www.wikidata.de-de.nina.az
Die Gila Krustenechse Heloderma suspectum ist eine der funf rezenten Vertreter der Krustenechsen Helodermatidae Die etwa 50 cm lang werdende kraftig gebaute und auffallig schwarz und rosa bis gelb orange gezeichnete Echse lebt in den Trockengebieten des sudwestlichen Nordamerika Sie ist am fruhen Morgen aktiv bodenbewohnend und ernahrt sich vor allem von Eiern Kleinsaugern und selten von kleinen Jungvogeln Sie wurde lange Zeit neben der nahe verwandten Skorpion Krustenechse Heloderma horridum als einzige giftige Echse angesehen laut neueren Erkenntnissen besitzen jedoch auch der Komodowaran Varanus komodoensis die Ostliche Bartagame Pogona barbarta und vielleicht auch zahlreiche weitere Arten Gift produzierendes Gewebe 1 Die Gila Krustenechse ist im Vergleich zu diesen Echsen als hochgiftig einzustufen Sie beisst nur bei andauernder Provokation das Gift wird zur Verteidigung eingesetzt 2 Auffalligste Symptome nach einem Biss sind sehr starke Schmerzen Odeme und Kreislaufschwache bei rapidem Abfall des Blutdrucks Der Biss einer Gila Krustenechse kann fur Menschen todlich sein Dennoch ist keiner der seltenen Bissunfalle in den letzten 30 Jahren todlich verlaufen 3 Die Echsen leben zu ca 90 unterirdisch und sind deshalb sehr selten zu beobachten Gila KrustenechseGila Krustenechse Heloderma suspectum SystematikOrdnung Schuppenkriechtiere Squamata ohne Rang Toxicoferaohne Rang Schleichenartige Anguimorpha Familie HelodermatidaeGattung Krustenechsen Heloderma Art Gila KrustenechseWissenschaftlicher NameHeloderma suspectumCope 1869 Erste bildliche Darstellung einer Gila Krustenechse von 1857 4 Die Erstbeschreibung der Art erfolgte 1869 durch Edward Drinker Cope Die Bezeichnung suspectum lat suspectus fragwurdig gab er ihr wegen der ausserlichen Ahnlichkeit mit der schon bekannten Skorpion Krustenechse Daher vermutete er dass der neue Fund aus Arizona ebenfalls giftig sein sollte Danach folgte eine ca 10 Jahre lange Diskussion der Wissenschaftler uber eine mogliche Giftigkeit der Gila Krustenechse 5 Die deutsche Bezeichnung Gila Krustenechse und der englische Name Gila Monster sind wohl vom Gila River in Arizona abgeleitet 2 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Haut Kopf und Schwanz einer Gila Krustenechse 1 2 Zahne 2 Verbreitung Lebensraum und Arten 3 Lebensweise 4 Fortpflanzung 5 Gift 5 1 Vergleich der Aminosaurensequenzen 6 Schutzstatus 7 Umsiedlung 8 Nachzucht 9 Rezeption 10 Galerie 11 Quellen 11 1 Literatur 11 2 Einzelnachweise 12 WeblinksMerkmale Bearbeiten nbsp Haut einer GilakrustenechseHaut Kopf und Schwanz einer Gila Krustenechse Bearbeiten Gila Krustenechsen sind kraftig gebaute Echsen mit stumpfer Schnauze kraftigem Kopf und klein erscheinenden Augen die durch eine Nickhaut geschutzt werden konnen Die Gila Krustenechse erreicht eine Gesamtlange bis ca 55 cm bei einer Kopf Rumpf Lange von 30 bis 36 cm und einem durchschnittlichen Gewicht von 600 bis 800 g Tiere in offentlichen Ausstellungen sind oft uberfuttert und dadurch adipos Krustenechsen nehmen Nahrung bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf Die Schuppen des Kopfes Ruckens und Schwanzes sind mit kleinen perlartigen Knochen Osteodermen ahnlich wie auch bei den Skorpion Krustenechsen ausgestattet Die Bauchschuppen sind abgerundet rechteckig und frei von