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Gran Canaria ist mit einer Flache von 1560 1 km nach Teneriffa und Fuerteventura die drittgrosste der Kanarischen Inseln einer Autonomen Gemeinschaft Spaniens Die annahernd kreisformige Insel hat einen Durchmesser von etwa 50 Kilometern und eine Kustenlange von rund 236 Kilometern Gemessen an der Bevolkerung ist Gran Canaria nach Teneriffa die zweitgrosste Insel der Kanaren Die Hauptstadt ist Las Palmas de Gran Canaria Im Jahr 2020 hatte die Insel 855 521 Einwohner Gran Canaria BasisdatenLand Spanien SpanienProvinz Provinz Las PalmasFlache 1 560 1 km Einwohner 855 521 2020 Bevolkerungsdichte 531 Einw km Hauptstadt Las Palmas de Gran CanariaWebseite www grancanaria comZeitzone Westeuropaische Zeit UTC SatellitenbildKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Beschaffenheit 1 3 Klima 1 4 Vegetation 2 Natursymbole 3 Geschichte 3 1 Erste Besiedlung 3 2 Zeit der isolierten Entwicklung 3 3 Wiederentdeckung der Kanarischen Inseln im 14 Jahrhundert 3 4 Missionierung durch mallorquinische Monche 3 5 Unterwerfungsversuche durch Europaer 3 6 Eroberung durch die Krone von Kastilien 3 7 Folgen der Eroberung 4 Demografie 5 Verwaltung und Politik 6 Verkehr und Infrastruktur 6 1 Hafen 6 2 Flughafen 6 3 Strassen 6 4 Offentliche Verkehrsmittel 6 4 1 Eisenbahn 6 4 2 Busse und Strassenbahnen 7 Tourismus 7 1 Ferienorte 7 2 Sehenswurdigkeiten 8 Weblinks 9 QuellenGeografie Bearbeiten nbsp Ein Tal im InselinnernLage Bearbeiten Gran Canaria ist eine Insel des Kanarischen Archipels und liegt 210 Kilometer westlich vor der Kuste Sudmarokkos im Atlantischen Ozean zwischen ihren grosseren Nachbarinseln Teneriffa im Westen und Fuerteventura im Osten Geografisch liegt die Insel in Afrika politisch gehort sie zu Spanien Beschaffenheit Bearbeiten Die Insel ist wie der gesamte Archipel vulkanischen Ursprungs Die hochste Erhebung ist der 1956 Meter hohe Morro de la Agujereada 1 Wahrzeichen Gran Canarias ist der 1813 Meter hohe Roque Nublo Obwohl die letzte Eruption auf der Insel etwa 2000 Jahre zuruckliegt sind die Vulkane im Norden Gran Canarias entgegen fruheren Annahmen nach aktuellem Stand weiterhin aktiv Auf Grund ihrer klimatischen und geografischen Vielfalt sowie ihrer differenzierten Flora und Fauna wird Gran Canaria auch als Miniaturkontinent beschrieben Die Insel besitzt 14 Mikroklimazonen Aus dem Bergland des Inselinnern fuhren viele Trockentaler sogenannte Barrancos bis an die Kuste Bei den seltenen Regenfallen die dann aber recht ergiebig sein konnen fullen sich die Barrancos zu teilweise reissenden Sturzbachen In den bewohnten Gegenden wurden die Bachtaler deshalb ausgebaut und befestigt Klima Bearbeiten Gran Canaria liegt im Einflussbereich der Passatwinde die auf der Nordhalbkugel von Nordosten herandrangen Sie werden an den Inselbergen zum Aufsteigen gezwungen und sorgen an deren Nordhangen fur zum Teil ergiebige Niederschlage meist in Form von Nebel Die Insel ist daher klimatisch in etwa zweigeteilt in den feuchteren Norden und den trockeneren Suden Die Trockenheit der Sudinsel kann durch den Einfluss trockener Winde aus der Sahara noch verstarkt werden dieses als Calima bezeichnete Wetterphanomen reicht von kaum merklicher Temperaturerhohung bis zu starken Winden mit Sand und einem Temperaturanstieg unter Tags bis zu 50 C und in der Nacht bis zu 40 C Gando Gran Canaria KlimadiagrammJFMAMJJASOND 15 20 16 20 21 16 11 21 17 6 22 17 3 22 18 1 24 20 0 25 21 0 26 22 5 26 22 9 26 21 20 24 19 21 22 17 Temperatur C Niederschlag mm Quelle wetterkontor deMonatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Gando Gran Canaria Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 20 4 20 5 21 0 21 5 22 3 23 6 24 8 26 0 26 4 25 5 23 5 21 5 O 23 1Mittl Tagesmin C 16 4 16 3 16 7 17 2 18 3 19 6 21 0 22 0 22 2 21 3 19 4 17 4 O 19Niederschlag mm 15 20 11 6 3 1 0 0 5 9 20 21 S 111Sonnenstunden h d 6 0 6 6 6 8 7 5 8 3 9 0 9 5 9 3 7 7 6 9 6 1 5 8 O 7 5Regentage d 4 3 3 2 1 0 0 0 1 3 4 5 S 26Wassertemperatur C 19 18 18 18 19 20 21 22 23 23 21 20 O 20 2Luftfeuchtigkeit 72 73 70 69 71 72 76 76 76 75 73 72 O 72 9Temperatur 20 4 16 4 20 5 16 3 21 0 16 7 21 5 17 2 22 3 18 3 23 6 19 6 24 8 21 0 26 0 22 0 26 4 22 2 25 5 21 3 23 5 19 4 21 5 17 4Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 15 20 11 6 3 1 0 0 5 9 20 21 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle wetterkontor deWie alle Kanarischen Inseln ist auch Gran Canaria von der globalen Erwarmung stark betroffen Dies ergibt sich durch die besonderen Auswirkungen der Klimakrise auf Inselterritorien Auf den Kanarischen Inseln geht dies mit einer Veranderung der Passatwinde einem Anstieg des Meeresspiegels und der Wassertemperatur der Gefahr einer Tropenbildung langeren Trockenperioden Dunst aber auch intensiveren Niederschlagen einher 2 Vermehrte Durren bereiten dabei den Nahrboden fur Waldbrande Vegetation Bearbeiten nbsp Blute der Kanarischen GlockenblumeDem regional variierenden Klima entsprechend haben sich auch unterschiedliche Vegetationszonen ausgebildet Im Norden herrschen von Natur aus Lorbeerwalder vor wahrend der Suden von Halbwustenvegetation