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Die Zweite Spanische Republik spanisch Segunda Republica Espanola bezeichnet die Epoche von 1931 bis 1936 bzw 1939 in Spanien in der eine neue demokratische Staatsform Republik existierte und die von scharfen politischen sowie okonomischen Konflikten des Landes gekennzeichnet war Ein Staatsstreich rechtsgerichteter Teile der Armee gegen die gewahlte linke Regierung loste 1936 den Spanischen Burgerkrieg 1936 1939 aus in dem die Republik vom Franquismus gewaltsam verdrangt wurde Spanische RepublikRepublica Espanola1931 1936 1939Flagge WappenWahlspruch Plus Ultra lateinisch fur Daruber hinaus Amtssprache SpanischHauptstadt MadridRegierungssitz wahrend des Burgerkriegs Valencia 1936 1937 BarcelonaStaats und Regierungsform Parlamentarische Republik Semiprasidentielles RegierungssystemVerfassung Verfassung der Spanischen Republik von 1931Staatsoberhaupt PrasidentNiceto Alcala Zamora 1931 1936 Manuel Azana 1936 1939 Regierungschef MinisterprasidentNiceto Alcala Zamora 1931 Juan Negrin Lopez 1936 1939 Einwohnerzahl 23 677 794 1930 1 davon in Spanisch Sahara und Spanisch Guinea 113 927 Wahrung Peseta 1 Pts 100 Centimos Errichtung 14 April 1931 Ausrufung der Republik Vorgangergebilde Konigreich SpanienEndpunkt 1 April 1939 Exilierung der republikanischen Regierung Abgelost von Franco Staat nicht kodifiziert National hymne Himno de Riego source source track track track Zeitzone UT 1Kfz Kennzeichen ESpanisches Kernland Protektorat Spanisch Marokko Spanisch Sahara und Spanisch Guinea Internationale Zone von TangerVorlage Infobox Staat Wartung NAME DEUTSCH Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Soziookonomische Struktur 2 1 Trager der alten Ordnung 2 2 Die Mittelschicht 2 3 Die organisierte Arbeiterschaft 3 Reformjahre 1931 1933 3 1 Soziales 3 2 Bildung und Kultur 3 3 Militar 3 4 Autonomieprojekte fur Katalonien Baskenland und Galicien 3 5 Ende der Regierung Azana 4 Schwarzes Doppeljahr 1934 1935 4 1 Triumph der Rechten 4 2 Massnahmen der Regierung und Widerstand 4 3 Spanischer Oktober 4 4 Regierungsende und Neuwahlen 5 Volksfront und Verschworung 1936 5 1 Sieg der Linken 5 2 Revolution und Reaktion 5 3 Kommunisten und Faschisten 5 4 Militar und Regierung 5 5 Gewalt und Putsch 6 Burgerkrieg und Ende der Zweiten Spanischen Republik 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseVorgeschichte Bearbeiten nbsp Hauptseite des Heraldo de Madrid vom 13 April 1931 auf der der Wahlerfolg der Republikaner begrusst wird nbsp Feiern zur Ausrufung der Zweiten Spanischen Republik in Barcelona 1931Nach dem Abflauen der Konjunktur wahrend der Weltwirtschaftskrise des Jahres 1929 scheiterte ein Jahr spater auch die Diktatur Primo de Riveras die sich zum Ziel gesetzt hatte das Regime der Restaurationszeit entweder wesentlich zu verbessern oder ganz zu ersetzen Nach einem kurzen Intermezzo unter General Berenguer war schliesslich auch die Monarchie am Ende Mit dem Pakt von San Sebastian der von zwei ehemaligen monarchistischen Politikern Miguel Maura und dem Grossgrundbesitzer Niceto Alcala Zamora vorangetrieben wurde hatte die republikanische Bewegung an Zugkraft gewonnen wahrend die alte Ordnung mehr und mehr an Prestige verloren hatte Nach einem misslungenen republikanischen Militarputsch im Dezember 1930 kam es im April 1931 zu landesweiten Gemeindewahlen die allgemein auch von den Anhangern der Monarchie als klares Votum gegen das Ancien Regime interpretiert wurden Die ersten Teilergebnisse hatten zwar noch eine scheinbar deutliche Mehrheit der Monarchisten erkennen lassen welche laut den Memoiren des monarchistischen Ministers Hoyos zum Zeitpunkt der Ausrufung der Republik viermal mehr Sitze gewonnen hatten 2 Dies war allerdings zum Teil einer Regelung Artikel 29 geschuldet die in manchen Gemeinden die Mandate ohne Wahl vergab was zu 90 den Monarchisten zugutekam 3 Im Gesamtergebnis kamen die Republikaner laut dem Historiker Javier Tussell auf 48 8 der Kommunalmandate 4 und gewannen die Mehrheit in 41 von 50 Provinzhauptstadten in Madrid ubertrafen sie das Ergebnis der Monarchisten um das Dreifache in Barcelona um das Vierfache Der monarchistische Politiker Marques de Hoyos kommentierte den Wahlausgang wie folgt Die Nachrichten die aus den wichtigen Dorfern kamen waren ebenso katastrophal wie die aus den Provinzhauptstadten 5 Angesichts dieser Ergebnisse proklamierte Alcala Zamora am 14 April 1931 die neue Republik Die Republik wurde vom Grossteil der Bevolkerung uberschwanglich begrusst da sie an die Demokratie grosse Hoffnungen knupfte Die Republik wurde als la nina bonita das schone Madchen bezeichnet Auch Alfons XIII erkannte im Wahlresultat ein Votum gegen die Monarchie und verliess ohne formell auf seinen Thronanspruch zu verzichten das Land Am 17 April veroffentlichte die monarchistische Tageszeitung ABC sein Abschiedsmanifest in dem es hiess Las elecciones celebradas el domingo me revelan claramente que no tengo hoy el amor de mi pueblo Mi conciencia me dice que ese desvio no sera definitivo Die abgehaltenen Wahlen fuhren mir klar und deutlich vor Augen dass ich heute nicht mehr die Liebe meines Volkes habe Mein Gefuhl sagt mir allerdings dass diese Verirrung nicht von Dauer sein wird Alfons XIII von Spanien Schreiben vom 17 April 1931 an General Aznar 6 Es gab keinen Widerstand gegen den Umsturz was fur die Geschichte Spaniens in der politische Konflikte zumeist gewaltsam ausgetragen wurden ungewohnlich war So kam es zu einem Regierungsbundnis zwischen den linksrepublikanischen Parteien und den Sozialisten des PSOE Der Schriftsteller Manuel Azana von der Accion Republicana wurde zum ersten Ministerprasidenten gewahlt Niceto Alcala Zamora besetzte das Amt des Staatsprasidenten Die Geburt der Republik fand in einer Phase statt in der sich die liberale reprasentative Demokratie in Europa in der Defensive befand Bereits im Jahr 1922 hatten die italienischen Faschisten die Macht ergriffen und 1925 das parlamentarische System endgultig ausgeschaltet Die Verhaltnisse in Frankreich verschlechterten sich die Spannungen und Ubergriffe nahmen zu Noch scharfer waren die Konflikte in Osterreich Die deutsche Weimarer Republik die fur Spanien ein verfassungspolitischer Orientierungspunkt war sollte im Jahr 1933 praktisch schon nicht mehr existieren Soziookonomische Struktur Bearbeiten nbsp Bevolkerungsdichte Spaniens im Jahr 1930 Zentren der Urbanisierung und Industrialisierung waren Katalonien und das Baskenland 1 Die grossten Stadte in der Zweiten Spanischen Republik nach dem Zensus von 1930 7 Rang Stadt Einwohner1 Barcelona 1 005 5652 Madrid 952 8323 Valencia 320 1954 Sevilla 228 7295 Malaga 188 0106 Zaragoza 173 9877 Bilbao 161 9878 Murcia 158 7249 Granada 118 17910 Cordoba 103 106Spanien blieb auch zu Zeiten der Zweiten Republik eine Gesellschaft mit stark agrarischer semi feudalistischer Struktur Nur in den nordlichen Randgebieten der Iberischen Halbinsel insbesondere den nach mehr Autonomie strebenden Landesteilen Katalonien und Baskenland hatte sich eine Industrie entwickelt die mit westeuropaischen Standards vergleichbar war Dennoch war in den industriellen Ballungsraumen wie auf dem Lande fur grosse Bevolkerungsteile ein dauerhafter Einkommensausfall existenzbedrohend Diese Situation barg hohes soziales Konfliktpotential da die wirtschaftlichen Eliten nicht zu sozialpolitischen Zugestandnissen bereit waren Die spanische Wirtschaft wurde von der Weltwirtschaftskrise ab 1929 nicht unmittelbar beruhrt da sie stark binnenmarkt orientiert war sie exportierte kaum Sie war allerdings auf einen standigen Zufluss auslandischer Investitionen angewiesen die aufgrund der Krise und einer gewissen Abneigung gegenuber der Republik abnahmen Ebenso hauften sich Falle von Kapitalflucht was insgesamt zu steigender Arbeitslosigkeit und verscharfter Armut beitrug Trager der alten Ordnung Bearbeiten Der Wirtschaftssektor Landwirtschaft war insbesondere in den sudlichen Regionen Andalusiens und der Extremadura durch extreme Eigentumskonzentration zugunsten von Grossgrundbesitzern gepragt Diese trugen zur Wirtschafts und Kaufkraftentwicklung wenig bei da sie sich weitgehend darauf beschrankten ihre okonomischen und politischen Machtpositionen gegenuber der grossen Masse von Landarbeitern und Tagelohnern yunteros zu verteidigen anstatt eine produktive Entwicklung und effizientere Wirtschaftsweisen zu unterstutzen von denen mehr Menschen hatten profitieren konnen Sie handelten gemass ihrem Ideal der Hispanitat inspiriert von der imperialen Grosse Spaniens wahrend der Fruhen Neuzeit in der die Granden das Leben der Nation uneingeschrankt dominiert hatten Die Industriellen und Bankiers standen dagegen noch im Verdacht keine echten Spanier zu sein Die Hispanitat verkorperten vor allem die Offiziere die sich seit der Niederlage im Spanisch Amerikanischen Krieg 1898 und den verlustreichen Marokko Feldzugen zunehmend den Zustanden im Heimatland widmeten Dabei sahen sie sich in einer Tradition in der seit dem fruhen 19 Jahrhundert die Armee mehrfach in das politische Leben eingegriffen und amtierende