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Die Cheyenne sind ein Volksstamm der Indianer Nordamerikas deren Vorfahren einst im Westen der Grossen Seen im Gebiet des Kulturareals des nordostlichen Waldlandes lebten die jedoch zusammen mit den kulturell sowie sprachlich verwandten Arapaho dem Druck der mit Gewehren bewaffneten und militarisch uberlegenen Ojibwe und Assiniboine nach Westen und Sudwesten ausweichen mussten ab 1750 waren beide Volker die dominante militarische sowie politische Macht der Central Plains und der Front Range im Westen von Nebraska und Kansas im Sudosten von Wyoming sowie im Osten von Colorado und gehorten als nomadische Plainsindianer zum Kulturareal der Prarien und Plains Gesichter des Cheyenne VolksHistorisch waren sie enge Verbundete der Arapaho der Arikaree und spater ihrer einstigen Feinde der Lakota Sioux Comanche Kiowa und Plains Apache Zu ihren traditionellen Feinden zahlten die Shoshone Ute Osage und Pawnee sowie insbesondere ihre Erzfeinde die Crow Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Stammesgebiete 3 Politische und Soziale Organisation 3 1 Stammesgruppen und Bands der Cheyenne 3 2 Nordliche Cheyenne Northern Cheyenne 3 3 Sudliche Cheyenne Southern Cheyenne 3 4 Dog Soldiers Band Central Middle Cheyenne 3 5 Ethnogenese der Cheyenne Nation Tsehestano 3 6 Rat der Vierundvierzig 3 7 Mannerbunde und Militargesellschaften der Cheyenne 3 7 1 Fox 3 7 2 Elk 3 7 3 Shield 3 7 4 Bowstring 3 7 5 Dog Warrior Society 3 7 6 Crazy Dogs 3 7 7 Contrary Warriors Society 3 7 8 Contrary Society 4 Kulturgeschichte 4 1 Lebensweise 4 2 Gesellschaftssystem 4 3 Schopfungsgeschichte und Kosmologie 5 Geschichte 5 1 Wanderung aus dem Nordosten auf die Plains 5 2 Interaktion mit anderen Stammen 5 3 Spaltung in Nordliche und Sudliche Cheyenne 5 4 Schlachten und Massaker unter Beteiligung der Cheyenne 6 Heutige Situation 7 Demografie 8 Sprache 9 Bedeutung 10 Hauptlinge und Anfuhrer der Cheyenne Nation Tsetsehestahese So taeo o und Masikota 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Name Cheyenne stammt vermutlich von der Bezeichnung Sahiyena aus der Sprache der Dakota Sioux Nahtovonaho Nordliche Sioux und der Assiniboine und bedeutet kleine Sahiya Obwohl die Identitat der Sahiya nicht bekannt ist meinen viele Stamme dass damit entweder die Cree oder die Anishinabe Ojibwe oder Chippewa die Cheyenne nannten sie Sahea eo o gemeint sind oder ein Volk das wie die Cree Anishinabe und Cheyenne der Algonquian Sprachfamilie angehorten 1 Auch die Assiniboine nannten sie Sahiyena die Lakota Sioux Sahiyela die Arikaree kannten sie als Saaheʾ die Skidi Foderation der Pawnee als Sahi und die Sudlichen Bands der Pawnee als Sahe oder auch als Cararat 2 Die Volksetymologie fur Cheyenne bedeutet ein wenig wie eine fremde Sprache oder Volk mit einer fremden Sprache wortlich Rotsprecher 3 Die Cree bezeichneten die Cheyenne in ihrer Sprache als Ka nehiyawesicik ᑳ ᓀᐦᐃᔭᐁᐧᓯᒋᐠ Volk das ein bisschen Cree spricht 4 Die sprachlich kulturell sowie politisch eng assoziierten Arapaho bezeichneten die Cheyenne hingegen als Hitesiino scarred ones Jene die Narben haben Narbige 5 Die Cheyenne Nation oder Tsehestano entstand laut ihren Uberlieferungen aus ursprunglich drei verbundeten Stammen den So taeo o oder So taetaneo o ublicherweise Suhtai oder Sutaio Einzahl So taetane den Tsetsehestahese ublicherweise Tsitsistas Einzahl Tsetsehestaestse und den sich diesen spater angeschlossenen Masikota Cheyenne Lakota die sich spater in weiteren Bands aufteilten bzw weitere Bands von benachbarten Stammen aufnahmen Die Bedeutung des Namens Tsetsehestahese ist bis heute umstritten manche Cheyenne meinen er leite sich irgendwie von tsetsehestase Jene die wie wir sind bzw Jene die uns gleichen ab Heute wird jedoch die Bedeutung meist einfach als Volk wiedergegeben Fur die Cheyenne selbst gehorten die So taeo o So taetaneo o und Masikota zwar zur politisch geeinten Cheyenne Nation Tsehestano jedoch wurden sie nicht als Tsetsehestahese Tsitsistas betrachtet sondern als verwandte und verbundete Volker mit leicht abweichenden Sprachen bzw Dialekten und Traditionen sowie eigenstandiger Identitat Die So taeo o So taetaneo o und Masikota wurden innerhalb der Cheyenne zu politisch und militarisch machtigen Bands und obwohl sie oft mit den anderen Bands zusammen umherzogen bevorzugten sie es in separaten Camps abseits der ubrigen Cheyenne zu lagern insbesondere die So taeo o So taetaneo o waren dafur bekannt nicht ausserhalb wie die anderen Cheyenne und Masikota sondern nur innerhalb ihres Stammes zu heiraten um ihre separate Identitat und Sprache erhalten zu konnen Erst auf Grund der starken Verluste durch Epidemien Kriege des Vordringens der Frontier sowie des Zusammenbruchs des politischen Systems der Cheyenne schlossen sich Uberlebende dezimierter Bands anderen an so dass die So taeo o So taetaneo o ab ca 1830 bereits ihre Sprache grosstenteils aufgegeben hatten Stammesgebiete BearbeitenDie verschiedenen Bands und Lokalgruppen der Cheyenne durchstreiften grosse Gebiete der Great Plains ihre Stammesgebiete reichten von den Black Hills Mo ohtavo honaeva Ort der schwarzen Felsen in South Dakota Ho ohomo eno Land der Sioux und dem Powder River Country Paeo he e Gunpowder River oder Coal River in Montana Ho honaese e felsiges Gebiet und Wyoming Hetanevo eno Ort der Arapaho uber die Flussgebiete des Platte River Meneo he e Moon Shell River der North Platte River wurde ebenfalls so genannt des Republican River Ma ehoohevahtseo he e Red Shield River so genannt da hier die Krieger der Ma ehoohevȧhtse Red Shield Warriors Society sich versammelten und Smoky Hill River Mano eo he e gather timber river der Central Plains im Westen von Nebraska und Kansas bis zum Arkansas River Mo sooneo he e Flint Arrowpoint River im Suden auf die Sudlichen Plains im Osten Colorados und Westen Oklahomas Heevȧhetaneno wirklich heisses Land Die Cheyenne und Arapaho initiierten die Errichtung von Bent s Fort im Jahr 1833 am oberen Arkansas River um direkt bei den amerikanischen Handlern ihre Waren eintauschen zu konnen um nicht auf andere Stamme als Zwischenhandler angewiesen zu sein zudem wollten sie Zugang zu den Pueblo Markten in New Mexico sowie zu den riesigen Bisonherden und Mustangherden der Sudlichen Plains von Texas New Mexico und Oklahoma erreichen Viele grosse und machtige Bands zogen ab 1815 bis 1840 sudwarts bis zum Arkansas River und etablierten sich hier als erfolgreiche Handler des Santa Fe Trails Die im Norden zuruckgebliebenen Bands streiften im Gebiet der Black Hills des Powder River und des Yellowstone River Mo eheo he e Elk River Wapiti Fluss und blieben meist nordlich des Platte River und des North Platte River wobei die sudwarts gezogenen Bands sich meist sudlich des Platte River aufhielten und zwischen dem South Platte River Vetaneo he e Fat River oder Tallow River sudwarts bis zum Arkansas River streiften Gegen 1840 hatten die nordlichen und sudlichen Bands eine eigenstandige Identitat als Nordliche Cheyenne sowie als Sudliche Cheyenne entwickelt Die Grenze der Stammesgebiete war der South Platte River in Colorado hier befand sich jedoch auch im Gebiet der heutigen Stadt Denver ein traditioneller Versammlungsplatz fur beide Stammesgruppen der Cheyenne sowie ein wichtiger Handelsplatz fur benachbarte Stamme siehe auch Southern und Northern Arapaho Hatten die einzelnen Bands der zwei Stammesgruppen sich trotzdem immer wieder gegenseitig besucht und kamen alle Bands wahrend des Sonnentanzes sowie anderer Zeremonien zusammen wurden diese Kontakte extrem erschwert als mitten durch ihr Siedlungsgebiet entlang des Platte Rivers die beruhmten Siedlertrecks auf dem Oregon Trail Mormon Trail California Trail und Bozeman Trail zogen und viele Epidemien auslosten sowie dieses ab Mitte des 19 Jahrhunderts durch die transkontinentale Eisenbahn Ma aataemeo o eiserne Strasse zerschnitten wurde Durch mehrere Epidemien das Vordringen der Siedler sowie das allmahliche Verschwinden der Bisons bereits geschwacht brach der traditionelle Lagerkreis der Lokalgruppen und Bands auseinander Durch die Vertrage von Fort Laramie 1851 und 1868 wurde die Trennung in Sudliche Cheyenne und Nordliche Cheyenne von den USA offiziell anerkannt und festgeschrieben Politische und Soziale Organisation BearbeitenStammesgruppen und Bands der Cheyenne Bearbeiten Die Cheyenne Nation oder Tsehestano unterteilte sich in zehn politisch militarisch kultisch sowie oftmals auch demographisch dominante manaho bzw Bands die aus mehreren Lokalgruppen engl local groups bestanden die sich wiederum aus mehreren bzw einer dominanten matrilinearen und matrilokalen Grossfamilien engl extended families zusammensetzten neben diesen zehn dominanten Bands gab es noch weitere kleinere Bands die sich den Cheyenne anschlossen jedoch politisch keine Rolle spielten Im Winter spalteten sich die Bands in einzelne Lokalgruppen auf die in zwar benachbarte jedoch separate Winterquartiere zogen um in der harten Jahreszeit uber genugend Raum zur Jagd zu verfugen Im Sommer und Herbst hingegen schlossen sich die einzelnen Lokalgruppen wieder zu Bands zusammen um erfolgreich gemeinsam auf Bisonjagd zu gehen oder heiligen Zeremonien und Rituale zu unternehmen In dieser Zeit kamen wahrend des Sonnentanzes Sun Dances auch alle Bands der Cheyenne Nation zusammen und bildeten einen grossen Lagerkreis Tipi Ring in dem jede Band ihren festgelegten und bestimmten Platz hatte Nordliche Cheyenne Northern Cheyenne Bearbeiten Nordliche Cheyenne Notameohmesehese oder Notameohmesehetaneo o Nordliche Esser meist einfach als Ohmesehese oder Ohmeseheseo o Esser bekannt wahre Notameohmesehese Notameohmesehetaneo o Nordliche Esser meist einfach als Ȯhmesehese Ohmeseheseo o oder einfach Omisis Esser so genannt da sie als grosse Jager bekannt waren uber reichlich Nahrung verfugten und somit eine grosse Anzahl von Menschen ernahren konnten grosste und bevolkerungsreichste Band der Cheyenne ihre Stammesgebiete reichten von den westlichen und nordlichen