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Die Bayerische Armee war die Armee des Kurfurstentums Bayern und ab 1806 des Konigreichs Bayern Sie existierte als stehendes Heer von 1682 bis zum Ubergang der Wehrhoheit von Bayern auf das Deutsche Reich im Jahre 1919 Fahne der Bayerischen ArmeeBayerisches Armeedenkmal in der Feldherrnhalle in MunchenAuch wenn die bayerischen Streitkrafte hinsichtlich ihrer Grosse nie mit den Armeen der europaischen Grossmachte konkurrieren konnten verschafften sie den Wittelsbachern genugend Handlungsspielraum um die Mittelmacht Bayern im Rahmen einer effektiven Bundnispolitik vom territorial zerrissenen Kleinstaat zum zweitgrossten Bundesstaat des Deutschen Kaiserreichs nach Preussen zu entwickeln Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Kurfurstliche Soldnerheere vor 1682 1 2 Kurfurstliche Grossmachtpolitik 1682 bis 1745 1 3 Kurbayern und Kurpfalzbayern von 1745 bis zum Zweiten Koalitionskrieg 1799 1 4 Rumfordsche Reform und Revolutionskriege 1789 bis 1799 1 5 Napoleonische Kriege und Entstehung der koniglich bayerischen Armee 1799 bis 1815 1 6 Friedenszeit im Konigreich Bayern 1815 bis 1866 1 7 Deutsche Einigungskriege 1866 bis 1871 1 8 Deutsches Kaiserreich und Erster Weltkrieg 1871 bis 1918 1 9 Auflosung ab 1918 und nachfolgende Tradition 2 Organisationsstruktur 2 1 Offizierskorps 2 2 Offiziersanwarter 2 3 Unteroffizierskorps 2 4 Rekrutierungsverfahren 2 5 Bildungswesen 2 6 Landwehr und Landsturm 2 7 Garnisonswesen 2 8 Gendarmeriekorps 2 9 Militarmusik 3 Uniformen und Rangabzeichen bis 1872 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenKurfurstliche Soldnerheere vor 1682 Bearbeiten Vor 1682 hatte Bayern bereits haufig Kriege gefuhrt unter Maximilian I 1597 1651 dem Haupt der Katholischen Liga war Bayern im Dreissigjahrigen Krieg eine fuhrende Militarmacht im Reich geworden der Kurfurst verfugte aber wie auch anderswo nur uber erst bei Bedarf aufgestellte Truppen Als erster Vorlaufer eines Kriegsministeriums wurde schon 1620 von Maximilian I der sogenannte Hofkriegsrat gegrundet In bayerischen Diensten stehende Feldherren wie Tilly Pappenheim und Mercy pragten den Krieg im Reich entscheidend mit und unter dem Heerfuhrer Johann von Werth wurde Frankreich selbst angegriffen Maximilian begrusste die Friedensverhandlungen auf Reichsebene die 1635 zum Frieden von Prag fuhrten Er uberliess die Verhandlungen dabei der kaiserlichen Seite um nicht die notwendigen konfessionspolitischen Zugestandnisse verantworten zu mussen Die Kurwurde Maximilians sowie dessen Besitz der Ober und Unterpfalz wurden bestatigt Allerdings wurde das Restitutionsedikt weitgehend zuruckgenommen und Maximilian musste die Katholische Liga auflosen Stattdessen wurde ihm ein Teil der neuen Reichsarmee unterstellt die Maximilian in der Praxis wie eine bayerische Armee fuhrte diese aber auch finanzieren musste Auch im weiteren Verlauf des Krieges spielte er eine bedeutende Rolle und versuchte eine eigenstandige Politik teilweise auch gegen den Kaiser im Bundnis mit Frankreich zu betreiben Im Westfalischen Frieden wurden ihm die Kurwurde und der Besitz der Oberpfalz bestatigt Nach dem Krieg begann Maximilian mit dem Wiederaufbau seines Landes Um die finanziellen Mittel dazu zu haben wurde die Armee so bald wie moglich entlassen Unter Kurfurst Ferdinand Maria 1651 1679 wurden Soldaten dann bereits auf Rechnung des Kurfursten angeworben nicht mehr auf Rechnung der beauftragten Obersten Von 1664 an wurde ein neu organisiertes Heer gebildet dabei wurde beim Eintritt von Offizieren in die kurbayerische Armee die Zugehorigkeit zum katholischen Bekenntnis gefordert Der Kurfurst selbst verfolgte eine strikte Neutralitatspolitik und hielt sich aus bewaffneten Konflikten heraus nahm jedoch Subsidien aus Frankreich an die er in den Ausbau der Armee steckte Zwischen 1662 und 1664 beteiligte sich Bayern aber mit Hilfstruppen an den Turkenkriegen Osterreichs Kurfurstliche Grossmachtpolitik 1682 bis 1745 Bearbeiten nbsp Eroberung der Festung Gran 1683 nbsp Bayerische Kavallerie Uniformen 1682 1726 Farbtafel von Anton Hoffmann Aufgrund der Reichskriegsverfassung von 1681 war auch Bayern zur Stellung von Truppen fur die Reichsarmee verpflichtet Die Errichtung eines Stehenden Heeres wurde somit erforderlich die Verstaatlichung des Kriegswesens war aber auch allgemein ein Element absolutistischer Machtpolitik Am 12 Oktober 1682 wurden in einem Feldlager bei Schwabing die geworbenen Truppen in bayerischen Dienst genommen Es wurden sieben Regimenter Infanterie zwei Regimenter Dragoner und vier Regimenter Kurassiere sowie ein Artilleriekorps aufgestellt Bereits damals war die mittelblaue Farbe charakteristisch fur die Masse der bayerischen Infanterie ab 1684 fur die ganze wahrend die Kurassiere und Artillerie hellgraue Rocke trugen Dragoner hatten rote oder blaue Rocke Sein noch von seinem Vater angehaufter Staatsschatz machte Kurfurst Maximilian II Emanuel 1679 1726 sowohl fur den romisch deutschen Kaiser Leopold I als auch fur den franzosischen Konig Ludwig XIV interessant Zunachst betrieb er wie sein Vater eine Neutralitatspolitik zwischen Versailles und Wien Die Reunionspolitik Ludwig XIV fuhrte zur Annaherung an den Kaiser Beide Seiten schlossen 1683 vor dem Hintergrund der Turkengefahr und der expansiven Politik Frankreichs ein Verteidigungsabkommen das kurze Zeit spater um ein Militarabkommen erganzt wurde Als die Turken im Grossen Turkenkrieg 1683 Wien belagerten kam der bayerische Kurfurst dem Kaiser militarisch mit etwa 11 000 Soldaten zu Hilfe Mit bayerischer Beteiligung gelang es Kaiser Leopold I und dem polnischen Konig Sobieski Wien von den Turken zu befreien 12 September Er war einer der wenigen Fursten die sich personlich an der Schlacht beteiligten Auch nach der Befreiung Wiens kampften Maximilian Emanuel und die bayerischen Truppen im Grossen Turkenkrieg Das Heer zeichnete sich in der Folge insbesondere bei der Eroberung Belgrads im Jahr 1688 aus Danach deckte der Kurfurst die Rheingrenze gegen Frankreich und wurde schliesslich Generalstatthalter der Spanischen Niederlande Der Kurfurst nahm weiterhin als letzter Monarch in Bayern auch selbst als Befehlshaber an den Schlachten teil Im Spanischen Erbfolgekrieg focht Bayern in Folge der Bayerischen Diversion auf der Seite Frankreichs Die Zusammensetzung des Heeres war 1701 im Wesentlichen die gleiche wie in den Turkenkriegen nur dass jetzt je drei Regimenter Kurassiere und Dragoner bestanden Obwohl das Kurfurstentum Bayern damals gerade einmal 1 1 Millionen Einwohner hatte unterhielt Max Emanuel eine Armee von 27 000 Mann Im Sommer 1703 kam es zum Bayrischen Rummel in Tirol Im September 1703 gewann Max Emanuel die Erste Schlacht bei Hochstadt mit den Franzosen unter Claude Louis Hector de Villars gegen die Kaiserliche Armee und Preussen Im Juli 1704 verloren dann Max Emanuels Generale Maffei und Arco die Schlacht am Schellenberg Danach bot die Haager Grosse Allianz des Kaisers mit England und den Vereinigten Niederlanden mit Eugen von Savoyen und dem Herzog von Marlborough ihre besten Feldherren gegen Bayern und Frankreich auf Nach der verheerenden Niederlage in der Schlacht von Hochstadt im Folgemonat war das bayerische Heer faktisch aufgelost geringe Reste kampften jedoch bis Kriegsende so in der Schlacht bei Ramillies Bayern wurde von den Osterreichern besetzt eine Volkserhebung gefuhrt durch die Bayerische Landesdefension wurde in der Sendlinger Mordweihnacht und der Schlacht von Aidenbach blutig niedergeschlagen 1715 konnte der Kurfurst die Herrschaft in Bayern wieder ubernehmen und baute die Armee sogleich wieder auf Schon im Fruhjahr 1716 bot Max Emanuel dem Kaiser Truppenhilfe fur den neuen Krieg gegen die Turken an worauf Wien im Folgejahr auch einging 1738 39 sandte der bayerische Kurfurst dann zur Unterstutzung des Kaisers wie bereits 1717 nochmals ein starkes bayerisches Hilfscorp fur den Kaiser in den Turkenkrieg das dann prompt hohe Verluste erlitt Da der