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Die Confederate States Army kurz CSA war wahrend des Sezessionskrieges von 1861 1865 das Heer der Konfoderierten Staaten von Amerika die sich von den Vereinigten Staaten von Amerika abgespalten hatten Es wurde aufgestellt um die Konfoderierten Staaten gegen die Truppen der Union zu verteidigen die Unabhangigkeit der Sudstaaten und die Institution der Sklaverei aufrechterhalten und langfristig sicherzustellen Die militarische Verteidigung im Suden stutzte sich zum grossten Teil auf drei Wehrorganisationen ein Freiwilligenheer ein regulares Heer und die Milizen der Einzelstaaten Nachdem der Angriff auf Fort Sumter den Burgerkrieg ausgelost hatte ubernahm der konfoderierte Prasident Jefferson Davis das Oberkommando Nach vierjahrigen verlustreichen Kampfen wurde das Heer von der Unionsarmee vernichtend geschlagen und die Sudstaaten wieder in die USA reintegriert Heer der Konfoderierten StaatenConfederate States ArmyAktiv 28 Februar 1861 bis 1865Staat Staaten von Amerika Konfoderierte 1865 Konfoderierte Staaten von AmerikaStreitkrafte Streitkrafte der Konfoderierten StaatenTeilstreitkraft HeerOberbefehlshaberAb 1865 General Robert Edward Lee General in Chief of the Armies of the Confederate States 1 2 InsignienDie bekannteste Kriegsflagge verwendet ab 1863 North Virginia Third Bunting Robert Edward Lee um 1864 i d Uniform mit Rangabzeichen eines Obersts des konfoderierten Heeres Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Rekrutierung 3 Fahnenflucht 4 Kriegsziele Strategie Taktiken 4 1 Kavallerierazzien 4 2 Schlachtruf 5 Truppenzusammensetzung 6 Oberkommando 7 Organisation 7 1 Provisional Army of the Confederate States PACS 7 2 Army of the Confederate States of America ACSA 7 3 Confederate States State Militias CSSM 7 4 Truppengattungen 7 4 1 Infanterie 7 4 2 Artillerie 7 4 3 Kavallerie 7 5 Offizierskorps 8 Sanitatscorps 9 Organisationsebenen 10 Kriegseinsatz von Auslandern 10 1 Deutschstammige Soldaten 11 Kriegseinsatz von Afroamerikanern 12 Kriegseinsatz von Indigenen 12 1 Indigene Verbande 13 Nachschub und Logistik 13 1 Generalquartiermeister 14 Waffenproduktion 14 1 The Bomb Brothers 15 Bewaffnung 15 1 Infanterie 15 2 Artilleriegeschutze 15 3 Kavallerie 16 Uniformierung und Ausrustung 16 1 Design 16 2 Beschaffung 16 3 Waffenrocke 16 4 Kopfbedeckungen 16 4 1 Besonderheiten 16 5 Dienstgradabzeichen 16 5 1 Generale 16 5 2 Stabsoffiziere 16 5 3 Offiziere 16 5 4 Unteroffiziere 17 Siehe auch 18 Verweise 18 1 Literatur 18 2 Weblinks 18 3 Anmerkungen und EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenDie Konfoderation der sudlichen Staaten war nur auf einem dunnen Fundament demokratischer Mitbestimmung aufgebaut worden Von der Gesamtbevolkerung von 9 Millionen standen nur etwa 1 5 Millionen weisse oder indigene Manner im wahl und wehrpflichtigen Alter der grosse Rest weisse Frauen und Versklavte waren praktisch politisch entmundigt Die politische Zustimmung und die Unterstutzung dieser Bevolkerungsgruppen fur die Kriegsanstrengungen waren dementsprechend gering 3 Zu Beginn des Burgerkrieges war es noch nicht absehbar dass die Konfoderation den Krieg verlieren wurde Bis 1863 hielt sich die Anzahl der aktiven Soldaten beider Seiten noch etwa die Waage Wahrend sich jedoch ihre Anzahl auf Seiten des Sudens mit dem weiteren Verlauf der Kampfe durch Ausfalle und Desertation mehr und mehr verringerte nahm die der Unionssoldaten stetig zu Allerdings war der Suden etwas besser auf den Krieg vorbereitet da seine Burger grosstenteils im Umgang mit Waffen und Pferden gut vertraut waren In der Union waren diese Fertigkeiten nur in den neu besiedelten westlichen Territorien Frontier noch weit verbreitet Anfangs waren die Landstreitkrafte der Konfoderation wie auch die der Union eine reines Freiwilligenheer Der Stamm setzte sich im Suden aus den jeweiligen Milizen der einzelnen Staaten zusammen Die Bindung an den Einzelstaat gepaart mit einem ausgepragten Provinzialismus stand in der Konfoderation immer im Vordergrund Zentralisierungsmassnahmen die fur den weiteren Kriegsverlauf immer wichtiger wurden wurde hingegen mit Misstrauen und Widerstand begegnet 4 Der britische Premierminister William Ewart Gladstone schrieb in diesem Zusammenhang folgendes Kein Zweifel Jefferson Davies und andere fuhrende Manner des Sudens haben eine Armee geschaffen Wie es scheint sind sie dabei auch eine Marine zu schaffen und sie haben etwas geschaffen was noch viel wichtiger ist eine Nation Wir durfen wohl mit Sicherheit vom Erfolg der Sudstaaten ausgehen Rekrutierung BearbeitenDie Rekrutierungsstarke des konfoderierten Heeres reicht von 750 000 bis 1 227 890 Mann Genauere Daten sind aufgrund unvollstandiger und verloren gegangener Einberufungsunterlagen nicht mehr verfugbar 5 Der Kongress bewilligte im Marz 1861 Dienstposten fur 100 000 einjahrig freiwillige Soldaten Innerhalb eines Monats war mehr als ein Drittel von ihnen besetzt Der Andrang von Freiwilligen war so stark dass in diesem Zeitraum gut und gerne die doppelte Anzahl hatte angenommen werden konnen jedoch fehlte es an der notwendigen Bewaffnung und Ausrustung Der Suden war damit praktisch eine Nation in Waffen mit einer weissen Bevolkerung die nur wenig mehr als ein Viertel derjenigen der Nordstaaten zahlte Damit konnte er nur knapp die Halfte der Anzahl an Soldaten stellen die die Union aufbringen konnte Das waren im besten Fall etwa 1 5 Millionen Konfoderierte gegenuber 3 Millionen Unionssoldaten 6 Im Verlauf des Krieges betrug die Gesamtzahl der aktiven Soldaten aber nie mehr als etwa 460 000 Mann Die Einberufung von Sklaven war heftig umstritten und wurde erst im Marz 1865 viel zu spat gesetzlich ermoglicht siehe unten Insgesamt dienten in den Streitkraften der Konfoderierten Staaten schatzungsweise 850 000 bis 900 000 Mann 7 wegen fehlender Unterlagen existieren diesbezuglich keine genauen Angaben Die Tagesdienststarke uberschritt nie 460 000 Mann Nachdem sie vier Jahre lang in einem Konflikt gekampft hatten der auf beiden Seiten mindestens 620 000 Menschen das Leben kostete kehrten die Soldaten wieder nach Hause in ihre verarmten und vom Krieg schwer gezeichneten Gemeinden zuruck Etwa 260 000 von ihnen starben wahrend der Kampfhandlungen deren Folgen Krankheiten oder aus anderen Grunden 8 Mit der Dauer des Krieges und den ersten grossen Niederlagen im Fruhjahr 1862 schwand zusehends die Begeisterung fur freiwillige Meldungen Die Dienstzeit der ersten Freiwilligen lief im Fruhjahr ab Die meisten Manner hatten genug und wollten nach Hause So erliess der Kongress in Richmond auf Drangen von Prasident Jefferson Davis das erste Wehrpflichtgesetz der nordamerikanischen Geschichte das im April 1862 in Kraft trat Weisse Manner im Alter von 18 bis 35 Jahren wurden fur die Dauer des Krieges einberufen In den folgenden Monaten wurde das Wehrpflichtalter schrittweise erhoht Mit dem dritten Wehrpflichtgesetz vom 17 Februar 1864 wurden schliesslich alle weissen Manner zwischen 17 und 50 Jahren eingezogen jedoch bildeten die 17 18 jahrigen und die 45 50 jahrigen die Reserve teilweise unterteilt in Junior Reserves und Senior Reserves die nur in ihrem Heimatstaat eingesetzt werden sollten 9 Der Gouverneur von Georgia Joseph E Brown lehnte 1864 jedoch diese Zwangsrekrutierungen entschieden ab Das Wehrpflichtgesetz untergrabt mit einem Schlag die Souveranitat der Einzelstaaten tritt die verfassungsmassigen Rechte und personliche Freiheit der Burger mit Fussen und stattet den Prasidenten mit den Rechten eines Kaisers aus Er befurchtete dass zu viele junge weisse Manner aus Georgia abgezogen wurden Er gewahrte daher tausenden von Wehrpflichtigen Freistellungen die dann in der stark aufgeblahten Staatsverwaltung neue Stellen fanden Dieses Verhalten loste eine heftige Kontroverse zwischen dem Prasidenten und dem Gouverneur aus Der Prasident befurchtete nicht ganz zu Unrecht dass Browns Verhalten im Suden Schule machen wurde Anhand dieser Gesetze genossen reiche Burger eine Vorzugsbehandlung Sie waren berechtigt Stellvertreter zum Wehrdienst zu entsenden oder sich freizukaufen Das Gesetz von 1862 sah ausserdem vor dass fur jede Plantage mit mindestens 20 Sklaven ein Mann vom Militardienst freigestellt wurde 10 Sam Watkins ein einfacher Soldat der Kompanie H der 1st Tennessee Infantery schrieb in sein Tagebuch Ein neues Gesetz besagt dass jeder der zwanzig Neger besitzt nach Hause gehen kann Das hat uns sehr geargert Wir hatten auch gerne zwanzig Neger gehabt Viele sprachen vom Krieg der Reichen den die Armen ausfechten mussen Von nun an bis zum Ende des Krieges war ein Soldat nichts mehr als eine Maschine ein Wehrpflichtiger All unser Stolz und Heldenmut war damit verflogen Wir hatten den Krieg satt und verfluchten die Konfoderation 11 Fahnenflucht BearbeitenFast der Halfte der Wehrpflichtigen im Suden gelang es sich der Einberufung zu entziehen Kriegsziele Strategie Taktiken Bearbeiten nbsp Jeb Stuarts Kavallerie fuhrte wahrend der Sieben Tage Schlacht eine Reihe von Uberfallen raids auf die Potomac Armee unter George McClellan durch indem er die hierfur die Hit and Run Taktik einsetzteOberstes und wichtigstes Kriegsziel war es das Territorium des neuen Staatengebildes gegen Angriffe aus dem Norden zu sichern Man glaubte in Erinnerung an den Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg es reiche lediglich aus sein Territorium zu halten um von der Union als eigener Staat anerkannt zu werden da sich so auch die dreizehn Kolonien trotz gewaltiger materieller Unterlegenheit und zeitweisem Verlust ihrer bedeutendsten Stadte schliesslich ebenfalls gegen das Britische Weltreich durchsetzen konnten Das Heer konnte sich daher im Wesentlichen alleine auf die Verteidigung beschranken wahrend die Union zur Durchsetzung ihrer komplexen Kriegsziele zum Angriff ubergehen musste Dafur musste man den ganzen Suden mit allen Mitteln wieder zuruckerobern und seiner weissen Bevolkerung klarmachen dass sie fur eine aussichtslose Sache kampfte Die Konfoderation durfte nur nicht verlieren wahrend die Union auf ganzer Linie siegen musste um die Sezession wieder ruckgangig zu machen 12 Richmond wollte sich anfangs dabei der Strategie von General George Washington im Unabhangigkeitskrieg bedienen Der General tauschte dabei Raum gegen Zeit wenn es notig war zog er sich angesichts eines uberlegenen Feindes wieder zuruck stattdessen griff er immer wieder isolierte britische Aussenposten oder einzeln marschierende Abteilungen an wenn dies einen Erfolg versprach Vor allem versuchte er grossere Schlachten zu vermeiden die die Vernichtung seiner Continental Army und damit die endgultige Niederlage der Kolonisten zur Folge gehabt hatten Dies wird als Zermurbungsstrategie bezeichnet also einen besser ausgerusteten Gegner durch Terrorangriffe und standige Nadelstiche langsam zu demoralisieren und ihn schliesslich zum Abzug zu zwingen indem man den Krieg verlangert und ihn fur den Gegner zu kostspielig macht General Thomas Jonathan Jackson bemerkte hierzu folgendes Man muss den Feind stets in die Irre fuhren ihn uberraschen und selbst wenn man ihn bezwingt darf man nicht locker lassen Auch sollte man nie gegen eine Ubermacht kampfen Wenn es moglich ist die eigenen Truppen nur gegen einen Teil der feindlichen Streitkrafte fuhren und diesen zu zermalmen So kann eine kleine Armee eine grosse vernichten und je mehr Siege sie erringt desto unbesiegbarer wird sie Aber zwei wesentliche Faktoren hinderten das Oberkommando daran diese Strategie ausser in begrenztem Umfang umzusetzen Beide waren sowohl auf die politischen als auch militarischen Realitaten in den noch dazu standig auf ihre Selbststandigkeit pochenden Mitgliedsstaaten zuruckzufuhren Die erste war die Forderung von Gouverneuren Kongressabgeordneten und der Offentlichkeit nach Truppen um jeden Staat der Konfoderation vor Lincolns Horden zu schutzen Seit 1861 waren kleinere Armeen uber die Grenzen zwischen Arkansas und Missouri an mehreren Punkten an der Golf und Atlantikkuste entlang der Grenze zwischen Tennessee und Kentucky sowie im Shenandoah Valley und West Virginia sowie bei Manassas verteilt worden Historiker haben diese Cordon Verteidigung stark kritisiert weil sie die ohnehin zahlenmassig weit unterlegenen Streitkrafte unnotig ausdunnte sodass die Unionskrafte mit Sicherheit irgendwann durchbrechen wurden wie sie es ab 1862 auch an mehreren Stellen taten Der zweite war das Temperament der Menschen im Suden Viele Sudstaatler wollten den Yankees ihren Affront so bald wie moglich heimzahlen und sich nicht erst ins Gras setzen und geduldig auf deren Angriff warten Hierzu schrieb der Richmond Examiner Die Idee auf Schlage zu warten anstatt sie zu versetzen passt uberhaupt nicht zum Genie unseres Volkes Die aggressive Politik ist die wirklich defensive Eine nach Ohio oder Pennsylvania vorgeschobene Kolonne ist fur uns als Verteidigungsmassnahme mehr wert als eine ganze Reihe von Kustenbatterien von Norfolk bis zum Rio Grande Zu Beginn des Krieges nahmen Unionssoldaten einen zerlumpten Konfoderierten gefangen der offensichtlich kein Sklavenbesitzer war und auch kein besonders Interesse an der Verfassungsfrage haben konnte Auf die Frage wofur er kampfte antwortete er Weil ihr hier seid 13 Man fasste schliesslich verschiedene Standpunkte strategischer Theorien und politischer Realitat zu einem neuen Plan zusammen die Jefferson Davis als sog offensive defensive Strategy bezeichnete Laut derer sollte die Heimat verteidigt werden indem man innere Kommunikationslinien vor allem die Eisenbahnen nutzte um seine verstreuten Krafte rasch gegen eine Invasionsarmee aus dem Norden konzentrieren zu konnen und wenn sich die Gelegenheit dazu bot sofort in die Offensive bis zum Einmarsch in den Norden uberzugehen Er entstand allerdings nicht am Kartentisch des Kriegsministeriums sondern war vielmehr ein Ergebnis aus den Schlussfolgerungen die nach Manassas Bull Run den Feldzugen in Virginia Maryland Tennessee Kentucky 1862 und 1863 in Gettysburg gezogen wurden 14 Kavallerierazzien Bearbeiten nbsp John Singleton MosbyAufgrund ihrer militarischen Effektivitat und grosser Mobilitat setzte die CSA ihre Kavallerie auch zu separaten getrennten Operationen sogenannten Raids ein Bei diesen Aktionen weit hinter den feindlichen Linien bewegten sich die Reitereinheiten moglichst lautlos und vorsichtig und verliessen sich dabei auf ihre Tarnung