www.wikidata.de-de.nina.az
Die Slawistik oder slawische Philologie auch Slavistik bzw slavische Philologie ist die Wissenschaft von den slawischen Sprachen und Literaturen Sie gliedert sich also in Sprach und Literaturwissenschaft wahrend Historiker Theologen Archaologen Kunsthistoriker Padagogen Geographen Wirtschaftswissenschaftler Juristen Politologen Soziologen die sich mit den slavischen Landern befassen nicht zur Slavistik im Sinne der deutschen Hochschulsystematik gerechnet werden 1 All diese Disziplinen werden mit der Slawistik zur Osteuropakunde zusammengefasst so z B in der Deutschen Gesellschaft fur Osteuropakunde Innerhalb der Slawistik unterscheidet man zwischen den ostslawischen westslawischen und sudslawischen Sprachen Literaturen und Kulturen Nach den behandelten Sprachen lasst sich die Slawistik weiter gliedern in Belorussistik Bohemistik Bulgaristik Kaschubologie Pomoranistik Kroatistik Makedonistik Polonistik Russistik Serbistik Serbokroatistik Slowakistik Slowenistik Sorabistik und Ukrainistik Ausserdem werden fur die Erforschung des Altkirchenslawischen und des Urslawischen bisweilen Ausdrucke wie Altslawistik Palaoslawistik oder Kirchenslawistik gebraucht Der Dachverband der weltweiten Slawistik ist das Internationale Slawistenkomitee das funfjahrlich den alle Fachgebiete umfassenden Internationalen Slawistenkongress durchfuhrt Der deutsche Dachverband ist der Verband der deutschen Slavistik der dreijahrlich den Deutschen Slavistentag veranstaltet in Osterreich gibt es die Osterreichische Gesellschaft fur Slawistik OeGSl 2 und in der Schweiz die Schweizerische Akademische Gesellschaft fur Osteuropawissenschaften 3 Einen umfassenden Uberblick uber die Sprachen ihre Klassifikation geographische Verbreitung und Sprecherzahlen bietet der Artikel Slawische Sprachen Wichtige Teilgebiete des Studienfaches Slawistik sind neben der Sprachausbildung die slawische Sprachwissenschaft Linguistik die slawische Literaturwissenschaft sowie in neuerer Zeit auch die slawische Kulturwissenschaft und Medienwissenschaft Die slawischen SprachenInhaltsverzeichnis 1 Die slawische Sprachwissenschaft 2 Slawische Literaturwissenschaft 3 Slawische Kulturwissenschaft 4 Forschung und Lehre 4 1 Deutschland 4 2 Osterreich 4 3 Schweiz 5 Bekannte Slawisten 5 1 In der slawistischen Forschung und Lehre 5 2 In anderen Wissenschaften bekannt gewordene Slawisten 5 3 Bibliothekare und Archivare 5 4 Ubersetzer 5 5 Schriftsteller 5 6 Kunstler 5 7 Journalisten und Publizisten 5 8 Diplomaten 5 9 Politiker 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseDie slawische Sprachwissenschaft BearbeitenDie slawische Sprachwissenschaft erforscht dokumentiert und vermittelt die Entwicklung der slawischen Sprachen von den Anfangen bis zur Gegenwart Zu den sprachwissenschaftlichen Untersuchungsbereichen der Slawistik gehoren die ublichen linguistischen Teildisziplinen wie Phonetik Phonologie Morphologie Syntax Semantik Wort und Satzbedeutungslehre Pragmatik Etymologie Dialektologie Historische Linguistik und Soziolinguistik Die slawistische Sprachwissenschaft dient den sprachhistorischen sprachgeographischen und sprachkulturellen Studien der slawischen Volker Dabei berucksichtigt werden nicht nur wechselseitige sprachliche Einflusse der Slawen untereinander sondern auch Wechselwirkungen mit den benachbarten nichtslawischen Volker und Sprachgruppen z B romanische oder germanische Sprachen Zum Gegenstandsbereich der Slawistik gehoren neben den heute gesprochenen auch die ausgestorbenen slawischen Sprachen wie z B Altkirchenslawisch Kirchenslawisch Slowinzisch und das Polabische Slawische Literaturwissenschaft BearbeitenDie slawische Literaturwissenschaft ist die wissenschaftliche Beschaftigung