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Das Fussartillerie Regiment General Feldzeugmeister Brandenburgisches Nr 3 war von 1864 bis 1919 ein Artillerieverband der Preussischen Armee Siegelmarke des RegimentsInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 1816 1 2 1819 1 3 1831 1 4 Deutsch Danischen Krieg 1848 1 5 Feldzug in Baden 1849 1 6 1850 1 7 1851 1 8 1860 1 9 1861 1 10 Krieg gegen Danemark 1864 1 11 1865 1 12 Deutscher Krieg 1866 1 13 Deutsch Franzosischer Krieg 1870 71 1 14 1873 1 15 1881 1 16 1883 1 17 1887 1 18 1888 1 19 1889 1 20 1898 1 21 1899 1 22 1900 1 23 Boxeraufstand 1900 1 24 Verbleib 2 Entstehung der einzelnen Teile des Regiments und Wechsel der Namen 3 Ubersicht der Garnisonen 4 Kommandeure 1816 1900 5 Angehorige des Regiments 6 Gedenken 7 Literatur 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie erste Einheit des spateren Regimentes wurde am 29 Februar 1816 gegrundet Der Name des Regimentes lautete damals noch Sachsische Artillerie Brigade Durch A K O vom 16 Juni 1864 wurden die Artillerie Brigaden in je ein Feldartillerie und Festungsartillerie Regiment geteilt Der 16 Juni 1864 ist der Stiftungstag des Regimentes das gemass der A K O die Bezeichnung Brandenburgisches Festungsartillerie Regiment Nr 3 erhielt Feld und Festungsartillerie Regiment Nr 3 teilten sich die am 26 Mai 1816 verliehene Fahne Die Verleihung des Namenszusatzes General Feldzeugmeister geschah am 7 Dezember 1864 Ich habe um das Andenken der ruhmvollen Dienste zu ehren welche die Artillerie in dem diesjahrigen Feldzuge geleistet hat an dem heutigen Tage an welchem ich eine Abteilung derselben unter den vom Kriegsschauplatz zuruckgekehrten siegreichen Truppenteilen hier in meine Haupt und Residenzstadt einrucken liess folgendes bestimmt Der General Feldzeugmeister Prinz Carl von Preussen Konigliche Hoheit erhalt die Auszeichnung dass den beiden Regimentern der 3 Artillerie Brigade der Beiname General Feldzeugmeister verliehen wird wonach das Brandenburgische Feldartillerie Regiment Nr 3 die Benennung Brandenburgisches Feldartillerie Regiment Nr 3 General Feldzeugmeister und das Brandenburgische Festungsartillerie Regiment Nr 3 die Bennung Brandenburgisches Festungsartillerie Regiment Nr 3 General Feldzeugmeister erhalten Berlin den 7 Dezember 1864 Wilhelm 1 Die Bezeichnung General Feldzeugmeister stammt aus der Zeit der Landsknechte Unter Zeug bzw Feldzeug verstand man seinerzeit die Artillerie und alles was damit zusammenhing Artilleristen wurden damals weniger als Soldaten denn als Handwerker angesehen So hatten sie auch keine Offiziere sondern Meister als Vorgesetzte Der Begriff Feldzeugmeister als Oberster Inspekteur und spater Befehlshaber der Artillerie burgerte sich speziell in der preussischen Armee ein Ab 1854 wurden in Preussen Generaloberste mit dem Rang eines Generalfeldmarschalls bei der Artillerie Generalfeldzeugmeister genannt 1816 Bearbeiten Das Regiment geht aus der 3 Artillerie Brigade hervor Diese wurde durch A K O vom 29 Februar 1816 als Sachsische Artillerie Brigade errichtet und erhielt bereits ab dem 21 April die Benennung 3 Artillerie Brigade Die 1 Kompanie wurde 1816 gebildet aus Einheiten der beiden Parkkolonnen