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Die Geschichte der Kanarischen Inseln umfasst die vorkoloniale und die koloniale Geschichte sowie die Ara bis in die Gegenwart der heute politisch zum Konigreich Spanien aber geografisch zu Afrika gehorenden Inselgruppe der Kanaren im Atlantik Lage der Kanarischen Inseln etwa 1 200 km vom spanischen Festland und zwischen 100 und 500 km westlich von Marokko entfernt Inhaltsverzeichnis 1 Vorspanische Zeit 1 1 Mythische Orte in der Antike 1 2 Historische Berichte 1 3 Erste Besiedlung der Kanarischen Inseln 1 4 Zeit der Isolation 1 4 1 Schriftliche Quellen 1 4 2 Archaologische Quellen 1 5 Die Wiederentdeckung der Kanarischen Inseln im Spatmittelalter 2 Unterwerfung der Kanarischen Inseln unter die Herrschaft der Krone von Kastilien 2 1 Phasen der Eroberung 2 2 Rechte an den Islas de Senorio 2 3 Unterwerfung der Insel Lanzarote 2 4 Unterwerfung der Insel Fuerteventura 2 5 Unterwerfung der Insel El Hierro 2 6 Unterwerfung der Insel La Gomera 2 7 Rechte an den Islas de Realengo 2 8 Eroberung der Insel Gran Canaria 2 9 Eroberung der Insel La Palma 2 10 Eroberung der Insel Teneriffa 3 Christoph Kolumbus 4 16 bis 19 Jahrhundert 4 1 Bevolkerung mit Aus und Einwanderungen 4 2 Gesellschaft 4 3 Piraterie 4 4 Wirtschaft 5 19 Jahrhundert bis heute 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseVorspanische Zeit BearbeitenDie vorspanische Zeit lasst sich durch archaologische Funde bis in das 10 Jahrhundert v Chr zuruckverfolgen Sie wird eingeteilt in die Zeit der Entdeckung und ersten Kolonisation durch die Phonizier und Romer von etwa 1000 v Chr bis 400 n Chr die Zeit der Isolation von 400 n Chr bis zum Ende des 13 Jahrhunderts und die Zeit der Wiederentdeckung der Inseln durch europaische Seefahrer Auf die Zerstorung der Inselkulturen vom Beginn des 14 bis zum Ende des 15 Jahrhunderts folgte ab dem fruhen 16 Jahrhundert die Integration in den kastilischen spanischen Staat 1 Mythische Orte in der Antike Bearbeiten Die Strasse von Gibraltar die wegen ihrer starken Stromungen von West nach Ost schwer fur mediterrane Seefahrer zu durchschiffen war bildete in der Antike die Grenze der gut bekannten Welt Dahinter im aussersten Westen der Gegend in der die Sonne unterging lag nach der griechischen Mythologie die Welt der Finsternis das Jenseits die Gegend in der sich der Hades befand Herakles musste im Laufe seiner Arbeiten uber die Saulen des Herakles hinausfahren Er beschaffte fur die Gottin Athene die Unsterblichkeit bringenden Apfel der Hesperiden durch den Riesen Atlas dem Herakles solange das Himmelsgewolbe abnahm Ebenso wurde im Atlantik das Heim der Gorgo Medusa verortet der Perseus das Haupt abschlug wobei er sich mit einer Tarnkappe gegen ihren versteinernden Blick wappnete Dort lagen die Elysischen Gefilde auf die jene Helden entruckt wurden die von den Gottern geliebt wurden oder denen sie Unsterblichkeit schenkten Bei diesen Glucklichen Inseln Insulae Fortunatae handelte es sich um die Inseln der Glucklichen oder Gluckseligen d h der Toten Ein grosser Teil der Begriffe der griechischen Mythologie wurde spater auf die Kanarischen Inseln bezogen weil sie eben auch im Westen ausserhalb der Saulen des Herakles liegen Historische Berichte Bearbeiten Erste historisch glaubhafte Berichte uber Fahrten durch die Strasse von Gibraltar ins Aussere Meer gemeint ist der Atlantik stammen aus dem 5 Jahrhundert v Chr von den karthagischen Seefahrern Hanno und Himilkon von der Kustenbeschreibung Periplus des Pseudo Skylax sowie bei Herodot uber den Griechen Pytheas Herodot berichtet in seinen Historien allerdings dass die Phonizier schon um etwa 600 v Chr im Auftrag des agyptischen Pharaos Necho II von Ost nach West um Afrika segelten Romische Quellen erwahnten die Kanarischen Inseln erstmals ausdrucklich bei Pomponius Mela und Plinius dem Alteren sie nannten sie Inseln der Gluckseligen Fortunatae insulae 2 Plinius der Altere bezieht sich dabei auf Beschreibungen des mauretanischen Konigs Juba II der nach dem Jahr 25 v Chr die Fortunatae insulae erforschen liess Im selben Text tritt erstmals der Begriff Canaria auf wahrscheinlich als Eigenname der Insel Gran Canaria Laut Plinius wurde der Insel der Name gegeben da es dort viele grosse Hunde lateinisch Canis gabe von denen die Abgesandten Jubas zwei ins heutige Marokko mitnahmen 3 Plinius der Altere unterscheidet klar die vergleichsweise gut bekannten Fortunatae insulae von den Gorgonen Inseln Gorgaden d h Kapverden gegenuber dem als Hesperu Ceras bezeichneten Cap Vert in Senegal und von den Hesperiden Die Hesperiden liegen gegenuber dem Vulkan Theon Ochema Gotterwagen den Hanno der Seefahrer besucht hatte Der Vulkan wird meist mit dem Kamerunberg identifiziert und liegt fast genau sudlich von Karthago dann wurde es sich bei den Hesperiden um die Inseln im Golf von Guinea handeln Nordlich der Kanaren liegen nach Plinius dem Alteren die Inseln Atlantis Madeira und die Purpur Inseln Nach dem Geographen Statius Sebosus soll die Reise zu den Hesperiden 40 Schiffstage gedauert haben und die Insel Junonia Lanzarote 750 Meilen von Cadiz entfernt sein 4 Die Lage und die Namen der einzelnen Kanarischen Inseln lassen sich soweit bei Plinius dem Alteren noch mehrdeutig aus dem vollstandig erhaltenen Werk von Claudius Ptolemaus eindeutig ableiten trotz zum Teil starker Verzerrungen und nachweisbarer Fehler Pomponius Mela zeigte als erster die exakte Position der Kanarischen Inseln auf einer Karte Plutarch wurde von Quintus Sertorius uber die Existenz der Inseln in Kenntnis gesetzt Sertorius wollte sich wegen politischer Probleme dorthin zuruckziehen Danach traten die Kanaren ab dem 4 Jahrhundert n Chr in der Geschichte fur tausend Jahre kaum auf Immerhin fuhr Brendan der Reisende im 6 Jahrhundert zur sogenannten Brendaninsel im Westen er nannte sie terra repromissionis Manche Vermutungen gehen dahin dass hier eine der Kanaren gemeint sein konnte jedoch ist nichts daruber belegbar Erste Besiedlung der Kanarischen Inseln Bearbeiten Im Laufe der Geschichte gab es immer wieder Vermutungen und Hypothesen wie wann und durch wen die Kanarischen Inseln zum ersten Mal besiedelt wurden Diese Theorien basierten einerseits auf wissenschaftlichen Untersuchungen die hauptsachlich mit den Methoden der Altertumswissenschaft der Archaologie der Anthropologie der Ethnologie sowie der Sprachwissenschaft erarbeitet wurden andererseits gibt es viele Beitrage von Pseudohistorikern die Zusammenhange herstellen zwischen den alten vorgeschichtlichen Bevolkerungen der Kanarischen Inseln und den angeblichen verschwundenen Zivilisationen wie dem mythischen Atlantis des Platon mit Einfallen der Wikinger und den alten Germanen oder mit den amerikanischen Hochkulturen 5 Wer die ersten fruhgeschichtlichen Siedler der Kanarischen Inseln waren ist nicht nur ein wissenschaftliches sondern war zeitweise auch ein theologisches Problem Fruhe Historiker der Neuzeit wie z B Fray Juan de Abreu Galindo um 1632 sahen sich verpflichtet bevor sie auf die von ihnen als realistisch eingeschatzten Theorien eingingen die im Alten Testament genannten Migrationen als mogliche Hintergrunde fur die Besiedlung der Inseln zu nennen 6 Zur Zeit der Herrschaft des Franquismus in Spanien gab es klare Vorgaben durch das Generalkommissariat fur die archaologischen Ausgrabungen Comisaria General de Excavaciones Arqueologicas auf welche Gebiete sich die Forschung zu konzentrieren hatte Diese Richtlinien beinhalteten eindeutig rassistische und antisemitische Komponenten 7 Es sollte Rucksicht genommen werden auf die Herrschaftsanspruche Spaniens in Nordafrika Spanisch Marokko und Spanisch Westafrika Die Herkunft der ersten Siedler spielte auch eine Rolle bei der Diskussion daruber ob die Inselgruppe im Rahmen der Dekolonisation Afrikas in die Unabhangigkeit entlassen oder als Teil Marokkos anerkannt werden musse 8 Zu Ende des 20 Jahrhunderts und im 21 Jahrhundert wurde bei archaologischen Untersuchungen Material gefunden das es erlaubt das Thema der Besiedlung aus einer gefestigten Perspektive mit sicheren Daten zu betrachten 9 Die Analyse und die radiometrische Datierung der Fundstucke der ab dem Jahr 2006 durchgefuhrten Ausgrabungen von Buenavista Teguise Lanzarote ergaben die bisher altesten Hinweise auf die Anwesenheit von Menschen auf Lanzarote Die Zeitbestimmungen zeigen dass die Bauten in der zweiten Halfte des 10 Jahrhunderts v Chr errichtet wurden Die phonizisch punische Anwesenheit wird nicht nur durch die besondere Struktur der Bauten sondern auch durch Fundstucke Amphoren und andere Gefasse die mit einer Topferscheibe erstellt wurden durch Metallgegenstande und Glas bezeugt Eine Niederlassung bestand offenbar bis zur zweiten Halfte des 4 Jahrhunderts v Chr Zu diesem Zeitpunkt wurde der Ort vermutlich verlassen und erneut ab der ersten Halfte des 2 Jahrhunderts v Chr besucht und bis zur Mitte des 3 Jahrhunderts n Chr bewohnt 10 Die Anwesenheit von Personen aus dem romischen Kulturkreis auf den Inseln ist fur den Zeitabschnitt zwischen dem 1 Jahrhundert v Chr und dem 3 Jahrhundert n Chr nachgewiesen 11 Die Datierungen der archaologischen Funde deuten darauf hin dass die Besiedlung auf jeder der Inseln eine unterschiedliche Entwicklung nahm Die genaue Herkunft der in den Anfangen angesiedelten Bevolkerung ist nicht geklart Sie kam mit Sicherheit aus dem unter der Herrschaft Karthagos stehenden Bereich um die Strasse von Gibraltar Bei der Besiedlung handelte es sich nicht um eine einmalige Aktion sondern um einen kontinuierlichen Vorgang der sich am Ende auf alle Inseln erstreckte Dabei war vermutlich auch die Herkunft der Siedler nicht einheitlich 12 Das ist eine Begrundung fur die bei ethnologischen und genetischen Vergleichen von archaologischen Funden festgestellten Unterschiede der Zusammensetzung der Bevolkerung der Inseln 13 Auf La Gomera im Norden von Teneriffa und im Innern von Gran Canaria haufen sich Funde von cromagnoiden Menschentypen sonst dominieren Funde mit mediterranen Menschentypen 14 Wenn man davon ausgeht dass die Kontakte zu den Kanarischen Inseln um die Zeitenwende nicht von Rom sondern von dem unter romischer Oberherrschaft regierenden Konig Juba II von Mauretanien ausgingen 15 ist anzunehmen dass die zu dieser Zeit auf den Inseln angesiedelte Bevolkerung aus seinem Regierungsbereich stammte Fur die Zeit nach dem 3 Jahrhundert n Chr fehlen jegliche Hinweise auf einen wirtschaftlichen oder kulturellen Austausch zwischen den Bevolkerungen der einzelnen Inseln 16 Zeit der Isolation Bearbeiten Hauptartikel Altkanarier Nach dem Niedergang Roms im 3 4 Jahrhundert n Chr wurden die Verbindungen zwischen den Kanarischen