Sie unterbrachen feindliche Nachschublinien kaperten Festunganlagen unterbrachen Telegraphenleitungen zerstorten Eisenbahnen uberraschten feindliche Soldaten entfuhrten US Offiziere beschossen Kanonenboote zerstorten oder plunderten feindliche Ressourcen und terrorisierten die Zivilisten Diese gewagten Aktionen und die grossen Schaden die dabei angerichtet wurden bereiteten den Unionsgeneralen oft erhebliches Kopfzerbrechen 15 Der bekannteste Offizier der sich dabei hervortat war Colonel John S Mosby Wegen seiner waghalsigen Angriffe auf Unionstruppen die er oft ohne oder trotz der Order seiner Vorgesetzten durchfuhrte erlangte er in der Armee grosses Ansehen und wurde auch als The Gray Ghost bekannt Der beruchtigteste Protagonist dieser Unternehmungen war William Clark Quantrill der 1861 eine Guerillatruppe Quantrill s Raiders aufstellte eine irregulare Einheit von zunachst nur etwa einem Dutzend Kampfern die spater von Richmond als offizielle Hilfstruppe der CSA anerkannt wurde Quantrill wurde in den Rang eines Unteroffiziers befordert Bei seinen Angriffen brandschatzten und plunderten Quantrills Manner auch ganze Stadte z B Lawrence Dieser und andere brutale Uberfalle auf Eisenbahnstrecken Patrouillen und Kuriere der Union verschafften Quantrill den Ruf The bloodiest man in American history zu sein Immer wieder wurden dabei auch Zivilisten terrorisiert die mit der Union sympathisierten oder als deren Unterstutzer verdachtigt wurden 16 Schlachtruf Bearbeiten Beim Angriff auf die feindlichen Linien stiessen die Soldaten des Sudens einen unverwechselbaren Schlachtruf aus der heute noch als Rebel Yell bekannt ist Er sollte den Feind einschuchtern und die eigene Kampfmoral starken sein Ursprung entweder von den Indianern oder irischen Jagd und Hirtensignalen ist ungewiss 17 18 Letztere Annahme ist wahrscheinlicher da ein grosser Teil der Sudstaatenbevolkerung aus dem keltischen Kulturkreis kam bzw schottischer irischer oder walisischer Abstammung war 19 20 Einer zeitgenossischen Beschreibung zufolge handelte es sich um eine Mischung aus Indianerschrei und Wolfsgeheul 21 Das 35 Virginia Kavallerie Bataillon White s Cavalry erhielt aufgrund seines Auftretens im Kampf den Spitznamen Comanches Angesichts der unterschiedlichen Klangbeschreibungen konnte auch mehrere Varianten davon angewendet worden sein die mit den einzelnen Regimentern und ihren jeweiligen Rekrutierungsgebieten in Zusammenhang standen In Ken Burns Dokumentarserie The Civil War Folge 9 wird von einem konfoderierten Veteranen berichtet der eingeladen wurde vor einer Damengesellschaft uber seine Kriegserlebnisse zu sprechen Man bat ihn u a auch um eine Demonstration des Rebel Yell aber er lehnte mit der Begrundung ab dass dies nur im Laufen und mit dem Mund voller falscher Zahne und einem gefullten Magen gar nicht moglich sei Unionssoldaten beschrieben ihn als eine eigenartige Beklemmung die einem wie ein Korkenzieher den Rucken hinaufkroch wenn man es horte und weiter Wenn Sie behaupten Sie hatten es gehort und keine Angst gehabt heisst das dass Sie es nie gehort haben Truppenzusammensetzung BearbeitenDie Freiwilligen von 1861 waren auf den bevorstehenden Konflikt nur schlecht vorbereitet Viele der Rekruten hatte keine militarische Erfahrung oder Ausbildung Nur wenige ahnten die endgultige Dauer des Krieges voraus oder hatten eine Vorstellung vom Ausmass an Tod und Zerstorung das er verursachen wurde In den konfoderierten Armeen dienten in der Mehrzahl kleine Plantagenbesitzer Farmer und sog Hillbillys Hinterwaldler Landei eine oft abfallig verwendete Bezeichnung fur Bewohner der landlichen gebirgigen Gegenden der Sudstaaten Diese Manner pragten die Truppen durch ihre Eigenarten wie Kampfeslust korperliche Harte ubertriebenes Selbstbewusstsein und einer grossen Neigung zur Disziplinlosigkeit 22 Eine Frau aus Maryland beschrieb 1862 durchmarschierende Soldaten von Lee s Nord Virgina Armee die wenig spater an der Schlacht am Antietam teilnahmen Dieser Zug von Mannern die ohne jede Ordnung marschieren die ihre Gewehre tragen wie es ihnen beliebt von denen keine zwei gleich gekleidet und die Offiziere von den gemeinen Soldaten kaum zu unterscheiden sind Sollen dass die Manner sein die unsere prachtigen Legionen immer wieder zuruckgeworfen haben Es waren die schmutzigsten Kerle die ich je gesehen habe Ein zerlumptes mageres Rudel hungriger Wolfe Und doch hatten sie einen Schneid der den Mannern aus den Norden fehlte Nur ein sehr kleiner Prozentsatz von ihnen besass Sklaven Die anderen stammten aus vielen verschiedenen Berufszweigen z B Tischler Angestellte Schmiede Studenten usw Obwohl so vielfaltig waren wie die der Unionsstreitkrafte kamen sie aufgrund des Schwerpunkts des Sudens auf die Agrarwirtschaft seltener aus der Industrie und waren daher mehrheitlich mit technologisch komplexeren Dingen nicht vertraut Aber wie im Norden hatten auch die CSA Soldaten einen breitgefacherten Bildungshintergrund der vom Universitatsabschluss bis zum Analphabetismus reichte Kavallerie und Artillerieregimenter zogen in der Regel die wohlhabenderen und hoher gebildete Manner an der einfache Fusssoldat war im Suden jedoch fur gewohnlich Analphabet Wie die der Unionsarmee waren die meisten konfoderierten Soldaten durchschnittlich 25 Jahre alt 1 70 m gross und wogen etwa 65 kg Seine Chancen im Kampf zu fallen betrugen 1 65 Jeder zehnte wurde verwundet und jeder dreizehnte starb an einer Krankheit Unwissenheit im Zusammenhang mit der Lagerorganisation und Hygiene fuhrten oft zur Ausbreitung von Infektionskrankheiten der fast die Halfte der im Sezessionskrieg umgekommenen Soldaten zum Opfer fielen Das Mindestalter fur Freiwillige betrug 18 Jahre doch die Rekrutierungsoffiziere sahen oft daruber hinweg Jugendliche unter 18 Jahren dienten als Trommler oder Trossknechte Auch eine unbekannte Anzahl von Kindern diente in den Armeen Zu den jungsten konfoderierten Soldaten gehorte Charles C Hay der sich im Alter von elf Jahren einem Alabama Regiment anschloss John Mather Sloan aus Texas verlor in der Schlacht ein Bein im Alter von dreizehn Jahren Einer der altesten war F Pollard aus North Carolina Im Sommer 1862 wurde der 73 jahrige als Ersatzmann angeworben Pollard wurde aber kurz darauf wieder als untauglich entlassen wegen Rheuma und dem hohen Alter Einige Kadetten an Militarakademien wie dem Virginia Military Institute nutzten ihre dort erworbenen Fahigkeiten um neue Rekruten auszubilden Ein aus ihnen gebildetes Bataillon Alter zwischen 15 und 21 Jahren nahm 1864 unter der Fuhrung eines 24 jahrigen Oberstleutnants an der Schlacht von New Market teil 23 24 Fur die gewohnlichen Soldaten war das Armeeleben eine Zeit der Langeweile eine lange Trennung von Familie und Heimat unterbrochen nur von Todesangst wenn gekampft wurde Fur Offiziere die auch ihre Familien ins Feldlager mitbringen konnten gestaltete sich das Lagerleben etwas abwechslungsreicher Oberkommando Bearbeiten nbsp Jefferson Davis im Kreis seiner Generale Lithografie von 1861 nbsp William Paul Roberts der jungste General der CSA nbsp Oberstleutnant Emmet M Morrison fuhrte zeitweise das 15 Virginia InfanterieregimentDer Prasident der Konfoderierten Staaten Jefferson Davis Absolvent der Militarakademie in West Point New York gab die strategischen Ziele vor Davis fungierte wahrend des Krieges auch als de facto Oberbefehlshaber des Heeres Die Generale Robert Edward Lee Marz April 1862 und Braxton Bragg Februar 1864 Januar 1865 dienten zeitweise als Militarberater des Prasidenten und hatten als solche Weisungsbefugnis fur das gesamte konfoderierte Heer Das Kriegsministerium setzte die Vorgaben des Prasidenten und seiner Berater um Die Einrichtung eines dezidierten Dienstpostens als Oberbefehlshaber des Heeres wurde seit 1862 im Kongress zwar immer wieder debattiert allerdings erst im Januar 1865 umgesetzt Am 23 Januar 1865 schuf der Kongress das Amt des General in Chief of the Armies of the Confederate States wozu am 31 Januar 1865 Robert Edward Lee ernannt wurde 25 Ranghochster Offizier des Heeres war General Samuel Cooper Er hatte die Funktion des Generalinspekteurs und Generaladjutanten inne 26 Organisation BearbeitenDas konfoderierte Heer setzte sich aus zwei Organisationen zusammen die noch durch die von den Bundesstaaten aufgebotenen Milizverbanden verstarkt wurden Die Dienstgrade und damit verbundenen Funktionen entsprachen denen des US Heeres Obwohl diese Organisationen gemeinsam agieren sollten wurde nur wenig unternommen um neben der provisorischen auch eine kampfstarke regulare Armee zu etablieren Im Fall eines militarischen Sieges oder zumindest politischen Ausgleichs mit den Nordstaaten war beabsichtigt die Freiwilligenverbande wieder aufzulosen und danach nur mehr ein wesentlich kleineres regulares Heer unter Waffen zu halten Provisional Army of the Confederate States PACS Bearbeiten Es bildete das Gros des konfoderierten Heeres die in etwa dem Freiwilligenheer der Nordstaaten entsprach Die PACS wurde nach Verabschiedung eines Gesetzes des Kongress der Konfoderierten Staaten von Amerika vom 28 Februar 1861 gegrundet eine Woche vor der Verabschiedung des Gesetzes zur Aufstellung des regularen Heeres am 6 Marz des gleichen Jahres 27 Die PACS begann am 27 April 1861 ihre Tatigkeit aufzunehmen Praktisch alle im Suden eingezogenen Manner zogen es vor ihr beizutreten da man dort schneller Karriere machen konnte 28 Army of the Confederate States of America ACSA Bearbeiten Es sollte nach dem Krieg den Kern eines Berufsheeres bilden die dafur geplante Mannschaftsstarke von rund 15 000 Mann und 744 Offiziere konnte jedoch nicht einmal ansatzweise erreicht werden Die ranghochsten Generale der Konfoderierten Staaten wurden in die ACSA eingereiht und waren damit formal den Milizionaren ubergeordnet 29 Sie existierte faktisch aber nur auf dem Papier Ihre Aufstellung ging nie uber die Ernennung und Bestatigung einiger Offiziere hinaus Nur drei bundesstaatliche Regimenter wurden spater auch als Confederate regiments bezeichnet Confederate States State Militias CSSM Bearbeiten Die Milizverbande wurden von den Einzelstaaten aufgestellt und durften nur auf deren Territorien eingesetzt werden Sie ahnelten den Aufgeboten die schon durch das Milizgesetz der Vereinigten Staaten von 1792 legalisiert wurden Einige hatten schon seit den fruhen Tagen der Sezession weitgehend eigenstandig operiert bevor sie in die konfoderierten Streitkrafte ubernommen wurden wie z B die Provisional Army of Virginia Truppengattungen Bearbeiten Infanterie Bearbeiten nbsp Gefangengenommene konfoderierte Soldaten nach der Schlacht von Gettysburg nbsp Angehorige der B Kompanie des 9 Mississippi Infanterieregiments in einem Lager nahe der Marinewerft Warrington bei Pensacola Florida Aufnahme von 1861 viele Einheiten des Sudens trugen wegen Materialmangel eine Art Rauberzivil anstatt die vorgeschriebenen Uniformen was sich fur die Mehrheit der Soldaten bis zum Ende des Burgerkrieges nicht andern sollte Grosste und kampfentscheidende Truppengattung war die Infanterie Die militarische Heimat des Infanteristen war das Regiment das aus zehn Kompanien mit einer Sollstarke von 100 Mann bestand die Regimentsstarke betrug 1 045 Mann Die Infanterie bestand aus 642 Regimentern neun Legionen 30 163 selbststandigen Bataillonen und 62 selbststandigen Kompanien Die Infanterie trug die Hauptlast des Kampfes und marschierte meist zu Fuss ins Gefecht Der normale Marschtag begann im Morgengrauen und dauerte bis zum Nachmittag Die Marschleistung betrug normalerweise zweieinhalb Meilen pro Stunde rund 4 km h als normale Geschwindigkeit fur grosse Marschformationen Der Infanterist trug seine gesamte Ausrustung selbst 60 Pfund entspricht etwa 27 kg und das etwa 10 Pfund entspricht 4 5 kg schwere Gewehr Artillerie Bearbeiten nbsp CSA Artilleristen bei Charleston 1863 nbsp Kepi eines Artilleristen Fort Donelson National Battlefield Die Artillerie war zu Beginn des Krieges den Infanteriebrigaden unterstellt eine Infanteriebrigade fuhrte je eine Batterie Bei den beiden hauptsachlichen Armeen der Tennessee Armee und der Nord Virginia Armee entwickelte sich die Artillerietruppe unterschiedlich weiter Nach der Schlacht von Shiloh wurden auf dem westlichen Kriegsschauplatz alle Batterien auf vier gleichkalibrige Geschutze reduziert Im Marz 1864 wurden aus drei Batterien jeweils ein Bataillon gebildet das jeweils einer Infanteriedivision unterstellt wurde Zusatzlich verfugte die Armee uber drei Reserveartilleriebataillone Bereits Anfang 1863 wurden die Batterien der Nord Virginia Armee zu von der Infanterie unabhangigen Artilleriebataillonen zusammengefasst von denen drei den Infanteriedivisionen zugeteilt wurden und zwei die Korpsreserve bildeten Beide Armeen bildeten keine Artilleriereserven 31 Der geschlossene Einsatz der gesamten Artillerie auf Korpsebene blieb weiterhin die Ausnahme wie z B der am dritten Tag der Schlacht von Gettysburg Die Bedienung einer Kanone war sehr personalintensiv und erforderte neun Mann Insgesamt bestand eine konfoderierte leichte Batterie aus sechs Geschutzen funf Offizieren 32 einundzwanzig Unteroffizieren 33 zwei Hornisten einem Fahnentrager zwei Feuerwerker und zwischen 64 und 125 Soldaten 34 Die Berittene Artillerie Horse Artillery unterschied von der ubrigen Artillerie dass nicht nur die Geschutze bespannt waren sondern auch die Bedienungen beritten waren Berittene Artilleriebatterien waren ausschliesslich der Kavallerie zugeteilt Die Artillerie verfugte insgesamt uber 40 Regimenter und 66 Bataillone die in 351 Batterien und Kompanien organisiert waren 35 Kavallerie Bearbeiten nbsp David M Thatcher Reiter in der Kompanie B des 1 Virginia Kavallerie Regiment ausgerustet mit einem Adams Revolver und SabelDie Kavallerie diente in erster Linie zur Aufklarung und Abschirmung der eigenen Verbande und fuhrte daruber hinaus oft Raids im gegnerischen Hinterland durch Mit zunehmender Kriegsdauer kampfte die Kavallerie auch verstarkt abgesessen Ein Kavallerieregiment bestand aus 10 Kompanien mit je 76 Mann Teilweise entstanden auch Kavalleriebataillone mit weniger Kompanien Mehrere Kavallerieregimenter bildeten eine Brigade die zu Divisionen zusammengefasst werden konnten Die einzelnen Armeen verfugten uber eine oder mehrere Kavalleriedivisionen deren Brigaden zusatzlich mit den Infanteriedivisionen auf Zusammenarbeit angewiesen wurden Ab 1863 wurden die