Regierungen durch Staatsstreiche spanisch pronunciamentos gesturzt hatte Mittlerweile war der Anteil der Offiziere im Gesamtkorps uberproportional angestiegen und die Ausrustung des Heeres in einem Zustand der sie lediglich zur Niederwerfung innerer Unruhen befahigte Die dritte Saule dieser traditionellen Machtstrukturen bildete die katholische Kirche Spaniens Ihre im Vergleich zum restlichen Europa sehr weitreichenden Vorrechte wollte sie von Sakularisierungstendenzen unangetastet wissen Dabei ging es auch um erhebliche Besitztumer denn die Mitglieder des Hohen Klerus gehorten zu den grossten Grundbesitzern des Landes und den einflussreichsten Personen im Bankensektor Die Mittelschicht Bearbeiten Am Rande dieser oligarchischen Trias lebte die Mittelschicht der gesellschaftliche Trager einer modernen demokratischen Republik In ihr fanden sich eindeutig liberale und laizistische aber auch katholisch konservative bis nationalistische Tendenzen Sie machte allerdings nicht einmal 20 der Bevolkerung aus und war gespalten zwischen den autoritaren Neigungen der alten Eliten und den teils gewalttatig vorgetragenen Forderungen der organisierten Arbeiterschaft Die organisierte Arbeiterschaft Bearbeiten Im Jahre 1869 waren Abgesandte der divergierenden Stromungen der Ersten Internationale in kurzem Abstand uber die Pyrenaen gereist um ihre Ideen zu verbreiten Zunachst war der Erfolg recht unterschiedlich gewesen denn vor allem die mit den Sozialisten konkurrierenden Anarchisten hatten unter den spanischen Bauern rasch Anhanger gewinnen konnen Nach dem Scheitern der Ersten Republik im Dezember 1874 vertrat der Staat immer noch uneingeschrankt und mit Gewalt die Interessen der oberen Zehntausend wahrend die soziale Frage im ubrigen Westeuropa vor dem Ersten Weltkrieg durch gesetzliche Reformen die sozialpolitische Konzessionen enthielten gemildert worden war Zudem war die Mitgliedschaft in anarchistischen Organisationen im Gegensatz zu sozialistischen beitragsfrei dort gab es so gut wie keine bezahlten Funktionare Im Laufe der Jahre konnte auch die 1888 gegrundete sozialistische Gewerkschaft UGT einen stetigen Mitgliederzuwachs verzeichnen Sie behielt ihren reformistischen Kurs auch nach der Russischen Revolution von 1917 bei Die Anarchisten die eigene Vorstellungen von einer Revolution und einer kommunistischen Gesellschaft hatten entwickelten Anfang des 20 Jahrhunderts eine neue den industriellen Verhaltnissen angepasste Organisationsform Inspiriert vom franzosischen Syndikalismus grundeten sie die Gewerkschaft CNT In der Entwicklung der beiden genannten Gewerkschaften bildeten sich regionale Schwerpunkte Die Sozialisten waren vor allem in den kastilischen Gebieten Leon und La Mancha der Extremadura und Asturien stark vertreten die Anarchisten in Valencia Katalonien Andalusien und Aragonien Beide Gewerkschaften besassen eine Mitgliederschaft die uber die Milliongrenze hinausging Reformjahre 1931 1933 BearbeitenDer neue Staat beanspruchte fur sich Spanien moderner und gerechter zu machen Dabei wollte die Regierung drei Problemkomplexe bewaltigen Die Kompetenzen des Madrider Zentralstaates sollten zugunsten der historischen Regionen neu definiert die Dominanz der traditionellen Eliten zuruckgedrangt und die Eigentumsfrage auf dem Lande neu gestellt werden Neben diesen Grundsatzfragen war die Fortsetzung des wahrend der Diktatur begonnenen wirtschaftlichen Aufschwungs von unmittelbarer Bedeutung In dieser Zeit konnte Spanien erstmals seit den Napoleonischen Kriegen seinen okonomischen Ruckstand auf die bedeutenden europaischen Lander aufholen allerdings auf Kosten einer Verdopplung der Staatsschuld jedoch auf einem im europaischen Vergleich niedrigen Niveau von 22 des BIP Dem neuen Finanzminister gelang es bei Beibehaltung des Steuersystems den Schuldenstand um 50 zu reduzieren Soziales Bearbeiten Die soziale Frage bedeutete die grosste Herausforderung fur die Republik Erst eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der marginalisierten Land und Industriearbeiterschaft hatte diese befrieden und so eine verbreiterte Akzeptanz fur die Republik schaffen konnen Wahrend Primo de Rivera mit Konjunkturprogrammen ausschliesslich den industriellen Sektor fordern liess sollte mittels einer Bodenreform die prekare soziale Situation auf dem Land entscharft werden Diese wurde allerdings nur sehr zogerlich angegangen und keine der neuen Massnahmen wollte man ohne die Auswirkung auf die politische Konkurrenz ins Auge fassen Das Agrarstatut vom September 1932 hatte zum Ziel vor allem die sudlichen Latifundien mit ihren brachliegenden Flachen der Gesellschaft nutzbar zu machen Obwohl man sich uber die Notwendigkeit einer Reform prinzipiell einig war kam es zwischen Republikanern und Sozialisten zum Zerwurfnis daruber wie man mit den konfiszierten Grossdomanen verfahren sollte PSOE und UGT forderten eine kollektive Bewirtschaftung die Liberalen eine Aufteilung des Bodens unter den Bauern Dahinter standen strategische Uberlegungen Die Liberalen strebten das Entstehen einer kleinburgerlichen Schicht an die Linken wollten sie verhindern Ihnen lieferten die okologischen Bedingungen ein zusatzliches Argument da sie eine Einzelbewirtschaftung der Flachen ungemein erschwerten In der politischen Praxis vermieden es die Republikaner jedoch die Agrarfrage wirklich zu einem zentralen politischen Thema zu machen und beschaftigten sich mehr mit den politischen Fragen die ihre eigenen Lebensumstande beruhrten In zwei Jahren wurde nur ein geringer Teil der Felder zu ungunstigen Bedingungen veraussert Die neuen Eigentumer mussten das Land zum vollen Preis kaufen da den Vorbesitzern Entschadigungen zugestanden wurden Zudem weigerten sich die Banken regelmassig Kredite zu vergeben was die Stagnation in der Landwirtschaft verstarkte Zwei Drittel der nach 1931 neu hinzugekommenen Arbeitslosen stammten aus dem Agrarsektor wo auch 40 der Streiks stattfanden Die Kleinbauern die verstarkte Konkurrenz durch zusatzliche Anbieter befurchten mussten gehorten zum Wahlerreservoir der Republikaner und machten ihren Einfluss geltend die Reform zu verschleppen Auch fur die ausserst schwierige Situation der Pachtbauern im Norden und in Kastilien suchte man keine greifbare Regelung Der sozialistische Arbeitsminister Francisco Largo Caballero der schon unter Primo de Rivera als Staatssekretar gearbeitet hatte erliess seit Dezember 1931 zahlreiche Gesetze um die rechtliche Situation der Lohnabhangigen im industriellen Sektor zu verbessern sowie den Ablauf von Streiks zu regeln Dies lief wiederum der anarchosyndikalistischen Strategie die einen sofortigen Umsturz der Verhaltnisse anvisierte vollig zuwider Bildung und Kultur Bearbeiten Die Politik der neuen Regierung in Kultus und Bildungsangelegenheiten erwies sich als besonders streitbar Die Republikaner waren die ersten Regierenden Spaniens die sich um die Bildungskompetenz kummerten Bei Ausrufung der Republik konnte circa ein Drittel der Spanier die uber zehn Jahre alt waren nicht lesen und schreiben Die Regierung strebte an die Einschulungsrate der Kinder zu erhohen richtete Kommissionen zur Forderung der Berufsausbildung ein installierte Abendkurse fur Erwachsene und entsandte Wanderbuchereien in die abgelegenen Regionen Ahnliche Anstrengungen hatte es bislang nur von den linken Gewerkschaften gegeben Diese Politik musste unweigerlich die Stellung der Katholischen Kirche beruhren die auch in anderen zivilen Angelegenheiten grossen Einfluss besass Die Liberalen verachteten den Katholizismus nicht weniger als die Linken Ein Verfassungsentwurf welcher der Kirche einen besonderen Status eingeraumt aber weite Teile ihrer Privilegien reduziert hatte wurde von der Mehrheit im Parlament den Cortes als unzureichend angesehen und abgelehnt Ein Lehrverbot fur religiose Orden wurde erlassen Dies verursachte grosse Probleme da die geistlichen Bildungstrager nicht schnell ersetzt werden konnten zumal die finanziellen Mittel hierfur kaum verfugbar waren Der einflussreiche Jesuitenorden wurde fur illegal erklart seine umfangreichen Besitztumer konnten aber durch Uberschreibungen dem Zugriff des Staates entzogen werden Begleitet wurden die Gesetzesanderungen mit Gewaltaktionen gegen kirchlichen Besitz Am 11 Mai nicht einmal einen Monat nach Ausrufung der Republik gingen kirchenfeindliche Kreise dazu uber nach einer angeblichen monarchistischen Provokation in einem Viertel der Oberschicht wurde der Marcha Real gespielt die Kirchen anzuzunden nachdem sie zunachst erfolglos versucht hatten die monarchistische Tageszeitung A B C zu sturmen Den Einsatz der Guardia Civil gegen die Aufruhrer lehnte Azana mit den Worten Lieber sollen alle Kirchen brennen als ein Republikaner zu schaden kommen ab Erst nach der Zerstorung von mehr als 100 Kirchen Bibliotheken und Ausstellungsraumen einigte sich die Regierung schliesslich auf den Einsatz bewaffneter Krafte Damit hatte die Regierung neue Gegner in der Katholischen Kirche und unter den gemassigten Konservativen gefunden Militar Bearbeiten Die republikanische Regierung verfolgte das Ziel auch die