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Pritzhagen mit dem Wohnplatz Tornow ist ein Ortsteil von Bollersdorf in der Gemeinde Oberbarnim im Brandenburger Landkreis Markisch Oderland Das 1300 erstmals urkundlich erwahnte Dorf liegt auf dem sudostlichen Barnim im Naturpark Markische Schweiz und hatte 2010 rund 95 Einwohner Verwaltet wird Pritzhagen vom Amt Markische Schweiz Das Landgut Pritzhagen war uber Jahrhunderte im Besitz verschiedener markischer Adelsfamilien Mit denkmalgeschutzten und sanierten Feldsteinbauten ist das Dorf Teil der Oberbarnimer Feldsteinroute Aufgrund seiner landschaftlichen Besonderheiten wie dem Naturdenkmal Wurzelfichte am Sophienfliess Kehlen Erosionsschluchten wie der Wolfsschlucht im Barnimhang zum Stobbertal oder Seen wie dem Grossen und Kleinen Tornowsee wurde das Dorf 2007 als Naturparkgemeinde im Naturpark Markische Schweiz ausgezeichnet Mit Wohnhaus Stallgebaude Scheune und Feldstein Einfriedung denkmalgeschutzte HofanlageInhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage und Verkehrsanbindung 1 2 Naturraum 2 Geschichte 2 1 Ersterwahnungen und Etymologie 2 2 Eintrag im Landbuch 1375 und Entwicklung der Einwohnerzahl 2 3 Hochmittelalter und fruhe Neuzeit 2 4 Trennung von Gut und Gemeinde 2 5 Enteignung in der DDR Zeit und Pritzhagen im 21 Jahrhundert 3 Baudenkmaler 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage und Verkehrsanbindung Bearbeiten Pritzhagen befindet sich auf dem sudostlichen Barnim Die Gemarkung des Dorfs grenzt im Sudwesten weitgehend entlang des Sophienfliesses an Bollersdorf und im Nordwesten an Grunow Im Norden schliesst sich Ihlow an Im Osten folgt Reichenberg ein Ortsteil der Gemeinde Markische Hohe Im Suden schliesst die Gemarkung den Barnimhang zum Stobbertal ein Die Grenze verlauft hier weitgehend und von Ufer zu Ufer wechselnd entlang des Flusses das sudlich anschliessende Gebiet gehort zu Buckow In der sudostlichsten Ecke Pritzhagens liegt am Nordufer des Grossen Tornowsees Tornow ein ehemaliges Landgut mit einem Herrenhaus von 1912 das heute in die sonderpadagogische Schule am Tornowsee und das Gastehaus Tornow am See das im Rahmen des Hotelbetriebs Arbeitstrainings und Berufliche Rehabilitationsmassnahmen durchfuhrt aufgeteilt ist 1 Rund dreihundert Meter ostlich von Tornow folgt am Stobber die Pritzhagener Muhle Die 1375 erstmals erwahnte und nach ihrer Zerstorung im Dreissigjahrigen Krieg 1650 wiederaufgebaute Muhle erhielt bereits 1827 die konigliche Schankerlaubnis und gilt als alteste Gaststatte der Markischen Schweiz 2 Das Dorf Pritzhagen befindet sich im mittleren Ostteil der Gemarkung nahe der Grenze zu Reichenberg und in direkter Nachbarschaft zum Reichenberger Wohnplatz Julianenhof mit dem Fledermaus Museum Julianenhof Im Strassennetz ist der Ort ausschliesslich uber eine Stichstrasse zu erreichen die von der Landesstrasse 34 uber den Dorfkern Pritzhagens nach Suden bis Tornow verlauft Die Landesstrasse bindet Pritzhagen quer durch den Naturpark Markische Schweiz nach Westen uber Bollersdorf an die Bundesstrasse 168 und nach Nordosten uber Reichenberg Ringenwalde und Karlsdorf an die Bundesstrasse 167 bei Altfriedland an Der Offentliche Personennahverkehr fahrt das Dorf nur an Schultagen an Pritzhagen ist in den Sommermonaten an Wochenend und Feiertagen mit der Ausflugslinie Markische Schweiz A930 von den Bahnhofen Strausberg oder Seelow Gusow aus zu erreichen 3 Vor allem im Sudteil der Gemarkung gibt es mehrere Wanderwege unter anderem den Poetensteig