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Dieser Artikel befasst sich mit der Stadt Schleswig in Schleswig Holstein Zu weiteren Bedeutungen des Wortes siehe Schleswig Begriffsklarung Schleswig ˈʃleːsvɪc niederdeutsch Sleswig danisch Slesvig angeldan Sljasvig 2 ist eine Mittelstadt in Schleswig Holstein am Ende der langgezogenen Ostseebucht Schlei Sie ist Kreisstadt des Kreises Schleswig Flensburg ehemalige Hauptstadt des Herzogtums Schleswig und wird auch als Justizhauptstadt des Landes bezeichnet da sie aus historischen Grunden Sitz des Landesverfassungsgerichtes sowie drei weiterer Obergerichte und der Generalstaatsanwaltschaft ist Wappen Deutschlandkarte54 51494 9 56679 1 Koordinaten 54 31 N 9 34 OBasisdatenBundesland Schleswig HolsteinKreis Schleswig FlensburgHohe 1 m u NHNFlache 24 3 km2Einwohner 25 832 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 1063 Einwohner je km2Postleitzahl 24837Vorwahl 04621Kfz Kennzeichen SLGemeindeschlussel 01 0 59 075LOCODE DE SLSAdresse der Stadtverwaltung Rathausmarkt 124837 SchleswigWebsite www schleswig deBurgermeister Stephan Dose SPD Lage der Stadt Schleswig im Kreis Schleswig FlensburgKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Stadtgliederung 1 3 Nachbargemeinden 1 4 Geologie 1 5 Klima 2 Geschichte 2 1 Herleitung des Stadtnamens 2 2 Anfange als Handelsmetropole der Wikinger 2 3 Bischofsresidenz im Mittelalter 2 4 Mittelalterliche Hospitaler fur Leprakranke 2 5 Residenz der Herzoge von Gottorf 2 6 Regierungs und Parlamentssitz des Herzogtums Schleswig 2 7 Hauptstadt der preussischen Provinz Schleswig Holstein 2 8 Schleswig im Dritten Reich 2 9 Nachkriegszeit 2 10 Justiz und Kulturhauptstadt des Bundeslandes Schleswig Holstein 3 Politik 3 1 Stadtrat 3 2 Burgermeister 3 3 Bundes und Landespolitik 3 4 Wappen und Flagge 3 5 Partnerstadte 4 Religionen 4 1 Religionsgemeinschaften 4 2 Kirchengebaude 4 3 Kloster 5 Kultur 5 1 Museen 5 2 Theater 5 3 Parks und Grunanlagen 5 4 Buchereien und Archive 5 5 Kunst und Ausstellungen 5 6 Sprachen und Dialekte 5 7 Regelmassige Veranstaltungen 5 8 Schleswig als Filmkulisse 5 9 Sport 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Unternehmen 6 2 Verkehr 6 2 1 Strassenverkehr 6 2 2 Schienenverkehr 6 2 3 Busverkehr 6 2 4 Wasserverkehr 6 2 5 Luftverkehr 6 3 Medien 6 4 Offentliche Einrichtungen 6 4 1 Justiz 6 4 2 Bildung 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter der Stadt 7 1 1 Geboren in der Zeit vom 11 bis 18 Jahrhundert 7 1 2 Geboren im 19 Jahrhundert 7 1 3 Geboren im 20 Jahrhundert 7 1 4 Geboren im 21 Jahrhundert 7 2 In Schleswig Aufgewachsene an anderen Orten Geborene 7 3 Personen mit Bezug zu Schleswig 8 Sonstiges 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten nbsp Karte der Kimbrischen HalbinselDas Stadtgebiet Schleswigs befindet sich am westlichen Ende der weit ins Binnenland hineinragenden Schlei Es lagert dabei westlich der Kleinen Breite in weiten Teilen auf dem Nordufer des Ostsee Meeresarms im Bereich des Landschaftsubergangs der Naturraume Schleswig Holsteinisches Hugelland zur Schleswigschen Geest Stadtgliederung Bearbeiten Gegliedert ist Schleswig in verschiedene inoffizielle Stadtteile die Altstadt mit dem St Petri Dom und dem Rathaus der Holm danisch Holmen mit seinen kleinen Fischerhausern an der Schlei und dem St Johannis Kloster der Lollfuss Lolfod mit dem Amtsgericht der Hesterberg Hestebjerg nordwestlich vom Lollfuss die Huhnerhauser Honsehuse 3 nordlich vom Hesterberg der Friedrichsberg Frederiksberg mit den Adelspalais dem Oberlandesgericht und dem hochsten Wohngebaude der Stadt dem 90 Meter und 27 Etagen hohen Wikingturm die Neustadt mit Schloss Gottorf dem Burgsee und dem barocken Furstengarten Sankt Jurgen Sankt Jorgen mit dem Gewerbegebiet der Stadt Auf der Freiheit Friheden mit modernen Bauten im Bauhausstil klassischen Satteldachhausern und Schwimmhausern Klappschau Klapskov Schleswig Nord mit dem hochsten Bauwerk der Stadt dem 139 Meter hohen Funkturm Schliekieker sowie dem nordlichen Gewerbegebiet der StadtNachbargemeinden Bearbeiten Direkt an das Stadtgebiet grenzen die Gebiete der folgenden Gemeinden Neuberend Lurschau NubelSchuby Husby nbsp SchaalbyDannewerk Busdorf FahrdorfGeologie Bearbeiten nbsp Klimadiagramm von SchleswigDas Stadtgebiet umfasst naturbedingte Hohenlagen von 0 bis 55 6 m u NN Lediglich die Mulldeponie am nordlichen Rand der Gemarkung weist in der Hohe exponiertere Lagen bis zu 62 m auf Nordwestlich der Stadt erstrecken sich die Waldgebiete Tiergarten und Pohler Gehege Im nordlichen Teil der Stadt liegt der Brautsee Ebenfalls zum Stadtgebiet gehort die inmitten des Schleibeckens vorgelagerte Moweninsel danisch Mageoen amtlich Mowenberg Klima Bearbeiten Das Klima ist feuchtgemassigt und ozeanisch gepragt Die Temperatur betragt im Jahresmittel 8 C die Niederschlagsmenge 814 mm Geschichte Bearbeiten nbsp Lageplan von Haithabu gesudet Siehe auch Geschichte im Artikel Schleswig Holstein Herleitung des Stadtnamens Bearbeiten Der Stadtname entstammt nach einer Ansicht dem Altnordischen und bedeutet Bucht der Schlei oder Hafen an der Schlei 4 Nach anderer Ansicht stammt der Name aus dem Altsachsischen und Altfrankischen mit der Bedeutung Schleisiedlung oder Schleihandelsplatz Sliasthorp und Sliaswich waren bereits die altsachsischen und altfrankischen Namen fur Haithabu 5 Anfange als Handelsmetropole der Wikinger Bearbeiten Schleswig wurde im Jahre 804 erstmals als Sliasthorp erwahnt danische Form Sliestorp Die Endung thorp ubersetzt Dorf verweist darauf dass es sich um eine Nebensiedlung handelt 6 Der zugehorige Hauptort die Haithabu genannte Wikingersiedlung am Haddebyer Noor wurde von Konig Gudfred Gottrik 808 zum Handelsplatz ausgebaut und im Jahr 1066 endgultig zerstort Die Frage ob die Keimzellen der gegenuberliegenden heutigen Stadt Schleswig erst nach der Zerstorung von Haithabu gegrundet wurden oder schon einige Jahrzehnte Bestand hatten wird in der Forschung kontrovers diskutiert Adam von Bremen nennt als Ortsbezeichnungen Sliaswich und Heidiba 7 Der maurische Reisende Ibrahim ibn Yaqub al Tartusi nennt die Wikingersiedlung die er als sehr grosse Stadt bezeichnet um 965 Schleswiq Sollte es sich also nicht um zwei Namen fur dieselbe Siedlung handeln so wurden die beiden Orte manchmal verwechselt Jedenfalls ubernahm das mittelalterliche Schleswig auf dem Nordufer der Schlei das Erbe Haithabus als ein Zentrum des nordeuropaischen Handels gemeinsam mit dem schon seit der Wikingerzeit bestehenden Westhafen bei Hollingstedt hier war der Landweg zwischen Ost und Nordsee besonders kurz Um 900 eroberten schwedische Wikinger unter ihrem Konig Olaf das Gebiet 934 schlug der ostfrankische Konig Heinrich I Olafs Sohn Knut I und machte Haithabu tributpflichtig Der Konig und spatere Kaiser Otto I grundete 947 das Bistum Schleswig Im Jahre 983 eroberte der danische Wikingerkonig Harald Blauzahn das Gebiet zeitweilig zuruck Einige Jahrzehnte spater gaben die Kaiser die Mark Schleswig dann endgultig auf und Schleswig fiel wieder an die danische Krone Etwa um diese Zeit verlagerte sich der Siedlungsschwerpunkt von Haithabu endgultig zum heutigen Schleswig Bischofsresidenz im Mittelalter Bearbeiten nbsp Petri Portal des Schleswiger Doms ca 1180 nbsp Die AltstadtDer Chronist Adam von Bremen berichtete ausfuhrlich uber die Bedeutung Haithabus und Schleswigs So wurde unter Erzbischof Adalbert von Bremen in Schleswig eine Synode abgehalten zu der Vertreter aus ganz Nordeuropa eingeladen waren Die ersten Bischofe Schleswigs waren Harald Haroldus Poppo und Rodolphus Fur das Jahr 1134 wird von Saxo Grammaticus erstmals der Dom erwahnt Er berichtet dass sich der danische Konig Niels vor den Brudern der St Knudsgilde in den Dom fluchten wollte aber erschlagen wurde weil er 1131 den Jarl Knud Lavard den Sohn seines alteren Bruders Erik Ejegod hatte toten lassen der bei den Schleswigern beliebt gewesen war Die Residenz der Bischofe war zunachst eine Burg deren Uberreste heute unter dem Schloss Gottorf liegen und die zuerst im Jahr 1161 erwahnt wurde als der Schleswiger Bischof Occo nach der Zerstorung seiner nordwestlich von Schleswig gelegenen Burg Alt Gottorf seinen Sitz auf die Schlossinsel verlegte Im Besitz des Bischofs blieb die Burg bis zum Jahre 1268 danach kam sie im Tausch fur die Burg Schwabstedt an die Herzoge von Schleswig und ging 1340 an die damals in Holstein regierenden Schauenburger Grafen uber Der Bischofspalast war daraufhin das Konigsteinsche Palais in der heutigen Norderdomstrasse 15 der Rumohrenhof Solange das katholische Bistum Schleswig bestand bildete dieser Hof fortan den Mittelpunkt der bischoflichen Guterverwaltung Die Ursprunge des Baus gehen auf die Mitte des 15 Jahrhunderts zuruck Der Erbauer soll Bischof Nicolaus