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Eine Militarakademie auch Kriegsakademie Fuhrungsakademie oder Generalstabsakademie ist eine hohere oder hochste militarische Lehreinrichtung zur Qualifizierung Aus Fort und Weiterbildung vornehmlich von Offizieren der Streitkrafte und anderer bewaffneter Krafte in den verschiedenen Staaten 1 Zugleich konnen sie als wissenschaftliche Zentren zur Forschungsarbeit fur Probleme der Sicherheitspolitik und des Militarwesens herangezogen werden 2 In einigen Landern tragen auch die Einrichtungen zur Ausbildung von Offizieranwartern die Bezeichnung Militarakademie oder Marineakademie Inhaltsverzeichnis 1 Auftrag 2 Geschichte 2 1 Vorgeschichte in deutschsprachigen Landern 2 2 Adelsschulen und Ritterakademien 2 3 Kriegsschulen und Akademien 17 18 Jahrhundert 2 4 Militarische Ausbildung der Offiziere 19 Jahrhundert 2 4 1 Einfluss der Heeresreformbewegung 2 4 2 Militarische Fort und Weiterbildung in Preussen 2 4 3 Hohere Offiziersausbildung in Baden Bayern Hannover Sachsen 2 4 4 Hohere Offiziersausbildung in anderen europaischen Staaten 2 5 Militartechnische Ausbildung 19 20 Jahrhundert 2 6 Kriegsfolgen in der Offiziersausbildung Anfang 20 Jahrhundert 2 7 Militarakademische Ausbildung der Sowjetunion 1918 bis 1945 2 8 Militarakademische Ausbildung der Wehrmacht 1933 bis 1945 2 9 Kriegsfolgen in der Offiziersausbildung 1939 bis 1945 2 10 Nachkriegsentwicklungen in Europa nach 1945 2 10 1 Entwicklungen im NATO Bundnis 2 10 2 Entwicklungen in der Warschauer Vertragsorganisation 2 11 Militarakademische Ausbildung der DDR 1949 bis 1990 3 Bestehende Militarakademien gegliedert nach Kontinenten 3 1 Kontinent Europa 3 1 1 Deutschland Bundeswehr 3 1 2 Russland 3 1 3 Andere europaische Staaten 3 2 Aussereuropaische Kontinente 3 2 1 USA 3 2 2 Afrika 3 2 3 Asien 3 2 4 Australien 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAuftrag BearbeitenDer Zweck einer Militarakademie besteht darin Offiziere fur die Ausubung von Fuhrungsfunktionen in den verschiedenen Teilstreitkraften in den Ebenen ab Bataillon und Gleichgestellte aufwarts sowie fur Spezialverwendungen oder die Verwendung in hoheren Staben der Landes und Bundnisverteidigung zu qualifizieren Im Unterschied dazu verfolgen die Militarakademien fur die Generalstabsausbildung von Offizieren und Generalen Admiralen z B Akademie des Generalstabes oder Generalstabsakademie Fuhrungsakademie den ganzheitlichen sicherheitspolitischen Ansatz im Lehrprogramm und sind die hochsten militarischen Lehreinrichtungen Gewohnlich wird jeder Teilstreitkraft und weiteren militarischen Fuhrungsbereichen eine spezifische Militarakademie z B Seekriegsakademie Militarmedizinische Akademie Sanitatsakademie zugeordnet Die Qualifizierung beinhaltet die jeweils auf die Teilstreitkraft bezogene truppen waffen und gattungsspezifischen Facher und andere spezialfachliche Lehranteile zur Herausbildung von Fachkompetenz methodischer und fremd sprachlicher Kompetenz zur Fuhrung sowie Praxiskompetenz fur die kunftigen Verwendungen Mit unterschiedlichem Anteil und Umfang sind Militarakademien in die Forschung in den Bereichen der Militarwissenschaften Sozialwissenschaften und Technikwissenschaften einbezogen Geschichte Bearbeiten nbsp Archaologische Ausgrabung der Platonischen Akademie im heutigen Athener Stadtteil Akadimia PlatonosAuf Platons Akadḗmeia geht der neuzeitliche Begriff Akademie fur wissenschaftliche oder kunstlerische Hochschulen sowie fur Gelehrtenvereinigungen etwa die Akademie der Wissenschaften zuruck 3 4 Der Begriff bezeichnet ursprunglich den Platz wo die Platonische Akademie altgriechisch Akadhmeia Akadḗmeia oder Akadhmia Akademia latinisiert Academia die von Platon gegrundete antike Philosophenschule in Athen die alteste und langlebigste Institution dieser Art in Griechenland verortet wird bei dem Akademeia genannten Hain des attischen Heros Akademos 5 Vorgeschichte in deutschsprachigen Landern Bearbeiten Im Laufe der Geschichte gab es verschiedene Formen von Militarschulen mit vollkommen unterschiedlichen Zielrichtungen Einige hatten eine vormilitarische Ausbildung zum Ziel wie die Pagenschule in Kassel 1596 1598 oder spater Kadettenanstalten Andere bildeten Offizieranwarter bis zu ihrer Offiziersernennung aus wie Marineakademien und manche hatten die weitere Qualifizierung hoherer Offiziere zum Ziel wie Kriegsakademien nbsp Konigl Kadettenhaus zu Stolp um 1793 nbsp Kadetten Korps Sachsen Standarte 1747 1865 nbsp MilitarAk Wiener Neust Kadettenubung 1785 93 B Albrecht HGM WienIm deutschsprachigen Raum des Heiligen Romischen Reiches wurden die ersten Lehranstalten zur militarischen Aus und Weiterbildung von Offizieren am Ende des 16 Jahrhunderts errichtet Ihre Grundung erfolgte im Zusammenhang mit dem Aufbau fest organisierter und disziplinierter stehender Heere und der Starkung der Landesverteidigung Landesdefension Fortschritte in der Waffentechnik