Armee der zivilen Autoritat zu unterstellen Sie versuchte die in den Offiziersrangen aufgeblahten Strukturen zu straffen indem viele Offiziere gegen ihren Willen in die Reserve versetzt wurden wahrend die im aktiven Dienst Verbliebenen die Kurzungen im Personalbestand mit wachsendem Unmut verfolgten Die Regierung bot den Befehlshabern die den Eid auf die Republik nicht ablegen wollten die Moglichkeit an unter Beibehaltung ihrer Bezuge in Pension zu gehen Die Abneigung der Verbliebenen gegen die Republik wuchs Die Abschaffung der privilegierten Militarrechtsprechung und der Academia General Militar betrachtete man als Affront Im August 1932 kam es in Sevilla zu einem versuchten Staatsstreich unter der Fuhrung von General Jose Sanjurjo der sich im Vorjahr noch geweigert hatte dem Konig Gefolgschaft zu leisten Wegen seiner exzessiven Repressalien gegen die Arbeiterbewegung war er als Kommandeur der Guardia Civil abgelost worden Der CNT gelang es den relativ isolierten Aufstand der Militars mit dem von ihr ausgerufenen Generalstreik zu beenden Eine ihrer katalanischen Sektionen hatte dagegen im Januar desselben Jahres die Niederwerfung einer eigenen Revolte von Bergarbeitern im Llobregat erleben mussen Autonomieprojekte fur Katalonien Baskenland und Galicien Bearbeiten Trotz dieser kritischen Ereignisse konnte der Staat im Jahre 1932 eine gewisse Stabilitat gewinnen Im September war Katalonien die Autonomie zugesprochen worden 1931 war in Barcelona die Republik fruher ausgerufen worden als in Madrid Es bekam eine eigene Regierung die Generalitat und ein eigenes Parlament Die starkste katalanische Partei war die linksliberale Partei Esquerra ERC die mit dem Juristen Lluis Companys den Prasidenten Kataloniens stellte Der Esquerra stand die Gewerkschaft der katalanischen Weinbauern die Unio de Rabassaires UdR nahe Der Autonomiestatus des Baskenlandes das von katholischen Parteien dominiert wurde scheiterte zunachst am Laizismus der Regierung und den Konflikten mit der Nachbarprovinz Navarra Ein entsprechendes Autonomiestatut fur das Baskenland trat nach langeren Verhandlungen erst am 6 Oktober 1936 in Kraft Auch fur Galicien war ein entsprechendes Autonomiestatut geplant In einer Volksabstimmung am 28 Juni 1936 befurwortete die grosse Mehrheit der Bewohner Galiciens das Projekt Es kam jedoch wegen des ausgebrochenen Burgerkrieges nicht mehr zur Realisierung Ende der Regierung Azana Bearbeiten Im Januar 1933 wurde in dem andalusischen Dorf Casas Viejas ein Aufstand einer Gruppe anarchistischer Bauern von einem massiven Aufgebot an Militars und Guardia Civil brutal niedergeschlagen Zwolf Zivilisten wurden getotet Im ganzen Land kam es zu Protesten die auch von den antirepublikanischen Rechten getragen wurden Ein Untersuchungsausschuss bestatigte die Mitschuld der Regierung und die Verantwortung der Behorden vor Ort Regierungschef Azana hatte den Zivilgardisten die Anweisung gegeben den Aufruhrern auf den Bauch zu schiessen Die Anarchisten sahen sich in ihrer grundsatzlich ablehnenden Haltung der neuen Staatsform gegenuber bestatigt wahrend die Sozialisten die an dem Vorfall mitbeteiligt waren sich dem Vorwurf einer Kollaboration mit den Eliten ausgesetzt sahen Das Klima im Land verschlechterte sich rapide eine Streikwelle erfasste das Land und die parlamentarische Rechte wandte sich nun gegen weitere Reformvorhaben der Regierung Unter dem Einfluss der Ereignisse von Casas Viejas und den kaum spurbaren Ergebnissen der bisherigen Reformen gewannen diejenigen Flugel der linken Gewerkschaften an Zulauf die in der Republik keine Losung der sozialen Probleme mehr sahen Im Jahr 1933 fanden fast doppelt so viel Streiks wie 1932 und 1934 zusammen statt Angefuhrt von der Federacion Anarquista Iberica FAI forcierten die Anarchisten ihren Konfrontationskurs gegen die Republik der von den Ordnungshutern mit bewaffneter Gewalt beantwortet wurde Die FAI war 1927 gegrundet worden um die subversiven Stromungen des spanischen Anarchismus zu starken Mittlerweile hatte sie sehr grossen Einfluss in der anarchosyndikalistischen Bewegung erlangt Die Opposition gegen ihre militanten Aktionen fuhrte zu einer Kontroverse innerhalb der CNT Eine kleine Gruppe die Treinistas spaltete sich von der Gewerkschaft ab Der liberale Regierungschef Azana grundete eine neue paramilitarische Polizeitruppe die Guardia de Asalto Sturmgarde um sie gegen ihre Feinde verteidigen zu konnen Ihr Chef wurde Agustin Munoz Grandes Im Oktober trat das weitreichende neue Gesetz zur Verteidigung der Republik in Kraft sowie eine neue Zensurrichtlinie die Monarchisten und Anarchisten gleichermassen als Provokation verstanden Im September war die amtierende Regierung schliesslich am Ende Zwischen den Liberalen und den Sozialisten war es zum Bruch gekommen Die Lage erinnerte wieder an die Zustande zu Zeiten der Diktatur Die Unruhen irritierten die Mittelschicht und fur die Arbeiterschaft schien dieser neue burgerliche Staat keine besseren Perspektiven zu bieten als der vorherige Schwarzes Doppeljahr 1934 1935 BearbeitenDer Begriff bienio negro schwarzes Doppeljahr bezieht sich auf die Folgen der Politik der burgerlichen Regierung die von ihren politischen Gegnern so bezeichnet und von der Historiographie auch ubernommen wurde Triumph der Rechten Bearbeiten nbsp Bei den Wahlen 1933 waren erstmals auch Frauen wahlberechtigtDie Neuwahlen im November 1933 endeten fur die linksrepublikanischen Parteien mit einer einschneidenden Niederlage Das Wahlbundnis Confederacion Espanola de Derechas Autonomas CEDA und die anderen rechten Parteien erhielten funf Millionen Stimmen die Monarchisten 800 000 wahrend die linken Regierungsparteien und die Kommunisten auf 3 2 Millionen kamen Diese Niederlage kam auch dadurch zustande dass die anarchistische Arbeiterschaft die 1931 ihre Zustimmung fur die neue Demokratie mit der Stimmabgabe an die Republikaner verknupft hatte sich nun der Stimme enthielt nachdem die CNT FAI eine gegen die Sozialisten gerichtete Anti Wahl Kampagne gefuhrt hatte Die Wahlbeteiligung betrug 67 5 Prozent 8 erstmals durften Frauen wahlen Im Gegensatz zur zerstrittenen Linken war es dem rechten Lager gelungen ein Wahlbundnis zu schliessen Es profitierte auch von der Einfuhrung des Wahlrechtes fur Frauen welche mehrheitlich eher konservativ wahlten sowie vom Mehrheitswahlrecht welches dazu fuhrte dass die rechten Parteien doppelt so viele Sitze erhielten wie die linken obwohl dies nicht dem Stimmenproporz entsprach Wahlsieger war das heterogene rechte Wahlbundnis bestehend aus der CEDA einer Vereinigung katholischer Parteien den Monarchisten der Renovacion Espanola spanische Erneuerung der PNV baskische Nationalisten einer karlistischen Partei und einer Fraktion der Grossgrundbesitzer Anfuhrer der CEDA war Jose Maria Gil Robles y Quinones ein burgerlicher Katholik der eine Adlige geheiratet hatte Wahrend seiner Flitterwochen in Deutschland hatte er angefangen Hitler zu bewundern wandte sich aber angesichts dessen Agierens gegen die katholische Kirche starker Osterreich zu wo Bundeskanzler Engelbert Dollfuss einen rechtsautoritaren Standestaat anstrebte Die politischen Ziele Gil Robles gingen dahin die CEDA zur katholischen Massenpartei aufzubauen und nach der gelungenen Machtubernahme zuerst die laizistischen Verfassungsartikel abzuschaffen Er verfolgte die Strategie mit Wahlen die Macht zu erringen und danach die Demokratie abzuschaffen Wir mussen vorwarts gehen zu einem Neuen Staat Wen interessiert es schon wenn dabei Blut vergossen wird Wir mussen endlich Nagel mit Kopfen machen darauf kommt es an Um dieses Ideal zu erreichen werden wir uns nicht von uberlieferten Vorstellungen zuruckhalten lassen Die Demokratie ist fur uns nicht das Ziel sondern ein Mittel zur Eroberung eines neuen Staates Wenn die Zeit kommt werden sich die Cortes fugen oder wir werden sie verschwinden lassen Hier waren ihm die Ereignisse in Italien und im Deutschen Reich ein Vorbild Die CEDA hatte im Wahlkampf einen fur rechte Parteien in Spanien ungewohnt grossen propagandistischen Aufwand betrieben was wohl zu ihrem Sieg beitrug Der Wahlkampf wurde von Grossgrundbesitzern bezahlt Der Anteil der CEDA an den Parlamentssitzen reichte aber nicht fur eine Alleinregierung Staatsprasident Zamora weigerte sich Gil Robles den Auftrag zur Regierungsbildung zu erteilen aber auch Azanas und Largo Caballeros Vorstoss zu entsprechen und die Cortes gleich wieder aufzulosen Deswegen wurde die burgerliche Partido Radical zur regierungsbildenden Partei die sich aussuchen konnte von welcher Fraktion sie toleriert werden wollte Sie entschied sich fur die CEDA worauf sich ein kleiner Teil der Radikalenfraktion unter Martinez Barrio abspaltete Die katalanische Rechte Lliga und die Grossgrundbesitzer Partei traten ebenfalls der Regierung bei Premierminister wurde Alejandro Lerroux Die neue Koalition besass eine komfortable Mehrheit und konnte frei agieren Massnahmen der Regierung und Widerstand Bearbeiten Die neue Regierung nahm zunachst die Sozialgesetzgebung und die Kirchengesetze ihrer Vorgangerin zuruck Auch der Etat fur das