mit den slawischen Literaturen Sie setzt sich im Wesentlichen aus den Teilgebieten Literaturgeschichte Literaturtheorie Literaturinterpretation und Literaturkritik zusammen und gliedert sich nach inhaltlichen Kategorien wie Gattungen beziehungsweise Formen Stoffen Motiven historischen Epochen und Autoren Weitere Gebiete bilden die Wirkungsgeschichte und Rezeptionsgeschichte Es gibt einen engeren und einen weiteren Literaturbegriff Im weiteren Literaturbegriff wird alles Geschriebene zur Literatur gezahlt und im engeren nur die fiktionale Literatur Die Literaturwissenschaft beschaftigt sich also damit wie man Literatur definiert bzw was genau Literatur ist und versucht Kriterien dafur aufzustellen Dies hangt auch von verschiedenen gesellschaftlichen Konventionen ab Die Literatur ist auch mehrdeutig und ein Prozess Unter anderem untersuchen Literaturwissenschaftler sowohl den Kontext als auch das Verhaltnis zwischen Autor Text und Leser Die Rolle des Lesers Die Literatur ist in die drei Hauptgattungen Lyrik Prosa und Dramatik unterteilt die in der Literaturwissenschaft bearbeitet und analysiert werden Die deutschsprachige slawistische Literaturwissenschaft hat sich wie die Literaturwissenschaft im Allgemeinen zunehmend neueren theoretischen Feldern wie den Gender Studies und der Postkolonialen Kritik geoffnet Die slawische Literaturwissenschaft hat in der literaturwissenschaftlichen Theorieentwicklung eine prominente Rolle gespielt siehe dazu insbesondere Russischer Formalismus Strukturalismus Poststrukturalismus Zu den meisterforschten Bereichen der slawischen Literaturwissenschaft im deutschsprachigen Raum gehoren die russische polnische tschechische kroatische und die serbische Literatur Die Literaturen anderer slawischer Volker sind dagegen erst in den letzten Jahren in das Blickfeld der deutschen Forschung gelangt Slawische Kulturwissenschaft Bearbeiten Die Kultur kann in ihrem weitesten Sinne als die Gesamtheit der einzigartigen geistigen materiellen intellektuellen und emotionalen Aspekte angesehen werden die eine Gesellschaft oder eine soziale Gruppe kennzeichnen Dies schliesst nicht nur Kunst und Literatur ein sondern auch Lebensformen die Grundrechte des Menschen Wertsysteme Traditionen und Glaubensrichtungen UNESCO Konferenzberichte Nr 5 Munchen 1983 S 121 4 Die slawische Kulturwissenschaft ist die wissenschaftliche Beschaftigung mit den slawischen Kulturen Sie stellt ein interdisziplinares Fach dar und vereinigt kulturelle Aspekte der Kunstwissenschaft Literaturwissenschaft Medienwissenschaft Sprachwissenschaft Ethnologie Philosophie Theologie Psychologie und Soziologie Die slawische Kulturwissenschaft wurde besonders durch die semiotische Theorie von Juri Lotman gepragt Ausgehend von den Arbeiten der russischen Formalisten entwickelte Lotman eine kulturwissenschaftlich orientierte Semiotik Lehre von Zeichen Neben naturlichen Zeichen wie Symptome Anzeichen und Phanomenen welche uber keine Zwecksetzung verfugen gibt es kulturelle Zeichen die fur die Menschen durch Codes Konventionen kenntlich gemacht werden und eine kommunikative Funktion besitzen z B Verkehrszeichen Kopfnicken Lotman welcher nicht nur in der Literaturwissenschaft Bedeutung erlangte indem fur ihn nicht die zeitliche Struktur der Erzahlung sondern jene raumliche im Vordergrund stand pragte den Begriff der Semiosphare Eine Semiosphare ist ein semiotischer Raum die Gesamtheit aller Zeichenbenutzer Texte und Codes einer Kultur sie ist ein semiotisches Kontinuum angefullt mit semiotischen Gebilden allen Typs Im Inneren der Semiosphare sind Codes Texte und Zeichenbenutzer aufeinander abgestimmt Da sich eine Semiosphare nur uber eine fremde Semiosphare definiert gibt es Grenzpunkte