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Der Universitatsring ist ein Teil der Wiener Ringstrasse im 1 Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt Er tragt seinen aktuellen Namen seit 2012 UniversitatsringWappenStrasse in Wien Innere StadtUniversitatsringStrassentafel 1 Universitatsring BasisdatenOrt Wien Innere StadtOrtsteil Innere Stadt 1 Bezirk Angelegt bis 1865Hist Namen Franzensring 1870 1919 Ring des 12 November 1919 1934 Dr Karl Lueger Ring 1934 1981 Dr Karl Lueger Ring 1981 2012 Anschluss strassen Dr Karl Renner Ring im Suden Schottenring im Nordosten Querstrassen Stadiongasse sudliches Ende Lowelstrasse Grillparzerstrasse Schreyvogelgasse Molker Bastei Schottengasse nordliches Ende Platze Rathausplatz Josef Meinrad Platz RooseveltplatzBauwerke Burgtheater Universitat Wien Liebenberg Denkmal Palais EphrussiNutzungNutzergruppen Fussganger Radfahrer Autoverkehr Strassenbahnlinien D 1 71 beim Rooseveltplatz U Bahn Station Schottentor auch 37 38 40 41 42 43 44 Strassen gestaltung meist vierreihige Allee dreispurige Hauptfahrbahn an deren Aussenseiten je ein Gleis beidseits NebenfahrbahnenTechnische DatenStrassenlange ca 620 Meter Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Lage und Charakteristik 3 Bauwerke 3 1 Nr 1 Universitat Wien 3 2 Nr 2 Burgtheater 3 3 Nr 4 Palais Lieben Auspitz 3 4 Nr 6 Historistisches Mietwohnhaus 3 5 Nr 8 Historistisches Mietwohnhaus 3 6 Liebenberg Denkmal 3 7 Nr 10 Ehemaliges OPEC Gebaude 3 8 Nr 12 Historistisches Mietwohnhaus 3 9 Nr 14 Palais Ephrussi 3 10 Gegenuber Nr 14 Verkehrsknoten Schottentor 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Blick auf den Ring mit Burgtheater und Rathauspark um 1900 nbsp Universitatsring heute rechts hinter den Alleebaumen das BurgtheaterAn der Stelle des heutigen Universitatsrings verlief hier vor der Wiener Stadtmauer ab dem Mittelalter das Glacis in das Molker Bastei und Lowelbastei hineinragten untereinander verbunden durch eine Kurtine 1810 1812 entstand neben der Lowelbastei etwa dort wo heute das Burgtheater steht das Franzenstor Als die Stadtmauern ab 1858 abgerissen wurden eingeleitet von Kaiser Franz Joseph I zu Weihnachten 1857 mit seinem Handschreiben Es ist mein Wille wurde an ihrer Stelle die Ringstrasse geschaffen die der Kaiser am 1 Mai 1865 feierlich eroffnete Der heute viergeteilte Abschnitt zwischen Babenbergerstrasse und Franz Josefs Kai war zu diesem Zeitpunkt noch unverbaut Einziges Gebaude neben der Strasse war hier das 1824 eroffnete Aussere Burgtor das Strassenstuck vor ihm erhielt daher 1863 den Namen Burgring Erst Anfang der 1870er Jahre erhielt der Teil von der Volksgartenstrasse bis zur Schottengasse seinen Namen Er hiess bis 1919 nach dem ersten Kaiser von Osterreich Franz I Franzensring Der Name scheint in Lehmann s Allgemeinem Wohnungs Anzeiger zum ersten Mal 1872 und erst 1873 mit konkreten Angaben uber Beginn und Ende der Strasse auf Zuvor war der sudliche Teil des Franzensrings noch zum Burgring gerechnet worden Nach dem Ende der Monarchie wurde der Franzensring der sowohl den heutigen Universitatsring als auch den heutigen Dr Karl Renner Ring umfasste 1919 von der sozialdemokratischen Stadtverwaltung in Ring des 12 November umbenannt um an den Tag der Ausrufung der Republik im Jahr 1918 zu erinnern In der Standestaatsdiktatur wurde der Abschnitt 1934 geteilt und zwischen Stadiongasse und Schottengasse in Dr Karl Lueger Ring umbenannt 1 Diese Bezeichnung erinnerte an den christlichsozialen Politiker Karl Lueger der von 1897 bis 1910 Burgermeister von Wien war 1981 wurde die Schreibweise auf Dr Karl Lueger Ring mit