Inseln und Europa bis zum 14 Jahrhundert n Chr unterbrochen Da die Ureinwohner keine nautischen Kenntnisse und keine seegangigen Schiffe hatten entwickelten sich auf den einzelnen Inseln unabhangig von Europa aber auch getrennt von den anderen Inseln jeweils eigene Kulturen die aufgrund des unterschiedlichen Klimas der unterschiedlichen Topografie und der unterschiedlichen Bevolkerungsentwicklung besondere Merkmale aufwiesen Gemeinsam war allen Altkanariern dass sie in erster Linie von der Tierhaltung besonders Ziegen dem Anbau von Gerste und dem Fischfang im Strandbereich lebten Das Fehlen nutzbarer Erzlagerstatten fuhrte dazu dass die Technik der Altkanarier auf ein Steinzeitniveau zuruckfiel Schriftliche Quellen Bearbeiten Von den Altkanariern selbst sind keine schriftlichen Aufzeichnungen uberliefert Der grosste Teil der Kenntnisse der Lebensverhaltnisse der Altkanarier stutzt sich auf Berichte von Europaern die die Inseln vor der Eroberung besuchten oder im Verlauf der Unterwerfung Informationen sammelten 17 Als glaubwurdiger Bericht uber die Verhaltnisse auf den Kanarischen Inseln im 14 Jahrhundert gilt der des Niccoloso da Recco 1327 1364 Er war einer der Leiter der von dem portugiesischen Konig Alfons IV ausgerusteten Expedition die im Jahr 1341 vier Monate lang die Kanarischen Inseln erforschte Im Vordergrund stand die Frage welchen wirtschaftlichen Nutzen Handelskontakte oder die Eroberung der Inseln fur europaische Machte haben konnten 18 Der Bericht wurde nach Italien ubermittelt Die in lateinischer Sprache bearbeitete Version dieses Berichtes wird Giovanni Boccaccio zugeschrieben 19 Die Kleriker Jean Le Verrier und Pierre Boutier begleiteten Jean de Bethencourt und Gadifer de La Salle ab 1402 bei ihrem Versuch die Kanarischen Inseln zu unterwerfen Sie schrieben die nicht mehr vorhandene Urfassung der Chronik Le Canarien in franzosischer Sprache Heute liegen zwei unterschiedliche Versionen vor die von Gadifer de La Salle bzw dem Neffen Jean de Bethencourts bearbeitet wurden Die Chronik widmete sich neben der Darstellung der diplomatischen und missionarischen Bemuhungen der Europaer sehr ausgiebig der Beschreibung der Lebensweise der Ureinwohner der Landschaft der Bodenbeschaffenheit der Wasserversorgung und der Fruchtbarkeit der Kanarischen Inseln 20 Einige Zeit nach dem Abschluss der Unterwerfung aller Inseln unter die Herrschaft der Krone von Kastilien versuchten verschiedene Personen durch Befragung der Nachkommen der Urbevolkerung und die Auswertung von Dokumenten Informationen uber die Lebensverhaltnisse der Altkanarier vor der Eroberung zu bekommen Besonders bekannt wurde hier der Festungsbaumeister Leonardo Torriani 1560 1628 mit seinem etwa 1590 also rund 100 Jahre nach Abschluss der Eroberung in italienischer Sprache erstellten Bericht fur Konig Philipp II 21 und Antonio de Viana 1578 1650 der die Geschichte literarisch allerdings auch mit einer Reihe von fiktiven Elementen aufarbeitete 22 Im Jahr 1632 wurde eine Geschichte der Eroberung der sieben kanarischen Inseln Historia de la conquista de las siete islas de Canaria veroffentlicht 23 Als Autor wird der Franziskaner Fray Juan de Abreu Galindo genannt der offenbar Zugang zu Dokumenten aus der Zeit der Eroberung hatte 24 Ende des 18 Jahrhunderts versuchte der Kleriker Jose Viera y Clavijo 1731 1813 alle damals bekannten Informationen zusammenzufassen 25 Das Problem bei allen diesen schriftlichen Aufzeichnungen besteht darin dass sie aus europazentrierter Sicht angefertigt wurden haufig aus der Sicht von durch ihren Glauben gepragten Klerikern Die in den Berichten dargestellten Zustande dienten auch als Rechtfertigung fur die Eroberung der Inseln oder die Versklavung der Unglaubigen Die Berichte aus dem 14 bis 16 Jahrhundert beschreiben nur die Situation zu dieser Zeit sie geben keine Auskunft uber die davor liegende mehr als tausendjahrige Geschichte der Altkanarier Archaologische Quellen Bearbeiten Die andere Quelle der Informationen ist die archaologische Forschung Viele Gebaude Hohlen und Kultstatten der Altkanarier sind nach der Eroberung der Inseln dem Kulturvandalismus zum Opfer gefallen Alle Hinterlassenschaften der heidnischen Kultur sollten vernichtet werden Im 19 und zu Beginn des 20 Jahrhunderts wurden archaologische Funde zwar vielfach in Sammlungen konserviert ihre genauen Fundstellen blieben aber haufig unbekannt Daher kann das Umfeld der Fundorte heute nicht mehr in die Interpretation der Objekte einbezogen werden 26 Das Fehlen wissenschaftlich belegter Kenntnisse fuhrte im 20 Jahrhundert zu einer grossen Anzahl von spekulativen pseudohistorischen z T esoterischen Mutmassungen uber das Leben auf den Inseln bis zur Zerstorung der Kultur der Altkanarier 27 Dabei kam es auch zu Falschungen von angeblich prahistorischen Fundstucken 28 Einige unbewiesene Darstellungen finden sich auch heute noch in Reisefuhrern und popularwissenschaftlichen Buchern Sie werden ebenso auf diversen privaten Webseiten verbreitet Archaologische Funde die am Ende des 20 und zu Beginn des 21 Jahrhunderts gesichert und untersucht werden konnten brachten neuere Erkenntnisse uber die Herkunft der ersten Bewohner der Kanarischen Inseln Das Leben der Altkanarier ihre sozialen Beziehungen und ihre religiosen Vorstellungen lassen sich aber auch weiterhin nur bruchstuckhaft rekonstruieren Die Wiederentdeckung der Kanarischen Inseln im Spatmittelalter Bearbeiten Die Epoche der europaischen Wiederentdeckung der Kanarischen Inseln war gepragt durch die Bedeutung der italienischen Handelszentren der Suche eines neuen Wegs nach Indien und dem Fortschritt der Schifffahrt durch die Verwendung von Kompass Astrolabium und Portolanen 29 Im Mai 1291 verliessen zwei Galeeren unter der Leitung der Bruder Vadino und Ugolino Vivaldi den Hafen von Genua Ihr Ziel war es Handelsbeziehungen mit Indien herzustellen Dazu sollte Afrika umrundet werden Die Schiffe durchfuhren die Strasse von Gibraltar und segelten die afrikanische Kuste entlang nach Suden Es wird vermutet dass die Genueser die Kanarischen Inseln kannten und sie ansteuerten um sich mit Lebensmitteln und Wasser zu versorgen Es gibt keine gesicherten Informationen uber den Verbleib der Schiffe Im Jahr 1312 wollte eine Expedition unter Lancelotto Malocello nach den Galeeren suchen 30 Es wird angenommen dass er sich auf der Insel niederliess In der Version G des Canarien wird ausgesagt dass Lancelot Maloisel die Insel erobert habe und eine Burg erbauen liess 31 Auf einer mallorquinischen Weltkarte von 1339 sind die Inseln Lanzarote Lobos und Fuerteventura lagerichtig eingezeichnet Lanzarote wird als Insula de lanzarotus marocelus bezeichnet und die Flache mit dem Wappen Genuas gefullt 32 Am 1 Juli 1341 verliessen zwei Karavellen und ein kleineres Schiff den Hafen von Lissabon Der Florentiner Angiolino del Tegghia dei Corbizzi war vom portugiesischen Konig Alfons IV mit der Leitung der Flotte beauftragt Der Navigator der Expedition war der Genuese Niccoloso da Recco Aus der Ausrustung der Schiffe kann man schliessen dass das Ziel die Eroberung der Kanarischen Inseln war Die Besatzungen der Schiffe erforschten die Kanarischen Inseln vier Monate lang stellten dann aber fest dass ihre militarische Starke zu gering war um die Inseln zu erobern und kehrten nach Portugal zuruck 33 Die Aufzeichnungen uber den Verlauf dieser Reise gelangten offenbar uber florentinische Handler die sich in Sevilla niedergelassen hatten nach Italien Dort verfasste vermutlich Giovanni Boccaccio daruber einen Bericht in lateinischer Sprache der viele Einzelheiten uber die Kanarischen Inseln und die Bevolkerung enthalt 34 Eine Expedition die im April 1332 mit zwei Koggen den Hafen von Palma de Mallorca verliess hatte den Auftrag eine von den genannten Inseln oder irgendeine Ortschaft oder befestigte Ansiedlung einzunehmen und ihrem Lehnsherrn zu ubereignen Uber den Verlauf der Reise ist nur bekannt dass die Schiffe offenbar nach etwa funfeinhalb Monaten zuruckkehrten In der Bulle Tuae devotionis sinceritas vom 15 November 1344 ernannte Papst Clemens VI Luis de Espana zum Principe de la Fortuna Furst der Glucklichen Inseln Am 28 November 1344 erhielt Luis de Espana aus der Hand des Papstes eine Krone und ein Zepter als Symbole seiner Staats und Hoheitsgewalt uber die Inseln Die anschliessenden Bemuhungen des Papstes und des neuen Fursten zusammen mit anderen europaischen Herrschern eine Streitmacht zur Eroberung der Kanarischen Inseln aufzustellen blieben erfolglos 35 Es gilt als sicher dass der Furst der Glucklichen Inseln sein Furstentum niemals erreicht hat Nach dem Tod des Principe de la Fortuna hatten seine Erben kein Interesse daran irgendwelche Rechte geltend zu machen Zur gleichen Zeit zu der das Furstentum der Glucklichen Inseln scheiterte begannen einige mallorquinische Priester und Monche mit den Vorbereitungen eines Projektes dessen Ziel es war die Bewohner der Kanarischen Inseln ausschliesslich durch friedliche Missionsarbeit zur bekehren Grundlage dafur waren die Lehren des Ramon Llull Wichtige Mitarbeiter bei der Evangelisation waren zwolf Ureinwohner der Insel Gran Canaria die als Sklaven nach Mallorca gekommen waren Sie wurden freigelassen im Glauben unterrichtet und getauft Es fanden sich zwei Reeder die die friedliche Expedition die gleichzeitig einen wirtschaftlichen Aspekt haben sollte zu finanzieren Fur den Export von den Kanarischen Inseln in die Mittelmeerlander eigneten sich Landesprodukte wie Orseille zur Herstellung eines roten Farbstoffes aber auch Ziegen und Ziegenfelle 36 Der Papst befurwortete das friedliche Vorgehen der Mallorquiner Er gewahrte allen Teilnehmern einen Generalablass Am 7 November 1351 schuf Papst Clemens mit der Bulle Coelestis rex regum das Bistum der Glucklichen Inseln und ernannte Bernardo Font zum ersten Bischof Die Mallorquiner kamen vermutlich Mitte 1352 auf die Insel Gran Canaria Zwischen den mallorquinischen Missionaren mit ihren kanarischen Helfern und den Ureinwohnern entwickelte sich ein friedliches Nebeneinander Die Evangelisation hatte aber wohl nur geringen Erfolg Immerhin konnte ein erstes christliches Gotteshaus erbaut werden Mit den Missionaren kamen auch mallorquinische Siedler auf die Insel von denen berichtet wird dass sie ein gutes Verhaltnis zu den Ureinwohnern gehabt hatten Zum Zwecke des Handels mit den Inselbewohnern und der Berichterstattung uber den Fortgang der Mission fanden vermutlich weitere Fahrten zwischen Mallorca und Gran Canaria statt 37 Die Vorbereitungen fur eine solche Reise sind aus dem Jahr 1386 belegt 38 Im letzten Viertel des 14 Jahrhunderts wurden besonders von kastilischen Hafen aus Unternehmungen