Kavalleriedivisionen zu Kavalleriekorps zusammengefasst Die Kavallerie verfugte uber 137 Regimenter 1 Legion 143 selbststandige Bataillone und 101 selbststandige Kompanien Offizierskorps Bearbeiten Speziell in der ersten Kriegsphase verfugte die CSA eindeutig uber die besseren Offiziere insbesondere in Virginia Der hochste konfoderierte Rang war der des Generals 1861 wurde der Prasident Jefferson Davis vom Kongress ermachtigt funf Manner in der Reihenfolge ihres Dienstalters in den Rang zu berufen Joseph E Johnston stand erst an Rang vier dieser Liste und beschwerte sich deswegen beim Prasidenten da er damit meinen guten Ruf als Soldat und Mensch getrubt hatte 36 General Albert Sidney Johnston galt zu Beginn des Burgerkrieges auf beiden Seiten als einer der fahigsten Kommandeure Gegen Ende 1860 war er noch Befehlshaber des Wehrbereichs Pazifik gewesen 1861 quittierten innerhalb weniger Wochen fast ein Drittel der Offiziere des US Heeres ihren Dienst und stellten sich dem Suden als Freiwillige zur Verfugung 37 Im konfoderierten Heer dienten bei Ausbruch des Krieges 313 der noch lebenden Absolventen der US Militarakademie in West Point Aber selbst diejenigen die dort ausgebildet worden waren hatten selten mehr als eine Kompanie oder Batterie gefuhrt wie z B Robert E Lee als Kommandeur eines Kavallerieregiments Joseph Johnston als stellvertretender Regimentskommandeur oder Pierre Gustave Toutant Beauregard der als Superintendent funf Tage lang mit der Leitung der US Militarakademie betraut war Joseph Johnston war der einzige aktive General des US Heeres der zum konfoderierten Heer ubertrat die ubrigen wurden durch die Regierung auf ihre Dienstposten ernannt Ein Drittel von ihnen war auf Grund ihrer Parteizugehorigkeit mit solchen betraut worden sieben von den Genannten hatten uberhaupt keine militarische Ausbildung und galten in einigen Fallen als politische Generale wie z B Richard Taylor und Leonidas Polk Sie wurden aus politischen Grunden aufgrund ihrer guten Verbindungen zur Oberschicht oder auch zur Besanftigung bestimmter politischer Blocke und Fraktionen in hohe Fuhrungspositionen gehievt Einige dieser von Prasident Davis ernannten political Generals erwiesen sich jedoch als katastrophal inkompetent und die West Point Absolventen kritisierten die dramatischen Folgen dieser fragwurdigen Praxis Dieses Konzept wurde wahrend des amerikanischen Burgerkriegs dennoch bei beiden Kriegsparteien angewendet 38 Begabte Manner machten dafur rasch Karriere der Selfmademan par excellence Nathan Bedford Forrest trat als einfacher Soldat Private der PACS bei und erklomm ohne formale militarische Ausbildung innerhalb kurzer Zeit die Karriereleiter bis zum General der Kavallerie Der West Pointer James Ewell Brown Stuart trat als Hauptmann dem konfoderierten Heer bei Schon kurz darauf 1861 wurde Stuart zum Oberst und noch im selben Jahr ebenfalls zum General der Kavallerie ernannt William Paul Roberts wurde schon im Alter von dreiundzwanzig Jahren zum jungsten General in der Konfoderation befordert 39 Die professionelle Fuhrung der Divisionen Korps und Armeen erlernten die meisten ihrer Befehlshaber erst durch praktische Erfahrung was oft eine hohe Opferzahl unter ihren Soldaten zur Folge hatte Die Gouverneure ernannten die Regimentskommandeure wahrend die Offiziere der Freiwilligenkompanien grundsatzlich von deren Mannschaften gewahlt wurden Zusatzlich konnten die Regierungen der Bundesstaaten aus dem das Regiment ursprunglich stammte deren Offiziere auf Dienstposten einsetzen Der Sold der verschiedenen Offiziersrange kann der folgenden Tabelle entnommen werden wobei 100 des Jahres 1861 einem Wert von etwa 3 200 im Jahr 2023 entsprechen Monatliche Bezuge der Offiziere 40 Dienstgrade Artillerie Infanterie Kavallerie IngenieurskorpsGeneral 301Oberst 210 195 210 210Oberstleutnant 185 170 185Major 150 150 162 162Hauptmann 130 130 140 140Oberleutnant 90 90 100 100Leutnant 80 80 90 90Sanitatscorps BearbeitenDas Medical Corps of the Confederate States Army MCCSA bestand ausschliesslich aus Allgemeinmedizinern die in der vorangegangenen langen Friedenszeit in allen Teilen des Sudens praktiziert hatten und war in keinster Weise auf den Krieg vorbereitet Von den 114 aktiven Chirurgen der US Army erklarten sich im Januar 1861 24 fur den Suden um mitzuhelfen den dortigen Sanitatsdienst aufzubauen 41 Sein medizinisches Personal bestand aus Sanitatsoffiziern Zivilangestellten und Soldaten im Sonderdienst Chirurgen und Assistenzarzte standen im Offiziersrang Der Befehlshaber des MCCSA Surgeon General Samuel Preston Moore hatte etwa 2 000 Feldchirurgen unter seinem Kommando Zu den zivilen Angestellten gehorten Krankenhauspersonal Verwalter Apotheker Krankenschwestern Arbeiter Koche und Wascherinnen Die Aufzeichnungen des Confederate Medical Department uber ziviles medizinisches Personal nennen nicht nur Weisse auch Afroamerikaner kamen hier z B als Koche zum Einsatz Chirurgen surgeons und Hilfschirurgen assistant surgeons dienten bei den Regimentern Armeekommandos oder in Krankenhausern bzw Lazaretten und auf den Verbandsplatzen Das ubrige medizinische Personal rekrutierte sich aus von der Regierung angeworbenen Zivilisten die hauptsachlich in den Hospitalern tatig waren 42 Militarspitaler wie wir sie heute kennen gab es im Suden nicht Das Oberkommando genehmigte zwar die gesonderte Bereitstellung von Zelten fur die Feldlazarette die Sanitatsoffiziere waren jedoch haufig nicht in der Lage diese auch zu erhalten Bei Bedarf wurden Farmhauser fur die Einrichtung von Lazaretten beschlagnahmt General Robert E Lee wies 1862 seine Divisionskommandeure an ihre Feldlazarette in dafur angemieteten Hausern statt in Zelten einzurichten Die meisten Chirurgen bevorzugten jedoch die Verwendung von Zelten da man glaubte dass die frische Luft die Genesung begunstigen wurde Aus dem gleichen Grund wurden auch die Verbandsplatze wann immer moglich auf geschutzten Freiflachen aufgebaut 43 Moore entwarf einen Standardplan fur Kasernen und daran angeschlossene Hospitaler der noch heute verwendet wird Diese Gebaudekomplexe im Pavillon Stil wurde danach im gesamten Suden errichtet Weiters machte Moore das Feldrettungskorps effizienter und erganzte die wenigen verfugbaren Medikamente durch Eigenproduktionen aus einheimischen Pflanzen die in von ihm eingerichteten Labors hergestellt wurden 44 Zur Zeit des Burgerkriegs war es aufgrund sehr laxer Gesetze einfach einen medizinischen Abschluss zu erlangen Man musste nur bei einem ortlichen Arzt in die Lehre gehen und einige Kurse an einer medizinischen Hochschule belegen Die meisten Feldarzte hatten zu Beginn des Krieges nur wenig chirurgische Erfahrung Viele hatten noch nie eine grossere Operation durchgefuhrt oder gar an einer Sektion teilgenommen Kompliziertere chirurgische Eingriffe wurden in der Regel von Arzten durchgefuhrt die in den wenigen grossen Krankenhausern ausgebildet worden waren Die grosse Zahl an Verwundeten bot Anfangern die Gelegenheit seine medizinischen Fahigkeiten zu verbessern und in der Feldchirurgie Experte zu werden Zu Beginn des Krieges waren Amputation noch gefurchtet da unerfahrene Freiwillige Gliedmassen unnotig oder unsachgemass entfernten und damit ganze Leben zerstoren konnten Bei den im Burgerkrieg durchgefuhrten Amputationen lag die Sterblichkeitsrate bei 26 3 Prozent Sterilitat war noch unbekannt langer andauernde Eingriffe fuhrten haufige zu todlich verlaufenden postoperativen Infektionen Die Chirurgen operierten mit ungewaschenen Handen und gingen von einem Verwundeten zum nachsten ohne Instrumente und Verbande auszukochen oder wenigstens grundlich zu reinigen Messer wurden oft im Mund gehalten und die Nahte waren mit Speichel benetzt Mit der Zeit fuhrte das praxisnahe Studium von Operationstechniken Wundversorgung und Verletzungsarten aber zu einigen Fortschritten in der Behandlung Der Einsatz von Anasthetika war schon relativ sicher und es gab deswegen nur wenige Todesfalle 45 Organisationsebenen BearbeitenInfanterie Artillerie und Kavallerie waren die wichtigsten Truppengattungen des Heeres der Sudstaaten Zudem gab es auf Armee und Korpsebene Spezialtruppengattungen die von den fur sie zustandigen Generalen und Stabsoffizieren mit nur kleinen Staben gefuhrt wurden Dazu gehorten das Corps of Engineers etwa vergleichbar mit den heutigen Pioniertruppen Topografie ging spater in der Pioniertruppe auf Fernmelde und Logistiktruppen das Sanitatswesen sowie Stabs und Fuhrungstruppen wie die Feldgerichtsbarkeit und die Adjutanturen Eine Armee fuhrte zwei bis vier Korps der Oberbefehlshaber war ublicherweise General Ein Korps fuhrte zwei bis sechs Divisionen der Kommandierende General war meist Generalleutnant Zusatzlich fuhrten Armee und Korps Fuhrungs und Kampfunterstutzungstruppen Die Korpsebene wurde erst ab 1862 eingefuhrt vorher waren Armeen in Flugel wings untergliedert Die Division fuhrte zwei bis sechs Brigaden der Divisionskommandeur war meist Generalmajor Divisionen bildeten sich erst mit fortschreitender Kriegsdauer Vorher war die der Armee direkt unterstellte Ebene die Brigade Eine Brigade fuhrte drei bis sechs Regimenter die im Normalfall aus einem einzigen Bundesstaat kamen Der Brigadekommandeur war meist Brigadegeneral Zu Beginn des Krieges unterstand jeder Brigade eine Artilleriebatterie Die Regimenter fuhrten zehn Kompanien und wurde weitgehend aus mannlichen Burgern eines Bundesstaates oder gar einer Region innerhalb eines Bundesstaates aufgestellt Ebenso wurde versucht den Ersatz aus derselben Gegend zu rekrutieren Dadurch sollte der Korpsgeist gestarkt werden 46 Jedes Regiment hatte seine eigene Regimentsfahne Der Regimentskommandeur hatte meist den Dienstgrad Oberst Die Kompanie bestand aus hundert Mann kommandiert von einem Hauptmann Die Regimenter wurden in der Regel nach dem Staat nummeriert und benannt in dem sie aufgestellt worden waren und aus dem die meisten ihrer Soldaten stammten z B 1st Virginia Infantry Regiment Konfoderierte Brigaden und Divisionen wurden oft nach ihren Kommandeuren benannt z B die Stonewall Brigade 47 Die zweckmassigste Gliederungsform begann sich bei allen Armeen erst zu Beginn des Jahres 1863 herauszukristallisieren und war nicht einheitlich Sie hing zum grossen Teil von den Vorlieben des jeweiligen Oberbefehlshabers ab bedurfte aber in jedem Fall der Genehmigung des Kongresses und des Prasidenten Die haufigen Anderungen in der Organisation fuhrten in der Fuhrung und in der Auftragsdurchfuhrung immer wieder zu Unsicherheiten Daruber hinaus war das Territorium der Konfoderation in Departments genannte Wehrbereiche aufgeteilt Konfoderierte Departments wurden nach Bundesstaaten oder Regionen benannt 48 Ihre Grosse konnte zwischen mehreren Bundesstaaten z B der Wehrbereich Trans Mississippi mit den Bundesstaaten Arkansas und Texas dem westlichen Louisiana und dem Indianer Territorium bis zu kleinen Gebieten z B der Wehrbereich Richmond Virginia schwanken Wehrbereiche waren oft in mehrere Wehrbezirke Districts unterteilt Die geographische Zusammensetzung der Wehrbereiche richtete sich nach dem aktuellen Kriegsverlauf und anderte sich deshalb haufig Dem jeweiligen Befehlshaber unterstanden alle Truppen in seinem Wehrbereich Deshalb war er meist Oberbefehlshaber der dort dislozierten Armee Gab es im Wehrbereich mehrere Armeen z B im Wehrbereich West die Tennessee und die Mississippi Armee so war der Befehlshaber den Oberbefehlshabern der Armeen gegenuber weisungsbefugt verfugte aber selbst nicht uber ihm direkt unterstellte Truppen Die Armeen selbst erhielten zudem Auftrage direkt vom amtierenden Prasidenten oder dem Kriegsminister Kriegseinsatz von Auslandern BearbeitenEine der grossten Einwanderungswellen in der jungeren Geschichte Nordamerikas fand im Jahrzehnt kurz vor dem Burgerkrieg statt Neuengland und der Mittlere Westen wurden fur die uberwiegende Mehrheit von ihnen zur neuen Heimat 1860 stammten 1 von 5 Nordstaatlern aus dem Ausland im Gegensatz von 1 zu 20 im Suden 49 Die grosste Volksgruppe der dortigen Einwanderer stellten die Iren gefolgt von Deutschen Briten Franzosen Polen und Kanadiern Texas steuerte u a auch einige mexikanische Kampfer bei Es ist nicht sicher wie viele Auslander sich den Konfoderierten anschlossen aber ihre Zahl durfte um die Zehntausend betragen haben und erreichte damit nicht einmal annahernd die Quote der Unionsarmee Sie dienten eher in Infanterieregimentern als in der Kavallerie oder Artillerie 50 Deutschstammige Soldaten Bearbeiten nbsp Oberst Augustus Carl Buchel nbsp Oberstleutnant Heros von Borcke ca 1864 Der Anteil der deutschen Einwanderer in den Sudstaaten war im Vergleich zu den Nordstaaten sehr gering Um 1860 lebten dort nur etwa 72 000 Deutsche 51 Diejenigen die sich nicht im Rahmen einer grosseren Gemeinschaft dort angesiedelt hatten passten sich noch eher der vorherrschenden Lebensweise an Die von Deutschen dominierten Wahlkreise lehnten die Sezession entschieden ab Nach Ausbruch des Burgerkrieges war zudem die Flucht in den Norden erschwert worden Kriegsdienstverweigerern drohte dafur die Todesstrafe Wie viele Einwanderer aus deutschsprachigen Landern sich als Kampfer dem Suden anschlossen ist unklar die Zahlen schwanken zwischen 3500 und 7000 Mann Diese beinhalten aber auch jene Soldaten die gegen ihren Willen eingezogen wurden etliche von ihnen desertieren spater aus der Armee Das einzige reindeutsche Regiment war das 20 Louisiana Infanterie Regiment bestehend aus 5 Kompanien die in New Orleans aufgestellt worden war kommandiert von dem ursprunglich aus Minden stammenden Oberst Augustus Reichard Als der Unionsgeneral Benjamin Franklin Butler 1862 New Orleans besetzte lief ein Grossteil von Reichards Soldaten zu ihm uber Dies fuhrte im Suden zu einem grossen Misstrauen gegenuber den deutschen Einwanderern Zwischen 1862 und 1864 wurden deswegen viele von ihnen alleine in Richmond uber 300 kurzerhand interniert wohl auch wegen des sehr hohen Anteils an deutschstammigen Freiwilligen die in der Unionsarmee dienten 52 53 Nur wenige deutsche Offiziere der CSA schafften den Aufstieg in hohere Kommandoposten Der wohl schillerndste Deutsche in den Reihen der CSA war der in Koblenz geborene Oberstleutnant Johann August Heinrich Heros von Borcke Nach Ausbruch des Krieges schlupfte er durch die Blockadelinie der Unionsschiffe ging in Charleston an Land und schloss sich dem Sudstaatenheer an Der draufgangerische