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Dieser Artikel erlautert den Indianerstamm Chiricahua fur andere Bedeutungen siehe Chiricahua Begriffsklarung Die Chiricahua sind eine Stammesgruppe der Apachen im Sudwesten der Vereinigten Staaten und vormals im Nordwesten von Mexiko und zahlen kulturell zusammen mit den Lipan Jicarilla und Kiowa Apache Plains Apache zu den Ostlichen Apache engl Eastern Apache Manchmal werden sie zusammen mit den ostlich lebenden Mescalero als Zentrale Apache engl Central Apache bezeichnet 1 Reservationen der Apachen und benachbarter Stamme im Sudwesten der USAIhre Sprache das Chiricahua oder Ndee Bizaa eine Dialektvariante des Mescalero Chiricahua gehort jedoch zusammen mit dem Navajo Dine bizaad und dem Westlichen Apache zum Westlichen Zweig der sudathapaskischen Apache Sprachen der athapaskischen Sprache aus der Na Dene Sprachfamilie Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Wohngebiet 3 Lebensweise 4 Religion und Kultur 5 Geschichte 5 1 Die Legende 5 2 Fruhgeschichte 5 3 Das 19 Jahrhundert 5 3 1 Cochise 5 3 2 Geronimo 5 4 Kapitulation und Internierung 6 Demografie 7 Heutige Situation 8 Bands und Lokalgruppen der Chiricahua 9 Bekannte Anfuhrer und Hauptlinge der Chiricahua 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Weblinks 13 Anmerkungen 14 EinzelnachweiseName BearbeitenDie heute allgemein gebrauchliche Stammesbezeichnung Chiricahua stammt aus der Sprache der feindlichen Opata fur die bevorzugten Siedlungs und Jagdgebiets von mindestens drei Apache Lokalgruppen zwischen den Dragoon Mountains und Chiricahua Mountains die die Opata als Chiwi Kawi oder Chihuicahui Chiguicagui Berg der wilden Truthuhner bezeichneten spater ubernahmen die Spanier diese topographische Bezeichnung fur die dort ansassigen Apache und eine Gebirgskette als Chiricahui Chiricahua Andere Quellen vermuten das Nahuatl mit der Bedeutung Grosser Berg als Ursprung der Bezeichnung fur das bergige Territorium im Sudosten Arizonas und seiner Bewohner Von den im Nordwesten lebenden Westlichen Apache wurden sie als Ha i a ha Aiahal Aiaho Hiu hah oder Hak a ye Volk der aufgehenden Sonne Volk im Osten bezeichnet Die Chiricahua bezeichneten Fremde andere Indianer Spanier Mexikaner und Amerikaner als Enee ⁿdaa oder Indah N daa Dieses Wort hat zwei mogliche Bedeutungen fremde Menschen nicht Apache bzw Feind sowie Auge Die Chiricahua nannten Europaer mit Ausnahme der Spanier und Mexikaner Daadatlijende Blau Grunaugige Menschen oder Indaaɫigai Indaaɫigande Weisshautige oder hellfarbige blassgefarbte Menschen wortlich Fremde feindliche nicht Apache mit weisser heller Haut Ligai bedeutet es ist weiss oder es ist blass gefarbt hellfarbig das i am Ende wird meist als derjenige der ist ubersetzt im Kontext von Menschen jedoch meist als die Gruppe die ist Hoijer Harry 1943 Pitch Accent in the Apachean Languages Language Anmerkung 1 Die Chiricahua nannten sich selbst nicht Chiricahua oder gar Apache sondern wie die meisten indigenen Volker einfach je nach Dialekt Nde Ne Nende Hende oder Hen de Das Volk Menschen Sie identifizierten sich meist nur als Bedonkohe Bidankande oder als Chokonen Tsokanende grenzten sich jedoch von benachbarten Apache Gruppen als eine sprachliche kulturelle verwandtschaftliche und daher auch teilweise politische meist im Sinne gegenseitiger militarischer Unterstutzung Einheit mit einer hierdurch gemeinsamen Identitat als Chiricahua ab Heute bezeichnen sie mit Chidikaagu eine Apache Ubernahme des spanischen Wortes Chiricahua die Angehorigen der Chiricahua im Allgemeinen und mit Inde alle Apache ohne Unterscheidung der Stammeszugehorigkeit Zunehmend wird heute die Bezeichnung Apache als herabsetzend und erniedrigend empfunden da diese Namensgebung der feindlichen Zuni fur Athapasken auf Apachu Fremder Feind zuruckgeht Vermehrt wird deshalb fur die verschiedenen Apache Gruppen der Begriff Inde und fur die Navajo Navaho Dine verwendet Genauso verhalt es sich im Falle der Papago Tohono O Odham oder der Sioux Lakota Nakota auch Nakoda oder Dakota Wohngebiet Bearbeiten nbsp Die Stammesgebiete der Apache im 18 Jahrhundert Ch Chiricahua WA Western Apache N Navajo M Mescalero J Jicarilla L Lipan Pl Plains Apache Ihr ehemaliges Wohngebiet lag im sudwestlichen New Mexico dem sudostlichen Arizona sowie in der Sierra Madre Occidental im Norden von Sonora und Chihuahua Die verschiedenen Gruppen der Chiricahua streiften vom San Pedro River in Arizona im Westen bis zum Rio Grande in New Mexico im Osten und vom Salt River span Rio Salado Salziger Fluss und dem Oberlauf des Gila River im Norden bis in die Gegend des Presidios Carrizal rund 41 Meilen sudlich von Nuevo Casas Grandes im Nordwesten Chihuahuas sowie in Sonora bis sudlich von Bavispe entlang des Oberlaufs des Rio Yaqui Ihre Gebiete umfassten die Gila Wilderness Sonora Wuste die Chihuahua Wuste sowie die von den Chiricahua als Blaue Berge bezeichnete Sierra Madre Occidental Die vorher hier lebenden Zuni wurden vertrieben daher deren Bezeichnung fur die Athapasken als Apachu Fremder Feind Dieses Wort wurde von Spaniern Mexikanern und spater Amerikanern als Apaches ubernommen Im Nordwesten von den Chiricahua lebten die Westlichen Apachen sowie die Yavapai im Norden die Dine im Osten die Mescalero im Suden und Sudwesten Tohono O Odham Hia Ced O Odham Akimel O Odham Maricopa sowie Opata Mit den Yavapai den Westlichen Apachen sowie mit den Dine herrschte ein gespanntes Verhaltnis das trotz der sprachlichen und kulturellen Verwandtschaft oft in Feindschaft umschlug Hingegen zahlten die Chiricahua ihre ostlichen Verwandten die Mescalero stets zu ihren verlasslichen Verbundeten Bei den sesshaften und Ackerbau treibenden Stammen der Oberen Pima Unteren Pima Opata Maricopa sowie anderen sesshaften mexikanischen Stammen als auch spater bei den Spaniern und Mexikanern waren die Chiricahua wie auch die anderen Apache Gruppen als Rauber Diebe und grausame Krieger bekannt und gefurchtet Die Chiricahua dehnten ihr Stammesgebiet auf Kosten der sesshaften Stamme weit nach Suden aus und vertrieben