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Dieser Artikel behandelt den See in der Markischen Schweiz zu Seen mit ahnlichen Namen siehe Scharmutzelsee bei Bad Saarow in Brandenburg bzw Zermutzelsee Landkreis Ostprignitz Ruppin Der Schermutzelsee ist ein 137 Hektar grosser See im brandenburgischen Landkreis Markisch Oderland Er ist der grosste See der Markischen Schweiz und liegt im Zentrum des gleichnamigen Naturparks rund 50 Kilometer ostlich von Berlin Die gesamte Seeflache und der grosste Teil der Ufer befinden sich auf der Gemarkung des Kneippkurorts Buckow Der Name Schermutzel geht auf die slawische Siedlungszeit und sehr wahrscheinlich auf die slawische Bezeichnung fur den Faulbaum zuruck SchermutzelseeFahrgastschiff Scherri nach dem Ablegen am Anleger Strandbad Buckow am Ostufer des SeesGeographische Lage Markische Schweiz Brandenburg DeutschlandZuflusse SophienfliessAbfluss Werderfliess Buckowsee Stobber Friedlander Strom Alte Oder Hohensaaten Friedrichsthaler Wasserstrasse OderOrte am Ufer BuckowDatenKoordinaten 52 34 4 N 14 3 34 O 52 5678361 14 0595093 26 5 Koordinaten 52 34 4 N 14 3 34 OSchermutzelsee Brandenburg Hohe uber Meeresspiegel 26 5 m u NHNFlache 1 37 km 1 Lange 2170 mdep1 1 Breite 920 mdep1 1 Volumen 22 49 Mio m dep1 1 Umfang 6325 mdep1 2 Maximale Tiefe 38 0 m 1 3 Mittlere Tiefe 16 6 mpH Wert 7 6Einzugsgebiet 6264 hadep1 1 Besonderheiten Natura 2000 FFH GebietTerrainkurwegenetz mit Karte des SeesVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS MED TIEFEVorlage Infobox See Wartung PH WERT Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gewasserkunde und Okologie 3 Zugehorigkeit und Verkehrsanbindung 4 Nutzung Wege und Bebauung 4 1 Strandbad Buckow 4 2 Ausflugsschifffahrt und Wassersport 4 2 1 Fahrgastschiff Scherri 4 2 2 Weitere Schiffe und Segelsport 4 3 Rundweg und Panoramaweg 4 4 Villen am Ostufer und Brecht Weigel Haus 5 Geomorphologie Glazialmorphologie und Klima 5 1 Buckower Kessel Buckower Rinne und Barnimhang 5 2 Entstehung des Schermutzelsees 5 3 Klima 6 Hydrologie und Limnologie 6 1 Topographie Morphometrie Einzugsgebiet und Wasserzufuhr 6 2 Chemische und trophische Charakteristik 6 2 1 Gewassersteckbrief nach der EG Wasserrahmenrichtlinie 6 2 2 Wasserqualitat nach der EG Badegewasserrichtlinie 7 Okologie Naturschutz Flora und Fauna 7 1 Natura 2000 FFH Gebiet Schermutzelsee 7 2 Phytoplankton und Zooplankton 7 3 Submersflora Rohricht und weitere Pflanzengemeinschaften 7 4 Weitere Tiere 7 4 1 Fischfauna 7 4 2 Saugetiere und Vogel 8 Siedlungsgeschichte Etymologie und Besitz 8 1 Fruhzeit Lausitzer Kultur Germanen und Slawen 8 2 Ersterwahnungen und Etymologie 8 3 Mittelalter Besitz des Frauenklosters Friedland 8 4 Neuzeit bis 1930 Von Friedland und Hasenholz zu Buckow 8 4 1 Besitz der Herrschaft Friedland Bollersdorfer Seeteil 8 4 2 Teilbesitz von Hasenholz 8 5 Touristische Entwicklung und Zeit nach 1930 9 Der Schermutzelsee in der Literatur 9 1 Theodor Fontane 9 2 Legende der versunkenen Stadt 10 Weblinks 11 Literatur 12 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm See nachgewiesene Pfahlbauten die der Lausitzer Kultur zugerechnet werden deuten auf eine fruhe Besiedlung der Uferbereiche hin Nach der Deutschen Ostsiedlung gehorte der See bis zur Mitte des 16 Jahrhunderts zum ausgedehnten Besitz der Zisterzienserinnen des Klosters Friedland Anschliessend aufgeteilt unter verschiedenen Gutsherren ist der See seit 1929 im Besitz der Stadt Buckow Lediglich ein Streifen des Nordwestufers unterhalb der Bollersdorfer Hohe von Fontane und anderen Schriftstellern beschrieben und das Nordufer gehoren noch zum benachbarten Bollersdorf Mit einem etwa 7 5 Kilometer langen Rundweg der zum Teil als Panoramaweg hoch uber dem See auf dem Barnimhang verlauft der Ausflugsschifffahrt dem Segelsport und dem 1911 eroffneten Strandbad Buckow nimmt der Schermutzelsee eine wichtige Funktion im Tourismus der Markischen Schweiz und des Kurorts Buckow ein Seine Badewasserqualitat wird nach der Badegewasserrichtlinie der EG als ausgezeichnet eingestuft Am ostlichen Ufer befindet sich das ehemalige Sommerhaus Bertolt Brechts und Helene Weigels In dem denkmalgeschutzten Brecht Weigel Haus ist seit 1977 ein Museum eingerichtet das als Gedenkstatte fur das Kunstlerehepaar und Veranstaltungsort beispielsweise fur Lesungen dient Gewasserkunde und Okologie BearbeitenDas mesotrophe geschichtete Gewasser wird von Grundwasser und dem Sophienfliess gespeist und entwassert uber den Stobber zur Oder Seine grosste Tiefe erreicht 38 Meter und befindet sich rund 12 Meter unter dem Meeresspiegel Der See liegt unterhalb des reliefstarken von Kehlen durchzogenen Sudhangs des Barnim am Westrand des Buckower Kessels einer beckenartigen Erweiterung der weichselglazialen Buckower Rinne oder Locknitz Stobber Rinne die das Lebuser Land vom Barnimplateau trennt Sein 6264 Hektar umfassendes Einzugsgebiet besteht zu rund zwei Dritteln aus Ackerflachen und zu rund einem Drittel aus Wald Ausgewiesen als Natura 2000 FFH Gebiet hat der Schermutzelsee grosse Bedeutung fur den Natur und Landschaftsschutz im Biotopverbund des Naturparks Der Steckbrief des Bundesamtes fur Naturschutz BfN hebt die ausgepragten Trocken Erosionstaler Schlucht und Hangwalder Quellbereiche und Trockenrasen im Randbereich einer stark reliefierten Stauch Endmoranenstaffel hervor Unter den schutzenswerten Fischen des Schermutzelsees listet der FFH Steckbrief den Bitterling und den Steinbeisser beide nach der Roten Liste in Brandenburg stark gefahrdet Unter den Saugetieren stehen Biber und die vom Aussterben bedrohten Fischotter unter Schutz Als Teilbereich des Europaischen Vogelschutzgebietes SPA Markische Schweiz zur Erhaltung der wildlebenden Vogelarten nach der EU Richtlinie das mit 17 968 Hektar den grossten Teil des 20 500 Hektar umfassenden Naturparks einnimmt ist das Gewasser zudem Lebensraum vieler bestandsgefahrdeter Vogelarten Zugehorigkeit und Verkehrsanbindung BearbeitenDie gesamte Seeflache gehort zur amtsangehorigen Landstadt Buckow einem Kneippkurort mit rund 1600 Einwohnern im Zentrum der Markischen Schweiz Der Stadtkern zieht sich am Ostufer des Schermutzelsees entlang Auch die Uferbereiche befinden sich uberwiegend auf Buckower Gebiet Rund die Halfte des Nordwestufers und ein Teil des Nordostufers insgesamt ungefahr von der Grenzkehle bis zur Mundung des Sophienfliesses rund 200 Meter nordlich des Strandbads Buckow liegt allerdings auf der Gemarkung Bollersdorfs einem Ortsteil der Gemeinde Oberbarnim 4 Am Nordostufer und am Strandbad fuhrt die Kreisstrasse 6413 vorbei die Buckow nach Norden zwischen Bollersdorf und Pritzhagen an die Landesstrasse 34 und nach Sudwesten an die Bundesstrasse 168 bei Waldsieversdorf anbindet Im Offentlichen Personennahverkehr ist der See uber eine Buslinie der Busverkehr Markisch Oderland BMO mit einer Haltestelle am Strandbad zu erreichen die Linie fuhrt vom S Bahnhof Strausberg Bahnhof der Linie S5 des Berliner S Bahnnetzes uber Buckow zum Bahnhof Muncheberg 5 Die gleiche Haltestelle steuert an den beiden Wochenend und an Feiertagen die Ausflugslinie Markische Schweiz A930 an die ebenfalls vom S Bahnhof Strausberg uber Buckow Pritzhagen Altfriedland und Neuhardenberg den Bahnhof Seelow Gusow der Ostbahn Berlin Kostrzyn anfahrt 6 Rund 800 Meter ostlich der Sudspitze des Sees liegt zudem der Bahnhof Buckow der Buckower Kleinbahn die als Zweigstrecke der Ostbahn zum Bahnhof Muncheberg separater Bahnhofsteil noch heute als Museumsbahn betrieben wird Nutzung Wege und Bebauung BearbeitenMit seinem Strandbad der Ausflugsschifffahrt dem Wassersport den Wanderwegen in teils schluchtenreichen Waldern und dem Brecht Weigel Haus sowie weiteren Grunderzeitvillen auf dem Rundweg uber dem Ostufer ist der Schermutzelsee ein zentraler Bestandteil der kurortlichen Infrastruktur und des Naturparktourismus des Kulturtourismus und der Freizeitangebote in Buckow Strandbad Buckow Bearbeiten Das Strandbad Buckow am Nordostufer des Sees wurde 1911 errichtet 7 Die sogenannte Fuhrmann Chronik aus dem Jahr 1928 berichtet Und nun kam die dritte Schwierigkeit die Herrichtung des Platzes Seit Jahren war der letztere zur Abladung von Mull und Schutt benutzt Aber hier schuf man bald einen neuen Boden durch Sand der in unmittelbarer Nahe in ubergrossen Mengen vorhanden war Der uberaus starke Rohrwuchs wurde auch beseitigt und nun bot das Freibad neben dem Wannseebade bei Berlin das erste in der ganzen Provinz Brandenburg einen Anblick um das Buckow so manches Ostsee Bad beneiden kann Nur eins stort heute noch dass man nach der Bestimmung der Regierung die ganze Strassenseite durch einen unschonen Bretterzaun abschliessen musste E Fuhrmann Wanderungen durch die Markische Schweiz in Wort und Bild 1928 8 Der unschone Bretterzaun ist lange abgebaut und heute liegt das Bad offen am See Sein markanter insgesamt holzerner und nicht mehr betriebssicherer Sprungturm wurde 2010 ersetzt Zur Gewahrleistung der Standsicherheit wurde dabei die Grundungskonstruktion in feuerverzinktem Stahl ausgefuhrt Um den Seebad Charme des alten Turms zu bewahren wurde der im Aufbau gleichfalls holzerne Neubau eng an das historische Vorbild aus den 1920er Jahren angelehnt Aus statischen Grunden musste zudem der Zugangssteg zum Sprungturm erneuert werden Finanziert