Bildungswesen wurde gekurzt Dies vor dem Hintergrund dass die Radikale Partei sich als laizistisch ausgegeben hatte Die Latifundisten wurden nochmals entschadigt und konnten wieder uneingeschrankt ihre Territorien beherrschen Genauso konsequent verfuhr man mit den Lohnen die alsbald gesenkt wurden Entlassungen hauften sich Trotz Widerstanden im Parlament und von Seiten des Staatsprasidenten wurde ein Gesetz erlassen das die putschenden Offiziere von 1932 amnestierte und in ihre alten Kommandostellen zuruckbeorderte Es kam zu wiederholten gewaltsamen Reaktionen in der Bevolkerung Die Wirtschaft stagnierte In Aragonien mit der anarchistischen Hochburg Saragossa rief bereits am 8 Dezember 1933 eine CNT Sektion zum Aufstand auf In Andalusien und Valencia nicht aber in Katalonien demonstrierte man seine Solidaritat mit Streiks und dem Abbrennen der Kirchen Fur eine landesweite Aktion waren die Anarchisten allerdings zu schwach Nach vier Tagen war der Aufstand voruber Rechte Militars und republikanische Polizei gingen geschlossen gegen die Anarchisten vor die die Soziale Revolution probten Doch schon im Marz 1934 erlebte Saragossa wieder einen Generalstreik Die UGT zuvor republiktreu und seit ihrem Bestehen reformistisch orientiert anderte grundlegend ihre politische Position Seit dem Regierungsantritt hatte sich die Zahl ihrer Mitglieder fast vervierfacht Personifiziert wurde das neue Selbstvertrauen von Largo Caballero dem popularen Ex Minister der sich von den Republikanern betrogen fuhlte Aufgrund seiner Erfahrungen im Amt gab er an dass es schier unmoglich sei im Rahmen der burgerlichen Demokratie auch nur ein Quentchen Sozialismus zu verwirklichen Er behauptete dass seine Mitarbeiter im Ministerium all seine Anweisungen sabotiert hatten Das Gros der Gewerkschaftsmitglieder empfand in gleicher Weise seine Abneigung gegen die burgerlichen Liberalen Den Sieg der Rechten interpretierte man als Aufstieg des Faschismus was nicht zuletzt mit Blick auf das europaische Ausland geschah Der 65 jahrige Largo Caballero orientierte sich um Die einzige Hoffnung der Massen ist jetzt noch die soziale Revolution Fur die Anarchisten war dieser Kurswechsel allerdings nicht nachvollziehbar sie lehnten ein Bundnis mit der UGT vorlaufig ab Die Radikalisierung der sozialistischen Gewerkschaft stiess bei Teilen der mit ihr verbundenen Partei dem PSOE auf Widerstand Starker Mann des PSOE war der Verleger und Bankier Indalecio Prieto der schon zu Zeiten der Diktatur einen kontraren Kurs zu seinem Intimfeind Largo Caballero vertreten hatte Prieto verband ein Vertrauensverhaltnis zu den liberalen Republikanern und sah in ihnen den naturlichen Bundnispartner fur die Sozialisten Bei den Wahlen hatte er Manuel Azana einen Parlamentssitz verschafft obschon die offiziellen Beziehungen mit den Liberalen beendet waren Prieto war prinzipiell gegen eine Revolution und verstand den PSOE als Interessenvertreter der Arbeiter im friedlichen Konsens mit dem Burgertum Wahrenddessen versuchte die neue Regierung die Lage mit wirtschaftsliberalen Methoden wiederzubeleben Zumindest auf dem Land war aber eher eine Verschlechterung der Situation zu beobachten Manche spontan ausgefuhrten Kollektivierungen von Landarbeitern wurden hingenommen z B in den Provinzen Toledo oder Jaen um nicht noch starkere Reaktionen auszulosen Ein Generalstreik in 15 Provinzen im Juni 1934 an dem sich CNT und UGT beteiligt hatten wurde nach neun Tagen mit Hilfe eines Kompromisses beendet Im April erliess die neue linksliberale mit anarchistischer Hilfe gewahlte Generalitat von Katalonien neue Gesetze mit denen sie die Kleinbauern zu schutzen versuchte Das brachte sie in Konflikt mit der Zentralregierung in Madrid da das katalanische Gesetz ausdrucklich gegen die Verfassung und das entsprechende Gesetz aus Madrid verstiess das die Interessen der Verpachter in den Vordergrund ruckte Der katalanische Verhandlungsfuhrer gab spater an dass er den Auftrag hatte in dieser Sache einen Eklat herbeizufuhren Lluis Companys kundigte an einen eigenen Weg einzuschlagen Die katalanische Rechte die an der Zentralregierung beteiligt war zog aus dem katalanischen Parlament aus Im Gegenzug verliess die Fraktion der in Katalonien regierenden Esquerra die Cortes Auch im Baskenland schuf sich die Zentralregierung Feinde obwohl dort mehrheitlich die CEDA gewahlt worden war Doch die Zentralregierung wollte der Region eine neue Steuer auferlegen die ihre historischen Sonderrechte weiter beschnitten hatte Die von gemassigten Nationalisten gefuhrte Provinzregierung rief Sonderwahlen aus die von Madrid verboten wurden In der A B C hiess es Lieber Kommunisten als Basken Im September 1934 verliessen nun auch die baskischen Abgeordneten das Madrider Parlament Spanien befand sich damit erneut in einer innenpolitischen Krise Spanischer Oktober Bearbeiten Hauptartikel Asturischer Bergarbeiterstreik von 1934 Die CEDA kundigte Veranderungen an Liberale und Sozialisten waren alarmiert Sie befurchteten Gil Robles konne die Verfassung revidieren wenn er an die Macht gelangte so wie es auch in Osterreich geschehen war siehe Austrofaschismus In einer internen Abstimmung sprachen sich die Sozialisten fur einen Aufstand aus Vor der Neukonstituierung der Cortes warnten die parlamentarischen Linken den Staatsprasidenten davor auch nur ein Mitglied der CEDA in die Regierung zu berufen Zamora entschied sich dafur zumindest drei nachrangigen Mitgliedern der Sammlungsbewegung Kabinettsposten zuzugestehen Die Sozialisten reagierten mit der Ausrufung eines Generalstreiks Die Partei Azanas verliess das Parlament und erklarte den Staatsprasidenten zur Unperson Die Insurrektion hatte verschiedene Ausgangspunkte Insgesamt gab es Tote in 26 Provinzen In Barcelona proklamierte die Generalitat ihre Unabhangigkeit CNT FAI hielten sich aus allen Aufstandsplanen raus Die Erhebung scheiterte In Madrid wo Largo Caballero den Aufstand koordinierte war die UGT chancenlos Die Stadt hatte starke Garnisonen und die Arbeiter verfugten uber keinerlei Waffen Diese waren stattdessen uber Umwege in Asturien angekommen wo es in der Folge im Asturischen Bergarbeiterstreik zu bewaffneten Auseinandersetzungen kam Die Eisenbahner und Bergarbeiter aus Gijon Oviedo und Umgebung leisteten der Staatsmacht erbitterten Widerstand Hier wurde die Allianza Obrera proklamiert die Arbeiterallianz aus UGT den anarchosyndikalistischen Treinistas und den wenigen Kommunisten des PCE die sich in letzter Minute dem Aufstand angeschlossen hatten Dies regionale Bundnis gilt als Vorlaufer der spateren Volksfront In manchen Stadten wurde die Soziale Revolution ausgerufen In Anlehnung an die russische Oktoberrevolution wurde der Aufstand als spanischer Oktober bezeichnet Um den Aufstand niederzuschlagen setzte man die spanische Fremdenlegion Tercio ein sowie die besonders beruchtigten maurischen Einheiten Regulares Diese nicht spanischen Truppenverbande waren fur ihre Starke und Grausamkeit bekannt Sie schlugen den Aufstand in zwolf Tagen kompromisslos nieder Gefuhrt wurden sie auch von Offizieren die an dem Sanjurjo Putsch teilgenommen hatten Der Oberkommandierende der Aktion war Francisco Franco den der neue Verteidigungsminister Diego Hidalgo in das Amt berufen hatte Die Zahl der Opfer wird Stand 2007 diskutiert Laut dem Historiker Julian Casanova gab es auf Seite der Aufstandischen 1 100 Tote und 2 000 Verwundete auf Seiten der Streitkrafte 300 Tote Weiterhin wurden wahrend des Aufstandes 34 Priester ermordet 9 Casanovas Zahlen stimmen gut mit denen des Historikers Hugh Thomas uberein der auf eine Gesamtzahl von 2 000 Toten kommt 230 260 Todesopfer des Militars 33 Priester 1 500 Aufstandische und 200 Todesopfer durch Vergeltungsmassnahmen nach Niederschlagung des Aufstandes 10 Der historische Stadtkern von Oviedo erlitt schwere Schaden so brannten das Theater Campoamor und die Bibliothek der Universitat Oviedo mit zahlreichen unersetzbaren Schriften nieder In der Kathedrale von Oviedo wurde die Camara Santa durch Sprengstoff schwer zerstort wobei auch dort lagernde Reliquien vernichtet wurden Vor allem die Morde an Priestern erschutterten die spanische Offentlichkeit sie wurden als Tabubruch empfunden 11 Nach Ausrufung des Kriegsrechts kam es zu Willkurakten seitens der Armee Arbeiter die sich hatten ergeben konnen wurden gruppenweise ohne Verhandlung exekutiert Andere wurden in speziellen Lagern gefoltert damit sie verrieten wo die Waffen die man nicht hatte finden konnen versteckt waren Erst spat griff die Regierung ein und beendete den Rachefeldzug Danach wurden Kriegsgerichte eingesetzt die uber 40 000 Menschen inhaftierten meist ohne konkrete Beweise Ins Gefangnis gingen auch Manuel Azana Largo Caballero und Lluis Companys nur Letzterem konnte man eine aktive Teilnahme nachweisen Regierungsende und Neuwahlen Bearbeiten Im Marz 1935 kam es zu einer Regierungskrise da die CEDA und die Agrarier den Sozialisten Gonzales Pena als Radelsfuhrer des asturischen Aufstandes hingerichtet sehen wollten Auf Anraten des Ministerprasidenten wandelte der Staatsprasident das Urteil aber um Im