franzosische Regent Andre Hercule de Fleury Subsidien fur Bayern aber auch Kurkoln reduziert hatte konnte der bayerische Kurfurst sein kunstlich aufgeblahtes Heer von mittlerweile uber 40 000 Mann nicht aufrechterhalten So kam man in Munchen auf die Idee dem Kaiser ein Truppenkontingent fur den ungarischen Kriegsschauplatz zu uberlassen um wenigstens einen Teil des Heeres auf Kosten Wiens unterzubringen Im fur die Habsburgermonarchie katastrophal verlaufenden Turkenkrieg der Jahre 1736 1739 wurden die bayerischen Regimenter dann fast vollstandig aufgerieben Beim uberraschenden Tod Kaiser Karls VI im Oktober 1740 war Kurfurst Karl Albrecht 1726 1745 daher weder militarisch noch finanziell darauf vorbereitet die sich bietende Gelegenheit fur sein Haus zu nutzen Im Gegensatz zum preussischen Konig Friedrich II der gestutzt auf einen Staatsschatz sowie eine grosse und schlagkraftige Armee eigenstandig handeln und sofort zuschlagen konnte musste der bayerische Kurfurst warten bis sein franzosischer Protektor endlich bereit war in einen Krieg um das osterreichische Erbe einzutreten 1 Der Versuch des bayerischen Kurfursten im Osterreichischen Erbfolgekrieg die Kaiserkrone zu erlangen war zwar erfolgreich endete jedoch abermals mit mehrfacher Besetzung Bayerns durch Osterreich Nach Anfangserfolgen hatte Bayerns mit Frankreich Sachsen und Preussen verbundete Armee unter dem Befehl von Ignaz von Torring unglucklich agiert die Lage besserte sich zeitweise nachdem Friedrich Heinrich von Seckendorff in den Dienst des neuen Kaisers getreten war 1742 45 wurden die kurbayerischen Truppen selbst zu Kaiserlichen was auch durch neue Fahnen mit kaiserlichem Doppeladler und goldenen Abzeichen propagiert wurde Der Wittelsbacher Kaiser Karl VII starb am 20 Januar 1745 Mit dem Tod Karls VII endete das kurze fruhneuzeitliche Kaisertum des Hauses Wittelsbach und damit auch der Versuch Kurbayern aus dem Rang einer Mittelmacht herauszuheben nbsp Eine kaiserlich bayerische Fahne 1745 Der Kaiseradler auf goldenem Grund wurde auf die kurbayerische Fahne aufgenaht Musee de l Armee ParisKurbayern und Kurpfalzbayern von 1745 bis zum Zweiten Koalitionskrieg 1799 Bearbeiten Bayern schied im Fruhjahr 1745 nach der Schlacht bei Pfaffenhofen aus dem Krieg aus und gab seine Grossmachtpolitik endgultig auf Das Heer wurde daher in der Folge vernachlassigt und rigide Sparmassnahmen machten auch vor ihm nicht Halt Zu Beginn des Siebenjahrigen Krieges an dem sich Kurfurst Maximilian III Joseph 1745 1777 nur widerwillig gegen Preussen beteiligte bestand das Heer aus acht Infanterie zwei Dragoner und drei Kurassierregimentern sowie einer Brigade Artillerie Noch 1757 wurde eines der Kurassierregimenter aufgelost und auf andere Regimenter verteilt Bei den Dragonern war nur eine Kompanie je Regiment beritten Infanterie Regimenter bestanden aus zwei Bataillonen mit vier Fusilierkompanien je 130 Mann und einer Grenadierkompanie 100 Mann sowie zwei 4 Pfunder Bataillonsgeschutzen Die nominelle Starke von rund 1800 Mann je Regiment wurde im Feld nie erreicht Das Leib Regiment hatte drei Bataillone von denen allerdings nur zwei im Feld standen Fur Aufgaben der Feldpolizei bestand ein winziges Husarenkorps Zehn Bataillone Infanterie wurden Habsburg im Rahmen der Verpflichtungen fur die Reichsarmee zur Verfugung gestellt Sie kampften glucklos 1757 bei Schweidnitz Breslau und Leuthen sowie 1758 bei Troppau Olmutz und Neisse Infolge der Vereinigung von Kurbayern mit der Kurpfalz und den niederrheinischen Herzogtumern Julich und Berg unter der Pfalzer Linie der Wittelsbacher mit Kurfurst Karl Theodor 1777 1799 im Dezember 1777 wuchs die Infanterie um acht Regimenter und ubernahm von den Pfalzern ein helleres Blau als Rockfarbe Der aufgrund der Vereinigung ausgebrochene hauptsachlich von Versorgungsproblemen gepragte und daher auch Kartoffelkrieg genannte Konflikt des Bayerischen Erbfolgekrieges verlief auch fur das bayerische Heer weitgehend ereignislos 1785 wechselte die Uniform der Infanterie zur Grundfarbe Weiss die Kurassiere legten den Harnisch ab Zum Zeitpunkt der Vereinigung der Reichsteile 1788 hatte Gesamt Bayern rund 2 Millionen Einwohner Das stehende Heer umfasste 5678 Mann Infanterie 1220 Kavalleristen und 310 Artilleristen Es gab 18 Regimenter die eigene Namen trugen und bis auf das gemischte Leibregiment jeweils in einem der beiden Reichsteile rekrutierten Ihre Sollstarke war jeweils um 1005 1013 Mann gegliedert in je 2 Bataillone mit zehn Kompanien 2 Bis zum Winter 1793 94 konnte Karl Theodor seine Lande aus dem beginnenden Krieg mit Frankreich heraushalten Das Zusammengehen von Osterreich und Preussen im Bund gegen Frankreich stellte jedoch nun sowohl fur Kurbayern als auch fur Julich und Berg wegen der alten Erbanspruche der beiden deutschen Grossmachte eine Gefahr dar 1794 wurde im Zuge des Ersten Koalitionskrieges in dem Kurpfalzbayern dann unter Generalleutnant Ysenburg auf der Seite der Koalition kampfte das Herzogtum Julich von franzosischen Truppen besetzt wenig spater dann faktisch der linksrheinische Teil der Kurpfalz infolge der franzosischen Besetzung vom rechtsrheinischen Teil abgetrennt Das im Ersten Koalitionskrieg abzustellende Kontingent bestand anfangs aus 4 Bataillonen mit zusammen 2054 Mann 1796 waren franzosische Revolutionsheere bis in die Oberpfalz und an die Isar vorgestossen Karl Theodor hatte mit Wien ein Bundnis geschlossen das die Verteidigung Bayerns durch die osterreichische Armee zum Inhalt hatte Im Sommer 1796 wurde Munchen von franzosischen Truppen bombardiert Karl Theodor und sein Hofstaat hatten sich im August derweil in Lockwitz in Sachsen in Sicherheit gebracht In Munchen wurde ein Regentschaftsrat unter den Freiherrn Hertling und Weichs sowie Graf Torring eingerichtet Die Politik des Kurfursten lavierte zwischen Osterreich und dem revolutionaren Frankreich Der am 7 September 1796 geschlossene Vertrag von Pfaffenhofen sah das Ausscheiden der bayerischen Armee aus der Koalition vor Der Austritt Bayerns aus der Koalition mit dem Waffenstillstand von Pfaffenhofen schwachte zunachst die osterreichische Stellung Das wechselnde Kriegsgluck Erfolge der Osterreicher und der rasche Ruckzug der franzosischen Truppen uber den Rhein erlaubten es Karl Theodor schliesslich dem harten Waffenstillstandsvertrag von Pfaffenhofen nachtraglich die Anerkennung zu versagen Tatsachlich wurden wahrend des Zweiten Koalitionskrieges im November 1798 durch den Vertrag von Munchen die bayerischen Truppen in die Armee des Kaisers eingegliedert Rumfordsche Reform und Revolutionskriege 1789 bis 1799 Bearbeiten nbsp Ausmarsch des kurbayerischen Infanterieregiments Morawitzky im Jahr 1793 aus der Festung Ingolstadt Lithografie von Anton Hoffmann 1896 Die dringend notwendig gewordenen Reformen fanden bereits 1789 91 unter der Leitung Graf Rumfords statt Die massive Aufrustung war getrieben von der Angst der europaischen Aristokratie vor der bourgeoisen Revolution in Frankreich 1789 und ihren Nachwirkungen Das Jahr 1790 brachte eine grundlegende Reform des bayerischen Heeres Alle Feldtruppen erhielten eine Uniform einheitlichen Schnittes und statt des Hutes einen Lederhelm mit Rosshaarschweif Dieser wurde nach dem damaligen Kriegsminister und Urheber der Reform Rumford Kaskett genannt Das reorganisierte Heer sollte eine Friedensprasenzstarke von 35 000 1 216 pro Regiment im Kriege 37 000 Mann 1 456 pro Regiment haben Die entsprechende Verordnung wurde am 18 September 1789 erlassen Die Gliederung bestand am 1 Januar 1790 aus 2 Regimentern Jager je 2 Bataillone mit 8 Kompanien 4 Regimentern Grenadiere je 2 Bataillone 14 Regimentern Fusiliere je 2 Bataillone 1 Garnisons Regiment 1 Bataillone 1 Artillerie Regiment 2 Regimentern Kurassiere je 4 Squadronen 2 Regimentern Chevauleger je 4 Squadronen 2 Regimentern Dragoner je 4 Squadronen Dazu richtete man eine Akademie ein Die Dienstverpflichtung wurde von sechs auf acht Jahre verlangert der Sold erhoht Theoretisch war der Aufstieg