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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Abraham Lincoln Begriffsklarung aufgefuhrt Abraham Lincoln ˈeɪbɹehaem ˈliŋken 12 Februar 1809 bei Hodgenville Hardin County heute LaRue County Kentucky 15 April 1865 in Washington D C amtierte von 1861 bis 1865 als 16 Prasident der Vereinigten Staaten von Amerika Im Jahr 1860 erstmals gewahlt gelang ihm 1864 die Wiederwahl fur eine zweite Amtszeit Er war der erste Prasident aus den Reihen der Republikanischen Partei und der erste der einem Attentat zum Opfer fiel Abraham Lincoln 1863 Foto Alexander GardnerLincolns Prasidentschaft gilt als eine der bedeutendsten in der Geschichte der Vereinigten Staaten Die Wahl des Sklavereigegners veranlasste zunachst sieben spater weitere vier der sklavenhaltenden Sudstaaten aus der Union auszutreten und einen eigenen Staatenbund zu bilden die Konfoderierten Staaten von Amerika Lincoln fuhrte die verbliebenen Nordstaaten durch den daraus entstandenen Sezessionskrieg Er setzte die Wiederherstellung der Union durch und betrieb erfolgreich die Abschaffung der Sklaverei in den USA Unter seiner Regierung schlug das Land endgultig den Weg zum zentral regierten modernen Industriestaat ein und schuf so die Basis fur seinen Aufstieg zur Weltmacht im 20 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Lincolns Aufstieg 1 2 1 Parlamentarier und Anwalt in Illinois 1 2 2 Familiengrundung 1 2 3 Abgeordneter im Reprasentantenhaus 1 3 Weg zur Prasidentschaft 1 3 1 Gegensatze zwischen Nord und Sud 1 3 2 Zuspitzung der Sklavenfrage 1 3 3 Lincoln als gemassigter Gegner der Sklaverei 1 3 4 Prasidentschaftswahl von 1860 1 4 Lincoln als Prasident 1 4 1 Amtsantritt und Kriegsbeginn 1 4 2 Lincolns Politik im Krieg 1 4 3 Kriegsziele und Kriegsgrunde 1 4 4 Sklavenbefreiung 1 4 5 Indianerpolitik 1 4 6 Wiederwahl 1864 1 4 7 Sieg und Tod 2 Nachleben 3 Werke 4 Literatur 5 Belletristik 6 Verfilmungen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben nbsp Nachbau der Blockhutte in Hodgenville in der Abraham Lincoln geboren wurde Abraham Lincoln Birthplace National Historical Park nbsp Lincoln im Jahre 1832Kindheit und Jugend Abraham Lincoln kam in einer einfachen Blockhutte auf der Sinking Spring Farm nahe dem Dorf Hodgenville in Kentucky zur Welt Seine Eltern waren der Farmer Thomas Lincoln und dessen Frau Nancy die beide aus Virginia stammten Thomas Lincolns Vorfahren waren einige Generationen zuvor aus der ostenglischen Grafschaft Norfolk nach Amerika ausgewandert Zu seiner Familie gehorten noch Abrahams altere Schwester Sarah sowie ein jungerer Bruder Thomas jr der aber schon kurz nach der Geburt starb Als frommer Baptist lehnte Lincolns Vater die in Kentucky erlaubte Sklaverei ab obwohl einige seiner Verwandten Sklavenhalter waren Ende 1816 zog er mit seiner Familie nach Little Pigeon Creek im Sudwesten des sklavenfreien Staats Indiana 1 Zwei Jahre spater starb seine Frau Nancy an der so genannten Milchkrankheit 2 1819 heiratete Thomas Lincoln die Witwe Sarah Bush Johnston die drei eigene Kinder in die Ehe mitbrachte Als Halbwaise pflegte Abraham Lincoln zeitlebens eine warmherzige Beziehung zu seiner Stiefmutter auch weil sie anders als sein Vater sein Streben nach Bildung unterstutzte Die Bildungsmoglichkeiten an der Frontier der Siedlungsgrenze zur Wildnis waren ausserst begrenzt Auch in der Region von Indiana in der die Lincolns damals lebten gab es nur sporadisch betriebene Einraum Schulen in Blockhutten in denen die Kinder aller Jahrgange gemeinsam unterrichtet wurden Viel mehr als Grundkenntnisse im Lesen Schreiben und Rechnen wurde dort nicht vermittelt Die Schuler lernten meist durch gemeinsames Rezitieren Selbst diese Art des Unterrichts hat Lincoln nur sehr unregelmassig genossen Von 1816 bis 1827 hat er zwar verschiedene Schulen in und um das heutige Cannelton besucht 3 zwischen seinem 11 und seinem 15 Lebensjahr aber nicht langer als insgesamt ein Jahr 4 Seine umfassende Bildung hat er sich vor allem als Autodidakt angeeignet 5 Der junge Lincoln war lesehungrig und verschlang jedes Buch dessen er habhaft werden konnte Neben der King James Bibel beeinflussten ihn vor allem die Dramen William Shakespeares sowie Werke von Homer Vergil John Dryden John Milton und Daniel Defoe 6 Seine Belesenheit und Gewandtheit im Ausdruck wurden bald im naheren Umkreis bekannt so dass Nachbarn ihn schon als Jugendlichen baten Briefe fur sie aufzusetzen 7 Im Wesentlichen aber bestand Lincolns Leben damals aus der harten und ungeliebten Farmarbeit mit seinem Vater Thomas Lincoln lieh seinen Sohn gegen Bezahlung auch an Nachbarn aus wenn diese Unterstutzung benotigten Bis zu seinem 19 Lebensjahr teilte Abraham Lincoln das Pionierdasein seiner Familie in Indiana 1830 zogen die Lincolns erneut weiter nach Westen ins Macon County in Illinois Kurz darauf verliess Abraham das Elternhaus und liess sich im Prariestadtchen New Salem im benachbarten Sangamon County nieder wo er eine Stelle als Kaufmannsgehilfe annahm In den nachsten Jahren war er dort auch als Landvermesser und Posthalter tatig In seiner Freizeit betatigte er sich damals als Ringer Er war 1830 Meister in seinem County und musste in den folgenden zehn Jahren nur eine Niederlage hinnehmen 8 9 Das stadtische Amerika lernte er erstmals im Jahr 1831 kennen in dem er als Flosser auf dem Ohio und dem Mississippi flussabwarts bis nach New Orleans fuhr Lincolns Aufstieg Im Jahr 1832 nahm Lincoln als Freiwilliger am Kriegszug gegen die Sauk Indianer unter Hauptling Black Hawk teil ohne aber in Kampfe verwickelt zu werden Seine Kameraden wahlten ihn bei dieser Gelegenheit zum Captain Dies und die Tatsache dass er sich in einem Debattierclub in New Salem als guter Redner erwiesen hatte ermutigten ihn noch im selben Jahr fur das Reprasentantenhaus von Illinois zu kandidieren Als Parteiganger der Whigs trat er im Wahlkampf fur den Ausbau der Verkehrswege und eine Verbesserung des Schulwesens ein Im ersten Anlauf scheiterte Lincoln aber 1834 errang er das Mandat das er uber vier Legislaturperioden bis 1842 behalten sollte Parlamentarier und Anwalt in Illinois nbsp Lincolns Wohnhaus in SpringfieldDas Staatsparlament von Illinois hatte bis 1839 seinen Sitz in der ersten Landeshauptstadt Vandalia Als Honest Abe ehrlicher Abe ein Spitzname der ihm bleiben sollte erwarb sich Abraham Lincoln dort rasch so viel Vertrauen dass er zum Sprecher des Finanzausschusses und bereits mit 27 Jahren zum Parteifuhrer der oppositionellen Whigs gewahlt wurde Aus dem Jahr 1837 datiert seine erste offentliche Stellungnahme gegen die Sklaverei In einer Parlamentsdebatte stellte er fest dass die Institution der Sklaverei auf Ungerechtigkeit und schlechte Politik zuruckzufuhren ist In den ersten Jahren seiner politischen Tatigkeit absolvierte Lincoln ein diszipliniertes Selbststudium der Rechtswissenschaften 1836 wurde er zur Anwaltskammer von Illinois zugelassen Im folgenden Jahr grundete er mit dem Rechtsanwalt John T Stuart eine gemeinsame Kanzlei in der neuen Hauptstadt von Illinois Springfield Doch auch als Anwalt lebte Lincoln noch lange in ausserst bescheidenen Verhaltnissen Wahrend seiner Zeit in Springfield naherte sich Lincoln den Freimaurern an die damals hohes Ansehen genossen Obwohl er der Vereinigung wohlwollend gegenuberstand wurde er jedoch nie wie spater irrtumlich behauptet ihr Mitglied 10 11 Kurz vor seiner Wahl zum Prasidenten zog er ein Gesuch um Aufnahme in die Tyrian Lodge No 333 in Springfield zuruck weil er diesen Schritt nicht als Wahlkampftaktik missverstanden sehen wollte 12 Familiengrundung nbsp Mary Lincoln 1818 1882 Im Jahr 1842 heiratete Abraham Lincoln Mary Todd die einer reichen Familie von Pflanzern und Sklavenhaltern aus Kentucky entstammte Bei den Todds stiess diese Verbindung auf erheblichen Widerstand da Lincoln nur wenig Vermogen besass und seine politischen Ansichten den ihren weitgehend widersprachen Ein Verwandter Mary Lincolns ihr Schwager Benjamin Hardin Helm stieg im Sezessionskrieg sogar zum General der konfoderierten Armee auf Er fiel spater in der Schlacht am Chickamauga Abraham und Mary Lincoln wurden vier Sohne geboren Robert Todd Lincoln 1 August 1843 in Springfield Illinois 26 Juli 1926 in Manchester Vermont Edward Eddie Baker Lincoln 10 Marz 1846 in Springfield Illinois 1 Februar 1850 ebenda William Willie Wallace Lincoln 21 Dezember 1850 in Springfield Illinois 20 Februar 1862 in Washington D C Thomas Tad Lincoln 4 April 1853 in Springfield Illinois 16 Juli 1871 in Chicago Illinois Zwei Kinder starben also bereits zu Lincolns Lebzeiten und nur Robert erreichte das Erwachsenenalter Wie sein Vater schlug er eine Karriere als Anwalt und Politiker ein und war von 1881 bis 1885 US Kriegsminister Der letzte direkte Nachfahre Abraham Lincolns Robert Todd Lincoln Beckwith ein Urenkel starb 1985 im Alter von 81 Jahren 13 Abgeordneter im Reprasentantenhaus Im Jahr seiner Heirat schied Lincoln aus dem Staatsparlament von Illinois aus um sich verstarkt seiner