Durchkopplung geandert womit Wien unabhangig von Rechtschreibreformen die in Deutschland ubliche Schreibung ubernahm 2 Auf zunehmende Kritik auch aus Universitatskreisen stiess die Benennung ab dem spaten 20 Jahrhundert weil in Lueger ein stark antisemitischer Politiker gewurdigt wurde fur den Hitler in seinem Buch Mein Kampf schwarmte Nach langjahrigen Diskussionen wurde dieser Abschnitt des Rings am 5 Juni 2012 vom Gemeinderatsausschuss fur Kultur und Wissenschaft nach der Universitat Wien in Universitatsring umbenannt 3 die neuen Strassentafeln wurden im Juli 2012 angebracht 4 Die Stadtverwaltung betonte aber dass der an einem anderen Abschnitt der Ringstrasse liegende Dr Karl Lueger Platz weiterhin nach dem Burgermeister benannt bleibt Das Strassenschild mit der Aufschrift Dr Karl Lueger Ring welches von der Universitat abmontiert wurde wurde dem Judischen Museum Wien ubergeben wo es seit 19 November 2013 im Rahmen der permanenten Ausstellung Unsere Stadt besichtigt werden kann 5 Lage und Charakteristik BearbeitenDer Universitatsring verlauft als Teil der Wiener Ringstrasse von der verlangerten Stadiongasse nordostliche Ecke des Parlaments im Suden bis zur Schottengasse im Norden Er setzt den Dr Karl Renner Ring fort und findet seine Fortsetzung im Schottenring Die geradlinig verlaufende Strasse biegt kurz vor ihrem Ende nach Nordosten ab Wie die gesamte Ringstrasse besitzt auch der Universitatsring drei Fahrspuren die als Einbahnstrasse nur im Uhrzeigersinn zu befahren sind Zu beiden Seiten der Fahrbahn verlaufen Strassenbahngeleise je eines in jeder Richtung Daran schliessen sich beidseitig breite Gehsteige an die von jeweils zwei Reihen Alleebaumen gesaumt sind ursprunglich war dies die Reitallee Hier befindet sich auch ein Radweg Der Universitatsring wird grosstenteils durch Seitenfahrbahnen erganzt an die die Gehsteige mit den Eingangen zu Gebauden und Parkanlagen anschliessen Neben dem starken Autoverkehr ist der offentliche Verkehr durch die Strassenbahnlinien D 1 und 71 vertreten Beim Schottentor befinden sich zahlreiche Anschlusse zu anderen Strassenbahn und Autobuslinien sowie zur U Bahn Linie U2 Der Ring Rund Radweg auf der Ringstrasse ist der meist frequentierte Radweg Wiens Er wurde erst im spaten 20 Jahrhundert errichtet bzw zumeist auf bestehende Flachen nur aufgemalt dadurch sind Nutzungskonflikte mit Fussgangern unvermeidlich was immer wieder zu Kritik an seiner Gestaltung fuhrt Am Universitatsring liegen zwei wichtige Ringstrassenbauten das Burgtheater und die fur den Abschnitt namensgebende Universitat Wien Gegenuber dem Burgtheater offnet sich der grosse Rathausplatz auf dem fast ganzjahrig Veranstaltungen stattfinden mit dem Wiener Rathaus am anderen Ende Die ubrige Verbauung es sind nur die zwei Hauserblocke zwischen Burgtheater und Schottengasse ist einheitlich historistisch aus dem letzten Drittel des 19 Jahrhunderts mit Ausnahme von Nr 10 einem Neubau nach 1945 Direkt an der Strasse steht gegenuber der Universitat das Liebenberg Denkmal Zu beiden Seiten des Rings grenzen grosse Grunanlagen an die Strasse Volksgarten stadtzentrumsseitig und Rathauspark auf der anderen Seite gelegen Verkehrstechnisch kunstlerisch und touristisch handelt es sich beim Universitatsring um einen der wichtigsten Abschnitte der Ringstrasse die zum Weltkulturerbe zahlt Bauwerke BearbeitenDer ursprungliche Franzensring wurde 1934 in zwei Abschnitte geteilt der sudliche heisst seit 1956 Dr Karl Renner Ring Im nordlichen Abschnitt dem heutigen Universitatsring wurden die Gebaude daher damals neu nummeriert Das Burgtheater am Franzensring mit Hausnummer 12 erhielt