der 6 Pfunder Fuss Batterie Nr 18 der 11 provisorischen Kompanie Alle diese Einheiten hatten sich trotz zum Teil gravierender Mangel in Ausbildung und Material in den Befreiungskriegen 1813 und 1815 hervorragend bewahrt In den Berichten des kommandierenden Generals von Tauentzien sind mehrfach lobend die Namen von Offizieren und Mannschaften aus diesen Einheiten genannt 2 Die 2 Kompanie wurde als 11 Fuss Kompanie aus der 2 Stamm Kompanie der Schlesischen Artillerie Brigade gebildet 1815 wurde sie nach Torgau verlegt und der 3 Artillerie Brigade zugefuhrt Die 3 Kompanie wurde als 9 Fuss Kompanie aus der 7 Pfunder Haubitz Batterie Nr 5 gebildet Mangelhaft ausgebildet und schlecht ausgerustet wurde sie 1815 in Glatz mobilgemacht und im Juni 1815 zu ihrem Korps kommandiert Sie verlegte in die Gegend von Kothen und verblieb hier bis zu ihrer Demobilmachung im Mai 1816 Die 4 Kompanie ging als 12 Fuss Kompanie aus der 15 provisorischen Kompanie der Schlesischen Artillerie Brigade hervor 1819 Bearbeiten Es zeigt sich dass eine gleichzeitige Ausbildung der Fusskompanien als Feld und Festungsartillerie nicht moglich ist Deshalb wird ab 1819 von jeder Abteilung eine Fuss Kompanie zur besonderen Ausbildung im Festungsdienst bestimmt Die letzten drei Kompanien sollten dabei so rollieren dass jede jeweils ein Jahr als Festungskompanie und zwei Jahre als Feldkompanie ausgebildet wird Die jeweilige Festungskompanie gab dazu dann ihre Bespannung an die 12 Pfunder Kompanie ab Ab September 1819 anderte sich die Nummerierung der Kompanien Zur I Abteilung gehorten die Kompanien 1 bis 4 zur II Abteilung die Kompanien 5 bis 8 und zur III Abteilung die Kompanien 9 bis 12 1831 Bearbeiten Im Juli 1831 gaben samtliche Brigaden Mannschaften zur Neubildung von funf Festung Reserve Artillerie Kompanien ab Davon waren je zwei fur die Garnisonen Mainz und Luxemburg und eine fur die Festung Saarlouis bestimmt Aus der 2 Mainzer Festung Reserve Artillerie Kompanie ging die funfte Kompanie des FuAR Nr 3 hervor Im November wurden die Mannschaftsstarken der Kompanien auf 15 Unteroffiziere 21 Bombardiere 2 Hornisten und 77 Kanoniere erhoht Deutsch Danischen Krieg 1848 Bearbeiten Am Deutsch Danischen Krieg 1848 nahm vom Regiment lediglich die 3 Kompanie teil Unter Fuhrung von Hauptmann Decker als 6 Pfunder Batterie Nr 11 beteiligte sie sich an folgenden Gefechten Schlacht bei Schleswig am 23 April Gefecht bei Apenrade am 28 April Gefecht bei Fredericia am 6 und 8 Mai Schlacht bei Duppel am 5 Juni Gefecht bei Alnoer am 14 JuniFeldzug in Baden 1849 Bearbeiten Der 2 Division des I Korps linkes Rhein Ufer war die 6 Pfunder Fuss Batterie Nr 11 unter Hauptmann Decker zugeteilt Vier Divisionen waren am 12 Juni in der Linie Kreuznach Neunkirchen aufgestellt Die Aufstandischen waren in der Gegend um Kaiserslautern versammelt Die Batterie nahm im Verlauf des Feldzuges an folgenden Gefechten teil Gefecht bei Homburg am 13 Juni Beschiessung eines Eisenbahnzuges bei Stettfeld am 21 Juni Gefecht bei Bischweier und Kuppenheim am 29 Juni Gefecht bei Kuppenheim am 30 Juni1850 Bearbeiten Durch A K O vom 19 Marz 1850 erhielten die Artillerie Brigaden die Benennung Artillerie Regiment 1851 Bearbeiten Durch