gestartet die alleine zum Zweck des Raubes und Sklavenfangs an der marokkanischen Kuste und auf den Kanarischen Inseln durchgefuhrt wurden Der Ablauf eines dieser Sklavenfangunternehmen aus dem Jahr 1393 ist in der Cronica del rey don Enrique III uberliefert Unter der Fuhrung des Gonzalo Perez Martel Senor de Almonaster taten sich einige andalusische und baskische Abenteurer zusammen um eine Flotte von funf oder sechs Schiffen auszurusten mit dem Ziel die Kanarischen Inseln auszuplundern Ende Mai oder Anfang Juni 1393 verliess die Flotte den Hafen von Sevilla Das erste Ziel war Gran Canaria wo die Angreifer Manner Frauen und Vieh raubten Das zweite Ziel war Lanzarote Dort nahmen sie 170 Ureinwohner gefangen Unter ihnen den Konig der Insel Tinguafaya und seine Gemahlin Diese Angriffe verunsicherten die Ureinwohner der Inseln denen der Unterschied zwischen friedlichen Missionaren und Sklavenhandlern nur schwer zu vermitteln war 39 Nach verschiedenen Angriffen der Insel Gran Canaria durch Sklavenhandler brachten die Canarios die friedlichen Missionare um weil sie annahmen dass sie mit den Angreifern in Verbindung standen 40 Unterwerfung der Kanarischen Inseln unter die Herrschaft der Krone von Kastilien BearbeitenPhasen der Eroberung Bearbeiten nbsp Inseln der Konigsherrschaft Islas de realengo undInseln der Feudalherrschaft Islas de senorio Die Unterwerfung der Kanarischen Inseln unter die Herrschaft der Krone von Kastilien fand zwischen 1403 und 1496 statt Man kann bei diesem Vorgang zwei Zeitabschnitte unterscheiden Die herrschaftliche Eroberung der Islas de Senorio Lanzarote Fuerteventura El Hierro und La Gomera die im Rahmen einer Lehensherrschaft durchgefuhrt wurde und die Eroberung der Islas de Realengo Gran Canaria La Palma und Teneriffa die direkt im Auftrag der Krone zur Zeit der Katholischen Konige stattfand 41 Zwischen 1403 und 1477 entsprach das Vorgehen bei der Unterwerfung der Kanarischen Inseln einem mittelalterlichen Schema Der potentielle Eroberer wurde als Vasall des Konigs von Kastilien zum Herren uber die Inseln ernannt die er dann auch praktisch zu beherrschen versuchte Dabei handelte es sich ublicherweise nicht um eine militarische Eroberung Wenn es zu militarischen Auseinandersetzungen kam werden diese besser als eine Reihe von Scharmutzeln bezeichnet In keinem Fall kann man die Handlungen als Kriegshandlungen von grossem Umfang bezeichnen weil die Krafteverhaltnisse der Eroberer und der Eroberten auf diesen Inseln sehr ausgeglichen waren Die Unterwerfung der Ureinwohner unter die Herrschaft der Krone von Kastilien geschah auf den Islas de Senorio aber auch im grossten Teil der Insel La Palma und auf der Sudseite der Insel Teneriffa durch teilweise erpresste Vertrage und nicht durch einen Eroberungskrieg 42 Die tatsachliche Ausubung der Herrschaftsrechte wie Steuereinnahmen und Rechtsprechung konnten haufig erst nach einiger Zeit durchgesetzt werden Das traf auch auf die mit der Unterwerfung verbundene Christianisierung zu Selbst wenn die Einwohner einer Insel getauft waren waren sie haufig besonders durch mangelnde Information weit entfernt von einer christlichen Lebensweise In den ersten Jahren beschrankte sich die Herrschaft der Senores oder ihrer Gouverneure in vielen Fallen auf die Gruppe der europaischen Siedler und auf Gebiete im naheren Umfeld der Befestigungsanlagen Den Herren oblag die Verbesserung der Infrastruktur sie waren Patrone aller Gemeindekirchen sie zogen fur den Konig die Zolle und Steuern ein sie besetzten die Stellen in den neu geschaffenen Verwaltungen und an den Gerichten und sollten die Inseln gegen Angriffe von aussen verteidigen Im Gegensatz dazu verlief die Eroberung der Islas de Realengo mit sehr viel mehr militarischem Aufwand unter dem Befehl von Truppenfuhrern die eine beachtliche militarische Karriere vorzuweisen hatten Sie wurden durch Capitulaciones mit der Eroberung beauftragt und waren fur die gesamte militarische und wirtschaftliche Organisation verantwortlich Ihr Ziel war nicht der Erwerb eines Herrschaftsgebietes als personlichen Besitz sondern direkter materieller Gewinn aus der Aktion 43 Sie wurden nicht Herrscher der eroberten Gebiete sondern wurden als Funktionare der Krone mit verschiedenen z T erblichen Amtern betraut Herren dieser Inseln waren direkt die Konige von Kastilien Rechte an den Islas de Senorio Bearbeiten nbsp Abbildung aus der Version B fol 1r des Le CanarienDie Expedition von Jean de Bethencourt und Gadifer de La Salle war zu Beginn im Jahr 1402 ein privates Unternehmen der beiden gleichberechtigten Initiatoren Fur diese Gleichberechtigung spricht u a dass in der Bulle Apostolatus officium vom 22 Januar 1403 Iohannis de Betencourt et Gadiferi de Sala als Leiter der Mission genannt werden 44 Zu Beginn gab es weder die Genehmigung noch den Auftrag oder eine Unterstutzung durch den Konig von Frankreich oder von Kastilien Erst nachdem Jean de Bethencourt und Gadifer de La Salle nach kurzem Aufenthalt auf den Inseln feststellten dass die eigenen Mittel nicht ausreichten um auch nur einen Teil der Ziele die sie sich gesteckt hatten zu erreichen reiste Jean de Bethencourt Ende Oktober 1402 zuruck nach Kastilien 45 um von dem dortigen Konig Heinrich III die notwendigen Unterstutzung zu bekommen Jean de Bethencourt erhielt dabei Hilfe von seinem Verwandten 46 Robert de Bracquemont spanisch Robin de Bracamonte Der war zu dieser Zeit Botschafter des franzosischen Konigs am kastilischen Hof Ergebnis dieser Verhandlungen war eine Verfugung des Konigs Heinrich III von Kastilien vom 28 November 1403 in der er Diego Hurtado de Mendoza anwies von Juan de Bethencourt den Lehnseid entgegenzunehmen Durch diesen Lehenseid erkannte Jean de Bethencourt den kastilischen Konig als Oberherren der Kanarischen Inseln an und wurde gleichzeitig als Vasall eingesetzt In dieser Stellung genoss Jean de Bethencourt den Schutz seines Unternehmens vor anderen Unternehmen mit den gleichen Zielen Daruber hinaus wurden Exporte und Importe von und zu den Kanarischen Inseln als Warenverkehr innerhalb der Lander der Krone von Kastilien behandelt Er bekam ausserdem in seinem Lehen eine Reihe von wirtschaftlichen und rechtlichen Vorrechten wie z B die Steuererhebung und Handelsmonopole Daruber hinaus unterstutzte Heinrich III das Unternehmen mit einem Zuschuss von 20 000 Maravedis 47 Eine weitere Unterstutzung die Jean de Bethencourt auch durch die Vermittlung von Robert de Bracquemont erhielt war die Anerkennung des Unternehmens als Kreuzzug durch Benedikt XIII im Januar 1403 Fur Spenden die der Bekehrung der Ureinwohner der Kanarischen Inseln dienten wurde ein Ablass von Sunden gewahrt Am 7 Juli 1404 errichtete der Papst eine Diozese fur die Kanarischen Inseln mit Sitz in Rubicon 48 Jean de Bethencourt verliess im Dezember 1405 die Kanarischen Inseln und beauftragte seinen Neffen Maciot de Bethencourt mit der Herrschaft auf den Inseln 49 Im Jahr 1412 kam Jean de Bethencourt nach Kastilien um vor dem neuen Konig Johann II erneut seinen Lehenseid abzulegen Am 15 November 1419 ubertrug Maciot de Bethencourt nachdem man ihn in einer militarischen Aktion nach Sevilla gebracht hatte die Herrschaftsrechte an den Kanarischen Inseln im Namen von Jean de Bethencourt auf den Grafen von Niebla Enrique de Guzman Maciot de Bethencourt wurde von dem Grafen in seiner Stellung als Gouverneur der Inseln bestatigt 50 In den folgenden Jahren wurden die Rechte an den unterworfenen und den noch zu erobernden Inseln durch Schenkung Kauf Tausch und Erbschaft auf verschiedene Personen ubertragen Die Insel blieben dabei immer ein Lehen der Krone von Kastilien 51 Im Jahr 1448 besetzten portugiesische Truppen die Insel Lanzarote Nach Aufstanden aller Teile der Bevolkerung zog der portugiesische Prinz Heinrich der Seefahrer seine Truppen 1450 von der Insel ab Im Jahr 1452 erbte Ines Peraza de las Casas die Herrschaftsrechte auf den Inseln die sie der damaligen Tradition entsprechend bis zu dessen Tod zusammen mit ihrem Ehemann Diego Garcia de Herrera y Ayala ausubte Unterwerfung der Insel Lanzarote Bearbeiten Bei der Landung der Franzosen unter der Fuhrung von Jean de Bethencourt und Gadifer de La Salle 1402 kam es zu keinerlei Kampfhandlungen weder von Seiten der Ureinwohner noch von Seiten der Europaer Jean de Bethencourt nahm direkt nach der Ankunft Verhandlungen mit dem Herrscher der Majos der Ureinwohner der Insel Lanzarote Guardafia auf Er wurde dabei von den zwei Dolmetschern unterstutzt die auf der Insel geboren und in Europa als freigelassene Sklaven an Bord gegangen waren Es wurde ein Abkommen vereinbart in dem sich beide Seiten als Freunde betrachteten und die Europaer sich verpflichteten die Majos vor Angriffen von Sklavenjagern zu schutzen Mit Zustimmung Luis de Guardafias wurde mit dem Bau der Wehranlage von Rubicon begonnen Diese bestand aus einem zweistockigen oben offenen Turm mit einer Grundflache von 6 8 m 6 8 m einer Kirche mit einer Grundflache von 7 m 13 m einer Brunnenanlage und einigen einfachen Hausern 52 nbsp Der Herrscher der Majos bittet getauft zu werden Abbildung zu Beginn des 46 Kapitels des Le Canarien Version BWahrend Jean de Bethencourt mit den Fuhrern der Majos verhandelte erforschte Gadifer de La Salle acht Tage lang die Insel Fuerteventura ohne auf Einwohner zu treffen oder Lebensmittel zu finden Gadifer de La Salle und Jean de Bethencourt stellten fest dass sie fur den Aufbau von effektiven Handelsstationen die Ansiedlung von Europaern und die Ubernahme der Herrschaft auf weiteren Inseln ungenugend ausgerustet waren Deshalb kehrte Jean de Bethencourt nach knapp zwei Monaten im September 1402 nach Kastilien zuruck Er versprach bis Weihnachten 1402 zuruck zu sein kam aber tatsachlich erst nach mehr als 18 Monaten im April 1404 wieder auf die Insel Gleich zu Anfang der Abwesenheit Jean de Bethencourts unternahmen einige der Soldaten die eigentlich nur gekommen waren um in Kampfen Beute zu machen eine Meuterei Nachdem sie festgestellt hatten dass es auf den Inseln ausser den Einwohnern nichts gab das man rauben konnte beschlossen sie eine grosse Anzahl von diesen zu fangen und damit das Versprechen zu brechen dass ihr Chef den Majos gegeben hatte 53 Sie plunderten die restlichen Vorrate der Franzosen auf der Insel nahmen 22 Majos gefangen um sie als Sklaven an ein vor der Insel Graciosa liegendes kastilisches Piratenschiff zu verkaufen und sich im Oktober 1402 mit diesem Schiff nach Europa abzusetzen Das fuhrte zu Zusammenstossen zwischen den Majos die sich betrogen fuhlten und den verbliebenen Franzosen Die Auseinandersetzungen hielten bis zum Beginn des Jahres 1404 an 54 Am ersten Juli 1403 erreichte ein