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Kietz manchmal auch Kiez bezeichnet eine Siedlungsform im Nordosten Deutschlands in der Germania Slavica Die Kietze sind im Mittelalter entstandene Dienstsiedlungen Sie lagen meistens in der Nahe einer Burg haufig in der Nahe von Flussen oder Seen Viele Kietze hatten in den ersten Jahrzehnten ihrer Existenz slawische Einwohner Die Bewohner waren gegenuber den Burgherren zu Dienstleistungen verpflichtet Einige Kietze bewahrten jahrhundertelang ihre Eigenstandigkeit gegenuber den angrenzenden Orten Sie sind teilweise noch heute in den Ortsbildern erkennbar Das Wort Kietz ist nicht nur ein Appellativum sondern Bestandteil vieler Orts und Strassennamen Im ubertragenen Sinne fand der Begriff Kietz Eingang in die Umgangssprache als abwertender Ausdruck fur abgelegene Siedlungsgebiete Hieraus ging die neuzeitliche Bezeichnung Kiez fur Wohngebiete vor allem in Berlin hervor Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Verbreitungsgebiet 1 2 Siedlungsstruktur 2 Namensursprung 3 Geschichte 3 1 Entstehung der Kietze 3 2 Spatere Entwicklung 3 3 Kietze in der Neuzeit 4 Kietze im ubertragenen Sinne 5 Beispiele 5 1 Altfriedland 5 2 Bad Freienwalde 5 3 Berlin Kopenick 5 4 Berlin Spandau 5 5 Brandenburg an der Havel 5 6 Grabow 5 7 Groben 5 8 Lebus 5 9 Neustadt Glewe 5 10 Potsdam 6 Literatur 7 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Strassenschild im Grobener KietzVerbreitungsgebiet Bearbeiten Kietze gibt es in einem Teil des einstigen slawischen Siedlungsgebietes in Deutschland Dazu zahlt vor allem die Mark Brandenburg einschliesslich der Gebiete ostlich der Oder sowie grossere Teile Mecklenburgs und Pommerns jedoch nicht die Kustenregion Auch in der Region um Posen gab es Kietze Herbert Ludat untersuchte in der ersten systematischen Studie zur Erforschung der Kietzsiedlungen 1936 etwa 200 Statten mit dem Namen Kietz als Orts oder Flurname Allerdings erwiesen sich nicht alle entsprechenden Ortlichkeiten tatsachlich als mittelalterliche Siedlungen Ludat identifizierte 74 Kietze als mittelalterlich 1 Der Rest klassifizierte er als vergleichsweise wenig bedeutende Siedlungen uber die kein ausreichendes Quellenmaterial vorhanden ist oder als spatere Grundungen meist aus der Zeit nach 1800 2 mit einer Namensgebung in Anlehnung an die historischen Kietze Bruno Kruger untersuchte in den 1960er Jahren die von Ludat genannten und einige weitere Kietze Er nannte als Westgrenze des Verbreitungsgebietes die Kietze von Bomenzien Seehausen und Kalbe Milde in der Altmark als Ostgrenze Neustettin heute Szczecinek Dramburg heute Drawsko und Deutsch Krone heute Walcz Im Norden sind Kietze unter anderem in Butzow Bruel und Gadebusch nachgewiesen Als Sudgrenze stellten sich in der Arbeit von Kruger eine Linie von Cottbus uber Bad Schmiedeberg bis nach Sandersleben heraus 3 Das Verbreitungsgebiet der Kietze mit nachgewiesenem mittelalterlichen Ursprung ist allerdings in Richtung Westen und Suden deutlich kleiner als das von Kruger genannte Solche Kietze sind nur ostlich der Elbe und nordlich des Flamings nachgewiesen Besonders viele historische Kietzsiedlungen gibt es am Unterlauf der Havel und an ihrem Nebenfluss Nuthe sowie an der Oder nordlich von Frankfurt und an den Flussen Warthe und Netze 4 Siedlungsstruktur Bearbeiten Die mittelalterlichen Kietze liegen uberwiegend in der Nahe stadtischer Siedlungen nur etwa 20 Prozent in der Nahe von Dorfern 5 Jedoch gilt nicht die Nahe zu einer Stadt sondern zu einer Burg als entscheidend 6 Die Mehrzahl der Kietze entstand direkt an Flussen oder Seen aber in sicherer Lage vor Hochwasser 7 Allerdings ist nicht bei allen mittelalterlichen Kietzen ein Bezug zum Wasser nachgewiesen als Beispiele gelten die Kietze in Buckow oder Deutsch Krone 8 Die Kietze besitzen meistens eine lineare Struktur in Form eines Strassendorfes mitunter auch als Gassendorf Einige Kietze wie der in Beeskow haben eine unregelmassige Struktur Eine Besonderheit ist der Kietz in Zossen ein dreieckiges Platzdorf 9 Die in der fruheren Forschung als typisches Merkmal slawischer Dorfer genannte Rundlingsform