A K O vom 27 Marz wird bestimmt dass von jedem Feldartillerie Regiment eine 6 Pfundige Batterie in eine Festungs Kompanie umgewandelt werden muss Dadurch wird die Kriegsstarke der Feldartillerie Regimenter von funf auf vier 6 Pfunder Batterien reduziert Der 20 November ist der Grundungstag des I Bataillons 1860 Bearbeiten Der 31 Juli ist der Grundungstag des II Bataillons 1861 Bearbeiten Die Fahne des Regimentes wird zu der Kronung Konig Wilhelms I am 18 Oktober 1861 nach Konigsberg in Preussen befohlen Krieg gegen Danemark 1864 Bearbeiten Am Krieg gegen Danemark nahm die 3 Festungs Kompanie der Brandenburgischen Artillerie Brigade teil Sie erhielt am 3 Marz den Mobilmachungsbefehl und verliess am 7 Marz Torgau unter dem Kommando von Hauptmann Schaffer In Magdeburg empfing sie am 8 Marz zwolf 25 pfundige Morser nebst Bomben und Brandbomben und traf am 11 Marz am Kriegsschauplatz ein Beim Sturm auf die Duppeler Schanzen am 18 April hielt die 3 Kompanie die Batterien 5 9 18 und 19 besetzt Als Ziele hatte die 5 Batterie Schiffe die eventuell im Wenningbund einlaufen sollten die Batterie kam nicht zum Schuss die 9 Batterie die Schanzen IV und V die 18 Batterie die Schanzen II und III und das Gelande zwischen ihnen bis auf ca 300 m dahinter die 19 Batterie das Retranchement das in sudostlicher Richtung von Schanze IV zum Strand hin zog und das Gelande zwischen Schanze III und IV bis auf ca 300 m dahinter Artilleristen der 3 Kompanie folgten den sturmenden Infanteristen nach und gaben mit vier aufgefundenen funktionsfahigen danischen Geschutzen einige Schusse auf das Panzerschiff Rolf Krake ab Am 21 April paradierten auch Einheiten des Regimentes im Sturmanzug vor Konig Wilhelm I Die 3 Kompanie nahm ebenfalls an der Belagerung von Alsen teil Sie besetzte dazu die Batterien 27 und 31 Batterie 27 beschoss im Verlauf der Belagerung am 26 und 27 Juni danische Batterien vor Alsen Nach dem Frieden von Wien wurde am 12 November der Ruckmarsch befohlen und am 2 Dezember wurde die 3 Kompanie in Torgau demobilisiert Sie wurde mit drei Rote Adler Orden IV Klasse mit Schwertern einem Militar Ehrenzeichen I Klasse zwolf Militar Ehrenzeichen II Klasse einer Osterreichischen Tapferkeitsmedaille der I und II Klasse ausgezeichnet 1865 Bearbeiten Durch A K O vom 30 Marz wird der Regimentsstab nach Mainz und die I Abteilung nach Luxemburg verlegt Im Juli verlegt die 8 Kompanie nach Mainz und ab dem 11 November ist das ganze Regiment in Mainz vereinigt Deutscher Krieg 1866 Bearbeiten Noch vor Beginn des Deutschen Krieges bekam das Regiment am 14 Mai 1866 die Order aus der 4 5 und 6 Kompanie jeweils die 12 13 und 14 Kriegskompanie zu formieren Auf Bundesbeschluss mussten preussische und osterreichische Truppen die gemeinsamen Bundesfestungen verlassen Deshalb verliessen der Regimentsstab und die II Abteilung Mainz und verlegten nach Koblenz Sie bildeten ab dem 13 Juni einen Teil der Festungsbesatzung Dabei besetzte die 5 Kompanie den Ehrenbreitstein die 7 Kompanie die Feste Alexander die 7 und die 14 Kompanie zusammen das Fort Konstantin die 8 Kompanie die Pfaffendorfer Hohe die 8 und die 13 Kompanie den Ehrenbreitstein die 6 Kompanie mit glatten 12 Pfundern eine AusfallbatterieLediglich