von Mannschaften zum Offizier moglich Der Stab eines Regiments bestand aus 16 Personen dem Kommandeur Oberst einem Stellvertreter Oberstleutnant je 2 Majoren Adjudanten und Junkern Kadetten dazu einem Regimentsquartiermeister einem Auditor Militarrichter je einem Ober und Unterwundarzt sowie Praktikanten einem Regimentstambour Musiker einem Profoss Militarpolizist und einem Buchsenmacher An Offizieren hatte jede Kompanie je einen Hauptmann Ober und Unterleutnant Der Ausbau erreichte bis 1791 ein Personal von 20 000 Mann und 800 Berittenen In der Artillerie dienten 700 Zum Jahresende 1798 standen offiziell 15 679 Mann im Dienst gegliedert in Bayerische Regimenter 1 Grenadier Leib Regiment 1061 Mann 2 Grenadier Regiment 850 2 Feldjager Regiment 899 1 5 6 8 9 11 Fusilier Regimenter zusammen 4901 Garnisons Regiment 1 Bataillon Artillerie Bataillon 587 1 Kurassier Regiment 615 2 und 3 Chevauleger Regiment zusammen 1213 2 Dragoner Regiment 523 Rheinpfalzische Regimenter 2 Fusilier Regiment 633 9 Artillerie Kompanie 103 1 Chevauleger Regiment 408 1 Dragoner Regiment 384 Niederrheinische Regimenter 3 4 und 10 Fusilier Regiment zusammen 1667 Unabhangige Einheiten 2 Kompanien des 2 Feldjager Regiments 1 Bataillon des 1 Feldjager Regiments 1 Bataillon des 5 Fusilier Regiments 551 Artillerie Kommando 28 Napoleonische Kriege und Entstehung der koniglich bayerischen Armee 1799 bis 1815 Bearbeiten Tatsachlich waren beim Regierungsantritt Max IV Josephs 1799 1825 nur etwa 8000 Infanteristen und 700 Mann Kavallerie hinreichend ausgerustet Der junge Kurfurst der im Ancien Regime selbst Oberst des franzosischen Fremdenregiments Royal Deux Ponts gewesen war machte den Aufbau einer zeitgemassen Streitmacht zu einer seiner Hauptaufgaben Die Linieninfanterie wurde auf zunachst zehn Regimenter reduziert die dafur wieder Sollstarke bekamen Um Sollstarken zur Erfullungen der Koalitionsverpflichtungen zu erreichen wurden zum 6 Juni bzw 8 September 1799 die Fusilier Regimenter 4 7 11 13 und 14 aufgelost Aus den anderen Fusilier Regimentern wurden Infanterie Bataillone In Regimentsstarke gab es noch ein Feldjager Regiment sowie das Grenadier Leibregiment und das Grenadier Regiment Kurprinz Fur die Infanterie kehrte man zur traditionellen hellblauen Uniformfarbe zuruck und fuhrte 1801 fur alle Waffengattungen den fur das bayerische Heer bald charakteristischen Raupenhelm ein Diese Einteilung wurde bereits 1800 nach Erhalt englischer Subsidien wieder hinfallig Die Aufrustung erlaubte die Aufstellung einer Garde aus den beiden Grenadier Regimentern sowie zweier Brigaden Unter weiteren Umbenennungen wurde 1801 diese vorlaufige Struktur formalisiert Die Armee wurde von fahigen Generalen wie Deroy Wrede und Triva nach franzosischem Vorbild reformiert und stellte bald die modernste Streitmacht Deutschlands dar Als erstes Heer in Deutschland schaffte die bayerische Armee die Prugelstrafe ab Neben dem weitgehend auf Wehrpflicht basierenden Feldheer wurde auch eine Nationalgarde mit drei Klassen aufgebaut 1 Klasse Reservebataillone der Linienregimenter 2 Klasse Landwehr 3 Klasse Burgermilitar Die Kabinetts Ordre vom 12 Mai 1803 gliederte das Heer wie folgt Frankische Division Standort Wurzburg Oberbayerische Brigade Munchen Niederbayerische Brigade Landshut Bayerische Kavallerie Brigade Munchen Schwabische Brigade Ulm und Bergische Brigade Dusseldorf 1806 abgetreten Die Sollstarke eines Linien Regiments war nun 2692 Mann mit 9 Pferden in 2 Bataillonen mit 10 Kompanien von denen 2 fur Grenadiere waren Leichte Bataillone hatten die Halfte dieser Starke Im Felde standen dann 2000 bzw 1000 Mann der Rest blieb in der Heimatkaserne Zum Stichtag 27 Marz 1804 gab es 12 Linien Regimenter und sechs Leichte Bataillone Die Ist Starke in den wenigen folgenden Friedensjahren lag etwa bei zwei Dritteln des Soll Standes Durch das Kantonsreglement vom 7 Januar 1805 wurde die Wehrpflicht eingefuhrt Wegen zahlreicher Ausnahmen trugen die Last vor allem die kleinen Leute also Bauernburschen und Handwerker Die Verfassung von 1808 sah ausdrucklich ein stehendes Wehrpflichtigenheer vor Dienstpflichtig waren Manner zwischen 18 und 40 fur acht Jahre Ab 1805 gab es ein zentrales Reserve Bataillon aus dem der Bedarf anderer Einheiten aufgefullt werden konnte Im Jahr darauf wurde deshalb die Kompaniegrosse auf 185 Musketen angehoben Die Sollstarken der Regimenter wurden 1811 auf 2436 verringert da das Konskriptionsgesetz jenen Jahres die Dienstpflicht auf sechs Jahre verringerte Der Reichsdeputationshauptschluss 1803 hatte der bayerischen Infanterie einen Zugewinn von drei Regimentern aus der Provinz Wurzburg sowie eines Bataillons aus Bamberg gebracht Dazu kam ein weiteres gebildet aus den Reichskontingenten der kleineren schwabischen Gebiete die Bayern zugeschlagen wurden Im Jahr 1800 musste man noch widerwillig an Osterreichs Seite gegen Frankreich kampfen was zur Niederlage in der Schlacht bei Hohenlinden fuhrte doch als 1805 Osterreich nach Ausbruch des Dritten Koalitionskrieges nach 1704 1742 und 1778 zum vierten Mal innerhalb von 100 Jahren Bayern uberfiel stand ihm dort eine schlagkraftige Armee gegenuber Gegenuber der feindlichen Ubermacht wich das bayerische Heer bis nach Wurzburg zuruck um sich dort mit dem Armeekorps des franzosischen Marschalls Bernadotte zu vereinigen Unter Bernadotte deckten 30 000 Bayern die linke Flanke der Grande Armee Napoleons wahrend deren Manover gegen die osterreichischen Streitkrafte bei Ulm War das bayerische Heer am erfolgreichen Vorgehen gegen Mack die zur Kapitulation eines Grossteils der gegnerischen Truppen fuhrte nicht direkt beteiligt so befreite es nicht nur die Hauptstadt Munchen sondern auch weite Teile Altbayerns Auch wahrend der Schlacht bei Austerlitz sicherte das Korps die Flanken und Nachschubwege Napoleons Unter grossen Verlusten band die bayerische Armee Anfang Dezember 1805 dabei osterreichische Truppen bei Iglau die somit nicht in die fur Napoleon siegreiche Dreikaiserschlacht von Austerlitz eingreifen konnten 3 In der Folge entstand das Konigreich Bayern das sich 1806 auf Druck Napoleons dem neu gegrundeten Rheinbund anschloss nbsp Szene aus dem Russlandfeldzug Schlacht von Borodino Im Vierten Koalitionskrieg operierte die Bayerische Armee zusammen mit anderen Rheinbundkontingenten in Schlesien belagerte mehrere preussische Festungen und war unter anderem an der Einnahme von Glatz Glogau und Breslau beteiligt Anschliessend kampften bayerische Einheiten zusammen mit dem Gros der Streitkrafte Napoleons in Polen 4 1808 entstand das Bayerische Kriegsministerium Im Jahr 1809 wurde erneut Bayern und die neubayerischen Territorien in Tirol und Vorarlberg zum Kriegsschauplatz Wieder besetzte eine zunachst uberlegene Habsburger Streitmacht weite Teile Altbayerns Eine Gegenoffensive Napoleons fuhrte zu einem raschen Ruckzug des Feindes nach einer Reihe von erfolgreichen Gefechten bei Abensberg Eggmuhl und Regensburg Durch die Abwesenheit eines Grossteils der franzosischen Armee die sich in Spanien im Einsatz befand trugen uberwiegend die bayerischen Divisionen und weitere Rheinbundtruppen die Last der Kampfe teilweise unter dem direkten Kommando Napoleons Die Division Wredes griff im Juli erneut unter dem direkten Befehl des franzosischen Kaisers in die Schlacht bei Wagram ein und trug massgeblich zur Entscheidung der Schlacht bei Parallel zu diesen Operationen gegen die Hauptstreitmacht des Gegners standen die bayerischen Divisionen vor der Aufgabe der Niederwerfung des Aufstandes in der vormals osterreichischen Provinz Tirol die 1805 dem Konigreich Bayern zugesprochen worden war Teilweisen und kurzfristigen Besetzungen von Innsbruck und Umgebung standen in den Sommermonaten mehrere Ruckzuge entgegen Erst durch den Frieden von Schonbrunn wurden weitere Kapazitaten frei sodass Tirol im November 1809 von bayerischen franzosischen und italienischen Truppen besetzt und der Aufstand endgultig niedergeschlagen werden konnte Die angespannte Situation in