welche einen wichtigen funktionellen und strukturellen Ort darstellen an welchem Ubersetzungsprozesse stattfinden durch welche neue Codes entstehen Ubertragt man diesen Mechanismus auf den Entstehungsprozess von Sprachen ergibt sich folgendes Beispiel Stellt man sich eine Sprache als eine Semiosphare vor welche in Kontakt zu einer anderen tritt entsteht eine neue Sprache die aus Elementen der jeweiligen Sprachen besteht z B Spanglisch Juri Lotman leistete mit seinem Modell einen entscheidenden Beitrag zur semiotischen Kulturtheorie und war Mitbegrunder der Tartuer Moskauer Schule Die Mitglieder der Tartuer Moskauer Schule wandten sich bewusst gegen eine ideologisierte Wissenschaft Ihr Ansatz bestand und besteht noch heute darin anhand von Zeichen seien sie sprachlicher Natur oder nicht eine tiefergehende interdisziplinare Analyse von Kultur durchfuhren zu konnen Zum Verstandnis kultureller Begebenheiten und Prozesse seien Verfahren aus verschiedensten Disziplinen notwendig wie der Ethnologie Soziologie Anthropologie Linguistik oder Psychologie Die Schwierigkeiten eines solch breiten Ansatzpunktes zu uberwinden gehort noch heute zu den Zielen der Semiotik Institute in Estland und Russland 5 Forschung und Lehre BearbeitenIm deutschsprachigen Raum hat das Fach eine reiche Tradition und ist folgendermassen an Universitaten vertreten Deutschland Bearbeiten In Deutschland gibt es ca 100 Lehrstuhle fur Slawistik an 39 Instituten 6 an denen insgesamt rund 12 000 Studierende fur slawistische Studiengange eingeschrieben sind 7 In Baden Wurttemberg ist Slawistik an den Universitaten Freiburg 2 slawistische Lehrstuhle 8 Heidelberg 2 Lehrstuhle Konstanz 2 und Tubingen 3 vertreten wahrend die Slawistik in Mannheim 0 gestrichen ist In Bayern werden slawistische Studien an den Universitaten Bamberg 3 Munchen 3 Passau 1 Regensburg 4 und Wurzburg 2 betrieben die Slawistik in Erlangen 0 wurde gestrichen In Berlin wurde nach der Wiedervereinigung die Slawistik der Freien Universitat 1 an die Humboldt Universitat 9 verlegt wo der alteste Lehrstuhl auf dem Territorium der Bundesrepublik Berufung Vatroslav Jagics 1874 und heute die grosste Slawistik in Deutschland besteht In Brandenburg gibt es eine Vollslawistik in Potsdam 3 sowie Polonistik an der Frankfurter Viadrina 2 und in Cottbus niedersorbisch Chosebuz die niedersorbische Abteilung des im sachsischen Bautzen angesiedelten Sorbischen Instituts An der Universitat Bremen 2 wird ein slawistischer Masterstudiengang in Kooperation mit der Universitat Oldenburg angeboten Eine Vollslawistik gibt es hingegen an der Universitat 4 in Hamburg In Hessen wurden alle Slawistiken in Giessen 4 konzentriert und dafur die traditionsreiche Slawistik in Marburg sowie diejenige in Frankfurt aufgegeben In Mecklenburg Vorpommern gibt es Slawistiken nur noch in Greifswald 3 die Slavistik in Rostock wurde gestrichen In Niedersachsen wird Slawistik an den Universitaten Gottingen 2 und Oldenburg 2 gelehrt Von den ehemals funf Slawistiken in Nordrhein Westfalen ist fur Bielefeld 0 und Bonn 1 die Auflosung beschlossen wahrend diejenigen in Bochum 3 Koln 2 und Munster 1 anscheinend weitergefuhrt werden Rheinland Pfalz bietet Slawistik in Mainz 6 und Trier 2 an An der Universitat des Saarlandes gibt es 1 slawistischen Lehrstuhl Das Land Sachsen verfugt in Leipzig 9 uber die zweitgrosste Slawistik Deutschlands und das weltweit einzige Institut fur Sorabistik sowie ausserdem neben der Slawistik in Dresden 3 uber ein eigenstandiges Sorbisches Institut 1 in Bautzen obersorbisch Budysin mit einer niedersorbischen Abteilung im brandenburgischen Cottbus In Sachsen Anhalt wird Slawistik in Halle 3 und Magdeburg 3 gelehrt In Schleswig Holstein gibt es Slawistik in