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Die Philologisch Kulturwissenschaftliche Fakultat der Universitat Wien ist eine der Fakultaten der Universitat Wien Sie befindet sich im Hauptgebaude Universitatsring 1 Innere Stadt 1 Bezirk Die hl Katharina von Alexandrien ist die Schutzpatronin der Philosophie Diese kleine vergoldete Silberfigur von 1401 befindet sich auf dem Szepter der ehemaligen Philosophischen Fakultat das 1666 geschaffen wurde und nach wie vor bei feierlichen Anlassen Verwendung findet Inhaltsverzeichnis 1 Die Fakultat 2 Geschichte 3 Transdisziplinaritat 4 Institute 5 Literatur 6 WeblinksDie Fakultat BearbeitenMit 20 000 Studenten ist die Philologisch Kulturwissenschaftliche Fakultat die grosste an der Universitat Wien Hier sind 64 Professoren und etwa 250 Dozenten und Assistenten tatig Zahlen 2006 Seit dem Wintersemester 2022 ist der Germanist und Professor fur Altere deutsche Sprache und Literatur Stephan Muller Dekan der Fakultat Seine Vorganger waren die Sprachwissenschaftlerin Melanie Malzahn 2016 2022 und der Germanist Matthias Meyer 2012 2016 Aus der heutigen neuorganisierten Fakultat sind im Laufe des letzten Jahrzehnts zwei Rektoren der Universitat Wien bestellt worden Alfred Ebenbauer und Wolfgang Greisenegger Weiters wurden im gleichen Zeitraum zwei Spitzenpositionen der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften von Professoren der Fakultat besetzt Herwig Friesinger und Werner Welzig Bis 1997 waren die Institute der damaligen Geisteswissenschaftlichen Fakultat auf etwa zwanzig verschiedene Standorte verteilt Heute gibt es im Wesentlichen nur noch zwei Standorte das Hauptgebaude am Ring und den Campus Zentraler Gegenstand der Philologisch Kulturwissenschaftlichen Fakultat ist der in der Gesellschaft handelnde Mensch in seiner geschichtlichen Bedingtheit und im Lichte seiner kulturellen Leistungen speziell im Bereich von Sprache Literatur und Musik Geschichte Bearbeiten nbsp De septem liberalibus artibus St Isidor von Sevilla Isidorus Hispalensis Etymologiarum libb XX Strassburg Johann Mentelin um 1473 nbsp De musica et eius nomine St Isidor von Sevilla Isidorus Hispalensis Etymologiarum libb XX Strassburg Johann Mentelin um 1473 Lehre Forschung und Verwaltung an der Fakultat sind das Ergebnis einer uber 600 jahrigen Entwicklung die im Grundungsjahr 1365 die Grundungsurkunde ist heute im Archiv der Universitat verwahrt mit der sogenannten Artistenfakultat im Sinne des mittelalterlichen Universitatskonzepts begann Hier erwarb man mit Hilfe der septem artes liberales Grammatik Rhetorik Dialektik Arithmetik Geometrie Astronomie Musik eine umfassende enzyklopadische Allgemeinbildung die als Voraussetzung fur das Studium der Theologie Jurisprudenz und Medizin galt Dieses System hielt sich bei allen Veranderungen im Detail uber viele Phasen des Aufschwungs und des Niedergangs hinweg bis zum Revolutionsjahr 1848 Erst 1849 erfolgte die Grundung einer nunmehr gleichrangigen Philosophischen Fakultat die in den Geistes und Naturwissenschaften gewaltige Fortschritte erzielte Transdisziplinaritat BearbeitenDen von der Universitat Wien gepflegten humanistischen Werten fuhlt sich die Philologisch Kulturwissenschaftliche Fakultat zutiefst verbunden und verpflichtet Zur Philologisch Kulturwissenschaftlichen Fakultat gehoren heute 14 Institute Mit ihrem breiten Angebot an Forschung und Lehre sorgen sie dafur dass der Blick uber die Grenzen des Landes und uber Europa hinaus ausgedehnt wird und Kompetenzen fur politische kulturelle und wirtschaftliche