Tirol hatte aber auch nach 1809 noch Folgen fur die bayerische Armee da unter anderem ein 1807 aufgestelltes Jager Bataillon aufgrund zahlreicher Desertionen 1811 wieder aufgelost werden musste 5 Die Verordnung vom 8 Mai 1809 sah die Einrichtung von 6 Reserve Bataillonen mit je 2 Kompanien Sollstarke 135 Mann vor 1809 kamen vier weitere hinzu nbsp Obelisk am Karolinenplatz Denkmal fur die Gefallenen des Russland Feldzugs 1812Im Russlandfeldzug 1812 erlitt die bayerische Armee schreckliche Verluste Die mit der Grande Armee nach Russland gesandten elf Regimenter hatten anfangs im Felde je 1615 Mann die sechs leichten Bataillone je 808 Bereits die Schlacht bei Polozk Mitte August 1812 forderte einen hohen Blutzoll in Richtung Moskau stiess im Wesentlichen nur noch bayerische Kavallerie vor Von den rund 33 000 Mann die einschliesslich nachgeschickter Verstarkungen 1812 ausmarschiert waren kehrten nur etwa 4000 zuruck Vom Kronprinzen und Wrede gedrangt wandte sich Konig Max I Joseph schweren Herzens von Frankreich ab und wechselte kurz vor der Volkerschlacht bei Leipzig ins Lager der Alliierten Der Versuch Wredes den Durchmarsch der Grande Armee 1813 in der Schlacht bei Hanau zu stoppen endete fur das von ihm kommandierte bayerisch osterreichische Korps mit einer glimpflichen Niederlage Bayern wollte jedoch mit dieser Schlacht seinen Wechsel auf die Seite der Alliierten auch militarisch untermauern Deshalb war es aus Sicht der bayerischen Politiker und Militars relativ gleichgultig ob die Schlacht gewonnen oder verloren wurde Hauptsache sie fand statt Im fur die Alliierten anfanglich glucklosen Frankreichfeldzug von 1814 machte Wrede die Schlappe jedoch wieder wett und konnte in den Schlachten bei Arcis sur Aube und Bar sur Aube wertvolle Siege uber den ehemaligen Verbundeten erringen Da vom Russlandfeldzug kaum Uberlebende zuruckkehrten beteiligte sich Bayern nach seinem Seitenwechsel im Marz an der Volkerschlacht von Leipzig vor allem mit Reservisten es gab so gut wie keinen bayerischen Offizier der unter 50 Jahre alt war Die Situation besserte sich kaum bis zur Schlacht bei Arcis sur Aube am 20 21 Marz 1814 Allerdings wurden verstarkt Wehrpflichtige ausgehoben Bis 1815 stieg die Mannschaftsstarke auf 65 000 eine Zahl die bis Ende der Herrschaft von Max Joseph beibehalten wurde 1814 gab es ein Grenadier Garderegiment 16 Regimenter Linieninfanterie zwei Bataillone Jager sieben Regimenter Chevaulegers davon eines der Landwehr ein Regiment Ulanen zwei Husarenregimenter ein Regiment Garde du Corps zwei Regimenter Artillerie zu Fuss und eines zu Pferd 1815 wurden aus dem 7 National Chevaulegers Regiment zwei Kurassierregimenter gebildet 6 nbsp Oberleutnant des Grenadier Garde Regiments um 1814 Friedenszeit im Konigreich Bayern 1815 bis 1866 Bearbeiten Ab 1815 war eine Besatzungsmacht von rund einer Million Soldaten aus verschiedenen Landern fur drei Jahre in Frankreich stationiert aufgeteilt auf Besatzungszonen wobei die von Bayern kontrollierte Zone ostlich von Orleans zwischen der osterreichischen und der preussischen Zone lag Husaren und Ulanen wurden 1822 aufgelost 1826 wurden aufgrund von Vorschlagen der Militarersparungskommission ein Infanterieregiment in zwei Jagerbataillone umgewandelt und das Grenadier Garderegiment zum Infanterie Leib Regiment Das Garde du Corps wurde zum 1 Kurassier Regiment die Halfte des bisherigen 1 Regiments wurde mit dem 2 Regiment verschmolzen nbsp Bayerisches Kriegsministerium in Munchen im Jahr 1832Konig Ludwig I 1825 1848 musste anders als sein Vater keine Kriege fuhren und schreckte auch nicht davor zuruck mit Defensionsgeldern dem Verteidigungsetat Bauwerke wie das Odeon zu finanzieren und rief dadurch Proteste hervor Allerdings entstand unter seiner Regierung auch ein reprasentativer Bau fur das Kriegsministerium in der Ludwigstrasse Das grosste und teuerste Bauprojekt der Regierungszeit Ludwigs war der Neuaufbau der Landesfestung Ingolstadt Nach den Unruhen infolge des Hambacher Festes von 1832 ruckte Carl Philipp von Wrede als Oberbefehlshaber eines 8 000 Mann starken Armeekorps in den bayerischen Rheinkreis ein Ab 1833 leistete Bayern verstarkt Militarhilfe fur Griechenland das nun von Ludwigs zweiten Sohn Otto regiert wurde dem General Karl Wilhelm von Heideck zur Seite gestellt wurde Unter Ludwigs Nachfolger Max II Joseph 1848 1864 bestand um das Jahr 1854 das bayerische Heer aus 77 200 Mann in zwei Armeekorps jedes aus zwei Divisionen Infanterie und einer Division Kavallerie dazu die Artillerie mit 192 Geschutzen und das Geniekorps Zum deutschen Bundesheer stellte Bayern 35 600 Mann mit 72 Geschutzen Festungen waren Ingolstadt Wurzburg Germersheim und Passau dazu die Bundesfestung Landau mit ausschliesslich bayerischer Besatzung 7 Allerdings waren von der nominellen Personalstarke von rund 70 000 Mann allenfalls 70 prasent und der Rest assentiert unmontiert gestellt 8 Der Konig finanzierte grosse Kasernenbauten wie die Maximilian II Kaserne 1850 ruckten bayerische Truppen im Rahmen einer Bundesintervention in Kurhessen ein Strafbayern Deutsche Einigungskriege 1866 bis 1871 Bearbeiten Zu Beginn der Deutschen Einigungskriege stand Bayern noch abseits In der Bundesversammlung fuhrte das eigenmachtige Vorgehen der beiden deutschen Grossmachte im Deutsch Danischen Krieg 1864 mehrmals zu Protesten der deutschen Mittelstaaten wegen Rechtswidrigkeit Die Konigreiche Bayern und Sachsen verwehrten Osterreich dann Truppentransporte durch ihre Territorien so dass sie uber Schlesien erfolgen mussten 9 Die im Rahmen des Deutschen Krieges am 10 Mai 1866 angeordnete Mobilmachung wurde erst am 22 Juni abgeschlossen zu diesem Zeitpunkt befand sich die preussische Armee bereits fast in Bohmen Dieser Krieg verlief fur die bayerische Armee ebenso wie fur das verbundete Osterreich sehr unglucklich Der bayerische Oberbefehlshaber Prinz Karl dem auch die suddeutschen Bundestruppen unterstanden erfuhr als er dem Konigreich Hannover zur Hilfe eilte in Meiningen von der Kapitulation der Hannoveraner nach der Schlacht bei Langensalza Da die Preussen rasch vordrangen war eine Vereinigung mit einem weiter westlich liegenden Bundeskorps unter Prinz Alexander von Hessen nicht moglich worauf sich die bayerischen Truppen nach Kissingen zuruckzogen Nach heftigen Kampfen wich die bayerische Armee nach Schweinfurt und Wurzburg hier konnten lediglich die Festung Marienberg und ein Stadtviertel gehalten werden zuruck Am 1 August besetzte ein preussisches Reservekorps Nurnberg nbsp Bayerische Soldaten im Kampf um Bazeilles am 2 September 1870 Zeichnung von Richard KnotelDie Schwierigkeiten der bayerischen Armee wurden wesentlich dem bayerischen Landtag und der militarischen Fuhrung angelastet Durch die stets vom Parlament verabschiedeten Haushaltskurzungen sah sich das Bayerische Kriegsministerium nicht in der Lage Manover oberhalb der Brigadeebene durchzufuhren Ausser Prinz Karl und dem Fursten von Thurn und Taxis hatte kein bayerischer General jemals eine Division kommandiert In den Zeitungen wurde auch die Rolle des Generalstabschefs von der Tann kritisiert Aufgrund dieser Kritik ernannte Konig Ludwig II 1864 1886 den kampferfahrenen Obristen und spateren General von Pranckh am 1 August zum neuen Kriegsminister Von Pranckh hatte bereits als Adjutant des Kriegsministers von Luder politische Erfahrungen gemacht und trug mit seiner bayerischen Heeresreform entscheidend zur Modernisierung der Armee bei Dazu zahlte neben organisatorischen Reformen des Militars auch die Einfuhrung neuer Gewehre und Maschinenwaffen die zunachst aus dem Ausland insbesondere Amerika bezogen wurden ehe auch bayerische Hersteller wie Cramer Klett in Nurnberg oder die Maschinenfabrik Augsburg Rustungsauftrage erhielten 1868 wurde auch das Konskriptionssystem abgeschafft und die allgemeine Wehrpflicht eingefuhrt organisiert nach preussischem Vorbild 10 Die Landwehr Ordnung von 1826 sah erstmals einen wirklichen Kriegseinsatz der Landwehr vor der dann 1866 auch