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Volkermarkt slowenisch Velikovec ist eine Stadtgemeinde mit 10 977 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 im gleichnamigen Bezirk des osterreichischen Bundeslandes Karnten Stadtgemeinde VolkermarktWappen OsterreichkarteVolkermarkt Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland KarntenPolitischer Bezirk VolkermarktKfz Kennzeichen VKFlache 137 33 km Koordinaten 46 40 N 14 38 O 46 662222222222 14 634444444444 462 Koordinaten 46 39 44 N 14 38 4 OHohe 462 m u A Einwohner 10 977 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 80 Einw pro km Postleitzahlen 9100 9102 9111 9121 9064 9371 Vorwahlen 04232Mittertrixen 04231Gemeindekennziffer 2 08 17NUTS Region AT213UN LOCODE AT VOTAdresse derGemeinde verwaltung Hauptplatz 19100 VolkermarktWebsite www voelkermarkt gv atPolitikBurgermeister Markus Lakounigg SPO Gemeinderat Wahljahr 2021 31 Mitglieder 17 8 6 17 8 6 Insgesamt 31 Sitze SPO 17 OVP 8 FPO 6Lage von Volkermarkt im Bezirk VolkermarktLage der Gemeinde Volkermarkt im Bezirk Volkermarkt anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapDas Volkermarkter Rathaus vormals Herzogburg am Hauptplatz Im Vordergrund die DreifaltigkeitssauleQuelle Gemeindedaten bei Statistik AustriaWasserhofen im Hintergrund die Brucke uber den Volkermarkter Stausee Volkermarkt und die SaualmAltes Rathaus auf dem Volkermarkter HauptplatzPfarrkirche St RuprechtGrabplatte des Freiherrn Sonnegg am StadtturmSchloss TollerbergFilialkirche Sankt Franzisci am Saalfelde in Gattersdorf Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 2 2 Sprache 2 3 Religion 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Marktwesen 4 2 Tourismus 4 3 Verkehr 5 Politik 5 1 Gemeinderat 5 2 Burgermeister 5 3 Wappen 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Stadt liegt im Sud Osten Osterreichs im nordlichen Jauntal in einer Seehohe von 462 m direkt nordlich des Flusses Drau auf einer markanten Schotterterrasse die nach drei Seiten steil abfallt Auf der Sudseite liegt das Flussbett der Drau die durch das Flusskraftwerk Edling seit 1962 zu einem langen See aufgestaut wurde und dadurch die Siedlungen Per Mostu Mauthhaus und Fuchs uberflutete die sich einst am Ufer der Drau befanden 1 Volkermarkt liegt in Sichtweite der Karawanken im Suden und der Saualpe im Nordosten wobei sich die Stadt selbst im Flach und Hugelland befindet Gemeindegliederung Bearbeiten Volkermarkt ist in folgende 26 Katastralgemeinden gegliedert mit slowenischer Entsprechung 2 Admont Lassein Volmat Lesine Bei der Drau Pri Dravi Greuth Rute Gurtschitschach Gurcice Haimburg Vovbre Hohenbergen Homberk Kaltenbrunn Mrzla Voda Klein St Veit Mali Sentvid Korb Korpice Mittertrixen Srednje Trusnje Muhlgraben Mlinski Graben Neudenstein Crni Grad Niedertrixen Spodnje Trusnje Ob der Drau Na Dravo Rakollach Rakole Ritzing Ricinje Ruhstatt Rustat St Jakob Sentjakob St Peter am Wallersberg Sentpeter na Vasinjah St Ruprecht Sentrupert Tainach Tinje Tollerberg Telenberk Volkermarkt Velikovec Waisenberg Vazenberk Wandelitzen Vodovnica Weinberg Vinograd Das Gemeindegebiet umfasst folgende 79 Ortschaften mit slowenischer Entsprechung 2 in Klammern Einwohnerzahl Stand 1 Janner 2023 3 Admont Volmat 49 Aich Dobje 96 Arlsdorf Orlaca vas 55 Attendorf Vata vas 47 Bach Potok 69 Berg ob Attendorf Rute nad Vato vasjo 49 Berg ob St Martin Rute nad Smartinom 9 Bergstein Zakamen 45 Bischofberg Zgornja Skofljica 0 Bosenort Hudi Kraj 14 