April wurde die Regierung neu gebildet Die CEDA nahm nun funf Ministerposten ein Gil Robles wurde Kriegsminister Er nutzte das Amt um mit General Franco den er zum Generalstabschef ernannte 12 etwaige Sympathisanten der Linken endgultig aus der Armee zu drangen Um Madrid wurden erste logistische Massnahmen getroffen die die Putschisten im Burgerkrieg zu nutzen verstanden Die soziale Lage wurde immer kritischer Diejenigen die Verbesserungen einfuhren wollten hatten in der Regierung keinen Ruckhalt Mit dem Universitatsprofessor Manuel Jimenez Fernandez hatte die CEDA einen Gemassigten als Landwirtschaftsminister ins Kabinett beordert der sich auf die katholische Soziallehre und die Enzykliken Leos XIII berief Schon die wenigen Massnahmen die er zugunsten der yunteros unternehmen wollte riefen den erbitterten Widerstand der Latifundisten hervor Wenn ihr uns mit euren Enzykliken unser Land nehmt werden wir Schismatiker werden rief ihm ein monarchistischer Cortes Abgeordneter zu Der neue Finanzminister legte ein Gesetz zum Burokratieabbau und zur Effektivierung des maroden Staatsdienstes vor das zwar verabschiedet faktisch aber nie umgesetzt wurde Die Radikalenpartei und die CEDA waren zerstritten Die Linken erlebten dagegen einen Aufschwung Der Widerstand der asturischen Arbeiter hatte viele Menschen beeindruckt und die Repressalien der Regierung hatten der Abneigung gegen das konservative Lager neuen Zulauf verschafft Largo Caballero und Azana wurden wieder freigelassen Companys der den Aufstand eigentlich nicht gewollt hatte zeigte sich unkooperativ und wurde zu 30 Jahren Haft verurteilt Diese drei prominenten Gegner der Rechten zogen neue Sympathien auf sich Von der Basis der sozialistischen und anarchistischen Gewerkschaften ging die Forderung an die Anfuhrer eine dauerhafte Kooperation anzustreben um dadurch endlich die Revolution moglich zu machen Erneut wurde ein anderes Kabinett aufgestellt nachdem die Forderungen von Gil Robles nach mehr Kompetenzen zu Zerwurfnissen gefuhrt hatten In der Zeit als der neue Premierminister Joaquin Chapaprieta Torregrosa einen neuen Haushalt vorzulegen versuchte wurde ein Finanzskandal publik in den der Partido Radical verwickelt war Das Ansehen der Burgerlichen war nachhaltig beschadigt Das nutzten die Grossagrarier die eine Erhohung der Erbschaftsteuer von 1 auf 3 5 und die Kurzung von Beamtengeldern nicht hinnehmen wollten Die Koalition zerfiel So sah Gil Robles im Dezember 1935 erneut die Gelegenheit gekommen Premierminister zu werden Doch Staatsprasident Zamora betraute stattdessen den Burgerlichen Manuel Portela Valladares mit dem Amt Als dieser keine Mehrheit in den Cortes fand loste Zamora das Parlament auf und schrieb Neuwahlen aus Volksfront und Verschworung 1936 BearbeitenDie Situation hatte sich inzwischen so weit zugespitzt dass sich offen zwei feindliche Blocke bildeten Begunstigt wurde dies durch das spanische Wahlrecht das Listenverbindungen gegenuber einzeln antretenden Parteien bevorzugte Die Linken hatten aus ihren Erfahrungen der Wahlen von 1933 gelernt und formierten sich zur Volksfront Frente Popular die Rechten zur Nationalen Front Frente Nacional Dazwischen stand ein nahezu unbedeutendes Zentrum Am 16 Februar 1936 endeten die Wahlen mit einer knappen aber eindeutigen Mehrheit der Frente Popular Daraufhin ubersturzten sich die Ereignisse im Land und fuhrten am 17 Juli zu Putsch und Burgerkrieg Sieg der Linken Bearbeiten Am 15 Januar 1936 schlossen die Parteien Azanas und Barrios der PSOE und die UGT eine syndikalistische Partei der PCE und der neue POUM ein Wahlbundnis Der POUM war eine linkskommunistische Partei die aus anti stalinistischen Gruppierungen hervorgegangen war Zwei ihrer Hauptfiguren waren die Lehrer und ehemalige Anarchisten Andreu Nin und Joaquin Maurin die infolge der Russischen Revolution die marxistischen und leninistischen Theorien angenommen hatten die Politik unter Stalin aber ablehnten So wurde die Partei zur Intimfeindin des PCE von dem sie falschlicherweise als trotzkistisch tituliert wurde Auch die CNT FAI besah die neue Linkspartei mit einiger Skepsis denn Katalonien war die einzige Region in der sie eine grossere Anhangerschaft besass Die Anarchisten unterstutzten aber indirekt die Frente Popular indem sie bewusst keinen Wahlboykott formulierten Das Wahlmanifest der Volksfront kundigte ein Konjunkturprogramm und eine Landreform an eine Bildungsreform und eine Finanzreform Es sollte aber keine staatliche Arbeitslosenversicherung geben Dementsprechend war auch keine Verstaatlichung des Bodens oder der Banken und keine Sozialisierung von Betrieben vorgesehen Die Republikaner bestimmten den Programmentwurf massgeblich Die Mittelschicht sollte fur den Linksblock gewonnen werden Einer der Unterzeichner des Abkommens war Largo Caballero der jedoch ganz andere Vorstellungen entwickelt hatte und diese mit Hilfe seiner Mitarbeiter auch offentlich kundtat Aber die Befurworter der Revolution von UGT POUM und der CNT FAI stellten den zentralen gemeinsamen Nenner des Abkommens heraus namlich die pauschale Amnestierung und Entschadigung fur alle im Zuge des Oktober Aufstandes Inhaftierten Eine linksrepublikanische Regierung konnte gewahlt werden Die dringende Notwendigkeit einer Revolution und der Wille sie durchzufuhren blieben aber weiterhin bestehen Die Beteiligten machten im Vorfeld einen Proporz der Sitzverteilung aus bei der die Republikaner und der PCE begunstigt wurden Die starkste Fraktion allerdings sollte der PSOE werden Am 16 Februar wurden die neuen Cortes gewahlt Der Lagerwahlkampf pragte das politische Klima im Land Die Volksfront warb mit Slogans wie Die CEDA und die Monarchisten wissen dass die Volksfront ihren definitiven Tod bedeutet oder Wahlt gegen die Diebe und Folterknechte wahrend die CEDA riesige Plakate mit dem Konterfei des Chefs Gil Robles in die Strassen Spaniens trug Dort hiess es Alle Macht dem Fuhrer Die Fuhrer haben niemals Unrecht und Gil Robles fordert vom Volk das Kriegsministerium und alle Macht Fur den Vatikan war die Wahl eine Entscheidung zwischen Jesus und Lenin Zwar konnte die CEDA ihren Stimmenanteil vergrossern aber der Sieg der Volksfront war nicht zu verhindern Bei einer Steigerung der Wahlbeteiligung um 12 auf 72 Prozentpunkte siegte das linke Lager mit einem Stimmenvorsprung von 150 000 Stimmen vor den Rechten und gewann insgesamt 47 17 der Stimmen 13 Viele Anarchisten nahmen nicht an den Wahlen teil was zu zahlreichen Stimmenthaltungen in den andalusischen Provinzen fuhrte Das Zentrum blieb unbedeutend Wegen der Wahlgesetzgebung war der Vorsprung der Linken in den Cortes freilich noch deutlicher Sie erhielt 277 von 441 Sitzen davon entfielen 90 auf die PSOE die Rechte erhielt 132 Sitze die Mitte 32 14 Von beiden Seiten gab es Proteste gegen angebliche Wahlereinschuchterungen und Betrugereien Dennoch berichteten sowohl spanische wie auslandische Medien von einem korrekten Ablauf der Wahlen Die monarchistische Zeitung A B C schrieb am Tag nach der Wahl Jeder konnte in absoluter Freiheit stimmen wie er wollte Die Wahl sei ohne Streiks Drohungen und Skandale verlaufen 15 Auch die britische Times lobte den Verlauf der Wahlen als nahezu mustergultig 16 Der Historiker Bullon de Mendoza hingegen zitiert den bisherigen Prasidenten Alcala Zamora von der Konservativ Republikanischen Partei der wenige Monate nach seiner Wahlniederlage angegeben habe dass es nicht bei der Wahl selbst sondern erst in der darauffolgenden Nacht zu Unregelmassigkeiten gekommen sei In derselben Nacht des 16 Februars und am 17 Februar ohne auf vorlaufige Ergebnisse oder gar das amtliche Wahlergebnis zu warten welches am 20 bekanntgegeben werden sollte beginnt die Frente Popular ihre Offensive auf der Strasse Die Frente Popular reklamierte mit Gewalt die Macht Der Pobel bemachtigte sich der Wahlergebnisse und an vielen Orten konnen diese gefalscht worden sein 17 Politiker der Linken und Historiker wiederum verwiesen auf die Struktur auf dem Lande wo die Grossgrundbesitzer ihre Macht anscheinend dazu missbrauchten die Bauern dazu zu zwingen gegen die Volksfront zu stimmen 18 Am 20 Februar wurde die sogenannte comision de actas einberufen ein Ausschuss der sich mit Beschwerden uber etwaige Unregelmassigkeiten befasste und in dem die Frente Popular auf Grund der neuen Mehrheiten in der Uberzahl war Der von Kritikern als ultrarechts und neo franquistisch eingestufte Historiker Bullon de Mendoza 19 20 und andere 21 werfen diesem Ausschuss einseitiges Vorgehen vor da es unter anderem in dem von der Frente Popular gewonnenen Wahlbezirk La Coruna zu Unregelmassigkeiten gekommen sei die der Ausschuss nicht untersuchte wahrend der mit Unregelmassigkeiten zustande gekommene Wahlsieg der Frente Nacional in Orense von der Kommission teilweise annulliert wurde 22 Am Ende des Wirkens der Kommission verlor schliesslich kein einziger Abgeordneter der Frente Popular seinen Sitz dafur aber Parlamentarier der Rechten und des Zentrums Der Vorsprung der Frente Popular wuchs so auf 392 000 Stimmen an was nunmehr einen Anteil von 52 beziehungsweise eine Zwei