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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Comanchen bevorzugte Schreibweise in ethnologischer Fachliteratur oder Komantschen eingedeutschte und vom Duden verwendete Schreibweise vorwiegend in alterer belletristischer Literatur und gemeinsprachlich verwendet auch Comanche englische Vorgabe sind ein indigenes Volk der Indianer Nordamerikas Ihre Vorfahren lebten zusammen mit den sprachlich und kulturell verwandten Ostlichen Shoshone einst am Oberlauf des Platte River im Osten Wyomings bevor sie Anfang Mitte des 17 Jahrhunderts uber das Grosse Becken nach Suden und Sudosten auf die Central Plains vordrangen Ab 1750 waren die Comanchen die dominante militarische sowie politische Macht der Sudlichen Plains und hatten ein Handelsnetzwerk in den Grenzregionen im Sudwesten der Vereinigten Staaten etabliert Als nomadische Plainsindianer gehorten sie zum Kulturareal der Prarien und Plains hatten jedoch manche Traditionen der Stamme des Grossen Beckens beibehalten 1 Flagge der ComanchenStammesgebiet der Comanchen die sog ComancheriaFrau der Comanchen mit Baby Edward Curtis 1927Hauptling Quanah ParkerPortrat des Penateka Comanchen Asa Havi bzw Milky Way 1872 Inhaltsverzeichnis 1 Sprache 2 Namen 3 Geschichte wahrend spanischer und mexikanischer Herrschaft 3 1 Verdrangung der Apachen von den Plains 3 2 Pferde als Schlusselelement der Hegemonie 3 3 Bundnis der Spanier mit den Comanchen gegen die Apachen 3 4 Comanchen Raubzuge in Mexiko 3 5 Unabhangigkeit Mexikos und Zusammenbruch der Nordgrenze 4 Geschichte wahrend texanischer und amerikanischer Herrschaft 4 1 Ambivalentes Verhaltnis zu Siedlern und Indianern 4 2 Ewiger Friedensvertrag zwischen Comanchen und Deutschen 4 3 Texanisch Indianischer Krieg 4 4 Letzte freie Jahre 5 Demographie 6 Gesellschaft und interne Struktur 6 1 Sozio Politische Organisation 6 2 Historische Gruppierungen und deren Namen 6 2 1 Drei Naciones 6 2 2 Cuchanec Orientales und Occidentales Ostliche und Westliche Comanche 6 2 3 Northern Middle Southern und Western Comanche 6 3 Bands und Lokalgruppen der Comanchen Numunuu 7 Hauptlinge und Anfuhrer der Comanchen 8 Aktuelle Situation 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseSprache BearbeitenIhre Sprache die Komantschensprache auch Comanche genannt Nʉmʉ Tekwapʉ Aussprache Nɨmɨ tekʷapɨ Sprache des Volkes ist eine indigene Sprache Nordamerikas und zahlt zusammen mit dem Dialektkontinuum des Shoshoni Shoshone und dem Timbisha zu den Zentralen Numic Sprachen dem nordlichsten Zweig der uto aztekischen Sprachfamilie Ihre Sprache und der Dialekt der Ostlichen Shoshoni stehen sich so nahe dass manche Linguisten das Comanche als weiteren Dialekt des Shoshoni betrachten jedoch sind beide auf Grund einer Lautverschiebung im Comanche nicht gegenseitig verstandlich Es wird vermutet dass es mehrere regionale leicht voneinander abweichende Dialekte oder Subdialekte gab die von den jeweiligen Stammen gesprochen wurden heute jedoch wird meistens die Variante der Kwaarʉ Nʉʉ Kwahadi Quohada gesprochen Einst bildete das Comanche neben dem Spanischen Yuhu Taibo Tekwapʉ die Verkehrs und Handelssprache der Stamme auf den Sudlichen Plains und im Sudwesten Heute sprechen die meisten der uber 15 000 Comanchen amerikanisches Englisch Taibo Tekwapʉ und nur noch etwa 30 ihre eigene Sprache Stand 2013 2 Namen BearbeitenDer Name Comanchen ist eine spanische Abwandlung von Kɨmantsi oder Kohmahts Fremde Feinde wortlich Jene die immer mich bekampfen mochten der Bezeichnung der Ute fur ursprunglich alle feindlichen Stamme Arapaho Cheyenne Kiowa u a Da die ersten Comanchen in Begleitung der damals mit ihnen verbundeten Ute in New Mexico auftauchten ubernahmen die Spanier diese Bezeichnung zuerst als Komantcia und wandelten es spater in Comanchen ab Als jedoch ab 1726 die Ute Comanche Allianz zerbrach und die beiden Volker zu erbitterten Feinden wurden begannen die Ute allein die Comanchen mit diesem Namen zu bezeichnen In der Gebardensprache auf den Plains der sog Plains Indian Sign Language waren die Comanchen als Schlangen bekannt die Comanchen hingegen bezeichneten die Ute und Shoshone als Schlangen Die Comanchen waren auf Grund ihres kriegerischen Charakters unter benachbarten Stammen oftmals einfach als Feinde oder Schlangen Hinweis auf ihre Shoshone Abstammung mit der Bedeutung Feind bekannt Die Navajo Dine nannten sie Naalani Viele Feinde Sammelbegriff fur alle Plains Stamme jedoch spater speziell fur die Comanchen die Arapaho Coo3o engl Aussprache Cootho Feinde 3 die Kiowa bezeichneten sie als Gyaiko Feinde die Kiowa Apachen Plains Apache und Lipan Apachen als Idahi Feinde die Mescalero Apachen und Jicarilla Apachen als Inda Feinde die Comecrudo als Selakampom Bezeichnung fur alle kriegerischen Stamme speziell jedoch fur Comanchen die jeweils Caddo sprachigen Wichita als Nataa die Waco Hueco als Naratah und die Kichai Kitsai als Nanita was alles in etwa Schlangen d h Feinde bedeutet Die Cheyenne nannten sie Se senovotsetaneo o Schlangen Volk die spater verbundeten Kiowa Bodalk Inago Schlangen Volk oder Sanko Schlangen daher im Franzosischen als Gens du Serpent Schlangen Volk und zusammen mit den Shoshone im Englischen anfangs ebenfalls als Snakes Schlangen bezeichnet Wie viele indigene Volker bezeichneten sie sich selbst je nach Dialekt einfach als Nʉmʉnʉʉ Numunuu Numinu Nemene Nermernuh Nimini Nimma oder Nomone was meist als das Volk wiedergegeben wird wortlich jedoch Jene die umherziehen sich immer bewegen um ihren Lebensunterhalt als Sammler und Jager zu bestreiten Singular Nʉmʉ bzw Nimi 4 bedeutet 5 Geschichte wahrend spanischer und mexikanischer Herrschaft BearbeitenVerdrangung der Apachen von den Plains Bearbeiten Nach der Ubernahme des Pferdes ab etwa 1650 verdrangten die Comanchen zusammen mit den ihnen verwandten Ute sowie mit den Wichita Caddo Tonkawa und Hasinai Stammen die unter den Raubzugen der Apachen stark gelitten hatten die bis dahin dominierenden Apachen aus den Plains Gegen 1740 hatten die Comanchen die Apachen fast vollstandig von den Sudlichen Plains verdrangt und das Gebiet zwischen dem Oberlauf des Arkansas in Oklahoma dem ostlichen Teil des Llano Estacado und bis zum Edwards Plateau in Sud Texas wurde als Comancheria bekannt Vom Erstarken der Comanchen waren besonders die Jicarilla Mescalero und Lipan betroffen da jede Bisonjagd auch einen moglichen Konflikt mit den Comanchen bedeutete Zudem erhohte sich die Population der Comanchen in diesen Jahren stark Dies hatte verschiedene Grunde wie den unbeschrankten Zugang zu den reichsten Bisonjagdgrunden die Adoption einer betrachtlichen Anzahl gefangener Frauen und Kinder rivalisierender Stamme den Zustrom von Shoshone und