bewirkten Veranderungen in der Kriegskunst Das feudale Militarwesen wurde zudem von Ideen der fruhburgerlichen Aufklarung beeinflusst Adelsschulen und Ritterakademien Bearbeiten Die fruheste Erwahnung finden die Pfalzische Adelsschule in Selz frz Seltz 1575 1577 und die Adelsakademie in Sedan um 1590 sowie eine Ritterakademie in Tubingen Collegium illustre 1596 1684 6 In Brandenburg und in Bayern entstanden ebenfalls Ritter Akademien fur die militarische Ausbildung junger Adliger nbsp Ritterakademie Tubingen Fussturnier 1602 H Ph Greter nbsp Ritterakademie Brandenburg an d Havel 2006 nbsp Ritterakademie Dresden Wackerbarth Palais 1728 J Ch KnoffelIn den Lehrplanen all dieser Anstalten dominierten allgemeinbildende Facher darunter alte und neue Sprachen sowie Naturwissenschaften Militarische Wissensgegenstande wurden vor allem in Mathematik Befestigungskunst Artilleriewissenschaft und Taktik vermittelt hinzu kamen Reit und Fechtausbildung sowie Waffenubungen Hauptartikel Ritterakademie Kriegsschulen und Akademien 17 18 Jahrhundert Bearbeiten Zu den altesten Akademien gehort die Kriegsschule des Grafen Johann VII von Nassau Siegen 1561 1623 die 1616 im Zeughaus des Oberen Schlosses in Siegen eroffnet wurde 7 Sie bestand ebenso wie die 1624 in Gitschin Jicin vom kaiserlichen Feldherrn Albrecht von Wallenstein 1583 1634 geschaffene Friedlandische Akademie jedoch nur wenige Jahre Im 18 Jahrhundert erforderten die Fortschritte in der Organisation der stehenden Heere und Waffengattungen vor allem der Artillerie sowie die Entwicklung des Befestigungswesens mehr ausgebildete Offiziere Mit diesem Ziel wurden errichtet in Wien 1717 eine Ingenieurschule in Dresden 1742 eine Ingenieurschule und 1766 eine Artillerie Akademie beide 1816 vereinigt zur Militarakademie in Berlin 1788 eine Ingenieur und 1791 eine Artillerie Akademie Neben diesen waffentechnisch orientierten Akademien gab es noch allgemeine Akademien die vor allem junge Adlige auf den Offiziersberuf vorbereiteten und Offiziere weiterbildeten Dazu gehorten die von 1705 bis 1713 wirkende Ritter Akademie in Berlin die von 1711 bis 1744 bestehende Ritter Akademie in Kloster Ettal Die altesten Militarakademien sind die Theresianische Militarakademie in Wiener Neustadt und die Ecole Militaire in Paris die beide im Jahr 1751 gegrundet wurden die 1765 in Berlin geschaffene Konigliche neue Ritter Akademie die 1790 gegrundete Militarakademie in Munchen 8 nbsp Ecole militaire in Paris nbsp Theresianische Militarakademie vor 1870 nbsp Theresianische Militarakademie vor 1894 nbsp Burg von Wiener NeustadtMilitarische Ausbildung der Offiziere 19 Jahrhundert Bearbeiten Einfluss der Heeresreformbewegung Bearbeiten An der Wende vom 18 zum 19 Jahrhundert bewirkten die Koalitionskriege den Aufbau von Massenheeren Das erforderte die durchgangige Ausbildung aller Offiziere Diese Tendenz verstarkte sich noch durch den wachsenden Einfluss der sich im 19 Jahrhundert rasch entwickelnden Natur und Gesellschaftswissenschaften sowie der Technik auf das Militarwesen Das militarische Bildungswesen wurde durch eine Heeresreformbewegung begunstigt die durch eine verbesserte Erziehung und Bildung der Offiziere die Missstande in den stehenden Soldnerheeren zu beseitigen suchte In den Lehrplanen der Akademien hatten weiterhin allgemeinbildende Facher einen hohen Anteil Den Anforderungen an eine hohere Bildungsanstalt fur Offiziere am nachsten kam die 1801 in Berlin unter Oberstleutnant der Artillerie Gerhard Scharnhorst 1755 1813 gegrundete Lehranstalt fur junge Infanterie und Kavallerieoffiziere Im Jahr 1804 war Oberst Gerhard von Scharnhorst die Seele der durchgefuhrten Neuorganisation die zur Bildung eines Lehrinstituts fur die Berliner Inspektion sowie der Akademie fur junge Offiziere fuhrte 9 Militarische Fort und Weiterbildung in Preussen Bearbeiten Neuerungen in der Organisation Gliederung und Ausbildung der Streitkrafte und in Folge die volle Herausbildung von Generalstaben und Kriegsministerien erforderten neben der durchgangigen Ausbildung aller Offiziere auch eine hohe Zahl speziell ausgebildeter fort und weitergebildeter Offiziere Im Verlauf der Militarreformen 1807 1815 in Preussen wurde auf Initiative von Scharnhorst im Jahr 1810 mit der Allgemeinen Kriegsschule seit 1859 Kriegsakademie erstmals eine Akademie als hochste militarische Lehreinrichtung geschaffen nbsp Gebaude der Allgemeinen Kriegsschule zu Berlin Burgstr 19 Berlin vor 1883Die Allgemeine Kriegsschule besuchten vorwiegend Infanterie und Kavallerieoffiziere Ihre Aufgabe war Offiziere fur die hohere Adjutanten Laufbahn den Generalstab und als Lehrer fur die Offiziersschulen Kriegsschulen fort und weiterzubilden Artillerie und Pionieroffiziere besuchten zur militarfachlichen Qualifizierung zumeist den zweiten hoheren Kurs der im Jahr 1815 in Berlin gegrundeten vereinigten Artillerie und Ingenieurschule die sowohl den Charakter einer Offiziersschule