Wulf 1429 1474 gewesen sein Nach dem Tod des letzten katholischen Bischofs Gottschalk von Ahlefeldt 1541 hatte das Gebaude unterschiedliche Besitzer Nach Auflosung des Domkapitels 1773 wurde der Hof an Baron Johann Ludwig von Konigstein verkauft der die alten Gebaude umbauen und ihnen die jetzige Gestalt geben liess Schleswig hatte im 13 Jahrhundert seine Rolle als uberregionale Handelsmetropole des Nordens an Lubeck abtreten mussen war zu dieser Zeit aber noch immer ein Handelsplatz von regionaler Bedeutung doch ging auch diese Vorrangstellung im Spatmittelalter auf Flensburg uber Fur die damaligen Handelsschiffe war die Schlei vielfach nicht mehr tief genug 1486 erscheint das von dem Drucker Steffen Arndes gesetzte Messbuch Missale Slesvicense fur das Stift in Schleswig als bedeutender norddeutscher Fruhdruck nbsp Altes Fischerhaus im Holm nbsp Hofapotheke am Rathausmarkt nbsp Das Zollhaus nbsp Der StadthafenMittelalterliche Hospitaler fur Leprakranke Bearbeiten Ab 1344 sind insgesamt drei mittelalterliche Leprosorien in Schleswig nachweisbar das erste entstand im heutigen Stadtteil St Jurgen und gab dem Stadtteil seinen Namen da St Georg niederdeutsch St Jurgen der Schutzpatron aller Leprosorien in Schleswig Holstein war Ab 1392 ist ein weiteres Leprosorium am Gallberg nachweisbar das Laurentius Hospital und Sikenhus Krankenhaus genannt wurde Das dritte Leprosorium entstand im 15 Jahrhundert am Hesterberg 8 Residenz der Herzoge von Gottorf Bearbeiten nbsp Schloss Gottorf nbsp Stadtansicht Schleswigs um 1600Nach der Reformation verschwanden bis auf wenige Ausnahmen nahezu alle der zahlreichen Kirchen und Kloster der Stadt Teilweise wurden sie bis auf die Fundamente abgebrochen was sich bei Ausgrabungen der Maria Magdalena Kirche des Dominikanerklosters zeigte Es entstanden hingegen zahlreiche Adelspalais innerhalb der Stadtgrenzen in denen die hohen Beamten des aufbluhenden Herzogtums residierten Bei Hexenverfolgungen in den Jahren 1548 1551 wurden mindestens 38 Frauen verurteilt und hingerichtet 9 Richtstatte war der Marktplatz Die Prozessakten sind im Schleswiger Stadtarchiv erhalten geblieben 10 2014 erinnerten Kirche und Burgermeister Arthur Christiansen in einem Gedenkgottesdienst im Schleswiger Dom an die Opfer der Hexenprozesse 11 Nach der Landesteilung im Jahr 1544 wurde die Stadt die Residenz der Herzoge von Schleswig Holstein Gottorf Diese blieben der danischen Krone aussenpolitisch zunachst eng verbunden im 17 Jahrhundert fuhrten sie jedoch eine zunehmend eigenstandige Politik Unter Herzog Friedrich III von Schleswig Holstein Gottorf der 1658 mit schwedischer Hilfe eine weitgehende Loslosung von der danischen Krone erreichte und seinem Sohn Christian Albrecht begann die Blutezeit des Gottorfer Hofes Kanzler war Johann Adolph Kielmann von Kielmannsegg Bedeutende Kunstler und Gelehrte waren zu dieser Zeit am Hof tatig darunter der Maler Jurgen Ovens ein Schuler Rembrandts und der Schnitzer Hans Gudewerdt der Jungere Der Hofgelehrte Adam Olearius beschrieb 1647 seine Reisen nach Moskau 1633 und Persien 1636 Die Herzoge erwirkten wenig spater auch ein kaiserliches Privileg zur Grundung einer Universitat als deren Sitz zunachst auch Schleswig im Gesprach war bevor sie schliesslich in Kiel angesiedelt wurde 1711 wurden die beiden Vorstadte Lollfuss und Friedrichsberg eingemeindet Schleswig Lollfuss und Friedrichsberg wurden zur combinirten Stadt Schleswig zusammengeschlossen Schleswig bekam erstmals einen Burgermeister fur die ganze Stadt Nach dem Grossen Nordischen Krieg 1700 1721 und dem damit verbundenen Sieg Danemarks uber das Herzogtum Schleswig Holstein Gottorf fielen die Gottorfer Anteile des Herzogtums Schleswig an den danischen Konig der in Personalunion Herzog von Schleswig war Die bisherigen Herzoge mussten ihre Residenz nach Kiel verlegen Fur die Stadt Schleswig bedeutete dies schwere wirtschaftliche Nachteile da sie ihre Stellung als herzogliche Residenzstadt eines faktisch souveranen Staates einbusste nbsp Schloss Annettenhoh nbsp Prinzenpalais nbsp Heespenhof nbsp PlessenhofRegierungs und Parlamentssitz des Herzogtums Schleswig Bearbeiten nbsp Der Standesaal zu Schleswig heutiges Schleswiger RathausNach dem Verlust der Residenzfunktion fur die Gottorfer Herzoge wurde das Schloss Gottorf nun Sitz des Obergerichts sowie der Regierungs und Justizbehorde fur das gesamte Herzogtum Schleswig spater 1834 im Zuge einer Justiz und Verwaltungsreform auch Sitz einer gemeinschaftlichen Regierung fur beide Herzogtumer Schleswig und Holstein Da der Herzog von Schleswig als danischer Konig meist in Kopenhagen weilte setzte er jedoch stets Statthalter auf Gottorf ein Unter dem Statthalter Landgraf Carl von Hessen 1744 1836 erlebte Schleswig erneut eine Blutezeit 1836 1843 wurden Regierung und Gericht getrennt und die Standeversammlung des Herzogtums wurde wieder eingerichtet Als Tagungsraum dieses Parlaments diente der Standesaal des Rathauses Schleswig selbst besass zu diesem Zeitpunkt ca 11 000 Einwohner Ab 1840 wurde der deutsch danische Konflikt das alles beherrschende Thema in der Stadt deren Burger sich uberwiegend auf die Seite der deutschen Schleswig Holsteiner stellten Unter anderem entstand das Schleswig Holstein Lied in Schleswig es wurde vom 23 bis 25 Juli 1840 beim Sangerfest der schleswig holsteinischen Liedertafeln in Schleswig begeistert gesungen Der Text stammt von dem Schleswiger Advokaten Chemnitz die Musik von C G Bellmann Kantor am St Johannis Kloster Gleichzeitig wurde das erste blau weiss rote Schleswig Holsteins Farben Banner gezeigt 1848 brach schliesslich die Schleswig Holsteinische Erhebung der deutsch gesinnten Bevolkerung Schleswigs und Holsteins gegen die Herrschaft des danischen Konigs in den Herzogtumern aus Am 23 24 April 1848 kam es zur Schlacht von Schleswig In diesem Osterschlacht genannten Gefecht wurden die koniglichen Truppen zwar zunachst aus der Stadt Schleswig vertrieben doch am Ende der militarischen Auseinandersetzungen im Jahr 1851 stand ein Sieg des Konigreichs Danemark uber die Schleswig Holsteinische Bewegung Folglich verblieben Schleswig und Holstein als Herzogtumer zunachst uber eine Personalunion mit der danischen Monarchie verbunden Das Herzogtum Schleswig mit der Stadt Schleswig behielt seine Stellung als Lehen des Konigreichs Danemark wahrend Holstein weiterhin Mitglied des Deutschen Bundes verblieb Die herzoglichen Behorden innerhalb des danischen Gesamtstaates wurden abschliessend neu geordnet Schleswig verlor als Folge samtliche herzoglichen Regierungsbehorden und die Schleswigsche Standeversammlung tagte ab 1852 im Standehaus in Flensburg Hauptstadt der preussischen Provinz Schleswig Holstein Bearbeiten nbsp Preussische Provinz Schleswig Holstein nbsp Karte von Schleswig 1871Nach dem Deutsch Danischen Krieg von 1864 wurden die Herzogtumer Schleswig und Holstein zunachst ein osterreichisch preussisches Kondominium Nach dem Deutschen Krieg 1866 wurden sie von Preussen annektiert Mit der Gleichstellung der Juden im Norddeutschen Bund 1869 entstand eine kleine judische Gemeinde in Schleswig die sich wegen der Abwanderung vieler ihrer Mitglieder in grossere Stadte bis zum Ersten Weltkrieg aber wieder aufloste Schleswig war Sitz der Provinzialregierung die 1878 ein reprasentatives Gebaude erhielt unter dem Oberprasidenten er amtierte im Ersten Weltkrieg ab 1917 in Kiel des Staatsarchivs eines Generalsuperintendenten der Provinzialirrenanstalt des Provinzialschulkollegiums sowie des Landratsamtes fur den Kreis Schleswig und blieb bis 1946 Hauptstadt der preussischen Provinz Schleswig Holstein Der Provinziallandtag Schleswig Holstein tagte bis 1904 weiterhin im alten Standesaal In der preussischen Zeit erfolgte von 1888 bis 1894 der Bau des 112 Meter hohen Schleswiger Domturmes Von 1866 bis 1919 war Schleswig Garnisonsstadt Am 9 November 1866 kamen der Regimentsstab und das 3 Bataillon des neu aufgestellten Infanterie Regiments Nr 84 in die Stadt Das 1 und 2 Bataillon folgten 1890 und 1892 Ein Bataillon lag im Schloss Gottorf fur die anderen Bataillone wurden die Kasernen an der Moltkestrasse 1892 gebaut Das Regiment erhielt 1867 den Namen Schleswigsches Infanterie Regiment Nr 84 und wurde 1888 zu Ehren des Generals von Manstein in Infanterie Regiment von Manstein Schleswigsches Nr 84 umbenannt Es wurde nach dem Ersten Weltkrieg 1919 aufgelost 1866 kam auch das neu aufgestellte preussische Husaren Regiment Nr 16 nach Schleswig Es erhielt 1867 den Namen Schleswig Holsteinisches Husaren Regiment Nr 16 1872 wurde Kaiser Franz Joseph I von Osterreich nominell Chef des Regiments dessen Name in Husaren Regiment Kaiser Franz Joseph von Osterreich Konig von Ungarn Schleswig Holsteinisches Nr 16 geandert wurde Das Schloss Gottorf war seine