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Niesgrau danisch Nisvra ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig Flensburg in Schleswig Holstein In der heutigen Form besteht sie seit 1970 Wappen Deutschlandkarte54 75 9 8166666666667 15 Koordinaten 54 45 N 9 49 OBasisdatenBundesland Schleswig HolsteinKreis Schleswig FlensburgAmt Geltinger BuchtHohe 15 m u NHNFlache 9 89 km2Einwohner 523 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 53 Einwohner je km2Postleitzahl 24395Vorwahl 04632Kfz Kennzeichen SLGemeindeschlussel 01 0 59 148Adresse der Amtsverwaltung Holmluck 224972 SteinbergkircheWebsite www niesgrau deBurgermeister Thomas Johannsen WGN Lage der Gemeinde Niesgrau im Kreis Schleswig FlensburgKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Ortsteile 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeindevertretung 3 2 Wappen 4 Wirtschaft 5 Gut Ohrfeld 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Gemeindegebiet von Niesgrau erstreckt sich im Naturraum Angeln Haupteinheit Nr 700 der Ostsee Halbinsel zwischen Schlei und Flensburger Forde am Kustenstreifen der Geltinger Bucht 2 3 Ortsteile Bearbeiten Hunhoi Hundhoj 4 auch Hunhoved 5 Koppelheck danisch Kobbelled Lipping dan auch Lepping Muhlenkoppel Mollekobbel Ohrfeldhaff Udmarkhav Schnogholm Snogholm Stausmark Stavsmark Tollgaard Stobdrup Stubdrup und Winnery Vinderyd 6 oder Vinderyde 7 liegen im Gemeindegebiet Nachbargemeinden Bearbeiten Unmittelbar angrenzende Gemeindegebiete zu Niesgrau sind 3 SteinbergSterup nbsp GeltingEsgrus StangheckGeschichte BearbeitenAus der Jungsteinzeit stammt das Grosssteingrab Ohrfeld Der Name Niesgrau setzt sich zusammen aus dan vra fur Ecke oder Winkel und dem Rufnamen Nis in schwacher Druckstellung uber Niels aus Nicolaus entstanden Der Ortsname weist somit auf einen Winkel vra hin der einem Mann namens Nis gehorte Im Deutschen wurde der Name durch Ausfall des v in grau umgedeutet Seit dem Spatmittelalter dominierte hier wie in weiten Teilen des Kirchspiels Esgrus der adelige Gutsbesitz zunachst von Rundhof aus dann auf den selbstandig gewordenen vorherigen Meierhofen Niesgraugaard und Ohrfeld Die Leibeigenschaft wurde bereits 1765 aufgehoben Ab 1853 wurden die Gutsbezirke zur Kapplerharde zusammengefasst Nach dem Ubergang des Herzogtums Schleswig an Preussen als Folge des Deutsch Danischen Krieges von 1864 wurde das grosse Kirchspiel Esgrus in neun Landgemeinden und vier Gutsbezirke aufgeteilt Das Gebiet der heutigen Gemeinde Niesgrau bestand aus den kleinen Gutsbezirken Niesgraugaard und Ohrfeld und den Landgemeinden Koppelheck Niesgrau und Stobdrup Der Rest des Kirchspiels bildet heute die Gemeinden Esgrus und Stangheck einschliesslich Rundhof Von 1886 bis 1953 verkehrte die Flensburger Kreisbahn im Gemeindegebiet so dass sich der Ortskern von Niesgrau um den ehemaligen Bahnhof gebildet hat Auch in Stausmark und Stobdrup befanden sich Haltepunkte der Bahn Im Jahre 1928 wurden Niesgraugaard nach Niesgrau und Ohrfeld nach Koppelheck eingemeindet als in ganz Preussen die adeligen Gutsbezirke aufgehoben wurden 1970 wurden Koppelheck und Stobdrup nach Niesgrau eingemeindet Gleichzeitig wurde der 1889 eingerichtete Amtsbezirk Rundhof Esgrus dem Amt Steinbergkirche einverleibt Im Gebiet von Niesgrau lag der Fahranleger von Gelting Mole Von hier aus bestand eine Fahrverbindung zur danischen Insel Funen Mit dem Wegfall der Butterfahrten war der Fahrdienst nicht mehr