und den Europaischen Fernwanderweg E11 der auf direktem Weg durch das Stobbertal nach Buckow beziehungsweise in die entgegengesetzte Richtung nach Neuhardenberg fuhrt Durch Pritzhagen und Tornow verlauft zudem die am 22 April 2012 eroffnete Oberbarnimer Feldsteinroute 4 Naturraum Bearbeiten Zu Geomorphologie Naturschutz Flora und Fauna siehe ausfuhrlich Hauptartikel Grosser Tornowsee nbsp 2004 sanierter Dorfanger mit DorfteichTheodor Fontane schrieb in den Wanderungen durch die Mark Brandenburg Band 2 Oderland 1863 Pritzhagen bedeutet wenig seine Berge und Schluchten jedoch bedeuten viel selbst seine Kehlen 5 Der sudostliche Barnimhang ist im Bereich Pritzhagens als Stauchmorane ausgebildet die wahrend der saalezeitlichen Eisvorstosse durch eine zum Teil kraftige Stauchung Storung der alteren Sedimente im Untergrund des Barnim zwischen den auch heute noch besonders hoch gelegenen Freienwalder Hohen auch als Wriezener Hohe bezeichnet und dem Buckower Kessel entstand Neben alteren eiszeitlichen Ablagerungen wurde grossflachig Material aus dem Tertiar in die Stauchmoranen eingepresst 6 Das fur Brandenburger Verhaltnisse vergleichsweise reliefstarke Gebiet ist von tiefen Kehlen wie der Silberkehle oder der Wolfsschlucht durchzogen Die Silberkehle oberhalb des Grossen Tornowsees erstreckt sich bis zum Dachsberg 106 m u NN dem nordwestlich der Krugberg folgt mit 129 Metern die hochste Erhebung der Markischen Schweiz Am Ostrand des Pritzhagener Forstes gelegen bietet sich vom Krugberg ein freier Blick auf das ostlich liegende Dorf 7 Der Sudbereich Pritzhagens ist im koharenten europaischen okologischen Netz besonderer Schutzgebiete zur Erhaltung der naturlichen Lebensraume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen Natura 2000 als FFH Gebiet Tornowseen Pritzhagener Berge ausgewiesen 8 Der Steckbrief des Bundesamtes fur Naturschutz BfN enthalt fur das 682 Hektar umfassende Gebiet unter der Nummer 3450 306 folgende Beschreibung Reich strukturierter Stauch Endmoranenkomplex mit ausgepragten in historischen Waldrodungsperioden entstandenen Kerbtalern dem dystrophen Kleinen und dem eutrophen Grossen Tornowsee naturnahen Laubmischwaldern und dem naturnahen Sophienfliess Bundesamt fur Naturschutz Steckbrief FFH Gebiet Tornowseen Pritzhagener Berge 9 Das im Unterlauf naturnahe Sophienfliess mit dem Naturdenkmal Wurzelfichte erschliesst ein Fontanewanderweg Geschichte BearbeitenDie Geschichte des Angerdorfs wurde uber Jahrhunderte von markischen Adelsfamilien wie von Rutze spater Reutze genannt von Itzenplitz und von Oppen gepragt Im Jahr 1540 kam das Dorf in den Besitz derer von Pfuel 10 Ende des 18 Jahrhunderts trieb insbesondere die Pritzhagener Gutsherrin Helene Charlotte von Friedland die Entwicklung voran 2001 wurde Pritzhagen in die Gemeinde Oberbarnim eingegliedert Ersterwahnungen und Etymologie Bearbeiten Pritzhagen wurde soweit bekannt erstmals im Jahr 1300 als prouesthagen erwahnt Das Landbuch Karls IV fuhrte den Ort 1375 als Probisthayn an 1412 wurde er als Probsthagen und 1608 als Prizhagen verzeichnet Laut Brandenburgischem Namenbuch wurde der Name von Probsthain einem Ortsteil des sachsischen Belgern Schildau ubertragen Dieser Ort wurde wiederum 1201 als Provesteshagen genannt und war im Besitz des Klosters Lauterberg bei Halle Saale sodass der erste Namensbestandteil auf Propst zuruckgefuhrt wird Der Anhang hagen wird mit Hag erklart 11 Der Ersteintag findet sich in einer Urkunde die in den von Hermann Krabbo und Georg Winter bearbeiteten