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Groben ist seit dem 31 Dezember 1997 ein Ortsteil der Stadt Ludwigsfelde im Landkreis Teltow Flaming in Brandenburg 1 Das Dorf mit 312 Einwohnern und 6 91 km Flache Stand 2010 2 ist vor allem in geschichtlicher und kulturlandschaftlicher Hinsicht sowie durch seine Dorfkirche und das alteste Kirchenbuch der Mark Brandenburg bedeutend Die intakte Kulturlandschaft des Naturparks Nuthe Nieplitz direkt vor den Toren Berlins fuhrte nach der Wiedervereinigung Deutschlands mit touristischen Angeboten zu neuen wirtschaftlichen Zielsetzungen Der Grobener Kietz ist einer der wenigen erhaltenen ursprunglich mittelalterlichen Kietze GrobenStadt LudwigsfeldeKoordinaten 52 17 N 13 10 O 52 2833333 13 1666667 36 Koordinaten 52 17 0 N 13 10 0 OHohe 36 m u NNFlache 6 91 km Einwohner 316 2014 Bevolkerungsdichte 46 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1997Postleitzahl 14974Vorwahl 03378Groben Brandenburg Lage von Groben in Brandenburg Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Naturraumliche Lage 1 3 Fliessgewasser 2 Geschichte 2 1 Grundung und Ersterwahnung 2 1 1 These der askanischen Grundung 2 1 2 These der Grundung einer eigenstandigen Adelsherrschaft 2 1 3 Erste urkundliche Erwahnung 2 2 450 Jahre Herrschaft der Familie von Schlabrendorf 2 3 Von Jagow und von Badewitz als neue Besitzer 1859 1936 2 4 Groben nach 1945 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Dorfkirche 3 1 1 Baugeschichte 3 1 1 1 Erster Bau 13 Jahrhundert 3 1 1 2 Zweiter Bau 1508 3 1 1 3 Umbau 1858 1860 3 1 1 4 Neubau 1909 3 1 2 Heutige Innenausstattung 3 1 2 1 Glasfenster Altarraum 3 1 2 2 Fenster und Grabplatten Vorraum 3 1 2 3 Pest und Ofen Eingangsflur 3 1 2 4 Orgel Glocken und Turmuhr 3 1 3 Das Grobener Kirchenbuch 3 2 Gutshaus 3 3 Pfarrhaus 3 4 Grobener Kietz 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Wirtschaftliche Entwicklung 4 1 1 Dorfwirtschaft im 12 Jahrhundert 4 1 2 Fisch in Zentnern und neue Kolonisten 4 1 3 Heutige Situation 4 2 Verkehr 5 Personlichkeiten 6 Sonstiges 6 1 Fontanes markisches Idyll 6 2 Groben als Drehort von Filmen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Dorf Groben in Brandenburg nbsp Grobener KietzGeografische Lage Bearbeiten Groben liegt etwa sechs Kilometer sudwestlich von Ludwigsfelde im Norden des Naturparks Nuthe Nieplitz am Zusammenfluss der Flusse Nuthe und Nieplitz jeweils rund zehn Kilometer von der sudwestlichen Stadtgrenze Berlins und der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam entfernt Benachbarte Dorfer sind Schiass Jutchendorf und Siethen die ebenfalls zu Ludwigsfelde gehoren sowie Fahlhorst und Tremsdorf der Gemeinde Nuthetal Sudlich des Ortes liegt der Grobener See In einem separaten Kartenteil werden zwei historische Karten dargestellt und erlautert Daruber hinaus zeigt eine aktuelle Karte die Lage Grobens in der Gesamtregion Flaming sudwestlich von Berlin Naturraumliche Lage Bearbeiten Felder Streuobstwiesen Feuchtwiesen kleinere Hugel Schafherden Wassermuhlen und naturbelassene Eschen Alleen bilden gemeinsam mit einem kleinraumigen Wechsel der Biotope im Naturpark Nuthe Nieplitz eine stille Kulturlandschaft in die sich das Dorf Groben mit seinem See einfugt Unmittelbar hinter dem Kietz beginnt das ausgedehnte Naturschutzgebiet Nuthe Nieplitz Niederung das den Grobener See einschliesst Der Flachsee gehort zu einer Seenkette mit dem letzten Glied Siethener See und zuvor Grossinsee und Schiasser See in ostlicher Richtung Die Seen liegen quer zur Nuthe Niederung in einer ehemaligen eiszeitlichen Abflussrinne und sind Reste ehemaliger Schmelzwasserseen Der nur rund 1 50 m tiefe und nahrstoffreiche Grobener See umfasst rund 24 ha und ist gesaumt von einer weitgehend unzuganglichen Uferzone mit einem breiten Schilfgurtel und Elsbruchen vereinzelten Kiefernforsten und artenreichen Feuchtwiesen Der See dient im Fruhjahr und Herbst Nordischen Wildgansen und Kranichen als Rast Fischadler haben hier ihr Nahrungsrevier und daruber hinaus sind Kormorane Reiher und gelegentlich Seeadler in den Wiesen zu beobachten Im Rohricht suchen Zwergmaus Waldeidechse Beutelmeise und Rohrweihe Schutz Fliessgewasser Bearbeiten nbsp Nieplitz Mundung Glauer Berge im Hintergrund nbsp Nuthe an der Kietzer BruckeZwischen dem Grobener Kietz und Jutchendorf fliessen die beiden Flusse die dem Naturpark den Namen gegeben haben zusammen hier mundet die Nieplitz in die Nuthe die wiederum in Potsdam in die Havel fliesst Das obere Nuthetal bildete sich im mittleren Stadium der Weichsel Eiszeit vor rund 20 000 Jahren als Zwischenurstromtal zwischen dem Berliner und dem Baruther Urstromtal heraus und teilt die flachwellige Sanderhochflache der Zauche vom Grundmoranenplateau des Teltow Beide sind dem Quellgebiet der Flusse dem Hohenzug des Flaming vorgelagert Feuchte Mulden Schlick tief eingelagerte und tauende Toteiskorper der Eiszeit sowie der hohe Grundwasserstand der Niederungen fuhrten zur Versumpfung weiter Gebiete Die mit einer Strasse verbundenen Nachbardorfer Jutchendorf und Schiass waren beispielsweise durch das grosse Nuthemoor undurchdringlich getrennt Bei den Trockenlegungen die bereits die ersten Siedler im 13 Jahrhundert begannen und die sich uber Jahrhunderte erstreckten spielte die Regulierung der beiden Flusse eine entscheidende Rolle Im Lauf der Geschichte brachten Nuthe und Nieplitz des Ofteren grosse Uberschwemmungen mit sich Diese vom Fluss verursachte Not gab dem Fluss moglicherweise den Namen denn Noth leitet sich aus dem altdeutschen Nuth ab 3 Der Name Nieplitz stammt wahrscheinlich aus dem Slawischen und bedeutet in etwa die Nichtschiffbare im Gegensatz zur schiffbaren Nuthe die noch um 1880 bis zu 40 m breit war Bis ins 19 Jahrhundert floss die Nuthe noch im Bett der heutigen Alten Nuthe direkt neben dem Grobener Kietz Rund 600 m hinter dem Kietz Richtung Norden umschloss die Alte Nuthe eine Insel auf der nach alten Karten wie der nebenstehenden die mittelalterliche Grobener Burg lag Nach den rudimentaren Trockenlegungen der ersten Siedler fuhrten Muhlenstaue im Mittelalter zu einer erneuten Versumpfung weiter Gebiete 1772 bis 1782 wurde auf Initiative Friedrichs des Grossen ein ausgedehntes System mit Binnengraben wie Pfeffergraben und Strassgraben angelegt das die Uberschwemmungsgebiete zum Teil in den von Friedrich verlangten nutzbaren Stand versetzte Mit dem nach Friedrich benannten Konigskanal konnten beispielsweise die betrachtlichen Wassermengen des Pfefferfliesses schneller an der folgenden