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Esgrus danisch Eskeris oder auch Eskris ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig Flensburg in Schleswig Holstein In ihrer heutigen Form besteht sie seit 1973 Wappen Deutschlandkarte54 723333333333 9 7819444444444 29 Koordinaten 54 43 N 9 47 OBasisdatenBundesland Schleswig HolsteinKreis Schleswig FlensburgAmt Geltinger BuchtHohe 29 m u NHNFlache 18 07 km2Einwohner 774 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 43 Einwohner je km2Postleitzahl 24402Vorwahl 04637Kfz Kennzeichen SLGemeindeschlussel 01 0 59 109LOCODE DE EGRAdresse der Amtsverwaltung Holmluck 224972 SteinbergkircheWebsite www esgrus deBurgermeister Jorg Sussenbach WGE Lage der Gemeinde Esgrus im Kreis Schleswig FlensburgKarteSt Marien Kirche Sudansicht St Marien Kirche aus Sudwesten 2018 Inhaltsverzeichnis 1 Ortsteile 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeindevertretung 3 2 Wappen 3 3 Partnergemeinde 4 Wirtschaft 5 Verkehrsentwicklung 6 Sehenswurdigkeiten 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseOrtsteile BearbeitenAtzbull Adsbol Birzhaft Berrishave Blick Brunsholm Esgrusschauby Eskeris Skovby oder Eskris Skovby Frauenhof Nygaard 2 Griesgaard Grisgaard 3 Grunholz Haveholz Jurgensfeld Luchtoft Logtoft Rohrmoos Rormose Rottberg Rodbjerg Schrepperie Skraepperyde 4 oder auch Skraepperi 5 Schwanburg Svaneborg 6 Tollschlag Tolslev Ulfegraff Ulvegrav und Wippendorf Vippetorp liegen im Gemeindegebiet Geschichte BearbeitenEsgrus wurde 1352 erstmals erwahnt Der Ortsname leitet sich vermutlich von Es rus Steinhaufen wo Eschen wachsen von altdan aeski fur Eschengeholz ab 7 Die St Marien Kirche aus dem 12 Jahrhundert ist eine der altesten Feldsteinkirchen in Angeln Der Backstein Turm stammt aus dem 15 Jahrhundert Unter dem Turm befindet sich eine Grabkammer fur Gut Rundhof Am 2 Mai 1945 also zum Ende des Zweiten Weltkrieges hielt sich Heinrich Himmler mit Gefolge in Ellgaard nahe Atzbull auf Lage 54 725038 9 792399 Himmler war uber die sogenannte Rattenlinie Nord in den Flensburger Raum gekommen um sich an der letzten Reichsregierung in Flensburg Murwik zu beteiligen Johannes Festesen aus Ellgaard berichtete in seinem Tagebuch uber Himmlers Aufenthalt in Ellgaard Es pochte an unserem Schlafzimmerfenster und mit vor Ehrfurcht ersterbender Stimme horten wir ihn sagen Der Reichsfuhrer und Oberste Befehlshaber der SS Heinrich Himmler Es blieb mir nichts anderes ubrig als ihn hereinzulassen Himmler stand vor unserem Haus auf dem Rasen und begrusste mich mit den Worten Sie sollen mich aufnehmen Ich sagte Ja das muss ich ja wohl Darauf er wieder Ja das mussen Sie Am anderen Morgen verschwand er wieder 8 Himmlers nachster Aufenthalt war Huholz bei Ausacker An der Flensburger Regierung wurde Himmler nicht beteiligt weshalb er dann bald darauf weiter nach Suden ins Niedersachsische Gebiet fluchtete wo er von britischen Soldaten gefangen genommen wurde und kurz darauf am 23 Mai 1945 in Luneburg Suizid beging Politik BearbeitenGemeindevertretung Bearbeiten Bei der Kommunalwahl am 14 Mai 2023 wurden insgesamt elf Sitze vergeben Diese fielen erneut alle an die Wahlergemeinschaft Esgrus Die Wahlbeteiligung betrug 55 0 9 Wappen Bearbeiten Blasonierung Unter blauem Schildhaupt darin nebeneinander ein abnehmender silberner Mond und ein sechsstrahliger silberner Stern in Gold eine bewurzelte grune Esche 10 Der erste Teil des Gemeindenamens kann Esche bedeuten Daher ist die Hauptfigur des Wappens eine Esche Die grune Farbe und die Bewurzelung des Baumes sind zugleich als Zeichen fur ein lebendiges seiner dorflichen Wurzeln noch bewusstes landliches Gemeinwesen zu verstehen Mond und Stern im Schildhaupt sind die Zeichen der dem Kirchspiel Esgrus ubergeordneten Nieharde Die Harden waren noch aus der Wikingerzeit stammende danische Verwaltungs und Gerichtssprengel Esgrus gehorte bis 1867 der Nieharde an Die Schildfarben sind diejenigen des Herzogtums Schleswig Partnergemeinde Bearbeiten Mit der Gemeinde Katzow in Mecklenburg Vorpommern besteht eine Partnerschaft Wirtschaft Bearbeiten nbsp Bahnhof GrunholzIn der Gemeinde haben sich viele Gewerbe und Dienstleistungsbetriebe angesiedelt Verkehrsentwicklung BearbeitenDer heutige Gemeindeteil Grunholz hatte von 1886 bis Anfang der 1950er Jahre einen