Kiel 2 in Thuringen in Erfurt 1 und Jena 3 Seit Februar 2020 wird die Slawistik in der deutschen Hochschulpolitik nicht mehr als Kleines Fach eingestuft 9 Eine Ubersicht uber die Fachstandorte und die Entwicklung der Zahl der Professuren geben Daten der Arbeitsstelle Kleine Facher 10 Osterreich Bearbeiten In Osterreich gibt es sechs slawistische Institute davon zwei in Wien an der Universitat Wien wo 1849 Franz von Miklosich auf den ersten Lehrstuhl fur Slawistik der Welt berufen wurde und an der Wirtschaftsuniversitat sowie weitere in Graz Salzburg Innsbruck und Klagenfurt Eines der weltweit grossten slawistischen Institute ist die Slawistik an der Universitat Wien mit den folgenden Forschungsschwerpunkten Sprach Literatur und Kulturkontaktforschung Kontakt und Soziolinguistik Slawische Dialektologie einschliesslich Burgenlandkroatisch und Slowenisch in Karnten Slawische Literaturen im Vergleich und in ihrem Bezug zur deutschsprachigen Literatur Slawische Mediavistik fruhmittelalterliches Slawisch inklusive Urslawisch Slawisches Substrat in Osterreich Vergleichende slawische Sprachwissenschaft Geschichte der slawischen SchriftsprachenDieses Institut geniesst hohes internationales Ansehen und forscht auch in Fachgebieten die andernorts unterreprasentiert sind wie die Bohemistik Bulgaristik Palaoslawistik Slowakistik oder die Ukrainistik An der Universitat Graz bietet das slawistische Institut die Sprachen Russisch Bosnisch Kroatisch Serbisch und Slowenisch an Zudem gibt es regelmassig Sprachkurse in Polnisch Tschechisch und Bulgarisch Es setzt dabei Forschungsakzente im Bereich der Fachdidaktik und Sprachausbildung der Literatur und Kulturwissenschaft der slawistischen Sprachwissenschaft sowie der experimentellen und formalen Linguistik Der profilbildende Schwerpunkt des Instituts fur Slawistik an der Universitat Innsbruck umfasst die historische Sprachwissenschaft und das altere slawische Schrifttum Editorik die slawischen Gegenwartssprachen die russische Literatur und Kultur vom 18 bis zum 21 Jahrhundert einschliesslich ihrer medialen Vermittlung den russischen Film sowie die sudslawischen Literaturen und Kulturen Das slawistische Institut in Klagenfurt hat sich auf die Sprachen Russisch Bosnisch Kroatisch Serbisch und Slowenisch spezialisiert Durch den Bezug zu Slowenien gibt es an diesem Institut viele Projekte wie z B die Zusammenarbeit mit slowenischen Verlagen Zeitungen Kulturvereinen Schulerheimen und der slowenischen Redaktion beim ORF Bei der russischen Sprache liegen die Schwerpunkte in der Lehre und Forschung in der russischen Literatur des 19 und 20 Jahrhunderts sowie in der modernen russistischen Linguistik Die Forschungen der Institutsmitglieder umspannen alle Bereiche der Philologie Es wird die Sprachgeschichte die moderne Grammatik und die Literatur von der altesten bis in die neueste Zeit untersucht Ein besonderes Anliegen ist dem Institut die Beschaftigung mit der Sprache und Literatur der Karntner Slowenen aber auch der Burgenlandkroaten Aus dieser Tatigkeit sind dialektologische und volkskundliche Arbeiten Studien zur sprachlichen Interferenz sowie Ubersetzungen entstanden Das slawistische Institut in Salzburg legt die Forschungsschwerpunkte im Bereich der Literaturwissenschaft auf alte russische Literatur auto bio graphisches Schreiben Avantgarden Osteuropas Emigrations und Migrationsliteratur Erinnerungs und Gedachtniskultur Gender Studies Literatur der Shoah Im Bereich der Linguistik liegen die Schwerpunkte in der synchronen Beschreibung der ost und westslawischen Sprachen v a Morphologie Morphosyntax Syntax und Semantik der Sprachgeschichte sowie der Sprachkontaktforschung Die Kulturwissenschaft forscht zu kulturellen Beziehungen in Musik