die Sobaipuri und Opata aus Arizona und grossen Teilen des nordlichen Sonora Lebensweise BearbeitenDie Chiricahua waren in vier Gruppen oder Bands aufgeteilt die in der Regel aus mehreren Lokalgruppen local bands bestanden Diese setzten sich wiederum aus zwei bis funf matrilokalen und bilateralen Grossfamilien extended families zusammen von den Apachen als gotah bezeichnet Die gotahs waren mehrere jeweils ein kowa Wickiup bewohnende Kernfamilien die zusammen mit anderen verwandten Familien in einer Rancheria spanisch Siedlung lebten Daher waren die Mitglieder einer Gruppe mit den meisten wenn nicht sogar mit allen anderen verwandt Jede Grossfamilie besass durch Gewohnheitsrecht ihr eigenes Land in dem sie ihren Lebensunterhalt durch die Jagd auf Hirsche und andere Tiere und das Sammeln von Wildgemuse bestritt Als sie den Sudwesten erreichten gesellten sich der Feldbau nur bei den Chihenne und das Beutemachen auf Raubzugen zu dieser wirtschaftlichen Basis Die Chiricahua wechselten oft ihre Siedlungen aus Furcht vor Vergeltung und lebten stets in den geschutzten Hochlandregionen in Canyons und Gebirgstalern Die sudlichen Gruppen die Nednhi als auch manche sudliche Lokalgruppe der Chokonen schutzten ihre Lager zudem durch Wachposten Nur die Lokalgruppen hatten gewahlte Anfuhrer Nantan manchmal auch Frauen es gab jedoch keine anerkannten Hauptlinge die eine allumfassende Macht uber die ganze Gruppe ausuben konnten Diese Anfuhrer besassen Prestige das sie sich durch ihre Fahigkeiten und durch personliche Uberzeugungskraft erworben hatten Zudem waren die meisten Nantans zusatzlich Diyins Medizinmanner die eine spezielle Kraft diya besassen Diese ermoglichte ihnen Menschen zu fuhren und die sakralen Aspekte des Raubzuges als auch des Krieges zu berucksichtigen Alle bekannten Anfuhrer wie Cochise Mangas Coloradas Victorio Juh waren jeweils nur Nantans ihrer eigenen Lokalgruppe Cochise war jedoch niemals der Hauptling aller Chokonen oder Mangas Coloradas derjenige aller Chihenne Cochise war zwar Nantan und Diyin der Chihuicahui Lokalgruppe der Chokonen Diese Tatsache verpflichtete aber keineswegs Chihuahua den Anfuhrer der Chokonen Lokalgruppe automatisch zu Gehorsam sondern er war frei in seinen Entscheidungen und konnte sich wenn er wollte Cochise zeitweise anschliessen Allerdings hatten Victorio oder Mangas Coloradas enormen Einfluss auf benachbarte Lokalgruppen aber sie befehlen oder fur sie einen verbindlichen Vertrag abschliessen konnten sie nicht Zwischen Uberfallen und Kriegszugen bestand fur die Chiricahua ein strikter sozialer Unterschied Die Uberfalle wurden meist von einer oder mehreren Grossfamilien seltener von Lokalgruppen verubt Raubzuge wurden stets durchgefuhrt wenn die Vorrate im Lager knapp wurden Die Grossfamilie organisierte nun einen Beutezug um die benotigten Lebensmittel Munition Waffen Rinder Schafe Ziegen oder Pferde zu erlangen An diesen Unternehmungen nahmen zwischen 10 und 30 Krieger teil Sie liefen nach einem Muster ab das man heute als Guerilla Taktik bezeichnen wurde Ziel war es allerdings keineswegs seinen Gegner zu toten Die Krieger erlangten keinen besonderen Status wenn sie ihren Feind toteten und niemals nahmen sie Skalps Doch errangen sie Prestige wenn es ihnen gelang fur ihre Familie Nahrungsvorrate und Pferde zu erbeuten Begegnungen mit dem Feind galt es tunlichst zu vermeiden Diese Raubzuge begleiteten oft Witwen und Frauen die ihre Ehemanner begleiteten Die Frauen waren fur die Versorgung der Krieger sowie auch fur die Sicherung des Lagerplatzes zustandig War der Raubzug erfolgreich trieben die Apachen das gestohlene Vieh schnellstmoglich in die sicheren Bergsiedlungen ihrer Heimat wobei die Krieger als Scouts die Vorhut und Nachhut bildeten Das Vieh wurde wahrenddessen von Frauen getrieben und wenn notig bei einem Angriff auch mit Waffengewalt verteidigt Bei den Spaniern galten sie deshalb als weibliche Krieger da die Kriegstuchtigkeit der Frauen bei der Verteidigung der Beute als auch des Lagers beachtlich war 2 Ein Kriegszug wurde organisiert um den Tod eines anderen Gruppenangehorigen zu rachen und stets war der Anfuhrer ein Verwandter des Toten Dieser Anfuhrer musste nicht der Anfuhrer der Gruppe sein sondern er konnte von der trauernden Familie gewahlt werden Manchmal ubernahm auch eine Witwe die Verantwortung und fuhrte den Kriegszug Es kam haufig vor dass Witwen oder Frauen gemeinsam mit den Mannern in den Kampf zogen Raubzuge wurden meistens von Grossfamilien unternommen wahrend Kriegszuge von einer Lokalgruppe oder sogar mehreren Lokalgruppen organisiert und durchgefuhrt wurden An den grosseren Unternehmungen konnten 100 bis 200 Krieger teilnehmen Die Ansichten der Apachen uber den Krieg standen generell in starkem Kontrast zu den Vorstellungen der Plains Indianer Es gab keine Kriegerbunde und jene kampferische Begeisterung auch in aussichtsloser Lage standhalten zu wollen war ihnen ebenso fremd wie der Brauch des Coup Zahlens Legendare Gestalten wie Geronimo Naiche oder Cochise wurden deshalb beruhmt weil es ihnen immer wieder gelang der weit uberlegenen US Kavallerie mit List ein Schnippchen zu schlagen Religion und Kultur BearbeitenWie die meisten Indianer waren die Chiricahua tiefreligiose Menschen Die Geister von denen sie glaubten sie wurden die gesamte Natur beseelen mussten regelmassig durch Zeremonien im privaten Kreis besanftigt werden Am wichtigsten aber unter den wenigen offentlichen Zeremonien war der rituelle Tanz wenn ein Madchen die Pubertat erreichte Der Brauch verlangte dass jedem Madchen diese Ehre zuteilwurde Die verstreut lebenden Angehorigen einer Gruppe kamen dann zusammen und dankten den Geistern dass das Madchen gesund das gebarfahige Alter erreicht hatte und folglich dabei helfen konnte die Zukunft des Stammes zu sichern Geschichte BearbeitenDie Legende Bearbeiten Am Anfang lag die Welt in Dunkelheit und es gab weder die Sonne noch den Tag In der immer wahrenden Finsternis leuchteten weder der Mond noch die Sterne Doch es gab viele Arten von Tieren auf der Welt darunter auch