Dobrowa Dobrava 74 Drauhofen Dravski Dvor 44 Dullach I Dole pri Sentpetru 73 Dullach II Dole pri Tinjah 67 Durrenmoos Suho Blato 346 Frankenberg Brankovec 24 Fuhrholz Borovec 11 Gansdorf Gosinje 58 Gattersdorf Striholce 214 Gletschach Klece 19 Greuth Rute 228 Gurtschitschach Gurcice 46 Hafendorf Carce 58 Haimburg Vovbre 328 Hohenbergen Homberk 60 Hungerrain Lacni Breg 40 Kaltenbrunn Mrzla Voda 94 Klein Sankt Veit Mali Sentvid 261 Korb Korpice 96 Kremschitz Hruncice 110 Krenobitsch Hrenovce 64 Kulm Hom 23 Ladratschen Tracje 26 Lassein Lesine 74 Lasseinerbucht 31 Lippendorf Lipovo 64 Mittertrixen Srednje Trusnje 153 Neudenstein Crni Grad 68 Niederdorf Dolinja vas 4 Niedertrixen Spodnje Trusnje 11 Obersielach Gornje Sele 132 Obertrixen Zgornje Trusnje 20 Oschenitzen Olsenca 128 Penk Klopce 16 Portschach Poroce 63 Rakollach Rakole 22 Rammersdorf Ramovca vas 74 Ratschitschach Racice 71 Reifnitz Ribnica 97 Reisdorf Ricka vas 114 Ruhstatt Rustat 48 Ruppgegend Pri Rupu 12 Salchendorf Zalha vas 107 St Agnes Sveta Neza Sentaneza 64 Sankt Georgen am Weinberg Sentjurij na Vinogradih 89 St Jakob Sentjakob 148 St Lorenzen Sentlovrenc 56 St Margarethen ob Tollerberg Smarjeta pri Telenberk 145 St Martin Smartin 35 St Michael ob der Gurk Slovenji Smihel 142 St Peter am Wallersberg Sentpeter na Vasinjah 338 St Stefan Sentstefan 30 Skoflitzen Skofljica 7 Steinkogel Pod Pecmi 37 Tainach Tinje 561 Tainacherfeld Tinjsko Polje 22 Terpetzen Trpece 15 Tollerberg Telenberk 14 Unarach Vinare 16 Unterbergen Podgorje 52 Unterlinden Podlipa 33 Volkermarkt Velikovec 4754 Waisenberg Vazenberk 104 Wandelitzen Vodovnica 24 Watzelsdorf Vacelna vas 79 Weinberg Vinogradi 39 Wernzach Brnce 29 Winklern Voglice 28 Wurzen Gorce 10 Nachbargemeinden Bearbeiten Bruckl SV Diex GriffenPoggersdorf KL nbsp RudenGrafenstein KL Sankt Kanzian EberndorfGeschichte BearbeitenIn der weiteren Umgebung gab es seit der Romerzeit und dem Konigreich Noricum zahlreiche Bergbaustatten deren Bedeutung aber seit etwa 1960 weitgehend geschwunden ist Ein Fund von 237 norischen Silbermunzen Tetradrachmen wurde im Gebiet der Ortschaft Haimburg im Jahr 1972 gemacht Es durfte sich dabei nach einer Vermutung des osterreichischen Numismatikers Robert Gobl 4 um ein Schatzversteck im Zuge der norisch tauriskischen Auseinandersetzungen oder der Belagerung von Noreia durch die Boier handeln Gobl datiert den Fund fur die Zeit um 60 v Chr was durch neuere Forschungen allerdings in Frage gestellt wird 5 Seit der Besiedlung des Gebietes durch die Karantaner Slawen im 6 Jahrhundert und der Errichtung des karantanischen Staatswesens im 7 Jhdt ist das Gebiet um Volkermarkt eng mit der slowenischen Kulturgeschichte verbunden Der in der Gegend gesprochene slowenische historische Dialekt wird dem Jauntaler Dialekt slow podjunscina zugeschrieben Um 1090 beauftragte Graf Engelbert von Spanheim vermutlich einen Kaufmann Volko aus Rheinfranken mit der Errichtung einer Marktsiedlung 6 Zwischen 1105 und 1126 wurde der Ort als Volchimercatus Markt des Volko genannt woraus sich der Name Volkermarkt entwickelte An diesem Handelsplatz der sich im Gebiet der heutigen Vorstadt St Ruprecht am Zusammentreffen mehrerer alter Verkehrswege befand grundete das Erzbistum Salzburg eine Ruprechtskirche In der Nahe dieses Marktfleckens liess der Karntner Herzog Bernhard von Spanheim 1217 eine Brucke uber die Drau errichten und 1231 eine strategisch gunstiger gelegene Siedlung anlegen die schon im 13 Jahrhundert Stadtrechte erlangte