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Der Nationalpark Zentralbalkan bulgarisch Nacionalen park Centralen Balkan Nationalen park Zentralen Balkan dt Nationalpark Zentrales Balkangebirge ist einer von drei Nationalparks in Bulgarien neben dem Nationalpark Pirin und dem Nationalpark Rila Der Nationalpark Zentralbalkan ist der einzige Nationalpark im Balkangebirge und liegt in der die Region Usana Er nimmt dessen zentralen und hochsten Teil ein 21 019 ha der Kernzone des Nationalparks sind als sogenanntes European Wilderness Society Wildnisgebiet zertifiziert und gehoren zum Netzwerk der europaischen Wildnis Schutzgebiete Die gesamte Flache des Parks ist Teil des Natura 2000 Netzwerks Nationalpark ZentralbalkanNacionalen park Centralen BalkanNationalpark Zentralbalkan Bulgarien 42 720277777778 24 781388888889 Koordinaten 42 43 13 N 24 46 53 OLage BulgarienNachste Stadt Gabrowo Karlowo Kalofer Trojan SopotFlache 71 669 5 haLange 80 kmGrundung 1991Besucher 60 000 1 2010 Adresse Gabrowo Bodra Smjana Str 3Karte des NationalparksKarte des NationalparksDer Gipfel Lewski im ZentralbalkanDer Gipfel Lewski im ZentralbalkanDie Echo Berghutte und der Berg JumrukaDie Echo Berghutte und der Berg Jumrukai3i5Jahrhundertealte Walder aus Buchen Fichten Tannen Hainbuchen und Traubeneichen nehmen einen Grossteil des Parks ein Uber die Halfte der in Bulgarien vorkommenden Pflanzenarten wachsen in diesem Nationalpark Von ihnen sind 10 Pflanzenarten und 2 Unterarten endemisch und nirgendwo sonst auf der Welt zu finden Mehr als 130 hohere Pflanz und Tierarten die im Nationalpark anzutreffen sind sind in der bulgarischen und in der internationalen Roten Liste fur gefahrdeten Arten aufgefuhrt Das Parkgelande umfasst ausgedehnte Gipfel und Kammwiesen senkrechte Felswande Abgrunde tiefe Schluchten Wasserfalle sowie zahlreiche Gipfel von denen rund 20 hoher als 2000 Meter sind Inhaltsverzeichnis 1 Geographie Geschichte und Management 2 Biogeographie 2 1 Gewasser 2 2 Berge 2 3 Flora 2 4 Fauna 2 4 1 Wirbeltiere 2 4 2 Amphibien 3 Tourismus und Berghutten im Nationalpark 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie Geschichte und Management BearbeitenDer Nationalpark Zentralbalkan nimmt den zentralen und hochsten Teil des Balkangebirges ein Er befindet sich zwischen 500 und 2376 Metern uber dem Meeresspiegel Der niedrigste Teil befindet sich in der Nahe der Stadt Karlowo Den hochsten Teil bildet der Berg Botew Auf dem Territorium des Nationalparks befinden sich folgende 9 Naturreservate mit einer Gesamtflache von 20 000 ha Boatin bulg Boatin Zaritschina bulg Carichina Kozja stena bulg Kozya stena Steneto bulg Steneto Seweren Dschendem bulg Severen Dzhendem Peeschti skali bulg Peeshi skali Sokolna bulg Sokolna Dschendema bulg Dzhendema und Stara reka bulg Stara reka Der Park nimmt er Gebiete von elf Gemeinden ein Diese liegen auf dem Territorium der folgenden funf Provinzen Oblaste Oblast Lowetsch Gabrowo Plowdiw Stara Sagora und Oblast Sofia Der Nationalpark Zentralbalkan wurde 1991 gegrundet und umschliesst ein Areal von 71 669 5 ha davon sind 44 000 8 ha Walder 70 Prozent der Flache sind naturliche Okosysteme Der Park ist ca 85 km lang und ca 10 km breit Im Park befindet sich die Region Usana die den geographischen Mittelpunkt Bulgariens darstellt Administrativ ist der Park in sieben Gebieten unterteilt wobei sich die Parkdirektion in Gabrowo befindet Daruber hinaus ist der Park in funf Zonen geteilt Zone fur Tourismus Zone fur Reservate Zone fur Gebaude und andere Installationen Zone in der der