Kunst und Literatur zu Kultur und Sprachenpolitik in Bezug mit der Linguistik sowie in Korrespondenz mit der Literaturwissenschaft auf dem Gebiet der Postcolonial Studies und der Intermedialitat Das Institut fur Slawische Sprachen an der Wirtschaftsuniversitat Wien ist Teil des Departments fur Fremdsprachliche Wirtschaftskommunikation Die thematischen Schwerpunkte und Forschungsfragen orientieren sich am Sprachgebrauch in der Wirtschaft mit all ihren Facetten Theorie und Methodik sind in der angewandten Linguistik der Spracherwerbsforschung den Einzelphilologien sowie den Kultur Sozial und Wirtschaftswissenschaften verankert Schweiz Bearbeiten In der Schweiz gibt es drei deutschsprachige Institute fur Slawistik in Basel Bern und Zurich ein zweisprachig deutsch franzosisches in Freiburg sowie zwei franzosischsprachige in Lausanne 11 und Genf Bekannte Slawisten BearbeitenIn der slawistischen Forschung und Lehre Bearbeiten Rudolf Aitzetmuller Tilman Berger Aleksander Bruckner Josef Dobrovsky Dietrich Freydank Frank Gobler Bernhard Groschel Rainer Grubel Peter Grzybek Hans Gunther Andreas Guski Christian Hannick Aage A Hansen Love Johann Gottlieb Hauptmann Georg Holzer Vatroslav Jagic Vuk Stefanovic Karadzic Radoslav Katicic Karlheinz Kasper Sebastian Kempgen Jernej Kopitar Snjezana Kordic Renate Lachmann Wladimir Iwanowitsch Lamanski Volkmar Lehmann Fritz Mierau Jooseppi Julius Mikkola Franc Miklosic Ludolf Muller Stefan Michael Newerkla Jiri Polivka Jochen Raecke Ludwig Richter Linda Sadnik Sylvia Sasse Pavel Jozef Safarik Ulrich Schmid Wolf Schmid Hildegard Spraul Jurij Striedter Dmitrij Tschizewskij Max Vasmer Walter Wenzel Erich BernekerIn anderen Wissenschaften bekannt gewordene Slawisten Bearbeiten Jan Baudouin de Courtenay Linguist Phonologe Warschau Prag Jena Berlin Leipzig und St Petersburg Theodor Berchem Romanist Prasident des DAAD Genf Koln und Paris Alois Bulitta Volkswirt Schulrat Sachbuchautor Winfried Garscha Historiker Helmut Gluck Sprachwissenschaftler Tubingen und Bochum Rudolf Grulich Theologe und Kirchenhistoriker Paul Hacker Indologe Bonn Heidelberg Frankfurt am Main und Berlin Roman Jakobson Linguist und Semiotiker Basil Kerski Politikwissenschaftler und Herausgeber Leopold Kretzenbacher Volkskundler August Leskien Indogermanist Yakov Malkiel Sprachwissenschaftler Karl Heinrich Menges Slavist Turkologe Tungusologe Altaist Dravidologe und Nostratist Jan Mukarovsky Literaturwissenschaftler Semiotiker Wolf Oschlies Politikwissenschaftler Erhard Peschke Theologe und Kirchengeschichtler Klaus Roth Volkskundler August Schleicher Sprachwissenschaftler Erfinder der Stammbaumtheorie Karl Schlogel Historiker Johannes Schmidt Sprachwissenschaftler Erfinder der Wellentheorie Nikolai Sergejewitsch Trubetzkoy Begrunder der Phonologie Jurgen Udolph Namenforscher Gottingen und Heidelberg Boris Uspenski Semiotiker Bibliothekare und Archivare Bearbeiten Franz Gosch Bibliotheksdirektor Graz Walter Huder Literatur und Theaterwissenschaftler Archivleiter FU Berlin Ubersetzer Bearbeiten Barbara Antkowiak Ubersetzerin serbokroatischer und bulgarischer Literatur Universitat Leipzig Henryk Bereska Ubersetzer polnischer Literatur HU Berlin Esther Kinsky Ubersetzerin polnischer russischer und englischer Literatur Universitat Bonn Ilma Rakusa Ubersetzerin serbokroatischer russischer und slowenischer Literatur Universitat Zurich Norbert Randow Ubersetzer bulgarischer russischer altkirchenslawischer und weissrussischer Literatur HU Berlin Eckhard Thiele Ubersetzer russischer polnischer tschechischer und slowakischer Literatur Universitat Leipzig Peter Urban Ubersetzer russischer polnischer serbokroatischer Literatur Wurzburg und Belgrad Christa Vogel Ubersetzerin