einiger Arapaho sowie den ertragreichen Handel mit den ostlichen Pueblo von denen sie Wassermelonen Kurbisse Mais Bohnen Wolle sowie spater Weizen und metallene Utensilien erhielten Im spaten 18 Jahrhundert bis ca 1830 zahlten die Comanchen ca 30 000 bis 40 000 Menschen und waren somit das grosste Volk auf den Sudlichen Plains und im angrenzenden Sudwesten Pferde als Schlusselelement der Hegemonie Bearbeiten Der Besitz von Pferden war das zentrale Element in der Entstehung der Comanchen als eigenstandiges Volk und Kultur es gibt die Vermutung dass es nicht die Suche nach reicheren Bisonjagdgrunden sondern die Pferde der Siedler von Neu Spanien waren die die Comanchen veranlassten sich von den Shoshone zu losen Mitte des 19 Jahrhunderts versorgten sie franzosische und amerikanische Handler sowie Siedler und Migranten auf dem Weg zum kalifornischen Goldrausch sowie andere indianische Stamme mit Pferden Viele dieser verkauften Pferde waren gestohlen da die Comanchen beruhmte Pferde und spater Viehdiebe waren Ihre Opfer waren Spanier Mexikaner Amerikaner sowie andere Plains Stamme nbsp Comancheria um 1850Zudem hatten die Comanchen Zugang zu grossen Mustang Herden die ungefahr zwei Millionen Tiere in der Comancheria und den angrenzenden Gebieten zahlten Im spaten 18 und fruhen 19 Jahrhundert benotigte ihr nomadischer und kriegerischer Lebensstil mindestens ein Pferd pro Person Bei einer Bevolkerung von mindestens 30 000 besassen die Comanchen Herden die diesen Bedarf mehrfach ubertrafen Daher hatten die Comanchen fur den Handel immer einen Pferdeuberschuss von ca 90 000 bis 120 000 Tieren Laut ubereinstimmenden Augenzeugenberichten von Spaniern Mexikanern Amerikanern sowie gefangenen Weissen wirkten die Comanchen im Gegensatz zu den leichtfussigen und als besonders ausdauernde Laufer beruhmten Apachen zu Fuss plump und schwerfallig Sassen sie jedoch erst einmal im Sattel anderte sich dieser Eindruck sofort dann boten sie einen eleganten und souveranen Anblick Die Comanchen wurden bald als die Lords of the Plains bezeichnet und galten allgemein als hervorragende Reiter Bundnis der Spanier mit den Comanchen gegen die Apachen Bearbeiten Das erste spanische Dokument das von Comanchen berichtet stammt aus dem Jahr 1706 von dem Unteroffizier Juan de Ulibarri Dieser erfuhr von Taos und Apachen von einem kurz bevorstehenden Angriff der Comanchen den er aber selbst nicht mehr erlebte Im Jahrzehnt danach ist von ersten Kontakten zwischen Comanchen und Spaniern im Gebiet des heutigen New Mexico auszugehen 6 Gegen 1786 wurden die westlichen Comanchen Stamme vernichtend geschlagen und zeigten sich danach bereit in ein Bundnis mit den Spaniern gegen die Apachen einzutreten Dieses Bundnis erforderte dass die Comanchen erst Frieden mit den Dine Pueblo Jicarilla Apachen sowie mit ihren ehemaligen Verbundeten den Ute schlossen Im Gegenzug wurden ihnen die spanischen Markte in New Mexico und im nordlichen Mexiko geoffnet wo sie ihre Handelsguter wie Bisonfleisch und Felle gegen Waffen Munition Mais Bohnen Getreide Kleidung und andere Guter eintauschen konnten Zudem konnten sie nun auch leichter mit den Pueblo Handel treiben besonders mit Taos das bis dahin enge Kontakte mit den Jicarilla gepflegt hatte und sich nach dem Friedensschluss zu einem der wichtigsten Handelsstutzpunkte entwickelte Einzelne Comanchen Hauptlinge bekamen Passierscheine die sie als Freunde der Spanier auswiesen und sie berechtigten sich frei in den spanischen Landereien zu bewegen Zum Vertragsinhalt der gemeinsame militarische Aktionen gegen die Apachen vorsah gehorte auch dass die Comanchen fur jeden getoteten Apachen eine Pramie erhielten fur einen getoteten Krieger ab 14 Jahre ca 100 Pesos fur eine Frau 50 Pesos und fur ein Kind 25 Pesos damals entsprach ein Peso in etwa einem Dollar nach dem Amerikanisch Mexikanischen Krieg wurden die Pramien fur Apachen Skalps zum Ausgleich der Inflation deutlich erhoht Als sich die militarisch und personell schwacheren ostlichen Comanchen Stamme zuerst weigerten mit den Spaniern in Texas Frieden zu schliessen wurden sie von mehreren westlichen Comanchen teilweise mit Gewalt dazu gedrangt Die ostlichen Comanchen gingen grosstenteils dazu uber Apachensklavenjagden zu veranstalten da im franzosisch besetzten Louisiana eine Nachfrage nach Apachen als Sklaven bestand Zudem verlangten die Spanier von den Comanchen dass diese von sich aus Unternehmungen gegen die Apachen durchfuhrten Da den Apachen im Gegenzug der Zugang zu Waffen und Handelsgutern durch die Spanier streng verwehrt blieb mussten sie sich immer weiter vor den zahlreicheren und besser bewaffneten Comanchen und deren Verbundeten den Nortenos Wichita Caddo Hasinai sowie Tonkawa von den Sudlichen Plains in die Berge zuruckziehen und ihre Raubzuge gegen die Spanier und Mexikaner sowie sesshafte Ackerbau treibende Indianer verstarken um an dringend benotigte Lebensmittel Handelsguter Pferde sowie Sklaven zu gelangen Die hierbei erbeuteten Guter reichten die Mescalero und die sudlichen und nordlichen Lipan Gruppen an die ostlichen Gruppen der Lipan weiter die diese im Austausch gegen Waffen und Munition bei den Biloxi eintauschten so dass bald auch die Apachen entsprechend bewaffnet waren und ihren indianischen sowie weissen Feinden besser Gegenwehr leisten konnten Diese von den Apachen immer brutaler und verzweifelter ausgefuhrten Raubzuge setzten den Spaniern und den mit ihnen verbundeten Stammen Coahuiltec Jumano und Tobosos im Osten Sobaipuri Obere Pima und Opata im Westen besonders stark zu so dass die Spanier viele kleinere Stammesgruppen in Missionen ansiedelten und durch Presidios vergleichbar mit den amerikanischen Forts vor den Apachen schutzen mussten Die teilweise Vernichtung und Vertreibung einzelner Stamme sowie die Konzentration von einst nomadisierenden Stammesgruppen in festen Missionssiedlungen durch die Spanier und Mexikaner durch die nach Suden in die Wusten und Berge Nordmexikos vor den Comanchen ausweichenden Apachen hatte zur Folge dass diese die Apacheria nach Suden und Sudwesten extrem ausdehnten und somit den weissen und indianischen Siedlungen viel naher und fur diese gefahrlicher waren als je zuvor Da den Spaniern und Mexikanern stets bewusst war dass sie nicht zugleich gegen Apachen und Comanchen erfolgreich vorgehen konnten und sie die Comanchen als Gefahr durchaus furchteten versuchten sie jegliche Anbahnung von friedlichen Beziehungen zwischen beiden Volkern zu verhindern und verstarkten und erinnerten die Comanchen immer wieder an deren Feindschaft zu den Apachen Die Comanchen nannten die Apachen besonders die Mescalero und Lipan Esikwita graue Hintern graue Scheisse dies druckt die Verachtung und den Hass der Comanchen gegenuber