Kaserne bis zur Auflosung nach dem Ersten Weltkrieg Zu Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 lauteten in Schleswig anlasslich der Mobilmachung von 7 bis 8 Uhr die Glocken der Kirchen und die Bevolkerung sah dem Waffengang zunachst begeistert entgegen Die offentlichen Gebaude der Stadt wie der Sitz der Provinzialregierung der Bahnhof die Post die Reichsbank und das Rathaus wurden vom Militar besetzt und am 3 August ruckte das Husarenregiment aus und am 8 August verliess auch das Regiment von Manstein die Stadt Letztlich hatte Schleswig im Ersten Weltkrieg ca 270 Gefallene zu beklagen fur die 1920 auf dem Domfriedhof ein Denkmal und 1926 an der Ecke Flensburger Strasse Neuwerkstrasse ein Monument aus grauem Granit aufgestellt wurden 12 In der Weimarer Republik wurde der Schleswiger Graf Ulrich von Brockdorff Rantzau der erste Aussenminister der jungen Deutschen Republik Gewahlt wurden uberwiegend die Sozialdemokraten die Nationalliberalen und die Deutschnationalen als Beispiel das Ergebnis der Reichstagswahl am 20 Mai 1928 Wahlberechtigte in Schleswig 11 557 Stimmen SPD 3 300 DVP 2 120 DNVP 1 313 DDP 810 13 Wahrend des Kapp Putsches kam es Anfang 1920 in Schleswig zu Gefechten zwischen der Garnison in Schloss Gottorf die sich dem antidemokratischen Umsturzversuch angeschlossen hatte und bewaffneten regierungstreuen Arbeitern 1936 errichtete man einen Gedenkstein am Schloss der an die dabei getoteten Putschisten erinnert Erganzt um eine erlauternde Beischrift steht dieser Stein noch heute an Ort und Stelle Auch die NSDAP verfugte in Schleswig schon fruh uber eine starke Basis 1925 bildete sich die Schleswiger Ortsgruppe der Partei deren Mitglieder zunachst meist aus dem landlichen Umfeld Fahrdorf Busdorf Tolk kamen Bei der Reichstagswahl vom Juli 1932 erhielt die NSDAP mit 50 7 Prozent der Stimmen mehr Stimmen als alle anderen politischen Gruppen zusammen Ende 1932 hatte die NSDAP Ortsgruppe 700 Mitglieder Eine Ursache fur diesen Erfolg war auch in der Situation des ortlichen Zeitungsmarkts begrundet der von den Schleswiger Nachrichten beherrscht wurde Seit 1930 entwickelte sich die Zeitung zu einem Sprachrohr der NSDAP und trug so dazu bei den Nationalsozialismus in Schleswig mehrheitsfahig zu machen 14 Hinzu kam die hohe Affinitat der Agrarfunktionare in Stadt und Kreis Schleswig zur NSDAP 15 Schleswig im Dritten Reich Bearbeiten Wahrend der zwolf Jahre des Dritten Reiches waren rund 4000 Schleswiger Burger Mitglied der NSDAP Von 1933 bis 1937 erfolgte der Bau der Kaserne auf der Freiheit sowie ab 1935 der Seefliegerhorst Schleswig 1935 wurde zudem die alte vom Wasser umgebene Fischersiedlung Holm mit der Fischbruckstrasse verbunden und der Graben zugeschuttet Durch den Bau der Knud Laward Strasse als Zufahrt zur Kaserne ist der Holm seither keine Insel mehr Ferner wurden 1935 die ursprunglichen Farben des Stadtwappens von Schleswig von blau rot auf blau gold geandert Dafur sollen heraldische Grundsatze massgeblich gewesen sein Kommunisten Sozialdemokraten und Juden wurden von den Nationalsozialisten verfolgt und in Konzentrations oder Vernichtungslager deportiert Auch mehrere Hundert Patienten der Heilanstalten Hesterberg und Stadtfeld darunter uber 200 Kinder wurden im Rahmen der NS Krankenmorde umgebracht In der zweiten Kriegshalfte gab es in Schleswig 15 Lager fur Zwangsarbeiter mit insgesamt rund 500 Platzen Die zumeist polnischen und sowjetischen Zwangsarbeiter waren uberwiegend in kleineren Betrieben beschaftigt doch etwa 80 von ihnen arbeiteten in der Tauwerk und Fahrzeugplanenfabrik Oellerking vorwiegend fur den Militarbedarf 16 Von den Bombenangriffen der Alliierten blieb das militarisch unbedeutende Schleswig wahrend des Zweiten Weltkrieges weitgehend verschont Verschiedene Denkmaler u a die uberlebensgrosse Bismarckstatue vom Rathausmarkt das Kanonen Denkmal Kaiser Wilhelm des I beim Regierungsgebaude die Bronzefiguren vom Reventlou Beseler Denkmal vor dem Amtsgericht das Germania Denkmal an der oberen Michaelis Allee wurden eingeschmolzen um deren Metall fur die Kriegsproduktion nutzen zu konnen Die Denkmaler wurden auch nach Beendigung des Krieges nie wiederhergestellt Anstelle des Bismarcks Denkmals ziert inzwischen ein Brunnen den Marktplatz von Schleswig Am 4 Mai 1945 unterschrieb Hans Georg von Friedeburg im Auftrag des letzten Reichsprasidenten Karl Donitz der sich zuvor mit der letzten Reichsregierung in den Sonderbereich Murwik abgesetzt hatte die Teilkapitulation der Wehrmacht fur Nordwestdeutschland Danemark und die Niederlande 17 In den darauffolgenden Tagen wurde auch die Stadt Schleswig kampflos durch britische Truppen besetzt 18 Nachkriegszeit Bearbeiten nbsp Das Hotel Stadt Hamburg als Club der Royal Air Force 2014 15 abgerissen Vom 10 Mai 1945 bis zum Februar 1948 beschlagnahmten die Briten insgesamt 151 Hauser mit 2490 Raumen und 73 556 m Wohnraum darunter 59 Privathauser mit 456 Raumen zur Unterbringung der englischen Soldaten Am 12 Mai wurde Schloss Gottorf mit dem gesamten Inventar von den Briten beschlagnahmt am 16 Mai der Seefliegerhorst auf der Freiheit das Gewese Luisenbad nebst Badestrand die Bootsschuppen des Schleisegelklubs und die Strandhalle Ferner mussten die Besitzer privater Segelboote ihre Schiffe zur Verfugung stellen Die Michaeliskirche diente seit dem 16 Mai als englische Garnisonkirche Durch die Beschlagnahmungen mussten 1800 Personen anderweitig untergebracht werden Schleswig zahlte zu Beginn der Nachkriegszeit 26 213 Einwohner Dazu kamen 9767 Fluchtlinge und Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten und Evakuierte aus zerbombten Stadten die uberwiegend in ehemaligen Kasernen einquartiert wurden insgesamt lebten um 1947 also rund 36 000 Personen in Schleswig Aufgrund von Nahrungsmittelknappheit herrschte im gesamten Stadtgebiet grosser Hunger 19 Am 12 Oktober 1945 verhangte die britische Besatzungsmacht zur Verhinderung eines Nationalitatenkonflikts ein Verbot des Flaggens mit danischen oder schleswig holsteinischen Farben 20 Nach dem Zweiten Weltkrieg erstrebte ein Teil der danischen Minderheit den Anschluss an das Konigreich Danemark Da die Angehorigen der danischen Minderheit Lebensmittelhilfen aus Skandinavien erhielten wurden Einwohner die sich nach der Zeit des Nationalsozialismus zur danischen Minderheit bekannten von Deutschgesinnten verdachtigt aus rein materiellen Motiven zu handeln und als Speckdanen beschimpft 21 Von 1955 bis zu seinem Tod 1973 amtierte Werner Kugler als Burgermeister Nachdem die britische Militarregierung die preussische Provinz Schleswig Holstein 1946 in ein deutsches Bundesland umgewandelt hatte verlor Schleswig seine herausragende Rolle unter den Stadten Schleswig Holsteins und Kiel wurde Landeshauptstadt Plane dafur die Universitat Kiel nach Schleswig zu verlegen wurden nicht umgesetzt Spater wurden die britischen Soldaten durch norwegisches Militar als Besatzungsmacht ersetzt Justiz und Kulturhauptstadt des Bundeslandes Schleswig Holstein Bearbeiten Am 24 Oktober 1948 erfolgte die erste Gemeindewahl im neuen Bundesland Schleswig Holstein In Schleswig gewann ein Wahlbundnis von CDU und SPD Dieses erzielte in Schleswig zusammen 12 286 Stimmen Der SSW als Partei der danischen Minderheit erhielt unter der gesamten Bevolkerung hingegen 7187 Stimmen und die KPD 305 Stimmen In die Stadtvertretung wurden hierdurch 20 deutsche und 7 danischgesinnte Mitglieder gewahlt Von den 20 deutschen Vertretern gehorten 12 der CDU und 8 der SPD an Aufgrund des eindeutigen deutschen Wahlsieges wurden vom Rathaus und vom Domturm daraufhin in den Folgetagen die von der Militarregierung erst kurzlich wieder zugelassenen blau weiss roten Landesfarben gehisst Als Ausgleich fur den Verlust der politischen und administrativen Funktionen als Landeshauptstadt wurde Schleswig nach dem Zweiten Weltkrieg zudem Sitz des Oberlandesgerichts des Landesarchivs des Landesmuseums fur Kunst und Kulturgeschichte und des Archaologischen Landesmuseums Schleswig ist somit heute ein kulturelles und Justizzentrum des Bundeslandes Schleswig Holstein Politik BearbeitenStadtrat Bearbeiten Wahl zur Stadtversammlung Schleswig 2023 22 3020100 27 521 017 815 26 74 54 23 0 CDUSPDSSWGruneBfBeFDPFreie Wahler gDie Linke Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2018 p 8 6 4 2 0 2 4 0 9 1 5 7 4 3 2 0 4 0 6 2 9 1 0CDUSPDSSWGruneBfBeFDPFreie Wahler gDie LinkeVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen e Bundnis fur Burger in Schleswig Holstein e V g Freie Wahler fur Schleswig e V Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu langVorlage Wahldiagramm Wartung Fehler in der Farbeingabe Dunkel Sitzverteilung Stadtversammlung Schleswig Slesvig byrad 1 8 6 7 2 3 2 11 1 8 6 7 2 3 2 11 Insgesamt 40 Sitze Linke 1 SPD 8 