wurde die Massnahme aus Mitteln des Europaischen Landwirtschaftsfonds fur die Entwicklung des landlichen Raums des Bundes und des Landes Brandenburg 9 Das offentliche Freibad verfugt ferner uber rund 120 Meter langen Sandstrand Liegewiese Spielplatz Strandcafe und einen Ruderboot sowie Tretbootverleih Rettungsschwimmer sind vor Ort und an sanitaren Einrichtungen gibt es Toiletten und beheizbare Umkleidekabinen Gleich neben dem Bad befindet sich eine Anlegestelle fur die Fahrgastschiffe 10 nbsp Strandbad Buckow im April 2011 nbsp Bootsverleih am Strandbad nbsp Der historische Sprungturm im Jahr 2007 nbsp Die Neukonstruktion im Jahr 2012 nbsp Gastronomie nbsp Strand in der DammerungAusflugsschifffahrt und Wassersport Bearbeiten Uber die Hauptanlegestelle am Strandbad hinaus gibt es am Restaurant Fischerkehle und bei Buchenfried am Sudwestufer weitere Anlegestege die von den Fahrgastschiffen seit einigen Jahren Stand 2013 allerdings nicht mehr angefahren werden Die Ausflugsschiffe bieten ab Anleger Strandbad rund einstundige Rundfahrten und Sonderfahrten wie Mondscheinfahrten oder Raucherfahrten sowie die Moglichkeit zur kompletten Charterung fur Gruppen an Fahrgastschiff Scherri Bearbeiten nbsp Die Scherri an der Anlegestelle Strandbad nbsp Informationstafel zum Solarboot Lena Manuela Hauptartikel Scherri Vor der Deutschen Wiedervereinigung fuhr die Sarja ein Schiff sowjetischer Bauart auf dem See Als Verhandlungen uber eine Weiternutzung scheiterten liess der Eigentumer der VEB Kraftverkehr Furstenwalde die Sarja 1990 abtransportieren Sie wurde 1992 durch das Motorschiff Scherri einer privaten Buckower Eigentumerfamilie ersetzt das von April bis Oktober zwischen 10 und 17 Uhr stundlich ab Strandbad verkehrt Das Schiff lief 1879 in der Hamburger Reiherstiegwerft als sogenannter Alsterdampfer unter dem Namen Reiher mit einer Zulassung fur 150 Personen vom Stapel Ursprunglich von einer 50 PS starken Dampfmaschine angetrieben befuhr der spater zu einem Glattdecker umgebaute Dampfer unter standig wechselnden Namen Saterland Rhea Harvestehude Gothmund Roland nach seiner Alsterzeit die norddeutschen und niedersachsischen Gewasser Trave Hamme Weser Hunte Jumme Leda und Ems 1949 erhielt er einen 100 PS starken Dieselmotor 1990 kaufte der heutige Schiffsfuhrer das stark angeschlagene Schiff das nach einer aufwandigen Totaluberholung 1992 auf dem Schermutzelsee als Scherri in See stach Das Fahrgastschiff der Seetours Markische Schweiz bietet Platz fur 70 Gaste 11 ist 20 95 Meter lang 4 38 Meter breit und hat eine Tragfahigkeit von rund 35 Tonnen 12 13 Weitere Schiffe und Segelsport Bearbeiten Neben der Scherri verkehren zwei kleinere Fahrgastschiffe auf dem See Barkasse Seeadler 17 Platze 15 unter Deck 2 Freideck achtern Baujahr unbekannt 1982 rekonstruiert Dieselmotor mit 25 PS 9 80 Meter lang 2 57 Meter breit Fahrzeiten von Mai bis Oktober stundlich jeden Samstag und Sonntag 14 Solarboot Lena Manuela seit 2008 40 Platze Das erste Elektro Solarboot auf dem Schermutzelsee kann aufgrund des geringen Tiefgangs 25 cm bei Vollbesetzung dicht an das Ufer fahren 13 Meter lang 3 Meter breit 15 Abgesehen vom Rettungsboot der Wasserwacht sind weitere Motorboote auf dem See aus naturschutzrechtlichen Grunden nicht erlaubt Um die Uferzonen nicht zu beschadigen legt die Boots und Stegordnung aus den gleichen Grunden einen Abstand von mindestens zehn Metern fest 16 Seit den 2010er Jahren kann ein Kuttersegler originaler Marinekutter K6 mit oder ohne Skipper gechartert werden 17 Im Segelsport organisiert der Buckower Segelclub seit 2006 regelmassig Yardstick Regatten fur Jollen die unter dem Kanguru Verfahren gestartet werden Im Juni 2012 segelten beispielsweise zwolf Boote um den Rosenpokal der von der Konigin der mehrtagigen Buckower Rosentage uberreicht wurde Im August folgte ein Kampf von neun Booten um den Wanderpokal des Buckower Anglervereins Daneben werden Fruhjahrsregatten sowie Regatten zum Fischerfest und zum Sommerabschluss durchgefuhrt 18 Weitere Segelclubs oder Wassersportvereine haben sich am Schermutzelsee bislang Stand 2012 nicht gebildet Rundweg und Panoramaweg Bearbeiten nbsp Blick vom Panoramaweg auf den See nbsp Kinderwohnhaus Weisse Taube am Bollersdorfer UferUm den Schermutzelsee fuhrt ein rund 7 5 Kilometer langer Wanderweg der mit einem grunen Punkt gekennzeichnet ist Einen Teil des Rundwegs bildet der Panoramaweg Er verlauft im Barnimhang uber dem Sud und Sudwestufer des Sees von der Sudspitze des Sees bei Buckow bis zur Grenzkehle Durch ausgedehnte Walder windet sich der teils enge Pfad uber Buchenfried durch mehrere Kehlen Fischerkehle Buchenkehle Grenzkehle die Erosionsschluchten der Markischen Schweiz Dieser Teil des Rundwegs bietet mehrere Panoramablicke uber den See und ist mit Informationstafeln und zahlreichen Sitzgelegenheiten ausgestattet Sein niedrigster Punkt liegt auf einer Hohe von 28 sein hochster Punkt bei 76 Metern insgesamt sind je 237 Meter Auf und Abstiege zu bewaltigen Nach dem Abstieg vom Panoramaweg passiert der Rundweg bereits auf dem Gebiet Bollersdorfs die Schlucht Langer Grund und mehrere Verlandungs und Quellmoore Im weiteren Verlauf beruhrt er das Kinderwohnhaus Weisse Taube und das Hotel Johst am See die ehemalige Kleine weisse Taube Hier gastierte 1927 der rasende Reporter Egon Erwin Kisch An seine taglichen Spaziergange am Schermutzelsee erinnert ein Gedenkstein Findling in Bollersdorf Der nun als Teilabschnitt Egon Erwin Kisch Weg genannte Rundweg lasst die Schwarze Kehle in der seit 1851 Braunkohle gefordert wurde oberhalb liegen Hier fuhrt ein Abstecher zur Bollersdorfer Hohe Allerdings ist das Plateau inzwischen weitgehend zugebaut beziehungsweise offentlich unzuganglich sodass sich von der Hohe nicht mehr der vielfach unter anderem 1863 von Fontane beschriebene Blick uber den See bietet Anschliessend umrundet der Weg hier Teil der Oberbarnimer Feldsteinroute die Nordspitze des Sees Vorbei an den stillgelegten Ferienhausern Theodor Fontane und Haus Tirol erreicht er wieder auf Buckower Gebiet das Strandbad 19 20 Villen am Ostufer und Brecht Weigel Haus Bearbeiten Einen weiteren Abschnitt des Seerundwegs bildet der Buckower Strassenzug Ringstrasse Bertolt Brecht Strasse mit zahlreichen Villen aus der Grunderzeit die in dem hugeligen Gelande zum Teil hoch uber dem Ostufer und als Baudenkmal unter Schutz stehen Dazu gehort das Brecht Weigel Haus das seit 1977 als Museum und Gedenkstatte fur das Kunstlerehepaar dient In dem Sommerwohnsitz arbeiteten Bertolt Brecht und Helene Weigel seit 1952 Helene Weigel auch nach dem Tod Brechts 1956 bis zu ihrem Tod 1971 Hier schrieb Brecht im Juli August 1953 den Gedichtzyklus Buckower Elegien in dem er wie im Gedicht Die Losung Ware es da Nicht doch einfacher die Regierung Loste das Volk auf und Wahlte ein anderes in der poetischen Reflexion der Ereignisse des 17 Juni 1953 gegenuber der DDR Regierung eine deutlich distanzierte Haltung einnahm 21 Mit seinen Ausstellungen und Veranstaltungen wie dem jahrlichen Literatursommer mit Lesungen Liedernachmittagen Konzerten Gesprachsrunden und Filmen wurde das Haus von der Initiative Deutschland Land der Ideen als Ausgewahlter Ort 2006 prasentiert 22 Das Anwesen und das Gebaudeensemble erhielt sein heutiges Gesicht weitgehend nach 1910 als der Bildhauer Georg Roch aus Berlin Schoneberg die Liegenschaft kaufte Nach Planen von Bruno Mohring liess er das Atelierhaus bauen ein giebelstandiger Putzbau mit Mansardgiebeldach und Elementen des sogenannten Heimatstils Plastiken Rochs zieren das Anwesen das direkt am Wasser liegt noch heute 23 Als architektonisches Kleinod stehen nicht nur die Gebaude unter Denkmalschutz sondern auch die seeseitigen Einrichtungen wie Seebalustrade Boots und Badesteg Im Einzelnen fuhrt die Denkmalliste an Sommerwohnsitz von Bertolt Brecht und Helene Weigel bestehend aus Atelierhaus Chauffeur und Gartnerhaus mit Seitenflugel und Veranda Pavillon uber Eiskeller und Garagen Bootshaus Wasserturm sowie parkartiger Gartenanlage mit Seebalustrade Brucke Boots und Badesteg Gartenskulpturen Blumengarten und strassenseitiger Grundstuckseinfriedung 24 Das Gartenhaus bewohnte bis zu ihrem Tod 2015 die Tochter Brechts Weigels Barbara Brecht Schall nbsp Brecht Weigel Haus nbsp Brecht Weigel Haus nbsp Seebalustrade des Brecht Weigel Hauses nbsp Villa in der Bertolt Brecht Strasse uber dem Ostufer nbsp dto nbsp dto Geomorphologie Glazialmorphologie und Klima BearbeitenBuckower Kessel Buckower Rinne und Barnimhang Bearbeiten Der Schermutzelsee liegt unterhalb des Barnimsudhangs am Westrand des Buckower Kessels einer beckenartigen Erweiterung des Naturschutzgebietes Stobbertal Das Tal ist Teil einer glazialen Schmelzwasserrinne die sich in den letzten beiden Phasen der Weichsel Eiszeit zwischen dem von Toteis gefullten Oderbruch und dem Berliner Urstromtal heutiges Spreetal herausgebildet hat und die Barnimplatte von der Lebuser Platte trennt Diese rund 30 Kilometer lange und zwei bis sechs Kilometer breite Buckower Rinne auch Locknitz Stobber Rinne entwassert vom Niedermoor und Quellgebiet Rotes Luch uber den Stobber nach Nordosten zur Oder und uber Stobberbach Locknitz nach Sudwesten zur Spree Der Urstobber floss vor der Bildung der Nordsee Ostsee Wasserscheide Rotes Luch vom Mohriner Sander der Pommerschen