schreckliche namenlose Ungeheuer In dieser Welt konnten keine Menschen leben weil sie sofort von Schlangen und anderen wilden Tieren getotet worden waren Ein Kind jedoch gab es das von keiner Bestie gefressen wurde Seine Mutter die Weiss bemalte Frau englisch White painted Woman hatte es vor einem Menschen fressenden Drachen versteckt Als der Junge grosser wurde ging er auf die Jagd Eines Tages begegnete ihm in den Bergen der Drache Der Junge schoss drei Pfeile durch seinen Schuppenpanzer und durchbohrte mit einem vierten sogar sein Herz Der Name dieses Jagers war Inde der erste seines Stammes Diese oder ahnliche Schopfungsgeschichten sind uberall bei den Apachen im Umlauf Fruhgeschichte Bearbeiten Athapaskisch sprechenden Volker waren die letzte grosse indianische Gruppe die in den Sudwesten der USA kamen Ursprunglich im nordwestlichen Kanada und in Alaska zu Hause drangen sie Ende des 14 Jahrhunderts und Anfang des 15 Jahrhunderts also nicht allzu lange vor Ankunft der Spanier in den Sudwesten vor Ohne sich dessen bewusst zu sein brachten Francisco de Coronado und seine Expedition eine neue Art der Fortbewegung in das Land der Apachen das Pferd von dem diese mehr als alle ubrigen Stamme des Sudwestens Gebrauch machen sollten Mit dem Pferd bekamen sie ein Lasttier eine neue Nahrungsquelle und ein verlassliches Transporttier mit dem sie in der Lage waren ihren bisherigen Aktionsradius erheblich weiter auszudehnen Das gesamte Stammesgebiet war aufgeteilt unter einem losen Bund von einzelnen Gruppen die sich zuweilen sogar bekriegten Dennoch wurden sie von den Volkern mit denen sie in Konflikt gerieten als ein einziger Feind angesehen Die Chiricahua widersetzten sich der Kolonisierung durch Uberfalle und Gewaltakte Mehrfach mussten sich die weissen Eindringlinge vorubergehend wieder zuruckziehen Ihre ausgedehnten Plunderungszuge bis tief nach Mexiko hinein waren gefurchtet und beruchtigt Fruhe spanische Berichte bezeichneten diese Indianer nicht als Apache sondern als Sumas Jocomes und Janos aber es handelte sich unzweifelhaft um athapaskisch sprechende Gruppen wahrscheinlich um verschiedene Gruppen der Chiricahua moglicherweise auch um einige Mescalero Gruppen Im 18 Jahrhundert wurden sie allgemein als Apache bezeichnet Versuche diese Stamme zu missionieren endeten 1684 in einer gross angelegten Rebellion Um ihre Siedlungen vor erneuten Angriffen der Chiricahua Gruppen zu schutzen errichteten die Spanier eine Kette von befestigten Militarposten spanisch Presidio im nordlichen Mexiko Doch eine defensive Kriegsfuhrung war wirkungslos gegenuber der Guerilla Taktik der Indianer Ausserdem waren die Apachen nicht daran interessiert die Spanier aus dem Land zu treiben sondern vielmehr an der Erbeutung von Pferden Vieh und Lebensmitteln Strafexpeditionen gegen die Chiricahua in ihrem eigenen Land waren durchweg erfolglos weil die Indianer offenen Kampfen geschickt auswichen Besonders die am weitesten im Suden und somit in der Nahe der Siedlungen lebenden Nednhi wurden oft Opfer spanischer und spater mexikanischer Vergeltungsaktionen fur Uberfalle anderer Apachen Gruppen Dies hatte allerdings zur Folge dass sich die Nednhi nur noch mehr militarisierten Sie gaben den Ackerbau vollkommen auf und lebten nur noch von Plunderungen und Raub Sie erwarben sich sogar unter den anderen Apachen einen wilden Ruf galten als brutal und pure Rauber die zudem von anderen Gruppen Ausgestossene aufnahmen und integrierten Das 19 Jahrhundert Bearbeiten Die Spanier und Mexikaner versuchten es spater mit einer neuen Taktik Sie ermutigten die Apachen in der Nahe der Presidios zu siedeln wo sie viermal im Jahr Nahrungsmittel Decken Kleidung und Alkohol bekamen bis sie davon abhangig waren Der Plan war bis 1811 erfolgreich als die Mexikaner die Lieferungen aus Geldmangel einstellen mussten Alsbald nahmen die Chiricahua und andere Apachen Gruppen die Uberfalle wieder auf und diese wurden noch zahlreicher und ausgedehnter als zuvor Plundernde Apachen zogen bis nach Hermosillo in Sonora und 1848 musste Tubac gemeinsam mit vielen anderen mexikanischen Siedlungen geraumt werden Als die nordlichen Provinzen Mexikos 1848 durch den Vertrag von Guadalupe Hidalgo an die USA fielen betrachteten die Chiricahua die Amerikaner zunachst als Freunde und Verbundete gegen die verhassten Mexikaner Aber nach Gold und Silberfunden in den 1850er Jahren in Arizona kam es zu ersten Spannungen zwischen amerikanischen Goldsuchern und Apachen Das grosste Problem jedoch war die Forderung der US Regierung dass die Chiricahua die Uberfalle auf mexikanische Siedlungen jenseits der Grenze einstellen sollten Cochise Bearbeiten 1858 wurde die transkontinentale Postkutschenlinie Butterfield Overland Mail eingerichtet die quer durch das Land der Chiricahua uber den strategisch wichtigen Apache Pass fuhrte Dort wurde mit dem Einverstandnis von Cochise einem Hauptling der Chokonen eine Poststation eingerichtet Aber im Jahre 1861 gab es einen Zwischenfall der zu einem offenen Krieg zwischen der US Armee und Cochise fuhren sollte Cochise der mit seiner Familie zum Apache Pass gekommen war wurde falschlicherweise beschuldigt einen 10 jahrigen Jungen entfuhrt zu haben George N Bascom ein junger ehrgeiziger Leutnant nahm deshalb Cochise und seine Familie fest Cochise konnte entkommen und versuchte die gefangenen Familienmitglieder zu befreien Nun aber eskalierte die Situation Cochise uberfiel mit einigen Kriegern einen Frachtwagenzug und totete acht mexikanische Fuhrleute Daraufhin liess Leutnant Bascom Cochises Bruder und zwei Neffen aufhangen Cochise beschloss die Amerikaner aus seinem Land wieder zu vertreiben und sammelte seine Krieger zu einem blutigen Feldzug Aus ihren Verstecken in den Bergen kommend uberfielen sie Frachtkarawanen Postkutschen Bergwerke und kleinere Siedlungen Die Siedler der gesamten Region ergriffen die Flucht und zwei Monate spater hatten Cochise und seine Chiricahua einer Schatzung nach 150 Weisse getotet Cochise verbundete sich mit Mangas Coloradas einem Hauptling der Bedonkohe und fuhrte 10 Jahre lang