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Die Chemehuevi oder Nuwuwu Das Volk Singular Nuwu sind die sudlichste Stammesgruppe der Sudlichen Paiute die eine regionale Dialektvariante des Colorado River Numic 1 der Sudlichen Numic Sprachen sprachen und leben im Sudwesten der Vereinigten Staaten Auf Grund ihrer Migration Anfang des 19 Jahrhunderts nach Suden zum Colorado River und der dortigen Ubernahme kultureller Gebrauche der Fluss Yuma werden sie heute meist als eigenstandige Ethnie betrachtet Reservate der ChemehueviDer heute allgemein gebrauchliche Name leitet sich von Camowev Acimuev oder Achiimuuev Jene die mit Fischen spielen aus der Sprache der benachbarten Mohave in Chemehuevi Ayatawu genannt ab deren Sprache einer Variante des Fluss Yuma Zweigs der Cochimi Yuma Sprachen angehorte Da die Chemehuevi kulturell bedingt keine Fische assen wurden sie von den benachbarten fischessenden Mohave verachtlich mit diesem Namen bezeichnet Eine weitere Deutung des Stammesnamens leitet sich aus der Sprache der ebenfalls Yuma sprachigen Quechan Yuma ab und wird als Jene mit der Nase in der Luft wie ein Wegekuckuck wiedergegeben Kulturell standen sie den sog Las Vegas Paiute Bands der Sudlichen Paiute den Kwiengomats Nuaguntits Pegesits Tudinu sowie spater ihren engen Verbundeten den Mohave am nachsten Sie konnen als Mittler zwischen dem Kulturareal des Grosses Beckens sowie des Sudwestens betrachtet werden Die Chemehuevi waren unter den Quechan auch als Mat hatevach die Nordlichen unter den Serrano als Yuakayam bei den Oberen Pima Tohono O Odham und Akimel O Odham als Ahalakat kleine Bogen und bei den Sudlichen Paiute als Tantawas die Sudlichen bekannt letztere Bezeichnung wurde manchmal seitens der Chemehuevi in Abgrenzung zu den nordlich lebenden Paiute ebenfalls benutzt Inhaltsverzeichnis 1 Wohngebiet 2 Geschichte 2 1 Die Legende 2 2 Fruhgeschichte 2 3 Geschichte nach 1850 3 Lebensweise und Kultur 4 Politisch Soziale Struktur 5 Demografie 6 Heutige Stamme der Chemehuevi 7 Literatur 8 Weblinks 9 Siehe auch 10 EinzelnachweiseWohngebiet BearbeitenSie lebten fruher in der ostlichen Halfte der Mojave Wuste westlich des Colorado Rivers in Kalifornien Ihre Gebiete grenzten im Norden an die der Timbisha auch als Death Valley Shoshone bekannt und weiterer Bands der Westlichen Shoshone im Nordosten an die der verwandten Sudlichen Paiute im Osten nur vom Colorado River getrennt an das der Mohave im Sudosten an das der Halchidhoma in Chemehuevi Haatcaruumiwu im aussersten Sudwesten an das der Cahuilla weiter nordlich anschliessend an das der Vanyume Wanyuma auch als Desert Serrano bekannt sowie im Nordwesten an das der Kawaiisu auch als Tehachapi Shoshone bekannt 2 Nach 1874 kamen sie in das Colorado River Reservat auf der kalifornischen Seite des Colorados doch durch den Bau des Parker Staudamms 1938 wurde ein grosser Teil ihres Landes uberflutet so dass die meisten Chemehuevi auf die Arizona Seite umziehen mussten Geschichte BearbeitenDie Legende Bearbeiten Meeresfrau englisch Ocean Woman erschuf die Welt indem sie ein wenig Erde in das Meer warf Die Erde trieb im Wasser und verteilte sich Als Nachstes erschuf sie Kojote der erkunden sollte wie gross die Erde war Dieser ging von einem Ende zum anderen und berichtete Meeresfrau die Erde sei nun gross genug Dann erschuf sie Wolf und Berglowe die Bruder von Kojote Kojote und Meeresfrau heirateten und sie bekamen einen grossen Korb voller Kinder Der Korb wurde fest verschlossen und Kojote durfte ihn nicht offnen bis er am Ziel war Er ging mit dem Korb ubers Meer doch er war so schwer dass er ihn offnete und einige Kinder entkamen das wurden die Kustenindianer Er band den Korb wieder zu und brachte ihn zum Ziel Wolf offnete ihn und die anderen Kinder wurden befreit das wurden die Chemehuevi Shoshone Cahuilla Mohave Walapai Supai Quechan Papago und die Apache Zwischen Wolf und den Chemehuevi