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Als Sudarmee Armeeoberkommando Sud AOK Sud wurden ein Grossverband und die dazugehorigen Kommandobehorde des deutschen Heeres wahrend des Ersten Weltkrieges 1914 1918 bezeichnet Sie umfasste jeweils mehrere Armee oder Reservekorps sowie zahlreiche Spezialtruppen Standarte eines Stabes eines Armeeoberkommandos 1871 1918 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenOberbefehlshaber 1 General der Infanterie Alexander von Linsingen ab 11 Januar 1915 General der Infanterie Felix von Bothmer ab 8 Juli 1915 Chef des Stabes 1 Generalmajor Paulus von Stolzmann ab 20 Januar 1915 Oberst Hans Ritter von Hemmer ab 8 Juli 1915 nbsp Erzherzog Friedrich und Felix von Bothmer Mitte beim Fruhstuck mit dem Armeeoberkommando Sud in Brzezany 1916 Um die osterreichisch ungarischen Streitkrafte an der Ostfront zu unterstutzen wurden Anfang 1915 deutsche Truppen in die ungarischen Karpaten verlegt Die Fuhrung dieser Truppen oblag dem Generalkommando des II Armee Korps das zu diesem Zweck am 11 Januar 1915 in ein regulares Armeeoberkommando mit der Bezeichnung Sud umgewandelt wurde Die unterstellten Truppen wurden damit als Sudarmee unter General der Infanterie Alexander von Linsingen zusammengefasst und an der Naht zweier osterreichisch ungarischer Armeen eingeschoben Die ostliche k u k Armee unter General Karl von Pflanzer Baltin deckte am sudlichen Dnjestr Ufer und in der Bukowina die westliche k u k 3 Armee unter General Boroevic versuchte mehrmals vergeblich die eingeschlossene Festung Przemysl zu entsetzen Die Sudarmee gliederte sich dazwischen bedingt durch die getrennten Passstrassen in mehrere unabhangig operierende Kampfgruppen das Korps Gerok mit der 48 Reserve Division der k u k 19 Infanterie Division und 12 Landsturmbrigade operierte auf dem Ostflugel das k u k Korps Hofmann mit der deutschen 1 Division k u k 55 Infanterie Division und 131 Landsturmbrigade stand in der Mitte und die 3 Garde Division unter General von Marschall bildete den linken Flugel Die Sudarmee bekam Mitte Februar am linken Flugel die k u k 2 Armee unter Eduard von Bohm Ermolli als neuen Nachbarn und eroberte im April 1915 den Zwinin und Ostry Beim allgemeinen Vorgehen der Karpatenfront ruckte die Sudarmee im Mai durch das Latorca Tal zum Stryj vor Zu diesem Zeitpunkt waren der Sudarmee am linken Flugel beim Vorgehen auf Drohobycz das k u k Korps Szurmay unterstellt worden die 1 Division und die 3 Garde Division waren jetzt zum Korps Bothmer zusammengefasst und erreichten Stryj Am 8 Juli 1915 erfolgte eine neuerliche Umorganisation Das Armeeoberkommando Sud ubernahm das Kommando uber die neu gebildete Bugarmee in Lemberg wahrend die bisherigen Truppen Aufgaben und Bezeichnungen vom Generalkommando des II Bayerischen Reserve Korps ubernommen wurden als neuer Oberbefehlshaber wurde General der Infanterie Felix von Bothmer ernannt Die Sudarmee bewies gegen die russischen Angriffe im Sommer 1916 wahrend der Brussilow Offensive wie auch im Sommer 1917 wahrend der Kerenski Offensive eine hohe Standfestigkeit Im Sommer 1917 waren der Sudarmee im Raum Brzezany unterstellt k u k XXV Korps General Peter von Hofmann mit 54 und 55 Infanterie Division XXV Reserve Korps General der Artillerie Konstanz von Heineccius mit 15 Reserve Division 241 Infanterie Division und 4 Ersatz Division XXVII Reserve Korps General der Kavallerie Hans Krug von Nidda mit 24 und 53 Reserve Division und die k u k 38 Honved Division Als sich das Ende des Krieges an der Ostfront abzeichnete wurde die Armee am 25 Januar 1918 als Grossverband aufgelost 2 Die Hauptquartiere der Sudarmee befanden sich in Munkacz ab 11 Januar 1915 Stryj ab 5 Juni 1915 Brzezany ab 4 September 1915 Chodorow ab 15 November 1916 und Czortkow ab 4 August 1917 2 Hauptartikel Armee Deutsches Kaiserreich Literatur BearbeitenHermann Cron Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914 1918 Militarverlag Karl Siegismund Berlin 1937 Geschichte der Koniglich Preussischen Armee und des Deutschen Reichsheeres 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sudarmee Deutsches Kaiserreich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die hochsten Kommandostellen des Heeres auf deutsche kriegsgeschichte de Stand 6 Mai 2010 Einzelnachweise Bearbeiten a b Hermann Cron Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914 1918 Berlin 1937 S 399 a b Hermann Cron Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914 1918 Berlin 1937 S 80 Armeen des Deutschen Heeres 1914 1918 Armeen1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 14 17 18 19 Sudarmee Njemenarmee Bugarmee Donauarmee Oberkommando der KustenverteidigungArmee AbteilungenFalkenhausen A Gaede B Strantz C Scholtz DMackensen Scheffer Lauenstein WoyrschArmee GruppenBeseler Gallwitz Gronau Marwitz Litzmann Eben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sudarmee Deutsches Kaiserreich amp oldid 223575019