und 1955 neu herausgegebenen Regesten der Markgrafen von Brandenburg aus askanischem Hause enthalten ist In dieser Urkunde vom 19 November 1300 bestatigte Markgraf Albrecht III Mitregent dem Zisterzienserinnen Kloster Friedland seinen Gesamtbesitz darunter die beiden Tornowseen aber nicht Pritzhagen selbst item stagna apud prouesthagen iacencia scilicet magnum Tornow et paruum Tornow 12 1704 gelangte auch Pritzhagen selbst an die Herrschaft Friedland die dem 1540 46 sakularisierten Kloster folgte 13 Eintrag im Landbuch 1375 und Entwicklung der Einwohnerzahl Bearbeiten Laut Landbuch Karls IV war Pritzhagen 1375 mit 24 Hufen ausgestattet Den lateinischen Eintrag im Landbuch 14 gibt Rudolf Schmidt wie folgt wieder nbsp Alteres Wirtschaftsgebaude Probisthagen hat 24 Hufen davon hat der Pfarrer 2 Rutze hat 9 Hufen zu seinem Hof Er ist zum Vasallendienste verpflichtet Peter Rutze hat 5 Hufen Er ist auch zum Vasallendienst verfplichtet An Pacht und Zins giebt jede Hufe die im Besitz der Bauern ist 6 Sch Weizen und Hafer Zur Bede jede Hufe 3 Sch und Schock Weizen und Gerste 1 Sch Hafer Von den 24 Kossaten giebt jeder 1 Scheffel Roggen und 1 Hufe Der Krug giebt 10 Schillinge Die Muhle giebt 10 Frusta Die obere Gerichtsbarkeit und den Spanndienst haben die Rutze die es vom Landvoigt des Markgrafen kauften Landbuch Karls IV von 1375 Wiedergabe laut Rudolf Schmidt 15 Angaben zu den Einwohnerzahlen liegen wie folgt vor 16 17 Jahr 1624 1801 1840 1875 1900 1910 1925 1946 2006Einwohnerzahl 63 104 110 123 104 136 169 205 122Im Jahr 2010 lag die Zahl bei knapp 100 Einwohnern Hochmittelalter und fruhe Neuzeit Bearbeiten nbsp 2004 sanierter Dorfanger nbsp Gestut KrugberghalleDie beiden im Landbuch als Besitzer Pritzhagens erwahnten Rutzes spater Reutze stammten aus einer altmarkischen Ritterfamilie die vermutlich im Zuge der Deutschen Ostsiedlung aus sachsischen Gebieten auf den Barnim gekommen war Der Barnim befand sich seit Ende des Teltow und Magdeburger Krieges 1245 fest in der Hand der askanischen Markgrafen der 1156 von Albrecht dem Baren gegrundeten Mark Brandenburg Die Familie von Rutze die gegen Ende des 18 Jahrhunderts ausstarb besass Pritzhagen bis 1704 1450 besassen die Rutzes 12 freie Hufen 1450 gab es nur noch sechs Kossaten im Dorf das wahrscheinlich in den Hussitenkriegen verwustet worden war 1487 wurde den Brudern Tyle Hans und Peter Rutze Pritzhagen mit allen Zinsen und Renten als Besitz bestatigt Zu Beginn des 16 Jahrhunderts beteiligten sich Hans und Peter Rutze an Uberfallen und Raubzugen 1502 liess Kurfurst Joachim I der entschlossen und ohne Nachsicht gegen das sogenannte Raubrittertum vorging Hans Rutze hinrichten sein Bruder kam mit einer Unterwerfungserklarung und Geldstrafe frei Nach dem Dreissigjahrigen Krieg 1618 1648 lagen von 16 im Kriegsschadenprotokoll vermerkten Hufen 3 und von 7 Kossatenhofen 2 wust Noch 1678 waren mehrere Felder Hofe sowie der Krug als wust verzeichnet Nach mehreren weiteren Eigentumern der Familie ging das Gut 1653 an Anthon Gideon von Reutz den letzten Rutze der sich mit grossem Engagement bemuhte das Dorf und Gut wieder in Ordnung zu bringen 1670 liess von Reutz der sehr wahrscheinlich auf Haus Tornow uber dem Grossen Tornowsee residierte beispielsweise umfangreiche Meliorationsmassnahmen im Bereich der Seen durchfuhren Er initiierte den Hopfenanbau zwischen der Wolfsschlucht und dem Kleinen Tornowsee Zudem wurde Wein und Tabak angebaut Sein einziger Sohn Carl Friedrich starb bereits 1676 sodass Pritzhagen