kastilisches Schiff mit Versorgungsgutern die Insel Lanzarote Gadifer de La Salle nutzte dieses Schiff um zusammen mit wenigen seiner Leute eine drei Monate dauernde Informationsreise zu den anderen Inseln zu unternehmen 55 Nach seiner Ruckkehr auf die Insel gelang es ihm Luis de Guardafia den Herrscher der Majos festzunehmen und ihn zu veranlassen darum zu bitten getauft zu werden Unterwerfung der Insel Fuerteventura Bearbeiten nbsp Taufe eines der Herrscher der Majoreros Abbildung vor Kapitel LXXX der Version B des Le CanarienDaraus dass der Beitrag Gadifer de La Salles in der Version B des Le Canarien vollig ignoriert wird ergibt sich dass die Darstellung der Unterwerfung der Insel Fuerteventura gelegentlich Lucken und Widerspruche aufweist Der Wahrheitsgehalt der Darstellung besonders bei den Zeitangaben wird von Historikern in Frage gestellt 56 Zu Beginn des 15 Jahrhunderts lebten die Ureinwohner der Insel Fuerteventura die Majoreros in zwei Herrschaftsgebieten die durch eine Mauer die quer uber die Insel verlief getrennt wurden Direkt nach der Ankunft der Franzosen auf den Kanarischen Insel hielt Gadifer de La Salle sich acht Tage auf der Insel Fuerteventura auf ohne auf Einwohner zu treffen Die hatten sich aus Angst vor Sklavenjagern ins Innere der Insel gefluchtet 57 Im April 1404 kehrte Jean der Bethencourt nach einer Abwesenheit von mehr als 1 Jahren aus Kastilien zuruck Nachdem Gadifer de La Salle erfuhr dass Jean der Bethencourt sich von dem Konig von Kastilien als alleinigen Herren uber die Inseln hatte einsetzen lassen verlangte Gadifer de La Salle wenigstens als Herr der Insel Fuerteventura anerkannt zu werden 58 Nach der Weigerung Jean de Bethencourts zog sich Gadifer de La Salle auf die befestigte Anlage Rico Roque auf Fuerteventura zuruck Nach der Darstellung der Version B des Le Canarien verliess er bald die Kanarischen Inseln Es kam sowohl zwischen zuruckgebliebenen Anhangern Gadifer de La Salles aber auch den Truppen Jean de Bethencourts die sich auf der befestigten Anlage Valtarajes eingerichtet hatten und den Ureinwohnern zu gewalttatigen Konfrontationen Die dabei gemachten Gefangenen wurden nach Lanzarote gebracht 59 Den beiden Herrschern der Majoreros war klar dass sie den Europaern in bewaffneten Auseinandersetzungen aufgrund ihrer unterlegenen Waffentechnik keinen anhaltenden Widerstand entgegensetzen konnten Deswegen boten sie Jean der Bethencourt einen Waffenstillstand an Sie gaben ausserdem zu verstehen dass sie Christen werden wollten Sie erkannten den Konig von Kastilien als ihren Oberherren an Am 18 Januar 1404 wurde Guize der Konig der nordlichen Halfte der Insel auf den Namen Luis und am 25 Januar 1404 Ayoze der Konig der sudlichen Halfte der Insel auf den Namen Alfonso getauft 60 Nach der Unterwerfung der Majoreros wurde der Grundbesitz auf der Insel durch Jean der Bethencourt neu verteilt Dabei erhielten auch die ehemaligen Herrscher Grundstucke Die bereits bestehenden befestigten Anlagen und die Orte an denen solche neu errichtet werden sollten wurden an Adelige aus Frankreich vergeben 61 Unterwerfung der Insel El Hierro Bearbeiten Die Urbevolkerung der Insel El Hierro die Bimbaches wurden im 14 und zu Beginn des 15 Jahrhunderts immer wieder Opfer von Europaern Allein im Jahr 1402 sollen in einer einzigen Aktion 400 Personen als Sklaven verschleppt worden sein 62 Im Jahr 1405 verbrachte Jean de Bethencourt nach Angaben des Le Canarien wenigstens drei Monate auf der Insel Durch einen mitgebrachten Dolmetscher von dem gesagt wurde er sei der Bruder des Herrschers der Bimbaches lud er diesen mit seinen Leuten zu Verhandlungen ein Als sie am vereinbarten Verhandlungsort ankamen wurden 112 Bimbaches unter ihnen der Konig Amiche gefangen genommen und z T als Sklaven verkauft oder auf andere Inseln verschleppt 62 Diese Aktion wird im Le Canarien damit begrundet dass Bethencourt auf diese Art den Widerstand auf der Insel ohne Kampfe brechen konnte und Platz fur 120 franzosische Siedler bereitstand 63 Nach dem Ubergang der Lehensherrschaft auf Hernan Peraza El Viejo im Jahr 1445 unternahm dieser eine Neueroberung der Insel Sein Heer bestand aus 200 Armbrustschutzen und 300 Infanteristen die von den Inseln Lanzarote und Fuerteventura stammten Nach einer funf Stunden dauernden Schlacht kapitulierten die Fuhrer der Bimbaches und liessen sich taufen 64 Unterwerfung der Insel La Gomera Bearbeiten nbsp Stammesgebiete der GomerosDie Insel La Gomera bietet nur an wenigen Stellen Moglichkeiten das Innere zu erreichen So waren die Ureinwohner die Gomeros besser als die Ureinwohner anderer Inseln gegen Angriffe von aussen geschutzt Traditionell war die Insel in vier Stammesgebiete geteilt Das Stammesgebiet der Mulagua lag etwa in der Gegend von Hermigua das der Hipalan etwa in der Gegend von San Sebastian de La Gomera das der Orone etwa in der Gegend von Valle Gran Rey und das der Agana etwa in der Gegend von Vallehermoso 65 Die Unterwerfung der Gomeros unter die Oberhoheit Kastiliens war kein zeitlich klar bestimmbarer Vorgang Die verschiedenen Feststellungen die Bewohner der Insel seien Christen und Untertanen der Krone von Kastilien entstanden haufig aus dem Bestreben die Insel als erobert und damit im Besitz der Feudalherren darzustellen sodass eine Vergabe der Eroberungsrechte an andere Personen nicht mehr moglich war Es gilt als sicher dass weder Jean de Bethencourt noch Gadifer de La Salle die Insel jemals mit der konkreten Absicht der Unterwerfung betreten haben 66 Im Jahr 1420 scheint Maciot de Bethencourt als Vertreter des Grafen von Niebla einen Versuch der Eroberung der Insel gemacht zu haben Genauere Einzelheiten daruber sind nicht bekannt 67 Im Jahr 1420 erhielt Alfonso de las Casas von Konig Johann II die Rechte an den bisher noch nicht eroberten Inseln Dazu zahlte neben Gran Canaria La Palma und Teneriffa auch La Gomera 68 Im Verlauf des 15 Jahrhunderts wetteiferten Portugiesen und Kastilier um die Insel bis sie endlich unter die Regierung des Kastiliers Hernan Peraza el Viejo kam und als die vierte Insel zur kastilischen Lehensherrschaft gehorte 69 Das Eindringen der Portugiesen erfolgte meist freundschaftlich gegenuber den Ureinwohnern man suchte die Zusammenarbeit 70 Der portugiesische Prinz Heinrich der Seefahrer hatte Vertrage mit drei der vier Stamme La Gomeras die beinhalteten dass sie seine Oberherrschaft anerkannten und die Verbreitung der christlichen Lehre durch portugiesische Missionare akzeptierten 71 Im Jahr 1454 verzichten die Portugiesen offiziell einstweilig auf die Kontrolle der Inseln 72 Sie unterhielten aber weiterhin gute Beziehungen zu den Ureinwohnern im Norden der Insel Hernan Peraza el Viejo unternahm im Verlauf der Jahre 1445 bis 1447 einen neuen Versuch die Insel unter die Herrschaft der Krone von Kastilien zu bringen 73 Eine sichere Basis auf der Insel hatte er nur in San Sebastian wo er die Befestigungsanlage bauen liess von der heute noch die Torre del Conde existiert Ein Beauftragter der Konigin von Kastilien bestatigte spater dass Hernan Peraza el Viejo den Burgern den heiligen katholischen Glauben brachte und ihnen Richter und Gerechtigkeit gab 74 Nach seinem Tod im Jahr 1452 erbten seine Tochter Ines Peraza de las Casas und ihr Ehemann Diego Garcia de Herrera die Herrschaft uber die Insel Das Ziel der Aufstande der Gomeros in den folgenden Jahren war nicht die Abschaffung der Herrschaft Kastiliens sie richteten sich gegen das Verhalten der Vertreter Kastiliens der Mitglieder der Familie Peraza Rechte an den Islas de Realengo Bearbeiten Die Konige Portugals hatten in der Vergangenheit immer wieder Interesse an den Kanarischen Inseln gezeigt 75 Daher wollten Konigin Isabella und Konig Ferdinand die sich seit 1475 im Rahmen des Kastilischen Erbfolgekrieges im Kriegszustand mit Portugal befanden ihren Anspruch durch eine Unterwerfung aller Inseln unter die Herrschaft der Krone von Kastilien sichern 1476 liessen sie ein Rechtsgutachten anfertigen in dem die Eigentums und Eroberungsrechte an den Inseln uberpruft wurden Dabei ergab sich dass Ines Peraza de las Casas und ihr Ehemann Diego Garcia der Herrera die Rechte an den eroberten Inseln besassen und die Rechte an den anderen Inseln von der Krone nur gegen eine Entschadigung ubernommen werden konnten Darum wurde im Oktober 1477 ein Vertrag abgeschlossen durch den die Krone von Kastilien die vollstandigen Rechte an den Inseln Gran Canaria La Palma und Teneriffa erhielt 76 So gut wie alle uberseeischen Eroberungsunternehmungen der Krone von Kastilien wurden ab dem Ende des 15 Jahrhunderts durch jeweils meist einen verantwortlichen Eroberer organisiert und durchgefuhrt Seine Aufgaben und Rechte waren in einer Capitulacion niedergelegt Wenn dieser Eroberer keine Guter oder eigenen Einnahmen zur Finanzierung der Aktion hatte suchte er Teilhaber oder Darlehensgeber um die notwendigen Mittel fur das Unternehmen aufzubringen Das geschah im Austausch gegen das Versprechen spater das Geld mit ergiebigen Renditen zuruckzuerhalten oder bei der Verteilung der Kriegsbeute und der Landvergabe in den eroberten Gebieten berucksichtigt zu werden 77 Die Capitulaciones der Krone von Kastilien enthielt ublicherweise kein Versprechen auf einen Adelstitel oder Herrschaftsanspruch sondern nur die auf die Verleihung eines Amtes wie z B das des Gouverneurs Eroberung der Insel Gran Canaria Bearbeiten Hauptartikel Eroberung der Insel Gran Canaria nbsp Orte die bei der Eroberung Gran Canarias 1478 bis 1483 von Bedeutung warenIm Mai 1478 erreichten Konigin Isabella und Konig Ferdinand in Sevilla mit dem Bischof von Rubicon Juan de Frias eine Einigung uber die Eroberung der Insel Gran Canaria 78 Am 24 Juni 1478 landete ein uber 600 Mann starkes Heer im Norden der Insel 79 Trotz weiterer Truppenverstarkungen kam das Unternehmen nur langsam voran Grunde dafur scheinen ein interner Streit in der Heerfuhrung und der unerwartet starke Widerstand der Canarios gewesen zu sein Daher wurde Pedro de Vera y Mendoza zum alleinigen Oberbefehlshaber der Truppen und Gouverneur der Insel ernannt Ab Juli 1481 nahm er seine Aufgaben auf der Insel wahr 80 Die Gefangennahme des Guanarteme von Galdar Tenesor Semidan eines der beiden Guanartemes der Insel im Februar 1482 fuhrte zu einem grossen Verlust an Kampfkraft bei den Ureinwohnern Die Kastilier errichteten verschiedene Stutzpunkte auf der Insel von wo aus sie die Canarios immer wieder angriffen Im April 1483 kapitulierten die letzten Ureinwohner Pedro de Vera blieb bis 1491 Gouverneur Gran Canarias Eroberung der Insel La Palma Bearbeiten Hauptartikel Eroberung der Insel La Palma nbsp Herrschaftsgebiete auf der Insel La Palma im Jahr 1492 