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Der Komodowaran Komodo Waran oder Komododrache Varanus komodoensis ist eine Echse aus der Gattung der Warane Varanus deren Verbreitungsgebiet auf einige der Kleinen Sundainseln von Indonesien beschrankt ist Mit einer Korperlange von maximal drei Metern und einem Gewicht von uber 70 kg ist er einer der grossten rezenten Vertreter der Schuppenkriechtiere Das Beutespektrum der tagsuber aktiven Tiere verandert sich mit dem Alter und zunehmender Korpergrosse und reicht von Insekten bis hin zu Saugetieren wie Mahnenhirschen und Wildschweinen Er ist der einzige Waran der regelmassig Beutetiere dieser Grosse schlagt Die Jagd auf grosse Saugetiere wird durch ein in spezialisierten Drusen im Unterkiefer produziertes Gift unterstutzt welches unter anderem die Blutgerinnung verringert und einen Schock verursacht Entflohene Beute kann an diesem Gift auch noch nach Tagen zugrunde gehen Auch Aas ist ein wichtiger Bestandteil des Nahrungsspektrums KomodowaranKomodowarane Varanus komodoensis auf RincaSystematikohne Rang Toxicoferaohne Rang Schleichenartige Anguimorpha Familie VaranidaeGattung Warane Varanus Untergattung VaranusArt KomodowaranWissenschaftlicher NameVaranus komodoensisOuwens 1912Die Komodowarane sind in ihrem Verbreitungsgebiet die wichtigste Attraktion fur den Tourismus doch teils unbeliebt bei der ansassigen Bevolkerung da sie gelegentlich Nutztiere reissen Der Bestand des Komodowarans wird meist mit etwa 4000 Exemplaren angegeben konnte mittlerweile jedoch auf unter 3000 gesunken sein Die IUCN gab die Zahl geschlechtsreifer Individuen 2021 mit 1400 an die Zahl juveniler Exemplare mit etwa 2000 Die Rote Liste gefahrdeter Arten der IUCN stuft den Komodowaran seit dem Jahr 2019 u a wegen des kleiner werdenden Lebensraums als endangered stark gefahrdet ein Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Farbung 1 2 Anatomie 1 3 Lange und Gewicht 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 3 1 Allgemeines 3 2 Ernahrung 3 3 Rolle von Gift und Bakterien im Jagdverhalten 3 4 Sozialverhalten und Aktionsraume 3 5 Fortpflanzung und Entwicklung 4 Naturliche Feinde und Lebenserwartung 5 Systematik 6 Stammesgeschichte 7 Bestand und Gefahrdung 8 Komodowarane und Menschen 8 1 Verhalten gegenuber Menschen 8 2 Verhaltnis zur lokalen Bevolkerung 8 3 Angedachte Touristenbeschrankung als Schutzmassnahme wieder aufgehoben 9 Weblinks 10 Quellen 10 1 Literatur 10 2 BelegeMerkmaleFarbung nbsp JungtierAdulte Komodowarane besitzen eine nahezu einheitlich erdbraune Korperoberseite eine grauliche Bauchpartie und hellgelbe 1 Augenlider Weibchen konnen an der Schnauze zusatzlich gelbgrun grunbraun rosa oder violett gepunktet sein 2 Jungtiere zeigen hingegen ein braunes Muster mit grossen gelben oder orangen Flecken am Rucken und auf der Schnauze Die Schlafenregion hat bei Jungtieren eine grauliche mit weissen Flecken durchsetzte Farbung Die Vorderbeine sind braun mit weissen Flecken der Bauch ist hellgelb mit einigen grossen dunklen Flecken Die Juvenilzeichnung verliert sich nach und nach mit dem Alter Subadulte Exemplare haben immer noch eine hellere Farbung auf der Schnauze Dies gilt besonders fur die Weibchen deren Korper jedoch im subadulten Alter bereits einheitlich braun sind 3 Die Iris ist bei Jungtieren hellbraun spater braun Die Zunge hat unabhangig vom Alter des Tieres eine gelbe Farbung 2 Aufgrund der Grosse des kraftigeren Korperbaus und der verschiedenen Farbung ist die Verwechslung mit einer sympatrisch vorkommenden Unterart des Bindenwarans Varanus salvator ausgeschlossen 4 Anatomie Ausgewachsene Komodowarane sind massig gebaute grosse Echsen mit einer arttypisch breiten Schnauze Jungtiere sind noch recht zierlich gebaut werden im Verlaufe ihrer Entwicklung aber immer gedrungener die Hinterbeine stammiger und kurzer und der schlanke Schwanz proportional zunehmend kurzer und dicker bis er nur noch etwa die Halfte der Korperlange ausmacht Die Zehen sind mit relativ kurzen sehr scharfen nach hinten gekrummten Krallen versehen Weitere besondere anatomische Details sind Hautknochenplatten unter den Schuppen der Vorderseite der Beine am