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Albert du Vignau 7 April 1795 in Magdeburg 30 April 1885 in Warmbrunn 1 war ein preussischer Generalmajor und Militarschriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Werdegang 1 3 Familie 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Albert war ein Urenkel des sachsen meiningischen Agenten in Dresden Daniel du Vignau Seine Eltern waren der Geheime Regierungsrat und Steuerdirektor Wilhelm du Vignau 1756 1844 und dessen Ehefrau Wilhelmine geborene Gossler 1768 1847 2 Sein alterer Bruder der Wirkliche Geheime Oberregierungsprasident in Erfurt Justus Wilhelm von Vignau 1793 1866 wurde 1860 in den preussischen Adelsstand erhoben 3 Werdegang Bearbeiten Vignau begann seine Laufbahn 1809 als Kanonier in westfalischen Diensten und avancierte bis 1812 zum Premierleutnant Er nahm wahrend des Russlandfeldzuges mit den Verbundeten Franzosen an den Kampfen bei Smolensk Mosheisk Wjasma und Moskau teil An der Beresina geriet er in Gefangenschaft Wahrend der Befreiungskriege trat Vignau 1814 als Sekondeleutnant in preussische Dienste 4 und wurde der Schlesischen Artilleriebrigade aggregiert Er erhielt 1816 seine erneute Beforderung zum Premierleutnant in der Brandenburgischen Artilleriebrigade und wurde 1819 Adjutant der Garde Artilleriebrigade wo er im selben Jahr noch bei Beibehaltung seiner Stellung aggregiert wurde Mit seinem Aufstieg zum Kapitan in der Adjutantur wurde Vignau auch Adjutant der 1 Artillerie Inspektion Seit Beginn des Jahres 1821 war er Artillerieoffizier vom Platz in Thorn 1827 wechselte er zur 6 Artilleriebrigade wurde 1829 aber Lehrer an der Artillerie und Ingenieurschule und an der Allgemeinen Kriegsschule sowie Mitglied der Studienkommission Als Ehrung erhielt er 1829 den Schwertorden III Klasse 4 und 1834 den Orden des Heiligen Wladimir IV Klasse 4 Er avancierte 1836 zum Major und wurde 1837 5 Stabsoffizier bei der 3 Artilleriebrigade sowie Mitglied der Artillerie Prufungskommission Mit seiner Berufung zum Kommandeur der Festungsreserveartillerie in Mainz 1839 wurde er auch der 8 Artilleriebrigade aggregiert Seit 1842 war er Abteilungskommandeur in der 6 Artilleriebrigade stieg 1846 zum Oberstleutnant auf 4 und wurde 1847 mit der Fuhrung der 3 Artilleriebrigade beauftragt 1847 folgte seine Ernennung zum Brigadier und 1848 erhielt Vignau seine Beforderung zum Oberst Seit 1849 war er mit der Wahrnehmung der Direktorenstelle des preussischen Militartelegraphendienstes beauftragt und wurde zu den Offizieren von der Armee versetzt Als er 1850 Kommandant der Festung Thorn wurde sollte er die Direktorenstelle bis zu deren Auflosung durch den Kriegsminister beibehalten Vignau wurde 1852 als Generalmajor mit Pension zur Disposition gestellt 1854 hat er seinen endgultigen Abschied mit Pension und 1859 den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub erhalten Familie Bearbeiten Vignau vermahlte sich 1822 in Thorn mit der Pfarrerstochter Ida Natalie Lambeck 1802 1881 Aus der Ehe sind 12 Kinder hervorgegangen wovon mehrere Sohne als Offizier in der Armee dienten Der jungste Sohn Immo wurde persischer Telegraphen Beamter in Isfahan Olga 1838 1915 heiratete den Generalmajor Rudolf Kurt von Hertzberg 1832 1898 Thora 1829 den Oberst Wilhelm Adolf Ferdinand von Langermann und Erlenkamp 5 6 Werke BearbeitenUber die Anwendbarkeit der Eisenbahnen mit Lokomotivmaschinen zu militarischen Zwecken In Zeitschrift fur Kunst Wissenschaft und Geschichte des Krieges Heft 1 1837 S 35 72 Abhandlungen uber eine Anzahl der in neuerer Zeit wichtigsten Gegenstande des Artillerie Wesens 1841 Digitalisat Ueber die Veranderungen welche dem Artillerie Wesen durch das verbesserte Infanterie Gewehr auferlegt werden 1855 Digitalisat mit J P Lefren Ansichten des Koniglich Schwedischen Generals Lefren uber Erziehung und Unterricht im Allgemeinen und Bericht desselben uber die Kriegs Akademie zu Karlberg bei Stockholm im Besonderen 1936 mit Charles Bormann Das Shrapnel Geschoss in England und Belgien nebst Betrachtungen uber dessen Gebrauch im letzten Krimm Kriege 1863 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 6 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632810 S 314 315 Nr 1936 Einzelnachweise Bearbeiten Sterberegister des Standesamtes Warmbrunn Nr 86 1885 Marcelli Janecki Handbuch des preussischen Adels Erster Band E S Mittler amp Sohn Berlin 1892 S 593 Maximilian Gritzner Chronologische Matrikel der Brandenburgisch Preussischen Standeserhohungen und Gnadenacte von 1600 1873 Berlin 1874 S 127 a b c d Louis von Malinowsky Robert von Bonin Geschichte der brandenburgisch preussischen Artillerie Duncker amp Humblot Berlin 1840 S 118 u S 167 Henri Tollin Geschichte der Franzosischen Colonie von Magdeburg Halle 1886 S 96 97 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser auf das Jahr 1866 S 522Normdaten Person GND 1130343464 lobid OGND AKS VIAF 9971149296220980670009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vignau Albert duKURZBESCHREIBUNG preussischer Generalmajor und MilitarschriftstellerGEBURTSDATUM 7 April 1795GEBURTSORT MagdeburgSTERBEDATUM 30 April 1885STERBEORT Warmbrunn oder Peterswaldau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert du Vignau amp oldid 221282752