rot das Gebiet der AceroDurch den 1479 zwischen Portugal und Kastilien abgeschlossenen Vertrag von Alcacovas war der Streit um das Recht an den Kanarischen Inseln beigelegt Die Bedeutung der Eroberung der Islas de Realengo verringerte sich dadurch Nach 1492 fuhrte die Lage der Inseln auf dem Weg nach Westindien dazu dass die Krone von Kastilien die Herrschaftsverhaltnisse auf den restlichen nicht eroberten Inseln La Palma und Teneriffa eindeutig festschreiben wollte 1492 vereinbarten Konigin Isabella und Konig Ferdinand mit Alonso Fernandez de Lugo die Eroberung der Insel La Palma Am 8 Juni 1492 wurde eine Capitulacion ausgestellt in der neben der Regelung finanziellen Angelegenheiten auch eine Ernennung Alonso Fernandez de Lugos zum Gouverneur der Insel auf Lebenszeit enthalten war 81 Alonso Fernandez de Lugo verfugte selbst nicht uber die notwendigen Mittel Er grundete eine Handelsgesellschaft mit zwei italienischen Kaufleuten Sie waren an den Kosten und den Gewinnen beteiligt wie das unter Handlern ublich war 82 Am 29 September 1492 landete Alonso Fernandez de Lugo mit einem Heer von etwa 900 Mann an der Westkuste der Insel La Palma Die Truppe bestand zum Teil aus Ureinwohnern der Insel Gran Canaria Sie konnte ohne Kampfe in den Suden der Insel vorstossen In Tigalate fand ein bewaffneter Zusammenstoss mit den Benahoaritas statt die sich geschlagen zuruckzogen Die Eroberung der Insel wurde ohne kriegerische Zwischenfalle grosserer Bedeutung fortgesetzt Im Fruhjahr 1493 blieb nur noch der Bezirk Acero in der militarisch nicht einnehmbaren Caldera de Taburiente unter der Herrschaft der Ureinwohner 83 Da die Bewohner innerhalb ihres Gebietes autark waren erschien eine Belagerung zwecklos Daher war Lugo auf Verhandlungen angewiesen Dazu sollte ein Verwandter Tanausus des Herrschers der Aceros ein Treffen zwischen beiden Fuhrern vereinbaren Tanausu nahm das Angebot an unter der Bedingung dass sich die kastilischen Truppen nach Los Llanos zuruckzogen Die Verhandlungen wurden ergebnislos abgebrochen Auf dem Ruckweg von diesem Treffen wurden Tanausu und seine Leute entgegen dem Versprechen der Kastilier uberfallen und gefangen genommen 84 Der Widerstand der Ureinwohner der Insel La Palma brach damit zusammen Die Insel galt ab Mai 1493 als unterworfen Eroberung der Insel Teneriffa Bearbeiten nbsp Friedliche Menceyatos grun kriegerische Menceyatos rot Hauptartikel Eroberung der Insel Teneriffa Nachdem Alonso Fernandez de Lugo in den Jahren 1492 und 1493 die Bevolkerung der Insel La Palma unterworfen hatte einigte er sich mit der Krone von Kastilien auf die Bedingungen der Eroberung der Insel Teneriffa Die Einzelheiten wurden in den Capitulaciones de Zaragoza festgelegt die Konigin Isabella und Konig Ferdinand im Dezember 1493 ausstellten 85 Alonso Fernandez de Lugo grundete eine Gesellschaft mit einer Reihe von Geldgebern aus Sevilla und Militarpersonen die durch den zu erwartenden Gewinn der Aktion entschadigt werden sollten Im Mai 1494 landeten 1 500 Infanteristen und 150 Reiter unter dem Befehl Alonso Fernandez de Lugos am Strand von Anaza etwas sudlich der heutigen Innenstadt von Santa Cruz de Tenerife 86 Mit den Menceyes von Anaga Guimar Abona und Adeje wurden Friedensvertrage geschlossen Ein Gesprach zwischen dem Mencey von Taoro Bencomo und Alonso Fernandez de Lugo fuhrte nicht zu einer Ubereinkunft Die Menceyes von Tegueste Tacoronte Taoro Icod und Daute waren nicht bereit sich den kastilischen Konigen zu unterwerfen Daraufhin marschierten die kastilischen Truppen in Richtung des Gebietes von Taoro Orotava Tal Im Barranco de Acentejo einer Schlucht in der Nahe der heutigen Stadt La Matanza de Acentejo wurden die kastilischen Truppen von den Kampfern der Guanchen angegriffen Aufgrund der Enge des Barrancos waren die Kastilier nicht in der Lage eine Kampfordnung einzunehmen und so ihre uberlegene Waffentechnik zu nutzen Die Erste Schlacht von Acentejo endete in einem Gemetzel spanisch Matanza das von den Angreifern nur 300 Fusssoldaten und 60 Reiter uberlebten 87 Sie verliessen Anfang Juni 1494 die Insel Teneriffa in Richtung Gran Canaria Alonso Fernandez de Lugo verkaufte seinen gesamten Besitz auf Gran Canaria und schloss erneut mit verschiedenen Geldgebern Vertrage ab Er rustete ein neues Eroberungsheer aus das zu einem grossen Teil aus Soldnern bestand die bei der Eroberung des Konigreiches Granada mitgekampft hatten Sie wurden von dem Herzog von Medina Sidonia ausgerustet und bezahlt Eine weitere Gruppe waren kastilische Soldaten die sich nach der Eroberung der Insel Gran Canaria auf dieser Insel niedergelassen hatten Daruber hinaus waren 40 Ureinwohnern der Insel Gran Canaria mit ihrem fruheren Fursten Fernando Guanarteme an der Spitze in die Eroberungstruppe integriert 88 Anfang November 1495 landeten 1 500 Mann und 100 Pferde wieder in Anaza 89 Nach der Landung erneuerte Alonso Fernandez de Lugo die Vertrage mit den Menceyes der Sud Ost Seite der Insel Er liess die noch bestehende Befestigungsanlage von Anaza durch Steinmauern verstarken und eine neue Anlage bei Gracia heute zwischen La Laguna und Santa Cruz gelegen auf dem Gebiet des feindlichen Menceyatos Tegueste errichten Diese Anlage stellte einen Vorposten fur zukunftige kriegerische Unternehmungen gegen die Menceyatos des nordlichen Teils der Insel dar 90 Am 14 November 1495 standen sich in der Schlacht von Aguere die Ureinwohner und die Invasoren auf der Ebene von Aguere dem heutigen La Laguna auf einem freien Gelande gegenuber Diese Aufstellung ermoglichte den Kastiliern ihre uberlegene Kriegstechnik Feuerwaffen Armbruste und Kavallerie zu nutzen Dem hatten die Guanchen nur Holzspeere und Steine und die funffache Zahl von Kampfern entgegenzusetzen Sie mussten sich nach einem mehrere Stunden dauernden Kampf geschlagen zuruckziehen In der Schlacht von Aguere wurden 45 von Lugos Mannern und 1 700 Guanchen getotet 91 Nach der Schlacht von Aguere drangen die Kastilier weiter nach Westen in das Herrschaftsgebiet Taoro vor Am westlichen Rand des Orotavatals wurde ein Heerlager spanisch real 92 errichtet aus dem sich der Ort Realejos entwickelte Am Weihnachtstag 1495 marschierten die kastilischen Truppen von ihrem Heerlager aus in Richtung Nordosten Sie trafen nahe dem Ort der ersten Schlacht von Acentejo auf die Guanchen und es kam zu einer Schlacht Uber den Ablauf dieser Zweiten Schlacht von Acentejo sind kaum glaubwurdige Berichte vorhanden Nachdem wahrend des grossten Teils des Tages gekampft worden war zeigte sich dass die Guanchen besiegt waren 93 Am 15 Februar 1496 wurden die von Alonso Fernandez de Lugo befehligten Truppen aus dem Dienst entlassen Die Kriegsveteranen des Herzogs von Medina Sidonia erreichten bereits in den ersten Tagen des Marz Andalusien Es blieben nur die Soldaten auf der Insel die sich hier niederlassen wollten und auf ihre Landzuweisungen warteten Im Mai 1496 als offizielles Datum wird der 25 Juli der Feiertag des spanischen Nationalheiligen Santiago genannt kapitulierten die Meceyes der Herrschaftsgebiete der Nordseite der Insel in einer durch die Kastilier inszenierten feierlichen Zeremonie im Heerlager von Realejos Anschliessend fuhr Alonso Fernandez de Lugo mit sieben nach anderen Quellen mit neun Menceyes nach Almazan um sie dort Konigin Isabella und Konig Ferdinand vorzustellen 94 Christoph Kolumbus Bearbeiten nbsp Christoph KolumbusChristoph Kolumbus machte auf der Insel La Gomera seine letzte Zwischenstation bevor er am 6 September 1492 zu seiner Reise nach Indien aufbrach mit der er aber Amerika erreichte Seine kleine Flotte hielt sich zuvor fast vier Wochen zwischen den Inseln Gran Canaria und La Gomera auf wobei sie technische und logistische Unterstutzung von den Inseln erhielt Die Karavelle La Pinta hatte einen schweren Ruderschaden und leckte Kolumbus liess auch die Takelung dieses Schiffes und moglicherweise die der Karavelle La Nina andern Diese Reparaturen wurden auf Gran Canaria durchgefuhrt wahrscheinlich in der Bucht von Gando wo heute der Flughafen Gran Canaria liegt Merkwurdigerweise wird der Aufenthalt der kleinen Flotte des Kolumbus in der einschlagigen alteren und neueren Literatur weitgehend ubergangen obwohl es offensichtlich ist dass ohne die Stutzpunkte auf den Kanarischen Inseln Amerika ausserhalb der Reichweite der damaligen Schiffstechnik lag Die Schiffe waren noch zu klein und zu langsam um die entsprechenden Mengen an Proviant und Wasser fur sehr lange Reisen aufnehmen zu konnen zumal eine ubergrosse Besatzung an Bord war weil Tag und Nacht gesegelt wurde Wahrscheinlich war die Fahrt von Palos de la Frontera zu den Kanarischen Inseln eher eine Testfahrt zur Erprobung der Schiffe und zum Trainieren der Mannschaft Die eigentliche Reise zu den Indias ging erst von La Gomera los wie schon Fernando Kolumbus Sohn Christoph Kolumbus und erster Biograph seines Vaters anmerkte 95 Auf seiner zweiten Reise steuerte Christoph Kolumbus El Hierro an Nachdem er frischen Proviant und dann auch gunstigen Wind hatte startete seine Flotte von 17 Schiffen nach 19 Tagen auf der Insel am 3 Oktober 1493 von der Bahia de Naos aus in die Neue Welt 16 bis 19 Jahrhundert BearbeitenBevolkerung mit Aus und Einwanderungen Bearbeiten Zur Zeit der spanischen Eroberung die fast ein Jahrhundert 1402 bis 1496 andauerte war die Einwanderung im Verhaltnis zur Urbevolkerung relativ gross obwohl man davon ausgeht dass am Ende nur wenige Siedler geblieben sind Man vermutet nur etwa 300 Familien jeweils auf Gran Canaria und Teneriffa die sich mit den Ureinwohnern vermischten Um 1600 wurden 500 Sklaven auf die Inseln verkauft wobei es sich allerdings um Nachkommen nach Sevilla verkaufter Sklaven handelte Im Grunde kann man die Kanaren zu dieser Zeit als unterbesiedelt bezeichnen da Amerika attraktiver schien Mitte des 16 Jahrhunderts uberstieg die Bevolkerung der Kanarischen Inseln die Zahl von 35 000 Einwohnern nicht Die Bevolkerung konzentrierte sich zu etwa drei Vierteln auf die Inseln Gran Canaria und Teneriffa Teneriffa war mit 9 000 bis 10 000 Einwohnern die am starksten bevolkerte Insel Etwa 2 500 davon stammten von der Urbevolkerung ab und kamen von Teneriffa Gran Canaria oder La Gomera Auf Gran Canaria gab es in der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts zwei Phasen die sich jeweils durch einen starken Bevolkerungszuwachs am Anfang und einen Stillstand am Ende auszeichnen Zu Beginn des Jahrhunderts lebten weniger als 3 000 Einwohner auf der Insel Die vor allem durch die Zuckerrohrwirtschaft angetriebene Einwanderung von der iberischen Halbinsel und die Einschleppung afrikanischer Sklaven liess die Zahl der Einwohner bis 1550 auf 8 000 anwachsen Am