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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Dorf Begriffsklarung aufgefuhrt Als Dorf wird zumeist eine uberschaubare Gruppensiedlung mit geringer Arbeitsteilung bezeichnet die im Ursprung durch eine landwirtschaftlich gepragte Siedlungs Wirtschafts und Sozialstruktur gekennzeichnet ist Die Grundlage der Ansiedlung entsprang ursprunglich dem Zugang zu Wasser Bau und Brennmaterial sowie genugend kultivierbarem Land Es gab fruher auch Dorfer in denen sich die meisten Bewohner einer speziellen Tatigkeit der Marktproduktion widmeten etwa Fischerdorfer Flosser und Wanderhandlerdorfer Weber oder Topferdorfer Bralitz ein Dorf in BrandenburgGievgessuoloj Sommerdorf der Sirkas Samen in SchwedenTraditionelles Dorf Kampung Praijing auf Sumba Indonesien In der Geographie gelten Siedlungen ab etwa 20 Hausstatten und mindestens 100 Einwohnern sowie einer einfachen Infrastruktur verbindende Wege gemeinsam genutzte Orte fur Versammlungen religiose Zusammenkunfte und Markte sowie einzelne spezialisierte Produktionsstatten bestimmter Berufe der die Gemeinschaft einen besonderen Nutzen zuschreibt als Dorf 1 Standig bewohnte menschliche Ansiedlungen kennzeichnen den Dauersiedlungsraum der Erde Okumene Hier bestehen Dorfer seit dem Beginn der Landwirtschaft vorwiegend aus festen Behausungen ursprunglich verschiedene Formen von Pfostenhausern Unter klimatisch schwierigeren Bedingungen die nur eine saisonale Nutzung des Landes als Feld oder Weide zulassen Subokumene fanden und finden sich zum Teil bis heute auch Dorfer nomadisierender bis halbsesshafter Bevolkerungen die als Sommer oder Winterdorfer genutzt wurden Sie bestehen entweder aus festen Behausungen die zeitweise unbewohnt bleiben oder aus mobilen Behausungen wie etwa Zelten oder Jurten Alle denkbaren Kombinationen lassen sich finden Haufig sind feste Winterdorfer als Hauptwohnsitz und mobile Sommerlager mit einer stark reduzierten Dorfstruktur oder nur fur bestimmte Personen etwa Hirten und ihre Familien wie es fur die transhumante Lebensweise z B die Yailas in Anatolien 2 typisch ist Fest Sommer und Winterdorfer haben etwa die samischen Rentierhuter in Lappland Kleinere Gruppensiedlungen werden regional auch als Weiler oder Bauerschaft bezeichnet Streusiedlungen werden in manchen Gegenden nicht als Dorf bezeichnet sondern in Nordwestdeutschland als Bauerschaft am Niederrhein als Honnschaft Noch kleinere Wohnplatze mit nur einem oder zwei Haushalten werden als Einzelsiedlung Einzelgehoft in Suddeutschland und den deutschsprachigen Alpenlandern als Einode oder Einodshof bezeichnet Traditionell stellte das Dorf auch in Abgrenzung zum kleineren Weiler als Gemeinde der Bauern eine politische Einheit dar Vor der Schaffung von Gemeinderaten im 19 Jahrhundert gab es im deutschsprachigen Raum den Schultheiss Burgermeister Ortsvorsteher und Dorfschulzen Durch die Gebietsreformen der 1970er bis 1990er Jahre sind die Dorfer in Deutschland uberwiegend keine Gebietskorperschaften mehr sondern wurden zu landlichen Gemeinden zusammengefasst oder in benachbarte Stadte eingemeindet Einen Kompromiss mit Resten von Eigenstandigkeit der Dorfer stellen manche Samt und Verbandsgemeinden dar In Bayern gilt gemass der Entschliessung des dortigen Staatsministeriums des Innern vom 18 Oktober 1950 Nr I B1 68a 1 grundsatzlich jede Ansiedlung mit zehn oder mehr Wohngebauden die keine Stadt ist als Dorf Grossere Dorfer mit starkerer Arbeitsteilung und einzelnen stadtischen Funktionen heissen in Suddeutschland insbesondere in Bayern Markt In Norddeutschland vor allem in Niedersachsen nennt man sie Flecken In Hessen ist hierfur die Bezeichnung Marktflecken verbreitet In Osterreich ist ein Dorf ebenfalls ein geschlossener Ort mit zehn oder mehr Gebauden mit historischer Struktur und gewisser Infrastruktur wie Kirche oder Gasthaus 3 Kleinere geschlossene Orte und Orte ohne jede Infrastruktur werden als Weiler Rotte oder Zerstreute Hauser klassifiziert moderne Neuanlagen als Hausergruppe Grossere Dorfer mit besonderer Bedeutung in geografischer oder wirtschaftlicher Hinsicht konnen zum Markt erhoben werden In Frankreich der Schweiz und Namibia sind sehr viele Dorfer eigene Gebietskorperschaften Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Archaologie des Dorfes 3 Historisch gewachsene Dorfformen in Mitteleuropa 3 1 Geschlossene Dorfformen 3 1 1 Haufendorf 3 1 2 Kompaktdorf 3 1 3 Strassendorf 3 1 4 Angerdorf 3 1 5 Strassenangerdorf 3 1 6 Rundling Rundplatzdorf Rundweiler 3 1 7 Reihendorf 3 1 8 Zeilendorf 3 1 9 Kolonistendorfer in Brandenburg 3 2 Offene Dorfformen 3 2 1 Streusiedlung 3 2 2 