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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Revolver Begriffsklarung aufgefuhrt Der Revolver umgangssprachlich auch Colt gehort zur Kategorie der mehrschussigen Handfeuerwaffen und wird durch das deutsche Waffengesetz WaffG bzw osterreichische Waffenrecht WaffG als Kurzwaffe definiert Im Unterschied zu Selbstladepistolen sind bei Revolvern die Patronen nicht im Magazin sondern in der hinter dem Lauf drehbar angebrachten Trommel geladen welche durch Betatigen des Abzugs oder Spannen des Hahns gedreht und wieder in Schussposition gebracht wird Colt Model 1873 Single Action Werksgravur 1893 von Cuno Helfricht Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Verwendung 3 Entwicklungsgeschichte 3 1 Fruhe Revolver 3 1 1 Bundelrevolver 3 1 2 Collier Revolver 3 2 Perkussionsrevolver 3 3 Hinterlader Revolver 3 3 1 Revolver fur Stiftfeuerpatronen 3 3 2 Revolver fur Randfeuerpatronen 3 3 3 Revolver fur Zentralfeuerpatronen 3 3 3 1 Neuere Entwicklungen 3 3 3 2 Die Zeit der Weltkriege 3 3 3 3 Entwicklungen nach 1945 3 3 3 4 Sportrevolver 4 Technik moderner Revolver 4 1 Abgrenzung zur Pistole 4 2 Munition 4 3 Bauteile und Funktionen 4 3 1 Rahmen 4 3 2 Abzugsgruppe 4 3 3 Trommel 4 3 3 1 Trommeltransport 4 3 3 2 Trommelarretierung 4 3 3 3 Trommelentriegelung 4 3 3 4 Trommelspalt 4 3 4 Lauf 4 3 5 Schussauslosung 4 3 5 1 Single Action Revolver 4 3 5 2 Double Action Revolver 4 3 5 3 Double Action Only 4 3 5 4 Selbstladerevolver 5 Andere Waffen nach dem Revolver Prinzip 5 1 Signal und Schreckschussrevolver 5 2 Revolvergewehr 5 3 Granatwaffe 5 4 Hybride 5 4 1 Dardick Pistole 5 4 2 Einlaufige automatische Waffen 5 4 3 Mehrlaufige automatische Waffen 5 5 Das Revolverprinzip als Rustsatz bei Bombern 6 Weiterfuhrende Informationen 6 1 Siehe auch 6 2 Literatur 6 3 Weblinks 6 4 Einzelnachweise 6 5 AnmerkungenEtymologie BearbeitenFur die in Deutschland ursprungliche Bezeichnung Drehpistole setzte sich bereits im 19 Jahrhundert der anglo amerikanische Begriff Revolver durch 1 Im Lateinischen bedeutet revolvere zuruck oder umwalzen 2 Verwendung BearbeitenRevolver werden im Sport zur Selbstverteidigung und fur die Nachsuche bei der Jagd eingesetzt In der Vergangenheit waren Revolver oft die Standardwaffe im Polizeidienst im militarischen Bereich wurden sie vor allem von Offizieren berittenen Truppen und der Militarpolizei verwendet In beiden Rollen wurden sie weitgehend in Deutschland sogar vollstandig durch modernere Selbstladepistolen ersetzt Kompakte oft funfschussige Revolver werden teilweise in den USA von Polizisten als Zweitwaffe engl back up gun oder ausserhalb des regularen Dienstes off duty gun getragen 3 Ihr Vorteil besteht darin dass sie auch bei seltenem Gebrauch zuverlassig funktionieren In einigen Staaten werden Revolver noch als Standardwaffen fur Angehorige der Polizei eingesetzt Entwicklungsgeschichte BearbeitenFruhe Revolver Bearbeiten nbsp Detail eines achtschussigen Luntenschlossrevolvers von 1580 nbsp Fruher Radschlossrevolver Deutschland ca 1590 nbsp Fruhe Radschlosspistole mit 3 Radschlossern Italien ca 1570 nbsp Revolvergewehr mit drehbaren Teil Steinschlossern Frankreich 18 Jahrhundert Die ersten Waffen wichen noch von der gebrauchlichen Definition eines Revolvers ab Es waren ausnahmslos Vorderlader bei denen jede Kammer das hintere Ende eines Laufs bildete Es drehte sich also nicht nur eine Trommel mit Treibladung und Geschoss sondern das gesamte Laufbundel Uberlegungen zu mehrlaufigen Waffen mit drehbaren Laufbundeln gab es in Mitteleuropa bereits im 15 Jahrhundert so zeigt eine Nurnberger Handschrift aus dem spaten 15 Jahrhundert eine dreischussige Luntenschlossbuchse mit drehbarem Lauf 4 Erste praktische Experimente mit mehrlaufigen Luntenschlosswaffen gab es bereits um 1500 5 Von deutschen Buchsenmachern wurden zwischen 1595 und 1600 in geringer Anzahl die ersten Waffen mit Radschloss gefertigt 6 Es existierten zu dieser Zeit einige Revolver mit Schnapphahnschloss aus deutscher Produktion 7 Seit 1600 wurden vermehrt Steinschlossrevolver gebaut Im Vergleich zu einschussigen Pistolen war ihre Anzahl jedoch gering Dies lag an ihrer Grosse bis 550 mm dem Gewicht bis 2 85 kg und dem Problem das Zundpulver fur jedes Patronenlager zuverlassig aufzubewahren 7 Die Tendenz zu mehrschussigen Waffen kam wahrscheinlich mit dem Einsatz von Pistolen in Kriegen auf Schoss der Jager daneben hatte er nur seine Beute verloren schoss der Soldat aber daneben war er wehrlos und verlor eventuell sein Leben 8 Aus diesem Grund wurden Pistolen oft paarweise verkauft so dass man zumindest einen zweiten Schuss hatte 8 Wahrend es fur die Jagd schon fruh Doppelbuchsen und Buchsflinten gab gab es die erste wirklich doppellaufige Pistole mit Radschloss erst gegen 1530 9 Im 18 Jahrhundert kam das tap action System auf bei dem ein Schloss fur mehrere Laufe genutzt wurde Das Schloss wurde jeweils auf den abzuschiessenden Lauf ausgerichtet 10 Es gab Waffen bei denen als Umkehrung dazu mehrere Laufe auf ein Schloss ausgerichtet werden konnten Diese Waffen wurden Wender genannt Die erste Pistole dieser Art stammt aus dem Jahr 1540 Die in Venedig ausgestellte Waffe besitzt drei Laufe Nach jedem Schuss wurde die Arretierung gelost das Laufbundel um 120 gedreht und wieder arretiert 11 Allerdings gerieten diese fruhen Vorlaufer der Revolver bald wieder in Vergessenheit Bundelrevolver Bearbeiten Hauptartikel Bundelrevolver nbsp Bundelrevolver von Allen amp Thurber Worcester Massachusetts nbsp Revolver System Mariette 1855Ab 1770 wurden in England Bundelrevolver hergestellt Es waren Steinschlosswaffen Das Laufbundel musste von Hand gedreht werden Diese Bundelrevolver waren zu fragil um gebrauchstauglich zu sein 12 1837 liess sich der US Amerikaner Ethan Allen aus Massachusetts einen Double Action Bundelrevolver patentieren Dabei wirkte der Abzug auf einen Zahnkranz der die Trommel bewegte Es handelte sich um die Waffe mit der damals grossten Feuergeschwindigkeit weltweit 13 Insgesamt war der Bundelrevolver durch seine in der Regel sechs Laufe jedoch zu schwer und hatte eine ungunstige Schwerpunktlage 14 Collier Revolver Bearbeiten nbsp Steinschlossrevolver von Collier1818 wurden von Captain Artemas Wheeler Elisha Haydon Collier und Cornelius Coolidge verbesserte einlaufige Steinschlossrevolver vorgestellt Neben Revolvern wurden auch Buchsen und Flinten nach diesem System gefertigt Die Waffen basierten auf einem auf Wheeler lautenden US Patent vom 10 Juni 1818 Anm 1 Colliers britischem Patent Nr 4 315 vom 24 November 1818 und dem franzosischen Patent 969 vom 5 August 1819 15 16 Die Angaben daruber wie die drei Erfinder zusammengearbeitet haben oder ob sie Konkurrenten gewesen sind gehen in der Literatur auseinander Die herausragende Neuerung war dass bei der Schussauslosung durch eine Feder die Kammeroffnung uber das konische Ende des Laufes gedruckt wurde Dadurch wurde sichergestellt dass die Achsen von Kammer und Lauf auf einer Linie lagen Somit konnte sich das Geschoss nicht am hinteren Laufende verkanten und zu einer Storung oder zur Waffensprengung fuhren 17 Gleichzeitig wurde verhindert dass zwischen Kammer und Lauf Gas entweichen konnte wodurch ein hoherer Gasdruck erreicht wurde Das ermoglichte eine hohere Geschossgeschwindigkeit und damit eine hohere Geschossenergie Ausserdem konnten keine Funken und heissen Gase auf andere Kammern uberspringen in denen sich loses Schiesspulver befand 18 Die Batterie des Schlosses war zudem als Hohlraum ausgebildet Wurde sie heruntergeklappt rieselte Zundpulver in die Pfanne Es musste dadurch nicht schon vorher hineingeschuttet oder dort aufbewahrt werden 19 Allerdings wurde der Revolver in der Ubergangszeit mit Perkussionszundung erdacht Mit Steinschloss einer von Hand zu drehenden Trommel und relativ hohen Fertigungskosten konnten bis 1827 nur rund 300 Revolver abgesetzt werden Die zwischenzeitlich angedachte Umstellung auf eine beim Spannen des Hahns 19 mechanisch ausgeloste Trommelbewegung wurde aus Grunden der Vereinfachung 1824 fallen gelassen und nur wenige Waffen wurden mit einer Perkussionszundung ausgestattet 18 Spater wurde der Collier Revolver von Francis Edwards und Mill in Grossbritannien weiterentwickelt 19 Perkussionsrevolver Bearbeiten Hauptartikel Perkussionsrevolver Im Jahr 1835 beantragte der erst 21 Jahre alte US Amerikaner Samuel Colt in Grossbritannien ein Patent fur einen Revolver mit Perkussionszundung der als Colt Paterson bekannt wurde Durch die Anmeldung hielt er sich die Moglichkeit offen das gleiche Patent auch in Frankreich und den USA anzumelden Umgekehrt ware dieses aus rechtlichen Grunden nicht moglich gewesen Da andere Erfinder dieser Zeit selten Patente in mehreren Landern anmeldeten ist davon auszugehen dass Colt seine Erfindung international auch bei den Militars vermarkten wollte 18 Das britische Patent Nr 6 906 vom 22 Oktober 1835 und das US amerikanische Patent Nr 9 430x vom 25 Februar 1836 sicherten ihm bis 1856 die alleinige Umsetzung einer