tritt dagegen unter den Kietzsiedlungen nicht auf 10 Eine Gemeinsamkeit fast aller Kietze ist das Fehlen einer eigenen Kirche Namensursprung BearbeitenUber die Herkunft des Wortes Kietz gibt es verschiedene Annahmen Eine bereits im 19 Jahrhundert gangige Auffassung war die Ableitung des Wortes aus einer slawischen Wurzel chysa oder hyza Hutte im Sinne von Fischerhuttenort 11 Wahrend eine Reihe spaterer Publikationen diese Interpretation teilt 12 nimmt Gerhard Schlimpert eher einen deutschen Ursprung des Wortes an Er verweist darauf dass die Kietze erst mit der deutschen Besiedlung der Region entstanden sind und dass es teilweise fur spater Kietz genannte Orte vorher andere slawische Namen gegeben hatte Schlimpert vermutet einen Namensursprung von den deutschen Wortern Kober Tragekorb Kote Hutte oder kitzen mittelniederdeutsch kleine Wohnung 13 Auch eine Herleitung von ketze kleiner Anbau an einer Stube wird erwogen 14 Geschichte BearbeitenEntstehung der Kietze Bearbeiten Urkunden die direkten Aufschluss uber die Grundung der Kietze geben gibt es nicht Die altesten bekannten Zeugnisse stammen aus dem 14 Jahrhundert und beziehen sich auf bereits existierende Kietze In vielen Fallen werden in den altesten Dokumenten slawische wendische Bewohner der Kietze genannt 15 Dies fuhrte bereits im 19 Jahrhundert zur Vermutung eines slawischen Kietzursprungs Bereits im 19 Jahrhundert gab es auch die Hypothese Kietze waren erst eine Regierungsmassnahme der askanischen Herrschaft gewesen Slawen sollten danach wahrend der deutschen Ostsiedlung an bestimmten Orten sesshaft gemacht werden Dem wurde mit der Begrundung widersprochen dass auch ausserhalb des Einflussgebietes der Askanier Kietze entstanden waren 16 17 Ludat nahm 1936 einen slawischen Ursprung der Kietze an und begrundete diese Vermutung mit der seinerzeit gangigen Annahme einer slawischen Herkunft des Wortes Kietz 12 Er verwies aber darauf dass nur archaologische Untersuchungen diese Frage letztlich klaren konnten Um das Jahr 1960 fuhrte Bruno Kruger entsprechende Grabungen in einer Reihe von Kietzorten durch Als Resultat stellte sich heraus dass nur in einem kleinen Teil der Kietze eine Besiedlung bereits vor der deutschen Kolonisation nachgewiesen werden konnte 18 Fur eine Entstehungszeit erst mit der deutschen Kolonisation spricht fur ihn auch dass in Orten mit sowohl slawischen als auch deutschen Burganlagen die Kietze stets in der Nahe der deutschen Burg lagen Bei einigen Kiezorten ist zudem nur eine deutsche aber keine slawische Befestigungsanlage benannt 19 Auch in spateren Publikationen wird von einem Ursprung der Kietze zu deutscher Zeit ausgegangen 14 Nachgewiesen ist fur viele Kietze die Abhangigkeit von den jeweiligen Burg oder Landesherren und eine rechtliche Sonderstellung gegenuber der umgebenden Ansiedlung Die Kietze gelten als Dienstsiedlungen deren Bewohner zu Leistungen verschiedener Art gegenuber den Burgen verpflichtet wurden Angesichts der gewassernahen Lage der Kietze und des meist fehlenden ausgewiesenen Landbesitzes geht man davon aus dass es sich vorwiegend um die Versorgung der Burgen mit Fischen handelte Allerdings sind Kietze nicht allgemein mit Fischerdorfern gleichzusetzen 20 Die Wassernahe der meisten Kietze konnte auch allein uber die Lage der angrenzenden Burgen nahe am Wasser erklart werden 15 Aus mehreren Kietzen sind aber wiederum direkte Vereinbarungen belegt in denen die Aufgaben der Kietzbewohner zur Versorgung der Herrschaft mit Fisch geregelt wurden 21 22 23 Die Zeugnisse einer speziell slawischen Einwohnerschaft der Kietze werden mit der zunehmenden Assimilation und Vermischung der Bevolkerungsgruppen seltener um im Wesentlichen Mitte des 15 Jahrhunderts aufzuhoren 20 Spatere Entwicklung Bearbeiten Eine Reihe von Kietzen gingen in den folgenden Jahrhunderten in den umgebenden Orten auf oder wurden zu Wustungen Dazu gehorte unter anderen der Kietz in Schorin heute Marquardt der zuletzt Ende des 14 Jahrhunderts in den Quellen auftauchte Der soziale Status der verbliebenen Kietze anderte sich uber Jahrhunderte hinweg nur wenig Sie blieben lange von den angrenzenden Orten