Black Hills in South Dakota westwarts bis ins Powder River Country in Montana und Wyoming teilten sich diese Gebiete meist mit den Totoemanaho und Nordlichen So taeo o durch Heiraten hatten sie starke familiare Kontakte mit den Lakota Sioux heute sind sie zusammen mit den Nordlichen So taeo o die einflussreichste Band unter den Northern Cheyennes Nordliche Oevemanaho Oivimana Nordliche Oevemana Northern Scabby Scabby schorfig raudig auch wiedergegeben als Northern Scalpers Nordliche trickreiche manipulierende Handler da sie als gute Handler bekannt waren leben heute in und rund um Birney Montana Oevemanaheno scabby band place nahe dem Zusammenfluss von Tongue River und Hanging Woman Creek im Sudosten der Northern Cheyenne Indian Reservation Nordliche So taeo o So taetaneo o meist Nordliche Suhtai Sutaio heirateten nur andere So taeo o Nordliche wie Sudliche und siedelten immer separat von den anderen Cheyenne Bands unterhielten engste Kontakte zur Notameohmesehese Band lebten zusammen mit diesen und den Totoemanaho zwischen den nordlichen und westlichen Black Hills in South Dakota westwarts bis ins Powder River Country in Montana und Wyoming blieben meist nordlich des Platte River auf Grund der besseren Jagdgrunde im Norden waren sie bedeutend grosser als die Sudlichen So taeo o So taetaneo o leben heute in und rund um Birney Oevemanaheno scabby band place in Montana und sind heute zusammen mit den Notameohmesehese die einflussreichste Band unter den Northern Cheyennes erste Subband zweite Subbandkleinere weniger bedeutende nordliche Bands nicht reprasentiert im Council of Forty Four Anskowinis Anskowinis Narrow Nose narrow nose bridge benannt nach ihrem ersten Hauptling dessen korrekter Name Broken Dish lautete jedoch unter seinem Spitznamen Anskowinis allgemein bekannt war sie trennten sich von den Ohmeseheseo o auf Grund eines Streits Mo ȯhtavehetaneo o Moktavhetaneo Mo ohtavehetane Schwarzhautige Leute oder Ute ahnliche Leute so genannt da sie dunkelhautiger waren als andere Cheyenne und daher fur diese mehr den Ute Mo ȯhtavehetaneo o ahnelten auch als Leute der Berge wiedergegeben was ebenfalls auf die Ute verweist die westlich der Cheyenne in den Bergen Colorados wohnten vielleicht Nachkommen von Ute Gefangenen leben heute im Lame Deer Montana Mo ȯhtavȯheomeneno black lodge place district auf der Northern Cheyenne Indian Reservation da Lame Deer zugleich Stammesregierungssitz ist und hier einst die Rationen verteilt wurden wird es auch als Meaveʼhoʼeno the giving place oder giving whiteman place bezeichnet Ononeo o Ononeo Arikara People oder Ree Band da viele Mischehen mit den ostlich lebenden halbsesshaften Arikara Ree und Mandan bestanden einst stark mit den Masikota einer Cheyenne Lakota Band verbunden und assoziiert so dass sie manchmal auch als Teil der Masikota betrachtet wurden heute leben sie im sog Rosebud Ree district ononeo o der politisch Teil des Muddy Creek districts zwischen Busby und Muddy Creek einige sind auch im Lame Deer district Mo ȯhtavȯheomeneno black lodge place ansassig Totoemanaho Totoimana Totoemana Tutoimanah Backward Clan Shy Clan oder Bashful Clan ruckstandiger schuchterner Clan schuchterner verlegener Clan auch ubersetzt als Reticent Band und Unwilling Band so benannt da sie es bevorzugten separat unter sich zu campen lebten in den nordlichen und westlichen Black Hills und entlang des Tongue River Vetanoveo he e Zungen Fluss wanderten zusammen mit den Notameohmesehese und Nordlichen So taeo o westwarts bis zum Powder River Country in Montana und Wyoming durch Heiraten hatten sie starke familiare Kontakte mit den Lakota Sioux leben heute in und rund um Ashland Vohkoohemahoeve ho eno vormals Totoemanaheno Ort der Totoemanaho genannt gerade ostlich der Grenze der Northern Cheyenne Indian Reservation Vohpoometaneo o Woxpometaneo Voxpometaneo Volk entlang des White River White River Cheyenne benannt nach dem White River Vohpoome in der Pine Ridge im Nordwesten Nebraskas und South Dakotas auch nach einer bedeutenden Grossfamilie als Woopotsit oder Wohkpotsit Weisser Wolf Weisses schlaues Volk hatten enge familiare Kontakte mit den Oglala Lakota die Mehrheit zog zu ihren Cheyenne Verwandten und siedelte 1891 sudlich der heutigen Geisterstadt Kirby Montana nahe dem Oberlauf des Rosebud Creek ausserhalb der heutigen Reservation heute jedoch leben sie meist in und rund um Busby Vohpoometaneno Ort der Vohpoometaneo o auf der Northern Cheyenne Indian Reservation einige jedoch blieben bei ihren Oglala Lakota Verwandten auf der Pine Ridge Reservation und sind daher auch als Tsehese ho ohomo eo o Cheyenne Sioux bekannt Sudliche Cheyenne Southern Cheyenne Bearbeiten Sudliche Cheyenne Heevahetaneo o Roped People Haire Rope Men Hairy People benannt nach der grossten und bevolkerungsreichsten Band auch als Fur Men Volk des Pelz Handels bekannt da sie fuhrend am Pelzhandel entlang des Santa Fe Trails bei Bent s Old Fort teilnahmen 6 meist jedoch einfach als Sowonia das Sudliche Volk oder die Sudlichen bekannt wahre Heevahetaneo o Hevhaitaneo Hevhaitanio waren eng assoziiert und hatten enge familiare Kontakte mit Sudlichen Arapaho Southern Arapaho bekannt als grosse Krieger und unter den Cheyenne als beste Pferdezahmer und Perdediebe bei benachbarten Stammen bekannt insbesondere von den pferdereichen Kiowa Vetapahaeto eo o greasy wood ones und Comanche Se senovotsetaneo o Schlangen Volk sie initiierten 1826 unter ihrem Hauptling Yellow Wolf Ho neoxheovaestse zusammen mit einigen Arapaho die Wanderung einiger bedeutender Bands sudlich des Platte Rivers zum Arkansas River und der Etablierung von Bents Fort an dessen Oberlauf ihre Stammesgebiete lagen zwischen denen der Sudlichen Oevemanaho im Westen der Wotapio im Osten und der Dog Soldiers Hotametaneo o und Hese omeetaneo o im Norden erlitten schwere Verluste wahrend der Cholera Epidemie von 1849 nochmals etwa die Halfte der Uberlebenden wurden beim Sand Creek Massaker von 1864 getotet einschliesslich der Hauptlinge Yellow Wolf und dessen Bruder Big Man heute sind sie die vorherrschende Band unter den Southern Cheyennes Hese omeetaneo o Hisiometaneo Hisiometanio oder Issiometaniu Ridge People Men Hill Band Volk in den Hugelketten ursprunglich Teil der Heevahetaneo o auch bekannt als Pipestem River People hatten ebenfalls enge familiare Kontakte zu den Oglala und Sichaŋǧu Brule Lakota erst lebten sie direkt sudlich der Masikota entlang des Niobrara River nordlich des North Platte River in Nebraska spater zogen sie sudwarts in das sogenannte hill country entlang des Upper Smoky Hill River und nordlich des Upper Arkansas River in Colorado in Gebiete meist westlich der eng mit ihnen assoziierten Sudlichen So taeo o und Dog Soldiers Hotametaneo o Bands und nordlich der Sudlichen Oevemanaho und Heevahetaneo o streiften manchmal zusammen mit Comanche sudwarts bis auf den Llano Estacado Staked Plains erlitten unter Hauptling White Antelope bei Sand Creek grosse Verluste Heviksnipahis Iviststsinihpah Burnt Aorta People Aorta Volk oder Verbrannte Aorta Volk lt Uberlieferung wurde in einer Notlage eine gerostete Aorta eines Bison Herzens als Tabakpfeife verwendet als Bewahrer und Schutzer der Sacred Arrows Heiligen Pfeile auch Medizinpfeile genannt wurden sie von anderen Bands auch als Arrow People bezeichnet und als die wahren Tsetsehestahese Tsitsistas betrachtet ursprunglich lebten sie entlang der Nebenflusse des Cheyenne Rivers des Antelope Creek und Dry Fork Creeks sowie entlang dessen Oberlaufs sowie in den sudlichen und ostlichen Black Halls im Nordosten Wyomings zogen zwischen 1815 und 1825 sudwarts ins Gebiet zwischen dem North und South Platte River im Sudosten Wyomings und Nordosten Colorados sowie im Sudwesten Nebraskas was geografisch sinnvoll war da ihre Stammesgebiete nun fur alle Bands eine zentrale Lage einnahmen und fur die jahrliche Durchfuhrung der Rituale und Zeremonien aller Bands bequem erreichbar waren spater zogen sie nochmals weiter sudwarts und siedelten nun zwischen den Dog Soldiers Hotametaneo o im Norden den Oo kohta ona im Sudosten den Honowa und Wotapio im Suden da unter ihnen die Kit Fox Swift Fox Warrior Society Motsesoonetaneo o oder Motsesoonetaneo o wie ebenfalls unter den Nordlichen Cheyenne dominierte hatten sie enge familiare Kontakte zu Oglala und Sichaŋǧu Brule Lakota da unter diesen die dominante Kriegergesellschaft ebenfalls die Kit Fox Society in Lakota Toka la war Honowa Haovȯhnovȧhese Nestamenooheo o Haovohnova Hownowa Hotnowa Armes Volk auch bekannt als Red Lodges People lebten sudlich der Oo kohta ona und ostlich der Wotapio Sudliche Oevemanaho Oivimana Sudliche Oevemana Southern Scabby Scabby schorfig raudig so genannt da ihr Hauptling angeblich eine Hautinfektion nach Verwendung einer raudigen Buffelhaut als Satteldecke entwickelte auch wiedergegeben als Southern Scalpers Sudliche trickreiche manipulierende Handler da sie als gute Handler bekannt waren ursprunglich Teil der Heevahetaneo o hatten ebenfalls enge familiare Kontakte mit den Sudlichen Arapaho Southern Arapaho zogen zusammen unter Fuhrung der Heevahetaneo o unter deren Hauptling Yellow Wolf 1826 sudlich des Platte River zum Arkansas River lebten sudlich der Hese omeetaneo o und westlich der Heevahetaneo o unter Hauptling War Bonnet verloren sie die Halfte ihrer Stammesmitglieder beim Massaker von Sand Creek heute leben sie nahe Watonga Tseh ma eho a e ta where there are red hills facing together auch einfach als Oevemanaheno Ort der Oevemanaho bekannt und Canton Blaine County auf Land der fruheren Cheyenne and Arapaho Indian Reservation in Oklahoma Masikota Crickets Grasshoppers auch als Grey Hair ed band Flexed Leg band oder Wrinkled Up band bekannt ihr Name leitet sich wahrscheinlich aus den Lakȟotiyapi Wortern mazi Eisen und kute schiessen ab wortlich Mazikute Jene die mit Eisen Waffen schiessen vermutlich ursprunglich eine Lakota Band die sich spater den Cheyenne anschloss unterhielten weiterhin durch viele gegenseitige Heiraten engste familiare Kontakte