stattfand Das Burgermilitar wurde jedoch 1869 aufgelost Als es im Rahmen der spanischen Thronkandidatur von Leopold von Hohenzollern zur Zuspitzung des Verhaltnisses zwischen Frankreich und Preussen kam liess der bayerische Kriegsminister von Pranckh am 14 Juli 1870 die beiden bayerischen Armeekorps mobilisieren Sie zogen im Rahmen der III Armee unter Friedrich Wilhelm von Preussen 1 Armeekorps unter von der Tann 2 Armeekorps unter von Hartmann in den Deutsch Franzosischen Krieg Die bayerischen Truppen ersturmten unter von Hartmann Weissenburg nahmen an den Schlachten bei Worth bei Beaumont bei Sedan und der Belagerung von Paris teil Nach dem Sieg stellten sie ein Kontingent zu den deutschen Besatzungstruppen die bis 1873 in Frankreich standen Fast 6000 bayerische Soldaten fielen oder starben wahrend des Krieges davon uber die Halfte an Krankheiten 11 nbsp Siegestor in MunchenDeutsches Kaiserreich und Erster Weltkrieg 1871 bis 1918 Bearbeiten nbsp Helmschmuck mit Motto In Treue fest nbsp Prufungsschiessen des 5 Infanterie Regiments im Gelande bei Bamberg mit der 1886 eingefuhrten Pickelhaube Lithografie von Anton Hoffmann nbsp Koniglich Bayerisches Infanterieregiment Nr 10 Konig Ingolstadt Unteroffizier im Paradeanzug um 1910Bayern konnte sich in der Reichsverfassung von 1871 weitestgehende Reservatrechte insbesondere hinsichtlich der Wehrhoheit sichern Die Armee hatte ahnlich dem Konigreich Sachsen oder Wurttemberg eigenstandige Truppen ein eigenes Kriegsministerium und eine eigene Militarjustiz Zudem waren ihre Truppenteile von der durchlaufenden Nummerierung des Reichsheeres ausgenommen Die Armee wurde erst im Kriegsfall auf den Kaiser als Bundesfeldherrn vereidigt Bayern behielt auch die hellblaue Farbe fur die Infanterieuniformen den Raupenhelm der bis 1886 verwendet wurde die Chevaulegers und einige andere Eigentumlichkeiten Dennoch wurden Uniformschnitt Ausrustung und Ausbildung dem preussischen Vorbild angeglichen Mit Einfuhrung der feldgrauen Uniformen wiesen nur mehr die Kokarde und eine weiss blaue Rautenborte am Kragen auf die bayerische Herkunft hin Prinzregent Luitpold 1886 1912 akzeptierte die zunehmende Integration Bayerns in das Reich durchaus widersetzte sich aber mehrmals bei Fragen der Zentralisierung im militarischen Bereich wenn auch meist erfolglos 12 Dafur entstand am Hofgarten in Munchen ein prachtiger Bau fur das schon 1879 gegrundete Bayerische Armeemuseum das heute im Neuen Schloss der ehemaligen Landesfestung Ingolstadt beheimatet ist nbsp Bayerische Truppen verlassen unter nicht enden wollenden Hurra und Abschiedsgrussen 13 den Bahnhof von Furth August 1914 Deutsche Postkarte Die bayerische Armee hatte zu Beginn des Ersten Weltkrieges eine Prasenzstarke von 4 089 Offizieren Arzten Veterinaren und Beamten 83 125 Unteroffizieren und Mannschaften sowie 16 918 Pferden Mit dem Beginn der Mobilmachung am 1 August 1914 ging der Oberbefehl uber die mobile Armee die bis zu diesem Zeitpunkt der IV Armee Inspektion unterstellt gewesen war auf den Deutschen Kaiser uber Die in Bayern verbliebenen Truppenteile standen weiterhin unter dem Befehl des Bayerischen Kriegsministeriums Die bayerische Armee wurde als 6 Armee mit den drei bayerischen Armeekorps verstarkt durch das I Bayerische Reserve Korps die Bayerische Kavallerie Division und weitere Verbande unter dem Oberbefehl von Kronprinz Rupprecht an die Westfront transportiert So kampfte die bayerische Armee bei der Schlacht in Lothringen und in den Vogesen bis Anfang September 1914 zum letzten Mal in ihrer Geschichte als einheitlicher Truppenverband die anfangs ausschliessliche Unterstellung der bayerischen Truppen unter bayerisches Kommando begann sich infolge Um und Neuorganisationsmassnahmen des deutschen Heeres bereits seit dem Herbst 1914 aufzulosen Am 3 und 4 Juni 1915 gelang der 11 bayerischen Division die Ruckeroberung der Festung Przemysl Dass die fur Osterreich Ungarn symboltrachtige Festung durch deutsche Truppen zuruckerobert wurde fuhrte in Wien zu Verstimmungen 14 Prinz Leopold von Bayern fungierte seit 1916 siegreich als Oberbefehlshaber im Osten wahrend die Sudarmee Felix von Bothmer unterstand Im Ersten Weltkrieg kamen etwa 200 000 Angehorige der Bayerischen Armee ums Leben 15 Die Bayerische Armee hatte nicht nur an der Westfront gekampft ihre Einheiten waren auch in Ungarn Russland Syrien Palastina und der Ukraine eingesetzt worden 16 Zu Ende des Krieges konnte sich die Bayerische Regierung weder zu einem Separatfrieden entschliessen noch wurden die Truppen im Westen abgezogen Erst nach der Novemberrevolution erfolgte ab 12 November 1918 die Raumung des besetzten Gebietes an der Westfront durch die bayerischen Divisionen und der Ruckmarsch in die Heimat In den letzten Tagen des Krieges war die 4 Division bis 7 November 1918 im Grenzschutz gegen Italien eingesetzt Auflosung ab 1918 und nachfolgende Tradition Bearbeiten Obwohl das Kaiserreich und das Konigreich Bayern 1918 im Zuge der Novemberrevolution untergingen und auch Konig Ludwig III 1912 1918 durch die Anifer Erklarung vom Eid auf seine Person entband war damit Bayerns Wehrhoheit noch nicht aufgehoben Die Wirren um die Niederschlagung der Munchner Raterepublik und ihrer unter Rudolf Egelhofer aufgebauten Roten Armee bewogen jedoch die neue Regierung Bayerns dazu in der Bamberger Verfassung vom 14 August 1919 auf die Wehrhoheit zu verzichten Die regularen bayerischen Truppen waren nach Kriegsende bereits soweit demobilisiert worden dass der Kampf gegen die Raterepublik durch nichtbayerische Reichswehrtruppen und Freikorps erfolgte Artikel 160 des Versailler Vertrages begrenzte die Grosse des nicht nur bayerischen Landheeres im gesamten Deutschen Reich auf 100 000 und die der Marine auf 15 000 Berufssoldaten Der Unterhalt von Luftstreitkraften Panzern schwerer Artillerie U Booten und Grosskampfschiffen war dem Reich untersagt Zugleich wurde die Auflosung von Generalstab Kriegsakademien und Militarschulen verfugt Die meisten Soldaten wurden entlassen viele hatten Schwierigkeiten sich nach dem Krieg im Zivilleben zurechtzufinden Das Wehrgesetz vom 23 Marz 1921 beendete endgultig die Militarhoheit der Lander beliess aber Sachsen Wurttemberg Baden und Bayern eine beschrankte Selbststandigkeit Der Freistaat Bayern stellte insoweit eine Besonderheit dar dass der Wehrkreis VII das gesamte Landesgebiet umfasste mit Ausnahme der Pfalz In der hier stationierten Bayerischen Reichswehr und dem 17 Bayerischen Reiter Regiment dienten nur bayerische Staatsburger Das Reichswehr Gruppenkommando 4 wurde zeitgleich in Wehrkreiskommando VII umbenannt Es blieb weiterhin dem Reichswehrministerium unmittelbar unterstellt und genoss als Bayerische Reichswehr bis 1924 gewisse Autonomierechte gegenuber der Reichsregierung So wurde ein Landeskommandant in Bayern von der Bayerischen Staatsregierung ernannt Die besondere Rolle zeigte sich neben der landsmannschaftlichen Zusatzbezeichnung Bayerisch und der Rekrutierung auch ausserlich durch Kokarden und Wappenschilde in den Landesfarben an Mutze und Stahlhelm sowie in ebensolchen Wimpeln an den Lanzen des 17 Bayerisches Reiter Regiments In der Regel hatte jede Kompanie die Tradition eines Regiments der alten Armee und fur den Fall der Uberwindung der Rustungsbeschrankungen des Versailler Vertrages war deren Wiederaufstellung vorgesehen nbsp Plastik des toten bayerischen Soldaten im Hofgarten Ehrenmal MunchenDen Munchner Gefallenen des Weltkrieges und allen Kriegstoten der gesamten Bayerischen Armee wurde das 1924 eingeweihte Kriegerdenkmal im Munchner Hofgarten als Hauptehrenmal gewidmet Den Kern der Anlage bildet die liegende Figur eines toten bayerischen Soldaten mit der Sockelinschrift Bayerns Heer seinen Toten Diese Darstellung ziert auch die Titelseite des vom Bayerischen Kriegsarchiv 1928 verausgabten Gedenkwerkes Bayerns Goldenes Ehrenbuch in dem die Trager bzw die Verleihungssachverhalte der hochsten bayerischen Kriegsauszeichnungen des Ersten Weltkriegs verzeichnet