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Die Yavapai sind ein Indianervolk im Sudwesten der USA und zahlen sprachlich kulturell sowie geographisch zusammen mit den verwandten Hualapai Walapai und Havasupai zur Gruppe der Hochland Yuma Upland Yuma oder Nordliche Pai im Nordwesten Sudwesten und westlichen Zentral Arizona Heutige Indianerreservate im Sudwesten der USAUrsprunglich lebten die Nordlichen Pai am Oberen Colorado River nordlich der machtigen und kriegerischen Quechan Yuma in Arizona und zogen lange bevor die ersten Konquistadoren den heutigen Sudwesten der Vereinigten Staaten betraten ostwarts in die Canyonlands und Schluchten des Colorado Plateaus einschliesslich des Grand Canyon Aus dieser Originalgruppe entstanden laut traditioneller Uberlieferung auf Grund interner Streitigkeiten zwei separate Stammesgruppen die sich nun auch feindlich gegenuberstanden die Yavapai die weiter ins sudwestliche sowie sudliche Zentral Arizona zogen und die Hualapai Walapai die im Nordosten und Norden blieben Erst mit der Errichtung des Havasupai Reservats in den 1880er Jahren fur die Havasooa Pa a Hav su Ba Lokalgruppe der Hualapai Walapai die sich zuvor Schutz suchend bereits immer tiefer in die Canyons zuruckgezogen hatten begannen sich diese allmahlich nicht mehr als Hualapai Walapai sondern als eigenstandiger Stamm zu identifizieren 1 Inhaltsverzeichnis 1 Sprache 2 Namensgebung 2 1 Herkunft und Bedeutung des Namens Yavapai 2 2 Historische und weitere Bezeichnungen 2 3 Herkunft des Namens Apache 2 4 Herkunft des Namens Tonto 3 Wohngebiet 4 Soziopolitische Organisation der Yavapai 5 Bands Lokalgruppen und Clans der Yavapai 6 Geschichte 6 1 Verhaltnis zu den Apachen 6 2 Verhaltnis zu benachbarten Stammen 6 3 Vordringen der Spanier und Mexikaner 6 4 Konflikte mit Spaniern und Amerikanern 6 5 Ansiedlung in Reservaten 6 5 1 Yavapai Apache Exodus Day 6 5 2 San Carlos Apache Indian Reservation 6 5 3 Etablierung eigener Reservationen 7 Lebensweise und Kultur 8 Heutige Situation 8 1 Yavapai Prescott Indian Tribe 8 2 Yavapai Apache Nation 8 3 Fort McDowell Yavapai Nation 9 Demografie 10 Hauptlinge Anfuhrer der Yavapai 11 Siehe auch 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseSprache BearbeitenIhre Sprache das Yavapai gehort zusammen mit dem eng verwandten Havasupai Hualapai Hochland Yuma der Havasupai und Hualapai zur Hochland Yuma Nordliches Pai Zweig der Pai oder Nordlichen Yuma Untergruppe der sog eigentl Yuma Sprachen der Cochimi Yuma Sprachfamilie die oftmals zu den Hoka Sprachen gezahlt wird Ihre Sprache unterteilt sich den vier Stammesgruppen der Yavapai entsprechend in vier Dialekte Ɖo lkabaya Tolkepaya Dialekt Westlicher Dialekt Yavbe Yavepe Dialekt Nordwestlicher Zentraler oder Prescott Dialekt Guwevkabaya Kewevkapaya Dialekt Sudlicher oder Sudostlicher Dialekt Wi pukba Wipukepaya Dialekt Nordostlicher oder Verde Valley Dialekt Die Wi pukba Wipukepaya und Guwevkabaya Kwevkepaya der Yavapai lebten oftmals mit Gruppen der Tonto Apachen und San Carlos Apachen der Westlichen Apachen zusammen die jedoch jeweils Dialektvarianten des Westlichen Apache Ndee biyati Nnee biyati der sudathapaskischen Apache Sprachen der athapaskischen Sprache aus der Na Dene Sprachfamilie sprechen Diese gemischten Yavapai Apache Gruppen waren meist zweisprachig und sprachen somit sowohl Yavapai als auch Westliches Apache Ndee biyati Nnee biyati die Zugehorigkeit entweder zu den Yavapai oder zu den Apache richtete sich nach der jeweiligen Muttersprache und somit hatten die Wi pukba Wipukepaya und Guwevkabaya Kewevkapaya Dialekte einen starken Apache Akzent wahrend der Tonto Dilzhe e Dialekt sowie zwei Idiome des Dialekts der San Carlos Apachen einen starken Yavapai Akzent aufwiesen Beiden gemeinsam war im Gegensatz zu den anderen Varianten des Westlichen Apache Ndee biyati Nnee biyati eine markante und fur andere Apachen eigenartig klingende Sprachmelodie die haufig auch als Singsang bezeichnet wird Heute sprechen von ca 1 500 Yavapai noch ca 100 bis 150 meist altere Stammesangehorige ihre Muttersprache Golla 2007 2 sowie ca 1 000 Stammesangehorige der Tonto Apache den Tonto oder Dilzhe e Dialekt Stand 2007 3 wobei das Northern Tonto Idiom in zwei mit Yavapai geteilten Reservationen gesprochen wird der Yavapai Apache Nation Indian Reservation vormals Camp Verde und Yavapai Prescott Indian Reservation und das Southern Tonto Idiom in der Tonto Apache Reservation sowie in der ebenfalls mit Yavapai geteilten Fort McDowell Indian Reservation und in zwei von anderen Stammen der Westlichen Apache dominierten Reservationen der San Carlos Apache und Fort Apache Indian Reservation Obwohl es ebenfalls Nachfahren von Nordlichen Tonto Apache in der San Carlos und Fort Apache Indian Reservationen gibt gibt es heute keine Sprecher des Northern Tonto Idioms unter ihnen Altere Stammesangehorige der Yavapai und Tonto Apachen sind zweisprachig Namensgebung BearbeitenKulturell sowie oftmals auch sprachlich haben die verschiedenen Gruppen der Yavapai jeweils viel von den jeweils benachbarten Stammen ubernommen so dass die Yavapai von Spaniern Mexikanern sowie spater Amerikanern falschlicherweise oftmals als Untergruppen dieser Stamme betrachtet wurden Die Ɖo lkabaya Tolkepaya Westliche Yavapai wurden da sie enge kulturelle sowie sprachliche Kontakte und Bindungen mit Quechan Yuma Mohave Mojave und Cocopa entlang des Colorado River unterhielten oft als Yuma Apache oder Apache Yuma bezeichnet Auch die Hualapai Walapai sowie Havasupai wurden als Yuma Apache Apache Yuma bezeichnet Die Wi pukba Wipukepaya Nordostliche Yavapai wurden meist als Mohave Apachen Apache Mojave manchmal auch einfach als Tonto Apachen bezeichnet da sie meist mit Gruppen der sud athapaskischen Nordlichen Tonto Apachen bilinguale Gruppen bildeten Die Guwevkabaya Kwevkepaya Sudostliche Yavapai lebten ebenfalls oftmals gemeinsam mit Gruppen der sud athapaskischen Sudlichen TontonApachen und der San Carlos Apachen in bilingualen Gruppen da sie neben der Sprache zudem auch viel von der Kultur der Apachen ubernommen hatten wurden sie einfach als Tonto Apachen bezeichnet Die Yavbe Yavape Nordwestliche Yavapai oder Zentrale Yavapai werden oft auch als echte wirkliche Yavapai bezeichnet da sie kulturell von benachbarten Volkern fast nicht beeinflusst waren und meist nur Kontakte zu anderen Yavapai unterhielten Eine weitere Gruppe der Yavapai waren die Mađqwadabaya Matakwadapaya Wusten Volk bzw Mahtagwatapaya Red Dirt People die bis Ende des 18 Jahrhunderts zwischen Tucson und der Crater Ranger umherzogen Coder 2006 spater schlossen sie sich entweder benachbarten Yavapai Gruppen an oder siedelten unter Fluss Yuma Gruppen Mohave Mojave und Quechan Yuma Heute haben sie ihre Identitat als eigenstandige Gruppe verloren jedoch fuhren mehrere Mohave und Quechan Familien ihre Wurzeln auf Mađqwadabaya Yavapai zuruck Oftmals werden innerhalb der Nordlichen Pai Yavapai Hualapai und Havasupai die Hualapai Walapai und Havasupai als Nordostliche Pai von den sudlich lebenden Yavapai unterschieden seit der erzwungenen Ansiedlung in zwei Reservationen der Hualapai Indian Reservation im Westen sowie der Havasupai Indian Reservation im Osten des ursprunglich gemeinsamen Stammesgebiets werden die Hualapai Walapai als Westliche Pai und die Havasupai als Ostliche Pai bezeichnet Herkunft und Bedeutung des Namens Yavapai Bearbeiten Die Bedeutung und Herkunft des Namens Yavapai ist unklar und umstritten moglicherweise stammt er von zwei Yavapai Wortern ab Enyaleva Sonne und Pai Person bzw Paya Volk was in etwa Volk der Sonne d h Volk im Osten bedeutet die Guwevkabaya Kwevkepaya Sudostliche Yavapai behaupten der Name leite sich von Yawepe ab Crooked Mouth People Volk mit schiefem d h grimmigen Mund Handbook of American Indians Hodge 1907 1910 oder beleidigtes eingeschnapptes Volk d h Volk das sich nicht mit anderen Volkern versteht Gifford 1936 4 Benachbarte ebenfalls Yuma sprachige Volker hatten alle ahnliche Bezeichnungen fur die Yavapai die westlich am Colorado River lebenden Mohave nannten sie Enyaeva pai und die Quechan Yuma Yav apai die sudlich lebenden Maricopa ebenfalls Yavˀi pay und die nordlich lebenden Hualapai Walapai und Havapai als N avpeˀ N avpeˀe was alles in etwa Volk der aufgehenden Sonne d h Volk im Osten bedeutet Die Yavapai hingegen nannten die zwar verwandten jedoch feindlichen Hualapai und Havasupai Matavĕkĕ Paya Tabkĕpaya Volk im Norden lt Corbusier oder Paxuado ameti Volk weit flussabwarts lt Gatschet 5 diese wiederum bezeichneten die Yavapai einfach als Ji wha Der Feind zudem war die grosste und sudlichste Grossgruppe Unterstamm der Hualapai auch als Yavapai Fighters bekannt Sie selbst bezeichneten sich je nach Dialekt wie viele indigene Volker einfach als Pa Ba Pai Bay Pe Apa Person Mensch bzw Paya Paia Pa a Ba a Pa a Apaja Abaja die Leute von oder das Volk Historische und weitere Bezeichnungen Bearbeiten Die Hopi hingegen nannten alle Nordlichen Pai Yavapai Hualapai und Havasupai Co on Coconino Wood Killers wobei der Name sich auf die Art und Weise bezieht wie diese die Aste von den Baumen mittels Axten abschlugen Die feindlichen Navajo ubernahmen diese Benennung und bezeichneten die Havasupai als Goohniinii jedoch konnte die Navajo Bezeichnung fur die Havasupai die gleiche Etymologie haben wie Koun Nde Go hn wildes raubeiniges Volk der Westlichen Apache die so die Yavapai und deren Tonto Apache Verwandten bezeichneten Die unter den Raubzugen der verbundeten Yavapai und Westlichen Apache leidenden O Odham Oberen Pima nannten alle Nordlichen Pai sowie die Apache und Opata einfach Ohp oder O Ob Feinde Die ersten spanischen Entdecker unterschieden drei Yavapai Gruppen die Nordostlichen Yavapai wurden als Cruzados bezeichnet da sie Schilf Kreuze auf der Stirn trugen die an einer Locke befestigt waren die Sudostlichen Yavapai wurden hingegen als Nijoras und die Westlichen Yavapai als Tejunas bezeichnet Weitere ubliche Bezeichnungen der Spanier und Mexikaner fur Yavapai sowie fur die mit ihnen teilweise verwandten und verbundeten Westlichen Apache sind Garroteros Keulenmanner nach der bei den Apache beliebten Kampftechnik mit Kriegskeulen oder Gilenos Apaches de Gila ein Sammelbegriff fur alle Apache sowie nicht Apache Gruppen die westlich des Rio Grande im Sudosten Arizonas und Westen New Mexicos sowie entlang des Gila River oder der Gila Mountains lebten einige der sog Gila Apaches gehorten jedoch der Bedonkohe Band sowie der Copper Mines Lokalgruppe der Chihenne Band der Chiricahua Apache an nach 1722 bezeichneten die Spanier jedoch mit Gilenos nur noch die heutigen White Mountain Apache sowie die Akimel O Odham Pima als Gilenos Da spater die Amerikaner jedoch den Begriff Gilenos oder Gila Apaches wiederum auf fast alle Apachen Gruppen westlich des Rio Grande erweiterten wurden unter diesem Sammelbegriff auch die mit Yavapai verwandten Tonto Apachen sowie die Pinaleno Pinal Apachen und die Arivaipa AravaipaGruppen der San Carlos Apachen zusammengefasst die Yavapai wurden daher oftmals auch einfach als