Schwanzansatz um den Hals und dorsal auf dem Schadel 5 Das Gebiss zeigt innerhalb der Art eine recht konstante Anzahl leicht nach hinten gekrummter spitz zulaufender Zahne die bei sehr grossen Individuen bis zu 2 cm lang sein konnen Der Oberkiefer tragt am vorne liegenden Zwischenkieferbein Incisivum sieben und der nach hinten anschliessende paarige Oberkieferknochen Maxillare je 13 Zahne Der Unterkiefer Mandibula besitzt beidseits zwolf Zahne Charakteristischerweise weisen die Zahne des Maxillare an ihrem Hinterrand eine Linie mit 14 bis 55 feinen Widerhaken auf 5 Die Art zeigt einen geringen Geschlechtsdimorphismus Mannchen werden in der Regel etwas grosser und massiger als Weibchen und weisen oft in der zweiten und dritten Schuppenreihe vor der Kloake zwei Einsenkungen auf die rosettenartig von kleinen Schuppen umgeben sind 6 Lange und Gewicht nbsp Kopfansicht eines KomodowaransWildlebende Komodowarane erreichen die Geschlechtsreife geschlechtsunabhangig bei einer Gesamtlange von etwa 150 cm 7 Adulte Tiere weisen auf Komodo naherungsweise eine Durchschnitts Kopf Rumpf Lange von 92 cm bei einer Gesamtlange von zirka 196 cm 8 und einem Durchschnittsgewicht von 23 kg auf wie aus einer Studie an den grossten 15 von 226 Individuen hervorgeht 9 Auf beutereichen Inseln erreichen dominante Individuen darunter insbesondere Mannchen auch regelmassig Gesamtlangen zwischen 225 und 260 cm 5 Sporadisch werden von letzteren sogar Gesamtlangen von gegen 300 cm erzielt 10 Das grosste bisher serios vermessene Mannchen stammt von Loh Liang auf Komodo und wies eine Kopf Rumpf Lange von 154 cm bei einer Gesamtlange von 304 cm und einem Gewicht von 81 5 kg auf 9 Das grosste Weibchen stammt aus dem Wae Wuul Reservat auf Flores und besass eine Kopf Rumpf Lange von 135 cm bei einer Gesamtlange von 267 cm und einem Gewicht von 42 kg 10 Das langste vermessene Exemplar des Bindenwarans Varanus salvator ubertrifft mit 3 21 m die Lange des Komodowarans jedoch wird der deutlich schwerere und kraftigere Komodowaran allgemein als grosste rezente Echse bezeichnet 3 Verbreitung und Lebensraum nbsp Verbreitung des Komodowarans source source source source source source Video Ausbreitung der KomodowaraneDer Komodowaran lebt in Indonesien auf den Kleinen Sundainseln Komodo Rinca Gili Dasami Gili Motang und in kustennahen Bereichen im Norden und Westen des Westteils der Insel Flores Laut ansassiger Bevolkerung leben Komodowarane auch im Nordwesten von West Flores und auch auf Ost Flores diese Vorkommen sind jedoch nicht bestatigt 3 Auf den gebirgigen Inseln Komodo und Rinca finden sich Komodowarane nahezu uberall Sie bewohnen dort bevorzugt Savannen und saisonal gepragte Monsunwalder daneben auch Grasland nahezu immergrune Walder und vegetationsreiche Strandabschnitte Die Populationsdichte ist in den Niederungen am hochsten und wird gegen 600 m Meereshohe deutlich geringer Vereinzelte Individuen konnten auf Komodo sogar bis in 900 m Meereshohe nachgewiesen werden Auf Gili Dasami wird die Art vornehmlich in den dort vorherrschenden saisonal grunen Monsunwaldern gefunden Auf Gili Motang dominieren ebenfalls Monsunwalder die Landschaft in den kustennahen Bereichen im Norden und Sudwesten lebt der Komodowaran jedoch auch in Savannen Auf Flores bewohnt die Art ebenfalls verschiedenste Vegetationsformen darunter insbesondere Savannen Grasland verschiedene trockene bis feuchte Monsunwaldtypen und Mangrovenwalder Generell sind fur Komodowarane Ubergangszonen zwischen dichteren und offeneren Landschaftsformen fur eine optimale Anpassung an tagliche Klimaschwankungen und die durch die lange Trocken und die kurze Regenperiode begrundeten saisonalen Klimaschwankungen wichtig Allzu offene oder dichte und feuchte Gebiete werden gemieden 3 11 12 LebensweiseAllgemeines source source Komodowaran VideoJunge Komodowarane sind hervorragende Kletterer und halten sich nahezu ausschliesslich auf Baumen auf Hauptgrunde sind die Futtersuche gute Verstecke Sonnungsplatze und Schutz vor kannibalischen grossen Artgenossen Mit zunehmender Grosse wird das Klettern immer langsamer und bedachtiger jedoch sind Tiere unter 150 cm immer noch fahig Stamme vertikal