mit Oglala Lakota und Sichaŋǧu Brule Lakota und waren unter den Lakota als Sheo bekannt lebten entlang des White River sudostlich der Black Hills da sie die erste Band auf den Plains waren wurden sie auch First Named genannt wahrend der Cholera Epidemie von 1849 fast ausgeloscht schlossen sich die wenigen Uberlebenden der damals geachteten und von Stammeszusammenkunften verbannten Militar bzw Kriegergesellschaft der Hundesoldaten Dog Soldiers Hotametaneo o an diese ubernahmen als Band nun den Platz der Masikota im Lagerkreis sowie im Council of Forty Four waren als Teil der Dog Soldiers Hotametaneo o nicht anwesend wahrend des Massakers am Sand Creek von 1864 da hier meist die auf Ausgleich mit den Amerikanern gesinnten Bands lagerten nahmen fuhrend im sogenannten Colorado War 1863 bis 1865 sowie an Rachezugen entlang des Platte Rivers der verbundeten Cheyenne Arapaho und einiger Brule und Oglala Lakota teil verloren ihre militarische und politische Bedeutung nach der Niederlage in der Schlacht von Summit Springs von 1869 Oo kohta ona Ohktounna Oktogona Oktogana Oqtoguna oder Oktoguna Bare Legged entbloste Beine Protruding Jaw vorstehende Kiefer beschreibt die Art des ihnen eigenen Tanzes Deer Dance genannt der im Vorfeld eines Krieges aufgefuhrt wurde einst stark mit den Masikota einer Cheyenne Lakota Band verbunden und assoziiert so dass sie manchmal auch als Teil der Masikota betrachtet wurden dies ist jedoch unwahrscheinlich da sie genauso wie diese Stimmrecht im Council of Forty Four hatten lebten nordlich der Honowa und sudlich der Heviksnipahis wurden fast durch die Cholera Epidemie von 1849 ausgeloscht wahrscheinlich schlossen sich die wenigen Uberlebenden ebenfalls den Dog Soldiers Hotametaneo o an Wotapio Wutapai vermutlich vom Lakȟotiyapi Wort Wutapiu Jene die mit Lakota Sioux essen Halbe Cheyenne Cheyenne Sioux vermutlich ursprunglich wie die Masikota eine Lakota Band die sich spater den Cheyenne anschloss waren bereits 1820 sudwarts zum Arkansas River in Colorado gezogen etablierten hier durch Vermittlung der bereits sudwarts gezogenen Sudlichen Arapaho die durch Heiraten mit den nordlichen Bands der Kiowa verbundet waren ebenfalls eine starke Allianz mit den Kiowa unter denen sie seither oft heirateten und in gemeinsamen Camps lagerten hierdurch entwickelten und identifizierten sie sich zu einer Cheyenne sprachigen manche sprachen auch Lakȟotiyapi und Kiowa Cheyenne Kiowa Band mit Lakota Wurzeln durch das Vordringen der machtigen Heevahetaneo o und Sudliche Oevemanaho nach Suden ab 1826 begann ein heftiger Krieg zwischen den Sudlichen Cheyenne und Sudlichen Arapaho und den Kiowa Plains Apache und Comanche um die Herrschaft um die Plains Gebiete rund um den Arkansas River die Wotapio mussten sich nun zwischen ihren Kiowa Verwandten und den Cheyenne entscheiden und nahmen an den entscheidenden Kriegszugen fur die Cheyenne teil ihre Jagdgrunde lagen zwischen den Honowa im Osten den Heevahetaneo o im Westen und den Heviksnipahis im Norden erlitten die grossten Verluste wahrend des Sand Creek Massakers von 1864 Sudliche So taeo o So taetaneo o meist Sudliche Suhtai Sutaio heirateten nur andere So taeo o Sudliche wie Nordliche und siedelten immer separat von den anderen Cheyenne Bands teilten sich zusammen mit der sich entwickelnden Dog Soldiers Hotametaneo o Band Stammesgebiete entlang des Smoky Hill River Saline und des Solomon Rivers im Norden von Kansas ihre bevorzugten Jagdgrunde lagen jedoch nordlich der Gebiete der Dog Soldiers Hotametaneo o entlang des Oberlaufs des Republican River insbesondere entlang des Beaver Creek der zudem ein wichtiger spiritueller Platz war die Hese omeetaneo o zu denen sie vor ihrer starken Bindung an die Dog Soldiers Hotametaneo o engste Kontakte pflegten lebten meist westlich und nordwestlich von ihnen erste Subband zweite Subbandkleinere weniger bedeutende sudliche Bands nicht reprasentiert im Council of Forty Four Moiseo Moiseyu Monsoni Flint Men benannt nach der unter ihnen vorherrschenden Militargesellschaft der Flintmen Society Motsesoonetaneo o auch als Otata voha Blaue Pferde bezeichnet benannt nach dem gleichnamigen ersten Soldier Chief der Coyote Warriors Society O ohomenotaxeo o beide waren Zweige der Fox Warriors Society Vohkesehetaneo o Monesoonetaneo o einer der vier ursprunglichen Militargesellschaften der Cheyenne auch als Flies bekannt ursprunglich eine Dakota Sioux Band aus Minnesota der grosste Teil schloss sich jedoch gegen ca 1815 wieder Dakota Sioux Bands in Minnesota an der kleinere Teil blieb bei den Cheyenne und war meistens stark mit der ebenfalls Lakota Sioux stammigen Wotapio Band assoziiert Na kuimana Nakoimana Nakoimanah Volk des Baren Baren Volk Dog Soldiers Band Central Middle Cheyenne Bearbeiten Durch die schwere Cholera Epidemie von 1849 wurden schatzungsweise fast die Halfte der Sudlichen Cheyenne getotet und die einst machtigen Masikota sowie die kleinere Oo kohta ona Ohktounna Band beide zahlten zu den politisch einflussreichen zehn Cheyenne Bands fast ausgeloscht so dass sich deren Uberlebenden der damals auf Grund eines Totschlags ihres Anfuhrers Porcupine Bear geachteten und von Stammeszusammenkunften verbannten Militar bzw Kriegergesellschaft der Hundesoldaten Dog Warrior Society oder Hotametaneo o anschlossen diese fungierten nun als eigenstandige Band unter den Sudlichen Cheyenne und nahmen nach 1850 wahrend der Stammeszusammenkunften den Platz der Masikota Band innerhalb des Lagerkreises Tipi Rings sowie im Council of Forty Four Rat der Vierundvierzig ein Sie beanspruchten nun als Stammesgebiete die Oberlaufe des Republican River und Smoky Hill River und lagerten entlang des Saline und des Solomon Rivers im Suden Nebraskas im Norden Kansas und im Nordosten des Colorado Territoriums Da die von ihnen dominierten Gebiete geografisch zwischen denen der Nordlichen und der Sudlichen Cheyenne lagen wurden die nun als Band agierenden Dog Warriors Hotametaneo o als Central Middle Cheyenne bezeichnet Zwischen 1838 und 1869 entwickelte sich die Dog Warrior Society Hotametaneo o Band zur grossten und politisch machtigsten Society unter den Cheyenne und nahmen fuhrend an den letzten Kampfen gegen die Amerikaner in Kansas Nebraska Colorado und Wyoming teil wie im sog Colorado War von 1863 bis 1865 wahrend der immer mehr erbittert gefuhrten Kampfe spalteten sie sich vom eigentlichen Stammesverband der Cheyenne Nation ab und fuhrten auf eigene Faust einen unerbittlichen Guerilla Krieg ohne Rucksicht auf Beschlusse oder Wunsche der anderen Bands sowie der fuhrenden meist auf Ausgleich mit den Amerikanern bedachten Hauptlinge Daher waren sie nicht wahrend des Sand Creek Massakers von 1864 ca 70 bis 163 Cheyenne wurden getotet darunter fast zwei Drittel Frauen und Kinder anwesend da hier meist die auf Ausgleich mit den Amerikanern gesinnten Bands lagerten die Wotapio Wutapai unter Black Kettle erlitten die grossten Verluste vielleicht die Halfte der Heevahetaneo o unter Yellow Wolf und Big Man und der Sudliche Oevemanaho unter War Bonnet sowie viele der Hese omeetaneo o unter White Antelope wurden getotet Bei diesem Massaker hatten zudem acht Hauptlinge des Rats der Vierundvierzig sowie mehrere Anfuhrer der Militargesellschaften den Tod gefunden unter ihnen befanden sich grosstenteils diejenigen die fur Frieden mit den weissen Siedlern und der amerikanischen Regierung eingetreten waren Dies bewirkte dass das traditionelle politische und soziale System der Cheyenne immer mehr erodierte und die Militargesellschaften bald die Politik dominierten und sich in ihrer militanten Haltung gegenuber jeglichen Ausgleich oder Vertrag mit den Weissen bestarkt sahen Nun schlossen sich der Dog Warrior Society Hotametaneo o Band nicht nur Krieger der anderen Militargesellschaften an sondern oftmals ganze Familienverbande der Moiseo Moiseyu und Heviksnipahis Bands da unter diesen Bands die beiden Zweige der Kit Fox Swift Fox Warrior Society dominierten waren viele Mitglieder dieser Bands ebenso wie die Dog Warriors selbst eng mit Angehorigen der Kit Fox Society in Lakota Toka la Familien der Oglala und Brule der Lakota Sioux verwandt Nach diesem fur das politische System der Cheyenne verheerenden Massaker unternahm die Dog Warrior Society Hotametaneo o Band unter ihren Hauptlingen Tall Bull Hotoa oxhaa estaestse 1830 11 Juli 1869 und White Horse zusammen mit verbitterten Kriegern der Cheyenne und Arapaho sowie mit ihnen familiar eng verwandten Oglala und Brule Lakota die meisten Dog Warriors Hotametaneo o waren Cheyenne Lakota an Rachezugen entlang des Platte Rivers teil oftmals unter Fuhrung des beruhmten Kriegers Roman Nose Vohko xenehe Woqini oder Woquini Hook Nose Hockernase Adlernase ca 1823 17 September 1868 einem Mitglied der Elk Warriors Society oftmals Crooked Lance Soldiers der Nordlichen Cheyenne Das erneute Massaker am Washita von 1868 Schatzungen reichen von 13 bis zu 150 getoteten Cheyenne meist Frauen 53 Frauen und Kinder wurden gefangen genommen erbitterte die Stamme noch mehr so dass die Vergeltungszuge zwischen dem Platte River und dem Arkansas River fortsetzten Nach der Niederlage in der Schlacht von Summit Springs vom 11 Juli 1869 in der ca 35 Krieger einschliesslich Hauptling Tall Bull getotet wurden verloren sie jedoch ihre militarische und politische Bedeutung und schlossen sich danach grosstenteils wieder den versprengten und dezimierten Bands der Sudlichen Cheyenne an eine kleine Gruppe schloss sich den Nordlichen Cheyenne an Ethnogenese der Cheyenne Nation Tsehestano Bearbeiten nbsp Fort Laramie Vertrag 1868 Im Unterschied zu anderen Stammen der Plains und Prairie wie z B den machtigen Comanche traten beide Cheyenne sowie Arapaho bereits fruhzeitig als politisch sowie kulturell geeinter Sozialverband auf hierbei bildeten beide jedoch keine nach europaischem Verstandnis homogenen Volker oder Nationen bestanden die Cheyenne doch ursprunglich aus drei ethnisch sprachlich sowie kulturell religios unterschiedlichen Volkern Tsetsehestahese den So taeo o So