als auch den einer Akademie besass Hauptartikel Preussische Kriegsakademie Berlin 1859 1919 Hohere Offiziersausbildung in Baden Bayern Hannover Sachsen Bearbeiten Auch andere Staaten des Deutschen Bundes errichteten Akademien und reorganisierten bestehende Bildungsinstitutionen um den neuen Anforderungen zu entsprechen 10 nbsp Stadtplan Hannover 1834 auf dem westlichsten Ravelin in Verlangerung d Calenberger Strasse die Militarschule Die sachsische Militarakademie entstand im Jahr 1816 aus dem Zusammenschluss der Ingenieur und Artillerieschule und fuhrte von 1819 bis 1866 mehrfach 2 jahrige Kurse zur Ausbildung von Generalstabsoffizieren und hoheren Kommandeuren durch Hauptartikel Sachsische Armee In Hannover bestand von 1824 bis 1834 eine Generalstabsakademie deren Lehrgange 5 Jahre dauerten sie wurde 1834 mit der fruher geschaffenen Militarakademie vereinigt Baden richtete 1831 32 eine Hohere Kriegsschule mit 3 Jahres Kursen ein Hauptartikel Badische Armee nbsp Portal der ehemaligen Bayer Kriegsakademie Pappenheimstrasse 14 nbsp Gebaude d ehemaligen Bayer Kriegsakademie MunchenIn der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts beeinflussten vor allem die Erfahrungen des Krimkrieges 1853 1856 und der preussisch deutschen Kriege 1864 1866 1870 71 sowie das nach 1871 einsetzende Wettrusten die weitere Entwicklung des hoheren militarischen Bildungswesens Nach preussischem Vorbild entstand 1867 die bayerische Kriegsakademie in Munchen Sie bestand fur das bayerische Heer auch nach 1871 weiter als die preussische Kriegsakademie die Ausbildung der Generalstabsoffiziere und hoheren Kommandeure aller Bundesstaaten des Deutschen Reiches ubernahm Hauptartikel Bayerische Kriegsakademie Hohere Offiziersausbildung in anderen europaischen Staaten Bearbeiten Im Laufe des 19 Jahrhunderts grundeten andere europaische Staaten ebenfalls Akademien als hochste militarische Bildungsstatten Fur die Landstreitkrafte das Heer wurden entsprechende Einrichtungen z B in den Jahren 1830 und 1855 in Russland im Jahr 1858 in Grossbritannien und im Jahr 1878 in Frankreich geschaffen In Osterreich wurde im Jahr 1852 eine Akademiecharakter tragende Kriegsschule fur die Aus und Weiterbildung von Stabsoffizieren gegrundet Militartechnische Ausbildung 19 20 Jahrhundert Bearbeiten Die maritime Rustung des deutschen Kaiserreiches wurde im Jahr 1872 durch die Errichtung einer Marineakademie in Kiel mit vorbereitet Die Akademie bildete Offiziere vor allem fur den Admiralstabsdienst heran Der Lehrplan schloss militarische und technisch naturwissenschaftliche Facher ein wobei nach dem Jahr 1900 der Anteil der letzteren zugunsten der militarischen Facher sank nbsp Der Cranzbau 1904 05 an der Hertzallee Nachfolgebau fur die ehemalige Militartechnische AkademieIm Zusammenhang mit der raschen Entwicklung der Militartechnik wurde 1903 in Berlin eine Militartechnische Akademie mit dem Ziel errichtet Offiziere der Artillerie der Pioniere und anderer technischer Waffengattungen theoretisch aus und weiterzubilden Die Akademie leistete in begrenztem Umfang militartechnische Untersuchungen und Forschungsarbeit Im Jahr 1907 wurde ihr die vereinigte Artillerie und Ingenieurschule angegliedert Der Besuch der Militartechnischen Akademie fand im Offizierskorps wenig Anklang Die Weiterbildung erfolgte in grosserem Masse durch die verschiedenen Lehrgange z B der Artillerieoffiziere an der Artillerieschiessschule Juterbog 11 Hauptartikel Militartechnische Akademie Berlin 1876 bis 1918 Kriegsfolgen in der Offiziersausbildung Anfang 20 Jahrhundert Bearbeiten Nach Kriegsausbruch 1914 stellten die deutschen Akademien den Lehr und Dienstbetrieb vorubergehend ein Die personellen Verluste in den Jahren 1914 15 sowie die Neuaufstellungen von Verbanden und Kommandobehorden fuhrten jedoch zu einem Mangel an ausgebildeten Stabsoffizieren und Kommandeuren Ab dem Jahr 1916 wurden deshalb Kurzlehrgange der Kriegsakademie durchgefuhrt In den meisten europaischen Staaten bestanden seit dem Ersten Weltkrieg ebenfalls derartige Akademien fur die Streitkrafte und die Gesamtkriegsfuhrung so in Grossbritannien das Imperial Defence College Die Bestimmungen des Versailler Vertrages 1919 untersagten dem deutschen Militar Akademien zu unterhalten und Generalstabsoffiziere auszubilden Die Reichswehr umging dieses Verbot durch die Fuhrergehilfenausbildung mittels der sogenannten Reinhardt Kurse Hauptartikel Fuhrergehilfenausbildung In Auswertung der Erfahrungen des Ersten Weltkrieges delegierte sie ausserdem eine Anzahl Offiziere nach bestandener Wehrkreisprufung zur sogenannten waffentechnischen Sonderausbildung an zivile Universitaten und Hochschulen zum Studium solcher Facher wie Bruckenbau Ballistik Motoren und Flugzeugbau Diese Offiziere stellten die Kader fur die technischen Generalstabsbereiche der geplanten deutschen Streitkrafte sowie fur die Leitung der Waffen und Gerateentwicklung