den Apachen aus Die Bezeichnung ruhrt hochstwahrscheinlich von der Gewohnheit der Lipan her sich eine graue Paste auf die Haut und in die Haare zu schmieren die Lipan nannten sich Hle pai Nde Hellgraues Volk Allgemein bezeichneten die Comanchen die Apachen wegen ihrer hohen Stiefel die vorne eine hochstehende Spitze zum Schutz vor Steinen und Dornen hatten als Ta ashi turned up Comanchen Raubzuge in Mexiko Bearbeiten Da sich die westlichen und ostlichen Comanche Stamme vertraglich nur an den Frieden in New Mexico und Texas gebunden fuhlten konnten sie kein Unrecht darin sehen wenn sie im nordlichen Mexiko neben Apachen auch Spanier und Mexikaner toteten und beraubten Besonders die nordlich am Arkansas River lebenden Yamparika sowie die im Llano Estacado lebenden Kwahadi die beide niemals einen Vertrag unterschrieben hatten traten immer wieder tief in Mexiko als Rauber auf Hierbei errangen sich die Comanchen den Ruf gefurchteter und grausamer Krieger und es gelang ihnen den Vormarsch der Spanier zu stoppen und sie sogar aus ihren Plainsgebieten zu vertreiben Ihre Raubzuge fuhrten sie bis tief nach Mexiko in die heutigen mexikanischen Bundesstaaten Chihuahua Durango und Zacatecas Grosstenteils plunderten sie hierbei alles ostlich einer Linie am Rio Conchos westlich traten meist Apachen als Rauber auf Die Raubzuge der Comanchen waren so gewaltig und brutal dass die Mexikaner den September Comanche Moon nannten da diese kurz vor Einbruch des Winters besonders aktiv waren Durch das Trans Pecos Gebiet sowie uber das Edwards Plateau fuhrte der beruhmt beruchtigte Comanche Plunder Trail auch Great Comanche Trail genannt und teilte sich dann nochmals in Mexiko in verschiedene Richtungen auf Da das Trans Pecos Gebiet die Mapimi auch als Bolson de Mapimi bekannt das nordliche Chihuahua Coahuila Tamaulipas sowie das sudliche Texas zu den Stammesgebieten der Mescalero und Lipan zahlten war es nicht ohne Gefahr fur zuruckkehrende Kriegstrupps diese Gebiete zu durchqueren Oft nahmen die Apachen den Comanchen die erbeuteten Guter einfach wieder ab indem sie diese uberfielen beraubten und sich sofort wieder in ihre Bergfestungen zuruckzogen Unabhangigkeit Mexikos und Zusammenbruch der Nordgrenze Bearbeiten Nachdem 1820 Mexiko seine Unabhangigkeit von Spanien erlangt hatte kollabierte zunachst die gesamte Nordgrenze Die neue Regierung hatte nicht das notige Geld und Material auch nicht die notige Anzahl an Soldaten um die Presidios entlang der Nordgrenze zu besetzen Zudem hatten auch die Apachen wieder ihre Raubzuge verstarkt und ausgeweitet In den 1840er Jahren besonders im Mexikanisch Amerikanischen Krieg waren diese Plunderungen fur den Norden Mexikos so gravierend dass ganze Regionen aufgegeben werden mussten Tausende Menschen wurden getotet und verschleppt sowie Vieh gestohlen Niemals waren Kiowa Comanchen und Apachen so tief nach Mexiko plundernd eingefallen und noch niemals wurde ihnen so wenig Widerstand geleistet Bereits in den 1830er Jahren hatten Mexikaner berichtet dass sich Mescalero wahrscheinlich Guhlkahende manchmal mit Comanchen und Kiowa zusammenfanden um in Mexiko gemeinsam Raubzuge zu unternehmen 1846 vermittelten Kiowa und Gruppen der sudlichen Comanchen in einer grossen Zusammenkunft einen dauerhaften Frieden zwischen Mescalero und Comanchen Die Lipan ihrerseits hatten seit 1811 grosstenteils friedliche Kontakte zu den Comanchen aufgebaut Somit konnten die Comanchen ungestort durch die dauernden Uberfalle der Mescalero und Lipan auf ihrem beruhmt beruchtigten Comanche War Trail nach Suden auf Raub ausziehen und ihre Beute sicher nach Norden heim bringen Der Friede stellte den Comanchen das enorme in vielen Raubzugen Raids ubernommene Wissen der Mescalero uber Nordmexiko zur Verfugung und fuhrte so sogar zu gemeinsam unternommenen Raub und Kriegszugen wobei die Apachen oft als Scouts dienten Geschichte wahrend texanischer und amerikanischer Herrschaft BearbeitenAmbivalentes Verhaltnis zu Siedlern und Indianern Bearbeiten Die Comanchen hatten ein zwiespaltiges Verhaltnis zu den Europaern und Siedlern die versuchten ihr Territorium zu kolonisieren Einerseits waren die Comanchen bei den Siedlern und Militars als Handelspartner geschatzt andererseits waren sie wegen ihrer Raubzuge ausserst gefurchtet Zudem befanden sich die Comanchen fast immer mit den meisten Stammen der Sudlichen Plains im Kriegszustand was es den Texanern und spater den Amerikanern ermoglichte Bundnisse gegen die Comanchen zu schliessen Beinahe gelang es Sam Houston Prasident der neu gegrundeten Republik Texas mit den Comanchen einen dauerhaften Friedensvertrag zu schliessen Der Vertrag sah vor eine offizielle Linie zwischen Texas und den weissen Siedlungen im Osten und Sudosten und der Comancheria im Westen und Nordwesten festzulegen Die Comanchen wollten hierdurch ihre Bisonjagdgrunde sichern und jede militarische Konfrontation mit den Texanern vermeiden Doch dieser mogliche Friedensvertrag scheiterte am texanischen Parlament da sich die Abgeordneten nicht auf eine offizielle Grenzlinie zwischen Texas und der Comancheria einigen konnten Zudem hatte man durch diesen Vertrag die Comancheria quasi auf die gleiche Ebene wie die Republik von Texas gehoben was mit dem Selbstverstandnis der Texaner als zivilisierte Menschen gegenuber den Comanchen als Wilde nicht vereinbar war Nach den erfolglosen Friedensbemuhungen nahmen die Comanchen ihre Raububerfalle an der texanischen Grenze sowie gegen die texanischen Siedlungen wieder auf was in Texas zu einer unerbittlichen Haltung gegenuber allen noch in der Republik lebenden Stammen fuhrte Ewiger Friedensvertrag zwischen Comanchen und Deutschen Bearbeiten Trotz der standigen Kriege gegen Spanier Mexikaner sowie Texaner konnten die Comanchen ihre Unabhangigkeit bewahren und sogar ihr Territorium nochmals erweitern Daher stellten sie eine ernstzunehmende militarische Macht in Texas dar Zum Schutz speziell der von deutschen Einwanderern in Texas gegrundeten Siedlungen schloss daher der Deutsche John O Meusebach 1812 1897 Generalsekretar des Mainzer Adelsvereins im Marz 1847 am Fluss San Saba mit den Comanchen Fuhrern Santana Old Owl und Buffalo Hump einen Friedensvertrag 7 Das Abkommen wurde niemals gebrochen und sein Jahrestag wird deshalb noch heute von den Nachkommen beider Parteien von deutschstammigen Siedlern und von Comanchen gemeinsam in Fredericksburg im Rahmen eines Volksfestes des Founders Day gefeiert 8 Texanisch Indianischer Krieg Bearbeiten Versuche die Comanchen in Reservate anzusiedeln begannen in den spaten 1860er Jahren mit dem Vertrag von Medicine Lodge 1867 der ihnen Kirchen Schulen und Nahrungsmittelversorgung versprach wenn diese im Gegenzug ein grosses Stuck Land aufgaben