Ende des Jahrhunderts hielt sich diese Zahl jedoch kaum und sank zu Anfang des 17 Jahrhunderts sogar auf etwa 6 000 Einwohner ab Die Ursache dafur waren Piratenuberfalle in den 1590er Jahren Epidemien Missernten und die Auswanderung die der wirtschaftliche Zusammenbruch nach Ende der Zuckerrohrwirtschaft mit sich brachte Die ubrigen Inseln wiesen am Ende des 16 Jahrhunderts folgende Bevolkerungszahlen auf La Palma 5 580 Einwohner La Gomera 1 265 Einwohner El Hierro 1 250 Einwohner Lanzarote weniger als 1 000 Einwohner und Fuerteventura etwa 1 900 Einwohner Das 17 Jahrhundert war im Gegensatz zu dem was auf der iberischen Halbinsel geschah eine Periode demografischen Wachstums Die Bevolkerung der Kanaren stieg von 41 000 im Jahre 1605 auf 105 075 im Jahre 1688 die sich mit einem Anteil von etwa 70 Prozent auf die westlichen Inseln konzentrierte Teneriffa und Gran Canaria waren mit 50 000 bzw 22 000 Einwohnern weiterhin die meistbevolkerten Inseln Von den kleineren Inseln war La Palma die einzige die die Einwohnerzahl von 14 000 uberschritt Der Rest der Inseln erfuhr wichtige Zuwachse die die Einwohnerzahlen auf etwa 4 000 pro Insel anwachsen liessen Die Ursache dieses ungleichen Wachstums war der wirtschaftliche Aufschwung Teneriffas und La Palmas durch die Umstellung auf die stark exportfahige Weinwirtschaft Gleichzeitig litten die ostlichen Kanaren noch immer unter dem wirtschaftlichen Zusammenbruch des Zuckerrohrs Piratenangriffen Epidemien und der Auswanderung nach Teneriffa und La Palma Dies alles erklart den Stillstand der Bevolkerungszahlen der erst im letzten Drittel des Jahrhunderts endete Das demografische Wachstum setzte sich wahrend des 18 Jahrhunderts fort Die inselubergreifende Bevolkerung stieg von 105 075 am Ende des 17 Jahrhunderts auf 194 516 im Jahre 1802 Die Verteilung der Bevolkerung war wiederum ungleich Mehr als zwei Drittel konzentrierten sich auf grossen Inseln Teneriffa und Gran Canaria wahrend sich El Hierros Bevolkerungszahlen im gesamten Zeitraum des Jahrhunderts nicht veranderten Im Gegensatz zu den vorhergehenden Jahrhunderten stieg diesmal jedoch die Bevolkerung der ostlichen Inseln stark an da die westlichen unter einer Weinkrise litten die zur Auswanderung nach Amerika fuhrte Die Auswanderung von den Kanarischen Inseln nach Amerika war im Verlauf der langen Geschichte der spanischen Kolonien in Amerika zeitweise verboten oder gefordert mal illegal mal legal Aber uber 500 Jahre bis in die 1950er Jahre lief die Auswanderung immer weiter Fur bestimmte Gegenden Lateinamerikas war die kanarische Auswanderung entscheidend fur ihre Besiedlung Die wichtigsten Ziele waren in Lateinamerika an erster Stelle Venezuela Kuba und Hispaniola weniger Uruguay und der Norden Mexikos Grunde waren die Angriffe der Korsaren und Piraten auf die Inseln der Zusammenbruch der jeweiligen Monokulturen Zuckerrohr Wein Cochenille Hunger durch lange Durreperioden und folgenschwere Vulkanausbruche wie 1706 die Zerstorung des wichtigsten Hafens Garachico auf Teneriffa und von 1730 bis 1736 umfangreiche Ausbruche auf Lanzarote Doch insbesondere die fortschreitende Konzentration auf wenige Familien der innerkanarischen Besitzverhaltnisse trieb die wachsende Bevolkerung der Kanarischen Inseln in die Emigration Noch im 18 Jahrhundert wanderte ein Teil der kanarischen Bevolkerung nach Louisiana aus In Amerika und heute noch auf Kuba wurden sie Islenos genannt Eine letzte grosse illegale Auswanderungswelle hauptsachlich in Richtung Venezuela fand zwischen 1936 und 1945 statt in der Zeit wahrend und insbesondere nach dem Spanischen Burgerkrieg Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Emigration legalisiert so dass in wenigen Jahren die enorme Anzahl von etwa 100 000 Menschen von etwa 700 000 die Inseln in Richtung Venezuela verliessen Venezuela wird auf den Kanaren deshalb haufig als Die achte Insel bezeichnet Viele dieser Auswanderer oder ihre Kinder bzw Enkel sind mittlerweile zuruckgekehrt oder versuchen die Ruckkehr Durch den jahrhundertelangen Austausch zwischen den Kanariern auf beiden Seiten des Atlantiks sind viele Elemente der sudamerikanischen Kultur und des Sprachgebrauches auf den Inseln heimisch geworden das kanarische Spanisch hat seine Spuren in Lateinamerika hinterlassen So haben sich heute zahlreiche Elemente besonders des karibischen Spanisch mit dem Spanisch der Inseln vermischt Gesellschaft Bearbeiten Die kanarische Gesellschaft wies die ublichen Merkmale europaischer Gesellschaften auf Die Bevolkerung bestand hauptsachlich aus Landwirten in der Regel ohne eigenen Landbesitz die Gesellschaftsordnung wies Privilegien fur die adligen und kirchlichen Eliten aus es gab einen zahlenmassig grossen Klerus und Sklavenwirtschaft Der Adel bestand aus Nachkommlingen der Anfuhrer der Eroberung der Kanarischen Inseln Ihre wirtschaftliche Macht erschopfte sich im Besitz weitlaufiger Landguter und dem Export von Produkten wie Zucker im 16 Jahrhundert und Wein im 17 Jahrhundert Die dadurch erwirtschafteten Einkunfte flossen in die Verwaltung kirchlicher Guter Landereien und Werke Sie kontrollierten die politischen und militarischen Krafte und konzentrierten sich auf die grossen Bevolkerungszentren auf den Inseln wie Las Palmas La Laguna und La Orotava Obwohl sie Allianzen mit dem Mittelstand schlossen insbesondere mit zugewanderten Familien bildeten sie eine in sich geschlossene endogame gesellschaftliche Gruppierung Der Klerus war stark besetzt Wahrend des 16 und 17 Jahrhunderts bildeten sich dank der Schirmherrschaft des Adels und dem kommerziellen Mittelstand zahlreiche religiose Orden Von der zahlenmassigen Starke kundet der Uberfluss an Konventen in den Hauptstadten der Inseln wie etwa in La Laguna Las Palmas La Orotava Telde Garachico Santa Cruz de La Palma und Teguise Der Klerus war befreit von Steuern und empfing von den Bauern den Zehnten Vom Zehnten profitierte jedoch nur der hochrangige Klerus Bischofe Kanoniker Dekane wahrend der niedrige Klerus in denselben misslichen Umstanden lebte wie der Grossteil der ubrigen Bevolkerung Die untatige Bevolkerungsgruppe wurde vom Rest der Gesellschaft getragen so dass sie insbesondere wahrend der wirtschaftlichen Krisen eine okonomische Last darstellte Der Dritte Stand war eine lose Ansammlung verschiedener Bevolkerungsgruppen die sich in ihrer Beschaftigung und ihrem Einkommen unterschieden aber gleichsam alle Abgaben zu leisten hatten und bis auf wenige Ausnahmen von eintraglichen Amtern ausgeschlossen waren Die einzelnen Untergruppen waren Mittelstand Landwirte Handwerker Randgruppen und Sklaven Der Mittelstand setzte sich hauptsachlich aus europaischen Einwanderern zusammen die sich auf den Kanaren niedergelassen hatten Sie bezogen ihre gehobene wirtschaftliche und gesellschaftliche Position aus Produktion und Vertrieb von Zucker und Wein und standen eng mit der Fuhrungsschicht in Verbindung Die Bauern machten mehr als 80 Prozent der Bevolkerung aus und unterschieden sich darin ob sie eigenen Landbesitz hatten oder als Tagelohner auf fremden Gutern arbeiteten Sie waren auf Gedeih und Verderb dem Ernteerfolg ausgeliefert und sahen sich entsprechend haufig mit Hungersnoten und Epidemien konfrontiert Die Zahl der Handwerker auf den Inseln war gering denn die Bevolkerungszahl war niedrig und der Grossteil der Bevolkerung verrichtete anfallende Arbeiten selbst Nur fur wenige Aufgaben wurden Kufer Schmiede Zimmerleute und ahnliche Spezialisten benotigt Die Handwerkerschaft beschrankte sich auf grosse Siedlungen Innerhalb der Gruppe der Handwerker gab es Randgruppen die sich unangesehenen Aufgaben widmeten Scharfrichter Fleischer und Hebammen Ferner gab es Vagabunden und Bettler deren Zahl mit Steigen und Fallen der Konjunktur einherging Sklaven spielten eine bedeutende Rolle in der Gesellschaftsordnung Die teils von den Guanchen abstammenden oder aus Afrika eingefuhrten Leibeigenen fuhrten landwirtschaftliche oder hausliche Arbeiten aus Berberische Sklaven waren in grosser Zahl auf Lanzarote und Fuerteventura anzutreffen wo sie den Mangel an einheimischer Bevolkerung ausglichen Sie stammten aus Raubzugen an der benachbarten afrikanischen Kuste zum Fangen sklavischer Arbeitskrafte Die schwarzen Sklaven wurden in den Zuckerrohrplantagen auf Teneriffa Gran Canaria und La Palma eingesetzt Die Sklaven spielten zahlenmassig bei der Zusammensetzung der Bevolkerung keine grosse Rolle als der Zuckerrohranbau abgeschafft wurde reduzierte sich ihre Anzahl durch Freilassung erheblich Freigelassene Sklaven standen auf der untersten Stufe der Gesellschaft ihre Nachkommen vermischten sich jedoch mit den anderen Bevolkerungsgruppen Piraterie Bearbeiten nbsp Die Flotte von Pieter van der Does 1599 vor Las Palmas nbsp Horatio Lord Nelson verwundet am 24 Juli 1797 auf TeneriffaDer Kanarische Archipel mit einigen grossen Seehafen stellte fur etwa 300 Jahre das wichtigste Bindeglied auf den bedeutenden Handelsrouten fur Segelschiffe zwischen Europa und Amerika dar Das machte die Inselgruppe von Anfang an fur Piraten interessant Schon 1553 gelang es dem franzosischen Korsaren Francois LeClerc Santa Cruz de La Palma auszuplundern Ein Jahr spater versuchte der Franzose Durand de Villegaingnong das Gleiche musste sich aber geschlagen geben Jacques Sores auch Franzose griff 1570 ebenfalls La Palma an Eine hollandische Flotte von uber 70 Schiffen kreuzte 1599 vor Gran Canaria auf Unter dem Kommando des Admirals Pieter van der Does gelang es den Hollandern zwar an Land zu kommen und Las Palmas einzunehmen scheiterten aber unter vielen Verlusten bei einem Versuch ins Innere der Insel vorzudringen an der listigen Verteidigungsstrategie der kanarischen Verteidiger Ein vorangegangener Uberfall auf San Sebastian de La Gomera endete fur Pieter van der Does ebenfalls in einer Niederlage Bereits 1571 wurde San Sebastian von Jean Capdeville dem Erdboden gleichgemacht Im Laufe der Jahrhunderte wurden auf einigen Inseln Festungen zum Schutz gegen Piraten errichtet wie das Castillo de San Gabriel bei Arrecife auf Lanzarote Hier ereignete sich 1618 der letzte schwere Uberfall algerischer Piraten bei dem viele Einheimische aus der Cueva de los Verdes verschleppt und als Sklaven verkauft wurden Auch England versuchte mehrfach die Inseln einzunehmen da es nahezu die Herrschaft uber die Weltmeere errungen hatte William Harper griff 1593 Lanzarote und Fuerteventura an Sir Francis Drake wurde 1585 und noch einmal 1595 vor Las Palmas erfolgreich abgewehrt Walter Raleigh uberfiel 1595 Fuerteventura und Teneriffa sowie 1616 die Stadt Arrecife Ein Angriff des Admiral Blake auf Teneriffa schlug 1657 fehl John Jennings musste sich bei einem Angriff