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Der Nationalpark Picos de Europa spanisch Parque Nacional de los Picos de Europa asturisch Picos d Europa liegt im Norden Spaniens in den Autonomen Gemeinschaften Asturien Kastilien und Leon und Kantabrien Er ist mit 67 455 Hektar der zweitgrosste Nationalpark Spaniens und erstreckt sich in West Ost Richtung uber etwa 40 in Nord Sud Richtung uber 20 km Von der kantabrischen Kuste ist er nur etwa 15 km entfernt Auf der Suche nach Wolfen in den Picos de Europa Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Vegetation 3 Tierwelt 4 Geschichte 5 Infrastruktur 6 Bilder 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Nationalpark umfasst Teile aller drei Gebirgsstocke der Picos de Europa namlich des Westlichen Cornion des Zentralen Urrieles und des Ostlichen Massivs Andara Die Berge bestehen aus Kalkstein der stark verkarstet ist Es gibt einige sehr tief reichende Hohlen darunter die 1589 Meter tiefe Torca del Cerro An der Nordseite ist das Klima atlantisch gepragt an der Sudseite atlantisch kontinental Ein mediterranes Mikroklima findet man stellenweise im Osten und Sudosten Die jahrlichen Niederschlage betragen im Durchschnitt 2000 mm das Niederschlagsmaximum fallt in die Zeit von November bis Januar Vegetation BearbeitenDie kolline Hohenstufe reicht bis etwa 500 Meter Hohe Dort ist Landwirtschaft moglich in den Waldern dominieren Laubbaume wie die Steineiche und andere Eichen Arten Esche Sommer Linde Edelkastanie Vogel Kirsche oder Ulmen In den Hohenlagen zwischen 500 und 1750 Metern erstreckt sich die montane Hohenstufe Dort wachsen Stieleiche Traubeneiche und Kastanien Mit zunehmender Hohe werden die Eichen von der Rotbuche verdrangt Neben der Buche stehen hier auch Eibe Stechpalme Vogelbeere Mehlbeere Haselnuss und die Moor Birke Daruber in der Hohenstufe zwischen 1600 und 1800 Metern bis 2000 und 2200 Meter befindet sich die subalpine Stufe in der keine Baume mehr gedeihen Die Vegetation besteht aus alpinen Magerrasen Zwerg Wacholder Barentraube der Heidekraut Art Daboecia cantabrica oder der Ginster Art Genista legionensis In der alpinen Stufe uber 2200 Metern Hohe kommen keine Straucher mehr vor 1 nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Punto San Glorio 1608 msnm Tierwelt Bearbeiten nbsp Pyrenaen Gamse im Nationalpark Picos de EuropaNachdem sie fruher durch die Jagd fast vollig ausgerottet wurden ist der Bestand der Pyrenaen Gamse im Nationalpark mit etwa 5000 Exemplaren heute wieder nahe an der Grenze der Tragfahigkeit Die Gamsen werden daher seit 1995 zur Bestandsregulierung wieder bejagt 2 Neben Reh Rothirsch Rotfuchs und Wildschwein kommen dort auch der Castroviejo Hase die Europaische Wildkatze die Kleinfleck Ginsterkatze der Fischotter und der Pyrenaen Desman vor Die Zahl der Wolfe im Nationalpark wird auf etwa 20 Exemplare geschatzt Braunbaren durchstreifen das Gebiet sie bilden jedoch keine stabile Population Im Nationalpark Picos de Europa leben Steinadler Gansegeier Schmutzgeier Schlangenadler und Uhu Der Bartgeier wird manchmal beobachtet es gibt ein Projekt zu seiner Wiederansiedlung Die Rabenvogel sind sehr zahlreich zum Beispiel Alpenkrahe Alpendohle Kolkrabe und Aaskrahe Unter den waldbewohnenden Vogeln seien nur Schwarzspecht Mittelspecht und die kantabrische Unterart des Auerhuhns genannt In den Hochlagen konnen Bergpieper Steinschmatzer Schneefink Mauerlaufer Alpenbraunelle und Steinrotel beobachtet werden An Wasserlaufen sind der Eisvogel und die Wasseramsel zu finden Erwahnenswert sind das Vorkommen von Bergmolch und Nordiberischer Kreuzotter Im Nationalpark kommt eine Vielzahl von Schmetterlingen vor darunter der seltene Loreley Dickkopffalter 1 Geschichte BearbeitenDer Nationalpark Picos de Europa stellt eine Erweiterung des am 24 Juli 1918 eingerichteten Nationalparks Covadonga dar Der Nationalpark Covadonga war der erste Nationalpark Spaniens Ursprunglich umfasste er nur das westliche Massiv der Picos de Europa auf dem Gebiet der Provinzen Asturien und Leon eine Flache von 16 925 Hektar Seit der Einrichtung des Nationalparks Picos de Europa am 30 Mai 1995 gehoren auch Teile