Hufendorfer 3 3 Siedlungen an Kristallisationspunkten 3 3 1 Kirchdorf 3 3 2 Marktflecken 3 3 3 Eisenbahnsiedlung 4 Entwicklung des dorflichen Lebens in Deutschland 4 1 Bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts 4 2 1 Halfte des 20 Jahrhunderts 4 3 Seit Mitte des 20 Jahrhunderts 5 Soziale Strukturen Soziologisches 5 1 Dorfgemeinschaft 5 2 Dorfentwicklung und sicherung 6 Das Dorf in Literatur und Ideengeschichte 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseEtymologie BearbeitenDer alteste Beleg fur das Wort Dorf thaurp findet sich in der gotischen Bibelubersetzung des Wulfila wo es einen eingezaunten Bereich z B Pferch Gehege bezeichnet 4 Eine solche Einfriedung diente dem Schutz des Nutzviehs Pferd Rind Ziege Schaf Schwein Huhn Gans Ente usw vor Fressfeinden wie dem Wolf Diese Bedeutung ist auch fur das nordfriesische terp das altfriesische therp wie auch das alemannische Dorf anzunehmen das Wort sollte ursprunglich also nicht den Unterschied zwischen einer Einzel und Gruppensiedlung anzeigen 5 Im Schwedischen steht der Begriff torp fur einen einsam gelegenen kleinen Bauernhof Torp hat den gleichen sprachlichen Ursprung aus dem gemeingermanischen Wort wie das althochdeutsche dorf das altenglische bzw altsachsische thorp angelsachsisch thorpe das altislandische thorp und das niederlandische dorp Auf Sudjutisch heisst Dorf trop Auch das Suffix trup mit all seinen Varianten bedeutet in den nord und westgermanischen Sprachen immer dorf jedoch im ursprunglichen Sinne von Einzelhof 6 Archaologie des Dorfes Bearbeiten Dorfgrundung im Mittelalter Heidelberger Handschrift des Sachsenspiegels Seit dem Fruhneolithikum sind Siedlungen bekannt die sich durch eine Ansammlung gleichzeitiger Hauser einer okonomischen Grundlage in der Landwirtschaft und gemeinsame Einrichtungen auszeichnen Nach einer Definition des Dorfes die auf ebendiese Kriterien abzielt ist das Dorf somit eine grundlegende Siedlungsform der Agrarkultur Vorlaufer des Dorfes ist der von Jagern und Sammlern mitunter nur saisonal aufgesuchte Wohnplatz Gleichwohl sind in den Jahrtausenden der Vorgeschichte und des Mittelalters einige Veranderungen des Dorfes zu beobachten Bedeutend zu sein scheint etwa die Entwicklung von der Tellsiedlung die zu Beginn des Ackerbaus in Sudosteuropa bis in den Donauraum verbreitet ist zur Reihensiedlung und am Ubergang zum Mittelneolithikum zur Streusiedlung mit lockerer einheitlich orientierter Bebauung Hier mogen kulturelle soziale und wirtschaftliche Umwalzungen im Hintergrund stehen Vor allem ist zu fragen wann jene Dorfer entstanden welche die heutige mitteleuropaische Siedlungslandschaft pragen Problem der Dorfgenese Die altere Lehrmeinung ging davon aus dass das Dorf eine typisch germanische Siedlungsform sei und in Westdeutschland auf die germanische Landnahme der Volkerwanderungszeit im Osten aber auf die deutsche Ostsiedlung zuruckgehe Archaologische Zeugnisse zeigen jedoch dass bis weit ins Mittelalter das landliche Siedlungsgefuge bedeutenden Veranderungen unterworfen war Die klassischen Dorfformen Mitteleuropas sind oft nur Sekundarformen die sich durch Siedlungskonzentrationen und verlagerungen Zusammenlegung von Einzelgehoften besserer gemeinsamer Schutz oft bachabwarts wegen der sichereren Wasserversorgung im Mittelgebirge aber auch durch komplette innere Umstrukturierung alterer Siedlungen entwickelten Eng verbunden mit der Dorfgenese ist die Gemeindebildung wie sie sich in schriftlichen Quellen fassen lasst und derzeit vorrangig ins 12 13 Jahrhundert datiert wird 7 Historisch gewachsene Dorfformen in Mitteleuropa BearbeitenDie Artikel Dorf Historisch gewachsene Dorfformen in Mitteleuropa und Siedlung Unterscheidung nach Anordnung der Gebaude uberschneiden sich thematisch Informationen die du hier suchst konnen sich also auch im anderen Artikel befinden Gerne kannst du dich an der betreffenden Redundanzdiskussion beteiligen oder direkt dabei helfen die Artikel zusammenzufuhren oder besser voneinander abzugrenzen Anleitung Dorfer werden nach Grundriss Lage sozialokonomischer Funktion und Wirtschaftsweise klassifiziert Grob unterscheidet man nach ungeregelten und geregelten Dorfanlagen wobei letztere nur bei gelenkter und durchdachter Planung Kolonisation vorkommen Zu den haufigsten Dorfformen gehoren die Haufen die Reihen und die Strassendorfer Auf Besonderheiten und Parallelen wird in den einzelnen Abschnitten eingegangen Reine Dorfformen sind kaum anzutreffen Ausnahme die Rundlinge Im Zusammenhang mit den Dorfformen stehen die Flurformen Spatestens im 20 Jahrhundert traten in deutschen Dorfern Zersiedelungsprozesse ein wurden Fluren bereinigt und