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Andreas Andrej Leben 9 Juli 1966 in Bleiburg Pliberk Osterreich ist ein osterreichischer Literatur und Kulturwissenschaftler und Ubersetzer der am Institut fur Slawistik der Karl Franzens Universitat Graz lehrt und forscht Er ist Angehoriger der Volksgruppe der Karntner Slowenen Andreas Leben 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Arbeits und Forschungsschwerpunkte 3 Publikationen 3 1 Wissenschaftliche Monographien und Sachbucher 3 2 Herausgeberschaften und redaktionelle Mitarbeit 3 3 Ubersetzungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLeben besuchte das Gymnasium in Volkermarkt wo er 1985 maturierte Danach studierte er Slawistik Slowenisch und Serbokroatisch und Europaische Ethnologie an der Universitat Wien ein Austauschjahr verbrachte er an der Universitat Ljubljana 1991 diplomierte er mit einer Arbeit uber die slowenische Gegenwartsliteratur in Karnten Danach begann er ebenfalls in Wien ein Doktoratsstudium der Slawistik in dem er sich mit der slowenischen und tschechischen Kurzprosa der Moderne auseinandersetzte weshalb er einen Studienaufenthalt an der Karls Universitat Prag verbrachte 1995 schloss er das Studium ab Ab 1998 war Leben Lehrbeauftragter fur slowenische und tschechische Literatur am Institut fur Slawistik der Universitat Wien 2004 trat er dort eine Stelle als Universitatsassistent an 2010 wurde er an die Universitat Graz berufen wo er seither eine Professur fur slowenische Literatur und Kulturwissenschaft innehat 1 Arbeits und Forschungsschwerpunkte BearbeitenEiner seiner Forschungsschwerpunkte ist die Literatur und Kultur der slowenischen Minderheit in Osterreich 2000 2001 arbeitete er am FWF Projekt Die slowenische Theaterszene in Karnten seit 1976 am Institut fur Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Alpen Adria Universitat Klagenfurt mit Ebendort war er von 2002 bis 2004 am JF Projekt der Osterreichischen Nationalbibliothek Literatur und Widerstand der Widerstand in der Literatur beteiligt bei dem er sich mit der Partisanenliteratur in Karnten auseinandersetzte In beratender Tatigkeit war er auch an der Entwicklung des Projekts Enzyklopadie der Sprache und Literatur der Karntner Slowenen beteiligt 1 2016 bis 2018 war er Projektleiter des FWF Projekts Zweisprachige literarische Praxis der Karntner Slowenen nach 1991 2 Weitere Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Autobiographieforschung u a beschaftigt er sich mit dem Opus von Lojze Kovacic und die slowenische Gegenwartsliteratur Neben seiner Forschungs und Lehrtatigkeit arbeitet Leben auch als Ubersetzer slowenischer Literatur ins Deutsche Sein Schwerpunkt liegt hierbei auf LBGT Literatur so ubersetzte er mehrere Werke von Brane Mozetic und Suzana Tratnik 2006 gab er gemeinsam mit Erwin Kostler eine Bibliographie der Buchubersetzungen slowenischer Literatur ins Deutsche heraus Er ist Leiter des Sommerkollegs fur literarisches Ubersetzen auf der Insel Premuda 3 Publikationen BearbeitenWissenschaftliche Monographien und Sachbucher Bearbeiten Die Feiern zum 10 Oktober in Karnten 1920 1990 Hrsg vom Klub slowenischer Studenten und Studentinnen in Wien Bearbeitet und erweitert von Andrej Leben Klagenfurt