uber 160 000 Quadratmeilen Zudem versprach die Regierung die Bisonjager zu stoppen die unablassig die grossen Herden auf den Plains abschlachteten um die Nahrungsgrundlage der Stamme zu vernichten und diese wehrlos zu machen Hierfur sollten die Comanchen zusammen mit den Kiowa Apachen Kiowa Cheyenne und Arapaho auf eine weniger als 13 000 Quadratmeilen grosse Reservation ziehen Trotz ihres Versprechens verhinderte die Regierung die weitere Abschlachtung der Bisonherden nicht was die Comanchen unter Anfuhrung des Medizinmanns Isa tai Weisser Adler 1874 dazu provozierte eine Gruppe von Bisonjagern im Texas Panhandle anzugreifen sogenannte zweite Schlacht von Adobe Walls Der Angriff war eine Katastrophe fur die Comanchen und deren Verbundete zudem wurde die Armee gerufen um die verbliebenen Comanchen auf die Reservation zu bringen Innerhalb von nur zehn Jahren waren die Bisons fast ausgeloscht die Mustangs zudem von der Armee zu Tausenden abgeschossen Somit war die Lebensweise der Plains Stamme als nomadisierende Jager und Krieger endgultig beendet 1875 ergab sich die letzte freie Gruppe der Comanchen unter Fuhrung von Quanah Parker die Quahadi vom Llano Estacado und zog zur Fort Sill Reservation in Oklahoma Des Reservatslebens uberdrussig und unglucklich verliessen 170 Krieger mit ihren Familien unter Fuhrung von Black Horse die Reservation Sie zogen sich auf den Llano Estacado zuruck und attackierten hierbei Camps der ihnen verhassten Bisonjager Dies fuhrte zum sogenannten Buffalo Hunters War von 1877 Bei den Attacken toteten und verwundeten die Comanchen einige Jager und stahlen Pferde Die Jager verfolgten die Comanchen und uberfielen diese im Yellow House Canyon Lubbock in Texas wurden aber von den Comanchen zuruckgeschlagen Unter den Jagern waren vier Verwundete und ein todlich Verletzter die Indianer hatten 35 Tote sowie 22 Verwundete zu beklagen die Comanchen konnten zusammen mit dem verwundeten ehemaligen weissen Gefangenen der Apachen Herman Lehmann entkommen Lehmann wurde Montechena genannt und war Krieger und Hauptling der Comanchen Dies war einer der letzten grosseren bewaffneten Konflikte mit Comanche Kriegern Kurz nach der Einweisung in das Reservat ubernahmen die Comanchen und Kiowa ein neues Ritual von den Lipan Apache das als Beginn der Native American Church gesehen wird Nachts wurde in einem Zelt ein zentrales Feuer entfacht und ein niedriger mondsichelformiger Erdaltar errichtet auf dem ein Peyote Kaktus deponiert wurde Im Laufe des Rituals wurde gemeinsam geraucht gebetet und mit Trommelbegleitung gesungen bevor der halluzinogene Kaktus oftmals allerdings nur symbolisch verzehrt wurde Sinn des Rituals war die Krankenheilung und die Erlangung spiritueller Krafte 9 Letzte freie Jahre Bearbeiten Nachdem Victorio Hauptling der Chihenne einer ostlichen Gruppe der Chiricahua Apachen und oftmals Verbundete der Mescalero aus der Reservation ausgebrochen war schlossen sich diesem 80 Krieger der Mescalero sowie einige Lipan und versprengte Comanchen an und bekriegten gemeinsam Mexikaner und US Amerikaner in Nordmexiko und Texas Letzte freie Comanche Gruppen schlossen sich den Mescalero und Lipan in ihren Bergfestungen in Coahuila und Chihuahua an und verubten 1881 den letzten gemeldeten Indianeruberfall in Texas 1883 unternahmen verzweifelte Gruppen von Mescalero Lipan und ein paar Comanchen entlang des Rio Penasco und Rio Pecos letzte Uberfalle Demographie BearbeitenAnfang 1700 schatzte man die Comanchen auf ca 6 000 bis 8 000 Menschen Nachdem die Comanchen zwischen 1720 und 1740 die Ostlichen Apache Stamme der Jicarilla Apache Mescalero Apache und Lipan Apache grosstenteils von den zentralen und sudlichen Plains verdrangt hatten ubernahmen sie nicht nur deren einstige Stellung als militarisch und politisch dominante Macht auf den Plains sondern auch deren Handelsnetzwerke zu den Pueblo Volkern und spanischen Siedlungen in New Mexico und Texas Die Comanchen erfuhren nun in den nachsten Jahrzehnten ein stetiges Bevolkerungswachstum Einerseits verfugten sie nun uber eine bessere und sicherere Nahrungsmittelversorgung durch die Bisonjagd sowie den Tausch Handel Pemmikan Bisonfleisch und haute Lederwaren und Sklaven mit benachbarten Stammen und spanischen Siedlungen Mais Kurbisse Wassermelonen Weizen Bohnen etc andererseits erlebten die einzelnen Stamme und Siedlungen eine bis dahin unbekannte militarische und politische Sicherheit da deren Krieger durch Vermittlung der Wichita mittels franzosischer Waffen und der geraubten und bald selbst gezuchteten Pferde erfolgreich ihre Stammesgebiete und Macht verteidigen konnten Neben furchtlosen Kriegern waren die Comanchen vielleicht noch grossere Diplomaten da es ihnen stets gelang machtige Allianzen mit indianischen Stammen und spater spanischen mexikanischen Siedlungen zu schliessen Zu ihren indianischen Verbundeten zahlten zuerst die Ute bis 1726 Tonkawa bis 1750 Wichita Caddo sowie Hasinai und spater ihre einstigen Feinde die Kiowa und Kiowa Apache Plains Apache ab 1790 sowie die Southern Cheyenne und Southern Arapaho ab 1840 Ab 1786 hatten die Westlichen Comanchen in New Mexico und die Ostlichen Comanchen in Texas jeweils eine Anti Apache Allianz mit den Spaniern und deren verbundeten Stammen geschlossen Durch diese dauerhafte Allianz in New Mexico in Texas wahrte sie nur einige Jahre bekamen die Comanchen vertraglich zugesicherte Handels und Absatzmarkte in New Mexico Kriegszuge gegen Apache wurden seitens der Spanier militarisch unterstutzt oder durch Zahlungen fur Apache Skalps oder Apache Ohren angeregt Einerseits verkauften die Bands gestohlene Pferde sowie indianische spater auch weisse Gefangene in New Mexico Texas und Louisiana andererseits konnten sie durch die Integration geraubter indianischer und weisser Kinder und Frauen ihre Verluste ausgleichen sowie die Bands sogar vergrossern 1750 schatzte man sie bereits auf 15 000 Stammesmitglieder und 1780 hatten sie mit einer Bevolkerung von ca 40 000 bis 45 000 den Hohepunkt ihrer Macht erreicht sie waren hierdurch bei weitem der grosste Stamm auf den sudlichen Plains Durch mehrere schwere Pocken Epidemien 1780 1781 1816 1817 wurde ihre Bevolkerung auf 20 000 und somit um fast die Halfte dezimiert Der Durchzug von Gluckssuchern wahrend des Kalifornischen Goldrausches 1848 1854 durch Teile der Comancheria brachte erneut die Pocken 1848 sowie einen ebenfalls verheerenden Ausbruch der Cholera 1849 auf die Sudlichen Plains welchem besonders viele Comanchen und Kiowa zum Opfer fielen Wurden 1849 die Comanchen durch die US Regierung noch auf ca 20 000 Stammesmitglieder geschatzt schatzte man im Jahr 1851 dass nur noch ca 12 000 manchmal auch nur 10 000 uberlebt hatten Wahrend die Comanchen