separiert Die Kietzbewohner verfugten in der Regel uber kein Ackerland und waren der jeweiligen Herrschaft zu Dienstleistungen verpflichtet teilweise im erheblichen Umfang 21 Auf der anderen Seite besassen die Kietzer gewisse Privilegien dazu gehorte die Fischereigerechtigkeit Entsprechende Urkunden sind fur die Kopenicker Fischer mindestens seit 1457 belegt bei den Lebuser Fischern ist eine Bestatigung der diesbezuglichen Privilegien aus dem Jahr 1354 uberliefert In Gerichtsprozessen um das Jahr 1900 wurden den Einwohnern beider Kietze die entsprechenden Rechte erneut bestatigt 21 22 Fur die Havel und die Spree hat sich die Abschrift einer Urkunde von 1515 erhalten Sodan unsere lieben getreuen Kiezer auf dem Kiez vor Spandow angezeiget dass sie von alters auf der Sprew Spree von dem Tham Damm zu Brandenburg bis zu dem Thame von Berlin auff u nider frei zu fischen haben Dem Kurfursten Joachim I war offensichtlich unwichtig dass man den Fluss zwischen Spandau und Brandenburg Havel nennt er residierte an der Spree und so wurde eben das ganze Gewasser zur Spree erklart In einer alteren Urkunde von 1393 werden dieselben als Wenden uff dem Kietze daselbst vor Spanndow angesprochen und darauf hingewiesen dass diese als Belohnung fur abgegebenen Fisch teglich redelich morgenbroth und zu trincken zu erhalten haben Abgaben und Versorgung scheinen fur alle als Gemeinschaft gedacht gewesen zu sein Exemplarisch fur das Verhaltnis zwischen Kietz und Burgherrn sind zwei Zitate aus dem Jahr 1520 fur den Grabower Kietz Item noch wanen 6 fischer uppe dem kieze jeder gifft alle middeweken vor 1 ss viske des sonnavends vor 1 ss und des fritages vor 1 tornossen Undt wen die kane gefrore stan dat sie nicht faren konnen so geven sie mit alle nicht Landregister Dom Amt Grabow von 1520 23 Als Gegenleistung erhielten die Fischer unter anderem Deputat in Form von Brot Item 35 drombt Roggen dat Jahr verbacken mit allem dat m ein g nadiger H err und vele fromme lude dar gewest mith samt den VI vischern de alle tidt in der weeken dremahl vische to have bringen dene brodt gegeben wird Landbuch Dom Amt Grabow von 1520 23 Auch wenn die Kietzer in der Regel keinen Ackerbau betrieben baute man in manchen Kietzen so in Freienwalde Hanf an der als Material zur Netzherstellung diente Im geringen Umfang betrieben die Kietzer auch Viehzucht 24 Einige Kietze wurden in spateren Jahrhunderten an andere Orte verlegt Dazu zahlen unter anderem die Kietze in Kustrin und Spandau Der Kustriner Kietz lag ursprunglich auf der rechten Oderseite am Rande der Altstadt 25 und wurde im 16 Jahrhundert aus militarischen Grunden auf das linke Oderufer verlegt Der Spandauer Kietz wurde zunachst um 1560 ebenfalls aus militarischen Grunden und ein weiteres Mal in der Zeit der Befreiungskriege von 1813 verlegt 26 In manchen Fallen behielten umgekehrt die Kietze ihre ursprungliche Lage in der Nahe einer alten Burgstelle bei wahrend der Hauptort an eine andere Stelle verlegt wurde Dies ist beispielsweise bei den Kietzen in Groben 27 oder Rhinow der Fall Kietze in der Neuzeit Bearbeiten nbsp Kietz AltfriedlandManche Kietze bewahrten obwohl sie nur wenige hundert Meter vom Zentrum grosserer benachbarte Orte lagen bis ins 19 oder sogar bis ins 20 Jahrhundert ihre kommunale Selbststandigkeit Anfang des 19 Jahrhunderts wurden eine Reihe von Orten mit dem Namen Kietz als konigliches Fischerdorf oder konigliche Fischerhauser die Kietze bei Kustrin Biesenthal Spandow Alt und Neu Kietz bei Freienwalde Alt Kietz bei Wriezen beziehungsweise konigliches Dorf oder konigliche Kolonie die Kietze bei Reetz Driesen Beeskow Zossen Neu Kietz bei Wriezen verzeichnet Die Kietze bei Groben und Strausberg werden nur als Fischerdorf oder hauser ohne den Zusatz koniglich erwahnt Der Kietz bei Brandenburg am Dom und die Orte Kietz bei Rhinow und an der Elbe werden als Dorf bzw Dorf und Gut genannt 28 Der Ort Kietz an der Elbe in der heutigen Gemeinde Lenzerwische lag im Gegensatz zu fast allen anderen Kietzen nicht in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem grosseren Ort Die beiden Neu Kietz genannten Orte und der Lichtenberger