Militarakademische Ausbildung der Sowjetunion 1918 bis 1945 Bearbeiten Nach der Grundung der Roten Arbeiter und Bauern Armee Rote Armee RKKA im Jahr 1918 wurden die ersten Akademien auf Anordnung W I Lenins 1870 1924 in Moskau und Petrograd ab 1924 Leningrad eroffnet Als erste nahm im Dezember 1918 die Akademie des Generalstabes der RKKA ihre Arbeit auf Weitere Akademien entstanden im Zusammenhang mit der Militarreform 1924 1928 und der technischen Neuausrustung von Armee und Seekriegsflotte in den 1930er Jahren Ab Anfang der 1920er Jahre entwickelte sich im Geheimen eine enge Zusammenarbeit mit der deutschen Reichswehr Aussenpolitisch befurwortete der Chef der Heeresleitung Generaloberst Hans von Seeckt eine Zusammenarbeit mit der Sowjetunion da er mit einem baldigen neuen Krieg gegen Frankreich und Polen rechnete Im Herbst 1923 war der erfahrene Militarfuhrer der RKKA Michail Nikolajewitsch Tuchatschewski nach Berlin abkommandiert Er nahm in den folgenden Wochen als Verbindungsmann der Roten Armee direkten Kontakt zur Reichswehrfuhrung auf um die schon bestehende militarische Zusammenarbeit weiter zu vertiefen 12 Unter seiner Schirmherrschaft forschten Militarwissenschaftler Russlands zusammen mit der Reichswehr im Geheimen an neuen Waffensystemen und Einsatzmethoden bis im Mai 1933 die Rote Armee ihre Zusammenarbeit mit der Reichswehr einstellte 13 Deutschland unterstutzte die Entwicklung moderner Technologien und den Aufbau der sowjetischen Industrie Einerseits erhielten Kommandeure der Roten Armee eine Generalstabsausbildung Fuhrergehilfenausbildung in Deutschland andererseits konnten deutsche Flieger und Panzerspezialisten auf sowjetischem Boden bis zum Jahr 1933 eine Ausbildung absolvieren 14 Bis Mitte 1941 erhohte sich die Zahl auf 19 Militarakademien Neben der Akademie des Generalstabes der Militarpolitischen Akademie W I Lenin und der Militartechnischen Akademie F E Dzierzynski gab es Akademien der Teilstreitkrafte Waffengattungen Spezialtruppen und Dienste ausserdem 7 Seekriegshochschulen und 10 militarische Fakultaten an zivilen Hochschulen 15 An den sowjetischen Akademien wurden auch militarische Kader der internationalen revolutionaren Arbeiterbewegung und der nationalen Befreiungsbewegung aus verschiedenen Landern ausgebildet Sie kampften im Spanienkrieg 1936 1939 und im antifaschistischen Widerstands und Partisanenkampf wahrend des Zweiten Weltkrieges Militarakademische Ausbildung der Wehrmacht 1933 bis 1945 Bearbeiten Der Machtubernahme und Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland folgte der offene Bruch des Versailler Vertrages Im Jahr 1935 wurden die Kriegsakademie und die Marineakademie wiedereroffnet sowie die Luftkriegsakademie und die Lufttechnische Akademie beide in Berlin als hohere Bildungsanstalten fur die Luftwaffe neu geschaffen 16 Die beiden Luftwaffenakademien sollten sowohl Fort und Weiterbildung leisten als auch an der Losung technischer und militarischer Probleme der Entwicklung dieser Teilstreitkraft sowie an der geplanten Luftkriegfuhrung mitarbeiten Die Lehrgange an der Luftkriegsakademie dauerten 2 Jahre und schlossen kurze Truppenkommandos und sogenannte Belehrungsreisen ein Die Lufttechnische Akademie hatte zunachst die Ausbildung technischer Generalstabsoffiziere zum Ziel Im Zuge der Aufrustung der Luftwaffe wurde sie im Jahr 1938 als technische Einrichtung in die Luftkriegsakademie eingegliedert und die Tatigkeit ihrer Mitarbeiter auf die Unterstutzung des Lehrprozesses ausgerichtet Die Aufgaben einer allgemeinen technischen Akademie erfullte die an der Technischen Hochschule Berlin errichtete Wehrtechnische Fakultat Ausserdem wurden weiterhin Offiziere der Wehrmacht nach bestandener Aufnahmeprufung fur die Kriegsakademie zum Studium technischer und naturwissenschaftlicher Facher an Universitaten und Hochschulen entsandt Im Jahr 1935 wurde als neue Bildungsstatte die Wehrmachtakademie eroffnet Das Programm lehnte sich an die Vorlaufer die sogenannten Reinhardt Kurse an In 1 Jahres Lehrgangen erhielten hier Generalstabsoffiziere aller Teilstreitkrafte Unterricht in der Fuhrung gemeinsamer Operationen und in der Gesamtkriegfuhrung wahrend hohere Wehrmacht und Staatsbeamte in Fragen der Versorgung und Sicherstellung der Streitkrafte unterwiesen wurden Die Oberbefehlshaber der 3 Teilstreitkrafte die einen Bedeutungsverlust ihrer Akademien befurchteten boykottierten diese Einrichtung weitgehend so dass die Wehrmachtakademie zum 31 Marz 1938 wieder geschlossen wurde 17 Hauptartikel Wehrmachtakademie Kriegsfolgen in der Offiziersausbildung 1939 bis 1945 Bearbeiten Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges stellten die deutschen Akademien den Lehr und Dienstbetrieb zunachst ein Die Luftkriegsakademie wurde schon am 1 November 1939 wiedereroffnet Sie fuhrte bis Kriegsende 6 Lehrgange unterschiedlicher Dauer durch auf denen Fragen der Luftverteidigung und der Unterstutzung