nun Nr 2 Das Palais Ephrussi ursprunglich Franzensring 24 hat seit 1934 die Hausnummer 14 Auf der zentrumsferneren Strassenseite war nur das Hauptgebaude der Universitat umzunummerieren von Nr 3 auf Nr 1 Nr 1 Universitat Wien Bearbeiten Hauptartikel Hauptgebaude der Universitat Wien nbsp Ring mit Universitat daneben der Rathauspark um 1900Das einzige Gebaude auf der linken Strassenseite ist der Monumentalbau der Universitat Wien Die Alma Mater Rudolphina Vindobonensis ist die grosste deutschsprachige Universitat uberhaupt und nach Prag auch die zweitalteste Zahlreiche bedeutende Wissenschaftler wirkten im Laufe der Zeiten an ihr Das Hauptgebaude am Universitatsring entstand 1873 1884 nach Planen von Heinrich von Ferstel Es ist einer der herausragenden Monumentalbauten der Wiener Ringstrassen Architektur und eines der Hauptwerke des strengen Historismus Das Universitatsgebaude wurde im Stil der Neorenaissance nach dem Vorbild barocker Klosteranlagen geschaffen An der Frontseite befindet sich eine Rampe vor dem Haupteingang Die mehrfach gegliederten langen Fassaden zeichnen sich durch einen reichen Figurenschmuck aus Zentral liegt ein grosser Innenhof um den sich breite Arkadengange mit zahlreichen Busten und Gedenktafeln fur hervorragende Wissenschaftler der Universitat befinden In der Anlage befindet sich auch die Universitatsbibliothek der Universitat Wien die grosste wissenschaftliche Bibliothek Osterreichs mit 6 7 Millionen Werken nbsp Burgtheater 1898Nr 2 Burgtheater Bearbeiten Hauptartikel Burgtheater Das Burgtheater ist das grosste deutschsprachige Sprechtheater Es wurde 1748 begrundet und ubersiedelte im Zuge des Ausbaus der Wiener Ringstrasse an den heutigen Universitatsring Das Gebaude ist einer der herausragendsten Ringstrassenbauten und einer der bedeutendsten historistischen Theaterbauten uberhaupt Es wurde 1874 1888 nach Planen von Gottfried Semper und Carl von Hasenauer in sehr exponierter Lage freistehend gegenuber dem Wiener Rathaus errichtet Semper plante den Grundriss Hasenauer gestaltete die Fassade Das als Gesamtkunstwerk geltende Bauwerk wurde im Stil der italienischen Hochrenaissance gestaltet wahrend die Dekorationen barockisierend sind Das im Zweiten Weltkrieg schwer beschadigte Burgtheater konnte bis 1955 wieder aufgebaut werden Nach wie vor gilt das Burgtheater als eine der ersten deutschen Buhnen deren Bedeutung und Stellenwert im gesellschaftlichen Leben Wiens sehr gross ist Eine grosse Anzahl der wichtigsten deutschsprachigen Kunstler Autoren Regisseure Schauspieler haben im Laufe der Zeit hier gewirkt Nr 4 Palais Lieben Auspitz Bearbeiten Hauptartikel Palais Lieben Auspitz Das Gebaude Ecke Lowelstrasse 22 wurde 1872 nach Planen von Carl Schumann und Ludwig Tischler errichtet Der an drei Seiten freistehende Bau ist im Stil der Wiener Neorenaissance gestaltet Hier befinden sich das bekannte Cafe Landtmann dessen Inneneinrichtung grossteils in den 1920er Jahren geschaffen wurde und das Theater Tribune Gedenktafeln erinnern an den Arzt Heinrich Neumann von Hetars und an den Salon von Berta Zuckerkandl Szeps nbsp Haus Nr 6 erbaut von Ludwig Tischler und Carl Schumann 1873 1874 Nr 6 Historistisches Mietwohnhaus Bearbeiten Wie das Nachbarhaus auf Nr 8 wurde auch dieses 1873 1874 errichtet und zwar im Stil der Wiener Neorenaissance nach Planen von Ludwig Tischler und Carl Schumann An der Front befindet sich ein vierachsiges Saulenportal mit einem Holztor daruber der Beletage Balkon Die Fassade zeigt reichen bauplastischen Dekor In der Einfahrt befindet sich eine dreischiffige ionische Saulenhalle mit Stuckkassettendecke eine Gedenktafel