menschliche Einfluss begrenzt ist multifunktionale ZoneBiogeographie Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Bitte Belege fur Artenlisten nachtragen Gewasser Bearbeiten Das Balkangebirge und der Gebirgskamm bilden eine Grenze der Entwasserungsgebiete Sud und Nordbulgariens Einige der grossten Flusse des Landes haben ihren Ursprung im Nationalpark darunter der Wit der Ossam und die Rossiza vom Nordteil und die Topoliza die Strjama und die Tundscha im Sudteil des Gebirges Des Weiteren haben viele kleinere Flusse Bache und weitere Zuflusse ihren Ursprung im Gebirge bevor sie in niedrigeren Teilen mit den grosseren zusammenfliessen Charakteristisch fur diesen Teil des Gebirges sind die Stromschnellen welche viele der Gewasser bilden Auf dem Territorium des Nationalparks befinden sich auch einige der grossten und langsten Wasserfalle bulg vodopad wodopad Bulgariens die in diesem Teil des Gebirges den Beinamen praskalo bulg prskalo tragen Dieser Beiname leitet sich aus dem lokalen Dialekt der bulgarischen Sprache ab der im zentralen Teil des Gebirges gesprochen wird Einige der Wasserfalle sind der Rajsko praskalo bulg Rajsko prskalo mit einer Fallhohe von 124 5 m der Karlowsko praskalo bulg Karlovsko prskalo mit einer Fallhohe von 120 m der Widimsko praskalo bulg Vidimsko prskalo mit einer Fallhohe von 80 m und der Kademlijsko praskalo bulg Kademlijsko prskalo mit einer Fallhohe von 72 m Dabei ist der Rajsko praskalo Wasserfall der sich am Fusse des Berges Botew befindet der langste auf der gesamten Balkanhalbinsel Berge Bearbeiten Die hochsten Berge im Nationalpark Zentralbalkan sind Botew 2376 m Triglaw 2275 m Weschen 2198 1 m Goljam Kupen 2169 m Lewski 2166 m Malak Kupen 2100 m Paskal 2029 m Flora Bearbeiten Die Pflanzenwelt ist im Nationalpark Zentralbalkan vielseitig Es wurden ca 2350 Arten und Unterarten von Pflanzen dokumentiert 170 von ihnen sind so genannten Heilpflanzen Dazu existieren 229 Moos und 255 Pilzarten Die Waldflachen nehmen 55 Prozent der Flachen des Nationalparks ein und stellen 1 Prozent aller Waldflachen Bulgariens dar Sie befinden sich gleichermassen auf der Nord und Sudseite des Gebirges Bei 97 Prozent der Waldflachen im Park handelt es sich um naturlich gewachsene Walder mit einem Durchschnittsalter von 115 Jahren Fauna Bearbeiten Das grosse Gebiet des Nationalparks wie auch seine Relief Klima und Pflanzenvielfalt tragen dazu bei dass im Park eine grosse Diversitat an Lebewesen vorhanden ist Auf dem Territorium des Nationalparks sind 2390 Arten und Unterarten von Wirbellosen dokumentiert 260 von ihnen gehoren zu den gefahrdetsten der Welt 85 kommen nur auf der Balkanhalbinsel vor und 50 sind endemisch Von den Wirbellosen sind besonders viele Kaferarten gefahrdet von ihnen stehen 35 in der Roten Liste Neben den Wirbellosen werden vor allem besonderen Massnahmen zum Schutz der Wirbeltiere im Park getroffen Wirbeltiere Bearbeiten Im Nationalpark wurden 19 Arten Fledermause 17 kleinere und 16 grossere Saugetiere inventarisiert Alle Fledermausarten gehoren zu den gefahrdeten Tierarten in Europa Zu den am weitesten verbreiteten Tierarten gehoren der Sudliche Weissbrustigel und der Europaische Maulwurf Weitere Saugetiere die im Nationalpark vorkommen und in die bulgarische Rote Liste aufgenommen wurden sind die Schneemaus der Europaische Ziesel das Eichhornchen der Baumschlafer und der Siebenschlafer In fast allen Teilen des Parks sind Huftiere verbreitet darunter Hirsche und Gamsen Ihre Zahl ist in den letzten Jahren jedoch zuruckgegangen Elf Raubtierarten leben im