Felder zu grossen Schlagen zusammengelegt Verkoppelung Geschlossene Dorfformen Bearbeiten Haufendorf Bearbeiten Das Haufendorf Marthalen 1923 Ein Haufendorf ist ein geschlossen bebautes Dorf mit unregelmassigen Grundstucksgrundrissen und haufig unterschiedlich grossen Hofen oft von einem Ortsetter umgeben Haufendorfer unterscheiden sich von den meisten anderen Dorfformen dadurch dass sie unplanmassig angelegt wurden Ein grosser Teil der Haufendorfer entstand im Zusammenhang mit der mittelalterlichen Gewanneflur bei der jeder Bauer Streifen verschiedener Felder bewirtschaftete und sich die Lage dieser Feldstreifen auch immer wieder anderte Die Gemarkung solcher Dorfer gliederte sich in Dorfkern Ackerflur und Allmende Kompaktdorf Bearbeiten Das Kompaktdorf Ronco sopra Ascona 1946 Ein Kompaktdorf ist der Extremfall eines Haufendorfs Die Hauser wurden eng beieinander oder aneinander gebaut um in prekaren topographischen Verhaltnissen Platz zu sparen Typischerweise finden sich Kompaktdorfer in den romanischsprachigen Teilen der Alpen beispielsweise im nordlichen Kanton Tessin Strassendorf Bearbeiten Beispiel eines StrassendorfesEin Strassendorf ist ein lineares zumeist doppelzeiliges Dorf dessen Hauser bzw Gehofte eine Strasse vorzeitlich eine Trasse in dichter Anordnung saumen Typischerweise sind die heutigen Einzelhauser bzw Gehofte giebelstandig zur Strasse angeordnet Eine von der Hauptstrasse abzweigende Strasse ist oft eine Sackgasse Angerdorf Bearbeiten Goldenbow Angerdorf in Mecklenburg VorpommernEin Angerdorf ist ein Dorf dessen hervorstechendes Merkmal der Anger ein im Gemeindebesitz befindlicher zentraler gestreckt runder Platz mit zumeist einem Teich Loschwasserteich oder Brunnen ist Angerdorfer kommen in Mitteleuropa vor allem auf Grundmoranenplatten und in Lossgebieten vor in Deutschland vor allem in Ost und Ostmitteldeutschland Strassenangerdorf Bearbeiten Das Strassenangerdorf ist ein Strassendorf dessen Dorfstrasse sich an einer Stelle oder auch in grosserer Lange zu einem Anger weitet und dann weiterlauft Im deutschen Sprachraum sind Angerdorfer typisch fur Nordostosterreich und Teile der Mark Brandenburg Auch in Nordengland sowie in Frankreich im Barrois gibt es Angerdorfer Charakteristisch fur die Anlage brandenburgischer Strassenangerdorfer in der friderizianischen Zeit ist die Aneinanderreihung der Wohngebaude langs zur Strasse mit einem in der Regel mittigen Eingang oder Durchgang und bei Bedarf einer zusatzlichen seitlichen Hofeinfahrt Rundling Rundplatzdorf Rundweiler Bearbeiten Beispiel eines Rundlings mit zwei ZuwegungenEin Rundling Rundplatzdorf oder auch regional Rundweiler genannt ist eine landliche Siedlung in Rundform deren Verbreitung sich im Wesentlichen auf den einstigen deutsch slawischen Grenzraum also westlich und ostlich der Saale und Elbe z B im Hannoverschen Wendland beschrankt Sie zahlen samtlich zu den Platzdorfern Rundlinge liegen haufig auf Spornen die in die Niederungen der Urstromtaler hineinragen Der Platz in der Mitte war ursprunglich nur uber einen Weg an das allgemeine Verkehrsnetz angeschlossen Um den Platz sind wenige Bauernhofe angeordnet Daran schliesst sich eine Streifengemengeflur an Es ist ungeklart ob die Rundform aus Sicherheitsgrunden oder in Anpassung an die vorwiegende Viehwirtschaft gewahlt wurde Ein typisches Beispiel ist Bugk slaw bug oder buk dt Buche im Landkreis Oder Spree in Brandenburg Aus einem Wegestern entstanden auf einer kaum wahrnehmbaren Anhohe in feuchtem sumpfigen Gelande gelegen stellt der Ortskern ein slawisches Rundplatzdorf dar Rundlinge sind slawischen Ursprungs und haufig in Ostdeutschland anzutreffen Eine Besonderheit stellt das Wurtendorf dar Es gehort zu den Siedlungen deren Gehofte auf einen zentralen Dorf Platz ausgerichtet sind Das Wurtendorf entstand in der Regel auf einem von Menschen aufgeschutteten Erdhugel der als Siedlungsplatz fur eine Einzel oder Gruppensiedlung dient Der Hugel sollte das Dorf vor Sturmflut bzw Hochwasser schutzen Dieser Siedlungstyp kommt vor allem an den Marschenkusten vor mitunter auch an Flusslaufen Wurtendorfer entstanden vor allem im 7 und 8 Jahrhundert Siehe auch Geschichte der Besiedlung der Marschen Reihendorf Bearbeiten Das Reihendorf Surrein folgt dem Vorderrhein Reihendorfer entstehen durch den Bau einer Siedlung entlang eines langgestreckten topografischen Objekts wie Bach Graben oder Deich Liegt die Siedlung hingegen entlang einer Strasse oder eines Weges spricht man von einem Strassendorf Reihendorfer und Strassendorfer bieten oft die Moglichkeit die Siedlung an beiden Enden zu erweitern Zeilendorf Bearbeiten Ein Zeilendorf besteht aus einer