und vor allem vom Handel mit Eisen profitierte Der erste Markt kann fur das Jahr 1309 belegt werden Lag Volkermarkt im Spatmittelalter unter den landesfurstlichen Stadten noch regelmassig an zweiter Stelle hinter der herzoglichen Residenz St Veit noch 1470 wurde hier ein innerosterreichischer Landtag abgehalten so verlor es im Lauf des 16 Jahrhunderts an Bedeutung Heute ist Volkermarkt das Wirtschafts Schul und Einkaufszentrum des Jauntales wahrend das Umland noch stark landwirtschaftlich aber auch zunehmend touristisch gepragt ist Im Jahr 1880 hatte die Stadtgemeinde Volkermarkt 2392 Einwohner Davon waren 736 deutsch 73 und 630 slowenischsprachig 26 wobei die Stadt selbst fast zur Ganze deutschsprachig und die umliegenden landlichen Ortsteile sprachlich sehr gemischt waren 7 Unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg marschierten am 5 November 1918 sudslawische Truppen in Sudkarnten ein deren Vormarsch erst am 19 November durch das Ferlacher Abkommen gestoppt werden konnte Darin wurde eine Demarkationslinie vereinbart welche unter anderem direkt sudlich von Volkermarkt entlang der Drau gezogen wurde Schon am 26 November wurde dieses Abkommen von den Sudslawen gebrochen Am 30 November 1918 wurde Volkermarkt von den Sudslawen unter dem Vorwand der Entente anzugehoren erobert Infolge wurden die deutschsprachigen Aufschriften auf Geschaften beseitigt oder ubermalt und die deutschsprachige Verwaltung durch slowenisches Personal aus Laibach ersetzt 8 Am 2 Mai 1919 wurde die Stadt Volkermarkt nach einem zuruckgeschlagenen sudslawischen Grossangriff durch Karntner Truppen unter Ludwig Hulgerth kurzzeitig befreit musste aber bereits am 3 Juni 1919 angesichts eines bevorstehenden Gegenschlags wieder geraumt werden Erst durch die fur Osterreich entschiedene Karntner Volksabstimmung vom 10 Oktober 1920 bei der die Bevolkerung der uberwiegend deutschsprachigen Stadt zu 83 fur Osterreich stimmte kam Volkermarkt wieder unter osterreichische Verwaltung Im Zuge des Balkanfeldzuges der deutschen Wehrmacht wurden bereits 1941 60 000 Slowenen aus der besetzten slowenischen jugoslawischen Untersteiermark deportiert Ab April 1942 wurden auch planmassig Slowenen aus Karnten u a aus dem Volkermarkter Raum deportiert was in der Folge zum organisierten bewaffneten Widerstand fuhrte der zur militarischen Befreiung von der nationalsozialistischen Terrorherrschaft sowie massgeblich zur Wiedererrichtung Osterreichs beitrug Ein Zentrum dieses bewaffneten Widerstands Partisanentum war auch die Saualpe nordlich von Volkermarkt Zur Erinnerung an die auf der Saualpe gefallenen Partisanen Angehorigen von acht Nationalitaten haben die Karntner Partisanen im Jahre 1947 in Anwesenheit von Vertretern der Alliierten ein Denkmal in St Ruprecht bei Volkermarkt enthullt Das Denkmal ist ein Symbol des Karntner und internationalen Kampfes gegen den Faschismus Unbekannte Tater haben es in der Nacht vom 10 zum 11 September 1953 gesprengt Die osterreichischen Behorden haben das Denkmal nicht in der ursprunglichen Form wiederhergestellt deshalb hat es der Verband der Karntner Partisanen 9 im Jahre 1983 restauriert und vor dem Persmanhof Museum in Leppen Marktgemeinde Bad Eisenkappel errichtet 10 Am 18 September 1979 war das Rathaus der Stadt Volkermarkt in dem sich eine Ausstellung uber den Karntner Abwehrkampf befand Ziel eines Terroranschlags der jugoslawischen UDBA bei dem die beiden slowenischen Agenten sich selbst und einen Museumsmitarbeiter schwer