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Das Institut fur Slawistik an der Philologisch Kulturwissenschaftlichen Fakultat der Universitat Wien betreut slawische Sprachwissenschaft Literaturwissenschaft sowie Areal und Kulturwissenschaft in Forschung und Lehre und befindet sich im Hof 3 des Campus der Universitat Wien Seit seiner Grundung im Jahre 1849 hat es sich als weltweit grosste Forschungs und Lehrstatte fur slawische Sprachen Literaturen und Kulturen etabliert und forscht auch auf international und im deutschsprachigen Raum deutlich unterreprasentierten Gebieten wie der Bohemistik Bulgaristik Palaoslawistik Slowakistik und Ukrainistik 1 Inhaltsverzeichnis 1 Forschungsschwerpunkte 2 Geschichte 3 Studienmoglichkeiten 4 Wissenschaftliches Personal 4 1 Professuren 4 2 Assoziierte Professuren 4 3 Ausserordentliche Professuren 4 4 Assistenzprofessuren 4 5 Privatdozenturen an der Universitat Wien Habilitierte 4 6 An anderen Universitaten Habilitierte 4 7 Ehemalige Mitarbeiter 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseForschungsschwerpunkte BearbeitenIn Forschung und Lehre werden folgende Schwerpunkte gesetzt 2 Sprach Literatur und Kulturkontaktforschung Kontakt und Soziolinguistik Slawische Dialektologie einschliesslich Burgenlandkroatisch und Slowenisch in Karnten Slawische Literaturen im Vergleich und in ihrem Bezug zur deutschsprachigen Literatur Slawische Mediavistik fruhmittelalterliches Slawisch inklusive Urslawisch Slawisches Substrat in Osterreich Vergleichende slawische Sprachwissenschaft Geschichte der slawischen SchriftsprachenGeschichte Bearbeiten1775 wurde der Unterricht der tschechischen Sprache und Literatur an der Universitat Wien eingefuhrt als erste moderne Sprache neben Deutsch Die Universitat Wien verfugt damit uber die alteste universitare Bohemistik weltweit Hierfur wurde Josef Valentin Zlobicky aus Velehrad berufen der auch den ersten Entwurf eines Studiums aller slawischen Sprachen ausarbeitete 3 1849 wurde das Institut fur slawische Philologie an der Universitat gegrundet erster Lehrstuhlinhaber war Franz Miklosich Das Institut konnte sich unter anderem dank des Standortes Wien als Zentrum der Habsburgermonarchie bald als Forschungszentrum etablieren 1822 erschien in Wien das Grundungswerk der wissenschaftlichen Forschung zum Kirchenslawischen die Institutiones linguae Slavicae dialecti veteris von Josef Dobrovsky 1954 die Altkirchenslawische Grammatik von Nikolai Sergejewitsch Trubetzkoy Ausserdem entstanden in Wien zwei slawistische Fachzeitschriften das Wiener Slavistische Jahrbuch 4 seit 1950 und der Wiener Slawistische Almnach seit 1978 derzeit am Institut fur Slawistik der Universitat Munchen herausgegeben Studienmoglichkeiten BearbeitenDerzeit konnen folgende Studien inskribiert werden Bachelorstudium der Slawistik Masterstudium der Slawistik Bachelor Lehramtsstudium der Unterrichtsfacher Bosnisch Kroatisch Serbisch Polnisch Russisch Slowakisch Slowenisch und Tschechisch Master Lehramtsstudium der Unterrichtsfacher Bosnisch Kroatisch Serbisch Polnisch Russisch Slowakisch Slowenisch und TschechischStudenten anderer Studien konnen aus dem Angebot folgender Erweiterungscurricula wahlen der Umfang betragt je 15 ECTS Slawische Grundkompetenz I Slawistische Grundkompetenz II Slawisches Osterreich Minderheiten MigrationFur den Studienbeginn sind keine Kenntnisse in den slawischen Sprachen vorgeschrieben Studienanfanger die bereits uber Sprachkenntnisse verfugen konnen eine Modulprufung zur Sprachbeherrschung ablegen 5 Das Lehrangebot umfasst Sprachkurse von den Grundlagen bis zu kompetenter Sprachverwendung in den Sprachen Bulgarisch Bosnisch Kroatisch Serbisch Polnisch Slowakisch Russisch Slowenisch Tschechisch und Ukrainisch Vorlesungen Konversatorien Proseminare und Seminare zur slawistischen Sprachwissenschaft synchron und diachron Literaturwissenschaft und Areal und Kulturwissenschaft Lehrveranstaltungen zur individuellen Schwerpunktbildung Lehrveranstaltungen zur Fachdidaktik slawischer