Hauser oder Hofzeile die regelmassig und linear aneinander gereiht ist Kolonistendorfer in Brandenburg Bearbeiten Die Brandenburger Kolonistendorfer entstanden nach 1157 im Zuge der von Albrecht dem Baren und seinem Sohn Otto I betriebenen Ansiedlungspolitik Die beiden ersten brandenburgischen Markgrafen versuchten mit dieser Politik erfolgreich die 1157 eroberte und gegrundete Mark Brandenburg die noch in weiten Teilen von Slawen bewohnt war zu christianisieren und zu stabilisieren Die Kolonisten kamen uberwiegend aus der Altmark und aus Flandern Die Dorfer wurden in der Regel als Reihendorf oder Rundling mit Wald Wiesen und Ackerhufen angelegt vereinzelt gab es dreieckige Sackgassendorfer wie Groben bei Ludwigsfelde Ein typisches Beispiel ist Elsterwerda Offene Dorfformen Bearbeiten Bei offenen Dorfformen war die Moglichkeit des gegenseitigen Schutzes der Dorfler aber auch die Gefahr einer Brandkatastrophe geringer als bei geschlossenen Wo jeder Bauer dauerhaft eine moglichst zusammenhangende Nutzflache bewirtschaftet verkurzt es die mit dem Arbeitsalltag verbundenen Wege wenn das Gehoft am Rand oder inmitten der Nutzflache steht Bei der planmassigen Urbarmachung nicht oder kaum landwirtschaftlich genutzter vielfach waldbestandener Gebiete bekam jeder Bauer dauerhaft eine zusammenhangende Flache zugeteilt die Hufe So entstanden z B die Waldhufendorfer ostlich der Saale Streusiedlung Bearbeiten Hauptartikel Streusiedlung Streusiedlung Rute 2013 Eine Streusiedlung ist eine nicht geschlossene Siedlung die aus weit auseinanderliegenden Bauernhofen und Weilern ohne eigentlichen Ortskern besteht Typische Streusiedlungsgebiete sind das westliche Niedersachsen zum Beispiel das Munsterland der Schwarzwald sowie der voralpine und alpine Raum hier beispielsweise die Walserkolonien Zwischen Weser und Ems war Streusiedlung seit jeher verbreitet in Teilen des Allgaus und des Schwarzwaldes dagegen wurde sie erst in der Fruhen Neuzeit eingefuhrt um die Ertrage der Landwirtschaft zu verbessern Grosse Teile Kanadas und der USA bestehen aus Streusiedlungen Hufendorfer Bearbeiten Hauptartikel Reihendorf Vereinfachtes Beispiel eines Waldhufendorfes HagenhufendorfHufendorfer sind spezielle Formen des Reihendorfs als Hagenhufendorf Marschhufendorf Moorhufendorf Waldhufendorf und Strassendorf Letzteres beschrankt die topografischen Objekte auf Strassen und Wege Die Abgrenzung des Begriffes ist nicht scharf definiert Siedlungen an Kristallisationspunkten Bearbeiten Kirchdorf Bearbeiten In Gegenden mit traditioneller Streusiedlung liessen sich neben einer Kirche gerne Menschen nieder die ihren Lebensunterhalt nicht oder nicht nur mit Landwirtschaft verdienten Handelt es sich bei der Kirche um eine Pfarrkirche so trifft die Bezeichnung Pfarrdorf zu Marktflecken Bearbeiten Wo in verkehrsgunstiger Lage regelmassig Markte stattfanden was in der Feudalzeit nur mit obrigkeitlicher Erlaubnis moglich war siedelten sich ausser Handlern gerne auch Handwerker an So entstanden Siedlungen die nicht selten grosser waren als reine Bauerndorfer Etliche dieser Minderstadte erhielten spater Stadtrechte Eisenbahnsiedlung Bearbeiten Die Eisenbahnsiedlungen entstanden vor allem in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts bis zum Anfang des 20 Jahrhunderts Wesentliche Voraussetzung war das Vorhandensein von Eisenbahnhaltepunkten und ihr netzmassiger Ausbau als Komponente der Infrastruktur Entwicklung des dorflichen Lebens in Deutschland BearbeitenBis zum Beginn des 20 Jahrhunderts Bearbeiten Landwirtschaft und Kleinhandwerk wirkten traditionell pragend im Dorfleben Die Bewohner lebten uberwiegend von dem was Ackerbau und Viehzucht hergaben Private Hausgarten bildeten die Grundlage fur die subsistenzwirtschaftliche Versorgung der Bevolkerung mit Gemuse Fruchten und Obst Wie Schirrmacher am Beispiel eines lippischen Dorfs ausfuhrt standen noch bis in die 1960er Jahre die eigenen Ertrage aus Nutzgarten und Ackerland im Vordergrund Wer uber einen Stall verfugte hielt ein oder zwei Schweine Huhner Kaninchen und auch Ziegen die bei Bedarf geschlachtet wurden Zugekauft wurden u a Salz Zucker Mehl Kaffee Essig Speiseol und Gewurze Die Mahlzeiten waren zudem abhangig vom Rhythmus der Jahreszeiten familiaren Ereignissen sowie von Ernteterminen 8 Fur den Hausbau verwendete man Materialien aus der Umgebung Holz Bruchstein Ziegel in den meisten deutschen Gebieten vom Hochmittelalter bis ins 19 Jahrhundert vor allem fur Fachwerkbauten Die Innenaufteilung der Gebaude orientierte sich an den damaligen Erfordernissen Wirtschaftsbereich und Wohnbereich befanden sich vor allem in Mittelgebirgslagen nahe beieinander