die 6 Kompanie gab 7 Schuss im Verlauf des Krieges in der Nahe des Dorfes Zorn ab Am 15 September wurden die 13 und 14 Kriegskompanie in Mainz aufgelost die 12 war bereits am 11 September in Saarlouis aufgelost worden Deutsch Franzosischer Krieg 1870 71 Bearbeiten nbsp Topographisch militarischer Plan der Stadt und Festung Mainz von 1815 Stich von Johann Conrad Felsing Herausgeber Dr B Hundeshagen nbsp Eisenbahnbruckenpfeiler Sudbrucke nbsp Reduit KastelDie Kriegserklarung erreichte das Regiment wahrend einer Schiessubung auf dem Grossen Sand bei Mainz Sofort ging man gemass den erhaltenen Ordern daran die Festung zu armieren und kriegstuchtig zu machen Zum Kommandeur der Artillerie Kriegsbesatzung der Festung wurde Oberst Bartsch ernannt Die Kompanien befestigten und besetzten folgende Festungswerke 1 Kompanie Rheinkehlbefestigungen Bastione Nikolaus Katharina Albani 2 Kompanie Bastione Johann bis Georg 3 Kompanie Fort Weisenau und Eisenbahnbruckenpfeiler 4 Kompanie Forts Mariaborn Zahlbach Stahlberg Bretzenheimer Turm 5 Kompanie Forts Hauptstein und Judensand 6 Kompanie Fort Gonsenheim 7 Kompanie Hauptwall von Kastel und Reduitkaserne 8 Kompanie Forts Alte und Neue Mainspitze 9 Kompanie Zitadelle Kontregarde Drusus Raveline Drusus Albani und Drusus Johann Anschlusskasematten Albani und Johann 10 Kompanie Bastione Paul bis Raimundi Blockhaus und Tambour vor dem Raimunditor und Inundationsschanze 11 Kompanie Forts Karthaus Karl Welsch Heiligkreuz und Hechtsheim 12 Kompanie Dalheimer Schanze Forts Joseph Philipp und Elisabeth 13 Kompanie Fort Bingen 14 Kompanie Fort Hartenberg Fort Hartmuhl Inundationsretranchement 15 Kompanie Lunetten Wiesbaden Erbenheim Hochheim Frankfurt Anschluss an Blockhaus an der Mainachse und die drei Rheinschanzen 16 Kompanie Fort Grossherzog von Hessen und Turm auf der PetersaueAm 26 August wurden der Stab der II Abteilung sowie die 4 und 6 Kompanie telegrafisch mobilgemacht Sie verlegten nach Marsal ubernahmen dort das Geschutzmaterial und ruckten dann als Belagerungs Artillerie nach Toul vor Die 4 und 6 Kompanie nahmen an der Belagerung und Eroberung von Toul teil Ebenso waren die Einheiten bei der letztlich erfolglosen Beschiessung von Verdun dabei Durch die starke franzosische Artillerie in Verdun erlitten die Batterien des Regimentes hier erhebliche Verluste Anschliessend wurden die Batterien zur Belagerung und Beschiessung von Mezieres abkommandiert Diese Festung sperrte die Eisenbahnlinie Diedenhofen Reims Die Festung Mezieres ergab sich am 1 Januar und die siegreichen Batterien zogen am 2 Januar in die zerstorte Stadt ein Hier blieben sie bis zum 9 Januar und sollten am 10 Januar zur Belagerung von Peronne abrucken als telegrafisch die Nachricht beim Regiment eintraf dass Peronne bereits kapituliert hatte und die beiden Batterien samt Stab zur Belagerung von Paris abkommandiert seien Die beruhmte Batterie Nr 1 Saint Cloud im Suden der Belagerungsfront vor Paris wurde von Einheiten der 3 Brandenburger unter grossen Verlusten gehalten Die besondere Bedeutung dieser Batterie wird deutlich als Kaiser Wilhelm I am 28 Januar die Batterie besuchte und seiner Anerkennung fur die Artilleristen dadurch Ausdruck verleiht