Eisrandlage nach Sudwesten uber das Oderbruch zum Berliner Urstromtal In der Folge bildete sich vom Oderbruch eine gegenlaufige Anzapfungsklinge Die ursprungliche Kastentalgestalt und Fliessrichtung der Buckower Rinne ist nur noch von der Buckower Pforte dem Wasserscheidenbereich im Quellgebiet Rotes Luch nach Sudwesten im kurzen Stobberbach erhalten 25 26 nbsp Die Lage Buckows in der Locknitz Stobber Rinne zwischen dem Barnim und der Lebuser PlatteWahrend der Rand der Lebuser Hochflache massig steil zum Buckower Kessel abfallt ist der Barnimhang fur nordostdeutsche Flachlandverhaltnisse in diesem Bereich reliefstark ausgebildet Er gehort zu einer Stauchungszone die wahrend der saalezeitlichen Eisvorstosse durch eine zum Teil kraftige Stauchung Storung der alteren Sedimente im Untergrund des Barnim zwischen den auch heute noch besonders hoch gelegenen Freienwalder Hohen auch als Wriezener Hohe bezeichnet und dem Buckower Kessel entstand Neben alteren eiszeitlichen Ablagerungen wurde grossflachig Material aus dem Tertiar in die Stauchmoranen eingepresst 27 Unter dem Geschiebelehm der Barnimoberflache treten am Westufer des Schermutzelsees geschichtete untere Diluvialsande hervor die tertiare Schichten uberlagern Septarienton Stettiner Sande Glimmersande und Braunkohle mit zwischenliegenden Quarz und Formsanden 28 Insbesondere zum Schermutzelsee erfolgt der Abfall der Hochflache in einem steil abgeboschten Rand in den sich die landschaftstypischen Kehlen eingeschnitten haben 29 Das Gefalle vom rund 1 5 Kilometer nordostlich liegenden Krugberg mit 129 Metern die hochste Erhebung der Markischen Schweiz zur Seeoberflache betragt rund 103 und zum tiefsten Punkt des Sees rund 141 Meter dieser tiefste Grund des Sees liegt rund 12 Meter unter dem Meeresspiegel Entstehung des Schermutzelsees Bearbeiten Nach den gangigen Darstellungen hinterliessen die Zerrungen und Spannungen der letzten Vereisung und die abtauenden Gletscher im Untergrund des Buckower Beckens zahlreiche kleinere Einbruche Die tiefer gelegenen Becken fullten sich mit allmahlich emporsteigendem Grundwasser und bildeten mehrere Seen darunter den Schermutzelsee 30 Ostlich befinden sich einige kleinere Seen wie der Griepensee am Buckower Schlosspark und der Buckowsee am Stadtkern die beide vom Stobber durchflossen werden sowie der Weisse See den lediglich ein schmaler sumpfiger Landstreifen vom Sudostufer des Schermutzelsees trennt Andere Darstellungen fuhren die Bildung des Schermutzelsees und weiterer Seen der Buckower Rinne auf das Auftauen von Toteisblocken zuruck Nach dem Abtauen seien in den vom Gletschereis abgetrennten und verschutteten Blocken Hohlraume entstanden die sich nach ihrem Einsturz mit Wasser gefullt hatten 31 Auch eine gewasserokologische Untersuchung der Technischen Universitat Cottbus Lehrstuhl fur Gewasserschutz aus dem Jahr 2003 stufte den Schermutzelsee als Toteiskesselsee Toteisaustauhohlform ein 32 Friedrich Solger in den 1920er Jahren Professor fur Geologie an der Berliner Friedrich Wilhelms Universitat 33 und der Archaologe und Buckower Heimatforscher Max Krugel kamen nach Analysen der zwischeneiszeitlichen Ablagerungen hingegen zu dem Schluss das Becken des Schermutzelsees musse schon vor der letzten Vereisung bestanden haben Sie widersprachen damit der Auffassung von Felix Wahnschaffe der den See als machtiges Strudelloch ansah das Eisschmelzwasser beim Ruckgange des letzten Eises erzeugt hatten im Hervorsturzen aus einem Eisrande der langere Zeit an dieser Stelle still gelegen hatte und von dem die Schmelzwasser durch das Rote Luch abgeflossen waren 34 35 Klima Bearbeiten Siehe Abschnitt Klima im Artikel zu Buckow Majestat in Buckow geht die Lunge auf Samt Der Naturpark Markische Schweiz liegt in der Regionalklimazone des subkontinentalen trockenen sudmarkischen Klimas beziehungsweise grossraumig eingeordnet im Ubergangsbereich vom atlantisch gepragten Klima Westeuropas zum kontinentalen Klima Osteuropas Das Klima ist gepragt von kuhlen Wintern mit einer mittleren Januartemperatur von 1 2 C und relativ warmen Sommern bei einer mittleren Julitemperatur von 17 8 C In Talniederungen vor allem in den Kehlen und der Nahe der oft nebelverhangenen Seen liegen die Temperaturen niedriger und die Luftfeuchtigkeit ist hoch 36 Das im Buckower Kessel eher feuchte Klima kommt insbesondere den Buchenmischwaldern entgegen 37 Im Jahr 2000 bescheinigte der Deutsche Wetterdienst DWD der Kurstadt in einem klimatisch meteorologischen Gutachten ein ozonreiches Schonklima 38 Hydrologie und Limnologie BearbeitenTopographie Morphometrie Einzugsgebiet und Wasserzufuhr Bearbeiten nbsp Vegetation und Walder am SeeNach einer Bestandsaufnahme im Jahr 2004 gibt der Steckbrief nach der EG Wasserrahmenrichtlinie EG WRRL fur den Schermutzelsee Wasserkorper Nr 8000169622491 eine Flache von 137 Hektar an Das Seevolumen betragt 22 485 206 m Die maximale Tiefe liegt laut Steckbrief bei 38 Metern wird in verschiedenen anderen Darstellungen allerdings auf bis zu 48 Meter veranschlagt die Naturparkverwaltung nennt 45 Meter 16 Die grosse Tiefe und der hohe Tiefengradient von F 5 8 zeigen eine stabile Schichtung des Gewassers an Die theoretische Epilimniontiefe Zepi lag 2001 bei 6 6 Metern Die grosste Lange des von Nord nach Sud gestreckten leicht gekrummten und nach Nordost abknickenden Gewassers betragt rund 2170 und die grosste Breite rund 920 Meter Der Uferentwicklungskoeffizient UE von 1 7 deutet auf eine starke Verzahnung des Sees mit seinem Umland hin 1 3 Die Struktur des buchtenreichen steil abfallenden Ufers wird im Badegewasserprofil als naturlich naturnah charakterisiert 39 Das oberirdische Einzugsgebiet von 6264 Hektar 1 besteht zu 67 aus Ackerflachen zu 30 aus Wald und zu 1 aus Weideflachen Die restlichen Anteile entfallen auf Uferrandstreifen versiegelte Flachen Strassen Wohngebiete sowie Hafen und Liegeplatze Der See wird durch Grundwasser und vom Sophienfliess gespeist Der Abfluss erfolgt uber das Werderfliess und den Buckowsee in den Stobber zur Oder 39 Dabei bildet das Sophienfliess mit einem Jahresabfluss von 3 5 Mio m den Hauptzufluss Jahresmittel von 1977 bis 1984 der Abfluss in das Werderfliess wurde mit 6 0 Mio m ermittelt Jahresreihe von 1983 bis 1992 sodass die wahrscheinliche Grundwasserzufuhr rund 2 5 Mio m pro Jahr betragt Das Grundwassereinzugsgebiet umfasst 2650 Hektar Die Erneuerungszeit beziehungsweise theoretische Aufenthaltszeit tR des Wassers Fullzeit liegt mit 2 9 Jahren hoch 40 Chemische und trophische Charakteristik Bearbeiten Die anthropogenen Einflusse auf die Eutrophierung des Sees sind vergleichsweise gering Nahrstoffeintrage bezieht der See vorrangig aus den ufernahen Bereichen Buckows und aus dem Sophienfliess In der DDR Zeit betrieb die Gartnerei Bollersdorf der LPG Protzel seit 1980 zur Bewasserung eine Tiefenwasserentnahme aus dem nordlichen Seebecken die Forderleistung betrug 744 m d pro Tag Die Zufuhrung von Schadstoffen aus der Landwirtschaft wie etwa beim Parsteiner See oder ein Uberangebot an Nahrstoffen aus Fischzuchtanlagen und umfangreiche Wasserentnahmen durch die Kombinate Industrielle Mast KIM wie etwa beim Grossen Seddiner See erfolgten beim Schermutzelsee nicht 41 Eine 2004 im Auftrag des Umweltbundesamtes erarbeitete Dokumentation der TU Cottbus Lehrstuhl fur Gewasserschutz kennzeichnete den See als mesotroph Trophiestufe II Als potentiell naturlicher Referenzzustand der Trophie habe sich aus den Daten Oligotrophie Trophiestufe I ergeben Die Alkalinitat betrug 1995 3 4 mmol l die Gesamtharte 13 0 dH deutsche Hartegrade Die oberflachennah gemessene Leitfahigkeit lag im Jahresmittel 1995 bei 447 µS cm mikroSiemens je Zentimeter und die mittlere Gesamtstickstoffkonzentration bei 0 7 mg l Im Sommer 1995 schwankten die epilimnischen Nitratstickstoffkonzentrationen zwischen 0 41 µg l und 0 47 µg l und die entsprechenden Ammonium Stickstoffwerte NH4 N zwischen 0 11 µg l und 0 32 µg l Die Gesamtphosphorkonzentration stieg im Jahresmittel von 55 µg l im Jahr 1992 auf 92 µg l im Jahr 1995 der Wert der Fruhjahrszirkulation 1995 erreichte 18 µg l Die Chlorophyll a Konzentration halbierte sich von 1992 bis 1995 auf 3 26 µg l Die Sauerstoffzehrungsrate wurde im Juni 1993 mit 0 067 mg cm d und im August 1993 mit 0 071 mg cm d ermittelt Die Sauerstoffkonzentrationen erreichten Ende Juni bis in eine Tiefe von 20 Metern noch rund 5 mg l im Juli trat in den tiefsten Seebereichen Anaerobie ein die sich im September Oktober in eine Tiefe von 15 Metern ausdehnte 42 Gewassersteckbrief nach der EG Wasserrahmenrichtlinie Bearbeiten Der Steckbrief nach der EG Wasserrahmenrichtlinie gab den LAWA Trophieindex funfstufige Skala nach Messungen im Jahr 2009 mit eins Umweltziel sehr guter Zustand der WRRL wird erreicht an 1 Der Trophieindex nach LAWA 1999 fasst vier Trophie Parameter TP wahrend der Fruhjahrsvollzirkulation sowie die Vegetationsmittel von Chlorophyll a Sichttiefe und TP in einer Zahl zusammen Dabei gehen die einzelnen Parameter in unterschiedlicher Gewichtung ein 43 Die Phosphorkonzentration wird mit zwei Umweltziel guter Zustand der WRRL wird erreicht und die Qualitatskomponente Phytoplankton mit eins angegeben Die zusammengefasste Qualitatskomponente Makrophyten Diatomeen erhielt eine zwei davon entfiel auf Makrophyten eine drei