Osteodermen Erwachsene Tiere sind gelb bis orange oder hell rosa auf grossflachigem schwarzen Untergrund gezeichnet Frisch geschlupfte Gila Krustenechsen haben untereinander meistens eine ahnliche Zeichnung die sich dann aber innerhalb von ca sechs Monaten stark verandert 6 Der Anteil heller Farbbezirke nimmt vom sudlichen Verbreitungsgebiet Richtung Norden zu Bei Schlupflingen aus dem nordlichen Verbreitungsgebiet bleiben eine schon beim Schlupf vorhandene hellere Zeichnung und auch die Musterung auffallig erhalten Weibliche Tiere vollziehen ca 2 Wochen vor ihrer Eiablage Ende Mai Anfang Juni eine Totalhautung wobei die aussere Ruckenhaut haufig in einem grossen Stuck abgestossen wird 6 Mannliche Gila Krustenechsen hauten vorwiegend im August Die Regelung der Korpertemperatur einer Gila Krustenechse erfolgt normalerweise durch Wasserverdunstung an der Hautoberflache Um die kritische Temperaturmarke von ca 37 C zu uberleben setzt eine limitierte Verdunstung von Korperwasser uber die Kloake ein Diese vermag ihre Korpertemperatur um bis zu 2 C abzusenken 7 Der Kopf mannlicher Tiere ist meistens massiver als der von weiblichen Tieren Die Schwanzlangen beider Geschlechter sind im Mittel gleich lang und geben keine Hinweise auf das Geschlecht 8 Die Analyse der Form der Kloakenschuppen kann bei einer Geschlechtsbestimmung hilfreich sein 6 Individuen mit abgerundeten Schwanzenden kommen in der Natur wie bei Nachzuchten vor Die kraftige gespaltene Zunge ist blau schwarz pigmentiert dient zur Orientierung und nimmt chemische Informationen auf die zum Jacobson Organ im Rachenraum transportiert werden Von dort aus wird die Information zum Gehirn weitergeleitet und analysiert 9 Die Nase ist kein Riechorgan 10 nbsp Totalhautung einer weiblichen Gila Krustenechse ca 2 Wochen vor der EiablageZahne Bearbeiten Alle Zahne von Heloderma sind spitzkantig und mit der Spitze leicht nach hinten gekrummt und haben zwei deutliche Langsfurchen zum Einbringen des Giftes Die Zahnbasis ist flach unregelmassig gekerbt und mit den schragen Kiefern fest verwachsen pleurodont 11 Es gibt keine Differenzierung zwischen Schneide oder Backenzahnen 12 Der Oberkiefer ist breiter als der Unterkiefer so dass beim Zubeissen die Zahne nicht aufeinander treffen nbsp Heloderma Kiefer mit ErsatzzahnenHeloderma wechseln ihre Zahne ein Leben lang 13 Der Zahnwechsel erfolgt in einem wellenartigen Muster Zu etwa gleicher Zeit werden Zahn 1 4 und 7 gewechselt Mit der nachsten Welle werden der zweite funfte und achte Zahn erneuert etc Bricht ein Zahn ab wird er erst wieder ersetzt wenn er planmassig an der Reihe ist Zum Auswechseln eines Zahnes wird seine Basis resorbiert und der fertig ausgebildete Ersatzzahn von der Innenseite lingual in Position gebracht 12 14 Wahrend dieses Prozesses schiebt sich Kiefermaterial uber den Zahnsockel sodass Zahn und Kiefer stets verbunden bleiben Verbreitung Lebensraum und Arten BearbeitenDie Geschichte der Helodermatiden lasst sich in 3 Phasen aufteilen 1 In der Kreidezeit waren die Helodermatiden relativ haufig und verschiedenartig 2 Nach dem Aussterben der Nichtvogeldinosaurier am Ende der Kreidezeit sind Helodermatiden deutlich weniger haufig anzutreffen jedoch breiten sie sich nach Europa aus Sie sind fortan in den mittleren Breiten beheimatet was eventuell auf die relativ hohen