Celovec Drava Verlag 1990 Vereinnahmt und ausgegrenzt Die slowenische Gegenwartsliteratur in Karnten Klagenfurt Celovec Drava Verlag 1994 Dissertationen und Abhandlungen 34 Asthetizismus und Engagement Die Kurzprosa der tschechischen und slowenischen Moderne Wien WUV Universitatsverlag 1997 Dissertationen der Universitat Wien 28 mit Vida Obid und Mirko Messner Haiders Exerzierfeld Die Karntner Slowenen in der deutschen Volksgemeinschaft Wien Promedia 2002 V borbi smo bile enakopravne Uporniske zenske na Koroskem v letih 1939 1955 Celovec Klagenfurt Drava Verlag 2003 Med tradicijo in inovacijo Sodobno slovensko gledalisce na Koroskem Klagenfurt Celovec Drava Verlag 2004 mit Felix Oliver Kohl Erwin Kostler und Dominik Srienc Uberregional mehrsprachig vernetzt Die Literatur der Karntner SlowenInnen im Wandel Wien Praesens Verlag 2021 Herausgeberschaften und redaktionelle Mitarbeit Bearbeiten Iz odpora o odporu Mala vojna antologija In V borbi smo bile enakopravne Uporniske zenske na Koroskem v letih 1939 1955 Celovec Klagenfurt Drava Verlag 2003 93 189 mit Dusan Necak u a Slovensko avstrijski odnosi v 20 stoletju Slowenisch osterreichische Beziehungen im 20 Jahrhundert Ljubljana Oddelek za zgodovino Filozofske fakultete 2004 Historia 8 Milka Hartman Der Frost verspinnt die Beete mir mit feinen Netzen Celovec Klagenfurt Drava Verlag 2007 Milka Hartman Tezka je moja misel od spominov Klagenfurt Celovec Wien Dunaj Ljubljana Laibach Verlag Hermagoras Mohorjeva 2007 Wiener Slavistisches Jahrbuch 53 Redigiert von A Leben und G Neweklowsky Wien Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 2007 Jezik in slovstvo 53 2008 3 4 Gastredakteur Mednarodna konferenca Slovenska avtobiografija Internationale Konferenz Slowenische Autobiographie Program in povzetki referatov Ljubljana 23 April 2009 Institut za slovensko literaturo in literarne vede ZRC SAZU in Institut za slavistiko Univerze na Dunaju Institut fur slowenische Literaturwissenschaft ZRC SAZU und Institut fur Slawistik der Universitat Wien Red Andrej Leben in Alenka Koron Ljubljana Institut za slovensko literaturo in literarne vede ZRC SAZU 2009 mit Milena Mileva Blazic und Gasper Troha Lojze Kovacic Zivljenje in delo Ljubljana Studentska zalozba 2009 mit Alenka Koron Avtobiografski diskurz Teorija in praksa avtobiografije v literarni vedi Ljubljana Zalozba ZRC ZRC SAZU 2011 Studia litteraria Zgodbe iz maTjazeve dezele Antologija slovenske proze na avstrijskem Koroskem Ljubljana Studentska zalozba 2011 mit Martina Orozen und Erich Prunc Beitrage zur interdisziplinaren Slowenistik Festschrift fur Ludwig Karnicar zum 65 Geburtstag Graz Leykam 2014 mit Ludvik Karnicar Slowenen und Graz Gradec in Slovenci Monographie zur internationalen Tagung vom 27 II bis 1 III 2014 am Institut fur Slawistik der Karl Franzens Universitat Graz Graz Institut fur Slawistik der Karl Franzens Universitat Graz 2014 mit Elisabeth Arlt und Andreas Stangl 3 Wege poti percorsi Ernst Goll Carlo Michelstaedter Srecko Kosovel Graz Artikel VII Kulturverein fur Steiermark 2016 Wissenschaftliche Schriftenreihe des Pavelhauses 17 mit Alenka Koron Literarische Mehrsprachigkeit im osterreichischen und slowenischen Kontext Tubingen Narr Francke Attempto 2019 mit Alenka