bis in 10 m Hohe zu erklimmen Mit einer Grosse um die 100 cm breiten sie ihren Aktivitatsraum immer mehr auf den Boden aus und gehen ab einer Gesamtlange von zirka 150 cm zu einer bodenbewohnenden Lebensweise uber da Korpergrosse und Masse das Klettern nicht mehr erlauben 13 14 Treppensteigen ist auch fur schwere Exemplare moglich Die Einwohner von Komodo bauen ihre Hauser auf Stelzen und halten die Aussenturen geschlossen 15 Komodowarane sind sehr aktiv Abgesehen von Verdauungspausen legen grosse Individuen taglich durchschnittlich etwa 450 bis 960 m teilweise sogar bis zu 5 5 km in einem etwa 4 8 km h schnellen Trott zuruck Bewegungen des Komodowarans werden stark von der Suche nach Partnern in der Paarungszeit sowie von Aas beeinflusst 16 10 13 Bei Gefahr konnen sie zudem ziemlich unabhangig von ihrer Korpergrosse mit 14 bis 18 5 km h schnell rennen und diese Geschwindigkeit im Notfall fur mehr als einen halben Kilometer aufrechterhalten 13 Sie sind mittelmassige Schwimmer die sich mit angeschmiegten Beinen unter Wasser mit wellenformigen Korperbewegungen fortbewegen und teilweise bis 4 m tief tauchen konnen Anders als etliche Warane schwimmen sie jedoch nur selten meist nur uber kurze Distanzen maximal etwa 450 m weit zu dem Festland vorgelagerten kleinen Inseln 13 Die Art ist von Sonnenaufgang um 6 Uhr bis Sonnenuntergang um 19 Uhr tagaktiv Dieses Aktivitatsmuster bleibt in seinen Grundzugen das ganze Jahr uber gleich zumal Komodowarane keine saisonale Ruheperiode halten In der Regenzeit von Januar bis Marz konzentriert sich die Aktivitat auf die warmsten Tagesstunden um die Mittagszeit Im trockeneren Rest des Jahres warmen sich die Tiere morgens in offenem Gelande von etwa 28 C auf 40 C auf ruhen um die heisse Mittagszeit in kuhlen Verstecken und zeigen ab 13 30 Uhr verstarkte Bewegungsaktivitat in bewaldeten Gebieten gegen 17 Uhr auch wieder in offenerem Gelande 17 10 Als Unterschlupf wahrend der heissesten Tagesstunden und in der Nacht nutzen adulte Komodowarane bevorzugt einen ihrer zahlreichen 0 75 bis 3 2 m langen und mit den Vorderbeinen selbstgegrabenen Bauten daneben auch Hohlen von Saugetieren oder dichte Vegetation Jungtiere verstecken sich in Astlochern Baumhohlen oder unter loser Rinde 13 14 18 Ernahrung nbsp Komodowaran mit Sender Halsband verfolgt einen Hirsch nbsp Ein semiadulter Komodowaran frisst am Kadaver eines Wasserbuffels Komodowarane sind opportunistische Jager die ihre Beute zungelnd orten und sich aus der Nahe auf ihren Sehsinn verlassen Jungtiere ernahren sich primar von kleinen Echsen und Insekten die sie aktiv unter Baumrinde seltener auch im Gras aufspuren 19 Komodowarane bis zu einer Gesamtlange von etwa 100 cm sind ebenfalls noch aktive Jager die ihre Beute teilweise fur bis zu 15 Sekunden verfolgen 20 Sie fressen bevorzugt Nagetiere die sie aus deren Gangsystemen ausgraben sowie bodenbewohnende Vogel und deren Eier 19 Adulte Individuen erbeuten hauptsachlich grosse Wirbeltiere die bevorzugt halb bis gleich viel regelmassig aber auch doppelt so viel wiegen wie der Waran selbst Die haufigsten Beutetiere sind junge Mahnenhirsche und kleine Wildschweine daneben auch Makaken verwilderte Hunde domestizierte Ziegen diverse giftige und ungiftige Schlangen Meeresschildkroten und deren Eier bodenbewohnende Vogel und deren Eier Kalber von Wasserbuffeln und Sambar sowie Fohlen verwilderter Hauspferde 19 20 Selten werden sogar Beutetiere uber 100 kg attackiert in ungewohnlichen Fallen sogar bis zu 320 kg schwere Wasserbuffel uberwaltigt 19 20 1 Des Weiteren werden besonders an Orten mit hoher Populationsdichte auch junge Artgenossen Kannibalismus gefressen 19 Adulte Komodowarane jagen aus dem Hinterhalt indem sie sich am Rand von Wildwechseln auf die Lauer legen die Beute beim Schlafen uberraschen oder sich langsam an sie anpirschen 13 20 Aus etwa 1 m Distanz wird die Beute durch plotzliches Vorpreschen gepackt 20 Kleinere Beutetiere werden sodann mit der Schnauze auf dem Boden totgedruckt totgeschuttelt oder schlicht durch einen einfachen Biss getotet 13 19 Grosse Beute wird am Hinterbein Gesass oder Genick gepackt durch heftiges Ziehen und Schutteln zu Boden