Bahnhof an der Flensburger Kreisbahn 11 Sehenswurdigkeiten BearbeitenIn der Liste der Kulturdenkmale in Esgrus stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig Holstein eingetragenen Kulturdenkmale Bei Esgrus befinden sich zwei Gutshofe der Hof Brunsholm auch Herrenhof genannt sowie das Gut Frauenhof Das Gut Frauenhof steht auf dem Areal der geschleiften Burg Kappeshoi 12 Der reprasentativ gestaltete Dreiseithof in Frauenhof ist uber eine Allee mit einem Fachwerk Torhaus zu erreichen Drei alte adlige Damen mit den merkwurdigen Namen Tan Nails May Hues und Tekkel Jerrekoks welche dort einst wohnten sollen einer Sage nach die Stifter der St Marien Kirche von Norderbrarup sein denn sie wollten sich die Zeit fur den Kirchgang nach zur St Georgs Kirche in Struxdorf sparen 13 nbsp Gut Frauenhof Herrenhaus mit Lindenreihe nbsp Gut Frauenhof Zufahrtsallee nbsp Gut Frauenhof TorhausPersonlichkeiten BearbeitenChristian Nicolaus Bruhn 1796 1863 evangelisch lutherischer Theologe Jurgen Brix 1830 1916 Journalist Doris Schnittger 1833 1915 Malerin und Kulturhistorikerin Theodor Brix 1844 1905 JournalistLiteratur BearbeitenChronik des Kirchspiels Esgrus Herausgegeben im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Kirchspielchronik Esgrus von Georg W Sass Band 1 Beschreibender Teil Husum Verlag ISBN 978 3 88042 545 3 Chronik des Kirchspiels Esgrus Band 2 1 und 2 2 Haus und Familienteil Husum Verlag ISBN 978 3 88042 712 9 Chronik des Kirchspiels Esgrus Band 3 Haus und Familienteil Husum Verlag ISBN 978 3 89876 855 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Esgrus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Esgrus Webseite des Amtes Geltinger Bucht Einzelnachweise Bearbeiten Statistikamt Nord Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein 4 Quartal 2022 XLSX Datei Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Hilfe dazu Berthold Hamer Topographie der Landschaft Angeln Bd 1 Husum 1994 S 203 Anders Bjerrum Kristian Hald Peter Jorgensen Sydslesvigs stednavne Band 7 Kobenhavn 1979 S 376 Johannes Kok Det danske folkesprog i Sonderjylland Bd 2 Kobenhavn 1867 S 353 Anders Bjerrum Kristian Hald Peter Jorgensen Sydslesvigs stednavne Band 7 Kobenhavn 1979 S 381 Anders Bjerrum Kristian Hald Peter Jorgensen Sydslesvigs stednavne Band 7 Kobenhavn 1979 S 382 Wolfgang Laur Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig Holstein 2 Auflage Neumunster 1992 S 240 sh z Zivilkleidung Augenklappe neuer Name Doch fur Himmler gab es kein Entrinnen vom 13 Mai 2015 abgerufen am 10 Mai 2017 wahlen sh de Kommunale Wappenrolle Schleswig Holstein Das Gasthaus in Grunholz Ein Gasthaus in Angeln mit Geschichte und Tradition Geschichte gasthaus gruenholz de abgerufen am 25 Januar 2018 gut frauenhof de Vgl Gundula Hubrich Messow Sagen und Marchen aus Angeln Husum 1987 Seite 75Gemeinden im Kreis Schleswig Flensburg Ahneby Alt Bennebek Arnis Ausacker Bergenhusen Boel Boklund Bollingstedt Boren Borgwedel Borm Boxlund Brodersby Goltoft Busdorf Dannewerk Dollerup Dorpstedt Eggebek Ellingstedt Erfde Esgrus Fahrdorf Freienwill Gelting Geltorf Glucksburg Ostsee Grodersby Gross Rheide Grossenwiehe Grosssolt Grundhof Handewitt Harrislee Hasselberg Havetoft Hollingstedt Holt Horup Hurup Husby Husby Idstedt Jagel Janneby Jardelund Jerrishoe Jorl Jubek Kappeln Klappholz Klein Bennebek Klein Rheide Kronsgaard Kropp Langballig Langstedt Lindewitt Loit Lottorf Lurschau Maasholm Medelby Meggerdorf Meyn Mittelangeln Mohrkirch Munkbrarup Neuberend Nieby Niesgrau Norderbrarup Nordhackstedt Nottfeld Nubel Oersberg Oeversee Osterby Pommerby Rabel Rabenholz Rabenkirchen Fauluck Ringsberg Rugge Saustrup Schaalby Schafflund Scheggerott Schleswig Schnarup Thumby Schuby Selk Sieverstedt Silberstedt Sollerup Sorup Stangheck Stapel Steinberg Steinbergkirche Steinfeld Sterup Stolk Stoltebull Struxdorf Suderbrarup Suderfahrenstedt Suderhackstedt Taarstedt Tarp Tetenhusen Tielen Tolk Treia Twedt Uelsby Ulsnis Wagersrott Wallsbull Wanderup Wees Weesby Westerholz WohldeGemeinden im Amt Geltinger Bucht Ahneby Esgrus Gelting Hasselberg Kronsgaard Maasholm Nieby Niesgrau Pommerby Rabel Rabenholz Stangheck Steinberg Steinbergkirche Sterup Stoltebull Normdaten Geografikum GND 4249457 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Esgrus amp oldid 239165343