Nieplitz Seenkette vorbei direkt in die Nuthe geleitet werden Der Konigskanal als Hochwasserentlaster der Nieplitz begann kurz nach Stangenhagen vor dem Blankensee und mundete erst nordlich von Groben kurz vor Saarmund in die Nuthe 1713 wurden auf Veranlassung des Soldatenkonigs Friedrich Wilhelm I Biber in der Nuthe ausgesetzt ein Verdikt verbot bei 200 Thalern Strafe die Biber zu schiessen oder ihnen nachzustellen und dem Vermogenslosen wurde angedroht in den Stock geschlossen zu werden also an einem Pfosten an den Pranger gestellt zu werden Zwischen 1883 und 1891 erfolgte eine starke Beraumung und Begradigung von Nuthe und Nieplitz die damit verbundene deutliche Entwasserung entzog den Fischern am Kietz die traditionelle Existenzgrundlage Die Alte Nuthe und weitere Altarme wurden vom Wasserlauf abgeschnitten und verlandeten beziehungsweise stehen unmittelbar vor der Verlandung Der Ausbau und die Begradigung der Nuthe kam der Schifffahrt zugute vor allem die Flosserei aus den waldreichen Gegenden um Lowendorf bei Trebbin entwickelte sich zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor Die Entwicklung neuer Regulierungstechniken des Wasserstandes mit Wehren fuhrte zum Ende der Schifffahrt und Flosserei Die Eindammung und Verbreiterung der Nuthe in den Jahren 1933 1934 verhinderte sommerliche Uberschwemmungen nahezu endgultig und formte das heutige Bild des Nuthelaufs mit den charakteristischen Baumreihen Seit 1975 erfolgte eine grundlegende Melioration des Einzugsgebiets der Nuthe Die Entwasserungsmassnahmen umfassten unter anderem die Verbreiterung und Vertiefung des Konigsgrabens sowie den Bau weiterer Stauanlagen Nachdem zu Zeiten der DDR Dunge und Pflanzenschutzmittel sowie Abwasser von Schweinezuchten eine starke Belastung der Wasserqualitat verursacht hatten fuhren die Massnahmen des Natur und Gewasserschutzes zu Beginn des dritten Jahrtausends zu einer deutlichen Erholung und Steigerung der Qualitat die sich 2004 der Klasse II naherte indiziert durch ein hohes Aufkommen von Kriebelmuckenlarven Die Nieplitz zuvor weitgehend ebenfalls kanalisiert bildet in ihrem mundungsnahen Abschnitt zwischen Grossinsee und ihrer Mundung am Grobener Kietz noch heute einen naturnahen Flusslauf mit ausgedehnten Uferrohrichten gesaumt von artenreichen Feuchtwiesen Geschichte BearbeitenGrundung und Ersterwahnung Bearbeiten nbsp Wappen der Familie von der Groeben nbsp Kirche Fenster Grobener BesitzerThese der askanischen Grundung Bearbeiten Das ursprunglich dreieckige Sackgassendorf Groben wurde gemass einer verbreiteten Annahme im Zuge der von Albrecht dem Baren und seinem Sohn Otto I betriebenen Ansiedlungspolitik um 1170 als Kolonistendorf durch eine Familie von Groben die aus der Altmark kam gegrundet Die Herkunft des Namens Groben ist ungesichert Moglicherweise geht er auf das slawische Grob n Grab Graben Damm zuruck in diesem Falle hatte die beguterte Familie von Groben wie seinerzeit ublich den Namen von ihrer Besitzung dem Dorf angenommen Dagegen wird auch die These vertreten dass die Familie bei der Grundung um 1170 dem Dorf ihren Namen gab Nach dieser These habe die Familie den Namen ursprunglich von ihrer Siedlung Gribehne Grobene Grebene drei Kilometer nordwestlich von Calbe Saale gelegen angenommen Die beiden ersten brandenburgischen Markgrafen versuchten mit ihrer Kolonisationspolitik erfolgreich die 1157 eroberte und gegrundete Mark Brandenburg die noch in weiten Teilen von slawischen Stammen bewohnt war zu christianisieren und nach verschiedenen deutschen Fehlversuchen in den Jahrhunderten zuvor endgultig zu stabilisieren Ein weiterer wichtiger Faktor der Stabilisierungspolitik war der Ruf nach den Zisterzienser Monchen die 1180 im Zentrum der Zauche rund 30 Kilometer entfernt das Kloster Lehnin grundeten und mit ihrer harten Arbeit und Missionierung erheblich zum Erfolg der askanischen Politik beitrugen 4 These der Grundung einer eigenstandigen Adelsherrschaft Bearbeiten Helmut Assing beschreibt einen anderen Ablauf der Grundung Grobens Demnach bleibt Groben zwar eine Grundung der Familie de Grubene de Grobene von Groeben von Groben nur geschah die Grundung nicht im Rahmen der askanischen Landnahme Assing geht davon aus dass Groben fruhestens 1232 unter askanische Hoheit gelangte und davor gemeinsam mit den Dorfern Siethen Jutchendorf Fahlhorst und Ahrensdorf spater eventuell auch Klein Beuthen eine kurzlebige eigenstandige Adelsherrschaft bildete Allerdings wird von H Assing die Grundung auf fruhestens ab nach 1190 festgelegt Wichtig ist hier auch die Frage ob es sich bei den von Groben um Ministeriale oder Edelfreie handelte Assing belegt anhand der Positionierungen in den Zeugenlisten von Urkunden im Bereich des Erzstifts Magdeburg dass es sich um Edelfreie handelte die unter drohendem Macht und Einflussverlust am Stammsitz im Einflussbereich des Erzstifts Magdeburg also nicht der Brandenburger Markgrafen eben jenen Stammsitz bei Calbe verliessen und am Rande des Teltow eine eigene Adelsherrschaft errichteten Wenige Jahre spater unterlagen sie dann dem Einfluss und dem Druck der benachbarten Askanier und wurden fruhestens ab 1232 Bestandteil der askanischen Mark 1232 erscheint ein Arnoldus de Grebene Arnold von Groben als Zeuge einer Urkunde Ottos III und Johanns I in der Gruppe der Ministerialen Ein eindeutiger Hinweis zu einem Abhangigkeitsverhaltnis zu den Askaniern Auch die Tatsache dass es fur die Zeit zwischen 1190 und 1232 keine bekannte Urkunde oder Matrikel gibt in denen ein von Groeben eine Rolle spielt oder als Zeuge auftaucht stutzt die Theorie einer eigenstandigen Herrschaft Die urkundliche Erwahnung aus dem Jahre 1190 betrifft die Bitte Heinrichs von Groben an das Kloster Gottesgnaden bei Calbe fur sich und seine Eltern eine Grabstatte im Kloster freizuhalten Eine Anfrage die eigentlich dagegen spricht bald seinen Stammsitz verlassen zu wollen eventuell aber auch Teil des Plans Das Jahr 1170 scheint demnach als Grundungsjahr Grobens nicht haltbar zumal tatsachliche Belege dafur zu fehlen scheinen Groben scheint nach dieser These mit grosster Wahrscheinlichkeit keine Grundung im Zuge der von Albrecht dem Baren und seinem Sohn Otto I betriebenen Ansiedlungspolitik zu sein sondern eine eigenstandige Grundung durch Edelfreie aus dem Beritt des Erzbistums Magdeburg die spater unter askanische Abhangigkeit gerieten Der Grobener Kiez als slawische Grundung ist bedeutend alter 5 Erste urkundliche Erwahnung Bearbeiten Eine erste urkundliche Erwahnung Grobens ist fur das Jahr 