und gleichmassig herrschenden Temperaturen zuruckzufuhren ist 3 Nach dem Eozan uberleben sie nur noch in Nordamerika ihrer jetzigen Heimat wo sie hauptsachlich auf die niedrigen Breitengrade beschrankt sind 15 Gila Krustenechsen kommen in Nordamerika vor In den USA in der Mojave Wuste in den sudlichsten Teilen von Nevada in Sudost Kalifornien Sudwest Utah Arizona und New Mexico und in Mexiko in der Sonora Wuste Dort kommt die Art nahezu ab Meereshohe in der Sonora bis 1545 m und in Arizona bis zu 1950 m in New Mexico vor Sie bewohnt die unterschiedlichsten Wustenarten Bereits angelegte Quartiere von Kaninchen und Amerikanischen Buschratten zwischen unter Felsen und Buschen werden oft ubernommen In Arizona sind sie wahrscheinlicher in steinigen und felsigen Regionen anzutreffen 2 16 Die ehemalige Aufspaltung von H suspectum in 2 Unterarten ist nicht mehr valide Die Auswertung ihrer genetischen Merkmale mitrochondiale DNA MtDNA zeigt einen Unterschied von unter 1 4 und dies rechtfertigt keine Trennung in Unterarten 17 Alle Vertreter der ehemaligen Unterarten von H horridum zeigen aber ausreichende Unterschiede um einen Artenstatus zu beanspruchen Die Gattung Heloderma besitzt jetzt 5 valide Arten 18 Eine hilfreiche Einteilung von Heloderma suspectum kann durch Zuordnung zu Verbreitungsgebieten und mit der dort verbundenen Haufigkeit von Zeichnungsarten erfolgen 6 z B nordlich zentral oder sudlich Abbildung Kladogramm Aufspaltung der Gattung im Laufe der Evolution Reiserer et al 2013 nbsp Aufspaltung der Gattung Heloderma in 5 valide Arten1 spates Eozan vor ca 35 Millionen Jahren 2 spates Miozan vor ca 10 Millionen Jahren 3 Pliozan vor ca 4 4 Millionen Jahren 4 Pliozan vor ca 3 Millionen Jahren Lebensweise Bearbeiten nbsp Gila Krustenechse KopfDie Gila Krustenechse ist bodenbewohnend klettert jedoch gelegentlich auf Kakteen oder in Straucher 19 In den kalten Wintermonaten ab Oktober legt die Art eine Dormanz engl brumation in ihrem Unterschlupf ein die vom Winterschlaf der Saugetiere zu unterscheiden ist 20 An warmeren Tagen konnen allerdings sich sonnende Exemplare vor ihrem Unterschlupf beobachtet werden Die Winterperiode endet Anfang Marz Im April bis in den fruhen Juni sind Gila Krustenechsen am aktivsten zu dieser Zeit ist auch Beute besonders reichlich vorhanden Paarungszeit ist der Mai Gila Krustenechsen sind im Fruhjahr am Morgen aktiv Wenn dann im Sommer die Hitze am Tage zu gross wird und die Nachte warmer bleiben oder nach einem Monsunregen wird die Art auch des Nachts aktiv sein 2 Gila Krustenechsen konnen sich in einem Radius von ca 1200 Metern orientieren das entspricht einer Flache von ca 4 5 ha 21 Bei einzelnen ausgedehnten Aktivitaten wurden durchschnittlich Strecken bis zu 210 Metern zuruckgelegt Die Gebiete der einzelnen Individuen uberlappen sich Ein geeigneter Unterschlupf kann uber Jahre hinweg von denselben Tieren aufgesucht werden 2 22 Fortpflanzung BearbeitenGila Krustenechsen paaren sich Ende April und im Mai Selten konnen ritualisierte Kampfe mannlicher Tiere um die Gunst eines Weibchens beobachtet werden Hierbei wird solange flach uber den Boden gerungen bis einer der Rivalen unterliegt d h auf dem Rucken liegen bleibt oder das Weite sucht 22 Der Gewinner scheint von den Weibchen zur Paarung bevorzugt zu werden 23 Die Eiablage erfolgt 4 6 Wochen