taetaneo o sowie den Masikota und die Arapaho aus vier Nanwacinaha ana Hanahawuuena Hinono eino und Beesowuunenno Wahrend die meisten anderen indigenen Volker der Plains und Prairie in politisch autonome Bands und Lokalgruppen zerfielen mit prominenter Ausnahme der Kiowa waren die Bands beider Volker politisch gemeinsamer Stammesrat sowie Wahl von Hauptlingen sowie kultisch religios Zusammenkunft aller Bands zu zentralen Ritualen wie z B dem Sonnentanz geeint und hatten durch weitere soziale Systeme und Organisationen wie Militar oder auf Alter basierende Gesellschaften eine politisch soziale Idee von einer geeinten Nation bzw einem Stamm aufgebaut Auf ihrer langen Wanderung nach Westen auf die Plains schlossen sich den Cheyenne Bands oftmals Bands Lokalgruppen bzw Grossfamilien benachbarter jedoch ethnisch und sprachlich verschiedener Stamme an es kam jedoch auch vor dass sich zeitweise oder fur immer kleinere Cheyenne Bands ebenfalls von den Cheyenne abspalteten und sich anderen Volkern anschlossen so hatten insbesondere Bands der Nordlichen Cheyenne familiare Kontakte zu Lakota Sioux oder waren ursprunglich Lakota und die Sudlichen Cheyenne oftmals zu Sudlichen Arapaho und Kiowa so dass es ublich war in einem Cheyenne Camp mehrere Sprachen zu horen darunter insbesondere Arapaho Hinonoʼeitiit Heenetiit als Handelssprache und spater Lakȟotiyapi der Lakota Sioux da die amerikanischen Regierungsvertreter meist Varianten der Sioux Sprachen beherrschten Manchmal wurden Gefangene fremder Stamme als Band innerhalb der Cheyenne Nation integriert so wie die Mo ȯhtavehetaneo o Band deren Angehorige mehrheitlich vermutlich einst gefangene Ute waren Andererseits ubernahmen die Cheyenne von den halbsesshaften Stammen der Arikara Ree und Mandan entlang des Missouri Rivers und dessen Nebenflussen vermutlich auch Kulturtechniken Ackerbau und Anbau von Tabak sowie politische und religiose Rituale bzw Zeremonien die Institution des Council of Forty Four die Militargesellschaften sowie die Maahotse Sacred Arrows als die Cheyenne weiter westwarts zogen hatte sich unter ihnen die Ononeo o Band etabliert die durch Mischehen von Cheyenne mit Arikara Ree und Mandan entstanden war Wie bereits erwahnt schlossen sich die militarisch und politisch machtigen Masikota und Wotapio Bands beide ursprunglich Lakota Sioux und die kleinere Moiseo Band ursprunglich Dakota Sioux den Cheyenne an dies ermoglichte wiederum den Notameohmesehese Totoemanaho Vohpoometaneo o sowie den Hese omeetaneo o und Heviksnipahis Bands ebenfalls enge familiare und politische Allianzen mit Lakota Sioux insbesondere Oglala und Sichaŋǧu Brule Lakota zu schliessen Als die Heevahetaneo o und Sudlichen Oevemanaho Bands sudwarts bis zum Arkansas River vorstiessen suchten sie ihre Stellung ebenfalls durch eine starke militarisch politische Allianz mit den bereits dort siedelnden Sudlichen Arapaho die durch Heiraten mit den nordlichen Bands der Kiowa verbundet waren zu festigen Zu diesem Zeitpunkt hatte jedoch die bereits vorher nach Suden vorgedrungene Wotapio Cheyenne Lakota Band durch Vermittlung der Arapaho innerhalb der einst feindlichen Kiowa geheiratet mit denen sie seither oftmals in gemeinsamen Camps lagerten und sich bald als eine Cheyenne Kiowa Band mit Lakota Wurzeln identifizierten manche sprachen auch Lakȟotiyapi und Kiowa Vermutlich stiessen die Cheyenne Lakota Bands ebenfalls am Missouri River Ende des 18 Jh auf die sprachlich eng verwandten So taeo o So taetaneo o meist Suhtai Sutaio die sich nach anfanglichen Feindseligkeiten den Cheyenne Bands anschlossen und Teil der Cheyenne Nation Tsehestano wurden Jedoch hatten die So taeo o So taetaneo o um ihre separate ethnische sprachliche sowie kulturelle Identitat gegenuber den anderen Bands bewahren zu konnen abweichenden Heiratsregeln die es ihnen nur erlaubten endogam innerhalb ihrer eigenen Gemeinschaft zu heiraten und nicht exogam ausserhalb unter benachbarten Cheyenne Bands oder Stammen Daher erfolgte die Integration der So taeo o So taetaneo o nicht mittels gegenseitiger politisch motivierter Heiraten laut mundlicher Uberlieferung der Cheyenne werden die Tsetsehestahese und Masikota und die So taeo o durch zwei Kulturheroen bzw Propheten charakterisiert und reprasentiert die Stifter von Kultur ein Medium kultureller Veranderung sowie Reprasentanten der mannlichen sowie weiblichen Macht und Geschlechter zugleich sind Diese beiden Kulturheroen erhielten vom obersten Gott Ma heo o Sacred Being God meist als Maheo Mahiu wiedergegeben vor der Missionierung wurde der Plural Ma heono benutzt oder He emo Goddess Female Sacred Being God der So taeo o Bezeichnung verschiedene heilige Stammesobjekte die jeweils in einem heiligen Medizinbundel aufbewahrt wurden Der Tsetsehestahese Kulturheros Motse eoeve Sweet Medicine Standing Sweet Root Standing meist bekannt als Sweet Medicine erhielt die vier heiligen Maahotse Sacred Arrows meist Mahuts Heilige Pfeile auch Medizin Pfeile genannt nahe dem heiligen Bear Butte in den Black Hills Sweet Medicine organisierte die Cheyenne Gesellschaft etablierte die Militar bzw Kriegergesellschaften sowie das Council of Forty Four Rat der Vierundvierzig und lehrte sie die Gesetze und Recht Der So taeo o Kulturheros Tomȯsevesehe Tomosevsehe fruher auch Tomsivsi meist bekannt als Erect Horns erhielt den Esevone meist bekannt als Is siwun Sacred Buffalo Hat Buffalo Hat Sacred Hat meist Sacred Buffalo Hat alte Bezeichnung gleichbedeutend mit Buffelherde weiblicher Buffel oder Hohkeha e neue Bezeichnung in der Nahe ihres heiligen Berges Toh nihvoos Stone Hammer Mountain im Gebiet der Great Lakes im heutigen Minnesota Die So taeo o vermittelten durch ihren Kulturheros den Tsetsehestahese die Kulturtechniken und Zeremonien wie den Sonnentanz der Plains Indianer so dass diese nun als nomadische Bisonjager in Vehkenȯtse Tipis umherzogen daher wurden die So taeo o von den anderen Cheyenne Bands als Esevonaho Buffel Volk bezeichnet Die Maahotse Sacred Arrows symbolisieren die mannliche Macht und das mannliche Geschlecht und der Esevone Hohkeha e Sacred Buffalo Hat reprasentiert hingegen die weibliche Macht und das weibliche Geschlecht Die Identitat der Bands als geeinte Cheyenne Nation Tsehestano ist daher durch einen starken positiven Dualismus oder Polaritat gepragt da fur sie nur durch beide Stammessymbole den Maahotse Sacred Arrows und dem Esevone Hohkeha e Sacred Buffalo Hat gewahrleistet ist dass die Nation weiterbesteht und durch Ma heo o bzw He emo beschutzt wird Das exakte Datum sowie der Verlauf dieser Ethnogenese sind nicht bekannt jedoch zeigen die obigen Ausfuhrungen dass nicht nur die Sprache Religion Ethnie oder gar Hautfarbe wie nach europaischem Verstandnis fur die Bildung und Etablierung der Cheyenne Nation Tsehestano Tsetsehestahese So taeo o und Masikota ausschlaggebend war sondern meist gemeinsam angestrebte okonomische politische und militarische Ziele Rat der Vierundvierzig Bearbeiten Die zehn politisch sowie religios bedeutendsten Bands die Notameohmesehese Notameohmesehetaneo o auch einfach als Ȯhmesehese Ohmeseheseo o Omisis bekannt Oevemanaho Oivimana Oevemana Nordliche und Sudliche So taeo o So taetaneo o Suhtai Sutaio Nordliche und Sudliche Heevahetaneo o Hevhaitaneo Hese omeetaneo o Hisiometaneo Issiometaniu Heviksnipahis Iviststsinihpah auch bekannt als wahre Tsetsehestahese Tsitsistas Honowa Haovȯhnovȧhese Nestamenooheo o Masikota in Lakotiyapi Sheo Oo kohta ona Ohktounna Oqtoguna und Wotapio Wutapai hatten das Recht jeweils vier Hauptlinge als Delegierte und Reprasentanten zum Council of Forty Four oder Rat der Vierundvierzig dem traditionellen zentralen Regierungssystem der Cheyenne Nation zu senden Der Name Rat der Vierundvierzig verweist auf die Anzahl der Hauptlinge die Sitz und Stimme in der Ratsversammlung hatten Jeder der zehn oben genannten Bands entsandte vier Hauptdelegierte Die ubrigen vier Hauptlinge dienten als Berater der anderen Delegierten in Grundsatzfragen Die Ratshauptlinge wurden nicht gewahlt sondern bestimmten in der Regel alle vier Jahre ihre eigenen Nachfolger die jeweils fur zehn Jahre gewahlt wurden und wiederum vom Rat bestatigt werden konnten Der Rat bestand in der Regel aus alteren respektierten Mannern die uber innere und aussere Angelegenheiten die den gesamten Stamm betrafen berieten und fur alle Cheyenne bindende Entscheidungen fallten Diese Entscheidungen befassten sich meist mit Kriegen oder Allianzen mit benachbarten Stammen oder weissen Siedlern sowie Streitigkeiten zwischen den einzelnen Bands und Lokalgruppen In den inneren Angelegenheiten der einzelnen Bands hatten die Ratsmitglieder keine Entscheidungsgewalt sondern diese wurden von den traditionellen Hauptlingen der betroffenen Gruppen getroffen Dieses System einer reprasentativen Demokratie war fur die politischen Angelegenheiten nach innen und aussen zustandig und durch ihre Kontrolle der Militargesellschaften der Cheyenne die entstanden waren um Kriegszuge zu planen Rechtsnormen durchzusetzen und Zeremonien anzuleiten nachdem die Cheyenne in den Great Plains zu einer schweifenden Lebensweise ubergegangen waren Viele Hauptlinge wurden aus den Reihen der Militargesellschaften gewahlt mussten aber ihre Mitgliedschaft bei ihrer Wahl in den Rat aufgeben Neben dem Rat der Vierundvierzig waren die Militargesellschaften die zweite zentrale exekutive ausfuhrende Institution der Cheyenne Jedoch schwand der Einfluss des Rats der Vierundvierzig angesichts der inneren politischen Konflikte der Cheyenne hinsichtlich des Umgangs mit den auf den Plains auftauchenden weissen Siedler sowie durch das Sand Creek Massaker Neben den schweren Verlusten an Menschenleben und materiellen Gutern der betroffenen Gruppen der Arapaho und Cheyenne zerstorte das Massaker auch das traditionelle Regierungssystem der Cheyenne da am Sand Creek acht Mitglieder des Rats der Vierundvierzig sowie mehrere Anfuhrer der Militargesellschaften den Tod fanden Unter den getoteten Hauptlingen und Anfuhrern befanden sich grosstenteils