Beziehungen zu allen Weltregionen entwickelt und vermittelt werden Die Disziplinen der Fakultat untersuchen Kulturen in deren sprachlichen und geschichtlichen Dimensionen in ihren regionalen nationalen ethnischen sozialen und geschlechtsspezifischen Unterschieden sowie in ihren uberregionalen und globalen Zusammenhangen Diese Vielfalt der Fachrichtungen welche in Osterreich einzigartig ist tragt wesentlich zu ihrer international anerkannten Stellung bei So werden z B Afrikanistik Finno Ugristik Nederlandistik Skandinavistik Arabistik Turkologie Islamwissenschaften Indologie Tibetologie Sinologie Koreanologie und Japanologie nur in Wien angeboten Die Theater Film und Medienwissenschaft die Asienwissenschaften und die Musikwissenschaft werden kontinuierlich ausgebaut Eine Reihe von Fachbereichen ist zudem im Aufbau begriffen und in ersten konkreten Ansatzen vorhanden Keltologie Lusitanistik Neolatinistik Ukrainistik Weiters berucksichtigen die Institute fur Germanistik Anglistik Romanistik und Slawistik das breite Spektrum der europaischen Sprachen Somit ist die heute erreichte Transdisziplinaritat und das hohe Mass an Synergieeffekten nur durch die Bandbreite der an der Fakultat vorhandenen Vielfalt moglich In der Lehre werden mehr als 50 neue Studienplane nach dem Bologna System entwickelt dazu kommt die Integration der Neuen Medien und technischen Hilfsmittel in den fakultaren Lehrbetrieb Derartige Kompetenzen gewinnen im Zuge der Globalisierung immer grossere Bedeutung Institute BearbeitenInstitut fur Afrikawissenschaften Institut fur Anglistik und Amerikanistik Institut fur Europaische und Vergleichende Sprach und Literaturwissenschaft mit folgenden Abteilungen bzw Arbeitsgruppen Abteilung fur Finno Ugristik Abteilung fur Skandinavistik Abteilung fur Vergleichende Literaturwissenschaft Arbeitsgruppe Digital Philology Abteilung fur Nederlandistik bis 2022 Institut fur Germanistik Institut fur Islamisch Theologische Studien Institut fur Klassische Philologie Mittel und Neulatein Institut fur Musikwissenschaft Institut fur Orientalistik Institut fur Ostasienwissenschaften Institut fur Romanistik Institut fur Slawistik Institut fur Sprachwissenschaft Institut fur Sudasien Tibet und Buddhismuskunde CIRDIS Center for Interdisciplinary Research and Documentation of Inner and South Asian Cultural History Institut fur Theater Film und MedienwissenschaftLiteratur Bearbeiten1000 Jahre Osterreich Wege zu einer Osterreichischen Identitat Vortrage anlasslich des Dies Academicus der Geisteswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Wien am 10 Janner 1996 ed Franz Romer WUV Universitatsverlag Wien 1997 Historie und Geist Universitatscampus Wien ed Alfred Ebenbauer Wolfgang Greisenegger Kurt Muhlberger Verlag Holzhausen Wien 1998 Geisteswissenschaften Wien Themen Projekte Kontakte Herbst 1999 ed Arbeitsgruppe fur Offentlichkeitsarbeit an der Geisteswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Wien in Zusammenarbeit mit den Wiener Vorlesungen Wien 1999 Zukunft mit Altlasten Die Universitat Wien 1945 bis 1955 ed M Grandner G Heiss und O Rathkolb Innsbruck Wien Munchen Bozen 2005 Querschnitt 19 die Beitrage sind weitgehend den philologischen und historischen Fachern gewidmet Weblinks BearbeitenOffizielle WebsiteNormdaten Korperschaft GND 10094653 7 lobid OGND AKS LCCN no2006036519 VIAF 129371554 48 213048 16 36066 Koordinaten 48 12 47 N 16 21 38 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philologisch Kulturwissenschaftliche Fakultat der Universitat Wien amp oldid 230847231