Kietz sind im 18 Jahrhundert gegrundete Kolonien die ihren Namen von nahegelegen Kietz Orten oder einem alten Flurnamen haben Die anderen genannten Kietze sind mittelalterlichen Ursprungs Ebenfalls erwahnt wird im Verzeichnis ein Kossatenhof namens Kietz bei Naugard 28 Im Krieg 1813 wurde der bereits im 16 Jahrhundert verlegte Kietz von Kustrin zerstort und erneut verlegt da das alte Areal ebenfalls von Festungsanlagen genutzt werden sollte Das Konigliche Ministerium des Innern legte 1828 fest dass auch der verlegte Kietz weiterhin eine eigenstandige Gemeinde bleiben solle dass der neue Kietz ganz in die Verhaltnisse des alten demolirten Kietzes eintretend als eine fur sich bestehende landliche Gemeine von der Stadt Kustrin getrennt bleibe Erlass des Koniglichen Innenministeriums von 1828 29 Das heutige Dorf Kustrin Kietz wurde erst 1930 nach Kustrin eingemeindet und 1945 durch die Oder Neisse Grenze wieder von der zu Polen gekommenen Kernstadt getrennt Die Kietze von Lebus und Kopenick wurde 1810 22 und 1898 21 Bestandteil der umgebenden Stadte Erst im 20 Jahrhundert wurden der Altkietz in Bad Freienwalde 1928 30 der Altkiez in Wriezen 1930 und der Kiez in Neustadt Glewe 1935 eingemeindet Manche Kietze sind heute noch in der Siedlungsstruktur erkennbar und heben sich von der Bebauung der umliegenden Gebiete ab Einige Kietze stehen mit einer meist aus dem 19 Jahrhundert stammenden Bebauung in ihrer Gesamtheit unter Denkmalschutz Dazu gehoren die Kietze in Kopenick 31 Altruppin 32 Potsdam 33 Wriezen Altkietz 34 Oderberg Oberkietz als Teil der insgesamt denkmalgeschutzten Innenstadt 35 der Altstadtische Kietz in Brandenburg an der Havel als Teil des Uferbereichs der Havel 36 und der Tiefwerder als Nachfolger des Spandauer Kietzes 37 In einigen weiteren Kietzen sind mehrere Gebaude denkmalgeschutzt darunter Neustadt Glewe 38 oder im Brandenburger Domkietz 36 Das Wort Kietz taucht in einer Vielzahl von Orts Flur und Strassennamen in Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern auf Das Historische Ortslexikon fur Brandenburg enthalt mehr als 150 Namen von Orten Wohnplatzen oder Flurnamen mit kietz als Bestandteil allein auf dem Gebiet der heutigen Lander Berlin und Brandenburg 39 Kietze im ubertragenen Sinne BearbeitenDas Wort Kietz oder Kiez wurde spater als allgemeiner Gattungsbegriff fur Fischersiedlungen verwendet 40 ohne dass es sich bei ihnen tatsachlich um Kietze handeln musste Ludat verweist anhand von historischen Worterbucheintragungen darauf dass diese Entwicklung bereits spatestens im 18 Jahrhundert einsetzte 41 Ebenfalls gibt es die Bezeichnung Kietz aus jener Zeit fur abgelegene Teile von Dorfern unabhangig von ihrer Lage im Bezug zum Wasser oder zu Burgen 2 Teilweise entwickelten sich daraus Eigennamen von Wohnplatzen Die meisten dieser Ansiedlungen erlangten keine weitere Bedeutung Einige wenige dieser spateren Kietzbezeichnungen haben sich bis heute gehalten so der Kietz bei Schlunkendorf der nach der Eingemeindung von Schlunkendorf ein Wohnplatz in der Stadt Beelitz wurde 42 Das Wort Kietz entwickelte sich als Spottname fur abgelegene Wohngebiete In einem Lexikoneintrag von Anfang des 20 Jahrhunderts heisst es da die Kietzer an Bildung Wohlstand und Rechten den deutschen Stadtern nachstanden so erhielt der Name K ietz einen spottischen Beigeschmack und noch heute werden durftige und entlegene Vorstadtgegenden scherzweise K ietz genannt Meyers Grosses Konversations Lexikon 43 nbsp Petristrasse im spater Fischerkietz genannten Wohngebiet in Berlin MitteSpater wurde daraus die Bezeichnung von Wohngebieten in Berlin als kietz oder kiez abgeleitet Abgesehen von den Kietzen bei den bis 1920 eigenstandigen Stadten Spandau und Kopenick sind auf Berliner Gebiet keine historischen Kietze bekannt Die Existenz eines mittelalterlichen Kietzes im Bereich der alten Stadte Berlin und Colln ist nicht belegt und gilt als unwahrscheinlich Im bis 1859 im Besitz der Stadt Berlin befindlichen Ort Woltersdorf entstand ab 1721 eine Siedlung am Kalksee die von Budnern und Schiffern bewohnt wurde Ab 1735 wurde fur diese abseits vom Dorf liegende Siedlung