Anwaltstatigkeit zu widmen Er erwarb sich einen Ruf als Spezialist fur Eisenbahnrecht und kam allmahlich zu bescheidenem Wohlstand 1842 bemuhte sich Lincoln vergebens darum bei den Wahlen zum Reprasentantenhaus als Kandidat der Whigs aufgestellt zu werden Er fuhrte sein Scheitern darauf zuruck dass er keiner Kirche angehorte und sich am 22 September mit dem demokratischen Politiker James Shields ein Duell mit Korbschwertern geliefert zu haben auch wenn dabei aufgrund des Einschreitens der Sekundanten niemand verletzt worden war 14 Als einer der fuhrenden Kopfe der Whigs in dem jungen Bundesstaat wurde Lincoln dann 1846 ins Reprasentantenhaus gewahlt In Washington trat er als Gegner von Prasident James K Polk und seiner Kriegspolitik gegen Mexiko auf So forderte er Polk der den Krieg als Akt der Selbstverteidigung darstellte in mehreren Resolutionen dazu auf den genauen Punkt englisch spot zu benennen an dem die mexikanische Armee in US Territorium eingedrungen sei 15 Diese von Polk ignorierten Antrage wurden als Spot Resolutions 16 bekannt wahrend Lincoln selbst wegen seiner Kriegsgegnerschaft von der Mehrheit der Presse angegriffen und als spotty Lincoln 16 verhohnt wurde Er ging jedoch nicht so weit der Streichung der Geldmittel fur die Armee zuzustimmen 15 Im Januar 1849 brachte er eine Resolution zur Beschrankung der Sklaverei im District of Columbia ein Ansonsten machte er bei seinem ersten Auftreten in der Bundespolitik kaum von sich reden Fur Lincoln war es wichtig im engen Kontakt zu seinen Wahlern zu bleiben den er durch seine Tatigkeit als Anwalt aufgebaut hatte Ein Angebot als Partner in eine Kanzlei in Chicago einzusteigen schlug er daher aus 17 Da er in Washington ohne seine Familie lebte reizte ihn auch eine Karriere in der Bundeshauptstadt wenig Der 1849 ins Amt gelangte Prasident Zachary Taylor bot ihm an Gouverneur des neuen Territoriums Oregon zu werden das die heutigen Staaten Oregon Washington und Idaho sowie Teile Montanas und Wyomings einschloss Aber auch dies schlug er aus und kehrte 1849 nach Springfield zuruck Fur die nachsten funf Jahre verabschiedete sich Abraham Lincoln aus der Politik Erst die Verscharfung des Konflikts zwischen Befurwortern und Gegnern der Sklaverei brachte ihn auf die politische Buhne zuruck Weg zur Prasidentschaft Um zu verstehen wie Abraham Lincoln von einer kaum uber Illinois hinaus bekannten Parteigrosse zu einem in ganz Amerika beachteten Politiker und schliesslich zum Prasidentschaftskandidaten der neuen Republikanischen Partei werden konnte muss man die Entwicklung der Sklavenfrage und Lincolns Haltung dazu betrachten Gegensatze zwischen Nord und Sud nbsp Freie und Sklavenstaaten von der Unabhangigkeit bis zum BurgerkriegGesellschaftlich kulturell und wirtschaftlich unterschieden sich der Norden und der Suden der USA in wesentlichen Punkten Sie bildeten vollig gegensatzliche Wirtschaftssysteme aus deren Interessen sich im Laufe des 19 Jahrhunderts immer schwerer miteinander vereinbaren liessen Der Suden als Agrarland auf die Ausfuhr von Baumwolle Tabak und anderen Plantagenprodukten angewiesen verfocht eine Freihandelspolitik worin er von Grossbritannien unterstutzt wurde Der Norden der seine noch junge Industrie vor der Einfuhr von Massenprodukten aus England schutzen wollte trat fur moglichst hohe Schutzzolle ein Die Partei der Whigs insbesondere deren Grunder Henry Clay den Lincoln als sein Vorbild ansah forderten wie spater auch die Republikaner eine starke Zentralmacht eine Nationalbank sowie Bundesausgaben zur Verbesserung der zwischenstaatlichen Infrastruktur etwa durch den Bau von Fernstrassen und Kanalen Nicht zuletzt befurworteten sie das Prinzip der freien Arbeit in den neu zu besiedelnden Gebieten des Westens Die im Suden traditionell starke Demokratische Partei dagegen lehnte all das ab und war fur eine weitgehende Autonomie der Einzelstaaten Dies schloss auch das Recht neuer Staaten ein auf ihrem Gebiet die Sklaverei zu gestatten Trotz seiner geringeren Bevolkerungszahl nahm der Suden mit seiner reichen Pflanzeraristokratie bis zum Burgerkrieg die politisch und gesellschaftlich fuhrende Rolle innerhalb der USA ein So kamen zum Beispiel die meisten Prasidenten aus den Sklavenstaaten Zudem wog die Stimme eines weissen Sudstaatlers bei Wahlen ungleich schwerer als die eines Nordstaatlers Denn die Anzahl der Abgeordneten die ein Staat ins Reprasentantenhaus entsenden durfte hing von seiner Einwohnerstarke ab Jedem der Sudstaaten aber wurde die Zahl der dort lebenden afroamerikanischen Sklaven zu drei Funfteln angerechnet obwohl diesen selbst das Wahlrecht verwehrt war Seit Beginn des 19 Jahrhunderts schritten Industrialisierung und Bevolkerungswachstum im Norden zwar rasch voran so dass sich das wirtschaftliche Gewicht immer mehr zu seinen Gunsten verschob Gleichzeitig aber gewannen die Stimmen der Sudstaatler im Kongress an Gewicht da die Anzahl ihrer Sklaven zwischen 1780 und 1860 von 500 000 auf 4 Millionen anstieg 18 Der wesentliche Grund dafur dass sich die Sklaverei trotz des seit 1808 geltenden offiziellen Verbots des Sklavenhandels auf dem Vormarsch befand war der anhaltende Boom der amerikanischen Baumwollwirtschaft nbsp Sklaven entkernen die Baumwolle mithilfe der Cotton Gin Nachtragliche Illustration aus dem Jahre 1869 In den fruhen Jahren der Republik hatten sogar viele Politiker aus den Sudstaaten die wie George Washington oder Thomas Jefferson selbst Sklavenhalter waren an eine allmahliche Abschaffung oder ein Absterben der Sklaverei gedacht Im Jahr 1793 jedoch erfand Eli Whitney die Cotton Gin eine Maschine die die Fasern der Baumwolle von ihren Samenkapseln trennt Sie steigerte die Effizienz der Entkornung um das 50fache und machte den Baumwollanbau im grossen Stil und damit auch den Einsatz von Sklaven profitabler denn je Zwischen 1790 und 1820 stieg der Baumwollexport allein nach England um mehr als das Hundertfache an von 700 000 auf 76 Millionen Kilogramm Da Baumwolle den Boden stark auslaugt werden nach einigen Jahren neue Anbauflachen benotigt Anders als alle ubrigen Baumwollproduzenten weltweit verfugten die Sudstaatler aber nahezu unbegrenzt uber Land Arbeitskrafte und Kapital wegen der von Weissen noch unbesiedelten Gebiete im Westen der Sklaverei und finanzstarken Kreditgebern im Norden So beherrschten die USA 1860 dank King Cotton Konig Baumwolle den weltweiten Baumwollmarkt 19 In den ersten 50 Jahren nach der Grundung der USA hatte die Sklavenfrage in der Innenpolitik nur eine untergeordnete Rolle gespielt Mit der Ausweitung der Sklaverei wuchs aber auch der Widerstand dagegen Viele Nordstaatler lehnten sie aus wirtschaftlichen Grunden ab so etwa die bauerlichen Anhanger der Free Soil Party die sich von Seiten der sudstaatlichen Pflanzer einem unfairen Wettbewerb um Land und billige Arbeitskraft ausgesetzt sahen Ahnlich argumentierte der sudstaatliche Autor Hinton Rowan Helper in seinem Bestseller The Impending Crisis of the South Die drohende Krise des Sudens in dem er die Sklaverei als Hemmnis fur die okonomische Entwicklung darstellte 20 Zudem entstanden seit den 1830er Jahren im Norden publizistisch einflussreiche Vereinigungen von Abolitionisten die die Sklaverei grundsatzlich ablehnten Die einen wie etwa der Journalist William Lloyd Garrison forderten aus religios moralischen die anderen wie der entflohene Sklave Frederick Douglass aus prinzipiellen Erwagungen heraus die Abschaffung der peculiar institution der besonderen Einrichtung wie die Sklaverei in der US Verfassung verbramend genannt wurde Sie unterstutzten die Bildung von Anti Sklaverei Wahlblocken die seit den 1840er Jahren immer mehr abolitionistisch gesinnte Politiker nach Washington brachten Abgeordnete wie John Quincy Adams Thaddeus Stevens oder Charles Sumner widersetzten sich Regelungen die bis dahin verhindert hatten dass das Sklaverei Thema im Kongress auch nur erortert wurde und setzten dieses endgultig auf die politische Agenda Ihnen traten Sudstaaten Politiker wie der ehemalige Vize Prasident und Senator von South Carolina John C Calhoun entgegen Er sah in der Sklaverei ein positives Gut da die Negerrasse von Natur aus zum Dienen bestimmt sei und es den Afroamerikanern in Gefangenschaft besser gehe als in Freiheit 21 Den gewaltlosen Aktionen der Abolitionisten schlug im Suden und nicht nur dort verstarkt Hass und Gewalt entgegen In Lincolns Heimatstaat Illinois ermordeten 1837 fanatische Sklavereibefurworter den abolitionistischen Prediger Elijah P Lovejoy Er war der erste weisse Amerikaner der wegen des Streits um die Sklavenfrage getotet wurde 22 Zuspitzung der Sklavenfrage nbsp Karte von Kansas und Nebraska aus dem Jahr 1855Freie und Sklavenstaaten waren zunehmend darauf bedacht gegenuber der jeweils anderen Seite im Senat nicht in die Minderheit zu geraten Dieses Problem stellte sich jedes Mal neu wenn ein weiterer Staat in die Union aufgenommen werden sollte Eine erste Zuspitzung des Konflikts konnte 1820 durch den Missouri Kompromiss entscharft werden Er sah vor dass die