Kavallerieoffizier wegen seiner grossen Tapferkeit bald zum Volkshelden aufgestiegen war der engste Vertraute Stabschef und Adjutant des popularen Reitergenerals James Ewell Brown Stuart 1866 kehrte er wieder nach Europa zuruck um dort am Preussisch Osterreichischen Krieg teilzunehmen 54 Oberst Augustus Carl Buchel stammte aus Rheinhessen Bei Ausbruch des Burgerkrieges schloss sich Buchel der texanischen Miliz an Ende 1861 wurde er zum stellvertretenden Kommandeur des 3 Texas Infanterie Regiments ernannt und operierte mit diesem Verband im Suden von Texas Spater kommandierte er das 1 Texas Kavallerie Regiment und sicherte mit ihm die texanische Golfkuste es wurde spater nach Louisiana versetzt da der Einmarsch von Unionstruppen in Texas unmittelbar bevorstand Anfang des Jahres 1864 war Buchel im Feld noch zum Brigadegeneral befordert worden seine Ernennung wurde aber nicht mehr von hochster Stelle bestatigt 55 Er fiel im April gleichen Jahres in der Schlacht bei Pleasant Hill Louisiana und wurde anschliessend durch ein Staatsbegrabnis im Austin geehrt 56 Der bei Sievern nahe Bremerhaven geborene und in South Carolina lebende Johann Andreas Wagener kommandierte im Rang eines Obersten u a das 1 South Carolina Artillerie Regiment Der Preusse Adolphus Heimann ein Veteran des Mexikanisch Amerikanischen Krieges von 1846 befehligte das 10 Tennessee Infanterie Regiment und brachte es bis zum Brigadegeneral Heimann geriet gegen Ende des Krieges in Gefangenschaft und wurde nach sechs Monaten wieder freigelassen verstarb aber schon kurze Zeit spater Der deutsche Arzt Simon Baruch diente drei Jahre lang als Feldchirurg in der CSA und geriet mehrmals in Gefangenschaft Wahrend des Krieges schloss er sein Medizinstudium ab und wurde schliesslich dem 13 Mississippi Infanterie Regiment zugeteilt wo er fur die Versorgung der Verwundeten zustandig war Kriegseinsatz von Afroamerikanern Bearbeiten nbsp Herr und Sklave im Krieg Feldwebel Andrew Chandler 44 Mississippi Infanterie Regiment mit seinem schwarzen Diener Silas Beide prasentieren auf dem Foto die bei den Sudstaatlern zu Kriegsbeginn sehr beliebten riesigen Bowie Messer ca 1861 nbsp Die Ambrotypie die 1860 angefertigt wurde zeigt einen Afroamerikaner in konfoderierter Uniform Bei ihm handelt es sich um den Sklaven eines Hauptmanns der 1864 in der Schlacht bei Trevilian Station gefallen war und der die Uberfuhrung des Leichnams seines Besitzers in dessen Heimat begleitete Die damals vorherrschende Sudstaatenmentalitat der Weissen speiste sich aus der religios politischen Uberzeugung dass Rassengleichheit einfach undenkbar ist Vergleicht man die Aussagen von CSA Soldaten im ersten Kriegsjahr wird klar warum sie fur den Suden kampften Als es um die Frage der Sklaverei ging ausserten sie ihre Ansichten hierzu darunter ihre Angste vor der Abschaffung der Sklaverei und einem anschliessenden Sklavenaufstand sowie die grosse Sorge dass der Norden die politische Macht der weissen Sudstaatler in der Union hinwegfegen wurde Ein konfoderierter Offizier beklagte sich daruber dass der Suden Krieg mit der Unionsarmee an der Spitze und einem Aufstand im Hintergrund fuhre und riet der Fuhrung mit Freiheitsversprechen die Loyalitat und Kampfbereitschaft der Versklavten zu gewinnen Das Prosklaverei Denken sorgte zudem nicht immer fur Harmonie unter den Weissen des Sudens Als sich der Burgerkrieg zunehmend in die Lange zog und immer mehr Menschenleben forderte veranlasste der Kampf um die Aufrechterhaltung einer weissen Suprematie viele Konfoderierte sich die Frage zu stellen ob die kompromisslose Verteidigung der Sklaverei ihrer Sache mehr nutze oder schade und ob die Pflanzeraristokratie nicht einen unfairen Vorteil bei der Beeinflussung der Politik ihrer Regierung hatten Konfoderierte Soldaten beklagten sich manchmal sie fuhlten sich wie Sklaven der Regierung und es sei eigentlich der Krieg des reichen aber der Kampf des armen Mannes Wahrend des gesamten Krieges blieb dennoch der Zusammenhalt zwischen reichen Pflanzern und kleinen Farmern bestehen Nur wenige fur den Militardienst taugliche Schwarze verrieten ihre weissen Besitzer und flohen die meisten von ihnen trugen ihren Teil zur Bewaltigung der Kriegsanstrengungen bei und dienten im Tross als Diener Fuhrleute Koche Bauarbeiter oder bestellten zuhause unter der Aufsicht der Ehefrauen der Plantagenbesitzer weiter die Felder 57 Die meisten von ihnen waren jedoch gezwungen ihren Besitzern ins Feldlager zu folgen oder hinter den Linien die niederen Arbeiten zu verrichten Von den Lagersklaven wurde erwartet dass sie das Essen zubereiteten sich um die Pferde kummerten und auf langen Marschen die personlichen Vorrate trugen Die Sklaven erledigten wichtige Aufgaben in einer Armee die den Unionstruppen immer zahlenmassig weit unterlegen war und meist nur unzureichend versorgt werden konnte Schriftquellen aus dieser Zeit zeigen jedoch deutlich dass die Mehrheit von ihnen nicht aus Uberzeugung die Kriegsfuhrung unterstutzten Einige der schwarzen Sudstaatler befurworteten sicher auch aus innerer Uberzeugung die Sache der Konfoderation Zu Beginn des Krieges als die Begeisterung dafur unter der einfachen weissen Bevolkerung noch sehr hoch war herrschte zudem noch die Uberzeugung vor dass ein grosser Teil der schwarzen Bevolkerung die Sezession unterstutzte und dass selbst eine Invasion des Nordens der standigen Lebensgefahr nahe dem Schlachtfeld oder eine Emanzipation die starken Bindungen zu ihren Besitzern nicht zerstoren konnten Veteranen schwarmten spater in ihren Memoiren und auf den Seiten der Zeitschrift Confederate Veteran von ihren ehemaligen Lagersklaven in den hochsten Tonen wie z B Carlton McCarthy der schrieb Noch nie war die Bewunderung die diese Schwarzen fur ihre Herrn zeigten grosser 58 Nach Meinung einiger Historiker war der Kampfeinsatz schwarzer Soldaten fur den Suden trotzdem nicht undenkbar Moglicherweise hatte ihre rechtzeitige Bewaffnung die zahlenmassige Unterlegenheit der Konfoderation spurbar lindern konnen und damit den Ausgang des Krieges vielleicht noch erheblich beeinflusst Afroamerikanern war es jedoch gesetzlich nicht gestattet sich als Soldaten rekrutieren zu lassen Die Regierung Virginias hatte bereits im Februar 1862 Uberlegungen angestellt die freien und tauglichen von ihnen auf ihrem Staatsgebiet einzuziehen 59 Dieses Vorhaben das auch von anderen Mitgliedsstaaten in Erwagung gezogen wurde erfuhr jedoch auf Bundesebene und in der Militarfuhrung keine breite Unterstutzung 60 Das bedeutet aber nicht dass kein Schwarzer seine Waffe auf Seiten der Konfoderation abgefeuert hatte In den Official Records of the War of the Rebellion einer Sammlung von Aufzeichnungen uber die Kriegserlebnisse beider Seiten die mehr als 50 Bande mit etwa 50 000 Seiten umfasst enthalten insgesamt sieben Augenzeugenberichte von Unionssoldaten die schwarzen Sudstaatlern gegenubergestanden hatten In drei dieser Berichte wird erwahnt dass diese auf sie geschossen hatten in einem wird zudem die Gefangennahme einer Handvoll bewaffneter schwarzer Manner zusammen mit weissen CSA Soldaten erwahnt in anderen dass sie unbewaffnete schwarze Arbeiter beobachtet hatten Es gibt allerdings keine Aufzeichnungen daruber dass Unionssoldaten an der Front auf eine Schutzenlinie aus rein schwarzen Soldaten oder etwas ahnliches gestossen sind Es existiert auch keinerlei Dokumentation daruber dass einer von ihnen als regularer CSA Soldat besoldet oder sich daraus einen Rentenanspruch erworben hatte obwohl einige fur ihren Arbeitseinsatz wahrend des Krieges einen solchen erhielten Dennoch nahmen spater viele Schwarze mit ihren weissen Kameraden an den regelmassigen Regimentstreffen teil Dass es keine rein schwarzen CSA Einheiten gab ist auch durch die Mitschriften der Debatten im Konfoderiertenkongress uber die Frage ihrer Rekrutierung belegt Dieser Vorschlag wurde wiederholt zuruckgewiesen bis der Kongress am 13 Marz 1865 doch noch ein Gesetz Negro Soldier Bill verabschiedete das es schwarzen Mannern erlaubte den Streitkraften beizutreten allerdings mit der Einschrankung dass nichts in diesem Gesetz so ausgelegt werden darf dass es eine Anderung der bestehenden Verhaltnisse zulasst Die davon betroffenen Sklaven sollen gegenuber ihren Besitzern Nachsicht uben Mit anderen Worten dass schwarze Soldaten soferne sie ihren Kampfeinsatz uberlebten trotzdem Sklaven blieben Der Krieg endete jedoch weniger als drei Wochen nach Billigung des neuen Gesetzes Es gibt keinerlei Hinweise darauf dass aufgrund dieses Gesetzes Schwarze in das Heer aufgenommen wurden Welche Formen der Beteiligung von Schwarzen an den Kampfen es auch gegeben haben mag er war von der konfoderierten Regierung sicher nicht offiziell genehmigt worden Daruber hinaus ist auch kein Brief Tagebucheintrag oder eine andere Primarquelle bekannt in der ein Konfoderierter erwahnt dass er zusammen mit schwarzen Soldaten gedient hat 61 1863 als sich das Kriegsgluck endgultig gegen die Konfoderation wendete hielten einige einflussreiche Sudstaatler es fur ratsam sich endlich ernsthaft mit dem Einsatz der schwarze Bevolkerung im wehrpflichtigen Alter auseinanderzusetzen Zwischen 1864 und 1865 fuhrte man daruber auch in den Armeestaben eine intensive Debatte 62 Aber nur in Virginia wurden 1865 in Richmond kurz vor oder nach dem Inkrafttreten des neuen Bundesgesetzes die einzigen beiden Kompanien die sich mehrheitlich aus Schwarzen zusammensetzten aufgestellt Die eine setzte man in einem Feldlazarett zur Unterstutzung des medizinischen Personals ein die andere gelangte gar nicht mehr an die Front Neben dem Mangel an Ausrustung fehlte es an Ausbildung und vor allem an der notigen Motivation der daran beteiligten konfoderierten Offiziere die generell schwarzen Soldaten misstrauisch bis ablehnend gegenuberstanden Kriegseinsatz von Indigenen Bearbeiten nbsp Cherokee Chief Stand Watie um 1871 nbsp Kriegsfahne des 1 Cherokee Mounted Rifle Regiments die weissen Sterne stehen fur die 11 konfoderierten Bundesstaaten die roten fur die funf zivilisierten Stamme des SudensMehr als jede andere Volksgruppe in den Vereinigten Staaten zu dieser Zeit waren die im Suden lebenden rund 100 000 Indigenen die sog funf zivilisierten Stamme gespalten zwischen der Loyalitat gegenuber der Union und den sezessionistischen Sudstaaten Als im April 1861 der Burgerkrieg ausbrach wurden die Bundestruppen aus dem Indianergebieten im Suden dem heutigen Oklahoma abgezogen was ein Machtvakuum zur Folge hatte Die konfoderierte Regierung wollte die vollstandige Kontrolle uber diese Territorien erlangen und musste hierfur Bundnisse mit den dort lebenden Indianern eingehen Deswegen entsandte sie im gleichen Jahr General Albert Pike dorthin um dementsprechende Vertrage mit den dortigen Stammen sowie anderen kleineren Volksgruppen auszuhandeln Die indianische Minderheit in den USA war aber weniger uber die Beibehaltung der Sklaverei und die Bewahrung der amerikanischen Verfassung besorgt als uber den Erhalt ihres verbliebenen Landes sowie ihrer Kultur und Lebensart Die meisten indianischen Nationen an der Peripherie der kriegfuhrenden Staaten versuchten deshalb ihre Verwicklung in diesen Konflikt zu vermeiden soferne er ihr tagliches Leben nicht gravierend beeinflusste Die Neutralitat war jedoch keine Option fur diejenigen die an strategisch wichtigen Orten lebten Besonders die Burger der an die Indianerterritorien angrenzenden CS Bundesstaaten forderten lautstark die Beteiligung der Indigenen tausende von ihnen sollten nun ebenfalls eingezogen werden Arkansas Regierung bot ihnen z B Waffenlieferungen an wahrend die Texaner sie ehemalige US Forts besetzen liessen Die indigenen Volker sahen sich daher bald einem wachsenden Druck ausgesetzt Partei zu ergreifen Die Wahl fiel ihnen nicht leicht da Washington den Nationen fur die Uberlassung von Land im Osten Kompensationen zahlte wahrend die Stammesmitglieder aber auch starke wirtschaftliche soziale und religiose Bindungen zur Kultur und Gesellschaft des Sudens unterhielten 63 Obwohl genaue Zahlen nicht bekannt sind verbundeten sich die meisten der im Suden lebenden Ureinwohner mit der Konfoderation Andere beteiligten sich ausserhalb des Militars indirekt am Krieg indem sie die eine oder andere Seite entweder unterstutzten oder sabotierten Diejenigen von ihnen die schon die Lebensart der Weissen akzeptiert hatten darunter die Mehrheit der Mischlinge Metis und fast alle Sklavenhalter neigten dazu die Konfoderation zu unterstutzen wahrend Traditionalisten am haufigsten mit der Union sympathisierten Die Vertreter der Cherokee Chickasaw Muscogee Creek Choctaw und Seminolen unterzeichneten 1861 mit Richmond Bundnisvertrage die u a ihren Anspruch auf grossere Siedlungsgebiete westlich des Mississippi garantierten Auch die Cherokee unterstutzten mehrheitlich die Konfoderation die Versklavung von Afroamerikanern durch ihre Oberschicht etwa 10 der Cherokee besassen Sklaven starkte zusatzlich deren Loyalitat zu den Sezessionisten Diese begannen bald damit ihre pro unionistischen Kontrahenten nach Kansas zu vertreiben was zu einer Fluchtlingskrise im diesem neu gegrundeten US Bundesstaat fuhrte Als der Suden begann die kampfwilligen Indianer fur den Kriegseinsatz zu organisieren setzten sich auch Regierungsbeamte und Unionsoffiziere in Kansas fur die Aufstellung eigener indigener Einheiten ein Indian Home Guards Diese bestanden hauptsachlich aus den Vertriebenen der konfoderierten Indianergebiete Obwohl man sie auch in Missouri und Arkansas einsetzen wollte war ihre Hauptaufgabe die Kontrolle uber das Indianergebiet in Oklahoma zu sichern Dies fuhrte dazu dass die Ureinwohner beider Seiten sich oft auf brutalste Weise bekampften 64 Der Militardienst wurde auch fur die Cherokees in der Konfoderation bald zu einem Dilemma da ihnen befohlen wurde gegen ihre Nachbarn die Creeks vorzugehen die der Union treu geblieben waren angefuhrt von ihrem Hauptling Opothleyahola versuchten sie nach Kansas zu entkommen Dies loste Unruhen unter den Cherokee Truppen aus die glaubten nur gegen die Yankees eingesetzt zu werden Viele desertierten daraufhin wieder aus der Armee Ihr bekanntester Anfuhrer John Ross stimmte zunachst aus Angst vor einem Sieg der Konfoderierten einem Bundnisvertrag mit Richmond zu und befurwortete sogar die Aufstellung eines weiteren Cherokee Regiments Wenig spater nahm er das verspatete Eintreffen von Nachschublieferungen zum