Reihe von Ideen Diese betrafen vor allem die Positionierung Trennung und den Schutz der Zundhutchen das Abzugssystem die Bewegung und Festsetzung der Trommel und die Trommelachse 18 Eine Legende zu dieser Erfindung besagt dass Samuel Colt 1834 per Schiff von England in die USA reiste Er beobachtete wie der Steuermann sein Ruder mit Hilfe eines Holzbolzens von unten arretierte Somit blieb das Ruder gerade und das Schiff auf Kurs Colt war von dieser Mechanik begeistert und schnitzte sofort ein Modell seiner Idee Noch im selben Jahr liess er vom Buchsenmacher John Pearson ein Modell anfertigen Eine andere Legende besagt dass Colt im Royal United Service Museum in Whitehall einen Schnappschlossrevolver aus der Zeit vor 1650 gesehen haben konnte Die Trommelarretierung dieser Waffe im Kaliber 500 weist viele Gemeinsamkeiten mit dem spater von Colt entwickelten Revolver auf 20 Colts Cousin Dudley Selden wurde mit der Grundung der Patent Arms Manufacturing Company beauftragt Die in Paterson New Jersey ansassige Firma sollte nach dem Willen des Erfinders seine Colt Perkussionsrevolver und Revolvergewehre ans Militar verkaufen Die Investoren verlangten jedoch eine schnelle Umsetzung und die Bedienung des privaten Waffenmarktes Das Ergebnis war eine ubereilte Einfuhrung so dass die US Army im Juni 1837 die Waffe ablehnte Zum Nachladen musste der Colt Paterson zerlegt werden und es gab ein umfangreiches Zubehor welches im Truppenalltag verloren gehen konnte Ausserdem wurde die Waffe als zu teuer und zu komplex fur eine Serienfertigung angesehen Schliesslich musste die Firma 1841 schliessen 21 Als 1846 der Krieg mit Mexiko begann verfugte die texanische Regierung schon uber einige Colt Paterson Revolver Nach Gesprachen mit Captain Samuel H Walker 22 einem ehemaligen Texas Ranger wurde am 4 Januar 1847 mit der US Regierung ein Vertrag uber 1000 Revolver im Kaliber 44 23 abgeschlossen Hergestellt wurden diese in der Fabrik von Eli Whitney Jr in Whitneyville da Colt noch keine eigene Fertigungsstatte hatte Bekannt wurden sie als Whitneyville Walker Revolver Im Juli wurden die ersten Waffen mit der offiziellen Bezeichnung Colt Model 1847 Army Revolver ausgeliefert 21 Wichtige Verbesserungen am Whitneyville Walker auch Model of 1847 Army Pistol waren seine grossere Robustheit und die Moglichkeit einer starkeren Ladung zudem fasste die Trommel sechs Schuss anstatt deren funf beim Paterson All dies musste durch ein Mehrgewicht erkauft werden die Waffe wog nun rund zwei Kilogramm Ausserdem hatte er statt eines einklappbaren einen feststehenden Abzug mit festem Abzugsbugel Ebenso war der beim Paterson als Zubehor mitgelieferte Ladehebel jetzt unter dem Lauf angelenkt und somit Teil des Revolvers Er diente dazu die Geschosse in die Kammer zu drucken 21 24 Der Colt Walker war erfolgreich und Colt konnte mit weiteren Bestellungen der Armee rechnen In seinem nachsten Anlauf war Samuel Colt vorsichtiger als in Paterson Seine 1847 gegrundete Firma war kleiner fest in seiner Hand und befand sich in angemieteten Raumen in Hartford CT Auch die fur den Walker verwendeten Fertigungsmaschinen gehorten ihm wie dies vertraglich vorgesehen war Viele Fertigungsauftrage wurden dennoch an Subunternehmer vergeben 21 nbsp Perkussionsrevolver Colt Army Kal 44 Mod 1860Weitere Auftrage folgten und bis 1860 wurden rund 20 000 Revolver des Nachfolgemodells Dragoon auch Model of 1848 Holster Pistol verkauft Allein die US Armee kaufte mehr als 7000 Stuck 25 Neben der eigentlichen Waffe brachte Colt auch die industrielle Fertigung voran was sich nicht nur in grosseren Produktionszahlen sondern auch in einer Austauschbarkeit von Teilen und somit einer schnellen und einfacheren Ersatzteilversorgung niederschlug 26 Bis 1850 gab es wenig Konkurrenz fur Samuel Colt Auf dem europaischen Kontinent wurden Revolver nur von Devisme und Lenormand in Handarbeit hergestellt In England gab es keinen einzigen Hersteller und in den USA wurden ansonsten nur Bundelrevolver produziert 1850 stellte dann die Massachusetts Arms Company aus Chicopee Falls einen von Edwin Wesson modifizierten Leavitt Revolver vor fur den das US Patent 6669 27 am 28 August 1849 vergeben wurde Einen von Colt angestrengten Prozess verlor die Massachusetts Arms Company jedoch und musste Kosten und Strafe in Hohe von 65 000 Dollar umgerechnet 2 380 000 Dollar zahlen Damit hatte Colt bis 1856 die alleinigen Produktionsrechte fur Single Action Revolver in den USA 28 In Hartford stellte Colt neben dem Dragoon Mod 1848 im Kaliber 44 den Taschenrevolver Pocket Mod 1849 im Kaliber 32 und den Navy oder Belt Mod 1851 im Kaliber 36 in grosser Zahl her Ab 1860 wurde eine modernisierte Variante dieser Waffen der Army 1860 der Navy 1861 und der Police 1862 auf der gleichen Basis jedoch mit runden Laufen hergestellt Dazu kam 1855 ein von Elisha K Root entworfener Taschenrevolver Colt Model 1855 Sidehammer Revolver mit geschlossenem Rahmen in den Kalibern 28 und 32 auf den Markt Im Jahre 1851 hatte Colt den Konstrukteur Elisha K Root eingestellt Dieser modernisierte nicht nur die Produktion indem er neue Maschinen einfuhrte er entwickelte auch die Revolver weiter Das nachste Ziel war die Erschliessung neuer Markte wie Europa So baute man 1852 im Londoner Stadtteil Pimlico eine Fabrik in der 230 Mitarbeiter angestellt waren Im Jahre 1854 erging ein Auftrag uber 4000 Navy Revolver Modell 1851 fur die britische Marine 26 Bis 1873 konnten so weltweit rund 850 000 Single Action Perkussionsrevolver verkauft werden 25 nbsp Adams Revolver aus dem Jahr 1854Bei der ersten Weltausstellung im Mai 1851 im Londoner Kristallpalast anderte sich jedoch die Situation fur den europaischen Markt Zwar meinte die Times uber Colts Revolver dass sie ein neues Impfmittel gegen die wilden Stamme sind die den Weg in die Wildnis behindern und dass der sechsschussige Revolver mit hochster Wahrscheinlichkeit jede andere derzeitige bei Kavallerie oder jeder anderen militarischen Kraft benutzte Schusswaffe ubertrifft jedoch gab es einen kleinen Stand mit einem neuen Revolver Hierbei handelte es sich um eine von Robert Adams unter der britischen Patentnummer 13 527 am 24 Februar 1851 patentierte Waffe 29 Bei Adams Revolver waren Rahmen und Lauf aus einem Stuck die wesentlichen Konstruktionsmerkmale der Trommel waren gleich Der grosste Unterschied war die Art der Schussauslosung Der Adams Revolver war selbstspannend Double Action Only der Colt Revolver verfugte uber einen Single Action Abzug 30 Am 10 September 1851 gab es im Royal Arsenal in Woolwich ein offentliches Vergleichsschiessen auf 50 Yards Entfernung Im Gegensatz zum Revolver von Colt gab es bei der Waffe von Adams keine Zundversager und die Waffe konnte in 38 Sekunden statt in 58 Sekunden nachgeladen werden Zudem war die Prazision auch bei der Verwendung unterschiedlicher Geschosse grosser Die funfschussige Waffe war zudem 681 g leichter als der 1985 g schwere Colt Revolver 31 Lieutenant Beaumont von den britischen Royal Engineers liess 1855 eine Erfindung patentieren die den Single Action Abzug und Double Action Only Abzug kombinierte Dieser neue Double Action Abzug wurde bald durch die Beaumont Adams Revolver am Markt etabliert der nun auch den fest angebrachten Ladehebel ubernommen hatte 32 Als die verschiedenen Patente fur Perkussionsrevolver ausliefen stieg die Produktion in den Vereinigten Staaten und Grossbritannien an George Daw produzierte in London Revolver die den Colt Modellen sehr ahnlich waren James und Philip Webley hatten schon seit 1835 in Birmingham Perkussionsschlosser gebaut und nutzten ihre Erfahrung nun fur den Bau von Revolvern 33 William Tranters patentierte 1853 einen Revolver mit uberlangem Abzugszungel Dieses ragte durch den Abzugsbugel hindurch Druckte man den unteren Teil wurde der Hammer wie bei einem Single Action Revolver gespannt Druckte man den Teil innerhalb des Abzugsbugels loste sich der Schuss Diese Erfindung machte es moglich die Waffe mit schon zuruckgezogenem Hammer in den Anschlag zu bringen und prazise mit geringem Abzugswiderstand den Schuss auszulosen 34 Es kam auch zu Kuriositaten wie dem 1859 von John Walsh entwickelten Revolver der in sechs Kammern jeweils zwei Ladungen hintereinander einbrachte Somit standen dem Schutzen zwolf Schuss zur Verfugung Le Mat New Orleans erfand den neunschussigen LeMat Percussion Revolver mit einem Zusatzlauf fur einen Schrotschuss 35 Enouy Joseph entwickelte 1855 sogar einen 42 schussigen Revolver An einer Spindel befanden sich sieben Trommeln mit je sechs Kammern Die Waffe war jedoch zu gross um wirklich praktisch zu sein 36 nbsp Le Mat Hinterladerrevolver fur Stiftfeuerpatronen mit zusatzlichem SchrotlaufHinterlader Revolver Bearbeiten nbsp Lefaucheux Revolver inkl Aufbau einer Stiftfeuerpatrone nbsp Ladeoffnung eines Lefaucheux Revolvers M1858In der Geschichte der Feuerwaffen hat es viele Versuche gegeben um eine Ladung direkt und vollstandig ins Patronenlager zu laden Das erste erfolgversprechende System schuf der Schweizer Samuel Johann Pauli 1812 