Sklaverei nordlich der Mason Dixon Linie die auf etwa 36 30 nordlicher Breite verlief in allen neuen Staaten mit Ausnahme Missouris verboten sein solle Dennoch wurde die Prasidentschaftswahl von 1844 von der Frage beherrscht ob die wenige Jahre zuvor von Mexiko unabhangig gewordene Republik Texas als Sklavenstaat annektiert werden solle oder nicht Die Annexion fuhrte zum Mexikanisch Amerikanischen Krieg der 1848 mit weiteren grossen Landgewinnen der USA sudlich der Mason Dixon Linie endete Dadurch drohte sich das politische Gleichgewicht erneut zugunsten des Sudens zu verschieben Das sogenannte Wilmot Proviso nach dem die Sklaverei in den eroberten Gebieten verboten werden sollte erlangte nie Gesetzeskraft Mit dem Kompromiss von 1850 aber gelang es dem Kongress ein letztes Mal die Gegensatze zwischen den Staaten auszugleichen Einerseits bestimmte er dass Kalifornien der Union als sklavenfreier Staat beitreten sollte andererseits verabschiedete er den Fugitive Slave Act Wegen dieses Gesetzes das sklavenfreie Staaten verpflichtete entflohene Sklaven auszuliefern spaltete sich jedoch die Partei der Whigs der Lincoln angehorte Am 30 Mai 1854 jedoch verabschiedete der Kongress auf Antrag des demokratischen Senators Stephen A Douglas eines spateren politischen Gegners Lincolns den Kansas Nebraska Act Dieses Gesetz stellte es den beiden Territorien obwohl nordlich der Mason Dixon Linie gelegen frei in ihren kunftigen Staatsverfassungen selbst festzulegen ob sie die Sklaverei gestatten oder nicht Daraufhin brach in Bleeding Kansas dem blutenden Kansas ein Burgerkrieg vor dem Burgerkrieg aus In ihm bekampften sich Sklavereibefurworter und Anhanger der Free Soil Bewegung die fur das Prinzip der freien Arbeit auf freiem Land eintraten Das innenpolitische Klima in den USA verscharfte sich nach der Verabschiedung des Gesetzes in einem Masse das ausgleichende Debatten und Kompromisse kaum noch zuliess Auf beiden Seiten nahmen irrationale Angste zu und stiessen Verschworungstheorien zunehmend auf Akzeptanz 23 Der einflussreiche Senator John C Calhoun hatte bereits vor 1850 die Ansicht verbreitet die Befreiung der Sklaven werde zum Rassenkrieg und zur Vernichtung der Union fuhren Er und andere Apologeten der Sklaverei sahen in ihr nicht langer ein unvermeidliches Ubel sondern eine fur Herren wie Sklaven positive Einrichtung die es unbedingt zu schutzen gelte George Fitzhugh ein in den 1850er Jahren vielbeachteter und auch von Lincoln gelesener Autor ging sogar noch weiter Er forderte dass ausser den schwarzen auch die weissen Arbeiter versklavt werden sollten 24 Viele Demokraten argumentierten in Wahlkampfen unverhohlen rassistisch versuchten ihre Gegner als schwarze Republikaner zu verunglimpfen und setzten die Befreiung der Afroamerikaner mit Rassenmischung und freier Liebe gleich 25 Diesem Argument begegnete Lincoln mit der Aussage Ich kann nicht nachvollziehen warum ich weil ich keine Negerin als Sklavin haben will sie unbedingt als Ehefrau wollen sollte 26 nbsp Der Meteor des Krieges John Brown im Jahr 1859Weiter vertieft wurden die Gegensatze zwischen Nord und Sud 1857 durch das Urteil des Obersten Gerichtshofs im Fall Dred Scott versus Sandford In der Urteilsbegrundung stellte Chief Justice Roger B Taney fest dass Afroamerikanern grundsatzlich keine Burgerrechte in den USA zustunden Auch Sklaven die in den freien Staaten und Territorien des Nordens lebten wurden dadurch nicht frei Das Gericht starkte damit die Rechte der Sklavenhalter auf ihr Eigentum indem es das Recht des Kongresses bestritt die Sklaverei in irgendeinem Staat oder Territorium zu verbieten 27 Sowohl mit dem Kansas Nebraska Gesetz als auch mit dem Urteil zu Ungunsten des Sklaven Dred Scott wurde der Missouri Kompromiss faktisch aufgehoben Dies loste im Norden eine Welle der Emporung aus Eine letzte entscheidende Verscharfung erfuhr der Konflikt am 16 Oktober 1859 als eine Gruppe radikaler Abolitionisten unter Fuhrung von John Brown das Waffendepot der US Armee in Harpers Ferry in Virginia uberfiel Ihr Ziel war es Sklaven mit den erbeuteten Waffen auszurusten und einen Befreiungskrieg im Suden zu fuhren Der schlecht geplante Aufstand scheiterte von Beginn an Browns Truppe wurde von virginischen Milizsoldaten die der spatere Konfoderiertengeneral Robert E Lee anfuhrte aufgerieben und er selbst noch im Dezember desselben Jahres hingerichtet Im Suden als Terrorist im Norden von vielen als Freiheitsheld betrachtet galt Brown nach einem Wort von Herman Melville als Meteor des Krieges der nur 18 Monate nach der Aktion von Harpers Ferry ausbrach Eine ihrer Folgen war dass Virginia seine Miliztruppe zu einer professionellen Armee ausbaute und dass die Prasidentschaftswahl von 1860 ganz im Zeichen der Sklavenfrage stand Ein Kompromiss zwischen Gegnern und Befurwortern der Sklaverei schien kaum noch moglich Gemassigte und radikale Sklavereigegner schlossen sich enger zusammen wahrend die Demokratische Partei zerbrach wie zuvor schon die der Whigs Lincoln als gemassigter Gegner der Sklaverei Lincolns Partei hatte bereits nach dem Kompromiss von 1850 erste Zerfallserscheinungen gezeigt Vollends brach sie wegen des Streits um den Kansas Nebraska Act von 1854 auseinander In diesem Jahr schlossen sich die meisten Whigs mit gemassigten Sklavereigegnern aus den Reihen der Demokraten zur Republikanischen Partei zusammen Verstarkt wurden sie durch Abolitionisten und Free Soiler Sie alle sahen in den sklavereifreundlichen Regierungen der 1850er Jahre bereits die Verwirklichung der so genannten slave power einer von ihnen befurchteten Tyrannei der Sklavenhalter Aristokratie uber die gesamten Vereinigten Staaten Mit der Verabschiedung des Kansas Nebraska Acts schienen slave power bzw slavocracy endgultig in die Offensive zu gehen Dies bewog Abraham Lincoln in die Politik zuruckzukehren Am 22 Februar 1856 grundeten er und 24 weitere Gegner des Kansas Nebraska Gesetzes auch in Illinois einen Ableger der Republikanischen Partei Zu dieser Zeit war er kein bedingungsloser Gegner der Sklaverei Er verabscheute sie zwar moralisch vertrat gegenuber den Sudstaaten damals aber einen streng am geltenden Recht und Gesetz orientierten Standpunkt So war er der Ansicht dass die Grundervater der Vereinigten Staaten die Sklaverei grundsatzlich als Ubel angesehen sie aber aus pragmatischen Grunden weiterhin in jenen Staaten geduldet hatten in denen sie zur Zeit der Unabhangigkeitserklarung von 1776 und zum Zeitpunkt der Verabschiedung der US Verfassung von 1787 bereits bestand Eine Ausdehnung der Sklaverei auf weitere Staaten und Territorien widerspreche aber dem Geist der Verfassung und den freiheitlichen Prinzipien der Amerikanischen Revolution Bei einer Rede in Springfield sprach er sich im Oktober 1854 dafur aus mit den Abolitionisten zusammenzuarbeiten wenn es um die Wiederherstellung des Missouri Kompromisses ging aber sich gegen sie zu stellen wenn sie den Fugitive Slave Act abschaffen wollten 28 Er nahm damit eine Haltung zwischen radikalen Abolitionisten und Free Soilern ein was ihn fur breite Wahlergruppen interessant machte Im Jahr 1855 scheiterte sein erster Versuch einen Sitz im Senat zu erlangen Drei Jahre spater unternahm er einen zweiten Anlauf Sein Gegenkandidat war Senator Stephen A Douglas der Fuhrer der Demokraten auf Unionsebene Zum Auftakt des Wahlkampfs brachte Lincoln in einer beruhmt gewordenen House Divided Rede die er am 16 Juni 1858 im Staatsparlament von Illinois hielt die Sklavenfrage und ihre Auswirkungen auf die amerikanische Politik auf den Punkt Jedes Haus das in sich uneins ist wird nicht bestehen 29 Ich glaube dass diese Regierung auf Dauer nicht uberleben kann indem sie halb fur die Sklaverei ist und halb fur die Freiheit Ich erwarte nicht dass die Union aufgelost wird ich erwarte nicht dass das Haus einsturzt aber ich erwarte dass es aufhoren wird geteilt zu sein Es wird entweder ganz das eine oder ganz das andere sein 23 In derselben Rede verdachtigte Lincoln seinen Gegner Douglas den obersten Bundesrichter Taney Prasident James Buchanan und dessen Vorganger Franklin Pierce Teil einer Verschworung zu sein deren Ziel es sei die Sklaverei auch in den bislang freien Bundesstaaten einzufuhren 30 Einen Beleg fur diesen Verdacht den viele Nordstaatler teilten gab es nicht Aber indem Lincoln ihn in der Rede offentlich geaussert und dabei festgestellt hatte dass es keinen Kompromiss zwischen Sklaverei und Freiheit geben konne erregte er landesweites Aufsehen als einer der entschiedensten Gegner der Sklaverei in den Reihen der Republikaner 31 Douglas der als grosser Redner bekannt war erklarte sich mit einer Serie von sieben offentlichen Rededuellen einverstanden die er und Lincoln zwischen Juli und Oktober 1858 in verschiedenen Stadten von Illinois austrugen Die Lincoln Douglas Debatten sollten Geschichte machten denn wegen ihrer grundsatzlichen Bedeutung und der rhetorischen Fahigkeiten der Kontrahenten wurden Mitschriften davon uberall in den USA abgedruckt Bei der Debatte die am 27 August 