Umweltziel der WRRL wird knapp verfehlt massiger Zustand und auf die in der Gesamtbewertung hoher gewichteten Diatomeen eine zwei Der chemische Zustand und der okologische Zustand werden mit zwei bewertet woraus eine Gesamtbewertung Gesamtzustand von zwei resultiert Diese Einstufung entspricht dem mesotrophen Zustand nach dem Trophiesystem Das Gewasser wird als kalkreicher geschichteter See mit relativ grossem Einzugsgebiet Verweilzeit gt 30d Typ 10 charakterisiert 1 Wasserqualitat nach der EG Badegewasserrichtlinie Bearbeiten Die Badewasserqualitat bewertete das Landesamt fur Umwelt Gesundheit und Verbraucherschutz LUGV nach der Badegewasserrichtlinie der EG fur den Zeitraum 2008 bis 2011 als ausgezeichnet Sowohl die Leitwerte wie auch die Grenzwerte wurden bei Beprobungen am Strandbad jahrlich eingehalten Dabei ergaben die beiden Indikatoren fur eine fakale Verschmutzung eines Badegewassers im Durchschnitt 2008 bis 2011 fur Escherichia coli Grenzwert 1800 100 ml Messwerte von 82 pro 100 ml fur das 95 Perzentil und von 77 pro 100 ml fur das 90 Perzentil und fur Intestinale Enterokokken Grenzwert 700 100 ml Messwerte von 47 pro 100 ml fur das 95 Perzentil und von 32 pro 100 ml fur das 90 Perzentil Die Wassertemperatur gemessen 30 cm unter Wasseroberflache schwankte 2009 zwischen 14 3 C und 23 0 C und lag im Mittel bei 19 6 C Der pH Wert bewegte sich zwischen 7 50 und 8 00 und betrug im Mittel 7 6 Fur die Transparenz Sichttiefe wurden Werte zwischen 3 5 Metern und 1 8 Metern im Durchschnitt 2 5 Metern ermittelt Der Salzgehalt Umrechnung aus Leitfahigkeit wird mit Susswasser lt 0 5 angegeben Wie im Gewassersteckbrief wird der okologische Zustand mit zwei bewertet 39 Die Messergebnisse decken sich mit Resultaten von 2006 die gleichfalls keine Beanstandungen ergaben 44 Okologie Naturschutz Flora und Fauna BearbeitenDas im Vergleich zu anderen Seen des Naturparks Markische Schweiz nur massig belastete nahrstoffarme Gewasser hat mit seiner relativ guten Wasserqualitat und seiner relativ hohen Sichttiefe einen grossen Stellenwert fur den Natur und Landschaftsschutz im Naturpark Im Biotopverbund des Naturparks bildet der See ein wichtiges Bindeglied zum Stobber der den Naturpark vom Roten Luch uber den Buckower Kessel bis hin zu den Altfriedlander Teichen durchfliesst Zudem mundet das Sophienfliess das den Nordwesten des Naturparks entwassert in den Schermutzelsee Das Auftauchen der seit 1991 wieder gefangenen fur den Oderbruch typischen Schleie im Schermutzelsee unterstreicht laut Naturparkverwaltung die Wirksamkeit der Bemuhungen zur Wiederherstellung des Biotopverbundes im Naturpark 16 Natura 2000 FFH Gebiet Schermutzelsee Bearbeiten Der Schermutzelsee ist Teil des koharenten europaischen okologischen Netzes besonderer Schutzgebiete Natura 2000 Unter den neun FFH Gebieten des Naturparks 45 Markische Schweiz zur Erhaltung der naturlichen Lebensraume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen ist es als FFH Gebiet Schermutzelsee ausgewiesen Der Steckbrief des Bundesamtes fur Naturschutz BfN enthalt fur das 363 Hektar umfassende Gebiet unter der Nummer 3450 307 folgende Beschreibung Reich strukturierter Komplex mit dem mesotroph alkalischen bis 45 m tiefen Schermutzelsee ausgepragten Trocken Erosionstalern Schlucht und Hangwaldern Quellbereichen und Trockenrasen im Randbereich einer stark reliefierten Stauch Endmoranenstaffel 46 Phytoplankton und Zooplankton Bearbeiten nbsp Schematische Nahrungskette in einem europaischen See ohne Destruenten Das Biovolumen des Phytoplanktons pflanzliches Plankton Basis der autochthonen Nahrungspyramide eines Sees betrug im Fruhjahr 1993 0 2 mm l und im Sommer 1993 unter 1 mm l Dabei dominierten im Fruhjahr mit einem Anteil von 67 Synedra aus der Gattung des Primarproduzenten Kieselalgen Diatomeen Das Sommerphytoplankton wurde mit uber 50 Anteil am Gesamtbiovolumen GBV von Dinoflagellaten mit der Klasse Dinophyceen hauptsachlich Ceratium und Peridinium bestimmt Daneben hauften sich in dieser Periode die Vorkommen von Cyanobakterien Blaualgen mit Microcystis Microcystis incerta sowie Cryptophyceen und Goldalgen Im Jahr 2001 erreichte das Volumen des Phytoplanktons den Jahreshochstwert im April mit 2 1 mm l sank im Juni auf 1 2 mm l und in den Monaten Juli bis September auf 0 4 mm l Beherrschte im April 2001 die Kieselalgen Art Tabellaria fenestrata das GBV mit einem Anteil von 84 deutlich blieb sie auch im Juni dominant allerdings sank ihr Anteil auf 46 und wurde von dem Dinoflagellat Ceratium hirundinella mit 34 erganzt der dann in den Monaten Juli bis Oktober mit GBV Anteilen zwischen 40 und 50 die einzige dominante Art blieb Anteile von uber 10 erreichten im Juli die Arten Asterionella formosa und der Schwachlichtspezialist Cryptomonas sp sowie im September Rhodomonas spp und die Zieralge Cosmarium sp 47 Insgesamt beurteilt das Ministerium fur Umwelt Gesundheit und Verbraucherschutz MUGV das pflanzliche Plankton des Schermutzelsees als artenreich aber von geringer Dichte 39 Die Biomassenkonzentration des Zooplanktons lag bei der Fruhjahrsprobe im Marz 1995 bei 0 7 mg TG l TG Trockengehalt und im August bei 18 mg TG l In beiden Vegetationsperioden stellten calanoide Ruderfusskrebse den Hauptanteil im Fruhjahr mit 73 und im Sommer mit 42 Im Marz entfielen weitere 19 auf cyclopoide Ruderfusskrebse vereinzelt wurden Daphnien Wasserflohe nachgewiesen Herbivore Radertierchen bestanden zu dieser Zeit hauptsachlich aus Filina Polyarthra Keratella cochlearis Keratella quadrata und Synchaeta Im August stellten mit 36 den zweitgrossten Anteil der Biomasse Phyllopoden die sich zu 26 aus Daphnien zu 5 aus Bosmina und zu 4 aus Diaphanosoma samtlich aus der Klasse der Kiemenfusskrebse zusammensetzten Der Anteil herbivorer Radertierchen sank im Sommer unter 3 dabei erreichte Keratella cochlearis grossere Abundanzen 41 Submersflora Rohricht und weitere Pflanzengemeinschaften Bearbeiten nbsp Rohricht und Steg am Brecht Weigel HausDie Submersflora bestimmen Tauchfluren die vielfach von Brunnenmoos gebildet werden das in einer Wassertiefe von bis zu 18 Metern vorkommt Erstaunlich sind die Fluren des Faden Laichkrauts das eher in den Alpen und im Alpenvorland zu finden und ostlich der Elbe selten ist Die Fluren werden von Grundrasen mit Rasenteppichen aus Armleuchteralgen Characeae erganzt Dazu zahlen Gesellschaften der gefahrdeten Stern Armleuchteralge Nitellopsidetum obtusae Steifhaarigen Armleuchteralge Chara hispida sowie von Nitellion flexilis gebildet aus Gesellschaften der Zerbrechlichen Armleuchteralge und Biegsamen Glanzleuchteralge Nitella flexilis 48 Im Tiefenbereich von ein bis drei Metern gibt es Bestande des Ahrigen Tausendblatts die Vorkommen in diesem Bereich korrelieren mit der Trophiestufe II des Sees 49 Aufgrund der steil abfallenden Ufer ist der Schilfgurtel insgesamt nur schmal ausgepragt An Teilen des warmeren Ostufers und insbesondere an den flacheren sudlichen Ufern erreichen die Rohrichtbestande und Schwimmblattgesellschaften allerdings eine Ausdehnung von uber einhundert Metern 39 In der Zeit vom 15 Marz bis 15 September darf das Schilf nicht zuruckgeschnitten werden Ausserhalb der Vegetationsperiode das heisst im Winter uber dem Eis fordert der Ruckschnitt hingegen die Ausbreitung des Schilfgurtels und die Biotoppflege 50 Unter den Lebensraumtypen listet der Steckbrief fur das FFH Gebiet insgesamt folgende Pflanzen beziehungsweise Waldgesellschaften auf Kalk Halb Trockenrasen und ihre Verbuschungsstadien orchideenreiche Bestande Code 6210 Festuco Brometalia Schlucht und Hangmischwalder Code 9180 Tilio Acerion Erlen Eschen und Weichholzauenwalder Code 91E0 Alno Padion Alnion incanae Salicion albae Fliessgewasser mit flutender Wasservegetation Code 3260 Ranunculion fluitantis und Nahrstoffarme bis massig nahrstoffreiche kalkhaltige Stillgewasser mit Armleuchteralgen Code 3140 Characeae 46 Weitere Tiere Bearbeiten Fischfauna Bearbeiten nbsp Der gefahrdete Steinbeisser nbsp Stockente auf dem SchermutzelseeIm Anhang II der FHH Richtlinie nennt der Steckbrief unter den schutzenswerten Fischen des Schermutzelsees den nach der Roten Liste in Brandenburg stark gefahrdeten Bitterling der im sandigen Grund die fur seine Fortpflanzung notigen Muscheln findet Auch der gleichfalls in Brandenburg stark gefahrdete Steinbeisser der langsam fliessende Bache Flusse und stehende Gewasser mit klarem sauerstoffreichem Wasser bevorzugt ist im Schermutzelsee zu Hause 46 Zudem erlaubt der mesotrophe Zustand und die Tiefe des fischreichen Sees Bestande der gefahrdeten Kleinen und Grossen Marane Coregonus nasus Vertreten ist ferner der laut Roter Liste Brandenburg im Bestand zuruckgehende Aal und an der Spitze der Nahrungskette des Sees der Hecht In den Uferregionen finden sich Bachschmerlen der auch Bartgrundel genannte Bodenfisch praferiert in der Regel flache schnell fliessende Bache und Flusse Hauptfischarten im Schermutzelsee sind Rotauge Karpfen Blei Guster Schleie und Rotfeder sowie mit besonders reichen Mengen Barsch und Ukelei Der See ist Angelgewasser und wird vom Kreisanglerverband Markisch Oderland e V Bereich Strausberg betreut 16 51 52 Saugetiere und Vogel Bearbeiten Unter den schutzenswerten Saugetieren listet der FFH Steckbrief zum Schermutzelsee den Biber und den Fischotter Tier des