Yabipais Gilenos bezeichnet Spater jedoch wurden alle Yavapai durch Spanier Mexikaner und Amerikaner meist als Mohave Apachen Apache Mojave Yuma Apachen Apache Yuma Yavapai Apachen Tonto Apache oder einfach zusammenfassend als Apachen bezeichnet 6 da im Norden Mexikos sowie im Sudwesten der USA das Wort Apache oft zur Bezeichnung fur feindliche kriegerische rauberische Indianer gebraucht wurde ohne sprachliche ethnische und kulturelle Differenzierung auch Mohave Mojhave und sogar Comanchen wurden vormals als Apachen bezeichnet In historischer Fachliteratur und in Abenteuerromanen wie bei Karl May Nijjorras Apatschen sind diese irrefuhrenden Bezeichnungen immer noch gebrauchlich jedoch ist die Herkunft der heute allgemein gebrauchliche Stammesbezeichnung Apachen fur alle Stamme und Gruppen der Sudlichen Athapasken ausser den Navajos unsicher und umstritten Herkunft des Namens Apache Bearbeiten Die heute meist akzeptierte Lehrmeinung ist dass das Wort aus dem Shiwi ma stammt der Sprache der Zuni A shiwi einem Pueblo Volk das die feindlichen aus dem Norden in den Sudwesten vordringenden Sudlichen Athapasken insbesondere die Navajo als A bachu ʔa pacu Singular Bachu Pacu Feind Fremder bezeichneten Eine weitere Moglichkeit ist dass die feindlichen Quechan Yuma die verbundeten Yavapai und Apache als E patch Kampfende Manner oder Jene die kampfen oder auf Grund der typischen Kriegsbemalung der Yavapai als Apatieh Waschbar bezeichneten Jedoch konnte sich die Bezeichnung auch aus zwei Wortern der Yavapai deren Sprache wie die der Quechan zu den Cochimi Yuma Sprachen zahlt abstammen ʔpace Feind oder Abaja Das Volk der Eigenbezeichnung der Guwevkabaya Kwevkepaya oder Sudostlichen Yavapai der Fort McDowell Reservation Die erste bekannte schriftliche Erwahnung der Stammesbezeichnung Apache in Spanisch erfolgte durch Juan de Onate im Jahr 1598 daher ist die Herkunft aus der Sprache der Zuni und Yavapai weiterhin umstritten da Onate den Namen kannte und niederschreiben liess bevor er wahrend der Zweite Onate Expedition im Jahr 1604 erstmals diese beiden Volker kennenlernte Eine weitere jedoch wenig uberzeugende Herkunft konnte direkt aus dem Spanischen kommen mapache Waschbar oder apachurrar zerschmettern zerquetschen was sich auf die bei den Apache beliebte Kampftechnik mit Kriegskeulen beziehen konnte Zunachst bezeichneten die Spanier mit Apachu de Nabajo Navajo in den 1620er Sudliche Athapasken in der Chama Region ostlich des San Juan River seit den 1640er begannen sie jedoch zwischen den eigentlichen Navajo und den restlichen Apachen zu unterscheiden so dass bald der Zusatz de Nabajo fallen gelassen wurde und Apache zur Bezeichnung der sich nicht zu den Navajo Dine entwickelnden Sudlichen Athapasken wurde Herkunft des Namens Tonto Bearbeiten Da wie oben bereits angemerkt die Wi pukba Wipukepaya Nordostliche Yavapai und die Guwevkabaya Kwevkepaya Sudostliche Yavapai zusammen mit den verwandten Nordlichen und Sudlichen Tonto Apachen sowie den Arivaipa Aravaipa und Pinaleno Pinal Apache Gruppen der San Carlos Apachen der Westlichen Apachen meist zweisprachig waren und sowohl Westliches Apache Ndee biyati Nnee biyati als auch Yavapai Hochland Yuma Nordliches Pai sprachen hat ihr Dialekt je nach ihrer Muttersprache einen starken horbaren Apache Akzent oder Yavapai Akzent und weist daher im Gegensatz zu den anderen Varianten des Westlichen Apache Ndee biyati Nnee biyati eine markante und fur andere Apachen eigenartig klingende Sprachmelodie auf die haufig auch als Singsang bezeichnet wird Daher wurden diese Yavapai zusammen mit den ihnen verwandten Tonto Apachen und San Carlos Apachen von anderen Westlichen Apachen als Dilzhe e wortlich Volk mit hohen hellen Stimmen bezeichnet Die feindlichen Navajo Dine bezeichneten ebenfalls beide Yavapai und Tonto Apache als Dilzhʼiʼ dineʼiʼ und unterschieden sie somit ausdrucklich von den ubrigen Westlichen Apachen die sie Dzilgha ʼiʼ Volk der Berggipfel nannten Durch ihren jeweils starken Akzent unterschieden sich die ebenfalls zweisprachigen Yavapai die ihre Muttersprache mit einem starken Apache Akzent sowie das Westliche Apache mit einem Yavapai Akzent sprachen die Tonto Apachen und San Carlos Apachen erheblich von anderen Apachenstammen die sie mit dem Stigma Volk ohne Verstand d h wildes oder verrucktes Volk oder Jene die man nicht versteht belegten Von den Chiricahua Apachen wurden sie in diesem Sinne als Ben et dine oder biniiʔe dine bei denen mit ihnen sprachlich kulturell eng verwandten Mescalero Apachen als Bini Adinii oder Binii edinende Volk ohne Verstand d h wildes oder verrucktes Volk oder Jene die man nicht versteht 7 bezeichnet Da die meisten Lokalgruppen der Yavapai genau wie ihre Verwandten die Tonto Apachen im Vergleich zu den halbnomadisch lebenden Westlichen Apachen wenig bis gar keinen Ackerbau betrieben sondern meist als Jager und Sammler in unzuganglichen und von den meisten Handelsrouten abgelegenen Gebieten lebten wurden Tonto Apachen sowie Yavapai von diesen auch als Koun Nde oder Go hn wildes raubeiniges Volk bezeichnet Die Spanier und spater US Amerikaner ubernahmen wahrscheinlich diese Bezeichnung und nannten die beiden verbundeten Stamme der Tonto Apachen und Yavapai daher zusammenfassend Tonto dumm wild Die Tonto Apachen und San Carlos Apache ihrerseits bezeichneten sich genauso wie die anderen Westlichen Apache weder als Apachen noch als Tonto sondern einfach als Indee Ndee Nndee oder Innee Nnee Volk Jedoch wurde die Bezeichnung Dilzhe e keineswegs als respektlos oder erniedrigend seitens der Tonto Apachen und San Carlos Apachen empfunden sondern sie verwendeten den Begriff Dilzhe e oftmals auch als Selbstbezeichnung um sich von anderen Westlichen Apachen abzugrenzen daher wird angenommen dass es auch eine andere Erklarung fur die Herkunft der Bezeichnung geben konnte und sie in Wirklichkeit in der Bedeutung leichtfussig trittsicher oder auch Jager zu verstehen ist Auch die Westlichen Apachen empfanden die Chiricahua Mescalero Namensgebung keineswegs als entwurdigend oder herabsetzend und bezeichneten sich selbst ebenfalls als Ben et dine Volk ohne Verstand Wohngebiet BearbeitenDas Stammesgebiet der Yavapai im westlichen und sudlichen Zentral Arizona umfasste einst ca 51 800 km und reichte bis zum Bill Williams River und dessen Nebenflussen Big Sandy River und Santa Maria River inklusive der Bill Williams Mountains im Norden teilweise ging es auch nordlich uber diese Flusse hinaus jedoch wurden diese Gebiete auch von den feindlich gesinnten Hualapai beansprucht im Nordosten bis in die San Francisco Peaks sowie entlang des Agua Fria River ostwarts inklusive des Verde Valley entlang der Nebenflusse des Verde River bis ins westliche Tonto Basin im Osten sowie von den Mazatzal Mountains und der Sierra Ancha sudwarts uber die Superstition Mountains Pinaleno Mountains Dripping Springs Mountains Santa Teresa Mountains und Mescal Mountains zwischen Salt River und Gila River im Sudosten im Sudwesten bis in die Castle Dome Mountains nahe Wickenburg und dem Zusammenfluss des Gila River und Colorado River sowie im Westen bis zum Colorado River Im Norden lebten die feindlichen Hualapai Walapai und Havasupai im Nordosten Osten sowie im Sudosten die verwandten und verbundeten Tonto Apache und San Carlos Apache der Westlichen Apache im Suden und Sudwesten die feindlichen Maricopa Akimel O Odham und Tohono O Odham sowie im Westen die ebenfalls oftmals verbundeten Quechan Yuma Mohave und Chemehuevi sowie die feindlichen Halchidhoma Soziopolitische Organisation der Yavapai BearbeitenMan darf sich die Yavapai nicht als einen geeinten Stamm vorstellen sondern vielmehr als vier grosse Regional Bands bzw Regional Gruppen die zwar sprachlich und ethnisch verwandt waren und dies auch anerkannten jedoch sich niemals als eine politische oder ethnische Einheit begriffen oder sich als Yavapai bezeichneten Diese vier Regional Bands unterschieden sich ursprunglich nur geringfugig in ihrer Lebensweise Kultur und Sprache entwickelten aber im Laufe ihrer Geschichte jeweils eine separate Identitat als Ɖo lkabaya Tolkepaya bzw Yavbe Yavape Diese vier Regional Gruppen gingen aus geographischen historischen kulturellen sowie verwandtschaftlichen Grunden verschiedene Bundnisse mit benachbarten Stammen ein ohne Rucksichtnahme auf die Belange der benachbarten stammverwandten Yavapai Regional Gruppen Die einzelnen Regional Gruppen unterteilten sich wiederum in verschiedene politisch autonome Bands bzw Gruppen in Yavapai bachacha und diese wiederum in verschiedene Lokalgruppen engl local group band bzw Clans in Yavapai tiyuche Verwandte jedoch nur bei den Guwevkabaya ublich Die soziale und gesellschaftliche Basis bildete jedoch die Grossfamilie die wiederum aus einer oder mehreren Kernfamilien bestand die gemeinsam eine Siedlung span Rancheria bewohnten Daher waren die Mitglieder einer Band mit den meisten wenn nicht sogar mit allen anderen verwandt Zudem kannten die Yavapai keine anerkannten Stammeshauptlinge die eine allumfassende Macht uber ganze Gruppen hatten wie z B einen Hauptling der Guwevkabaya oder Hauptling der Ɖo lkabaya Wie bei den benachbarten Apache hatten nur die Lokalgruppen gewahlte Anfuhrer in Yavapai mastava ohne Furcht oder bamulva jemand der vorangeht Diese Anfuhrer besassen Prestige das sie sich durch ihre Fahigkeiten und als Krieger erworben hatten Alle bekannten Anfuhrer der Yavapai und der verbundeten Apache auch die beruhmten Cochise oder Mangas Coloradas der Chiricahua Apache waren jeweils nur Anfuhrer ihrer eigenen Lokalgruppe jedoch niemals Hauptling aller Lokalgruppen einer Band oder gar Hauptling aller z B Tonto Apache oder aller Guwevkabaya Yavapai dies entsprang der Vorstellungswelt der Mexikaner und Amerikaner Manche Anfuhrer wie Delshay Delshe unter den Tonto Apache oder Wah poo eta unter den Yavapai hatten zwar enormen Einfluss auf benachbarte Lokalgruppen konnten jedoch keine Befehlsgewalt ausuben und auch keine diese bindenden Vertrage unterzeichnen Dies sollte noch zu vielen tragischen Missverstandnissen und Blutvergiessen fuhren da die Europaer Spanier Mexikaner und Amerikaner unterstellten oder diese zu ihrem Nutzen interpretierten jeweils Vertrage mit einem Hauptling der jeweiligen Stammesgruppe der Yavapai zu schliessen an deren Inhalt nun sich alle Anfuhrer der jeweiligen Band bzw Stammesgruppe zu halten hatten Da ein lokaler Anfuhrer nicht fur alle Yavapai unterzeichnen konnte dies jedoch seitens der Europaer postuliert und so verstanden wurde fuhlten sich Anfuhrer benachbarter Lokalgruppen der Yavapai an den Vertrag nicht gebunden oftmals waren diese gar nicht konsultiert worden und betrieben weiterhin ihre eigene Politik dies machte diese Lokalgruppen schnell zu vertragsbruchigen Indianern die in den Augen der Europaer bekampft werden mussten obwohl die Yavapai sich des Vertragsbruchs nicht bewusst waren Fur die Yavapai Bands kam erschwerend hinzu dass sie von den Europaern einfach als Apache betrachtet wurden und daher auch fur deren evtl Fehlverhalten verantwortlich