diejenigen die fur Frieden mit den weissen Siedlern und der amerikanischen Regierung eingetreten waren Dies bewirkte dass sich die sozialen Spannungen sowie die politische Kluft zwischen den traditionellen Rat der Vierundvierzig und ihren Anhangern auf der einen Seite und den Militargesellschaften besonders den Dog Soldiers auf der anderen verstarkten Fur die Dog Soldiers bewies das Sand Creek Massaker die Naivitat der Politik der Friedenshauptlinge indem diese mit den Weissen in Verhandlungen traten und Friedensvertrage Fort Laramie und Fort Wise geschlossen hatten und bestarkte sie in ihrer militanten Haltung gegenuber den Weissen Mannerbunde und Militargesellschaften der Cheyenne Bearbeiten Wie bereits erwahnt etablierte und benannte der Kulturheros bzw Prophet Sweet Medicine die ersten vier Krieger bzw Militargesellschaften der Cheyenne pl Notȧxevestotȯtse sing Notȧxevestȯtse die jeweils ihre eigenen Gesellschaftsgesange notȧxenootȯtse sowie Tanze hatten und durch den sog Big War Chief Grossen Kriegshauptling in Cheyenne Notȧxevehoneve meist von vier bis sechs sogenannten Chief Soldiers Vehonenotȧxeo o unterstutzt und beraten gefuhrt wurden Der Grosse Kriegshauptling wurde fur eine Zeit von vier Jahren gewahlt und es wurde fast schon von ihm erwartet diese Zeit nicht zu uberleben sondern tapfer in der Schlacht zu sterben Sollte er wider Erwarten immer noch leben kam es oftmals vor dass er ein Gelobnis ablegte im nachsten Kampf gegen Feinde den Heldentod zu suchen hierbei wurde ihm durch den Schamanen oftmals ein nur ihm eigenes Todeslied fur den Kampf gedichtet Jedoch war es nicht ungewohnlich dass die einzelnen Militargesellschaften jeweils ihre eigenen Versionen dieser Kampflieder Schlachtgesange bzw Todeslieder falls der Krieger geschworen hatte nicht mehr lebend heimzukehren hatten Uber die Jahre entwickelten sich die einzelnen Gesellschaften weiter veranderten sich oder entwickelten Zweige bzw mit ihnen assoziierte weitere Gesellschaften Wie bei vielen nordamerikanischen indigenen Volkern ist hierbei die Zahl Vier von besonderer symbolischer und religioser Bedeutung Die vier ursprunglichen Kriegergesellschaften die von Sweet Medicine etabliert wurden umfassten die Kit Fox Elk Red Shield und Bowstring Fox Bearbeiten Fox Warriors Society Vohkesehetaneo o oder Monesoonetaneo o 7 auch bekannt als Swift Fox Society oder Kitfox Society Motsesoonetaneo o oder Vohkesehetaneo o beide Namen bezeichneten sowohl die Swiftfuchse als auch die Kitfuchse Diese alteste Kriegergesellschaft ist unter beiden Nordlichen wie Sudlichen Cheyenne vertreten Im Laufe der Zeit entwickelten sich zwei weitere Zweige die Coyote Warriors Society O ohomenotaxeo o abgel von o kȯhome Kojote 8 laut Petter auch Headed lances und die Flintmen Society Motsesoonetaneo o deren Mitglieder sich jedoch jeweils zugehorig zu einer Society betrachteten Unter den Nordlichen Cheyenne waren stets die Kit Fox Soldiers die dominante und fuhrende Kriegergesellschaft Innerhalb der Moiseo Moiseyu Band Monsoni Flint Men dominierte die Flintmen Society so dass diese sogar namensgebend fur diese Band wurde Unter den Heviksnipahis Iviststsinihpah und Masikota Bands waren beide Zweige der Fox Warriors Society vertreten daher waren viele Mitglieder aller drei genannten Cheyenne Bands eng mit Angehorigen der Kit Fox Society in Lakota Toka la Familien der Lakota Sioux verwandt Diese Society hatte mit den als Motsesoonetanenootȯtse bzw Monesoonetanenootȯtse Gesange der Kitfox Society bezeichneten Gesangen und den dazugehorigen Tanzen wie die anderen Militargesellschaften auch jeweils Gesange und Tanze die nur von ihr benutzt werden durften oder auf diese Art getanzt werden durften Elk Bearbeiten Elk Warriors Society auch bekannt als Elk Horn Scrapers Hemo eoxeso 9 Bone Scraper Society Hoof Rattle Crooked Lance Headed Lance Medicine Lance oder Blue Soldiers 10 11 Diese beruhmte und fur ihren Kampfesmut bekannte Kriegergesellschaft war unter den Nordlichen und Sudlichen Cheyenne vertreten Sie war die zweitalteste Society ihr gehorten der beruhmte Krieger Roman Nose er war kein Hauptling und durfte zum Erstaunen der Amerikaner an keinen Verhandlungen teilnehmen sowie das Cheyenne Halbblut George Bent an Unter den Amerikanern meist als Crooked Lances Soldiers bekannt besassen sie vor dem Erstarken der Dog Warrior Society Hotametaneo o Anfang bis Mitte des 19 Jahrhunderts eine gewisse Vorherrschaft innerhalb der stark von Rivalitaten und Konkurrenz gepragten Militargesellschaften Shield Bearbeiten Shield Warriors Society Ma ehoohevaso auch bekannt als Red Shield Ma ehoohevase Redshields lazy group wortlich red nails shields 12 oder Red Fox Ma ehooheho Rotfuchse Ursprunglich unter beiden Nordlichen wie Sudlichen Cheyenne vertreten gibt es sie heute nur noch unter den Nordlichen Cheyenne Die Buffalo Warriors Hotoanotaxeo o oder Buffalo Bull oder einfach auch Bull Soldiers Hotoanotȧxeo o genannt 13 sind ein Zweig der Shield Warriors Society Unter den Amerikanern waren daher alle Angehorigen dieser Society einfach als Buffalo Soldiers bekannt Bowstring Bearbeiten Bowstring Men Hema tanoneheo o auch Hema tanoohese Bowstrings wortlich Jene die Bogensehnen haben auch bekannt als Owl Man s Bowstring da ein Cheyenne Krieger namens Owl Man diese gegen die traditionelle Uberlieferung angeblich gegrundet hat Diese Kriegergesellschaft war ursprunglich ebenfalls unter beiden Nordlichen wie Sudlichen Cheyenne vertreten heute jedoch ist sie nur noch unter den Sudlichen Cheyenne unter dem alternativen Namen als Wolf Warriors Society Ho nehenotaxeo o zu finden die sich im 19 Jahrhundert aus den Bowstring Men auf Grund einer Vision eines Kriegers namens Owl Friend als sudlicher Zweig entwickelte Unter den Nordlichen Cheyenne nannten sich die Wolf Warriors spater Crazy Dogs Hotamemasehao o oder Foolish Dogs Die Wolf Warriors hatten mit den Ho nehenootȯtse Gesange der Wolf Warriors Society ihre eigenen Gesange und die dazugehorigen Tanze entwickelt wahrend die Crazy Dogs mit den Hotamemȧsehanootȯtse Gesange der Crazy Dogs Society ebenfalls nur von ihnen zu nutzenden Gesange und Tanze entwickelten Mitglieder beider Kriegergesellschaften der Wolf Warriors Society unter den Sudlichen Cheyenne und der Crazy Dogs unter den Nordlichen Cheyenne betrachteten sich jedoch als Teil derselben Society die ursprunglich Bowstring Men genannt wurde Unter den Amerikanern waren daher alle Angehorigen dieser Society einfach als Bowstring Soldiers bekannt Wie bereits erwahnt entwickelten sich die ursprunglichen vier Kriegergesellschaften weiter bildeten Zweige und formierten sich neu es entwickelten sich sogar neue Societies die oftmals als funfte und sechste Gesellschaften bezeichnet werden Zur sogenannten funften Gesellschaft zahlen die Crazy Dogs sowie die beruhmten Dog Warrior Society Dog Soldiers Dog Warrior Society Bearbeiten nbsp Eine moderne Ausfuhrung der Kȧhkoeoeseo o Kopfbedeckung heutiger Dog Soldiers wahrend eines PowwowDie Dog Warrior Society Hotametaneo o auch bekannt als Dog Men wurde nach dem Entrucken vom Sweet Medicine auf Grund eines visionaren Traums gegrundet Ursprunglich war sie ebenfalls unter beiden den Nordlichen und Sudlichen Cheyenne zu finden heute jedoch existiert sie nur noch unter den Sudlichen Cheyenne Zwischen 1838 und 1869 entwickelten sich die Dog Warriors zur grossten und politisch machtigsten Society unter den Cheyenne und nahmen fuhrend an den letzten Kampfen gegen die Amerikaner teil Nach dem Tod fast der Halfte der Sudlichen Cheyenne sowie der fast volligen Vernichtung der Masikota und Oo kohta ona Ohktounna Bands durch die Cholera Epidemie von 1849 schlossen sich die Uberlebenden der beiden Bands den Dog Warriors an und diese fungierten danach innerhalb des Tipi Rings der Cheyenne als Band der Sudlichen Cheyenne Wahrend der Kampfe spalteten sie sich vom eigentlichen Stammesverband ab und fuhrten auf eigene Faust einen unerbittlichen Guerilla Krieg ohne Rucksicht auf Beschlusse oder Wunsche der anderen Bands Nach der Niederlage von Summit Springs 1869 schlossen sie sich wieder den Sudlichen Cheyenne an ein kleiner Teil zog unter Tangle Hair zu den Nordlichen Cheyenne und nahm am sog Cheyenne Outbreak Cheyenne Exodus unter Dull Knife Motseske Ȯhnexahpo Ubernahme der Lakota Bezeichnung Cheyenne Name Vooheheve Morgenstern von 1878 1879 teil 14 Die meisten Dog Warriors verloren hierbei ihr Leben und verschmolzen daher vermutlich mit der unter den Nordlichen Cheyenne zahlreicheren Wolf Warriors Society und entwickelten sich spater zu den Crazy Dogs Diese Militargesellschaft war und ist unter den Weissen die beruhmteste Society und wurde im Englischen meist Dog Soldiers bzw im Deutschen als Hundesoldaten bezeichnet Zuvor besass die Elk Warriors Society bzw die Crooked Lances Soldiers innerhalb der Militargesellschaften eine gewisse Vorherrschaft Crazy Dogs Bearbeiten Die Crazy Dogs Hotamemasehao o auch bekannt als Foolish Dogs entwickelten sich ursprunglich unter dem Namen Wolf Warriors Society Ho nehenotaxeo o als Zweig der Bowstring Men bis sie spater den Status einer eigenen Gesellschaft erlangten Sie hat ahnliche Funktionen sowie Regeln wie die Bowstring Men jedoch ist nur unter den Nordlichen Cheyenne zu finden Unter diesen verschmolzen die Dog Warrior Society mit der Wolf Warriors Society und entwickelten sich zu einer neuen Society namens Crazy Dogs Die Crazy Dogs werden von vielen als sechste Society statt als ein Zweig der funften Society angesehen Sie hatten wie die anderen Militargesellschaften auch mit den Hotamemȧsehanootȯtse Gesange der Crazy Dogs Society bezeichneten Gesangen und den dazugehorigen Tanzen jeweils Gesange und Tanze die nur von ihr benutzt werden durften oder auf diese Art getanzt werden durften Zitat The members imitate the coyote in Cheyenne o kȯhome in their power of endurance cunning and activity They outstrip their fellow tribesmen in running long distances playing games etc There are about 150 warriors in the society and a head chief 15 Als sogenannte sechste