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Richard Theodor Ludwig Leopold Schubert 1 2 seit 1909 von Schubert 19 April 1850 in Wielkibor 13 Mai 1933 in Marburg war ein preussischer Generaloberst im Ersten Weltkrieg Richard von Schubert Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Familie 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Richard Schubert war der Sohn des Rittergutbesitzers Theodor Schubert 1816 1890 Herr auf Bogislawitz Rachelsdorf Koschine Kamlow Kreis Militsch und dessen Ehefrau Amalie geborene Lebius Sein alterer Bruder Conrad schlug ebenfalls eine Militarlaufbahn ein avancierte spater zum Generalleutnant und wurde nach seinem Abschied Politiker Militarkarriere Bearbeiten Schubert besuchte 1858 das Gymnasium in Ostrowo und trat dann am 1 April 1867 als Einjahrig Freiwilliger in das 1 Westfalische Pionier Bataillon Nr 7 ein 1868 kam er zum Feldartillerie Regiment Nr 10 nach Hannover mit dem er als Sekondeleutnant in den Deutsch Franzosischen Krieg zog Ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II Klasse absolvierte er ab 1875 fur drei Jahre die Kriegsakademie und wurde im Dreikaiserjahr zum Grossen Generalstab kommandiert Zwischenzeitlich diente er beim Stab des Brandenburgischen Fussartillerie Regiments Nr 3 General Feldzeugmeister 1894 wechselte er als Chef des Stabes zum II Armee Korps unter Hermann von Blomberg Zwei Jahre spater wurde er Kommandeur des 2 Badischen Feldartillerie Regiments Nr 30 in Rastatt Am 15 Juni 1899 folgte die Ernennung zum Kommandeur der 16 Feldartillerie Brigade in Trier und am 3 Juli 1899 die Beforderung zum Generalmajor Kurze Zeit darauf ubernahm Schubert am 1 Oktober 1899 die 33 Feldartillerie Brigade in Metz die er die kommenden drei Jahre kommandierte Unter gleichzeitiger Beforderung zum Generalleutnant erhielt Schubert am 12 September 1902 das Kommando uber die 39 Division in Colmar Nachdem er das Kommando am 1 Oktober 1906 abgegeben hatte ernannte man ihn zum Gouverneur der Bundesfestung Ulm Am 4 April 1907 wurde Schubert zu den Offizieren von der Armee uberfuhrt und am 2 Mai 1907 zum Inspekteur der Feldartillerie ernannt In dieser Stellung erfolgte am 16 August 1907 seine Beforderung zum General der Artillerie und in Anerkennung seiner Verdienste erhob ihn Kaiser Wilhelm II am 27 Januar 1909 in den erblichen preussischen Adelsstand 3 Im gleichn Jahr erhielt Schubert das Grosskreuz des Bayerischen Militarverdienstordens sowie des Friedrichs Ordens und im Jahr darauf den Goldenen Stern zum Grosskreuz des Albrechts Ordens Unter Stellung a la suite der Feldartillerie Schiessschule stellte man ihn am 4 April 1911 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde Schubert am 1 August 1914 wiederverwendet und zum Kommandierenden General des XIV Reserve Korps ernannt mit dem er im Verbund mit der 7 Armee an der Westfront zum Einsatz kam Nach sechs Wochen am 18 September wurde er als Nachfolger Paul von Hindenburgs Befehlshaber der 8 Armee an der Ostfront In strategischer Hinsicht ganz anderer Ansicht als Hermann von Francois Kommandierender General des I Armee Korps wurde Schubert am 8 Oktober 1914 von seinem Posten enthoben und dem Grossen Hauptquartier zugeteilt Nach knapp drei Wochen ubernahm er dann an der Westfront in Flandern als Kommandierender General das XXVII Reserve Korps der 4 Armee unter Albrecht Herzog von Wurttemberg Ende August 1916 mit dem Orden Pour le Merite ausgezeichnet folgte er Josias von Heeringen als Befehlshaber der 7 Armee Am 27 Januar 1917 wurde er zum Generaloberst befordert Unter Verleihung des Schwarzen Adlerorden mit den Schwertern zum Grosskreuz des Roten Adlerordens wurde seine Mobilmachungsbestimmung kurz darauf am 11 Marz 1917 aufgehoben und Schubert endgultig in den Ruhestand versetzt Nach seiner Verabschiedung zog er nach Marburg zuruck wo er die Jahre bis zu seinem Tode im Jahre 1933 streng zuruckgezogen lebte Familie BearbeitenRichard Schubert heiratete am 2 Juni 1885 in Mainz Helene Catharina Maria Wenzel 25 Januar 1859 eine Tochter des Mainzer Medizinalrats Carl Wenzel 4 Das Paar hatte mehrere Kinder darunter Otto 1886 deutscher Marineoffizier Elisabeth 1887 Rene von Schofer 1883 1954 deutscher Architekt und Hochschullehrer Erich 1890 deutscher Mediziner Helmuth 1891 preussischer OffizierLiteratur BearbeitenGothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1919 Dreizehnter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1918 S 707 708 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 10 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1942 DNB 986919810 S 410 415 Nr 3297 Einzelnachweise Bearbeiten Quelle Landesarchiv Baden Wurttemberg Wer ist s Band 7 1914 S 1533 A Freiherr von Houwald Brandenburg Preussische Standeserhebungen und Gnadenakte fur die Zeit 1873 1918 Gorlitz 1939 S 172 Stadtarchiv Mainz Familienregister 12075Normdaten Person GND 117109835 lobid OGND AKS VIAF 40147235 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schubert Richard vonALTERNATIVNAMEN Schubert Adolf Louis Theodor Richard von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Generaloberst im Ersten WeltkriegGEBURTSDATUM 19 April 1850GEBURTSORT WielkiborSTERBEDATUM 13 Mai 1933STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard von Schubert General amp oldid 217816736