gepragt ist Dort dominieren an die Trockenheit angepasste Wolfsmilchgewachse Beruhmt ist die Kanaren Wolfsmilch auf Grund ihres kakteenahnlichen Aussehens Verbreitet sind auch strauchhohe verholzte und dickblattrige Natternkopf Arten Die aus Amerika stammenden Feigenkakteen haben sich dort ebenfalls ausgebreitet Die Lorbeerwalder werden von Kanaren Lorbeer Laurus novocanariensis und Baumheide gebildet Dort kommt die Kanaren Glockenblume die Charakterart der Kanarischen Inseln von Natur aus vor Auf Gran Canaria sind aufgrund der intensiven Nutzung durch den Menschen insbesondere die Lorbeerwalder auf kleine Reste zusammengeschrumpft Die hochmontanen Regionen werden von Kiefernwaldern eingenommen die sich vor allem aus Kanaren Kiefern zusammensetzen Natursymbole BearbeitenVon der Regierung der Kanarischen Inseln wurden zwei Natursymbole fur die Insel festgelegt die kanarische Dogge Perro de Presa Canario und die Kanaren Wolfsmilch cardon 3 nbsp Canis lupus familiaris nbsp Euphorbia canariensisGeschichte Bearbeiten Hauptartikel Geschichte der Kanarischen Inseln Herkunft des NamensZur Herkunft des Namens Gran Canaria gibt es verschiedene Erklarungen Im Kapitel 32 des vierten Bandes der Naturgeschichte zitiert der romische Gelehrte Plinius der Altere im 1 Jahrhundert den Bericht einer Expedition die im Auftrag des Konigs Juba II von Mauretanien die gluckseligen Inseln besucht habe Canaria so genannt wegen der vielen grossen Hunden von denen dem Juba zwei uberbracht wurde 4 Eine andere Textstelle bei Plinius weist auf einen Volksstamm am Fuss des Atlasgebirges hin Die Bewohner der benachbarten mit Elephanten wilden Thieren und Schlangen aller Art erfullten Bergwalder wurden Canarier genannt ihre gewohnlichen Nahrungsmittel seien namlich die Eingeweide der Hunde und anderer wilder Thiere 5 Eine Herkunft der Ureinwohner der Insel Gran Canaria von diesem Volksstamm wird nicht ausgeschlossen 6 Erste Besiedlung Bearbeiten Archaologische Funde belegen die Anwesenheit von Menschen auf verschiedenen der Kanarischen Inseln zu Beginn des 1 Jahrtausends v Chr Eine kontinuierliche Besiedlung konnte aber erst ab dem 3 Jahrhundert v Chr nachgewiesen werden 7 Die altesten Funde auf der Insel Gran Canaria wurden in das 1 Jahrhundert n Chr datiert 8 Die Verwandtschaft der kanarischen Urbevolkerung mit den damals in Nordafrika lebenden Berbervolkern ist heute durch die historische Forschung archaologisch und linguistisch nachgewiesen 9 Die Untersuchung der auf den Kanarischen Inseln gefundenen Schriftzeichen hat einen sehr hohen Grad an Ubereinstimmung mit den Schriften ergeben die in Nordtunesien und Nordostalgerien gefunden wurden 10 Da diese Berbervolker keine Seefahrer waren geht man davon aus dass die Romer oder die unter romischer Herrschaft stehenden Mauretanier sie in der Zeit zwischen dem 1 Jahrhundert v Chr und dem 1 Jahrhundert n Chr auf die Inselgruppe gebracht haben 11 Es wird vermutet dass u U auch vor dieser Zeit bereits Menschen aus unterschiedlichen Gebieten in mehreren Aktionen auf den Inseln angesiedelt wurden 12 Zeit der isolierten Entwicklung Bearbeiten Hauptartikel Canarios Mit der romischen Reichskrise des 3 Jahrhunderts war ein Abbruch der Beziehungen zwischen den Kanarischen Inseln und dem Mittelmeerraum verbunden Da die Canarios keinerlei nautische Kenntnisse und keine Werkzeuge zum Bau seetuchtiger Schiffe besassen gab es keine Verbindungen zwischen Gran Canaria und dem Festland aber auch nicht zwischen den einzelnen Inseln auf denen sich in der Folgezeit unabhangig voneinander verschiedene Kulturen entwickelten 13 Wiederentdeckung der Kanarischen Inseln im 14 Jahrhundert Bearbeiten Im 14 Jahrhundert fuhrten die Fortschritte in der Navigation die Erfindung des Kompasses und des Astrolabiums sowie die Verwendung von Portolanen dazu dass Seeleute aus den italienischen Handelszentren auf der Suche nach einem Seeweg nach Indien auch auf die Kanarischen Inseln trafen 14 Die Anwesenheit des Lancelotto Malocello auf der spater nach ihm benannten Insel fuhrte zu der Einzeichnung Lanzarotes und Fuerteventuras in die 1339 von Angelino Dulcert veroffentlichte Karte auf der die anderen Kanarischen Inseln noch nicht eingetragen waren Der Katalanische Weltatlas des Abraham Cresques aus dem Jahr 1375 zeigt dann bereits alle Kanarischen Inseln ausser El Hierro Im Jahr 1341 schickte Konig Alfons IV von Portugal eine Forschungsexpedition zu den Kanarischen Inseln Sie brachte detaillierte Informationen uber die Insel Gran Canaria nach Europa 15 In der folgenden Zeit wurden aus dem Mittelmeergebiet verschiedene Fahrten zu den Inseln unternommen meist um Ramsch gegen Ziegenfelle und Orseille einzutauschen Diese teilweise von staatlichen Stellen teilweise privat durchgefuhrten Unternehmungen fuhrten aber auch dazu dass immer haufiger Menschen von den Kanarischen Inseln auf den Sklavenmarkten des Mittelmeergebietes verkauft wurden 16 Missionierung durch mallorquinische Monche Bearbeiten Hauptartikel Bistum Telde In der Mitte des 14 Jahrhunderts wurde auf Mallorca ein Projekt entwickelt dessen Ziel darin bestand die Ureinwohner der Kanarischen Inseln ausschliesslich