Sprachen sowie drei Uberblicksvorlesungen die fur alle Slawistik Studenten vorgeschrieben sind 6 Wissenschaftliches Personal BearbeitenProfessuren Bearbeiten Professur fur Ostslawische Literaturen Fedor B Poljakov seit 1 September 2005 Professur fur Ostslawische Sprachwissenschaft unter besonderer Berucksichtigung der Russistik Elias Moncef Bounatirou 1 Oktober 2022 30 September 2026 Vertretungsprofessur Professur fur Sudslawische Literatur und Kulturwissenschaft Miranda Jakisa seit 1 Februar 2019 Professur fur Slavische Sprachwissenschaft und Textsyntax Michael Moser seit 1 April 2019 Professur fur Westslawische Sprachwissenschaft Stefan Michael Newerkla seit 1 Marz 2004 Professur fur Westslawische Literatur und Kulturwissenschaft Anne Hultsch 1 Oktober 2022 30 Juni 2023 Vertretungsprofessur Assoziierte Professuren Bearbeiten Venia fur Slawische Sprachwissenschaft Emmerich KelihAusserordentliche Professuren Bearbeiten Venia fur Didaktik der sudslawischen Sprachen Elizabeta Jenko Venia fur Slawistik Literaturwissenschaft Stefan SimonekAssistenzprofessuren Bearbeiten Altslawische Philologie und Balkanistik Tenure Track Roman Krivko Polnische Literaturwissenschaft Jolanta Doschek Tschechische und slowakische Literaturwissenschaft Gertraude ZandPrivatdozenturen an der Universitat Wien Habilitierte Bearbeiten Venia fur Polnische Philologie Przemyslaw Chojnowski Venia fur Westslawische Philologie Tatana VykypelovaAn anderen Universitaten Habilitierte Bearbeiten Venia fur Slavische Philologie Anne Hultsch Technische Universitat Dresden Venia fur Slawische Sprachen Natalia Korina Comenius Universitat Bratislava Ehemalige Mitarbeiter Bearbeiten Bernd von Arnim Sergei Sergejewitsch Awerinzew Nikolaus Bencsics Juliane Besters Dilger Vladimir Biti Gero Fischer Jurgen Fuchsbauer Josip Hamm Aage A Hansen Love Georg Holzer Vatroslav Jagic Rudolf Jagoditsch Konstantin Jirecek Jagoda Juric Kappel Radoslav Katicic Anna Kretschmer Otto Kronsteiner Andreas Leben Ferdinand Liewehr Frantisek Vaclav Mares Ferdinand Mencik Bonifacy Miazek Heinz Miklas Franz von Miklosich Matija Murko Elisabeth Netzkowa Mnatsakanjan Gerhard Neweklowsky Alfred Nozsicska Wlodzimierz Pianka Karl Rajnoch Johannes Reinhart Milan Resetar Tilmann Reuther Peter Scherber Heinrich Felix Schmid Katja Sturm Schnabl Alois Vojtech Sembera Barbara Sonnenhauser Karel Strekelj Josef Vintr Vaclav Vondrak Pavol Winczer Alois Woldan Gunther Wytrzens Rosemarie ZieglerLiteratur BearbeitenSlawistik an der Universitat Wien 1849 1999 Herausgegeben vom Institut fur Slawistik der Universitat Wien unter der Redaktion von Juliane Besters Dilger und Heinz Miklas Institut fur Slawistik der Universitat Wien Wien 1999 51 S Hafner Stanislaus Geschichte der osterreichischen Slawistik In Josef Hamm und Gunther Wytrzens Hg Beitrage zur Geschichte der Slawistik in nichtslawischen Landern Schriften der Balkankommission Linguistische Abteilung Band 30 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1985 596 S ISBN 978 3 7001 0738 5 Newerkla Stefan Michael Der Tschechischunterricht und der Slowakischunterricht in Osterreich von seinen Anfangen bis in die Gegenwart Zeitschrift fur Slawistik 52 1 2007 S 52 75 doi 10 1524 slaw 2007 52 1 52 Weblinks BearbeitenFilm uber das Institut fur Slawistik der Universitat Wien Website des Instituts fur Slawistik der Universitat WienEinzelnachweise Bearbeiten Geschichte der Wiener Slawistik Abgerufen am 21 Februar 2022 Forschungsschwerpunkte am Institut fur Slawistik der Universitat Wien Abgerufen am 21 Februar 2022 Geschichte der Wiener Slawistik Abgerufen am 21 Februar 2022 Wiener Slavistisches Jahrbuch Abgerufen am 21 Februar 2022 Modulprufung zur Sprachbeherrschung Abgerufen am 21 Februar 2022 Lehrangebot der Studienprogrammleitung Slawistik der Universitat Wien Abgerufen am 21 Februar 2022 Normdaten Korperschaft GND 10021273 6 lobid OGND AKS LCCN n81123471 VIAF 141648918 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Institut fur Slawistik der Universitat Wien amp oldid 238744481