gerungen fixiert weitere tiefe Wunden gebissen und die Eingeweide herausgerissen was zum Verbluten fuhrt Vom Angriff bis zum Tod vergehen dabei meist 2 5 bis 4 Minuten Einem sehr grossen Beutetier werden die Achillessehnen durchgebissen und dieses durch weiteres Beissen und Ziehen nach und nach zu Fall gebracht und uberwaltigt Gelegentlich missglucken solche Attacken sodass die verletzte Beute flieht und teilweise erst Tage spater an der Vergiftung stirbt 19 Daruber hinaus wird von semiadulten heranwachsenden und adulten Komodowaranen wann immer moglich Aas gefressen Dieses konnen sie durch Zungeln bereits auf etwa 3 km 3 unter optimalen Bedingungen sogar schon aus 11 km Entfernung wahrnehmen Der Waran folgt dann der Geruchsspur bis zum Kadaver An grosserer Beute sammeln sich in seltenen Fallen bis zu 17 Individuen 14 Wahrend einer solchen Futteraggregation warten grosse Individuen in einem Radius von etwa 1 5 m um die Nahrungsressource bis das in der Hierarchie uber ihnen stehende Tier gesattigt den Platz verlasst Kleinere Individuen mussen warten bis sie zum Zug kommen konnen 14 1 Wie bei allen Waranen wird die Beute ganz oder in grossen Brocken verschluckt Durch Hin und her Schleudern und Auf den Boden Schlagen werden Knochen disartikuliert und mit den gesagten Zahnen wird das Fleisch durch ruckartige Korperbewegungen zerrissen 13 Die Beute wird nahezu vollstandig gefressen bei grosseren Kadavern konnen nur etwa 8 bei sehr grossen maximal 30 nicht verwertet werden Bei einer Mahlzeit konnen Komodowarane bis uber 70 ihres eigenen Korpergewichtes an Nahrung aufnehmen Ein 42 kg schweres Tier ist beispielsweise fahig ein 30 kg schweres Wildschwein innerhalb von 17 Minuten zu zerlegen und nahezu komplett zu fressen 14 Die Verdauung dauert drei bis sechs Tage schlecht verdauliche Teile wie Haare Federn Klauen Hufe Zahne und grossere Knochen werden bereits im Vorfeld wieder ausgewurgt 14 20 Die Erfolgsquote grosserer Komodowarane bei aktiver Jagd und Aassuche ist recht niedrig weswegen sie nur etwa einmal im Monat zu einer grosseren Beute kommen 19 20 Jungere Komodowarane hingegen fressen noch haufiger und in regelmassigeren Abstanden kleinere Mahlzeiten 20 Rolle von Gift und Bakterien im Jagdverhalten Der Komodowaran besitzt im Unterkiefer Giftdrusen die aus einem klar abgegrenzten Hohlraum Lumen sowie Gangen bestehen die sich zwischen den Zahnen des Unterkiefers in die Mundhohle offnen Die wirksamen Bestandteile des Gifts sind wie bei allen Reptiliengiften eine Mischung verschiedener Proteine beim Komodowaran Kallikrein Phospholipase A2 PLA2 natriuretische Peptide Proteine der AVIT Familie sowie CRISP Proteine Das Gift bewirkt Bewusstlosigkeit durch schnellen Blutdruckabfall arterielle Hypotonie und ubermassige Schmerzempfindlichkeit Hyperalgesie sowie Hemmung der Blutgerinnung Koagulopathie mit beschleunigtem Verbluten unter Volumenmangelschock Das Gift optimiert die Jagd womoglich konnen grosse Beutetiere nur deswegen uberwaltigt werden Erste biomechanische Studien am Schadel des Komodowarans deuten namlich darauf hin dass der Schadel im Wesentlichen nur auf Zug von vorne gut ausgerichtet ist Daneben hat der Kiefer mit 39 Newton N eine nur geringe Beisskraft Leistenkrokodil mit vergleichbarer Korpergrosse 252 N Der initiale giftige Biss kann folglich die fehlende Belastbarkeit des Schadels kompensieren und das Niederringen des Beutetieres vereinfachen Im Vergleich dazu haben andere grosse Raubtiere wie Grosskatzen fur den Angriff auf grosse Beutetiere sehr viel belastbarere Schadel 21 Fruher wurde vermutet dass grossere gebissene Beute nach einer misslungenen Attacke Tage spater an einer bakteriellen Sepsis Blutvergiftung stirbt 19 Tatsachlich finden sich im Speichel des Komodowarans verschiedene pathogene Bakterien die nach einiger Zeit den Tod durch Sepsis verursachen konnen 22 Es wird jedoch davon ausgegangen dass diese Bakterien in der Regel beim Verenden entflohener Beutetiere eine untergeordnete Rolle spielen und der Hauptgrund fur das doch eher rasche Sterben der Wirkung des applizierten Gifts zuzuschreiben ist 21 Giftdrusen sind bei den Echsen Schuppenkriechtiere exklusive Schlangen