1352 belegt Nach dem Ende der rund 170 jahrigen askanischen Herrschaft in der Mark Brandenburg im Jahre 1320 mit dem Tod Heinrich des Jungeren ubernahmen bevor 1415 die Hohenzollern kamen fur kurze Zeit die Wittelsbacher Luxemburger die Herrschaft in der Mark Markgraf Ludwig II unterhielt 1352 ein Feldlager bei Groben In einer dort ausgestellten Urkunde wurde Groeben erstmals schriftlich als castris prope villam Groeben als Feldlager vor Groben erwahnt Der Familie Groben gehorte in dieser Zeit das Land bis zum Teltow sie wurde einer der wichtigsten und machtigsten Vasallen Kaiser Karls IV in der Mark Das Landbuch Kaiser Karls IV von 1375 verzeichnete folgende Eintragung Groben sunt 32 mansi quorum plebanus habet 4 et prefectus 4 Quilibet mansus solvit pro toto 3 solidos Cossati sunt 8 quelibet solvit 1 pullum Taberna nichil dat Tota villa est H de Groben omni iure a marchione In Groben sind 32 Hufen von denen hat der Pfarrer 4 und der Lehnschulze 4 Jede abgabenpflichtige Hufe zahlt im Ganzen 3 Schilling Es sind 8 Kossaten jeder zahlt 1 Huhn Der Krug gibt nichts Das ganze Dorf ist dem H von Groben mit allen Rechten als Lehen vom Markgrafen Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 6 Bei H von Groben handelt es sich um den adligen Grundherren Henning von Groben von dem aus dem Dorf Marzahn bei Berlin berichtet wird dass er um 1375 die Steuern fur den Markgrafen eingetrieben habe Henning von der Groben wird ferner als Grundherr von Bystestorff heute Berlin Biesdorf erwahnt Als die Familie 1410 angeblich 20 Mitglieder in der Schlacht bei Tannenberg verloren hatte verliess sie ihr Stammland Groben und verlegte ihren Hauptsitz nach Langheim in Ostpreussen Damit war der Weg fur die jahrhundertelange Herrschaft der Familie von Schlabrendorf die die Entwicklung Grobens eine Zeit lang zusatzlich die des benachbarten Dorfes Siethen entscheidend pragte frei 450 Jahre Herrschaft der Familie von Schlabrendorf Bearbeiten nbsp Wappen der Familie von Schlabrendorf nbsp Schlabrendorfsches Fenster in der Grobener KircheGroben gehort zwar mit seiner Lage an der nordlichen Spitze des Dreiecks das Nuthe und Nieplitz bilden zum so genannten Thumenschen Winkel siehe Stangenhagen Doch anders als in Blankensee und Stangenhagen wo das Geschlecht von Thumen jahrhundertelang den nach ihnen genannten Winkel beherrschten ubte in Groben rund 450 Jahre lang die Familie von Schlabrendorf die Herrschaft aus Aufgrund des erhaltenen Kirchenbuches ist aus der Schlabrendorfschen Zeit sehr viel uberliefert so dass die Grobener Geschichte als Beispiel einer verhaltnismassig gut rekonstruierbaren von Familien beherrschten und uberschaubaren Dorfgeschichte gilt Neben dem machtpolitischen Vakuum das der Wegzug der Familie von Groben im Ort hinterliess wurde der schlabrendorfsche Aufstieg dadurch befordert dass es unter den Wittelsbacher und Luxemburger Markgrafen zum Verfall der landesherrlichen Gewalt kam und dadurch die Bedeutung der adeligen Landstande zunahm Die Schlabrendorfs kamen aus der Lausitz aus einem in der Nahe von Luckau Niederlausitz gelegenen gleichnamigen Dorf Weitere historische Schreibweisen sind Schlaberndorf und Schlaberendorf Im Jahr 1416 zwei Jahre nach dem Sieg des Hans von Torgau uber die Quitzowschen Raubritter auf der naheliegenden Burg Beuthen erhielten Conrad und Henning von Schlabrendorf Groben mit dem benachbarten Kietz ferner Siethen und Klein Beuthen von Ludwig II zum Lehen 1550 wurde Groben Rittersitz Die Familie stellte in den folgenden Jahrhunderten mit Johann von Schlabrendorf 1501 1520 einen Bischof von Havelberg und mit Ernst Wilhelm von Schlabrendorf 1719 1769 einen Minister in Schlesien aus ihr gingen Helden im Ersten Schlesischen Krieg 1740 1742 und im Siebenjahrigen Krieg 1756 1763 hervor Die Schlabrendorfs 7 wirtschafteten nicht immer erfolgreich die Familie verlor ihre Besitzungen mehrfach Graf Leopold von Schlabrendorf kaufte Groben 1822 zum dritten Mal in der Familiengeschichte zuruck Theodor Fontane notierte hierzu in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg Es gab nun also wieder eine wirkliche Groebener Gutsherrschaft und zwar eine wie man sie lange nicht im Dorfe gekannt hatte richtiger noch wie sie nie dagewesen war Ordnung und Sitte waren mit dem jungen Paare gekommen auch Beistand in Rat und Tat und soweit es in Menschenhande gegeben ist dem Ungluck und Unrecht zu wehren so wurd ihm gewehrt Mit dem Jahr 1859 endete die Familienherrschaft als Johanna 8 von Scharnhorst 1803 1867 geborene Grafin von Schlabrendorf Schwiegertochter des Generals Gerhard von Scharnhorst den letzten Besitz an Karl von Jagow Ruhstadt verkaufte und lediglich das Gutshaus Groben als Wohnsitz behielt Von Jagow und von Badewitz als neue Besitzer 1859 1936 Bearbeiten Im Herbst 1859 erwarb Carl 9 Karl von Jagow Erbjagermeister der Kurmark Abgeordneter im Reichstag 10 die Grobener und Siethener Besitzungen fur 120 000 Taler von Johanna von Scharnhorst Die Errichtung von Wirtschaftsgebauden und einer neuen Brennerei die Entwasserung von Elsbruchen und der Ubergang zu einer okonomischeren Forstwirtschaft verursachten fur von Jagow viel Arbeit und erhebliche Kosten bei wenig Ertrag so dass er sich bereits 1879 von seinen Gutern trennte die nach dem ersten als amtliches Standwerk veroffentlichten Generaladressbuch der Rittergutsbesitzer fur Brandenburg auf Groben 285 81 ha auswies 11 Fur 180 000 Taler verkaufte Jagow Groben und Siethen mit 1206 83 ha an den Berliner Grosskaufmann Badewitz 1897 fielen die Besitzungen an dessen Sohn den Koniglichen Regierungsassessor und Juristen Gottfried von Badewitz 1866 1944 Der neue Grobener und Siethener Gutsherr finanzierte 1909 den Lowenanteil der Kosten fur den Wiederaufbau der abgebrannten Grobener Kirche und wurde 1914 in den Adelsstand 12 erhoben Ein auffalliges Wappen dieser Familie befindet sich in der Patronatsloge der Siethener Kirche Hatte sich schon Karl von Jagow vergebens um eine hohere Ertragskraft der Guter bemuht und sich deshalb schnell wieder von dem Besitz getrennt kampfte der neue Grobener und Siethener Gutsherr Gottfried von Badewitz im ersten Viertel des 20 Jahrhunderts letztlich ebenso vergeblich um eine auskommliche Rendite der Besitzungen Die beiden Guter erwiesen sich zu keinem Zeitpunkt als wirtschaftlich tragfahig so dass von Badewitz aus den Einnahmen des im Familienbesitz befindlichen Berliner Bankhauses Zuschusse fur den Betrieb der Guter leistete 13 1936 verkaufte die Familie den Grobener Besitz und versuchte die restlichen Landereien