erinnert an den Komponisten Emmerich Kalman Bemerkenswert ist die Beletage mit reichem Wandschmuck intarsierten Parkettboden Stuckornamenten Groteskenmalereien vier Bustenreliefs deutscher Dichter und einer Gemaldesammlung Im Gebaude befinden sich die Generalkonsulate Danemarks und Norwegens Nr 8 Historistisches Mietwohnhaus Bearbeiten Dieses Gebaude Ecke Schreyvogelgasse wurde 1873 nach Planen von August Schwendenwein von Lanauberg im Stil der Neorenaissance errichtet Eine Restaurierung erfolgte 1957 durch Erich Wohlschlager Das Portal mit ionischen Saulen befindet sich unter dem Beletage Balkon An der Fassade wird die Horizontale durch plastische profilierte Gesimse betont Die Einfahrt ist pilastergegliedert und besitzt Stuckdekor Liebenberg Denkmal Bearbeiten Hauptartikel Liebenberg Denkmal Das Denkmal fur den Burgermeister wahrend der Zweiten Wiener Turkenbelagerung Johann Andreas von Liebenberg befindet sich an der Einmundung von Schreyvogelgasse und Molker Bastei in den Ring Es wurde nach Planen von Franz von Neumann und Bildhauer Johann Silbernagel 1887 1890 geschaffen An einem Obelisken befindet sich das von Putten gehaltene Portratrelief Liebenbergs auf den Stufen des Sockels liegt die Figur eines ruhenden Lowen Bekront wird das Denkmal durch die vergoldete Figur der Siegesgottin Victoria nbsp Nr 10 ehemaliges OPEC GebaudeNr 10 Ehemaliges OPEC Gebaude Bearbeiten Das Gebaude hatte ursprunglich ein Ensemble mit den benachbarten Hausern gebildet wurde aber im Zweiten Weltkrieg durch Bombentreffer zerstort Die Reste der Ruine wurden in den 1960er Jahren entfernt und nach Planen des Architekten Carl Appel wurde 1965 1967 ein modernes Buro und Verwaltungshaus errichtet das an die OPEC vermietet wurde Hier ereignete sich am 21 Dezember 1975 ein aufsehenerregender Terroruberfall mit Geiselnahme durch den Terroristen Carlos 1977 wurde der Sitz der OPEC in ein anderes Gebaude in Wien verlegt 1994 erfolgte eine Fassadenanderung Eine Gedenktafel aus dem Jahr 1999 erinnert daran dass in dem Vorgangergebaude 1899 der Osterreichisch Ungarische Verband der Privat Versicherungs Anstalten gegrundet wurde Das Gebaude befindet sich heute im Eigentum einer 2015 von Karl Wlaschek hinterlassenen Stiftung 6 Im Gebaude befinden sich Gastronomiebetriebe Rechtsanwaltskanzleien und diverse Firmenniederlassungen nbsp Nr 12 erbaut von Emil von Forster 1869 1872 Nr 12 Historistisches Mietwohnhaus Bearbeiten Dieses Gebaude befindet sich an der Stelle an der der Universitatsring seine Richtung andert Daher wird auch das 1869 1872 nach Planen von Emil von Forster errichtete Haus uber Eck gefuhrt Das Haus ist im Stil der Neorenaissance gestaltet und lehnt sich in der Fassadengestaltung an das benachbarte Palais Ephrussi an Der Hintertrakt entspricht dem Haus Molker Bastei 3 Uber einer flach rustizierten Sockelzone erhebt sich die Oberzone in Sichtziegelbauweise wahrend die abschliessende Attikazone glatt verputzt ist Hervorgehoben ist das ionische Saulenportal mit seinen Spandrillenfiguren und dem Balkon mit vier weiblichen Statuen Die Einfahrt die durch Pilaster und Arkaden gegliedert ist fuhrt in eine dreischiffige korinthische Saulenhalle mit Spandrillenfiguren Im Gebaude befindet sich das Generalkonsulat von Monaco Nr 14 Palais Ephrussi Bearbeiten Hauptartikel Palais Ephrussi nbsp Palais EphrussiDas Palais Ephrussi liegt an der Ecke Schottengasse und Universitatsring 14 Es wurde 1869 1873 von Theophil von Hansen errichtet und war dessen letztes und modernstes Palais Gemeinsam mit dem dahinterliegenden Gebaude Schottengasse 9 von Carl Tietz bildet es eine architektonische Einheit