Serpentes nicht auf den Komodowaran beschrankt sondern kommen wahrscheinlich bei allen Waranen sowie allen Mitgliedern des Taxons Toxicofera vor dem auch die Warane angehoren 23 21 Wie bei allen Waranen scheint es auch beim Komodowaran wahrscheinlich dass das Gift mit Bestandteilen wie PLA2 auch die Verdauung unterstutzt 24 Sozialverhalten und Aktionsraume nbsp Drei Komodowarane am Kadaver eines WildschweinsKomodowarane sind primar Einzelganger 1 Dominante Individuen beanspruchen 258 bis 529 Hektar grosse uber Jahre beibehaltene Territorien die sie mit Exkrementen markieren 1 10 Die Reviere der Warane konnen in ein kleines Kernareal und ein grosses Streifgebiet unterteilt werden Im Kernareal mit den praferierten Sonnungsstellen Versteckplatzen und den bedeutendsten Beutepfaden finden etwa die Halfte aller Aktivitaten statt Im ebenfalls sehr gut vertrauten Streifgebiet werden in regelmassigen Abstanden auf zahlreichen Routen Brutstellen Wildtierpfade und Schlafstellen nach potentieller Beute abgesucht Daneben besitzen dominante Komodowarane noch ein viel grosseres schwieriger zu quantifizierendes Areal welches sie zum Auffinden von Tierkadavern beanspruchen 25 10 Im Gegensatz zu Kernarealen werden Streifgebiete nicht speziell verteidigt und uberschneiden sich bei dominanten Mannchen im Schnitt zu 35 mit den Streifgebieten anderer Mannchen und bis zu 99 mit denen von Weibchen 3 Junge und jungere adulte Tiere sind Durchzugler bewegen sich nach eher zufalligen Mustern sehr vorsichtig uber weitere Areale und scheinen kein eigenes Revier zu haben Diese Bewegungen konnten eine wichtige Rolle in der Populationsgenetik spielen 3 Die innerartliche Kommunikation der Komodowarane ist fur Echsen sehr weit entwickelt 25 Kommen mehrere Individuen an einer Nahrungsressource zusammen begegnen sie sich zufallig oder konkurrieren wahrend der Paarungszeit um Fortpflanzungspartner zeigen sie verschiedenartiges Ausdrucksverhalten um ein hierarchisches Verhaltnis herzustellen Hierzu dienen vordergrundig visuelle Signale Drohgebarden beinhalten in ansteigenden Stufen Kopfhochstellen senkrechtes Kehlespreizen Zischen Schwanz in Peitschposition bringen Mauloffnen auf den Gegner zurennen und Beissen Unterwerfung wird durch Kopfsenken und hochbeinig in steifem Schritt Weglaufen Korper auf den Boden pressen und Beine von sich strecken oder durch Wegrennen signalisiert In der Regel lasst das dominante Tier dem Unterlegenen die Chance zu fliehen Bei der Versammlung mehrerer Tiere um eine Nahrungsressource werden Artgenossen toleriert wenn sie sich im Hierarchiesystem einordnen 13 1 Fortpflanzung und Entwicklung Die Balz und Paarungszeit des Komodowarans reicht von Mai bis August 3 gelegentlich werden Paarungen aber auch ausserhalb der eigentlichen Saison beobachtet 26 Oft treffen sich die Geschlechter zufallig an einem Kadaver 26 Die Mannchen legen auf der Partnersuche aber auch haufig grosse Strecken zuruck 16 Ist beim Zusammentreffen mehrerer paarungsbereiter Warane die Hierarchie unter den Mannchen noch nicht geregelt liefern sich diese ritualisierte Kampfe um die Weibchen sogenannte Kommentkampfe Diese verlaufen beim Komodowaran warantypisch Die Kontrahenten richten sich einander zugewandt auf ihren Hinterbeinen auf stutzen sich mit ihrem Schwanz ab greifen den Oberkorper des Gegners mit den Vorderbeinen und versuchen den Gegner zu Fall zu bringen 3 Der Gewinner erhalt Zugang zu einem oder mehreren Weibchen Weibchen werden umworben indem sie zuerst von der Schnauzenspitze bis zur Kloake bezungelt werden Dann reibt das Mannchen seinen Kopf am Weibchen druckt seine Schnauze auf ihre Schwanzwurzel kratzt sie mit den Vorderbeinen am Rucken und schliesslich steigt das Mannchen zur Paarung auf ihren Rucken Weibchen zeigen sich wahrend der ersten Phase der Balz oft abwehrend drohen oder beissen und reissen sich los weswegen die Paarung meist erst nach mehreren Anlaufen gelingt 26 Die Weibchen legen in der Trockenzeit meist im September Gelege von maximal 33 im Schnitt 18 ledrigen Eiern die durchschnittlich 87 56 Millimeter gross sind und 125 Gramm wiegen 3 26 Sie werden bevorzugt in bereits von Grossfusshuhnern angelegte