Anlass um wieder die Seiten zu wechseln Er floh mit seinen Gefolge ebenfalls nach Kansas und schwor dort wieder der Union die Treue was wiederum einen Burgerkrieg innerhalb ihres Volkes ausloste Auch die Seminolen waren in dieser Hinsicht gespalten und kampften fur beide Seiten Choctaw und Chickasaw hingegen profitierten stark von der auf der Sklaverei basierenden Wirtschaft Diese beiden Nationen entschieden sich darum auch fast geschlossen fur den Suden 65 Die meiste Zeit tobten im Indianergebiet nur kleinere Gefechte zwischen den regularen Armeeverbanden ausserdem streiften immer wieder Freischarler und Plunderer durch ihr Land Mit Ausnahme einer grosseren Schlacht bei Honey Springs im Juli 1863 waren alle diese Auseinandersetzungen fur den weiteren Kriegsverlauf nur unbedeutende Scharmutzel und Uberfalle die jedoch die ortliche Infrastruktur nach und nach verheerten Die Indianerterritorien litten im Gegensatz zu allen anderen Gebieten der Union und der Konfoderation auch ubermassig stark unter dem Joch feindlicher Besetzungstruppen 66 Ihr Engagement fur den Krieg der Weissen egal ob freiwillig oder erzwungen brachte letztendlich keine spurbaren Verbesserungen ihrer schon vorher schwierigen Lebensumstande ein Er forderte stattdessen gerade von der indigenen Bevolkerung einen ubermassig hohen Tribut Dieser Burgerkrieg innerhalb des Burgerkriegs stiess einen Grossteil des einst relativ wohlhabenden indianischen Territoriums in den Ruin Die Folgen von Armut Hunger Krankheit und Vertreibung drohten ihre Gesellschaften endgultig zu zerstoren Ein Drittel aller Cherokees und Seminolen im Indianerterritorium starb an den Folgen des Krieges 67 68 Anfangs waren Indigene in den Reihen der CSA nicht erwunscht doch ihr Wert als neues Rekrutenreservoir wuchs mit dem Fortgang des Krieges weiter an da immer mehr weisse Soldaten fielen oder aus anderen Grunden nicht mehr einsatzfahig waren Rund 20 000 Natives wurden in die Armeen beider Seiten eingezogen Wie die Weissen hatten auch die Indianer gute Grunde sich fur den Militardienst zu melden Einige fuhlten sich der der Konfoderation oder der gemeinsamen Identitat mit ihren weissen Kameraden verpflichtet andere suchten das Abenteuer oder wollten damit ihre Mannlichkeit unter Beweis stellen und damit in die Fussstapfen ihrer Vorfahren treten Insbesondere zu einer Zeit und an Orten die dafur keine anderen Moglichkeiten mehr boten Die Mehrzahl der Historiker vermutet jedoch dass der einfache indianische Soldat damit in erster Linie seine eigenen personlichen oder Stammesinteressen verfolgte und sich nicht aus reinen Pflichtgefuhl einschrieb Er versuchte so seine Farm und Familie vor Plunderern aller Couleur zu schutzen aber vor allem wie bei seinen weissen Kameraden erschien ihm der Kriegsdienst fur das Uberleben seiner Gemeinschaft als unerlasslich Sie glaubten auch dass sie durch ihre Tapferkeit im Kampf mehr Vertrauen und Einfluss gewinnen wurden was ihnen bei kunftigen Verhandlungen mit Richmond helfen konnte Sie kampften also in erster Linie fur die Zukunft ihrer eigenen Nationen und nicht fur den Fortbestand der Konfoderierten Staaten 69 Indigene Verbande Bearbeiten Die indigenen Verbande der CSA wurden von den von ihnen selbst gewahlten Offizieren befehligt ein Privileg das die Unionsarmee weder Indianern noch Afroamerikanern in ihren Diensten gewahrte 70 Der Militardienst brachte aber auch regelmassige Soldzahlungen und eine halbwegs gesicherte Lebensmittelversorgung mit sich Die diensttauglichen amerikanischen Ureinwohner des Sudens waren in drei Brigaden organisiert worden diese wurden hauptsachlich in den Weststaaten eingesetzt Den Rest gliederte man in weisse Regimenter ein 71 Stand Watie auch Degataga der im Burgerkrieg zunachst mit Oberst John Drew sein eigenes Regiment aus Cherokee Mischlingen fuhrte das Cherokee Mounted Volunteers Regiment das fur seine vorbildliche Disziplin bekannt war wurde 1862 zum principal chief der Cherokee gewahlt und brachte es bis 1864 zum Brigadegeneral der einzige Indianer der diesen Rang im Sezessionskrieg erreichte und auch der letzte General des Sudens der seine Waffen niederlegte 72 Er kommandierte zusammen mit seinen Neffen Oberstleutnant Elias Cornelius Boudinot eine Kavalleriebrigade zu der das 1 und 2 Cherokee Mounted Rifle Regiment ein Aufgebot der Creek sowie ein Osage und auch ein Seminolen Bataillon gehorte 73 74 Insgesamt stellten die Cherokee der CSA zwolf Verbande darunter eine Artillerieeinheit zur Verfugung Chickasaw und Choctaw stellten im Verlauf des Krieges elf Einheiten auf Die Creek waren noch tiefer gespalten als die Cherokee Ihr principal chief Opothleyahola symphatisierte mit der Union aber die Halbbruder Chilly und Daniel Newman McIntosh unterstutzten den Suden Im Jahr 1861 unterzeichneten die beiden einen Vertrag der die Creek Nation offiziell zu Verbundeten der Konfoderierten Staaten von Amerika machte 75 Trotz seines Alters und keiner militarischen Vorerfahrung trat Chilly im Rang eines Oberstleutnants in die Streitkrafte des Sudens ein und befehligte dort ein Kavallerie Bataillon der Creek Im Jahr 1862 wurde er zum Oberst befordert als sein Verband im 2 Creek Mounted Volunteer Regiment aufging Seine Truppen operierten hauptsachlich im Indianergebiet darunter bei Round Mountain Pea Ridge Fort Wayne und Honey Springs Insgesamt wurden fur die CSA drei Verbande aus Cree Indianern gebildet Die Seminolen stellten zwei Verbande fur die CSA Pfarrer John Jumper half dabei einige Seminolen fur McIntosh s Creek Regiment anzuwerben Das Northwest Frontier Command of Indian Territory unter Oberst Roswell W Lee bestand aus drei Verbanden Brigadegeneral Albert Pike drillte 1861 zusammen mit General Benjamin McCulloch drei Regimenter die hauptsachlich aus Ureinwohnern bestanden deren Loyalitat zur Konfoderation aber wankelmutig war Aus der Schlacht am Pea Ridge Elkhorn Tavern im Marz ging Pikes Streitmacht 1862 noch als Sieger hervor doch nur wenig spater wurde sie bei einem Gegenangriff der Union besiegt und zerstreut Zwei der Cherokee Regimenter insgesamt etwa tausend Mann zogen sich danach demoralisiert durch ihre hohen Verluste und durch das Versaumnis Richmonds sie angemessen zu versorgen wieder nach Oklahoma zuruck Nachschub und Logistik Bearbeiten nbsp Brigadegeneral Josiah Gorgas 1861 1865 Chief of ordnance for the ConfederacyDie Versorgungslage war fur die meisten konfoderierten Armeen wahrend des Krieges durchwegs prekar selbst nachdem sie bedeutende Siege errungen hatten Der Zentralregierung fehlte es an den notwendigen finanziellen Mitteln so dass jeder Bundesstaat seine Regimenter grosstenteils selbst versorgen musste Der Suden verlor auch bald die Kontrolle uber seine wichtigsten Fluss und Seehafen die von der Unionsmarine entweder erobert oder blockiert wurden Das Strassennetz war schlecht ausgebaut und man musste immer mehr auf das ohnehin schon ubermassig strapazierte Eisenbahnnetz zuruckgreifen Das Unionsheer zerstorte zudem auf ihrem Vormarsch planmassig deren Infrastruktur und Betriebsmittel die der Suden danach nicht mehr ersetzen konnte 76 Regional begrenzte Einfalle in die Nordstaaten dienten oft nur dazu um Vorrate zu beschlagnahmen 1864 brannten konfoderierte Truppen z B Chambersburg nieder eine Stadt in Pennsylvania die sie in den Jahren zuvor schon zweimal uberfallen hatten weil ihre Burger sich geweigert hatten Schutzgeld zu bezahlen Die mangelnde Durchsetzungsfahigkeit der zentralen Autoritaten in Richmond und die begrenzten Transportkapazitaten der Eisenbahngesellschaften kombiniert mit dem ausgepragten Unwillen der Einzelstaaten ausreichend Geldmittel fur die Finanzierung der Kriegsanstrengungen bereitzustellen waren entscheidende Faktoren fur den kontinuierlichen Niedergang der Confederate States Army 77 Aufgrund der schwerwiegenden Nachschubprobleme sowie der vollig unzureichenden Textilproduktion und der sehr effektiven Blockade der Seehafen durch die US Marine war man nur selten in der Lage die konfoderierten Soldaten mit der vorgeschriebenen Uniform oder standardisierter Ausrustung auszustatten Nach einer erfolgreichen Schlacht war es nicht ungewohnlich dass man Uniformteile des Unionsheeres aus erbeuteten Versorgungszugen plunderte oder die von gefallenen Soldaten wiederverwendete Dies sorgte dann manchmal bei Kampfhandlungen fur grosse Verwirrung unter den Streitparteien 78 Die Soldaten litten auch unter der vollig unzureichenden Versorgung mit Schuhen Zelten und anderer wichtiger Ausrustung Man war daher gezwungen in dieser Hinsicht nicht wahlerisch zu sein und sich mit dem zu begnugen was man im Land requirieren oder erbeuten konnte Wahrend konfoderierte Offiziere im Allgemeinen besser versorgt waren entschieden sie sich oft dafur die Note wie z B den Mangel an Nahrungsmitteln mit ihren Untergebenen zu teilen Kampfkraft und Moral der Soldaten wurden zunehmend durch unzureichende Lebensmittellieferungen geschwacht insbesondere im spateren Verlauf des Krieges obwohl die Fleischproduktion des Sudens vor dem Krieg auf einem hohen Niveau stand Das grosste Problem war jedoch die Rationen bis zu den Armeen zu transportieren wie z B zu Robert E Lees Truppen in Virginia die am Ende einer langen nur unzureichend gesicherten Versorgungslinie standen Auch der Sieg der Union bei Vicksburg im Jahr 1863 erwies sich fur den Suden als fatal da er die Versorgung aus den Weststaaten der Konfoderation unterbrach 79 1863 verbrachten konfoderierte Generale neben der Planung von neuen Strategien und Taktiken oft genauso viel Zeit und Muhe damit dringend benotigte Nahrungsmittel aufzutreiben Sie mussten diese oft entweder erbetteln leihen oder stehlen einschliesslich der Plunderung von US Depots und Vorratslager von Privatpersonen gegen Bezahlung mit den im Laufe des Krieges rasch an Wert verlierenden CSA Dollar egal auf welcher Seite sie standen Lees Vormarsch auf Gettysburg und Sud Pennsylvania eine fruchtbare und reiche Region hatte zum Teil das Ziel Vorrate insbesondere Lebensmittel zu requirieren Auch General William T Shermans Prinzip der totalen Kriegsfuhrung reduzierte die Fahigkeit des Sudens genugend Nahrungsmittel zu produzieren bzw sie auszuliefern In Verbindung mit der fast luckenlosen Handels und Seeblockade bewirkte die systematische Verwustung von Plantagen Farmen und Eisenbahnlinien dass es immer schwieriger wurde Soldaten und Zivilisten ausreichend zu ernahren Die allgemeine Mangelwirtschaft machte erfinderisch und forderte das Improvisationstalent in der Bevolkerung Zur Opiumgewinnung wurde Mohn angebaut aus Mais und Erbsen wurde Kaffee gerostet Aus Dornen stellte man Injektionsnadeln her und Seile aus Louisianamoos Generalquartiermeister Bearbeiten nbsp Quartermaster General Abraham MyersDer Kongress schuf am 26 Februar 1861 das Amt eines Generalquartiermeisters Confederate Quartermaster General s Department mit dem Umfang eines Obersten und sechs Majoren Das Kriegsministerium wurde ermachtigt so viele Gehilfen wie jeweils benotigt einzustellen und zu besolden Die Quartiermeister fungierten auch als Zahlmeister gemass den vom Kriegsministerium vorgeschriebenen Vorschriften 80 Zum ersten Generalquartiermeister wurde Oberst Abraham C Myers ernannt Seine Nominierung schien vorab abgesprochen gewesen zu sein da er sich schon am 2 Januar 1861 als amtierender Generalquartiermeister verpflichtete Sein Dienstsitz befand sich in der Hauptstadt Richmond Die grossen Versorgungsdepots standen in Richmond Virginia Staunton Virginia Raleigh North Carolina Atlanta Georgia Columbus Georgia Huntsville Alabama Montgomery Alabama Jackson Mississippi Little Rock Arkansas Alexandria Louisiana und San Antonio Texas Auch das Eisenbahnwesen im Suden fiel in den Zustandigkeitsbereich dieses Departments 1863 trat Myers von seinem Amt zuruck und Prasident Davis ernannte Brigadegeneral Alexander Lawton zu seinem Nachfolger der diese Funktion bis zum Ende des Krieges innehatte Waffenproduktion BearbeitenZur Zeit des Burgerkrieges galten die Vereinigten Staaten als fuhrend bei der Schusswaffenherstellung insbesondere die Springfield Armory in Bezug auf die neue Massenproduktion und die Standardisierung von Teilen Durch Einkaufe auf dem freien Markt noch vor dem Krieg kombiniert mit betrachtlichen Bestanden verfugte der Suden uber die Waffen die sich im Laufe der Jahre in staatlichen und lokalen Arsenalen dank den Bestimmungen des Militia Act of 1808 angesammelt hatten Auch die Vorkriegsproduktion aus den letzten funf Jahren bestehend aus alteren glattlaufigen und gezogenen Gewehren war noch in die bundesstaatlichen Depots uberfuhrt worden Von 1859 bis 1860 lieferte Springfield Armory 104 000 Stuck in die sudlichen Arsenale Sie bildeten den Grundstock fur die Ausrustung der neuen CSA Dennoch waren die meisten Waffen die den Sudstaaten am Anfang zur Verfugung standen insbesondere die Kanonen schon veraltet oder befanden sich in Privatbesitz Summa summarum verfugte man 1861 im Suden zwischen 285 000 und 300 000 dieser Schusswaffen Diese Bestande reichten aber nur fur einen kurzen Krieg 81 Der Suden konnte aber vom Organisationstalent eines herausragenden Offiziers profitieren der zu Beginn des Burgerkrieges aus der US Army ubergelaufen war Es handelte sich dabei um den ehemaligen Leiter des Frankford Arsenals in Pennsylvania Josiah Gorgas 1861 trat er von seinem Amt zuruck begab sich anschliessend nach Richmond trat in die CSA ein und wurde zum Chief of ordnance for the Confederacy im Rang eines Major befordert Da er vorher auch in anderen Arsenalen der USA gedient hatte war er die perfekte Wahl fur diese wichtige Position Als Verantwortlicher fur die Kriegsmaterialbeschaffung organisierte Gorgas von Grund auf fast im Alleingang das komplette Feldzeugwesen der Sudstaatenstreitkrafte Er kaufte hierzu u a alle in Europa verfugbaren Waffen und Vorrate auf und zog eine Flotte von Blockadebrechern zusammen um damit die im Ausland erworbenen Rustungsguter und Waren in die Hafen des Sudens zu transportieren Gleichzeitig arbeitete man daran die Kapazitaten der ortlichen Industriebetriebe weiter auszubauen und das Eisenbahnnetz leistungsfahiger zu machen Bis 1863 gelang es die Konfoderation in Bezug auf die Waffenproduktion nahezu autark werden zu lassen Major Gorgas liess in weiterer Folge auch neue Waffenarsenale und Giessereien errichten Fur seine Verdienste wurde Gorgas noch vor Kriegsende zum Brigadegeneral befordert 82 Der