z T unter einem Dach z B im sogenannten Einhaus Beheizt wurde lediglich die Kuche die daher im Winter als Wohnraum diente In jedem Dorf fanden sich in der Regel samtliche Berufe die fur die Herstellung und Erhaltung des taglichen Bedarfes sowie wichtige Dienstleistungen notwendig waren Dem ortlichen Pfarrer und dem Dorflehrer kamen aufgrund ihrer herausgehobenen Position ein hohes Prestige zu Die Freizeit verbrachten die Dorfbewohner mit Tatigkeiten und Leistungen die der personlichen familiaren oder dorfbezogenen Lebensbewaltigung dienten Solche Tatigkeiten mit Grunddaseinsfunktion waren z B die familienbezogene Handarbeit der Frauen und die Produktion handwerklicher Alltagsgegenstande durch die Manner aber auch Tatigkeiten fur die Gemeinschaft wie z B der Deichbau in uberflutungsgefahrdeten Gegenden In der Dorfgemeinschaft waren alle Mitglieder aufeinander angewiesen Wer sich nicht daran hielt hatte mit Ausgrenzung zu rechnen 9 Sonn und Feiertage Hochzeiten und Beisetzungen bildeten Zasuren im Alltagsleben und forderten die Zusammengehorigkeit Im letzten Viertel des 19 Jahrhunderts begann das Vereinsleben auf den Dorfern in Deutschland Kriegervereine Gesangvereine Schutzen und spater auch Sportvereine belebten die Gemeinschaft Die grossbauerliche Oberschicht und der Adel distanzierten sich zumeist davon um ihren sozialen Status zu wahren Der Tagesablauf wurde vor allem vom jahrlichen Zyklus der landwirtschaftlichen Tatigkeiten und der Witterung bestimmt zudem von kirchlichen Feiertagen und familiaren Ereignissen Die Arbeit bestimmte das Leben dies galt bereits fur Kinder im Grundschulalter die etwa unentbehrliche Helfer bei der Ernte waren Selbst der Schulunterricht in kleinen Ortschaften haufig fur alle Kinder gemeinsam in einem Raum durchgefuhrt wurde mit den landwirtschaftlich bedingten Ablaufen abgestimmt Die Schulferien waren auf die Erntearbeiten abgestellt Heuferien Getreideferien Ernteferien und Kartoffelferien 1 Halfte des 20 Jahrhunderts Bearbeiten Charakteristisch fur viele Dorfer in Deutschland Kriegerdenkmal hier Biesenbrow in der UckermarkMit Beginn des Ersten Weltkrieges erfuhr das Dorfleben eine Zasur da die meisten mannlichen Dorfbewohner Kriegsdienste leisten mussten und versehrt oder gar nicht zuruckkehrten Notwendige Baumassnahmen und Reparaturen wurden vernachlassigt und das Wirtschafts und Alltagsleben war grundlegend betroffen Haufig bildeten sich informelle Solidargemeinschaften innerhalb derer man sich gegenseitige Unterstutzung zuteilwerden liess Die Machtubernahme der Nationalsozialisten hatte erheblichen Einfluss auf das wirtschaftlich soziale Gefuge der Dorfer Die nun einsetzende Blut und Boden Ideologie erklarte den landwirtschaftlich nutzbaren Boden zum unverausserlichen Gut Der Reichsnahrstand verlangte Abgaben die die Bauernschaft zu leisten hatte Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde eine Zwangsbewirtschaftung eingefuhrt die dem Staat einen direkten Zugriff auf landwirtschaftliche Produkte ermoglichte Erneut trugen Frauen Alte Kriegsversehrte und Kinder die Verantwortung fur alle dorflichen Belange Die Zwangsarbeit von Kriegsgefangenen die bei der taglichen Arbeit in der Landwirtschaft eingesetzt wurden erleichterte die tagliche Arbeit fuhrte aber auch zu neuen sozialen Problemen Die politisch motivierte Sozialkontrolle durch standig drohende Denunziation Andersdenkender die in den eng zusammenlebenden Gemeinschaften herrschte nutzte dem Regime und schadete der Gemeinschaft langfristig Nach Kriegsende setzte eine neue Entwicklungsphase im landlichen Raum ein die die dorflichen Strukturen in den beiden neuen deutschen Staaten erheblich veranderten Infolge der Vertreibung der meisten Bewohner aus den nach Kriegsende abgetrennten Ostgebiete des ehemaligen Deutschen Reiches ergab sich ein hoher Zuzug von Fluchtlingen und Vertriebenen in die von Zerstorung verschont gebliebenen Dorfer und Kleinstadte Der Bedarf an Wohnraum war betrachtlich zum Teil entstanden Notunterkunfte Infolgedessen stiegen die Bevolkerungszahlen in den landlichen Siedlungen uberall stark an In der Nachkriegszeit wurden die Dorfer begehrte Anlaufpunkte fur Hamsterfahrten der notleidenden Bevolkerung aus den Ballungsgebieten dabei waren Formen des Tauschhandels gang und gabe In der sowjetischen Besatzungszone und spater in der DDR fand nach dem Krieg eine Bodenreform statt man griff in die Eigentumsverhaltnisse ein Entschadigungslose Enteignungen war die Folge es entstanden daraus zunachst Neusiedlerstellen fur Kleinbauern spater wurde die Kollektivierung der Landwirtschaft erzwungen In der neugegrundeten Bundesrepublik Deutschland wurden in