rentabel und wurde aufgegeben Politik BearbeitenGemeindevertretung Bearbeiten Bei der Kommunalwahl am 14 Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben Diese fielen erneut alle an die Wahlergemeinschaft Niesgrau Die Wahlbeteiligung betrug 64 6 8 Wappen Bearbeiten Blasonierung Von Gold und Blau schrag geteilt Oben ein gruner aus drei Blattern und einer Eichel bestehender Eichenzweig unten ein nach links schwimmender silberner Fisch 9 Wirtschaft BearbeitenDie Wirtschaft in der Gemeinde wird uberwiegend von der Urproduktion der Landwirtschaft gepragt Auch der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle fur einige Betriebe Der Fahrhafen Gelting Mole von der aus ehemalig eine Verbindung zur danischen Insel Langeland bestand wurde nach der Einstellung des Fahrbetriebs zu einem Sportboothafen umgenutzt Gut Ohrfeld BearbeitenDas Herrenhaus von Gut Ohrfeld danisch Udmark ist mit seinen Zinnen auffallig gestaltet Der Name konnte bisher nicht zufriedenstellend gedeutet werden Zuvor ein Meierhof von Gut Rundhof wurde das Gut 1613 endgultig selbstandig und hatte bis 1853 eine eigene Jurisdiktion Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Niesgrau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde NiesgrauEinzelnachweise Bearbeiten Statistikamt Nord Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein 4 Quartal 2022 XLSX Datei Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Hilfe dazu Liste Zuordnung der Gemeinden zu den Naturraumen PDF S 8 abgerufen am 4 Februar 2023 a b Relation Niesgrau 1145091 bei OpenStreetMap Version 6 Abgerufen am 4 Februar 2023 Anders Bjerrum Kristian Hald Peter Jorgensen Sydslesvigs stednavne Band 7 Kobenhavn 1979 S 377 Johannes Kok Det danske folkesprog i Sonderjylland Band 2 Kobenhavn 1867 Seite 193 Johannes Kok Det danske folkesprog i Sonderjylland Band 2 Kopenhagen 1867 S 442 Anders Bjerrum Kristian Hald Peter Jorgensen Sydslesvigs stednavne Band 7 Kobenhavn 1979 S 384 wahlen sh de Kommunale Wappenrolle Schleswig HolsteinGemeinden im Kreis Schleswig Flensburg Ahneby Alt Bennebek Arnis Ausacker Bergenhusen Boel Boklund Bollingstedt Boren Borgwedel Borm Boxlund Brodersby Goltoft Busdorf Dannewerk Dollerup Dorpstedt Eggebek Ellingstedt Erfde Esgrus Fahrdorf Freienwill Gelting Geltorf Glucksburg Ostsee Grodersby Gross Rheide Grossenwiehe Grosssolt Grundhof Handewitt Harrislee Hasselberg Havetoft Hollingstedt Holt Horup Hurup Husby Husby Idstedt Jagel Janneby Jardelund Jerrishoe Jorl Jubek Kappeln Klappholz Klein Bennebek Klein Rheide Kronsgaard Kropp Langballig Langstedt Lindewitt Loit Lottorf Lurschau Maasholm Medelby Meggerdorf Meyn Mittelangeln Mohrkirch Munkbrarup Neuberend Nieby Niesgrau Norderbrarup Nordhackstedt Nottfeld Nubel Oersberg Oeversee Osterby Pommerby Rabel Rabenholz Rabenkirchen Fauluck Ringsberg Rugge Saustrup Schaalby Schafflund Scheggerott Schleswig Schnarup Thumby Schuby Selk Sieverstedt Silberstedt Sollerup Sorup Stangheck Stapel Steinberg Steinbergkirche Steinfeld Sterup Stolk Stoltebull Struxdorf Suderbrarup Suderfahrenstedt Suderhackstedt Taarstedt Tarp Tetenhusen Tielen Tolk Treia Twedt Uelsby Ulsnis Wagersrott Wallsbull Wanderup Wees Weesby Westerholz WohldeGemeinden im Amt Geltinger Bucht Ahneby Esgrus Gelting Hasselberg Kronsgaard Maasholm Nieby Niesgrau Pommerby Rabel Rabenholz Stangheck Steinberg Steinbergkirche Sterup Stoltebull Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Niesgrau amp oldid 239100232