Grune 6 SSW 7 FDP 2 BfB 3 Freie Wahler 2 CDU 11 Die Stadtversammlung dan Slesvig byrad ist die kommunale Volksvertretung der Stadt Schleswig Uber die Zusammensetzung entscheiden die Burger alle funf Jahre Die letzte Wahl fand am 14 Mai 2023 statt Diese fuhrte bei einer Wahlbeteiligung von 44 8 zu nebenstehender Zusammensetzung der Stadtversammlung 23 nbsp Rathaus Freitreppe nbsp Der Standesaal Innenansicht nbsp Der Standesaal FlaggenensembleBurgermeister Bearbeiten Amtszeit NameBeginn Ende29 Dezember 1885 31 Dezember 1909 Julius Heiberg1 Januar 1910 31 Dezember 1912 Wilhelm Bruckner1 April 1913 10 August 1933 Oscar Behrens11 August 1933 23 Oktober 1933 Heinrich Blum kommissarischer Burgermeister24 Oktober 1933 22 Januar 1934 Adolf Herting kommissarischer Burgermeister22 Januar 1934 31 Oktober 1937 Franz Friedrich Freiherr von Baselli11 Dezember 1937 Mai 1945 Helmut Lemke NSDAP15 Mai 1945 30 November 1945 Hans Hinrichs kommissarischer Burgermeister1 Dezember 1945 19 November 1948 Hermann Clausen bis Juli 1946 SPD ab 1948 SSW kommissarischer Burgermeister gewahlter Burgermeister vom 7 Marz bis 19 November 194819 November 1948 30 April 1950 Jakob Bohme CDU1 Mai 1950 30 Dezember 1954 Bruno Lorenzen1 Juni 1955 9 August 1973 Werner Kugler CDU12 November 1973 18 Januar 1977 Bodo Richter SPD19 Januar 1978 18 Januar 1990 Heinz Bartheidel CDU19 Januar 1990 18 Januar 2002 Klaus Nielsky SPD19 Januar 2002 17 Januar 2014 Thorsten Dahl zunachst CDU spater parteilos17 Januar 2014 18 Januar 2020 Arthur Christiansen parteilos19 Januar 2020 im Amt Stephan Dose SPDBundes und Landespolitik Bearbeiten Schleswig gehort zum Bundestagswahlkreis Flensburg Schleswig und zum Landtagswahlkreis Schleswig die beide bei den Wahlen im Jahr 2009 von der CDU direkt gewonnen wurden Die Stadt ist Verwaltungssitz des Kreises Schleswig Flensburg Wappen und Flagge Bearbeiten nbsp nbsp Das Wappen der Stadt Schleswig entstand aus einem alten Siegel der Stadt das schon fur das 13 Jahrhundert bezeugt ist 24 25 1935 wurde der eingereichte Wappenvorschlag Schleswigs der auf dem alten Siegel beruhte fur die Stadt genehmigt Die Blasonierung wurde damit festgelegt In Blau uber blauen und silbernen Wellen auf torloser goldener Zinnenmauer ein goldener Zinnenturm den eine zugewendete goldene Mondsichel und ein sechsstrahliger goldener Stern begleiten 26 Die Schleswiger Flagge Blasonierung Die Stadtflagge ist blau gelb ist nicht in der Kommunalen Wappenrolle Schleswig Holstein eingetragen Die Farben blau gelb entsprechen denen des Herzogtums Schleswig siehe auch Schleswigsche Lowen Partnerstadte Bearbeiten Vereinigtes Konigreich nbsp London Borough of Hillingdon Vereinigtes Konigreich seit 1958 Frankreich nbsp Mantes la Jolie Frankreich seit 1958 Danemark nbsp Vejle Danemark seit 1977 Deutschland nbsp Waren Muritz Deutschland Mecklenburg Vorpommern seit 1990Religionen BearbeitenReligionsgemeinschaften Bearbeiten nbsp Der St Petri Dom beziehungsweise Schleswiger Dom nbsp Holmer Kapelle nbsp Die katholische St Ansgar Kirche in der Perspektive von der Schlei nbsp Die danische Gemeinde nutzt Kirche und Gemeinderaume im AnsgarhusetDie uberwiegende Mehrheit der Schleswiger ist evangelisch lutherisch Die nach der Fusion der fruheren Kirchengemeinden St Michaelis Friedrichsberg und der Domgemeinde im Jahr 2015 gebildete Ev Luth Kirchengemeinde Schleswig gehort der Evangelisch Lutherischen Kirche in Norddeutschland an 27 Die danische lutherische Gemeinde der Stadt Slesvig og omegns danske Menighed gehort der Danischen Kirche in Sudschleswig an und entstand 2014 aus der Fusion der fruheren Gemeinden Ansgar Frederiksberg und Treja Oster Orsted 28 Zudem besteht die pietistisch gepragte Gemeinschaft in der Evangelischen Kirche Daneben finden sich auch Gemeinden der katholischen Kirche St Ansgar der Baptisten Evangelisch Freikirchliche Gemeinde der Siebenten Tags Adventisten der Pfingstler Immanuel Gemeinde der Neuapostolischen Kirche und der Jehovas Zeugen Mit Zuwanderung von vor allem turkischen Gastarbeitern ist inzwischen auch der Islam in Schleswig vertreten Seit 2014 gibt es ein Gebetszentrum der Ahmadiyya im Husumer Baum die Fuhrungen und Veranstaltungen fur die Offentlichkeit anbietet Zeitweise gab es eine kleine judische Gemeinde in der Stadt 29 Kirchengebaude Bearbeiten Bereits seit 947 ist Schleswig Bischofssitz Bis heute ist der Schleswiger Dom Bischofskirche fur den Sprengel Schleswig innerhalb der Evangelisch Lutherischen Kirche in Norddeutschland Relevante Kirchengebaude und Gemeindezentren sind St Petri Dom ev luth Gottorfer Schlosskirche Dreifaltigkeitskirche ev luth Michaeliskirche ev luth Pauluskirche ev luth Auferstehungskirche ev luth Ansgarkirke ev luth danisch im Ansgarhuset Kapelle der Baptisten in Schleswig ev freikirchlich Ansgarkirche kath Neuapostolische KircheKloster Bearbeiten Siehe auch Liste der Kloster in Schleswig St Michaelis auf dem Berge vor 1140 1192 Benediktiner Doppelkloster St Johannis Kloster vor Schleswig 1194 Benediktinerinnenkloster seit 1536 Frauenstift Graukloster 1234 1517 auch Kloster St Paul Franziskanerkloster St Maria Magdalena 1235 1528 29 Dominikanerkloster Prasidentenkloster 1656 1932 Armenstift nbsp St Johannis Kloster nbsp Graukloster nbsp PrasidentenklosterKultur Bearbeiten nbsp Der Gottorfer Riesenglobus Nachbau von 2005 nbsp Wikingturm am SchleiendeIn der Liste der Kulturdenkmale in Schleswig stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig Holstein eingetragenen Kulturdenkmale Daneben pragt das Stadtbild als vergleichsweise moderner Gegenpol der Wikingturm aus den 1970er Jahren Museen Bearbeiten Die Stadt Schleswig ist Standort einer Reihe von Museen Unter anderem hat die Stiftung Schleswig Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf ihren Sitz in Schleswig Im Schloss sind das Landesmuseum fur Kunst und Kulturgeschichte und das Archaologische Landesmuseum untergebracht Auf dem Hesterberg lag bis 2014 das Volkskunde Museum Schleswig das Stadtmuseum befindet sich im Gunderothschen Hof das Museum fur Outsiderkunst im Prasidentenkloster In der Fischersiedlung Holm gibt es ein Holm Museum Vor den Toren der Stadt befinden sich das Wikinger Museum Haithabu in Busdorf Ortsteil Haddeby und das von der danischen Minderheit getragene Danewerkmuseum Danevirkegarden in Dannewerk Das Teddy Bar Haus auf dem Areal des Stadtmuseums in der Schleswiger Friedrichstrasse Ortsteil Friedrichsberg wird vor allem von Familien mit Kindern besucht Im Prasidentenkloster am Stadtweg befinden sich zudem die Ostdeutschen Heimatstuben in denen die Vertriebenenverbande an die ehemaligen deutschen Ostgebiete erinnern Theater Bearbeiten nbsp Das Schleswiger LandestheaterDas Schleswig Holsteinische Landestheater und Sinfonieorchester ist die grosste Landesbuhne Deutschlands Es besteht aus mehreren Spielstatten und geht regelmassig auf Tournee durch das westliche Schleswig Holstein In Schleswig selbst war es in einem klassizistischen Bau im Stadtteil Lollfuss beheimatet Der Saal dieses Theatergebaudes wurde im Juni 2011 vom Bauamt Schleswig wegen Einsturzgefahr geschlossen Seitdem finden die Auffuhrungen im Slesvighus statt das 1901 als Hotel gebaut und seit 1922 als danisches Kulturzentrum genutzt wird Das Stadttheater wurde im Fruhjahr 2015 abgerissen uber ein neues Theatergebaude wird noch verhandelt Das Slesvighus ist auch Spielstatte fur danischsprachige Theaterauffuhrungen Im Stadtteil Friedrichsberg gibt es zudem die seit 1961 bestehende niederdeutsche Buhne Schleswiger Speeldeel e V Parks und Grunanlagen Bearbeiten Als zentraler Stadtpark bestehen die Konigswiesen die 2008 als Zentralflache fur die erste Landesgartenschau Schleswig Holsteins modernisiert wurden Die ca 16 ha grossen Konigswiesen die sich direkt am Nordufer der Schlei befinden werden von der Bevolkerung als Naherholungsgebiet mit Badestelle benutzt Ein ausgedientes Pumpwerk im Park wurde 2008 durch eine mit Holzlamellen bekleidete Stahlkonstruktion auf etwa 14 Meter erhoht und dient seither als Aussichtsturm 30 Weiter befinden sich in Schleswig mehrere Parks Hervorzuheben sind hier der Neuwerk Garten sowie der barocke Furstengarten der originalgetreu wiederhergestellt wurde und bereits unter den Herzogen Gottorf uber die Grenzen Europas bekannt war mit dem Globushaus nbsp Die Konigswiesen aus der Luft nbsp Die Konigswiesen wahrend der Landesgartenschau 2008 nbsp Aussichtsturm in den Konigswiesen nbsp Tempel im Neuwerk Garten nbsp Spiegelteich Herkulesstatue Globushaus nbsp Blick vom Furstengarten zum Schloss GottorfBuchereien und Archive Bearbeiten In Schleswig existieren eine deutsche Stadtbibliothek und eine danische Bucherei sowie das Archiv des Kreises Schleswig Flensburg und das Landesarchiv des Landes Schleswig Holstein im Prinzenpalais