in lebensfahige Einzelteile aufzuteilen und wirtschaftliche Kernbereiche zu bilden um das Gut in Siethen zu retten 1941 erzwangen die Nationalsozialisten den Verkauf auch der dortigen Besitzungen Das Gut Groben war seit 1936 in Besitz von Hauptmann a D Schrage ein kleiner Teil des Besitzes mit dem Grobener See war an einen Dr Luhr verkauft worden 14 Groben nach 1945 Bearbeiten In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Details zur Ortsgeschichte nach 1945 Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Nach 1945 lag Groben in der Sowjetischen Besatzungszone der Schragesche Anteil der Landereien des Gutes wurde im Rahmen der Bodenreform an landlose Bauern Arbeiter und Fluchtlinge vergeben 13 Zu DDR Zeiten standen in Groben Landwirtschaft und Viehzucht im Mittelpunkt Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Groben im Artikel Liste der Baudenkmale in Ludwigsfelde In der Denkmalliste des Landkreises Teltow Flaming sind die Dorfkirche das Pfarrhaus und das fruhere Gutshaus des Ortes als Baudenkmale aufgefuhrt Dorfkirche Bearbeiten nbsp Kirche Groben nbsp Kirche Groben Kanzel nbsp Deckenornament nbsp Chor mit Auferstehungsfenster nbsp Vorraum mit Fenster Die Kietzer Fischer und Grabplatte Gustav Albrecht von Schlabrendorf nbsp Bild Schlacht bei Budapest 1686 zur Erinnerung an Gustavus Albertus von Schlabrendorf nbsp Kirche Fenster von 1909 Die Kietzer FischerBaugeschichte Bearbeiten Die Grobener Kirche wurde im 13 Jahrhundert erbaut 1508 erneuert und geweiht 1860 erweitert 1908 durch ein Feuer bis auf die Grundmauern zerstort und 1909 neu aufgebaut Erster Bau 13 Jahrhundert Bearbeiten Nach den jungsten Ergebnissen von Engeser und Stehr 15 gehen die heute noch in Teilen vorhandenen Grundmauern nicht auf die ursprungliche Kirche aus dem 13 Jahrhundert zuruck sondern auf den 1508 geweihten und zuvor wahrscheinlich grundlegend veranderten Bau Lediglich einige wenige Bruchstucke von Mauerziegeln stammen wahrscheinlich noch aus dem 13 Jahrhundert Diese erste Kirche war nach heutigem Forschungsstand entweder eine Rechteckkirche aus Feldsteinen oder ein Holzfachwerkbau Uber die Grunde die zum Bau von 1508 fuhrten liegen keine Daten vor nbsp Ehemaliger SudeingangZweiter Bau 1508 Bearbeiten Der zweite Bau von 1508 war ein Rechteckbau mit einem polygonalen Chorschluss und Backsteinkanten weitgehend aus Feldsteinen gemauert Er verfugte auf der Sudseite uber ein Priesterportal auf dem Giebel des Westportals befand sich ein wahrscheinlich holzerner Dachturm Die Kirche war niedriger und rund 7 Meter kurzer als die heutige 1508 nahm Bischof Johann von Schlabrendorf die Weihe vor gestiftet wurde ein Altar fur den Patron St Nikolaus Die von Schlabrendorfs ubten uber die Jahrhunderte die so genannte Patronatsherrschaft die die Rechte und Pflichten des Stifters einer Kirche einschliesst aus Laut einer Eintragung im Kirchenbuch bekam das Bauwerk 1598 seine erste Uhr 1633 wurde das 1598 gestiftete Uhrwerk reparirt Umbau 1858 1860 Bearbeiten Der von Grafin Emilie von Schlabrendorf mittels testamentarischer Verfugung finanzierte Umbau zwischen 1858 und 1860 wurde von dem Koniglichen Baurat Friedrich Adler 1827 1908 vorgenommen Er umfasste den Bau der Vorhalle der Empore und des sieben Meter langen Westteils auf dessen Giebel ein kleines eingezogenes Dachturmchen mit Zeltdach sass Adler behielt das Feldsteinmauerwerk bei und war bemuht neue Einrichtungen wie Kanzel Altar und Taufe dem Fruhgotischen Stil anzupassen samtliche Offnungen bekamen jedoch eine neugotische Form Am Heiligen Abend 1908 brannte die Kirche bis auf die Grundmauern nieder und vollig aus Noch heute wird zur Erinnerung an die Brandkatastrophe jahrlich zum 24 Dezember um 15 Uhr gelautet Neubau 1909 Bearbeiten Schon ein Jahr spater stand die neue Kirche deren Plane der Architekt Franz Heinrich Schwechten der Erbauer der Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche und des Anhalter Bahnhofs in Berlin entworfen hatte Das Backsteinbauwerk wurde auf den verwendbaren Ruinen der Umfassungsmauern errichtet somit stammen der heutige Chor und untere Teile der Seitenmauern vom zweiten Bau des Jahres 1508 darin wiederum einige wenige Bruchstucke aus dem ersten Bau des 13 Jahrhunderts Das kleine Dachturmchen das auf dem Westgiebel sass wurde nicht rekonstruiert Der heutige neugotische ebenfalls eingezogene Westturm mit Vorhalle fiel ein Stuck schlanker aus als sein Vorganger Er ist mit Putzblenden Schartenfenstern und Offnungen im Glockengeschoss gegliedert und mit Biberschwanzziegeln gedeckt Das Satteldach des Schiffes wurde teils mit Doppelbibern teils mit Falzziegeln geschlossen Die Sakristei auf der Nordseite entstand neu der zuvor vorhandene kleine Sudeingang wurde zugemauert Die gleichfalls zerstorte Krypta unter dem Altarraum Apsis wurde zugeschuttet Den Chor liess Franz Schwechten rund ausbauen aufwandige neugotische Formen wurden vereinfacht Die Baukosten betrugen rund 60 000 Goldmark und wurden zum Teil uber Sammlungen von der Dorfbevolkerung aufgebracht der uberwiegende Teil wurde von dem neuen Gutsherrn Gottfried von Badewitz ubernommen Zur Einweihung am 6 Februar 1910 stiftete Kaiserin Auguste Viktoria eine Altarbibel Heutige Innenausstattung Bearbeiten Die neuromanische aus Ziegeln gemauerte Kanzel auf der Nordseite des Kirchenschiffs stammt noch aus dem Umbau 1858 1860 Ein Durchgang fuhrt von der Kanzel zur ehemaligen Sakristei die heute eine kleine Ausstellung zur Kirchen und Ortsgeschichte enthalt Die weitere Innenausstattung ruhrt bis auf Teile der Fenster aus dem Wiederaufbau 1909 her Ebenso die lebhaften Farben der Ornamente die kunstvollen Fresken an den Wanden und die teils rosettenartigen Verzierungen im Chorraum und dem Tonnengewolbe diese Ausmalungen nahm Professor August Oetken vor Ein grosser Radleuchter beherrscht das mittlere Schiff Glasfenster Altarraum Bearbeiten In den drei Facetten des Chores gibt es drei historische Fenster Das linke so genannte Schlabrendorfsche Fenster enthalt das Wappen der Familie und zeigt daruber eine Bischofsmutze In dieses Fenster wurden einige erhaltene bemalte Scheiben eingebaut die wahrscheinlich aus der Zeit des zweiten Baus von 1508 stammen und von Johann von Schlabrendorf dem Bischof von Havelberg gestiftet wurden Schon Fontane der dieses Fenster noch vor dem Brand in unversehrtem Zustand sah berichtet von einer Bischofsmutze uber dem Wappen Auch das mittlere das Auferstehungsfenster enthalt wahrscheinlich alte Teile aus dem fruhen 16 Jahrhundert Zeugnis der Kunstfertigkeit