Jahres 1999 in Deutschland und in Brandenburg vom Aussterben bedroht 46 53 Der an das Wasserleben angepasste Marder zahlt zu den besten Schwimmern unter den Landraubtieren und kann bis zu acht Minuten unter Wasser bleiben Einen grossen Teil seines Beutespektrums stellen Fische dar wobei er uberwiegend kleine Fischarten erbeutet und darunter langsame und geschwachte Tiere Ihm kommt daher eine Rolle bei der Gesunderhaltung der Fischbestande zu Als Teilbereich des Europaischen Vogelschutzgebietes SPA Markische Schweiz zur Erhaltung der wildlebenden Vogelarten nach der EU Richtlinie das mit 17 968 Hektar 45 den grossten Teil des 20 500 Hektar umfassenden Naturparks einnimmt ist der Schermutzelsee Lebensraum vieler bestandsgefahrdeter Vogel In den Schilfgurteln tummeln sich zahlreiche Wasservogel Unter anderem findet man Blasshuhner Graureiher und auch Eisvogel 16 1973 und 2009 Vogel des Jahres in Deutschland 2006 Vogel des Jahres in der Schweiz und in Brandenburg nach einer Bestandserholung seit 1997 noch als gefahrdet eingestuft Stand 2008 In den Jahren 2000 01 beobachteten Ornithologen je eine Trauerente und Bergente sowie einen Schwarzhalstaucher 54 Der in Brandenburg vom Aussterben bedrohte Schwarzhalstaucher 55 aus der Familie der Lappentaucher erreicht ausgewachsen eine Korpergrosse von 30 bis 35 Zentimetern und ist damit kleiner als ein Blasshuhn aber grosser als etwa ein Zwergtaucher Sein Ruf ist ein ansteigendes huit und er ernahrt sich vor allem aus Insekten und deren Larven sowie kleinen Crustaceen und Mollusken Siedlungsgeschichte Etymologie und Besitz BearbeitenFruhzeit Lausitzer Kultur Germanen und Slawen Bearbeiten Bereits rund 2000 Jahre nach dem Zuruckweichen der weichselglazialen Gletscher finden sich erste Spuren einer Besiedlung des weiteren Raumes um den See Archaologische Funde belegen dass die Besiedlung des ostlich gelegenen Munchehofe heutiger Ortsteil von Muncheberg spatestens um 8000 v Chr in der beginnenden Mittelsteinzeit erfolgte Erste Zeugnisse menschlicher Anwesenheit am Schermutzelsee datieren aus der Zeit der ausklingenden Mittelsteinzeit Aus dieser Epoche stammen Pfeilspitzen Klingen Spitzen und Feuerstellen die auf dem Fischerberg westlich vom Schermutzelsee gefunden wurden Zeugnisse einer starkeren sesshaften Besiedlung der Buckower Region finden sich mit vielen Fundstucken und Urnengabern auf dem Werder zwischen dem Schermutzel und Buckowsee allerdings erst aus der Periode der mittleren bis spaten Bronzezeit 1600 800 v Chr Aus der fruhen Eisenzeit sind Pfahlbauten im Schermutzelsee nachgewiesen die der vorgermanischen Lausitzer Kultur zugeordnet werden 56 Aus der anschliessenden Zeit der elbgermanischen Semnonen stammen Funde wie eine Armbrustfibel allerdings gibt es aus der germanischen Epoche keine Entdeckungen nach dem vierten Jahrhundert Im Zuge der Volkerwanderungen verliessen die Semnonen ab dem 5 Jahrhundert bis auf wenige Restgruppen ihre Heimat zwischen Elbe und Oder in Richtung Oberrhein Schwaben Im spaten 6 und 7 Jahrhundert zogen in den vermutlich weitgehend siedlungsleeren Raum Slawen ein die zum grossen Teil vom Fischfang lebten die gewasserreiche Region aufsiedelten und um 850 Buckow aus dem slawischen buk fur Rotbuche also Buchenort 57 grundeten 58 Zur weiteren Siedlungsentwicklung siehe Abschnitt Geschichte im Artikel zu Buckow Ersterwahnungen und Etymologie Bearbeiten Auch der Name des 1300 erstmals als schermitzel urkundlich erwahnten Gewassers siehe unten geht auf die slawische Zeit zuruck Zur Etymologie fuhrt das Brandenburgische Namenbuch zwei Erklarungen an entweder aus der slawischen Bezeichnung fur den Faulbaum oder weniger wahrscheinlich eine metaphorische Benennung nach der gekrummten Form abgeleitet aus dem westslawischen koromyslo fur Wassertrage nbsp Ausdehnung der deutschen Ostsiedlung in die slawischen Gebiete Der Schermutzelsee befindet sich in dem orangen Bereich zwischen Berlin und der Oder Variante Faulbaum altpolabische altsorbische Grundform C remusn zu cremucha Faulbaum Das l sei durch Dissimilation im Mittelniederdeutschen und Angleichung an mittelniederdeutsch scharmussel schermussel nach Scharmutzel zu erklaren Das Namenbuch bezieht sich hierbei auf Analysen von Julius Bilek 1959 und Gerhard Schlimpert 1972 und fugt erhartend hinzu dass nach Angabe von Henryk Borek 1968 im westslawischen Sprachgebiet 23 Namen ebenso gebildet worden sind 59 Variante gekrummte Form Der Slawist Friedhelm Hinze stellte den Namen 1972 hingegen zu dem im Pomoranischen bezeugten Appellativum carmesle Pl holzerne Trage die zum Tragen von Korben und Eimern auf die Schulter gelegt wird Dabei handele es sich um eine westslawische Variante von russisch koromyslo mit der gleichen Bedeutung Das Benennungsmotiv liege in der Form der Gewasser samtliche Ableitungen gelten gleichlautend fur die derselben Grundform entstammenden Gewassernamen Scharmutzelsee und Zermutzelsee Diese Gewasser hatten samtlich eine Krummung die dem Jochstuck einer Wassertrage ahnele 60 Das Brandenburgische Namenbuch halt die Argumente Hinzes fur nicht stichhaltig denn die drei Seen seien sehr gross und die Form eines Jochs nur auf dem Kartenbild zu erkennen Eine metaphorische Benennung nach der Form sei deshalb vollig unwahrscheinlich 59 1751 erwahnte der Chronist Johann Christoph Bekmann den See in seiner Historische n Beschreibung der Chur und Mark Brandenburg nach ihrem Ursprung Einwohnern Naturlichen Beschaffenheit Gewasser Landschaften Stadten Geistlichen Stiftern als Scharmuzelsee 1840 war er im preussischen Urmesstischblatt als Schermutzel verzeichnet 59 Mittelalter Besitz des Frauenklosters Friedland Bearbeiten Buckow entstand rund 800 Meter ostlich des Schermutzelsees zwischen dem Buckower See und Griepensee 61 Wahrend Buckow mit Abschluss der Deutschen Ostsiedlung sehr wahrscheinlich noch unter dem Einfluss des polnisch orientierten Landes Lebus und des Klosters Leubus stand gehorte der Schermutzelsee vermutlich bereits nach dem Ende des innerdeutschen Teltow Kriegs und Magdeburger Kriegs zum askanischen Besitz spatestens jedoch 1300 als Gewasser des Frauenklosters Friedland Am 19 November 1300 bezeugten der Abt Johannes des Klosters Lehnin und Bruder Wilhelm Prior des Dominikanerklosters Colln eine Urkunde in der der askanische Markgraf Albrecht III Mitregent den Besitz der Zisterzienserinnen beglaubigte Adolph Friedrich Riedel uberschrieb die Urkunde im Codex diplomaticus Brandenburgensis mit Markgraf Albrecht bestatigt dem Nonnenkloster zu Friedland das Stadtchen Friedland und all seine Besitzungen In diesem Dokument ist das Gewasser erstmals schriftlich erwahnt 59 Item stagnum apud Bucow quod dicitur schermitzel 62 Buckow ist in dem Dokument von 1300 nicht als Friedlander Besitz angegeben und blieb mindestens bis 1405 unter Leubuser Einfluss Die Vorstadt Klein Buckow Preurbium Buko konnte laut Max Krugel hingegen zuvor zu Pritzhagen gleichfalls Eigentum des um 1250 gegrundeten Klosters Friedland gehort haben Moglicherweise seien 1300 die 10 Hufen Klein Buckows aus dem Pritzhagener Gebiet ausgegliedert worden 63 Der Schermutzelsee jedoch blieb bis zur Sakularisation 1540 zumindest zum Teil bei den Friedlander Nonnen Neuzeit bis 1930 Von Friedland und Hasenholz zu Buckow Bearbeiten Besitz der Herrschaft Friedland Bollersdorfer Seeteil Bearbeiten nbsp Bollersdorfer Ufer nbsp Bollersdorfer Ufer1522 noch insgesamt als Friedlander Klosterbesitz genannt 64 ging der See nach der Auflosung des Klosters in der Mitte des 16 Jahrhunderts zumindest zum Teil an die nachfolgende Herrschaft Friedland uber Unter anderem uber den Feldmarschall Joachim von Roebel Albrecht Friedrich von Brandenburg Schwedt und seinen Sohn und Nachfolger Carl Albrecht von Brandenburg Sonnenburg wechselte die Friedlander Herrschaft mehrfach Irgendwann im Prozess der Besitzerwechsel muss der Schermutzelsee aufgeteilt worden sein Denn ein Lehnsbrief fur den nachstbesitzenden preussischen Generalmajor Hans Sigismund von Lestwitz dem seine als Frau von Friedland bekannte Tochter Charlotte Helene von Lestwitz folgte unterrichtete 1763 im Einzelnen uber den Umfang des damaligen Amtes Friedland Darin hiess es unter anderem Item das Dorf Bollersdorf woselbst vor itzo 6 Kossaten befindlich sind Die Halfte des zwischen Buckow und dem festen Lande von Bollersdorf unterhalb dem Berge liegenden grossen Sees der Schermutzel genannt Lehnsbrief fur Hans Sigismund von Lestwitz 1763 65 Bollersdorf ursprunglich nicht im Besitz des Klosters war 1486 von den von Rudenitz an die Zisterzienserinnen abgetreten worden nach der Sakularisation aber von der Familie von Roebel nicht an die Brandenburg Schwedts sondern 1670 an Otto Friedrich von Hacke aus dem Adelsgeschlecht Hake verkauft worden Deren Nachfolger auf Bollersdorf die Familie von Loeschebrand trat den Ort 1733 fur 8800 Taler an Carl Albrecht von Brandenburg Sonnenburg ab sodass er letztlich doch wieder mit der Herrschaft Friedland vereint wurde 66 In einer Nachweisung der Grundstucke auf der Feldmark Bollersdorf wurden 1791 fur den Schermutzelsee soweit er zu Bollersdorf gehort unter anderem angefuhrt die Grenzkehle der Lange Grund die Schwarze Kehle und neun Elsbruche darunter die Werderspitze der Gusemann genannt 67 Die Beschreibung umfasst exakt die heutigen Bollersdorfer Uferpartien Zwar