1858 in Freeport im Norden von Illinois stattfand gelang es Lincoln seinen Gegner in eine Zwickmuhle zu bringen Douglas war der Initiator des Kansas Nebraska Acts gewesen der dem Kongress in letzter Konsequenz das Recht absprach die Sklaverei in einem US Territorium zu verbieten Lincoln fragte ihn daher ob es zumindest der Bevolkerung eines Territoriums selbst auf gesetzlichem Wege moglich sei die Sklaverei von dessen Gebiet auszuschliessen bevor es sich als Bundesstaat konstituiert habe Antwortete Douglas darauf mit Nein verargerte er die in Illinois wichtige Wahlergruppe der Free Soiler Antwortete er mit Ja wurde er fur die Sudstaatler unwahlbar Douglas entschied sich fur ein Ja um die unmittelbar anstehende Wahl zu gewinnen legte damit aber zugleich den entscheidenden Stolperstein an dem seine Prasidentschaftskandidatur zwei Jahre spater scheitern sollte 32 Im weiteren Verlauf des Senatswahlkampfs von 1858 passte auch Lincoln sein Auftreten den Ansichten des jeweiligen Publikums an So betonte er im Norden von Illinois in Chicago dass alle Menschen gleich erschaffen seien und wandte sich gegen Vorstellungen von ungleichen Rassen Im Suden des Staates in Charleston erklarte er hingegen dass er noch nie befurwortet habe den Schwarzen die gleichen sozialen und politischen Rechte wie den Weissen zuzugestehen 33 Den reinen Abolitionismus befurwortete er nicht zumal er die Abolitionisten fur zu wenig kompromissbereit hielt Zudem hatte eine solche Haltung damals politischen Selbstmord bedeutet 34 Am Ende erhielt Lincoln zwar 4 000 Stimmen mehr als Douglas verlor die Senatswahl aber erneut 35 Nicht zuletzt durch die Rededuelle hatte er sich aber nun als gemassigter Gegner der Sklaverei im ganzen Land einen Namen gemacht und galt als moglicher Kandidat der Republikaner fur die nachsten Prasidentschaftswahlen Prasidentschaftswahl von 1860 nbsp Mathew B Brady Abraham Lincoln Die Aufnahme entstand am 27 Februar 1860 kurz vor seiner Rede vor der Cooper Union Lincoln hatte bis zu diesem Zeitpunkt nie ein hohes Staatsamt bekleidet und seine Erfahrungen in Washington beschrankten sich auf die wenigen Jahre als Kongressabgeordneter Zwar unternahm er 1859 Vortragsreisen durch die Nordstaaten um sich der Bevolkerung und seinen Parteifreunden vorzustellen und weiter fur seinen gemassigten Standpunkt zu werben Aber trotz seiner wachsenden Bekanntheit zu der insbesondere seine Rede vor der Cooper Union am 27 Februar 1860 und die dort von ihm erstellte Fotografie beitrug 36 galt er noch zu Beginn des Nominierungsparteitags der Republikaner der im Mai 1860 in Chicago stattfand als Aussenseiter im Rennen um die Prasidentschaftskandidatur Hoher Favorit war der Senator und fruhere Gouverneur von New York William H Seward Auch den Kandidaten Salmon P Chase aus Ohio und Edward Bates aus Missouri wurden allgemein grossere Chancen eingeraumt als Lincoln Auf der Convention in Chicago konnte er sich uneingeschrankt nur auf die Delegation seines Heimatstaats Illinois verlassen Deren Mitglieder aber uberzeugten zahlreiche Delegierte anderer Staaten davon fur Lincoln als Kompromisskandidaten zu stimmen falls sich ihr erster Favorit nicht durchsetzen liesse 37 Da sich die Vertreter der als radikal geltenden Sklavereigegner Seward und Chase und die eher konservativen Gruppierungen um Bates bei den Abstimmungen gegenseitig blockierten bestimmten die Republikaner am 18 Mai 1860 schliesslich Abraham Lincoln zu ihrem Spitzenkandidaten fur den Kampf ums Weisse Haus Seine Gegner nahm er spater alle in sein Kabinett auf Damit zwang er die Fuhrer der verschiedenen innerparteilichen Gruppierungen zusammen statt gegeneinander zu arbeiten Wahrend des Wahlkampfs kam Lincoln seine hohe rhetorische Begabung zustatten Er galt als einer der grossten Redner seiner Zeit und viele der von ihm gepragten Ausspruche und Aphorismen gehoren in den USA bis heute zum allgemeinen Bildungsgut Vor allem verstand er es komplizierte Fragen mit einfachen Worten auf den Punkt zu bringen Satze wie Nichts ist geregelt was nicht gerecht geregelt ist Die Wahlversprechen von heute sind die Steuern von morgen oder Wer anderen die Freiheit verweigert verdient sie nicht fur sich selbst uberzeugten viele Wahler Das Wahlkampflied das sein Programm pragnant zusammenfasste war der noch heute populare Song Lincoln and Liberty Die Prasidentschaftswahl fand im Herbst statt Eine Grundlage fur seinen Sieg hatte Lincoln schon zwei Jahre zuvor in den Debatten mit Stephen A Douglas gelegt Er hatte damals seinen Gegner der die Prasidentschaftskandidatur der Demokraten anstrebte zu Ausserungen uber die Sklaverei gedrangt die ihn fur die Demokraten des Sudens unwahlbar machten Wie die Whigs sechs Jahre zuvor so hatte sich nun auch die Demokratische Partei gespalten nbsp Ergebnis der Wahl von 1860 nbsp Abraham Lincoln Republikaner nbsp Stephen A Douglas Nord Demokraten nbsp John C Breckinridge Sud Demokraten nbsp John Bell Constitutional UnionDie Nord Demokraten nominierten Douglas die Sud Demokraten den eindeutigen Sklavereibefurworter John C Breckinridge aus Kentucky zu diesem Zeitpunkt noch amtierender Vizeprasident Beide zusammen gewannen 2 2 Millionen Wahler John Bell aus Tennessee der fur die von den Whigs abgespaltene Constitutional Union Party antrat weitere 0 6 Millionen Lincoln aber wurde mit fast 1 9 Millionen Stimmen der starkste Einzelkandidat Er siegte in keinem einzigen der Wahlbezirke des Sudens in den meisten stand er nicht einmal auf dem Stimmzettel erhielt aber fast alle Wahlmannerstimmen des Nordens 180 und damit eine klare Mehrheit Mit 40 der Wahlerstimmen gewannen er und sein Vizeprasidentschaftskandidat Hannibal Hamlin 59 aller Wahlmanner Am 6 November 1860 wurde Abraham Lincoln gewahlt am 4 Marz 1861 sollte er den Amtseid ablegen In diesen vier Monaten aber wurden Tatsachen geschaffen die Lincolns gesamte Regierungszeit bestimmen sollten Lincoln als Prasident nbsp Abraham Lincoln 1865 Wahrend seiner gesamten Amtszeit als US Prasident sah sich Abraham Lincoln gezwungen einen Burgerkrieg zur Wiederherstellung der Union zu fuhren Dabei stand er im Wesentlichen vor vier grossen Aufgaben Er musste den Krieg militarisch gewinnen bei der Bevolkerung des Nordens die Kampfbereitschaft aufrechterhalten die Einmischung europaischer Machte zugunsten der Konfoderierten verhindern und schliesslich die Abschaffung der Sklaverei betreiben um die Ursache des Konflikts ein fur alle Mal zu beseitigen Amtsantritt und Kriegsbeginn Die Wahl Abraham Lincolns war nicht die Ursache aber der Anlass der Sezession Der Gedanke sich von der Union zu losen war erstmals wahrend der so genannten Nullifikationskrise von 1832 33 in South Carolina aufgetaucht Befurworter dieser Idee wie John C Calhoun fanden aber bis in die 1850er Jahre nur vereinzelt Zustimmung In den 1850er Jahren mehrten sich dann die Stimmen derer die fur die Sezession eintraten Die im Norden geubte Kritik an der Sklaverei wurde von vielen tonangebenden Sudstaatlern als Bedrohung der eigenen Lebensart und Kultur betrachtet und jeder Versuch sie zu beschranken als Eingriff in die Rechte der Einzelstaaten und in das Eigentumsrecht ihrer Burger Aufgrund dieser Sichtweise machten die Verfechter der Sezession keinen Unterschied zwischen der kompromissbereiten Haltung Lincolns und den Zielen der Abolitionisten Die Aussicht Lincoln ins Weisse Haus einziehen zu sehen gab den Extremisten im Suden den letzten entscheidenden Auftrieb Noch bevor der neue Prasident sein Amt antreten konnte gab South Carolina am 20 Dezember 1860 als erster Staat seinen Austritt aus der Union bekannt Innerhalb weniger Wochen folgten alle Staaten des tiefen Sudens Mississippi Florida Alabama Georgia Louisiana und am 2 Marz 1861 Texas In Montgomery der Hauptstadt Alabamas hatte sich am 4 Februar 1861 ein Provisorischer Kongress aus Vertretern der bis dahin ausgetretenen Staaten konstituiert Dieser wahlte am 9 Februar den Senator von Mississippi und fruheren Kriegsminister Jefferson Davis der wie Lincoln aus Kentucky stammte zum provisorischen Prasidenten der Konfoderierten Staaten von Amerika Der scheidende US Prasident James Buchanan bestritt den Einzelstaaten zwar das Recht die Union zu verlassen tat in seinen letzten Wochen im Amt aber nichts um die Sezession zu verhindern nbsp Lincolns Gegenspieler Jefferson Davis Prasident der Konfoderierten Staaten von AmerikaIn der Rede zu seiner Amtseinfuhrung am 4 Marz 1861 schlug Lincoln gegenuber dem Suden versohnliche Tone an Er versprach nicht als erster zu Gewaltmassnahmen zu greifen machte aber zugleich deutlich dass sein Amtseid ihn verpflichte einer Spaltung der Union auf jeden Fall entgegenzutreten In euren Handen meine unzufriedenen Landsleute nicht in den meinen liegt die folgenschwere Entscheidung uber einen Burgerkrieg Die Regierung wird euch nicht angreifen Ihr konnt keinen Konflikt haben ohne selbst die Angreifer zu sein 38 Alle Hoffnungen auf eine Verhandlungslosung zerschlugen sich jedoch am 12 April 1861 An diesem Tag begannen konfoderierte