damaliger markischer Glasmaler Das rechte Fenster zeigt das Wappen der Familie des Domherrn zu Brandenburg und Gutsbesitzer Wilhelm von Goertzke die seit 1597 das Kirchenpatronat der Nachbargemeinde Grossbeuthen innehatte Fenster und Grabplatten Vorraum Bearbeiten Die gleichfalls kunstvollen Glasfenster von 1909 im Vorraum zeigen zur Rechten Fischer im Grobener Kietz und zur Linken laut Textzeile im Fenster einen Grobener Besitzer auf dem Feld Von den seinerzeit zehn Schlabrendorfschen Grabsteinen die laut Fontane hinter dem Altar eingemauert waren und eine malerische Nischenwand bildeten existieren im Jahre 2004 noch zwei Platten untergebracht im Vorraum Die teils mit Wappen und Putten versehenen Epitaphe enthalten Inschriften fur Christina Elisabeth von Schlabrendorf 1694 Vorraum links und Gustav Albrecht von Schlabrendorf 1703 Vorraum rechts Abbildung unten die heute noch gut lesbar sind Die Inschrift einer vom Feuer zerstorten Grabplatte eines Schlabrendorfs der im Ersten Schlesischen Krieg in der Schlacht bei Mollwitz lautet Steh Sterblicher und beachte die unvergangliche Krohn welche erlanget hat der Hochwohlgeborene Ritter und Herr Herr Johann Christian Siegmund v Schlabrendorf Sr K Majestat in Preussen bei Dero Infanterie hochverdienter Lieutenant Herr der Guter Groeben Beuthen Jutchendorf und Wassmannsdorf welcher den 20 Dezember 1711 auf dem Hause Groeben geboren und den 10 April 1741 in der zwischen der Preussischen und Oesterreichischen Armee bei Mollwitz in Schlesien vorgefallenen scharfen Aktion in der auf Seiten der Preussischen der Sieg geblieben durch einen Musquetenschuss so ihn durch den Kopf getroffen fur Gottes des Konigs und des Vaterlands Ehr und Rechte seinen Heldengeist aufgegeben nachdem er sein Alter gebracht auf 29 Jahr und 4 Monat Pest und Ofen Eingangsflur Bearbeiten Der Kircheneingang befindet sich im Westportal mit dem Turm und fuhrt durch einen kleinen Eingangsflur In diesem Durchgang befindet sich links eine Gedachtnistafel mit einem allmahlich verblassenden Schlachtengemalde im oberen Teil Auch hier wird ein Schlabrendorf geehrt der sein Leben fur das Vaterland gelassen hat in diesem Fall Gustavus Albertus von Schlabrendorf am 15 Juli 1686 als Fahnrich vor der Festung Ofen in Ungarn das Bild zeigt den gegenseitigen Beschuss der beiden Bastionen Pest und Ofen beiderseits der Donau bei Budapest Der Text preist in Reimen unerschrockenen Mut und Heldentum gegen den Erbfeind mit heute seltsam anmutenden Wendungen wie Es war ihm nur zur Lust Carthaunen horen knallen Auf der rechten Seite des Eingangsflures sind drei Figuren in das Mauerwerk eingelassen Reste eines Epitaphs Sie wurden 1909 unter dem Schutt gefunden Orgel Glocken und Turmuhr Bearbeiten Die Orgel auf der Empore aus dem Jahr 1910 ist eine der sehr seltenen noch existierenden Original Sauer Orgeln aus Frankfurt Oder Die vom Brand zerstorten Bronzeglocken wurden durch drei Gussglocken ersetzt die noch heute von Hand gelautet werden Damit die 1996 restaurierte mechanische Turmuhr die genaue Zeit anzeigt mussen laut Faltblatt Dorfkirche in Groben wochentlich die schweren Gewichte fur Uhr und Schlagwerk fast sechs Meter hochgezogen werden Das Grobener Kirchenbuch Bearbeiten Das Grobener Kirchenbuch gilt als das alteste erhaltene der Mark Brandenburg Die ersten Eintragungen im Grobener Kirchenbuch stammen aus dem Jahre 1575 In den folgenden Jahren erfolgten die Vermerke sehr unregelmassig Erst als Pfarrer Thile I sich 1604 der Aufzeichnungen annahm wurden diese eingehender Diese Tradition setzte sich fort mit den Pastoren Friedrich Zander Felician Clar und Heinrich Wilhelm Voss 1769 ubernahm Pastor Redde die Berichterstattung die 1786 endet Lediglich gegen Ende des Dreissigjahrigen Krieges gibt es Unterbrechungen in den Aufzeichnungen 1911 knupfte Pfarrer Lemke an die Tradition an und stellte unterbrochen vom Ersten Weltkrieg bis zu seinem Tod im Jahr 1934 eine Chronik aus Akten und Kirchenbuchern zusammen Das erhaltene Kirchenbuch ist oft auf Ausstellungen unterwegs eine Kopie befindet sich im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin Kreuzberg Das Original befindet sich im Haus der Brandenburgisch Preussischen Geschichte in Potsdam und zwar in der Dauerausstellung Land und Leute Theodor Fontane reiste in den Jahren 1860 und 1881 mehrmals nach Groben um das Kirchenbuch einzusehen in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg gibt er auf mehr als zehn Seiten Auszuge wieder Den Inhalt dieses alten wurmstichigen und selbstverstandlich in Schweinsleder gebundenen Bandes fasst Fontane mit folgenden Worten zusammen Krieg und Pest und Wasser und Feuersnot und Misswachs und Missgeburten Und daneben Ungluck uber Ungluck Fischer ertrinken Brautzuge werden vom Sturm uberrascht und in Winterdammerung Verirrte brechen ein in die kaum uberfrorenen Lunen oder erstarren in dem zusammengewehten Schnee Dazu Mord und Brand und Staupung und Enthauptung und auf jedem dritten Blatte das alte Lied von Ehebruch und Illegitimitaten aller Art an die sich regelmassig und wie das Amen in der Kirche die pastoralen und meist invektivenreichsten Verurteilungen knupfen Aber immer im Lapidarstil 16 Das Buch enthalt Aufzeichnungen aus den Jahren 1578 bis 1769 Es befindet sich heute in Ahrensdorf und ist online verfugbar 17 In der Grobener Kirche liegt eine Kopie aus Gutshaus Bearbeiten nbsp GutshausDas Gutshaus wurde im Jahr 1720 von Johann Christian von Schlabrendorf auf den Fundamenten eines alteren Vorgangerbaus errichtet Eine Wappenkartusche uber den Eingang weist auf das Baujahr hin Das Gebaude ist ein zweigeschossiger Putzbau mit neun Achsen Lange und zwei Achsen Tiefe 18 mit Walmdach Vom Vorgangerbau ist eine Tonnenwolbung im Keller erhalten 19 Der Hauptzugang befindet sich in der Mittelachse des Gebaudes Dort befindet sich im Inneren eine grosszugige Treppenanlage aus der Erbauungszeit des Hauses 13 Das Gebaude wurde bis 1945 als Wohnsitz der jeweiligen Gutsherrschaft genutzt nach der Bodenreform diente es als Verwaltungsgebaude und als Kindergarten 1994 verkaufte die Gemeinde das Haus an ein Architektenehepaar welche das Gebaude sanierte und erweiterte 13 Pfarrhaus Bearbeiten nbsp PfarrhausDer Grundbau des Pfarrhauses stammt aus der Zeit um 1730 Anbauten erfolgten 1870 und 1888 Das Wirtschaftsgebaude wurde 1905 06 errichtet Theodor Fontane besuchte das Pfarrhaus mehrfach um dort das Grobener Kirchenbuch einzusehen aus dem er in seinem Werk Wanderungen durch die Mark Brandenburg auf mehr als zehn Seiten Auszuge wiedergibt