nach dem Tod Anthon Gideons 1704 an den Landesherren Friedrich I fiel Seine am 15 August 1682 geborene Tochter Sophie Eleonore heiratete ein Mitglied der altmarkischen Adelsfamilie von Barfus Friedrich I ubereignete das Gut Pritzhagen noch 1704 fur 7400 Taler an seinen Halbbruder Albrecht Friedrich von Brandenburg Schwedt der 1711 auch die Herrschaft Friedland ubernahm 18 seit dieser Zeit verblieb Pritzhagen bis in das 20 Jahrhundert unter der Herrschaft Friedlands Albrecht Friedrich kurbrandenburgisch preussischer Generalleutnant und Herrenmeister des Johanniterordens und sein Sohn und Nachfolger Carl Albrecht von Brandenburg Sonnenburg liessen das Dorf in Arrende Pachtform von sogenannten Arrendatoren verwalten 19 Die Zeit Pritzhagens als Arrendedorf wahrte bis 1788 Trennung von Gut und Gemeinde Bearbeiten 1788 ging die Herrschaft Friedland und damit auch Pritzhagen an Helene Charlotte von Friedland Tochter des preussischen Generalmajors Hans Sigismund von Lestwitz und der Catharina Charlotte von Tresckow Mit ihrer Tatkraft ihrem Organisations und Erziehungstalent und mit ihrer Fahigkeit Bauern zu Verwaltern Forstern und Jagern heranzubilden ging sie als Frau von Friedland in die Geschichte ein Die Traubeneichen Hainbuchen Winterlinden Walder auf den einst kahlen Hugeln im Pritzhagener Forst gehen auf ihre waldwirtschaftlichen Massnahmen zuruck 20 Unter ihrer Verwaltung erfolgte 1791 infolge der Bauernbefreiung die Separation zwischen Gut und Gemeinde Fur die Uberlassung des Ackerlandes verpflichteten sich die Bauern zu genau festgelegten Diensten und Abgaben In einem Rezess vom 24 April 1834 wurde die Dienstpflicht der Kossaten gegen eine Zahlung von je 125 Reichstalern an die Herrschaft aufgehoben 1800 gab es im Dorf und Gut 6 Ganzkossaten 1 Budner 6 Einlieger Krug Wassermuhle ein entfernt liegendes Forsthaus fur 1100 Morgen Holz 16 Feuerstellen historisch statistische Bezeichnung fur Wohnhaus mit 104 Einwohnern sowie insgesamt 22 Hufen 21 1803 vererbte Helene Charlotte von Friedland ihren gesamten Besitz Kunersdorf Friedland Bollersdorf Pritzhagen an ihre Tochter Henriette Charlotte von Itzenplitz 1772 1848 die 1792 den Grafen Peter Alexander von Itzenplitz geheiratet hatte 1848 ubernahm Staatsminister Graf Heinrich August von Itzenplitz den Besitz und vererbte ihn an seine Tochter Grafin Luise seit 1867 mit Karl von Oppen verheiratet Grafin Luise von Oppen 1839 1901 Zwischen 1883 und 1909 verwaltete Grafin Charlotte von Itzenplitz von 1867 bis 1916 Vorsitzende des Vaterlandischen Frauenvereins und Kapitelsdame des Louisenordens das Erbe Bollersdorf und Pritzhagen 1908 verkaufte Luise ihre Besitzungen an ihren Neffen den Rittmeister Wilhelm von Oppen der 1912 in Tornow ein neues Herrenhaus errichten liess 1928 wurde das Gut mit der Gemeinde Pritzhagen vereinigt 22 23 Enteignung in der DDR Zeit und Pritzhagen im 21 Jahrhundert Bearbeiten Im Zuge der Bodenreform liess die Sowjetische Militaradministration in der Sowjetischen Besatzungszone SBZ 101 Hektar landwirtschaftlicher Nutzflache enteignen und aufteilen Nach der sogenannten Kollektivierungsphase der DDR mit dem staatlich organisierten Zusammenschluss von privaten Betrieben zu genossenschaftlichen Grossbetrieben wurde 1969 die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft LPG Bollersdorf mit der Feldbaubrigade Pritzhagen gegrundet Nach der Deutschen Wiedervereinigung 1990 wurde die LPG aufgelost Seit dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbstandigen Gemeinden Bollersdorf