Truppen mit der Beschiessung des von unionstreuen Einheiten gehaltenen Forts Sumter das in der Hafeneinfahrt von Charleston lag der alten Hauptstadt von South Carolina Der Suden der die Garnison von Fort Sumter als Besatzungstruppe betrachtete hatte also trotz des angebotenen Gewaltverzichts zu den Waffen gegriffen und trotz der Tatsache dass Lincolns Regierung bis dahin keine Verfassung irgendeines Einzelstaats verletzt hatte und dies erklartermassen auch nicht plante Dieser Umstand und der erzwungene Abzug der Garnison von Fort Sumter am 14 April erzeugten nun auch im Norden eine Kriegsstimmung Die Offentlichkeit verlangte energische Schritte gegen die Rebellen Wie es so weit kommen konnte erklarte Lincoln vier Jahre spater in der Rede zu seiner zweiten Amtseinfuhrung so Beide Parteien missbilligten den Krieg aber eine von ihnen war eher bereit Krieg zu fuhren als die Nation uberleben zu lassen und die andere war eher bereit den Krieg zu akzeptieren als die Nation untergehen zu lassen Und der Krieg kam 39 Der Beginn der Kampfhandlungen bewog Virginia und drei weitere Staaten des oberen Sudens North Carolina Tennessee und Arkansas die Union nun ebenfalls zu verlassen Die Konfoderierten verlegten daraufhin ihre Hauptstadt nach Richmond Virginia Von diesem Staat wiederum trennten sich die westlichen Landesteile ab die in der Union bleiben wollten Sie bildeten spater den neuen Bundesstaat West Virginia Um die Hauptstadt Washington halten zu konnen war es fur den Norden von entscheidender Bedeutung die sklavenhaltenden Grenzstaaten Delaware Maryland Kentucky und Missouri zum Verbleib in der Union zu bewegen Zu diesem Problem ist der Ausspruch Lincolns uberliefert In diesem Krieg hoffe ich Gott auf meiner Seite zu haben Kentucky aber muss ich auf meiner Seite haben Alle vier Staaten blieben schliesslich loyal teils freiwillig teils unter militarischem Druck Lincolns Politik im Krieg nbsp Lincoln mit Allan Pinkerton links dem Chef des Sicherheitsdienstes und General John Alexander McClernand bei einem Truppenbesuch kurz nach der Schlacht von Antietam 1862 nbsp Tote auf dem Schlachtfeld von GettysburgDie US Armee zahlte zu Kriegsbeginn nur etwas mehr als 16 000 Soldaten die zudem uberwiegend in den Indianergebieten des Westens stationiert waren Am 15 April einen Tag nach dem Fall von Fort Sumter berief Lincoln daher 75 000 auf 90 Tage verpflichtete Milizsoldaten ein um der Rebellion wie die Abspaltung der Sudstaaten im Norden genannt wurde nunmehr militarisch ein Ende zu bereiten Als weitere Sofortmassnahme verfugte er eine Seeblockade aller konfoderierten Hafen und vergrosserte die US Streitkrafte bis zum Fruhsommer durch weitere Anwerbungen auf rund 174 000 Soldaten und Matrosen Da der Kongress erst im Juli wieder tagen sollte geschahen diese Truppenaushebungen ohne dessen Ermachtigung Dasselbe traf auf die Einschrankung einiger Grundrechte etwa der Pressefreiheit oder des Habeas Corpus Gesetzes zu So liess Lincoln Personen die der Spionage fur die Sudstaaten verdachtigt wurden ohne gesetzliche Grundlage verhaften All dies brachte ihm bei Sympathisanten des Sudens zum Teil bis heute den Ruf eines Diktators ein Als aber im Juli die Vertreter der in der Union verbliebenen Staaten zum Kongress zusammentraten stimmten sie allen Notstandsmassnahmen des Prasidenten nachtraglich zu Aus ihrer Sicht verfuhr Lincoln mit den Unterstutzern der Konfoderierten nicht anders als es mit Angehorigen einer fremden mit den USA im Krieg befindlichen Macht ublich war und genau dies beanspruchte die Konfoderation ja zu sein Doch selbst die angegebenen energischen Massnahmen Lincolns reichten nicht aus Die erste Niederlage der Unionstruppen in der Schlacht am Bull Run am 21 Juli 1861 machte deutlich dass der Konflikt militarisch nicht schnell zu losen war Die Union musste sich auf einen langwierigen Eroberungskrieg einstellen Dies war mit einer kleinen Berufsarmee und einer dreimonatigen Dienstpflicht nicht zu erreichen Auch die Verlangerung auf neun Monate reichte nicht aus Schliesslich fuhrte Lincolns Regierung erstmals in der Geschichte der USA die allgemeine Wehrpflicht ein eine Massnahme die Anfang Juli 1863 zu burgerkriegsahnlichen Unruhen in New York fuhrte den sogenannten Einberufungskrawallen In der Stadt gab es zeitweilig sogar Bestrebungen sich ebenfalls von der Union loszusagen und einen souveranen Staat zu bilden Ein weiteres Problem stellten betrugerische Heereslieferanten dar die die Unionsarmeen oft mit mangelhaftem oder vollig untauglichem Material belieferten Daher verabschiedete der Kongress auf Lincolns Initiative am 2 Marz 1863 den False Claims Act der bis heute als Lincoln Law bekannt ist Das Gesetz ermutigte Whistleblower und erwies sich als wirksames Instrument um Betrug zu Lasten der Allgemeinheit zu unterbinden 40 Der Burgerkrieg zog sich auch deshalb in die Lange weil Lincoln lange Zeit keinen geeigneten Oberbefehlshaber fur die Potomac Armee fand die die Hauptlast der Kampfe im Grenzgebiet von Virginia zwischen Washington D C und Richmond zu tragen hatte General George B McClellan erwies sich zwar als hervorragender Organisator aber als zogerlicher Heerfuhrer Er vergab etwa im Halbinsel Feldzug vom Fruhjahr 1862 gleich mehrere Chancen dem Krieg durch schon greifbare Siege ein fruhes Ende zu bereiten Andere Befehlshaber wie Ambrose E Burnside und Joseph Hooker erlitten katastrophale Niederlagen gegen die zahlenmassig unterlegene Nord Virginia Armee des konfoderierten Generals Robert E Lee Abraham Lincoln der zwischen seiner Funktion als Kompaniechef im Indianerkrieg und der als Oberbefehlshaber der US Streitkrafte nie mehr einen soldatischen Rang bekleidet hatte unterzog sich nun auch einem Selbststudium in Militarfragen und wurde bald zum Experten Mit den auf dem westlichen Kriegsschauplatz siegreichen Generalen Ulysses S Grant und William T Sherman fand er schliesslich zwei Kommandeure die mit ihren Truppen der eine von Norden der andere von Westen die Konfoderierten in langen blutigen Kampfen niederrangen Kriegsziele und Kriegsgrunde nbsp Der Sklaverei Gegner Horace Greeley ubte als Verleger erheblichen Einfluss auf die offentliche Meinung im Norden ausAm 22 August 1862 schrieb Lincoln in einem offenen Brief an den bekannten Abolitionisten Horace Greeley den Herausgeber der New York Tribune Mein oberstes Ziel in diesem Krieg ist es die Union zu retten es ist nicht die Sklaverei zu retten oder zu zerstoren Konnte ich die Union retten ohne auch nur einen Sklaven zu befreien so wurde ich es tun konnte ich sie retten indem ich alle Sklaven befreite so wurde ich es tun und konnte ich die Union retten indem ich einige Sklaven befreite und andere nicht so wurde ich auch das tun Alles was ich in Bezug auf die Sklaverei und die Schwarzen tue geschieht weil ich glaube dass es hilft die Union zu retten In der Tat ging es im Burgerkrieg vordergrundig um den nationalen Zusammenhalt der Vereinigten Staaten Die Frage an der sich der Kampf entzundet hatte lautete Hat ein einzelner Bundesstaat der USA das Recht jederzeit aus der gemeinsamen Union auszutreten Die Konfoderierten bejahten dies mit dem Argument man sei dem Bund schliesslich freiwillig beigetreten Die Abspaltung die sie vielfach als Zweite Amerikanische Revolution bezeichneten stand in ihren Augen in der Tradition von 1776 41 Sie kampften also nach eigenem Selbstverstandnis fur die Rechte der Einzelstaaten Der Norden wies dagegen darauf hin dass keines der Einzelstaatenrechte bis dahin verletzt worden und dass nach der Unabhangigkeitserklarung von 1776 eine Revolution nur nach fortgesetzten schweren Rechtsverletzungen gerechtfertigt sei Den tieferen Grund des Konflikts aber beruhrte Abraham Lincoln in der Gettysburg Address von 1863 In dieser Rede seiner beruhmtesten sagte er der Krieg werde um die Frage gefuhrt ob ein Staat der sich auf Demokratie und individuelle Freiheit grunde uberhaupt auf Dauer bestehen konne Diese Frage stellte sich mit umso grosserer Berechtigung in einer Zeit als eine Regierung des Volkes durch das Volk und fur das Volk wie Lincoln es in der Rede formulierte international noch die grosse Ausnahme darstellte Lincoln gab damit seiner Uberzeugung Ausdruck dass eine Demokratie zerbrechen musse wenn eine Minderheit wie die Sudstaatler eine demokratische Entscheidung der Mehrheit wie Lincolns Wahl zum Prasidenten jederzeit verwerfen oder sogar mit Gewalt beantworten durfe Hinter der Frage der Einzelstaatenrechte stand aber immer unubersehbar die Sklavenfrage An ihr und nur an ihr hatte sich der Streit um diese Rechte uberhaupt erst entzundet Ohne sie hatte sich das Problem der Einzelstaatenrechte nie in dieser Scharfe gestellt So erwahnt beispielsweise die Erklarung zum Sezessionsbeschluss des Staates Texas vom 2 Februar 1861 den Dissens in der Frage der Sklaverei 21 mal die Frage der Einzelstaatenrechte aber nur sechsmal 42 Alexander Hamilton Stephens der Vizeprasident der Konfoderation erklarte in einer viel beachteten Rede vom 21 Marz 1861 der Bund der Sudstaaten beruhe