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Agua Fria National Monument ist ein Schutzgebiet vom Typ eines National Monuments im US Bundesstaat Arizona Es bewahrt mit zwei Tafelbergen und dem dazwischen eingeschnittenen Canyon des Agua Fria Rivers ein archaologisch wichtiges Siedlungsgebiet prahistorischer Indianervolker der Anasazi oder Sinagua Kultur mit bisher uber 450 identifizierten Gebauderesten Agua Fria National MonumentDer Fluss im CanyonDer Fluss im CanyonAgua Fria National Monument USA 34 13852 112 08492283333 Koordinaten 34 8 19 N 112 5 6 WLage Arizona Vereinigte StaatenBesonderheit Tafelberge und Canyons mit prahistorischen IndianersiedlungenNachste Stadt Camp VerdeFlache 287 7 km Grundung 11 Januar 2000i3i6Das National Monument wurde Anfang 2000 durch US Prasident Bill Clinton eingerichtet und wird vom Bureau of Land Management einer Behorde unter dem Dach des US Innenministeriums verwaltet Der Name des Flusses und des Schutzgebietes stammt aus dem spanischen und bedeutet kaltes Wasser Wustenlandschaft mit Saguaro KakteenBeschreibung BearbeitenDas National Monument liegt im Yavapai County in Zentral Arizona Die westliche Begrenzung des Schutzgebietes ist der Interstate Highway I 17 Nordlich liegt die Kleinstadt Cordes Lakes und die Experimentalstadt Arcosanti von Paolo Soleri aus dem Jahr 1970 Im Osten schliesst sich der Tonto National Forest an ein Nationalforst unter der Verwaltung des US Forest Service Sudlich liegt Black Canyon City Das Gebiet ist gepragt durch die beiden Tafelberge Perry Mesa und Black Mesa und den dazwischen von Nord nach Sud verlaufenden Canyon des Agua Fria Rivers Die Hohenlagen des Schutzgebietes reichen von 650 m am Fluss bis 1400 m in den nordlichen Hugeln Das Klima ist semi arid das weitgehend ebene Plateau oberhalb des Canyons ist mit den Pflanzengesellschaften der Halbwuste bewachsen Am starksten fallt der Saguaro Kaktus auf Am Fluss steht ein Galeriewald in dem Platanen Pappeln und Weiden dominieren Die Tierwelt des Monuments umfasst Gabelbock Maultierhirsch Weisswedelhirsch und Halsbandpekari sowie Pumas Ausserdem Kleinsauger vielfaltige Vogelarten darunter insbesondere Greifvogel Der Fluss enthalt noch die ursprungliche Fischfauna und eine Reihe Amphibienarten Unter den Reptilien fallt die Gila Krustenechse auf Aus dem angrenzenden Wald kommen sporadisch Wapitis und Schwarzbaren in das Schutzgebiet Etwa zwischen den Jahren 1250 und 1450 lag der Hohepunkt der Besiedelung des heutigen Monuments durch prahistorische Indianervolker Mehrere tausend Menschen lebten im Canyon und den Seitencanyons Sie bauten auf Feldern am Fluss Mais Squash und Bohnen an gingen auf die Jagd und sammelten Eicheln die sie zu Mehl zerrieben Weil der Grund am Boden des Canyons fur den Ackerbau benotigt wurde bauten sie ihre Hauser aus Adobe Lehmziegeln und Feldsteinen an die Hange Uber 450 Siedlungsstellen wurden im Schutzgebiet bisher gefunden die grossten umfassten uber 100 Raume und waren von mehreren hundert Personen bewohnt Die Anasazi Kultur brach um 1450 zusammen als Ursache gilt eine langanhaltende Trockenheit durch eine Klimaanderung oder eine systematische Ubernutzung der Boden nbsp Ruine der Richinbar Mine uber dem CanyonIm 19 Jahrhundert wurden im Gebiet mehrere Erzminen angelegt sie waren nicht lange ergiebig und wurden zumeist nach wenigen Jahren oder einigen Jahrzehnten stillgelegt Rancher nutzten das Gebiet vor der Unterschutzstellung und bis heute als Weideland Agua Fria National Monument heute BearbeitenIm National Monument liegen immer noch Privatgrundstucke