sich nie mehr von den schweren Verlusten erholen konnten wuchs hingegen die konkurrierende und ihnen feindlich gesinnte weisse Bevolkerung in Texas von 140 000 in 1847 auf bis zu 600 000 in den 1860er Jahren an Durch die Ruckkehr der Pocken aus New Mexico auf die Sudlichen Plains im Jahr 1862 sowie der Cholera 1867 den eskalierenden Konflikt mit der Armee und den Siedlern sowie die Vernichtung der Bisons und die hieraus resultierenden Hungersnote mussten die Comanchen immer grossere Verluste an Menschenleben hinnehmen diese Verluste nahmen seit den 1870er Jahren rapide zu 1866 schatzte man die Bevolkerung der Comanchen auf ca 4 700 im Jahr 1884 gab es nur noch 1 382 1910 lebten nur noch 1 171 Heute gibt es wieder uber 14 000 Comanchen 10 Laut Homepage der Comanche Nation umfasst diese heute sogar 15 191 Stammesmitglieder von denen ca 7 763 im Lawton Fort Sill Gebiet sowie in angrenzenden Bezirken im Sudwesten von Oklahoma leben Gesellschaft und interne Struktur BearbeitenSozio Politische Organisation Bearbeiten Die soziale und politische Interaktion und Organisation der Comanchen bestand aus vier verschiedenen Graden von Integration von Gruppen und deren Abgrenzung und Identitat nach aussen Diese waren wiederum durch Medizin Gesellschaften Mitglieder dieser Gesellschaften besassen eine einzige besondere Kraft Puha genannt die sich nur ihnen offenbarte Kriegs Gesellschaften diese organisierten die Kriegs und Raubzuge die Verteidigung des Lagers sowie die Jagd durch Handel unter den verschiedenen Gruppen sowie mit benachbarten Volkern sowie durch eine gegenuber benachbarten Stammen und spater Europaern gemeinsam betriebene Aussenpolitik miteinander verbunden 11 Die Comanchen unterteilten sich in vier sozial politische Einheiten die kleinste war die patrilineare und patrilokale Kernfamilie engl nuclear family d h das Nanakwʉhʉ Ehepaar zog zur Familie des Mannes mehrere verwandte Familien bildeten eine Nʉmʉnahkana Numanahkahni oder Nemenakane Menschen die gemeinsam in einem Nʉmʉkahni Tipi Haushalt leben oder Grossfamilie engl extended family eine oder mehrere Numunahkahni Nemenakane bildeten eine Lokalgruppe engl local residential band group oder span rancheria deutsch auch Horde deren Mitglieder daher meistens miteinander verwandt waren diese verfugten zudem uber gemeinsame Gebiete und deren Ressourcen mehrere Lokalgruppen bildeten wiederum eine Band engl band span tribu die sich auf Grund von Verwandtschaft gemeinsamem Territorium Dialekt und kulturellen Eigenheiten als Einheit begriff Die von Amerikanern meist als Division oder Stamm engl tribe und von Spaniern Mexikanern als Nacion oder Rama Zweig bezeichneten Gruppierungen waren meist ein regionaler sowie kultureller Sammelbegriff fur grossere und machtigere Bands die durch Kriegs und Medizin Gesellschaften untereinander verbunden waren eine gemeinsame politische sowie kulturelle Identitat entwickelt hatten und meist aus verwandten Lokalgruppen oder gar Bands bestanden gegenuber Aussenstehenden verfolgten sie meist zusammen gemeinsame Interessen in der Jagd dem Sammeln im Krieg und im Frieden sowie im Handel und fanden sich zu Stammeszusammenkunften zusammen 12 Im Gegensatz zu den Cheyenne und Arapaho auf den Central Plains entwickelten jedoch die Comanchen nie eine politische Idee von einer Nation oder einem Stamm Sie erkannten sich zwar anhand von Sprache und Kultur gegenseitig als Nʉmʉnʉ Nemene an und fuhrten fast nie Krieg untereinander dies bedeutete aber nicht dass die Kwaarʉ Nʉʉ Kwahadi Quohada gegenuber den Siedlungen in New Mexico die gleiche Politik verfolgten wie die Kʉhtsʉtʉhka Kotsoteka Dies konnte spater als die Comanchen Gesellschaft vor der Zerschlagung stand sogar dazu fuhren dass sich die einst geachteten und gefurchteten Penatʉka Nʉʉ Penateka als Scouts den Amerikanern und Texanern gegen noch freie Comanchen zur Verfugung stellten Historische Gruppierungen und deren Namen Bearbeiten Drei Naciones Bearbeiten Bis etwa 1750 unterschieden die Spanier drei grosse regionale Gruppierungen Verbande von Stammen und Bands die sie als Nacion oder Rama bezeichneten die Hʉpenʉʉ Jupe Hoipi Yaparʉhka Yamparika und Kʉhtsʉtʉhka Kotsoteka auf den Central Plains zwischen dem Platte River und dem Arkansas River Diese drei Gruppierungen hatten auf Grund teilweise unterschiedlicher Dialekte verschiedener Stammesgebiete und der hierauf basierenden Lebens sowie Ernahrungsweise jeweils eine voneinander separate und eigene Identitat entwickelt Als ab etwa 1740 immer mehr Lokalgruppen und Bands den Arkansas River uberquerten und nach Suden und Sudosten auf die offenen flachen Sudlichen Plains und die Randgebiete des Llano Estacado Staked Plains zogen begannen diese sich auf Grund der hier vorkommenden riesigen Bisonherden als Kʉhtsʉtʉhka Kotsoteka Buffelesser zu bezeichnen Die Bands hingegen die bis 1780 auf den Central Plains nordlich des Arkansas River lebten bewohnten somit ein waldreicheres Gebiet als die sudlich gezogenen Bands und nannten sich daher auch Hʉpenʉʉ Jupe Hoipi Waldholz Volk oder Wald Volk Die nordlichsten Bands behielten viele kulturelle Eigenheiten der Volker des Great Basin bei da sie sich als letzte von den Shoshone gelost hatten und auf die Plains gezogen waren Sie sprachen einen stark abweichenden Dialekt der dem Ostlichen Shoshoni Dialekt am nachsten stand und entwickelten daher eine von anderen Comanchen separate und gemeinsame Identitat als Yaparʉhka Yamparika Yap Kummelwurzelesser Cuchanec Orientales und Occidentales Ostliche und Westliche Comanche Bearbeiten Nachdem die Mescalero Apache Jicarilla Apache und Lipan Apache grosstenteils von den Sudlichen Plains verdrangt wurden und in deren Randgebiete und die angrenzenden Rocky Mountains fluchten mussten begannen die Spanier die nun dominierenden Comanchen in zwei geographische Gruppierungen einzuteilen die nur teilweise den vormaligen drei Naciones entsprachen Die nach Sudosten auf die Sudlichen Plains in Texas gezogenen Bands der Kʉhtsʉtʉhka Kotsoteka wurden ab ca 1780 als Cuchanec Orientales Ostliche Cuchanec Kotsoteka oder Ostliche Comanche bezeichnet die im Nordwesten und Westen zuruckgebliebenen Kʉhtsʉtʉhka Kotsoteka zusammen mit den zwischenzeitlich sudwarts bis zum North Canadian River gezogenen Hʉpenʉʉ Jupe Hoipi und manchmal den Yaparʉhka Yamparika wurden hingegen als Cuchanec Occidentales Westliche Cuchanec Kotsoteka oder Westliche Comanche bezeichnet Die Cuchanec Orientales Ostliche Comanche lebten vom Edwards Plateau im Suden nordwarts bis zum Oberlauf des Brazos River und des Colorado River in den Plains von Texas sowie ostwarts bis zu den Western Cross Timbers in Zentral Texas Die Cuchanec Occidentales Westliche Comanche lebten entlang der Oberlaufe des Arkansas