einen unerbittlichen Guerilla Krieg gegen die Weissen Obwohl sich nie genau feststellen liess wie viele Menschen Cochise zum Opfer fielen war diese Zahl sicher so hoch dass sie bei den obersten Bundesbehorden grosse Besorgnis auslosten 1872 schickte Prasident Ulysses S Grant einen General aus dem Burgerkrieg Oliver Otis Howard zu Cochise und schliesslich wurde ein Friedensvertrag geschlossen Die Chiricahua durften ihre Lebensweise ihre Waffen und ihr herkommliches Jagdgebiet behalten Die Reservation umfasste die Chiricahua und Dragoon Mountains in denen der Stamm seit vielen Generationen gelebt und gejagt hatte Im Jahre 1874 starb Cochise im Alter von 51 Jahren Sein altester Sohn Tahzey willigte ein in die San Carlos Reservation am Gila River umzusiedeln nbsp GeronimoGeronimo Bearbeiten Aber einige Fuhrer anderer Chiricahua Gruppen weigerten sich das freie Leben aufzugeben darunter Juh der Fuhrer der Nednhi und ein heiliger Mann Diyin der Bedonkohe namens Geronimo der eigentlich Gokhlayeh Einer der gahnt hiess Ebenso wie Geronimo benutzten immer mehr Krieger der Chiricahua die Reservation lediglich als eine Art Zufluchtsstatte Sie unternahmen im nahen Mexiko ihre Beutezuge und kehrten dann zuruck wenn ihnen der Boden dort zu heiss unter den Fussen wurde Haufig brachten sie gestohlene Pferde und Rinder mit die sie an ihre Stammesangehorigen in der Reservation verkauften In den folgenden Jahren machte sich Geronimo in der Geschichte des Westens den Namen der ihn weit uber die Grenzen Arizonas bekannt werden liess Er galt als letzter Widerstandskampfer der fest entschlossen war fur seine Freiheit und die uberlieferte Lebensweise langer und heftiger zu kampfen als jeder andere Indianer Als seine Uberfalle Mexiko und den Vereinigten Staaten 1882 unertraglich wurden vereinbarten beide Staaten dass die Indianer jagenden Truppen beider Lander berechtigt waren die Verfolgung bis zu 320 Kilometer 200 Meilen in das Hoheitsgebiet des anderen Landes auszudehnen Oberbefehlshaber der amerikanischen Truppen war General George Crook der sich schon in anderen Feldzugen gegen Indianer bewahrt hatte Crook entwickelte eine eigene Taktik die sich bald als erfolgreich erweisen sollte Er war uberzeugt davon dass man einen Apachen braucht um einen anderen Apachen zu fangen So verstarkte er seine Kavallerietruppen um 193 Indianerspaher englisch Scouts die er in der Reservation anwarb Selbst die gejagten Apachen hielten diese Scouts nicht als Verrater denn schliesslich hatten sich einzelne Gruppen von jeher untereinander bekriegt und die todliche Langeweile in der Reservation tat ein Ubriges Diese Neuerung machte sich bald bezahlt als eine Gruppe dieser Spaher im Mai 1883 ein Apachen Lager in den mexikanischen Bergen entdeckte und man die Krieger uberwaltigen konnte Geronimo war nun bereit mit Crook zu verhandeln Der General wusste dass die Chiricahua uber das ganze Land verstreut lebten gab Geronimo zwei Monate Zeit um seine Leute zu sammeln und in die Reservation zuruckzufuhren Geronimo hielt sich an das Versprechen und kehrte allerdings erst nach neun Monaten im Marz 1884 zuruck In einem 1884 verfassten Brief an seine Vorgesetzten bemerkt Crook stolz dass zum ersten Mal in der Geschichte jeder Angehorige des Apache Stammes in Frieden lebe Aber der Frieden war nur von kurzer Dauer Ein Jahr spater brach Geronimo wieder aus und nahm 42 Manner und 92 Kinder und Frauen mit Crook sammelte eine Streitmacht wie es sie noch in keinem der sogenannten Apache Kriege gegeben hatte 20 Einheiten Kavallerie und mehr als 200 Spaher insgesamt mehr als 3 000 Mann Den ganzen Winter 1885 1886 jagten Crooks Truppen den Feind in der Sierra Madre in Mexiko Im Marz 1886 liess sich Geronimo zu einem Treffen mit Crook einige Kilometer sudlich der Grenze uberreden Crook und Geronimo verhandelten zwei Tage lang und wieder erklarte sich Geronimo bereit in die Reservation zuruckzukehren Aber bei Nacht und Regen besann er sich eines Besseren und machte sich erneut aus dem Staub mit ihm flohen 20 Krieger und 18 Frauen und Kinder Crook wurde schon seit einiger Zeit von der Presse angegriffen er sei zu human gegenuber den Apachen Als auch sein Vorgesetzter General Philip Sheridan ihn dafur rugte trat Crook von seinem Kommando zuruck Sein Nachfolger wurde General Nelson Miles Fur die Jagd auf Geronimo stellte dieser sogar 5 000 Mann zusammen und auf den Bergen liess er 30 Spiegel Telegrafen errichten Als sich die Chiricahua diesem Massenaufgebot an Menschenjagern immer wieder geschickt entzogen und ihre Beutezuge nach Belieben fortsetzten verbreitete sich panische Angst unter den Bewohnern der Region Im Juli 1886 legte Geronimo mitten in der Sierra Madre eine Ruhepause ein und hatte keinen einzigen Mann verloren Ende August war er endlich bereit mit General Miles zu sprechen Kapitulation und Internierung Bearbeiten Am 3 September 1886 ergab sich Geronimo und wurde gemeinsam mit weiteren 381 Chiricahua mit Ketten an Handen und Fussen gefesselt als Kriegsgefangener nach Florida in die Verbannung geschickt Manner Frauen und Kinder wurden getrennt Die Frauen internierten die US Behorden in den Mt Vernon Barracks in Alabama die Manner in Fort Pickens in Florida und die Kinder wurden auf die Carlisle Indian Industrial School in Carlisle Pennsylvania geschickt um dort zivilisiert und erzogen zu werden Viele von ihnen starben an Krankheiten vor allen Dingen auf Grund des ungewohnten Klimas 1894 wurde Geronimo und die restlichen Chiricahua schliesslich in ein Militar Gefangnis nach Fort Sill in Oklahoma verlegt Geronimo selbst wurde zum Ausstellungsstuck degradiert und trat 1901 in Prasident Theodore Roosevelts Inaugurationsparade und 1904 bei der Louisiana Purchase Exposition der Weltausstellung in St Louis auf Er starb am 17 Februar 1909 in Fort Sill ohne seine Heimat je wiedergesehen zu haben Im Verlauf des 20 Jahrhunderts diente die Geschichte der Chiricahua und deren Anfuhrer als Stoff fur zahlreiche Western Filme Hollywoods und Wildwestromane Demografie BearbeitenAnfang des 16 Jahrhunderts wurden alle Gruppen der