Grobener Kietz Bearbeiten Hauptartikel Am Fischerkietz nbsp Alte Fischerhutten im Kietz nbsp Morsches Boot an der Alten NutheRund 400 Meter hinter Groben Richtung Nuthe folgt der bis 1896 selbstandige Grobener Kietz mit einer Handvoll Hauser der noch um das Jahr 2000 auf der Ortstafel als Kietz bezeichnet wurde 2004 gab es nur noch die Aufschrift Groben und allein das Strassenschild Kietz weist noch auf die Besonderheit hin dass hier einer der wenigen so genannten echten Kietze erhalten ist Ein Kietz war eine Dienstsiedlung die in der Regel in der Nahe einer Burg und zumeist als Fischersiedlung an Flussubergangen lag Diese echten Kietze gibt es nur ostlich der Elbe Mit der Umbenennung der Kietzer Dorfstrasse in Kietz blieb zwar der Name Kietz erhalten verloren ging aber ein anderer historischer Bezug denn der fruhere Name der Strasse war Gatze was dem slawischen gat entspricht und Damm bedeutet Ob schon zu slawischen Zeiten also bis etwa 1160 eine Siedlung bestand ist unklar Der Kietz soll unmittelbar neben einer alten deutschen Burg gelegen haben von ihr ist heute nichts mehr zu erkennen Als gesichert gilt dass sich der Burgplatz rund 700 Meter westlich von Groben befand Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 lieferte die erste schriftliche Erwahnung Die einzige Information bestand in der Abgabenhohe von 18 Schilling 20 Anno 1497 wurde ein Kietz bey Groben gelegen genannt Die Karte von 1683 zeigte einen von der heutigen Alten Nuthe umflossenen Burgwall Der direkt hinter Groben verlaufende heutige Saugraben vorher Grobener Fliess wurde Ende des 16 Jahrhunderts angelegt um das Fliess zu regulieren Ein lediglich vorhandener kleiner Steg reichte fur Fuhrwerke nicht aus die durch das Wasser fahren mussten um zum Kietz zu kommen Erst mit der Eingemeindung nach Groben 1896 wurde Kietz nach dem Bau einer Brucke bequem erreichbar Weiter westlich zwischen Kietz und Nuthe verlief die inzwischen fast verlandete Alte Nuthe auf der seinerzeit Kahne fuhren Heute erinnern mehrere typische Fischerhutten aus Lehm Holz und Stroh sowie bruchige Kahne auf den Wiesen an die vergangene Fischereitradition Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaftliche Entwicklung Bearbeiten Dorfwirtschaft im 12 Jahrhundert Bearbeiten Die Siedler des 12 Jahrhunderts legten die ersten Sumpfe trocken und begannen mit der Rodung der Walder Die Dorfgrundung schrieb Friedrich Wienecke 1899 ubertrug der Markgraf oder sein Vertrauter Ritter einem Manne Dieser erhielt bestimmtes Land zugewiesen Das ubrige Land wurde in Hufen zu 30 bis 60 Morgen aufgeteilt Die Hufe konnte von einer Familie bewirtschaftet werden ihr Ertrag reichte aus dieselbe zu ernahren und Abgaben zu tragen Ob die Abtretung der Hufen gegen Geld geschah ist ungewiss wohl aber erhielten die Ansiedler Vorschuss an Saatkorn und Reisegeld und blieben 3 5 Jahre von Abgaben befreit Mussten sie hingegen erst den Wald roden so erhielten sie Hufen von doppelter Grosse und 16 Freijahre Diese Bedingungen waren beispielsweise fur Siedler aus Sachsen sehr verlockend da es insbesondere fur nachgeborene Sohne zunehmend schwierig war dort Grundbesitz zu erwerben Die Initiative und Tatkraft der Siedler oft unterstutzt und angeleitet durch die Zisterzienser Kloster fuhrte in kurzer Zeit zu einem deutlichen wirtschaftlichen Aufschwung Handel und Gewerbe erbluhten Zunfte und Gilden entstanden nbsp Bauern ein Dorf anlegend Illustration aus dem Heidelberger Sachsenspiegel Anfang 14 Jh Links ubergibt der Grundherr dem Dorfschulzen die Erbzinsurkunde in der mittleren Szene wird ein Wald gerodet rechts baut ein Bauer an einem Haus Fisch in Zentnern und neue Kolonisten Bearbeiten In den 450 Schlabrendorfer und den anschliessenden Jagower Jahren wurden in Groben weitere Sumpfe Elsbruche und Wiesen entwassert Graben gezogen Walder urbar gemacht Felder gewonnen Flusse reguliert Strassen angelegt und Brucken errichtet nbsp Karte von 1791 weitere Erlauterungen siehe KartenteilIm Mittelpunkt der Arbeit stand neben den traditionell dorflichen Schwerpunkten Landwirtschaft und Viehzucht die Fischerei In der alten Nuthe sowie im Grobener See wurde der Fang in Zentnern bemessen Die Saarekrebse aus dem seinerzeitigen Nuthe Nebenarm Saare sollen eine Delikatesse gewesen sein und wurden bis nach Paris verkauft Die nebenstehende Karte von 1791 zeigt nordlich von Groben die Saare und weitere Nebenarme der Nuthe Die Nutzung dieser reichen Fischgrunde fuhrte mehrfach zu handfesten Auseinandersetzungen zwischen den Kietzer Fischern und den Dorflern Seit den Regulierungen der Nuthe in den 1880er Jahren ging der Fischfang kontinuierlich zuruck Andererseits brachten die Flussbegradigungen einen Aufschwung der Schifffahrt und Flosserei mit sich Die Schafzucht wurde gefordert es gab Muhlen und eine Brennerei sowie jenseits des Grobener Sees bei Jutchendorf Weinanbau am Weinberg Als nach den Pestjahren und noch fast ein Jahrhundert nach dem Dreissigjahrigen Krieg Groben wie viele Dorfer fast verwaist war rief Friedrich der Grosse um 1750 Siedler aus Sachsen Bohmen und Holland Hollandisches Viertel Weberviertel in Potsdam ins Land Groben bekam funf Kolonistenhauser mit Grundstuck und Erbrecht jede angesiedelte Familie eine Kuh ein Schwein und eine Gans sowie Befreiung von der Steuer und dem Militardienst Heutige Situation Bearbeiten nbsp Landhotel nbsp Im DorfNach der Wende setzte Groben mit naturnahem Tourismus einen neuen wirtschaftlichen Schwerpunkt wobei dem Dorf die unmittelbare Nahe zu Potsdam und Berlin zugutekam Eine Sportpferdezucht mit Hengststation und Reiterhof wurde aufgebaut und es entstand ein Landhotel 21 Heute existieren in dem kleinen Dorf drei Ausflugslokale mit Gartenrestaurants Die Voraussetzungen fur den Wirtschaftsfaktor Tourismus schafft die idyllische Lage des Dorfes im Naturpark Nuthe Nieplitz der im August 1999 eroffnet wurde und mit 623 km in der Flache einen Mittelplatz unter den elf Brandenburger Naturparks einnimmt Verkehr Bearbeiten Groben ist uber die Ausfahrt Ludwigsfelde West der Bundesautobahn 10 Berliner Ring zu erreichen Die Anbindung an den offentlichen Personennahverkehr besteht montags bis freitags uber eine Buslinie sowie zeitweise ein Linientaxi der Verkehrsgesellschaft Teltow Flaming ab dem Bahnhof Ludwigsfelde Personlichkeiten BearbeitenDie Familie von Schlabrendorf pragte uber Jahrhunderte die Geschichte des Ortes Bedeutende Familienmitglieder waren nbsp Epitaph Gustav Albrecht von Schlabrendorfs 1631 1703 nbsp Grab Johanna von Scharnhorsts 1803 1867 geb