bis zu 1 5 Meter hohe Bruthugel vergraben Daneben werden unter anderem auch selbst ausgehobene Nistmulden verwendet 3 27 Haufig werden die Eier eines Geleges auf mehrere Nester verteilt um die Uberlebenschancen gegenuber Nestraubern zu steigern Weiter wurden Weibchen beobachtet die in regelmassigen Abstanden ihr Gelege besuchten oder dieses beinahe permanent uber drei Monate hinweg bewachten 17 Die Jungtiere schlupfen schliesslich nach einer sehr langen Inkubationsperiode von etwa acht Monaten 26 am Ende der Regenzeit 17 von Marz bis April Sie sind beim Schlupf im Schnitt 42 cm lang und wiegen 100 g 3 Im ersten Lebensjahr wachsen die Jungtiere beinahe auf das Doppelte ihrer Geburtslange heran danach nimmt die Wachstumsgeschwindigkeit stetig ab 7 Im Vergleich zu anderen Waranen werden Komodowarane verhaltnismassig spat geschlechtsreif 26 In Gefangenschaft erreichen sowohl mannliche als auch weibliche Tiere die Geschlechtsreife fruhestens mit funf Jahren 17 Fur freilebende Weibchen wird das jeweilige Alter auf etwa neun Jahre und fur Mannchen auf zehn Jahre geschatzt 10 Es wird davon ausgegangen dass ein Tier gewohnlich mehr als elf Jahre benotigt um eine Lange von uber zwei Metern zu erlangen 7 Aus Zoos sind von Komodowaranen bisher mindestens zwei bestatigte Falle von Parthenogenese bekannt Als Parthenogenese bezeichnet man die Fahigkeit eines weiblichen Tieres lebensfahige Junge ohne vorherige Befruchtung durch ein Mannchen zur Welt zu bringen Bei Komodowaranen und anderen Waranen kommt noch die Besonderheit hinzu dass sich in parthenogenetisch gezeugten Gelegen nur Mannchen anstelle der ublichen Weibchen finden Dies hangt mit dem ZW System bei Reptilien zusammen Wenn das Weibchen zwei Z Chromosomen weitergibt entwickeln sich Mannchen Ein Jungtier mit zwei W Chromosomen ist nicht entwicklungsfahig 28 29 Naturliche Feinde und LebenserwartungGrossere Komodowarane haben keine Fressfeinde Jungtiere hingegen werden ausser von ihren grossen Artgenossen auch von verwilderten Hunden Zibetkatzen Wildschweinen Greifvogeln und Schlangen gejagt 7 Wildlebende Komodowarane werden vor allem von der Zecke Amblyomma robinosoni aber auch von Aponomma komodoense und Amblyomma helvolum parasitiert Die Zecken finden sich meist am Rucken und an den Flanken vor allem uber der Lateralfalte und an den Ansatzen der Beine Die Anzahl von Zecken ist wahrend des Hohepunkts der Trockenzeit am grossten und nimmt nach Beginn der Regenzeit stark ab Als Endoparasiten gelten Amoben der Gattung Endolimax und Bandwurmer der Gattungen Duthiersa und Acanthotaenia 3 Angaben zum Durchschnitts und Maximalalter freilebender Individuen sind unbekannt Die maximale Lebenserwartung wird auf mindestens 30 Jahre geschatzt 3 Im Taronga Zoo in Sydney wurde ein Exemplar 24 Jahre alt 17 Systematik nbsp Varanus priscus ein gigantischer ausgestorbener Verwandter des KomodowaransDie Erstbeschreibung erfolgte 1912 durch Pieter Ouwens damals Direktor der zoologischen Sammlung von Bogor Java Ouwens verwendete die Haut eines adulten Exemplars als Holotypus und veroffentlichte als zusatzlichen Beweis Fotografien 3 Anhand seiner Hemipenismorphologie wird der Komodowaran innerhalb der Gattung Varanus in die Untergattung Varanus gestellt 30 Laut DNA Analysen ist Varanus varius die Schwesterart von Varanus komodoensis Die zwei Arten bilden zusammen das Schwestertaxon von Varanus salvadorii und alle drei Arten zusammen die V varius Gruppe innerhalb der Indo Australischen Warane Schwestergruppe der V varius Gruppe sind die kleinwuchsigen Warane der Untergattung Odatria 31 32 Obwohl im Verbreitungsgebiet des Komodowarans merkliche genetische Unterschiede festgestellt wurden wird aktuell sowohl auf morphologischer als auch auf genetischer Basis keine Unterart anerkannt 3 StammesgeschichteAnfanglich wurde angenommen die enorme Korpergrosse des Komodowarans hatte sich nach Einwanderung einer kleineren Waranart auf die Kleinen Sundainseln aufgrund von Inselgigantismus vielleicht auch als Anpassung an die Jagd auf die heute ausgestorbenen Zwergelefanten der Gattung Stegodon entwickelt 33 Nach heutigen molekularbiologischen und palaobiogeographischen