auf der grossen Wahrheit dass der Neger dem weissen Mann nicht gleichgestellt ist dass sein untergeordnetes Verhaltnis als Sklave gegenuber der uberlegenen Rasse seine naturliche und normale Stellung ist 43 Lincoln verneinte aus wahltaktischen Grunden lange dass die Abschaffung der Sklaverei zu seinen Kriegszielen gehorte Denn zu Beginn des Konfliktes bildeten die Abolitionisten auch im Norden noch immer eine Minderheit und kaum jemand ware bereit gewesen fur die Befreiung der Sklaven in den Kampf zu ziehen Doch ebendiese hatte Lincoln bereits in die Wege geleitet als er den zitierten Brief an Greeley schrieb Sklavenbefreiung nbsp Lincoln mit seinem Kabinett bei der Unterzeichnung der Proklamation zur Sklavenbefreiung nbsp Das Original der ProklamationUber Lincolns Haltung zur Sklavenbefreiung bemerkte der afroamerikanische Schriftsteller und Abolitionist Frederick Douglass 1876 Vom rein abolitionistischen Standpunkt aus betrachtet war Mr Lincoln trage kalt schwerfallig und indifferent aber gemessen an der Stimmung seines Landes einer Stimmung die er als Staatsmann zu berucksichtigen hatte war er flink feurig radikal und entschlossen 44 In der Tat war Lincoln nie radikaler Abolitionist und wurde es auch im Krieg nicht In dem beruhmten Brief an Greeley unterschied er zwischen seinem personlichen Wunsch nach dem alle Menschen frei sein sollten und seiner Pflicht als Amtstrager nach Recht und Gesetz zu handeln Laut Gesetz aber war die Sklaverei im Suden erlaubt Nach Lincolns Vorstellung sollte sie in einem allmahlichen Prozess abgeschafft und die Sklavenhalter fur den Verlust ihres Besitzes entschadigt werden Diesen Standpunkt vertrat er noch bis in die Anfangsphase des Burgerkriegs hinein So widerrief er beispielsweise die Anordnungen des Generalmajors John Charles Fremont der die Sklaven von Plantagenbesitzern die gegen die Union kampften fur frei erklart hatte 45 Auf gar keinen Fall war Lincoln vor 1861 bereit die Sklavenfrage durch einen Krieg zu entscheiden Indem sie aber von sich aus zur Gewalt gegriffen hatten waren die Sudstaaten nach Lincolns Auffassung selbst vom Weg des Rechtes und der Verfassung abgekommen Je langer der Krieg dauerte je mehr Opfer er forderte und je mehr Widerhall die Proteste der Abolitionisten fanden desto starker wurde Lincolns Uberzeugung dass die Sklaverei als Quelle allen Ubels endgultig abgeschafft werden musse Dazu kam dass er die Sklavenbefreiung mehr und mehr als Mittel begriff den Suden wirtschaftlich und militarisch zu treffen Kongress und Senat hatten bereits 1861 und 1862 sogenannte Confiscation Acts verabschiedet durch die unter anderem die Sklaven konfoderierter Soldaten fur frei erklart wurden Dies sollte das Militar der Sudstaaten schwachen 46 Am 22 Juli 1862 informierte Lincoln sein Kabinett uber die geplante Proklamation zur Sklavenbefreiung Da auch sie als Kriegsmassnahme gedacht war gab Aussenminister Seward zu bedenken dass die Erklarung nach der Reihe schwerer Niederlagen die die Union bis dahin erlitten hatte als Zeichen der Schwache missdeutet werden konne Daher gab Lincoln die Proklamation erst im September bekannt nach dem Unionssieg in der Schlacht am Antietam Am 1 Januar 1863 trat die Emanzipations Proklamation schliesslich in Kraft Ihr entscheidender Passus besagte Dass vom 1 Tag des Januar im Jahre des Herrn 1863 an alle Personen die in einem Staat oder dem bestimmten Teil eines Staates dessen Bevolkerung sich zu diesem Zeitpunkt in Rebellion gegen die Vereinigten Staaten befindet als Sklaven gehalten werden fortan und fur immer frei sein sollen Die Proklamation galt also vorerst nur fur die Gebiete der Konfoderierten um die loyal gebliebenen Sklavenstaaten nicht zu verprellen Aber die Befreiung der Sklaven war nun ein offizielles Kriegsziel der Union Dessen moralisches Gewicht machte es England und Frankreich die aus wirtschaftlichen und machtpolitischen Grunden die Sache der Konfoderation unterstutzten unmoglich aktiv auf deren Seite in den Krieg einzugreifen Vollstandig abgeschafft wurde die Sklaverei 1865 Indianerpolitik nbsp Der Homestead ActAls Befurworter der Free Soil Bewegung unterzeichnete Lincoln 1862 den Homestead Act der 1863 in Kraft trat Dieses Gesetz erlaubte es jedem Erwachsenen sich auf unbesiedeltem Land niederzulassen und sich ein 160 Acre etwa 64 ha grosses Areal anzueignen Nach funfjahriger Bewirtschaftung oder bei Zahlung von 200 Dollar bereits nach einem halben Jahr wurde er automatisch zum Eigentumer Einerseits schuf dieses Gesetz das bereits bestehende einzelstaatliche Regelungen erganzte und vereinheitlichte Rechtssicherheit fur die Siedler Andererseits ermoglichte es die Enteignung der Indianergebiete indem es unterstellte diese wurden nicht bewirtschaftet Vor allem nomadisch lebende Gruppen wurden nun verstarkt in Reservate abgedrangt Das Heimstatten Gesetz leistete dem Betrug Vorschub und fuhrte zu zahllosen Konflikten zwischen Indianern und Siedlern in denen die Gerichte meist zugunsten der letzteren entschieden 47 Im Sommer 1862 noch vor Inkrafttreten des Homestead Act und dreissig Jahre nach seiner Teilnahme am Krieg gegen die Sauk sah sich Lincoln erneut einem Konflikt mit Indianern gegenuber Nachdem vertraglich zugesicherte staatliche Geldzahlungen an die Santee Sioux in Minnesota ausgeblieben waren gingen hungernde Mitglieder des Stammes gewaltsam gegen die ortliche Indianerbehorde und weisse Siedler vor Kriegsminister Stanton beauftragte im September Generalmajor John Pope mit der Niederschlagung des Sioux Aufstands Pope der fur die kurz zuvor erlittene Niederlage der Unionstruppen in der 2 Schlacht am Bull Run verantwortlich gemacht wurde hatte sich fur den Einsatz freiwillig gemeldet um seiner Absetzung als Befehlshaber der Virginia Armee zuvorzukommen In einem Befehl an den Kommandeur der Expedition Oberst H H Sibley schrieb er Es ist meine Absicht die Sioux vollstandig auszurotten Sie mussen behandelt werden wie Wahnsinnige oder wilde Tiere und auf keinen Fall wie Menschen mit denen man Vertrage oder Kompromisse schliessen kann 48 Nach der Niederschlagung des Aufstands wurden mehrere Hundert Sioux vor Militargerichte gestellt und in Verfahren die im Schnitt 10 bis 15 Minuten dauerten zum Tode verurteilt 49 Pope wollte schliesslich 303 Verurteilte hinrichten lassen doch Lincolns Regierung furchtete den ungunstigen Eindruck einer solchen Massenexekution auf die europaischen Regierungen deren Einmischung in den Sezessionskrieg sie furchtete Andererseits forderten zahlreiche Siedler in Minnesota die Hinrichtung 200 von ihnen griffen sogar das Gefangenenlager in Mankato an Dennoch reduzierten Anwalte im Auftrag Lincolns die Zahl der Todesurteile drastisch So wurden schliesslich nur 38 Manner gehangt einer davon Chaska trotz seiner Begnadigung 50 Dies war die grosste Massenhinrichtung in der amerikanischen Geschichte Im Gegenzug sagte Lincoln der sich massiven politischen Drucks zu erwehren hatte die spatere Vertreibung der Indianer aus dem Bundesstaat zu sowie zwei Millionen Dollar Schadensersatz Lincoln begrundete die Hinrichtung damit dass er nicht durch zu grosse Gnade einen weiteren Aufstand provozieren aber auch nicht grausam sein wollte 51 In Minnesota wurde die hohe Anzahl der Begnadigungen eher schlecht aufgenommen Bei der Prasidentschaftswahl 1864 gewann Lincoln zwar eine Mehrheit im Staat doch fiel diese deutlich geringer aus als 1860 Darauf angesprochen dass eine hartere Gangart dies hatte verhindern konnen sagte Lincoln Ich konnte es mir nicht erlauben Manner fur Stimmen aufzuhangen 52 In Lincolns Amtszeit fiel auch das Sand Creek Massaker im Osten des damaligen Territoriums Colorado Dabei toteten Soldaten unter dem Kommando von Oberst John Chivington am 29 November 1864 273 friedliche Cheyenne und Arapaho 53 Wesentlich beigetragen zur indianerfeindlichen Stimmung in dem Territorium hatte dessen Gouverneur John Evans ein Mitbegrunder der Republikanischen Partei und personlicher Freund Lincolns Evans der Chivington fur seine Tat ausgezeichnet und die wahren Umstande des Massakers verschleiert hatte sah sich bald massiver Kritik ausgesetzt Lincoln der Evans eingesetzt hatte starkte ihm noch bis Anfang 1865 den Rucken 54 erst sein Nachfolger als Prasident Andrew Johnson enthob den Gouverneur im Sommer 1865 seines Amtes Wiederwahl 1864 Die Konfoderierten hatten im Sommer und Herbst 1863 bei Gettysburg Vicksburg und Chattanooga schwere Niederlagen erlitten Nach diesen Erfolgen der Union war endgultig klar dass die Konfoderierten den Krieg nicht aus eigener Kraft wurden gewinnen konnen Ihre einzige Chance bestand darin den Krieg so lange und fur den Norden so verlustreich weiterzufuhren dass Abraham Lincoln die Prasidentschaftswahlen von 1864 verlieren und durch einen neuen verhandlungsbereiten Prasidenten ersetzt wurde nbsp General Ulysses S GrantDiese Chance war durchaus real Der unerwartet lange und blutige Stellungskrieg den General Grant seit dem Fruhjahr 1864 im Norden Virginias fuhrte kostete die Regierung Lincoln weitgehend das