sind 17 Beim Aufbau der Wehrmacht passte das Heer als Spiegelbild foderalistischer Vielfalt oder als Trager konkreter Traditionen nicht in die nur diffus historisierende NS Ideologie vom Aufgehen aller in einer amorphen Volksgemeinschaft Die letzten landsmannschaftlichen Truppenbezeichnungen wurden daher abgeschafft Bei der massiven Aufstellung neuer Truppenteile verzichtete man auf die Zuweisung von Traditionen der alten Armee Zahlreiche hochrangige Generale der Wehrmacht entstammen jedoch der bayerischen Armee darunter Franz Halder Albert Kesselring Maximilian von Weichs Robert von Greim Ferdinand Schorner Wilhelm Ritter von Leeb Wilhelm List Wilhelm Adam und Alfred Jodl und hatten wichtige Positionen wahrend des Zweiten Weltkrieges inne Aufgrund der Bruche in der deutschen Militargeschichte wurde durch den Traditionserlass der Bundeswehr die Zuweisung konkreter Verbandstraditionen untersagt Organisationsstruktur Bearbeiten nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Aufbau und Struktur der Koniglich Bayerischen Armee 1914 Bayern stellte in der Armee des deutschen Kaiserreiches zunachst zwei spater drei Armeekorps I Koniglich Bayerisches Armee Korps in Munchen 1 Koniglich Bayerische Division in Munchen 2 Koniglich Bayerische Division in Augsburg II Koniglich Bayerisches Armee Korps in Wurzburg 3 Koniglich Bayerische Division in Landau in der Pfalz 4 Koniglich Bayerische Division in Wurzburg III Koniglich Bayerisches Armee Korps in Nurnberg 5 Koniglich Bayerische Division in Nurnberg 6 Koniglich Bayerische Division in RegensburgOffizierskorps Bearbeiten nbsp Grabmal eines 1915 bei St Eloi gefallenen judischen Reserve Offiziers vom 23 Infanterie Regiment Judischer Friedhof Kaiserslautern Das Offizierskorps der Armee hatte einen weit geringeren Adelsanteil als das der preussischen 1832 entfielen auf einen adeligen Offizier 1 86 burgerliche Offiziere 1862 2 34 und 1914 5 66 Eine ausgesprochene Garde war seit Auflosung der Gardeeinheit 1826 nicht mehr vorhanden In folgenden Regimentern war der Adelsanteil deutlich uber dem Durchschnitt 1 Kurassier Regiment in Munchen seit 1878 1 Schweres Reiter Regiment 1 Ulanen Regiment Infanterie Leib RegimentEtwa 75 Prozent der bayerischen Generale zwischen 1806 und 1918 gehorten dem Adel an Im bayerischen Offizierskorps war das Duell zur Wahrung der Standesehre in Ehrenfallen vorgeschrieben obwohl es die im Land dominierende katholische Kirche verbot Duelle wurden vom Staat relativ milde mit Festungshaft geahndet Als Besonderheit gab es in der bayerischen Armee mehr judische Reserveoffiziere als in den anderen deutschen Streitkraften wenn auch in Bayern der Anteil judischer Reserveoffiziere unter dem judischen Anteil an der Gesamtbevolkerung lag Die Dienstgradbezeichnungen entsprachen weitestgehend jenen in den Streitkraften der ubrigen deutschen Staaten Eine Besonderheit war der Feldzeugmeister als General der Artillerie der einem General der Infanterie bzw Kavallerie gleichstand General Feldzeugmeister gab es in der bayerischen Armee bereits vor dem Dreissigjahrigen Krieg 18 Die Ranggruppe der Leutnante gliederte sich in Ober und Unterlieutenants spater Leutnant Offiziersanwarter Bearbeiten Zur Offiziersausbildung wurde 1805 anstelle der Militarakademie das Kadettenkorps geschaffen welches 1920 aufgelost wurde Die Offiziersanwarter zahlten wahrend ihrer Ausbildung zu den Unteroffizieren lebten aber in von den Mannschaften und Unteroffizieren getrennten Kasernenquartieren Der Junker bzw Offiziers Adspirant erster Klasse sic rangierte zwischen Unterleutnant und Feldwebel der Kadet bzw Offiziers Adspirant zweiter Klasse eingefuhrt 1868 stand zwischen Feldwebel und Sergent Neben den Bezugen eines Feldwebels bzw Sergeanten erhielten sie ein monatliche Zulage von 15 Gulden Unteroffizierskorps Bearbeiten Das bayerische Unteroffizierskorps bestand aus Soldaten auf Zeit und Berufssoldaten Diese wurden in der Regel aus militardienstleistenden Mannschaften rekrutiert Zwischen Offiziers und Unteroffizierskorps gab es eine strenge Laufbahntrennung was in der Zeit des Ersten Weltkrieges wegen der weitgehenden Abschottung der Offizierslaufbahn gegen den Aufstieg befahigter Unteroffiziere zu erheblichen Sozialproblemen fuhrte Dienstgrade der Unteroffiziere und Mannschaften um 1870 19 Infanterie Jager Kavallerie ArtillerieFeldwebel Musikmeister Oberjager Stabshornist Erster Wachtmeister Stabstrompeter OberfeuerwerkerSergent Hautboist 1 Klasse Secondjager Zweiter Wachtmeister Trompeter 1 Klasse FeuerwerkerCorporal Bataillonstambour Hautboist 2 Klasse Korporal Hornist 1 Klasse Hornist 2 Klasse Korporal Trompeter 2 Klasse KorporalVicecorporal Vicecorporal OberkanonierGefreiter Tambour 1 Klasse Gefreiter Gefreiter UnterkanonierGemeiner Tambour 2 Klasse Gemeiner Gemeiner FahrkanonierDie Dienstgrade blieben zwischen 1802 und 1872 nahezu unverandert Rekrutierungsverfahren Bearbeiten Die Rekrutierung der Armee erfolgte seit der Konstitution von 1808 bis 1868 im Rahmen eines Konskriptionssystems das die Moglichkeit des Loskaufs durch Bezahlung eines langerdienenden Stellvertreters bot Im Rahmen der Heeresreform von 1868 wurde nach preussischem Vorbild die allgemeine Wehrpflicht mit der Sonderform des einjahrig freiwilligen Militardienstes eingefuhrt Bildungswesen Bearbeiten Die Bildungseinrichtungen der Armee unterstanden der 1866 errichteten Inspektion der Militar Bildungs Anstalten Ihr untergeordnet waren die Kriegsakademie die Artillerie und Ingenieur Schule die Kriegsschule und das Kadettenkorps Eine Unteroffiziersschule gab es in der Zeit von 1894 bis 1919 in Furstenfeldbruck 20 Ferner existierte noch die Equitations Anstalt zur Ausbildung im Reiten und im gleichmassigen Umgang mit Pferden sowie ein dauerhafter Operations Kurs fur Militararzte Landwehr und Landsturm Bearbeiten nbsp Wurzburgisches Bataillon der Landwehr um 1840 nbsp Soldaten eines Landsturm Infanterie Bataillons in Nurnberg 1915 1807 wurden die alten Burgerwehren in das Burgermilitar umgewandelt das nun in allen Stadten und Marktgemeinden in ganz Bayern eingefuhrt wurde Weitere Umorganisationen und schliesslich die Ausdehnung auch auf das platte Lande erfolgten 1809 und 1813 1809 wurde nach franzosischem Vorbild die Burgerwehr in eine Nationalgarde umgewandelt Diese wurde dann von 1814 bis 1816 in die Landwehr des Konigreich Bayerns umgewandelt Das Burgermilitar ist von seiner Funktion bis 1826 eher der Polizei als der Bayerischen Armee zuzuordnen Es durfte bis zu diesem Jahr nur in der Stadt oder im Bezirk seines Landgerichts eingesetzt werden Die Landwehr Ordnung von 1826 sah einen wirklichen Kriegseinsatz der Landwehr erstmals vor der dann 1866 auch stattgefunden hatte Das Burgermilitar wurde jedoch dann 1869 aufgelost Im Rahmen der Heeresreform von 1868 wurde der Name Landwehr fur altere Jahrgange der Reserve verwendet fur die altesten wehrpflichtigen Jahrgange wurde der Begriff Landsturm verwendet Im Rahmen der Landwehr sind auch die Krieger und Veteranenvereine zu betrachten Diese wurden bis 1918 von den bayerischen Militarbehorden uberwacht Garnisonswesen Bearbeiten Der grosste Teil der bayerischen Armee wurde in Festungen sakularisierten Klostern und ehemaligen Schlossern untergebracht 1806 erfolgte erstmals der massive Neubau von Kasernenanlagen Neue Isarkaserne Ingolstadt war nach seiner Schleifung im Jahr 1801 bald wieder Standort der neuen koniglich bayerischen Hauptlandesfestung Nach einer Typhusepidemie 1881 wurden moderne Kasernenneubauten mit Verheiratetengebauden errichtet z B die Prinz Leopold Kaserne An Festungen unterhielt Bayern 1838 die Festung Forchheim die Landesfestung Ingolstadt die Veste Oberhaus die Festung Rosenberg die Festung Rothenberg die Wulzburg und die Festung Marienberg Die Festung Germersheim befand sich damals noch im Bau Bayern unterhielt zudem Truppen in der Festung Landau des Deutschen Bundes und im Bruckenkopf Neu Ulm der 1859 fertiggestellten Bundesfestung Ulm Das Deutsche Reich ubernahm 1871 alle