Koron Literarna vecjezicnost v slovenskem in avstrijskem kontekstu Ljubljana Zalozba ZRC 2020 Ubersetzungen Bearbeiten Kajetan Kovic Professor der Phantasie Klagenfurt Celovec Wien Dunaj Ljubljana Laibach Verlag Hermagoras Mohorjeva 1998 Brane Mozetic Die Vergewaltigung Guy In Sodom ist kein Vaterland Berlin Querverlag 2001 231 236 Suzana Tratnik Unterm Strich Erzahlungen aus Slowenien Wien Milena Verlag 2002 Stanislav Struhar Das Manuskript Klagenfurt Celovec Drava Verlag 2002 Brane Mozetic Schattenengel Wien Passagen Verlag 2004 Helga Pankratz Amore in druge zgdobe Ljubljana Center za slovensko knjizevnost in zalozba Skuc 2005 Suzana Tratnik Mein Name ist Damian Roman Wien Milena Verlag 2005 Suzana Tratnik Menetekel Ich und meine Freundin In Zu zweit nirgendwo Neue Erzahlungen aus Slowenien Hg Ales Steger Mitja Cander Frankfurt am Main Suhrkamp 2006 Brane Mozetic Die verlorene Geschichte Klagenfurt Sisyphus 2006 Milka Hartman Der Frost verspinnt die Beete mir mit feinen Netzen Celovec Klagenfurt Drava Verlag 2007 63 115 Brane Mozetic Schmetterlinge Klagenfurt Sisyphus 2008 Brane Mozetic Banalien Gedichte Hamburg Mannerschwarm 2010 Suzana Tratnik Farbfernsehen und sterben Wien Zaglossus 2011 Brane Mozetic Banalien Gedichte II Hamburg Mannerschwarm 2016 sowie zahlreiche Artikel in Zeitschriften und Sammelwerken die in den Bibliothekskatalogen Unikat Universitat Graz und COBISS zentraler slowenischer Bibliothekskatalog zu finden sind Weblinks BearbeitenCurriculum Vitae und Publikationsliste auf der Website der Universitat Graz Forschungsportal auf der Website der Universitat Graz Zweisprachige literarische Praxis der Karntner Slowenen nach 1991 auf der Website der Universitat GrazEinzelnachweise Bearbeiten a b Lebenslauf In Slovenski znanstveni institut Abgerufen am 14 Juni 2022 Team In Bilinguale literarische Praxis Abgerufen am 14 Juni 2022 Sommerkolleg Premuda 2016 Archiviert vom Original am 2 September 2016 abgerufen am 31 August 2016 Inhaber der Lehrstuhle bzw Professuren fur Slawistik an der Universitat Graz 1 Lehrstuhl fur Slawische Sprachwissenschaft Gregor Krek 1875 1902 Matija Murko 1902 1917 Rajko Nahtigal 1917 1919 Heinrich Felix Schmid 1929 1938 Simon Pirchegger 1943 1945 Heinrich Felix Schmid 1945 1948 Josef Matl 1954 1968 Linda Sadnik 1968 1975 Harald Jaksche 1978 1989 Branko Tosovic 1996 2016 Professur fur Slawische Sprachwissenschaft Boban Arsenijevic seit 2016 2 Lehrstuhl fur Slawische Literatur und Kulturwissenschaft Karel Strekelj 1908 1913 Stanislaus Hafner 1967 1988 Wolfgang Eismann 1988 2009 Professur fur Slawische Literatur und Kulturwissenschaft Renate Hansen Kokorus 2009 2019 Sonja Koroliov 2009 2022 Tatjana Petzer seit 2023 3 Professur fur Slowenistik Andreas Leben seit 2010 4 Professur fur Sudosteuropaische Geschichte und Politik Florian Bieber seit 2011 Normdaten Person GND 123519187 lobid OGND AKS LCCN n95112892 VIAF 20591446 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leben AndreasALTERNATIVNAMEN Leben AndrejKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Literaturwissenschaftler und Ubersetzer slowenischer LiteraturGEBURTSDATUM 9 Juli 1966GEBURTSORT Bleiburg Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Leben amp oldid 238744509