mit friedlichen Mitteln zu bekehren Dazu sollten Ureinwohner der Inseln eingesetzt werden die bereits den christlichen Glauben angenommen hatten 1351 fand man auf Mallorca zwolf Frauen und Manner die vermutlich als Sklaven von Gran Canaria verschleppt worden waren Sie waren getauft und sprachen die katalanische Sprache Sie sollten als ortskundige Unterstutzung fur die Missionare einer Expedition tatig werden Konig Peter IV von Aragonien zeigte ein grosses Interesse an der friedlichen Bekehrung der Ureinwohner Gran Canarias Er stimmte mit den Organisatoren der Missionsarbeit uberein dass ohne ein Klima des absoluten Friedens eine Evangelisierung der Heiden nicht moglich sei Um die Arbeit der Missionare nicht zu gefahrden sprach der Konig fur seine Untertanen ein absolutes Verbot der Piraterie im Atlantik aus Das Projekt fand die Zustimmung des Papstes Clemens VI Durch die Bulle Coelestis rex regum vom 7 November 1351 errichtete er die Diozese der Glucklichen Inseln die ab 1369 als Bistum Telde bezeichnet wurde 17 Einige Reeder und Handler erklarten sich bereit die friedliche Expedition die gleichzeitig auch einen wirtschaftlichen Aspekt haben sollte zu finanzieren Im Jahr 1352 kam die erste Gruppe von Missionaren mit den Handlern auf die Insel Gran Canaria Die Mallorquiner landeten in der Nahe von Gando und begannen ihre Arbeit unterstutzt von den mitgebrachten getauften Canarios In Telde der bedeutendsten Siedlung der Ureinwohner errichteten sie ein Haus des Gebetes Von der Missionsarbeit sind keine besonderen Erfolge bekannt Im Lauf der Zeit wurden an verschiedenen Orten kleine Kapellen errichtet und Kreuze aufgestellt Insgesamt scheint es fur die Arbeit aber keinen zielgerichteten Plan gegeben zu haben sodass es ihr an einer Perspektive fehlte Der Kontakt mit Mallorca und spater Barcelona wurde aufrechterhalten Die letzten Informationen uber die Reise einer Reihe von Monchen die auf der Inselgruppe das Evangelium predigen wollten stammen aus dem Jahr 1386 18 Das fur die Untertanen der Krone von Aragonien geltende Verbot der Angriffe auf die Bewohner der Kanarischen Inseln wurde offenbar bis zu Beginn der 1390er Jahre eingehalten Im Jahr 1393 brachen von verschiedenen Hafen der Reiche der Krone von Kastilien private bewaffnete Schiffe zu einer Plunderungsaktion zu den Kanarischen Inseln auf Bei den Uberfallen der Kastilier wurden hunderte von Ureinwohnern versklavt und grosse Mengen von Ziegen erbeutet Es wird vermutet dass die Missionare wenn sie nicht bereits wahrend der Angriffe umkamen von den verbleibenden Canarios die keinen Unterschied zwischen den Angreifern und den Monchen sahen umgebracht wurden 19 Unterwerfungsversuche durch Europaer Bearbeiten Jean de Bethencourt und Gadifer de La SalleDie Beziehungen von Gadifer de La Salle und Jean de Bethencourt zu den Ureinwohnern der Insel Gran Canaria werden in den zwei Versionen der Chronik Le Canarien teilweise unterschiedlich dargestellt Sicher ist dass es zwei Kontaktaufnahmen gab Die Eroberung der Insel kam fur die Franzosen aufgrund ihrer geringen militarischen Starke gegenuber der grossen Zahl der Canarios nicht in Frage Bei einem Kontakt der auf einer Informationsfahrt unter dem Kommando von Gadifer de La Salle stattfand tauschten die Canarios Feigen und Drachenbaumblut gegen Angelhaken eiserne Messer und Nahnadeln ein Dabei soll es auch zu einer Unterredung zwischen Pedro el Canario dem Dolmetscher Gadifer de La Salles und dem Sohn des Guanarteme Artamy gekommen sein 20 Bei einem Versuch unter dem Kommando Jean de Bethencourts auf Gran Canaria einzudringen wurden 22 Franzosen getotet Einer von ihnen war der Sohn Gadifer de La Salles 21 Diego Garcia de Herrera y AyalaNachdem durch verschiedene Verkaufe und Erbschaften das Recht die Insel Gran Canaria zu erobern 1454 auf Ines Peraza de las Casas und ihren Ehemann Diego Garcia de Herrera y Ayala ubergegangen war fuhrte dieser 1457 eine militarische Eroberung durch bei der er einen Stutzpunkt in der Bucht von Gando anlegen konnte den er mit einem Turm aus Stein der Torre de Gando sicherte Mit den Canarios wurde ein Abkommen erzielt das den Bau einer Kapelle und die Anlage eines Lagers fur den Handel zwischen Gran Canaria und Lanzarote erlaubte 1459 ankerte der Portugiese Diego de Silva y Meneses mit seiner Flotte in der Bucht von Gando und eroberte die Torre de Gando im Sturm Nach einem Brief des kastilischen Konigs Heinrich IV an seinen Schwager den portugiesischen Konig Alfons V wies der 1461 Diego de Silva an die Besetzung des Stutzpunktes aufzugeben und an Ines Peraza und ihren Ehemann Diego Garcia de Herrera zuruckzugeben 22 Am 16 August 1461 fand in der Nahe der heutigen Stadt Las Palmas de Gran Canaria in Anwesenheit der Guanartemes von Telde und Galdar eine symbolische Zeremonie der Inbesitznahme der Insel durch Diego Garcia de Herrera statt Ein Dolmetscher sollte den Canarios die Bedeutung des Vorgangs verstandlich machen Zeugen waren der Bischof von Rubicon Diego Lopez de Illescas sowie nahezu alle bedeutenden Vertreter der Verwaltung der bisher unterworfenen Inseln Im Jahr 1462 zu einer Zeit der Harmonie zwischen den