dass er den ersten Blick auf das besiegte Paris von der Brustwehr der Batterie 1 Saint Cloud warf Am Tag zuvor wurde die Batterie bereits von seinem Sohn dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm besucht Am 29 Januar besuchte der Kronprinz die Batterie Nr 1 ein zweitesmal und verlieh der Kompanie sechs Eiserne Kreuze direkt unter Umgehung des Instanzenweges Nach dem Sieg uber Frankreich wurde ein Teil des FuAR Nr 3 als Okkupationsarmee in Mezieres und Verdun eingesetzt Die letzten Artilleristen trafen am 19 September 1873 in ihrer Garnison in Mainz ein und wurden am 20 September demobil 1873 Bearbeiten Das Offizierskorps wird nun ebenfalls nach Feld und Fussartillerie getrennt Es werden nun eigene Fussartillerie Inspektionen und Fussartillerie Brigaden gebildet Gemeinsam bleibt die General Inspektion der Artillerie Das Regiment wird mit den Regimentern 4 und 7 der 3 Fussartillerie Brigade in Mainz und diese der 2 Fussartillerie Inspektion ebenfalls in Mainz unterstellt 1881 Bearbeiten Das Regiment gibt die 5 Kompanie mit 114 Soldaten zur Bildung der 3 Kompanie des FuAR Nr 11 Thorn und 1893 die 4 Kompanie mit 65 Soldaten zur Bildung der 1 Kompanie des FuAR Nr 15 ebenfalls Thorn ab Die beiden Kompanien werden durch Abgaben der ubrigen sieben Kompanien wieder im Regiment neu gebildet 1883 Bearbeiten Am 23 Januar starb der Regimentschef Prinz Carl von Preussen Er vermachte dem Regiment die Summe von 6000 Mark Dieser Betrag wurde verwandt um zwei Hilfsfonds fur Offiziere und Unteroffiziere des Regiments zu stiften 1887 Bearbeiten Die General Inspektion der Fussartillerie wird gebildet Die bisherigen Inspektionen werden aufgelost 1888 Bearbeiten Das Regiment scheidet aus dem Bereich des III Armee Korps aus und tritt zum XI Armee Korps uber 1889 Bearbeiten Durch A K O erhalt das Regiment den Namen den es bis zu seiner Auflosung tragen wird Fussartillerie Regiment General Feldzeugmeister Brandenburgisches Nr 3 1898 Bearbeiten Die 5 Kompanie erzielt beim Schiessen um den Kaiserpreis das beste Ergebnis der gesamten Fussartillerie Sie erhalt das durch A K O vom 27 Januar 1885 eingefuhrte Kaiserabzeichen sowie den Kaiserpreis eine Buste Wilhelms II und einen silbernen Ehrenschild 1899 Bearbeiten Das Regiment scheidet aus dem Bereich des XI Armee Korps aus und tritt zum XVIII Armee Korps uber 1900 Bearbeiten Am 27 Januar dem Geburtstag von Kaiser Wilhelm II wurde dem Regiment eine neue Fahne verliehen Die alte Fahne von 1816 war so zerschlissen dass sie kaum noch als Fahne zu erkennen war Feld und Fussartillerie Regiment Nr 3 hatten sich bis zum 27 Januar die alte Fahne geteilt Nun erhielt jedes Regiment eine eigene neue Fahne Die Ehrungen blieben beiden Fahnen erhalten Fur die Regimentsfahne waren dies Das Band der Kriegsdenkmunze 1816 je ein halbes Band der Kriegsdenkmunze 1864 mit Schwertern des Duppeler Sturmkreuzes und des Alsenkreuzes das Band des Erinnerungskreuzes 1866 mit Schwertern 1871 das Eiserne Kreuz in der Fahnenspitze 1889 das Band des Militar Ehrenzeichens mit Schwertern Boxeraufstand 1900 Bearbeiten nbsp Fahne des Fussartillerieregimentes General Feldzeugmeister Brandenburgisches Nr 3 nach 1871 mit Eisernen Kreuz in der Fahnenspitze