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Sophia von Schleswig Holstein Gottorf auch Sophie 31 Mai 1569 in Gottorf 14 November 1634 in Lubz war von 1603 bis 1608 de facto Regentin des Teil Herzogtums Mecklenburg Schwerin Herzogin Sophia von Mecklenburg Schwerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachkommen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenSophia in landeskundlicher Literatur uber Mecklenburg durchweg Sophie war die alteste Tochter des Herzog Adolf I von Holstein Gottorf und dessen Gemahlin Christine von Hessen Sie heiratete am 17 Februar 1588 in Reinbek Herzog Johann VII von Mecklenburg Johann galt als schwacher Regent der es nicht verstand sein verschuldetes und korruptes Land zu regieren Sophia lebte in nahezu armlichen Verhaltnissen Nachdem sich ihr Mann 1592 mit sieben Messerstichen erstach ubernahm zunachst Herzog Ulrich von Mecklenburg die Regentschaft Sophia zog sich auf ihren Witwensitz in Lubz zuruck wahrend das Land durch die Verwalter Herzog Ulrichs zusehends verfiel Sophia verwaltete die Landereien ihres Wittums die Amter Rehna und Wittenburg ausserst umsichtig sparsam und sorgfaltig Nach dem Tod Herzog Ulrichs 1603 wurde Herzog Karl von Mecklenburg Regent im Schweriner Landesteil der Sophia mit der Aufgabe betraute das Erbe ihrer Sohne zu verwalten Sie schritt tatkraftig gegen die Missstande der bisherigen Verwaltung ein 1608 liess Herzog Karl Sophias altesten Sohn vom Kaiser Rudolf II fur volljahrig erklaren Sophias Sohne hatten sich schon einige Zeit von ihrer Mutter entfremdet und sorgten erneut fur eine finanzielle Zerruttung des Landeshaushalts den die Mutter ansatzweise geordnet hatte Die Herzoginwitwe zog sich erneut nach Lubz zuruck Ihre Guter wurden von Wallenstein garantiert auch wenn ihre Sohne 1628 nach der Reichsacht das Land verlassen mussten und erst im Mai 1631 nach Wallensteins Sturz mit Hilfe der schwedischen Truppen zuruckkehrten Aus Dank fur ihre Ruckkehr stiftete Sophia das spater nach ihr benannte Witwen Stift in Lubz Von Sophia stammen die beiden spateren grossherzoglichen Linien Mecklenburg Schwerin und Mecklenburg Strelitz ab Herzogin Sophia wurde in der Stadtkirche von Lubz bestattet Ihr Grabmal geht wohl auf Franz Julius Doteber und Daniel Werner zuruck Nachkommen BearbeitenAdolf Friedrich I Herzog zu Mecklenburg Schwerin von 1592 bis 1628 1631 1658 Johann Albrecht II Herzog zu Mecklenburg Gustrow von 1592 bis 1628 1631 1636 Anna Sophie 1591 1648 Literatur BearbeitenKarl Ernst Hermann Krause Sophia Regentin von Mecklenburg Schwerin In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 34 Duncker amp Humblot Leipzig 1892 S 674 676 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Bd Mecklenburg Vorpommern Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2000 S 327 Ira Koch Sophia von Schleswig Holstein Herzogin von Mecklenburg 1569 1634 In Martina Schattkowsky Witwenschaft in der fruhen Neuzeit furstliche und adlige Witwen zwischen Fremd und Selbstbestimmung Schriften zur sachsischen Geschichte und Volkskunde 6 Leipzig Universitatsverlag 2003 ISBN 9783936522792 S 203 226 Monika Schneikart Der innerfamiliare weibliche Gehorsamsdiskurs in Briefen Sophias von Mecklenburg 1569 1634 an ihre Mutter Christine von Schleswig Holstein Gottorf 1543 1604 In Mecklenburgische Jahrbucher 136 2021 S 75 87 Monika Schneikart Die Bibliothek der mecklenburgischen Herzoginwitwe Sophia geb Schleswig Holstein Gottorf 1569 1634 In Mecklenburgische Jahrbucher Bd 136 2021 S 393 429 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sophie von Schleswig Holstein Gottorp Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Herzogin Sophie in der Landesbibliographie MVNormdaten Person GND 121591867 lobid OGND AKS VIAF 77175618 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sophia von Schleswig Holstein GottorfALTERNATIVNAMEN Sophie von Schleswig Holstein Gottorf Sophia Herzogin von Mecklenburg SchwerinKURZBESCHREIBUNG Regentin von Mecklenburg SchwerinGEBURTSDATUM 31 Mai 1569GEBURTSORT GottorfSTERBEDATUM 14 November 1634STERBEORT Lubz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sophia von Schleswig Holstein Gottorf amp oldid 234509822