Vertrauen der Bevolkerung Der Prasident war im Sommer des Wahljahrs so unpopular dass er selbst mit einer Niederlage rechnete In einem Memorandum vom 23 August 1864 schrieb er Die Wiederwahl dieser Regierung erscheint heute wie seit einigen Tagen als uberaus unwahrscheinlich Sein Gegenkandidat von den Demokraten war sein fruherer Oberbefehlshaber McClellan der grundsatzlich zu einem Verhandlungsfrieden mit dem Suden und zur Anerkennung seiner Unabhangigkeit bereit war Erst in den letzten Wochen vor der Wahl wendete sich das Blatt als die Ergebnisse des fur den Norden ausserst erfolgreichen Atlanta Feldzuges bekannt wurden Die Truppen General Shermans hatten am 2 September 1864 Atlanta erobert einen der wichtigsten Industriestandorte und Verkehrsknotenpunkte Georgias und des ganzen von der Konfoderation noch gehaltenen Territoriums Zudem besiegte Generalmajor Philip Sheridan am 19 Oktober im Shenandoah Tal ein konfoderiertes Korps das zeitweilig sogar Washington bedroht hatte Das Kriegsende schien jetzt nur noch eine Frage der Zeit zu sein nbsp George B McClellan Lincolns Gegenkandidat bei den Wahlen von 1864Die Republikaner setzten im Wahlkampf auf den von Lincoln gepragten Slogan Mitten im Fluss soll man nicht die Pferde wechseln und bezeichneten die Positionen der Demokraten als landesverraterisch Als Kandidat fur die Vizeprasidentschaft ersetzte Lincoln den bisherigen Amtsinhaber den weitgehend einflusslosen Nordstaatler Hannibal Hamlin durch Andrew Johnson Dieser gehorte der Demokratischen Partei an stammte aus dem Konfoderiertenstaat North Carolina und war 1857 von Tennessee in den Senat entsandt worden hatte sich aber fur die Union ausgesprochen Seine Kandidatur sollte den Sudstaatlern die Bereitschaft des Nordens signalisieren sie nach dem Krieg gleichberechtigt in die wiederhergestellte Union zu integrieren Gemeinsam mit Johnson kandidierte Lincoln im Rahmen der National Union Party einer Wahlplattform aus Republikanern und einem Teil der Demokraten Am 8 November hielten die USA als erstes demokratisches Land mitten in einem Krieg eine Wahl ab Lincoln erzielte gegen den fruheren Oberbefehlshaber des Unionsheeres George B McClellan einen Erdrutschsieg 55 Prozent der Wahler stimmten fur ihn und er erhielt sogar 212 von 233 Wahlmannerstimmen Als erster Prasident seit Andrew Jackson vor 32 Jahren war er fur eine zweite Amtszeit bestatigt worden Seine Wahler entstammten vor allem der Bauern und Arbeiterschaft sowie den stadtischen Mittelschichten Ihre geografischen Hochburgen waren Neuengland und die Staaten mit einem starken Anteil deutscher Einwanderer wie Wisconsin oder Illinois Fur den Prasidenten war es besonders bedeutsam dass auch die Soldaten der Unionsarmee zu mehr als zwei Dritteln fur ihn gestimmt hatten obwohl sie sich von einem Sieg McClellans ein rascheres Ende der Kampfhandlungen erhoffen konnten Vor der Wahl hatte Lincoln geaussert es sei ihm lieber mit der Mehrheit der Soldatenstimmen besiegt als ohne diese Mehrheit Prasident zu werden In der Zeit bis zu seinem zweiten Amtsantritt setzte sich Lincoln energisch fur die Verabschiedung des 13 Zusatzartikels zur US Verfassung ein der die Sklaverei auf dem Territorium der USA ein fur alle Mal verbieten sollte Nach dem Senat konnte er nach einem vergeblichen Anlauf am 31 Januar 1865 auch die notige Zweidrittelmehrheit des Reprasentantenhauses zur Zustimmung bewegen Um dem Sklavereiverbot endgultig Verfassungsrang zu verleihen musste es jetzt nur noch von den Einzelstaaten ratifiziert werden Ein weiteres drangendes Problem war die Wiedereingliederung der Sudstaaten in die Union Am 4 Marz 1865 anlasslich seiner zweiten Vereidigung als Prasident versprach Lincoln Groll gegen niemanden und Nachstenliebe gegen alle walten zu lassen Er fasste bereits den Wiederaufbau des Sudens und die Nachkriegsordnung ins Auge und hatte vor den Sudstaatlern milde Friedensbedingungen zu stellen Die Ruckkehr in die Union sollte ihnen so leicht wie moglich fallen Gegen Widerstande aus der eigenen Partei setzte Lincoln den Grundsatz durch dass ein abtrunniger Staat wieder gleichberechtigt in die Union aufgenommen werden sollte sobald ein Zehntel seiner Burger ihr den Treueid geleistet hatten Sieg und Tod Hauptartikel Attentat auf Abraham Lincoln nbsp Lithografie des Attentats ca 1865 von links Henry Rathbone Clara Harris Mary Todd Lincoln Abraham Lincoln und John Wilkes Booth nbsp Lincoln auf seinem Totenbett Harper s Weekly 1865Der Krieg ging nun einem raschen Ende entgegen Am 3 April eroberten Grants Truppen die Konfoderiertenhauptstadt Richmond Lincoln besichtigte zwei Tage spater das Amtszimmer seines Kontrahenten Jefferson Davis Am 9 April 1865 kapitulierten die Reste von Lees Armee vor General Grant bei Appomattox Court House Virginia Die konfoderierten Truppen unter General Joseph E Johnston ergaben sich am 26 April General Sherman bei Durham North Carolina Den endgultigen Sieg hat Abraham Lincoln jedoch nicht mehr erlebt Am Abend des 14 April des Karfreitags 1865 besuchte er mit seiner Frau Mary und einem befreundeten Ehepaar eine Komodie im Ford s Theatre in Washington D C Wahrend der Vorstellung verschaffte sich der Schauspieler John Wilkes Booth ein fanatischer Sympathisant der Sudstaaten Zutritt zur Loge des Prasidenten und schoss ihm aus nachster Distanz mit einer Deringer Vorderladerpistole 55 von hinten in den Kopf Arzte aus dem Publikum waren sofort zur Stelle aber die Kugel liess sich nicht entfernen Da der Prasident nicht transportfahig war wurde er in das Petersen House gebracht ein Privathaus direkt gegenuber dem Theater Dort starb Lincoln am folgenden Tag dem 15 April um 7 22 Uhr morgens ohne das Bewusstsein noch einmal wiedererlangt zu haben Andrew Johnson seit Marz Lincolns Vizeprasident legte noch am selben Tag den Amtseid als sein Nachfolger ab Das Attentat war Teil einer grosseren Verschworung Eine Gruppe von Sudstaaten Anhangern um Booth hatte geplant neben Lincoln weitere Regierungsmitglieder zu ermorden So verletzte Lewis Powell bei einem Mordanschlag Aussenminister Seward schwer ebenso dessen Sohn und weitere Mitglieder seines Haushalts Der deutschstammige George Atzerodt der auf Vizeprasident Andrew Johnson angesetzt war schreckte im letzten Moment vor dem Mord zuruck Booth der sich nach dem Mord beim Sprung aus der Prasidentenloge das Bein verletzt hatte gelang mit Hilfe eines weiteren Komplizen David Herold die Flucht nach Virginia Dort wurde er am 26 April auf einer abgelegenen Farm gestellt und bei einem Schusswechsel getotet Ein Militargericht verurteilte Ende Juni Powell Atzerodt Herold und Booths Zimmerwirtin Mary Surratt die der Mitwisserschaft verdachtigt wurde zum Tode Sie wurden am 7 Juli 1865 im Fort Lesley J McNair in Washington durch Hangen hingerichtet Lincolns Sarg wurde mit einem Sonderzug auf etwa demselben Weg nach Springfield uberfuhrt auf dem der neugewahlte Prasident 1860 nach Washington gereist war In allen grosseren Stadten wie New York und Chicago fanden Trauerprozessionen und gottesdienste mit dem aufgebahrten Leichnam statt 56 Am 5 Mai 1865 wurde Abraham Lincoln auf dem Friedhof Oak Ridge Cemetery in seiner Heimatstadt Springfield beigesetzt Am 23 Juni kapitulierten bei Fort Towson im Indianerterritorium die letzten Truppen der Konfoderation Lincolns Vermachtnis der 13 Verfassungszusatz trat nach der Ratifizierung durch die in der Verfassung vorgesehene Mindestanzahl von Dreiviertel der im damaligen Kongress vertretenen Bundesstaaten am 18 Dezember 1865 in Kraft Nachleben nbsp Die monumentalen Prasidentenportrats von Mount Rushmore rechts Abraham Lincoln nbsp Die von Daniel Chester French geschaffene Statue des Prasidenten im Lincoln Memorial in Washington D C nbsp US Briefmarke mit dem Portrat LincolnsAls der Dichter Walt Whitman von Lincolns Tod erfuhr widmete er ihm das Gedicht O Captain My Captain Es spricht von einem Kapitan der sein Schiff durch grosse Gefahren sicher in den Hafen steuert das Ziel aber selbst nicht lebend erreicht Spater verglich Whitman den Prasidenten der an einem Karfreitag todlich verwundet worden war mit Jesus Christus Dies sind nur zwei von vielen Beispielen fur die bis zur Verklarung reichende Verehrung die Abraham Lincoln bereits unmittelbar nach seiner Ermordung zuteilwurde Mehr als die nuchterne Beurteilung seiner Prasidentschaft trugen dazu die Art seines Todes und der Vergleich mit den eher glanzlosen Regierungszeiten seiner ersten Amtsnachfolger bei Zunachst nur in den Nordstaaten mit wachsendem zeitlichem Abstand zum Burgerkrieg aber in den ganzen USA setzte sich das Bild von Lincoln als einem der bedeutendsten Prasidenten der US Geschichte durch Wahrend die weissen Amerikaner in ihm den Bewahrer der Union sahen betrachteten ihn die Afroamerikaner vor allem als den Sklavenbefreier Auch ihr Bild von Lincoln war von religioser Metaphorik gepragt Schon bei seinem Besuch in Richmond kurz vor Kriegsende wurde Lincoln von den Schwarzen als Vater Abraham begrusst Spater verglichen sie ihn mit Moses der die Israeliten