mit der sogenannten Einheitspatrone Diese fur Hinterladergewehre gedachte Patrone enthielt Treibladung Geschoss und Zundsatz in einer Patronenhulse aus Pappe die mit einem Metallboden den Lauf nach hinten gasdicht abschloss In der Mitte des Bodens war der Zundsatz eingebracht 37 Revolver fur Stiftfeuerpatronen Bearbeiten 1835 liess sich Casimir Lefaucheux eine Einheitspatrone patentieren die zur Zundung einen in der Hulse angebrachten Zundstift nutzte 38 1851 stellte er diese Patronen mit Lefaucheux Zundung auf der Weltausstellung in London aus Der erste Hinterlader Revolver fur diese Patronen der Lefaucheux Stiftfeuerrevolver wurde 1854 von seinem Sohn Eugene Lefaucheux patentiert und zwei Jahre spater bei der franzosischen Marine eingefuhrt Bis 1857 wurden insgesamt 400 000 dieser Waffen hergestellt 39 40 Bei Munition mit Lefaucheux Zundung steht am Hulsenrand ein Stift hervor Dieser wird durch den Hahn in die in der Hulse liegende Zundladung geschlagen welche die Treibladung zundet Abgesehen davon dass diese Patronen sehr empfindlich sind ist es umstandlich sie in die Trommel einzulegen Die Stifte mussen genau in den Aussparungen der Trommel liegen damit die Waffe funktioniert 41 Lefaucheux Revolver wurden auch gerne als Taschenwaffen genutzt Viele gehorten zu der grossen Gruppe belgischer Bulldog und Velodog Revolver Anm 2 Dieses waren Waffen die der Spazierganger und Radfahrer mitnahm um in Parks und auf Feldwegen gegen umherstreunende tollwutige Hunde geschutzt zu sein 42 Revolver fur Randfeuerpatronen Bearbeiten Im Jahr 1850 liess sich ein Monsieur Houlon in Frankreich eine Patrone patentieren bei der die Zundmischung ringformig in den hohlen Rand der Patrone eingebracht wurde 39 Heute ist diese Munition unter dem Namen Flobertpatronen bekannt 1857 brachten dann Daniel B Wesson und Horace Smith Smith amp Wesson den ersten Revolver fur Randfeuerpatronen das Model No 1 auf den Markt Dazu verwendeten sie das Patent von Houlon benutzten aber eine Kupferhulse und das Kaliber 22 5 6 mm 39 Weiterentwicklungen dieses Revolvers waren das Model No 2 das im Amerikanischen Burgerkrieg eine Rolle spielte und das kleinere Model 1 beide im Kaliber 32 Randfeuer nbsp Fruher Smith amp Wesson Revolver fur Randfeuerpatronen SpornabzugIn den USA werden diese Revolver als Tip up Revolver bezeichnet Der Lauf wurde zum Laden und Entladen nach oben geschwenkt Dann entfernte man die Trommel die auf einer kurzen Trommelachse am hinteren Ende des Rahmens lag und konnte diese laden bzw entladen Beim Entladevorgang diente der unter dem Lauf angebrachte Zapfen als Ausstosser Aufgrund des Patents von Rollin White vom 3 April 1855 fur die durchbohrte Trommel alle anderen Revolver in den USA wurden ja noch von vorne geladen auch die Perkussionsrevolver durfte bis April 1869 kein Wettbewerber Revolver mit durchgebohrter Trommel anbieten Smith amp Wesson beschreibt dieses auf seiner Firmenhomepage als ein very lucrative business 43 sehr lukratives Geschaft 39 Es gab verschiedene Versuche die Patentrechte zu umgehen wie z B beim Slocum Revolver 44 Erste Modelle anderer Anbieter kamen dann auch bereits 1869 auf den Markt und uberschwemmten schliesslich die Weltmarkte 45 Ein Problem bei Randfeuermunition war und ist dass die Hulse im Bereich der Zundmasse sehr dunn sein muss damit sie uber einen Schlagbolzen oder Zundstift gezundet werden kann Dies macht es unmoglich starke Treibladungen einzusetzen da sonst die Hulse aufreisst 45 Remington bot seine Modelle mit Wechseltrommel an so konnte man wahlweise die Waffe mittels Perkussionszundung oder mit Randfeuerpatronen verwenden Viele Revolver beispielsweise der Colt Open Top benutzten Randfeuerpatronen welche ursprunglich fur Unterhebelrepetiergewehre entwickelt worden waren vergl Henry Gewehr Sie wurden jedoch bald von Revolvern fur Zentralfeuerpatronen abgelost Revolver fur Zentralfeuerpatronen Bearbeiten nbsp Adams Revolver fur Zentralfeuerpatronen British Army Mark III aus dem Jahre 1872 nbsp Fruher Webley Royal Irish Constabulary Revolver mit geschlossenem Rahmen Cal 450 nbsp Colt Single Action Army Ladeklappe offen Ausstosser in hinterer StellungNachdem Pauly 1812 seine Einheitspatrone vorgestellt hatte war 1858 von George Daw eine neue Zentralfeuerpatrone patentiert worden Ein Jahr spater liess sich der Franzose Perrin einen Zentralfeuer Revolver patentieren Schliesslich liess sich 1866 der britische Colonel E M Boxer eine Gewehrpatrone mit der seitdem so genannten Boxerzundung patentieren Dieses Patent wurde im Anschluss auch fur Revolverpatronen im Kaliber 45 ubernommen 45 Die Patrone bestand zuerst aus einem gewickelten Messingblech mit Eisenboden Bereits 1867 nutzte man schon tiefgezogene Messinghulsen Diese hatten im Boden eine Vertiefung fur die Zundmasse und ein Loch durch das der Flammenstrahl der Zundmasse die Treibladung im Inneren der Patrone erreichen konnte 45 Fur diese Munition entwickelte John Adams im gleichen Jahr einen Double Action Revolver der schon 1868 offiziell als Armeerevolver in Grossbritannien eingefuhrt wurde Damit war der moderne Revolver in der heute bekannten Form geboren 45 Ab 1870 brachte Smith amp Wesson eine Serie von Kipplaufrevolvern unter der Bezeichnung Smith amp Wesson No 3 auf den Markt Sie hatten zum Nachladen einen abkippbaren Lauf im Kaliber 44 S amp W American einer Zentralfeuerpatrone in den Dimensionen der 44 Henrypatrone Spater wurde die Waffe auch in anderen grossen Kalibern angeboten Die Waffe hatte einen zentralen sternformigen automatischen Ausstosser fur die abgeschossenen Hulsen der in Aktion trat sobald der Lauf nach unten abgekippt wurde 45 Von W C Dodge erfunden wird es auch als Dodge Fast Loading System bezeichnet Da die Schecks mit den Patentgebuhren wenige Tage nach dem Fristablauf in Grossbritannien Frankreich und Belgien eingingen wurden die Patentanmeldungen dort abgelehnt Nur wenige Wochen spater gab es in Europa bereits die ersten Nachahmungen 46 Der S amp W Model No 3 Revolver war im zivilen Markt ausserordentlich erfolgreich und wurde in allen gangigen Kalibern auch an diverse Armeen geliefert 1873 fuhrte Colt den als Peacemaker beruhmt gewordenen Colt Single Action Army ein 45 Dieser Revolver wurde in der US amerikanischen Armee mit einer Zentralfeuerpatrone im Kaliber 45 eingefuhrt Im zivilen Markt wurde er etwas spater fur die Winchester Zentralfeuerpatronen Kaliber 44 40 WCF Winchester Central Fire 38 40 WCF und 32 20 WCF angeboten Diese speziell fur die Winchestergewehre Mod 1873 konzipierten Schwarzpulverpatronen wurden spater auch jetzt mit rauchlosem Pulver im Winchester Mod 1892 verwendet und waren deshalb im Wilden Westen als Einheitspatronen erfolgreich Amerikanische Cowboys hatten dann 35 bis 40 Patronen im Patronengurtel die sie je nach Bedarf in das Gewehr oder den Revolver luden Da somit nur ein Patronentyp benotigt wurde standen beide Waffen zur Verfugung bis der gesamte Vorrat an Patronen aufgebraucht war 47 Erfahrene Waffentrager luden dabei nur funf der sechs Kammern des Revolvers und sorgten dafur dass sich die leere sechste Kammer vor dem Bolzen befand da der Colt dafur beruchtigt war dass sich bei gesicherter Waffe ein Schuss losen konnte wenn er beim Herunterfallen mit dem Hahn aufschlug Die meisten im 19 Jahrhundert hergestellten Patronenrevolver wurden wie der Colt Single Action Army durch eine rechts am Rahmen angebrachte Ladeklappe geladen und mit einem parallel zum Lauf liegenden Ausstosser entladen nbsp Smith amp Wesson No 3 Lauf abgekippt zum NachladenNachteilig gegenuber den Kipplaufrevolvern war dabei der Zeitaufwand zum Wiederladen der Waffe besonders wenn dies zu Pferde geschah Als Vorteil erwies sich jedoch der geschlossene Rahmen der gegenuber den Kipplaufrevolvern wesentlich starkere Ladungen erlaubte Ein wichtiger Hersteller von Revolvern in Grossbritannien war die Firma Webley amp Sons die sich auf die Herstellung von Kipplauf Revolvern konzentrierte Diese Waffen hatten wie die Smith amp Wesson Revolver einen zentralen Hulsenauswerfer Die britische Armee benutzte Webley Revolver und auch solche von der Royal Small Arms Factory in Enfield hergestellte Waffen noch bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Neuere Entwicklungen Bearbeiten nbsp Revolver mit ausgeschwenkter Trommel Im Vordergrund die Trommelachse und der Trommelkran Der Stift auch Crane Lock genannt auf dem Trommelkran dient zur Verriegelung im Rahmen Die letzte grosse Neuerung war die ausschwenkbare Trommel Diese Idee liess sich 1865 William Mason damals bei Remington angestellt patentieren Spater wechselte er zu Colt und liess sich 1888 einen Double Action Revolver mit Ausschwenkzylinder und Hulsenauswerfer patentieren Der Hulsenauswerfer wurde durch Drucken auf die vor der Trommel angebrachte Auswerferstange betatigt 48 Bereits ein Jahr spater brachte die Firma den Colt Model 1889 Navy Revolver im Kaliber 38 auf den Markt Smith amp Wesson folgte 1896 mit dem S amp W 32 Hand Ejector Model Die Zeit der Weltkriege Bearbeiten Zwischen 1900 und dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden Revolver stetig eingesetzt es gab jedoch keine grosseren Entwicklungsschritte Bestehende Konzepte wurden weiterentwickelt und Hersteller wie Colt Smith amp Wesson oder Webley trieben Modellpflege Mit den Kriegen trat jedoch gleichzeitig im militarischen Bereich die Selbstladepistole immer mehr in den Vordergrund In der Schweizer Armee wurde noch bis 1948 der Revolver Modell 1929 im Kaliber 7 5 mm an hohere Unteroffiziere und mit einer Faustfeuerwaffe ausgerustete Unteroffiziere und Angehorige der Mannschaft abgegeben Die letzten mit dem Revolver ausgerusteten Armeeangehorigen wurden in den 1970er Jahren aus der Armee entlassen Entwicklungen nach 1945 Bearbeiten nbsp Kompakte Revolver Colt Cobra S amp W Chiefs Special beide mit ausschwenkbarer Trommel im Kaliber 38 Special nbsp Colt SAA Flattop Target Sportrevolver hergestellt 1894 nbsp Sportrevolver MR 38 mit Nill Formgriff und Match VisierungNach dem Zweiten Weltkrieg begann sich die Selbstladepistole immer starker gegenuber dem Revolver zu behaupten So geriet die Firma Smith amp Wesson in den 1980er und 1990er Jahren in eine Krise Auslandischen Produzenten wie zum Beispiel dem osterreichischen Pistolenhersteller Glock gelang es in den heiss umkampften Markt fur die Ausrustung der amerikanischen Polizei einzubrechen und lukrative Auftrage zu akquirieren 49 Dazu kamen Marketingfehler der Firmen Wir hatten keine Auftrage von staatlichen Behorden Null Wir hatten keinen Reprasentanten in Washington sagte Michael Golden Geschaftsfuhrer bei Smith amp Wesson dazu 2006 in einem Interview 49 Neue staatliche Auftrage erhalt Smith amp Wesson aber auch vornehmlich im Bereich der Selbstladepistolen 49 Anderen Firmen erging es ahnlich schlecht so musste auch die deutsche Firma ERMA schliessen Nach 1945 wurden deutsche Polizisten oft mit Smith amp Wesson Revolvern aus amerikanischen Bestanden ausgerustet In Deutschland stand man dem Revolver als Dienstwaffe jedoch meist skeptisch gegenuber So schreibt die Polizei Bayern hierzu Fur den polizeilichen Einzeldienst besser geeignete Handfeuerwaffen konnten erst zu Beginn der 1950er Jahre beschafft werden Zu Standardwaffen entwickelten sich damals die Pistolen Walther PP Schutzpolizei bzw Walther PPK Kriminalpolizei 50 Dabei gab es diese Pistolen nur in relativ schwachen Kalibern wie 7 65 mm Browning oder 9 mm kurz Heute werden Revolver bei der deutschen Polizei meist nur von Kriminalbeamten gefuhrt 51 Aktuell bedeutende Hersteller neben den genannten sind in Nordamerika Ruger in Sudamerika Taurus und Rossi sowie in Frankreich Manurhin In Deutschland sind die Firmen Weihrauch Janz beide Sport Jagd und Verteidigungsrevolver und Korth am Markt vertreten Sportrevolver Bearbeiten Hauptartikel Sportrevolver Als Sportwaffe hat die Sportpistole dem Revolver den Rang abgelaufen 52 Der Nachteil des Revolvers ist dabei die Notwendigkeit zum Spannen des Hahns mit der unterstutzenden Hand umgreifen zu mussen was bei der Sportpistole entfallt 53 Deshalb gibt es bei verschiedenen Verbanden mittlerweile eigene Revolverdisziplinen Technik moderner Revolver BearbeitenAbgrenzung zur Pistole Bearbeiten In der Fachliteratur gehen die Meinungen seit Langem auseinander ob ein Revolver eine Unterart der Pistole oder eine technisch selbstandige Faustfeuerwaffe ist So benennt das deutsche Patentamt einen Revolver als eine revolverartige Pistole 54 das osterreichische Waffenrecht setzt Pistole und Revolver als Kurzwaffen jedoch auf eine Stufe 55 Wahrend bei Bundelrevolvern Lauf und Kammer genau wie bei Pistolen eine Einheit bildeten verfugen moderne fur Patronenmunition ausgelegte Revolver ausnahmslos uber eine Trennung von Lauf und Kammer Unabhangig davon definiert sich ein Revolver daruber dass der Patronenlagerblock uber mehrere Kammern verfugt und drehbar ist Mehrere Schusse konnen nur abgegeben werden wenn sich das Patronenlager schrittweise dreht um jeweils eine geladene Kammer vor die Auslosevorrichtung Schlagstuck zu bringen Diese Unterscheidung ist wichtig da es in der Vergangenheit eine Vielzahl von Pistolen gab die uber zwei oder mehr Laufe mit Patronenlager verfugten Hierzu gehorten zum Beispiel die Remington Zig Zag hand gun welche zumeist als Deringer eingestuft wird 56 Bei vielen dieser Waffen gab es zumeist fur jeden Lauf eine eigene Auslosevorrichtung Bei einigen Waffen gab es jedoch auch eine rotierende Auslosevorrichtung zum Beispiel bei der 1881 von Charles Lancaster in London vorgestellten vierschussigen Pistole 57 oder der vierlaufigen Pistole von Tipping amp Lawden 58 Diese sind keine Revolver In der Anwendung erfullen Revolver und Pistole ebenfalls grundlegend andere Anforderungen Wahrend Revolver zwischen funf und zehn Patronen aufnehmen und man mehrere Sekunden benotigt um die Waffe nachzuladen nehmen moderne Selbstladepistolen mit zweireihigen Magazinen 15 bis 20 Patronen mit speziellen Magazinen sogar mehr als 30 Patronen auf Gleichzeitig kann bei der Pistole wahrend des Magazinwechsels eine Patrone im Patronenlager verbleiben und der Magazinwechsel erfordert kaum mehr als eine Sekunde Um den Nachladevorgang bei Revolvern zu beschleunigen bieten sich vor allem fur typische Revolverpatronen mit Rand Speedloader Schnelllader an Dabei wird in einer Vorrichtung eine vollstandige Trommelfullung mitgefuhrt bei der die Patronen kreisformig angeordnet sind und vorne aus dem Speedloader herausstehen Dieser wird dann an der Trommel angesetzt und meist durch Drucken eines Knopfes die Verriegelung freigegeben Die Patronen fallen dann gleichzeitig in die Trommel Hiermit ist man nur wenig langsamer als beim Magazinwechsel Gegenuber der Selbstladepistole hat der Revolver weniger Einzelteile ist also zumindest theoretisch weniger storungsanfallig Ausserdem ist die Funktion des Revolvers nicht von der Funktion der Patrone abhangig Zundet eine Patrone nicht kann der Abzug einfach erneut durchgezogen werden Bei der Selbstladepistole muss der Schlitten manuell bewegt werden um die nicht abgeschossene Patrone zu entfernen Dazu kommen bei der Selbstladepistole mogliche Storungen bei der Munitionszufuhr und dem Hulsenauswurf Dieses kann bei einem Revolver nicht auftreten da die Funktion unabhangig vom durch die Munition erzeugten Ruckstoss siehe Ruckstosslader oder Gasdruck siehe Gasdrucklader ist Ausserdem werden bei Revolvern die Patronenhulsen nicht ausgeworfen und verbleiben somit nicht am Ort der Schussabgabe Revolver mit einem im Rahmen liegenden Hahn falschlich auch oft hahnlose Revolver genannt konnen zudem sogar aus der Manteltasche geschossen werden Hier kann sich der Hahn nicht in der Kleidung verfangen Dieses kann bei Revolvern mit Hahn zu einer Storung fuhren Bei der Selbstladepistole wird schon beim ersten Schuss der Rucklauf des Schlittens behindert was nicht nur sicher zu einer Storung fuhrt der Schutze kann sich hier auch leicht verletzen Konstruktionsbedingt handelt es sich ausnahmslos um Waffen mit Double Action Abzug Da diese Revolver in der Regel eine geringe Baugrosse haben werden sie auch Taschenrevolver genannt Munition Bearbeiten nbsp Drei Patronen im Kaliber 38 Special Neben den unterschiedlichen Geschossen Vollmantel Teilmantel Wadcutter beachte man den Rand am Boden der Patronen nbsp Voll und Halbmondclips im Kaliber 45 ACP vorn Patronen in 45 ACP und 45 Auto Rim im VergleichDie meisten modernen Revolver nutzen Zentralfeuerpatronen Lediglich beim Kleinkaliber werden Randfeuerpatronen genutzt Wahrend bei den erstgenannten Patronen der Bodenrand massiv ausgelegt ist und das Zundhutchen mittig im Boden eingesetzt ist befindet sich bei den Randfeuerpatronen die Zundmasse im hohlen Rand Fur Revolver werden Patronen mit Rand bevorzugt da der Rand verhindert dass die Patronen in der Trommel nach vorn durchrutschen Typische Pistolenpatronen hingegen sind oft reine Zylinder die uber dem Boden lediglich eine umlaufende Auszieherrille fur den bei Pistolen gebrauchlichen Auszieher haben Die Auszieherrille kann genutzt werden wenn randlose Patronen in Revolver geladen werden sollen Die Patronen werden in sogenannte Clips eingesetzt Dieses sind meist Metallscheiben fur sechs oder Halbmondclips genannte halbrunde Scheiben fur drei Patronen Diese verfugen uber Offnungen in die die Patronen so eingesetzt werden dass die sie von den Clips in der Auszieherrille gehalten werden Der Clip wird dann komplett in die Trommel eingesetzt Gleichzeitig beschleunigen diese Clips den Nachladevorgang da mit einem Griff mehrere Patronen in die Trommel eingefuhrt werden konnen Fur einige zylindrische Patronen welche sogenannte Hulsenmundanlieger sind gibt es auch passende Trommeln bei denen man ohne Clip auskommt Hierbei gibt es im Patronenlager eine Stufe Der Bereich zum Lauf hin ist enger Wenn die Patrone in das Patronenlager eingelegt wird liegt der vordere Rand der Hulse Hulsenmund an dieser Stufe an und halt die Patrone in Position Die meisten Patronen fur Revolver beruhen auf Munition die ursprunglich fur Schwarzpulver ausgelegt war