River Canadian River und Red River im Osten Colorados im Oklahoma und Texas Panhandle sowie im Llano Estacado im Nordosten und Osten New Mexicos Northern Middle Southern und Western Comanche Bearbeiten Im Laufe des 19 Jahrhunderts wurde nicht mehr zwischen Westliche Comanche und Ostliche Comanche unterschieden die Hʉpenʉʉ Jupe Hoipi wurden in historischen Aufzeichnungen nicht mehr erwahnt vermutlich verschmolzen sie mit anderen Bands als sie nach Suden zogen moglicherweise sind sie die Vorfahren der nun auftauchenden machtigen Nokoni Nʉʉ Nokoni der Kwaarʉ Nʉʉ Kwahadi Quohada sowie der Hʉpenʉʉ Hois Lokalgruppe der Penatʉka Nʉʉ Penateka Durch das Vordringen der verbundeten Kiowa und Kiowa Apache Plains Apache in die nordliche Comancheria zogen manche Lokalgruppen und Bands der Yaparʉhka Yamparika ebenfalls nach Sudosten und schlossen sich den dortigen Ostlichen Comanche an und wurden als Tahnahwah Tenawa Tenahwit bekannt Die Macht sowie der Erfolg der Comanchen zog auch Bands benachbarter Volker an die sich diesen anschlossen und Teil der Comanchen Gesellschaft wurden eine Gruppe der Arapaho wurde als Saria Tʉhka Chariticas Sata Teichas Band bekannt eine Gruppe der Shoshone als Pohoi Pohoee Band Neben den Nokoni Nʉʉ Nokoni traten nun die Kwaarʉ Nʉʉ Kwahadi Quohada als neue machtige Band in Erscheinung ursprunglich einige Lokalgruppen der Kʉhtsʉtʉhka Kotsoteka aus dem Cimarron River Valley sowie Nachkommen einiger Hʉpenʉʉ Jupe Hoipi die beide sudwarts gezogen waren Die Texaner und Amerikaner unterteilten die Comanchen in funf grosse dominante Bands den Yaparʉhka Yamparika Kʉhtsʉtʉhka Kotsoteka Nokoni Nʉʉ Nokoni Penatʉka Nʉʉ Penateka und Kwaarʉ Nʉʉ Kwahadi Quohada die sie wiederum in zuerst drei spater vier regionale Gruppierungen unterteilten Die nordlichste Band waren die zahlreiche Lokalgruppen umfassenden Yaparʉhka Yamparika zwischen dem Arkansas River und dem Canadian River sudlich von ihnen lebten die prominenten und machtigen Kʉhtsʉtʉhka Kotsoteka deren Lokalgruppen auf den High Plains des Oklahoma und Texas Panhandles zwischen Red und Canadian River im bisonreichen Red River Valley streiften der beruhmte Palo Duro Canyon bot ihnen und ihren Pferdeherden Schutz vor starken Wintersturmen sowie vor Feinden war reich an Wasser Wild essbaren Pflanzen Wald sowie Rohstoffen zur Herstellung von Waffen und Werkzeugen Da beide Bands ihre Streifgebiete im nordlichsten Teil der Comancheria hatten wurden sie als Northern Comanche Nordliche Comanche bezeichnet Die aggressiven Nokoni Nʉʉ Nokoni Wanderer Jene die umkehren waren bekannt fur ihre immerwahrenden Wanderungen auf den Sudlichen Plains von Texas zwischen dem Oberlauf des Red River und dem Colorado River im Suden und den Western Cross Timbers im Osten ihre bevorzugten Streifgebiete befanden sich am Oberlauf des Brazos River und dessen Nebenflussen Main Double Mountain Clear Fork Salt Fork Middle und Schutz vor Sturmen und Feinden fanden sie im Gebiet des Pease River Mit ihnen teilten sich meist die gleichen Stammesgebiete zwei kleinere Bands die Tahnahwah Tenawa Tenahwit Die Flussabwarts lebenden und Tanimʉʉ Tanima Dahaʉi Tevawish Leberesser alle drei Bands zusammen waren als Middle Comanche Mittlere oder Zentrale Comanche bekannt da sie inmitten der Comancheria lebten Die sudlichste grosste und bei den Weissen bekannteste Band waren die Penatʉka Nʉʉ Penateka Honigesser da sie in der Nahe der ersten spanischen und texanischen Siedlungen lebten ihre oftmals wald und wasserreichen Stammesgebiete reichten von den Oberlaufen der Flusse in Zentral Texas und des Colorado Rivers sudwarts einschliesslich grosser Teile des Edwards Plateaus und ostwarts bis zu den Western Cross Timbers auf Grund ihrer Stammesgebiete wurden sie daher Southern Comanche Sudliche Comanche genannt Wie bereits erwahnt entstanden als letzte eigenstandige und grosse Band im 19 Jahrhundert die Kwaarʉ Nʉʉ Kwahadi Quohada Antilopenesser die auf den heissen schattenarmen wusten Hochebenen des Llano Estacado im Osten New Mexicos lebten und im Tule Canyon und Palo Duro Canyon im Nordosten Texas Schutz fanden Sie waren die einzige Band die nie einen Vertrag mit den Texanern oder Amerikanern schloss und sie waren die letzten die den Widerstand aufgaben Auf Grund ihrer relativen Isolation von den anderen Bands am westlichsten Rand der Comancheria wurden sie als Western Comanche Westliche Comanche bezeichnet Bands und Lokalgruppen der Comanchen Numunuu Bearbeiten Hʉpenʉʉ oder Jupe Hoipi Waldholz Volk oder Wald Volk im Spanischen als Hoipi oder Hupe im Englischen als Jupe schriftlich wiedergegeben weitere Varianten Hupene Yupini eine der drei von den Spaniern im 18 Jahrhundert genannten Naciones regionalen Verbanden mehrerer Bands und Lokalgruppen Anfang des 19 Jahrhunderts nicht mehr erwahnt verschmolzen vermutlich mit anderen Bands als sie nach Suden zogen moglicherweise sind sie die Vorfahren der nun auftauchenden machtigen Nokoni Nʉʉ Nokoni der Kwaarʉ Nʉʉ Kwahadi Quohada sowie der namensgleichen Hʉpenʉʉ Hois Lokalgruppe der Penatʉka Nʉʉ Penateka Band 13 14 Yaparʉhka oder Yamparika Yapai Nʉʉ Yap Kummelwurzelesser da sie die der Pastinake ahnliche essbare Yampa Wurzel Perideridia gairdneri nutzten fruher auch Widyʉ Nʉʉ Widyʉ oder Widyʉ Yapa Volk der Ahle spater als Tʉtsahkʉnanʉʉ oder Ditsahkanah nahendes Volk bezeichnet eine der drei von den Spaniern im 18 Jahrhundert genannten Naciones Anfang des 19 Jhd schlossen sich mehrere Yaparʉhka Lokalgruppen den bereits vorher nach Sudosten auf die Sudlichen Plains von Texas gezogenen Kʉhtsʉtʉhka Lokalgruppen oder Ostlichen Comanche an und wurden nun als eine neue Band namens Tahnahwah Tenawa Tenawhit bekannt 15 Ketahtoh Tʉ Ketatore Lokalgruppe Jene die keine Schuhe tragen auch bekannt als Napwat Tʉ Keine Schuhe tragend Motso Tʉ Lokalgruppe abgel von motso Bart daher wahrscheinliche Bedeutung die Bartigen nicht mit der Mʉtsahne Motsai Band zu verwechseln Pibianigwai Lokalgruppe Jene die laut sprechen Jene die laut fragen nimmt vielleicht Bezug auf ihre nach Ansicht anderer Comanchen angeblich vorlaute Art und unhofliches Benehmen Sʉhmʉhtʉhka Suhmuhtuhka Lokalgruppe Jene die alles essbare essen vermutlich ein Hinweis dass sie wie ihre Shoshone Verwandten in Notzeiten keine Nahrungstabus besassen Tʉtsakʉ Nʉʉ Titchahkaynah Lokalgruppe Jene die Beutel herstellen wahrend sie umherziehen da sie wahrend der Wanderschaft Parfleches Beutel aus Rohleder zur Aufbewahrung von Pemmikan und getrocknetem Fleisch fertigten eine grosse und einst unabhangige Band vermutlich Shoshone im Gebiet westlich der heutigen Stadt Apache im Caddo County Oklahoma schlossen sich spater den machtigen Yaparʉhka an Wahkoh Lokalgruppe Muschel Ornament nimmt wahrscheinlich Bezug auf die