Gesellschaft werden oftmals die einander spirituell eng verwandten Hohnohkao o etwa Jene die kontrar im Gegenteil handeln auch Clowns jedoch trotz Namensgleichheit nicht zu verwechselnden Contrary Warriors Society eine Militargesellschaft und die Contrary Society oder Clown Society bestehend aus Contraries und Clowns die sozial agierten bezeichnet alle drei Arten der Hohnohkao o hatten innerhalb der Cheyenne Gesellschaft unterschiedliche Aufgaben und Pflichten wahrzunehmen Die Contrary Warrior Society wurde allgemein als die sechste Militargesellschaft angesehen und hatte ahnliche Funktionen wie die anderen Societies Die Contraries und Clowns jedoch waren keine Militargesellschaft sondern hatten die Aufgabe durch das Durchbrechen und Uberschreiten der sozialen und gesellschaftlichen Norm was nur ihnen erlaubt war den Cheyenne die geltenden sozialen und religiosen Regeln und Tabus gerade durch ihr kontrares Verhalten immer wieder vor Augen zu fuhren und zu verdeutlichen hierbei standen sie bei ihren Handlungen und provokanten Spruchen zugleich ausserhalb der Sozialen Kontrolle und festigten diese im gleichen Augenblick durch ihr Handeln Am bekanntesten sind hierbei die vergleichbaren Heyoka der Lakota Sioux Contrary Warriors Society Bearbeiten Die Contrary Warriors Society Plural Hohnohkao o Singular Hohnohka war auch bekannt als Inverted Bowstring Society im Englischen oftmals auch als reverse reaction warriors verkehrte Krieger bzw kontrar agierende Krieger im Deutschen als Gegenteil Krieger wiedergegeben Ihre Mitglieder stellten ihren Mut unter Beweis indem sie ruckwarts mit dem Rucken zum Feind auf dem Pferd sitzend sprich kontrar zu allen anderen Kriegern in die Schlacht zogen Sie kannten eine heilige Verpflichtung in dieser Weise zu sprechen und zu handeln Ein Hohnohka Gegenteil Krieger verkehrter Krieger wurde nur ein Mann dem der personifizierte Donner Nonoma e Donner Gott manchmal als Donnervogel wiedergegeben im Traum oder in einer Vision erschienen war Im Gegensatz zu anderen Kriegern waren diese in standiger Kampfbereitschaft verharrten aber auf Beobachtungsposten solange ein Erfolg der anderen Krieger sicher schien Der Hohnohka reagierte im Kriegsfall auf militarische Befehle mit einer gegenteiligen Reaktion Wenn zum Beispiel das Signal zum Angriff kam griffen seine Kameraden an wohingegen der Gegenteil Krieger verkehrte Krieger sich zuruckzog Und wenn der Befehl zum Ruckzug kam seine Kameraden den Kampf bereits aufgegeben hatten dann griff der Gegenteil Krieger verkehrte Krieger an Contrary Society Bearbeiten Die Contrary Society Plural Hohnohkao o Singular Hohnohka auch bekannt als Clown Society Ihre Gesellschaft war mit denselben spirituellen heiligen Machten und Geistern verbunden wie die Kriegergesellschaft der Contrary Warriors Society Sie war meist aus hochangesehenen und im Krieg erprobten und oftmals als Medizinmannern tatigen Altesten zusammengesetzt und scheint eine altere bzw reifere Variation der Contrary Warriors Society zu sein Sie hatten die Aufgabe den Cheyenne die religiosen und kulturellen Gebote und Verbote mittels Humor Sarkasmus und Satire zu veranschaulichen meist traten sie hierbei in ihrer Rolle als Clown wahrend einer Zeremonie einer gesellschaftlichen Veranstaltung wie heiligen Tanzen Stammeszusammenkunften oder wahrend des Sonnentanzes auf Als Clown zeigten sie die richtige und erwartete Lebensart und das richtige Verhalten indem sie gerade kontrar hierzu handelten sie durften auch die bestehenden kulturellen Normen kritisieren oder in Frage stellen jedoch nur mittels Parodie Bei ihren Auftritten trugen sie nur fur sie vorgesehene Clownskostume die entweder extrem lacherlich ungehorig oder unschicklich war Nach dem Ende einer Performance kehrte der jeweilige Clown in seine gewohnliche Rolle innerhalb der sozialen Gruppe zuruck jedoch war er meist zusatzlich Mitglied einer informellen Society Sie wurden von den Cheyenne trotz ihrer auf den ersten Blick antisozialen Handlungen hochgeachtet Neben den Clowns gab es noch die Contraries deren gegensatzliches Verhalten keine Bindung an irgendwelche Performances Rituale oder Kriege hatte Die Contraries verhielten sich alltaglich kontrar zu dem was eigentlich als normal oder konventionell gilt War es z B im Sommer heiss hullten sie sich in Winterkleidung und froren offentlich im Winter hingegen bekundeten sie zu schwitzen Dabei benutzten sie eine verkehrte Sprache manchmal auch Ruckwartssprache genannt bei der die tatsachliche Bedeutung umgekehrt gewendet wird Zum Beispiel Nein heisst dann Ja und Hallo bedeutet Auf Wiedersehen Diese verkehrte Sprache verlangt von den Contraries auch eine umgekehrte Reaktion dass sie genau das Gegenteil machen was andere Sprecher sagen oder von ihnen verlangen Das gleiche gilt fur diese ebenfalls alle Aussagen der Contraries mussen von den Anderen umgekehrt gedeutet und ausgefuhrt werden sagte ein Hohnohka zu seiner Frau Wir haben noch genugend Brennholz bedeutete dies dass die Frau neues Brennholz sammeln musste In der Literatur wird diese Handlungsweise meist als Heyoka Prinzip bezeichnet Kulturgeschichte BearbeitenLebensweise Bearbeiten Wenn man ein lineares Geschichtsmodell zugrunde legt es sind aber auch andere Entwicklungsmodelle denkbar dann kann die Kulturgeschichte der Cheyenne Indianer wahrend der vergangenen vier Jahrhunderte ganz grob in etwa vier Kulturepochen eingeteilt werden Zunachst lebten die Vorfahren der Cheyenne als sesshaftes Volk von Feldbauern im westlichen Seengebiet Kulturareal Nordostliches Waldland wo sie vor allem Mais und Bohnen anbauten Als Nachstes nahmen sie im Gebiet der heutigen US Bundesstaaten Minnesota und South Dakota ihren Wohnsitz wo sie ihren Feldbau fortfuhrten aber bereits zur Jagd auf den Bison in den Great Plains ubergingen Wahrend des dritten Stadiums gaben die Cheyenne ihre sesshafte Lebensweise als unspezialisierte Jager und Feldbauern auf und gingen vollstandig zur Bisonjagd des so genannten Pferdekulturkomplexes 16 uber Mit der volligen Aufgabe des Feldbaus und der Sesshaftigkeit schwand die gesellschaftliche Macht der Frauen Das vierte Stadium bezeichnet die Reservationsphase mit erzwungener Sesshaftigkeit dem Verlust der kollektiven Wirtschaftsbasis und der Abhangigkeit von Wohlfahrtsprogrammen Fur die Southern Cheyenne kommt die Privatisierung des kollektiven Landbesitzes durch das General Allotment Gesetz Dawes Act nach 1891 hinzu nbsp Nordliche Cheyenne mit Pferde Traggestell Travois 1890Gesellschaftssystem Bearbeiten Im Hinblick auf das Gesellschaftssystem und die Verwandtschaftsorganisation der Cheyenne Indianer besteht keine Einigkeit unter den Kulturanthropologen Nachdem die Cheyenne die klassische Prarieindianer Kultur angenommen hatten besassen sie ein bilaterales Verwandtschaftssystem Bilateralitat bei dem die Abstammung sowohl uber die vaterliche wie die mutterliche Linie gerechnet wird Einige Anthropologen wie John H Moore meinen jedoch dass die Cheyenne Spuren eines matrilinearen Verwandtschaftssystems Matrilinearitat beibehalten hatten Ob die Cheyenne jemals ein matrilineares Clan System ausgebildet hatten oder ob es sich um eine Ruckbildung in Krisenzeiten handelte konnte bisher nicht schlussig entschieden werden Schopfungsgeschichte und Kosmologie Bearbeiten Die Cheyenne haben einen obersten Gott Heammawihio 17 der uber ihnen lebt Heammawihio auch Maheo genannt wird von den Cheyenne als der Schopfer und Lehrer angesehen Einst lebte Heammawihio unter den Menschen Er lehrte sie die Herstellung von Pfeilen und Messern und die Jagd Heammawihio zeigte ihnen auch wie man Feuer macht und wie man Korn pflanzt und sich davon ernahren kann Nachdem er ihnen alles beigebracht hatte was notig war um auf der Erde leben zu konnen stieg er in den Himmel auf um von dort uber die Cheyenne zu wachen Und wenn ein Cheyenne stirbt kommt er in den Himmel um dort mit Heammawihio zu leben Neben Heammawihio gibt es in der Erde noch einen anderen Gott Ahk tun o wihio Er lasst die Pflanzen wachsen das Wasser fliessen und sorgt dafur dass der Boden fest ist so dass die Menschen auf ihm laufen konnen Ausserdem gibt es noch die Geister der vier Himmelsrichtungen die Nivstanivoo die den Wind wehen lassen 18 Der Sun Dance Sonnentanz die Cheyenne bezeichneten ihn als New Life Lodge war eine zentrale Zeremonie der Cheyenne die fur ihre besonders strenge und sich gegenuber schonungslose Auslegung auf den Plains weithin beruhmt waren Der Sonnentanz fand in jedem Sommer statt und dauerte acht Tage Den Tanzern waren mit einem Riemen uber der Brust die Muskeln durchbohrt worden und wahrend sie stundenlang tanzten immer eine Pfeife dabei spielend und hierbei in die Sonne blickten zogen und zerrten sie immer wieder an den Riemen an denen sie hingen Diese Tanze konnten sich tagelang hinziehen und hatten das Ziel den Tanzer durch die ungeheuren Schmerzen und die Anstrengung in Trance zu versetzen der Tanzer war erst erlost wenn der Riemen sich durch das dauernde Zerren aus der Brust loste Die tagelangen Gebete Tanze Selbstkasteiungen und heiligen Zeremonien die wahrend des Sonnentanzes durchgefuhrt wurden sollten das spirituelle Leben der Cheyenne und aller Lebewesen auf Erden erneuern Ebenfalls bedeutend fur die Cheyenne war der Sacred Arrow Renewal Dance Tanz zur Erneuerung der vier Heiligen Pfeile die einer Legende nach von Heammawihio Maheo Sweet Medicine dem traditionellen Helden und Propheten des Stammes ubergeben worden waren anlasslich dessen vierjahriger Wallfahrt zum Heiligen Berg der Cheyenne dem Bear Butte in der Nahe der Black Hills Alle Heiligen Pfeile auch bekannt als Medizin Pfeile werden Mahuts genannt da sie Sweet Medicine von Maheo uberreicht bekommen hatte Zudem hatte er den Auftrag den Cheyenne ihre heiligen Zeremonien Gesange Tanze Prophezeiungen sowie Magie zu lehren und somit fur ein friedliches Zusammenleben innerhalb des Stammes zu sorgen Den Heiligen Pfeilen wurden verschiedene Machte zugeschrieben Zwei wurden Buffalo Arrows genannt da sie Kraft und Macht uber