Pritzhagen Klosterdorf und Grunow zur Gemeinde Oberbarnim ist Pritzhagen Teil dieser Gemeinde 2004 erfolgte eine umfassende Sanierung des Dorfangers mit dem Dorfteich und den einfassenden Feldsteinmauern wie auch der Feldsteineinfriedungen der Gehofte in der Ortsmitte 22 nbsp Feldsteineinfriedung am Dorfanger nbsp Teil der denkmalgeschutzten Hofanlage Die Nutzung der schweren durch den weiten Transport aus Skandinavien abgerundeten Feldsteine zur Einfriedung von Weiden Hutungen und Siedlungen durfte die ursprungliche profane Nutzung des Gesteinsmaterials gewesen sein Es wurde sortiert ohne Bindemittel zweiseitig zu einer naturlichen Trockenmauer aufgeschichtet Zwischenraume mit kleinen Steinen ausgefullt Spater wurden die Feldsteine aufgemauert meist der Grosse nach von Gross nach KLein Die in Pritzhagen angewendete Bauweise der Feldsteinmauern spricht fur eine Anlage im 18 Jahrhundert Bemerkenswert sind die grossen bauerlichen Gebaude die in bewahrter Zwickelbauweise errichtet wurden Die zwischen den aufgemauerten gespaltenen Feldsteinen entstandenen Hohlraume wurden mittels Gesteinssplittern ausgefullt und so das Mauerwerk stabilisiert Die Farbenvielfalt der Tiefengesteine Skandinaviens wurde als Aussenschmuck bewusst eingesetzt Informationstafel der Oberbarnimer Feldsteinroute 2012 22 2007 erhielt Pritzhagen die Auszeichnung als Naturparkgemeinde im Naturpark Markische Schweiz 22 2008 wurde die Krugberghalle in einem seit dreissig Jahren bestehenden Gestut und Pferdezuchtbetrieb eingeweiht 24 Baudenkmaler BearbeitenHauptartikel Feldsteinkirche PritzhagenDie Feldsteinkirche am Dorfanger stammt aus dem 14 15 Jahrhundert Der rechteckige komplett verputzte Bau wurde im 18 Jahrhundert stark verandert und hat einen eingezogenen quadratischen Westturm der 1841 als Ersatz fur den holzernen Turm geschaffen wurde Die gemauerte und verputzte Altarmensa geht wahrscheinlich auf das 18 Jahrhundert der holzerne Altaraufsatz mit seitlichen Akanthuswangen auf die Jahre 1730 40 zuruck Links vom Altar befindet sich eine holzerne Taufe auch die Kanzel ist holzern gefasst 25 26 Wahrend die wie Fontane sie nannte 27 Itzenplitze uberwiegend im Erbbegrabnis der Familie von Lestwitz Itzenplitz in Kunersdorf bestattet sind befindet sich die denkmalgeschutzte Grabstatte von Charlotte Grafin von Itzenplitz direkt an der sudlichen Aussenmauer der Pritzhagener Kirche In der Lindenstrasse 12 steht zudem eine Hofanlage bestehend aus Wohnhaus Stallgebaude und Scheune mitsamt der strassenseitigen Einfriedung unter Schutz 28 Literatur BearbeitenHistorisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil VI Barnim Bearbeitet von Lieselott Enders unter Mitarbeit von Margot Beck In Klaus Neitmann Hrsg Veroffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs Staatsarchiv Potsdam Band 16 Begrundet von Friedrich Beck Verlag Klaus D Becker Potsdam 2011 ISBN 978 3 941919 83 9 S 422 ff Theodor Fontane Der Grosse und Kleine Tornow See In Wanderungen durch die Mark Brandenburg in 8 Banden Band 2 Oderland Gotthard Erler Rudolf Mingau Hrsg Aufbau Verlag Berlin 1997 ISBN 3 7466 5702 4 S 111 114 Kapitel Der Grosse und Kleine Tornow See im Textlog Rudolf Schmidt Die Herrschaft Friedland Nachrichten zur Geschichte von Alt und Neufriedland Gottesgabe Carlsdorf Kleinbarnim Grube Sietzing Wuschewier Ludersdorf Biesdorf Gersdorf Batzlow Ringenwalde Bollersdorf Pritzhagen Cunersdorf Burgwall Metzdorf Horst Wubrigsberg Schriftenreihe Oberbarnimer Heimatbucher Bd 7 hrsg vom Kreisausschuss