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James Beauchamp Champ Clark 7 Marz 1850 in Lawrenceburg Anderson County Kentucky 2 Marz 1921 in Washington D C war ein US amerikanischer Politiker der Demokratischen Partei Mitglied des US Reprasentantenhauses fur Missouri und Sprecher des Reprasentantenhauses Champ Clark 1915 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Berufliche Laufbahn und Abgeordneter 1 2 Minderheitsfuhrer und Sprecher des Reprasentantenhauses 2 Literatur 3 WeblinksBiografie BearbeitenBerufliche Laufbahn und Abgeordneter Bearbeiten Nach dem Besuch von allgemeinen Schulen Common Schools studierte er zunachst an der University of Kentucky und dann am Bethany College in West Virginia das er 1873 beendete Im Anschluss studierte er Rechtswissenschaften an der Law School der University of Cincinnati und schloss dieses 1875 ab Zugleich war er 1873 bis 1874 Prasident des Marshall College in West Virginia Nach seiner Zulassung begann er 1875 nicht nur eine Tatigkeit als Rechtsanwalt sondern war daruber hinaus auch Herausgeber einer Tageszeitung 1876 liess er sich in Bowling Green nieder und war zwischen 1878 und 1881 Staatsanwalt City Attorney der Stadte Bowling Green sowie Louisiana Spater war er von 1885 bis 1889 zunachst Stellvertretender Vertreter und danach Vertreter der Anklage Prosecuting Attorney von Pike County Seine politische Laufbahn begann Clark als Abgeordneter im Reprasentantenhaus von Missouri in das er 1889 und 1891 gewahlt wurde Daneben war er im Mai 1891 Delegierter beim Trans Mississippi Congress 1892 wurde er fur die Demokraten erstmals ins US Reprasentantenhaus gewahlt und vertrat dort fur eine Legislaturperiode vom 4 Marz 1893 bis zum 3 Marz 1895 den 9 Wahlbezirk Missouris 1894 unterlag er bei den Kongresswahlen seinem republikanischen Herausforderer William M Treloar 1896 gelang ihm dann wiederum ein Sieg gegen Treloar Nach elf anschliessenden Wiederwahlen vertrat er erneut vom 4 Marz 1897 bis zu seinem Tod den 9 Kongresswahlbezirk Missouris im US Reprasentantenhaus Minderheitsfuhrer und Sprecher des Reprasentantenhauses Bearbeiten nbsp Champ Clark am 28 Januar 1921 knapp einen Monat vor seinem TodZwischen 1908 und Marz 1911 war Clark als Minority Leader Fraktionsvorsitzender und damit Oppositionsfuhrer der Demokraten im Reprasentantenhaus Danach war er vom 4 April 1911 bis zum 3 Marz 1919 Sprecher Speaker des Reprasentantenhauses und hatte damit vor seinem Vorganger Joseph Gurney Cannon die bis dahin langste Amtszeit in diesem Amt Fur die Prasidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1912 gehorte Clark neben Woodrow Wilson dem Gouverneur von New Jersey Judson Harmon dem Gouverneur von Ohio Oscar Underwood einem Kongressabgeordneten aus Alabama und Thomas R Marshall dem Gouverneur von Indiana zu den moglichen Prasidentschaftskandidaten der Demokraten Bei der Democratic National Convention in Baltimore ergab sich letztlich ein Zweikampf zwischen Clark und Wilson wobei Clark in samtlichen Wahlgangen zunachst stets den ersten Platz belegte jedoch zu keinem Zeitpunkt in Reichweite der notwendigen Zweidrittelmehrheit war Als der dreimalige Prasidentschaftskandidat William Jennings Bryan spater Aussenminister im Kabinett Wilson dann seinen Einfluss geltend machte und eine Reihe von Delegierten dazu brachte ihre Stimme Wilson zu geben erhielt dieser im 46 Wahlgang die notige Mehrheit nbsp Leichenwagen mit Clarks Leichnam vor dem Washingtoner Capitol und der US Flagge auf halbmast am 5 Marz 1921Nach dem Verlust der demokratischen Mehrheit nach den Wahlen zum 66 US Kongress war er vom 4 Marz 1919 bis zu seinem Tod erneut Minority Leader und Oppositionsfuhrer der Demokraten Bei den Wahlen zum 67 US Kongress 1920 erlitt er dann eine Wahlniederlage gegen seinen republikanischen Herausforderer Theodore W Hukriede Einen Tag vor dem Ende seines Mandates verstarb Champ Clark Er wurde auf dem City Cemetery von Bowling Green beigesetzt Ihm zu Ehren wurde die im Juni 1928 fertiggestellte Champ Clark Bridge am U S Highway 54 benannt deren funf Felder uber den Mississippi River fuhren und die Stadt Louisiana in Missouri mit dem zu Illinois gehorenden Ostufer verbindet Sein Wohnhaus in Bowling Green gehort zu den National Historic Landmarks in Missouri Sein Sohn Bennett Champ Clark war US Senator fur Missouri und Richter am Bundesberufungsgericht fur den District of Columbia Literatur BearbeitenChamp Clark My Quarter Century of American Politics 2 Bande Harper New York 1920 Autobiografie Geoffrey F Morrison A Political Biography of Champ Clark Dissertation zum Philosophiae Doctor St Louis