gemacht wurden Bands Lokalgruppen und Clans der Yavapai BearbeitenDie Yavapai unterteilen sich in vier Regional Bands bzw Gruppen Ɖo lkabaya Tolkepaya oder Westliche Yavapai auch Tulkepaia Lebten im Westen und Sudwesten und auf Grund der Trockenheit am wenigsten fur Ackerbau geeigneten Teil des Stammesgebietes der Yavapai da ihr Gebiet direkt ostlich des Colorado River lag ubernahmen sie wahrscheinlich durch den Kontakt zu den dort ansassigen Stammen der Fluss Yuma den Ackerbau den sie am intensivsten von allen Yavapai betrieben ihr Gebiet umfasste zudem das Bergland sowie das Flussgebiet des Hassayampa River in Yavapai Hasaya mvo Hasayamcho das Wasser versickert im Norden des Bill Williams River des Big Sandy River und Santa Maria River sowie die Bill Williams Mountains und Santa Maria Mountains und reichte im Suden bis zum Gila River im heutigen Sudwesten und Westen von Arizona Fruher meist Yuma Apache oder Apache Yuma genannt da sie enge kulturelle sowie sprachliche Kontakte und Bindungen mit Quechan Yuma Mohave Mojave und Cocopa entlang des Colorado River unterhielten Wiltaaykapaya Wiltaikapaya Band Volk der zwei Berge beiderseits von Salome in Yavapai Wiltaika oder Hakeheelapaya Hakehelapa Band Volk des fliessenden Wassers d h des Wassers in den Harquahala Mountains Lebten in den Harquahala Mountains in Yavapai Aha quahala das Wasser hier befindet sich hoch oben in den Bergen oder Hakehela fliessendes Wasser sowie den Harcuvar Mountains in Yavapai Ahakuwa Cottonwood Baumstamm 8 9 beiderseits vom CPD Salome zudem in den kleineren Bergketten namens Little Harquahala Mountains und Granite Wash Mountains Ha kahwađbaya Hakawhatapa Band Volk entlang des roten Wassers Flusses d h des Colorado River oder Mađqwadabaya Matakwarapa Band Volk des flachen und wasserlosen Landes d h Volk der Wuste Betrieben Ackerbau entlang des Colorado River in der Gegend rund um die heutigen Geisterstadte La Paz in Yavapai Wihela Mondberge und Castle Dome in Yavapai Wihopu runder Berg in den Castle Dome Mountains vermutlich identisch mit der bereits erwahnten und heute nicht mehr als separat existenten Gruppe Mađqwadabaya Matakwadapaya Wusten Volk da die meisten Tolkepaya Nachfahren in Reservaten der Mohave sowie der Quechan leben Hakupakapaya Hakupakapa Band oder Hnyoqapaya Inyokapa Band Bewohnten die Berge nordlich der heutigen Gemeinde Congress sowie die Weaver Mountains und Date Creek Mountains im Gebiet der heutigen Kleinstadt Yarnell 10 der Gemeinde Kirkland sowie des CPD Peeples Valley in Yavapai Wachinivo zudem entlang des Upper Hassayampa Creek nahe der Kleinstadt Wickenburg und der Region rund um das heutige Hillside Yavbe Yavape oder Nordwestliche Yavapai Zentrale Yavapai Lebten im Gebiet rund um Prescott in Yavapai ʼWi kwatha Ksikʼita dem Prescott Valley ostwarts bis Jerome in den Black Hills of Yavapai County einschliesslich des Mingus Mountain in Yavapai Hwa lkyanana sowie den sudwestlich liegenden Bradshaw Mountains in Yavapai Wi kanacha bis zum sudlich der Berge liegenden Williamson fruher Williamson Valley genannt sowie wiederum ostwarts inklusive des Black Canyon in Yavapai Ahaytikutoba im heutigen Agua Fria National Monument Fruher meist Mohave Apache oder Apache Mojave genannt oft auch als echte Yavapai bezeichnet da sie kulturell von benachbarten Volkern fast nicht beeinflusst waren Yavbe Yavape Band Beanspruchten das Flussgebiet sowie die Berge im Upper Verde Valley in Vavapai Matkʼamvaha inklusive des Montezuma Castle National Monument mit dem fur die Yavapai als mythologischer Geburtsort ihres Volkes betrachteten Montezuma Well in Yavapai ʼHakthkyayva oder Ahagaskiaywa 11 nahe der Stadt Camp Verde in Yavapai ʼMatthi wa in Westlichem Apache Gambudih Hwaalkyanyanyepaya Walkeyanyanyepa Lokalgruppe Volk vom Mingus Mountain in Yavapai Hwa lkyanana Bewohnten die Mesa rund um die heutige Gemeinde Jerome in den Black Hills of Yavapai Countyzwischen Sedona und Prescott Mathaupapaya Band Bewohnten die Bradshaw Mountains von Prescott sudwarts bis zur einstigen Minenstadt Crown King und der jetzigen Geisterstadt Bumble Bee Wiikvteepaya Wikutepa Lokalgruppe Volk vom Granite Mountain in Yavapai ʼWi kvte wa Lebten in der Sierra Prieta einschliesslich der im Sudosten sich anschliessenden nordlichen Bradshaw Mountains zwischen der Gemeinde Skull Valley in Yavapai Pa qwawa Kyo im Westen und Prescott im Osten sowie der ca 24 km nordostlich liegenden gleichnamigen Gemeinde im Chino Valley heute sind grosse Gebiete Teil des Prescott National Forest da der Granite Mountain der hochste Gipfel der Sierra Prieta ist im Englischen oftmals als Granite Peak Band oder Granite Mountain Band bekannt Wiikenyachapaya Wikenichapa Lokalgruppe Volk der rauen schwarzen Bergkette von Felsen d h der Bradshaw Mountains in Yavapai Wi kanacha Lebten in den sudlichen Bradshaw Mountains fruher Silver Mountain Range im Gebiet der einstigen Minenstadt Crown King der jetzigen Geisterstadt Bumble Bee sowie der CPD Black Canyon City im Sudwesten bis ins Gebiet rund um Wickenburg sowie ostlich der Bradshaw Mountains entlang des Middle Agua Fria River im Englischen daher oftmals als Black Mountain Band oder Crown King Band bekannt 12 Wi pukba Wipukepaya oder Nordostliche Yavapai auch Wipuhk a bah Wipukyipaya Wipukepa Volk vom Fuss des roten Felsens d h des Red Rock Country oder Oak Creek Canyon Volk Lebten im Upper und Middle Verde River Valley in Yavapai Matkʼamvaha sowie im sog Red Rock Country rund um Sedona in Yavapai Wipuk im Oak Creek Canyon im Coconino National Forest entlang des Fossil Creek und des Verde River in Yavapai Haka he la fliessendes Wasser bis zur heutigen CPD Rio Verde nahe der heutigen Fort McDowell Yavapai Nation nordostlich von Scottsdale im Norden Zentral Arizonas bildeten oftmals mit Bands der Nordlichen Tonto Apache gemeinsame zweisprachige Lokalgruppen die jeweils einen Yavapai als auch einen Apache Namen hatte und deren Anfuhrer ebenfalls zweisprachig und sowohl einen Yavapai als auch einen Apache Namen trugen daher fruher meist als Mohave Apache Apache Mojave oder einfach als Tonto Apache bezeichnet Matkitwawipa Band Volk des Upper Verde River Valley in Yavapai Matkʼamvaha bzw in Apache Tu Dotlʼizh Indee Volk des blau grunen Wassers d h Volk entlang des Fossil Creeks im Englischen oftmals als Fossil Creek Band Apache bekannt Wohnten im Upper Verde Valley in Yavapai Matkʼamvaha entlang des East Verde River Fossil Creek in Yavapai Hakhavsuwa oder Vialnyucha 13 Clear Creek sudwarts bis in die Desert Foothills rund um den Black Mountain in der Sonora Wuste im Gebiet der Kleinstadte Carefree und Cave Creek entlang des gleichnamigen Cave Creeks grosstenteils bildeten sie mit Lokalgruppen der Nordlichen Tonto Apache eine zweisprachige Band Wiipukepaya Wipukepa Band Volk vom Fuss des roten Felsens d h des Red Rock Country oder Oak Creek Canyon Volk Lebten im sog Red Rock Country rund um Sedona in Yavapai Wipuk pflanzten Mais entlang des Oak Creek sowie im Oak Creek Canyon und sammelten Mesquite im Middle Verde Valley untergliederten sich in zwei bilinguale Wi pukba Wipukepaya Nordliche Tonto Apache Lokalgruppen Wiipukepaya Wipukepa Lokalgruppe Oak Creek Canyon Volk bzw in Apache Tse Hichii Indee Horizontal Red Rock People im Englischen auch als Oak Creek Canyon Band Yavapai oder als Oak Creek Band Apache bekannt Wiipukepaya Wipukepa Lokalgruppe Oak Creek Canyon Volk bzw in Apache Daszine Dasdaaye Indee Porcupine Sitting Above People im Englischen meist als Bald Mountain Band Apache bekanntGuwevkabaya Kwevkepaya oder Sudostliche Yavapai Sudliche Yavapai auch Kwevikopaya Sudliches Volk Lebten im Lower Verde River Valley in Yavapai Matkʼamvaha und im Tonto Basin meist sudlich der Mazatzal Mountains einschliesslich der heiligen Four Peaks in Yavapai Wi kchsawa Wigidjassa Wikedjasa oder Wi khoba Wikopa in den Bradshaw Mountains in Yavapai Wi kanacha raue schwarze Bergkette von Felsen fruher Silver Mountain Range sowie sudwarts uber den Salt River in Yavapai Ahaketheela bis zu den ebenfalls heiligen Superstition Mountains in Yavapai Wi kchsawa Wigidjisawa fruher auch als Sierra de la Espuma bekannt 14 15 den Dripping Springs Mountains und den sudlichen und westlichen Pinaleno Pinal Mountains in Yavapai Walkame Kiefern Berge bildeten oftmals mit Bands der Sudlichen Tonto Apache und den Pinaleno Pinal Apache und Arivaipa Aravaipa Bands der San Carlos Apache einer weiteren Stammesgruppe der Westliche Apache zweisprachige Lokalgruppen die jeweils einen Yavapai als auch einen Apache Namen hatten und deren Anfuhrer ebenfalls zweisprachig und sowohl einen Yavapai als auch einen Apache Namen trugen daher meist einfach als Tonto Apache bezeichnet Hwaalkamvepaya Walkamepa Band Volk der Walkame d h der Pinaleno Pinal Mountains Lebten von Phoenix ca 100 km ostwarts entlang des sudlichen U S Highway 60 bis ins Gebiet rund um Globe Miami 16 im Cobre Valley am Fuss der Pinaleno Pinal Mountains im Nordosten bis nach Superior Westliches Apache Yooʼ Ligai im Tonto National Forest im Sudosten bildeten oft mit der Pinaleno Pinal Apache Band der San Carlos Apache zweisprachige Gruppen Hwaalkamvepaya Walkamepa Clan bzw in Apache T iisibaan Tiis Ebah Nnee Gray Cottonwoods in the Rocks People 17 Lebten in den namensgebenden Pinaleno Pinal Mountains daher auch eigentliche wahre Hwaalkamvepaya Walkamepa genannt im Englischen teilweise auch als Pinaleno Pinal Apache Band der San Carlos Apache bekannt Ilihasitumapa Clan wood sticking out of middle of water People bzw in Apache T iisibaan Tiis Ebah Nnee Gray Cottonwoods in the Rocks People Betrachteten ebenfalls die nordlichen Pinaleno Pinal Mountains als ihre Heimat im Englischen teilweise auch als Pinaleno Pinal Apache Band der San Carlos Apache bekannt weiterer Hwaalkamvepaya Walkamepa Clan Yavapai Name unbekannt bzw in Apache Dzil Dlaazhe Mount Turnbull Apache Lebten in den Santa Teresa Mountains einschliesslich des Mount Turnbull im Englischen meist als Arivaipa Apache Clan der San Carlos Apache bekannt Matkawatapa Clan red strata country People d h Volk der Sierra Ancha bzw in Apache Dilzhe e Dil Zhe e Volk mit hohen hellen Stimmen Lebten in der namensgebenden Sierra Ancha und gingen lt Uberlieferung aus Mischehen der Walkamepa mit Angehorigen der Dilzhe e Semi Band aus der Sierra Ancha Westliches Apache Dzil Nteel Breiter flacher weiter Berg der bedeutendsten Semi Band der Sudlichen Tonto Apache hervor im Englischen auch als Dilzhe e Semi Band Apache bekannt Wiikchasapaya Wikedjasapa Band Volk der McDowell Mountains in Yavapai Wi kajasa den heiligen Bergen der Yavapai Lebten entlang des historischen Apache Trail heute Teil der Arizona State Route 88 sowie entlang des Salt River von Phoenix in Yavapai Wathinka Wakatehe Westliches Apache Fiinigis im Westen bis nach Miami im Osten sowie nordostwarts bis zum Theodore Roosevelt Lake und Dam und entlang des Tonto Creek inklusive des heutigen Tonto National Monument Amahiyukpa Clan Volk der wilden Melone Lebten in den hohen Bergen entlang des Westufers des Verde River sowie in den McDowell