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Als 7 Armee Armeeoberkommando 7 A O K 7 wurde ein Grossverband und die dazugehorige Kommandobehorde des deutschen Heeres wahrend des Ersten Weltkriegs 1914 1918 bezeichnet Sie umfasste mehrere Armee oder Reservekorps sowie zahlreiche Spezialtruppen Flagge eines Stabes eines Armeeoberkommandos 1871 1918 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Siehe auch 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenOberbefehlshaber 1 Generaloberst Josias von Heeringen ab 2 August 1914 General der Artillerie Richard von Schubert ab 28 August 1916 General der Infanterie Max von Boehn ab 11 Marz 1917 General der Infanterie Magnus von Eberhardt ab 6 August 1918 Generaloberst Max von Boehn ab 31 Oktober 1918 Chef des Stabes 1 Generalleutnant Karl Heinrich von Hanisch ab 2 August 1914 Oberst Gerhard Tappen in Vertretung ab 11 Marz 1915 Oberst Rudolf von Borries ab 28 Marz 1915 Oberstleutnant Walther Reinhardt ab 15 Februar 1917 Oberstleutnant Richard von Pawelsz ab 3 November 1918 Die Armee wurde mit Beginn der deutschen Mobilmachung am 2 August 1914 aus der V Armee Inspektion aufgestellt und im Raum Strassburg zusammengezogen Allerdings traf das Armeeoberkommando aufgestellt in Karlsruhe erst nach einigen Tagen ein und so musste das Armeeoberkommando 6 in den ersten Kriegstagen die Truppen der 7 Armee befehligen so z B wahrend der Schlacht bei Mulhausen Auch nach dem Eintreffen des Armeeoberkommandos 7 blieb die 7 Armee bis zum September 1914 an die Weisungen der 6 Armee gebunden um ein einheitliches Vorgehen der Nachbararmeen in der Schlacht in Lothringen 21 22 August 1914 zu gewahrleisten Die Armee umfasste im August 1914 folgende Korpsverbande 2 XIV Armee Korps XV Armee Korps XIV Reserve KorpsIm Zuge des Wettlaufs zum Meer wurden die meisten Verbande der 7 Armee und schliesslich auch das Armeeoberkommando am 7 September 1914 in die Mitte der deutschen Westfront verlegt Die im Elsass zuruckgebliebenen Verbande wurden als Armeeabteilung Gaede ab 1916 Armeeabteilung B bezeichnet Die 7 Armee verblieb bis Mai 1918 im Stellungskrieg am Aisne Abschnitt und hatte die Front zwischen Noyon und Berry au Bac zu halten Wahrend der Ersten Aisneschlacht im September 1914 waren ihr neben dem XV Korps auch das XII Armee Korps und das VII Reserve Korps zugeteilt worden In der folgenden Abwehrschlacht war der von der 7 Armee gehaltene Abschnitt am Chemin des Dames vom Gegner heftig angegriffen konnte aber gehalten werden Ab dem 13 September 1914 befand sich das Hauptquartier der Armee in Laon und danach ab dem 14 Marz 1917 in Marle Besonders schwere Verluste auf beiden Seiten forderte die im April 1917 eingeleitete Zweite Aisneschlacht die massiv angesetzte Durchbruchsoperation Nivelle Offensive musste wegen Meutereien im franzosischen Heer abgebrochen werden Der 7 Armee waren in dieser zweimonatigen Abwehrschlacht uber 40 Divisionen unterstellt worden Gruppe Crepy XXIII Reserve Korps Gruppe Vailly XI Armee Korps Gruppe Liesse Generalkommando 54 Gruppe Sissonne XV Reserve Korps am 19 April vom Generalkommando 65 abgelost 3 Nach dem Erliegen des Unternehmen Michael kam ab 6 April 1918 der Erzengel Angriff in Ausfuhrung Der neue deutsche Angriff wurde durch den rechten Flugel der 7 Armee im Raum Noyon Chauny angesetzt er hatte die Aufgabe die noch offene Sudflanke der 18 Armee zu sichern Ende Mai 1918 eroffnete die 7 Armee in der Dritten Aisneschlacht eine weitere Grossoffensive welche die deutschen Truppen kurzfristig nochmals an den Marne Abschnitt fuhrte Bei den weiteren Angriffskampfen im Marnebogen fur die Mitte Juni auch das AOK 9 herangezogen wurde waren der 7 Armee sechs Generalkommandos mit uber 30 Divisionen unterstellt VII Armee Korps Gruppe Francois Generalkommando 54 Gruppe Larisch VIII Reserve Korps Gruppe Wichura XXV Reserve Korps Gruppe Winckler IV Reserve Korps Gruppe Conta Generalkommando 65 Gruppe Schmettow Nach der franzosischen Gegenoffensive welche am 18 Juli 1918 einsetzte begann der Ruckzug zur Vesle und an die Aisne Das Hauptquartier der 7 Armee kehrte am 2 Juni 1918 nach Laon zuruck wechselte danach wahrend der Ruckzugskampfe oft den Standort Nach Kriegsende wurde das Armeeoberkommando 7 in Marburg aufgelost 4 Siehe auch Bearbeiten Hauptartikel Armee Deutsches Kaiserreich Weblinks BearbeitenDie hochsten Kommandostellen des Heeres auf deutsche kriegsgeschichte de Stand 16 April 2010 Kriegszeitung der 7 Armee 1916Literatur BearbeitenHermann Cron Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914 1918 Siegismund Berlin 1937 Geschichte der Koniglich Preussischen Armee und des Deutschen Reichsheeres 5 Einzelnachweise Bearbeiten a b Hermann Cron Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914 1918 Berlin 1937 S 396 Hermann Stegemann Geschichte des Krieges Band 1 Stuttgart Berlin 1917 S 103 Reichsarchiv Der Weltkrieg 1914 1918 Band XII E S Mittler und Sohn Kartenbeilage 18 Hermann Cron Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914 1918 Berlin 1937 S 77 Armeen des Deutschen Heeres 1914 1918 Armeen1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 14 17 18 19 Sudarmee Njemenarmee Bugarmee Donauarmee Oberkommando der KustenverteidigungArmee AbteilungenFalkenhausen A Gaede B Strantz C Scholtz DMackensen Scheffer Lauenstein WoyrschArmee GruppenBeseler Gallwitz Gronau Marwitz Litzmann Eben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 7 Armee Deutsches Kaiserreich amp oldid 223574965