Es wurde fur den Bankier Ignaz von Ephrussi erbaut auf dessen Wunsch mit bemerkenswert prunkvoller Ausstattung aber nicht als reines Palais sondern auch mit Geschaftslokalen im Erdgeschoss Der Wiener Zweig der Ephrussis musste Wien in der NS Zeit aus rassischen Grunden verlassen wobei Kunstsammlung und Einrichtung des Palais geraubt wurden Von 1969 bis etwa 2009 war das Gebaude Sitz der Casinos Austria Das Gebaude entspricht verkleinert dem Typus des Heinrichshofs von Theophil Hansen gegenuber der Staatsoper verzichtet aber auf den Mittelrisalit Eckrisalite sind turmartig hochgezogen Das lachsrot gehaltene Gebaude wird von einem zuruckversetzten Attikageschoss mit Terrakottakaryatiden und vergoldetem Brustungsgitter bekront Besonders aufwandig sind die Raume der Beletage gestaltet die mit Gemaldezyklen von Christian Griepenkerl ausgestaltet sind Die bedeutendste Decke befindet sich im Rauchsalon oder Billardzimmer wo die Liebesabenteuer des Zeus dargestellt sind im Tanzsalon sind Bilder aus dem Buch Ester zu sehen in den ubrigen Raumen verschiedene Allegorien Ausserdem sind die Raume mit Marmorschmuck kostbaren Fussboden und Kaminen ausgestattet Das Palais erhielt seit 2010 Aufmerksamkeit als Edmund de Waal ein Nachkomme der Familie Ephrussi sein Werk The Hare with Amber Eyes A Hidden Inheritance deutsch Der Hase mit den Bernsteinaugen Das verborgene Erbe der Familie Ephrussi ubersetzt von Brigitte Hilzensauer Zsolnay Wien 2011 ISBN 978 3 552 05556 8 herausbrachte In der Familiengeschichte wird auch der Wiener Zweig der Ephrussis und ihr Palais beschrieben Der Titel des Buches bezieht sich auf eine Sammlung von 264 Netsukefiguren die Viktor und Emmy Ephrussi von Pariser Verwandten zur Hochzeit geschenkt wurde der Familie dank des Einsatzes einer Hausangestellten nach dem NS Regime wieder zur Verfugung stand und sich heute im Besitz von de Waal befindet Gegenuber Nr 14 Verkehrsknoten Schottentor Bearbeiten Am nordlichen Ende des Universitatsrings erstreckt sich an der zentrumsferneren Seite der Strasse der Verkehrsknoten Schottentor dessen Name an das nach 1857 demolierte in der Schottengasse zentrumsnaher gelegene Stadttor der Stadtmauer erinnert Hier treffen Schottenring Schottengasse Universitatsring Universitatsstrasse Rooseveltplatz Wahringer Strasse und Maria Theresien Strasse zusammen optisch dominiert von der frei stehenden neugotischen Votivkirche auf dem Rooseveltplatz Der Knoten verknupft die U Bahn Station Schottentor mehrere Strassenbahnlinien und den Individualverkehr fur den eine Tiefgarage zur Verfugung steht Einzelnachweise Bearbeiten vgl Blaschke Bertha Lipschitz Luise 2003 Architektur in Wien 1850 bis 1930 Historismus Jugendstil Sachlichkeit Wien Springer siehe Grundsatze der Wiener Nomenklaturkommission Neue Strassennamen Memento des Originals vom 27 Marz 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wien gv at Universitatsring Strassentafel enthullt ORF Website vom 4 Juli 2012 Unsere Stadt Judisches Wien bis heute abgerufen am 13 April 2016 Karl Wlascheks Immobilien im ersten Wiener Gemeindebezirk In Falter Wochenzeitung Nr 33 2015 12 August 2015 S 16Literatur BearbeitenFelix Czeike Historisches Lexikon Wien Band 2 De Gy Kremayr amp Scheriau Wien 1993 ISBN 3 218 00544 2 Bundesdenkmalamt Hrsg Dehio Handbuch Wien I Bezirk Innere Stadt Verlag Berger Horn 2003 ISBN 3 85028 366 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Universitatsring Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 213616 16 361384 Koordinaten 48 12 49 N 16 21 41 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Universitatsring amp oldid 238472297