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Oersberg danisch Orsbjerg ist eine Gemeinde in der Nahe von Kappeln im Kreis Schleswig Flensburg in Schleswig Holstein Wappen Deutschlandkarte54 67458 9 8421 40 Koordinaten 54 40 N 9 51 OBasisdatenBundesland Schleswig HolsteinKreis Schleswig FlensburgAmt Kappeln LandHohe 40 m u NHNFlache 7 09 km2Einwohner 306 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 43 Einwohner je km2Postleitzahl 24407Vorwahl 04642Kfz Kennzeichen SLGemeindeschlussel 01 0 59 067Adresse der Amtsverwaltung Reeperbahn 224376 KappelnWebsite www kappeln infoBurgermeister Hauke Lassen FWG Lage der Gemeinde Oersberg im Kreis Schleswig FlensburgKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Ortsteile 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Eingemeindungen 2 2 Gut Toestorf 3 Politik 3 1 Gemeindevertretung 3 2 Wappen 4 Wirtschaft 5 Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Gebiet der Gemeinde Oersberg liegt im Osten des Naturraums Angeln einer Halbinsel am Rande der Ostsee 2 3 Diese erstreckt sich von der Flensburger Forde im Norden bis zur Schlei im Suden und bildet eines der schleswig holsteinischen Hugellander Im Verzeichnis der naturraumlichen Gliederung ist sie als Haupteinheit Nr 700 registriert 4 Ortsteile Bearbeiten Neben dem namenstiftenden Dorf sind Arrild teilweise Kragelund Marienfeld Neu Oersberg Reuterberg danisch Rytterbjerg 5 6 Schnurrum danisch Snurom 7 Schrun Skryn 8 Schweltholm danisch Sveltholm Toestorf danisch Tostrupgaard oder auch Tostrup gods 9 und Tostrup danisch Tostrup weitere Wohnplatze im Gemeindegebiet 10 Nachbargemeinden Bearbeiten Unmittelbar angrenzende Gemeindegebiete zu Oersberg sind 2 Esgrus StoltebullScheggerott nbsp KappelnRabenkirchen FauluckGeschichte Bearbeiten nbsp Die Kirche in ToestrupDer Ort Oersberg dan Orsbjerg wurde 1460 erstmals erwahnt Der Ortsname setzt sich aus dem nordischen Rufnamen Other oder Or und dem Naturnamen fur Berg dan bjerg mndt berch nndt barch zusammen Der Rufname Other entspricht dem althochdeutschen Authari was eine Zusammensetzung von germ auda fur Reichtum und hari fur Heerfuhrer ist 11 Der Ortsname Tostrup Tostrup wurde erstmals 1231 in Konig Waldemars Erdbuch als Thosthorp erwahnt Er setzt sich aus thorp fur Dorf und dem Rufnamen Tosti oder Tosti zusammen Letzterer ist eine Kurzform fur Thorsten der eine Zusammensetzung des Gotternamen Thor mit dem altnordischen Steinn darstellt Das heutige Toestorf wiederum wurde 1652 als Tosterup Meyerhof erstmals erwahnt Der Meierhof geht auf das niedergelegte Dorf Tostrup zuruck und wurde 1806 zum Gut erhoben Sein Name wurde im Deutschen durch die Ubernahme des deutschen dorf bzw torf vom alteren Tostrup differenziert 12 Im Danischen findet sich der Name Tostrupgaard Arrild wurde erstmals 1460 erwahnt und geht auf altnordisch ari Adler zuruck vgl Arnis 13 14 Der Ortsname Schweltholm Sveltholm ist erstmals 1804 schriftlich dokumentiert und geht auf das danische svaelte svelte eigentlich Hunger leiden zuruck womit der geringe Bodenertrag vor Ort bezeichnet wurde 15 16 Die St Johannes Kirche eine Feldsteinkirche mit Holzglockenstander Glockenstapel wurde im Jahre 1198 erbaut Die Westwand der Kirche wurde 1792 erneuert dabei wurde ein neues Westportal eingebaut Tostrup war bis zum Deutsch Danischen Krieg Mittelpunkt des Tostruper Kirchspiels Tostrup Sogn zu dem die heutigen Gemeinden Oersberg und Stoltebull gehorten Im Jahre 1848 wurde die Landwirtschaftsschule gegrundet Sie ist damit die alteste im Bundesland Schleswig Holstein Eingemeindungen Bearbeiten Am 1 Januar 1971 wurde die Gemeinde Toesdorf eingegliedert 17 Gut Toestorf Bearbeiten Gut Toestorf entstand 1670 als Gut Roest bei Kappeln aufgeteilt wurde Das barocke Herrenhaus wurde 1765 erbaut die Wirtschaftsgebaude sind jedoch nicht erhalten Politik BearbeitenGemeindevertretung Bearbeiten Bei der Kommunalwahl am 14 Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben Diese fielen erneut alle an die Freie Wahlergemeinschaft Oersberg Die Wahlbeteiligung betrug 50 8 18 Wappen Bearbeiten Blasonierung Erhoht geteilt von Gold und Grun durch einen abgeflachten grunen Dreiberg Oben drei grune Laubblatter unten ein aufgeschlagenes goldenes Buch uberdeckt mit einer goldenen Ahre 19 Historische Begrundung Die Gemeinde Oersberg liegt in der Landschaft Angeln im nordlichen Naturraum Schleswig Holsteinisches