auf Santa Cruz de Tenerife 1706 geschlagen geben genauso wie Woodes Rogers zwei Jahre spater 1744 griff Charles Windon San Sebastian de la Gomera und La Palma an Admiral Horatio Nelson bedrohte 1797 mit sieben grossen Kriegsschiffen Santa Cruz de Tenerife und wollte mit etwa 700 Mann per Handstreich zunachst das zentrale Fort der Stadt sturmen Der Plan grundete sich auf die Unwahrscheinlichkeit gerade die starkste zentrale Stellung des Hafens anzugreifen aber die Verteidiger hatten ihn trotzdem erahnt Die daraufhin umpostierte Hafenartillerie versenkte eines seiner grosseren Landungsschiffe und viele der Landungsboote Die vollkommen durchnasste und fast munitionslose Truppe die es trotzdem an Land geschafft hatte wurde von den kanarischen Milizen mitten in Santa Cruz eingeschlossen Der schwer verwundete Nelson musste aufgeben denn er hatte nicht nur 226 seiner Leute verloren die bei der verungluckten Landung ertranken oder erschossen worden waren sondern auch seinen rechten Arm als er an der Spitze seiner Soldaten die kleine Mole von Santa Cruz entern wollte Die Splitter einer berstenden Kanonenkugel trennten ihm fast den rechten Unterarm ab Nur mit viel Gluck schaffte es sein Boot wieder zuruck zu den Schiffen wo der verletzte Arm bis zur Schulter amputiert werden musste von einem franzosischen Arzt mit einer einfachen Sage auf einem Kajutentisch Die gefangenen uberlebenden Englander schickte General Antonio Gutierrez der Nelsons Angriffsplan erraten hatte mit einer noblen Geste zuruck Heute erinnert die machtige alte Bronzekanone El Tigre im Militarmuseum von Santa Cruz die dem Glauben nach den entscheidenden Schuss abgefeuert haben soll der Nelson den Arm kostete an seine einzige Kapitulation 96 Wirtschaft Bearbeiten Wahrend drei Jahrhunderten stellte die Landwirtschaft die wirtschaftliche Triebfeder der Kanarischen Inseln dar Der gewohnliche Anbau diente dazu die Bevolkerung zu ernahren doch Zuckerrohr und Wein waren fur den Export bestimmt nbsp Karte der Kanaren von William Dampier 1699Das Hauptprodukt des Anbaus fur den Eigengebrauch war Getreide Die Getreideproduktion nahm im 16 Jahrhundert stark zu denn die Feldfruchte stellten das Hauptnahrungsmittel der Kanaren dar dementsprechend viele Bauern waren mit ihrem Anbau beschaftigt Angebaut wurden Weizen Gerste und in kleinem Umfang auch Roggen Einige Inseln beispielsweise Lanzarote Teneriffa Fuerteventura und La Palma erwirtschafteten Uberschusse die von Inseln mit defizitarem Getreideanbau importiert wurden Wahrend des 17 Jahrhunderts anderte sich die Situation Obwohl der Getreideanbau seinen Stellenwert behielt gerieten einige Inseln allen voran Teneriffa wegen des verstarkten Weinanbaus auf die defizitare Seite so dass sie von Fuerteventura Lanzarote und sogar Marokko Getreide nachkaufen mussten Im 18 Jahrhundert erlaubte die Weinbaukrise den Getreidemarkten Teneriffas und La Palmas eine Erholungsphase die Verluste durch den Weinbau konnten jedoch trotz intensiver Suche nach Absatzmarkten in Holland und spater den Vereinigten Staaten nicht ausgeglichen werden Zur gleichen Zeit breiteten sich mit Kartoffeln Mais und Tomaten neue aus Amerika eingefuhrte Anbauprodukte aus die rasch an Bedeutung gewannen und Abwechslung in die bisher einseitige Ernahrung der Kanaren brachte Der grosse Erfolg dieser neuen Anbauprodukte liess die kanarische Wirtschaft von neuem erstarken wahrend vulkanische Aktivitat auf Lanzarote dem Weinbau einen Aufschwung bescherte Der fur den Export bestimmte Anbau entwickelte sich parallel zu dem fur den Eigenverbrauch Direkt nach der Eroberung und in der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts wurde von Madeira aus der Zuckerrohranbau eingefuhrt Besonders auf Gran Canaria nahm er einen hohen Stellenwert ein und belegte grosse Teile der nordlichen und ostlichen Landereien bis zu einer Hohe von 500 Metern uber NN aber auch auf Teneriffa La Palma und La Gomera war er von Bedeutung Zuckerrohr wurde mit Hilfe von Bewasserungsanlagen angebaut und verbrauchte grosse Wassermengen Weil er den Boden auslaugte mussten standig neue Anbauflachen gerodet werden Zum Auskochen des Zuckers aus dem Zuckerrohrbrei wurden grosse Mengen Holz benotigt Alle drei Ressourcen Wasser Boden und Holz waren knapp auf den Kanarischen Inseln und verteuerten das Endprodukt Zucker Zucker und Zuckerrohr wurden neben der iberischen Halbinsel nach Flandern Frankreich und Genua exportiert Die Kontrolle dieses Wirtschaftszweiges lag bei auslandischen Kaufleuten besonders Genuesen und Flamen Der Zuckerrohranbau lohnte sich fur die Kanaren bis er auch in Amerika eingefuhrt und von dort aus nach Europa exportiert wurde Die niedrigeren Kosten der amerikanischen Herstellung liessen den Zuckermarkt Mitte des 16 Jahrhunderts zusammenbrechen was schwerwiegende Auswirkungen auf die kanarische Gesellschaft hatte Wegen der Zuckerkrise wurde Ende des 16 Jahrhunderts der Wein als Hauptprodukt der kanarischen Exportlandwirtschaft eingefuhrt Einfuhrung und Hohepunkt der Weinwirtschaft fielen mit einem Preishoch bei Wein zusammen so dass dieser Produktionszweig lohnend war Weinbau wurde vor allem auf Teneriffa und La Palma betrieben wo die Anbauflache auf Kosten der Landwirtschaft fur die Eigenversorgung vergrossert wurde Die Weinproduktion Teneriffas belief sich Ende des 17 Jahrhunderts auf 30 000 Fasser jahrlich wobei ein Fass 480 Litern entsprach Der Wein wurde nach Flandern Frankreich und auf das spanische Festland exportiert vor allem aber nach England wo der kanarische Wein grosses Ansehen genoss Auch in den englischen Kolonien in Amerika wurde kanarischer Wein verkauft Die Weinwirtschaft lag zunachst in Handen bekehrter Juden und einiger Kaufleute aus Sevilla spater kamen englische hollandische und franzosische Kaufleute hinzu Der Niedergang des Weinbaus folgte ab 1680 als portugiesische Weine die kanarischen vom britischen Markt drangten Die daraufhin folgende Wirtschaftskrise machte sich vor allem in Teneriffa bemerkbar indem grosse Teile der Bevolkerung auf die anderen kanarischen Inseln oder in amerikanische Kolonien auswanderten und die Bevolkerungszahl in der Folge stagnierte Die Inseln mit Exportbeziehungen ins Ausland Teneriffa La Palma und Gran Canaria fungierten als Zwischenhandler fur die anderen Inseln Der grosste Teil des wirtschaftlichen Austauschs mit dem Ausland betraf Europa Im 16 und 17 Jahrhundert importierten die Kanaren Stoffe Werkzeuge Luxusguter und verschiedene Fertigwaren und exportierten neben Zucker und Wein Orseille Getreide und Leder Wahrend dieser Zeit gab es zudem Handel mit Amerika der wegen des Casa de Contratacion grossteils illegal war Nach Amerika exportierten die Kanaren Wein Essig Birnenkonserven Quitten Trockenfruchte und ahnliches Im Gegenzug importierten sie Kakao Tabak brasilianisches Holz und Mobel Die Freihandelsgesetze des 18 Jahrhunderts verstarkten den Handel mit Amerika Besondere Bedeutung kommt dem koniglichen Erlass von 1718 zu der die Handelsbeziehungen zwischen den kanarischen Inseln und Amerika auf besondere Weise legalisierte Pro 100 Tonnen exportierter Handelsguter mussten funf kanarische Familien mit je funf Mitgliedern nach Amerika auswandern Der Erlass legte damit eine Handelspraxis schriftlich nieder die unter dem Namen Bluttribut tributo de sangre bereits seit 1678 praktiziert wurde 19 Jahrhundert bis heute Bearbeiten1812 hatte das spanische Parlament in Cadiz verfassungsmassig eine neue Verwaltungsebene eingerichtet demzufolge entstanden die ersten Stadt bzw Gemeindeverwaltungen Ayuntamientos auch auf den Kanaren Wirtschaftliche Probleme hervorgerufen durch die Ruckkehr des absolutistischen Konigs Ferdinand VII im Jahr 1814 der die zuvor fortschreitende Liberalisierung der Wirtschaft und die neue verfassungsrechtliche Ordnung von 1812 in Spanien umwarf veranlassten Konigin Isabella II die Kanarischen Inseln 1852 zur Freihandelszone zu erklaren Die gewahrten Zollvorteile fuhrten wieder zu einer Belebung der kanarischen Wirtschaft 1821 erklarte man die Kanaren zu einer spanischen Provinz mit der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife welche sich allerdings mit Las Palmas de Gran Canaria um diesen Titel stritt Daraus resultierte von 1840 bis 1873 eine Teilung der Inselgruppe in eine westliche und eine ostliche Zone Der Politiker und Fuhrer der Kanarischen Liberalen Partei Partido Liberal Canario mit Sitz auf Gran Canaria Fernando Leon y Castillo setzte sich mehr und mehr fur die Vormachtstellung seines Gebietes ein Das sieht man heute als Ausloser fur die endgultige Teilung des Archipels an Am 11 Juli 1912 wurde das Gesetz der Inselrate Ley de Cabildos verabschiedet in dem verfassungsmassig die Inseln von ihren eigenen Inselregierungen Cabildos verwaltet werden sollten Trotzdem hielt der Streit an so dass am 21 September 1927 die beiden Provinzen Las Palmas und Santa Cruz de Tenerife ausgerufen wurden 1931 entstand in Spanien die Zweite Republik nach demokratischen Gesichtspunkten die aber die Konflikte im Lande nicht losen konnte Die Republik wurde durch das Franco Regime gewaltsam aufgelost Nachdem 1936 Francisco Franco seines Amtes als Oberbefehlshaber der Armee enthoben wurde ernannte man ihn zum Militarkommandeur Kapitangeneral auf den Kanarischen Inseln und in Spanisch Marokko Als nach der Ermordung des konservativen Politikers Jose Calvo Sotelo grosse Teile der rechtsgerichteten und faschistischen spanischen Armee gegen die Regierung revoltierten und Franco nach dem Ubersetzen von Gran Canaria aus den Oberbefehl uber die Truppen in Spanisch Marokko am 19 Juli 1936 ubernahm begann der Spanische Burgerkrieg 1936 1939 1964 bildet sich in Algier Algerien eine Unabhangigkeitsbewegung mit Namen Movimiento por la Autodeterminacion e Independencia del Archipielago Canario MPAIAC Bewegung fur die Selbstbestimmung und Unabhangigkeit der Kanaren deren Generalsekretar Antonio de Leon Cubillo Ferreira eine Republik der Guanchen der fruheren Bevolkerung anstrebte Man wollte sich in erster Linie vom Franco Regime abspalten Nach dem Ende der Militarherrschaft des Generals Francisco Franco unter der auch die eigenstandige Kultur der Kanaren unterdruckt und vernachlassigt wurde entwickelte sich Spanien ab 1975 rasch zu einer pluralistischen Demokratie In diesem Rahmen bildeten sich auch einige kanarische Regionalparteien Diese pladierten beispielsweise fur eine Unabhangigkeit oder eine politische Hinwendung zu den Staaten Nordafrikas Damit waren diese Parteien aber kaum mehrheitsfahig Die Inseln konstituierten sich am 16 August 1982 als eine der siebzehn Autonomen Gemeinschaften spanisch comunidades autonomas Spaniens mit Santa Cruz de Tenerife