Drittel Mehrheit im Parlament bedeutete Der Sitzanteil des Partido Radical war auf ein Minimum geschmolzen Die CEDA stellte nach dem PSOE nur noch die zweitstarkste Fraktion Die Partei der Monarchisten die Renovacion Espanola unter Goicoechea und Calvo Sotelo hatte ebenfalls kein gutes Wahlergebnis erzielt Die Niederlage brachte eine gewisse inhaltliche Veranderung Calvo Sotelo der ehemalige Finanzminister zu Zeiten der Diktatur steuerte die Partei allmahlich weg von der restaurativen Politik hin zu standestaatlichen Vorstellungen Er pflegte gute Kontakte zum faschistischen Duce Regime Am 31 Marz 1934 hatten Goicoechea Vertreter der Karlisten und der katalanischen Rechten ein Abkommen mit Mussolini zum Sturz der Republik getroffen Nach der Niederlage der Nationalen Front ubernahm Calvo Sotelo die Rolle von Gil Robles und verscharfte die rhetorischen Angriffe gegen die Republik Noch am Wahltag konnte die CNT in Valencia die Befreiung der politischen Gefangenen durchsetzen Danach wurden uberall im Lande die Verurteilten zu Tausenden wieder aus der Haft befreit darunter Lluis Companys Streiks mit neuen Forderungen nach Lohnerhohungen und besseren Arbeitsbedingungen fanden im ganzen Land statt Dazu kam es zu weiteren Solidaritatsstreiks um die Entschlossenheit der Gewerkschaften zu demonstrieren Ohne entsprechende Erlasse aus Madrid abzuwarten kollektivierten Agrararbeiter Landereien darunter diejenigen von Prasident Alcala Zamora Die Zivilgarde schritt oft mit Gewalt ein In der Nahe von Alicante kamen 18 Bauern ums Leben Kirchen und Kloster wurden in zahlreichen Orten in Brand gesetzt Geruchte uber Verschworungen die von Monchen ausgeheckt worden seien trugen zur allgemeinen Unruhe bei Die republikanischen Parteien stellten alle Ministerposten Die Sozialisten wirkten gemass ihrer neuen Linie an der Regierung nicht mit Der zwischenzeitlich zum Ministerprasidenten wiedergewahlte Manuel Azana wurde neuer Staatsprasident Zamora hatte weder bei den Linken noch bei der Nationalen Front irgendeine Unterstutzung Bei seiner Wahl gab die Rechte weisse Zettel ab um gegen das Verfahren als solches zu demonstrieren Azanas Nachfolger als Ministerprasident wurde Santiago Casares Quiroga Revolution und Reaktion Bearbeiten Largo Caballero und die Seinen propagierten in der Zeitschrift Claridad und auf Massenveranstaltungen die Folgerichtigkeit und Unausweichlichkeit einer Revolution und der Diktatur des Proletariats Das Gros der UGT Mitglieder unterstutzte sie dabei Die Kommunisten naherten sich gezielt den Sozialisten an und ruhmten Largo Caballero als spanischen Lenin Gemass den Anweisungen aus der Sowjetunion sollten die revolutionaren Arbeiter aber den burgerlich liberalen Staat festigen nicht eliminieren Offene Ablehnung kam vom PSOE selbst den Largo Caballero wiederum als Vollzugsorgan der Revolution ausersehen hatte Hier waren Indalecio Prieto und seine Anhanger bestimmend Sie verwarfen die Idee einer Revolution Fur sie kam dies einer Sozialisierung der Armut gleich Die zu erwartende Landflucht konne durch eine sozialistische Wirtschaftsordnung niemals kompensiert werden Vor allem aber sollte alles vermieden werden was einen Militarputsch hervorrufen konne Dass ein Putsch sich ankundigte war kaum noch zu ignorieren Die UGT aber tat nichts um eine Revolution selbst in Gang zu bringen Stattdessen kamen Prieto und Gonzales Pena bei einem Attentat eines UGT Militanten nur knapp mit dem Leben davon Auch die Anarchisten rechneten mit einem Staatsstreich der Offiziere Sie hoben ihren Willen zum Widerstand hervor und betonten dass ihr Einsatz nicht die Verteidigung der burgerlichen Demokratie sondern die lang erwartete Soziale Revolution zum Ziel haben wurde Auf dem Nationalen Kongress der CNT in Saragossa im Mai 1936 dem uber 300 000 Menschen beiwohnten wiedervereinigte sich die Gewerkschaft mit ihren dissidenten Sektionen und formulierte ihre Vorstellungen vom Comunismo Libertario dt Libertarer Kommunismus Die Diktatur des Proletariats lehnte sie indes strikt ab Die Stimmung war euphorisch Die internen Meinungsverschiedenheiten wurden vorlaufig beigelegt Largo Caballero wurde als Gastredner freundlich empfangen aber auf Distanz gehalten Kommunisten und Faschisten Bearbeiten Die letzten Monate vor Ausbruch des Burgerkrieges zeigten den allmahlichen Aufstieg zweier Gruppierungen die mit den europaischen Verhaltnissen enger verknupft waren als die traditionellen Grossen der spanischen Politik Im Jahr 1934 war der zuvor unbedeutende PCE ins Rampenlicht der politischen Szene getreten Stalin hatte den Kommunisten aller Lander eine Kooperation mit den Burgerlichen verordnet Die Teilnahme an der Alianza Obrera und der Volksfront hatte den Kommunisten Vorteile gebracht Hinzu kam die revolutionare Stimmung unter den Arbeitern und der propagandistische Ruckhalt aus der Sowjetunion Ihre Aufmerksamkeit galt den Sozialisten Dem PCE gelang es in den Reihen des PSOE Einfluss zu gewinnen Der Vorsitzende der Sozialistischen Jugend Santiago Carrillo vollzog im April 1936 die Fusion mit der Kommunistischen Jugend zur JSUC der Vereinigung der Jungsozialisten Einige Monate nach Ausbruch des Burgerkrieges trat der gesamte Verband zum PCE uber Dies war auf Vermittlung des Stellvertreters Largo Caballeros geschehen der gute Kontakte zum PCE pflegte Spiegelbildliches fand auf Seiten der Rechten statt als die Jugendorganisation der CEDA sich den Faschisten anschloss Im Februar 1934 hatten sich in Sevilla die radikal nationalistischen Gruppierungen Falange und JONS zur Falange Espanola de las JONS zusammengeschlossen Vorbild war Italien Eine dieser Gruppierungen war von Juan March finanziert worden March war burgerlicher Tabakhandler er soll mit Tabakschmuggel ein riesiges Vermogen gemacht haben 23 und Bankier Vertrauter britischer Finanziers Verfassungsrichter und Verschworer gegen die Republik die ihn wegen Verrates und Betrugs inhaftiert dann aber amnestiert hatte Geleitet wurde die Partei von Jose Antonio Primo de Rivera dem Sohn des einstigen Diktators Ausserlich naherte man sich den italienischen Schwarzhemden an entlehnte aber auch einiges von den Anarchosyndikalisten deren schwarz rote Fahne man kopierte Programmatisch gab man sich anti burgerlich und militant anti sozialistisch Hauptfeinde waren die Marxisten von UGT und PSOE Imperialistische Traume von einem neuen grossen Spanien machte man zum Programm Fur die oligarchische Elite war die F E de las JONS vorlaufig nichts weiter als eine willkommene Hilfstruppe um die Lage im Land zu destabilisieren Nach dem Wahlsieg der Linkskoalition fuhrten sie politische Attentate im ganzen Land aus Teilweise bedienten sie sich jener gedungenen Morder der pistoleros die einst sowohl von militanten Anarchisten als auch Unternehmern rekrutiert worden waren Lastwagen mit Maschinengewehren fuhren durch die Arbeiterviertel Madrids und schossen um sich Journalisten Funktionare Polizeibeamte und Richter wurden ermordet Der Staat vermochte weder sie zu schutzen noch die Morder zu ergreifen obschon im Marz die Partei fur illegal erklart wurde Ein Bombenattentat auf Largo Caballero misslang Am 12 Juli wurde der Sturmgardist Leutnant Jose del Castillo auf offener Strasse erschossen Dieser Anschlag sollte besondere Folgen haben Militar und Regierung Bearbeiten Wahrend im ganzen Land die Situation eskalierte und die Gewalt zunahm planten die Militars den Staatsstreich Der Monarchist Calvo Sotelo hatte noch am 17 Februar den Staatsprasidenten und den amtierenden Premierminister gedrangt die Wahlen einfach fur ungultig zu erklaren so wie es vorher Azana nach dem Wahlsieg der CEDA getan hatte Als dies scheiterte trat die Union Militar Espanola zusammen um der Republik ein Ende zu setzen Nach dem Sieg der Volksfront der die revolutionaren Erwartungen schurte war die republikanische Ordnung in den Augen der Oligarchen definitiv hinfallig geworden Die Union war ein von Sanjurjo 1934 gegrundeter Zirkel ranghoher Offiziere Aus Italien flossen Gelder und Waffen an die Verschworer Wahrend des Sommermanovers in Asturien 1935 wurden erste Vorbereitungen fur einen Putsch getroffen Nun sah man den Zeitpunkt gekommen die Plane in die Tat umzusetzen Im Kriegsministerium hatten die Konspirateure einen Kontaktmann Sanjurjo der seit 1934 im Exil in Portugal lebte unternahm Reisen ins Deutsche Reich um dort Unterstutzer zu finden Der Regierung entging das konspirative Treiben nicht Aber sie beschrankte sich darauf die Verantwortlichen zu versetzen Francisco Franco durfte auf den Kanarischen Inseln weiter kommandieren General Manuel Goded wurde von Nordspanien auf die Balearen beordert General Emilio Mola wurde von Nordafrika nach Navarra versetzt weil man glaubte dass der Republikaner Mola sich schnell mit den dortigen Carlisten uberwerfen werde Stattdessen arrangierte er sich mit ihnen und konnte als El Director ungehindert schalten und walten Die Versetzungen konnten die Verschworer nicht abhalten Der Plan wurde lediglich modifiziert Franco sollte von den Kanaren nach Spanisch Marokko fliegen einer Kolonie in der die republikanischen Politiker fast