nach der Paarung in geeigneten Ablageplatzen z B in verlassenen Behausungen von Ratten in einer beobachteten Tiefe von ca 70 cm 24 Eine Eiablage wurde lediglich in einem Fall dokumentiert und veroffentlicht 2 Wann die Jungtiere schlupfen war bisher nicht bekannt Da Jungtiere Schlupfgewicht 30 40 g fruhestens ab Ende April gesehen werden die Eiablage aber im vorausgegangenen Juni stattgefunden hat wurde spekuliert dass sie entweder im Herbst schlupfen und sofort in den Winterschlaf gehen oder dass der Embryo weitentwickelt noch im Ei uberwintert und das Jungtier erst im Fruhling schlupft 25 Erstere Vermutung konnte bestatigt werden als bei Bauarbeiten in einem nordlichen Vorort von TUCSON in Arizona im Oktober 2016 ein Nest mit funf gerade schlupfenden Gila Krustenechsen freigelegt wurde 26 Hierdurch konnte bewiesen werden dass Heloderma suspectum im Herbst schlupft um dann sofort und vollentwickelt unterirdisch seine Winterruhe zu beginnen Der im Spatherbst bestehende Futtermangel ist fur die gerade geschlupften Jungtiere nicht lebensbedrohlich Aufgrund der Dormanz wird weniger Energie benotigt die benotigten Energiereserven werden aus den Dottersacken bezogen Wenn die Schlupflinge der Gila Krustenechse im Mai an die Erdoberflache kommen steht wieder ausreichend Beute zur Verfugung Gift Bearbeiten nbsp Heloderma Zeichnung Shufeldt Anno 1890 Giftdrusen mit Giftkanalen 27 Die Gila Krustenechse erzeugt ihr Gift in umgewandelten Speicheldrusen am hinteren Unterkiefer 28 Es lauft in zwei Rinnen der hinteren Zahne des Unterkiefers und wird nicht wie bei Schlangen durch Hohlzahne injiziert 29 30 Die Echse verbeisst sich in den Korper ihres Opfers und bringt das Gift durch Kaubewegungen ein Es ist meistens sehr schwierig eine Gila Krustenechse von ihrem Opfer zu losen Die Echse beisst nur zur Verteidigung und warnt zuvor durch Fauchen und Zischen 2 Die schmerzhafte Erfahrung eines Bisses und die auffallige Farbzeichnung der Haut konnten dazu dienen potentielle Fressfeinde abzuschrecken Folgen eines Bisses sind mehrere kleine Einstiche und gelegentlich abgebrochene Zahne in den Wunden Es treten Schwellungen oder Odeme der betroffenen Korperregion auf Das nach dem Biss einiger Giftschlangenarten z B Klapperschlangen Crotalus gefurchtete Kompartment Syndrom tritt nicht auf Ein intensiver Schmerz breitet sich in wenigen Minuten aus und kann langer als 24 Stunden bestehen Begleiterscheinungen sind Hypotonie bis zum Kreislaufschock Schwitzen und Schwindel 2 Neurologische Ausfalle sind nicht bekannt Wahrend die Giftmenge die bei einem Biss ubertragen wird fur gesunde Erwachsene nicht todlich ist kann ein Biss fur Menschen mit Herzschwache ohne arztliche Behandlungen lebensgefahrlich werden In der Regel reicht eine symptomatische Behandlung des Patienten aus 2 Ein Antiserum Gegengift ist nicht verfugbar Das Gift besteht u a aus Gilatoxin Kallikreinen und bioaktiven Glykoproteinen Ausserdem wurden die Enzyme Hyaluronidase fordert Zellmembrandurchlassigkeit und Kallikrein spaltet Fibrinogen sowie das Hormon Serotonin nachgewiesen Das Gila spezifische Polypeptid Exendin 4 ist Vorbildsubstanz fur das in aufwandiger Synthese hergestellte Exenatid das zur Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2 eingesetzt wird 31 Exendin 4 ist in seiner Aminosaurensequenz zu 53 identisch mit