Kastiliern Portugiesen und Canarios entstand unter der Schirmherrschaft des Bischofs von Rubicon mit der Zustimmung der Ureinwohner in Telde ein Kloster Im Verlauf des Jahres 1465 begannen die Vorbereitungen fur einen befestigten Turm auf dem Gebiet von Telde In der Nahe des Wehrturmes wurde ein anderes Gebaude errichtet als Art Lager fur Vorrate der Garnison und Waren die mit den Ureinwohnern gehandelt wurden Als die Vergewaltigungen von kanarischen Frauen und Raubzuge der Soldaten der Garnison gegen die Canarios und ihre Viehherden von dem Kommandanten nicht unterbunden oder bestraft wurden griffen die Canarios vermutlich im Jahr 1474 die Torre de Gando an und steckten sie in Brand Dabei wurde der grosste Teil der Besatzung der Garnison getotet Damit endete die Anwesenheit der Vertreters der Herren der Kanarischen Inseln so der offizielle Titel von Ines Peraza und Diego Garcia de Herrera auf der Insel Gran Canaria 23 Eroberung durch die Krone von Kastilien Bearbeiten Hauptartikel Eroberung der Insel Gran Canaria Ubernahme der Eroberungsrechte durch die Katholischen KonigeIm Jahr 1475 beschwerten sich die Bewohner Lanzarotes bei Konigin Isabella I und Konig Ferdinand V uber die Herrschaft von Diego de Herrera und Ines Peraza Sie forderten die Insel direkt der Krone zu unterstellen Konigin Isabella und Konig Ferdinand ernannten am 16 November 1476 einen Juez Pesquisidor Untersuchungsrichter der ermitteln sollte welche Eigentums und Eroberungsrechte an den Kanarischen Inseln bestanden Als Ergebnis wurde festgestellt dass Diego de Herrera und Ines Peraza das Eigentumsrecht und das Herrschaftsrecht an den vier Inseln Lanzarote Fuerteventura La Gomera und El Hierro zustunde ebenso das Recht der Eroberung der Inseln Gran Canaria Teneriffa und La Palma Konigin Isabella und Konig Ferdinand befurchteten dass Portugal im Rahmen des Kastilischen Erbfolgekrieges versuchen konnte die noch nicht eroberten Inseln zu besetzen 24 Die Krone von Kastilien vereinbarte mit Diego de Herrera und Ines Peraza die Abtretung der Eroberungsrechte fur Gran Canaria La Palma und Teneriffa gegen eine finanzielle Abfindung Die Ubereinkunft wurde in einer Niederschrift vom 15 Oktober 1477 festgehalten 25 Erste Phase der EroberungWahrend des Krieges gegen Portugal erlaubten die kastilischen Staatsfinanzen keine Ausgaben fur Eroberungen im Atlantik Deswegen wendeten Konigin Isabella und Konig Ferdinand zur Finanzierung der Eroberung der Insel Gran Canaria erstmals das System der Capitulacion an 26 In einer ersten Capitulacion vom Mai 1478 wurde der Bischof von Rubicon Juan de Frias als Geldgeber und der Dekan Juan Bermudez und Juan Rejon als Leiter der Eroberung verpflichtet Die Mittel des Bischofs stammten zu einem grossen Teil aus Einnahmen die dadurch entstanden waren dass Papst Sixtus IV den Spendern grosserer Betrage fur die Bekehrung der Unglaubigen auf den Kanarischen Inseln einen Ablass ihrer Sundenstrafen gewahrt hatte 27 Ende Mai 1478 erreichten die kastilischen Truppen die Nordostkuste Gran Canarias Der 24 Juni wird als Grundungstag des Feldlagers von Las Palmas dem Ursprung der heutigen Inselhauptstadt angesehen Uber die militarische Vorgehensweise bei der Eroberung kam es zwischen Juan Bermudez und Juan Rejon zu Meinungsunterschieden Die Canarios liessen sich nicht auf eine offene Schlacht ein sondern bekampften die Kastilier in einer Art Guerillakrieg Daraufhin antwortete Juan Rejon mit einer Taktik der verbrannten Erde Als Folge des Widerstandes der Ureinwohner und der inneren Streitigkeiten in der Fuhrung der kastilischen Truppen kam die Eroberung nur sehr langsam voran Das veranlasste Konigin Isabella und Konig Ferdinand Pedro de Algaba als Gouverneur auf die Insel zu entsenden Er sollte zwischen den militarischen Fuhrern vermitteln und die zivile Verwaltung ubernehmen Pedro de Algaba konnte den Streit in der kastilischen Fuhrung nicht beilegen Er schickte Juan Rejon auf die Iberische Halbinsel damit das konigliche Gericht uber dessen Zukunft entscheide Konigin Isabella und Konig Ferdinand stellten fest dass Juan Rejon sich nicht falsch verhalten habe Er wurde in seiner alten Stellung auf der Insel bestatigt und kehrte im Mai 1480 mit Truppenverstarkungen nach Gran Canaria zuruck Dort liess er Pedro de Algaba unter dem Vorwurf der Zusammenarbeit mit den Portugiesen festnehmen Nach einem kurzen Prozess wurde er schuldig gesprochen und hingerichtet Juan Bermudez gegen den Juan Rejon nicht vorgehen konnte da dieser der kirchlichen Gerichtsbarkeit unterstand wurde nach Lanzarote ausgewiesen 28 Zweite Phase der EroberungBevor Konigin Isabella und Konig Ferdinand von der Hinrichtung Pedro de Algabas erfuhren erzielten sie mit dem Kammerer Alonso de Quintanilla und dem Kaufmann Pedro Hernandez Cabron eine Ubereinkunft dass diese einem neu zu ernennenden Gouverneur der Insel die notwendigen Mittel zur Verfugung stellen sollten die der zur Eroberung der Insel Gran Canaria benotigte Der neue Gouverneur Pedro de Vera bekam weitreichende Vollmachten die sowohl die militarische Befehlsgewalt als auch die zivile Verwaltung nach der Eroberung umfassten Er erreichte die Insel