Kunst und Ausstellungen Bearbeiten nbsp Installationen der Galerie auf der Schlei 2008Von Mai bis Oktober 2008 wurde auf der Bucht der Schlei eine Kunstinstallation Spiegel unserer Zeit in der Galerie auf der Schlei gezeigt Sie wurde von der Stadt Schleswig und dem Kunst und Kulturteam Erfundenes Land organisiert Neun Kunstler setzten sich hierbei mit den Themen des Wassers und der Klimaveranderung in Gedichtform und Objektkunst auseinander Ferner finden auf Schloss Gottorf regelmassig Ausstellungen von Kunstlern mit Weltrang statt Sprachen und Dialekte Bearbeiten In Schleswig werden Hochdeutsch Niederdeutsch als Schleswigsch Angeliter Platt und Danisch vorwiegend als Sydslesvigdansk gesprochen bis Mitte des 19 Jahrhunderts auch Sonderjysk Plattdanisch in der angeldanischen Varietat Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Schwahlmarkt Der Schwahlmarkt findet jedes Jahr als vorweihnachtlicher Kunsthandwerksmarkt im Kreuzgang des St Petri Domes zu Schleswig statt Chore und Musikgruppen gestalten das Rahmenprogramm Wikingertage Die Wikingertage finden alljahrlich im Sommer am Ufer der Schlei auf den Konigswiesen statt Sie zahlen zu den grossten Wikinger Veranstaltungen Europas Vortragsreihen Sowohl im Prinzenpalais als auch im Oberlandesgericht finden regelmassig Vortragsveranstaltungen statt Referenten sind Buchautoren und Politiker Domkonzerte Die Domkonzerte und die klassischen Konzerte im Rahmen des Schleswig Holstein Musik Festivals finden im Sommerhalbjahr statt Schlossfestspiele Regelmassig werden in den Sommermonaten durch das Schleswig Holsteinische Landestheater Freilichtauffuhrungen im Innenhof von Schloss Gottorf angeboten Gottorfer Landmarkt Der Gottorfer Landmarkt im Mai erstreckt sich uber das gesamte Areal der Schlossinsel und ist der grosste okologische Landmarkt der Region Arsmoder Regelmassig Ende Mai Anfang Juni finden in Schleswig die Jahrestreffen Arsmoder der danischen Minderheit statt die mit einer Open Air Veranstaltung auf dem Gelande des danischen Sportvereines Schleswig IF abschliessen Weihnachtsmarkte Sowohl auf dem Gelande des Stadtmuseums am ersten Adventswochenende als auch auf dem Capitolplatz finden jahrlich traditionelle Weihnachtsmarkte statt Gottorfer Gartenfest Im August findet jahrlich das Gottorfer Gartenfest statt Regelmassige Bestandteile des Festes sind die Klange einer Konzertharfe Fuhrungen zu den historisch uberlieferten Pflanzen ein freier Ausblick von der Dachterrasse des Globushauses und Tanzformationen in historischen Kostumen Baltic Open Air ein seit 2011 jahrlich stattfindendes Festival bei dem bereits Kunstler wie Joe Cocker Torfrock Schandmaul und Helloween auftraten Im ersten Jahr war der Veranstaltungsort noch auf den Konigswiesen in den Folgejahren auf dem ehemaligen Kasernengelande und neuem Stadtteil Auf der Freiheit NORDEN The Nordic Arts Festival Ein genreubergreifendes Open Air Festival das seit 2018 im Spatsommer auf den Konigswiesen stattfindet Die Kunstler aus den Kulturformen Musik Literatur Tanz Strassentheater und Film kommen aus Schleswig Holstein den Nordischen Landern dem Baltikum sowie Polen und Island 31 Schleswig als Filmkulisse Bearbeiten nbsp Das Kino Capitol Filmpalast am Tag der Schleswigpremiere von Funf Freunde 2012 Grosse Teile des Films Funf Freunde 2012 wurden in Schleswig gedreht ZDF Serie Unter anderen Umstanden u a mit Natalia Worner ARD Tatort Borowski und der brennende Mann u a an der A P Moller SkolenSport Bearbeiten 2021 bewarb sich die Stadt als Host Town fur die Gestaltung eines viertagigen Programms fur eine internationale Delegation der Special Olympics World Summer Games 2023 in Berlin 2022 wurde sie als Gastgeberin fur Special Olympics Katar ausgewahlt 32 Damit wurde sie Teil des grossten kommunalen Inklusionsprojekts in der Geschichte der Bundesrepublik mit mehr als 200 Host Towns 33 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenUnternehmen Bearbeiten nbsp Fussgangerzone SchleswigDie Unternehmensstruktur der Stadt Schleswig ist mittelstandisch gepragt Seit die im Ort ansassige Zuckerfabrik Schleswig zum Ende der Rubenkampagne 2003 vom letzten Eigentumer Nordzucker geschlossen wurde finden sich in der Branchenzusammensetzung kaum mehr grossere Industriebetriebe 34 Als Unternehmen des Bauhauptgewerbes ist das Unternehmen SAW Schleswiger Asphaltsplitt Werke mit seinem Hauptsitz in der Stadt ansassig Im Bereich des Primaren Sektors gibt es kleinbetrieblich etwas Kustenfischerei Die Schleifischer sind traditionell auf dem Holm ansassig Ferner haben sich zahlreiche Rechtsanwaltskanzleien in der Gerichtshauptstadt des Landes niedergelassen deren Geschichte teilweise fast 100 Jahre zuruckreicht Der Fremdenverkehr hat in Schleswig einige Bedeutung Die Schlei wird zum Wassersport genutzt Stadt und Umland ziehen viele Touristen an die die vorhandene Infrastruktur auch der Ausflugsschifffahrt auf der Schlei nutzen Weitere in der Stadt ansassige Unternehmen sind die Nord Ostsee Sparkasse der Hersteller von Fitnessgeraten Sport Tiedje und der Unternehmensverbund Schleswiger Stadtwerke Er besteht aus vier Teilen von denen die Stadtwerke Schleswig GmbH die zentrale Position im Verbund einnimmt Diese ist in den Bereichen der Strom Erdgas Warme und Trinkwasserversorgung tatig Im Bereich der Umweltdienste und Abwasserentsorgung gerieten die Stadtwerke im Marz 2017 in die Schlagzeilen weil Millionen von kleinen Plastikteilchen aus den Anlagen der Stadtwerke in die Schlei gerieten und diese bis hin nach Arnis verschmutzten 35 Verkehr Bearbeiten Strassenverkehr Bearbeiten Westlich der Stadt fuhrt die Bundesautobahn 7 vorbei An den Anschlussstellen Schleswig Jagel 6 und Schleswig Schuby 5 bestehen direkte Ubergange zur Bundesstrasse 77 beziehungsweise zur Bundesstrasse 201 Erstgenannte fuhrt bei der sudlichen Gemeindegrenze von Schleswig mit dem Nachbarort Busdorf direkt in die aus dem nordwestlichen Stadtgebiet kommende und in Richtung Eckernforde Kiel und daruber hinaus weiter nach Lubeck fuhrende Bundesstrasse 76 uber Diese hat ihren Ursprung am hohenfrei ausgebauten Ubergang der von Flensburg kommenden Landesstrasse 317 und der sie kreuzenden Bundesstrasse 201 Schienenverkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof SchleswigDie Stadt hat mit dem Schleswiger Bahnhof einen Anschluss an die Bahnstrecke Neumunster Flensburg der DB Netz Im Offentlichen Personennahverkehr halten hier die Zuge der Linien RE 7 Hamburg Flensburg und RE 74 Husum Kiel im Nahverkehrsverbund Schleswig Holstein Busverkehr Bearbeiten Das Stadtgebiet wird im Nah und Umlandbereich durch ein Netz von Busrelationen erschlossen Zum 1 Januar 2020 wurden vom Kreis Schleswig Flensburg wiederholt Konzessionen fur den Betrieb des sogenannten Busnetz Sud vergeben zu dem ebenfalls der Stadtbusverkehr von Schleswig gehort Mit dem Betrieb ist aktuell das Unternehmen Autokraft fur die Zeit bis zum Jahr 2030 betraut 36 Wasserverkehr Bearbeiten Des Weiteren besitzt der Ort einen kleinen Stadthafen von wo aus die Stadt in der Ausflugsschifffahrt sowie im Charterschiffsverkehr weitere Orte an der Schlei bis hin nach Schleimunde anbindet Rettungsstation der DGzRS nbsp DGzRS Logo Hauptartikel Seenotrettungsstation Schleswig Seit 1994 betreibt die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbruchiger eine Rettungsstation zur Sicherung der Schifffahrt auf der Schlei Dazu hat die Gesellschaft einen Ponton mit Stationscontainer im Stadthafen verankert an dem ein Seenotrettungsboot vertaut liegt Luftverkehr Bearbeiten Die nachsten internationalen Flughafen sind der Flughafen Hamburg und der danische Flughafen Billund Der nachstgelegene Landeplatz fur die Allgemeine Luftfahrt ist der Flugplatz Schleswig Kropp Medien Bearbeiten Ortliche Tageszeitung Schleswigs sind die Schleswiger Nachrichten Sie wird vom Schleswig Holsteinischen Zeitungsverlag herausgegeben Die danischsprachige Tageszeitung Flensborg Avis hat ebenfalls eine Lokalredaktion in der Stadt Von Bedeutung sind zudem die Kieler Nachrichten Offentliche Einrichtungen Bearbeiten nbsp Gerichtsgebaude des Schleswig Holsteinischen Oberlandesgerichtes OLG der Generalstaatsanwaltschaft und des Schleswig Holsteinischen Landessozialgerichtes LSG nbsp Gerichtsgebaude des Schleswig Holsteinischen Landesverfassungsgerichtes LVerfG des Schleswig Holsteinischen Oberverwaltungsgerichtes des Schleswig Holsteinischen Verwaltungsgerichtes und des Sozialgerichtes SchleswigJustiz Bearbeiten Ordentliche Gerichtsbarkeit Amtsgericht Schleswig zugleich Zentrales Mahngericht Schleswig Holstein Schleswig Holsteinisches OberlandesgerichtVerwaltungsgerichtsbarkeit Schleswig Holsteinisches Verwaltungsgericht Schleswig Holsteinisches OberverwaltungsgerichtSozialgerichtsbarkeit Sozialgericht Schleswig Schleswig