Mountains in Yavapai Wi kajasa ca 32 km nordostlich von Phoenix Ihr Gebiet grenzte im Norden an das Territorium der Wiikvteepaya Wikutepa Lokalgruppe der Mathaupapaya Band der Yavbe Yavape nordlich von Lime Creek und direkt gegenuber dem Yelyuchopa Clan in den Mazatzal Mountains Atachiopa Clan Arrowreed People Wohnten in den hohen Bergen westlich der einstigen Minen und heutigen Geisterstadt namens Cherry Yavapai County im Agua Fria River Valley zwischen den heutigen Stadten Dewey Humboldt und Camp Verde innerhalb von Camp Verde befinden sich heute ca 90 der Reservation der heutigen Yavapai Apache Nation Hakayopa Clan Cottonwood People bzw in Apache Tse Noltlʼizhn Rocks in a Line of Greenness People Beanspruchten die Gegend rund um die Gemeinde Sunflower Valley die Mazatzal Mountains sudlich des hochsten Gipfels Mazatzal Peak 2 409 m sowie im Osten in der Gegend rund um das einstige Fort Camp Reno im westlichen Tonto Basin auch Pleasant Valley genannt im Englischen meist als Mazatzal Band Apache bekannt Hichapulvapa Clan bunch of wood sticking up People Clan Name bezieht sich auf Totholz auf einer Hugelkuppe bzw in Apache Tse Noltlʼizhn Rocks in a Line of Greenness People Diese beanspruchten die Mazatzal Mountains sudwarts vom East Verde River und westlich vom North Peak in Yavapai Iwilamaya buschige sanfte Hugel zum Mazatzal Peak im Englischen ebenfalls meist als Mazatzal Band Apache bekanntFolgende gleichnamige Clans die sich meistens uberlappende Territorien teilten waren unter den beiden Guwevkabaya Kwevkepaya Bands vertreten Iiwilkamepa Clan grassy plateau People Lebten in den Superstition Mountains in Yavapai Wi kchsawa oder Wigidjisawa und Pinaleno Pinal Mountains Superior liegt nahe ihrer ursprunglichen Heimat Matkawatapa Clan red strata country People d h Volk der Sierra Ancha bzw in Apache Dilzhe e Dil Zhe e Volk mit hohen hellen Stimmen Lebten in der Sierra Ancha Onalkeopa Clan Rocky Place People Lebten ursprunglich in den Mazatzal Mountains zwischen den Territorien der Hichapulvapa und Yelyuchopa zogen jedoch spater sudwarts in die Gebiete der Walkamepa Yelyuchopa Clan mescal pit People Lebten in den Mazatzal Mountains zwischen den Territorien der Hakayopa und Hichapulvapa 18 Laut Uberlieferung der Yavapai existierte noch eine funfte Gruppe die Mađqwadabaya Matakwadapaya Wusten Volk die mit den Fluss Yuma der Mohave und Quechan zusammen lebten und in diesen aufgingen Noch heute leiten manche Familien unter den Mohave und Quechan ihre Herkunft von den Matakwadapaya her Geschichte BearbeitenVerhaltnis zu den Apachen Bearbeiten Zwei Gruppen der Yavapai in Zentral Arizona die Wi pukba Wipukepa Nordostliche Yavapai sowie die Guwevkabaya Kwevkepaya Sudostliche Yavapai lebten in direkter Nachbarschaft zu den Tonto Apachen und den Pinaleno Pinal Apachen und den Arivaipa Aravaipa Bands der San Carlos Apachen Gruppe der Westlichen Apache wobei die Apachen Bands meist ostlich und die Yavapai Bands westlich des Verde River lebten Die Gebiete der Wi pukba Wipukepa uberlappten beziehungsweise uberschnitten sich in den San Francisco Peaks entlang des Oberen Verde River im Oak Creek Canyon und entlang des Fossil Creek mit denen der Nordlichen Tonto Apache Bands und wurden daher von beiden gemeinsam genutzt Ebenso teilten sich die Guwevkabaya Kwevkepayadie ihre Stammesgebiete ostlich des Verde River entlang des Fossil Creek East Verde River Salt River sowie in den Superstition Mountains der Sierra Ancha den Bradshaw Mountains und Mazatzal Mountains mit Sudlichen Tonto Apachen Bands sowie in den Dripping Springs Mountains und den westlichen Pinaleno Mountains mit der Pinaleno Pinal Apachen Band und in den Dripping Springs Mountains sowie in den Santa Teresa Mountains mit der Arivaipa Aravaipa Apachen Band der San Carlos Apachen Diese Yavapai Gruppen bildeten mit den benachbarten Tonto und San Carlos Apachen gemischte Yavapai Apachen Bands und lebten in gemeinsamen Siedlungen rancherias und konnten nur schwer von Aussenstehenden Spaniern Mexikanern sowie Amerikanern voneinander unterschieden werden da die Wi pukba Wipukepa und Guwevkabaya Kwevkepaya ausser den Raub und Kriegszugen auch andere kulturelle Merkmale der Apache ubernommen hatten teilweise matrilokale Clans Kleidungsstil sowie Korbflechtarbeiten Meist waren zudem diese gemischten Bands zweisprachig und sprachen somit sowohl Yavapai als auch Westliches Apache Ndee biyati Nnee biyati jeweils jedoch mit einem starken horbaren Akzent Die gemischten Yavapai Apachen Bands sowie deren Hauptlinge und Anfuhrer hatten sowohl einen Yavapai als auch einen Apachen Namen z B war eine gemischte zweisprachige Band in der Sierra Ancha bei den Guwevkabaya Kwevkepaya als Matkawatapa bekannt und bei den Sudlichen Tonto Apachen jedoch als Dilzhe e deren beruhmtester Anfuhrer war bei den Weissen meist unter seinem Apachen Namen als Delshay Delacha bekannt jedoch kannten seine Yavapai Stammesgenossen ihn als Wah poo eta Wapotehe Da die Tonto Apachen San CarlosApachen sowie die Wi pukba Wipukepa matrilokal und matrilinear organisiert waren der Mann zog zur Familie seiner Frau die Familie leitete ihre Abstammung seitens der Linie der Frau her entschied die Muttersprache welche Stammeszugehorigkeit die Person hatte sprich ob sie sich als Apache oder Yavapai betrachtete Auf Grund ihrer verwandtschaftlichen und kulturellen Nahe zu den Apachen konnten Aussenstehende sie oftmals nur auf Grund ihrer Sprache voneinander unterscheiden daher wurden diese gemischten Yavapai Apachen Bands historisch einfach als Tonto Apachen kurz Tonto bezeichnet hatte man erkannt dass manche dieser Bands nicht Apachen sondern Yavapai sprachen nannte man sie einfach Apache Mohave Mohave Apachen oder Yavapai Apachen um sie von den echten Tonto Apachen zu unterscheiden Zudem wurden die Ɖo lkabaya Tolkepaya Westliche Yavapai sowie die Hualapai Walapai und Havasupai als Yuma Apachen Apache Yuma bezeichnet Oftmals kann daher in historischen Berichten und Quellen wenn dort von Tonto Apachen oder Tonto berichtet wird nicht eindeutig die Stammeszugehorigkeit zu den Yavapai oder Apachen geklart werden Diese gemischten Yavapai Apachen Bands verbundeten sich oftmals mit anderen Gruppen der Westlichen Apachen um gemeinsame Raub bzw Kriegszuge gegen ihre indianischen Feinde besonders die Oberen Pima Opata Tarahumara und Unteren Pima sowie gegen die mit diesen verbundeten Spanier Mexikaner und spater Amerikaner zu unternehmen Obwohl die Guwevkabaya Kwevkepaya und die Wi pukba Wipukepaya mit den Tonto Apachen und den Pinaleno Pinal Apachen und Arivaipa Aravaipa Bands der San Carlos Apachen durch Mischehen familiar verbunden und gemischte zweisprachige Yavapai Apachen Bands bildeten unterhielten sie ambivalente Beziehungen zu den Cibecue Apache und White Mountain Apachen Gruppen der Westlichen Apachen mit denen sie weder gemeinsame Stammesgebiete teilten noch sich in nennenswertem Ausmass untereinander heirateten Doch genauso oft wie die Yavapai sich mit diesen beiden Westlichen Apachen Gruppen fur gemeinsame Raub bzw Kriegszuge verbundeten ebenso oft uberfielen sie diese um Vorratsguter Pferde Frauen und Kinder zu rauben Laut Uberlieferung der Yavapai lebten diese insbesondere die Guwevkabaya Kwevkepaya Wi pukba Wipukepaya und Yavbe Yavape fruher in Frieden und Freundschaft mit den Oberen Pima und nutzten gemeinsam Gebiete und bestellten zusammen Felder entlang des Gila River und Salt River Dann seien die Apachen erschienen und hatten die Pima entlang des Gila River uberfallen und viele getotet Die Pima hielten die Apachen falschlicherweise jedoch fur Yavapai und trotz des Versuchs der Letzteren den Irrtum aufzuklaren gerieten die beiden Volker in erbitterte Feindschaft zueinander und die Yavapai verbundeten sich schliesslich Verbundete mit den Apachen Verhaltnis zu benachbarten Stammen Bearbeiten Aus den Uberlieferungen Yavapai geht hervor dass sie einst gemeinsamen mit den nun als Nordostlichen Pai bezeichneten Walapai und Havasupai ein Volk bildeten aber durch interne Streitigkeiten kam es zur Spaltung Seit dieser Zeit wurden die Nordostlichen Pai von allen Yavapai als Feinde betrachtet und insbesondere durch die sudlich und westlich direkt angrenzend lebenden Yavbe Yavape Nordwestliche Yavapai Zentrale Yavapai und Ɖo lkabaya Tolkepaya Westliche Yavapai erbittert bekampft Bei diesen Kampfen die wegen der bekannten gemeinsamen Herkunft und Sprache die fur Beleidigungen und Beschimpfungen im Kampf benutzt wurde besonders erbittert waren kam es sogar manchmal zu rituellen Kannibalismus wenigstens auf der Seite der Nordostlichen Pai Die verschiedenen Stamme im Sudwesten waren bereits in vorspanischer Zeit in verschiedene lose Verteidigungs und Stammesbundnisse organisiert besonders um sich gegen die als furchtlose Krieger bekannten Fluss Yuma und Apachen behaupten zu konnen hierbei dominierte in historischer Zeit die Quechan Yuma Allianz den Colorado River und die Maricopa Pima Allianz das Gebiet des Gila River und Salt River So hatten sich die Maricopa und die Akimel O Odham Pima und verschiedene O Odham Pima Alto Gruppen zur sog Maricopa Pima Allianz zusammengeschlossen um gegen die kriegerischen Ubergriffe der feindlichen Quechan Yuma Allianz der Quechan Mohave und zeitweise der Cocopa im Westen sowie gegen die Raub und Kriegszuge der Westliche Apache und Chiricahua Apache im Osten und Norden sich besser verteidigen zu konnen Diese Stammesallianzen hatten meist zudem Einfluss auf benachbarte Stamme zumal solche die ihnen sprachlich ethnisch oder kulturell nahe standen und sie unterstutzten so schlossen sich der Maricopa Pima Allianz die ebenfalls sprachlich kulturell zu den Fluss Yuma zahlenden und vom Colorado vor der Quechan Yuma Allianz geflohenen Halchidhoma Kavelchadom Kaveltcadom Halyikwamai und Kohuana Cajuenche sowie manche sudkalifornische Stammesgruppen und spater auch die Cocopa an Die Quechan Yuma Allianz wurde oftmals von den Chemehuevi der Sudlichen Paiute sowie von den Ɖo lkabaya Tolkepaya und Yavbe Yavape unterstutzt da die Ɖo lkabaya Tolkepaya teilweise ihre Gebiete entlang des Colorado River mit den dort ansassigen Quechan und Mohave teilten sowie oftmals die Chemehuevi im Stammesgebiet der beiden Yavapai Gruppen jagten zudem umfasste die Allianz die Kumeyaay Tipai Ipai oder Diegueno weitere kalifornische Stamme sowie die Kusten Chumash Dies machte diese Yavapai Gruppen automatisch zu Feinden der Maricopa Pima Allianz Manchmal unternahmen jeweils alle Stamme dieser Allianzen zusammen Kriegszuge gegen einen gemeinsamen Feind dies verstarkt namentlich noch in spanischer und spater mexikanischer Zeit Den Kriegszugen der Fluss Yuma der Quechan Yuma Allianz schlossen sich sogar manchmal zweisprachige Wi pukba Wipukepaya und Guwevkabaya Kwevkepaya sowie die mit ihnen verwandten Tonto Apachen und Bands der San Carlos Apachen an da diese jede Gelegenheit nutzten Stamme der Maricopa Pima Allianz zu berauben und zu bekriegen Vordringen der Spanier und Mexikaner Bearbeiten Vermutlich stiessen 1583 die ersten spanischen Konquistadoren auf