uberhaupt keine Macht ausubten Der Plan den Putsch am 20 April durchzufuhren musste wegen der Kenntnis der Regierung abgebrochen werden Aber die Regierung ergriff keine weiteren Gegenmassnahmen Stattdessen kamen zwei neue Offiziere zu den Verschworern die zuvor als loyal gegolten hatten General Gonzalo Queipo de Llano und General Miguel Cabanellas Das Koordinationszentrum ging mit Mola nach Navarra Dort musste mit den ultra katholizistischen Karlisten ein Kompromiss gefunden werden schliesslich strebte Mola noch immer einen sakularen Staat an Man erreichte die Unterstutzung der paramilitarischen karlistischen Verbande die Requetes fur die regularen Armeeverbande der Union Wahrenddessen versuchte die Regierung das Ansehen der Offiziere zu verteidigen Am 18 Marz verwahrte sie sich offiziell gegen die ungerechten Angriffe gegen die Militars als Teile der Presse uber die Putsch Absichten berichteten Die Linken hatten im Militar zahlreiche Informanten Die Regierung wollte die Offiziere nicht gegen sich aufbringen Dies hatte bedeutet dass man im Gegenzug die Arbeiter bewaffnet und ihnen mit den Gewehren auch das Schicksal der Republik ausgeliefert hatte Ministerprasident Casares Quiroga wusste zwar von den Vorgangen die Regierung zu sturzen entschied sich aber gegen ein Eingreifen Er war der Auffassung dass er uber nicht genugend Informationen verfugte und hielt einen Putsch ohnehin fur aussichtslos oder sogar wunschenswert Als Prieto ihn auf den unmittelbar bevorstehenden Putsch hinwies antwortete er Das weiss ich alles schon und auch die Regierung Das was ich will ist dass die Militars auf die Strasse gehen damit wir die Rebellion ein fur alle Mal niederschlagen Diesmal wird es nicht bei Enteignungen bleiben wie 1932 nach dem Putsch von General Sanjurjo Auch Staatsprasident Azana gab sich entsprechenden Warnungen gegenuber abweisend Am 16 Juli konnte General Mola den seit Marz inhaftierten Fuhrer der Falange Jose Antonio Primo de Rivera uber die Absicht der Offiziere informieren am 18 Juli loszuschlagen Primo de Rivera hatte noch im Mai unter liberalen Haftbedingungen den gewaltsamen Sturz der Republik fordern konnen Nach Ausbruch des Burgerkrieges wurde er allerdings hingerichtet Gewalt und Putsch Bearbeiten Mittlerweile gehorten gewaltsame Demonstrationen und politische Morde zur Tagesordnung nicht zuletzt auf dem Land Die Zahl der Arbeitslosen war auf eine Million gestiegen was unter Berucksichtigung der Familienangehorigen in etwa 4 Millionen Hungerleidende bedeutete der hochste Wert der in Spanien bis dahin gemessen wurde Selbst die Abgeordneten der Cortes mussten sich vor Betreten des Gebaudes einer Leibesvisitation unterziehen um zu verhindern dass Schusswaffen eingeschmuggelt wurden In Valencia sturmten Falangisten die Rundfunkstation Die Gegendemonstration der Linken endete mit einem Uberfall auf die Parteizentrale der CEDA Zur selben Zeit fuhrten in Madrid die Gewerkschaften UGT und CNT gemeinsam einen wochenlangen Bauarbeiter Streik durch an dem 70 000 Menschen teilnahmen Das bedeutete Lohnausfall es gab keine Streikkassen und Hunger Die Falange uberfiel gezielt die Streikenden Die Anarchisten wollten das nicht langer hinnehmen und die Arbeiter endlich bewaffnet sehen Eine staatliche Schiedskommission kam den Lohnforderungen entgegen die Sozialisten erklarten die Aktion fur beendet Aber die CNT Sektion wollte unbedingt weitermachen und berief sich auf die bestehende Vereinbarung zwischen den Gewerkschaften Bei Kampfen zwischen Sozialisten und Anarchisten gab es funf Tote Als die Anarchisten auf eine weitere Provokation der Falange mit einem Maschinengewehr Angriff antworteten bei dem drei Leibwachter Jose Antonio Primo de Riveras ums Leben kamen griff die Regierung durch Sie verhaftete die fuhrenden Aktivisten der CNT und schloss das Bezirksburo der Gewerkschaft Doch die Anarchisten machten weiter sie kampften gegen UGT Mitglieder die Polizei und die Falange Die Situation spitzte sich immer mehr zu Fuhrende Militars konspirierten in der Ferne in der Hauptstadt traten vor allem die militanten Arbeiter als Problem in Erscheinung Auch die Republikaner zeigten dass sie imstande waren Gewalt anzuwenden Nach der Ermordung des Leutnants Jose del Castillo Saenz antworteten Sturmgardisten und Mitglieder der Guardia Civil prompt mit einem Gegenschlag Sie wahlten Jose Calvo Sotelo zum Opfer In ihm sahen sie das Haupt antirepublikanischer Aktivitaten und allerdings zu Unrecht den Drahtzieher bei der Ermordung ihres Kameraden Sie erschossen ihn am Morgen des 13 Juli in Madrid 24 Die Beerdigungen der beiden Mordopfer wurden zu Demonstrationen der Unversohnlichkeit Die nationalistischen Politiker Goicoechea und Gil Robles forderten unverhohlen Rache und den Kampf gegen die Regierung Die asturischen Arbeiter fingen an die versteckten Waffen auszugraben Die Regierung setzte einige Militars ab schickte die Wehrpflichtigen nach Hause und verhaftete einige Falangisten erneut Indalecio Prieto warnte die Putschisten dass sie definitiv auf Gegenwehr stossen wurden Allein der Ministerprasident Casares Quiroga gab sich optimistisch Er zahlte dabei ausgerechnet auf General Emilio Mola Hinweise auf eine Verschworung liess er nicht gelten Mit der Ermordung Calvo Sotelos hatten die Militars den Anlass gefunden mit dem sie ihren Putsch rechtfertigen konnten Noch Anfang Juli sagte Mola dass die Vorbereitungen fur den Putsch zwar planmassig verlaufen doch dass der Enthusiasmus fur die Sache noch nicht das notwendige Mass erreicht hat Dies anderte sich mit der Ermordung des monarchistischen Politikers Damit gewann die Verschworung ein grosseres Ausmass als der isolierte Putsch von 1932 sodass die Hoffnungen hochrangiger Volksfront Politiker dass der Aufstand ein schnelles Ende finden wurde bald zunichtegemacht wurden Am 17 Juli 1936 begann der Aufstand in der spanischen Exklave Melilla an der nordafrikanischen Kuste Er setzte sich in Tetouan fort und griff am 18 Juli auf das Festland uber Die africanistas die Offiziere der Kolonialarmee sowie die uberwiegende Mehrheit der anderen spanischen Offiziere machten sich daran das Mutterland ihren Vorstellungen unterzuordnen Als Casares Quiroga davon horte sagte er nur Was sie erheben sich Nun gut dann kann ich mich hinlegen Der Putsch fuhrte jedoch nicht zum schnellen Erfolg seiner Protagonisten sondern entwickelte sich zum Spanischen Burgerkrieg Burgerkrieg und Ende der Zweiten Spanischen Republik Bearbeiten Hauptartikel Spanischer Burgerkrieg Anfuhrer des Militarputsches war ursprunglich General Jose Sanjurjo der bereits 1932 mit einem Putsch gescheitert war Er verungluckte aber auf dem Ruckflug aus dem portugiesischen Exil am 20 Juli 1936 todlich Das so entstandene Machtvakuum fullten die Generale Francisco Franco Emilio Mola und Gonzalo Queipo de Llano Auf republikanischer Seite wurde Regierungschef Casares am 19 Juli durch den moderateren Martinez Barrio ersetzt der den Aufstandischen Mitsprachemoglichkeiten und die Wiederherstellung der offentlichen Ordnung versprach Als die Bemuhungen um Vermittlung gescheitert waren wurde dieser jedoch schon einen Tag danach durch Jose Giral Pereira ausgetauscht Treu zur Republik blieben die Mehrheit der Generale zwei Drittel der Marine und die Halfte der Luftwaffe Die der Republik loyalen Truppen mit Teilen der paramilitarischen Guardia Civil und der Guardia de Asalto bildeten zusammen mit den Milizgruppen der Sozialdemokraten der Kommunisten der Sozialisten und den Anarchosyndikalisten zu Beginn des Burgerkrieges das militarische Ruckgrat der Republik Nach den Schlachten von Talavera de la Reina und dem Marsch der aus Marokko kommenden Expeditionsstreitkrafte auf Madrid trat Giral am 4 September 1936 als Ministerprasident zuruck und wurde durch Francisco Largo Caballero abgelost nbsp Ruinen im bombardierten GuernicaDie Putschisten errangen bald die Kontrolle uber Sevilla Cadiz Jerez de la Frontera Cordoba Saragossa Oviedo sowie uber Galicien Mallorca und das karlistische Navarra Im Oktober 1936 geriet der Vormarsch der Nationalisten ins Stocken die Republikaner konnten an einigen Frontabschnitten auch durch die Unterstutzung der Internationalen Brigaden Erfolge verzeichnen Die Provinzen Madrid Valencia und Barcelona die zusammen 70 der spanischen Industrieproduktion ausmachten blieben in den Handen der Republikaner Ab November 1936 wurde Valencia anstelle des unmittelbar in der Kampfzone gelegenen Madrid Regierungssitz der Republik Die Achsenmachte erkannten das Francoregime nach der Entsetzung der im Alcazar von Toledo eingeschlossenen nationalspanischen Soldaten am 18 November 1936 an Am 23 Dezember 1936 schickte Italien die ersten offiziellen Freiwilligen Soldaten der deutschen Legion Condor waren auf Befehl Adolf Hitlers bereits im November 1936 in Cadiz eingetroffen Mit diesen und durch Kolonialtruppen aus Marokko verstarkt versuchte Franco im Januar und Februar 1937 nochmals Madrid zu erobern scheiterte jedoch erneut Malaga wurde am 8 Februar 1937 erobert und am 28 April betraten Francos Truppen zwei Tage nach der Bombardierung durch die deutsche