und diese sind nicht Teil vom National Monuments Diese Privatgrundstucke konnen nur Teil des National Monuments werden sofern sie freiwillig von den Vereinigten Staaten erworben werden konnen Erwirbt der Bund Privatgrundstucke innerhalb des National Monument so werden diese Grundstucke Teil des Schutzgebietes Die Ausweisung des National Monuments hat keinen Einfluss auf die Rechte von Eigentumern von Grundstucken welche sich nicht im Eigentum der USA befinden im oder an den Grenzen des Schutzgebietes Bei der Errichtung des Schutzgebietes wurden auch bestehende Weiderechte privater Rinderfarmen auf dem Land im Bundeseigentum bestatigt Wie fast alle in den letzten Jahren neu eingerichteten National Monuments ist auch Agua Fria noch im Aufbau Es gibt kein Besucherzentrum keine Campingplatze ausgebaute Strassen oder auch nur Trinkwasserquellen Besucher konnen das Gebiet zum Wandern fur naturkundliche Exkursionen und Naturfotografie nutzen Auch die Jagd ist im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen zulassig Jedermann darf frei im Gebiet zelten allerdings durfen nur die bestehenden Schotterstrassen befahren werden Abseits der Strassen ist Trekking die einzige zulassige Fortbewegung Die nur etwa 50 km sudlich des Schutzgebietes liegende Stadt Phoenix ist die am schnellsten wachsende Metropole der Vereinigten Staaten der Siedlungsdruck auf unerschlossenes Land die auch nach Unterschutzstellung weiterhin bestehende Beweidung grosser Flachen durch Rinderherden privater Rancher die seit der Ausweisung als Schutzgebiet gestiegene Freizeitnutzung und Raubgrabungen an den archaologischen Fundstellen belasten das Gebiet und seine Schutzziele Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Agua Fria National Monument Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bureau of Land Management Aguai Fria National Monument offizielle Seite englisch Aguai Fria National Monument auf der Webseite einer Koalition von NaturschutzverbandenNational Monuments in den Vereinigten Staaten Admiralty Island African Burial Ground Agate Fossil Beds Agua Fria Aleutian Islands World War II Alibates Flint Quarries Aniakchak Aztec Ruins Bandelier Basin and Range Bears Ears Belmont Paul Women s Equality Berryessa Snow Mountain Birmingham Civil Rights Booker T Washington Browns Canyon Buck Island Reef Cabrillo California Coastal Camp Hale Continental Divide Camp Nelson Heritage Canyon De Chelly Canyons of the Ancients Cape Krusenstern Capulin Volcano Carrizo Plain Casa Grande Ruins Cascade Siskiyou Castillo de San Marcos Castle Clinton Castle Mountains Cedar Breaks Cesar E Chavez Charles Young Buffalo Soldiers Chimney Rock Chiricahua Colorado Craters of the Moon Devils Postpile Devils Tower Dinosaur Effigy Mounds El Malpais El Morro Florissant Fossil Beds Fort Frederica Fort Matanzas Fort McHenry Fort Monroe Fort Ord Fort Pulaski Fort Stanwix Fort Union Fossil Butte Freedom Riders George Washington Birthplace George Washington Carver Giant Sequoia Gila Cliff Dwellings Gold Butte Governors Island Grand Canyon Parashant Grand Portage Grand Staircase Escalante Hagerman Fossil Beds Hanford Reach Harriet Tubman Underground Railroad Hohokam Pima Hovenweep Ironwood Forest Jewel Cave John Day Fossil Beds Jurassic Kasha Katuwe Tent Rocks Katahdin Woods and Waters Lava Beds Little Bighorn Battlefield Marianas Trench Medgar and Myrlie Evers Home Military Working Dog Teams Mill Springs Battlefield Misty Fjords Mojave Trails Montezuma Castle Mount St Helens Muir Woods Natural Bridges 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