der Massive Urrieles und Andara zum Gebiet des Nationalparks 1 Im Jahre 2015 wurde der Park im Nordosten um weitere 2 468 Hektar auf dem Gebiet der Gemeinden Penamellera Alta und Penamellera Baja vergrossert 3 Infrastruktur BearbeitenDer Nationalpark ist frei zuganglich und verfugt uber ganzjahrig geoffnete Besucherzentren in Buferrera Lagos de Covadonga Pedro Pidal Cangas de Onis Casa Dago und Posada de Valdeon Oficina de Valdeon Die Verwaltung des Nationalparks hat ihren Sitz in Oviedo Ostlich des Nationalparks fuhrt die Carretera N 621 von Unquera Kantabrien nach Riano Leon vorbei Im Westen verbindet die N 625 Riano mit Cangas de Onis nordwestlich des Nationalparks Die AS 114 fuhrt nordlich des Nationalparks entlang und verbindet Cangas de Onis mit Panes Der Nationalpark oder die Dorfer in seiner Umgebung werden von Linienbussen aus Oviedo und Santander angefahren Die Hochlagen der Picos de Europa sind mit der Seilbahn von Fuente De oder der Standseilbahn von Bulnes fur Besucher einfach zu erreichen Fur Wanderer stehen zehn Berghutten zur Verfugung 1 Bilder Bearbeiten nbsp Stausee bei Riano Kastilien und Leon nbsp Bergweide im kantabrischen Teil der Picos de Europa nbsp Picos de Europa Kantabrien nbsp Picos de Europa in Asturien nbsp Mittelalterliche Brucke in Cangas de OnisLiteratur BearbeitenCordula Rabe Picos de Europa 50 Wanderungen in und um Spaniens grossten Nationalpark Bergverlag Rother Munchen 2008 ISBN 978 3 7633 4361 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nationalpark Picos de Europa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 1 2 Vorlage Toter Link www topwalks net 30 Wanderwege im Nationalpark Picos de Europa Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Januar 2022 Suche in Webarchiven 1 2 Vorlage Toter Link reddeparquesnacionales mma es Offizielle amtliche Website des Nationalparks Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Januar 2022 Suche in Webarchiven Nationalpark Picos de Europa in der World Database on Protected Areas englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Oriol Alamany Eulalia Vicens Parques Nacionales de Espana Lynx Edicions Barcelona 2003 ISBN 84 87334 45 8 Parque Nacional Picos de Europa Seguimiento del rebeco en el Parque Nacional Memento vom 16 Juni 2013 im Internet Archive Ministerio de Agricultura Alimentacion y Medio Ambiente Se amplia la superficie del Parque Nacional Picos de Europa Nationalparks in Spanien Aiguestortes i Estany de Sant Maurici Archipielago de Cabrera Caldera de Taburiente Cabaneros Donana Garajonay Islas Atlanticas de Galicia Monfrague Ordesa y Monte Perdido Picos de Europa Sierra de Guadarrama Sierra de las Nieves Sierra Nevada Tablas de Daimiel Teide TimanfayaBiospharenreservate in Spanien Sierra de Grazalema 1977 Nationalpark Ordesa y Monte Perdido 1977 Montseny 1978 Nationalpark Coto de Donana 1980 Mancha Humeda 1980 Biospharenreservat La Palma 1983 Marismas del Odiel 1983 Sierras 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Mittelmeerbiospharenreservat 2006 Biospharenreservat Rio Eo Oscos y Terras Buron 2007 Fuerteventura 2009 Parque natural de Baja Limia y Sierra de O Xures 2009 La Gomera 2012 Parque natural de Las Ubinas La Mesa 2012 Biospharenreservat Marinas Corunesas e Terras do Mande 2013 Biospharenreservat Terres de l Ebre 2013 Biospharenreservat San Ildefonso El Espinar 2013 Meseta Iberica 2015 Anaga Gebirge 2015 Biospharenreservat Tajo Tejo 2016 Biospharenreservat Ponga 2018 Alto Turia 2019 La Siberia 2019 Valle del Cabriel 2019 Siehe auch Liste der Biospharenreservate in Europa SpanienUNESCO Welterbe Alte Buchenwalder und Buchenurwalder der Karpaten und anderer Regionen Europas Albanien Lumi i gashit Rrajca Belgien Sonienwald Bosnien und Herzegowina Prasuma Janj Bulgarien Nationalpark Zentralbalkan Deutschland Grumsiner Forst Nationalpark Kellerwald Edersee Nationalpark Jasmund Serrahner Buchenwald Nationalpark Hainich Frankreich Chapitre Massane Grand Ventron Italien Nationalpark Abruzzen 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51 6 W Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nationalpark Picos de Europa amp oldid 236195636