Dadurch ist das Hulsenvolumen oft deutlich grosser als fur Nitrozellulosepulver eigentlich notig was dazu fuhren kann dass wiedergeladene Patronen mit doppelter Treibladung gefullt werden konnen ohne dass dies bemerkt wird und durch eine zu starke Treibladung zu einer Beschadigung oder Zerstorung der Waffe Waffensprengung fuhren kann Schon oft gab es Bestrebungen mit Waffen Maximalleistungen hervorzubringen Da die Energie der Ladung keinen Einfluss auf die Waffenfunktion hat konnten mit Revolvern hier andere Experimente durchgefuhrt werden als mit Selbstladepistolen Nachdem es bereits 1935 das Kaliber 357 Magnum gab wurde 1955 die 44 Magnum vorgestellt Es folgte 1957 die Patrone 454 Casull Nach verschiedenen anderen starken Kalibern gab es 1997 den derzeit starksten Revolver Der GTG Kodiak verschiesst die fur die Elefantenjagd vorgesehene Grosswildpatrone 600 Nitro Express mit einer Energie von uber 6 000 Joule 59 60 Ubersicht grosskalibriger starker Munition 61 Kaliber Waffe Lauflange Geschoss Energie 32 H amp R Magnum Ruger SP101 3 85 grs 309 J 357 Magnum Colt Trooper 6 125 grs 845 J 357 Maximum Dan Wesson 8 158 grs 1 583 J 44 Magnum Taurus M44 6 5 300 grs 1 764 J 454 Casull Freedom Arms 10 340 grs 3 212 J 45 70 Government Century Arms 12 350 grs 3 042 J 500 Magnum Smith amp Wesson 8 3 8 diverse gt 3 000 J 600 Nitro Express GTG Kodiak 10 900 grs 6 010 JBauteile und Funktionen Bearbeiten Rahmen Bearbeiten Der Rahmen hat mehrere Funktionen Zum einen dient er als Griffstuck bzw als Trager fur die aufgesetzten Griffschalen Damit bildet er auch das Gehause fur die mechanischen Funktionsteile des Revolvers Zum anderen dient er als verbindendes Element fur Lauf und Trommel 62 Der Abzugsbugel dient als Schutzelement fur den Abzug Abzugsgruppe Bearbeiten Die meisten Revolver verfugen uber eine komplette Abzugsgruppe die fur den Transport der Trommel die Arretierung der Trommel in Schussposition die Funktion des Hahns und die Sicherung gegen eine unbeabsichtigte Schussauslosung zustandig ist 62 Das einzige hiervon sichtbare Teil ist das Abzugszungel welches der Schutze mit dem Finger bedient Nur sehr wenige Revolver verfugen uber eine manuelle Sicherung Diese befindet sich meist hinter dem Hahn oder auf der linken Rahmenseite Dabei blockiert die Sicherung die Bewegung von Abzug und Hahn nbsp Hahn mit integriertem ZundstiftDer Hahn wird durch eine Schrauben oder Blattfeder nach vorne in Richtung Patronenboden gedruckt In seiner hinteren Stellung wird er durch eine Rast des Abzugsblocks fixiert 62 Bei Revolvern mit im Hahn integriertem Zundstift welche also auf einen Schlagbolzen verzichten findet als interne Sicherung Fallsicherung oft der sogenannte Riegelblock Verwendung Der Riegelblock liegt dabei so vor dem Hahn dass der Zundstift nicht durch die Offnung im Rahmen zum Patronenboden mit dem Zundhutchen vordringen kann Erst wenn der Abzug vollstandig durchgezogen wird bewegt sich der Riegelblock aus dieser Position weg Diese Technik wird oft bei Smith amp Wesson Revolvern angewendet 63 Bei Revolvern mit Schlagbolzen befindet sich vor dem Hahn ein sogenannter Transferstollen Nur wenn dieser zwischen Hahn und Schlagbolzen geschoben wird kann der Hahn beim Vorschnellen seine Energie auf den Schlagbolzen ubertragen Dieses geschieht erst wenn der Abzug vollstandig durchgezogen wird Bekannte Vertreter dieser Sicherung sind Ruger Revolver 63 Bei einigen Revolvern wie dem Manurhin MR 32 Match Convertible besteht die Moglichkeit eines Wechsels zwischen Randfeuer und Zentralfeuerpatronen Aus diesem Grund sitzt der Zundstift aussermittig in einem drehbaren Stossboden Je nachdem wie dieser Stossboden eingestellt wird trifft dann der Zundstift den Rand der Kleinkaliberpatrone oder die Mitte der Zentralfeuerpatrone 64 Trommel Bearbeiten nbsp S amp W Model 500 Deutlich sind funf Trommelbohrungen und die Ausstosserachse mit dem Ausstosserkranz und dem herausragenden Zentralstift zu erkennen Rechts im Bild der Daumenschieber nbsp S amp W 686 Target Champion DLBei der Trommel oder Walze handelt es sich um einen zylindrischen um seine zentrale Achse rotierenden Korper der an seiner Peripherie meist zwischen funf und zehn Bohrungen die Patronenlager enthalt Das hintere Ende der Trommel ist so bearbeitet dass die Patronenrander oder Clips bei Verwendung von randloser Munition im Verhaltnis zum Auflager im Rahmen genau positioniert sind um Fehlzundungen oder Klemmen zu vermeiden In der Mitte der Trommel befindet sich eine weitere Bohrung welche die Trommelachse aufnimmt Bei Revolvern mit zentralem Ausstosser liegt die Ausstosserstange und die Ruckholfeder in der Trommelachse Am hinteren Ende der Ausstosserstange findet sich der Ausstosserkranz der unter die Patronenrander fasst Druckt man die vorne herausragende Achse nach hinten so werden die Hulsen aber auch die nicht abgeschossenen Patronen nach hinten ausgestossen Die Achse selbst ist mit dem Trommelkran fest verbunden dieser bildet die Verbindung zum Rahmen und ermoglicht das seitliche Ausschwenken der Trommel 65 Revolvertrommeln verfugen zur Gewichtsreduzierung oft uber Kannelierungen an der Aussenseite Diese lassen den Revolver dann auch optisch weniger massig erscheinen Bei einigen Revolvern lassen sich zudem die Trommeln tauschen So konnen unterschiedlich geformte Patronen mit gleichem Geschossdurchmesser aus einer Waffe verschossen werden nbsp Ausstosserkranz dargestellt ohne Achse Der innere Teil gelb ist mit den Nocken rot fur die Drehung der Trommel zustandig Auf dem ausseren Bereich blau liegen die Bodenrander der Patronen auf Beruhrungsbereich hellblau Trommeltransport Bearbeiten nbsp E K Roots Patent 1855 fur TrommeltransportWird der Hahn zuruckgezogen wird die Trommel um ein Patronenlager weiter gedreht Hierzu befindet sich neben dem Hahn im Rahmen eine Klinke Diese geht in der Bewegung nach vorne Richtung Trommel und dann nach oben Dabei greift sie in den inneren Bereich des Ausstosserkranzes Hier gibt es genauso viele Nocken wie Patronenlager Durch die Aufwartsbewegung druckt sie gegen einen der Nocken und bringt die Trommel in eine Drehbewegung 65 Eine andere Art des Trommeltransportes konnte sich bei Faustfeuerwaffen nicht durchsetzen Hier greift ein mit dem Abzug verbundener Bolzen in als Leitkurven dienende zick zack formige Nuten auf der Aussenseite der Trommel ein und dreht diese weiter Das von E K Root einem leitenden Ingenieur der Firma Colt entwickelte Prinzip wurde beim Mauser Revolver Modell 1878 und in etwas anderer Form beim halbautomatischen Webley Fosbery Revolver eingesetzt Die Drehrichtung der Trommel ist dabei nicht einheitlich sondern hersteller modellabhangig es gibt sowohl die Drehung im Uhrzeigersinn als auch gegen diesen Trommelarretierung Bearbeiten Die Trommelarretierung stoppt die Drehung der Trommel und fixiert sie in Schussposition Wird der Hahn zuruckgezogen wird ein unter der Trommel aus dem Rahmen herausstehender Arretierungsbolzen nach unten gezwungen Ist der Hahn ein Stuck zuruckgezogen und wird die Trommel bereits in eine neue Position bewegt wird der Bolzen freigegeben und springt wieder nach oben Dann gleitet er ein Stuck uber die Aussenseite der Trommel und greift schliesslich in eine auf der Aussenseite der Trommel befindliche Ausfrasung ein Nun kann sich die Trommel nicht weiter bewegen und das Patronenlager liegt exakt vor dem Lauf 62 Die Trommeln haben in der Regel eine T formige Ausfrasung Ein Ast ist dabei abgeschragt Hier gleitet der Arretierungsbolzen in die Ausfrasung Dieses soll verhindern dass der Bolzen die Ausfrasung uberspringt Gleichzeitig zeigt diese Abschragung die Drehrichtung der Trommel an Trommelentriegelung Bearbeiten Zum Ausschwenken der Trommel gibt es bei den meisten modernen Revolvern auf der linken Rahmenseite ein auch als Daumenschieber bezeichnetes Bedienteil Wird der Daumenschieber betatigt bei den Smith amp Wesson Revolvern wird er nach vorne gedruckt so bewegt sich innerhalb des Rahmens ein Stift parallel dazu nach vorne Dieser druckt gegen den Zentralstift in der Trommelachse und schiebt ihn aus der Aufnahme im Rahmen heraus Gleichzeitig lost der Zentralstift die unter dem Lauf angebrachte Verriegelung am vorderen Ende der Ausstosserstange die Trommel kann nun ausgeschwenkt werden Wird der Daumenschieber losgelassen oder die Trommel wieder eingeschwenkt druckt eine Feder im Trommelkran die Trommelachse mit ihrer Spitze wieder in den Rahmen hinein 65 Bei den von Colt seit 1889 hergestellten Revolvern mit Ausschwenktrommel muss der Daumenschieber nach hinten gezogen werden Einige Revolver bei Smith amp Wesson Triple Lock Dreifachschloss genannt verfugen zudem uber einen Trommelkranverschluss Hierbei greift zusatzlich eine Klinke am Trommelkran in den Rahmen Dadurch wird die Trommel an drei Stellen verriegelt vorne an der Ausstosserstange mit der am Lauf angebrachten Verriegelungselement hinten im Rahmen und zusatzlich am Kran wo Lauf und Kran bei geschlossenem Revolver zusammentreffen Bei Kipplaufrevolvern wird der vordere Rahmenteil mit