Nationalpark Wolf Schakal Fuchs Braunbar im gesamten Park mit Ausnahme der alpinen Zonen 2 Mauswiesel Tigeriltis Steinmarder Baummarder Fischotter Europaischer Dachs und Wildkatze Von besonderem Interesse ist der Fischotter dessen Verbreitung in Bulgarien sehr begrenzt ist Die Fischotter sind in die Rote Liste Bulgariens aufgenommen worden und gelten als gefahrdet Die im Park lebende Population der Wildkatzen ist die grosste in Sudosteuropa Amphibien Bearbeiten Im Nationalpark sind 8 Amphibienarten anzutreffen Charakteristisch fur den Park wie auch fur das ganze Balkangebirge sind der Feuersalamander der Springfrosch und die Erdkrote In einigen Teilen sind auch die Wechselkrote und der Europaische Laubfrosch anzutreffen Tourismus und Berghutten im Nationalpark BearbeitenDer Park bietet mehrere Wanderpfade Der Bergwanderweg Kom Emine der Teil des Europaischen Fernwanderwegs E3 ist verlauft in ost westlicher Richtung auf dem Gebirgskamm des Balkangebirges durch den Nationalpark In den letzten Jahren wurden 10 Pferdepfade und einige Mountainbike Wege eingerichtet Die Wege und Pfade sind von der Parkleitung so angelegt worden dass man uber sie die historischen kulturellen und okologischen Sehenswurdigkeiten des Parks und der naheren Umgebung erreicht Das Jedermannsrecht ist im Parkgebiet eingeschrankt und in einigen Zonen komplett aufgehoben das Feuermachen sowie Zelten ist nur an den gekennzeichneten Stellen erlaubt Das Angeln in den Gewassern ist verboten Auf dem Territorium des Nationalparks und in der unmittelbaren Umgebung existieren mehrere Berg und Schutzhutten sowie Berggasthauser und Hotels die insgesamt uber 1400 Schlafplatze anbieten Folgende 22 Berghutten mit insgesamt 250 Schlafplatzen liegen innerhalb des Nationalparks und werden vom Bulgarischen Tourismusverband verwaltet Ambariza 1503 m Benkowski 1540 m Balkanski Rosi 1100 m Chubawez 964 m Chajduschka pesen 870 m Dermenka 1530 m Dobrila 1750 Echo 1700 m Komizki walog 1800 m Kosja stena 1560 Mazalat 1520 m Momina poljana 1740 m Plewen 1504 m Raj 1560 m Rawnez 1250 m Russalka 1110 m Berghutte Sokolna 1400 m Sweschen 1050 m Switschi plaz 1580 m Tascha 1520 m Wassil Lewski 1450 m Weschen 1650 mSiehe auch BearbeitenListe von Gebieten zum Natur oder Landschaftsschutz in BulgarienWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Nationalpark Zentralbalkan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webprasenz des Nationalparks Zentralbalkan Der Nationalpark Zentralbalkan bei PAN Parks org Fotogalerie mit Bildern vom ParkEinzelnachweise Bearbeiten Archivierte Kopie Memento des Originals vom 7 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www panparks org Action plan for the Brown bear in Bulgaria Bulgarian Ministry of Environment and Waters Sofia 2007 PDFNationalparks in Bulgarien Nationalpark Pirin Nationalpark Rila Nationalpark ZentralbalkanUNESCO Welterbe Alte Buchenwalder und Buchenurwalder der Karpaten und anderer Regionen Europas Albanien Lumi i gashit Rrajca Belgien Sonienwald Bosnien und Herzegowina Prasuma Janj Bulgarien Nationalpark Zentralbalkan Deutschland Grumsiner Forst Nationalpark Kellerwald Edersee Nationalpark Jasmund Serrahner Buchenwald Nationalpark Hainich Frankreich Chapitre Massane Grand Ventron Italien Nationalpark Abruzzen Latium und Molise Cozzo Ferriero Foresta Umbra Monte Cimino Monte Raschio Sasso Fratino Kroatien Nationalpark Paklenica Hajducki i Rozanski kukovi Nordmazedonien Dlaboka Reka Osterreich Durrenstein Nationalpark Kalkalpen Polen 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