Chiricahua Apache auf rund 3 000 Personen geschatzt doch die standigen Kriege gegen Spanier Mexikaner und spater Amerikaner sowie mehrere schwere Pocken und Malaria Epidemien dezimierten die einzelnen Gruppen immer wieder Sie konnten jedoch bis Mitte des 19 Jahrhunderts durch Adoption und Integration von geraubten indianischen und weissen Kindern und Frauen sowie vor Spaniern Mexikanern und Amerikanern fluchtenden Indianer ihre Population stabilisieren In den 1860er Jahren zahlten die Chiricahua Apache rund 3 000 Stammesmitglieder und konnten etwa 750 Krieger aufbieten Als Ergebnis der standigen Kampfe mit Mexikanern und Amerikanern sowie benachbarten Stammen nahm die Zahl der Chiricahua standig ab In den 1870er Jahren konnten sie nur noch 600 Krieger stellen aufgeteilt auf die vier unabhangig agierenden Bands Chihenne etwa 175 Krieger Chokonen etwa 150 Krieger Sudliche Chiricahua etwa 150 Krieger sowie die Bedonkohe als kleinste Gruppe etwa 125 Krieger Von den heute landesweit rund 25 000 Apachen bezeichnen sich etwa 3 500 als Chiricahua Heutige Situation BearbeitenDie Nachfahren der verschiedenen Chiricahua Bands sind heute in zwei auf Bundesebene anerkannten Stammen englisch federally recognized tribes sowie in einem vom Staat Alabama anerkannten Stamm state recognized tribe organisiert Vereinigte Staaten Oklahoma Fort Sill Apache Tribe of OklahomaDer Fort Sill Apache Tribe auch Fort Sill Chiricahua Warm Springs Apache Tribe besteht aus Nachfahren der als Kriegsgefangene von 1886 bis 1912 internierten Chiricahua Apache Chokonen Chihenne Bedonkohe und Nednhi die 1894 in das Militar Gefangnis nach Fort Sill in Oklahoma gebracht wurden Die bereits hier siedelnden Kiowa Comanche und Kiowa Apache stellten ihren ehemaligen Feinden den Chiricahua Apache Teile ihres Reservationslandes zur Verfugung Im August 1912 wurde der Kriegsgefangenen Status aufgehoben und 1913 zogen 187 Fort Sill Apache in die Mescalero Reservation in New Mexico zu ihren Stammesverwandten den Mescalero Apache 84 Fort Sill Apache blieben als Kriegsgefangen in Oklahoma zuruck und wurden erst 1914 freigelassen In den 1970er Jahren erlaubte es ein Ubereinkommen bezuglich des Landanspruchs eine Stammesverfassung zu verabschieden und einige Landstucke in Oklahoma sowie ehemaliges Stammesland in New Mexico und Arizona zu erwerben 1977 wurden sie als Fort Sill Apache Tribe offiziell als Stamm anerkannt 3 Heute gibt es rund 670 Stammesmitglieder von denen die Halfte uber 18 Jahre alt ist Ungefahr 300 leben in Oklahoma der Rest verteilt in den Vereinigten Staaten England und Puerto Rico 4 Der Stamm betreibt heute zwei Casinos das Fort Sill Apache Casino in Lawton Oklahoma 5 und das Apache Homelands Casino bei Akela New Mexico 6 Vereinigte Staaten New Mexico Mescalero Apache TribeDie Mescalero Apache Reservation befindet sich im sudlichen zentralen New Mexico ist rund 1 864 km gross und liegt auf einer Hohe von etwa 1 600 m bis 3 650 m uber dem Meeresspiegel Die hohen Berge sind Teil der Sacramento Mountains mit dem Sierra Blanca Peak 3 652 m der fur die Mescalero Apache heilig ist Der Mescalero Apache Tribe besteht heute offiziell aus drei separaten Gruppen die folgende vormals eigenstandigen Stamme reprasentieren Die Mescalero Apache die Chiricahua Apache und die Lipan Apache Die Twid Nde Tu e dine Nde No Water People Tough People of the Desert von den Lipan Apache hatten sich bereits vor der Reservationszeit mit den Mescalero verbundet und verschmolzen um 1850 als Tuetinini mit den Mescalero Hauptling Magoosh s Lokalgruppe der Tu tssn Nde Tu sis Nde Kune tsa Big Water People Great Water People suchte um 1850 ebenfalls bei den Mescalero Zuflucht 1904 floh Hauptling Venego mit seiner Lokalgruppe aus Zaragoza in Mexiko Beide Gruppen verschmolzen mit den Mescalero zu den Tuintsunde 1913 zogen 187 Fort Sill Apache Chiricahua Chokonen Chihenne Bedonkohe und Nednhi in die Mescalero Reservation in New Mexico zu den Mescalero Apache Im August 1912 war der Kriegsgefangenen Status aufgehoben worden Waren die Mescalero fruher bereits manche Mischehen mit Chihenne und Lipan eingegangen hatten sie zu den Chokonen Bedonkohe und Nednhi anfangs ein gespanntes Verhaltnis Im Laufe der Zeit entstanden aber durch das Zusammenleben auf engem Raum immer mehr freundschaftliche und familiare Kontakte zwischen den verschiedenen Gruppen und es entwickelten sich starke und enge Beziehungen untereinander Schliesslich wurden 1964 alle Apache im Reservat ungeachtet ihrer Herkunft als Mescalero anerkannt Der Stamm betreibt das Ski Resort Ski Apache 7 sowie das benachbarte Hotel und Casino fur Touristenverkehr das Inn of the Mountain Gods Resort and Casino 8 Zudem errichteten sie in der Nahe ihres Verwaltungszentrums in Mescalero New Mexico ein Kulturzentrum das Cultural Museum 9 Der Stamm besitzt ein noch grosseres Museum im Dog Canyon sudlich von Alamogordo New Mexico Im Jahr 2000 gab es laut Zensus 3 156 und im Jahr 2013 3 979 Stammesmitglieder 10 Vereinigte Staaten Alabama MOWA Band of Choctaw Indians MBCI 11 Im Jahr 1979 wurde die MOWA Band of Choctaw Indians als erster Stamm vom Bundesstaat Alabama als Stamm anerkannt Der Name MOWA bezieht sich auf die Namen der Countys Mobile County und Washington County in denen sich die heutigen Reservatsgebiete befinden Die rund 1 2 km umfassende MOWA Choctaw Reservation befindet sich entlang des Mobile River und Tombigbee Rivers zwischen den kleinen Gemeinden McIntosh Mount Vernon und Citronelle im Sudwesten von Alabama nordlich von Mobile Sie sind Nachfahren von Choctaw Muskogee auch Creek Chickasaw Cherokee und Chiricahua Apache die in den Mt Vernon Barracks von 1887 bis 1894 als Kriegsgefangene interniert waren Die Mehrheit hat Choctaw Vorfahren aus Mississippi und Alabama die 1830 der Zwangsumsiedlung ins Indianer Territorium zur Zeit des Dancing Rabbit Creek Vertrages entgehen konnten Neben den Stammesmitgliedern in der Reservation leben etwa 3 600 in 10 kleinen Siedlungen nahe der Reservation Laut dem United States Census 2000 gehoren der MOWA Band of Choctaw Indians ca 6 