der Trommel abgekippt Die Trommel kann dann von schrag oben nachgeladen werden 65 Es gibt auch einige Revolver bei denen der Lauf nach oben klappt hierzu gehoren unter anderem fruhe Revolver von Mauser und der ab 1861 hergestellte Smith amp Wesson No 2 Army Trommelspalt Bearbeiten nbsp Treibgase entweichen durch den Trommelspalt Im Gegensatz zu Selbstladepistolen sind bei Revolvern Patronenlager und Lauf getrennt was konstruktiv zu einem Spalt zwischen beiden Bauteilen fuhrt aus dem bei der Schussabgabe Treibgase entweichen Dieses fuhrt zu einem geringeren Druck im Lauf und damit zu einer verminderten Geschossgeschwindigkeit im Vergleich zu einer ansonsten gleich aufgebauten Pistole Dabei ist zu beachten dass bei einer Selbstladepistole vor allem bei Gasdruckladern Energie aus dem Gasdruck fur die Nachladefunktion entzogen wird bevor das Geschoss den Lauf verlasst Die Breite des Trommelspalts variiert je nach Hersteller zwischen wenigen hundertstel und mehreren zehntel Millimetern Die austretenden Gase entweichen am Rahmen vorbei nach rechts und links und behindern so auch gegebenenfalls neben dem Schutzen stehende Personen was vor allem bei Sportveranstaltungen zu beachten ist Aus diesem Grund sind auch Schalldampfer bei Revolvern weniger effektiv Lediglich die Firma Manurhin hatte fur die franzosische Polizei eine Waffe im Programm bei der auch Rahmen und Trommel zur Lautstarkereduzierung ummantelt waren Bei einigen Konstruktionen wird der Trommelspalt vor dem Schuss verschlossen sogenannte gasdichte Revolver Dabei wird die Trommel wahrend der Hahn gespannt wird nach vorne gedruckt und die Trommelbohrung stulpt sich uber den Laufansatz Ein Vertreter dieser Modelle ist der Nagant M1895 Lauf Bearbeiten Der Lauf ist vorne in den Rahmen eingesetzt Meist wird er eingeschraubt und zusatzlich durch Stifte fixiert Es gibt jedoch auch Revolver bei denen die Laufe gewechselt werden konnen Mit dem kurzen Lauf konnen sie zum Selbstschutz mit dem langeren zum sportlichen Schiessen verwendet werden Der bekannteste Hersteller ist Dan Wesson in Deutschland stellte Korth solche Revolver her An dem der Trommel zugewandten Ende des Laufs befindet sich der Ubergangskonus Dieser ermoglicht es dem Geschoss leicht in den Lauf einzudringen auch wenn die Achsen von Lauf und Trommelbohrung nicht vollstandig ubereinstimmen Der Winkel betragt hier meist zwischen sechs und funfzehn Grad Das Geschoss erreicht dann das Laufinnenprofil Meist in Form von Feldern und Zugen ausgelegt versetzt es das Geschoss in eine stabilisierende Drehung In der Nahe der Laufmundung befindet sich das Korn welches einen Teil der Visierung bildet Viele Revolver besitzen zudem parallel zum Lauf eine Buchse in der die Ausstosserstange der Trommel ruht 65 Oft wird diese Buchse bis zur Mundung verlangert um den Revolver vorne mit zusatzlichem Gewicht zu versehen was die Waffe kopflastiger macht und vor allem beim sportlichen Schiessen gewunscht ist Schussauslosung Bearbeiten Single Action Revolver Bearbeiten Um einen Schuss abzugeben muss der Hahn von Hand gespannt werden Zieht man diesen zuruck so greift eine darauf angebrachte Klinke in den Zahnkranz an der Hinterseite der Trommel und dreht diese bis sie in Schussposition durch die Trommel Arretierung blockiert wird 66 Die Waffe ist schussbereit Den Single Action Revolvern Hahnspanner 67 liegt das aus dem Jahr 1835 stammende Patent von Samuel Colt zugrunde Dieses System ist jedoch mit dem schon um 1680 von John Dafte London gebauten Revolverkarabiner mit Schnapphahnschloss eng verwandt Double Action Revolver Bearbeiten Zur Abgabe eines Schusses wird der Abzug nach hinten gezogen Dies bewirkt das Drehen und Blockieren der Trommel das Spannen des Hahns und das Auslosen des Schusses Um einen prazisen Schuss abzugeben kann der Hahn von Hand gespannt werden Bei modernen Revolvern bei Colt ab 1905 Positive Lock G H Tansley US Patent No 793602 vom 4 Juli 1905 68 wird der Hahn bei nicht durchgezogenem Abzug durch den Riegelblock daran gehindert auf die Patrone aufzuschlagen Damit wird verhutet dass sich beim Herunterfallen der Waffe ein Schuss losen kann Erst in der letzten Phase der Abzugsbewegung wird der Riegelblock ausser Funktion gesetzt und der Hahn freigegeben Von der Feder nach vorne getrieben fallt er auf die Patrone und der Zundstift zundet diese Alternativ wird bei Modellen mit Schlagbolzen der Transferstollen vor den Hahn gefuhrt und von diesem getroffen so dass die Bewegung auf den Schlagbolzen ubertragen wird der dann auf das Zundhutchen schlagt 69 Das deutsche Waffengesetz beschreibt Double Action Revolver Selbstspanner 30 Abzugsspanner 67 wie folgt Es wird bei Betatigung des Abzuges durch den Schutzen die Trommel weitergedreht so dass das nachste Lager mit einer neuen Patrone vor den Lauf und den Schlagbolzen zu liegen kommt und gleichzeitig die Feder gespannt Beim weiteren Durchziehen des Abzuges schnellt der Hahn nach vorn und lost den Schuss aus 70 Double Action Revolver sind gemass dem deutschen Waffengesetz keine halbautomatischen Schusswaffen 70 Double Action Only Bearbeiten nbsp Smith amp Wesson Model 642 Ladysmith in 38 SpecialDie Firma Smith amp Wesson stellte mit den Modellen Bodyguard Revolver mit verdecktem Hammer her der sich nicht in der Tasche verfangen konnte jedoch so weit herausragte dass er gespannt werden konnte Beim spater hergestellten Model 642 Ladysmith mit Handballensicherung ist der Hahn vollstandig verdeckt diese Revolver konnen problemlos in der Kleidung getragen und gezogen werden ohne sich zu verfangen Eine versehentliche Schussauslosung ist nicht moglich Solche Double Action Only Revolver sind deshalb als Dienstwaffen fur Zivil Polizeibeamte geeignet Bundelrevolver mit einem Double Action Only Zundmechanismus waren bereits Anfang des 19 Jahrhunderts ublich Selbstladerevolver Bearbeiten nbsp Mateba Model 6 Unica Der Lauf liegt weit unten Der gesamte Rahmenteil uber dem Abzug bewegt sich im Schuss Der erste vorgestellte Selbstladerevolver ein Ruckstosslader war der Webley Fosbery 1901 71 72 Die Konstruktion und das Design der Waffe orientierte sich in einigen Punkten am Ordonnanzrevolver Webley Nr 1 Mk 4 71 Technisch war sie jedoch ganzlich anders aufgebaut Zwar handelt es sich um eine Kipplaufwaffe 73 der Rahmen ist jedoch ein weiteres Mal geteilt Der untere Teil besteht aus dem Griff dem Abzugsmechanismus und der Fuhrung fur das obere bewegliche Rahmenteil Dieses besteht aus dem Schlitten der hinten den Hahn und vorne den angelenkten Lauf mit der Trommel tragt 72 Vor dem ersten Schuss muss der Hahn gespannt werden Wird ein Schuss abgefeuert so bewirkt der Ruckstoss dass der bewegliche Teil der Waffe zuruck und durch Federkraft wieder nach vorne lauft Ein aus dem Griffstuck herausragender Bolzen der in die als Leitkurven dienenden zick zack formigen Nuten auf der Aussenseite der Trommel greift dreht dabei die Trommel Gleichzeitig wird der Hahn gespannt und die Waffe ist feuerbereit Ein Unterbrecher verhindert Dauerfeuer 72 Die Waffe hat im Vergleich zu anderen Revolvern jedoch viele Teile ihre Herstellung ist aufwandig und sie hat neben einem leichtgangigen Abzug keine weiteren Vorteile gegenuber Double Action Revolvern Nachteilig kann sich der offene Mechanismus bei Verschmutzung auswirken 72 So wurde die Produktion bereits 1914 wieder eingestellt 71 Der modernste Selbstladerevolver ist der 1997 vorgestellte italienische Mateba Model 6 Unica auch er ein Ruckstosslader Die Besonderheit an der Waffe ist der auf Hohe der unteren Kammer liegende Lauf Dadurch wirkt der Ruckstoss sehr geradlinig in die Hand des Schutzen und beugt einem Hochschlagen der Waffe vor Die Laufe sind gegen solche in anderen Kalibern und anderer Lange austauschbar Um hier weniger Einstellungen an der Visierung vornehmen zu mussen ist die Kimme fest und das auf dem jeweiligen Lauf befindliche Korn voll verstellbar ausgelegt 74 75 Andere Waffen nach dem Revolver Prinzip BearbeitenSignal und Schreckschussrevolver Bearbeiten Schreckschuss und Reizstoffrevolver dienen der Selbstverteidigung der Signalgebung im Sport oder auch als Theaterwaffen Signalrevolver zum Verschiessen von Signal und Leuchtpatronen dienen zur Verstandigung oder als Notsignal unter anderem in der Schifffahrt Luftfahrt und bei Gebirgswanderungen 76 In Deutschland durfen sie nur mit einem kleinen Waffenschein im offentlichen Raum gefuhrt werden Bei ihnen wird mit Kartuschenmunition geschossen Signalsterne und ahnliche Signalmittel werden dabei ausser bei reinen Signalwaffen uber Mundungsaufsatze gestartet Revolvergewehr Bearbeiten Einen ersten Revolverkarabiner gab es schon um 1680 von John Dafte 77 Auch Samuel Colt stellte zwischen 1837 und 1841 in Paterson New Jersey und ab 1855 in seiner Fabrik in Hartford Connecticut Revolvergewehre her Trotz der mit diesen Waffen moglichen schnellen Schussfolge waren sie nicht beliebt da bei Mehrfachzundungen in der Trommel Verletzungsgefahr bestand nbsp Colt Root s Carbine 56 cal funfschussig KugelgiesszangeEine aktuelle Entwicklung ist