Suden verfugte mit Ausnahme der Tredegar Iron Works in Richmond uber keine bedeutende Metallgiesserei Es gab auch keine zentralen Waffenproduktionsstatten ausser zwei kleinen Arsenalen in Richmond und Fayetteville Die meisten modernen Produktionsmaschinen und Rohstofflager befanden sich in den viel starker industrialisierten Nordstaaten Gorges erweiterte dafur u a die Kapazitaten der Richmond Armory und die der Tredegar Iron Works und erhohte den Ausstoss der Waffenfabriken in Atlanta und Fayetteville Im Zuge dessen beabsichtigte die Staatsmiliz Virginias im April 1861 die Harpers Ferry Armory zu besetzen um deren Produktionsmittel fur den Suden zu sichern Die Unionssoldaten der Garnison zundeten vor ihren Abzug am 18 April die Waffenfabrik an um sie nicht unversehrt in die Hande der Konfoderierten fallen zu lassen Doch den Burgern und Milizionaren gelang es den Brand rasch wieder zu loschen noch bevor grosserer Schaden entstand Unter Aufsicht von Oberst Thomas Jonathan Jackson wurden die Werkseinrichtungen in den ersten Wochen des Mai 1861 abgebaut und nach Richmond oder Fayetteville in Sicherheit gebracht Insgesamt wurden bei dieser Aktion 300 Maschinen 57 000 Stuck Werkzeug sowie zahlreiche Gewahrschafte erbeutet Mit diesem Material konnten man die Grundlagen fur eine eigene Waffenindustrie schaffen Gleichzeitig mit ihnen verliessen auch viele Fachkrafte der Harpers Ferry Armory die Stadt um ab da fur den Suden Waffen zu produzieren Die Musketen die anschliessend in der Richmond Armory und die der Fayetteville Armory hergestellt wurden waren exakte Kopien der US Muskete Model 1841 Bis 1865 wurden dort schatzungsweise 107 000 dieser Langwaffen hergestellt Fur die zusatzliche Waffenbeschaffung aus dem Ausland arbeitete Gorgas mit Charles Prioleau zusammen der das Liverpooler Buro der Trenholm Company leitete und den Versand von Waffen und anderen Rustungsgutern in die Konfoderierten Staaten organisierte 83 84 Die Industrie der Sudstaaten war nach all diesen Massnahmen spurbar gewachsen Die Zentralregierung kontrollierte jede Ebene der Produktion vom giessen der Kanonenrohre in den Eisenwerken bis zu den Frauen die in Heimarbeit Garn fur Uniformen spannen The Bomb Brothers Bearbeiten nbsp George Washington RainsWahrend des Kriegs verhinderte die Blockade sudlicher Hafen durch die Unionsmarine die Einfuhr von Schiesspulver in die Konfoderation eines der wichtigsten Materialien um den Kampf uberhaupt fortsetzen zu konnen Daher musste die Konfoderation ihren Bedarf grosstenteils selbst herstellen Auf Wunsch von Prasident Jefferson Davis setzte Gorgas hiefur George Washington Rains in fuhrender Position ein einem aus North Carolina stammenden West Point Absolventen mit langer Militardiensterfahrung der vor dem Krieg als Industrieller und anerkannter Wissenschaftler im Norden gearbeitet hatte Rains trat im Rang eines Major ins Ordnance Department ein sollte dort vor allem Schiesspulverkomponenten Nitrat beschaffen und deren Produktion ankurbeln 85 Zur Zeit des Burgerkriegs war Britisch Indien die Hauptquelle der Unionsarmeen fur Salpeter Diese Versorgung wurde von London wahrend der Trent Affare vorubergehend unterbrochen Wahrend im Suden Kohlenstoff und Schwefel problemlos verfugbar waren musste Kaliumnitrat Salpeter aus Kalziumnitrat gewonnen werden das sich im Tierkot in Hohlen und den Boden von Tabakscheunen und Stallen angereichert hatte Am 13 November 1862 warb die konfoderierte Regierung im Charleston Daily Courier um 20 oder 30 taugliche Neger die in den neuen nitre beds in Ashley Ferry South Carolina arbeiten sollten In solchen Salpeterbetten wurde aus verrottetem Mist und Stroh die wochentlich mit Urin Jauche und Fakalien aus Toiletten angereichert und umgewalzt wurden Salpeter fur Schiesspulver gewonnen Aufgrund der Mangellage musste man im Suden jede sich bietende Salpeterquelle erschliessen In Alabama wurden von der Regierung Zeitungsanzeigen aufgegeben in der die Burger aufgefordert wurden den Inhalt von Nachttopfen nicht wegzuleeren sondern bis zur Abholung fur die Salpeterproduktion aufzubewahren 86 Rains Arbeit trug massgeblich zur Grundung des Nitre and Mining Bureau auch Confederate Niter Bureau Confederate Nitrat and Mining Bureau unter General Isaac M St John bei dem er 1862 zugeteilt wurde Rains galt bald als fuhrender Chemiesachverstandiger der Konfoderation Nach seiner Beforderung zum Oberstleutnant begab er sich nach Augusta Georgia und grundete dort die Confederate Powderworks im Augusta Arsenal Zu seinen Spitzenzeiten produzierte das Werk etwa 7 000 Pfund 3 175 kg pro Tag und insgesamt mehr als 2 750 000 Pfund 1 247 Tonnen wahrend des gesamten Krieges wodurch sie wahrend dieser Zeit zum zweitgrossten Schiesspulverhersteller der Welt aufstieg 87 Dank Gorgas und Rains Bemuhungen sollte es der CSA nie spurbar an Waffen oder Schiesspulver mangeln obwohl ihr spater fast alles andere Material fehlen sollte 88 Sein alterer Bruder Gabriel James Rains ebenfalls Absolvent der US Militarakademie diente im Feld zunachst als Brigadegeneral Mit seinen 59 Jahren zahlte er schon zu den altesten Offizieren die noch im aktiven Dienst standen Man beschloss daher ihm einen weniger anstrengenden Job zuzuweisen Auf seinem neuen Posten dem sog Torpedo Bureau spezialisierte er sich auf die Herstellung und den Einsatz von Minen Sprengfallen und Torpedos 89 Er entwickelte ein Sperrsystem aus Torpedos und Minen das die Hafen von Charleston Savannah Mobile und noch andere Hafenstadten schutzten sollte In weiterer Folge konstruierte er eine fruhe Form der Landmine die sehr erfolgreich eingesetzt wurde Obwohl sie nicht direkt zusammenarbeiteten waren die beiden als Bomb Brothers bekannt 90 Bewaffnung Bearbeiten nbsp Schloss der 3 Band Enfield von 1853Die Prioritat der konfoderierten Mitgliedsstaaten lag vor allem auf der Bewaffnung ihrer eigenen Milizverbande Trotz ihrer mangelnden Kooperationsbereitschaft gelang es Gorgas wahrend des gesamten Krieges die dafur benotigten Waffen bereitzustellen Zu seinen vielen Bezugsquellen zahlte neben der lokalen Waffenproduktion vor allem Einkaufe in Europa Beutewaffen aus Bundesarsenalen und Lesfunde auf dem Schlachtfeld Die Konfoderierten Staaten gelang es trotz der Blockade durch die Unionsflotte eine halbe Million Gewehre tausende Tonnen Schiesspulver und einige Hundert Geschutze meist aus Grossbritannien aber auch aus Frankreich Osterreich Ungarn und den deutschen Staatenbund zu beschaffen 91 Zusatzlich erbeuteten die Soldaten auf den Schlachtfeldern Waffen des Unionsheeres 1862 liess man nach mehreren gewonnenen Schlachten eine grosse Menge von ihnen einsammeln Auch altere Steinschlossmusketen wurden von den konfoderierten Buchsenmachern oft mit einer Perkussionszundung modernisiert Diese Vielzahl an Waffen fuhrte aber auch zu einer grossen Anzahl der unterschiedlichsten Kaliber fur die auch die passende Munition hergestellt werden musste Die Bewaffnung der Infanterie auf dem ostlichen Kriegsschauplatz war moderner als auf den anderen Infanterie Bearbeiten Die Standardwaffe der Infanterie war die Pattern 1853 Enfield Rifled Musket Kaliber 577 von der aus Grossbritannien 800 000 Stuck importiert wurden Mit dieser Waffe einer Muskete mit gezogenem Lauf konnte dieselbe Munition wie aus der Standardwaffe der Union der Springfield Model 1861 Rifled Musket im Kaliber 58 verschossen werden Das Gewehr wurde von vorne geladen verfugte uber eine Perkussionszundung und verschoss Minie Geschosse Am Gewehrlauf konnte zusatzlich ein Bajonett aufgepflanzt werden Die Bewaffnung der Infanterie war ansonsten sehr uneinheitlich und unterschied sich teilweise von Regiment zu Regiment Zu Beginn des Krieges brachten die Rekruten noch haufig ihre eigenen Waffen mit Dabei handelte es sich meist um veraltete Musketen und sogar Schrotflinten aber bisweilen auch moderne Repetiergewehre Neben der Enfield waren auch sehr viele osterreichische Lorenz Infanteriegewehre M 1854 aus Europa importiert worden Mehrschussige Hinterlader waren schon zu Beginn des Krieges verfugbar Die Fuhrung unterband jedoch weitgehend die Einfuhrung dieser Waffen bei der Infanterie weil sie einen erhohten Munitionsverbrauch technische Probleme an den Waffen und der Munition und den damit verbundenen erhohten Kosten befurchtete Zudem herrschte in der Konfoderation eine grosse Metallknappheit Die Sudstaaten nutzten ovale oder auch kugelformige Handgranaten der Hersteller Rains und Adams Diese waren 1 5 Pfund schwer und hatten zum Teil eine Art Leitwerk Holzschaft und Pappbefiederung bestehend aus Stoffstreifen oder lange Papierschleifen an deren Ende um die Flugbahn zu stabilisieren Die Rain Handgranate der Konfoderierten entsprach im Wesentlichen der Ketchum Granate der Nordstaaten besass aber an der Spitze des Zunders keine Scheibe Artilleriegeschutze Bearbeiten nbsp Eine Zwolfpfunderkanone Napoleon Der Suden war gegenuber den industriell viel besser entwickelten Nordstaaten bei der Artillerie erheblich im Nachteil Die Konfoderation war in erheblichem Masse auf Beutegeschutze angewiesen entweder direkt vom Schlachtfeld oder durch die Plunderung von Bundesarsenalen wie Harpers Ferry Man schatzt dass zwei Drittel der konfoderierten Feldartilleriegeschutze von der Union erbeutet wurden Eigenproduktionen waren aufgrund des Metallmangels schlecht verarbeitet und dementsprechend unzuverlassig Ein weiterer Nachteil war die Qualitat der Munition die dafur benotigten Zunder haufig ungenau was zu vorzeitigen oder verzogerten Explosionen fuhrte Das Arbeitstier der Feldartillerie war das Zwolfpfundergeschutz M 1857 Napoleon aus Bronze und mit glattem Lauf Daruber hinaus wurden aber auch zahlreiche gezogene Geschutze wie die 3 inch Ordnance Rifle oder Parrot Geschutze und sogar einige britische Hinterlader eingesetzt Zu Beginn des Krieges und auf schlechter ausgerusteten Kriegsschauplatzen fanden oft auch veraltete Sechspfunderkanonen oder Zwolfpfunderhaubitzen aus Bestanden des US Heeres Verwendung Die CSA Batterien bestanden daher haufig aus Waffen unterschiedlichen Kalibers Die meisten Artilleriegeschutze wurden von mindestens neun Soldaten bedient obwohl zur Not auch zwei ausreichend waren Es wurden mehrere Manner benotigt um den Lauf mit Werg zu stopfen um so ungeplante Entladungen zu verhindern die Kugeln und das Pulver zu laden und um die Entfernung und Position zum Ziel zu beurteilen und die Kanone darauf auszurichten Ein bespannter Artilleriezug benotigte etwa sechs Pferde pro Geschutz um es in Position zu bringen und etwa sechs oder acht Tiere um die Protze und die Wagen mit Pulver und Munition zu transportieren Die sog Caisson Lafetten konnten zusatzlich mit Schwarzpulver beladen werden Eine Neuerung war auch der Einsatz von bemannten Heissluftballonen um damit die Stellungen des Gegners auszuspahen Kommuniziert wurde mittels Flaggensignalen so konnte man auch Ziele zu treffen die vom eigenen Standort aus nicht zu sehen waren indirect fire 92 Die Geschutze verschossen Vollkugeln uber eine Entfernung von max 1500 Metern sowie Sprenggeschosse und Kartatschen Schrapnelle Canister Shrapnel Alles in allem waren sie nicht viel fortschrittlicher konstruiert als deren Vorganger aus dem fruhen 19 Jahrhundert sie wogen dafur nur 2 3 von deren Gewicht Das M 1857 Geschutz verfugte zudem uber eine vergrosserte Reichweite Obwohl sie im Vergleich zu Belagerungs oder Marinegeschutzen sehr mobil waren waren die im Burgerkrieg eingesetzten Feldartilleriegeschutze immer noch relativ schwer Eine Kanone die 10 Pfund Geschosse abfeuerte konnte weit uber eine halbe Tonne wiegen Die Rohre mussten vor dem Abfeuern direkt auf die feindlichen Linien gerichtet werden An der Innenseite waren Rillen eingefrast die das Projektil beim Abfeuern in Drehung Drall versetzte die es auf seinem Flug stabilisierte Diese Geschutze konnten daher weiter und viel praziser schiessen als Glattrohrgeschutze Die begrenzte Reichweite ihrer Kanonen setzte deren Bedienungsmannschaften dennoch dem feindlichen Gewehrfeuer aus 93 Wichtigste Aufgabe der Artillerie war es die feindliche Infanterie zu stoppen oder Unterstutzungsfeuer fur Attacken der eigenen Soldaten zu unterhalten Abgefeuert wurden dafur eiserne Vollkugeln die nach dem Aufschlag oft noch mehrmals vom Boden abprallen konnten und so blutige Schneisen in die feindlichen Schutzenlinien rissen Solche Projetile wurden auch gegen feste Ziele wie Verschanzungen oder gegnerische Artilleriestellungen eingesetzt waren aber gegen Erdschanzen nahezu wirkungslos Die Granaten verfugten uber eine Zeitzundereinrichtung die sie etwa 12 Meter uber den gegnerischen Reihen explodieren liessen und damit ihre todliche Wirkung uber einen grossen Radius entfalten konnten Sie waren innen hohl und mit scharfkantigen Metallstucken gefullt Diese Schrapnellgeschosse Case Shots wurden gegen anmarschierende Soldaten eingesetzt War der Feind schon gefahrlich nah an die eigenen Stellungen herangekommen wechselten die Kanoniere zu den Kartatschen Die Waffe wurde hierzu mit einem Behalter in der Grosse einer Kaffeedose die mit Metall oder Bleischrot gefullt war geladen Nach dem Abfeuern zerbrach diese und streute seinen Inhalt mit verheerender Wirkung wie eine Schrotflinte uber die feindlichen Linien Eine Innovation der Konfoderierten zur Mitte des Krieges war der polygonal cavity shell oder segmented shell mit polyedrischen Hohlraumkern um so Bruchlinien in der Granatenhulle zu erzeugen ahnlich wie bei der spateren Splittergranate und beim Aufschlag in zwolf ahnlich grosse Fragmente zerbechen sollte 94 95 96 Kavallerie Bearbeiten Die konfoderierten Kavalleristen waren fur gewohnlich mit einem Sabel einem Revolver und einem Karabiner oder einer Schrotflinte Shotgun ausgerustet Der Mangel an Nachschub zwang die Kavalleristen haufig dazu sich mit Beutewaffen zu versorgen Der Nutzen dieser Waffen wie der Sharps Rifle oder der Spencer Repeating Rifle wurde jedoch durch die Schwierigkeiten geschmalert wegen der Materialknappheit ausreichend Munition dafur vorzuhalten Pferde mussten im Gegensatz zum US Heer von den Reitern selbst mitgebracht und gegebenenfalls ersetzt werden wozu auch Beutepferde herangezogen wurden Die Kavallerie war sowohl beritten als auch infanteristisch einsetzbar Die Entscheidung daruber fallten die jeweiligen Kommandeure je nach den Umstanden vor Ort Der Angriff mit gezogenem Sabel blieb die Ausnahme so z B in der Schlacht bei Brandy