die Yavapai Spater folgten weitere Spanier im Jahre 1604 zum Beispiel Juan de Onate Der Kontakt zu den Spaniern war jedoch sehr sparlich und die Yavapai verstanden es ausserhalb der Reichweite von Kirche und spanischer Krone zu bleiben Als die Spanier mit ihrer besseren Organisation grosseren Ressourcen sowie besseren Waffen den Pima Alto Obere Pima und Maricopa Schutz gegen ihre Feinde boten wurde die einst regional begrenzte Maricopa Pima Allianz in eine grosse indianisch spanische Allianz eingebunden der ferner die ehemals den Pima feindlich gesinnten Opata angehorten sowie verwandte Gruppen der Pima Bajo Untere Pima und Tepehuan sowie im Norden und Osten die Pueblo die nun die spanischen und indianischen Siedlungen gegenuber der Apacheria verteidigen sollten Spater ab 1786 wurden die Ute und deren Jicarilla Apache Verbundete sowie die Navajo Dine als auch die besonders kriegerischen und machtigen Comanchen teils durch militarische Gewalt teils durch okonomischen Druck oder Vergunstigungen uberzeugt sich gegen die Apachen und deren Verbundete zu denen ja auch die Yavapai gehorten zu wenden und teilweise gemeinsame militarische Unternehmungen mit den Spaniern gegen diese zu unternehmen In diesen standigen Auseinandersetzungen gegen die Apachen Yavapai und die Quechan Yuma Allianz bewahrten sich die sonst friedlichen Maricopa und Pima als harte und ausdauernde Kampfernaturen und stellten sich den Spaniern Mexikanern und spater den Amerikanern gerne als Scouts und Krieger zur Verfugung Konflikte mit Spaniern und Amerikanern Bearbeiten Erst ab Mitte des 19 Jahrhunderts begannen die meist in abgelegenen Gebieten lebenden Yavapai die verstarkte Prasenz der vordringenden Amerikaner sowie de US Armee zu spuren In den 1860er Jahren wurden ihre Stammesgebiete regelrecht von amerikanischen Goldsuchern und Bergleuten uberschwemmt Dies fuhrte zu erheblichen Spannungen zwischen Yavapai und Weissen wobei die Yavapai oft Opfer von Massakern und Vergeltungsschlagen seitens der US Armee sowie von Burgermilizen wurden da sie falschlicherweise damals mit den Apachen verwechselt wurden und daher fur deren Uberfalle und Raubzuge verantwortlich gemacht wurden Nunmehr unternahmen sie jedoch auch Kriegszuge die ihrerseits wiederum manchmal den Apachen zugeschrieben wurden Erste ernsthafte Konflikte und Kampfe mit Einheiten der US Armee erfolgten im sog Hualapai Krieg oder Walapai Krieg 1865 1870 der nach Ermordung des Hualapai Hauptlings Anasa ausbrach woraufhin die Hualapai Walapai Boten zu den Havasupai sowie zu ihren einstigen Feinden den Yavapai Tonto Apachen Bands sandten um sich deren Hilfe im Kampf gegen die Amerikaner zu sichern Insgesamt gab es ca 250 Hualapai Krieger sowie eine unbekannte Anzahl von Yavapai und Tonto Apachen die gegen Hunderte von Soldaten der United States Army sowie Milizen kampften Bedeutendste Fuhrer wahrend dieser Zeit waren die zu den zweisprachigen Guwevkabaya Apache Bands zahlenden Wah poo eta Apachen Name Delacha Delshe Anfuhrer der mit ca 750 Mitgliedern grossten und kriegerischsten Band meist Guwevkabaya sowie einige der Mazatzal Band der Sudlichen Tonto Apachen Eschetlepan auch Chalipun Cha Thle Pah Anfuhrer von ca 300 meist Wikedjasapa Guwevkabaya sowie einigen Semi Bands der Sudlichen Tonton Apachen Delshay Yavapai Name Wah poo eta oder Wapotehe Anfuhrer von ca 200 der Matkawatapa Lokalgruppe der Walkamepa Guwevkabaya und Dilzhe e Semi Band der Sudlichen Tonto Apachen wurde nach der Ermordung 1869 Wah poo etas der erfolgreichste und hartnackigste Anfuhrer der verbundeten Yavapai und Tonto Apachen Ashcavotil Apache Name Escavotil Anfuhrer einer ca 200 Krieger umfassenden Guwevkabaya Pinaleno Apachen Band nach Wah poo eta der kriegerischste Anfuhrer in Zentral Arizona Oshkolte Apache Name Hascalte oder Has Kay Ah Yol Tel Anfuhrer einer Band von ca 70 Kriegern 20 Frauen und 20 Kindern die grosstenteils aus Sudlichen Tonto Apachen und einigen Guwevkabaya bestand er war ein enger Verbundeter von Ashcavotil und Wah poo eta sowie einige kleinere Fuhrer wie Piyahgonte Anfuhrer einer gemischten Band aus ca 75 Wikedjasapa Guwevkabaya und Sudlichen Tonto Apachen man machte ihn fur die meisten Uberfalle und Verwustungen im Gebiet rund um Prescott verantwortlich und Skiitlanoyah Yavapai Name Skitlavisyah Anfuhrer von ca 80 Guwevkabaya Tonto Apachen Unter den mit diesen verbundeten Tonto Apachen waren insbesondere die Hauptlinge Chuntz Chan deisi von der US Armee John Daisy genannt und Cochinay bei den Weissen bekannt und gefurchtet Als 1870 nahe dem Fort Apache Tlʼog Tlʼog White Mountain Apache Reservation eingerichtet werden und etwa 500 Arivaipa Aravaipa unter Hauptling Eskiminzin sowie Pinaleno Pinal Apache unter Hauptling Capitan Chiquito nahe dem Stutzpunkt Camp Grant am Zusammenfluss des San Pedro River und des Aravaipa Creek ca 80 km nordostlich von Tucson sollten stellten sich viele Burger der Stadt Tucson dagegen Beide genannten Bands hatten bis dahin zu den aktivsten und gefahrlichsten Kriegstrupps der Apache im Suden Arizonas sowie im Norden Mexikos gezahlt und waren fur viele erfolgreiche Raids gegen O Odham und Maricopa Amerikaner Mexikaner sowie Unternehmungen gegen mexikanische und amerikanische Armeeeinheiten verantwortlich Sie mussten den Raub und Kriegszugen abschworen und ihre Waffen abgeben und wurden ca 8 km ostlich vom Camp Grant in einer grossen Siedlung entlang des Arivaipa Creeks an einem Platz den die Apachen als Gashdla a cho o aa Dort steht der Big Sycamore Canyon kannten Chip Colwell Chanthaphonh Western Apache Oral Histories and Traditions of the Camp Grant Massacre angesiedelt Um genugend Rationen von Mehl und Rindfleisch sowie Kleidung und anderen notwendige Dinge zu bekommen wurden sie angeregt Felder anzulegen und Heu fur die Armeepferde sowie Gerste fur die Versorgung der Soldaten zur Verfugung zu stellen Skrupellose Unternehmer bekannt als Tucson Ring sahen in der erfolgreichen Ansiedlung der Apachen Bands und der Tatsache dass diese die Armee versorgten und von dieser im Gegenzug bezahlt und beschutzt wurden eine Konkurrenz da der Tucson Ring ublicherweise die US Armee mit Nahrungsmitteln Heu Rindfleisch Gerste und weiteren Dingen versorgte Daher hatten sie auch keinerlei Interesse an einer friedlichen Losung der Auseinandersetzungen zwischen den lokalen Yavapai und Apachen Bands und der US Armee ihr Kalkul war ferner Waren die Bands erst einmal friedlich in Reservaten angesiedelt und konnten mittels Ackerbau und Viehzucht ihren Lebensunterhalt alleine bestreiten so ware die hohe Prasenz an Armeeeinheiten nicht mehr notwendig was somit ihre Geschaftsgrundlagen bedrohte Dies veranlasste sie dazu alles zu tun um die friedliche Koexistenz von Weissen und Indianern in dem Gebiet zu verhindern Nach der Ansiedlung der Arivaipa Aravaipa und Pinaleno Pinal Apache Bands verubten andere Yavapai und Apachen rund um Tucson sowie im Suden Arizonas Bands weiterhin Raids doch wurden bald alle diese Uberfalle und andere Konflikte in der Region vollig wahrheitswidrig den friedlichen und nun unbewaffneten Apachen bei Camp Grant zur Last gelegt Im Morgengrauen des 28 April 1871 nach anderen Quellen 30 April 1871 uberfielen sechs Amerikaner und 42 Mexikaner aus Tucson unter der Fuhrung von William S Oury und Jesus Maria Elias zusammen mit 98 Kriegern der Tohono O Odham von der Mission San Xavier del Bac unter Fuhrung ihres alten Verbundeten Hauptling Francisco Galerita das Lager der Apachen dessen Bewohner vollig wehrlos und ahnungslos waren denn die meisten seiner Krieger waren seit einigen Tagen zur Jagd in den Berge zugange und hatten im guten Glauben ihre Familien in Sicherheit zu wissen das Lager fast ohne Krieger zuruckgelassen Im sich daran anschliessenden sog Camp Grant Massacre wurden 144 Apachen meist von Tohono O Odham getotet oder verstummelt und skalpiert bis auf acht waren es alles Frauen und Kinder die Mexikaner und Amerikaner beteiligten sich im Wesentlichen nicht direkt an dem Morden jedoch toteten sie solche Apachen die zu fliehen versuchten 29 Apachen Kinder wurden als Sklaven durch die Tohono O Odham und Mexikaner nach Mexiko verkauft Nach dem Massaker fluchteten die Uberlebenden der Arivaipa Aravaipa und Pinaleno Pinal Apachen Bands nordwarts ins Tonto Basin zu den mit ihnen verwandten und verbundeten Tonto Apachen und Yavapai Der nun ausbrechende sog Yavapai Krieg oder Tonto Krieg 1871 bis 1875 wurde von den verbundeten Guwevkabaya Kwevkepaya Wi pukba Wipukepaya Tonto Apachen und San Carlos Apachen sowie Teilen der Yavbe Yavape erbittert gegen die US Armee Burgermilizen deren indianische Verbundete sowie Goldsucher Bergleuten und Siedlern gefuhrt Es kam wahrend der oftmals mehrmonatigen Kampagnen der US Armee gegen die verbundeten Stamme zu blutigen mehrstundigen manchmal mehrtagigen Kampfen Hinterhalten sowie zu grausamen Massakern Die indianischen Kampfer nutzten hierbei die sog Hit and Run Taktik des Guerillakriegs d h Uberfalle Hinterhalte und Angriffe auf die Versorgungslinien der US Armee sowie gezielte nadelstichartige militarische Aktionen die die US Amerikaner zermurben sollten Hierbei kam den Indianern ihre traditionelle Organisation in unabhangigen Lokalgruppen und Banden zugute da diese kleine selbststandig operierende Kampfeinheiten bildeten die sich durch hohe Mobilitat und Flexibilitat auszeichneten Zudem kannten sie jedes Versteck und Wasserloch und viele mogliche Platze fur einen Hinterhalt in ihrem Land und operierten meist aus den Bergen heraus wohin sie sich nach Uberfallen sofort wieder zuruckzogen Die Krieger konnten hierdurch dem militarisch uberlegenen Gegner ausweichen und ihm trotzdem immer wieder kleine Schlage versetzen Ihr Erfolg war davon abhangig ob es ihnen gelang bestimmen zu konnen an welchem Ort zu welcher Zeit und unter welchen Bedingungen eine militarische Konfrontation mit der US Armee stattfand und diese von ihrem Wohngebiet und den Siedlungen mit ihren Frauen und Kindern fernzuhalten Die Kampfe erreichten wahrend George Crook s Tonto Basin Campaign 1872 1873 ihren Hohepunkt die US Armee ruckte mit Hilfe ortskundiger Hualapai und insbesondere von Apache Scouts immer tiefer in die Verstecke der Bands vor so dass diese immer ofter vor anruckenden Armeeeinheiten oder den Scouts zusammen mit Frauen und Kindern fliehen mussten Die aufgegebenen Siedlungen bestellten Felder und zuruckgelassenen Vorrate wurden indes durch die US Armee zerstort und niedergebrannt um die Indianer auszuhungern In dieser Kampagne erlitten die Stamme mehrere entscheidende Niederlagen am 28 Dezember 1872 wurde wahrend der Battle of Salt River Canyon besser bekannt als Skeleton Cave Massacre eine Tonto Apachen Guwevkabaya Band unter Hauptling Nanni Chaddi mit ca 110 Kriegern von 130 Soldaten des 5 Kavallerieregiments unter Captain William H Brown sowie 30 Apache Scouts aufgespurt im anschliessenden Gefecht wurden 75 Krieger Frauen und Kindern einschliesslich Nanni Chaddis getotet 15 weitere Tonto Apachen Guwevkabaya starben an den Folgen ihrer Verletzungen und nur 18 Frauen und 