Holsteinisches LandessozialgerichtVerfassungsgerichtsbarkeit Schleswig Holsteinisches LandesverfassungsgerichtStaatsanwaltschaft Schleswig Holsteinische GeneralstaatsanwaltschaftBildung Bearbeiten nbsp Domschule Schleswig nbsp Lornsenschule nbsp Hiort Lorenzen Skolen nbsp A P Moller SkolenGrundschulen Bugenhagenschule Friedrichstrasse 103 Schule Nord Schutzenredder 16 St Jurgen Schule Erlenweg 2 Wilhelminenschule Lutherstrasse 11 Grund und Hauptschulen Gottorp Skolen danische Grund und Hauptschule Erdbeerenberg 32 Gemeinschaftsschulen Gallbergschule Gallberg 47 Dannewerkschule Erikstrasse 50 Bruno Lorenzen Schule Spielkoppel 6 Grund und Realschulen Hiort Lorenzen Skolen danische Grund und Realschule Konigsberger Strasse 3 Gymnasien Domschule altestes Gymnasium Nordeuropas Konigsstrasse 37 Berufliches Gymnasium des Kreises Schleswig Flensburg inoffiziell Gymnasium am Furstengarten Flensburger Strasse 19b Lornsenschule Michaelisallee 1 Lutherstrasse 9 A P Moller Skolen danisches Gymnasium Fjordallee 1 Forderschulen Forderzentrum Schleswig Kropp Flensburger Strasse 120 Peter Hartling Schule Holzredder 12 Schule Hesterberg Friedrich Ebert Strasse 5 Landesforderzentrum Horen Georg Wilhelm Pfingsten Schule Lutherstrasse 14 Landesforderzentrum Sehen Lutherstrasse 14 Berufsschulen Berufsbildungszentrum Schleswig Flensburger Strasse 19b Schulzentrum fur Gesundheitsberufe Schleswig Am Damm 1 Sonstige Schulen Erzieherfachschule Landwirtschaftsschule Kreismusikschule Schleswig FlensburgDie nachstgelegenen Universitaten sind die Universitat Kiel und die Europa Universitat Flensburg Von letztgenannter hat das Institut fur schleswig holsteinische Zeit und Regionalgeschichte IZRG seinen Sitz in Schleswig Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Geboren in der Zeit vom 11 bis 18 Jahrhundert Bearbeiten Ansverus 1038 1066 Benediktinermonch und Heiliger Waldemar III von Schleswig 1238 1257 Herzog von Schleswig Waldemar IV von Schleswig 1265 1312 Herzog von Schleswig Christian III von Danemark 1503 1559 Konig der Danemark Hieronymus Cypraeus 1516 17 1573 Domherr Johann Munden 1564 1638 Hamburger Oberalter und Senator Sophia von Schleswig Holstein Gottorf 1569 1634 Regentin des Herzogtums Mecklenburg Schwerin Erasmus Sartorius 1577 1637 Komponist Organist Musikschriftsteller und Poet Johann Friedrich von Schleswig Holstein Gottorf 1579 1634 Erzbischof von Bremen Furstbischof von Lubeck und Bischof von Verden Johann Adolf Cypraeus 1592 1636 Pastor Friedrich III von Schleswig Holstein Gottorf 1597 1659 Herzog von Schleswig Holstein Gottorf Adolf von Schleswig Holstein Gottorf 1600 1631 Prinz von Schleswig Holstein Gottorf Johann von Schleswig Holstein Gottorf 1606 1655 Furstbischof des Furstbistums Lubeck Magdalena Sibylla von Schleswig Holstein Gottorf 1631 1719 Herzogin zu Mecklenburg im Landesteil Mecklenburg Gustrow Marie Elisabeth von Schleswig Holstein Gottorf 1634 1665 Landgrafin von Hessen Darmstadt Friedrich Hans Gloxin 1635 1684 gottorfischer Rat und Kurator der Universitat Kiel Hedwig Eleonora von Schleswig Holstein Gottorf 1636 1715 Konigin von Schweden August Friedrich von Schleswig Holstein Gottorf 1646 1705 Prinz von Schleswig Holstein Gottorf und Furstbischof des Furstbistums Lubeck Ulrich Petersen 1656 1735 Rechtsanwalt und Historiker der schleswig holsteinischen Geschichte Christian Albrecht von Schleswig Holstein Gottorf 1641 1695 Herzog von Schleswig Holstein Gottorf Friedrich IV von Schleswig Holstein Gottorf 1671 1702 Herzog von Schleswig Holstein Gottorf Claus von Reventlow 1693 1758 Probst des St Johannis Klosters vor Schleswig ab 1736 Friedrich von Eyben 1699 1787 Jurist Diplomat und Kanzler der koniglichen Anteile Schleswig Holsteins am Regierungssitz in Gluckstadt Christian August von Eyben 1700 1785 Jurist und Domdechant des Hochstifts Lubeck Karl August von Schleswig Holstein Gottorf 1706 1727 Prinz von Schleswig Holstein Gottorf sowie Furstbischof von Lubeck Ludvig Harboe 1709 1783 evangelisch lutherischer Bischof in Island Norwegen und Danemark Heinrich Christoph von Baudissin 1709 1786 kurfurstlich sachsischer General der Infanterie Gouverneur von Dresden und der Festung Konigstein sowie Gutsbesitzer in Schleswig Holstein Adolf Friedrich von Schweden 1710 1771 Konig von Schweden Johanna Elisabeth von Schleswig Holstein Gottorf 1712 1760 Furstin und Regentin von Anhalt Zerbst sowie die Mutter der russischen Zarin Katharina II Andreas Siegfried Pannyson 1719 1790 Mechaniker Instrumentenbauer und Hof Uhrmacher in Hannover Wilhelm Alexander Schwollmann 1734 1800 evangelischer Theologe Jakob Friedrich Feddersen 1736 1788 Domprediger am Braunschweiger Dom und Propst in Altona Johann von Bruyn 1739 1799 Major Oberlandinspektor Landreformer Werner Hans Friedrich Abrahamson 1744 1812 danischer Offizier Schriftsteller Herausgeber und Ubersetzer Johann Christian Jurgensen 1744 1823 Weissbacker Instrumentenbauer und Chronist Asmus Jakob Carstens 1754 1798 Maler des Klassizismus Georg Johann Abraham Berwald 1758 1825 Fagottist und Geiger Matthias Conrad Peterson 1761 1833 gilt als Wegbereiter des norwegischen Journalismus Christian Peter Laurop 1772 1858 Forstwissenschaftler Adolf Christian Hensler 1779 1842 Pastor Wilhelm Johann Theodor Mauch 1788 1863 Arzt und Bryologe Charlotte Sager 1797 1872 Wachsbildnerin Friedrich Graf von Reventlou 1797 1874 schleswig holsteinischer Politiker Herman Wilhelm Bissen 1798 1868 Bildhauer des Klassizismus Thorvaldsen Schuler Friedrich Georg Wieck 1800 1860 Schriftsteller und IndustriellerGeboren im 19 Jahrhundert Bearbeiten Margarete Binder 1801 1870 Theaterschauspielerin Salomon Jacob Salomon 1801 1862 Mediziner und Augenarzt Karl Christian Tadey 1802 1841 Padagoge und Pastor Nikolaus Thomsen 1803 1872 evangelischer Theologe Friedrich Bernhard Westphal 1803 1844 deutsch danischer Maler und Illustrator Karl Philipp Francke 1805 1870 Verwaltungsjurist und Abgeordneter in Schleswig Holstein und Coburg Johann Broker 1806 1890 Politiker Standedeputierter der Geistlichkeit Mitglied der Holsteinischen Standeversammlung Evangelisch Lutherischer Theologe und Propst Christian Friedrich Callisen 1806 1863 Beamter Jurist und Burgermeister von Flensburg Doris Esselbach 1808 1869 Besitzerin des Hotels Stadt Hamburg Johannes Christiansen 1809 1854 Professor der Rechtswissenschaften an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel Politiker Mitglied der deutsch gesinnten Schleswig Holsteinischen Bewegung Mitglied der Holsteinischen Standeversammlung Friedrich Adolph Mackrott 1811 1880 Stadtmusikant Friederike von Schleswig Holstein Sonderburg Glucksburg 1811 1902 Herzogin von Anhalt Bernburg Georg Johann Theodor Lau 1813 1873 evangelischer Geistlicher und Kirchenhistoriker Karl von Schleswig Holstein Sonderburg Glucksburg 1813 1878 Standesherr Christian Rauch 1813 1887 Padagoge und Politiker Friedrich von Schleswig Holstein Sonderburg Glucksburg 1814 1885 Standesherr Hermann Georg Kruger 1815 1897 Architekt und Bauinspektor Franz Geerz 1816 1888 Generalstabsoffizier und Kartograf Christian von Stemann 1816 1882 Jurist und Diplomat Gustav Ferdinand Thaulow 1817 1883 Professor der Philosophie an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel und Begrunder des Thaulow Museums Julius Wagner 1818 1879 Genremaler Rudolph Reichmann 1821 1908 Wegbereiter der deutschen Presse in den USA Friederike Westphal 1822 1905 Portrat und Genremalerin in Deutschland Danemark und Grossbritannien Karl Heinrich Keck 1824 1895 Schriftsteller Friedrich Eduard Krichauff 1824 1904 deutsch australischer Botaniker und Politiker Heinrich Marquardsen 1826 1897 Rechtswissenschaftler und Politiker Johann Adolph von Heintze 1829 1904 Landrat Ernst Esselbach 1832 1864 Physiker Berend Wilhelm Feddersen 1832 1918 Physiker Christian Nikolaus Schnittger 1832 1896 Maler Zeichner und Fotograf Heinrich von Heintze Weissenrode 1834 1918 Forst und Hofbeamter Mitglied des Preussischen Herrenhauses Victor Hensen 1835 1924 Meeresbiologe Edward Selig Salomon 1836 1913 Brigadegeneral im Amerikanischen Burgerkrieg Sezessionskrieg Gouverneur des Territoriums Washington 1870 1872 Christoph von Tiedemann 1836 1907 wurde 1878 durch Reichskanzler Otto von Bismarck zum ersten Chef der neu gegrundeten Reichskanzlei ernannt Max Salomon 1837 1912 Mediziner Medizinhistoriker Sozialhygieniker und Ophthalmologe Wilhelm Luders 1838 1917 Jurist Justizrat in Kiel Hermann Heiberg 1840 1910 Schriftsteller Johannes Hoffmann 1844 1920 Bildhauer und Diplomat Karl Nikolai Jensen Borgen 1843 1909 Astronom Bernhard Wieck 1845 1913 Ingenieur Direktor der Berliner Grundrentengesellschaft erster Amts und Gemeindevorsteher von Grunewald Julius Engel 1842 1926 Richter und Hamburger Burgerschaftsprasident Waldemar Suadicani 