verletzten Der Agent Luka Vidmar verlor ein Bein In die Fassade des Rathauses wurde ein Loch gerissen Die beiden UDBA Agenten wurden 1980 zur vier Jahren Haft verurteilt jedoch ein halbes Jahr spater gegen zwei Agenten des osterreichischen Abwehramtes ausgetauscht 11 Der Anschlag von Volkermarkt war der letzte einer Serie die 1972 begonnen hatte 12 Mit der Schaffung von Ortsgemeinden im Jahr 1850 wurde auch Volkermarkt als solche eingerichtet Im Jahr 1973 wurden die Gemeinden Sankt Peter am Wallersberg Waisenberg Tainach und Haimburg mit der Stadt in einer Grossgemeinde vereint deren Einwohnerschaft sich durch die nunmehr knapp 80 Ortschaften etwa verdoppelte Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Zum Zeitpunkt der Volkszahlung 2001 hatte Volkermarkt 11 373 Einwohner davon waren 93 9 osterreichische 1 5 bosnische und 1 0 kroatische Staatsburger und 3 6 anderer Nationalitat Sprache Bearbeiten Im Jahr 2001 waren 292 Einwohner 2 6 slowenischsprachig Das organisierte Kulturleben der Slowenen reicht ins Jahr 1893 mit der Grundung des Vereins Ciril in Metodova podruznica za Velikovec Zweigverein des Kyrill und Method Vereins fur Volkermarkt zuruck Die bedeutendste Einrichtung dieser Zeit war die am 25 Oktober 1896 gegrundete erste slowenische katholische Privatschule unter dem Namen Narodna sola Schule des Volkes im Ortsteil Sankt Ruprecht Sentrupert Gegrundet wurde sie vom Kyrill und Method Verein Druzba sv Cirila in Matoda Am 21 Oktober 1906 wurde der slowenische Kulturverein Lipa Linde gegrundet der nunmehr auf eine uber hundertjahrige Tradition zuruckblickt Wahrend der sudslawischen Besatzungszeit war von Juni 1919 bis Oktober 1920 in Volkermarkt auch ein slowenisches Gymnasium eingerichtet das jedoch nach der Volksabstimmung in Karnten 1920 nicht weitergefuhrt wurde Erst 1957 wurde in Klagenfurt erneut ein slowenisches Gymnasium eingerichtet Bei der Volksabstimmung votierte der Sudosten Karntens auch dank der Slowenen die fur Osterreich votierten mehrheitlich fur den Verbleib bei Osterreich Distrikt Volkermarkt 8306 fur Deutschosterreich 2444 fur den SHS Staat Zweisprachig deutsch slowenisch gefuhrt werden im Dekanat Volkermarkt folgende katholische Pfarren und Filialkirchen in Diex die Filialkirche St Michael im Graben Smihel die Pfarrkirche Gorentschach Gorence und die Filialkirche St Radegund St Radegunda die Pfarrkirche Greutschach Krcanje die Pfarrkirche Haimburg Vovbre die Pfarrkirche Ruden Ruda samt Filialkirchen Lind Lipa und Lippitzbach Schlosskapelle Lipica grajska kapela in Tollerberg die Filialkirchen St Franzisci Zelinje und St Katharina am Kulm Sv Katarina na Homu die Pfarrkirche St Peter am Wallersberg St Peter na Vasinjah samt den Filialkirchen Lisnaberg Lisna gora St Lorenzen Sentovrenc und St Martin Smartno die Pfarrkirche St Ruprecht bei Volkermarkt St Rupert pri Velikovcu samt den Filialkirchen St Agnes Sv Neza und St Ulrich St Urh in Stift Griffen die Alte Pfarrkirche Stara farna cerkev samt den Filialkirchen Durrenmoos Suha Blato Gletschach Klece St Michael in Unternberg Smihel v Podgori und Wallersberg Vasinje sowie im Dekanat Tainach Tinje die Pfarrkirche Tainach Tinje samt den Filialkirchen Wabelsdorf Vabnja vas und Eiersdorf Virna vas 13 Religion Bearbeiten Zur romisch katholischen Kirche bekannten sich 2001 89 der Gemeindebevolkerung zur evangelischen Kirche 3 siehe auch Christuskirche Volkermarkt und zum Islam 1 5 Als konfessionslos bezeichneten sich 