Station Die Kavallerie wurde im Grundsatz wie Dragoner eingesetzt d h sie bewegte sich zu Pferd und kampfte abgesessen Uniformierung und Ausrustung Bearbeiten nbsp Gegenuberstellung der offiziellen Uniformen des US Heeres und des konfoderierten Heeres 1895 nbsp Gurtelschnalle nbsp Wheats Tigers ohne Louisianakoppel nbsp General George E Pickett Er tragt eine nicht vorschriftsmassige Uniform mit selbst erstellten Armelaufschlagen und einer nicht vorgesehenen Dreifachknopfung nach dem Muster fur Generalmajore des US Heeres 97 Die ursprunglichen Uniformen der konfoderierten Soldaten aller Waffengattungen orientierten sich ursprunglich an den Richtlinien der US Streitkrafte Um dies zu andern wurde diesbezuglich am 6 Juni 1861 fur die konfoderierte Infanterie Kavallerie und Artillerie die General Order Nr 9 erlassen Die neuen Standarduniformen wurden von Nicola Marschall kreiert einem deutsch amerikanischen Kunstler der auch die bekannteste Flagge der Konfoderation Stars and Bars entworfen hat Dabei nahm er sich die Uniformierung der osterreichischen und franzosischen Armeen in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts zum Vorbild 98 Personliche Gegenstande wurden in einem Sack aufbewahrt und transportiert Die CSA Soldaten schleppten etwas weniger Marschgepack mit sich herum als ihre Unionskamaraden Anstelle eines Tornisters trugen sind sie in der Regel ihr Bettzeug in ihre Decke gerollt uber die Schulter geschlungen 99 Ein Soldat der unter Stonewall Jackson diente schrieb Alles was der alte Jackson uns gab war eine Muskete 100 Schuss Munition und eiune gummierte Decke und er hat uns geschunden wie der Teufel Design Bearbeiten Die Uniformierung der CSA war zwar theoretisch genau geregelten Vorschriften unterworfen doch aus verschiedenen Grunden konnte selbst innerhalb kleinster Truppenteile selten die vorgeschriebene Norm umgesetzt werden Nach den Vorschriften sollte die Uniform generell aus langschossigen grauen Waffenrocken im englischen als Tunic bezeichnet mittelblauen Hosen und als Kopfbedeckung den sogenannten Kepis bestehen Das Heer war jedoch kein homogen gewachsener Truppenkorper sondern in erster Linie ein Konglomerat aus den Milizen der verschiedenen Staaten die Uniformen nach eigenem Gusto trugen bei welchen das Grau allerdings uberwog Dazu kamen die von den Stadten oder Countys oder auch reichen Privatpersonen in eigener Regie aufgestellten Einheiten deren Uniformen meistens nach den Vorgaben und oder finanziellen Moglichkeiten ihrer Geldgeber gestaltet waren Bezugnehmend auf die Farbe der Uniformen bezeichneten sich die Soldaten der beiden Heere neben Billy Yank und Johnny Reb auch gegenseitig als bluebellies Blaubauche und graybacks Graurucken Grau wurde nicht wegen seiner Tarneigenschaften gewahlt Allerdings bot es wahrend des Kampfes zeitweise eine ausreichende Tarnung entlang der Baumgrenzen und hielt die Infanterielinie lange genug verborgen um effektiv zuschlagen zu konnen Zur Zeit des amerikanischen Burgerkriegs hatte man den Nutzen von Tarnfarben noch nicht erkannt Grau konnte relativ kostengunstig hergestellt werden und war die Standardfarbe der meisten CSSM 100 Die Uniformen wurden mit Fortdauer des Krieges zunehmend aus einem groben braungefarbten Material hergestellt das man als homespun bezeichnete Die im Soldatenjargon butternut genannte braune Farbe verdrangte das tradionelle Grau immer mehr 101 1862 begann die Konfoderation auch blaugraue shell jackets aus Irland zu importieren die von der Peter Tait Company of Limerick hergestellt wurden 102 Wie im Unionsheer waren fur die verschiedenen Waffengattungen eigene Farben vorgeschrieben das betraf den Kragen die Armelaufschlage die Paspelierung an den Hosen soweit vorhanden Dies war jedoch mehr theoretischer Natur und kam meist nur bei den Einheiten die im direkten Auftrag des Kriegsministeriums aufgestellt worden waren zur Anwendung Mit zunehmender Materialknappheit verschwanden die meisten dieser Verzierungen wieder Die Farbgebung an Kepis Uniformkragen und Manschetten Gestaltung der Armelverzierungen sowie Rangabzeichen bei Unteroffizieren und Mannschaften stellte sich wie folgt dar fur die Infanterie hellblau fur die Artillerie rot fur die Kavallerie gelb 103 und fur das Sanitatswesen schwarz nbsp General CSA nbsp Colonel Infanterie nbsp Major Sanitatsdienst nbsp 1st Lieutenant Artillerie nbsp 2nd Lieutenant Kavallerie Beschaffung Bearbeiten Als Anfang 1862 das Depotsystem unter der Regie des Confederate Quartermaster in Richmond eingerichtet wurde wurden erstmals in Massenproduktion hergestellte Uniformen an die Truppen ausgeliefert Bis zu diesem Zeitpunkt galt das commutation system Dies ermoglichte es den Soldaten ihre Uniformen gemass den neuen Vorschriften privat anfertigen zu lassen und dafur eine Ruckerstattung von der Zentralregierung zu fordern Der Zuschuss fur Uniformen betrug 21 US Dollar pro sechs Monate Nach dem in Richmond wurden im gesamten Suden weitere Depots eroffnet um auch die regionalen Streitkrafte versorgen zu konnen Weitere Grossdepots befanden sich in Columbus Athens und Atlanta Georgia fur die Armee von Tennessee sowie in Houston Texas und Shreveport Louisiana fur die Trans Mississippi Streitkrafte Die Anwendung des Depotsystems bedeutete aber auch dass nie eine einheitliche Uniformierung erreicht wurde da die verschiedenen Depots auch unterschiedliche Ausfuhrungen davon lagerten Das Depot in Columbus fuhrte beispielsweise Jacken mit Brusttaschen das in Richmond dagegen nicht Bis zum Erlass der General Order Nr 28 am 6 Marz 1864 mussten die Offiziere selbst fur ihre Uniformierung sorgen Danach konnten sie ihre Uniformen aus denselben Quellen wie die Truppen und zum Selbstkostenpreis erwerben Ab etwa Ende 1862 war die Versorgungslage bereits so dramatisch dass die Soldaten in grosser Zahl im sogenannten Rauberzivil zum Dienst antraten fehlende Uniformteile wurden durch zivile Kleidungsstucke jedweder couleur ersetzt was den Truppen den ausseren Anschein von Wegelagerern verlieh Ab Ende 1863 konnte fur die kampfende Truppe nicht einmal mehr Schuhe beschafft werden was viele Soldaten zwang barfuss zu laufen 104 Da North Carolina seine eigenen Textilien produzierte gehorten die Truppen aus diesem Staat zu den bestausgestatteten Einheiten der Konfoderierten und waren innerhalb ihrer Regimenter vermutlich auch am einheitlichsten gekleidet Virginia nahm nach North Carolina den zweiten Platz hinsichtlich der nach den Richtlinien der Regierung am besten ausgestatteten und gekleideten Regimentern ein 105 Mit zunehmender Dauer des Krieges war man allerdings auch hier zunehmend auf Improvisationen angewiesen Der Not gehorchend wurden auch erbeutete Nordstaatenuniformteile verwendet Sabel Sabelkoppel und sonstige Waffen des Feindes wurden wahrend der Kampfpausen eingesammelt und weiterverwendet Uniformierung einiger ausgewahlter Einheiten Wheats Tigers bzw Louisiana Tigers 1 Louisiana Special Bataillon Ein von Roberdeau Wheat in Eigeninitiative aufgestelltes Bataillon aus New Orleans das nach Art der franzosischen Zuaven uniformiert war 106 107 Die Palmetto Guard des 2 South Carolina Infanterie Regiments trug schwarze Uniformen mit einem Hut dessen rechte Krempe hochgeklappt war 108 Als die Einheit zur 1 Kompanie der 2 South Carolina Volunteers umgebildet wurde mussten auch die Uniformen dem Standard angepasst werden 109 Lynchburg Home Guard des 11 Virginia Infanterie Regiments statt blaue graue Hosen die Offiziere trugen statt der Rangabzeichen am Kragen Epauletten mit Kantillen 110 Clinch Rifles des 5 Georgia Infanterie Regiments Die A Kompanie des Regiments war in komplett grune Uniformen mit Armelpatten nach Art der Garde Grenadiere des Konigreichs Westphalen gekleidet Die Offiziere trugen die Rangabzeichen nach dem Muster der Nordstaaten wobei zwei Balken nicht fur Hauptmann sondern fur Oberleutnant standen Die anderen Kompanien des Regiments waren ebenfalls mit unterschiedlichen Uniformen ausgestattet blaue bzw graue Rocke was dem Regiment einen gewissen Bekanntheitsgrad verlieh und von General Braxton Bragg Pound Cake Fruchtekuchen genannt wurde 111 112 Virginia Military Institute Seine Offiziere trugen dunkelblaue Waffenrocke 113 11 Mississippi Infanterie Regiment Seine Angehorigen trugen graue Uniformen mit roten Kragen Armelaufschlagen und Hosenbiesen Der Waffenrock hatte eine Reihe von quer uber die Brust verlaufenden roten Litzen deren Enden jeweils mit einem Knopf verziert waren Dadurch hatte er drei Knopfreihen dazu einen schwarzen Hut mit rechts aufgebogener Krempe 114 1 South Carolina Kavallerie Regiment Diese Reiter trugen graue Uniformen mit schwarzen Kragen Armelaufschlagen und Hosenbiesen Statt des Waffenrocks wurde eine kurze Jacke shell jacket getragen Sie hatte eine Reihe von quer uber die Brust verlaufenden schwarzen Litzen deren Ende mit einem Knopf verziert war dadurch hatte die Jacke drei Knopfreihen dazu einen schwarzen Hut mit links aufgebogener Krempe und darauf aufgesteckt eine schwarze Straussenfeder Die Ogelthorpe Light Infantry trug eine Uniform nach Art der Ulanen mit einer Brustrabatte dazu einen Tschako mit weissem Federbusch 115 Die Washington Light Artillery of New Orleans trug dunkelblaue Waffenrocke und Rangabzeichen nach Nordstaatenmuster 116 Waffenrocke Bearbeiten Die Verwendung von Wollstoffen bedeutete dass diese eigentlich nicht fur das heissfeuchte Klima im Suden geeignet waren und deshalb viele Soldaten auf langen Sommermarschen einen Hitzschlag erlitten 117 Die schwere Wollkleidung schutzte aber gut vor der starken Abkuhlung in den Nachtstunden Soweit uberhaupt noch ausgegeben wurden die langen Waffenrocke bald durch die viel kurzeren shell jackets ersetzt Im Allgemeinen waren die Uniformjacken der CSA einreihig aus grauem oder braunem Stoff und hatten vorne sechs bis neun Metallknopfe angenaht Die Armel waren zweiteilig und meist mit Baumwollmaterial gefuttert Die dafur verarbeiteten Stoffe reichten von den feineren Kerseys und Wollstoffen die zu Beginn des Krieges verwendet wurden bis hin zu Baumwoll Wolle Mischungen wie Jeans Satin und Cassimere um hier nur einige Beispiele zu nennen Moglicherweise wurden auch Schulterklappen angenaht wie dies bei den vom Richmond Depot entworfenen Jacken der Fall war die heute allgemein als Richmond Depot Typ I II und III bezeichnet werden Gurtelschlaufen wurden zeitweise auch angebracht beispielsweise an den Exemplaren aus Richmond und Charleston Die Besatze der Jacken reichen von paspelierten oder mit Bandern versehenen Kragen Manschetten und vorderen Reverskanten bis hin zu vollstandigen Besatze Kopfbedeckungen Bearbeiten Als Kopfbedeckung war offiziell die Chasseur Cap oder Kepi wie sie in der franzosischen Armee verwendet wurden vorgeschrieben Stattdessen wurden aber oft breite Filz oder Stroh oder Schlapphute getragen Beliebt war auch die Federal Army style forage cap wie sie General Stonewall Jackson bevorzugte Konfoderierte Kavalleristen trugen oft Hardee Hute ahnlich wie die der Unionskavallerie auch CSA Kavallerieoffiziere wie Colonel John S Mosby und General Jeb Stuart trugen sie im Einsatz An der Vorderseite von Kepis und Huten waren die verschiedensten Abzeichen angebracht eine Palme aus Metall als Insigne fur South Carolina ein silberner Stern fur Texas 118 das Jagdhorn der Rifles Jager die Buchstaben C R im Eichenlaubkranz fur die Clinch Rifles und N C fur North Carolina Besonderheiten Bearbeiten Viele ehemalige Offiziere des US Heeres trugen noch geraume Zeit ihre blaue Uniform weiter 119 120 Auf die Einhaltung der diesbezuglichen Vorschriften wurde im Allgemeinen nicht nur wegen der Materialknappheit wenig Wert gelegt So waren weder der Waffenrock noch der Hut von General Lee vorschriftsmassig 121 Ein gutes Dutzend der Nordstaatenverbande trug ebenfalls graue Uniformen so wie das 11 Indiana Infanterie Regiment 122 oder die Guthrie Grays aus Cincinnati 123 124 Die Konfusion durch die nicht einheitliche Uniformierung fuhrte dazu dass mindestens einmal ein grau uniformiertes Nordstaatenregiment von den eigenen Leuten beschossen wurde wahrend man in einem anderen Fall ein blaues Sudstaatenregiment zu spat als Feind erkannte Dienstgradabzeichen Bearbeiten Der CSA Kongress konnten sich lange nicht auf eine Vereinheitlichung der Rangabzeichen einigen Das Datum der Beforderung war ausserst wichtig da man das Dienstalter nutzte um zwischen zwei Offizieren desselben Ranges zu unterscheiden Eine weitere verwirrende Angelegenheit war die Verleihung von Brevet Rangen Keine der Armeen des Burgerkriegs vergab Auszeichnungen Stattdessen honorierten sie Tapferkeit im Kampf oder andere herausragende Leistungen durch die die Verleihung von temporaren Ehren Rangen Die Sache wurde von einigen hochrangigen Kommandeuren noch kompliziert da insbesondere die Generale Lee und Johnston ohne ersichtlichen Grund nur die Insignien eines Obersts trugen Die Konfoderierten verzichteten allerdings auf die Anwendung des umstandlichen Brevet Rangsystems wie es in der Unionsarmee praktiziert wurde Die Streifen auf den Kepis galten ebenfalls als Teil der Rangabzeichen aber viele Offiziere verzichteten auf diese Kopfbedeckung zugunsten der viel praktischeren Hute Die Armelverzierung bestand aus einem geschlungenen Ornament aus Goldborte das an beiden Armeln des Waffenrocks angebracht und sich um die Naht der Manschette und die Aussenseite des Arms hinauf bis zur Beugung des Ellbogens erstreckte Die Armelschlingen der Offiziere sind bei Rekonstruktionen proportional oft nicht richtig wiedergegeben Bei den Generalen reichten sie weit uber den Ellenbogen hinaus Das Ornament bestand aus vier Banderreihen fur Generaloffiziere drei fur Stabs und Feldoffiziere zwei fur die Hauptleute und einer fur die Leutnante erster und zweiter Klasse Die Armelverzierungen der Offiziersrocke wohl nur auf Parade oder Ausgehuniformen sind in ihren Ursprungen auf das Vitez Kotes der ungarischen Husaren zuruckzufuhren die Formgebung lasst jedoch auch franzosischen Einfluss erkennen Auf den einschlagigen Fotos die nach Beginn der Kampfhandlungen gemacht wurden sind sie so gut wie nicht mehr zu sehen 125 Ebenso wurden die Kepis fur die Offiziere mit ihren Zierpaspeln und Zierschlingen am Deckel von der franzosischen Armee ubernommen 126 127 Generale Bearbeiten Die Dienstgrade und Funktionen entsprachen denen des US Heeres Auf dem Stehkragen der Generalleutnante Generalmajore und