den fruhen 1950er Jahren Fordermoglichkeiten zum Wohnungsbau auch speziell mit Blick auf Zugezogene etabliert Lastenausgleichsgesetz die sich auch im Dorfbild niederschlugen Neue Wohnhauser mit Wirtschaftsgarten und kleinem Stallanbau entstanden haufig am Rande der Dorfkerne Die Heimatvertriebenen brachten ihre eigene Kultur ihre besonderen Dialekte Gebrauche und Gewohnheiten ein In traditionell evangelisch gepragten Gebieten wurden katholische Gemeinden etabliert oder umgekehrt Dies fuhrte zu neuen Spannungen Mit der Wahrungsreform 1948 und dem in den westlichen Bundeslandern beginnenden Wirtschaftswunder entstand Arbeit und Beschaftigung vor allem in der Industrie und im Bergbau spater auch im Dienstleistungsbereich Damit setzte das Pendeln von Arbeitskraften aus den Dorfern in die Stadte sowie eine zunehmende Landflucht ein Die Einwohnerzahl in den meisten landlichen Gemeinden pendelte sich in den fruhen 1950er Jahren wieder ungefahr auf Vorkriegsniveau ein Seit Mitte des 20 Jahrhunderts Bearbeiten Fredelsloh Topferdorf in Niedersachsen Feriendorf Naturerlebnisdorf Blauvogel in Rotacker Sachsen Anhalt Borschemich aufgrund des Braunkohletagebaus Garzweiler in Nordrhein Westfalen verlassenes DorfIn vielen Regionen wurde der Aus und Neubau der Verkehrsinfrastruktur notwendig In der Bundesrepublik erfolgte das mit Blick auf den Individualverkehr in der DDR eher am OPNV orientiert Ausbau und Verbreiterung von Strassen bedeuteten oft einen massiven Eingriff ins Dorfgefuge Dies teilte mancherorts Dorfer die Larmbelastigung nahm zu Dorfer wurden zu Auspendlergemeinden sofern vor Ort die Arbeitsmoglichkeit fehlte Die Rationalisierung der Landwirtschaft setzte ein Die dabei freigesetzten Arbeitskrafte fanden haufig Beschaftigung in den Ballungsraumen Landwirtschaftsbetriebe die expandieren wollten siedelten aus den engen Dorflagen an die Rander aus was Leerstande in der Dorfmitte zur Folge hatte Im Umland der Ballungsraume verlor die Landwirtschaft zunehmend an Bedeutung fur die Dorfer In der DDR wurden Gebietsreformen durchgefuhrt aus ehemaligen Bundeslandern wurden DDR Bezirke In der BRD entstand eine foderale Ordnung in der Bund Bundeslandern und Gemeinden unterschiedliche Aufgaben zugewiesen wurden Jede Dorfgemeinde besass ihren haupt oder ehrenamtlich tatigen Burgermeister der die Belange der Gemeinde nach aussen hin vertrat und ortliche Zustandigkeiten in Abstimmung mit der gewahlten Gemeindevertretung auf Basis der Gesetze und Verordnungen regelte Nach 1969 wurde in der BRD eine Gemeindegebietsreform durchgefuhrt die durch Zusammenlegung von Dorfern neue Verwaltungs und Gemeindestrukturen entstehen liess die nicht selten traditionell gewachsene Sozialstrukturen aufbrachen In den 1970er Jahren begann ein Trend zum landlichen Wohnen leerstehende Bauernhauser wurden zu reinen Wohngebauden umgebaut In attraktiven Mittelgebirgslagen entstanden Zweitwohnungensiedlungen im Anschluss an bestehende Dorfer so z B im Einzugsgebiet Frankfurts im Vogelsberg Der Zuzug von Stadtern sowie seit den 1960er Jahren von Gastarbeitern erzeugte erneute soziale Spannungen Wie Tappe Pollmann fur das Lipperland formuliert Die Dorfzugehorigkeit misst sich nicht an Einheirat oder dem Willen der Zugezogenen an Anpassung sondern sie wird nach Generationen bemessen auch heute noch 10 Durch die fortschreitende Rationalisierung der Landwirtschaft und anderer Erwerbszweige die grossere Mobilitat und Reaktionen auf die Gebietsreform haben sich die dorflichen Strukturen grundlegend gewandelt sodass der dorfliche Charakter den viele Gemeinden und Ortsteile gerne hervorheben in vielerleit Hinsicht nur noch historisch ist Heute werden manche neuen Siedlungen oder auch Einrichtungen als Dorf bezeichnet um ihre Uberschaubarkeit oder ihre Abgrenzung von einer umgebenden Grossstadt zu betonen Uberkommene Dorfer mit touristischer Vermarktung einer besonderen Tradition eines politischen Anspruchs oder anderer BesonderheitenTopferdorf Glasmacherdorf Okodorf Storchendorf Schachdorf Dorf der Jugend in der DDR Dorfer fur den vorubergehenden Aufenthalt bestimmter PersonengruppenKinderdorf Studentendorf Olympisches Dorf Feriendorf auch Touristendorf Urlauberdorf oder siedlung Vom Umfeld abgegrenzte BauweiseContainerdorfZumeist nicht mehr bewohntMuseumsdorf WustungSoziale Strukturen Soziologisches BearbeitenDorfgemeinschaft Bearbeiten Versammlung einer Dorfgemeinschaft der indigenen Shuar in Ecuador auf dem zentralen uberdachten DorfplatzEine Dorfgemeinschaft zeichnet sich aus durch soziale Beziehungen Nachbarschaftsbeziehungen feste Strukturen und Normen Sitten Brauchtum Feste Vereinswesen bis hin zur landlichen