University 1972 Weblinks BearbeitenChamp Clark im Biographical Directory of the United States Congress englisch Sprecher des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten Muhlenberg Trumbull Muhlenberg Dayton Sedgwick Macon Varnum Clay Cheves Clay Taylor Barbour Clay Taylor Stevenson Bell Polk Hunter White Jones Davis Winthrop Cobb Boyd Banks Orr Pennington Grow Colfax Pomeroy Blaine Kerr Randall Keifer Carlisle Reed Crisp Reed Henderson Cannon Clark Gillett Longworth Garner Rainey Byrns Bankhead Rayburn Martin Rayburn Martin Rayburn McCormack Albert O Neill Wright Foley Gingrich Hastert Pelosi Boehner Ryan Pelosi McCarthy Johnson Mitglieder des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten fur Missouri 1 bis 3 Distrikt Delegierte aus dem Missouri Territorium 1812 1821 Hempstead Easton J ScottAbgeordnete aus dem Bundesstaat Missouri seit 1821 1 Distrikt J Scott Bates Pettis Ashley J Miller Bowlin Darby T Benton Kennett F Blair Barret F Blair Barret F Blair Knox Hogan Pile Wells Stanard Kehr Ittner Clardy Hatch C N Clark Lloyd Romjue Millspaugh Romjue S Arnold Magee Karsten B Clay W Clay Bush 2 Distrikt Bull Harrison Jameson Edwards Jameson S Price McDaniel Jameson Bay Porter Lamb Porter T Anderson Rollins Blow Newcomb Finkelnburg Wells N Cole Wells Allen McLean A Alexander Hale Mansur U Hall Bodine Rucker Lozier Nelson Schwabe Moulder Curtis Symington Young Buechner Horn Talent Akin Wagner 3 Distrikt Relfe Green J G Miller Lindley J B Clark W A Hall J Noell J G Scott T Noell McCormick W H Stone Metcalfe Frost Sessinghaus Dockery Dougherty Klepper J Alexander Milligan Lawrence Milligan Duncan W Cole Welch L Sullivan Gephardt R Carnahan Luetkemeyer4 bis 6 Distrikt 4 Distrikt Bower Sims W P Hall Oliver Craig Norton Boyd Kelso Gravely Boyd Havens Hatcher Davis J Burnes Booher Wilson D Burnes Crowther C Cochran Fulkerson Booher Faust Hopkins Milligan Bell Irving Hillelson Christopher Randall Skelton Hartzler Alford 5 Distrikt Hughes Phelps J G Miller Akers Woodson Reid Price McClurg Stover Burdett R Bland A Graves Warner Tarsney Van Horn Cowherd Ellis Borland W Bland Ellis Jost Ellis Combs Ellis Shannon Slaughter Reeves Bolling Wheat McCarthy Cleaver 6 Distrikt Phelps A A King Van Horn Comingo Havens Morgan Waddill Hazeltine Cosgrove Heard De Armond Dickinson Atkeson Dickinson Halsey Dickinson R Wood P Bennett M Bennett Christopher Armstrong W Cole Hull Litton Coleman Danner S Graves7 bis 10 Distrikt 7 Distrikt Caruthers J Noell Loan Asper Parker Crittenden Philips Crittenden Lay Philips Rice Buckner Hutton Norton Heard Tracey Cooney Hamlin Welborn Hamlin Major Patterson Major Palmer Major Johnson Dickinson Short Brown D Hall Taylor Hancock Blunt Long E Burlison 8 Distrikt W A Hall Benjamin J Blair Comingo Franklin Sawyer Van Horn O Neill F Niedringhaus O Neill R Bland Hubbard R Bland Shackleford Nelson Roach Nelson Williams Elmer A Carnahan Banta A Carnahan Ichord W Bailey B Emerson J Emerson J Smith 9 Distrikt Rollins G Anderson D Dyer A King Parker Rea Ford Broadhead Glover II Frank Cobb C Clark Treloar C Clark Hukriede Cannon Hungate Volkmer Hulshof Luetkemeyer 10 Distrikt Hyde De Bolt Pollard Rothwell Burrows Clardy Kinsey Byrns Bartholdt Meeker Essen Newton H Niedringhaus Lee Zimmerman Jones B Burlison B Emerson11 bis 16 Distrikt 11 Distrikt J B Clark Jr R Bland Joy O Neill Joy Hunt Caulfield P Gill Catlin P Gill Igoe Hawes J Cochran Ruffin Hennings J Sullivan L Miller J Sullivan Bakewell J Sullivan Bakewell Moulder 12 Distrikt Glover I Hatch Morgan W J Stone De Armond Cobb Pearce Butler Wagoner Butler E Wood Coudrey L Dyer M Gill L Dyer Claiborne C Anderson Ploeser Karst Curtis 13 Distrikt Buckner Fyan Wade Fyan Raney Robb Rhodes M Smith Elvins Hensley Rhodes Wolff Kiefner Williams Kiefner Williams J Cochran Karsten 14 Distrikt Davis Dawson Walker Whitelaw M Arnold Mozley Vandiver Tyndall Russell Crow Russell Hays Fulbright R Bailey Fulbright Short Fulbright 15 Distrikt Morgan Burton M Benton Shartel Hackney Morgan Daugherty Decker McPherson Manlove 16 Distrikt Lamar Murphy Lamar Murphy Rubey Shelton Rubey Johnston Barton Normdaten Person GND 1215661355 lobid OGND AKS LCCN n85337433 VIAF 38374088 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Clark ChampALTERNATIVNAMEN Clark James BeauchampKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Politiker Demokratische Partei sowie Sprecher des ReprasentantenhausesGEBURTSDATUM 7 Marz 1850GEBURTSORT Lawrenceburg Anderson County KentuckySTERBEDATUM 2 Marz 1921STERBEORT Washington D C Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Champ Clark amp oldid 222606532