Brigadegenerale waren drei mit Goldfaden eingestickte Sterne umgeben von einem Lorbeerkranz angebracht der mittlere Stern war etwas grosser als die anderen Es war aber fur Aussenstehende nicht moglich zu erkennen welcher Rangstufe ein General angehorte Trotz des identischen Dienstgradabzeichens konnten die unterschiedlichen Generalsrange durch Details an den Uniformen z B Anordnung der Knopfe unterschieden werden Generalmajore und Generalleutnante trugen am Waffenrock zwei Knopfreihen in Dreiergruppen mit jeweils neun Knopfen pro Reihe Brigadegenerale trugen zwei Knopfreihen besehend aus nur acht Knopfen pro Reihe 128 Auch die CSA Regulations kannten keinen Unterschied zwischen den Besoldungsgruppen der Generale und schrieben lediglich die Knopfreihen fur Brigadegenerale vor Obwohl es keine offiziell geregelte Unterscheidung fur die verschiedenen Generalsgrade gab ubernahmen einige Generalmajore das Muster ihrer Unionskollegen indem sie zwei Knopfreihen angenaht in drei Dreiergruppen mit neun Knopfen pro Reihe trugen Einige hohe Generale verwendeten im Dienst nicht die fur sie vorgeschriebenen Uniformen darunter Robert E Lee er kleidete sich stets in die Uniform eines Obersts und weigerte sich bis zum endgultigen Sieg der Konfoderierten die Insignien eines Generals anzunehmen Stabsoffiziere Bearbeiten Oberste trugen drei gleich grosse goldene Sterne ahnlich die der Generale jedoch ohne Lorbeerkranz Oberstleutnante zwei Sterne Majore einen Stern alle in der Mitte des Kragens angebracht 129 Offiziere Bearbeiten Captains trugen drei goldene horizontal vorne am Kragen angenahte Balken Subalternoffiziere Oberleutnante trugen zwei und Unterleutnante einen Balken 130 Unteroffiziere Bearbeiten Sergeant Major er trug drei nach unten abgewinkelte Streifen verbunden durch einen dreistreifigen Bogen an der Oberseite Quartiermaster Sergeant drei Streifen in Dreiecksform Ordnance Sergeant drei Streifen und ein Stern an der Oberseite First Sergeant drei Streifen mit Raute an der Oberseite Sergeanten drei Streifen und Korporale zwei Streifen Alle in der Farbe der jeweiligen Waffengattung gehalten und an an beiden Armeln des Waffenrocks uber dem Ellbogen angebracht 131 Offizierealle drei Generalsrange Colonel Lieutenant Colonel Major Captain First Lieutenant Second Lieutenant nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Sergeanten Unteroffiziere und MannschaftenSergeant Major Infanterie Quartermaster Sergeant Artillerie Ordnance Sergeant First Sergeant nbsp nbsp nbsp nbsp Sergeant Corporal Kavallerie Musician Private nbsp nbsp kein Rangabzeichen kein RangabzeichenSiehe auch BearbeitenKriegsflaggen der Konfoderierten Staaten von Amerika Liste der Generale der Konfoderierten im SezessionskriegVerweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Giampiero Carocci Kurze Geschichte des amerikanischen Burgerkrieges Der Einbruch der Industrie in das Kriegshandwerk Wagenbach 1998 ISBN 978 3 8031 2281 0 John H Eicher David J Eicher Civil War High Commands Stanford University Press 2001 ISBN 0 8047 3641 3 James M McPherson Battle Cry of Freedom 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from the Region at Large Fred AdolphusAnmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten John H und David J Eicher Civil War High Commands Stanford University Press 2001 abgerufen am 8 November 2020 englisch Lebensdaten Lees S 344 The War of the Rebellion Serie I Band XLVI Teil II S 1205 f General Orders No 3 Stephanie McCurry The Confederacy Was an Antidemocratic Centralized State The actual Confederate States of America was a repressive state devoted to white supremacy Online Artikel aus The Atlantic abgerufen am 6 September 2023 Giampiero Carocci Kurze Geschichte des amerikanischen Burgerkrieges Der Einbruch der Industrie in das Kriegshandwerk Wagenbach 1998 S 62 63 U S National Park Service Civil War Facts 1861 1865 Military Enlistment Strength abgerufen am 18 August 2023 Giampiero Carocci Kurze Geschichte des amerikanischen Burgerkrieges Der Einbruch der Industrie in das Kriegshandwerk Wagenbach 1998 S 62 James McPherson Battle Cry of Freedom S 306 f Colin Edward Woodward Marching Masters Slavery Race and the Confederate Army during the Civil War University of Virginia Press 2014 S 203 Konfoderiertes Wehrpflichtgesetz vom 17 Februar 1864 Section 5 An act to organize forces to serve during the war Giampiero Carocci Kurze Geschichte des amerikanischen Burgerkriegs S 73 Co Aytch by Sam R Watkins Part 1 Chapter III Corinth abgerufen am 24 September 2023 Giampiero Carocci Kurze Geschichte des amerikanischen Burgerkrieges Der Einbruch der Industrie in das Kriegshandwerk Wagenbach 1998 S 62 Aussage des Historikers Shelby Foot in Ken Burns Dokumentarreihe Der Amerikanische Burgerkrieg Teil 2 9 1990 James M McPherson Battle Cry of Freedom Oxford University Press New York 2003 Scott Thompson Cavalery Raids Essential Civil War Curriculum abgerufen am 23 September 2023 Area History and Features Memento vom 23 Juli 2009 im Internet Archive David Stephen Heidler Jeanne T Heidler und David J Coles Hrsgb Rebel Yell Encyclopedia of the American Civil War A Political Social and Military 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Shiloh der ranghochste General der Truppen im Feld fuhrte Aus Achtung vor dem Dienstgradalteren meldete beispielsweise General Lee Cooper die meisten seiner getroffenen Entscheidungen Bruce S Allardice Confederate Colonels A Biographical Register University of Missouri Press 2008 S 8 9 ISBN 978 0 8262 6648 4 John Eicher David Eicher Civil War High Commands Stanford University Press 2001 S pp 70 66 John Eicher David Eicher Civil War High Commands Stanford University Press 2001 S pp 70 66 Legionen waren zu Operationen verbundener Krafte fahige Regimenter die aus Infanterie Artillerie und Kavallerieeinheiten bestanden Mit zunehmender Kriegsdauer verloren sie diese Fahigkeit Philip Katcher American Civil War Artillery 1861 1865 1 Field Artillery Osprey Publishing Ltd OXford UK 2001 ISBN 1 84176 218 0 S 9 11 1 Hauptmann 2 Oberleutnante 2 Leutnante 1 Gunnery Sergeant 8 Sergeants 12 Corporals Brian Holden Reid Der amerikanische Burgerkrieg und die europaischen Einigungskriege BVH Brandenburgisches Verlagshaus 2000 S 71 72 Battle Units Artillery National Park Service 17 August 2016 abgerufen am 14 April 2020 Brendan Wolfe Military Organization and Rank during the Civil War 2020 December 07 In Encyclopedia Virginia abgerufen am 20 September 2023 James McPherson Battle Cry of Freedom Oxford University Press New York New York 1988 ISBN 0 19 503863 0 S 328 James M McPherson Generals in Politics The New York Times Review of Books 1991 Civil War Serie Der einfache Soldat des Burgerkriegs National Park Service abgerufen am 4 September 2023 Besoldung der Offiziere University of North Carolina at Chapel Hill 2001 abgerufen am 13 Marz 2012 The Statutes at Large of the Provisional Government of the Confederate States of America Kap XXIX Abschn 13ff Stanley B Burns Surgery in the Civil War abgerufen am 24 September 2023 DeAnne Blanton Confederate Medical Personnel Prologue Magazine National Archives 1994 abgerufen am 24 September 2023 Robert M Campell Techniques of 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Kamphoefner Wolfgang Helbich Germans in the Civil War The Letters They Wrote Home The University of North Carolina Press 2017 Edgar Erskine Hume Colonel Heros von Borcke A famous prussian volunteer in the Confederate States Army Hist Publ Co Charlottesville 1935 https www tshaonline org handbook entries buchel augustus carl Robert Stephens Buchel Augustus Carl 1813 1864 Handbook of Texas Texas State Historical Association abgerufen am 17 August 2023 Robert W Stephens August Buchel Texan Soldier of fortune Dallas Texas 1970 Giampiero Carocci Kurze Geschichte des amerikanischen Burgerkrieges Der Einbruch der Industrie in das Kriegshandwerk Wagenbach 1998 S 63 Kevin M Levin The Loyal Slave Photo That Explains the Northam Scandal The governor s yearbook picture like many images before it reinforces the belief that blacks are content in their oppression Online Artikel in The Atlantic vom Februar 2019 abgerufen am 1 September 2023 Horace Greeley The American Conflict Volume II O D Case Hartford 1864 S 522 online Aufstellung von Negertruppen in Virginia Cornell University Library 2018 abgerufen am 4 Mai 2019 englisch Official Records Series I Bd 46 Teil 3 2 S 1366 Sam Smith Black Confederates Truth and Legend The Civil War was a fiery prism at the center of American society Every life entered the prism at its own angle and was refracted in its own way American Battlefield Trust Civil War Article 2015 abgerufen am 14 Mai 2023 Colin Edward Woodward Marching Masters Slavery Race and the Confederate Army during the Civil War University of Virginia Press 2014 S 155 Clarissa W Confer Native Americans in the Civil War CI Cowboys and Indians Magazine of the West 6 2017 abgerufen am 1 September 2023 National Park Service The Forgotten Warriors of the Civil War Fort Scott National Historic Site Fort Smith National Historic Site abgerufen am 3 September 2023 Clarissa W Confer Native Americans in the Civil War CI Cowboys and Indians Magazine of the West 6 2017 abgerufen am 3 September 2023 Clarissa W Confer Native Americans in the Civil War CI Cowboys and Indians Magazine of the West 6 2017 abgerufen am 3 September 2023 Why we serve Native Americans in de US Armed forces Civil War National Museum of the American Indian Smithsonian abgerufen am 1 September 2023 Anm Anlasslich der Kapitulation der Nord Virginia Armee bei Appomattox Court House 1865 war Oberstleutnant Ely Samuel Parker aus dem Volk der Seneca der ranghochste Indianer im Offizierskorps des Unionsheeres Als personlicher Sekretar von General Grant war er an der Aufsetzung der Kapitulationsbedingungen federfuhrend beteiligt General Lee bemerkte dabei als er sah dass Parker ein Ureinwohner war Ich bin froh hier einen echten Amerikaner zu sehen Parker schrieb hierzu spater in seinen Erinnerungen Ich schuttelte ihm die Hand und sagte Wir sind alle Amerikaner Vincent Branley Native American Soldiers in the Union and Confederate Armies Online Artikel auf Quora abgerufen am 3 September 2023 Clarissa W Confer Native Americans in the Civil War CI Cowboys and Indians Magazine of the West 6 2017 abgerufen am 3 September 2023 American Battlefield Trust Civil War Articel Who fought abgerufen am 18 August 2023 Anm Geschehen am 23 Juni 1865 Why we serve Native Americans in de US Armed forces Civil War National Museum of the American Indian Smithsonian abgerufen am 1 September 2023 James W Parins Elias Cornelius Boudinot A Life on the Cherokee Border American Indian Lives University of Nebraska Press 2005 John D May Daniel Newman McIntosh Encyclopedia of Oklahoma History and Culture abgerufen am 3 September 2023 George Edgar Turner Victory rode the rails the strategic place of the railroads in the Civil War Editorial Bison Books 1992 ISBN 0 8032 9423 9 Everard H Smith Chambersburg Anatomy of a Confederate Reprisal Oxford University Press Vol 96 No 2 1991 S 432 455 Steven G Collins System in the South John W Mallet Josiah Gorgas and uniform production at the confederate ordnance department 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Holzkohle ca 15 und Schwefel ca 10 Das Kaliumnitrat dient als Sauerstofferzeuger der Schwefel als Zunder und die Holzkohle als Brennstoff Hadden R Lee Confederate Boys and Peter Monkeys Armchair General Geological Society of America 2005 Peggy Robbins The Confederacy s Bomb Brothers Journal of Mine Action Nr 6 2002 Mary DeCredico Josiah Gorgas 1818 1883 Online Artikel der Enzyclopedia Virginia abgerufen am 18 April 2023 John H Eicher David J Eicher Civil War High Commands Stanford Stanford University Press 2001 Peggy Robbins The Confederacy s Bomb Brothers Journal of Mine Action Nr 6 2002 James McPherson Battle Cry of Freedom S 380 American Battlefieield Trust Article 10 Facts to Civil War Artillery abgerufen am 22 September 2023 American Battlefieield Trust Article 10 Facts to Civil War Artillery abgerufen am 22 September 2023 Brian Holden Reid Der amerikanische Burgerkrieg und die europaischen Einigungskriege BVH Brandenburgisches Verlagshaus 2000 S 71 72 American Battlefieield Trust 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selten verwendet The Civil War Part I amp II by Black Dog amp Levethal New York 1983 Teil I S 40 William C Davis Der Amerikanische Burgerkrieg Soldaten Generale Schlachten ISBN 3 8289 0384 3 S 15 und 73 Es bestand uberwiegend aus Verbrechern und Wegelagerern und war wegen seiner Kampfkraft und seines rucksichtslosen Verhaltens beruchtigt The Civil War Part I amp II by Black Dog amp Levethal New York 1983 Teil I S 191 The Civil War Part I amp II by Black Dog amp Levethal New York 1983 Teil I S 93 William C Davis Der Amerikanische Burgerkrieg Soldaten Generale Schlachten ISBN 3 8289 0384 3 S 11 Battlefield of the Civil War Salamander Books Ltd London 1988 S 15 Battlefield of the Civil War Salamander Books Ltd London 1988 S 120 Battlefield of the Civil War Salamander Books Ltd London 1988 S 1192 Battlefield of the Civil War Salamander Books Ltd London 1988 S 125 Battlefield of the Civil War Salamander Books Ltd London 1988 S 197 The Civil War Part I amp II by Black Dog amp Levethal New York 1983 Teil I S 60 The Civil War Part I amp II by Black Dog amp Levethal New York 1983 Teil I S 200 Mansfield Howard The Same Ax Twice Restoration and Renewal in a Throwaway Age UPNE 2001 S 33 Battlefield of the Civil War Salamander Books Ltd London 1988 S 48 89 The Civil War Part I amp II by Black Dog amp Levethal New York 1983 Teil I S 88 Battlefield of the Civil War Salamander Books Ltd London 1988 S 129 The Civil War Part I amp II by Black Dog amp Levethal New York 1983 Teil I S 599 Battlefield of the Civil War Salamander Books Ltd London 1988 S 35 The Civil War Part I amp II by Black Dog amp Levethal New York 1983 Teil I S 59 Battlefield of the Civil War Salamander Books Ltd London 1988 S 107 Battlefield of the Civil War Salamander Books Ltd London 1988 S 1229 Battlefield of the Civil War Salamander Books Ltd London 1988 The Civil War Part I amp II by Black Dog amp Levethal New York 1983 ISBN 1 884822 09 6 George B Davis Leslie J Perry Joseph W Kirkley The Official Military 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