dem menschlichen Glucagon like Peptid 1 GLP 1 welches die Insulinausschuttung stimuliert Im Vergleich zur unliebsamen mehrfach taglichen Injektion von Insulinen wird Exenatid nur ein oder zweimal taglich appliziert Dabei hilft eine Depotzubereitung die eine verzogerte Freigabe des Wirkstoffes ermoglicht und die veranderte Aminosaurensequenz die den enzymatischen Abbau verlangsamt 32 Eine Unterzuckerung ist diesem Wirkstoff nicht moglich Als gunstige Nebenwirkung findet sogar eine Gewichtsabnahme von mehreren Kilogramm statt Folgesubstanzen wie Liraglutid oder Semaglutid sind ebenfalls Analoga des GLP 1s bzw Exendin 4 jedoch langer und starker wirksam Vergleich der Aminosaurensequenzen Bearbeiten nbsp Quelle 31 32 Schutzstatus BearbeitenIm Jahr 1952 wurde die Gila Krustenechse als erste giftige Spezies in Arizona unter staatlichen Schutz gestellt 33 Spater folgten dem Beispiel alle weiteren Bundesstaaten der USA und auch Mexiko 21 International wird der Handel mit Krustenechsen durch CITES im Anhang II B geregelt Umsiedlung BearbeitenDer Lebensraum der Gila Krustenechse ist durch z B Zersiedelung und Strassenbau zunehmend eingeschrankt Um den Tieren ein Uberleben zu ermoglichen hat man versucht sie in andere geeignet erscheinende Gebiete umzusiedeln Die Vorgehensweise einer einfachen Umsiedlung ist wohlgemeint aber potenziell gefahrlich sowohl fur die umgesiedelten Tiere als auch fur bereits vorhandene Populationen und fur die Bewohner der Region in der die Neuansiedlung sich vollzieht Das Aussetzen der Echsen in grosserer Entfernung zu ihrem gewohnten Lebensraum fuhrt zu einer Desorientierung aufgrund der die Uberlebenswahrscheinlichkeit stark sinkt 21 Eine erfolgreichere Strategie besteht z B in intensiver Aufklarungsarbeit uber diese Spezies gegenuber Hausbewohnern z B begrenzte Giftigkeit Lebensweise Ziel dieser Arbeit kann sein dass diese Art geduldet wird oder ein gewisser Stolz entsteht ob dieser selten zu beobachtende Echse in der eigenen Nachbarschaft 34 Nachzucht BearbeitenIm Zoo von San Diego Kalifornien wurden 1963 erstmals Gila Krustenechsen nachgezogen 35 In den letzten zwei Jahrzehnten haben langjahrige Heloderma Zuchter ihre Erfahrungen und ihr differenziertes Wissen veroffentlicht 6 36 37 Dadurch wurde es vielen Terrarianern ermoglicht selbst erfolgreich Helodermen nachzuziehen Rezeption BearbeitenPopular wurde die Gila Krustenechse unter anderem durch den Roman Locher Die Geheimnisse von Green Lake von Louis Sachar aus dem Jahr 1998 Im Buch ist die gelb gefleckte Eidechse zu einem Angsttier stilisiert dessen Biss unweigerlich zum Tode fuhren soll Die Echse wird hier als Bewohner in einer texanischen Binnenwuste angesiedelt Das Maskottchen Chance der Eishockeymannschaft Vegas Golden Knights aus der NHL ist einer Gila Krustenechse nachempfunden Auf dem von Peter Goodfellow designten Albumcover des 1983er Uriah Heep Albums Head First ist eine Gila Krustenechse in der Wustenlandschaft des Monument Valley zu sehen 38 Galerie BearbeitenNachzucht und Haltung von Heloderma nbsp Terrarienausstattung nbsp Paarung nbsp Eiablage im Terrarium nbsp Codierte Eier nbsp Schlupf des ersten Tieres aus einem Gelege nbsp Eine Gruppe sehr junger Gila Krustenechsen nbsp Schlupf von ZwillingenQuellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten C M Bogert R M Del Campo