besteht seitdem eine besondere Beziehung Fruhgeschichte Bearbeiten Die Chemehuevi sind der sudlichste Zweig der Sudlichen Paiute Etwa um 1500 zogen sie vermutlich gemeinsam mit anderen Paiute in die Mojave Wuste und vertrieben die dort lebenden Wusten Mohave von den Chemehuevi Tiira ayatawi genannt nach Osten Die Mohave erhielten aber das Recht die Wuste zu durchqueren Es gab separate Trails sowohl fur die Chemehuevi als auch fur die Mohave die gerade so weit auseinander lagen dass sich die Benutzer nicht begegnen konnten Die Chemehuevi waren als die kriegerischste Gruppe der Sudlichen Paiute bekannt Neben den Mohave und den Sudlichen Paiute zahlten auch die Timbisha Panamint Kawaiisu Tehachapi und die Serrano span Bergbewohner zu ihren Nachbarn Zu ihren traditionellen Verbundeten zahlten besonders die Mohave zudem noch die Quechan Yavapai sowie die Westliche Apachen Hingegen zahlten sie zu ihren Feinden die Cocopa Oberen Pima Akimel O Odham und Tohono O Odham Maricopa Pee Posh sowie manchmal ihre Verbundeten die Mohave Bruder Francisco Garces berichtete 1776 von der Anwesenheit der Chemevet am Whipple Mountain Die nachste schriftliche Erwahnung der Chemehuevi kam 1827 von Jedediah Smith einem amerikanischen Mountain Man der auf Paiute am Mojave River etwa 13 km westlich des Soda Lake getroffen war In dem halben Jahrhundert zwischen diesen beiden Berichten wurden die Missionen der Franziskaner OFM entlang der Kuste errichtet Von dort geflohene Indianer mussen auch in die Dorfer der Chemehuevi gekommen sein ohne Zweifel verfolgt von spanischen Soldaten Vor dem fruhen 19 Jahrhundert spalteten sie sich vom Hauptstamm der Sudlichen Paiute ab Zu dieser Zeit lebten sie in der Gegend des heutigen Las Vegas und zogen von dort in das Chemehuevi Valley und das Gebiet sudlich davon am Colorado In den spaten 1820er Jahren sollen sie gemeinsam mit den Halchidhoma in den gleichen Dorfern gelebt haben die sudlich des Bill Williams River etwa 25 km sudlich der heutigen Stadt Parker in Arizona am Colorado lagen Die Halchidhoma waren zuvor von den Mohave und Quechan aus ihren eigenen Dorfern vertrieben worden Sie horten von einem bevorstehenden Angriff der Mohave warnten die Halchidhoma und flohen auf die Westseite des Colorado Nach dem Krieg zogen sie in das Gebiet das zuvor von den Halchidhoma bewohnt worden war und wurden bis in die 1860er Jahre von den Mohave toleriert Die Halchidhoma hatten Zuflucht bei den Maricopa am Gila River gefunden Geschichte nach 1850 Bearbeiten 1858 zerstorten weisse Einwanderer aus dem Osten die Felder der Mohave und fallten ihre wertvollen Cottonwood Baume Populus deltoides um Flosse daraus zu bauen Die Baume lieferten wichtige Rohstoffe fur die Mohave die aus den Stammen ihre Hauser bauten und aus dem Bast Kleidungsstucke fertigten Daruber hinaus waren sie in den heissen Sommermonaten notwendige Schattenspender fur Mensch und Tier Wutend griffen die Mohave die Weissen an toteten einen Mann verwundeten elf weitere und brachten das Vieh und die Pferde der Einwanderer um Dieser Zwischenfall fuhrte zur Errichtung von Fort Mojave bei den Dorfern der Mohave und zur Unterwerfung der Mohave durch das US Militar In dieser Zeit waren die Chemehuevi mit den Mohave verbundet aber die Art ihres Widerstands gegen die Eindringlinge war differenzierter Im Gegensatz zu den Mohave hatten sie Feuerwaffen und praktizierten eine Art von Guerilla Krieg an Stelle des Mann gegen Mann Kampfes den die Mohave bevorzugten Die Chemehuevi toteten einen vereinzelten Immigranten und uberfielen die Trecks der Einwanderer um Vieh zu rauben Nachdem im Fruhling 1859 Fort Mojave errichtet worden war warb die US Armee Mohave Krieger zum Kampf gegen die Chemehuevi und Paiute an Zu Beginn des Amerikanischen Burgerkriegs 1861 zog die Armee ihre Truppen aus der Mojave Wuste ab Zu diesem Zeitpunkt fand eine Gruppe Weisser Vorkommen wertvoller Mineralien