Erkenntnissen ist der Komodowaran Teil einer Indo Australischen Klade grosser Warane die ihre enorme Grosse bereits wahrend des Pliozans in Australien entwickelte und unter anderem auch den grossten Waran uberhaupt enthielt Varanus priscus starb nach dem Pleistozan aus Der Komodowaran entwickelte sich im fruhen Pliozan in Australien Dass wahrend der letzten Eiszeiten oft der Meeresspiegel sank hatte eine weitere Ausbreitung nach Sudwesten im indonesischen Archipel begunstigt Der Komodowaran erreichte vor etwa 900 000 Jahren Flores Vorkommen zu dieser Zeit werden durch fossile Zahne belegt Java besiedelte er wahrscheinlich vor 800 000 bis 700 000 Jahren Er starb schliesslich bis auf den Bereich seiner heutigen Verbreitung aus Der Komodowaran ist somit als letzter Uberlebender einer australischen Radiation grosser Warane anzusehen 34 Bestand und GefahrdungMitte der 1990er Jahre lebten ungefahr 5000 8000 wildlebende Komodowarane Bestandsschatzungen von 2002 gingen von rund 2000 Exemplaren auf Flores 1700 Exemplaren auf Komodo 1300 Exemplaren auf Rinca und je 100 auf Gili Motang und Gili Dasami aus insgesamt also knapp mehr als 5000 Exemplaren 35 der Bestand auf Flores konnte jedoch mittlerweile auf 500 Exemplare gesunken sein 4 Die IUCN gab 2021 die Anzahl geschlechtsreifer Individuen mit 1383 an die Zahl juveniler Tiere mit etwa 2000 der Populationstrend wird als stabil bewertet 36 Die IUCN stuft den Komodowaran seit 2019 in der Roten Liste gefahrdeter Arten als stark gefahrdet endangered ein nachdem zuvor seit 1996 nur die Einstufung gefahrdet vulnerable galt 36 und bereits 2004 der Vorschlag gemacht wurde die Einstufung anzupassen 37 Auf seinem Kongress in Marseille im September 2021 berichtete die IUCN von der Hoherstufung des Komodowarans einer breiteren Offentlichkeit der Bestand im Nationalpark Komodo sei gut geschutzt Wenig bekannt sei uber den Bestand auf der Insel Flores ausserhalb der Schutzgebiete 38 39 Als Hauptbedrohungen fur den Komodowaran gelten aktuell Habitatfragmentierung bzw verlust 37 und vor allem der Ruckgang der Populationen von Mahnenhirschen Wildschweinen und Wasserbuffeln den wichtigsten Beutetieren fur grosse Warane Verantwortlich fur den Ruckgang sind Wilderei Brande teils durch Menschen verursacht und Rodung letztere beide vor allem um neues Ackerland zu gewinnen 40 Auf Gili Motang wurden die Auswirkungen des Beutetierruckgangs genauer untersucht Es konnte festgestellt werden dass dort die Komodowarane wegen Beutemangel im Vergleich zu anderen Populationen deutlich kleiner blieben und 2004 die Fangrate von Waranen in Fallen mit Kodern 63 56 niedriger war als 1994 41 Das Aussterben des Komodowarans auf Padar ebenfalls Kleine Sundainseln in den spaten 1970ern ist wahrscheinlich auch auf Mangel an grosseren Huftieren zuruckzufuhren 4 Daneben mussen Komodowarane oft mit verwilderten Haushunden um Aas konkurrieren 4 1980 wurde zum Schutz des Komodowarans der Nationalpark Komodo gegrundet 42 spater wurden noch im Westen von Flores das Wae Wuul Reserve und im Norden das Wolo Tado Reserve gegrundet 43 Die Tiere sind in Indonesien streng geschutzt 44 Das Washingtoner Artenschutzubereinkommen listet den Komodowaran in Anhang I somit ist ohne Sondergenehmigungen jeglicher Handel mit lebendigen Komodowaranen oder Korperteilen von ihnen z B Haute verboten 45 Im Nationalpark Komodo versuchen Ranger die fur den Ruckgang von Beutetieren mitverantwortliche Wilderei zu unterbinden 40 Erhaltungszuchten in Gefangenschaft konnen ebenfalls dem Erhalt der Art dienen Die erste Nachzucht in menschlicher Obhut ausserhalb des Heimatlandes Indonesien erfolgte 1992 im Smithsonian National Zoological Park Die erste europaische Nachzucht gluckte 2004 in einem Zoo auf Gran Canaria 46 Komodowarane und Menschen nbsp Komodowaran im Smithsonian National Zoological Park nbsp Ein zahmer Komodowaran mit seinem Pfleger Jan Janosek im Zoo PragVerhalten gegenuber Menschen Komodowarane meiden die Konfrontation mit Menschen Jungtiere sind scheu und fliehen bei Annaherung eines Menschen teilweise schon auf 100 m Distanz schnell in ein Versteck Altere Tiere ziehen sich erst bei geringerer Distanz in einem