The Gila Monster and its Allies The relationships habits and behavior of the lizards of the family Helodermatidae In Bulletin of the American Museum of Natural History Band 109 1956 S 1 238 D D Beck Biology of Gila Monsters and Beaded Lizards University Press of California London 2005 H J Schwandt Die Gila Krustenechse Heloderma suspectum Frankfurter Beitrage zur Naturkunde Band 83 Edition Chimaira Frankfurt am Main 2019 ISBN 978 3 89973 440 9 Daniel D Beck Heloderma suspectum Cope 1869 In Eric R Pianka Dennis R King Ruth Allen King Hrsg Varanoid Lizards of the World Indiana University Press Bloomington IN 2004 ISBN 0 253 34366 6 S 528 534 Einzelnachweise Bearbeiten Fry Bryan G Vidal N Norman J A et al Early Evolution of the Venom System in Lizards and Snakes Hrsg Nature Nr 439 2006 S 584 588 a b c d e f g h i D D Beck Biology of Gila Monsters and Beaded Lizards University Press of California London 2005 P D Strimple A J Tomassoni E J Otten D Bahner Report on envenomation by a Gila monster Heloderma suspectum In Wilderness and Environmental Medicine Band 8 Nr 2 1997 Baird S F Reptiles of the boundary with notes by the naturalists on the survey Hrsg United States and Mexican Boundary Survey under the order of Lieut Col W H Emory Band 3 2 1859 S 1 35 41 plates L Loeb u a The Venom Of Heloderma Carnegie institution of Washington publication Band 177 Carnegie Institution Washington 1913 a b c d e H J Schwandt Die Gila Krustenechse Heloderma suspectum Frankfurter Beitrage zur Naturkunde Band 83 Edition Chimaira Frankfurt am Main 2019 ISBN 978 3 89973 440 9 D F DeNardo T E Zubal T C M Hoffman Cloacal water flux as a component of evaporative cooling in a desert ectotherm Heloderma suspectum In Journal of Experimental Biology Band 207 Nr 6 2004 S 945 953 C M Gienger Daniel Beck Heads or tails Sexual dimorphism in helodermatid lizards In Canadian Journal of Zoology Band 85 2007 S 92 95 R Bech U Kaden Vermehrung von Terrarientieren Echsen Urania Verlag Leipzig Jena Berlin 1990 F V Salomon W Achilles U Gille Anatomie fur die Tiermedizin Enke Verlag Stuttgart 2008 Anatomie Morphologie auf heloderma net a b C Odermatt C Buochs Beitrage zur Kenntnis des Gebisses von Heloderma In Vierteljahresschrift der Naturforschenden Gesellschaft in Zurich LXXXV Zurich 1940 Baibre O Malley Klinische Anatomie und Physiologie bei kleinen Heimtieren Vogeln Reptilien und Amphibien Urban amp Fischer Munchen 2008 A G Edmund Biology of the Reptilia In Dentition Academic Press London London 1969 S 117 200 Stephan F K Schaal Krister T Smith Jorg Habersetzer Messel Ein fossiles Tropenokosystem Hrsg Senckenberg Forschungsinstitut Band 79 Senckenberg Frankfurt am Main 2018 ISBN 978 3 510 61410 3 Beck D D and R D Jennings Habitat use by Gila monsters the importance of shelters Hrsg Herpetological Monographs Band 17 2003 S 112 130 M E Douglas M R Douglas G W Schuett D D Beck B K Sullivan Molecular biodiversity of Helodermatidae Reptilia Squamata Abstract and presentation In Joint Meeting of Ichthyologists and Herpetologists Manaus Amazonas Brazil 2003 R S Reiserer G W Schuett D D Beck Taxonomic Reassessment and conversation status of the beaded lizzard Heloderma horridum Squamata Helodermatidae In Amphibian amp Reptile Conservation Band 7 Nr 1 2013 S 74 96 Repp Roger A Schuett Gordon W Heloderma suspectum