noch bestehenden Bundesfestungen als Reichsfestungen Nur die bayrischen Festungen Ingolstadt und Germersheim blieben unter der Kontrolle der bayerischen Armee Die Festung Germersheim wurde 1919 nach den Bestimmungen des Versailler Vertrages entfestigt Gendarmeriekorps Bearbeiten Teil der Armee war auch das Gendarmeriekorps als Staatspolizei Allerdings unterstanden die Gendarmen etwa ab der Mitte des 19 Jahrhunderts den unteren Zivilbehorden wovon jedoch der militarische Charakter des Korps nicht beeintrachtigt wurde Nach der Novemberrevolution wurde die Gendarmerie dem Innenministerium unterstellt Militarmusik Bearbeiten Vom 1 Januar 1790 an fuhrte jedes der 18 Infanterieregimenter beim Stab eine Musikbande von 10 Hautboisten die dem Regimentstambour musikalische unterstellt war Als Signalisten hatte jede Kompanie drei Tambours die Pfeifer wurden abgeschafft Im Mai 1791 liess der Kurfurst Carl Theodor Noten fur die Churbayerische Militair Musique nebst Waldhorn Signalen fur die beiden Feldjager Regimenter herausgeben Die Kavallerieregimenter hatten beim Stab einen Stabstrompeter und bei jeder Schwadron einen Trompeter zu fuhren Die Regimentsspauker schaffte er ab Mit der Wiedereinfuhrung der hellblauen Uniformen bei der Linien Infanterie erhielten Musiker mit Tresse in Farbe der Knopfe eingefasste Schwalbennester in Abzeichenfarbe Ihr Feld war nicht von Tressen durchzogen sondern zeigten bis 1804 das Monogramm des Regimentsinhabers in Knopffarbe bis 1806 das des Kurfursten unter dem Kurhut und dann des Konigs unter einer Krone Die Kragen und Rabattenrander sowie Armelnahte waren gleichfalls mit Tresse besetzt die Oberseite der Armel zierten zudem funf von Naht zu Naht gehende nach oben zeigende Tressenwinkel oder auch nur schrage Tressen die zwischen Armelaufschlag und Schulter in gleichmassigem Abstand verteilt waren Jede Kompanie erhielt wieder einen Pfeiffer der jedoch 1802 bei den Grenadierkompanien erst 1811 wieder abgeschafft wurde Regimentstamboure trugen an Kragen und Rabattenrand doppelten Tressenbesatz statt Helm den Hut mit knopffarbenem Tressenbesatz weisser Plumage und weissem Federstutz mit hellblauer Wurzel Auf den Oberschenkeln ihrer Hosen waren in Knopffarbe ungarische Stickereien angebracht Da fur die Schutzen mit ihrer aufgelockerten Gefechtsart anders als fur Soldaten der Grenadier und Fusilierkompanien die Trommelschlage als Signal nicht mehr ausreichten erhielten sie zudem Hornisten Diese trugen jedoch nicht die vorgenannten Uniformmerkmale Auch bei Kavallerie und Artillerie wurden die Musikeruniformen entsprechend gestaltet Am 16 April 1803 liess Kurfurst Maximilian die Anzahl der Trompeter bei der Kavallerie verdoppeln Die Artillerie fuhrte Tambours als Signalisten Mit seinem Armeebefehl vom 29 April 1811 setzte Konig Maximilian I Musikbanden von je zwolf Hautboisten gefuhrt von einem Musikmeister samt turkischer Musik Schlagzeug fur die nunmehr zwolf Linien Infanterie Regimenter fest Jedes hatte als Signalisten vier Hornisten und 28 Tambours die vom Regimentstambour ausgebildet und gefuhrt wurden Die vier 1801 aus den Feldjager Regimentern aufgestellten Leichten Infanterie Bataillone bis 1804 kamen zwei weitere hinzu erhielten je eine Harmoniemusik ohne Schlagzeug von zehn Hautboisten unter der Fuhrung eines Musikmeisters die Zahl der Signalisten ist im Etat mit zwei Hornisten und 14 Tambours je Bataillon angegeben Bei den Artillerie Regimentern wurden die Tambours durch Trompeter ersetzt Das am 16 Juli 1814 aufgestellte Regiment Garde du Corps fuhrte neben einem Stabstrompeter auch einen Stabspauker und bei seinen sechs Schwadronen je drei Trompeter Sie trugen keine Kurasse wie der Rest des Regiments sondern einen einreihigen Rock mit gewechselten Farben das heisst Kragen und Aufschlage waren in der eigentlich beim Regiment ublichen hellblauen Grundfarbe des Rockes wahrend der Rock selbst in der hier roten Abzeichenfarbe gehalten war Durch konigliches Reskript vom 10 August 1815 wurden aus den Leichten Infanterie Bataillone das 12 15 und 16 Linien Infanterie Regiments gebildet die ebenfalls Musikbanden mit turkischer Musik erhielten Am 10 Januar 1818 ordnete Armee Musikdirektor Wilhelm Legrand folgende Besetzung fur die Musikbanden an 4 Klarinetten in Es 4 Klarinetten in B eine Flote in Es 2 Fagotte eine Posaune ein Serpent 2 Inventionshorner 2 Horner in Es 2 Trompeten in Es dazu je eine kleine und grosse Trommel ein Paar Becken und ein Halbmond Mit seinem Reskript vom 1 Juli 1822 befahl Konig Maximilian I die Einfuhrung der Waffenubungen fur die koniglich bayerische Infanterie in dessen Anhang sich zwolf Standard Marsche komponiert von Armee Musikdirektor Wilhelm Legrand befanden die von den Musikkorps auswendig zu spielen waren Daneben hatte jeder Verband seinen Bataillons bzw Regimentsmarsch den der jeweilige Kommandeur befahl Konig Ludwig I setzte am 30 Januar 1826 bei der Neuuniformierung des gesamten Heeres auch fur die Musiker eine einfache Uniform unter Wegfall von Schwalbennester Armeltressen usw fest verbot die Neuanschaffung der dahin ublichen zusatzlichen Gala Uniformen und legte die Anzahl des Musikkorps Personals auf einen Musikmeister 18 Hautboisten 2 Zugeteilte und einen Musiktambour fest Den Halbmond schaffte er ab Das Grenadier Garde Regiment wurde als Leibregiment in die Linieninfanterie eingereiht deren 16 Regiment dafur in zwei Jager Bataillone umgewandelt wurde Diese hatten als Signalisten nur mehr Hornisten und keine Trommler Konig Maximilian II liess auf Vorschlag des Munchener Obermusikmeisters Peter Streck 1857 des Register der Blechblasinstrumente in den Musikkorps verstarken Auch verbot er bei Paraden Marsche nach Motiven aus italienischen Opern bayerische Volkslieder sollten das Trio der Militarmarsche bilden Konig Ludwig II vermehrte die bayerische Infanterie auf 18 Regimenter und loste dafur acht der inzwischen zehn Jager Bataillone auf Die den Jagern eigentumlichen Horn Musiken blieben bestehen wenn die Bataillone an verschiedenen Standorten lagen Nach der Reichsgrundung von 1871 wurde das bayerische Heer zwar anders als die ubrigen nichtpreussischen Truppenteile nicht in die preussische Armee integriert jedoch auch im Bereich der Militarmusik den preussischen Standards weitgehend angeglichen So setzte Ludwig II die Anzahl der Hautboisten Stellen je Regiment auf neun fest Die 1873 neu aufgestellten Fussartillerie Regimenter erhielten Musikkorps mit Infanterie Besetzung Im Zuge der Heeresvergrosserung unter Prinzregent Luitpold wuchs 1900 auch die Anzahl der Musikkorps im Jahre 1914 bestanden 28 Musikkorps mit Infanterie Besetzung 24 Trompeterkorps der Kavallerie und funf Horn Musiken Die Trainbataillone und die Luftschiffer Verbande hatten Musikkorps ohne Musikmeister 21 22 Uniformen und Rangabzeichen bis 1872 BearbeitenDie Dienstgradabzeichen blieben zwischen 1802 und 1872 nahezu unverandert Der charakteristische Raupenhelm wurde 1886 durch die preussische Pickelhaube ersetzt Es blieb jedoch die typische hellblaue Grundfarbe der Infanterie und Generalsuniformen Die aufgezahlten Uniformmerkmale entsprechen dem Stand um 1867 68 der bis zur Ubernahme der Dienstgradabzeichen nach preussischem Vorbild 1872 gultig blieb Sie beinhalten die wichtigsten Eigentumlichkeiten der bayerischen Armee in jener Zeit nbsp Raupenhelm der bayerischen ArmeeFeldmarschalle und alle Generalsrange trugen eine hellblaue Uniform mit scharlachroten Vorstossen Kragen und Aufschlagen Im Sommer waren weisse Hosen erlaubt jedoch nicht zu Pferde Die Knopfe bei Feldmarschallen mit zwei erhaben gepragten gekreuzten Marschallstaben Die ubrigen Generale Knopfe ohne Pragung Als Kopfbedeckung Dreieckshut eigtl Zweispitz mit weiss blauen Busch aus Hahnenfeder dazu silberne Sternschleifen und Quasten aus silberner Bouillon und blauer Seide Alternativ Schirmmutze mit scharlachroten Vorstossen und Silberstickerei Der Dienstgrad war anhand der Silberstickerei auf Kragen und Aufschlagen zu erkennen Fur den Feldmarschall