Buffel und andere Tiere besassen durften aber nur in aussersten Notzeiten benutzt werden da ihre Macht so gross war Die Cheyenne glaubten wenn man mit ihnen auf die betroffenen Tiere zeigte wurden diese nur noch im Kreis rennen und so fur die Jager ein leichtes Ziel abgeben Die beiden anderen wurden Man Arrows genannt und hatten die Kraft das Lager gegen Feinde zu schutzen den Sieg im Kampf zu erzwingen sowie fur einen erfolgreichen Raubzug zu sorgen Vor einem Kampf oder einem Kriegs und Raubzug zielte wahrend einer Zeremonie der sog Arrow Keeper mit den Pfeilen in Richtung des Feindes Die Pfeile hatten die Macht die gegnerischen Krieger zu blenden und diese somit im Kampf stark zu behindern Die vier Heiligen Pfeile rot weiss gelb und schwarz wurden zusammen mit anderen sakralen Stammesobjekten im heiligen Medizinbundel aufbewahrt und versinnbildlichten die Einheit des gesamten Stammes Huter dieser heiligen Gegenstande waren die Sudlichen Cheyenne In regelmassigen Abstanden versammelten sich alle Gruppen der Cheyenne fur diese Zeremonie in der sie einige Rituale durchfuhrten um die Heiligen Pfeile zu erneuern und somit auch den gesamten Stamm Dagegen brachten die Sutai die sich den Nordlichen Cheyenne anschlossen den Sacred Buffalo Hat in den Norden mit so dass sich im Norden wie im Suden je ein zentrales Heiligtum befand Der Animal Dance Tiertanz von den Cheyenne Massaum genannt auch von Sweet Medicine am Heiligen Berg erhalten und den Cheyenne gelehrt war ein funftagiger Tanz der Erfolg fur die Jager bringen sollte Dies war auch die einzige Zeremonie an deren Vorbereitungen Frauen beteiligt waren Die Krieger verkleideten sich als Tiere und die Mitglieder der Bowstring Soldiers auch Contrary Warriors genannt da sie einen Eid geschworen hatten alle Handlungen gegensatzlich zu machen gaben vor diese zu jagen hierbei taten sie alles ruckwarts zur grossen Belustigung aller Der Animal Dance war die einzige jahrliche Zusammenkunft aller Gruppen die allein der Belustigung dem Spassen sowie Clownereien gewidmet war In letzter Zeit wurde auch der Peyote Ritus innerhalb der Native American Church ein Teil des religiosen und spirituellen Lebens der Cheyenne Die spirituelle Reinigung in einer Schwitzhutte vor der Peyote Zeremonie und anderen Ritualen war und ist bedeutend Zudem ist eine Wiederbelebung des Interesses an den alten Traditionen sowie der fur deren Ausubung wichtigen Sprache der Cheyenne im Gange Geschichte BearbeitenWanderung aus dem Nordosten auf die Plains Bearbeiten nbsp Madchen der Cheyenne Edward Curtis 1911Im 18 Jahrhundert kamen einige Indianerstamme durch europaische Siedler an Schusswaffen was die Gleichgewichtsverhaltnisse im ursprunglichen Cheyenne Lebensraum durcheinanderbrachte Von den Anishinabe Ojibwe oder Chippewa Sahea eo o in die Flucht getrieben zogen die Cheyenne erst in das heutige North Dakota und gegen Ende des 18 Jahrhunderts nach South Dakota und Colorado In der neuen Heimat verlernten sie ihre Fahigkeiten im Ackerbau und Kunsthandwerk Sie wurden zu Nomaden und zogen den riesigen Bisonherden der Prarie nach Vermutlich stiessen die Cheyenne am Missouri River auf die eng verwandten So taeo o oder Sutaio meist Suhtai und vereinten sich nach anfanglichen Feindseligkeiten mit ihnen Interaktion mit anderen Stammen Bearbeiten Die Cheyenne gehoren neben den Lakota Sioux Blackfoot und Comanche zu den bekanntesten Volkern der nomadisierenden Plains Indianer Bevor sie in Reservaten sesshaft gemacht wurden waren sie mit den sprachlich sowie kulturell eng verwandten Arapaho Hetanevo eo o Himmels Volk Wolken Volk wurden manchmal auch einfach Hestaneheo o Volk Stamm genannt ein enges Handels und Militarbundnis gegen feindliche und teils zahlenmassig grossere Stamme eingegangen wie den Shoshone Sosone eo o Paiute Vohkoohevoomaheo o in Kaninchenfelle gekleidetes Volk und Bannock Panahke eo o und Ute Mo ȯhtavehetaneo o schwarzes dunkelhautiges Volk des Great Basin den Nez Perce Otaesetaneo o pierced nose people und Salish Flathead Kahkoestseataneo o flat headed people des Columbia Plateaus den Prarie Stammen der Osage Oo kohtaxetaneo o cut hair people auch Bezeichnung fur die Kansa Kaw und Pawnee Ho nehetaneo o Wolfs Volk bezugnehmend auf die Skidi Foderation Loup oder Wolf Pawnee sowie den Plains Stammen der Crow ooetaneo o crow bird people Blackfoot Konfoderation Mo ohtavehahtataneo o black footed people Gros Ventre Hestoetaneo o Jene die um Fleisch betteln Schmarotzer auch Mohonooneo o scouting all over ones Assiniboine Hoheeheo o wrapped ones oder Swaddled abgeleitet von der Lakoto Dakota Bezeichnung als Hohe Rebellen sowie ihre spateren Verbundeten die Lakota Sioux Ho ohomo eo o the invited ones to Cheyenne lands i e the Black Hills ab 1850 Kiowa Vetapahaeto eo o greasy wood people Plains Apache Motseheonetaneo o occupied camp people und Comanche Se senovotsetaneo o Schlangen Volk ab 1840 Auch zu den weiter sudlich lebenden verschiedenen Apache und Navajo Dine Hotamo keeho Indians from out west auch Sammelbezeichnung fur Stamme des Sudwestens und Great Basins sowie den Tonkawa Titska Watitch Mevaveheo o eaters that are cannibal bestanden oftmals feindliche Beziehungen insbesondere da ihre Verbundeten die Arapaho und spater die machtigen Kiowa Plains Apache und Comanche deren erbitterte Feinde waren Hingegen unterhielten sie zusammen mit den Arapaho zu den sesshaften Sioux sprachigen Hidatsa und Mandan Tse hese emaheonese People who have dirt houses that is earth lodges Volk das in Erdhausern lebt sowie zu den Caddo sprachigen Arikara ononeo o eine freundschaftliche Beziehung die auf gegenseitigem Handel beruhte 19 Spaltung in Nordliche und Sudliche Cheyenne Bearbeiten 1833 wurde am oberen Arkansas River Bent s Fort errichtet Ein Teil der Cheyenne entschied sich in dessen Nahe zu bleiben daraus wurden die Sudlichen Cheyenne wahrend die anderen weiter nach Norden in das Gebiet des Yellowstone River und des North Platte River zogen die Nordlichen Cheyenne Diese Trennung wurde beim Vertrag von Fort Laramie 1868 festgehalten Seitdem wird zwischen Nordlichen Cheyenne Hotameohmesehese Notameohmesehese Nordliche Esser meist einfach Ohmesehese Ohmeseheseo o Esser bekannt und Sudlichen Cheyenne Heevahetaneo o Roped People auch Fur Men Volk des Pelz Handels meist einfach als Sowonia das Sudliche Volk oder die Sudlichen bekannt unterschieden Schlachten und Massaker unter Beteiligung der Cheyenne Bearbeiten Sand Creek Massaker 29 November 1864 im Colorado Territorium ein Winterlager am Big Sandy Creek Ponoeo he e einem Nebenfluss des Arkansas River von ca 800 friedlichen Sudlichen Cheyenne unter Hauptling Black Kettle Mo ohtavetoo o ca 1803 1868 sowie einigen Sudlichen Arapaho unter Chief Niwot Left Hand ed ca 1825 1864 wurden von insgesamt ca 800 Mann der First Colorado Cavalry Milizionare Third Colorado Cavalry und einer Kompanie der First New Mexico Volunteers Milizionare unter John M Chivington attackiert ca 70 163 Sudliche Cheyenne und Arapaho meist Frauen und Kinder wurden hierbei getotet der ebenfalls in der Nahe uberwinternde Hauptling Little Raven ca 1820 1889 der Sudlichen Arapaho konnte nur entkommen da er ein separates Winterlager aufgeschlagen hatte Schlacht von Julesburg 7 Januar 1865 nahe Julesburg Colorado Als Vergeltung fur das Sand Creek Massaker versammelten sich am 1 Januar 1865 am Cherry Creek nahe dem heutigen St Francis Kansas ca 1000 Krieger der Hundesoldaten Dog Warrior Society oder Hotametaneo o der Sudlichen Cheyenne der Nordlichen Cheyenne unter Fuhrung von Roman Nose Vohko xenehe Woqini oder Woquini wortlich Hook Nose ca 1823 17 September 1868 der Nordlichen Arapaho und Brule unter Spotted Tail sowie Oglala unter Pawnee Killer der Lakota sie entschieden sich Julesburg am South Platte River anzugreifen in der Schlacht besiegten die Stamme die 60 Soldaten und 40 50 Zivilisten des nahen Forts Rankin spater Fort Sedgwick toteten ca 14 Soldaten und 4 Zivilisten und erlitten selbst keine Verluste die nachsten Wochen plunderten sie Ranches und Postkutschen Stationen entlang des South Platte River Massaker am Washita 27 November 1868 nahe dem heutigen Cheyenne Oklahoma Das gemeinsame Winterlager am Washita River Hooxe eo he e Lodgepole River von ca 250 Sudlichen Cheyenne unter Black Kettle und Little Rock Ho honahke ca 1805 1868 dem Hauptling der Wotapio Band sowie einiger Sudlicher Arapaho und Lakota wurde trotz Friedensbeteuerungen von ca 500 Soldaten des 7th Cavalry Regiment unter George Armstrong Custer und seinen Osage Scouts angegriffen Custer berichtete er habe 103 Krieger getotet laut Cheyenne jedoch nur ca 11 Krieger sowie 19 Frauen und Kinder Frauen und Kinder wurden ebenfalls getotet die US Truppen nahmen 53 Frauen und Kinder gefangen Custer liess zudem die meisten der 875 indianischen Mustangs erschiessen hierdurch wurden die Sudlichen Cheyenne erheblich militarisch geschwacht so dass viele sich hierauf in Reservationen niederliessen Schlacht am Little Bighorn 25 26 Juli 1876 nahe dem Little Bighorn River im Montana Territorium ein riesiges Lager von etwa 900 bis 2 500 Kriegern der Lakota alle sieben bands unter der spirituellen Fuhrung von Sitting Bull von Lower Yanktonai Hunkpatina und Wahpekute unter Inkpaduta und Nordliche Cheyenne unter den Hauptlingen Two Moons Ese he Ohnesesestsenoch ca 1847 1917 Wooden Leg Kahamaxeveohtahe ca 1858 1940 sowie dem Kriegshauptling Lame White Man Ve ho enohnenehe wurde von 647 Soldaten des 7th Cavalry Regiment unter Custer angegriffen 268 Soldaten wurden getotet einschliesslich Custer 55 verwundet zudem verloren mehrere Arikara und Crow Scouts ihr Leben Die siegreichen Lakota zerstreuten sich zunachst und stellten sich dann den US Truppen in mehreren mehr oder weniger unentschiedenen Gefechten Nach einem harten Winter und ohne die Moglichkeiten ihre Vorrate ausreichend zu erganzen mussten sie sich entweder in die Reservationen begeben oder nach Kanada ausweichen Heutige Situation BearbeitenHeute leben die Nordlichen Cheyenne im Sudosten des US Bundesstaats