hat die Herrschaft Friedland Bollersdorf nach obiger Angabe nur die Halfte des 146 Hektar umfassenden Sees besessen moglicherweise lag der Anteil aber mit rund 94 Hektar deutlich hoher Nach Angabe Max Krugels unterbreitete Buckow Hans von Flemming am 15 September 1928 ein Kaufangebot fur den nordlichen Teil des Schermutzelsees der der Stadt am 1 Oktober 1928 fur 120 000 Reichsmark ubereignet wurde Diesen Teil den Flemming zuvor von Bollersdorf gekauft habe gibt Krugel mit rund 94 Hektar an Hans von Flemming war Mitglied der Buckower Gutsherrenfamilie von Flemming die zwischen 1688 und 1945 das 1948 abgerissene Schloss Buckow besassen 7 68 Teilbesitz von Hasenholz Bearbeiten Laut Krugel wurde der sudliche Seeteil den er auf rund 52 Hektar veranschlagt am 17 Juni 1930 nach Buckow eingemeindet 68 Krugel macht keine Angaben uber den Vorbesitzer aber laut Ortschronik Hasenholz gehorte dieses Areal des Sees oder wiederum ein Teil davon spatestens im 19 und 20 Jahrhundert dem heutigen Buckower Ortsteil Hasenholz Das 1375 im Landbuch Karls IV erstmals erwahnte Dorf Hasenholz war wie Buckow Teil des Pfuelenlands das an die von Flemmings uberging Moglicherweise ist der Seeteil irgendwann nach der Sakularisation des Klosters Friedland an diese Familien gekommen und gelangte im 18 19 Jahrhundert nach den Separationen zwischen Gutern und Gemeinden infolge der Bauernbefreiung und Stein Hardenbergsche Reformen an die damals selbstandige Gemeinde Hasenholz nbsp Blick von der Fischerkehle auf den ehemaligen Hasenholzer Seeteil nbsp Eine der Kehlen am ehemaligen Hasenholzer UferZu Hasenholz das rund 900 Meter westlich des Schermutzelsees liegt gehorte der Uferstreifen nebst zugehorigem Seeteil sudlich der Grenzkehle uber Buchenfried und Fischerkehle sowie der sudliche Teil des Ostufers auch der ostlich unmittelbar benachbarte Weisse See mit umliegendem Gelande zahlte zu Hasenholz Die Grenzkehle schied ursprunglich Bollersdorf von Hasenholz und bildet noch heute die Grenze zwischen Bollersdorf und Buckow Wahrend die Hasenholtischen Felder und die Haselholtzschen Caveln wahrscheinlich nordlich der Grenzkehle gelegen 1739 als Bollersdorfer Besitz erwahnt sind 69 zahlte Hasenholz nicht zur Herrschaft Friedland sondern gehorte seit dem 16 Jahrhundert erst der Adelsfamilie von Pfuel dann zur Herrschaft derer von Flemming Laut Hasenholzer Chronik schloss der Ort 1855 einen Rezess Vergleich wegen der Heideverteilung und des Interessentenweges am See 1911 lehnte Hasenholz die Freigabe dieses sogenannten Interessentenwegs Interessenten zum Kauf beziehungsweise zur Ansiedlung fur den Fremdenverkehr ab und liess den Weg weiterhin durch Tafeln ausgewiesen gesperrt 1924 erfolgte die Grundung der Neusiedlung Buchenfried am Schermutzelsee 1928 tauschte der Graf von Flemming mit den Hasenholzer Bauern das Uferland am Schermutzelsee saure und nasse Wiesen gegen Ackerland seines Besitzes am Dorfrand Am Schermutzelsee werden die Flachen parzelliert und verkauft Es entsteht die Siedlung Am Fischerberg Die Gaststatten Buchenfried und Fischerkehle werden im Laufe der folgenden Jahre gebaut Diese Erweiterung des Dorfes Hasenholz bringt gute Steuereinnahmen fur die Gemeinde Zwischen 1928 und 1932 lehnte Hasenholz mehrere Bebauungsplane seines Uferstreifens zur Waldsiedlung die auf Veranlassung des Regierungsprasidenten aufgestellt wurden aus finanziellen Grunden beziehungsweise wegen der unklaren Kostenbeteiligung und ungelosten Entschadigungsfrage ab 1930 versuchte Buckow den Bebauungsplan dahingehend zu andern dass nicht nur Wohnlauben sondern massive Kleinhauser errichtet werden konnten Hasenholz wehrte sich Fakalgruben mussen dafur angelegt werden Gegen die Senkung des Wasserspiegels vom Schermutzelsee wird Einspruch erhoben Dadurch geht ein Wasserstreifen verloren der den Anliegern gehort Seit 1922 hatte sich die Stadt Buckow bemuht den Hasenholzern ihren Seeteil nebst Uferpartien abzukaufen Allein 1922 stellte die Stadt drei vergebliche Antrage auf Eingemeindung des zu Hasenholz gehorenden sudlichen Teil des Schermutzelsees nach Buckow Einen weiteren Antrag 1923 beschied Hasenholz erneut abschlagig mit der Begrundung 20 von Hasenholz gehen verloren 30 Steuerausfall Am 22 August 1929 gaben die Hasenholzer auf und der Seeteil wie auch der Weisse See kam zu Buckow Buckow hat die Flachen Schermutzel und Weisser See mit angrenzenden Gebieten kauflich erworben Der Umgemeindung wird zugestimmt wenn der Steuerausfall erstattet wird In der DDR Zeit 1959 wurde dann auch Hasenholz nach Buckow eingemeindet 70 Touristische Entwicklung und Zeit nach 1930 Bearbeiten Die Eroffnung der Buckower Kleinbahn am 26 Juli 1897 war ein entscheidender Schritt in der touristischen Entwicklung des Schermutzelsees und Buckows Durch den Anschluss an die Preussische Ostbahn war die Markische Schweiz nun bequem zu erreichen was insbesondere von den Berlinern genutzt wurde 64 1911 erfolgte mit der Einweihung des Strandbads siehe oben ein weiterer wichtiger Impuls zur Belebung des Fremdenverkehrs Im Jahr der Einverleibung des Sees 1929 erhielt Buckow den offiziellen Titel Bad Buckow 71 In dieser Zeit warb das Bad vor allem mit Badern und Brausen aller Art und versprach den Gasten Starkung der geschwachten Nerven 72 Zu den Besuchern die am Schermutzelsee flanierten gehorten neben Egon Erwin Kisch siehe oben der Sanger Herbert Ernst Groh die Schauspielerin Margarete Kupfer sowie Heinz Ruhmann und Max Schmeling Im Februar 1939 ordnete der nationalsozialistische Reichsfremdenverkehrsverband an die Markische Schweiz in Markisches Hohenland umzubenennen Lief der Fremdenverkehr in dieser Zeit noch gut kam er im Zweiten Weltkrieg zum Erliegen In den letzten Kriegsjahren wurden in den Hotels schwangere Frauen aus Berlin untergebracht einige Hotels wurden 1944 45 als Lazarette genutzt 73 Zum Ende des Kriegs war der Schermutzelsee Teil der sogenannten Wotan Stellung einer Auffanglinie hinter der Hardenberg Stellung im Endkampf um Berlin Am 19 April 1945 durchbrach die Rote Armee die Sicherungslinie Protzel Grunow Bollersdorf Schermutzelsee 74 nbsp Kneipp Wasser Tretstelle am OstuferIn der DDR Zeit lief der Fremdenverkehr wieder an 1950 wurden der See und Buckow Erholungsgebiet des FDGB Feriendienstes 1955 ubernahm der FDGB Freier Deutscher Gewerkschaftsbund unter anderem das Strandhotel am Ortseingang aus Richtung Bollersdorf das spatere Fontane Heim 71 inzwischen eine Ruine 75 1957 wurde das Kerngebiet der Markischen Schweiz mit dem See zum Landschaftsschutzgebiet LSG erklart 1990 folgte die Ausweisung des Naturparks Markische Schweiz auf 205 km Flache mit sechs Naturschutzgebieten NSG Nach der Deutschen Wiedervereinigung erhielt Buckow 1995 die vorlaufige Anerkennung als Kneippkurort eine hydrotherapeutische Kneipp Wasser Tretstelle wurde unter anderem am Schermutzelsee eingerichtet 71 am 27 Juni 2003 wandelte das brandenburgische Ministerium fur Arbeit Soziales Gesundheit und Frauen die vorlaufige in eine unbefristete Anerkennung um 76 Hatten die Ubernachtungen in Buckow in der DDR Zeit einen Hochststand von 130 000 Jahr erreicht waren sie 2003 auf rund 100 000 gesunken 77 Im Jahr 2006 verpachtete Buckow den Schermutzelsee zur Pflege und Bewirtschaftung an den Landesanglerverband 78 Zur heutigen Nutzung Stand 2012 des Sees siehe Kapitel Nutzung Wege und Bebauung Der Schermutzelsee in der Literatur BearbeitenTheodor Fontane Bearbeiten Im Band Oderland der Wanderungen durch die Mark Brandenburg beschrieb Theodor Fontane 1863 Buckow als landliche Schonheit die mit nacktem Fuss in den See tritt und unter Weidenzweigen ihr Haar flicht 79 Nach der Besteigung des Bollersdorfer Plateaus fuhr er fort nbsp Die Bollersdorfer Hohe nach einem alten Stich blicken wir uberrascht in eine vollig senkrechte Tiefe nieder Zweihundert Fuss unter uns der See Wir nehmen nun unseren Stand und haben vielleicht das schonste Landschaftsbild vor uns das die Markische Schweiz oder doch der Kanton Buckow aufzuweisen vermag Links und rechts in gleicher Hohe mit uns die Raps und Saatfelder des Plateaus unmittelbar unter uns der blaue leicht gekrauselte Schermutzelsee druben am anderen Ufer in den Schluchten verschwindend und wieder zum Vorschein kommend die Stadt und endlich hinter derselben eine bis hoch hinauf mit jungen frischgrunen Kiefern und dunklen Schwarztannen besetzte Berglehne Die Nachmittagssonne fallt auf die Stadt die mit ihren roten Dachern und weissen Giebeln wie ein Bild auf dem dunklen Hintergrunde der Tannen steht das Auge aber wohin es auch durch die Mannigfaltigkeit des Bildes gelockt werden moge kehrt immer wieder auf den ratselvollen See zuruck der in genau zu verfolgenden Linien unter uns liegt Auf den ratselvollen See Noch wissen wir es nicht aber wir ahnen es dass er unter anderen Schatzen auch einen Sagenschatz umschliessen muss und unser Fuhrer ein Buckower Fischer der uns bis hierher schweigend geleitet hebt jetzt an Dort unten liegt die alte Stadt Einst war alles Berg hier und Stadt und Wald standen zwischen huben und druben wie wir beide jetzt auf dieser Hohe stehen In einer Nacht aber war alles vorbei Der Berg ging nach unten und der See kam herauf Theodor Fontane Wanderungen durch die Mark Brandenburg 1863 80 Legende der versunkenen Stadt Bearbeiten Bereits 1843 hatte der Indogermanist und Mythologe