ein Kipplauf Revolvergewehr Hierbei werden Lauf und Trommel nach vorne unten weggeklappt und die Waffe kann von schrag oben hinten geladen werden Hierdurch kann ein hervorstehendes Zundhutchen auch nicht dazu fuhren dass sich die Trommel nicht mehr bewegen lasst 78 Das Revolverprinzip kam auch bei einigen Flinten wie der sudafrikanischen DAO 12 oder dem vollautomatischen Jackhammer zum Tragen Granatwaffe Bearbeiten nbsp Granatwerfer Milkor MGLAls Granatwaffe wird der sudafrikanische Milkor MGL 40 46 mm Mehrfach Granatwerfer produziert Ahnlich einem uberdimensionierten Revolver mit zweitem Griff unter dem Lauf und einer an der Rahmenoberseite angebrachten Schulterstutze verschiesst die Waffe in weniger als drei Sekunden sechs Granaten und kann damit weiche Ziele auf einer rund 1 200 Quadratmeter grossen Flache bekampfen Es ist jedoch auch moglich verschiedene Munitionssorten zum Beispiel Rauch oder Reizstoff Granaten zu laden und diese entsprechend den Bedurfnissen abzufeuern Weiterentwickelte Versionen konnen Granaten mit einer Lange bis zu 140 mm verschiessen Dieses sind vor allem grossvolumige Granaten fur Rauch und Reizstoffe 79 Hybride Bearbeiten Dardick Pistole Bearbeiten nbsp Patentzeichnung fur das System mit offener Kammer Man beachte die besondere Form der Patronenhulsen Als Hybrid kann man die Dardick Pistole von 1958 bezeichnen Sie beruht auf dem Prinzip der offenen Kammer Innerhalb der Waffe befindet sich eine Walze mit drei Kammern die jedoch nach aussen hin nicht geschlossen sind Dreht sich die Walze wird zuerst eine Patrone aus dem Magazin entnommen nach einer Teildrehung der Walze im zweiten Schritt abgefeuert und nach einer weiteren Teildrehung im dritten Schritt die abgeschossene Hulse ausgeworfen Bei der Schussauslosung muss jedoch der Pistolenrahmen die aussere Seite des Patronenlagers bilden ausserdem fungiert die Trommel nicht als Magazin 80 Gegenuber den nachfolgend beschriebenen Waffen gibt es hier keine Vor und Ruckwartsbewegung der Munition Hulsen Einlaufige automatische Waffen Bearbeiten Einlaufige Revolver Maschinenkanonen entsprechen im Aufbau einem klassischen Revolver mit Trommel und Lauf dies im Unterschied zu den Maschinenwaffen mit mehreren Laufen wie die Gatling und 37 mm Hotchkiss Revolverkanonen Die Trommel mit meist drei oder vier seltener funf Anm 3 Patronenlagern wird durch einen Mechanismus schrittweise bewegt Im ersten Schritt wird je nach Munitionstyp von vorne oder hinten eine Patrone in das Patronenlager geschoben Bei Trommeln mit vier Bohrungen folgt nun ein Schritt der auch Sicherungsposition genannt wird bei dem also die Munition in der Waffe geladen aber noch nicht in Schussposition ist Im nachsten Schritt befindet sich die Patrone vor dem Lauf und wird gezundet Im letzten Schritt wird die Hulse ausgestossen Einlaufige Maschinenwaffen dieser Bauart gibt es als Gasdrucklader 81 oder mit externem Antrieb Dieser kann direkt durch einen Elektromotor Anm 4 oder durch eine Kraftubertragung per Kette Anm 5 engl Chain Gun erfolgen Der Vorteil von extern angetriebenen Waffen ist dass keine Funktionsstorung durch nicht gezundete Munition auftreten kann Da bei einlaufigen Waffen weniger Masse als bei Waffen nach dem Gatling Prinzip bewegt wird erreichen sie wegen der kurzeren Anlaufzeit bei kurzen Feuerstossen eine hohere effektive Schussgeschwindigkeit und damit Geschossdichte als Gatlings Auch eine als Gasdrucklader konzipierte Revolvermaschinenpistole ist patentiert 82 Mehrlaufige automatische Waffen Bearbeiten nbsp Neunschussiges Ripley Maschinengewehr Patentzeichnung von 1861 nbsp M61 A1 Vulcan mit sechs rotierenden LaufenVorlage fur die Waffen nach dem Gatling Prinzip konnte das Ripley Maschinengewehr gewesen sein Diese Perkussionswaffe hatte ein nicht rotierendes Laufbundel mit neun Laufen Sie war auf einer leichten Feldlafette aufgebaut Als Verschluss dienten austauschbare Trommeln die neun Kammern fur Papierpatronen aufwiesen Abgefeuert wurden sie uber einen in der Achse angebrachten Kurbelmechanismus 83 84 Das Laufbundel des Ripley Maschinengewehrs und das Revolverprinzip der einlaufigen von Wilson Ager s Union Repeating Gun hergestellten Coffee Mill Gun inspirierte Richard Gatling moglicherweise zum Bau seiner Gatling Gun Die erste von Gatling produzierte Gatling Revolverkanone hatte ein rotierendes Laufbundel mit sechs Laufen und wurde uber eine seitliche Kurbel von Hand angetrieben Bereits 1890 fing Gatling mit der Crocker Wheeler Motor Company an fur die U S Navy eine elektrisch angetriebene Gatling zu entwickeln Eine 1893 patentierte Waffe im Kaliber 30 40 Krag hatte zehn Laufe und brachte es auf eine Schussfolge von 3000 Schuss min Der Erfolg blieb jedoch aus die als Ruckstoss und Gasdrucklader funktionierenden Maschinengewehre waren leichter und unabhangig von Fremdenergie Moderne Waffen dieser Bauart haben drei bis zehn Laufe und werden als Gasdrucklader oder mit externem elektrischen oder hydraulischen Antrieb konstruiert Insofern ahneln die Waffen Bundelrevolvern Jedoch dienen die Patronenlager nicht als Magazin sondern sind wie bei einlaufigen Revolverkanonen dazu gedacht die Feuergeschwindigkeit zu erhohen da die Vorgange beim Schuss quasi parallel ablaufen konnen Gleichzeitig konnen mehr Schusse abgegeben werden bis die Waffe sowohl Patronenlager als auch Laufe heissgeschossen ist da sich die Gesamtschusszahl auf die einzelnen Laufe verteilt Der Unterschied zu einlaufigen Waffen besteht darin dass sich das Laufbundel wahrend des Schiessens kontinuierlich dreht 85 Die Patronen werden in der Drehbewegung uber eine Zwangskuve oder eine entsprechende andere Mechanik in das Patronenlager eingefuhrt und gezundet Das Patronenlager bewegt sich also nicht schrittweise 86 Ist das Laufbundel auf seine Sollgeschwindigkeit gekommen erreichen Waffen nach dem Gatling Prinzip eine hohere Schussfolge als einlaufige Waffen Gleichzeitig uberhitzen sie nicht so schnell Das Revolverprinzip als Rustsatz bei Bombern Bearbeiten Moderne Bomber wie zum Beispiel die US amerikanischen Rockwell B 1 Northrop B 2 oder die russische Tupolew Tu 160 verfugen uber die Moglichkeit einen Rustsatz Waffenmagazin fur den Abschuss bzw Abwurf prazisionsgelenkter Munition in den Waffenschacht einzuhangen Ahnlich wie bei einem Revolver ist dieses Magazin drehbar konstruiert und lost jeweils eine Waffe aus um sich dann zu drehen und die nachste Waffenaufhangung in Ausloseposition zu bringen Weiterfuhrende Informationen BearbeitenSiehe auch Bearbeiten Swiss Mini Gun der kleinste funktionsfahige Revolver aus Serienproduktion Revolverheld Russisch RouletteLiteratur Bearbeiten Jaroslav Lugs Handfeuerwaffen 8 Auflage Militarverlag der DDR 1986 ISBN 3 327 00032 8 Ian V Hogg Infanterie Unterstutzungswaffen Band 4 Waffen und Gerat Motorbuch Stuttgart 1997 ISBN 3 613 01843 8 David Harding Hrsg Waffen Enzyklopadie 2 Auflage Motorbuch Stuttgart 1995 ISBN 3 613 01488 2 Iver Johnson Top Break Safety Revolvers Explained Hrsg Gerard Henrotin HLebooks com 2010 E Book Heinrich Muller Gewehre Pistolen Revolver Stuttgart 1979 Gerhard Bock Wolfgang Weigel Georg Seitz Heinz Habersbrunner Handbuch der Faustfeuerwaffen 8 neubearbeitete und erweiterte Auflage Neumann Neudamm Melsungen 1989 ISBN 3 7888 0497 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Revolver Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Commons Revolver Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung der Funktionsweise eines Revolvers auf science howstuffworks com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Pierer s Universal Lexikon 1857 Eintrag Revolver Drehpistole eingesehen am 21 Juni 2010 Oscar Ludwig Bernhard Wolff Neues elegantestes Conversations Lexicon fur Gebildete aus allen Standen Leipzig Ch E Kollmann 1834 1837 Erstausgabe Band IV Seite 28 Revolution 1 eingesehen am 21 Juni 2010 http www policeone com chiefs sheriffs articles 1997266 Backup gun strategies for the police professional Hans Formschneider Buchsenmeisterbuch Nurnberg spates 15 Jahrhundert Fol 7v Wurttembergische Landesbibliothek Stuttgart Cod milit qt 31 Edward Clinton Ezell Handguns Of The World Military Revolvers and Self Loaders from 1870 to 1945 Barnes amp Noble Books Inc 1993 ISBN 0 88029 618 6 S 15 u 21 Wendelin Boeheim Handbuch der Waffenkunde Das Waffenwesen in seiner historischen Entwickelung vom Beginn des Mittelalters bis zum Ende des 18 Jahrhunderts E A Seemann Leipzig 1890 ISBN 3 8262 0212 0 S 485 486 Textarchiv Internet Archive Erstauflage bis 2016 mehrfach nachgedruckt a b Edward C Ezell Handguns Of The World Military Revolvers and Self Loaders from 1870 to 1945 Barnes amp Noble Books Inc 1993 ISBN 0 88029 618 6 S 21 a b Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 S 54 Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 S 56 Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 S 56 58 Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 S 58 Gerald Prenderghast Repeating and Multi Fire Weapons A History from the Zhuge Crossbow Through the AK 47 McFarland 2018 