Montana in der Northern Cheyenne Indian Reservation Die Sudlichen Cheyenne leben zusammen mit den Sudlichen Arapaho im Westen des US Bundesstaats Oklahoma und besitzen unter der Bezeichnung The Cheyenne and Arapaho Tribes den offiziellen Status eines bundesstaatlich anerkannten Stammes federally recognized tribe 1924 wurden die Cheyenne zu amerikanischen Staatsburgern Seit den 1970er Jahren wurde ihnen das Recht auf die Ausubung ihrer Religion wieder zugestanden Seit dieser Zeit haben die Cheyenne ihr Stammesbewusstsein wiederentdeckt und erinnern sich ihrer alten Sitten und Gebrauche Demografie BearbeitenDie Zahl der Cheyenne und Sutaio wird fur 1780 auf 3500 geschatzt 1904 zahlte man 1900 Sudliche Cheyenne und 1400 Nordliche Cheyenne Nach der Volkszahlung von 1990 gab es 6 591 Cheyenne von denen noch 1 721 die Algonkin Sprache Cheyenne sprachen Die Gesamtbevolkerungszahl der Cheyenne und der Arapaho belief sich im Jahr 2008 auf 12 130 Menschen 20 Sprache BearbeitenDas Cheyenne oder Tsehesenestsestotse vereinfachte Schreibweise Tsisinstsistots gehort genauso wie das Blackfoot Ni tsiitapipo ahsin das Gros Ventre A aninin oder Atsina der feindlichen Blackfoot Nitsitapii und das Arapaho Hinono eiteen sowie einige mit diesem assoziierte divergierende Dialekte der verbundeten So taeo o Sutaio oder Sutai der Plains Algonkin Regionalgruppe der Algonkin Sprachfamilie an Diese Untergruppe ist jedoch mehr kulturell und geografisch definiert als aufgrund sprachlicher Ahnlichkeit da die Unterschiede zwischen den genannten Sprachen so stark sind dass sich die Arapaho und So taeo o Blackfoot und Cheyenne gegenseitig nicht verstandigen konnen sondern fruher durch die Zeichensprache auf den Plains kommunizierten Heute wird Tsehesenestsestotse Cheyenne noch von etwa 800 Cheyenne in dem Bundesstaat Oklahoma in den USA gesprochen Bedeutung BearbeitenDie Hauptstadt von Wyoming ist nach ihnen benannt siehe Cheyenne Wyoming desgleichen die Ortschaft Cheyenne Wells in Colorado ein Fluss in South Dakota Cheyenne River die Cheyenne Mountains in Colorado sowie Countys in Colorado Nebraska und Kansas oder das ehemalige Cheyenne County Hauptlinge und Anfuhrer der Cheyenne Nation Tsetsehestahese So taeo o und Masikota BearbeitenGeorge Bent Cheyenne Name Ho my ike 1843 1918 war eines von vier Kindern Mary Cheyenne Name Ho ka 1838 Robert Cheyenne Name Octavi wee his 1840 41 1865 und Julia Cheyenne Name Um ah 1847 des Pelzhandlers William Bent und der Cheyenne Owl Woman und somit ein Tseheseve ho e Cheyenne Weisser Mann Mitglied und Krieger der Kriegergesellschaft und Band Hundesoldaten Dog Soldiers der Sudlichen Cheyenne uberlebte zusammen mit seinen Geschwistern das Sand Creek Massaker kampfte zusammen mit seinem Bruder Robert und Halbbruder Charles gegen die vorruckende Frontier diente als Ubersetzer und spater als Historiker der Geschichte der Cheyenne Sein Halbbruder Charles Bent wurde 1869 wahrend der Schlacht von Summit Springs von Pawnee Scouts der US Army getotet Black Kettle Cheyenne Name Mo ohtavetoo o fruher Moke tav a to ca 1803 1868 Ursprunglich Mitglied der Nordlichen So taeo o So taetaneo o Band der Nordlichen Cheyenne in den Black Hills South Dakota heiratete er spater in die Wotapio Wutapai Band der Cheyenne Kiowa Band mit Lakota Wurzeln der Sudlichen Cheyenne ein wurde 1854 Mitglied des Rats der Vierundvierzig und Hauptling der Wotapio Wutapai Band uberlebte das Sand Creek Massaker und setzte sich gegenuber den Dog Soldiers und erbosten Stammen weiterhin fur Frieden ein wurde jedoch vier Jahre spater wahrend des Massakers am Washita durch das 7th Cavalry Regiment unter George Armstrong Custer getotet Morning Star Cheyenne Name Vooheheve Morgenstern verkurzt Vooheve Vohihiv Wohihif Lakota Sioux Name Tȟamilapȟesni Sein grosses stumpfes Messer 21 daher besser bekannt unter der englischen Ubersetzung des Lakota Namens als Dull Knife die Cheyenne ubernahmen die unter Lakota und Weissen ubliche Bezeichnung und nannten ihn gegenuber Aussenstehenden ebenfalls Motseske Ȯhnexahpo 1810 1883 Oberhauptling der Notameohmeseheseder Band der Nordlichen Cheyenne durch seinen militarischen und passiven Widerstand fur die Beibehaltung der nordlichen Stammesgebiete der Cheyenne erkampfte er eine Reservation fur die Nordlichen Cheyenne in ihrem traditionellen Territorium in Montana Little Wolf Cheyenne Name o kohomoxhaahketa korrekte Ubersetzung Little Coyote Kleiner Kojote ca 1820 1904 Hauptling der Nordlichen So taeo o So taetaneo o Band als Sweet Medicine Chief zugleich Huter der vier heiligen Maahotse Sacred Arrows und einer der vier Hauptlinge als Old Man bekannt des Rats der Vierundvierzig gehorte einer der vier ursprunglichen Kriegergesellschaften der Cheyenne den Hemo eoxeso Elk Warriors Society oder Elk Horn Scrapers die bei den US Amerikanern meist als Crooked Lance Soldiers bekannt war an Roman Nose Cheyenne Name Vohko xenehe korrekte Ubersetzung Hockernase Adlernase auch Woqini Woquini oder Woo ka nay um 1823 in Colorado Territorium 17 September 1868 beruhmter Krieger der Notameohmesehese Band der Nordlichen Cheyenne war ein unter indianischen Feinden und Verbundeten sowie bei den US Amerikanern beruhmter Krieger gehorte ebenfalls einer der vier ursprunglichen Kriegergesellschaften der Cheyenne den Hemo eoxeso Elk Warriors Society oder Elk Horn Scrapers die bei den US Amerikanern meist als Crooked Lance Soldiers bekannt war an Auf Grund seiner Beruhmtheit waren die Amerikaner uberrascht als sie bei den Verhandlungen seitens der Cheyenne erfuhren dass er nicht uber die Autoritat eines Hauptlings verfugte Tall Bull Cheyenne Name Hotoa oxhaa estaestse Grosser Buffel 1830 11 Juli 1869 Hauptling der Cheyenne Dog Soldiers wurde in der Battle of Summit Springs im Jahr 1867 getotet Two Moons Cheyenne Name Ese he Ȯhnesesestse zwei Monde auch Ishaynishus auch bekannt als ononevoo xenehe Ree Roman Nose oder Mȧsehavoo xenehe Crazy Roman Nose 1847 1917 nahm an der Schlacht am Rosebud Creek teil und war einer der militarischen Fuhrer die den Sieg bei Little Bighorn gegen die US Armee erreichten Er nahm an mehreren militarischen Auseinandersetzungen mit der US Army teil Wolf Robe Cheyenne Name Ho nehevotoomahe 1838 1841 1910 Oklahoma Hauptling der Sudlichen Cheyenne und beruhmter Friedensstifter Literatur BearbeitenDonald J Berthrong The Southern Cheyenne University of Oklahoma Press Norman OK 1963 George Bird Grinnell The Cheyenne Indians Their History and Ways of Life Yale University Press New Haven CT 1923 Taschenbuch Ausgabe in 2 Banden Bison Books Lincoln NE 1972 ISBN 0 8032 5771 6 und ISBN 978 0 8032 5772 6 Hartmut Krech Hrsg Blauvogel Autobiografie einer Cheyenne Frau In IndianerLeben Indianische Frauen und Manner erzahlen ihr Leben KDP Bremen 2023 S 99 111 ISBN 9798386051051 K N Llewellyn E Adamson Hoebel The Cheyenne Way Conflict and Case Law in Primitive Jurisprudence Erstausgabe 1941 Reprint New York NY Hein 2002 ISBN 1 57588 717 7 John H Moore The Cheyenne Nation A Social and Demographic History University of Nebraska Press Lincoln NE 1987 ISBN 0 8032 3107 5 John Stands in Timber Cheyenne Memories Yale University Press New Haven CT 1967 2 Aufl 1998 ISBN 0 300 07300 3 Howard Fast Die letzte Grenze Edition Buchergilde 1941 by Howard Fast 1968 1977 fur die Deutsche Ausgabe by Europaische Verlagsanstalt Frankfurt Richard E Little Bear We the Northern Cheyenne People Our Land Our History Our Culture Chief Dull Knife College Lame Deer Montana 2008 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cheyenne Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Cheyenne Arapaho Tribe offizielle Website Northern Cheyenne Nation offizielle Website Cheyenne Culture and History Links Bringing the Story of the Cheyenne People to the Children of Today PDF MT state curriculum 218 S Einzelnachweise Bearbeiten What is the origin of the word Cheyenne Memento vom 20 Oktober 2005 im Internet Archive American Indian Studies Research Institute AISRI Dictionary Database Search Cheyenne William Bright Native American Place Names of the United States University of Oklahoma Press Norman 2004 S 95 Online Cree Dictionary File of Arapaho Names for other Native American Tribes English Cheyenne dictionary S 777 Cheyenne Dictionary Chief Dull Knife College Societies oftmals wurde das Wort o kȯhome fur den Kojoten von den Amerikanern falschlicherweise als Wolf oder Fuchs wiedergegeben so dass z B der bedeutende Hauptling der Northern Cheyenne o kȯhomȯxhaahketa Little Coyote im Englischen allgemein als Little Wolf bekannt ist Glenmore Josephine Stands in Timber Wayne Leman 1984 Cheyenne Topical Dictionary Busby MT Cheyenne Translation Project S 176 Karl N Llewellyn und E Adamson Hoebel The Cheyenne Way Conflict and Case Law in Primitive Jurisprudence The Civilization of the American Indian Series University of Oklahoma Press 1983 ISBN 978 0 8061 1855 0 S 99 George Bird Grinnell The Cheyenne Indians Their History and Lifeways Library of Perennial Philosophy Englisch Taschenbuch World Wisdom Books Inc Oktober 2008 ISBN 978 1 933316 60 4 S 48 Llewellyn Hoebel S 99 100 Llewellyn Hoebel S 100 Tall Bulls Headdress Dog Soldiers Chief George A Dorsey The Cheyenne Ceremonial Organization 1905 Vol I S 19 englisch Taschenbuch Kessinger Pub 2006 ISBN 978 1 4286 1291 4 Clark Wissler The American Indian An Introduction to the Anthropology of the New World New York 1917 S 34 John C Ewers The Horse in Blackfoot Indian Culture With Comparative Material from Other Western Tribes Washington DC 1955 S 2 ff Bedeutung des Namens Memento des Originals vom 27 September 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pickbabynames com Religion und Zeremonien Memento vom 26 August 2005 im Internet Archive Cheyenne tribe divisions and names for other tribes Oklahoma Indian Affairs Oklahoma Indian Nations Pocket Pictorial Directory 2008 S 7 wiedergegeben als Tah me la pash me von tȟa sein mila grosses Messer pȟesni stumpf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cheyenne Volk amp oldid 239336175