6 Kinder uberlebten und wurden nach Camp Verde gebracht Nur wenige Wochen spater erfolgte am 27 Marz 1873 mit der Battle of Turret Peak mussten die Indianer einen weiteren Ruckschlag hinnehmen als eine US Einheit und Apache Scouts unter dem Kommando von Captain George M Randall eine Siedlung der Guwevkabaya Tonto Apache unter Hauptling Delshay Wapotehe am Turret Peak nahe dem heutigen Cordes Junction einer Yavapai Hochburg uberfiel die Einwohner waren so uberrascht dass sich viele vom Berg in den Tod sturzten manche wurden nach kurzem Kampf getotet oder ergaben sich Insgesamt wurden 57 Indianer getotet sowie mehrere schwer verwundet diese Attacke war fur die verbundeten Bands demoralisierend so dass hierauf zwei Wochen spater am 6 April 1873 viele der weissenfeindlichen Yavapai und Tonto Apachen unter ihnen auch der bedeutende Hauptling Eschetlepan Chalipun mit 300 seiner Guwevkabaya Sudliche Tonto Apachen Band sowie San Carlos Apachen sich Crook in Camp Verde ergaben Im Fruhjahr 1873 hatten somit die meisten verbundeten Yavapai und Apachen ihren Widerstand aufgegeben und sich in den Reservaten niedergelassen obwohl die meisten Bands nun friedlich waren traten jedoch immer wieder Spannungen sowie Tumulte innerhalb der Reservate und auch in deren Umgebung auf Die Ursachen dafur waren unterschiedlich Die Ernahrungslage war unzureichend es gab Klagen uber schlechte oder zu kleine Rationen auch kam es immer wieder zu Unstimmigkeiten zwischen dem Militar und der Zivilverwaltung uber die Administration der Reservate u a Im Winter 1873 1874 entwickelte sich daraus eine schwere Krise die erneut zu Gewaltausbruchen fuhrte und in der Ermordung von Leutnant Jacob Almy am 27 Mai 1873 gipfelte Wahrend dieser Kampfe wurden die Guwevkabaya Apachen Bands der Hauptlinge Ashcavotil Oshkolte Has Kay Ah Yol Tel Natatotel Natokel sowie des Tonto Apachen Naqui Naquis aufgespurt und entweder gefangen genommen oder getotet alle genannten Hauptlinge wurden dabei bis Juni 1873 getotet Die bereits zuvor unzufriedenen Anfuhrer die stets auch fur Unruhe im Reservat sorgten flohen nach der Ermordung Almys in die Berge Delshay Chuntz Cochinay und Chan deisi bekampften von ihren Stutzpunkten aus nochmals die US Armee unter Crook der ein Kopfgeld auf die Hauptlinge aussetzte Dabei konnten die Indianer letztmalig Erfolge fur sich verbuchen Im Fruhjahr begann die Kampagne gegen diese letzten Widerstand leistenden Yavapai und Tonto Apachen die feindlichen Bands konnten jedoch nur erfolgreich durch Hilfe von Yavapai Apachen und Hualapai Scouts aufgespurt und aufgerieben werden Bis Juli 1874 hatten entweder alle sich ergeben oder waren getotet worden Die abgeschlagenen Kopfe von sieben Hauptlingen darunter von Delshay Wapotehe Chuntz Chan deisi und Cochinay wurden als Trophaen sowie zum Beweis ihres Todes mehrere Tage lang auf den Paradeplatzen der Reservate und Armeeposten zur Schau gestellt somit verhielten sich die zivilisierten Amerikaner nicht besser als die in ihren Augen wilden unzivilisierten Indianer und Naturvolker die oftmals die Kopfjagd betrieben Ansiedlung in Reservaten Bearbeiten Da die verbundeten Bands der Yavapai und Apachen man muss hierbei bedenken dass die kampfenden Yavapai und Apache keine Berufssoldaten oder Scouts waren die ihre Familien in Sicherheit wussten sowie uber eine geregelte Truppenversorgung verfugten wahrend der sog Hualapai und Yavapai Kriege dauernd Attacken auf ihre Kriegstrupps sowie auf ihre Siedlungen mit ihren dort versteckten Frauen Kindern und Alten seitens der US Armee und der mit ihr verbundeten indianischen Scouts meist Nordostliche Pai sowie Westliche Apachen aber auch Maricopa Obere Pima sowie Navajo ausgesetzt waren befanden sich die Bands immer auf der Flucht Fur die fluchtenden Bands wurde es durch die immer weiter in ihr Siedlungsgebiet sowie ihre letzten Bastionen vordringenden Soldaten Siedler Milizen sowie Scouts immer schwieriger genugend Nahrungsvorrate sowie Kleidungsstucke fur den harten Winter zu bekommen Felder konnten nicht bestellt oder abgeerntet werden das Sammeln und Jagen war ebenfalls nur unter erhohtem Risiko moglich und es fehlte einfach die Zeit die notigen Kleidungsstucke zu fertigen sowie Nahrungsdepots fur den Winter anzulegen Zudem zerstorte die US Armee systematisch alle Siedlungen Felder und Nahrungsdepots verschleppte die dort sich versteckt haltenden Familien und erschoss teilweise die wenigen Pferde der Krieger Bereits geschwacht durch die andauernden Kampfe und Flucht sowie den ausbrechenden Hunger im Winter kamen durch nun auftretende Krankheiten zusatzlich ca ein Drittel der verbundeten Yavapai Apachen Bands um Yavapai Apache Exodus Day Bearbeiten Durch die Konzentrationspolitik seitens der US Armee wurden 1871 die Wi pukba Wipukepaya der Yavapai und Tonto Apache Dilzhe e Apache zwangsweise auf die 900 km umfassende Camp Verde Reservation entlang des Verde River nahe dem Camp Verde Armeeposten in der Nahe des heutigen Ortes Cottonwood Arizona interniert wahrend der ersten drei Jahre 1871 1873 starben an schlechtem Wasser und wegen mangelhafter Versorgung mit gesundem und ausreichendem Essen viele Kinder und Alte als jedoch die Bands erfolgreich Bewasserungssysteme einschliesslich eines ca 8 km langen Grabens errichteten funktionierte dies so gut dass es nun moglich war eine ausreichende Ernte einzufahren um relativ autark zu sein Unternehmer die mit der Regierung zusammenarbeiteten um die Versorgung der Reservationen sicherzustellen sahen sich hierdurch in ihrer Existenz bedroht und verlangten das Reservat aufzulosen Daher und um den letzten Widerstandsgeist der Stamme zu brechen wurden am 27 Februar 1875 unter dem Kommando des arroganten Commissioner Levi Edwin Dudley ca 1 476 Wi pukba Wipukepaya und Tonto Apache Dilzhe e Apache zusammen mit Yavbe Yavape von Prescott sowie Guwevkabaya Kwevkepaya von der Fort McDowell Reservation 19 sowie Ɖo lkabaya Tolkepaya einschliesslich Kinder Alten und Kranken gezwungen zu Fuss in die ca 300 km sudostlich liegende San Carlos Apache Indian Reservation zu ziehen statt uber die langere und sichere Packwagenstrasse mussten sie um Zeit zu sparen bei ausserst schlechtem Wetter die zwar kurzere Strecke aber mit Hochwasser fuhrenden Flussen Bergpassen teils schneebedeckten Bergen und durch enge Canyons besonders beschwerliche Route nehmen Wahrend des Marsches kam es auf Grund der Strapazen des Hungers sowie der bereits vorher existierenden Feindseligkeiten zu gewaltsamen und teilweise todlichen Spannungen zwischen Ɖo lkabaya Tolkepaya Yavbe Yavape und Guwevkabaya Kwevkepaya auf der einen Seite und Guwevkabaya Kwevkepaya Wi pukba Wipukepaya und deren Tonto Apache Dilzhe e Apache Verwandten auf der anderen Seite In San Carlos kamen nach zwei Wochen 1 361 Yavapai und Tonto Apache an da unterwegs 25 Babys geboren wurden waren ca 140 Indianer meist Altere Frauen und Kinder in Schnee und Kalte umgekommen andere Quellen nennen ca 65 Indianer Noch heute wird an dieses Ereignis jedes Jahr mit dem Yavapai Apache Exodus Day gedacht 20 21 Die verschiedenen Yavapai Bands und Tonto Apache waren auf der San Carlos Indian Reservation nicht nur erstmals gemeinsam mit anderen teilweise feindlich gesinnten Yavapai interniert sondern auch mit nicht verwandten und ebenfalls meist feindlichen Gruppen der Westlichen Apache und Chiricahua Apache zudem hatten insbesondere Scouts der Westlichen Apachen der Nordostlichen Pai Hualapai und Havasupai sowie in geringerem Umfang der Maricopa Pima Allianz entscheidend zum Aufspuren der feindlichen Bands und somit zum Sieg der US Armee beigetragen San Carlos Apache Indian Reservation Bearbeiten Wahrend ihrer Internierung in San Carlos stellten die Yavapai sich oftmals als Scouts fur die US Armee gegen feindliche Chiricahua Apache und Westliche Apache in den 1880er zur Verfugung sie beteiligten sich auch 1886 am Feldzug gegen Geronimo und den letzten freien Chiricahua Apachen In San Carlos begannen die Yavapais und Tonto Apachen von Neuem Felder anzulegen und erwarben Rinder jedoch zerstorten Fluten ihre Damme und benachbarte Rancher Farmer und Bergleute besetzten das ihnen zugewiesene Land anderes Land bekamen sie von den hier bereits siedelnden Westlichen Apachen nicht da diese selbst mit den durftigen Boden der San Carlos Reservation ums Uberleben kampfen mussten Die Yavapai baten immer wieder offizielle Stellen in ihre Heimat zuruckkehren zu durfen und sich dort in Reservaten anzusiedeln Die ersten die San Carlos verliessen waren die Ɖo lkabaya Tolkepaya die sich im Gebiet rund um La Paz und Wickenburg als Tagelohner oder als Lohnarbeiter verdingten oder sich auf der meist von Mohave Mohaje bewohnten Colorado River Indian Reservation sowie der von Quechan Yuma bewohnten Fort Yuma Indian Reservation ansiedelten Bis heute haben sie keine eigene Reservation und sind offiziell seitens der US Bundesregierung auch nicht als Stamm sog federally recognized tribe anerkannt Etablierung eigener Reservationen Bearbeiten Insgesamt 25 Jahre waren die Yavapai und Tonto Apache zwangsweise in San Carlos interniert jedoch hatten bis 1900 bereits die meisten die ungeliebte Reservation verlassen um in ihre alte Heimat zuruck zu gelangen Manche kehrten ins Verde River Valley zuruck einige nach Fort McDowell und Fort Whipple nahe Prescott 1890 wurde es den nur noch ca 200 zahlenden Guwevkabaya Kwevkepaya sowie einigen Sudlichen Tonto Apachen offiziell erlaubt sich bei Fort McDowell anzusiedeln im Jahr 1903 wurde die heute ca 100 km grosse Fort McDowell Indian Reservation errichtet Da der Verde River die Reservation durchfliesst versuchten die Yavapai erneut Ackerbau zu betreiben jedoch mussten sie um ihre Wasserrechte kampfen anstatt Gelder zur Verbesserung der Bewasserungsdamme sowie Hochwasserschutzmassnahmen zu gewahrleisten wollte die US Regierung die Yavapai nochmals umsiedeln diesmal zu ihren traditionellen Feinden der Maricopa Pima Allianz auf die Salt River Pima Reservation Dank des Einsatzes von Carlos Montezuma durften sie bleiben jedoch konnten sie sich nur wenig Geld und Wasserrechte sichern Spater wurde Rinderhaltung und Lohnarbeit auf sowie ausserhalb der Reservation wichtig in den 1950er und 1960er Jahren verhinderten sie erfolgreich den Orme Dam der grosstenteils die Reservation uberflutet hatte und verzichteten auf 33 Millionen Entschadigungsgelder Die Nordlichen Tonto Apachen sowie die Wi pukba Wipukepaya und einige wenige Yavbe Yavape siedelten nahe Camp Verde in der 1910 etablierten Camp Verde Reservation die ursprunglich ca 40 acres ca 0 16 km grosse Reservation wurde im folgenden Jahrzehnt mit der ca 248 acres ca 1 00 km grossen Middle Verde Indian Reservation im Jahr 1937 zur heutigen ca 665 acres ca 2 70 km umfassenden Yavapai Apache Nation Indian Reservation zusammengelegt und besteht aus vier nicht zusammenhangenden Siedlungen im Verde Valley im ostlichen Yavapai County Clarkdale Middle Verde Rimrock sowie dem Verwaltungssitz und Hauptort Camp Verde der mit 576 acres ca 2 33 km fast 90 des Reservats umfasst Auf Grund der