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Der Naturpark Markische Schweiz ist mit einer Flache von 205 km das kleinste Grossschutzgebiet im Land Brandenburg Dabei wurde der sudliche Teil der Markischen Schweiz um Buckow am 1 Dezember 1990 mit dem Nationalparkprogramm der DDR als Grossschutzgebiet festgesetzt und ist damit der alteste Naturpark in Brandenburg Trager des Naturparks ist das Land Brandenburg Als Wappentier fungiert die Gemeine Keiljungfer Hauptort des Naturparks ist Buckow Naturpark Markische SchweizNaturpark Markische Schweiz Deutschland 52 574152777778 14 085277777778 Koordinaten 52 34 27 N 14 5 7 OLage Brandenburg DeutschlandNachste Stadt BuckowFlache 205 km Grundung 1 Oktober 1990Adresse NaturparkverwaltungLindenstr 33 15377 BuckowDer Schermutzelsee in BuckowDer Schermutzelsee in Buckowi2i3i6 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Verkehrsanbindung 2 Natur 2 1 Landschaft 2 2 Schutzgebiete 3 Tourismus 3 1 Naturparkzentrum Schweizer Haus 3 2 Fledermaus Museum Julianenhof 4 Statistische Angaben 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage und Verkehrsanbindung BearbeitenDer Naturpark liegt ca 60 km ostlich von Berlin im Landkreis Markisch Oderland im Osten des Bundeslandes Brandenburg Mit der Eisenbahn ist der Naturpark uber die Regionalbahnstrecke Berlin Lichtenberg Kustrin Ostbahn uber den Bahnhof Muncheberg Mark erreichbar Von hier zweigt die in den Sommermonaten als Museumsbahn am Wochenende verkehrende Buckower Kleinbahn nach Buckow ab Die Bundesstrassen 1 und 5 tangieren den Naturpark in seinem sudlichen Teil Natur BearbeitenLandschaft Bearbeiten Die Landschaft in der Markischen Schweiz ist von der Eiszeit gepragt Bei den Hohen handelt es sich um Endmoranen In der Nacheiszeit haben sich Schmelzwasserrinnen Seen Moore und Solle gebildet Im Zentrum des Naturparks liegt der Schermutzelsee Das zentrale Fliessgewasser des Naturparks ist der Stobber Der Bach entspringt auf der Nordsee Ostsee Wasserscheide Sein Scheitelbereich mit einer Pseudobifurkation liegt in 48 m u NN im Niedermoorgebiet Rotes Luch Der 25 Kilometer lange Bach fliesst vom Roten Luch durch Buckow zum Oderbruch Er vereinigt sich bei Altfriedland mit dem Quappendorfer Kanal zum Friedlander Strom dessen Wasser uber die Alte Oder die Hohensaaten Friedrichsthaler Wasserstrasse und die Oder im Stettiner Haff der Ostsee zugefuhrt wird Schutzgebiete Bearbeiten Das Grossschutzgebiet GSG Naturpark Markische Schweiz wurde mit der Verordnung uber die Festsetzung von Naturschutzgebieten und einem Landschaftsschutzgebiet von zentraler Bedeutung als Naturpark Markische Schweiz zum 1 Oktober 1990 rechtskraftig ausgewiesen und weist eine Flache von 205 km auf Der gesamte Naturpark 100 ist als Landschaftsschutzgebiet LSG ausgewiesen Ausserdem gibt es im Naturpark sechs Naturschutzgebiete NSG mit einer Gesamtflache von 19 km 9 darunter das zentrale 884 Hektar umfassende Naturschutzgebiet Stobbertal das den Stobber auf rund 13 Kilometer Lange begleitet 1 Das Naturschutzgebiet ist zugleich unter anderem hinsichtlich der Kleinen Flussmuschel als besonders schutzenswerter FFH Art nach Anhang II als FFH Gebiet ausgewiesen 2 87 1 des Naturparkgebietes sind ausserdem als Europaisches Vogelschutzgebiet SPA ausgewiesen darunter das Europaische Vogelschutzgebiet Altfriedlander Teich und Seengebiet um den Kietzer See in der Nordostecke des