die Bezeichnung Kietz verwendet 44 Als Besitzer wird 1805 die Kammerei Berlin genannt 45 Heute tragt der Woltersdorfer Kietz den Namen Kalkseestrasse Die Bezeichnung Fischerkietz fur ein Gebiet in der Berliner Innenstadt auf der Spreeinsel stammt aus der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts 46 Ahnlich wie eine Reihe ursprunglich mittelalterliche Kietze lag das Areal am Wasser und hatte einen bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts erhalten gebliebenen geschlossenen Altbaubestand Mitte der 1960er Jahre wurde die Bebauung abgerissen und durch die Hochhaussiedlung Fischerinsel ersetzt Noch deutlich jungeren Datums sind die mittlerweile allgemein bekannten Kiezbezeichnungen fur eine Vielzahl von Berliner Wohngebieten Ein Sonderfall ist der Lichtenberger Kietz eine kleine Kolonistensiedlung im Berliner Ortsteil Rummelsburg Er entstand im 18 Jahrhundert Der Name stammt von einer bereits im 16 Jahrhundert belegten Flurbezeichnung Kietzer Lacken 47 Als Lacken auch Lanken oder Laken wurden stehende Gewasser oft kleine Nebengewasser von Flussen bezeichnet Dort besassen die Einwohner der Kietze in diesem Fall vermutlich des Kopenicker Kietzes Fischereirechte 21 22 Um 1900 ging der Lichtenberger Kietz in der Bebauung der Umgebung auf einige Kolonistenhauser sind noch in der Luckstrasse erhalten Beispiele BearbeitenAltfriedland Bearbeiten nbsp Im Altfriedlander KietzDer Altfriedlander Kietz am Kietzer See in der Nahe der Klosterkirche des Ortes wurde im Landbuch Karls IV von 1375 ausdrucklich als Fischerei pescatura erwahnt 48 Im Landbuch heisst es Fur die Fischerei geben die Kietzer 2 Stuck Geld fur Heidenutzung 1 Stuck und ebensoviel fur das Weiderecht Die Fischerei Gerechtigkeiten der Kietzer waren genau geregelt und wurden im Laufe der Jahrhunderte schrittweise immer weiter eingeschrankt Umfassten sie im 14 Jahrhundert neben weiten Teilen des Kietzer Sees noch Teile des benachbarten Klostersees und Stobbers durften im 18 Jahrhundert nur noch die Uferzonen des Kietzer Sees befischt werden Nachdem sie gegen diese Auflage immer wieder verstiessen wurde ihnen in einem vom General von Lestwitz angestrengten Prozess am 27 Januar 1800 vom Kammergericht ein ewiges Stillschweigen uber alle weiteren Gewasser auferlegt 1837 kaufte die Gutsherrschaft Friedland den Fischern ihre Gerechtigkeit ab und 1862 fand die Fischergemeinde nach einer letzten Rezessablosung ein Ende 49 Im Jahr 1776 wurden noch sieben Fischer genannt 1801 nur noch ein Fischer Bis dahin blieben die Fischer in einer Sondergemeinschaft verbunden und regelten ihre Angelegenheiten durch den Wasserschulzen An diese Tradition erinnert der symbolische Auftritt eines Wasserschulzen der den Einzug der Fischer in ihren historischen Kostumen beim alljahrlichen Fischerfest in Altfriedland anfuhrt 50 Zudem verweist neben dem Namen des Sees ein Strassenname auf den Kietz Bad Freienwalde Bearbeiten nbsp Der Kiez in Freienwalde von Antoine Pesne 1745Der Kietz von Bad Freienwalde liegt westlich der Innenstadt rund 300 Meter vom Markt entfernt Die Fischersiedlung Tornow ostlich des Stadtzentrums hatte den gleichen Status wie der Kietz Auf dem Kietz waren 29 auf dem Tornow 31 Fischer ansassig 51 Eine deutsche Burganlage lag sudostlich der Stadt ohne direkten Bezug zu beiden Siedlungen Ludat zog deswegen in Erwagung dass der Kietz verlegt worden war 51 Im 18 Jahrhundert wurden zwei Kolonistensiedlungen Neukietz und Neutornow angelegt die beiden alten Ansiedlungen werden seitdem Altkietz und Alttornow genannt 1928 wurden Altkietz und Alttornow nach Bad Freienwalde eingemeindet 30 Berlin Kopenick Bearbeiten Hauptartikel Kietz Berlin Kopenick Der Kopenicker Kietz im heutigen Berliner Ortsteil Kopenick entstand im 13 Jahrhundert und war als Fischersiedlung bis 1898 eine eigene Gemeinde bevor er in die damalige Stadt Kopenick eingemeindet wurde Er ist in der gleichnamigen Strasse als weitgehend geschlossenes Gebaudeensemble mit Hausern aus dem 18 und 19 Jahrhundert erkennbar Berlin Spandau Bearbeiten Ein vicus bei Spandau wurde 1319 urkundlich erwahnt aus dem Jahr 1409 sind die Formulierung