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Die Laubmoose Bryophyta sind eine Abteilung der Pflanzen und eine der drei Gruppen die als Moose zusammengefasst werden LaubmooseTorfmoos Sphagnum spec Systematikohne Rang Chloroplastidaohne Rang Charophytaohne Rang Phragmoplastophytaohne Rang StreptophytaReich Landpflanzen Embryophyta Abteilung LaubmooseWissenschaftlicher NameBryophytaSchimp Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Gametophyt 1 2 Sporophyt 2 Systematik 3 Fossile Belege 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenGametophyt Bearbeiten nbsp Lebenszyklus der LaubmooseDas Protonema besteht aus dunnen vielzelligen Faden Der Gametophyt ist immer in Stammchen und Blattchen gegliedert Die Stammchen besitzen zum Teil einfache Leitelemente Leptoide und Hydroide Die Blattchen sind schraubig gestellt nur selten stehen sie drei oder zweizeilig In aller Regel stehen die Blattchen nicht dorsiventral Vielfach besitzen sie eine mehrschichtige Mittelrippe Die Blattchen sind nie mehrspitzig die Laminazellen sind rundlich parenchymatisch oder langgestreckt prosenchymatisch Die Rhizoiden sind mehrzellig verzweigt und mit schragen Querwanden versehen Olkorper kommen bei den Bryophytina nie vor Sporophyt Bearbeiten Der Sporophyt besitzt immer einen Stiel Seta Die Seta wachst vor der Reifung der Kapsel in die Lange Die Entwicklung des Sporogons dauert funf bis 19 Monate Die Kapsel ist birnenformig bis zylindrisch und besitzt meist Columella und Peristom Sie besitzt einen abfallenden Deckel oder die Kapsel bleibt geschlossen und offnet sich durch Zerfall Die Kalyptra reisst beim Wachstum des Sporogons ringsum ab und wird von der Seta emporgehoben Die Bryophytina besitzen im Gegensatz zu den Lebermoosen keine Elateren Systematik BearbeitenStech und Frey gliedern die Laubmoose wie folgt 1 Abteilung Laubmoose Bryophyta Unterabteilung Takakiophytina Klasse Takakiopsida Unterabteilung Sphagnophytina Klasse Sphagnopsida Unterabteilung Bryophytina Klasse Andreaeopsida Klasse Oedipodiopsida Klasse Tetraphidopsida Klasse Polytrichopsida Klasse BryopsidaFur eine Gliederung bis zur Familienebene siehe Systematik der Moose Fossile Belege BearbeitenFossile Laubmoose sind selten Die altesten Nachweise Muscites plumatus gehen auf das Unterkarbon zuruck 2 Aus allen darauf folgenden erdgeschichtlichen Perioden liegen fossile Belege vor Die am besten erhaltenen Exemplare wurden in Bernstein tertiaren Alters gefunden Baltischer Dominikanischer und Mexikanischer Bernstein Ein Teil der im Tertiar vorkommenden Arten ist rezenten Moosen von denen die meisten in Sudostasien beheimatet sind sehr ahnlich 3 4 Literatur BearbeitenW Braune A Leman H Taubert Pflanzenanatomisches Praktikum II 3 Auflage VEB Gustav Fischer Verlag Jena 1990 ISBN 3 334 00301 9 Jan Peter Frahm Wolfgang Frey Moosflora UTB 1250 4 neubearbeitete und erweiterte Auflage Ulmer Stuttgart 2004 ISBN 3 8252 1250 5 Jan Peter Frahm Biologie der Moose Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg u a 2001 ISBN 3 8274 0164 X Jan Peter Frahm Die Laubmoosflora des Baltischen Bernsteinwaldes Weissdorn Verlag Jena 2010 ISBN 978 3 936055 59 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bryophyta Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Frey Eberhard Fischer Michael Stech Bryophytes and seedless Vascular Plants In Wolfgang Frey Hrsg Syllabus of Plant Families A Engler s Syllabus der Pflanzenfamilien 13 Auflage Band 3 Borntraeger Berlin Stuttgart 2009 ISBN 978 3 443 01063 8 S 121 124 Frahm 2001 S 281 George O Poinar Jr Life in Amber 350 S 147 Fig 10 Tafeln Stanford University Press Stanford Cal 1992 ISBN 0 8047 2001 0 Wilfried Wichard Wolfgang Weitschat Atlas der Pflanzen und Tiere im Baltischen Bernstein Verlag Dr Friedrich Pfeil Munchen 1998 ISBN 3 931516 45 8 Normdaten Sachbegriff GND 4166892 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Laubmoose amp oldid 234393935