schlechten Boden sowie der Kleinheit des Reservats mussten die meisten Stammesmitglieder bis zur Etablierung des Tourismus in den nahen Kupferminen arbeiten Die Reservation wird heute jedoch mehrheitlich durch Sprache sowie Kultur der Tonto Apachen als der Yavapai gepragt 22 Die Yavbe Yavape sowie einige Nordliche Tonto Apachen hatten sich bei Fort Whipple nordlich von Prescott angesiedelt 1935 wurde die heutige Yavapai Prescott Indian Reservation auf dem Grund des fruheren Fort Whipple Military Reserve errichtet Sie umfasste ursprunglich nur 75 acres ca 0 3 km zu denen 1956 nochmals 1 320 acres ca 5 3 km hinzugefugt wurden Die Yavapai betreiben heute zwei Casinos das Bucky s Casino und das Yavapai Casino Lebensweise und Kultur BearbeitenAnders als ihre Yuma sprechenden Verwandten am Colorado River fuhrten die meisten Yavapai ein halbnomadisches Dasein und lebten von der Jagd vom Sammeln essbarer wilder Pflanzen und erganzt durch kleine Ackerbaupflanzungen Kurbisse Wassermelonen Mais etc Dabei wurden diese kargen Ackerbauflachen nicht umsorgt und gehegt sondern man uberliess diese sich allein und kam erst zur Erntezeit zuruck Gerade im westlichen Gebiet der Yavapai dem Territorium verschiedener kleiner Tolkepaya Gruppen mit den kargsten Boden den hochsten Temperaturen wenig Regen und Flussen Bill Williams Hassayampa die teilweise ganz im Wustenboden versiegten wurde am meisten Ackerbau betrieben Und dies obwohl fur Ackerbau der auf jahrliche Uberschwemmungen angewiesen war die Flusse extrem unzuverlassig uber die Ufer traten oder uberhaupt Wasser fuhrten Im Gegensatz zu Yavape Wipukepa und Kwevkepaya die wildreichere sowie pflanzenreichere und durch mehr Quellen und Flusse durchzogene Bergketten bewohnten waren die Tolkepaya auf den uberaus unsicheren und mit harter Arbeit verbundenen Ackerbau zum Uberleben angewiesen In manchen Jahren wenn die Fluten und Uberschwemmungen ausblieben wanderten die Tolkepaya in die Tiefebenen am Zusammenfluss des Colorado mit dem Gila River Gebiete die die Yuma kontrollierten und betrieben dort Ackerbau Die Yuma erlaubten den Tolkepaya in ihrem Gebiet Pflanzungen anzulegen und gingen im Gegenzug in den Bergketten der Tolkepaya Wild jagen und sammelten Wildpflanzen und Schleifsteine Sollte die Jagd das Sammeln sowie die Ernte nicht zum Uberleben reichen handelten die Yavapai mit den Hopi Dine sowie den Mohave und Quechan um Mais Bohnen Melonen und andere uberschussige Lebensmittel zu erhalten Die Yavapai boten Korbe Agave und verschiedene Tierfelle im Tausch an Navajo und Hopi Decken waren besonders begehrt Im Gegensatz zu Tolkepaya und Yavape erganzten die Kwevkepaya Wipukepa und ihre Apachen Verbundete ihre Versorgung im Notfall nicht nur mit Handel sondern auch mit Raubzugen gegen Pima Tohono O Odham und Opata sowie spater Spaniern und Mexikanern Daher wohnten die Yavapai meistens in Hohlen tief in den Bergen und auf den Berggipfeln in Hutten aus Zweigen die den Wickiups der Apachen ahnelten Diese rancherias waren gut versteckt vor etwaigen Feinden und konnten zudem gut verteidigt werden Heutige Situation BearbeitenHeute gibt es drei federal recognized Tribes der Yavapai mit jeweils eigenen Reservaten andere Yavapai Gruppen leben zudem in mehreren anderen Reservaten in Arizona Mit Ausnahme des Fort McDowell Reservats in dem es bewassertes Farmland gibt sind die Ressourcen extrem eingeschrankt Heute leben viele von Farmarbeit Viehzucht und Lohnarbeit Sehr schone in Wulsttechnik geflochtene Korbe die in Material Muster Form und Technik denen der Westlichen Apachen identisch sind werden gelegentlich noch hergestellt Yavapai Prescott Indian Tribe Bearbeiten nbsp The Yavapai Prescott flagDie Yavapai Prescott Indian Reservation nahe Prescott wurde 1935 auf dem Grund des fruheren Fort Whipple Military Reserve 23 errichtet umfasste ursprunglich nur 75 acres ca 0 3 km zu denen 1956 nochmals 1 320 acres ca 5 3 km hinzugefugt wurden Ihrem Man Sam Jimulla dem ersten Hauptling des Yavapai Prescott Indian Tribe folgend wurde Viola Jimulla der erste weibliche Hauptling eines nordamerikanischen Stammes 1940 1966 Die Yavapai betreiben heute zwei Casinos das Bucky s Casino und Yavapai Casino 24 Der Census des Jahres 2000 ergab eine Reservatsbevolkerung von 182 Personen von denen 117 ausschliesslich indianischer Abstammung waren 25 Heute gibt es 159 Stammesmitglieder 26 Yavapai Apache Nation Bearbeiten Nachdem 1871 die Yavapai und Dilzhe e Apache Tonto Apachen gezwungen wurden in die ca 900 km umfassende Camp Verde Reservation entlang des Verde River nahe Camp Verde zu ziehen starben wahrend der ersten drei Jahre 1871 1873 viele Kinder und Alte auf Grund von schlechtem Wasser und mangelhafter Versorgung mit gesundem und ausreichendem Essen Als die Yavapai und Dilzhe e Apache Bewasserungssysteme einschliesslich eines ca 8 km langen Grabens errichteten funktionierte dies so gut dass es nun moglich war eine ausreichende Ernte einzufahren um relativ autark zu sein Aber beauftragte Unternehmer die mit der Regierung zusammenarbeiteten um die Versorgung der Reservationen sicherzustellen sahen sich hierdurch in ihrer Existenz bedroht und verlangten die Reservation aufzulosen Daraufhin wurden am 27 Februar 1875 1 476 Indianer gezwungen uber schneebedeckte Berge und zugefrorene Flusse ca 290 km nach Suden in die San Carlos Apache Indian Reservation zu ziehen wobei viele Altere Frauen und Kinder in Schnee und Kalte umkamen Wahrend des Marsches kam es auf Grund des Hungers und der Strapazen zu gewaltsamen Spannungen zwischen Tolkepaya Yavape und Wipukepa auf der einen Seite und den Dilzhe e Apache und deren Kwevkepaya und Wipukepa Verbundeten andererseits In San Carlos kamen nach zwei Wochen 1 361 Yavapai Tonto an da unterwegs 25 Babys geboren wurden waren ca 140 umgekommen 27 In den fruhen 1900er kehrten die Yavapai und Dilzhe e Apache in ihre alte Heimat zuruck und 1910 wurde die ca 40 acres ca 0 16 km grosse Camp Verde Indian Reservation eroffnet zudem im folgenden Jahrzehnt die separate ca 248 acres ca 1 00 km grosse Middle Verde Indian Reservation Diese zwei wurden 1937 zur heutigen ca 665 acres ca 2 70 km umfassenden Yavapai Apache Nation Indian Reservation zusammengelegt und besteht aus vier nicht zusammenhangenden Siedlungen im Verde Valley im ostlichen Yavapai County Clarkdale Middle Verde Rimrock sowie Camp Verde den Verwaltungssitz und Hauptort der mit 576 acres ca 2 33 km fast 90 des Reservats umfasst Der Census des Jahres 2000 ergab eine Reservatsbevolkerung von 743 Personen von denen 512 in Camp Verde 218 in Clarkdale und nur 13 in der nicht inkorporierten Siedlung Lake Montezuma lebten 28 Die Basis der Einkunfte der Yavapai Apache Nation bildet das Cliff Castle Casino 29 sowie der Tourismus dank vieler erhaltener historischer Statten wie Slide Rock State Park Sedona Red Rock Country Tuzigoot National Monument und Montezuma Castle National Monument Die Yavapai Apache Nation ist ein Zusammenschluss von zwei historisch unterschiedlichen Stammen welche beide am Oberen Verde River lebten Die Dilzhe e Apache nutzten das Land im Nordosten Osten und Suden wahrend die Wipukepa oder Nordostliche Yavapai 30 und Yavape oder Nordwestliche Yavapai im Nordwesten Westen und Suden wohnten Ihre Gebiete uberlappten entlang des Oberen Verde River wo sie oft in bilingualen Gruppen zusammen lebten Die Yavapai Apache Nation bildet zudem einen der funf Apache Stamme Arizonas Heute uberwiegt die Apache Kultur 31 Fort McDowell Yavapai Nation Bearbeiten Das Reservat der Fort McDowell Yavapai Nation ca 56 km nordostlich von Phoenix im Maricopa County wurde durch Theodore Roosevelt 1903 errichtet und umfasste ursprunglich 40 sqm ca 103 km jedoch versuchte das Office of Indian Affairs 1910 die Bewohner umzusiedeln um das Gebiet und die Wasserrechte fur Aussenstehende zu offnen jedoch vergebens Die Reservation umfasst zurzeit 24 680 acres ca 100 km und wird von ca 600 der insgesamt 950 Stammesmitglieder bewohnt Die Fort McDowell Yavapai Nation hat mehrere touristische Unternehmen einschliesslich des Fort McDowell Casino Fort McDowell Adventures a Western themed outdoor venue Eagle s Nest RV Park WeKoPa Golf Club Fort McDowell Farms Yavapai Materials Radisson Poco Diablo Resort in Sedona sowie des Radisson Fort McDowell Resort and Conference Center 32 Fort McDowell ist zudem der Geburtsort von einem der ersten Vorkampfer fur die indigenen Menschenrechte Dr Carlos Montezuma Wassaja 1866 1923 Als Kind wurde Wassaja von Akimel O Odham geraubt und an einen italienischen Fotografen verkauft der ihn in Chicago in Medizin unterrichtete und schliesslich schloss er das Medizinstudium als Doktor ab Spater kampfte Wassaja besser bekannt als Dr Carlos Montezuma fur die Rechte der Native Americans fur das Recht Burger der Vereinigten Staaten zu werden Er wurde auch eine der fuhrenden Personlichkeiten die die Yavapai unterstutzten ihre Stammesgebiete wieder zu erlangen und starb auf der Reservation an Tuberkulose 33 Die Kwevikopaya auch Kwevkepaya oder Sudostlichen Yavapai der Fort McDowell Reservation nennen sich Abaja Das Volk daher vermuten einige Anthropologen und Linguisten dass der Name Apache fur die verschiedenen athapaskischsprachigen Apachen sich von der Eigenbezeichnung der Kwevkepaya herleitet Die Fort McDowell Yavapai Nation besteht aus zwei verschiedenen Stammen den Kwevikopaya Yavapai und den Dilzhe e Apachen oder Tonto Apachen welche oftmals untereinander heirateten bilinguale Gruppen bildeten und Verbundete gegen feindliche Stamme und Siedler waren Die Fort McDowell Yavapai Nation bildet genauso wie die Yavapai Apache Nation einen der funf Apachen Stamme Arizonas 34 Demografie BearbeitenDie Yavapai zahlten vor ihrer Unterwerfung durch die Amerikaner und bevor sie durch Krankheiten dezimiert wurden niemals uber 2 500 Mitglieder James Mooney schatzte die Yavapai auf 600 Angehorige im Jahr 1680 Fur das Jahr 1873 werden etwa 1 000 Stammesmitglieder angegeben wahrend man 1903 von etwa 500 bis 600 im Jahr 1906 von 520 Yavapai berichtete 1910 gab es laut Indian Office 549 und 1923 von 708 Angehorige Der US Zensus von 2000 zahlte 879 Yavapai 1990 sprachen noch 163 ihre traditionelle Stammessprache Hauptlinge Anfuhrer der Yavapai BearbeitenTonto Fuhrer bzw Anfuhrer gemischter Yavapai Apachen Bands diese waren entweder bilinguale Wi pukba Wipukepaya Nordliche Tonto Apachen bzw Guwevkabaya Kwevkepaya Sudliche Tonto Apachen oder Guwevkabaya Kwevkepaya San Carlos Apachen Delshay Delshe Delchea Delacha Big Rump Grosses Hinterteil Grosser Allerwertester in Yavapai Wah poo eta oder Wapotehe genannt ca 1835 Kwevkepaya Tonto Apache Fuhrer seine gemischte und zweisprachige ca 200 Mitglieder umfassende Bande bestehend aus der Matkawatapa Lokalgruppe der Walkamepa Kwevkepaya und Sudlichen Tonto Apache lebte in der Sierra Ancha westwarts bis zum Tonto Creek und ostwarts bis zum Cherry Creek waren jedoch auch oft in den Mazatzal Mountains westlich ihres Stammesgebietes zu finden war 1873 an der Ermordung von Leutnant Jacob Almy in San Carlos beteiligt und floh danach