Architektur Bekleidung Nahrung usw Auch die Entwicklung der Bevolkerung blieb an die verfugbare Nutzflache gebunden was etwa im Alpenraum mit seinem eng begrenzten Siedlungsraum haufig zu inner und zwischengemeindlichen Konflikten fuhrte 11 Das Gleichgewicht wurde dadurch aufrechterhalten dass ein Teil der Bevolkerung keine Familien grundete oder auswanderte Mit beginnender Industrialisierung fand der nichtbauerliche Teil der dorflichen Bevolkerung durch Heimarbeit eine zusatzliche Einnahmequelle In Sudwestdeutschland wurde durch eine breitgestreute Ansiedlung kleinerer Industriebetriebe relativ fruh eine grossere Zahl ausserlandwirtschaftlicher Dauerarbeitsplatze geschaffen Heute bildet das landwirtschaftlich bestimmte Bauerndorf die Ausnahme Soziologisch wird das Dorf empirisch vor allem in der Gemeinde und Agrarsoziologie untersucht teilweise in der Entwicklungssoziologie konzeptionell ist dafur besonders auf den Begriff Gemeinschaft zu verweisen In der Anthropologie und Ethnologie bezeichnet Dorfgemeinschaft als Fachbegriff speziell die sozialen Gruppen traditioneller Bodenbauern In den Dorfern hatten Anfang des 19 Jahrhunderts bei ausbrechendem Brand sofort bestimmte Einwohner die Feuerspritze zu holen Ein Feuerlaufer musste erforderlichenfalls eine weitere Loschpumpe anfordern In vielen Dorfern hatten bei Wahrnehmung eines Brandes der Lehrer des Ortes Sturm zu lauten und der Ausschusstambour Alarm zu schlagen Alle arbeitsfahigen Einwohner mussten mit gefulltem Eimer zur Brandstelle zu eilen und sich in doppelter Reihe nach dem nachsten Wasser z B Bach Brandweiher aufstellen Durch die Hande lange Kette um die Wette flog der Eimer 12 Dorfentwicklung und sicherung Bearbeiten Reine auf den Lofoten Norwegen Vom Fischer zum TouristendorfDorfer unterliegen momentan einem starken strukturellen Wandel Aufgrund des Aussterbens der kleinbauerlichen Dorfkultur entfallt die Landschaftspflege besonders in abgelegeneren Orten Wahrend die zumeist altere landwirtschaftlich tatige Generation ausstirbt erwirtschaftet die Mehrheit der Dorfbewohner ihr Einkommen als Pendler in den mehr oder weniger nahe liegenden Ballungsgebieten Die Anzahl Pendler hat beispielsweise in der Schweiz von 1990 bis 2016 um 38 zugenommen 13 Daher werden zur Sicherung des gewachsenen Landschaftsbildes verschiedene Anstrengungen unternommen Mit dem Europaischen Dorferneuerungspreis und dem Bundeswettbewerb Unser Dorf hat Zukunft sollen die Bewohner der Dorfer durch Anregung des Burgerengagements die Lebensqualitat erhalten oder verbessern Unterstutzt werden diese Bemuhungen beispielsweise mittels Programmen zur Dorferneuerung In Bezug auf die Agenda 21 erhofft man sich davon zumindest den Erhalt des Landschaftsbildes Das Dorf in Literatur und Ideengeschichte BearbeitenWahrend es schon seit dem 19 Jahrhundert eine bluhende Literaturform gibt welche die dorfliche Gemeinschaft und die dorflichen Konflikte in den Mittelpunkt ruckt Dorfgeschichte ist das Dorf in jungerer Zeit als Ort der Ideenbildung und Ideenverarbeitung vermehrt in den Blickpunkt der Forschung geraten Dabei interessiert besonders wie sich stadtische von dorflichen Kommunikations und Denkformen unterscheiden 14 Siehe auch BearbeitenDorfgebiet Globales DorfLiteratur BearbeitenPhilip Ajouri Wolfert von Rahden Andreas Urs Sommer Das Dorf Zeitschrift fur Ideengeschichte Heft IX 2 Sommer 2015 C H Beck Munchen 2015 ISBN 978 3 406 67382 5 William Foerste Zur Geschichte des Wortes Dorf In Studium Generale 16 1963 S 422 433 Herbert Jankuhn Rudolf Schutzeichel Fred Schwind Hrsg Das Dorf der Eisenzeit und des fruhen Mittelalters Siedlungsform wirtschaftliche Funktion soziale Struktur Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften Gottingen Phil Hist Klasse 3 101 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1977 Anneliese Krenzlin Beitrage zur Kulturlandschaftsgenese in Mitteleuropa Gesammelte Aufsatze aus vier Jahrzehnten hrsg von Hans Jurgen Nitz und Heinz Quirin Steiner Wiesbaden 1983 ISBN 3 515 04035 8 W Rosener u a Dorf In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 3 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1986 ISBN 3 7608 8903 4 Sp 1266 1312 Gerhard Stenzel Das Dorf in Osterreich Mit Fotos von Lothar Beckel und Lorenz Schonemann Kremayr amp Scheriau Wien 1985 Henning Schopke Papst Dorfer in Deutschland Braunschweig 1989 Werner Rosener Bauern im Mittelalter 4 unverand Auflage C H Beck Munchen 1993 ISBN 3 406 30448 6 Cay Lienau Die Siedlungen des landlichen Raumes 3 Auflage Braunschweig 1997 Rainer Schreg Dorfgenese in Sudwestdeutschland Das Renninger Becken im Mittelalter Materialhefte zur Archaologie in