Dekoration ihrer Kleidung Waw ai Wohoi Lokalgruppe auch Waaih Maden auf dem Penis auch Nahmahe enah Irgendwie sexuell zusammen haben Sexualverkehr wurden von anderen Comanchen so genannt und verachtet da diese sie verdachtigten inzestuose Beziehungen untereinander zu fuhren 14 Kʉhtsʉtʉhka oder Kotsoteka Buffelesser im Spanischen als Cuchanec im Englischen als Kotsai schriftlich wiedergegeben weitere Variante Tʉtsanoo Yehkʉ eine der drei von den Spaniern im 18 Jahrhundert genannten Naciones die nach Sudosten und Suden auf die Plains gezogenen Lokalgruppen sind Vorfahren der nun auftauchenden machtigen Nokoni Nʉʉ Nokoni sowie der Kwaarʉ Nʉʉ Kwahadi Quohada und zusammen mit ebenfalls sudwarts gezogenen Yaparʉhka Lokalgruppen bildeten sie die neue Band namens Tahnahwah Tenawa Tenawhit 14 Nokoni Nʉʉ oder Nokoni Wanderer die Um Herumreisenden oder Jene die immer umkehren umherziehen auch als Noyʉhkanʉʉ oder Nawyehkah Jene die nie an einem Platz langer bleiben nach dem Tod ihres fuhrenden Hauptlings Peta Nocona im Jahr 1864 dem Vater von Quanah Parker wurden sie nun Tʉtsʉ Noyʉkanʉʉ oder Detsanayʉka Jene mit schlechten Behausungen Arme Wanderer bezeichnet da es Brauch war die Namen von Verstorbenen nicht mehr in der Offentlichkeit auszusprechen Nokoni Nʉʉ Nokoni Band die grosste und machtigste Band denen sich die Tahnahwah und Tanimuu Bands oft bei Entscheidungen uber Krieg und Frieden anschlossen Tahnahwah oder Tenawa Band auch Tenahwit Jene die flussabwarts leben entstanden als neue Band auf den Sudlichen Plains Anfang des 19 Jhd als einige sudwarts gezogene Lokalgruppen der Yaparʉhka sich bereits dort ansassigen Lokalgruppen der Kʉhtsʉtʉhka anschlossen wurden 1845 in einer Schlacht gegen die Mexikaner praktisch ausgeloscht Tanimʉʉ Tanima Band auch Tevawish oder Dahaʉi Leberesser lebten sudlich des Pease River in Texas 14 Penatʉka Nʉʉ oder Penateka auch Pihnaatʉka Penanʉʉ Honigesser auch als Pehnahterkʉh Schnell stechend zuschlagend wie Wespen genannt da sie fur ihre blitzartigen Uberfalle und als Rauber beruhmt waren Penatʉka Nʉʉ Penateka Band mehrere machtige Lokalgruppen die grossen politischen Einfluss auf benachbarte Lokalgruppen ausubten und daher namensgebend fur die gesamte Division Gruppe Hʉpenʉʉ Hois Lokalgruppe auch Huuzinuu Waldholz Volk oder Wald Volk wahrscheinlich Nachfahren sudwarts auf die Plains gezogener Lokalgruppen der einst machtigen Hʉpenʉʉ Jupe Hoipi die jedoch Anfang des 19 Jhd nicht mehr erwahnt werden Kʉvahrahtpaht Lokalgruppe Kletterer oder Steilwandkletterer Taykahpwai oder Tekapwai Lokalgruppe Jene ohne Fleisch Tayʉʉwit oder Teyʉwit Lokalgruppe Die Gastfreundlichen 14 Kwaarʉ Nʉʉ oder Kwahadi Quohada auch Kwahare Antilopenesser auch unter ihrem Spitznamen Kwahihʉʉ Ki Sonnenschirme auf ihrem Rucken bekannt da sie ein quadratisches Stuck Rohleder auf dem Rucken trugen das sie sich uber den Kopf zogen um sich auf den wustenartigen Hochebenen des Llano Estacado vor der sengenden Sonne zu schutzen ursprunglich einige Lokalgruppen der Kʉhtsʉtʉhka Kotsoteka aus dem Cimarron River Valley sowie Nachkommen einiger sudwarts gezogener Hʉpenʉʉ Jupe Hoipi traten sie erst im 19 Jhd als neue machtige Band im aussersten Westen der Comancheria auf Mʉtsahne oder Motsai Band Undercut Bank Prallhang fruher als Tumutsi tu schwarz mutsi spitz bezeichnet der Name verweist evtl auf die Antelope Hills am Canadian River im Texas Panhandle wurden ca 1845 in einer Schlacht gegen die Mexikaner ausgeloscht Pagatsʉ oder Pa kah tsa Band Am Oberlauf des Flusses auch als Pahnaixte Jene die flussaufwarts leben Pekwi Tʉhka oder Pekwi Tuhka Band Fischesser Pikaatamʉ Band Buckskins Kleidung aus Wildleder nahendes Volk Saria Tʉhka oder Sata Teichas Band auch Chariticas Hundeesser ursprunglich eine Band der Arapaho die von den Comanchen ebenfalls als Hundeesser bezeichnet wurden Weitere wenig bekannte oder kleinere Bands Guage johe Band 16 Hai ne na ʉne oder Hani Nʉmʉ Band auch Hainenaurie Hainenaune Mais essendes Volk nicht mit der spateren Bezeichnung Hanitaibo fur die Penatʉka Nʉʉ Band zu verwechseln It chit a bʉd ah oder Utsu itʉ Band Volk der Kalte oder Volk im Norden vielleicht nur eine alternative Bezeichnung fur die nordlichste Comanche Band den Yaparʉhka Yamparika oder fur eine deren Lokalgruppen Itehtah o Band Verbranntes Fleisch vermutlich von anderen Comanchen so genannt da sie entweder stets zu viel Pemmikan fur den Winter fertigten und den Uberschuss einfach in die Busche und Baume am Wegesrand warfen oder ihren Uberschuss an Fleisch im Fruhling wegwarfen wo es dann trocknete sich schwarz verfarbte und wie verbranntes Fleisch aussah Kwashi Band Kewatsana oder Kevatsana Band No Ribs keine Rippen vermutlich eine Anspielung auf ihren guten Ernahrungszustand nun nicht mehr existent Muvinabore Band Naʉ niem oder No na ʉm Band Bergrucken Volk oder Volk der Hugelkette vermutlich ein fruherer Name der Kwaarʉ Nʉʉ Band da diese nahe der Rocky Mountains in New Mexico lebten Ohnonʉʉ Band auch Ohnʉnʉnʉʉ Onahʉnʉnʉʉ lebten im Caddo County in der Nahe des heutigen Cyril Oklahoma Pahʉraix oder Parʉhʉya Band Wasser Pferd auch Parkeenaʉm oder Paki Nʉmʉ Wasser Volk genannt da sie bevorzugt entlang Seen ihre Lager aufschlugen waren unter den Comanchen als die besten Laufer und Lacrosse Spieler bekannt sie waren meist dunn und uberragten mit ihrer Korpergrosse alle anderen Bands der meist untersetzten Comanchen vermutlich waren sie einst eine Band der fur ihre Korpergrosse bekannten Dhegiha Sioux der Central Plains die sich den Comanchen angeschlossen hatte Pohoi oder Pohoee Band Wilder Salbei ursprunglich eine Band der spater als Wind River Shoshone bezeichneten Ostlichen Shoshone aus Wyoming Tasipenanʉʉ Band ursprunglich eine Band der Kiowa Apache Plains Apache westlich von Anadarko in Oklahoma die sich den Comanchen angeschlossen hatten ihr Name leitet sich von der Comanche Bezeichnung fur die Kiowa Apache als Tasi ab 17 Wianʉʉ Band auch Wianʉ Wia ne erodierender zusammenbrechender Hugel lebten zwischen einem grossen Berg sowie einem Hugel in einem von starker Erosion gepragten Gebiet nahe der heutigen Stadt Walters Oklahoma zwischen den Nebenflussen des Red River dem East Creek und West Cache Creek Auf Grund der Ahnlichkeit der Namen wurden die Tanimʉʉ Tanima Tevawish mit den Tahnahwah Tenawa Tenahwit oftmals von Aussenstehenden verwechselt und nicht selten als eine Band betrachtet da beide zudem die gleichen Stammesgebiete wie die machtigen Nokoni Nʉʉ Nokoni bewohnten und mit diesen oftmals politisch sowie militarisch gleiche Interessen verfolgten wurden sie auch einfach als zwei Lokalgruppen oder Bands der Nokoni Nʉʉ Nokoni betrachtet Die grosste und ehemals machtigste Band der Comanchen die Penatʉka Nʉʉ Penateka waren