polnischer und russischer Literatur FU Berlin Schriftsteller Bearbeiten Ivo Andric jugoslawischer Literatur Nobelpreistrager Diplomat und Politiker Zagreb Wien Krakau und Graz Martina Dierks deutsche Lyrikerin und Kinder und Jugendbuchautorin Peer Hultberg danischer Romanautor und Psychoanalytiker Felix Philipp Ingold Schweizer Lyriker und Ubersetzer Basel und Paris Christoph Keller Schweizer Prosa und Dramenautor und Ubersetzer Genf und Konstanz Traci Lambrecht US amerikanische Krimiautorin Northfield Minnesota Kito Lorenc sorbisch deutscher Lyriker Leipzig Anne McCaffrey US amerikanische Science Fiction Autorin Radcliffe Stefanie Menzinger deutsche Prosaautorin Mainz Wien Frankfurt am Main und Moskau Janko Messner osterreichisch slowenischer Schriftsteller Ljubljana Georg J Morava tschechisch osterreichischer Autor Innsbruck Petra Morsbach deutsche Romanautorin Munchen und Leningrad Marion Poschmann deutsche Lyrikerin Bonn und FU Berlin Ilma Rakusa Schweizer Schriftstellerin und Ubersetzerin Zurich Paris und St Petersburg Magdalena Sadlon osterreichisch slowakische Schauspielerin und Schriftstellerin Wien Cordula Simon osterreichische Schriftstellerin Graz und Odessa Marlene Streeruwitz osterreichische Prosa und Theaterautorin und Regisseurin Wien Anja Utler deutsche Lyrikerin Regensburg Johannes Urzidil osterreichisch tschechoslowakischer Schriftsteller Prag Waldemar Weber russlanddeutscher Schriftsteller und Ubersetzer Moskau Kunstler Bearbeiten Daniela Kletzke deutsche Horspielregisseurin Frantisek Pavlicek tschechischer Dramaturg und Drehbuchautor Prag Arthur Ernst Rutra osterreichischer expressionistischer Dramatiker Schriftsteller und Journalist Wien Barbara Schurz osterreichische revolutionare Aktivistin Wien Journalisten und Publizisten Bearbeiten Klaus Bednarz ehem ARD Auslandskorrespondent Tagesthemen und Monitor Moderator Hamburg Wien und Moskau Johannes Grotzky ehem ARD Auslandskorrespondent BR Horfunkdirektor Munchen und Zagreb Petra Gerster Sprecherin der heute Nachrichten Konstanz Katja Gloger Korrespondentin des Sterns Hamburg Hanswilhelm Haefs Publizist Ubersetzer und Autor Bonn Zagreb und Madrid Gabriele Krone Schmalz ehem ARD Auslandskorrespondentin und Moderatorin des Kulturweltspiegels Barbara Lehmann freie Autorin Ubersetzerin Koln Doris Liebermann freie Autorin fur Funk Fernsehen und Printmedien FU Berlin Caren Miosga Tagesthemen Moderatorin Hamburg Friedrich Orter ORF Auslandskorrespondent Wien Gemma Porzgen freie Autorin Munchen Martin Pollack ehem Auslandskorrespondent des Spiegels Wien Warschau u a Ina Ruck ARD Auslandskorrespondentin Munster sowie Moskau Wien und Oxford Thomas Urban Korrespondent der Suddeutschen Zeitung und Buchautor Koln und Moskau Sonja Zekri Feuilletonchefin der Suddeutschen Zeitung Diplomaten Bearbeiten Patricia Flor ehem deutsche Botschafterin in Georgien Andreas Meyer Landrut ehem Botschafter Staatssekretar und Leiter des Bundesprasidialamtes Gottingen Lujo Toncic Sorinj ehem osterreichischer Aussenminister und Generalsekretar des Europarats Wien und Zagreb Gebhardt Weiss deutscher Botschafter in Kasachstan Bonn Politiker Bearbeiten Sherrod Brown demokratischer Senator aus Ohio Yale Barbara Bruning SPD Abgeordnete in der Hamburger Burgerschaft und Philosophin Hamburg Ulrich Commercon stellvertretender SPD Fraktionsvorsitzender im saarlandischen Landtag Saarbrucken Jim Douglas republikanischer Gouverneur von Vermont Middlebury Hinrich Enderlein ehem Wissenschaftsminister in Brandenburg FDP Marburg und Tubingen Gernot Erler ehem Staatsminister im deutschen Aussenministerium SPD FU Berlin und Freiburg Uwe Harden SPD Landtagsabgeordneter in Niedersachsen Verleger und Journalist Gottingen und Hamburg Karin Jons SPD