ISBN 978 1 4766 6666 2 S 53 55 online Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 S 111 Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 S 113 Edward C Ezell Handguns Of The World Military Revolvers and Self Loaders from 1870 to 1945 Barnes amp Noble Books Inc 1993 ISBN 0 88029 618 6 S 22 Charles Edward Chapel Guns of the Old West An Illustrated Guide Courier Dover Publications 2002 ISBN 0 486 42161 9 S 87 88 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Edward C Ezell Handguns Of The World Military Revolvers and Self Loaders from 1870 to 1945 Barnes amp Noble Books Inc 1993 ISBN 0 88029 618 6 S 23 24 a b c d Edward C Ezell Handguns Of The World Military Revolvers and Self Loaders from 1870 to 1945 Barnes amp Noble Books Inc 1993 ISBN 0 88029 618 6 S 24 a b c Klaus Peter Konig Faustfeuerwaffen heute Band 1 Europa Motorbuch Verlag Stuttgart 1997 ISBN 3 613 01791 1 S 27 Walter Harold B Smith Joseph E Smith Small Arms Of The World a basic manual of small arms 10 Auflage Stackpoole Books Harrisburg 1973 ISBN 0 88365 155 6 S 159 a b c d Edward C Ezell Handguns Of The World Military Revolvers and Self Loaders from 1870 to 1945 Barnes amp Noble Books Inc 1993 ISBN 0 88029 618 6 S 27 Captain Sam Walker Texas Ranger Dispatch Magazin Memento vom 10 Marz 2009 im Internet Archive Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 S 116 Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 S 117 a b Edward C Ezell Handguns Of The World Military Revolvers and Self Loaders from 1870 to 1945 Barnes amp Noble Books Inc 1993 ISBN 0 88029 618 6 S 28 a b Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 S 123 Patent US6669 Method of Connecting the Hammer with the Cylinder of a Revolving Fire Arm Edward C Ezell Handguns Of The World Military Revolvers and Self Loaders from 1870 to 1945 Barnes amp Noble Books Inc 1993 ISBN 0 88029 618 6 S 28 29 Edward C Ezell Handguns Of The World Military Revolvers and Self Loaders from 1870 to 1945 Barnes amp Noble Books Inc 1993 ISBN 0 88029 618 6 S 29 a b Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 S 125 Edward C Ezell Handguns Of The World Military Revolvers and Self Loaders from 1870 to 1945 Barnes amp Noble Books Inc 1993 ISBN 0 88029 618 6 S 31 Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 S 125 f Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 S 127 Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 S 127 128 Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 S 128 Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 S 130 Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 S 30 Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 S 32 a b c d Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 S 132 Geschichte der Feuerwaffen 1241 bis 1900 Memento vom 8 November 2007 im Internet Archive Revive your antique pinfire firearms HL EBooks URL http www hlebooks com Stand 3 Juli 2008 William B Edwards Bulldoggen und kleine Hunde Belgische Revolver aus der Zeit der Jahrhundertwende Waffen Digest 2001 Verlag Stocker Schmid AG Dietikon Zurich Motorbuch Verlag Stuttgart 2000 S 163 170 Smith amp Wesson History URL http www smith wesson com Stand 29 Juni 2008 Jeff Kinard Pistols An Illustrated History of Their Impact ABC CLIO 2003 ISBN 978 1 85109 470 7 S 117 1 a b c d e f g Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 S 136 Walter Harold B Smith Joseph E Smith Small Arms Of The World a basic manual of small arms 10th Edition Stackpoole Books Harrisburg Pennsylvania 1973 ISBN 0 88365 155 6 S 163 William Manns Elizabeth Clair Flood Holster und Gurtel aus dem Wilden Westen Ursprgl veroffentlicht von der National Rifle Association in Waffen Digest 2001 Verlag Stocker Schmid AG Dietikon Zurich Motorbuch Verlag Stuttgart 2000 ISBN 3 7276 7136 X S 139 Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 S 138 a b c Andreas Oldag Geballte Feuerkraft Michael Golden bringt den US Waffenhersteller Smith amp Wesson mit Unterstutzung liberaler Gesetze wieder in Schuss Suddeutsche Zeitung 2 September 2006 URL http www sueddeutsche de Stand 4 Juli 2008 Fahrzeuge Bewaffnung und technische Ausrustung der Polizei in Bayern Polizei Bayern 20 September 2007 URL http www polizei bayern de Stand 4 Juli 2008 Sascha Balasko Todesschuss Polizist angeklagt Kreditkartenfalscher starb durch Kugel eines Fahnders Hamburger Abendblatt 19 Juni 2008 URL http www abendblatt de Stand 4 Juli 2008 Klaus Peter Konig Faustfeuerwaffen heute Band 1 Europa Motorbuch Verlag Stuttgart 1997 ISBN 3 613 01791 1 S 29 Klaus Peter Konig Faustfeuerwaffen heute Band 1 Europa Motorbuch Verlag Stuttgart 1997 ISBN 3 613 01791 1 S 30 F41 Waffen Deutsches Patent und Markenamt URL http depatisnet dpma de ipc Waffenrecht Runderlass BMI VA1900 0147 III 3 2006 Republik Osterreich Bundesministerium fur Inneres Sektion III Recht Okt 2006 S 5 6 PDF Charles Edward Chapel Guns of the Old West An Illustrated Guide Courier Dover Publications 2002 S 97 98 ISBN 0 486 42161 9 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 S 68 Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 S 71 Stefan Perey Jens Tigges Heavy Metal In Caliber Dez 97 Jan 98 GFI Gesellschaft fur Information mbH 1997 S 34 43 Stefan Perey Jens Tigges GTG Kodiak in 600 Nitro Express Die Feuertaufe In Caliber Dez 97 Jan 98 GFI Gesellschaft fur Information mbH 1997 S 46 48 Stefan Perey Jens Tigges Magnumania Die starksten Patronen fur Handfeuerwaffen im Uberblick In Caliber Dez 1997 Jan 1998 S 44 45 Auszug aus der Tabelle a b c d A E Hartink Pistolen und Revolver Enzyklopadie Dorfler Waffentechnik Edition Dorfler im Nebel Verlag GmbH Eggolsheim ISBN 3 89555 074 4 S 16 a b A E Hartink Pistolen und Revolver Enzyklopadie Dorfler Waffentechnik Edition Dorfler im Nebel Verlag GmbH Eggolsheim ISBN 3 89555 074 4 S 25 Klaus Peter Konig Faustfeuerwaffen heute Band 1 Europa Motorbuch Verlag Stuttgart 1997 ISBN 3 613 01791 1 S 38 f a b c d e A E Hartink Pistolen und Revolver Enzyklopadie Dorfler Waffentechnik Edition Dorfler im Nebel Verlag GmbH Eggolsheim ISBN 3 89555 074 4 S 17 Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 S 114 a b Klaus Peter Konig Faustfeuerwaffen heute Band 1 Europa Motorbuch Verlag Stuttgart 1997 ISBN 3 613 01791 1 S 28 Sutherland amp Wilson The Book of Colt Firearms 1971 by R Q Sutherland Kansas City MS USA S 321 A E Hartink Pistolen und Revolver Enzyklopadie Dorfler Waffentechnik Edition Dorfler im Nebel Verlag GmbH Eggolsheim ISBN 3 89555 074 4 S 25 und 33 a b Ziffer 2 2 der Anlage 1 zu 1 Abs 4 des Waffengesetzes a b c Reiner Lidschun Gunter Wollert Infanteriewaffen 1918 1945 Reihe Illustrierte Enzyklopadie der Infanteriewaffen aus aller Welt 3 Auflage Brandenburgisches Verlagshaus in der Dornier Medienholding Berlin 1998 ISBN 3 89488 036 8 S 260 a b c d Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 S 151 Behold the Webley Fosbery URL http www thegunzone com Memento vom 28 August 2005 im Internet Archive Stand 22 Juni 2008 http world guns ru handguns hg186 e htm Mateba Model 6 Unica auto revolver Italy Mateba Model 6 Unica Memento vom 23 August 2007 im Internet Archive Stand 23 Juni 2008 Karl Heinz Martini Das Waffensachkundebuch 12 Auflage Journal Verlag Schwend GmbH Schwabisch Hall 2000 ISBN 3 935210 00 0 S 120 Frederick Wilson Das grosse illustrierte Buch der Pistolen Optimum ISBN 0 600 37218 9 Patent US2002166277 Revolver Veroffentlicht am 28 Juni 2008 Erfinder Rudolf Brandl Welcome to MILKOR USA INC Manufactures of the worlds best 40x46mm Multi Shot Grenade Launcher URL http www milkorusainc com Stand 29 Juni 2008 Walter Harold B Smith Joseph E Smith Small Arms Of The World a basic manual of small arms 10th Edition Stackpoole Books Harrisburg Pennsylvania 1973 ISBN 0 88365 155 6 S 163 164 35 1000 Revolverkanone Rheinmetall Defence Oerlikon Contraves AG URL http www rheinmetall defence com Memento vom 12 Dezember 2008 im Internet Archive Stand 1 Juli 2008 Patent UA15646U Veroffentlicht am 17 Juli 2006 Erfinder Kravchuck Petro Volodymyrovych Patent US33544 IMPROVEMENT IN REPEATING GUN BATTERIES Veroffentlicht am 22 Oktober 1861 Erfinder Ezra Ripley Walter Harold B Smith Joseph E Smith Small Arms Of The World a basic manual of small arms 10th Edition Stackpoole Books Harrisburg Pennsylvania 1973 ISBN 0 88365 155 6 S 97 98 und 100 CG Animation Shows Gatling Gun Cycle of Operation TechEBlog 20 Dezember 2007 Animation einer GAU 17 A auf URL http www techeblog com Stand 3 Juli 2008 Walter Harold B Smith Joseph E Smith Small Arms Of The World a basic manual of small arms 10th Edition Stackpoole Books Harrisburg Pennsylvania 1973 ISBN 0 88365 155 6 S 102 Anmerkungen Bearbeiten Im Jahr 1818 wurden noch keine Patentnummern vergeben Velo ist die Kurzform fur das franzosische velocipede Fahrrad Siehe auch Mauser BK 27 Siehe auch GIAT 30 Siehe auch M242 Bushmaster nbsp Dieser Artikel wurde am 15 Juli 2008 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4049697 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Revolver amp oldid 237400096