Grafin von Schlabrendorf Friedhof SiethenJohann von Schlabrendorf ab etwa 1501 Bischof von Havelberg 22 Ernst von Schlabrendorf 1609 Erbherr von Groben und Siethen verheiratet mit Ursula von Thumen Thumener Winkel Gustavus Albertus von Schlabrendorf 15 Juli 1686 als Fahnrich vor der Festung Ofen in Ungarn Elisabeth von Schlabrendorf 1647 1691 Ehefrau von Hans Albrecht von Barfus Christina Elisabeth von Schlabrendorf 1694 Epitaph im Kirchen Vorraum links Gustav Albrecht von Schlabrendorf 1631 1703 Epitaph im Kirchen Vorraum rechts Johann Christian von Schlabrendorf 23 erbaute 1720 das noch bestehende Gutshaus der Sohn Johann Christian Sigmund von Schlabrendorf 24 der sagenhafte Leutnant mit 29 Jahren 1741 bei Mollwitz gefallen Friedrich Wilhelm Carl von Schlabrendorf Anfang des 18 Jahrhunderts auf Groben Dom Capitular zu Magdeburg 25 Gustav Albrecht von Schlabrendorf 1703 1765 Erb und Gerichtsherr in Groben sowie Generalmajor und einer der Helden des Siebenjahrigen Krieges Der Bruder Ernst Wilhelm von Schlabrendorf 1719 1769 Minister in Schlesien Joachim Ernst von Schlabrendorf 1778 laut Fontane vollig verschuldet verkaufte sein Siethener Gut und zog samt Familie nach Berlin Gustav Graf von Schlabrendorf 1750 1824 einer der Sohne Ernst Wilhelms lebte und starb in Paris Als Anhanger der Girondisten entkam er 1793 bereits verurteilt nur knapp dem Schafott Heinrich von Schlabrendorf 1829 ein weiterer Sohn Ernst Wilhelms wurde 1786 Gutsherr in Groben und erhielt wie der Bruder den Grafentitel Er kaufte das zuvor verlorene Gut zuruck konnte es jedoch nur bis 1801 halten Graf Leopold von Schlabrendorf 1794 1851 kaufte Groben 1822 ein drittes Mal zuruck und war laut Fontane ein Segen fur die Dorfbevolkerung Grafin Emilie von Schlabrendorf 1858 Witwe Leopolds finanzierte per Legat testamentarischem Vermachtnis den Umbau der Dorfkirche zwischen 1858 und 1860 Johanna von Scharnhorst geb Grafin von Schlabrendorf 1803 1867 26 Schwiegertochter des Generals Gerhard von Scharnhorst Johanna richtete im benachbarten Siethen 1860 ein Waisenhaus Tabea Haus ein Sie verkaufte den Besitz 1859 nur ein Jahr nach dem sie es von Emilie von Schlabrendorf an Carl von Jagow und behielt lediglich das Gutshaus Groben als Wohnsitz Joseph Weizenbaum ein deutsch US amerikanischer Informatiker starb am 5 Marz 2008 in Groben Sonstiges BearbeitenFontanes markisches Idyll Bearbeiten Theodor Fontane beschrieb Groben ausfuhrlich in seinem Werk Wanderungen durch die Mark Brandenburg In vielen Werken und uber die Region ist Fontanes Wendung uber das markische Durchschnittsdorf Groben zu lesen Fontanes oft und zumeist ohne Kontext zitierte Aussage uber Groben ein Dorf wie andere mehr lautet folgendermassen Groeben gilt bei seinen Bewohnern und fast mehr noch bei seinen Sommerbesuchern als ein sehr hubsches Dorf Ich kann aber dieser Auffassung wenn es sich um mehr als seine blosse Lage handelt nur bedingungsweise zustimmen Groeben hat ein markisches Durchschnittsansehen ist ein Dorf wie andere mehr und alles was als bemerkenswert hubsch in seiner Erscheinung gelten kann ist seine von einem hohen Fliedergebusch darin die Nachtigallen schlagen umzirkte Kirche Einleitend zum Kapitel uber die Kirche wurde festgestellt dass Fontane von diesen ketzerischen Ansichten wie er sich selbst in einem Brief an die Frau des Grobener Pfarrers Wendland im Mai 1881 entschuldigte die bemerkenswert hubsche Kirche ausnahm Seine Aussage bezieht sich auf das Bild und die Erscheinung des Dorfes selbst Die landschaftliche Lage des Ortes fand Fontane vortrefflich denn einleitend zum Kapitel uber die beiden Dorfer schreibt er und erreichen schon nach halbstundigem Marsch eine massige Hugelhohe von der aus wir zwei Seeflachen und zwei Dorfer uberblicken Groeben und Siethen Ein markisches Idyll Groben als Drehort von Filmen Bearbeiten Seit Mitte der 1990er Jahre ist Groben vor allem der Gasthof Naase Drehort einer Reihe von Filmen geworden Zunachst wurde dort im Jahr 1995 Teile des Fernsehfilms Der Sandmann mit Gotz George gedreht Zuvor hatte bereits Peter Zadek den Saal des Gasthofs fur eine Theaterauffuhrung genutzt 27 Es folgten 1996 Kurzer Traum mit Inge Meysel 28 und 1999 Morderkind beides Fernsehfilme aus der Reihe Polizeiruf 110 Der Gasthof Naase wurde seit Mitte der 2000er Jahre in einer Reihe von Filmen mit Horst Krause zum Gasthof Krause Nach Krauses Fest 2007 folgten acht weitere Filme 29 Auch einige Szenen der 2009 entstandenen Verfilmung von Fontanes Effi Briest von Hermine Huntgeburth mit Julia Jentsch wurden in Groben gedreht 29 Literatur BearbeitenFriedrich Wienecke Die Germanisierung der Mark Brandenburg In Die Provinz Brandenburg in Wort und Bild Hrsg v Pestalozzi Verein der Provinz Brandenburg Julius Klinkhardt Berlin 1900 Herbert Ludat Die ostdeutschen Kietze Verlag Gustav Kunze Bernburg 1936 DNB 574915672 Adolf Reccius Chronik der Heimat Urkundliche Nachrichten uber die Geschichte der Kreisstadt Calbe und ihrer naheren Umgebung Calbe Saale 1936 Johannes Schultze Hrsg Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 Brandenburgische Landbucher Band 2 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur die Provinz Brandenburg und die Reichshauptstadt Berlin Band VIII 2 Kommissionsverlag von Gsellius Berlin 1940 Digitalisat in Universitatsbibliothek Potsdam Bruno Kruger Autor H Schneemann Kartographie Die Kietzsiedlungen im nordlichen Mitteleuropa Beitrage der Archaologie zu ihrer Altersbestimmung und Wesensdeutung Mit 3 Verbreitungskarten im Anhang Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin Hrsg Schriften der Sektion fur Vor und Fruhgeschichte Band 11 Akademie Verlag Berlin 1962 DNB 452605652 Christa und Johannes Jankowiak Unterwegs an Nuthe und Nieplitz Portrat einer markischen Landschaft Auf alten Spuren und neuen Wegen Stapp Verlag Berlin 1995 ISBN 3 87776 061 9 Theodor Fontane Wanderungen durch die Mark Brandenburg Teil 4 Spreeland Frankfurt M und Berlin 1998 Die Zitate sind auch aus dem Kirchenbuch ISBN 3 548 24381 9 Gerhard Birk Parochie Groben Historisches Mosaik zur Geschichte der Mark Brandenburg Verwehte Spuren Markischer Verlag Wilhelmshorst 1999 ISBN 3 931329 19 4 Carsten Rasmus Bettina Klaehne Wander und Naturfuhrer Naturpark Nuthe Nieplitz Wanderungen Radtouren und Spaziergange KlaRas Verlag Berlin 2001 ISBN 3 933135 11 7 Evangelische Kirchengemeinde Groben Dorfkirche in Groben Faltblatt o J erhalten 2004 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Groben Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Theo