Mitte Juli 1480 mit hundert Armbrustschutzen und einer grossen Menge Proviant Im Dezember des gleichen Jahres schickte Pedro de Vera Juan Rejon auf die spanische Halbinsel wo er vor dem koniglichen Gericht sein Vorgehen im Fall Pedro de Algaba rechtfertigen sollte Nachdem am Jahresende 1480 und im Verlauf des Fruhjahrs 1481 weitere Truppenverstarkungen auf Gran Canaria eingetroffen waren organisierte Pedro de Vera einen gross angelegten Angriff auf den Norden der Insel In der Nahe von Arucas nahe dem Barranco de Tenoya kam es zu einer Schlacht in der Doramas einer der angesehensten Heerfuhrer der Canarios getotet wurde Als zusatzlichen Stutzpunkt errichteten die kastilischen Truppen auf der Westseite der Insel bei Agaete eine Befestigungsanlage Alonso Fernandez de Lugo wurde zum ersten Festungskommandanten ernannt Von Agaete aus konnte er bei einem Angriff auf Galdar im Februar 1482 den Guanarteme Tenesor Semidan gefangen nehmen Dieser spielte als Vermittler zwischen den Kastiliern und den Canarios bei der weiteren Unterwerfung der Inseln Gran Canaria eine bedeutende Rolle Nach der Eroberung weiter Gebiete im Suden der Insel konnte Tenesor Semidan in Verhandlungen die Canarios davon uberzeugen dass ein Widerstand gegen die Annahme des christlichen Glaubens und die Unterwerfung unter die Oberherrschaft der Krone Kastiliens zwecklos sei Als Datum fur die endgultige Aufgabe des Kampfes der Canarios die sich auf die Fortaleza de Ansite zuruckgezogen hatten gilt der 29 April 1483 Im Januar 1484 wurden die Truppen die an der Eroberung teilgenommen hatten aufgelost 29 Folgen der Eroberung Bearbeiten BevolkerungsverlustIm Laufe der Eroberung wurde die Zahl der auf der Insel lebenden Ureinwohner auf etwa 15 verringert Die Anzahl der im Kampf getoteten Canarios muss im Hinblick auf den Gebrauch von Feuerwaffen durch die Kastilier sehr hoch gewesen sein Die genaue Zahl der Toten ist nicht feststellbar Im Verlauf der kriegerischen Auseinandersetzungen aber auch nach Abschluss der Eroberung wurden Ureinwohner auf das spanische Festland deportiert Sie wurden auf verschiedene Orte in Andalusien verteilt Ein grosser Teil siedelte sich in Sevilla an wo sie unter schlechten Bedingungen lebten Andere nahmen an der Eroberung der Inseln La Palma und Teneriffa teil und liessen sich dort auf dem ihnen zugeteilten Land nieder 30 NeubesiedlungNach Abschluss der Eroberung entstand auf Gran Canaria eine neue Gesellschaft die aus Menschen unterschiedlicher Herkunft bestand Die katholische Religion und die kastilische Sprache bildeten die Voraussetzungen in dieser Gesellschaft akzeptiert zu werden Die Eroberer wie auch die fur die Landarbeit angeworbenen Siedler kamen in erster Linie aus den Landern der Krone von Kastilien Die Facharbeiter fur die Zuckerproduktion wurden auf Madeira angeworben Durch Feldzuge an der nahen afrikanischen Kuste wurden Schwarzafrikaner als Arbeitssklaven fur die Zuckerfabriken auf die Insel gebracht 31 Land und WasserverteilungEin grosser Teil der Eroberer hatte an dem Unternehmen teilgenommen auf das Versprechen hin bei der Verteilung von Land und Wassernutzungsrechten berucksichtigt zu werden 32 Bei der Verteilung des Grundeigentums und der Wasserrechte war ein Kriterium welche personlichen oder finanziellen Leistungen der Empfanger zum Erfolg des Unternehmens beigetragen hatte Andererseits spielten aber auch die finanzielle Leistungsfahigkeit der neuen Eigentumer eine entscheidende Rolle Bei der Vergabe von Landereien fur die Zuckerproduktion waren grosse Investitionen in die Verarbeitungsanlagen notwendig Die Krone gewahrte bei den Verteilungen der Land und Wasserrechte auf Gran Canaria Zuteilungen an hervorragende Hoflinge und Mitglieder des Handelskapitals Um die Ausdehnung der Landwirtschaft und eine auf Geld aufgebaute Wirtschaft zu entwickeln benotigte die Insel die Mitwirkung des privaten Kapitals Das war besonders durch Genuesen und Katalanen vertreten 33 Demografie BearbeitenBevolkerungsentwicklung Jahr Einwohner Einwohner km 2000 741 161 475 072001 755 489 484 262002 771 333 494 412003 789 908 506 322004 790 360 506 612005 802 247 514 232006 807 049 517 312007 815 379 522 652008 829 567 531 742009 838 397 537 402010 845 676 542 10Gemessen an der Bevolkerung ist Gran Canaria nach Teneriffa die zweitgrosste Insel der Kanaren Insgesamt leben 843 000 Menschen auf der Insel davon 49 9 Manner und 50 1 Frauen Stand 2017 45 davon leben in der Hauptstadt Las Palmas 378 000 der grossten Stadt der Kanaren Bevolkerungsreiche Stadte sind Telde 102 000 Santa Lucia de Tirajana 70 000 San Bartolome de Tirajana 54 000 Arucas 37 000 Aguimes 31 000 und Ingenio 30 000 Zwischen 2006 und 2007 ist die Bevolkerungszahl um 1 gestiegen 8 330 Den grossten Zuwachs verzeichnete Mogan 11 9 34 Verwaltung und Politik BearbeitenDie lokale Verwaltungsbehorde ist seit dem Inkrafttreten der Ley de Cabildos Cabildo Gesetz im Jahr 1912 das sogenannte Cabildo Insular welches unterhalb der Ebene der Provinzen und oberhalb der Ebene der Municipios deutsch Stadtverwaltungen eigene Aufgaben wahrnimmt Prasident dieser Behorde ist seit Juli 2007 Jose Miguel Perez Garcia von der