Europaabgeordnete aus Bremen Mannheim Katja Kipping stellvertretende Vorsitzende der Linken und Bundestagsabgeordnete Dresden Christine Lucyga ehem SPD Volkskammer und Bundestagsabgeordnete Rostock Cornelia Pieper ehem Staatsministerin im deutschen Aussenministerium und stellvertretende FDP Vorsitzende Leipzig und Warschau Gabriele Stauner CSU Europaabgeordnete und stellvertretende CSA Vorsitzende Munchen Johannes Strosche ehem GB BHE Abgeordneter im bayerischen Landtag und im Bundestag Prag Jurgen Weber stellvertretender SPD Fraktionsvorsitzender im schleswig holsteinischen Landtag Kiel Literatur BearbeitenRussian Cultural Studies An Introduction Hrg von Catriona Kelly und David Shepherd Oxford University Press 1998 ISBN 0198715110 Ernst Eichler u a Hrsg Slawistik in Deutschland von den Anfangen bis 1945 Ein biographisches Lexikon Domowina Bautzen 1993 ISBN 3 7420 1538 9 Norbert Franz Einfuhrung in das Studium der slavischen Philologie Geschichte Inhalte Methoden Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1994 ISBN 3 534 12007 8 Werner Lehfeldt Einfuhrung in die Sprachwissenschaft fur Slavisten Slavistische Beitrage Studienhilfen 324 Band 3 Verlag Otto Sagner 2 Auflage Munchen 1996 ISBN 3 87690 606 7 Peter Rehder Einfuhrung in die slavischen Sprachen Mit einer Einfuhrung in die Balkanphilologie von Wilfried Fiedler Wissenschaftliche Buchgesellschaft 5 Auflage Darmstadt 2006 ISBN 978 3 534 19711 8 ISBN 3 534 19711 9 Weblinks Bearbeiten Wiktionary Slawistik Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Linkkatalog zum Thema Slawistik bei curlie org ehemals DMOZ Deutscher Slavistenverband Osterreichische Gesellschaft fur Slawistik OeGSl Schweizerische Akademische Gesellschaft fur Osteuropawissenschaften Institut fur Slawistik der Universitat Wien Slavistik Portal Fachportal fur slawische Sprachen und Literatur der Virtuellen Fachbibliothek Slavistik SlavDok Fachrepositorium fur Open Access Publikationen des Fachinformationsdienstes Slawistik Slavistik im Internet Angebot des Slavischen Seminars der Universitat Tubingen Slavistik Orchidee oder Nutzpflanze Beitrag im Online Magazin sciencegardenEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Kasack Der Verband der Hochschullehrer fur Slavistik an den Hochschulen der Bundesrepublik Deutschland einschliesslich Berlin West Ein Beitrag zur Geschichte der Slavistik 1945 1980 In Materialien zur Geschichte der Slavistik in Deutschland Teil 1 Wiesbaden 1982 S 3 9 hier S 3 Osterreichische Gesellschaft fur Slawistik oegsl Abgerufen am 15 Mai 2022 osterreichisches Deutsch Schweizerische Akademische Gesellschaft fur Osteuropawissenschaften Abgerufen am 14 Oktober 2022 Uni Giessen Jurij Mihailovic Lotman Ein Portrait Memento vom 20 Januar 2012 im Internet Archive Vgl die entsprechende Information des Deutschen Slavistenverbandes Studierendenstatistik WS 2007 08 internes Papier des Deutschen Slavistenverbandes vom 2 Oktober 2008 Die Informationen uber die Zahl der Lehrstuhle sind entnommen aus Norbert Franz Who s Where an den Slavistischen Seminaren und Instituten und auf anderen slavistischen Professuren der Bundesrepublik Deutschland Stand Sommersemester 2008 In Bulletin der deutschen Slavistik Band 14 2008 S 13 20 mainzed Mainzer Zentrum fur Digitalitat in den Geistes und Kulturwissenschaften Portal Kleine Facher Abgerufen am 28 Februar 2020 Arbeitsstelle Kleine Facher Karte der Fachstandorte der Slawistik in Deutschland auf dem Portal Kleine Facher abgerufen am 23 April 2019 Uni Lausanne Memento des Originals vom 11 Dezember 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www unil chNormdaten Sachbegriff GND 4055287 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Slawistik amp oldid 234705444