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Eberhard Franz Ernst Friedrich Monhaupt 11 April 1775 in Minden 17 Februar 1835 in Berlin war ein preussischer Generalleutnant der als ein Wegbereiter der reitenden Artillerie gilt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Schriften 3 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Seine Eltern waren Johann Daniel Friedrich Monhaupt 16 Marz 1731 10 Februar 1783 und dessen Ehefrau Henriette geborene Schlichting Sein Vater war Regimentsfeldscher des Infanterie Regiments Nr 41 Militarkarriere Bearbeiten Monhaupt kam am 1 Mai 1790 zum Feldartilleriekorps der Preussischen Armee Im Ersten Koalitionskrieg kampfte er in der Schlacht bei Kaiserslautern und den Gefechten bei Glambach und Schierhohle Am 1 Mai 1796 kam er als Sekondeleutnant zur reitenden Artillerie Im Vierten Koalitionskrieg kampfte Monhaupt in der Schlacht bei Jena und geriet im Gefecht bei Ratekau in Gefangenschaft Nach dem Krieg 1807 wurde er mit Halbsold inaktiv gestellt Wiederangestellt wurde Monhaupt am 29 Juli 1810 und kam dann als Premierleutnant in die Brandenburgische Artillerie Brigade Am 12 Oktober 1810 wurde er zum Chef des reitenden Artilleriekompanie der Brigade ernannt Monhaupt erhielt am 12 Oktober 1812 als Stabskapitan seinen Abschied um sich in russischem Dienste der russisch deutschen Legion anzuschliessen Dort organisierte er weitgehend selbststandig die Artillerie da es an Offizieren und auch Ausbildern mangelte Im Jahr 1813 wurde er Major und Befehlshaber beider reitenden Batterien Wahrend der Befreiungskriege kampfte er im Gefecht an der Gohrde bei Wavre sowie in der Schlacht bei Ligny Am 2 Februar 1814 wurde er zum Oberst befordert Am 16 Marz 1815 kehrte Monhaupt wieder in preussische Dienste zuruck und wurde zum Kommandeur der Brandenburgischen Artilleriebrigade ernannt Am 2 Oktober 1815 erhielt er das Eiserne Kreuz II Klasse Am 10 Dezember 1817 bekam er den russischen Orden der Heiligen Anna II Klasse und am 4 September 1825 den Roten Adlerorden III Klasse sowie das Dienstkreuz Am 30 Marz 1829 wurde Monhaupt zum Generalmajor befordert und als Kommandant in die Festung Wesel versetzt Im Jahr darauf erhielt er am 18 Januar 1830 die Schleife zum Roten Adlerorden III Klasse Am 24 Mai 1835 bekam Monhaupt mit der gesetzlichen Pension und dem Charakter als Generalleutnant seinen Abschied Er ging nach Berlin wo er am 17 Februar 1835 starb und am 23 Februar 1835 auf dem Garnisonfriedhof beigesetzt wurde Im Jahr 1826 schrieb der Inspekteur der Artillerie Prinz August von Preussen Mit guten naturlichen Anlagen verbindet er einige militarische Kenntnisse und versteht recht gut den Dienst der reitenden Artillerie Ausser mehreren Dienstfehlern ist er in 18 Monaten zweimal vom Konig und einmal durch ein Kriegsgericht bestraft und wegen dienstwiedrigen Benehmens in der Benehmens in der Beforderung ubergangen worden Er besitzt nur sehr einseitige Ansichten ihm fehlt unbedingter Gehorsam und Zuverlassigkeit Sowohl nach seiner eigenen als denen Zeugnissen seines Arztes wird er zuweilen durch Krankheit gehindert anhaltend zu denken Seit einiger Zeit ist er haufig krank und es ist daher sehr zweifelhaft ob er noch felddienstfahig ist Familie Bearbeiten Monhaupt heiratete am 30 Marz 1805 in Berlin Karoline Friederike Theodora Goenner 18 Oktober 1786 5 Marz 1812 eine Tochter des Professors der Medizin Goenner Das Paar hatte mehrere Kinder Karl Theodor 2 Juli 1807 Auskulator bei Kammergericht Pauline Henriette Karoline Luise Elisabeth 21 Februar 1810 21 September 1810 Wilhelmine Henriette Karoline Pauline 2 November 1811 Viktor WichuraSchriften BearbeitenDie reitende Artillerie was sie ist sein sollte und sein Konnte 1818 Das System der reitenden Artillerie In Militar Literatur Zeitung Band 4 1823 System der Feldartillerie zu Fuss 1825 Digitalisat Uber den Gebrauch der reitenden Artillerie 1836 Digitalisat Taktik der reitenden Artillerie 1837 Digitalisat Die reitende Artillerie im Kavalleriegefecht In Militar Literatur Zeitung Band 29 1839 S 3 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 5 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632802 S 76 78 Nr 1432 Bernhard von Poten Monhaupt Ernst In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 22 Duncker amp Humblot Leipzig 1885 S 166 f Historisch biographische Nachrichten zur Geschichte der Brandenburgisch Preussischen Artillerie Band 3 S 455ff Friedrich August Schmidt Hrsg Neuer Nekrolog der Deutschen auf das Jahr 1835 Band 1 S 206f Militar Wochenblatt Band 20 1835 S 5323f Barthold von Quistorp Die kaiserlich Russisch Deutsche Legion Berlin 1860 S 327 Normdaten Person GND 137951132 lobid OGND AKS VIAF 86112716 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Monhaupt ErnstALTERNATIVNAMEN Monhaupt Eberhard Franz Ernst Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Generalleutnant der Artillerie Kommandant der Festung WeselGEBURTSDATUM 11 April 1775GEBURTSORT MindenSTERBEDATUM 17 Februar 1835STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Monhaupt amp oldid 232297574