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Anneliese Krenzlin 26 September 1903 in Arnsberg 7 Marz 1993 in Kelkheim war eine deutsche Humangeographin Anneliese Krenzlin legte 1924 in Berlin ihr Abitur ab und begann noch im selben Jahr ein Studium der Geographie Germanistik und Geschichte an den Universitaten Freiburg Kiel und Berlin 1930 wurde sie in Berlin mit der von Norbert Krebs begutachteten Arbeit Die Kulturlandschaft des hannoverschen Wendlands promoviert 1932 legte sie ihr Staatsexamen ab und leistete danach bis 1934 ihr Referendariat in Berlin ab 1934 bestand Krenzlin ihr Assessor Examen und war danach Studienassessorin an verschiedenen Schulen in Berlin 1936 wurde sie Stipendiatin der Forschungsgemeinschaft der deutschen Wissenschaften 1939 wissenschaftliche Assistentin und 1946 Forschungsbeauftragte am Geographischen Institut der Berliner Universitat 1947 wurde sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hauptverwaltung fur Land und Forstwesen in Berlin Im folgenden Jahr wechselte sie als wissenschaftliche Assistentin mit Lehrauftrag an die Universitat Rostock 1951 wurde sie dort Dozentin fur Geographie Die Habilitation erfolgte 1950 mit der Arbeit Dorf Feld und Wirtschaft im Gebiet der grossen Taler und Platten ostlich der Elbe 1953 verliess sie die Rostocker Universitat und ging 1953 nach Frankfurt am Main 1956 wurde Krenzlin ausserplanmassige 1960 ordentliche Professorin fur Geographie an der Universitat Frankfurt am Main damit erste Ordinaria im Fach Geographie in der Bundesrepublik Deutschland In der Position verblieb sie bis zu ihrer Emeritierung 1971 1971 wurde Krenzlin zum Ausscheiden aus dem aktiven Universitatsdienst die Robert Gradmann Medaille fur besondere Verdienste auf dem Gebiet der Siedlungsgeographie verliehen zudem wurde sie Ehrenmitglied der Historischen Kommission zu Berlin und Ehrenvorsitzende der Frankfurter Geographischen Gesellschaft Einen besonderen Schwerpunkt in ihren Arbeiten nahm die Mark Brandenburg ein Ihre Forschungen zu den brandenburgischen Siedlungsformen insbesondere den Dorfformen waren grundlegend und richtungweisend In diesen Fragen gilt sie noch immer als die Klassikerin Krenzlin wurde am 12 Marz 1993 auf dem Hauptfriedhof in Kelkheim im Taunus beigesetzt Schriften BearbeitenDorf Feld und Wirtschaft im Gebiet der grossen Taler und Platten ostlich der Elbe Eine siedlungsgeographische Untersuchung Forschungen zur deutschen Landeskunde Band 70 Verlag des Amtes fur Landeskunde Remagen 1952 Historische und wirtschaftliche Zuge im Siedlungsformenbild des westlichen Ostdeutschland unter besonderer Berucksichtigung von Mecklenburg Vorpommern und Sachsen Frankfurter geographische Hefte Jahrgang 27 29 1955 Kramer Frankfurt am Main 1955 Die Agrarlandschaft an der Nordgrenze der Besiedlung im intermontanen British Columbia Frankfurter geographische Hefte Heft 40 Kramer Frankfurt am Main 1965 Die Siedlungsformen der Provinz Brandenburg Historischer Atlas von Brandenburg Neue Folge Lieferung 2 Colloquium Verlag Berlin 1983 ISBN 3 7678 0590 1 Hans Jurgen Nitz und Heinz Quirin Herausgeber Beitrage zur Kulturlandschaftsgenese in Mitteleuropa Gesammelte Aufsatze aus vier Jahrzehnten Wiesbaden 1983 Literatur BearbeitenWerner Fricke Anneliese Krenzlin Werdegang und Lebenswerk In Hans Friedrich Kniehase Das Rundplatzdorf Slawisch deutsche Siedlungsgenese in Altmark Havelland und Oderbruch Scharbeutz 2005 ISBN 3 9805557 1 2 Siedlungsgeographische Studien Band 2 S 193 201 Werner Fricke und K Wolf Herausgeber Neue Wege in der Erforschung stadtischer und landlicher Siedlungen Festschrift fur Anneliese Krenzlin zu ihrem 70 Geburtstag Kramer Frankfurt am Main 1975 Rhein Mainische Forschungen Heft 80 Erich Weiss Paul Krenzlin Prasident des Oberlandeskulturamtes im Freistaat Preussen von 1920 bis 1933 In Landesentwicklung und landliche Bodenordnung Landeskulturverwaltung Nachrichtenblatt Heft 57 S 5 47 Rheinland Pfalz Ministerium fur Wirtschaft Verkehr Landwirtschaft und Weinbau 2016 PDF Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Anneliese Krenzlin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Anneliese Krenzlin in der Landesbibliographie MV Eintrag zu Anneliese Krenzlin im Catalogus Professorum RostochiensiumNormdaten Person GND 118566679 lobid OGND AKS LCCN n84067313 VIAF 15219505 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krenzlin AnnelieseKURZBESCHREIBUNG deutsche HumangeographinGEBURTSDATUM 26 September 1903GEBURTSORT ArnsbergSTERBEDATUM 7 Marz 1993STERBEORT Kelkheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anneliese Krenzlin amp oldid 220969474