auf dem Kytz und wendische slawische Einwohner belegt 26 Der Spandauer Kietz lag ursprunglich ostlich der Stadt und wurde mit dem Bau der Zitadelle verlegt Die Kietzer Einwohner bekamen Grundstucke auf dem Burgwall vor dem Klostertor In den Befreiungskriegen von 1813 wurde auch diese Siedlung beseitigt die Einwohner wurden auf den damals nicht zu Spandau gehorenden Tiefwerder umgesiedelt 26 Der alte Kietz wird in einem Verzeichnis von 1801 noch erwahnt 28 aber 1821 als ist abgebrannt gekennzeichnet 52 Brandenburg an der Havel Bearbeiten In Brandenburg an der Havel gab es gleich vier Kietze den Altstadtischen Kietz den Neustadtischen Kietz sowie den Grossen Domkietz und den Kleinen Domkietz Alle vier lagen in der Nahe der Burg die sich auf der heutigen Dominsel befand 13 Der Altstadtische Kietz heute ein Strassenname und der Kleine Domkietz heute Domkietz sind in ihrer baulichen Grundstruktur erhalten Im Bereich des Grossen Domkietzes liegt heute die Hevellerstrasse Der Neustadtische Kietz lag am heutigen Muhlendamm und ist auch in seiner Anlage nicht mehr erhalten Grabow Bearbeiten Sowohl Ludat 53 als auch Kruger 54 bezeichneten die Existenz eines Kietzes in Grabow als irrtumlich Sie stutzten sich dabei allerdings nur auf Quellen des 19 und 20 Jahrhunderts Belegt ist der Kietz jedoch durch das Amtsbuch von 1520 in denen 6 Fische upper de Kyze und die von ihnen zu leistenden Abgaben erwahnt wurden sowie einige weitere Quellen aus jener Zeit 23 Zuhlsdorff nimmt an dass der Kietz spatestens wahrend der kurzen Herrschaftszeit der Askanier ca 1285 1320 in Grabow eingerichtet wurde Der Kietz lag ostlich der Stadt auf dem nordlichen Eldeufer mehr als 500 Meter von Stadt und Burg entfernt Diese Lage erklart sich daraus dass die Flussufer versumpft waren und erst dort eine Dune als Baugrund dienen konnte Der Kietz verschwand vermutlich als in der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts die Elde fur die Schifffahrt ausgebaut und an der Stelle des Kietzes eine Schleuse gebaut wurde An dieser Stelle befindet sich noch heute eine Schleuse das ehemalige Kietz Gelande am Ufer befand sich noch in den 1920er Jahren in staatlichen und nicht in stadtischen Besitz 23 Der Name der Strasse Kiesserdamm erinnert noch an den fruheren Kietz Groben Bearbeiten Hauptartikel Am Fischerkietz nbsp Schriftzug in einem Kirchenfenster von 1909 Groben nbsp Alte Fischerhutten Grobener KietzDer Grobener Kietz liegt in Groben heute Ortsteil von Ludwigsfelde etwa zehn Kilometer von der sudlichen Stadtgrenze von Berlin entfernt Bis um das Jahr 2000 trug er auch auf seinem Ortsschild die Bezeichnung Kietz Die alteste Erwahnung von diesem bey Groben gelegene n Kietz ist aus dem Jahr 1497 uberliefert Die deutsche Burg lag 300 Meter nordwestlich des Kietzes 55 das eigentliche Dorf Groben etwa 700 Meter nordostlich Eine Karte von 1683 zeigt einen von der Alten Nuthe heute Kietzer Graben genannt dem fruheren Lauf des Flusses Nuthe umgebenen Burgwall und den Kietz An die Fischerei auf dem Kietz erinnern mehrere traditionelle Fischerhutten aus Lehm Holz und Stroh sowie bruchige Kahne auf den Wiesen neben der fast verlandeten Alten Nuthe Lebus Bearbeiten Der Kietz von Lebus zahlt zu den grosseren Kietzen Er liegt sudlich der Altstadt und ist als Strassendorf angelegt Das Gebiet war bereits in mittel und spatslawischer Zeit besiedelt Die Burg lag auf dem heutigen Schlossberg wenige hundert Meter nordwestlich des Kietzes Im 18 Jahrhundert bestand der Kietz aus 17 Grundstucken an die die genossenschaftlichen Fischereirechte gebunden waren 22 Im Jahr 1803 wurden bei einem Grossbrand in der Stadt auch die meisten Hauser des Kietzes zerstort und wieder neu aufgebaut 1810 wurde der Kietz in die Stadt Lebus eingemeindet Die Vereinigung der Kietzbewohner liess sich Anfang des 20 Jahrhunderts in mehreren Gerichtsprozessen ihre Fischereirechte bestatigen Sie besitzen die Rechte noch heute haben sie aber an eine Genossenschaft verpachtet 22 Neustadt Glewe Bearbeiten Der Kietz von Neustadt Glewe liegt 200 Meter westlich der Burg und 300 Meter sudwestlich des Marktplatzes der Stadt In einem Bericht des