des Heeres eine wachsende Rolle spielten Bereits im Jahr 1940 fuhrte die Kriegsakademie jedoch wieder Kurse durch die ab dem Jahr 1941 standig erweitert werden mussten Dazu zwangen vor allem die hohen Verluste an Kommandeurskadern im Krieg gegen die Sowjetunion und der rasch ansteigende Bedarf durch Neuaufstellung von Verbanden und Fuhrungsstaben Ab dem Jahr 1943 nahm auch die Marineakademie ihre Kurse wieder auf die jeweils 4 Monate dauerten Die Lufttechnische Akademie erhielt im Jahr 1942 ihre Selbststandigkeit unter der Bezeichnung Technische Akademie der Luftwaffe wieder zuruck Sie hatte die Aufgabe den technischen Ruckstand der deutschen Luftwaffe abbauen zu helfen Da ab dem Jahr 1940 eine eigene Laufbahnrichtung Ingenieuroffizier in der Luftwaffe geschaffen worden war begann dort ab dem Jahr 1944 ein Lehrgang zur Qualifizierung von Ingenieuren 18 Nachkriegsentwicklungen in Europa nach 1945 Bearbeiten Nach Kriegsende 1945 wurde das gesamte hohere militarische Bildungswesen durch die Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges die militarpolitischen Veranderungen in der Welt sowie seit den 1950er Jahren insbesondere durch die weitreichenden Wandlungen in der Militartechnik mit ihren Auswirkungen auf die Streitkrafte und ihre Fuhrungs und Einsatzmethoden beeinflusst Die Zahl der Akademien nahm zu wobei sich eine wachsende Spezialisierung vollzog Entwicklungen im NATO Bundnis Bearbeiten Das im Jahr 1951 auf Vorschlag von Dwight D Eisenhower gegrundete NATO Defense College NDC war als Militarakademie der NATO fur Stabsoffiziere und Generale der Bundnisstreitkrafte zunachst in Paris untergebracht und wechselte ab dem Jahr 1966 nach Cecchignola einem Stadtviertel im Suden von Rom IT Hauptartikel NATO Defense College Die Akademien der NATO Staaten stehen im engen Kontakt mit den Akademien der Bundeswehr Bw Dazu zahlen die Fuhrungsakademie der Bundeswehr ab 1957 Bad Ems seit 1958 Hamburg die speziell an die ehemalige Kriegsakademie anknupfte sowie die Akademie des Sanitats und Gesundheitswesens der Bundeswehr 1963 Munchen ab dem Jahr 2013 neu gestaltet und umstrukturiert zur Sanitatsakademie der Bundeswehr Munchen nbsp Wappen FuAk der Bundeswehr Hamburg nbsp Sanitatsakademie der Bundeswehr Munchen nbsp Bildungszentrum der Bundeswehr Mannheim Hauptartikel Fuhrungsakademie der Bundeswehr Hauptartikel Sanitatsakademie der Bundeswehr Nachdem im Jahr 1956 in Mannheim eine Bundeswehrverwaltungsschule errichtet worden war wurde im Jahr 1961 die Akademie fur Wehrverwaltung und Wehrtechnik gegrundet Im Jahr 1974 folgte die Umbenennung in Bundesakademie fur Wehrverwaltung und Wehrtechnik Im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr ging sie Ende 2012 im neu gegrundeten Bildungszentrum der Bundeswehr auf 19 Hauptartikel Bildungszentrum der Bundeswehr Militarfachlich werden Offiziersanwarter an sogenannten Offizierschulen ausgebildet anders als in anderen Landern gibt es damit in Deutschland keine mit dem franzosischen Saint Cyr oder dem amerikanischen West Point vergleichbare auf grundstandige Abschlusse ausgerichtete Militarakademien nbsp Uniformspiegel Ecusson Bataillon Cadets nbsp Gebaude in Saint Cyr l Ecole Standort der Militarschule seit 1808 nbsp U S Militarakademie West Point New York Geographicus 1944 nbsp United States Military Academy West Point N Y LuftaufnahmeEntwicklungen in der Warschauer Vertragsorganisation Bearbeiten Die Militarakademien der Sowjetunion waren die hochsten Lehreinrichtungen der Streitkrafte der UdSSR und Zentren der militarwissenschaftlichen Forschung der UdSSR deren Tradition durch die heutigen Militarakademien der Russischen Foderation fortgesetzt wird Hauptartikel Militarakademien der Russischen Foderation Ihr Profil sowie die Lehr und Forschungstatigkeit wurde nach dem Zweiten Weltkrieg an die entsprechenden Anforderungen die sich aus der militarpolitischen und wissenschaftlich technischen Entwicklung ergaben angepasst Mit Schaffung der Warschauer Vertragsorganisation 1955 1990 erwarben auch zahlreiche Offiziere der verbundeten Streitkrafte das Hochschul Diplom an sowjetischen Militarakademien der Teilstreitkrafte Waffengattungen Spezialtruppen und Dienste Eine Fakultat der Militarakademie des Generalstabes der Streitkrafte der UdSSR K J Woroschilow war fur das Studium und die Lehrgange von Offiziershorern aus dem Ausland vorgesehen Hauptartikel Militarakademie des Generalstabes der Streitkrafte der Russischen Foderation nbsp Absolventenabzeichen der Militarakademie des Generalstabes der UdSSR nbsp Absolventenabzeichen Militarakademie der Panzer und Mechanisierten Truppen nbsp Absolventenabzeichen der Offiziershochschule oder militarischen Fakultat ZivilhochschuleDie sowjetischen Akademien unterstutzten den Auf und Ausbau von Militarakademien und ahnlichen hoheren militarischen Bildungseinrichtungen in anderen Bundnisstaaten Militarakademische Ausbildung der DDR 1949 bis 1990 Bearbeiten