und den verliehenen Fahnenbandern nbsp Mainz Neutorstrasse 1908 links die Neutorkaserne die die Artilleristen beherbergte nbsp Reste der Einfriedung der ehemaligen Kaserne des Fuss Artillerie Regiments Nr 3 um 201525 Soldaten des Regimentes aus der Garnison Mainz werden zur Niederschlagung des Boxeraufstandes abkommandiert In China fallt dabei ein Kanonier Verbleib Bearbeiten Nach Kriegsende kehrte das Regiment in die Heimat zuruck Am 14 Dezember 1918 wurde das I Bataillon in Gelnhausen das II Bataillon in Hanau demobilisiert und das Regiment schliesslich 1919 formal aufgelost Das Tradition ubernahm in der Reichswehr durch Erlass des Chefs der Heeresleitung General der Infanterie Hans von Seeckt vom 24 August 1921 die 2 Batterie des 5 Artillerie Regiments in Fulda Entstehung der einzelnen Teile des Regiments und Wechsel der Namen Bearbeiten1813 29 Februar Sachsische Artillerie Brigade 1813 21 April 3 Artillerie Brigade 1850 3 Artillerie Regiment 1860 Brandenburgische Artillerie Brigade Nr 3 1864 1 Juli Brandenburgisches Festungsartillerieregiment Nr 3 1864 7 Dezember Brandenburgisches Festungsartillerieregiment Nr 3 General Feldzeugmeister 1872 Brandenburgisches Fussartillerie Regiment Nr 3 General Feldzeugmeister 1889 Fussartillerie Regiment General Feldzeugmeister Brandenburgisches Nr 3Ubersicht der Garnisonen BearbeitenRegimentsstab Stab I Bataillon Stab II Bataillon1816 1820 Merseburg 1820 1832 Erfurt 1832 1851 Magdeburg 1851 1860 Magdeburg 1860 1864 Berlin 1864 1865 Torgau 1865 1866 Mainz 1866 1900 Mainz 1816 1820 1820 1832 1832 1851 1851 1860 Magdeburg 1860 1864 Torgau 1864 1865 Torgau 1865 1866 Luxemburg 1866 1900 Mainz 1816 1820 1820 1832 1832 1851 1851 1860 1860 1864 Mainz 1864 1865 Mainz 1865 1866 Mainz 1866 1900 Mainz1 Batterie 2 Batterie 3 Batterie1816 1832 Erfurt 1832 1860 Magdeburg 1860 1865 Torgau 1865 1866 Luxemburg Seit 1866 Mainz 1816 1832 Torgau 1832 1860 Wittenberg 1860 1865 Wittenberg 1865 1866 Luxemburg Seit 1866 Mainz 1816 1832 Magdeburg 1832 1860 Magdeburg 1860 1865 Torgau 1865 1866 Luxemburg Seit 1866 Mainz4 Batterie 5 Batterie 6 Batterie1816 1832 Magdeburg 1832 1860 Magdeburg 1860 1865 Kustrin 1865 1866 Luxemburg Seit 1866 Mainz Seit 1831 Mainz Seit 1860 Mainz7 Batterie 8 BatterieSeit 1860 Mainz 1860 1865 Saarlouis 1865 1866 Mainz Seit 1866 MainzKommandeure 1816 1900 Bearbeiten1816 1829 Oberst Ernst Monhaupt 1829 1832 Major Johann Karl Plumicke 1832 1836 Oberst Wilhelm von Scharnhorst 1836 1847 Major Karl Adolf von Strotha ab 1840 Oberstleutnant ab 1842 Oberst 1847 1849 Oberstleutnant Albert du Vignau ab 1848 Oberst 1849 1851 Major von Berge und Herrendorff 1851 1852 Major Lademann 1852 1852 Oberstleutnant Vogell 1852 1858 Oberstleutnant von Niedel ab 1853 Oberst 1858 1860 Oberst Ferdinand Friedrich Wilhelm Werner von Podewils ab 1859 Generalmajor 1860 1864 Oberst Louis von Colomier 1864 1865 Oberst Hermann von Rozynski Manger 1865 1867 Oberst Ferdinand von Seckendorff 1868 1871 Oberst Bartsch 1871 1872 Oberst Muller 1872 1876 Oberst Ulrich 1876 1880 Major von Hartmann ab 1877 Oberstleutnant 1880 1888 Major Richard von Berendt ab 1881 Oberstleutnant ab 1885 Oberst 1888 1891 Oberstleutnant Strasser ab 1890 Oberst 1891 1894 