in den Wusten des sudostlichen Kaliforniens Auch auf dem Gebiet der Chemehuevi wurden Minen errichtet und man stellte Chemehuevi und Paiute als Arbeiter ein Nachdem Prescott die Hauptstadt des neuen Territoriums Arizona geworden war gab es den Bedarf nach einer Postverbindung zu Kalifornien Nach Einrichtung der Postlinie gab es eine Anzahl von Opfern an denen wandernde Chemehuevi und Paiute beteiligt waren Im Jahr 1866 wuchs die Aggressivitat der Indianer und nach weiteren Todesfallen kam es zu einer Auseinandersetzung bei Camp Cady einem militarischen Aussenposten Die Indianer toteten drei Soldaten und verwundeten zwei andere ohne eigene Verluste zu erleiden Danach errichtete die US Armee ein Militarlager in Camp Rock Spring an der Ostgrenze von Kalifornien und alle Postkutschen wurden von drei Reitern begleitet Weitere Militarposten errichtete man in Soda Springs Marl Springs und Pah Ute Springs Durch die Briefe die an diesen Posten stationierte Manner schrieben und erhielten weiss man heute dass Chemehuevi und Paiute gelegentlich die Postreiter in der Mojave Wuste uberfielen 1867 wurde in Fort Mojave ein Friedensvertrag zwischen Major William Redwood Price und den Chemehuevi abgeschlossen Zur Sicherung des Friedens wurden im Fort eine Anzahl indianischer Geiseln gefangen gehalten die man spater bei einem Fluchtversuch totete Am anderen Ende des Mojave Trails hatten Indianer in der Umgebung von Lake Arrowhead geplundert und Hauser in Brand gesteckt Siedler organisierten deshalb einen Uberraschungsangriff auf die Indianer die sich bei Chimney Rock versammelt hatten Die meisten von ihnen konnten in die Wuste entkommen weil sie vorher gewarnt worden waren Doch die Siedler verfolgten sie 32 Tage lang und viele Indianer verloren ihr Leben Seit dieser Zeit herrschte Frieden in der Mojave Wuste In der Zwischenzeit verschlechterten sich die Beziehungen zwischen den Mohave und Chemehuevi am Colorado zusehends Jahrelang hatten sie nebeneinander am Fluss gelebt und Freundschaften geknupft Aber in den 1860er Jahren kam eine Gruppe Einwanderer nach der anderen aus dem Osten um die Wuste nach Kalifornien zu durchqueren und sogar Schiffe fuhren den Colorado hinauf Es entstand ein zunehmend feindliches Klima zwischen den beiden Stammen und nach einigen Mordfallen kam es zum Krieg der von 1865 bis 1871 dauerte Viele Chemehuevi flohen in die Mojave Wuste und sammelten sich spater im Coachella Tal Einige fanden auch Zuflucht bei den Cahuilla in der Nahe von Banning und bei den Serrano in Twentynine Palms Die amerikanische Regierung unternahm danach mehrere vergebliche Versuche die Chemehuevi in das Colorado River Reservat umzusiedeln die 1874 zu diesem Zweck um ein Stuck vergrossert worden war Der Hauptgrund fur den Widerstand war der Konflikt mit den Mohave die dort auch wohnten Es gab im Laufe der Jahre sowohl Zwangsumsiedlungen als auch freiwillige Umzuge der weit verstreuten Chemehuevi Gruppen in das Reservat die bis ins fruhe 20 Jahrhundert dauerten Viele bevorzugten in ihren traditionellen Wohngebieten zu bleiben zum Beispiel in der Nahe von Blyth Needles am Beaver Lake und im Chemehuevi Tal Nach 1911 wurden die Chemehuevi aus Twentynine Palms und Banning in das Morongo Reservat verlegt Lebensweise und Kultur Bearbeiten nbsp Chemehuevi Junge fotografiert von Edward Curtis ca 1907Die Materialkultur der Chemehuevi entsprach in vielen Teilen der der benachbarten Stamme den Mohave Serrano und Cahuilla Die Frauen waren geschickte Korbmacherinnen Ihre in Wulstflechttechnik englisch coiled basket gefertigten Korbe ahnelten denen aus dem San Joaquin Valley eher als denen aus Sud Kalifornien Die Muster der Korbe wurden uberwiegend aufgemalt und weniger eingewebt Der im Krieg benutzte Bogen bestand aus sehnenverstarktem Hickory Holz Carya und war ausserst schwer zu spannen Die Pfeile stellte man oft aus Rohr oder manchmal auch aus Weide her mit