ins Gelobte Land gefuhrt hatte ohne dass es ihm vergonnt war dieses selbst zu betreten Auch eher zuruckhaltende Beobachter wie Frederick Douglass der Lincoln wahrend seiner Prasidentschaft unablassig wegen seiner zogerlichen Haltung in der Sklavenfrage kritisiert hatte ausserten sich im Ruckblick voller Respekt Bedenkt man die enorme Grosse der Aufgabe und die Mittel die dazu notwendig waren so hat die unendliche Weisheit kaum je einen Mann in die Welt geschickt der fur seine Aufgabe geeigneter war als Abraham Lincoln 44 Heute wird der Mitbegrunder der Republikanischen Partei von Angehorigen aller ethnischen Gruppen verehrt von Konservativen und Liberalen ebenso wie von Linken In Umfragen unter Historikern und der US Bevolkerung wird er gemeinsam mit George Washington und Franklin D Roosevelt stets als einer der drei besten US Prasidenten bewertet Die Freiwilligenverbande aus den USA die im Spanischen Burgerkrieg auf Seiten der Republik gegen die Putschisten unter General Franco kampften nannten sich Abraham Lincoln Brigade Zahlreiche Orte in den USA wurden nach dem Prasidenten benannt von kleinen wie Fort Abraham Lincoln in North Dakota bis zu grossen wie der Hauptstadt Nebraskas 57 Insgesamt tragen 17 Countys seinen Namen 58 Die US Navy taufte mehrere Schiffe auf den Namen des Prasidenten u a den Flugzeugtrager USS Abraham Lincoln und das strategische Atom U Boot SSBN Abraham Lincoln Auch die Automarke Lincoln wurde 1917 von deren Begrunder Henry M Leland nach ihm benannt Als Forschungsstatte wurde 1889 in Springfield die Illinois State Historical Library ins Leben gerufen die um ein Museum und weitere Einrichtungen erweitert am 16 April 2005 als The Abraham Lincoln Presidential Library and Museum neu eroffnet wurde Das Wohnhaus von Abraham Lincoln im historischen Zentrum Springfields steht unter der Obhut des U S National Park Service und ist heute ebenso ein Museum wie Lincolns Geburtsstatte in Kentucky der Ort des Attentats Ford s Theatre und das dem Theater gegenuberliegende Sterbehaus in Washington Lincolns Bild ziert den 5 Dollar Schein sowie die 1 Cent Munze In 10 US Bundesstaaten wird Lincolns Geburtstag als offizieller Feiertag begangen Zu seinen und George Washingtons Ehren wurde der nationale Feiertag Presidents Day eingefuhrt Und neben den Kopfen George Washingtons Thomas Jeffersons und Theodore Roosevelts wurde auch der Lincolns in die Felsen von Mount Rushmore in South Dakota gemeisselt Der Komponist Aaron Copland schrieb 1942 das Tongedicht Lincoln Portrait mit einem gesprochenen Begleittext zu Ehren des 16 US Prasidenten Bereits 1922 war am Ufer des Potomac in Washington das Lincoln Memorial eingeweiht worden Der klassizistische Tempelbau und das Kapitol markieren die beiden Enden der National Mall der zentralen Achse der amerikanischen Hauptstadt Die Gedenkstatte birgt eine Kolossalstatue Abraham Lincolns die der Zeusstatue von Olympia nachempfunden ist In ihre Sudwand ist der Text der Gettysburg Address in die Nordwand Lincolns zweite Amtsantrittsrede eingemeisselt Seit ihrer Entstehung ist sie Schauplatz vieler grosser Burgerrechtsdemonstrationen gewesen Martin Luther King hielt 1963 seine beruhmte Rede I Have a Dream von den Stufen des Lincoln Memorials herab Seit 1954 ziert der Slogan Land of Lincoln die Kfz Kennzeichen von Illinois 59 Ein 1984 entdeckter Asteroid des inneren Hauptgurtels wurde nach dem ehemaligen Prasidenten 3153 Lincoln benannt 60 In Lincolns 200 Geburtsjahr trat der erste afroamerikanische Prasident der USA sein Amt an Barack Obama hatte seine Bewerbung als Prasidentschaftskandidat am 10 Februar 2007 vor dem alten Parlamentsgebaude in Springfield bekannt gegeben in dem Lincoln 1858 seine bis heute nachwirkende House Divided Speech gehalten hatte Sowohl bei seiner ersten als auch bei seiner zweiten Amtseinfuhrung in den Jahren 2009 und 2013 legte der 44 Prasident der Vereinigten Staaten seinen Eid auf Lincolns Bibel ab 61 Um den anti demokratischen Tendenzen ihrer Partei und den Machtmissbrauchen des damaligen Prasidenten Donald Trump entgegenzutreten bildeten ehemalige Republikaner Ende 2019 die politische Gruppe The Lincoln Project Die landesweite Bewegung zielte darauf ab Wechselwahler und traditionelle Republikaner dazu zu bewegen bei der Prasidentschaftswahl 2020 fur den demokratischen Kandidaten Joe Biden zu stimmen der Obamas Vizeprasident gewesen war 62 WerkeCollected Works of Abraham Lincoln 8 Bande Hg von Roy Prentice Basler im Auftrag der Abraham Lincoln Association Rutgers University Press New Brunswick 1953 Korrespondenz Reden und andere Schriften ISBN 978 0 8135 0172 7 Speeches and Letters by Abraham Lincoln Hg von Merwin Roe J M Dent London 1909 1936 1949 Auswahlband LiteraturErich Angermann Abraham Lincoln und die Erneuerung der nationalen Identitat der Vereinigten Staaten von Amerika Schriften des Historischen Kollegs Vortrage Band 7 Stiftung Historisches Kolleg Munchen 1984 Digitalisat Michael Burlingame Lincoln A Life Volume One and Two Baltimore 2013 ISBN 978 1 4214 0973 3 ISBN 978 1 4214 1058 6 David Herbert Donald Lincoln Simon amp Schuster New York 1995 ISBN 0 684 80846 3 Shelby Foote The Civil War A Narrative Bd 1 3 New York 1974 Pimlico London 1992 2001 ISBN 0 7126 9812 4 Henry Louis Gates Jr Donald Yacovone Lincoln on Race amp Slavery Princeton University Press Princeton 2009 ISBN 978 0 691 14234 0 Ronald D Gerste Abraham Lincoln Begrunder des modernen Amerika Verlag Friedrich Pustet Regensburg 2008 ISBN 978 3 7917 2130 9 Doris Kearns Goodwin Team of Rivals The Political Genius of Abraham Lincoln Penguin Books London 2013 ISBN 978 0 241 96608 2 John Hay John George Nicolay Abraham Lincoln A History 10 Bande The Century Magazine New York 1890 Ibram X Kendi Gebrandmarkt Die wahre Geschichte des Rassismus in Amerika Verlag C H Beck Munchen 2017 ISBN 978 3 7425 0223 0 Austin Augustus King Hrsg Lincoln letters Bibliophile Society Boston 1913 Digitalisat Jurgen Kuczynski Abraham Lincoln Akademie Verlag Berlin Koln 1985 ISBN 3 7609 0971 X Gordon Leidner Hrsg Abraham Lincoln Quotes Quips and Speeches Sourcebooks Inc Naperville Illinois U S A 2009 ISBN 978 1 4022 6912 7 OCLC 742333367 Digitalisat Deutsche Ausgabe Gordon Leidner Hrsg Abraham Lincoln Vermachtnisse Deutsche Ubersetzung Ursula Maria Ewald Leonhard Thurneysser Verlag Berlin amp Basel 2015 ISBN 978 3 946194 00 2 Abraham Lincoln by some men who knew him being personal recollections of Judge Owen T Reeves Hon James S Ewing Col Richard P Morgan Judge Franklin Blades John W Bunn Pantagraph Printing amp Stationery Co Bloomington 1910 James M McPherson Fur die Freiheit sterben Die Geschichte des amerikanischen Burgerkriegs List Munchen Leipzig 1988 1995 ISBN 3 471 78178 1 James M McPherson Abraham Lincoln Oxford University Press New York 2009 ISBN 978 0 19 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Directory of the United States Congress englisch Abraham Lincoln Papers at the Library of Congress Mr Lincoln s White House englisch Mr Lincoln and Freedom englisch Abraham Lincoln Research Site englisch Abraham Lincoln Assassination englisch Mr Lincoln and Friends englisch Mr Lincoln and New York englisch Biografie auf der Website des Weissen Hauses englisch Lincoln s death too sad to describe The Guardian 14 April 1865 Originalbericht Abraham Lincoln online englisch The Lincoln Institute englisch American President Abraham Lincoln 1809 1865 Miller Center of Public Affairs der University of Virginia englisch Redakteur Michael Burlingame Lincoln Home National Historic Site Springfield Illinois englisch Lincoln Memorial Washington D C englisch The Alfred Whital Stern Collection of Lincolniana American Memory englisch The American Presidency Project Abraham Lincoln Datenbank der University of California Santa Barbara mit Reden und anderen Dokumenten aller amerikanischen Prasidenten 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1893 1897 William McKinley R 1897 1901 Theodore Roosevelt R 1901 1909 William Howard Taft R 1909 1913 Woodrow Wilson D 1913 1921 Warren G Harding R 1921 1923 Calvin Coolidge R 1923 1929 Herbert Hoover R 1929 1933 Franklin D Roosevelt D 1933 1945 Harry S Truman D 1945 1953 Dwight D Eisenhower R 1953 1961 John F Kennedy D 1961 1963 Lyndon B Johnson D 1963 1969 Richard Nixon R 1969 1974 Gerald Ford R 1974 1977 Jimmy Carter D 1977 1981 Ronald Reagan R 1981 1989 George H W Bush R 1989 1993 Bill Clinton D 1993 2001 George W Bush R 2001 2009 Barack Obama D 2009 2017 Donald Trump R 2017 2021 Joe Biden D seit 2021 nbsp Dieser Artikel wurde am 17 Mai 2004 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 11857308X lobid OGND AKS LCCN n79006779 NDL 00470511 VIAF 76349832 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lincoln AbrahamKURZBESCHREIBUNG 16 Prasident der Vereinigten Staaten von AmerikaGEBURTSDATUM 12 Februar 1809GEBURTSORT bei Hodgenville KentuckySTERBEDATUM 15 April 1865STERBEORT Washington D C Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Abraham Lincoln amp oldid 237063730