Engeser Konstanze Stehr Dorfkirche Groben Mittelalterliche Dorfkirchen im Teltow sudl Berlin und Brandenburg Online Ausgabe des historischen Kirchenbuchs zu Groben Groben Website der Stadt Ludwigsfelde Naturparkverwaltung Nuthe Nieplitz Naturwacht in BrandenburgEinzelnachweise Bearbeiten Anderungen bei den Gemeinden siehe 1997 StBA Gewerbeflachen in Ludwigsfelde Memento des Originals vom 4 September 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ludwigsfelde de ludwigsfelde de abgerufen am 31 August 2011 Andere Namensableitungen siehe bei Nuthe Zur Uberschatzung der Zisterzienser Geschichtsbild von der Entstehung der Mark Brandenburg Die Zisterzienser als Kulturbringer Zur Existenz fruhdeutscher Adelsherrschaften in spateren Kerngebieten der Mark Brandenburg im Jahrbuch fur Regionalgeschichte 16 1 1989 S 27 38 Johannes Schultze Hrsg Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 Kommissionsverlag von Gsellius Berlin 1940 Teltow Groben S 103 Karl Hopf Historisch Genealogischer Atlas seit Christi Geburt bis auf unsere Zeit Abteilung 1 Deutschland 1 Auflage Band 1 Justus Perthes Greifswald und Gotha 1858 S 21 25 google de abgerufen am 25 Oktober 2021 Neues allgemeines Deutsches Adels Lexicon In Ernst Heinrich Kneschke im Verein mit mehreren Historikern Hrsg Standardwerk der Genealogie Achter Band S Saackhen Wailckhl v Saackhen Steinhauer zu Bulgarn Friedrich Voigt s Buchhandlung Leipzig 1868 S 181 185 uni duesseldorf de abgerufen am 25 Oktober 2021 Georg v Jagow Geschichte des Geschlechtes v Jagow 1243 1993 In Vorstand des Familienverbandes v Jagow Hrsg Genealogie Ernst Knoth Melle 1993 S 103 104 kit edu abgerufen am 25 Oktober 2021 Hans Friedrich v Ehrenkrook Otto Reichert Wilhelm v Blaschek Eberhard Graf zu Dohna Waldburg Carola v Ehrenkrook geb v Hagen Friedrich Wilhelm Euler Jurgen v Flotow Genealogisches Handbuch der Adeligen Hauser A Uradel vor 1400 nobilitiert 1957 In Deutsches Adelsarchiv in Gemeinschaft mit dem Ausschuss fur adelsrechtliche Fragen der dt Adelsverbande Hrsg GHdA Genealogisches Handbuch des Adels Band III Nr 15 C A Starke 1957 ISSN 0435 2408 S 262 263 d nb info abgerufen am 25 Oktober 2021 P Ellerholz H Lodemann H von Wedel General Adressbuch der Ritterguts und Gutsbesitzer im Deutschen Reiche 1 Band Das Konigreich Preussen Lfg 1 Die Provinz Brandenburg Nicolaische Verlags Buchhandlung R Stricker Berlin 1879 S 260 263 doi 10 18452 377 hu berlin de abgerufen am 25 Oktober 2021 Christoph Franke Moritz Graf Strachwitz Genealogisches Handbuch des Adels In Gesamtreihe GHdA 135 Adelige Hauser B Band XXV C A Starke 2004 ISSN 0435 2408 S 1 6 d nb info abgerufen am 25 Oktober 2021 a b c d Carsten Preuss Hiltrud Preuss Die Guter und Herrenhauser im Landkreis Teltow Flaming Lukas Verlag Berlin 2011 ISBN 978 3 86732 100 6 S 80 81 Irmgard von Kunssberg geborene von Badwitz Siethen Lebensbilder aus Siethen und Wernstein Hrsg Anita Eichholz 2014 Auflage epubli Berlin Siethen Wernstein 2014 ISBN 978 3 8442 8441 6 S 143 Theo Engeser Konstanze Stehr Dorfkirche Groben 17 August 2006 Zuletzt abgerufen am 14 Oktober 2015 Theodor Fontane Wanderungen durch die Mark Brandenburg Band 4 Spreeland Groeben und Siethen Groeben und Siethen unter den alten Schlabrendorfs Aus dem Grobener Kirchenbuch Hier nach der Ausgabe 1998 Ullstein Verlag Frankfurt M Berlin ISBN 3 548 24381 9 S 384 ff Das Kirchenbuch zu Groben von 1578 1769 kirchenbuch groeben de Evangelische Kirche Berlin Brandenburg Schlesische Oberlausitz Carsten Preuss Hiltrud Preuss Die Guter und Herrenhauser im Landkreis Teltow Flaming Lukas Verlag Berlin 2011 ISBN 978 3 86732 100 6 S 78 Eintrag zum Gutshaus Groben in der Denkmaldatenbank des Brandenburgischen Landesamts fur Denkmalpflege und Archaologisches Landesmuseum Johannes Schultze Hrsg Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 Kommissionsverlag von Gsellius Berlin 1940 Teltow Groben Vicus S 103 Hofgut Groben abgerufen am 19 Oktober 2015 Annete Kugler Simmerl Bischof Domkapitel und Kloster im Bistum Havelberg 1522 1598 Strukturwandel und Funktionsverlust In Studien zur brandenburgische Landesgeschichte 1 Auflage Band 1 Lukas Verlag fur Kunst und Geistesgeschichte Berlin 2003 ISBN 978 3 936872 07 1 S 24 google de abgerufen am 25 Oktober 2021 R Bergau Inventar der Bau und Kunst Denkmaler in der Provinz Brandenburg In Im Auftrag des Brandenburgischen Provinzial Landtages unter Mitwirkung von A v Eye W Kuhne A Korner P Lehfeldt R Schillmann W v der Schulenburg F Warnecke E Wernicke u A Hrsg Zweibandige Grundausgabe Original und Reprint 2011 Becker Potsdam Auflage Vossische Buchhandlung Strikker Berlin 1885 ISBN 978 3 941919 78 5 S 395 google de abgerufen am 25 Oktober 2021 Wilhelm Spatz Der Teltow Geschichte der Ortschaften des Kreises Teltow 1912 In Im Auftrag des Kreisausschusses des Kreises Teltow Hrsg Der Teltow auf Grund von Fidicins Teltow und von amtlichen Materialien mit Berucksichtigung von Bau und Kunstdenkmalern Band 2 Teil 3 Rob Rohde G m b H Berlin 1912 S 94 google de abgerufen am 25 Oktober 2021 Gottlob Friedrich Knebel Europaisches Genealogisches Handbuch in welchem die neuesten Nachrichten von allen Hausern jetztregierender Europaischer Kaiser und Konige und aller geist und weltlichen Chur und Fursten wie auch Grafen des Heiligen Romischen Reichs ingleichenvon Cardinalen Mitgliedern der Ritter Orden auch Dom Capitularherren der Erz und Hochstifter in Deutschland befindlich nebst einer zuverlassigen Beschreibung Johann Friedrich Gleditschen Handlung Leipzig 1790 S 260 261 google de abgerufen am 25 Oktober 2021 Marcelli Janecki Handbuch des preussischen Adels 1892 In Unter Forderung des Koniglichen Herolds Amtes Hrsg Genealogie Lexika Erster Band Ernst Siegfried Mittler und Sohn Berlin 1892 S 518 519 uni duesseldorf de abgerufen am 25 Oktober 2021 Kathrin Bischoff Hauptrolle fur eine Kneipe In Berliner Zeitung 30 Juli 2011 online Ingo Zingler Fluchtlingsdrama aus dem Oderbruch In Berliner Zeitung 3 Mai 1996 online a b Im Wirthaus der Stars In Markische Allgemeine Zeitung 22 Juli 2014 online Ortsteile und Wohnplatze der Stadt Ludwigsfelde Ortsteile Ahrensdorf Genshagen Groben Gross Schulzendorf Jutchendorf Kerzendorf Lowenbruch Ludwigsfelde Mietgendorf Schiass Siethen WietstockWohnplatze Am Fischerkietz Am Walde Struveshof Weinberg nbsp Dieser Artikel wurde am 30 September 2004 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum GND 4602434 7 lobid OGND AKS VIAF 306292884 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Groben Ludwigsfelde amp oldid 236908151