Oberbarnim Bad Freienwalde Oder 1928 Topographische Freizeitkarte 1 25 000 Markische Schweiz Hrsg Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg Potsdam Ausgabe 2009 ISBN 978 3 7490 4070 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pritzhagen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Brandenburg Viewer Digitale Topographische Karten 1 10 000 Menu anklicken Zwischen Flossen und Flugeln 4 Pritzhagener Muhle Flyer des Besucherzentrums Drei Eichen Buckow ohne Datum erhalten 2011 Verkehrsverbund Berlin Brandenburg VBB Mit und Bus Bahn ins Seenland Oder Spree Memento des Originals vom 21 Oktober 2012 im Internet Archive PDF 6 34 MB nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot images vbb de Oberbarnimer Feldsteinroute Theodor Fontane S 112 Werner Stackebrandt Volker Manhenke Hrsg Atlas zur Geologie von Brandenburg Landesamt fur Geowissenschaften und Rohstoffe Brandenburg heute Landesamt fur Bergbau Geologie und Rohstoffe Brandenburg LBGR 2 Aufl 142 S 43 Karten Kleinmachnow 2002 ISBN 3 9808157 0 6 Entstehung der Landschaft Memento des Originals vom 7 Marz 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www maerkischeschweiz com Naturparkverwaltung Markische Schweiz Naturraum Markische Schweiz Lokale Aktionsgruppe Markische Schweiz e V 3450 306 Tornowseen Pritzhagener Berge FFH Gebiet Steckbriefe der Natura 2000 Gebiete Herausgegeben vom Bundesamt fur Naturschutz Abgerufen am 13 Marz 2017 1 2 Vorlage Toter Link www bfn de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juli 2023 Suche in Webarchiven siehe dazu die Disk BfN hat umstrukturiert Leopold von Ledebur Adelslexikon der preussischen Monarchie Rauh 1856 S 196 197 Textarchiv Internet Archive Reinhard E Fischer Die Ortsnamen der Lander Brandenburg und Berlin Band 13 der Brandenburgischen Historischen Studien im Auftrag der Brandenburgischen Historischen Kommission be bra Wissenschaft Berlin 2005 ISBN 3 937233 30 X ISSN 1860 2436 S 134 197 f Die Urkunde ist auch im Codex diplomaticus Brandenburgensis enthalten und im Internet einsehbar siehe Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Erster Hauptteil Band XII Berlin 1857 S 413 Textarchiv 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412 05701 5 Lokale Aktionsgruppe Markische Schweiz e V Pritzhagen Rudolf Schmidt S 220 223 a b c d Informationstafel der Oberbarnimer Feldsteinroute zur Geschichte Pritzhagens vor der Dorfkirche aufgestellt 2012 Haus Tornow am See Geschichte Reiten in Berlin und Brandenburg 30 Jahre Deckstelle Pritzhagen Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www reiten in berlin de Evangelische Kirchengemeinden im Pfarrsprengel Haselberg Historische Informationen zur Dorfkirche Pritzhagen Memento des Originals vom 27 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pfarrsprengel haselberg ekbo de Feldsteinkirche Pritzhagen Lokale Aktionsgruppe Markische Schweiz e V Theodor Fontane Schlusswort In Wanderungen durch die Mark Brandenburg in 8 Banden Band 4 Spreeland Gotthard Erler Rudolf Mingau Hrsg Aufbau Verlag Berlin 1997 ISBN 3 7466 5704 0 S 443 Das Schlusswort im Textlog Denkmalliste des Landes Brandenburg Landkreis Markisch Oderland PDF Brandenburgisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologisches LandesmuseumOrtsteile von Oberbarnim Bollersdorf Grunow mit Wohnplatz Ernsthof Ihlow Klosterdorf Pritzhagen mit Wohnplatz Tornow 52 59 14 103888888889 Koordinaten 52 35 N 14 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pritzhagen amp oldid 233673008