Im Jahr 1952 nahm die Hohere Offiziersschule des Ministeriums des Innern MdI der DDR in Dresden ihre Tatigkeit auf Bereits im Folgejahr wurde sie zur Hochschule der Kasernierten Volkspolizei KVP umgewandelt Nach Schaffung der Nationalen Volksarmee NVA im Jahr 1956 entstand noch ohne akademischen Anspruch die Hochschule der NVA in Dresden Die Militarakademie Friedrich Engels MAFE 20 der Nationalen Volksarmee der DDR in Dresden war im Jahr 1959 die als erste gegrundete militarische Hochschuleinrichtung der DDR und zugleich die hochste militarische Lehr und Forschungsinstitution sowie das Zentrum der militarwissenschaftlichen Forschung in der DDR Die Militarakademie der NVA der DDR war aufgrund ihrer inneren Struktur ein Unikat unter den Militarakademien der Warschauer Vertragsstaaten weil samtliche Teilstreitkrafte der NVA mit ihren Waffengattungen Spezialtruppen Kraften Gattungen und Diensten und die Grenztruppen der DDR unter einem akademischen Dach gebundelt waren Eine Besonderheit fur deutsche Hochschulen war der Gebrauch der Wissenschaftsdisziplin Militarwissenschaft als kompaktes theoretisches methodologisches und organisatorisches Wissenschaftsgebaude Daruber hinaus waren die Sozial Gesellschafts und Technikwissenschaften vertreten Die Militarakademie hatte das Recht an Absolventen und Aspiranten akademische Grade zu verleihen Diplom Militarwissenschaftler Diplom Ingenieur Diplom Gesellschaftswissenschaftler Diplomlehrer Doktor eines Wissenschaftszweiges und Doktor der Wissenschaften Hauptartikel Militarakademie Friedrich Engels nbsp Absolventenabzeichen der Militarakademie Friedr Engels Folge der drei Ausfuhrungen nbsp Hauptgebaude der ehem Militarakademie Dresden Strehlen August Bebel Strasse nbsp Lehrgebaude LA 1 bis 3 mit Kino im Kasten davor neu platziertes Engels Denkmal 1988 Die im Jahr 1952 in Klietz gegrundete Schule der Verwaltung Aufklarung des Ministeriums fur Nationale Verteidigung der DDR wurde 1979 zum Militarwissenschaftlichen Institut MWI 21 der NVA umgewandelt und erhielt das Recht wie eine Fakultat der Militarakademie den akademischen Grad Diplom Militarwissenschaftler zu verleihen Hauptartikel Militarische Aufklarung der Nationalen Volksarmee Die Militarmedizinische Sektion an der Universitat Greifswald MMS 1955 bis 1990 in Greifswald diente der universitaren Ausbildung von Sanitatsoffizieren im medizinischen zahnmedizinischen und pharmazeutischen Bereich Die Sektion hatte ab dem Jahr 1970 den Status einer Fakultat der Universitat Greifswald und bestand administrativ parallel zur medizinischen Fakultat der Universitat Sie besass das Recht zur Promotion A und zur Promotion B Neben der Qualifizierung von Diplommedizinern Diplomstomatologen und Diplompharmazeuten wurden militarmedizinische Forschungsprojekte bearbeitet Hauptartikel Militarmedizinische Sektion an der Universitat Greifswald Die Militarmedizinische Akademie MMA 22 der NVA der DDR in Bad Saarow war eine Ausbildungs und Forschungseinrichtung mit Hochschulcharakter Sie entstand 1981 aus dem Zentralen Lazarett der NVA Bad Saarow und verfugte uber ein Klinikum mit 25 Kliniken Instituten und Abteilungen fur alle relevanten medizinischen Fachrichtungen Hauptartikel Militarmedizinische Akademie Bad Saarow nbsp Absolventenabzeichen der Militarmedizinischen Fakultat Greifswald nbsp Absolventenabzeichen Diplom Mediziner anderer HochschulenDie Militarpolitische Hochschule Wilhelm Pieck MPHS 23 in Berlin Grunau wurde im Jahr 1968 gegrundet und erhielt im Jahr 1970 den Hochschulstatus Sie war die hochste militarische Lehreinrichtung fur Politoffiziere der NVA und anderer bewaffneter Organe der DDR Die MPHS hatte das Recht Diplome und den akademischen Grad eines Doktors eines Wissenschaftszweiges sowie des Doktors der Wissenschaften zu verleihen Hauptartikel Militarpolitische Hochschule Wilhelm Pieck nbsp Absolventenabzeichen fur Offiziere der NVA mit Diplom an einer zivilen Hochschule oder Univ nbsp Absolventenabzeichen der Militarpolitischen HS Wilhelm Pieck Berlin Grunau nbsp Absolventenabzeichen der Sektion MTW an der HS fur Verkehrswesen Friedrich List Dresden nbsp Absolventenabzeichen der Offiziershochschulen HS oder Univ Im Jahr 1971 wurde die Sektion Militarisches Transport und Nachrichtenwesen MTW an der Hochschule fur Verkehrswesen Friedrich List in Dresden mit der akademischen Diplomausbildung und postgradualen Weiterbildung in den Spezialverwendungen beauftragt Im Jahr 1971 erhielten die Offiziersschulen der bewaffneten Organe der DDR den Hochschulstatus als militarische Lehreinrichtungen zur Heranbildung von Offizieren Die Offiziershochschulen OHS der Teilstreitkrafte der NVA und der Grenztruppen der DDR dienten der Heranbildung zum Offizier im Dienstverhaltnis Berufssoldat oder Offizier auf Zeit Die Studenten waren Offiziersschuler OS und trugen die entsprechenden OS Dienstgrade Neben Burgern der DDR stand diese Ausbildung auch Burgern