Baden Wurttemberg 76 2006 Theiss Stuttgart 2006 ISBN 3 8062 2066 2 Rainer Schreg Die Archaologie des mittelalterlichen Dorfes in Suddeutschland Probleme Paradigmen Desiderate In Siedlungsforschung Archaologie Geschichte Geographie 24 2007 S 141 162 Marco Bellabarba Hannes Obermair Hitomi Sato eds Communities and Conflicts in the Alps from the Late Middle Ages to Early Modernity Fondazione Bruno Kessler Contributi Beitrage 30 Il mulino Duncker amp Humblot Bologna Berlin 2015 ISBN 978 88 15 25383 5 bzw ISBN 978 3 428 14821 9 Hansjorg Kuster Hat das Modell Dorf noch eine Zukunft In Jahrbuch fur das Oldenburger Munsterland 2012 Hrsg Heimatbund fur das Oldenburger Munsterland Vechta 2011 ISBN 978 3 941073 10 4 S 204 216 Werner Trossbach Clemens Zimmermann Die Geschichte des Dorfes Von den Anfangen im Frankenreich zur bundesdeutschen Gegenwart Ulmer Verlag Stuttgart 2006 Gisbert Strotdrees Es gibt keine abgelegenen Orte mehr Anmerkungen zur Gegenwart und Zukunft der landlichen Raume Vortrag zur Reihe Zukunft der Dorfer der Universitat Vechta 2019 20 In Heimat Westfalen Heft 1 2020 PDF 11 MB Gerhard Henkel Das Dorf Landleben in Deutschland gestern und heute 4 Auflage 345 S K Theiss Stuttgart 2013 ISBN 978 3 8062 3984 3Weblinks Bearbeiten Commons Dorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Dorf Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikiquote Dorf Zitate Anne Marie Dubler Philippe Della Casa Dorf In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Stichwort Dorf im Lexikon der Geographie auf online abgerufen am 15 Marz 2023 Gunter Glauert Agrargeographie In Gustav Fochler Hauke Hrsg Allgemeine Geographie 183 190 000 Auflage Das Fischer Lexikon Nr 14 Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1968 ISBN 3 436 01166 5 S 26 Statistik Austria Hrsg Ortsverzeichnis 2001 Wien 2005 gemeinsame Einleitung der Landerbande S 20 etwa Ortsverzeichnis 2001 Tirol PDF 3 1 MB Statistik Austria Wien 2005 ISBN 3 902452 46 3 S 20 Rudolf Schutzeichel Dorf Wort und Begriff In Herbert Jankuhn Rudolf Schutzeichel Fred Schwind Hrsg Das Dorf der Eisenzeit und des fruhen Mittelalters Siedlungsform wirtschaftliche Funktion soziale Struktur Bericht uber die Kolloquien der Kommission fur die Altertumskunde Mittel und Nordeuropas in den Jahren 1973 und 1974 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Philologisch Historische Klasse 3 Folge Nr 101 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1977 S 25 27 Rudolf Schutzeichel Dorf Wort und Begriff In Herbert Jankuhn Rudolf Schutzeichel Fred Schwind Hrsg Das Dorf der Eisenzeit und des fruhen Mittelalters Siedlungsform wirtschaftliche Funktion soziale Struktur Bericht uber die Kolloquien der Kommission fur die Altertumskunde Mittel und Nordeuropas in den Jahren 1973 und 1974 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Philologisch Historische Klasse 3 Folge Nr 101 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1977 S 31 William Foerste Zur Geschichte des Wortes Dorf in Studium Generale 16 1963 S 427 Enno Bunz Hrsg Ostsiedlung und Landesausbau in Sachsen Die Kuhrener Urkunde von 1154 und ihr historisches Umfeld Leipzig 2008 ISBN 978 3 86583 165 1 Willi K Schirrmacher Von der Selbstversorgung zum Dorfladen Der Wandel der Lebensmittelversorgung in Silixen In Lippischer Heimatbund Hrsg Zeitschrift 116 Jahrgang Nr 01 Lippischer Zeitungsverlag Detmold Januar 2023 S 12 Horst W Muller Lebensbilder aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts In 675 Jahre Wommelshausen 1336 2011 Hrsg Dorfgemeinschaft Wommelshausen e V Bad Endbach 2011 S 31 47 Imke Tappe Pollmann Dorfleben in Lippe In Lippischer Heimatbund Hrsg Zeitschrift des Lip Heimatbundes und des Landesverbands Lippe Band 1 Nr 2023 Selbstverlag Detmold Februar 2023 S 8 Marco Bellabarba Hannes Obermair Hitomi Sato eds Communities and Conflicts in the Alps from the Late Middle Ages to Early Modernity Bologna Berlin 2015 Franz Josef Sehr Das Feuerloschwesen in Obertiefenbach aus fruherer Zeit In Jahrbuch fur den Kreis Limburg Weilburg 1994 Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg Weilburg Limburg 1993 S 151 153 Die Schweizer ein Volk von Pendlern In SRF Abgerufen am 22 Juli 2021 Philip Ajouri Wolfert von Rahden Andreas Urs Sommer Das Dorf Zeitschrift fur Ideengeschichte Heft IX 2 Sommer 2015 C H Beck Munchen 2015 erarbeiten philosophische literaturhistorische ethnographische und anthropologische Aspekte des Dorfes Siehe auch Jochen Hieber Komm ins Offene Freund In Frankfurter Allgemeine Zeitung 24 November 2014 OnlineNormdaten Sachbegriff GND 4012775 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorf amp oldid 235412652