zudem noch unter den Namen ihrer jeweiligen Lokalgruppen als Hʉpenʉʉ Hois Kʉvahrahtpaht Taykahpwai Tekapwai oder als Tayʉʉwit Teyʉwit bekannt Spater als sie sich den Weissen als Scouts gegen andere Comanchen zur Verfugung stellten wurden sie von diesen als Hanitaibo Mais essende weisse Menschen bezeichnet 14 Hauptlinge und Anfuhrer der Comanchen BearbeitenQuanah Parker ca 1845 1852 23 Februar 1911 Quanah Geruch Duft und Parker ist der Familienname seiner weissen Mutter Cynthia Ann Parker letzter traditioneller Hauptling der Kwaarʉ Nʉʉ Band fuhrte die Comanchen im Red River War von 1874 bis 1875 dem letzten Konflikt wahrend der Texanischen Indianerkriege spater Oberhauptling der Comanchen erfolgreicher Rancher Politiker sowie als religioser Fuhrer der Begrunder der Native American Church Black Horse ca 1900 Tu uh ku mah Tu ukumah unter den Buffeljagern verachtlich Nigger Horse genannt war bei den Comanchen auch als Pako Riah Colt oder Ta Peka Sonnenstrahlen bekannt Kriegshauptling der Kwaarʉ Nʉʉ Band wurde nach dem Tod des Hauptlings Bull Bear 1874 zum zweiten Hauptling nach Quanah Parker gewahlt wurde bekannt als er mit 170 Kriegern und deren Familien im Dezember 1876 die Reservation verliess und im sog Buffalo Hunters War Staked Plains War von 1877 zusammen mit verbundeten Apache gezielt Camps der Buffeljager uberfielen da diese ihre Nahrungsgrundlage zerstorten dies war der letzte indianische Widerstand im Texas Panhandle sowie im Llano Estacado Isa tai Wolf Vulva oder Coyotes Vagina ca 1840 ca 1890 ursprunglich Quenatosavit Weisser Adler genannt Medizinmann der Kwaarʉ Nʉʉ Band und spiritueller Fuhrer der Stammes Allianz der Comanchen Kiowa Sudlichen Cheyenne und Sudlichen Arapaho bei der sog zweiten Schlacht von Adobe Walls da seine Medizin versagte wurde er fortan verachtlich Isa tai genannt Carne Muerto 1832 1860er Kriegshauptling der Kwaarʉ Nʉʉ Band Sohn vom beruhmten Penatʉka Nʉʉ Kriegshauptling Santa Anna nach dem Tod seines Vaters schloss er sich mit den Uberlebenden seiner Gruppe den noch Widerstand leistenden Comanchen auf dem Llano Estacado an fuhrte bis in die 1860er mehrere Kriegs und Raubzuge an nach der Niederlage in der Battle of Little Robe Creek vom 12 Mai 1858 verschwindet er aus den Aufzeichnungen Peta Nocona 1820 1864 Puhtocnocony oder Tah con ne ah pe ah letzter bedeutender Hauptling der Nokoni Nʉʉ Band Sohn von Iron Jacket sowie Vater von Quanah Parker Iron Jacket ca 1780 1790 12 Mai 1858 Po bish e quasho Po hebitsquash Pro he bits quash a Po bish e quasho Eisernes Hemd da er im Kampf ein spanisches Kettenhemd trug das ihn gegen leichte Munition schutzte glaubten die Comanchen er konne mittels seiner spirituellen Kraft die Gewehrkugeln wegblasen Sowohl unter Comanchen als auch unter Mexikanern und Texanern hatte er einen legendaren Ruf und galt gar als unverwundbar fuhrte zwischen 1820 und 1850 als Kriegshauptling und Hauptling der Nokoni Nʉʉ Band zahlreiche Raubzuge gegen Siedlungen in Texas und Mexiko wurde jedoch in der Battle of Little Robe Creek durch einen Tonkawa Scout mittels eines Henry Gewehrs getotet Vater von Peta Nocona sowie Grossvater von Quanah Parker Buffalo Hump ca 1790 1800 1870 fuhrender Kriegshauptling und Medizinmann der Penatʉka Nʉʉ Band sein Nʉmʉ tekwapu Comanche Name war Po cha na quar hip erection that won t go down Erektion die nicht vergeht der englische Name Buffalo Hump wurde in den Medien eingefuhrt Bekannt wurde er durch den Great Raid Grossen Raubzug von 1840 aus Rache fur den Council House Fight in dem er die zwei texanischen Kustenstadte Victoria und Linnville plunderte und brandschatzte Linnville war damals der zweitgrosste Hafen in Texas zog nach mehreren Friedensverhandlungen 1856 in die Reservation Santa Anna ca 1790s 1849 auch Santanna nach Buffalo Hump bedeutendster Kriegshauptling der Penatʉka Nʉʉ Band besuchte als erster Hauptling seiner Band im Dezember 1847 Washington D C danach war er uberzeugt dass weiterer Widerstand zwecklos sei und versuchte Frieden zu schliessen Hierdurch verlor er schnell an Ansehen unter den Comanchen daher organisierte er 1848 1849 mehrere Raubzuge nach Mexiko um sein Prestige wieder herzustellen die US Armee griff ein und Santa Anna beendete diese Im Dezember 1849 totete eine Cholera Epidemie uber 300 Penatʉka Nʉʉ hierunter auch Santa Anna Fuhrerlos schlossen sich die Mitglieder von Santa Anna s einstiger Gefolgschaft anderen Comanchen Stammen an Aktuelle Situation BearbeitenDie Comanchen Nation wie andere von der US Regierung anerkannte Stamme eine souverane Nation innerhalb der USA zahlte 2008 etwa 14 000 Mitglieder von welchen etwa die Halfte in Oklahoma Stammeszentrum in Lawton lebt Fort Sill ist nach wie vor ein Armeestutzpunkt die U S Army nimmt auf die heiligen Statten der Comanchen wenig Rucksicht obwohl es entsprechende gesetzliche Grundlagen und Urteile gibt So setzte sich 2010 ein mehrjahriger Streit um den Ausbau eines Service Zentrums am Medicine Bluff fort eine Stelle die Comanchen Kiowa Wichita und Apachen gleichermassen heilig ist 18 Siehe auch BearbeitenIndianer Nordamerikas Liste nordamerikanischer IndianerstammeLiteratur BearbeitenBrian DeLay War of a Thousand Deserts Indian Raids and the U S Mexican War The Lamar Series in Western History Yale University Press New Haven und London 2008 ISBN 978 0 300 15837 3 Pekka Hamalainen The Comanche empire The Lamar Series in Western History Yale University Press New Haven und London 2008 ISBN 978 0 300 15117 6 Gerald Betty Comanche Society Before the Reservation Texas A amp M University Press College Station 2005 ISBN 978 1 58544 491 5 F Todd Smith From Dominance to 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21 Juli 2014 https omniglot com writing comanche htm Arapaho Dictionary Datei http bmslr org books Uto Aztecan 20A 20Comparative 20Vocabulary pdf Uto Aztecan A Comparative Vocabulary Der Hauptgrund fur die Wanderung aller Numic sprachiger Volker war das Jagen und Sammeln die traditionelle Existenzgrundlage so kam es auch zur Bedeutung traditionelle Lebensweise Die oftmals verdoppelte bzw wiederholte Form hier von Nʉmʉ Nimi zu Nʉmʉnʉʉ Nimini bedeutete wortlich das Wild verfolgen hetzen bzw gibt die immer wiederkehrende Tatigkeit des Gehens wieder Thomas W Kavanagh The Comanches A History 1706 1875 1996 S 63 James L Haley Passionate Nation The Epic History of Texas Free Press New York 2006 ISBN 978 0 684 86291 0 S 257 Alexander Emmerich Die Geschichte der Deutschen in Amerika Fackeltrager Verlag 2010 ISBN 3 7716 4441 0 S 103 Christian F Feest Beseelte Welten Die Religionen der Indianer Nordamerikas In Kleine Bibliothek der Religionen Band 9 Herder Freiburg Basel Wien 1998 ISBN 3 451 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