1847 1926 Architekt und preussischer Baubeamter Adolf Jacobsen 1852 1902 Lederfabrikant und Mitglied des Deutschen Reichstags Heinrich Philippsen 1858 1936 schleswig holsteinischer Heimatforscher Oscar Matthiesen 1861 1957 danischer Maler Hans von Seeckt 1866 1936 General im Ersten Weltkrieg 1920 bis 1926 Chef der Heeresleitung der Reichswehr Politiker DVP 1930 bis 1932 Mitglied des Deutschen Reichstags Magda Wiegand Dehn 1867 1938 Textilkunstlerin Wolf Ernst Hugo Emil von Baudissin 1867 1926 Schriftsteller Journalist und Verleger Ulrich von Brockdorff Rantzau 1869 1928 erster Aussenminister der Weimarer Republik Hans Ross 1873 1922 Architekt und Baukunstler Fritz Engelke eigentlich Friedrich Engelke 1878 1956 lutherischer Theologe und 1934 35 Vikar der Deutschen Evangelischen Kirche Hermann Foge 1878 1963 deutscher Jurist und Politiker DDP DStP spater FDP Franz Grell 1882 1959 Drogist Autor und Politiker Hans Otto de Boor 1886 1956 Rechtswissenschaftler Niko Wohlk 1887 1950 Kunstmaler Hermann Bernhard Ramcke 1889 1968 Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg Carl von Lorck 1892 1975 Jurist und Kunsthistoriker Elisabeth Sophie Dabelstein 1895 1976 Alpinistin und Schriftstellerin Hermann Jensen 1895 1946 Arzt und Leiter des Reichsmutterhauses der NS Schwesternschaft in Dresden Karl Stumpff 1895 1970 Astronom Anton Franzen 1896 1968 Politiker NSDAP Mitglied des Deutschen Reichstags braunschweigischer Landesminister fur Inneres und Volksbildung Ernst Muller Blensdorf 1896 1976 deutsch englischer Bildhauer Waldemar Augustiny 1897 1979 Schriftsteller Heinrich Hoffmann 1899 1979 Parteifunktionar SPD SED Thuringer Landespolitiker und Mitglied des 1 Deutschen Volksrates Bernhard Rogge 1899 1982 Marineoffizier Schiffskommandant zuletzt Konteradmiral der Bundesmarine Hilde Wernicke 1899 1947 Psychiaterin die im Rahmen der Kinder Euthanasie an NS Verbrechen beteiligt warGeboren im 20 Jahrhundert Bearbeiten Hans Kudszus 1901 1977 Schriftsteller und Aphoristiker Erwin Hinrichs 1904 1962 Maler Wilhelm Koppe 1908 1986 Historiker und Hochschullehrer Heinz Marten 1908 1991 Oratorien Tenor und Liedersanger Heinrich Wolff 1909 1975 Politiker CDU Abgeordneter im Landtag von Schleswig Holstein Erich Duggen 1910 1989 Maler Walter Bohme 1919 unbekannt Fussballspieler und trainer Uwe Sorensen 1920 2006 Marineoffizier zuletzt Flottillenadmiral der Bundesmarine Leo Kufelnizky 1922 1947 Palastinapionier Harald Kracht 1927 2018 Padagoge und Grunder sowie langjahriger Vorsitzender der DLRG Jugend Erich Martensen 1927 Mathematiker Manfred Hansen 1928 1987 Politiker SPD Mitglied des Landtages von Schleswig Holstein Jannpeter Zopfs 1934 2020 Richter am deutschen Bundesgerichtshof Jurgen Miethke 1935 Bankmanager Vorsitzender des Sparkassen und Giroverbandes fur Schleswig Holstein Ehrenprofessor des Landes Schleswig Holstein Klaus Jepsen 1936 2005 Schauspieler und Synchronsprecher Ingo von Bredow 1939 2015 Regattasegler Weltmeister und Olympiateilnehmer Heinz Kruse 1940 2008 Opernsanger Tenor Volker Lemke 1942 Politiker CDU Mitglied des Landtages von Schleswig Holstein Ludwig Schmahl 1943 Professor der Rechtswissenschaften an der FH des Bundes Leiter des Meisterstudiengangs Europaisches Verwaltungsmanagement katholischer Diakon Bernd Kroplin 1944 2019 Ingenieur Gerd Ehlers 1946 2021 Verwaltungsjurist und Staatssekretar im Bundesministerium der Finanzen Deutschlands Hans Uwe L Kohler 1948 Redner Verkaufstrainer und Buchautor Christian Redl 1948 Filmschauspieler Jobst Hirscht 1948 Leichtathlet Hans Hermann Tiedje 1949 Journalist und Fernsehmoderator Berater von Bundeskanzler Helmut Kohl Gunter H Seidler 1951 Professor der Medizin der Universitat Heidelberg Uwe Hand 1952 Maler freier Kunstler und Hochschullehrer Ralf Rothmann 1953 Schriftsteller Sibylle Weischenberg 1954 Journalistin und Medien Expertin Peter Krause 1957 Journalist und Buchautor Gerhard Moritzen 1958 Bildhauer und Zeichner Rainer Schulz 1958 politischer Beamter SPD Norbert Nieszery 1960 Politiker SPD Abgeordneter im Landtag von Mecklenburg Vorpommern Gaby Schafer 1960 Verwaltungsjuristin Andre Bawar 1962 Schriftsteller und Journalist Jan Gerdes 1964 Pianist Hauke Luther 1965 Springreiter Uta Pohl Patalong 1965 evangelische Theologin und Hochschullehrerin Ekkehard Wolk 1967 Jazzmusiker Kay Richert 1973 Politiker FDP Marcus Werner 1974 Autor und Moderator Claas P Jambor 1970er christlicher Rock und Popmusiker Claudia von Lanken 1977 Fussballtrainerin Florian Hossner 1982 Handballspieler Annika Ernst 1982 Schauspielerin Jan Ingwer Callsen Bracker 1984 Fussballspieler Tim Wulff 1987 FussballspielerGeboren im 21 Jahrhundert Bearbeiten Beke Sterner 2003 FussballspielerinIn Schleswig Aufgewachsene an anderen Orten Geborene Bearbeiten Jacob Alberts 1860 1941 Professor der Kunst Maler Georg Asmussen 1856 1933 Schriftsteller Adelbert Heinrich von Baudissin 1820 1871 Schriftsteller und Grunder bzw Mitgrunder der Stadt Heilbrunn in den USA Georg Beseler 1809 1888 Professor der Rechtswissenschaften an den Universitaten Basel Rostock Greifswald und Berlin Politiker Mitglied der deutsch gesinnten Schleswig Holsteinischen Bewegung Casino Fraktion Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung Vizeprasident und Mitglied des Preussischen Herrenhauses sowie Abgeordneter des Deutschen Reichstags Wilhelm Beseler 1806 1884 Politiker Mitglied der deutsch gesinnten Schleswig Holsteinischen Bewegung Casino Fraktion Mitglied der Schleswigschen Standeversammlung Abgeordneter und Vizeprasident der Frankfurter Nationalversammlung Prasident und Statthalter der provisorischen Regierung von Schleswig Holstein von 1848 bis 1851 Friedrich Bluhme 1797 1874 Professor der Rechtswissenschaften an den Universitaten Halle Gottingen und Bonn Johann Adrian Bolten 1742 1807 lutherischer Theologe Historiker Schriftsteller und Bibelubersetzer Cacilie von Brockdorff 1837 1912 Malerin und Herausgeberin Johann Leonhard Callisen 1738 1806 evangelischer Theologe und Generalsuperintendent von Holstein Udo Corts 1955 Politiker CDU Abgeordneter im Landtag von Hessen Staatssekretar im Innenministerium des Landes Hessen Minister fur Wissenschaft und Kunst in Hessen Jurgen Drews 1945 Schlagersanger und Konig von Mallorca Hans Uwe Erichsen 1934 Professor der Rechtswissenschaftler und Rektor der Universitat Munster Altprasident der deutschen Hochschulrektorenkonferenz Johannes Ewald 1743 1781 Dichter Asmus Finzen 1940 Professor der Psychiatrie an der Universitat Hannover Wissenschaftsjournalist Lone Fischer 1988 Handballerin Johannes Gaye 1804 1840 Kunsthistoriker Hans Hensen 1786 1846 Vorsteher der koniglichen Taubstummenanstalt Schleswig Etatsrat und Professor Hans Holtorf 1899 1984 Theatergrunder Schriftsteller und Maler Ferdinand Hucho 1939 2023 Professor der Biochemie an den Universitaten Konstanz und Berlin Mitglied des Vorstandes der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Initiator und Mitautor des Ersten Deutschen Gentechnologieberichts Uwe Jensen 1943 Politiker SPD Abgeordneter und Vizeprasident im Landtag von Schleswig Holstein Staatssekretar im Justizministerium des Landes Schleswig Holstein Christian Kortholt der Altere 1633 1694 Professor fur Griechisch und protestantische Theologie an den Universitaten Rostock und Kiel Walter Pruschenk von Lindenhofen 1857 1916 Politiker FRP Freikonservative Partei Mitglied des Deutschen Reichstags Uwe Jens Lornsen 1793 1838 Vorkampfer eines vereinten deutschen Schleswig Holsteins Heinrich Lysius 1670 1731 Professor der Theologie und Rektor an der Universitat Konigsberg Christian Carl Magnussen 1821 1896 Kunstmaler Silvia Amella Mai 1961 Kulturwissenschaftlerin und Autorin Nicolaus Mattsen 1847 1924 Politiker NLP Nationalliberale Partei Mitglied des Preussischen Abgeordnetenhauses und Mitglied des Deutschen Reichstags Christian Karl Meissner 1801 Theologe und Autor Joachim Meyerhoff 1967 Schauspieler und Schriftsteller Kay Nehm 1941 Jurist Generalbundesanwalt a D Berthold Otto 1859 1933 Reformpadagoge und Grunder der Hauslehrerschule in Berlin Lichterfelde Dierk Puls 1913 1994 Schriftsteller und Germanist Edvard Rambusch 1846 1934 Politiker Danemark Mitglied des Oberhauses des Danischen Reichstags Karl Friedrich Lucian Samwer 1819 1882 Professor der Rechtswissenschaften an der Universitat Kiel Francois Smesny 1968 Schauspieler Hermann Tast 1490 1551 Reformator Marcus Tonsen 1772 1861 Professor der Rechtswissenschaften an der Universitat Kiel Ekkehard Winterfeldt 1932 2014 Professor der Chemie an der Universitat Hannover Altprasident der Gesellschaft Deutscher Chemiker und Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Georg Friedrich Witte 1799 1865 Stadtsyndikus und AppellationsgerichtsratPersonen mit Bezug zu Schleswig Bearbeiten