Forschers Tilemann Stella von 1577 wird er und seine Bevolkerung als Kitze 14 Fischerkerle erwahnt 56 Uber die Jahrhunderte hinweg anderte der Kietz seine Grosse praktisch nicht allerdings betrieben die Bewohner in den spateren Jahren Landwirtschaft Im Jahr 1883 wurde der Kiez von 16 Erbpachtern und einem Budner bewohnt 57 Unter dem Namen Kiez blieb die Siedlung bis 1935 eine eigenstandige Gemeinde 1930 waren dort ebenfalls 16 Hofbauern und ein Budner sowie vier Hausler ansassig insgesamt zahlte Kiez damals 133 Einwohner In der heutigen Strasse Kiez sind einige Bauernhofe aus dem 19 Jahrhundert erhalten geblieben Drei Hauser stehen unter Denkmalschutz 38 Potsdam Bearbeiten Der Potsdamer Kietz lag an der Neustadtischen Havelbucht sudwestlich des Stadtzentrums Bereits 1349 ist vom kytz zu Postamp die Rede 58 Im Landbuch von 1375 werden 22 Grundstucke mit slawischen Bewohnern genannt 1589 lebten 21 Kossatenfamilien dort die Fischereirecht besassen Theodor Fontane berichtete dass sich das Fischereirecht der Kietzer bis kurz vor die Stadt Brandenburg erstreckte Caput besass keinen Acker und die grosse Wasserflache Havel samt Schwilow die ihm vor der Tur lag wurde von den Potsdamer Kiezfischern deren alte Gerechtsame sich uber die ganze Mittelhavel bis Brandenburg hin erstreckten eifersuchtig gehutet und ausgenutzt So stand es schlimm um die Caputer Ackerbau und Fischerei waren ihnen gleichmassig verschlossen Theodor Fontane Wanderungen durch die Mark Brandenburg 59 Im Jahr 1722 wurde der Kietz in die Stadt eingezogen Wahrend der Regierungszeit von Friedrich II wurden die Hauser durch grossere Bauten ersetzt Ein weitgehend erhaltenes Ensemble dieser Gebaude ist in der Kiezstrasse und der sudlichen Dortustrasse erhalten und steht unter Denkmalschutz Auch das Areal um die Burgstrasse sudostlich der Innenstadt war von Fischern bewohnt und gehorte bis 1722 nicht zur Stadt Potsdam Literatur BearbeitenHerbert Ludat Die ostdeutschen Kietze Kunze Bernburg 1936 DNB 574915672 Nachdruck Georg Olms Verlag 1984 ISBN 3 487 07573 3 Bruno Kruger Die Kietzsiedlungen im nordlichen Mitteleuropa Beitrage der Archaologie zu ihrer Altersbestimmung und Wesensdeutung Akademie Verlag Berlin 1962 DNB 452605652 Schriften der Sektion fur Vor und Fruhgeschichte Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin Band 11 Einzelnachweise Bearbeiten Herbert Ludat Die ostdeutschen Kietze S 211 212 a b Herbert Ludat Die ostdeutschen Kietze S 203 Bruno Kruger Die Kietzsiedlungen im nordlichen Mitteleuropa S 27 Herbert Ludat Die ostdeutschen Kietze S 49 Herbert Ludat Die ostdeutschen Kietze S 50 Herbert Ludat Die ostdeutschen Kietze S 79 Bruno Kruger Die Kietzsiedlungen im nordlichen Mitteleuropa S 18 Herbert Ludat Die ostdeutschen Kietze S 87 Bruno Kruger Die Kietzsiedlungen im nordlichen Mitteleuropa S 15 Bruno Kruger Die Kietzsiedlungen im nordlichen Mitteleuropa S 14 Paul Kuhnel Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg In Verein fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Jahrbucher des Vereins fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Bd 46 1881 S 3 168 a b Herbert Ludat Die ostdeutschen Kietze S 197 a b Gerhard Schlimpert Slawische Namen in Brandenburg In Wilfried Schich Hrsg Beitrage zur Entstehung und Entwicklung der Stadt Brandenburg im Mittelalter de Gruyter 1993 ISBN 3 11 013983 9 S 30 31 a b Reinhard E Fischer Die Ortsnamen der Lander Brandenburg und Berlin Alter Herkunft Bedeutung be bra Wissenschaft Berlin 2005 ISBN 3 937233 30 X a b Herbert Ludat Die ostdeutschen Kietze S 200 Herbert Ludat Die ostdeutschen Kietze S 91 Bruno Kruger Die Kietzsiedlungen im nordlichen Mitteleuropa S 13 Bruno Kruger Die Kietzsiedlungen im nordlichen Mitteleuropa S 53 56 Bruno Kruger Die Kietzsiedlungen im nordlichen Mitteleuropa S 86 87 a b Herbert Ludat Die ostdeutschen Kietze S 114 a b c d e Der Kietz bei Kopenick und die Fischerei auf der Website der Kopenicker Fischervereinigung abgerufen am 20 September 2012 a b c d e f Manfred Hunger Der Lebuser Kietz das Fischerdorf im Lebuser Heimatlexikon private Website abgerufen am 15 September 2012 a b c d e Werner