langsamen Trott zuruck Werden Komodowarane jedoch in die Enge getrieben reagieren sie aggressiv sperren das Maul auf zischen warnend und bringen ihren Schwanz in Peitschposition Lasst der Angreifer nicht ab gehen sie zum Gegenangriff uber indem sie auf den Gegner zulaufen und ihn schliesslich zu beissen versuchen 13 Es existieren einige Berichte wonach Komodowarane angeblich Menschen attackiert oder in Einzelfallen sogar getotet und gefressen haben sollen Von den wenigen serios nachprufbaren Berichten haben sich die meisten Attacken als Verteidigungsbisse bei Bedrohung durch den Menschen herausgestellt Nur wenige Vorfalle sind nachweislich unprovoziert geschehen Auffenberg 1981 ist der Uberzeugung dass diese Attacken nur auf wenige abnormale Individuen zuruckzufuhren sind welche die Scheu vor Menschen verloren haben und sich ungewohnlich aggressiv verhalten 1 In Gefangenschaft konnen Komodowarane zahm werden erkennen ihre Pfleger und zeigen zuweilen Spielverhalten Sie gelten wie alle Warane als vergleichsweise intelligent 47 Verhaltnis zur lokalen Bevolkerung Komodowarane sind bei der einheimischen Bevolkerung teils sehr unbeliebt weil sie gelegentlich Nutztiere speziell Ziegen reissen und zum Trocknen aufgehangten oder ausgelegten Fisch fressen 4 Sie sollen auch frisch bestattete Tote ausgegraben und gefressen haben 44 Andererseits sind Komodowarane als grosse Touristenattraktion eine wichtige Einnahmequelle fur die Bewohner der Kleinen Sundainseln 1995 96 gaben Waran Touristen geschatzte 1 1 Millionen US Dollar aus zum allergrossten Teil in den beiden Orten von denen der Park erreicht werden kann 48 49 Angedachte Touristenbeschrankung als Schutzmassnahme wieder aufgehoben Im Jahr 2018 wurde von der ortlichen Regierung beschlossen die Insel Komodo im Jahr 2020 fur Touristen geschlossen zu halten um neue Baume zu pflanzen und zur Erholung des Waran Bestandes 50 Ab dem 1 August 2022 sollte es so eine Ankundigung der Provinzbehorden nur noch moglich sein mit einem Jahresticket fur 3 75 Millionen indonesische Rupien etwa 220 Euro 51 pro Person die Insel zu besuchen Zuvor kostete der einmalige Eintritt etwa funf Euro fur einheimische Gaste und zehn Euro fur Auslander Die Behorden der Provinz Ost Nusa Tenggara begrundeten die Preiserhohung damit die Besucherzahl reduzieren zu wollen um die Riesenechsen besser zu schutzen 52 Tourismusunternehmen und Mitarbeiter der Branche in der Region traten jedoch nach der Ankundigung in einen Streik weil viele Touristen ihre Reise stornierten Nach einer Mitteilung des Tourismusministeriums vom Dezember 2022 werden die bisherigen Preise fur einen einmaligen Eintritt von etwa funf Euro fur einheimische Gaste und zehn Euro fur Auslander nun beibehalten 53 Weblinks nbsp Commons Komodowaran Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Komodowaran Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Varanus komodoensis In The Reptile Database komodonationalpark org offizielle Website des Nationalpark Komodo Varanus komodoensis in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 1 Eingestellt von World Conservation Monitoring Centre 1996 Abgerufen am 1 November 2013 QuellenLiteratur Walter Auffenberg The Behavioral Ecology of the Komodo Monitor University Press of Florida Gainesville FL 1981 ISBN 0 8130 1898 6 englisch James B Murphy C Ciofi C de la Pennouse amp T Walsh Komodo Dragons Biology and Conservation Smithsonian Books Washington D C 2002 ISBN 1 58834 073 2 englisch Belege a b c d e f g Coactions In Auffenberg 1981 S 315 317 320 321 328 329 336 343 345 a b W Auffenberg 1980 The Herpetofauna of Komodo with notes on adjacent areas Bulletin of the Florida State Museum Biologica Sciences 25 Heft 2 S 39 156 Volltext a b c d e f g h i j k l m n o p Claudi Ciofi 2004 Varanus komodoensis In E R Pianka amp D R King 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erhoehung der ticketpreise dpa urn newsml dpa com 20090101 221221 99 978987 nbsp Dieser Artikel wurde am 11 Marz 2011 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4444717 6 lobid OGND AKS LCCN sh88005390 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Komodowaran amp oldid 235874876