000 Stammesmitglieder an Heute Stand 2007 sprechen noch 175 Chiricahua Apache ihre Muttersprache das Chiricahua eine Dialektvariante innerhalb des Mescalero Chiricahua Apache hiervon 149 in der Mescalero Apache Reservation in New Mexico der Rest in Fort Sill in Oklahoma Bands und Lokalgruppen der Chiricahua BearbeitenEs gab vier Bands bei den Chiricahua die wiederum aus mehreren Lokalgruppen gotahs englisch local bands bestanden 12 Chokonen Chukunende oder Tsokanende Anmerkung 2 Ch ok anen Tsoka ne nde Tcokanene Chu ku nde Chukunen Ch uk anen Ch uuk anen Volk von den Berghangen 13 auch Chiricaguis wirkliche oder Zentrale Chiricahua 14 Chokonen Lokalgruppe lebten westlich des heutigen Safford in Arizona entlang des Oberlaufs des Gila River und nordostlich entlang des San Francisco River bis in die Mogollon Mountains in New Mexico sowie im San Simon Valley im Sudwesten nordostliche Lokalgruppe Anmerkung 3 Chihuicahui Apache Lokalgruppen abgeleitet aus der Opata Sprache Chiwi Kawi oder Chihuicahui Chiguicagui Berg der wilden Truthuhner womit diese das bevorzugte Siedlungs und Jagdgebiet von mindestens drei Lokalgruppen zwischen den Dragoon Mountains und Chiricahua Mountains im Sudosten Arizonas westlich des San Pedro River beschrieben ihre Westgrenze bildeten die heutigen Ortschaften Engin Benson Johnson und Willcox streiften nordwarts bis zum San Simon River sowie ostwarts bis ins sudwestliche New Mexico beherrschten die Huachuca Mountains in Apache Donner Berge die sudlichen Pinaleno sowie die Winchester Dos Cabezas Chiricahua Dragoon und Mule Mountains heute befindet sich das Chiricahua National Monument auf ehemaligen Stammesgebiet Eigenbezeichnung eventuell Shaiahene im Englischen auch als Huachuca Mountains Apache als Cochise Apache bekannt sudwestliche Lokalgruppe Anmerkung 4 Cai a he ne Lokalgruppe Volk der Untergehenden Sonne d h im Westen lebten am weitesten westlich von allen Chihuicahui westliche Lokalgruppe Cochise s Gruppe Tse ga ta hen de Lokalgruppe Rock Pocket People lebten in den Chiricahua Mountains Dzil dun as le n Lokalgruppe Rocks At Foot of Grass Expanse lebten in den Dragoon Mountains Dzilmora Lokalgruppe lebten in den Alamo Hueco Little Hatchet und in den von den Apache als Dzilmora bezeichneten Big Hatchet Mountains im Sudwesten New Mexicos sudostliche Lokalgruppe Animas Lokalgruppe lebten sudlich des Gila River westlich des San Simon Valley in den Peloncillo Mountains entlang der Arizona New Mexico Grenze sudwarts bis zum Guadalupe Canyon und ostlich im Animas Valley und den Animas Mountains im Sudwesten New Mexicos sudliche Lokalgruppe namentlich nicht bekannte Lokalgruppe lebten im Nordosten Sonoras Mexiko und im angrenzenden Arizona im Guadalupe Canyon entlang des San Bernardino River in den nordwestlichen Teilen der Sierra San Luis im Batepito Valley mit der Sierra Pitaycachi ostlich von Fronteras als ihrer Festung namentlich nicht bekannte Lokalgruppe lebten ostlich von Fronteras in der Sierra Pilares de Teras in Sonora namentlich nicht bekannte Lokalgruppe lebten in der Sierra de los Ajos nordostlich des Sonora River entlang des Bavispe River nordlich bis nach Fronteras Bedonkohe Bidanku oder Bidankande Bi dan ku Volk das an der vordersten Front siedelt oder Bi da a naka enda Volk das an der Grenze zum Feind siedelt lebten im Westen New Mexicos in den Mogollon Mountains und Tularosa Mountains zwischen dem San Francisco River im Westen und dem Gila River im Sudosten da ihr bevorzugtes Ruckzugsgebiet oft die Mogollon Mountains waren wurden sie auch Mogollon Apaches genannt genau wie andere Lokalgruppen der Apache entlang des Gila River und in den Gila Mountains wurden sie oftmals als Gilenos oder Gila Apaches bezeichnet Nordostliche Chiricahua namentlich nicht bekannte Lokalgruppe lebten in den Mogollon Mountains namentlich nicht bekannte Lokalgruppe lebten ebenfalls in den Mogollon Mountains namentlich nicht bekannte Lokalgruppe lebten in den Tularosa Mountains Chihenne Chihende oder Tchihende Chi he nde Tci he nde Chihene Chiihenee rot bemaltes Volk oder Volk der roten Farbe der Name konnte sich auf die Rotfarbung des kupferhaltigen Stammesgebiets beziehen oft als Copper Mine Warm Springs Ojo Caliente Apache Mimbrenos Mimbres Gila Apaches bezeichnet Ostliche Chiricahua Warm Springs Apache Lokalgruppen mit Warm Springs oder im Spanischen Ojo Caliente Heisse Warme Quellen wurde ihr bevorzugtes Ruckzugsgebiet das Hot Springs Gebiet bezeichnet die Apache selbst nannten das Gebiet Tih go tel Vier breite Ebenen nordliche Warm Springs Lokalgruppe lebten nordostlich der Bedonkohe in den Datil Magdalena und Socorro Mountains den Plains of San Agustin und im Norden vom heutigen Quemado ostlich bis zum Rio Grande nordliche Lokalgruppe 15 sudliche Warm Springs Lokalgruppe auch Wirkliche Warm Springs siedelten in der Nahe von Ojo Caliente in der Nahe des heutigen Monticello zwischen dem Cuchillo Negro Creek und dem Animas Creek beherrschten die San Mateo und Negretta Mountains sowie die Black Range westlich des Rio Grande bis zum Gila River nutzten die Thermalquellen in der Nahe des heutigen Truth or Consequences fruher Hot Springs genannt daher als Warm Springs Apaches oder Ojo Caliente Apaches bezeichnet sudliche Lokalgruppe Gila Gilenos Apache Lokalgruppen oftmals als Sammelbegriff fur alle Lokalgruppen der Chiricahua und Westlichen Apache entlang des Gila River und in den Gila Mountains gebraucht Ne be ke yen de Lokalgruppe Volk des Landes oder Volk dem diese Erde dieses Land gehort 16 auch Copper Mine Apaches hochstwahrscheinlich eine gemischte Chihenne Bedonkohe Lokalgruppe lebten sudwestlich des Gila River besonders bei den Santa Lucia Springs in den Burro Mountains nordwestlich des heutigen Silver City beherrschten die Pinos Altos Mountains Pyramid Mountains und die Umgebung der heutigen Geisterstadt Santa Rita del Cobre entlang des Mimbres River im Osten fruher als Gilenos oder Gila Apaches bezeichnet wurden sie nach der Entdeckung ertragreicher Kupferbergwerke bei Santa Rita del Cobre in der Folge meist als Copper Mine Apaches