ein Gewinde von Eichen und Lorbeerblattern fur den General der Infanterie bzw Kavallerie und den Feldzeugmeister der Artillerie eine doppelte Reihe aus Laub und Bandstreifen der Generallieutenant eine ebensolche einfache Reihe der Generalmajor nur einfache Zackenstickerei Als Dienstabzeichen blau silberne Scharpe aus einem Silberfaden Seide Gemisch Das Sabel Portepee mit einer Quaste aus silbernen Bouillonfaden und hellblauen Silberfaden das Band aus Silbergewirk durchzogen von hellblauen Seidenfaden Die Kompanie Offiziere Hauptmann bzw Rittmeister Oberlieutenant Unterlieutenant trugen auf den vorderen Kragenenden 1 3 horizontale Metalltressen Gold oder Silber nach der Knopffarbe die Stabsoffiere Oberst Oberlieutenant Major zusatzlich am ausseren Kragenrand eine Metallborte Dazu lederner Raupenhelm mit Beschlagen wie die Mannschaften aber vergoldet der Helmkamm aus schwarzem Barenfell Alternativ Schirmmutze mit Gold oder Silberstickerei nach Knopffarbe Am Sabel das Portepee der Generale Der Junker bzw Offiziers Adspirant erster Klasse sic Uniform wie Unterleutnant jedoch ohne Kragentressen oder Dienstabzeichen der Offiziere Ringkragen am Degen oder Sabel das Junkersportepee Quaste aus Silberfaden das Band aus weisser Seide mit zwei blauen Streifen die Schirmmutze mit Vorstossen aus Seide nach Knopffarbe Der Kadet bzw Offiziers Adspirant zweiter Klasse eingefuhrt 1868 wie Sergent sic jedoch Junkersportepee Die Unteroffiziere Feldwebel bzw 1 Wachtmeister Oberjager Oberfeuerwerker Obermeister Sergent bzw 2 Wachtmeister Secondjager Feuerwerker Untermeister Corporal 1 3 weisse Wollborten den ausseren Kragenrand weiss bordiert Die Mannschaftsdienstgrade Vice Korporal und Gefreiter trugen 1 Borte Kragen ohne Einfassung Vice Korporal zusatzlich die weiss blaue Wollquaste der Unteroffiziere am Seitengewehr Die Unteroffiziere weisslederne Handschuhe das Sabelgehange mit einer weiss blauen Wollquaste bei dem Feldwebel Regimentstambour und Stabsprofos aber aus blauem Kamelgarn und Silberfaden Der Helm beim Feldwebel mit Raupe aus schwarzem Barenfell ebenso Musikmeister Regiments und Bataillonstamboure Profosse und Hautboisten alle anderen die Raupe aus schwarzer Wolle Ab 1886 trugen alle Dienstgrade Pickelhaube nach preussischem Vorbild Alternativ fur alle Dienstgrade ab Feldwebel abwarts hellblaue Schirmmutze mit roten Vorstossen und Stoffkrone in Metallfarbe der Knopffarbe folgend Siehe auch BearbeitenBayerisches Armeemuseum Bayerische Armeebibliothek Garnisonmuseum Nurnberg Liste der bayerischen Militarverbande Liste der kurbayerischen Regimenter der Fruhen Neuzeit Ubersicht der Bayerischen GarnisonenLiteratur BearbeitenBayerisches Kriegsarchiv Die Bayern im Grossen Kriege 1914 1918 Munchen 1923 Oskar Bezzel Geschichte des Koniglich Bayerischen Heeres von 1825 1866 Munchen 1931 Geschichte des Bayerischen Heeres 7 Band Rainer Braun Bayern und seine Armee Ausstellungskatalog des Hauptstaatsarchivs Munchen 1987 ISBN 3 921635 10 1 Konrad Krafft von Dellmensingen Friedrichfranz Feeser Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914 1918 2 Bande Stuttgart 1930 Achim Fuchs Einfuhrung in die Geschichte der Bayerischen Armee Munchen 2014 Sonderveroffentlichung der Staatlichen Archive Bayerns hrsg von der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns Nr 9 ISBN 978 3 938831 49 6 Wolf D Gruner Das Bayerische Heer 1825 bis 1864 Eine kritische Analyse der bewaffneten Macht Bayerns vom Regierungsantritt Ludwigs I bis zum Vorabend des deutschen Krieges Wehrwissenschaftliche Forschungen Abteilung Militargeschichtliche Studien Bd 14 Boldt Boppard 1972 ISBN 3 7646 1562 1 Zugleich Munchen Universitat Dissertation 1971 Philipp Lintner Im Kampf an der Seite Napoleons Erfahrungen bayerischer Soldaten in den Napoleonischen Kriegen Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte Band 175 C H Beck Munchen 2021 ISBN 978 3 406 10790 0 Karl Muller Louis Braun Die Organisation Bekleidung Ausrustung und Bewaffnung der Koniglich Bayerischen Armee von 1806 bis 1906 Munchen 1906 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bayerisches Militar Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bayerisches ArmeemuseumEinzelnachweise Bearbeiten Michael Reiff Gut bayerisch und gut kolnisch Perspectivia net https perspectivia net servlets MCRFileNodeServlet ploneimport derivate 00010573 reiff wittelsbacher pdf G F Nafziger Armies of the Kingdom of Bavaria and the Grand Duchy of Wurzburg 3 Auflage Selbstverlag 1993 S 1 3 Philipp Lintner Im Kampf an der Seite Napoleons Erfahrungen bayerischer Soldaten in den Napoleonischen Kriegen Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte Band 175 C H Beck Munchen 2021 ISBN 978 3 406 10790 0 S 35 39 und 134 139 Lintner Im Kampf an der Seite Napoleons S 26 u 279 281 Lintner Im Kampf an der Seite Napoleons S 25 f 57 f 156 166 u 193 195 Gesamter Abschnitt nach G F Nafziger Armies of the Kingdom of Bavaria and the Grand Duchy of Wurzburg 3 Auflage Selbstverlag 1993 S 1 7 Herders Conversations Lexikon Freiburg im Breisgau 1854 Band 1 S 441 444 Volltext Dieter Storz Die Bayerische Armee 1866 in Nord gegen Sud Der Deutsche Krieg 1866 Bayerisches Armeemuseum Ingolstadt 2016 ISBN 978 3 00 053589 5 S 33 Jurgen Muller Der Deutsche Bund 1815 1866 Oldenbourg Munchen 2006 ISBN 978 3 486 55028 3 S 46 47 Gesetz die Wehrverfassung betreffend Gesetzblatt fur das Konigreich Bayern No 20 vom 31 Januar 1868 S 261 308 Digitalisat Sanitatsbericht uber die deutschen Heere im Kriege gegen Frankreich 1870 71 Zweiter Band Mittler Berlin 1886 S 66 69 428 429 Haus der Bayerischen Geschichte Die Innenpolitik unter Prinzregent Luitpold Georg Paul Riess Aus Furth s Geschichte von Georg Paul Riess Chronikschreiber 1914 Viertes Jahr Furth 1914 offizielle Stadtchronik Einzelexemplar im Stadtarchiv Furth S 81 Manfried Rauchensteiner Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie 1914 1918 Bohlau Wien 2013 ISBN 978 3 205 78283 4 S 313 ff 325 Gerhard Hirschfeld Gerd Krumeich Irina Renz in Verbindung mit Markus Pohlmann Hrsg Enzyklopadie Erster Weltkrieg Ferdinand Schoningh Paderborn 2014 ISBN 978 3 8252 8551 7 S 783 f Europaisches Kultur und Informationszentrum in Thuringen Festung Przemysl Abgerufen am 11 Marz 2022 Friedrichfranz Feeser Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914 1918 Stuttgart 1930 S 183 Bayer Kriegsarchiv Die Bayern im Grossen Kriege 1914 1918 Munchen 1923 S 595 ging noch von 188 000 Toten aus nachdem von ca 20 000 vermisst Gebliebenen zu diesem Zeitpunkt nur die Halfte als tot vermutet wurde Kai Uwe Tapken Demobilmachung 1918 1919 militarisch In Historisches Lexikon Bayerns 1 Marz 2011 abgerufen am 25 Oktober 2011 Abbildung aus Bayerns Goldenem Ehrenbuch Memento des Originals vom 31 Marz 2022 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot wiki commons genealogy net in GenWiki Commons K b Kriegsministerium Militar Handbuch des Konigreiches Bayern nach dem Stande vom 17 Marz 1862 Munchen 1862 S 4 Militarhandbuch des Konigreichs Bayern 1867 Richard Bauer Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 S 363 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 9 Juli 2017 Bayer Hauptstaatsarchiv Abteilung IV Munchen Akt A VIII Andreas Masel Das Ober und Nieder Bayerische Blasmusikbuch Hrsg Musikbund von Ober und Niederbayern Wien Munchen 1989 Stehende Heere im Heiligen Romischen Reich Fruhe Neuzeit Badische Armee Bayerische Armee Braunschweigische Armee Hessen darmstadtische Armee Hessen kasselsche Armee Kaiserliche Armee Kurhannoversche Armee Kurmainzische Armee Kurkolnische Armee Kurpfalzische Armee Kurtrierische Armee Mecklenburger Militar Munstersche Armee Preussische Armee Sachsische Armee Furstbischoflich wurzburgische Armee Wurttembergische Armee Siehe auch Stehendes Heer und Heiliges Romisches Reich Fruhe Neuzeit Normdaten Korperschaft GND 40270 9 lobid OGND AKS LCCN n88277017 VIAF 150209830 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bayerische Armee amp oldid 235519056