Zuhlsdorff Der Grabower Kietz In Informationen des Bezirksarbeitskreis fur Ur und Fruhgeschichte Schwerin Heft 19 1979 S 79 83 Herbert Ludat Die ostdeutschen Kietze S 150 Herbert Ludat Die ostdeutschen Kietze S 57 a b c Lieselott Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil III Havelland Verlag Klaus D Becker Potsdam 2011 ISBN 978 3 941919 80 8 S 182 Herbert Ludat Die ostdeutschen Kietze S 93 a b c Alexander August Mutzell Leopold Krug Hrsg Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Bei Karl August Kummel Halle S 332 Zitiert in Rechtsfalle aus der Praxis des koniglichen Ober Tribunals neuern Verfahrens aus amtlicher Mittheilung Band 3 Jonas Verlagsbuchhandlung Berlin 1848 S 129 a b Stadtgeschichten auf der Website der Stadt Bad Freienwalde abgerufen am 14 Juli 2016 Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste Denkmalliste des Landes Brandenburg Landkreis Ostprignitz Ruppin PDF Brandenburgisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologisches Landesmuseum Stand 31 Dezember 2011 Denkmalliste des Landes Brandenburg Stadt Potsdam PDF Brandenburgisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologisches Landesmuseum Stand 31 Dezember 2011 Denkmalliste des Landes Brandenburg Landkreis Markisch Oderland PDF Brandenburgisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologisches Landesmuseum Stand 31 Dezember 2011 Denkmalliste des Landes Brandenburg Landkreis Barnim PDF Brandenburgisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologisches Landesmuseum Stand 31 Dezember 2011 a b Denkmalliste des Landes Brandenburg Stadt Brandenburg an der Havel PDF Brandenburgisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologisches Landesmuseum Stand 31 Dezember 2011 Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste a b Denkmallisten des Landkreises Ludwigslust Parchim Stand September 2021 Stand November 2011 Lieselott Enders Peter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XI Orts und Personenregister der Teile I bis X Verlag Klaus D Becker Potsdam 2011 ISBN 978 3 941919 88 4 S 196 197 Herbert Ludat Die ostdeutschen Kietze S 211 Herbert Ludat Die ostdeutschen Kietze S 29 Stadt Beelitz auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung abgerufen am 1 Oktober 2012 Stichwort Kietz In Meyers Grosses Konversations Lexikon Bd 10 Leipzig 1907 S 898 899 Max Haselberger Woltersdorf Die 700jahrige Geschichte eines markischen Dorfes 1931 S 87 90 Statistisch topographische Beschreibung der Mark von Batring 1805 Herbert Ludat Die ostdeutschen Kietze S 33 34 Hans Jurgen Rach Die Dorfer in Berlin Ein Handbuch der ehemaligen Landgemeinden von Berlin VEB Verlag fur Bauwesen Berlin 1988 ISBN 3 345 00243 4 S 177 Historisches Ortslexikon Brandenburg Bd VI Barnim S 164 f Zitate und Angaben nach Rudolf Schmidt Der Kietz von Friedland In Die Herrschaft Friedland Nachrichten zur Geschichte von Alt und Neufriedland Gottesgabe Carlsdorf Kleinbarnim Grube Sietzing Wuschewier Ludersdorf Biesdorf Gersdorf Batzlow Ringenwalde Bollersdorf Pritzhagen Cunersdorf Burgwall Metzdorf Horst Wubrigsberg Schriftenreihe Oberbarnimer Heimatbucher Bd 7 hrsg vom Kreisausschuss Oberbarnim Bad Freienwalde Oder 1928 S 23 28 Kerstin Wobbecke Buro enviteam Allgemeine nicht fachsprachliche Beschreibung des Badegewassers auf der Grundlage des Badegewasserprofils In Ministerium fur Umwelt Gesundheit und Verbraucherschutz MUGV LUIS BB LandesUmwelt VerbraucherInformationsSystem Klostersee Badegewasserprofil nach Artikel 6 der Richtlinie 2006 7 EG und 6 der Verordnung uber die Qualitat und die Bewirtschaftung der Badegewasser vom 6 Februar 2008 BbgBadV S 12 Memento des Originals vom 14 Juli 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot badestellen brandenburg de PDF 104 kB a b Herbert Ludat Die ostdeutschen Kietze S 63 Alexander August Mutzell Leopold Krug Hrsg Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Sechster Band Eine tabellarische Ubersicht und die Nachtrage Vervollstandigungen und Berichtigungen enthaltend Bei Karl August Kummel Halle 1825 S 448 Digitalisat Herbert 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