anderer Staaten offen Die Absolventen wurden nach Abschluss der Ausbildung zum ersten Offiziersdienstgrad ernannt und durften die Berufsbezeichnungen Hochschulingenieur oder Hochschulokonom fuhren Das Diplomrecht wurde den Offiziershochschulen im Jahr 1982 ubertragen Hauptartikel Offiziershochschulen der DDRBestehende Militarakademien gegliedert nach Kontinenten BearbeitenKontinent Europa Bearbeiten Deutschland Bundeswehr Bearbeiten nbsp Wappen FuAk der BundeswehrDie Fuhrungsakademie der Bundeswehr bildet keine Anwarter aus sondern dort erfolgt in erster Linie die Generalstabsausbildung fur Spitzendienstposten als Fuhrungsgehilfen und zukunftige Truppenfuhrer der Bundeswehr seit 1970 auch die Weiterbildung zum Stabsoffizier Die zivil akademische Ausbildung mit Hochschulabschluss fur alle Soldaten bleibt davon getrennt und wird an den zivil strukturierten Universitaten der Bundeswehr durchgefuhrt Die erreichten akademischen Grade sind den akademischen Graden der Landesuniversitaten gleichgestellt das Studium erfolgt nach den Landeshochschulgesetzen der Standortlander Freistaat Bayern Freie und Hansestadt Hamburg Fur medizinische Studiengange werden die betreffenden Soldaten an zivile Universitaten abgeordnet gleichfalls gibt es Offiziersanwarter mit akademischen Abschlussen vor Eintritt in die Streitkrafte Militarfachlich werden Offiziersanwarter an sogenannten Offiziersschulen ausgebildet anders als in anderen Landern gibt es damit in Deutschland keine mit dem franzosischen Saint Cyr oder dem amerikanischen West Point vergleichbare auf grundstandige Abschlusse ausgerichtete Militarakademien Akademisch orientierte Hochschulen der Bundeswehr Universitat der Bundeswehr Munchen UniBwM Helmut Schmidt Universitat Universitat der Bundeswehr Hamburg HSU UniBw H Militarfachliche Akademien der Bundeswehr ohne akademische Abschlusse im engeren Sinne Fuhrungsakademie der Bundeswehr FuAkBw Offizierschule des Heeres OSH Offizierschule der Luftwaffe OSLw Marineschule Murwik MSM Sanitatsakademie der Bundeswehr SanAkBw Russland Bearbeiten Die heutigen Militarakademien der Russischen Foderation RF setzen die Traditionen der Militarakademien der Sowjetunion UdSSR fort Sie sind die hochsten Lehreinrichtungen der Streitkrafte Russlands und Zentren der militar wissenschaftlichen Forschung Dazu gehoren die Generalstabsakademie und weitere Akademien nbsp Wappen der Militarakademie des Generalstabes der Streitkrafte der RFMilitarakademie des Generalstabes der Streitkrafte der RF ehemals Militarakademie des Generalstabes der Streitkrafte der UdSSR K J Woroschilow Militarpolitische Lenin Akademie Beispiele fur die Teilstreitkrafte Allgemeine Militarakademie der Streitkrafte der RF ehemals Militarakademie M W Frunse Schukow Militarakademie fur Kommandeure der Luftverteidigung Militarakademie der Luftstreitkrafte J A Gagarin Seekriegsakademie N G Kusnezow Beispiele fur Waffengattungen Militarakademie der Panzertruppen Marschall der Sowjetunion R J Malinowski Kuibyschew Militarakademie fur Pioniertruppen Beispiele fur die Gattungen Militarakademie fur Ingenieure der Luftstreitkrafte Prof N J Schukowski Militarakademie fur funktechnische Ingenieure der Luftverteidigung L A Goworow Beispiele fur die Spezialtruppen Kuibyschew Militarakademie fur Pioniertruppen Beispiele fur die Dienste Militarmedizinische Akademie S M Kirow Hauptartikel Militarakademien der Russischen Foderation Andere europaische Staaten Bearbeiten Belgien nbsp Gebaude der ehem Militarschule in Saint Cyr l Ecole FRKonigliche Militarakademie Brussel Frankreich Militarschule Saint Cyr Ecole Speciale Militaire de Saint Cyr FR nbsp Royal Military Academy Sandhurst UKGrossbritannien Royal Military Academy Sandhurst Italien Centro Alti Studi per la Difesa in Rom Accademia Militare di Modena Kosovo Qendra Per Studime Universitare Niederlande Nederlandse Defensie Academie Norwegen Krigsskolen Osterreich Landesverteidigungsakademie in Wien Theresianische Militarakademie in Wiener Neustadt Heeresunteroffiziersakademie in Enns Polen Akademie der Kriegskunst in Warschau Wojskowa Akademia Techniczna im Jaroslawa Dabrowskiego w Warszawie Technische Militarakademie in Warschau Akademia Marynarki Wojennej Seekriegsakademie in Danzig Rumanien Technische Militarakademie Bukarest Schweiz Militarakademie Serbien Militarakademie Belgrad Slowakei Militarakademie Liptovky Mikulas Ungarn Militarakademie Budapest LudoviceumAussereuropaische Kontinente Bearbeiten USA Bearbeiten In den USA werden Offiziere an Militarakademien der Streitkrafte ausgebildet Die Offizieranwarter in diesen Akademien sind aktive Soldaten und mussen nach dem Abschluss funf Jahre aktiven Dienst in den Streitkraften leisten Ausgenommen hiervon ist die United States Merchant Marine Academy Sie gehort nicht zu den Streitkraften die Absolventen sind aber Reserveoffizieranwarter der US Marine und verpflichtet acht Jahre als Reserveoffizier in der