PSOE Die Insel ist in 21 Municipios unterteilt nbsp Gemeinden von Gran CanariaGemeinde Einwohner1 Januar 2022 Flachekm DichteEinw km Cod INE PostleitzahlAgaete 5 633 45 50 124 35001 35480 35489Aguimes 32 067 79 28 404 35002 35118 35119 35260 35270La Aldea de San Nicolas 7 536 123 58 61 35020 35470 35478 35479 35579Artenara 1 030 66 70 15 35005 35350Arucas 38 369 33 01 1 162 35006 35401 35405 35407 35409 35419Firgas 7 581 15 77 481 35008 35430 35432Galdar 24 567 61 59 399 35009 35350 35460 35468 35469 35488Ingenio 31 932 38 15 837 35011 35250Mogan 20 331 172 44 118 35012 35120 35130 35138 35140 35149Moya 7 870 31 87 247 35013 35413 35420 35423Las Palmas de Gran Canaria 378 797 100 55 3 767 35016 35001 35020San Bartolome de Tirajana 52 936 333 13 159 35019 35100 35106 35109 35119 35120 35128 35280 35290 35299 35369Santa Brigida 18 341 23 81 770 35021 35300 35307 35310Santa Lucia de Tirajana 74 560 61 56 1 211 35022 35000 35110 35280Santa Maria de Guia de Gran Canaria 13 838 42 59 325 35023 35450Tejeda 1 813 103 30 18 35025 35360 35368Telde 102 472 102 43 1 000 35026 35200 35210 35215 35218 35229 35259Teror 12 667 25 70 493 35027 35330Valleseco 3 750 22 11 170 35032 35000 35340 35349Valsequillo de Gran Canaria 9 490 39 15 242 35031 35216 35217Vega de San Mateo 7 682 37 89 203 35033 35320 35328 35329Gran Canaria 853 262 1 560 11 547 Verkehr und Infrastruktur BearbeitenHafen Bearbeiten Der Puerto de la Luz in Las Palmas ist der wichtigste Hafen der Insel Im Jahr 2016 wurden 23 9 Millionen Tonnen Fracht umgeschlagen und 1 286 466 Passagiere abgefertigt davon 1 1 Millionen Kreuzfahrtpassagiere 35 Die privaten Reedereien Fred Olsen Express und Naviera Armas bieten von hier aus regelmassige Fahrverbindungen nach Teneriffa Fuerteventura Lanzarote La Palma und El Hierro sowie nach Madeira an Ein weiterer Hafen der Gran Canaria mit Teneriffa verbindet ist der Puerto de las Nieves in dem gleichnamigen Fischerort in der Nahe von Agaete Flughafen Bearbeiten Der internationale Flughafen von Gran Canaria befindet sich etwa 18 Kilometer sudlich von Las Palmas an der Autobahn GC 1 zwischen Telde und Ingenio 2019 wurden 126 452 Flugbewegungen gezahlt 13 261 405 Passagiere abgefertigt und rund 126 452 Tonnen Fracht umgeschlagen 36 Strassen Bearbeiten Gran Canaria verfugt uber ein ausgebautes Strassennetz Die wichtigste Autobahn die GC 1 Autopista del Sur fuhrt entlang der Ost und Sudkuste von Las Palmas de Gran Canaria am internationalen Flughafen vorbei in das Touristenzentrum von Maspalomas und weiter nach Puerto de Mogan Die GC 2 Autovia del Norte fuhrt an der Nordkuste mit einer Unterbrechung von Las Palmas nach Agaete Die GC 3 Circunvalacion de Las Palmas dient als Umgehungsstrasse und verbindet sudwestlich von Las Palmas auf einer Lange von 13 Kilometern die beiden Hauptverkehrsstrassen Das Innere der Insel ist durch Landstrassen erschlossen die aufgrund der geografischen Gegebenheiten oft kurvig und steil sind Offentliche Verkehrsmittel Bearbeiten Eisenbahn Bearbeiten Der Cabildo de Gran Canaria hat im Mai 2008 beschlossen eine 48 Kilometer lange Zugverbindung von Las Palmas nach Playa del Ingles einzurichten Als Tragergesellschaft wurde die Ferrocarriles de Gran Canaria S A gegrundet 37 Die geplante Fahrzeit von Las Palmas nach Maspalomas betragt rund 15 Minuten Zwischen Las Palmas und Maspalomas sind neun Zwischenstationen vorgesehen darunter ein Halt am Flughafen 38 39 40 Durch den Bau der Eisenbahnlinie sollen die Fahrten im offentlichen Verkehr auf das Funffache steigen Im Jahr 2018 waren die Vorbereitungsarbeiten zum Bau beendet sodass nur noch die Regierung der Kanarischen Inseln den Bau genehmigen muss 41 Busse und Strassenbahnen Bearbeiten Die private Gesellschaft Global betreibt ein dichtes Netz an Linienbussen 42 von den Einheimischen guaguas genannt Im Besitz der Stadt Las Palmas befindet sich seit 1979 die Gesellschaft Guaguas Municipales welche die offentlichen Stadtbusse betreibt 43 Von 1890 bis 1937 verkehrte in der Hauptstadt Las Palmas eine Strassenbahn Diese war das erste Schienenverkehrsmittel auf den Kanarischen Inseln Tourismus Bearbeiten nbsp Las Canteras Strand in Las Palmas de Gran Canaria nbsp Strand von MaspalomasDer moderne Tourismus auf Gran Canaria begann erst mit den ersten Chartermaschinen 1957 und beschrankte sich zunachst auf den Norden der Insel und die Playa de Las Canteras den 3 2 km langen Stadtstrand von Las Palmas Er gilt auch heute noch als einer der schonsten Stadtstrande Europas Erst ab 1962 wurde auch der Suden von Gran Canaria der bis dahin ein karger halbwustenhafter und nur sparlich besiedelter Landstrich war touristisch erschlossen Jahrlich besuchen etwa 2 8 Millionen Menschen Gran Canaria vor allem die touristischen Zentren im Suden der Insel mit den Orten Maspalomas Playa del Ingles und San Agustin Die Zahl der Touristen aus dem Ausland liegt seit 1996 fast durchgehend bei mehr als 2 6 Millionen Einreisen jahrlich In den Jahren 1999 2001 wurden mehr als 3 Millionen Touristen gezahlt Zu einem Ruckgang auf etwa 2 4 Millionen kam es in den Jahren 2009 und 2010 44 Die Urlauber generieren einen Umsatz von etwa 