einer Spitze aus Feuerstein Mit dem zur Jagd benutzten Bogen aus sehnenverstarktem Weidenholz konnten auch grossere Tiere erlegt werden Es gab vier verschiedenen Typen von Hausern und das bevorzugte Material waren Zweige Eins nannte man das Flach oder Schattenhaus und war fur zeremonielle Zwecke gebaut Das flache Dach aus Zweigen wurde quer uber vier eingekerbte Pfosten verlegt Ein weiteres auf der Westseite bis zum Boden geneigtes Dach baute man zusatzlich uber das flache Dach als besonderen Schutz gegen Sonne und Regen Ein weiteres sehr grosses flaches Haus diente als Lagerraum fur Guter die spater verbrannt oder verschenkt wurden Henry Benjamin Whipple der mit einer Expedition die Mojave Wuste durchquerte beschrieb 1856 eine Dorfanlage am Paiute Creek Ein kleines Beet aus fruchtbarer Erde enthalt noch Stoppeln von Weizen und Mais den die Paiute aus den Bergen angebaut hatten Nachlassig gebaute Hutten aus Wanden von Melonen und Kurbisschalen standen verstreut herum und markierten einen Ort der erst kurzlich verlassen worden war Auf den von vulkanischer Hitze geschwarzten Felsen gab es eine grosse Anzahl indianischer Hieroglyphen Mitglieder der Expedition fanden auch die Schalen von Wustenschildkroten uberall dort wo es Wasser gab Ein Beweis dass das Fleisch der Schildkroten ein wichtiger Bestandteil der indianischen Nahrung in der Wuste war Lebensmittel die man vorher getrocknet oder gekocht hatte wurden oft in Tontopfen in ihren Hausern gelagert Auf Wanderungen vergrub man Topfe oder Korbe mit Lebensmitteln im Boden oder stellte sie in Hohlen Getreide lagerte man oft in Korben die mit Tonscherben zugedeckt wurden Das Innere des Meskal Kaktus Lophophora williamsii und andere essbare Pflanzen wurden gekocht zerstampft und in Gefassen gelagert Fleisch und das Fruchtfleisch von Melonen und Kurbissen wurde getrocknet Der Besitz von Proviantlagern war lebensnotwendig und der Diebstahl von Lebensmitteln war ein Kriegsgrund Tatsachlich war es Brauch bei den Indianern im sudlichen Kalifornien dass gelagerte Lebensmittel durch magische Gegenstande geschutzt wurden zum Beispiel durch die Beigabe eines gekerbten Stabes Man nannten ihn auch heiliger Stab der Ungluck uber denjenigen bringen sollte der in das Lager eindrang Die Chemehuevi erwarben Adler von anderen Stammen besonders von den Walapai die fur die Trauerzeremonie gebraucht wurden Der gesamte Besitz des Verstorbenen wurde verbrannt mit Ausnahme der Pferde Politisch Soziale Struktur BearbeitenDie Chemehuevi unterteilten sich in drei geographische Hauptgruppen die jeweils alle entlang des Westufers des Colorado Rivers lebten Tantiitsiwi die Nordlichen oder Nordliche Chemehuevi lebten entlang des nordlichen Ufers sudwarts bis zur Hohe des heutigen Fort Mohave einst als Camp Colorado wahrend des sog Mohave War von 1858 to 1859 errichtet das jedoch auf der Ostseite des Colorado Rivers in Arizona liegt und heute Teil der Fort Mojave Indian Reservationist Tantivaitsiwi die Sudlichen oder Sudliche Chemehuevi auch Ankanampawu Singular Ankanampa Roter Fuss Spitzname seitens der Tantiitsiwi Lebten entlang des Colorado Rivers sudlich von Fort Mohave bis zu den Big Maria Mountains und Little Maria Mountains Tiiraniwiwi Teeranewewe Wusten Volk oder Wusten Chemehuevi Bewohnten die Wustengebiete westlich des Colorado Rivers von der Mojave Wuste im Norden bis zur Colorado Wuste im Suden Jede der drei Hauptgruppen der Chemehuevi hatte einen Ha ututogintumu Oberhauptling der die Hauptlingssprache englisch Chief s Language beherrschte und die Pflicht hatte ein gutes Vorbild zu sein und sein Volk in Friedenszeiten zu fuhren Jede dieser Gruppen unterteilte sich wiederum in mehrere Grossfamilien die gemeinsam Feldbau betrieben jagten und sammelten und in grossen Winterlagern sich zusammenfanden der Name der Gruppe bezog sich daher meist auf das Gebiet das diese nutzte und bewirtschaftete Es sind mehrere