Kupferbergbau Apachen bezeichnet westliche Lokalgruppe 17 Mimbres Mimbreno Lokalgruppe lebten im sudostlichen West New Mexico zwischen dem Mimbres River und dem Rio Grande in den Mimbres Mountains und der Cook s Range daher als Mimbres Apaches oder Mimbreno Apaches bezeichnet ostliche Lokalgruppe nicht namentlich bekannte Lokalgruppe lebten im sudlichen New Mexico in den Pyramid Mountains und in den von den Chihenne Dzlnokone Long Hanging Mountain genannten Florida Mountains wanderten im Osten bis zum Rio Grande und im Suden bis zur mexikanischen Grenze sudliche Lokalgruppe Nednhi Nde ndai oder Ndendahe Ndendai Nde nda i Nednaa i Nde indaai Nde indaande Ndaandende Feindliches Volk Volk das Arger bereitet Volk das unter Feinden lebt oft als Bronco Apaches wilde Apachen Sierra Madre Apaches bezeichnet Sudliche Chiricahua 18 Nednhi Apache Lokalgruppen lebten im Nordwesten Chihuahuas Nordosten Sonoras sowie im Sudosten Arizonas und streiften tief nach Suden in die Sierra Madre nannten sich wahrscheinlich Dzilthdaklizhende Volk der Blauen Berge d h der Sierra Madre nordliche Lokalgruppe unterteilten sich in mindestens funf Lokalgruppen Janeros Lokalgruppe auch Wirkliche Nednhi lebten im Nordwesten Chihuahuas und Nordosten Sonoras sudlich in die Sierra San Luis Sierra del Tigre Sierra de Carcay Sierra de Boca Grande westwarts jenseits des Aros River bis nach Bavispe im Osten entlang des Janos River und Casas Grandes River bis zum Lake Guzman im nordlichen Guzman Basin handelten bevorzugt mit dem Presidio Janos nannten sich wahrscheinlich Dzilthdaklizhende Volk der Blauen Berge d h der Sierra Madre nordliche Lokalgruppe Tu ntsa nde Lokalgruppe Volk entlang des grossen Wassers d h des Aros River ihre Festung namens Guaynopa befand sich in einer Schleife des Papigochic River Aros River ostlich der Grenze von Sonora nahe einem Berg namens Dzil da na tal Mountain Holding Head Up And Peering Out kleinste Lokalgruppe Haiahende Lokalgruppe Volk der aufgehenden Sonne d h des Ostens lebten in den Peloncillo Mountains Animas Mountains und Florida Mountains im Sudosten Arizonas und im Panhandle von New Mexico sowie sudwarts bis in die angrenzenden Berge im Nordosten von Sonora und den Hochebenen im Nordwesten von Chihuahua evtl identisch mit der ebenfalls erwahnten Hakaye Lokalgruppe im gleichen Gebiet Carrizalenos Lokalgruppe von den Chiricahua als Gol ga he ne Volk der Ebene oder Gul ga ki Volk der Prariehunde bezeichnet auf Grund ihrer Vorliebe in den Ebenen im Norden von Chihuahua zwischen den Presidios von Janos im Westen und Carrizal und El Carmen sowie des Lake Santa Maria im Osten sudlich bis nach Corralitos Nuevo Casas Grandes und Agua Nuevas 60 Meilen nordlich von Chihuahua zu leben beherrschten das sudliche Guzman Basin sowie die Bergketten entlang des Casas Grandes River San Miguel River Santa Maria River und Carmen River nannten sich wahrscheinlich Tsebekinende Stone House People Rock House People sudostliche Lokalgruppe Pinalenos Lokalgruppe lebten im nordlichen Grenzgebiet zwischen Sonora und Chihuahua sudlich von Bavispe zwischen dem Bavispe River und Aros River beherrschten die Sierra Huachinera Sierra de los Alisos und Sierra Nacori Chico Diese Berge haben einen grossen Waldbestand an Apachen Kiefern daher wurden sie Pinaleno Apaches oder Pinery Apaches Apachen der Kiefernwalder genannt sudwestliche Lokalgruppe Die Carrizaleno Nednhi teilten sich nicht nur uberlappende Gebiete in der Umgebung von Casas Grandes und Agua Nuevas mit dem Tsebekinende einer sudlichen Mescalero Gruppe die von den Spaniern oft Aguas Nuevas genannt wurden sondern auch den gleichen Namen Tsebekinende Von den Spaniern Mexikanern und Amerikanern wurden diese beiden verschiedenen Apachen Gruppen daher oft miteinander verwechselt Das Gleiche gilt fur die Janeros Nednhi Dzilthdaklizhende und den nordostlich und ostlich lebenden Dzithinahnde der Mescalero Die entweder als namentlich nicht bekannt oder unter spanisch englischen Namen oben gelisteten Lokalgruppen der Chokonen Chihenne Bedonkohe sowie die der bis zu drei weiteren Lokalgruppen der Nednhi die jeweils nach ihren Fuhrern ihrem Wohngebiet oder einer besonderen Eigenart beispielsweise der Bemalung oder Kleidung benannt waren sind durch die Aktionen der mexikanischen und spater der US Armee bereits fruh vernichtet oder zersprengt worden so dass ihre Namen den uberlebenden Apache am Ende des 19 Jahrhunderts nicht mehr bekannt waren Entweder wurden sie bei Operationen der mexikanischen und amerikanischen Armee 1840 1870 vernichtet wie die Pinaleno Nednhi oder hatten sich anderen weniger dezimierten Lokalgruppen angeschlossen Die versprengten Carrizalenos Nedhni schlossen sich entweder ihren nordlichen Verwandten den Janeros an oder Mescalero Lokalgruppen im Sudosten und Nordosten Bei den letzten Kampfen der Chiricahua wurden viele Lokalgruppen derart dezimiert dass sie nicht mehr in der Lage waren allein im Kampf zu bestehen und ihre Sicherheit sowie Freiheit zu behaupten Die Janero Nednhi unter Juh wurden in dieser Zeit zu einem Sammelbecken von kleinsten Gruppen die den Kampf fortsetzen wollten Bekannte Anfuhrer und Hauptlinge der Chiricahua BearbeitenChokonen Cochise auch Cheis oder A da tli chi Hartholz zwischen 1810 und 1823 8 Juni 1874 Naiche der Schelm der Unheilstifter zwischen 1856 und 1858 1919 jungerer Sohn von Cochise Ulzana auch Josanni oder Jolsanie segundo seines Bruders Chihuahua im 19 Jahrhundert in den USA 1909 Chihuahua in Apache Kla esh Bruder von Ulzana Bedonkohe Geronimo span Anrufung des Heiligen Hieronymus Gokhlayeh oder Goyaale der Gahnende 16 Juni 1829 17 Februar 1909 Chihenne Mangas Coloradas span Rote Armel engl Red Sleeves abgel vom Apache Kan da zis Tlishishen Pink Shirt da er immer ein rotes Shirt im Kampf trug auch Dasoda hae He Just Sits There 1797 18 Januar 1863 Victorio span Der Sieger Der Siegreiche Bidu ya oder Beduiat um 1825 14 Oktober 1880 Nana span Grossmutter Haskenadilta Wutend Er ist aufgebracht wutend auch Kas tziden Gebrochener Fuss um 1800 1894 Ka ya ten nae Kadhateni Kieta Fights