2 5 Milliarden Euro Besonders in mittel und nordeuropaischen Landern ist Gran Canaria als Reiseziel beliebt So kamen 2012 etwa 29 der Urlauber aus Skandinavien 32 aus Deutschland Osterreich Schweiz und 21 aus Grossbritannien bzw Irland 45 Gran Canaria ist vor allem im Winter wegen des milden kanarischen Klimas beliebt Aber auch in den Sommermonaten ist das Klima auf der Insel zumeist gemassigt Dies liegt am kalten Kanarenstrom Wegen der also fast ganzjahrig herrschenden Tagestemperaturen zwischen 18 und 26 Grad werden die Kanaren auch Inseln des ewigen Fruhlings genannt Die Insel gilt als beliebtes Urlaubsziel bei homosexuellen Menschen besonders die Orte Playa del Ingles und das anschliessende Maspalomas 46 Alljahrlich findet Ende November in Maspalomas das Internationale Sportfestival Blume Gran Canaria statt Ferienorte Bearbeiten Der uberwiegende Teil der touristischen Unterkunfte liegt im Suden der Insel Die grossten Ferienorte sind Bahia Feliz San Agustin Playa del Ingles Maspalomas Puerto Rico Mogan Puerto de Mogan MelonerasWeite Teile des Inselinneren verfugen zwar uber einen geringen Anteil an touristischen Unterkunften profitieren aber vom Tages und Ausflugstourismus so zum Beispiel Fataga Puerto de las Nieves bei Agaete Aguimes Arucas Firgas Galdar Las Palmas Moya San Bartolome de Tirajana San Nicolas de Tolentino Santa Brigida Santa Lucia de Tirajana Tejeda Telde Teror Valleseco Valsequillo Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Gran Canaria Berge bei Ayagaures nbsp Gran Canaria Westkuste nbsp Gran Canaria Westkuste vom Atlantik aus gesehen nbsp Cenobio de ValeronDer Fischerort Puerto de Mogan auch Venedig des Sudens genannt Die Dunen von Maspalomas Palmitos Park Palmen und Tierpark der bei einem Brand 2007 fast vollstandig zerstort und im Sommer 2008 neu eroffnet wurde Der Trinkwasser Staudamm im Barranco de Arguineguin oberhalb von Maspalomas im Hinterland Das archaologische Freilichtmuseum Mundo Aborigen im Barranco de Fataga Hohlendorf im Barranco de Guayadeque bei Aguimes Das Museo y Parque Arqueologico Cueva Pintada in Galdar Das Cruz de Tejeda ein Aussichtspunkt am Gipfel mit Blick zum Pico del Teide Felsnadel Dedo de Dios Finger Gottes in Puerto de las Nieves ein Teil des Felsens wurde am 28 November 2005 durch den Tropensturm Delta abgerissen Cenobio de Valeron uber 290 Hohlen die von den Ureinwohnern in den Tuffstein gehauen wurden Botanischer Garten Jardin Botanico Canario Viera y Clavijo kurz Jardin Canario in Tafira Alta Kakteenpark Cactualdea bei San Nicolas de Tolentino Westkuste Der Naturpark Bandama mit dem Explosionskessel Caldera de Bandama Der 80 m hohe Monolith Roque Nublo Der Ort Teror mit typischer kanarischer Architektur Der Ort Arucas mit imposanter Basaltsteinkirche Hohlen von Artenara Die Hauptstadt Las Palmas mit Hafengebiet und historischer Altstadt Vegueta Die Orte San Bartolome de Tirajana und Fataga im LandesinnerenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Gran Canaria Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Gran Canaria Reisefuhrer nbsp Wiktionary Gran Canaria Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Cabildo de Gran Canaria offizielle Website mehrsprachig Gran Canaria im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution englisch Quellen Bearbeiten La tecnologia destrona al Pico de las Nieves como techo de la isla The effects of climate change on islands IOCAG Abgerufen am 7 November 2020 Ley 7 1991 de 30 de abril de simbolos de la naturaleza para las Islas Canarias Abruf am 18 August 2012 Plinius der Altere Naturalis historia 6 37 Ubersetzung nach Die Naturgeschichte des Cajus Plinius Secundus Ins Deutsche ubersetzt und mit Anmerkungen versehen von Prof Dr G C Wittstein Band 1 Gressner amp Schramm Leipzig 1881 S 487 f Digitalisat Plinius der Altere Naturalis historia 5 1 Ubersetzung nach Die Naturgeschichte des Cajus Plinius Secundus Ins Deutsche ubersetzt und mit Anmerkungen versehen von Prof Dr G C Wittstein Band 1 Gressner amp Schramm Leipzig 1881 S 358 Digitalisat Antonio Tejera Gaspar Los libio bereberes que poblaron las islas Canarias en la antiguedad In Antonio Tejera Gaspar Maria Esther Chavez Alvarez Marian Montesdeoca Hrsg Canarias y el Africa antigua 1 Auflage Centro de la Cultura Popular Canaria Tenerife Gran Canaria 2006 ISBN 84 7926 528 0 S 91 spanisch Pablo Atoche Pena Excavaciones arqueologicas en el sitio de Buenavista Lanzarote Nuevos datos para el estudio de la colonizacion protohistorica del archipielago In Gerion Band 29 Nr 1 2011 ISSN 0213 0181 S 59 spanisch 1 abgerufen am 25 Mai 2017 Pablo Atoche Pena Las Culturas Protohistoricas Canarias en el contexto del desarrollo cultural mediterraneo propuesta de fasificacion In Rafael Gonzalez Anton Fernando Lopez Pardo Victoria Pena Hrsg Los fenicios y el Atlantico IV Coloquio del CEFYP Universidad Complutense Centro de Estudios Fenicios y Punicos 2008 ISBN 978 84 612 8878 6 S 323 spanisch 2 abgerufen am 25 Mai 2017 Felipe Jorge Pais Pais Antonio Tejera Gaspar La religion de los benahoaritas Fundacion para el Desarrollo y la Cultura Ambiental de La Palma Santa Cruz de La Palma 2010 