solcher Gruppen bekannt Howaits auch Hokwaits lebten in den Ivanpah Mountains daher Ivanpah Mountain Group Kauyaichits lebten in der Gegend von Ash Meadows daher Ash Meadows Group Mokwats lebten in den Kingston Mountains daher Kingston Mountain Group Moviats auch Movweats lebten auf Cottonwood Island daher Cottonwood Island Group Palonies spanisch die Kahlkopfigen wanderten bis in die Gegend nordlich von Los Angeles Shivawach eine Gruppe lebte in Twentynine Palms eine zweite lebte im Chemehuevi Valley Tumplsagavatsits auch Timpashauwagotsits lebten in den Providence Mountains daher Providence Mountain Group Yagats lebten im Amargosa Valley und entlang des Amargosa River daher Amargosa River Group Manchmal werden oben genannte Gruppen genauso wie die Chemehuevi einfach zu den Sudlichen Paiute gezahlt Zwei uberlieferte Gesange zeugen davon dass die Chemehuevi eine Art von Moiety System hatten das mit dem Besitz von Land verbunden war Es gibt den Mountain Sheep Song und den Deer Song die beide Wanderungen durch Berge und Taler am Colorado beschreiben Wer das Recht hatte diesen Gesang vorzutragen hatte auch das Jagdrecht in dem Gebiet und sinngemass war es sein Eigentum Die Gesange wurden in der vaterlichen Linie patrilinear vererbt Der Mountain Sheep Song umfasste ein Gebiet westlich des Colorado wahrend der Deer Song sich auf Land ostlich des Flusses bezog Ausserdem gab es noch den Salt Song der beide Seiten des Colorado beschrieb Jeder Gesang hatte verschiedene Versionen und einer Untergruppe gehorte nur ein Teil eines Gesangs Man durfte niemanden aus einer Gruppe heiraten die den gleichen Gesang besass eine Tatsache die der sozialen Struktur der Chemehuevi etwas von einem exogamen Moiety System gab ahnlich dem der benachbarten Serrano und Cahuilla Eine aus zwei bis drei Familien bestehende Gruppe wanderte gemeinsam und hatte einen Sprecher Sie erhielt ihren Namen nach dem Ort wo sie ihren Feldbau betrieb und zu dem sie in jedem Jahr zuruckkehrte Demografie BearbeitenJahr Quelle Zahl Bemerkungen1700 NAHDB 1000 berechnet1770 Alfred Kroeber 1550 geschatzt1800 NAHDB 900 berechnet1873 US Indian Office 800 1900 NAHDB 400 berechnet nach der Pocken Epidemie von 18981910 Alfred Kroeber 300 geschatzt1989 Bureau of Indian Affairs 123 2000 US Zensus 696 vermutlich durch Mischehen mit benachbarten Stammen Native American Historical Data BaseHeutige Stamme der Chemehuevi BearbeitenChemehuevi Indian Tribe Twenty Nine Palms Band of Mission Indians of California identifizieren sich selbst als Chemehuevi werden von manchen Historikern jedoch als Nachfahren von Luiseno und weiteren Gruppen benachbarter Missions Indianer betrachtet Colorado River Indian Tribes Mohave Chemehuevi Hopi und Navajo Morongo Band of Mission Indians Cahuilla Serrano Cupeno Luiseno und Chemehuevi Cabazon Band of Mission Indians Cahuilla und Chemehuevi Agua Caliente Band of Cahuilla Indians Cahuilla und Chemehuevi Torres Martinez Desert Cahuilla Indians Cahuilla und Chemehuevi Soboba Band of Luiseno Indians Sovovatum oder Soboba Band der Cahuilla Luiseno und Chemehuevi Literatur BearbeitenWarren L d Azevedo Hrsg Handbook of North American Indians Band 11 Great Basin Smithsonian Institution Press Washington D C 1986 ISBN 0 16 004581 9 Weblinks BearbeitenChemehuevi Chemehuevi Indian Tribe englisch Stamme der Mojave Wuste englisch ChemehueviSiehe auch Bearbeiten nbsp Commons Chemehuevi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Liste nordamerikanischer IndianerstammeEinzelnachweise Bearbeiten auch unter folgenden Varianten bekannt Chemehuevi Ute Sudliches Paiute Ute Sudliches Paiute Ute Sudliches Paiute oder Sudliches Paiute Ute mit regionalen Dialekten Chemehuevi Sudliches Paiute und Ute Indians of the Mojave Desert Historic Indian Territories Map nbsp Dieser Artikel wurde am 28 Marz 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chemehuevi amp oldid 236942556