Naturparks Des Weiteren liegen weitere 14 Fauna Flora Habitate FFH im Naturpark Tourismus Bearbeiten nbsp Die Gemeine Keiljungfer das Wappentier des Naturparks nbsp Pferde in der Markischen SchweizDer Europaradweg R1 fuhrt durch den Naturpark Heute konnen Besucher auf dem 150 Kilometer umfassenden Wanderwegenetz durch die Markische Schweiz wandern Als einen reizvollen Wanderweg ist der Poetenstieg zu nennen der beginnend in Buckow durch die Mischwalder und Schlucht der Silberkehle fuhrt Schon bekannte Dichter und Schriftsteller wie Theodor Fontane Bertolt Brecht und andere waren hier zugegen 3 Einen kulturhistorischen Anziehungspunkt bildet das ehemalige Zisterzienserinnen Kloster Friedland mit seiner Klosterkirche und dem Klostersee Die Kirche und die Gebaudereste gelten neben Chorin architekturhistorisch als bedeutsamste mittelalterliche Klosterbauten der Region Barnim Oderbruch Eine kultur und bauhistorische Route auf den Spuren des Baumaterials Feldstein bildet die 2012 eroffnete Oberbarnimer Feldsteinroute In Buckow erinnert das Museum und der Veranstaltungsort Brecht Weigel Haus an das Kunstlerehepaar Siehe auch Tourismus in Brandenburg Naturparkzentrum Schweizer Haus Bearbeiten Im Schweizer Haus dem Besucherzentrum des Naturparks in Buckow gibt es eine Ausstellung uber den Naturpark und Informationen fur Besucher Fledermaus Museum Julianenhof Bearbeiten Im Fledermaus Museum Julianenhof ist eine standige Ausstellung uber Fledermause zu sehen Es finden Fuhrungen und Vortrage statt Besucher erfahren wie man die Tiere und ihren Lebensraum effektiv schutzt Statistische Angaben BearbeitenGesamtflache 205 km 100 Naturschutzgebiete 19 0 km 9 Landschaftsschutzgebiete 186 km 91 Einwohnerzahl ca 5 700 Bevolkerungsdichte ca 28 EW km Vergleich Berlin ca 3 800 EW km Landwirtschaftliche Nutzflache 79 9 km 49 0 Wald 62 9 km 38 6 Wasserflachen 6 4 km 3 9 Siehe auch BearbeitenListe der Naturparks in DeutschlandLiteratur BearbeitenDierk Heerwagen Unterwegs im Naturpark Markische Schweiz Die schonsten Wander und Radtouren Hendrik Bassler Verlag Berlin 2001 ISBN 3 930388 21 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturpark Markische Schweiz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Naturparkverwaltung Markische Schweiz Naturwacht BrandenburgEinzelnachweise Bearbeiten Verordnung uber die Festsetzung von Naturschutzgebieten und einem Landschaftsschutzgebiet von zentraler Bedeutung als Naturpark Markische Schweiz 12 September 1990 GBl DDR 1990 SDr 1479 Fortgeltendes Recht PDF 51 kB Siehe 4 1 Naturschutzgebiet Stobbertal Ein neues Bett fur die Keiljungfer und Treppen fur Fische Die Renaturierung des Stobber sichert die Artenvielfalt In Landesamt fur Umwelt Gesundheit und Verbraucherschutz Naturpark Markische Schweiz Hrsg Adebar 20 Jahre Naturpark Markische Schweiz Memento des Originals vom 24 August 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www mugv brandenburg de PDF 2 3 MB Buckow September 2010 S 5 Stefan Feldhoff u a Die letzten Paradiese Bruckmann Verlag Munchen 2007 ISBN 978 3 7654 4555 2 S 147 Naturparks in Brandenburg Barnim Dahme Heideseen Hoher Flaming Markische Schweiz Niederlausitzer Heidelandschaft Niederlausitzer Landrucken Nuthe Nieplitz Schlaubetal Stechlin Ruppiner Land Uckermarkische Seen Westhavelland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Naturpark Markische Schweiz amp oldid 230958033