Adalbert Kuhn die Legende der alten Stadt unter dem Titel Die verschwundene Stadt bei Buckow in seine Sammlung Markische Sagen und Marchen aufgenommen Danach soll bei dem Haussee gelegen dicht bei dem Stadtchen Buckow vor alters eine Stadt versunken sein Alle Spuren seien allerdings verschwunden und nur am Johannistag konne man noch tief unten auf dem Grund den Kirchturm erblicken 81 Den kurzen Text der Kuhnschen Geschichte nahm unter anderem auch Ingeborg Drewitz in ihre Zusammenstellung Markische Sagen von 1979 auf 82 Eine andere Auspragung erhielt die Geschichte in der markischen Sage Die weisse Frau die die Fuhrmann Chronik wiedergibt Danach sei in einer Zeit als hier noch kein See zu sehen war auf dem Buckower Marktplatz eine Weisse Frau erschienen und habe prophezeit Hier unten tief unten springt taufrischer Bronn doch hutet euch wohl zieht hinterbergwarts die Sonn Als dann beim Erntefest einige ubermutige junge Burschen den Stein vom Brunnen herabgerollt hatten sei sofort eine riesige Wasserfontane hervorgeschossen Eine gewaltige Springflut habe die entsetzten Anwesenden uberschuttet und das Wasser sei hoher und hoher gestiegen Kein Haus Baum oder Hugel habe Schutz geboten und am nachsten Morgen sei nur noch eine weite Wasserflache zu sehen gewesen deren Wogen uber die versunkene Stadt dahinrollten Auf einem entfernten Berge habe die weisse Frau gestanden ihre Hande gerungen und gesungen Anne Susanne komm nimmer zu Lande Als spater einmal ein Fischer die Glocke der versunkenen Kirche in seinem Netz gehabt habe sei dieses gerissen und die Glocke wieder auf den Grund gesunken aus der Tiefe habe man es summen gehort Anne Susanne komm nimmer zu Lande Noch heute sollen Sonntagskinder zur Johannisfeier die Glocke dumpf und schaurig lauten horen 83 Fontane sah sich durch die Erzahlung des Fischers veranlasst genau hinzuschauen Indessen ich wusste doch nun was es war dass mich der Schermutzel so ganz anders angeblickt hatte wie manch anderer See und ich warf mich nieder und streckte den Kopf uber den Abgrund hinaus wenigstens den Wunsch im Herzen unten ein Eichenskelett bis an den Wasserspiegel heraufragen und die Fische durch seine Zackenkronen hindurchhuschen zu sehen Ich sah es auch wirklich aber mit dem Bewusstsein dass es Tauschung sei Theodor Fontane Wanderungen durch die Mark Brandenburg 1863 84 Die aus der fruhen Eisenzeit im Schermutzelsee nachgewiesenen Pfahlbauten zeigen allerdings dass die Geschichten uber die versunkene Stadt einen realen Hintergrund haben Siehe auch Liste der Seen in BrandenburgWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Schermutzelsee Sammlung von Bildern Naturparkverwaltung Markische Schweiz Schermutzelsee Informationen der Naturparkverwaltung aufgerufen am 17 Januar 2013 Rund um Buckow Der Schermutzelsee aufgerufen am 17 Januar 2013 Rund um Buckow Topographische Karte des Schermutzelsees aufgerufen am 17 Januar 2013Literatur BearbeitenBrandenburgisches Namenbuch Teil 10 Die Gewassernamen Brandenburgs Begrundet von Gerhard Schlimpert bearbeitet von Reinhard E Fischer Herausgegeben von K Gutschmidt H Schmidt T Witkowski Berliner Beitrage zur Namenforschung im Auftrag des Geisteswissenschaftlichen Zentrums Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas Bohlau Weimar 1996 ISBN 3 7400 1001 0 Manfred Buhle Alexandra Hoesch Ergebnisse der Makrophytenkartierung Brandenburgischer Gewasser und Vergleich zum Trophiestufensystem der TGL PDF Datei 10 20 MB In Gewasserokologie Norddeutschlands Heft 2 1996 S 84 101 Theodor Fontane Buckow In Wanderungen durch die Mark Brandenburg in 8 Banden Band 2 Oderland Gotthard Erler Rudolf Mingau Hrsg Aufbau Verlag Berlin 1997 ISBN 3 7466 5702 4 S 101 109 Kapitel Buckow im Textlog Fuhrmann Chronik E Fuhrmann Wanderungen durch die Markische Schweiz in Wort und Bild E Fuhrmann s Verlag Buckow Markische Schweiz 1928 Reprint mit Erganzungsteilen in Buckow Markische Schweiz Reprint der Fuhrmann Chronik aus dem Jahre 1928 Hrsg Stadt Buckow mit dem Kneipp und Heimatverein Markische Schweiz e V Buckow 1997 Gang durch die Jahrhunderte Einblicke in 750 Jahre Buckower Geschichte Begleitbroschure zur Ausstellung zur Stadtgeschichte und zur Altstadterneuerung Hrsg Fremdenverkehrsamt Markische Schweiz u a Buckow 2003 Werner Hecht Am Wasser des Schermutzelsees Bertolt Brecht in Buckow Hrsg Landkreis Markisch Oderland Eggersdorf 1994 Hydrographisch limnologische Untersuchungen ausgewahlter Seen Grosser Seddiner See Schermutzelsee Werbellinsee Blankensee und Ruppiner See Hrsg Olaf Mietz Institut fur Angewandte Gewasserokologie in Brandenburg Studien und Arbeitsberichte Bd 5 Verlag Natur und Text Rangsdorf 1997 ISBN 3 9805567 2 7 Max Krugel Buckow als Mediatstadt Ein Beitrag zur 700 Jahrfeier 1953 In Jahrbuch fur brandenburgische Landesgeschichte PDF Datei 10 92 MB Herausgegeben im Auftrage der Landesgeschichtlichen Vereinigung fur die Mark Brandenburg e V von Martin Henning und Heinz Gebhardt Band 3 Berlin 1952 S 42 54 Max Krugel Buckow im Lande Lebus Verlag Karl Salomon Berlin Neukolln 1957 Hinweis Die Schrift wurde 1957 mit einer Auflage von lediglich 800 Exemplaren gedruckt Teile der Schrift wurden in den 2000er Jahren in den Buckower Nachrichten Informationsblatt der Stadt Buckow wiedergegeben siehe Angaben und Verlinkungen in den Einzelnachweisen Max Krugel Buckow in vor und fruhgeschichtlicher Zeit In Jahrbuch fur brandenburgische Landesgeschichte PDF Datei 14 02 MB Herausgegeben im Auftrage der Landesgeschichtlichen Vereinigung fur die Mark Brandenburg e V von Martin Henning und Heinz Gebhardt Band 2 Berlin 1951 S 39 47 Brigitte Nixdorf Mike Hemm u a Dokumentation von Zustand und Entwicklung der wichtigsten Seen Deutschlands Teil 5 Brandenburg Umweltforschungsplan des Bundesministeriums fur Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit Abschlussbericht F amp E Vorhaben FKZ 299 24 274 im Auftrag des Umweltbundesamtes am Lehrstuhl Gewasserschutz der Brandenburgischen Technischen Universitat Cottbus 2004 Kapitel 1 26 Schermutzelsee S 112 115 PDF Rudolf Schmidt Die Herrschaft Friedland Nachrichten zur Geschichte von Alt und Neufriedland Gottesgabe Carlsdorf Kleinbarnim Grube Sietzing Wuschewier Ludersdorf Biesdorf Gersdorf Batzlow Ringenwalde Bollersdorf Pritzhagen Cunersdorf Burgwall Metzdorf Horst Wubrigsberg Schriftenreihe Oberbarnimer Heimatbucher Bd 7 hrsg vom Kreisausschuss Oberbarnim Bad Freienwalde Oder 1928 Friedrich Solger Die Entstehung der Buckower Landschaft In Jahrbuch fur brandenburgische Landesgeschichte PDF Datei 17 44 MB Herausgegeben im Auftrage der Landesgeschichtlichen Vereinigung fur die Mark Brandenburg e V von Martin Henning und Heinz Gebhardt Band 5 Hoppe Jahrbuch Berlin 1954 S 81 86 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j Landesumweltamt Brandenburg Steckbrief Seen EG Wasserrahmenrichtlinie Schermutzelsee Memento vom 13 Mai 2014 im Internet Archive PDF Datei 236 kB Dazu Lesehilfe und Erlauterung der Parameter Manfred Buhle Alexandra Hoesch Ergebnisse der Makrophytenkartierung Brandenburgischer Gewasser S 86 a b Brigitte Nixdorf Mike Hemm u a Dokumentation von Zustand und Entwicklung der wichtigsten Seen Deutschlands S 113 Brandenburg Viewer Digitale Topographische Karten 1 10 000 Memento vom 4 September 2012 im Webarchiv archive today Menu anklicken zur Gemarkungsgrenze Automatisierte Liegenschaftskarte und Gemarkungen zuschalten Busverkehr Markisch Oderland Memento des Originals vom 17 Juli 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www busmol de Verkehrsverbund Berlin Brandenburg VBB Mit und Bus Bahn ins Seenland Oder Spree Memento des Originals vom 21 Oktober 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot images vbb de PDF Datei 6 34 MB a b Max Krugel Buckow als Mediatstadt S 61f Fuhrmann Chronik S 66 Teilauszug auch in Markische Schweiz Chronik der Stadt Buckow LAG Markische Seen Strandbad Buckow Reiseland Brandenburg Strandbad Buckow am Schermutzelsee 1 2 Vorlage Toter Link www kurstadt buckow de Buckower Nachrichten Informationsblatt der Stadt Buckow Ausgabe 08 2009 29 August 2009 S 1 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven PDF Datei 1 8 MB Michael Mielke Ein Schiff mit Familie Der Alsterdampfer vom Schermutzelsee Die schonsten Ausfluge in und um Berlin Heute Teil 17 Markische Schweiz In Berliner Morgenpost 2 Juni 2010 Seetours Markische Schweiz 130 Jahre MS Scherri Memento vom 22 August 2012 im Internet Archive Seetours Markische Schweiz MS Seeadler Memento vom 6 Juli 2013 im Internet Archive Erlebnisschifffahrt Zopf Lena Manuela a b c d e Naturparkverwaltung Markische Schweiz Schermutzelsee Memento des Originals vom 22 Februar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www maerkischeschweiz com Markische Schweiz Schiffsrundfahrten auf dem Schermutzelsee Segelsport auf dem Buckower Schermutzelsee Markische Schweiz Rundweg und Panoramaweg outdooractive Der Panoramaweg um den Schermutzelsee bei Buckow Bertolt Brecht Die Losung 1953 in Werke Grosse kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe hrsg von Werner Hecht Jan Knopf Werner Mittenzwei und Klaus Detlef Muller Berlin und Weimar Frankfurt M 1988 1998 und 2000 Bd 12 S 310 Brecht Weigel Haus Buckow Eingangsseite Brecht Weigel Haus Buckow Geschichte Denkmalliste des Landes Brandenburg Landkreis