Hugelland Der das Wappen teilende grune Dreiberg soll auf die bewegte Topographie des Landschaftsraumes hinweisen Das aufgeschlagene goldene Buch mit Ahre im Schildfuss erinnert an die ehemalige Landwirtschaftsschule 1839 45 1850 in Oersberg die nach Flottbek und Rendsburg die alteste des Landes war Die drei Laubblatter symbolisieren die Ortsteile Arrild Oersberg und Toestrup Der goldene gelbe Hintergrund weist auf die Bedeutung der Landwirtschaft mit bluhenden Rapsfeldern hin 19 Wirtschaft BearbeitenDer Ort ist uberwiegend landwirtschaftlich gepragt Die Landesstrasse 21 von Flensburg nach Kappeln verlauft durch Oersberg Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in OersbergPersonlichkeiten BearbeitenIm Jahre 1943 wurde der Journalist und Medienmanager Henning Rohl in Tostrup geboren und 1965 die Landtagsabgeordnete SPD Birte Pauls in Oersberg Literatur BearbeitenNadine Heggen Oersberg Zwischen Weiden und Waldern In Schleswig Holstein Topographie Bd 7 Munkbrarup Pohnsdorf Flying Kiwi Verl Junge Flensburg 2006 ISBN 978 3 926055 88 0 S 216 218 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oersberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Private Website uber OersbergEinzelnachweise Bearbeiten Statistikamt Nord Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein 4 Quartal 2022 XLSX Datei Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Hilfe dazu a b Relation Oersberg 1147203 bei OpenStreetMap Version 11 Abgerufen am 10 Marz 2023 Liste Zuordnung der Gemeinden zu den Naturraumen PDF S 8 abgerufen am 10 Marz 2023 Vgl Naturraumliche Haupteinheiten Deutschlands 70 79 Gerret Liebing Schlaber Administrative tilhorsforhold mellem Ejderen og Kongeaen indtil 2007 Flensburg 2007 S 275 Jens Peter Trap Statistisk topographisk beskrivelse af hertugdommet Slesvig Kopenhagen 1864 S 533 Gerret Liebing Schlaber Administrative tilhorsforhold mellem Ejderen og Kongeaen indtil 2007 Flensburg 2007 S 275 Jens Lampe Tonder seminarie stat Hrsg Historisk Samfund for Sonderjylland 1963 S 197 Hector Boeck Sydslesvig Kopenhagen 1953 Statistisches Landesamt Schleswig Holstein Hrsg Wohnplatzverzeichnis Schleswig Holstein 1987 1992 S 91 statistischebibliothek de PDF abgerufen am 10 Marz 2023 Wolfgang Laur Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig Holstein 2 Auflage Neumunster 1992 S 494 Wolfgang Laur Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig Holstein 2 Auflage Neumunster 1992 S 650 Wolfgang Laur Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig Holstein 2 Auflage Neumunster 1992 S 131 Johannes Kok Det danske folkesprog i Sonderjylland Bd 2 Kobenhavn 1867 S 67 Wolfgang Laur Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig Holstein 2 Auflage Neumunster 1992 S 591 Johannes Kok Det danske folkesprog i Sonderjylland Bd 2 Kobenhavn 1867 S 389 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 Mai 1970 bis 31 Dezember 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 184 wahlen sh de a b Kommunale Wappenrolle Schleswig HolsteinGemeinden im Kreis Schleswig Flensburg Ahneby Alt Bennebek Arnis Ausacker Bergenhusen Boel Boklund Bollingstedt Boren Borgwedel Borm Boxlund Brodersby Goltoft Busdorf Dannewerk Dollerup Dorpstedt Eggebek Ellingstedt Erfde Esgrus Fahrdorf Freienwill Gelting Geltorf Glucksburg Ostsee Grodersby Gross Rheide Grossenwiehe Grosssolt Grundhof Handewitt Harrislee Hasselberg Havetoft Hollingstedt Holt Horup Hurup Husby Husby Idstedt Jagel Janneby Jardelund Jerrishoe Jorl Jubek Kappeln Klappholz Klein Bennebek Klein Rheide Kronsgaard Kropp Langballig Langstedt Lindewitt Loit Lottorf Lurschau Maasholm Medelby Meggerdorf Meyn Mittelangeln Mohrkirch Munkbrarup Neuberend Nieby Niesgrau Norderbrarup Nordhackstedt Nottfeld Nubel Oersberg Oeversee Osterby Pommerby Rabel Rabenholz Rabenkirchen Fauluck Ringsberg Rugge Saustrup Schaalby Schafflund Scheggerott Schleswig Schnarup Thumby Schuby Selk Sieverstedt Silberstedt Sollerup Sorup Stangheck Stapel Steinberg Steinbergkirche Steinfeld Sterup Stolk Stoltebull Struxdorf Suderbrarup Suderfahrenstedt Suderhackstedt Taarstedt Tarp Tetenhusen Tielen Tolk Treia Twedt Uelsby Ulsnis Wagersrott Wallsbull Wanderup Wees Weesby Westerholz WohldeGemeinden im Amt Kappeln Land Arnis Grodersby Oersberg Rabenkirchen Fauluck Normdaten Geografikum GND 10110427 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oersberg amp oldid 239135205