und Las Palmas de Gran Canaria als gemeinsame Hauptstadte Der Sitz des Ministerprasidenten Presidente del Gobierno wechselt mit jeder Legislaturperiode Das Parlament der Kanarischen Inseln hat seinen standigen Sitz in Santa Cruz de Tenerife Erstmals in der Geschichte der Inseln konnte man am 30 Mai 1983 Personen in eine eigene politische Institution frei wahlen Seitdem ist der 30 Mai hier ein gesetzlicher Feiertag Als Spanien 1986 der Europaischen Union beitrat verweigerten dies die Kanaren aus Furcht vor wirtschaftlichen Einbruchen Erst nachdem die Kanaren 1991 einer Vollmitgliedschaft zugestimmt hatten traten sie 1992 endgultig in die EU ein Seitdem gilt auf den Inseln das Recht der Europaischen Gemeinschaft wobei in einigen Bereichen Sondervorschriften gelten die der grossen Entfernung zum ubrigen Territorium der EU Rechnung tragen und die Nachteile der Insellage ausgleichen sollen Ebenso gehort die Inselgruppe zum Zollgebiet der Union wobei sie in einigen Bereichen von Sonderbedingungen profitiert und eine Reihe von Hilfsprogrammen und Subventionen erhalt Als Wahrung loste der Euro am 1 Januar 2002 die Peseta ab Literatur BearbeitenHans Biedermann Die Spur der Altkanarier Burgfried Verlag Hallein 1983 Zusammenfassung zahlreicher Vermutungen um die Besiedlung der Inseln Eduardo Aznar u a Le Canarien Retrato de dos mundos I Textos In Eduardo Aznar Dolores Corbella Berta Pico Antonio Tejera Hrsg Le Canarien retrato de dos mundos Fontes Rerum Canariarum Band XLII Instituto de Estudios Canarios La Laguna 2006 ISBN 84 88366 58 2 spanisch Antonio M Macias Hernandez u a Historia de Canarias Hrsg Antonio de Bethencourt Massieu Cabildo Insular de Gran Canaria Las Palmas de Gran Canaria 1995 ISBN 84 8103 056 2 spanisch John Mercer The Canary Islanders their prehistory conquest and survival Rex Collings London 1980 ISBN 0 86036 126 8 englisch Juan Francisco Navarro Mederos Die Urbewohner Alles uber die Kanarischen Inseln Centro de la Cultura Popular Canaria o O Las Palmas de Gran Canaria Santa Cruz de Tenerife 2006 ISBN 84 7926 541 8 Antonio Tejera Gaspar Jose Juan Jimenez Gonzalez Jonathan Allen Las manifestaciones artisticas prehispanicas y su huella Hrsg Gobierno de Canarias Consejeria de Educacion Universidades Cultura y Deportes Historia cultural del arte en Canarias Santa Cruz de Tenerife Las Palmas de Gran Canaria 2008 ISBN 978 84 7947 469 0 spanisch ulpgc es abgerufen am 28 Juni 2016 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geschichte der Kanarischen Inseln Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die spatmittelalterliche Schedel sche Weltchronik von 1493 kartographiert die Kanaren im aussersten Westen und bezeichnet sie im lateinischen Singular als Insule fortunate Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Pablo Atoche Pena Estratigrafias Cronologias absolutas y Periodizacion cultural de la Protohistoria de Lanzarote In Zephyrus Nr 63 2009 ISSN 0514 7336 S 127 spanisch dialnet unirioja es abgerufen am 27 Februar 2019 Dazu und allgemein zu antiken Vorstellungen der Kanarischen Inseln Curt Theodor Fischer Fortunatae insulae In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft Band 7 1 1910 Sp 42 und Sp 43 Pliny the Elder The Natural History Hrsg John Bostock H T Riley Band 2 George Bell amp Sons London 1890 S 600 englisch perseus tufts edu abgerufen am 5 Marz 2019 Pedro Nolasco Leal Cruz Las Afortunadas de Juba Identificacion de las distintas Islas Canarias en la antiguedad In El museo canario Nr 62 2007 ISSN 0211 450X S 150 ff spanisch dialnet unirioja es abgerufen am 23 Marz 2019 Antonio M Macias Hernandez La Economia de los primeros islenos In Antonio de Bethencourt Massieu Hrsg Historia de Canarias Cabildo Insular de Gran Canaria Las Palmas de Gran Canaria 1995 ISBN 84 8103 056 2 S 24 spanisch Juan de Abreu Galindo Historia de la conquista de las siete islas de Gran Canaria Valentin Sanz Santa Cruz de Tenerife 1632 S 11 spanisch mdc ulpgc es abgerufen am 17 Februar 2022 Nachdruck 1940 Maria del Carmen del Arco Aguilar A Jose Farrujia de la Rosa La arqueologia en Canarias durante el Regimen franquista el tema del primitivo poblamiento de las islas como paradigma 1939 1969 In Trabajos de prehistoria Band 61 Nr 1 2004 ISSN 0082 5638 S 14 spanisch unirioja es abgerufen am 8 April 2018 Enrique Gozalbes Cravioto Don Juan Alvarez Delgado y el problema del poblamiento antiguo de las Islas 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Antonio de Bethencourt Massieu Hrsg Historia de Canarias Cabildo Insular de Gran Canaria Las Palmas de Gran Canaria 1995 ISBN 84 8103 056 2 S 32 spanisch Marian Montesdeoca La religion de arena una revision de la idolatria guanche a la luz de las fuentes historicas In Tabona Revista de prehistoria y de arqueologia Nr 13 2004 ISSN 0213 2818 S 257 spanisch unirioja es abgerufen am 9 September 2016 Hans Joachim Ulbrich Die Entdeckung der Kanaren vom 9 bis zum 14 Jahrhundert Araber Genuesen Portugiesen Spanier In Almogaren Nr 20 2006 ISSN 1695 2669 S 82 ff dialnet unirioja es abgerufen am 25 Februar 2017 Giovanni Boccaccio De Canaria y de las otras islas nuevamente halladas en el oceano allende Espana 1341 Hrsg Manuel Hernandez Gonzalez A traves del Tiempo Band 12 J A D L La Orotava 1998 ISBN 84 87171 06 0 S 31 66 spanisch Eduardo Aznar Le Canarien Retrato de dos mundos I Textos In Eduardo Aznar Dolores Corbella Berta Pico Antonio Tejera Hrsg Le Canarien retrato de dos mundos Fontes Rerum 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IC Nachrichten Nr 95 2013 S 62 78 Eduardo Aznar Le Canarien Retrato de dos mundos I Textos In Eduardo Aznar Dolores Corbella Berta Pico Antonio Tejera Hrsg Le Canarien retrato de dos mundos Fontes Rerum Canarium Band XLII Instituto de Estudios Canarios La Laguna 2006 ISBN 84 88366 58 2 S 11 spanisch Hans Joachim Ulbrich Die Entdeckung der Kanaren vom 9 bis zum 14 Jahrhundert Araber Genuesen Portugiesen Spanier In Almogaren Nr 20 2006 ISSN 1695 2669 S 72 ff unirioja es abgerufen am 25 Februar 2017 Pierre Bontier Jean Le Verrier Le Canarien Retrato de dos mundos I Textos In Eduardo Aznar Dolores Corbella Berta Pico Antonio Tejera Hrsg Le Canarien retrato de dos mundos Fontes Rerum Canarium Band XLII Instituto de Estudios Canarios La Laguna 2006 ISBN 84 88366 58 2 S 99 spanisch Hans Joachim Ulbrich Die Entdeckung der Kanaren vom 9 bis zum 14 Jahrhundert Araber Genuesen Portugiesen Spanier In Almogaren Nr 20 2006 ISSN 1695 2669 S 129 unirioja es abgerufen am 25 Februar 2017 Hans Joachim Ulbrich Die Entdeckung der Kanaren vom 9 bis zum 14 Jahrhundert Araber Genuesen Portugiesen Spanier In Almogaren Nr 20 2006 ISSN 1695 2669 S 82 ff unirioja es abgerufen am 25 Februar 2017 Marcos Martinez Hernandez Boccaccio y su entorno en relacion con las islas Canarias In Cuadernos de filologia italiana E 8 2001 ISSN 1133 9527 S 95 118 spanisch unirioja es abgerufen am 13 Juli 2017 Antonio Rumeu de Armas El obispado de Telde misioneros mallorquines y catalanes en el Atlantico Hrsg Ayuntamiento de Telde Gobierno de Canarias 2 Auflage Gobierno de Canarias Madrid Telde 1986 ISBN 84 505 3921 8 S 48 ff spanisch Antonio Rumeu de Armas El obispado de Telde misioneros mallorquines y catalanes en el Atlantico Hrsg Ayuntamiento de Telde Gobierno de Canarias 2 Auflage Gobierno de Canarias Madrid Telde 1986 ISBN 84 505 3921 8 S 46 spanisch Hans Joachim Ulbrich Die Entdeckung der Kanaren vom 9 bis zum 14 Jahrhundert Araber Genuesen Portugiesen Spanier In Almogaren Nr 20 2006 ISSN 1695 2669 S 103 ff unirioja es abgerufen am 25 Februar 2017 Hans Joachim Ulbrich Die Entdeckung der Kanaren vom 9 bis zum 14 Jahrhundert Araber Genuesen Portugiesen Spanier In Almogaren Nr 20 2006 ISSN 1695 2669 S 114 unirioja es abgerufen am 25 Februar 2017 Manuel Lobo Cabrera La conquista de Gran Canaria 1478 1483 Ediciones del Cabildo de Gran Canaria Las Palmas de Gran Canaria 2012 ISBN 978 84 8103 653 4 S 38 spanisch Le Canarien Retrato de dos mundos I Textos In Eduardo Aznar Dolores Corbella Berta Pico Antonio Tejera Hrsg Le Canarien retrato de dos mundos Fontes Rerum Canarium Band XLII Instituto de Estudios Canarios La Laguna 2006 ISBN 84 88366 58 2 S 106 spanisch Marta Milagros de Vas Mingo Las capitulaciones de Indias en el siglo XVI Instituto de cooperacion iberoamericana Madrid 1986 ISBN 84 7232 397 8 S 24 spanisch Le Canarien Retrato de dos mundos I Textos In Eduardo Aznar Dolores Corbella Berta Pico Antonio Tejera Hrsg Le Canarien retrato de dos mundos Fontes Rerum Canarium Band XLII 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Tejera Hrsg Le Canarien retrato de dos mundos Fontes Rerum Canarium Band XLII Instituto de Estudios Canarios La Laguna 2006 ISBN 84 88366 58 2 S 220 spanisch Eduardo Aznar Le Canarien Retrato de dos mundos I Textos In Eduardo Aznar Dolores Corbella Berta Pico Antonio Tejera Hrsg Le Canarien retrato de dos mundos Fontes Rerum Canarium Band XLII Instituto de Estudios Canarios La Laguna 2006 ISBN 84 88366 58 2 S 250 spanisch Alejandro Cioranescu Le Canarien cronicas francesas de la conquista de Canarias Hrsg Elias Serra Alejandro Cioranescu Fontes rerum canarium Band VIII Instituto de Estudios Canarios La Laguna 1959 S 328 spanisch ulpgc es abgerufen am 23 Januar 2017 a b Roberto Hernandez Bautista Los naturales canarios en las islas de senorio Lanzarote Fuerteventura El Hierro y La Gomera Mercurio Editorial Madrid 2014 ISBN 978 84 943366 3 8 S 127 spanisch Le Canarien Retrato de dos mundos I Textos In Eduardo Aznar Dolores Corbella Berta Pico Antonio Tejera Hrsg Le Canarien retrato de 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Cristobal Colon Dona Beatriz de Bobadilla Confederacion de Cajas de Ahorros Santa Cruz de Tenerife 1989 ISBN 84 505 8354 3 S 64 spanisch Alejandro Cioranescu Una amiga de Cristobal Colon Dona Beatriz de Bobadilla Confederacion de Cajas de Ahorros Santa Cruz de Tenerife 1989 ISBN 84 505 8354 3 S 65 spanisch Antonio Rumeu de Armas La conquista de Tenerife 1494 1496 Cabildo Inular de Tenerife Santa Cruz de Tenerife 1975 S 77 spanisch ulpgc es abgerufen am 28 Juni 2016 Francisco Morales Padron Canarias cronicas de su conquista Hrsg El Museo Canario Viera y Clavijo Band 6 Ayuntamiento de Las Palmas de Gran Canaria Las Palmas de Gran Canaria 1978 S 22 spanisch ulpgc es abgerufen am 18 Januar 2017 Antonio Rumeu de Armas La conquista de Tenerife 1494 1496 Cabildo Insular de Tenerife Santa Cruz de Tenerife 1975 S 128 spanisch ulpgc es abgerufen am 28 Juni 2016 Manuel Lobo Cabrera La conquista de Gran Canaria 1478 1483 Ediciones del Cabildo de Gran Canaria Las Palmas de Gran Canaria 2012 ISBN 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