ISBN 978 84 614 5569 0 S 17 spanisch Renata Ana Springer Bunk Die libysch berberischen Inschriften der Kanarischen Inseln in ihrem Felsbildkontext Koppe Koln 2014 ISBN 978 3 89645 942 8 S 21 Felipe Jorge Pais Pais Antonio Tejera Gaspar La religion de los benahoaritas Fundacion para el Desarrollo y la Cultura Ambiental de La Palma Santa Cruz de La Palma 2010 ISBN 978 84 614 5569 0 S 17 spanisch Pablo Atoche Pena Las Culturas Protohistoricas Canarias en el contexto del desarrollo cultural mediterraneo propuesta de fasificacion In Rafael Gonzalez Anton Fernando Lopez Pardo Victoria Pena Hrsg Los fenicios y el Atlantico IV Coloquio del CEFYP Universidad Complutense Centro de Estudios Fenicios y Punicos 2008 ISBN 978 84 612 8878 6 S 324 f spanisch 3 abgerufen am 25 Mai 2017 Juan Francisco Navarro Mederos Die Urbewohner Alles uber die Kanarischen Inseln Centro de la Cultura Popular Canaria o O Las Palmas de Gran Canaria Santa Cruz de Tenerife 2006 ISBN 84 7926 541 8 S 35 Eduardo Aznar Le Canarien Retrato de dos mundos I Textos In Eduardo Aznar Dolores Corbella Berta Pico Antonio Tejera Hrsg Le Canarien retrato de dos mundos Fontes Rerum Canarium Band 42 Instituto de Estudios Canarios La Laguna 2006 ISBN 84 88366 58 2 S 11 spanisch Hans Joachim Ulbrich Die Entdeckung der Kanaren vom 9 bis zum 14 Jahrhundert Araber Genuesen Portugiesen Spanier In Almogaren Nr 20 2006 ISSN 1695 2669 S 84 f 4 abgerufen am 25 Februar 2017 Antonio Rumeu de Armas El obispado de Telde misioneros mallorquines y catalanes en el Atlantico Hrsg Ayuntamiento de Telde Gobierno de Canarias 2 Auflage Gobierno de Canarias Madrid Telde 1986 ISBN 84 505 3921 8 S 46 spanisch Antonio Rumeu de Armas El obispado de Telde misioneros mallorquines y catalanes en el Atlantico Hrsg Ayuntamiento de Telde Gobierno de Canarias 2 Auflage Gobierno de Canarias Madrid Telde 1986 ISBN 84 505 3921 8 S 52 f spanisch Antonio Rumeu de Armas El obispado de Telde misioneros mallorquines y catalanes en el Atlantico Hrsg Ayuntamiento de Telde Gobierno de Canarias 2 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de Gran Canaria 1995 ISBN 84 8103 056 2 S 209 spanisch ISTAC Bevolkerung von Gran Canaria 1 Januar 2007 abgerufen am 3 November 2008 spanisch Trafico Maritimo Ultimo Ano In palmasport es Hafenbehorde Las Palmas archiviert vom Original am 4 September 2018 abgerufen am 4 September 2018 Die Originalseite wird laufend aktualisiert Die Angaben im Artikel beruhen auf der archivierten Version Jahresstatistik 2019 der spanischen Flughafen Betreibergesellschaft AENA PDF Eisenbahn fur Gran Canaria In dmm travel Verlag fur Mobilitat VfM GmbH amp Co KG 7 Marz 2009 abgerufen am 15 Mai 2009 Nepi s Gran Canaria Gran Canaria per Zug Strecke wird gebaut Abgerufen am 19 Juni 2015 Nepi s Gran Canaria Neue Millionen fur Schnellbahn Abgerufen am 19 Juni 2015 Nepi s Gran Canaria Ubersicht aller Artikel zum Thema Schnellzug auf Gran Canaria Abgerufen am 19 Juni 2015 Canaryo net Planungsarbeiten an dem Eisenbahnprojekt auf Gran Canaria fertig Alle Buslinien von Global auf Gran Canaria Archiviert vom Original am 12 Juni 2010 abgerufen am 13 November 2008 Geschichte der Guaguas Municipales Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 4 Dezember 2008 abgerufen am 13 November 2008 spanisch Estadisticas y estudios Memento vom 18 Marz 2013 im Internet Archive Besucherzahlen in Gran Canaria in Gran Canaria Ole Heft 38 Februar 2013 Spanien Eine halbe Million Schwule besuchten 2014 Gran Canaria In queer de 18 Februar 2015 abgerufen am 7 Marz 2019 Kanarische Inseln Hauptinseln Fuerteventura Gran Canaria La Gomera La Graciosa El Hierro Lanzarote La Palma TeneriffaNebeninseln Lobos Roque de Garachico Chinijo Archipel Alegranza Montana Clara Roque del Este Roque del Oeste Biospharenreservate in Spanien Sierra de Grazalema 1977 Nationalpark Ordesa y Monte Perdido 1977 Montseny 1978 Nationalpark Coto de Donana 1980 Mancha Humeda 1980 Biospharenreservat La Palma 1983 Marismas del Odiel 1983 Sierras de Cazorla Segura y Las Villas 1983 Urdaibai 1984 Nationalpark Sierra Nevada 1986 Cuenca Alta del Rio Manzanares 1992 Lanzarote 1993 Menorca 1993 Sierra de las Nieves y su Entorno 1995 Parque Natural de Cabo de Gata Nijar 1997 Bardenas Reales 2000 El Hierro 2000 Biospharenreservat Muniellos 2000 Parque Natural de Somiedo 2000 Parque Natural de Redes 2001 Sierra Morena 2002 Terras do Mino 2002 Valle de Laciana 2003 Nationalpark Monfrague 2003 Nationalpark Picos de Europa 2003 Biospharenreservat Valle de Jubera Leza Cidacos und Alhama 2003 Biospharenreservat Babia 2004 Biospharenreservat Alto de Bernesga 2005 Biospharenreservat Area de Allariz 2005 Gran Canaria 2005 Biospharenreservat Los Arguellos 2005 Biospharenreservat Los Valles de Omana y Luna 2005 Sierra del Rincon Madrid 2005 Biospharenreservat Las Sierras de Bejar y Francia 2006 Biospharenreservat Los Ancares Leoneses 2006 Biospharenreservat Os Ancares Lucenses y Montes de Cervantes Navia y Becerrea 2006 Interkontinentales Mittelmeerbiospharenreservat 2006 Biospharenreservat Rio Eo Oscos y Terras Buron 2007 Fuerteventura 2009 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