Without Arrows Cartridges All Gone 1858 Jan 1918 Loco span der Verruckte der Waghalsige Mutige in Apache Mahtank Nednhi Juan Jose Compa 19 Juh auch Hu Ho Whoa Jui sprich Hoo in Apache Tan Dɨn Bɨl No Jui Er bringt viele geraubte Dinge mit sich auch Ya Natch Cln der Weitsichtige um 1825 November 1883 NatizaSiehe auch BearbeitenIndianer Nordamerikas Liste nordamerikanischer IndianerstammeLiteratur BearbeitenWilliam C Sturtevant Hrsg Handbook of North American Indians Smithsonian Institution Press Washington D C Alfonso Ortiz Hrsg Southwest Vol 9 1979 ISBN 0 16 004577 0 Alfonso Ortiz Hrsg Southwest Vol 10 1983 ISBN 0 16 004579 7 Redaktion Time Life Bucher Der spanische Westen Time Life Books Inc 1976 Alvin M Josephy jr 500 Nations Frederking amp Thaler GmbH Munchen 1996 ISBN 3 89405 356 9 Alvin M Josephy jr Die Welt der Indianer Frederking amp Thaler GmbH Munchen 1994 ISBN 3 89405 331 3 Redaktion Time Life Bucher Die grossen Hauptlinge Time Life Books Inc 1978 John Gattuso Hrsg Indianer Reservate U S A APA Guides RV Reise und Verkehrsverlag 1992 Tom Bathi Southwestern Indian Tribes KC Publications Las Vegas 1995 Siegfried Augustin Die Geschichte der Indianer Nymphenburger Munchen 1995 Dee Brown Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses Hoffmann amp Campe Hamburg 1972 Edward F Castetter Morris E Opler The ethnobiology of the Chiricahua and Mescalero Apache The use of plants for foods beverages and narcotics Ethnobiological studies in the American Southwest 3 Biological series Band 4 Nr 5 Bulletin University of New Mexico whole No 297 Albuquerque University of New Mexico Press 1936 Harry Hoijer Morris E Opler Chiricahua and Mescalero Apache texts The University of Chicago publications in anthropology Linguistic series Chicago University of Chicago Press 1938 Neudruck Chicago University of Chicago Press 1970 New York AMS Press 1980 ISBN 0 404 15783 1 Morris E Opler An analysis of Mescalero and Chiricahua Apache social organization in the light of their systems of relationship Dissertation an der Universitat von Chicago 1933 Morris E Opler The concept of supernatural power among the Chiricahua and Mescalero Apaches American Anthropologist 37 1 1935 S 65 70 Morris E Opler The kinship systems of the Southern Athabaskan speaking tribes American Anthropologist 38 4 1936 S 620 633 Morris E Opler An outline of Chiricahua Apache social organization in F Egan Hg Social anthropology of North American tribes Chicago University of Chicago Press 1934 S 171 239 Morris E Opler A Chiricahua Apache s account of the Geronimo 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Neudruck M E Opler Hrsg Morris by Lincoln University of Nebraska Press 1994 ISBN 0 8032 8602 3 Morris E Opler Harry Hoijer The raid and war path language of the Chiricahua Apache American Anthropologist 42 4 1940 S 617 634 Albert H Schroeder A study of the Apache Indians Parts IV and V Apache Indians 4 American Indian ethnohistory Indians of the Southwest New York Garland 1974Weblinks BearbeitenChiricahua und Mescalero Apachen Texts Chiricahua Apache s Account of the Gokhlayeh Campaign of 1886Anmerkungen Bearbeiten Oftmals wird angegeben alle Apache hatten Amerikaner und europaische Siedler mit Ausnahme der Mexikaner als Bi ndah Li ghi Bi nda li ghi o yi meist als pinda lick o yi Weissaugen wiedergegeben jedoch scheint diese Bezeichnung von Bands der Mescalero oder Lipan Apache zu stammen Die drei Versionen der Bezeichnungen der einzelnen Chiricahua Bands ist hierdurch zu erklaren 1 Variante z B Chokonen ist die heute allgemein ubliche Schreibweise 2 Variante Chukunende wird vom Fort Sill Apache Tribe of Oklahoma gebraucht 3 Variante Tsokanende ist eine weitere verbreitete Transkription Die Chokonen wurden Mitte des 19 Jahrhunderts von Chihuahua sowie seinem segundo und Bruder Ulzana gefuhrt Fur die Apache waren nur die Chokonen und drei Chihuicahui Lokalgruppen der Chokonen Band wahre Chiricahua die heute ebenfalls zu den Chiricahua zahlenden Chihenne Bedonkohe und Nednhi Bands sowie die ubrigen Chokonen Lokalgruppen wurden zwar als verwandte Gruppen angesehen jedoch nicht als ChiricahuaEinzelnachweise Bearbeiten Jessica Dawn Palmer The Apache Peoples A History of All Bands and Tribes Through the 1880s Mcfarland 2013 ISBN 978 0 7864 4551 6 Jose Cortes Views from the Apache Frontier Report on the Northern Provinces of New Spain 1799 University of Oklahoma Press ISBN 978 0 8061 2609 8 Homepage des Fort Sill Apache Tribes ok gov 2011 Oklahoma Indian Nations Pocket Pictorial Directory Memento vom 12 Mai 2012 im Internet Archive PDF 7 73 MB englisch Homepage des Fort Sill Apache Casino Apache Homelands Entertainment Center Memento vom 26 Oktober 2016 im Internet Archive Homepage des Ski Apache Resorts Homepage des Inn of the Mountain Gods Resort and Casino mescaleroapache com Cultural Museum Memento vom 2 April 2012 im Internet Archive englisch US Departement of the Interior Indian Affairs Mescalero Agency Homepage der MOWA Band of Choctaw Indians Homepage Fort Sill Apache Tribe Tribal History Gregor Lutz 27 Jahre Kriegsgefangenschaft Geronimo und der Apachen Widerstand Books on Demand 2012 ISBN 978 3 8482 2896 6 S 8 13 Edwin R Sweeney Cochise Chiricahua Apache Chief University of Oklahoma Press 1995 ISBN 978 0 8061 2606 7 Kathleen P Chamberlain Victorio Apache Warrior and Chief University of Oklahoma Press 2007 ISBN 978 0 8061 3843 5 Edwin R Sweeny From Cochise to Geronimo The Chiricahua Apaches 1874 1886 Englisch Taschenbuch University of Oklahoma Press Januar 2012 ISBN 978 0 8061 4272 2 Seite 18 20 Auflistung der Namen und Anzahl der Bands und Lokalgruppen Edwin R Sweeney Mangas Coloradas Chief of the Chiricahua Apaches University of Oklahoma Press 1998 ISBN 978 0 8061 3063 7 William B Griffen Apaches at War and Peace The Janos Presidio 1750 1858 University of Oklahoma Press 1998 ISBN 978 0 8061 3084 2 Trudy Griffin Pierce Native Peoples of the Southwest University of New Mexico 2000 ISBN 978 0 8263 1908 1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chiricahua amp oldid 239354209