Oberstleutnant Kuhlenthal ab 1894 Oberst 1895 1897 Oberstleutnant Reinhold ab 1897 Oberst 1897 1900 Oberstleutnant Lipinski ab 1900 Oberst Angehorige des Regiments BearbeitenHans Sanner Generalmajor Walter Dornberger Generalleutnant Walter Keiner General der Artillerie Hermann Schirmer Generalleutnant Wilhelm Schonberg Generalleutnant Hermann Tittel General der Artillerie Richard von Berendt General der ArtillerieGedenken Bearbeiten nbsp Fort Josef mit dem Denkmal fur die Soldaten des RegimentsEin Denkmal fur die Gefallenen des Regiments wurde 1934 in Mainz am Rhein an der ausseren Festungsmauer des Fort Joseph enthullt Unter dem preussischen Adler steht die Inschrift Den im Weltkriege 1914 1918 Gefallenen des Fussartillerie Regimentes General Feldzeugmeister Brandenburgisches Nr 3 und seiner KriegsformationenLiteratur BearbeitenPaul von Abel Stammliste der Koniglich Preussischen Armee Salzwasser Verlag Paderborn 2013 ISBN 978 3 7340 0012 6 S 356 357 archive org Reprint der 1905 bei E S Mittler und Sohn in Berlin erschienenen Ausgabe Pulkowski Kurzgefasste Geschichte des Fussartillerieregiments General Feldzeugmeister Brandenburgisches Nr 3 E S Mittler amp Sohn Berlin 1901 Hein Das kleine Buch vom Deutschen Heere Reprint der Ausgabe von 1901 Verlag Lipsius u Fischer Weltbild Verlag GmbH Augsburg 1998 ISBN 3 8289 0271 5 Nachrichtenblatt des Vereins der Offiziere des Ehemaligen Fussartillerie Regiment Generalfeldzugmeister Meiningen 1924 1942 ZDB ID 2339885 1Einzelnachweise Bearbeiten Allerhochste Kabinettsorde vom 7 Dezember 1864 Berlin Oberleutnant Pulkowski Kurzgefasste Geschichte des Fussartillerieregiments General Feldzeugmeister Brandenburgisches Nr 3 Verlag Ernst Siegfried Mittler amp Sohn Berlin 1901 Seite 5 Erwahnt sind Lt Sannow Lt Thiele Lt v Clausewitz und Feuerwerker Janicke Regimenter der Artillerie des Heeres im Deutschen Kaiserreich Garde Regimenter Feldartillerie 1 2 3 4 Fussartillerie GardeFeldartillerie Regimenter 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84Fussartillerie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20Bayerische Artillerie Regimenter Feldartillerie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Fussartillerie 1 2 3Zusatzliche Verbande im Ersten WeltkriegFeldartillerie Regimenter 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 107 108 111 112 115 116 183 185 192 201 204 205 209 213 217 219 220 221 223 225 227 229 231 233 235 237 238 241 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 287 301 302 402 403 405 406 408 500 501 502 503 504 505 600 601 602Reserve Feldartillerie Regimenter 1 Garde 3 Garde 1 3 5 6 7 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 32 33 35 36 40 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 239Landwehr Feldartillerie Regimenter 1 2 3 4 5 8 9 12 13 15 19 250 251 252 253 254 255 256 258Bayerische Artillerie Regimenter Feldartillerie 19 20 21 22 23 24 Reserve Fussartillerie Regimenter 1 5 6 8 9 10 11 Landwehr Fussartillerie Regimenter 1 2 6 Normdaten Korperschaft GND 1026952476 lobid OGND AKS VIAF 263642433 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fussartillerie Regiment General Feldzeugmeister Brandenburgisches Nr 3 amp oldid 239095915