www.wikidata.de-de.nina.az
Carl Appel 18 April 1911 in Wien 13 Februar 1997 ebenda war ein osterreichischer Architekt Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Quellen 5 WeblinksBiografie BearbeitenCarl Appel absolvierte zunachst die Tischlerlehre dann von 1928 bis 1933 die Wiener Kunstgewerbeschule wo Oskar Strnad und Carl Witzmann seine Lehrer waren Schliesslich studierte er Architektur an der Akademie der bildenden Kunste in der Meisterklasse Clemens Holzmeister Wahrend des Studiums trat er zum 24 November 1932 in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 1 387 157 aufgrund des Parteiverbots wahrend der Zeit des Austrofaschismus trat er zum 19 Juni 1933 wieder aus 1 2 Nach dem Studium arbeitete er seit 1936 fur Carl Witzmann Oskar Strnad Erich Boltenstern und Otto Niedermoser sowie als freier Architekt Appel zahlt zu den Architekten die im Standestaat im NS Regime und in der osterreichischen Zweiten Republik erfolgreich tatig waren Nachdem er mit dem Umbau der Filzhutfabrik in Ebreichsdorf 1936 und der Innenausstattung des Osterreichischen Industriepavillons auf der Pariser Weltausstellung 1937 auf sich Aufmerksamkeit gezogen hatte baute er von 1939 bis 1944 grosse kriegswichtige Industrieanlagen Zum 1 Januar 1941 wurde er wieder in die NSDAP aufgenommen Mitgliedsnummer 9 023 904 3 Nach Kriegsende vermied er eine Registrierung als Nationalsozialist indem er positive Leumundsschreiben von NS Opfern vorlegte Erst 1948 wurde er als Minderbelasteter eingestuft 2 Appel war in den Nachkriegsjahren Hauptpreistrager des Wettbewerbes zur Neugestaltung des Stephansplatzes und einer der wichtigsten Architekten der Wiederaufbaujahre Die Neugestaltung des im Krieg zerstorten Warenhauses Neumann in der Karntner Strasse gilt als eines seiner Hauptwerke Auch im Industriebau war das zeitweilig uber 40 Architekten zahlende Grossburo Appels stark engagiert und mit Georg Lippert pragte Appel den Zweiten Ringstrassenstil der Wiederaufbauperiode Appel wurde am Heiligenstadter Friedhof bestattet 2003 wurde die Carl Appel Strasse in Wien Favoriten nach ihm benannt Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Kaufhaus M Neumann heute Steffl1939 1944 Industrie und Wohngebaude fur die Stahlwerke Martin Miller in Traismauer 1949 1950 Kaufhaus M Neumann heute Steffl an der Karntner Strasse 19 in Wien 1949 1951 Teppichfabrik Philip Haas in Ebergassing 1951 1953 Haas Haus in Wien 1985 abgerissen 1953 1954 Burogebaude in Wien Am Hof 6a 1952 1954 Verwaltungsgebaude der Kammer fur gewerbliche Wirtschaft in Wien 1955 1956 Verwaltungsgebaude der Steyr Daimler Puch AG nach Brand 1991 abgerissen 1955 1957 Opernringhof in Wien mit Georg Lippert 1960 1962 Intropa Burogebaude in Wien bis 1964 InterContinental Wien 1970 1973 Pensionsversicherungsanstalt fur die gewerbliche Wirtschaft in WienLiteratur BearbeitenCarl Appel Architekt zwischen Gestern und Morgen Wien 1988 Quellen Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 II 16734 a b Strassennamen Wiens seit 1860 als Politische Erinnerungsorte PDF 4 2 MB S 237 Forschungsprojektendbericht Wien Juli 2013 Bundesarchiv R 9361 II 16734Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Carl Appel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien https www biographien ac at oebl oebl A Appel Carl 1911 1997 xml http www architektenlexikon at de 1362 htm Carl Appel Architekt In archINFORM Eintrag zu Carl Appel Architekt im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Literatur von und uber Carl Appel im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118835114 lobid OGND AKS LCCN nr90011199 VIAF 10642937 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Appel CarlALTERNATIVNAMEN Appel KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer ArchitektGEBURTSDATUM 18 April 1911GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 13 Februar 1997STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Appel Architekt amp oldid 228264388