Gila monster Tree climbing Hrsg Herpetological Review Band 41 Nr 4 2010 S 491 492 Ask a Naturalist Hibernation vs brumation vs estivation In ASK A NATURALIST DISCOVERY PLACE NATURE 13 Januar 2016 abgerufen am 13 November 2020 englisch a b c Sullivan Brian K Kwiatkowski Matthew A Schuett Gordon W Translocation of urban Gila Monsters a problematic conservation tool Hrsg Biological Conservation Band 117 2004 S 235 242 a b Beck D D Ecology and behavior of the Gila Monster in southwestern Utah Hrsg Journal of Herpertology Band 24 Nr 1 1990 S 54 68 J B Demeter Combat behavior in the Gila Monster Heloderma suspectum cinctum In Herpetological Review Band 17 Nr 1 Lawrence 1986 S 9 10 D F DeNardo K T Moeller M Seward R Repp Evidence for atypical nest overwintering by hatchling lizards Heloderma suspectum In Proc Royal Society Band 285 Juni 2018 Loewe C H C R Schwalbe and T B Johnson The Venomous Reptiles of Arizona Hrsg Arizona Game and Fish Department Phoenix 1986 Repp Roger A A Monstrous Halloween Treet Hrsg Bulletin of the Chicago Herpetological Society Band 52 Nr 2 2017 Shufeldt R W M D C M Z S Contributions to the Study of Heloderma suspectum Hrsg Proc Zool Soc of London London 1 April 1890 S 149 244 Holm J F Some notes on the histology of the poison glands of Heloderma suspectum Hrsg Anatomischer Anzeiger Nr 13 1879 S 80 85 Wilson Don W Burnie David Animal Hrsg Smithsonian Institution DK London 2001 ISBN 978 0 7894 7764 4 S 419 West G S On the Buceal Glands and Teeth of certain poisonous Snakes In Proceed Zool Soc of London London 1895 a b Chen Tianbao H K Kwok C Ivanyi Cristipher Shae Isolation and cloning of exendin precursor cDNAs from single samples of venom from the Mexican beaded lizard Heloderma horridum and the Gila monster Heloderma suspectum Hrsg Toxicon Band 47 Nr 3 2006 S 288 295 a b M K K Yap N Misuan Exendin 4 from Heloderma suspectum venom From discovery to its latest application as type II diabetes combatant In Basic Clin Pharmacol Toxicol Band 124 2019 S 513 527 IUCN Red List IUCN Red List of Threatened Species In IUCN Red List IUCN Red List 2007 abgerufen am 18 November 2020 englisch Beck D and Wild Earth Guardians Petition to List the Utah Population of the Gila Monster Heloderma suspectum under the U S Endangered Species Act Hrsg Wild Earth Guardians 2010 San Diego Zoo Gila Monster In San Diego Zoo Animal amp Plants Abgerufen am 18 November 2020 englisch Seward Mark Dr Mark Seward s Gila monster Propagation How To Breed Gila monsters in Captivity Hrsg Natural Selections Publishing 2002 ISBN 0 9701395 0 0 S 80 Eidenmuller B und Reisinger M Krustenechsen Lebensweise Haltung und Zucht Hrsg Edition Chimaira Edition Chimaira Frankfurt Main Frankfurt Main 2011 ISBN 978 3 89973 497 3 Trimaximalist Uriah Heep 2 Februar 2022 abgerufen am 12 September 2023 amerikanisches Englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gila Krustenechse Heloderma suspectum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Heloderma suspectum in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2006 Eingestellt von Hammerson G A Frost D R amp Gadsden H 1996 Heloderma suspectum In The Reptile Database Heloderma Krustenechsen Website in sechs Sprachen Dr H J Schwandt online seit 2006 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gila Krustenechse amp oldid 239234447