zusammen mit den Hauptlingen Chuntz Cochinay und Chan deisi in die Berge wurde der erfolgreichste und hartnackigste Anfuhrer der verbundeten Yavapai und Tonto Apachen am 29 Juli 1874 wurde seine Gruppe von Apachen Scouts unter dem Hauptling Desalin der Tonto Apachen oder White Mountain Apache gestellt und Delshay getotet sein abgeschlagener Kopf wurde als Trophae zusammen mit 76 gefangenen Kwevkepaya Tonto nach Camp McDowell gebracht nicht mit Wah poo eta zu verwechseln Wah poo eta Wapotehe Wapooita Big Rump Grosses Hinterteil Grosser Allerwertester in Apache Delacha oder Delshe genannt Kwevkepaya Tonto Apachen Fuhrer seine ca 750 Mitglieder umfassende zweisprachige Bande grosstenteils Kwevkepaya sowie Mazatzal Gruppe der Sudlichen Tont Apachen war als die grosste sowie die kriegerischste Gruppe bekannt und lebte meist in den sudlichen Mazatzal Mountains jedoch ist wenig uber Wah poo eta bekannt da er sich weigerte mit den Amerikanern zu verhandeln nach mehreren erfolgreichen Raub und Kriegszugen wurde er am 15 August 1869 durch 44 feindliche Maricopa und Akimel O Odham unter dem Maricopa Kriegshauptling Juan Chivaria in Castle Creek Canyon getotet nicht mit Delshay zu verwechseln Eschetlepan Chalipun Cha Thle Pah Choltepun von der US Armee Charlie Pan genannt Kwevkepaya Tonto Apachen Fuhrer gehorte selbst der Mazatzal Gruppe der Sudlichen Tonto Apachen an seine Apache Anhanger gehorten dieser sowie vier der sechs Klein Gruppen der Sudlichen Tonto Apachen an seine Bande von ca 100 Mitgliedern bestand jedoch grosstenteils aus Wikedjasapa Kwevkepaya und lebte sudwestlich von Green Valley und sudlich des East Verde River ca 17 km ostlich des Verde River bis in die nordlichen Auslaufer der Mazatzal Mountains daher konnten sie leicht Raubzuge in die Gebiete rund um Prescott und Wickenburg unternehmen Ashcavotil Ascavotil in Apache Escavotil Kwevkepaya Pinaleno Apache Fuhrer seine zweisprachige Gruppe mit ca 200 Kriegern lebte ostlich von Cherry Creek sudwarts entlang beiderseits des Salt River und in den Pinaleno Mountains nach Wah poo eta war er der kriegerischste Anfuhrer in Zentral Arizona schwer bewaffnet und gut mit Munition von Apache der Fort Goodwin Reservation versorgt uberfielen und kampften seine Krieger bis weit nach Suden indianische und weisse Siedlungen bis nach Tucson Sacaton und Camp Grant Oshkolte Hascalte Has Kay Ah Yol Tel Tonto Apachen Kwevkepaya Fuhrer seine zweisprachige Bande bestand aus ca 70 Kriegern 20 Frauen und 20 Kindern grosstenteils Sudliche Tonto Apachen und einige Kwevkepaya lebte beiderseits des Tonto Creek nordwarts bis zum East Verde River und sudlich bis zum Salt River sowie ostlich der Four Peaks in den Mazatzal Mountains seine Krieger waren gut bewaffnet enger Verbundeter von Ashcavotil und Wah poo eta von denen er in der Versorgung mit Munition abhangig war getotet Marz 1873 Nanni Chaddi Tonto Apachen Kwevkepaya Fuhrer unternahm viele Raubzuge gegen Siedlungen der Akimel O Odham sowie der Weissen entlang des Salt und Gila River wurde am 28 Dezember 1872 im Skeleton Cave Massacre auch Battle of Salt River Canyon genannt zusammen mit 75 Mannern Frauen und Kindern von 130 Soldaten des 5 Kavallerieregiments unter Captain William H Brown sowie 30 indianischen Scouts getotet 15 weitere Tonto lagen im Sterben nur 18 Frauen und 6 Kinder uberlebten als Gefangene Skiitlanoyah auch Skitianoyah in Yavapai Skitlavisyah Kwevkepaya Tonto Apachen Fuhrer seine zweisprachige Bande von ca 80 Mitgliedern lebte nordlich von Delshay s Bande zwischen dem Mittleren East Verde River und dem Oberen Tonto Creek nordwarts bis zum Mogollon Rim Piyahgonte Pi yah gon te Yavapai Tonto Apachen Fuhrer der 1860er und 1870er seine zweisprachige Bande mit ca 75 Mitgliedern lebte beiderseits des Oberen East Verde River nordwarts bis zum Mogollon Rim man machte ihn fur die meisten Uberfalle und Verwustungen im Gebiet rund um Prescott verantwortlich Natatotel Natokel oder Notokel Kwevkepaya Tonto Apachen Fuhrer getotet Juni 1873 Motha Fog Mist Fuhrer der Wiipukepaya Wipukepa Volk vom Fuss des roten Felsens d h des Red Rock Country bzw der Oak Creek Band in Apache Tse Hichii Indee Horizontal Red Rock People einer gemischten Wi pukba Wipukepaya Nordlichen Tonto Apachen Band im Oak Creek Canyon spater zum Head Chief Oberhauptling der sog Verde Indians Tolkepaya Yavape Wipukepa Kwevkepaya und Tonto Apachen auf der Rio Verde Reservation ernannt Guwevkabaya Kwevkepaya Anfuhrer Pawchine Sygollah Saygully zusammen mit Eskiminzin dem Hauptling der Arivaipa Apache einem geburtigen Pinaleno Apachen seine Band hatte enge familiare Kontakte zu den Wi pukba Wipukepaya begleitete er John Clum nach Washington 35 SekwalakawalaWi pukba Wipukepaya Anfuhrer Paquala Tall Man Tecoomthaya fuhrte seine ca 200 Bandenmitglieder im Sommer 1872 in den aussersten Norden des Wipukepa Territoriums um der US Armee zu entkommen und versteckten sich in den Bill Williams Mountains hier hofften sie Munition sowie Gewehre von den benachbarten Havasupai und Sudlichen Paiute im Tausch gegen Wildleder zu bekommen Durch Hilfe von Pai Scouts wurden sie von der US Armee aufgespurt und ohne Warnung oder der Moglichkeit zu kapitulieren angegriffen Zwar konnten die meisten Wipukepa entkommen jedoch verbrannten die Soldaten ihre ganzen Lebensmittel Vorrate Hutten und Kleider so dass die Wipukepa den kommenden Winter hungernd frierend und fliehend zubrachten und schliesslich nur noch in Lumpen und fast verhungert aufgaben Wehabesuwa Fuhrer einer Gruppe im Bloody Basin Yavbe Yavape Anfuhrer Hoseckrua getotet Januar 1864 als Soldaten vom Fort Whipple seine Siedlung attackierten und 28 Yavape einschliesslich Hoseckrua toteten Coquannathacka Green Leaf Grunes Blatt Fuhrer der Hwaalkyanyanyepaya Walkeyanyanyepa Volk vom Mingus Mountain in Yavapai Hwa lkyanana einer Gruppe der Yavape Lokalgruppe in den Bradshaw Mountains und Mingus Mountain Makwa Quail s Topknot Wachtel Haarknoten Fuhrer der Wiikvteepaya Wikutepa Volk vom Granite Mountain in Yavapai ʼWi kvte wa einer Gruppe der Mathaupapaya Lokalgruppe in den Bradshaw Mountains und Granite Mountains Ɖo lkabaya Tolkepaya Anfuhrer Quashackama auch Quacanthewya Ohatchecama auch Ochecama Ochicama Ahoochy Kahmah A wha che ka ma Striking the Enemy with the Fist oder einfach Striking Enemy Fuhrer im ersten Skull Valley Massacre Chawmasecha Looking Over Jener der den Uberblick behalt Chemewalasela Pakota Pocati Grosser bedeutender Mann von den Weissen Jose Coffe genannt reiste zusammen mit Hauptling Takodawa als Fuhrsprecher der Tolkepaya 1872 nach Washington D C um Prasident Ulysses S Grant zu treffen Takodawa spater Washington Charley genannt begleitete Hauptling Pakota nach Washington im Jahr 1872 Siehe auch BearbeitenListe nordamerikanischer IndianerstammeLiteratur BearbeitenDonald E Worcester Die Apachen Adler des Sudwestens Econ Verlag 1982 ISBN 3 430 19854 2 Donald E Worcester The Apaches Eagles of the Southwest University of Oklahoma Press 1992 ISBN 0 8061 1495 9 engl William C Sturtevant Hrsg Handbook of North American Indians Smithsonian Institution Press Washington D C Alfonso Ortiz Hrsg Southwest Vol 9 1979 ISBN 0 16 004577 0 Alfonso Ortiz Hrsg Southwest Vol 10 1983 ISBN 0 16 004579 7Tom Bathi Southwestern Indian Tribes KC Publications Las Vegas 1997 ISBN 0 88714 097 1 Timothy Braatz Surviving Conquest A History of the Yavapai Peoples University of Nebraska Press Lincoln ISBN 978 0 8032 2242 7Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Yavapai Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Yavapai Apache Nation Website des Yavapai Prescott Indian Tribe Fort McDowell Yavapai NationEinzelnachweise Bearbeiten Jeffrey P Shepherd We Are an Indian Nation A History of the Hualapai People University of Arizona Press April 2010 Seite 229 ISBN 978 0 8165 2904 9 Ethnologue Languages of the World Havasupai Walapai Yavapai Tonto Apache and its position within Apachean Yavapai Memento vom 19 Dezember 2015 im Internet Archive Access Genealogy Walapai Indians THE SKELETON CAVE MASSACRE THE APACHES AND YAVAPAI CRUCIAL DIFFERENCES BETWEN THEM Memento vom 15 November 2012 im Internet Archive Etymology Also What About Tonto die engl Benennungen fur die zwei Bergketten leiten sich jedoch von einer Fluss Yuma Sprache dem Mohave Mohaje oder Hamakhav der Mohave Aha Makhav oder Pipa Aha Makav ab Harquahala fliessendes Wasser oder immer Wasser und Harcuvar Cottonwood Wasser Brian McGinty The Oatman Massacre A Tale of Desert Captivity and Survival ISBN 978 0 8061 3770 4 University of Oklahoma Press 2006 Seite 215 Yarnell And Peeples Valley Chamber Of Commerce Southwestern Peoples Notes People of the Desert Canyons and Pines Memento vom 27 September 2013 im Internet Archive PDF 10 6 MB Photo Gallery Oral History of the Yavapai die Yavapai glaubten an spirituelle Wesen bzw Geister in Menschengestalt namens akaka Yavape Wipukepaya Kwevkepaya bzw kakaka Tolkepaya die laut ihrer Uberlieferung in den Hohlen oder Cliff Dwellings der Hakataya auch Pataya und Sinagua Kulturen in den Bergen wohnen und die Menschen beschutzen diese Wesen weisen grosse Ahnlichkeiten mit den bekannteren Berggeistern in Apache Ga an der Apache auf sowohl die Yavapai als auch die Apache sind daher auch fur ihre Crown Dances bzw Mountain Spirit Dances bekannt The Greater Bend of the Gila River Contemporary Native American Connections to an Ancestral Landscape Seite 126 die beiden ehemaligen Goldgraberstadte Globe Westliches Apache Besh Baa Gowah Ort des Gold Metalls und Miami Westliches Apache Goshtlʼish Tu liegen nahe der heutigen San Carlos Apache Indian Reservation die Guwevkabaya Kwevkepaya hatten als einzige Yavapai das matrilokale und matrilineare Clan System der Westlichen Apache ubernommen E W Gifford The Southeastern Yavapai Band and Clans Seite 189 191 Indian Country Exodus Day Commemorates Removal Restoration of Two People Worcester Die Apachen Adler des Sudwestens S 177 ff Yavapai Apache Exodus Day Memento vom 7 Januar 2007 im Internet Archive Yavapai Memento vom 14 Juli 2014 im Internet Archive The Yavapai Fierce Warriors of the Colorado River Bucky s and Yavapai Casinos Memento vom 29 August 2011 im Internet Archive United States Census Bureau Yavapai Prescott Reservation Memento vom 8 Juni 2011 im Internet Archive Yavapai Prescott Indian Tribe YPIT Timothy Braatz Surviving Conquest A History of the Yavapai Peoples University of Nebraska Press 2007 ISBN 978 0 8032 2242 7 Seiten 175 176 United States Census Bureau Yavapai Apache Nation Memento vom 8 Juni 2011 im Internet Archive Cliff Castle Casino ITCA Yavapai Apache Nation Memento vom 19 August 2003 im Internet Archive Yavapai Apache Nation Yavapai amp Apache Culture Memento vom 31 Januar 2013 im Internet Archive Fort McDowell Resort Destination ITCA Fort McDowell Yavapai Nation Memento vom 19 August 2003 im Internet Archive Fort McDowell Yavapai Nation About Us Memento vom 11 Mai 2012 im Internet Archive Yavapai The Chameleon People Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Yavapai amp oldid 236595915