Legion Condor das baskische Guernica Nach den Maiereignissen von Barcelona im Mai 1937 ernannte Prasident Manuel Azana Juan Negrin zum Premierminister dies in der Hoffnung die republikanischen Krafte der Gewerkschaften UGT und CNT und der Anarchisten mit denen der Bourgeoisie und der Mittelschicht zu versohnen Die Regierung begann eine Kampagne zur Ruckeroberung Segovias Anfang Juli begann die Regierung sogar eine Gegenoffensive bei Brunete in der Nahe von Madrid Die Nationalisten konnten diese jedoch unter Einsatz der Legion Condor abwehren Danach konnte Franco Santander und Gijon erobern Unter dem Druck Benito Mussolinis erkannte Papst Pius XI am 28 August 1937 das Regime Francos an Ende November 1937 ging die republikanische Regierung nach Barcelona Am 6 Marz 1938 entschied die republikanische Seite das grosste Seegefecht des Burgerkrieges fur sich die Schlacht von Cabo de Palos Am 14 April brachen die Nationalisten jedoch zum Mittelmeer durch womit das republikanische Gebiet in zwei Teile zerfiel Im Mai machte die republikanische Regierung Friedensvorschlage doch Franco verlangte deren bedingungslose Kapitulation Die Regierung begann nun eine Offensive um ihre Gebiete wieder miteinander zu verbinden Die Ebroschlacht begann am 24 Juli und endete am 26 November 1938 mit der fast vollstandigen Niederlage der republikanischen Truppen Am 23 Dezember 1938 starteten die Nationalisten die Katalonienoffensive Erleichtert wurde dies dadurch dass die Republikaner nach den Verlusten am Ebro kaum noch uber moderne Waffen verfugten um die Gegner abzuwehren Die Krafte Francos eroberten wahrend der ersten zwei Monate des Jahres 1939 ganz Katalonien Tarragona fiel am 14 Barcelona am 26 Januar und Girona am 4 Februar Funf Tage danach war der letzte Widerstand in Katalonien gebrochen Am 7 Februar ging Prasident Azana ins Exil Er trat am 24 Februar von seinem Amt zuruck und erklarte den Krieg fur verloren Am 27 Februar erkannten auch die Regierungen Grossbritanniens und Frankreichs das Francoregime an Am 28 Marz 1939 fiel auch Madrid mit Unterstutzung der funften Kolonne an Franco Am folgenden Tag gab Valencia auf Am 1 April 1939 verkundete Franco den Sieg Premierminister Negrin war bereits nach Frankreich geflohen wo er eine Exilregierung bildete und bis 1945 im mexikanischen Exil als Prasident der Zweiten Spanischen Republik fungierte Eine weitere Exilregierung Spaniens hatte ihren Sitz in Frankreich 25 Nach dem Tod des Diktators Francisco Franco fanden in Spanien die ersten freien demokratischen Parlamentswahlen am 15 Juni 1977 statt Die Exilregierung der Zweiten Spanischen Republik unter Prasident Jose Maldonado Gonzalez und Premierminister Fernando Valera Aparicio erklarte sich daraufhin fur aufgelost Die Zahl der Todesopfer wird auf mindestens 300 000 bis 500 000 geschatzt Allein auf den Schlachtfeldern des Burgerkriegs kamen bis zu 150 000 Menschen ums Leben Etwa 500 000 gingen ins Exil In Francos Konzentrationslagern waren bis zu 400 000 Menschen interniert das letzte Lager in Miranda del Ebro wurde erst 1947 aufgelost Siehe auch BearbeitenGeschichte Spaniens Erste Spanische RepublikLiteratur BearbeitenAntony Beevor Der Spanische Burgerkrieg 2 Auflage Munchen 2006 ISBN 3 570 00924 6 Gerald Brenan Die Geschichte Spaniens Uber die sozialen und politischen Hintergrunde des Spanischen Burgerkrieges Karin Kramer Verlag Berlin 1978 ISBN 3 87956 034 X Pierre Broue Emile Temime Revolution und Krieg in Spanien Erster Teil Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1982 ISBN 3 518 27718 9 Walther L Bernecker Sozialgeschichte Spaniens im 19 und 20 Jahrhundert Vom Ancien Regime zur Parlamentarischen Monarchie Neue Historische Bibliothek edition suhrkamp Frankfurt am Main 1990 ISBN 3 518 11540 5 Julian Casanova Republica y Guerra Civil Vol 8 de la Historia de Espana dirigida por Josep Fontana y Ramon Villares Critica Marcial Pons Barcelona 2007 ISBN 978 84 8432 878 0 Hugh Thomas La Guerra Civil Espanola Ed Grijalbo Barcelona 1976 ISBN 84 253 2767 9 Stanley G Payne The Collapse of the Spanish Republic 1933 1936 Origins of the Civil War Yale University Press New Haven London 2006 ISBN 0 300 11065 0 Stanley G Payne Spain s First Democracy The Second Republic 1931 1936 University of Wisconsin Press Madison 1993 ISBN 0 299 13674 4 David Ruiz Insurreccion defensiva y revolucion obrera El octubre espanol de 1934 Labor 1988 ISBN 84 335 9406 0 Heleno Sana Die libertare Revolution Die Anarchisten im Spanischen Burgerkrieg Edition Nautilus Hamburg 2001 ISBN 3 89401 378 8 Peer Schmidt Kleine Geschichte Spaniens Reclam Dietzingen ISBN 3 15 017039 7 Manuel Tunon de Lara u a Der Spanische Burgerkrieg Eine Bestandaufnahme edition suhrkamp Frankfurt am Main 1987 ISBN 3 518 11401 8 Pierre Vilar Der Spanische Burgerkrieg 1936 1939 Berlin 1999 ISBN 3 8031 2334 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zweite Spanische Republik Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ergebnisse der Wahl 1931 Memento vom 7 Oktober 2007 im Internet Archive PDF Ergebnisse der Wahl 1936 Memento vom 7 November 2007 im Internet Archive PDF Literatur uber die Zweite Spanische Republik im Katalog der Bibliothek des Instituto Cervantes in Deutschland spanisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Censo de 1930 Tomo II Resumenes generales de la nacion Resumenes por provincias generales de la Nacion capitales y posesiones del norte y costa occidental de Africa Resumen por provincias PDF 450 kB Instituto Nacional de Estadistica 1930 abgerufen am 26 April 2013 spanisch zur Zeit der Zweiten Spanischen Republik gab es keinen Zensus Der nachste Zensus im Jahr 1940 zeigte eine Bevolkerung des spanischen Festlandes von 25 877 971 Quelle INE Marques de Hoyos Mi Testimonio Madrid 1962 S 122 ff Durch den Artikel 29 des Wahlgesetzes von 1907 wurden insbesondere in kleinen Gemeinden rund 20 der spanischen Gesamtbevolkerung ihrer Wahlmoglichkeit beraubt 14 018 solcherart ohne Urnengang vergebenen monarchistischen Mandaten standen nur 1 832 republikanische gegenuber Javier Tusell beziffert das Endergebnis welches erst nach der Ausrufung der Republik vorlag folgendermassen Monarchisten 40 324 Kommunisten 67 Republikaner 34 688 Sozialisten 4 813 Sonstige 1 207 Miguel Martinez Cuadrado errechnete im Jahr 1969 Elecciones y partidos politicos en Espana 1808 1931 folgende Sitzverteilung 19 035 Anhanger von Alfonso XIII 39 568 Republikaner 15 198 Sonstige die keinem Lager zuordenbar sind Zitiert nach Jorge Hernandez Aliques Hrsg Historia de Espana Espasa Calpe Band 11 ISBN 84 239 8959 3 S 476 He aqui el texto del documento que el Rey entrego als presidente del ultimo Consejo de minisros capitan general Aznar Al Pais 17 April 2013 abgerufen am 14 April 2013 spanisch Digitalisat Censo de 1930 Tomo II Resumenes generales de la nacion Resumenes por provincias generales de la Nacion capitales y posesiones del norte y costa occidental de Africa Resumen de capitales PDF 2 4 MB Instituto Nacional de Estadistica 1930 abgerufen am 26 April 2013 spanisch Enrique Gonzalez A 75 anos de la Revolucion espanola II Memento des Originals vom 18 Mai 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot revolucionespanola elmilitante org Julian Casanova Republica y Guerra Civil Vol 8 de la Historia de Espana dirigida por Josep Fontana y Ramon Villares Critica Marcial Pons Barcelona 2007 ISBN 978 84 8432 878 0 S 131 133 Hugh Thomas The Spanish Civil War 2001 S 136 David Ruiz Insurreccion defensiva y revolucion obrera El octubre espanol de 1934 Labor 1988 ISBN 84 335 9406 0 S 128 129 Antony Beevor Der Spanische Burgerkrieg S 53 siehe Literaturliste Beevor 2006 S 572 Horst Pietschmann Walther L Bernecker Geschichte Spaniens Stuttgart 2000 ISBN 3 17 016188 1 S 317 Beevor 2006 S 59 cit Hans Christian Kirsch Der Spanische Burgerkrieg in Augenzeugenberichten S 21 Alcala Zamora zit nach Alfonso Bullon de Mendoza Jose Calvo Sotelo Barcelona 2004 S 574 575 Gerald Brenan Die Geschichte Spaniens S 342 343 personas de procedencia ultraderechista como el Rector de la Universidad Cardenal Herrera CEU de Valencia el carlista Alfonso Bullon de Mendoza deutsch Personen von ultrarechter Provenienz wie der Carlist Bullon de Medonza Juan Luis Galiacho in e Defensor vom 17 Juni 2005 e defensor com Memento des Originals vom 31 Marz 2022 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www e defensor com vgl dazu auch Diario critico vom 12 November 2007 diariocritico com Nicolas Tomas Neofranquistas venezolanos quien esta detras de los nuevos medios de la derecha In nacional cat 7 November 2021 abgerufen am 28 Januar 2023 spanisch z B Niceto Alcala Zamora Memorias Barcelona 1977 S 352 Alfonso Bullon de Mendoza Calvo Sotelo Barcelona 2004 S 587 ff Beevor 2006 S 61 Alfonso Bullon de Mendoza Jose Calvo Sotelo Ariel Ed Barcelona 2004 ISBN 84 344 6718 6 Birgit Aschmann Treue Freunde Westdeutschland und Spanien 1945 1963 Franz Steiner Verlag 1999 S 60 books google de nbsp Dieser Artikel wurde am 23 Dezember 2005 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zweite Spanische Republik amp oldid 237753983