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Friedrichfranz Feeser 14 Januar 1875 in Aschaffenburg 24 September 1938 in Munchen war ein deutscher Generalmajor der Reichswehr sowie Militarautor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Autor und Lehrtatigkeit 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Feeser war der Sohn eines Gymnasialprofessors Er heiratete 1916 Elisabeth Roth mit der Feeser ein Kind hatte Militarkarriere Bearbeiten Nach dem Besuch eines Humanistischen Gymnasiums trat Feeser am 16 Juli 1894 als Fahnenjunker in das 4 Feldartillerie Regiment Konig der Bayerischen Armee in Augsburg ein Dort wurde er am 27 Februar 1896 nach dem Besuch der Kriegsschule zum Sekondeleutnant befordert Feeser absolvierte dann vom 1 Oktober 1897 bis 12 Juli 1898 die Artillerie und Ingenieur Schule und wurde im Oktober 1900 nach Furth in das 6 Feldartillerie Regiment versetzt Von 1901 bis 1904 absolvierte Feeser die Kriegsakademie Im Anschluss daran folgten Kommandierungen als Oberleutnant zunachst im Generalstab in Munchen und dann im Grossen Generalstab in Berlin Nach seiner Beforderung zum Hauptmann wurde Feeser am 4 Mai 1910 in die Zentralstelle des Generalstabs versetzt Ab 1 Oktober 1912 folgte seine Verwendung als Batteriechef im 2 Feldartillerie Regiment Horn sowie zeitgleich von Mitte Februar bis Ende Mai 1914 seine Kommandierung an die Feldartillerie Schiessschule Juterbog Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs kam Feeser mit seinem Regiment im Verbund mit der 4 Infanterie Division wahrend der Schlacht in Lothringen an der Westfront zum Einsatz Ende Oktober 1914 verwundet war er nach seiner Gesundung vom 24 Dezember 1914 bis Anfang Januar 1915 als Generalstabsoffizier beim Generalkommando des II Armee Korps Anschliessend wurde Feeser in den Generalstab des Armeeoberkommandos Sud an die Ostfront versetzt und am 15 Januar 1915 zum Major befordert Nach einem Jahr kehrte Feeser an die Westfront zuruck und war hier vom 9 Februar bis 20 August 1916 als Erster Generalstabsoffizier im Stab der 39 Reserve Division wahrend der Stellungskampfe in den Vogesen tatig Anschliessend wurde er wieder in den Stab beim Armeeoberkommando Sud versetzt Vom 31 August 1917 bis 10 Februar 1918 war Feeser Erster Generalstabsoffizier des I Reserve Korps und stieg anschliessend zum Chef des Generalstabs des XXXX Reserve Korps auf Fur sein Wirken wurde er von seinem Konig mit dem Militarverdienstorden III Klasse mit Schwertern ausgezeichnet Ausserdem erhielt Feeser beide Klassen Eisernen Kreuzes das Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern das Verwundetenabzeichen in Silber das Ritterkreuz I Klasse des Albrechts Ordens mit Schwertern sowie das Hamburger Hanseatenkreuz Die Verbundeten Osterreicher ehrten ihn mit dem Orden der Eisernen Krone sowie dem Militarverdienstkreuz III Klasse mit Kriegsdekoration und die Turken mit dem Eisernen Halbmond 1 Nach dem Waffenstillstand von Compiegne und der Ruckkehr in die Heimat wurde Feeser Ende Dezember 1918 dem Ministerium fur militarische Angelegenheiten in Munchen zur Verfugung gestellt Im Februar 1919 folgte seine Kommandierung in die Kriegsgeschichtliche Abteilung des Grossen Generalstabs nach Berlin und nach der Auflosung der Dienststelle seine Kommandierung in das Reichswehrministerium Ende November 1919 wurde Feeser als Referent hierher versetzt und am 1 Oktober 1920 zum Oberstleutnant befordert Am 1 Februar 1923 wurde er Kommandeur der I Abteilung im 7 Bayerisches Artillerie Regiment und am 22 Februar 1924 mit Rangdienstalter vom 1 Dezember 1923 zum Oberst befordert Als solcher war Feeser ab 1 April 1924 Kommandant von Munchen Am 28 Februar 1927 wurde er mit dem Charakter als Generalmajor aus dem aktiven Dienst verabschiedet Autor und Lehrtatigkeit Bearbeiten Nach seiner Verabschiedung betatigte sich Feeser als Militarautor von kriegsgeschichtlichen Schriften Gemeinsam mit dem ehemaligen General der Artillerie Konrad Krafft von Dellmensingen verfasst er das zweibandige Werk Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914 1918 Ab 1936 bis zu seinem Tod war Feeser Lehrbeauftragter der Universitat Wurzburg fur Wehrkunde und Kriegsgeschichte Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Ernest Henriot Die Generale der Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 3 Dahlmann Fitzlaff Biblio Verlag Osnabruck 1994 ISBN 3 7648 2443 3 S 423 424 Joseph Karl Brennfleck Das Koniglich Bayerische 2 Feldartillerie Regiment Horn Verlag Max Schick Munchen 1939 S 589 Othmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 433 434 Einzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres Mittler amp Sohn Berlin 1924 S 115 Normdaten Person GND 116427434 lobid OGND AKS LCCN n2012056602 VIAF 67497256 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Feeser FriedrichfranzALTERNATIVNAMEN Feeser FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor MilitarautorGEBURTSDATUM 14 Januar 1875GEBURTSORT AschaffenburgSTERBEDATUM 24 September 1938STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrichfranz Feeser amp oldid 229897205