United States Navy Reserve zu dienen nbsp United States Military Academy in WestpointUnited States Military Academy United States Naval Academy United States Air Force Academy United States Coast Guard Academy United States Merchant Marine AcademyAls Senior Military College wird in den USA eine Hochschule oder Universitat bezeichnet welche einen besonderen gesetzlich geregelten Status im Rahmen der Offizierausbildung hat Neben zivilen Colleges und den Military Junior Colleges MJC sind sie die dritte Form von Hochschulen fur das Reserve Officer Training Corps ROTC einem Ausbildungsprogramm fur Offiziere der US Streitkrafte Die Senior Military Colleges unterhalten ein Kadettenkorps in dem alle Offizieranwarter des ROTC militarische organisiert sind militarisch ausgebildet werden und den Regeln militarischen Disziplin unterliegen Sie bilden nach den Standards der Militarakademien aus Folgende sechs Colleges haben diesen Status University of North Georgia Dahlonega Georgia Norwich University Northfield Vermont Texas A amp M University College Station Texas The Citadel Charleston South Carolina Virginia Military Institute Lexington Virginia Virginia Polytechnic Institute and State University Virginia Tech Blacksburg VirginiaAfrika Bearbeiten Liberia Arthur Tubman Military Academy Sudafrika South African Military Academy 24 Asien Bearbeiten Japan Heereshochschule Japan Marinehochschule Japan Thailand Chulachomklao MilitarakademieAustralien Bearbeiten Royal Military College DuntroonSiehe auch BearbeitenMilitarmedizinische Akademie Militarwissenschaft Militargeographie MilitargeschichteLiteratur BearbeitenAutorenkollektiv Worterbuch zur deutschen Militargeschichte 2 Bde A Me Mi Z 2 durchgesehene Auflage Militarverlag der DDR Berlin 1987 ISBN 3 327 00239 8 Militarenzyklopadisches Worterbuch russ Voennyj Enciklopedicheskij Slovar VES Hrsg Ministerium fur Verteidigung Institut fur Militargeschichte Unter Hauptredaktion v S F Achromejew Vorsitzender 2 Aufl Militarverlag Moskau 1986 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Militarakademie Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweise Bearbeiten Autorenkollektiv Worterbuch zur deutschen Militargeschichte Mi Z 2 durchgesehene Auflage Band 2 Berlin 1987 ISBN 3 327 00478 1 S 629 Autorenkollektiv Militarenzyklopadisches Worterbuch russ Voennyj Enciklopedicheskij Slovar Moskau 1986 S 135 Autorenkollektiv Militarenzyklopadisches Worterbuch russ Voennyj Enciklopedicheskij Slovar Moskau 1986 S 135 Eine altere Namensform die im 6 Jahrhundert v Chr anscheinend noch vorherrschte war Hekademos dementsprechend Hekademeia siehe Marie Francoise Billot Academie topographie et archeologie In Richard Goulet Hrsg Dictionnaire des philosophes antiques Bd 1 Paris 1989 S 693 789 hier 697 f Zur Topographie und den Ausgrabungen siehe die Ubersichtsdarstellung von Marie Francoise Billot Academie topographie et archeologie In Richard Goulet Hrsg Dictionnaire des philosophes antiques Bd 1 Paris 1989 S 693 789 Norbert Conrads Ritterakademien der fruhen Neuzeit Bildung als Standesprivileg im 16 und 17 Jahrhundert In Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Band 21 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1982 ISBN 3 525 35918 7 Zugleich Saarbrucken Universitat Habilitations Schrift 1978 Academia equestris Pierre Even Das Haus Oranien Nassau In Serie Deutsche Furstenhauser Nr 30 Borde Verlag Werl 2009 ISBN 978 3 9811993 6 9 S 22 Autorenkollektiv Worterbuch zur deutschen Militargeschichte Mi Z 2 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Auflage Band 2 Berlin 1987 ISBN 3 327 00478 1 S 13 Hansgeorg Model Der deutsche Generalstabsoffizier Seine Auswahl und Ausbildung in Reichswehr Wehrmacht und Bundeswehr Bernard amp Grafe Frankfurt am Main 1968 S 63 Autorenkollektiv Worterbuch zur deutschen Militargeschichte Mi Z 2 durchgesehene Auflage Band 2 Berlin 1987 ISBN 3 327 00478 1 S 13 Peter W Ragge Bundeswehr baut in Mannheim zentrales Bildungszentrum auf In Mannheimer Morgen 14 Dezember 2012 S 20 Ministerium fur Nationale Verteidigung der DDR MfNV Standortdatenbank der Nationalen Volksarmee der DDR Abkurzung MAFE Hrsg Militargeschichtliches Forschungsamt MGFA mgfa de Ministerium fur Nationale Verteidigung der DDR MfNV Standortdatenbank der Nationalen Volksarmee der DDR Abkurzung MAFE Hrsg Militargeschichtliches Forschungsamt MGFA mgfa de Ministerium fur Nationale Verteidigung der DDR MfNV Standortdatenbank der Nationalen Volksarmee der DDR Abkurzung MAFE Hrsg Militargeschichtliches Forschungsamt MGFA mgfa de Ministerium fur Nationale Verteidigung der DDR MfNV Standortdatenbank der Nationalen Volksarmee der DDR Abkurzung MAFE Hrsg Militargeschichtliches Forschungsamt MGFA mgfa de Stellenbosch University About Us Memento vom 15 Mai 2011 im Internet Archive Normdaten Sachbegriff GND 4619708 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Militarakademie amp oldid 233516538