Markisch Oderland PDF Brandenburgisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologisches Landesmuseum Claus Dalchow Joachim Kiesel Die Oder greift ins Elbegebiet Spannungsverhaltnisse und Sollbruchstellen zwischen zwei Flussgebieten Memento des Originals vom 11 Juni 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www geobasis bb de PDF 2 9 MB In Brandenburgische Geowissenschaftliche Beitrage Hrsg Landesamt fur Bergbau Geologie und Rohstoffe Brandenburg Kleinmachnow Heft 1 2 2005 S 81 ISSN 0947 1995 Naturraum Markische Schweiz LAG Markische Schweiz e V Werner Stackebrandt Volker Manhenke Hrsg Atlas zur Geologie von Brandenburg Landesamt fur Geowissenschaften und Rohstoffe Brandenburg heute Landesamt fur Bergbau Geologie und Rohstoffe Brandenburg LBGR 2 Aufl 142 S 43 Karten Kleinmachnow 2002 ISBN 3 9808157 0 6 Gang durch die Jahrhunderte S 4 Naturpark Markische Schweiz Das Westufer des Schermutzelsees Gang durch die Jahrhunderte S 5 Naturpark Markische Schweiz Entstehung der Landschaft Memento des Originals vom 7 Marz 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www maerkischeschweiz com Brigitte Nixdorf Mike Hemm u a Dokumentation von Zustand und Entwicklung der wichtigsten Seen Deutschlands S 112 Die Dokumentation bezieht sich dabei auf Jurgen Marcinek u a Zur Bildung und Entwicklung des Gewassernetzes in Brandenburg In Beitrage zur angewandten Gewasserokologie Norddeutschlands Heft 2 Die Seen in Brandenburg Verlag Natur Text Rangsdorf 1996 ISBN 3 9807627 2 6 S 7 21 Humboldt Universitat Berlin Biografie Friedrich Solger Friedrich Solger Die Entstehung der Buckower Landschaft S 84ff Max Krugel Buckow im Lande Lebus Auszug in 1 2 Vorlage Toter Link www kurstadt buckow de Buckower Nachrichten Informationsblatt der Stadt Buckow Ausgabe 01 2003 1 Februar 2003 S 5f Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven PDF Datei 506 kB Hans Domnick Entwicklungskonzeption fur den Geopark Ostbrandenburg PDF Datei 11 35 MB Im Auftrag von Investor Center Ostbrandenburg GmbH Bereich Regionalmanagement Oder Spree Bad Freienwalde 2006 S 41 Ministerium fur Umwelt Gesundheit und Verbraucherschutz MUGV Lust auf NaTour Brandenburgs Nationale Naturlandschaften Memento vom 1 Dezember 2014 im Internet Archive PDF Datei 6 72 MB Potsdam 2012 S 38 Rund um Buckow Neues aus Buckow und dem Amt Markische Schweiz III 2000 Eintrag zum 28 September 2000 a b c d e LandesUmwelt VerbraucherInformationsSystem LUIS BB des Ministeriums fur Umwelt Gesundheit und Verbraucherschutz MUGV Brandenburg 1 2 Vorlage Toter Link www luis brandenburg de Schermutzelsee Badegewasserprofil nach Artikel 6 der Richtlinie 2006 7 EG und 6 der Verordnung uber die Qualitat und die Bewirtschaftung der Badegewasser vom 6 Februar 2008 BbgBadV Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven PDF Datei 146 kB Profilerstellung 1 August 2011 Brigitte Nixdorf Mike Hemm u a Dokumentation von Zustand und Entwicklung der wichtigsten Seen Deutschlands S 112f a b Brigitte Nixdorf Mike Hemm u a Dokumentation von Zustand und Entwicklung der wichtigsten Seen Deutschlands S 115 Brigitte Nixdorf Mike Hemm u a Dokumentation von Zustand und Entwicklung der wichtigsten Seen Deutschlands S 113f Jacqueline Rucker 10 Jahre Gewasseruntersuchung im Scharmutzelseegebiet Trophie und Phytoplanktonentwicklung 1994 bis 2003 Memento des Originals vom 17 November 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www docs tu cottbus de PDF Datei 863 kB Brandenburgische Technische Universitat Cottbus BTU Aktuelle Reihe 3 2004 S 11 Landkreis Markisch Oderland Information uber die Qualitat der Badegewasser im Landkreis Markisch Oderland Saison 2006 Buckow Markische Schweiz 12 Juni 2006 S 2 PDF Datei 52 kB a b Landesamt fur Umwelt Gesundheit und Verbraucherschutz LUGV Naturpark Markische Schweiz Naturschutz Memento vom 7 April 2013 im Internet Archive a b c d 3450 307 Schermutzelsee FFH Gebiet Steckbriefe der Natura 2000 Gebiete Herausgegeben vom Bundesamt fur Naturschutz Abgerufen am 26 November 2017 1 2 Vorlage Toter Link www bfn de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juli 2023 Suche in Webarchiven siehe dazu die Disk BfN hat umstrukturiert Brigitte Nixdorf Mike Hemm u a Dokumentation von Zustand und Entwicklung der wichtigsten Seen Deutschlands S 114f Brigitte Nixdorf Mike Hemm u a Dokumentation von Zustand und Entwicklung der wichtigsten Seen Deutschlands S 114 Manfred Buhle Alexandra Hoesch Ergebnisse der Makrophytenkartierung Brandenburgischer Gewasser S 95 Schilfschnitt gut als Biotoppflege Beitrag zum Schermutzelsee In Markische Oderzeitung MOZ 13 Februar 2009 Anglermap Gewassersteckbrief Schermutzelsee Christian Wolter Robert Arlinghaus u a Rote Liste und Gesamtartenliste der Fische und Neunaugen Pisces et Cyclostomata von Berlin Memento vom 23 Januar 2013 im Internet Archive PDF 122 kB Bearbeitungsstand Dezember 2003 In Der Landesbeauftragte fur Naturschutz und Landschaftspflege Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung Hrsg Rote Listen der gefahrdeten Pflanzen und Tiere von Berlin Enthalt auch die Listung fur Brandenburg Jurgen Klawitter Rainer Altenkamp u a Rote Liste und Gesamtartenliste der Saugetiere Mammalia von Berlin PDF 203 kB Bearbeitungsstand Dezember 2003 In Der Landesbeauftragte fur Naturschutz und Landschaftspflege Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung Hrsg Rote Listen der gefahrdeten Pflanzen und Tiere von Berlin S 6 Anmerkung Die Berliner Liste enthalt auch die Angaben fur Brandenburg ABBOA Vogelbeobachtungen in Berlin und Brandenburg online Memento vom 1 August 2015 im Internet Archive Im Suchfeld Schermutzelsee eingeben Torsten Ryslawy Wolfgang Madlow Rote Liste und Liste der Brutvogel des Landes Brandenburg 2008 Memento vom 11 Juni 2015 im Internet Archive PDF Datei 2 05 MB Beilage zu Heft 4 2008 von Naturschutz und Landschaftspflege in Brandenburg Hrsg Landesumweltamt Brandenburg Potsdam ISSN 0942 9328 Wolfram Euler Konrad Badenheuer Sprache und Herkunft der Germanen Abriss des Protogermanischen vor der ersten Lautverschiebung Verlag Inspiration Un Limited Hamburg u a 2009 ISBN 978 3 9812110 1 6 S 18 22 28 30 Brandenburgisches Namenbuch Teil 10 Die Gewassernamen Brandenburgs S 45f Max Krugel Buckow in vor und fruhgeschichtlicher Zeit S 39ff a b c d Brandenburgisches Namenbuch Teil 10 Die Gewassernamen Brandenburgs S 244f Friedhelm Hinze Die Namen Scharmutzel Schermutzel Zermutzel Schermeisel und ihre Deutungen In Zeitschrift fur Slawistik Band 17 Akademie Verlag Berlin 1972 S 19 24 Angaben nach Brandenburgisches Namenbuch Teil 10 Die Gewassernamen Brandenburgs S 245 Max Krugel Buckow in vor und fruhgeschichtlicher Zeit S 45ff Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Erster Hauptteil Band XII Berlin 1857 S 413 Max Krugel Buckow in vor und fruhgeschichtlicher Zeit S 47 a b Markische Schweiz Chronik der Stadt Buckow Zitiert nach Rudolf Schmidt Die Herrschaft Friedland S 32 Rudolf Schmidt Die Herrschaft Friedland S 195f Rudolf Schmidt Die Herrschaft Friedland S 200 a b Max Krugel Buckow im Lande Lebus Auszug in 1 2 Vorlage Toter Link www kurstadt buckow de Buckower Nachrichten Informationsblatt der Stadt Buckow Ausgabe 09 2006 30 September 2006 S 5 6 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven PDF Datei 626 kB Rudolf Schmidt Die Herrschaft Friedland S 199 Chronik von Hasenholz Aufgezeichnet von Joachim Kafka und unter anderem zusammengestellt aus den Protokoll und Kassenbuchern der Gemeinde Hasenholz 1885 bis 1955 a b c Vorderer Erganzungsteil ohne Seitenangabe im Reprint der Fuhrmann Chronik Amt Markische Schweiz Buckow Markische Schweiz staatlich anerkannter Kneippkurort Gang durch die Jahrhunderte S 19 22 Gedenkstatte Seelower Hohen Die Schlacht Memento vom 26 Februar 2013 im Internet Archive 1 2 Vorlage Toter Link www kurstadt buckow de Buckower Nachrichten Informationsblatt der Stadt Buckow Ausgabe 02 2011 26 Februar 2011 S 1 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven PDF Datei 817 kB Amtsblatt fur Brandenburg Nr 29 vom 23 Juli 2003 Staatliche Anerkennung eines Kurortes Bekanntmachung des Ministeriums fur Arbeit Soziales Gesundheit und Frauen Vom 27 Juni 2003 PDF Datei 41 kB Gang durch die Jahrhunderte S 26 1 2 Vorlage Toter Link www kurstadt buckow de Buckower Nachrichten Informationsblatt der Stadt Buckow Ausgabe 02 2006 4 Marz 2006 S 1 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven PDF Datei 1 10 MB Theodor Fontane Wanderungen durch die Mark Brandenburg Band 2 Oderland S 105 Theodor Fontane Wanderungen durch die Mark Brandenburg Band 2 Oderland S 107f Felix Adalbert K Kuhn Die verschwundene Stadt bei Buckow in Markische Sagen und Marchen Berlin 1843 literaturport de Die verschwundene Stadt bei Buckow In Ingeborg Drewitz Hrsg Markische Sagen Berlin und die Mark Brandenburg Bechtermunz Verlag Lizenzausgabe fur Weltbildverlag Augsburg 1998 ISBN 3 86047 206 2 ursprunglich Eugen Diederichs Verlag Dusseldorf 1979 ISBN 3 424 00658 0 S 205 Fuhrmann Chronik S 45 Mit leichten Veranderungen auch unter Markische Schweiz Sagen der Markischen Schweiz Die weisse Frau Theodor Fontane Wanderungen durch die Mark Brandenburg Band 2 Oderland S 108 nbsp Dieser Artikel wurde am 30 Januar 2013 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schermutzelsee amp oldid 229565184