Jacob Georg Christian Adler 1756 1843 Generalsuperintendent fur Holstein und Schleswig Elisabeth Beling 1595 1679 Stifterin der Dreifaltigkeitskirche in Friedrichsberg Carl Gottlieb Bellmann 1772 1861 Organist und Komponist des Schleswig Holstein Lieds Matthaus Friedrich Chemnitz 1815 1870 Jurist und Texter des Schleswig Holstein Lieds Doris Schnittger 1833 1915 Malerin und Kunsthistorikerin Carl Diercke 1842 1913 Padagoge und Kartograf Hans Flatterich 1882 1964 Journalist und Politiker Friedrich Karl Gotsch 1900 1984 Maler und Grafiker Friedrich Karl Gotsch Stiftung Schloss Gottorf Daniel Hartnack 1642 1708 evangelischer Theologe Schulmeister und Schriftsteller Asta Heiberg 1817 1904 Schriftstellerin Jurgen Hoika 1941 2005 ab 1971 am schleswig holsteinische Landesmuseum fur Vor und Fruhgeschichte wo er 1981 wissenschaftlicher Oberrat wurde Paul Holz 1883 1938 Zeichner Heinrich Christian Horn 1837 1899 Reeder Henny Jebsen 1851 1905 Blumen und Landschaftsmalerin Peter Jochims 1762 1844 Justiz und Etatrat Gerhard Wilhelm Amandus Lempelius 1761 1846 evangelischer Geistlicher und Schriftsteller Lehrer in Schleswig Rochus von Liliencron 1820 1912 Propst des Damenstiftes St Johannis Kloster vor Schleswig Friedrich Lubker 1811 1867 klassischer Philologe Ella Magnussen 1847 1911 Malerin Edwin von Manteuffel 1809 1885 nach dem Sieg im Deutsch Danischen Krieg 1864 wurde er am 22 August 1865 zum Gouverneur von Schleswig bestimmt 1867 wurde ihm das Ehrenburgerrecht verliehen August Mommsen 1821 1913 Lehrer und Historiker Adam Olearius 1599 1671 Schriftsteller Diplomat und Forschungsreisender Friedrich Ernst Peters 1890 1962 Schriftsteller und Direktor der Landesgehorlosenschule in Schleswig 1946 1955 Wilhelm Petersen 1835 1900 Jurist und Literaturkritiker Georg Wilhelm Pfingsten 1746 1827 Taubstummenlehrer Ulrike von Pogwisch 1798 1875 Priorin im St Johannis Kloster und Schwester von Ottilie von Goethe Joachim Rachel 1618 1669 Satiriker Johann Reinboth 1609 1673 Generalsuperintendent von Schleswig Holstein Gottorf Adolph Wilhelm Schack von Staffeldt 1769 1826 erster romantischer Dichter in Danemark Christian Schlee 1579 1646 lutherischer Geistlicher Theologe und Hochschullehrer Georg Friedrich Schumacher 1771 1852 Lehrer Friederike Sophie Seyler 1738 1789 galt als die beruhmteste deutsche Schauspielerin in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Hermann Siemonsen 1882 1958 lutherischer Geistlicher Propst von Schleswig Johann Skondelev 1421 Bischof von Schleswig Christian Sledanus 1579 1646 Geistlicher Theologe und Hochschullehrer Pastor und Propst am Schleswiger Dom verstarb in Schleswig Zacharias Stampeel 1654 1731 lutherischer Theologe Padagoge und Bibliothekar Carl Ferdinand Suadicani 1753 1824 war einer der bedeutendsten Arzte seiner Zeit in Schleswig Holstein Carsten Redlef Volquardsen 1824 1875 klassischer Philologe und Lehrer Karl Wilhelm Struve 1917 1988 Kustos und Direktor des Schleswig holsteinischen Landesmuseum Bendix Friedrich Zinck 1715 1799 Stadtmusikant und Organist im Schleswiger Dom KomponistSonstiges BearbeitenAm 8 Januar 2004 gab die Deutsche Post anlasslich des 1200 jahrigen Bestehens von Schleswig eine Sondermarke mit dem Nennwert 55 Cent heraus Sie zeigt Motive aus der Geschichte sowie bedeutende Bauwerke der Stadt Das Seenotrettungsboot Walter Merz der DGzRS ist in Schleswig stationiert Literatur BearbeitenHeinrich Philippsen Kurzgefasste Geschichte der Stadt Schleswig und der Schleswiger Knudsgilde Schleswig 1926 Joachim Skierka Schleswig in der Statthalterzeit 1711 1836 Theo Christiansen Schleswig 1836 1945 Theo Christiansen Schleswig und die Schleswiger 1945 1962 Theo Christiansen Schleswig 1945 1968 Fotodokumentation Torsten Schulze Schleswig wie es war Droste Verlag Dusseldorf 1996 Reimer Pohl Strassen in Schleswig Volker Vogel Schleswig im Mittelalter Archaologie einer Stadt Oliver Bruhns Schleswiger Stadtgeschichten In Reimer Witt Oliver Bruhns 1200 Jahre Schleswig hrsg vom Lions Club Schleswig 2006 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schleswig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Schleswig Quellen und Volltexte nbsp Wikivoyage Schleswig Reisefuhrer Literatur von und uber Schleswig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Offizielle Website Thorsten Dahl Geschichte von Schleswig in Zahlen Memento vom 18 Mai 2011 im Internet Archive Private Website mit zahlreichen alten Fotos von SchleswigEinzelnachweise Bearbeiten Statistikamt Nord Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein 4 Quartal 2022 XLSX Datei Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Hilfe dazu Jens Byskov Modersmaalet 1947 S 215 Johannes von Schroder Topographie des Herzogthums Schleswig 2 Auflage Oldenburg Holstein 1854 S 242 Bzw Schlei Bucht oder Schlei Hafen Vgl Berliner Gesellschaft fur Anthropologie Ethnologie und Urgeschichte Praehistorische Zeitschrift de Gruyter Berlin 1930 S 259 Information Eine Stadt zwei Namen des Wikinger Museums Haithabu Kobenhavns Universitet Afdeling for Navneforskning Nordisk Forskningsinstitut Gesta Hammaburgensis Liber I und die Anmerkung in der Ubersetzung dazu Siehe Darstellung der Gesellschaft fur Leprakunde unter Dokumentation Mittelalterliche Leprosorien in Schleswig Holstein und Hamburg Memento vom 28 Februar 2015 im Internet Archive und Mittelalterliche Leprosorien in Schleswig Holstein und Hamburg Anlage Details der Leprosorien Memento vom 10 Dezember 2014 im Internet Archive PDF muenster org abgerufen am 7 Dezember 2014 Namen der Opfer der Hexenprozesse Hexenverfolgung Schleswig PDF 578 kB abgerufen am 27 April 2016 PDF 578 kB Die Hexen von Schleswig In Hamburger Abendblatt 11 Januar 2014 S 26 Kirche und Stadt Schleswig erinnern an verbrannte Hexen Evangelisch Lutherische Kirche in Norddeutschland abgerufen am 27 April 2016 Bernd Philipsen Der Erste Weltkrieg Der Nachrichtenhunger am grausigen Abgrund auf sh z online gonschior de Website des Stadtmuseums Schleswig abgerufen am 9 Marz 2016 Website des Beirats fur Geschichte mit detaillierten Infos uber die wichtigsten Akteure der NSDAP Herrschaft in Schleswig PDF 2 4 MB abgerufen am 9 Marz 2016 zwangsarbeiter s h de Die Kapitulation auf dem Timeloberg PDF 16 S 455 kB Alte Schleihalle Kriegschronik 1939 1948 abgerufen am 3 Juni 2017 Alte Schleihalle Kriegschronik 1939 1948 abgerufen am 3 Juni 2017 Alte Schleihalle Kriegschronik 1939 1948 abgerufen am 3 Juni 2017 Geschichtsgesellschaft Schleswig Holstein Gemeindewahlen Stadt Schleswig Abgerufen am 17 September 2023 Gemeindewahlen Stadt Schleswig Statistisches Amt fur Hamburg und Schleswig Holstein abgerufen am 17 September 2023 Stadtgeschichte Schleswig Stadtsiegel Schleswig Memento vom 20 Februar 2017 im Internet Archive abgerufen am 19 Februar 2017 Museen Nord Siegel abgerufen am 19 Februar 2017 Kommunale Wappenrolle Schleswig Holstein Ev Luth Kirche in Norddeutschland Schleswiger Gemeinden feiern Zusammenschluss Dansk Kirke i Sydslesvig Slesvig og omegns danske Menighed Gesellschaft fur schleswig holsteinische Geschichte Juden in Schleswig Holstein Memento vom 3 Februar 2012 im Internet Archive ppp architekten stadtplaner Aussichtsturm Schleswig auf der Webseite german architects com NORDEN the nordic arts festival Abgerufen am 10 Dezember 2019 Special Olympics Host Towns PDF Special Olympics Marz 2023 abgerufen am 30 April 2023 Host Town Program Abgerufen am 30 April 2023 Die Zuckerfabrik Abgerufen am 3 Juli 2020 Sven Windmann Plastik Skandal erhitzt die Gemuter Schleswiger Nachrichten abgerufen am 29 Marz 2018 Das neue Teilnetz Sudim Kreis Schleswig Flensburg Abgerufen am 4 Juli 2020 Gemeinden im Kreis Schleswig Flensburg Ahneby Alt Bennebek Arnis Ausacker Bergenhusen Boel Boklund Bollingstedt Boren Borgwedel Borm Boxlund Brodersby Goltoft Busdorf Dannewerk Dollerup Dorpstedt Eggebek Ellingstedt Erfde Esgrus Fahrdorf Freienwill Gelting Geltorf Glucksburg Ostsee Grodersby Gross Rheide Grossenwiehe Grosssolt Grundhof Handewitt Harrislee Hasselberg Havetoft Hollingstedt Holt Horup Hurup Husby Husby Idstedt Jagel Janneby Jardelund Jerrishoe Jorl Jubek Kappeln Klappholz Klein Bennebek Klein Rheide Kronsgaard Kropp Langballig Langstedt Lindewitt Loit Lottorf Lurschau Maasholm Medelby Meggerdorf Meyn Mittelangeln Mohrkirch Munkbrarup Neuberend Nieby Niesgrau Norderbrarup Nordhackstedt Nottfeld Nubel Oersberg Oeversee Osterby Pommerby Rabel Rabenholz Rabenkirchen Fauluck Ringsberg Rugge Saustrup Schaalby Schafflund Scheggerott Schleswig Schnarup Thumby Schuby Selk Sieverstedt Silberstedt Sollerup Sorup Stangheck Stapel Steinberg Steinbergkirche Steinfeld Sterup Stolk Stoltebull Struxdorf Suderbrarup Suderfahrenstedt Suderhackstedt Taarstedt Tarp 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