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Volkermarkt Das Bezirksheimat und Stadtmuseum gibt einen Einblick in die Geschichte Kultur und das Brauchtum des Bezirkes Volkermarkt sowie in die Geschehnisse des Karntner Abwehrkampfes und der Volksabstimmung in den Jahren 1918 bis 1920 Zwei Galerien das Heunburg Theater und regelmassige Veranstaltungen runden die Kulturszene im Stadtzentrum ab Neben dem Burgerlustpark mit dem Brunnen von Max Domenig und Platzkonzerten ist noch der grosse Wochenmarkt zu erwahnen Die Umgebung bietet Kirchen Burgen und andere Kulturdenkmaler zum Beispiel die Burgruine Haimburg Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenMarktwesen Bearbeiten Der Handel ist fur die Stadt traditionell der wichtigste Wirtschaftsfaktor Die Stadtentwicklungsoffensive und die Wirtschaftskammer hat ab 2005 neben dem Mittwoch Markt auch einen Frischemarkt am Freitag und einen EU Nationenmarkt etabliert auch spezielle Markte zu Ostern fur die Alpen Adria Themen und ein Fischmarkt finden statt nbsp Stausee mit Zufahrtsstrasse nach VolkermarktGegenwartig werden folgende Markte in der Stadt regelmassig abgehalten Wochenmarkt der traditionelle Wochenmarkt findet jeden Mittwoch statt Nikolomarkt der traditionelle Nikolomarkt findet jedes Jahr am ersten Montag vor Nikolaus im Dezember statt Trodler Markt im Rahmen der Stadtentwicklungsoffensive gegrundeter Markt fur gebrauchte Artikel Er findet seit 30 April 2005 jeden letzten Samstag im Monat statt Christkindlmarkt der Christkindlmarkt findet im Dezember am unteren Hauptplatz statt Volker Markt ein Frischemarkt erstmals am 30 September 2005 prasentiert Tourismus Bearbeiten nbsp Volkermarkter StauseeDer Tourismus ist ein wichtiges Standbein der Volkermarkter Wirtschaft Die Stadt beherbergt jahrlich uber 20 000 Gaste Bedeutsam hierfur sind die nicht mehr auf dem Gemeindegebiet liegenden Badeseen Klopeiner See und Turnersee sudwestlich von Volkermarkt Die moglichen Sport und Freizeitaktivitaten fur Gaste umfassen u a Angeln am Volkermarkter Stausee Baden im Erlebnisschwimmbad Volkermarkt und andere Arten von Wassersport Radfahren der 366 km langen Drauradweg fuhrt am Stadtrand vorbei und Wandern der Eisenwurzenweg verlauft durch die Gemeinde Im weiteren Umkreis von Volkermarkt befindet sich auch ein Skigebiet auf der Petzen 2126 m Verkehr Bearbeiten nbsp Wildbrucke VolkermarktAm Nordrand des Jaunfeldes liegt die Stadt Volkermarkt an zwei sich kreuzenden Verkehrswegen die seit dem Mittelalter bestehen Die Drau welche bei Volkermarkt heute zum Volkermarkter Stausee aufgestaut ist Der von Suden der in den Karawanken liegende Seebergsattel mit 1220 m nach Norden die Norische Region verlaufende Verkehrsweg welcher fruher wegen des Bergbaues Eisen Blei stark genutzt wurde Heute liegt Volkermarkt an der Sudautobahn mit den Anschlussstellen Volkermarkt West und Volkermarkt Ost Eine stark befahrene Strasse ist die Packer Strasse B 70 Im April 2010 wurde die Umfahrung Volkermarkt fertiggestellt und fur den Verkehr freigegeben Die Drautalbahn ehemals Franzensfeste Fortezza Sudtirol Lienz Spittal Villach Klagenfurt Bleiburg Maribor Marburg verlauft hingegen funf Kilometer sudlich von Volkermarkt in der Gemeinde Eberndorf Der Bahnhof heisst zwar Volkermarkt Kuhnsdorf doch kann dieser nicht als direkter Eisenbahnanschluss bezeichnet werden Volkermarkt ist somit die einzige Bezirksstadt Osterreichs die niemals einen Eisenbahnanschluss besessen hat Ursprunglich war bei der Planung der Eisenbahn in den 1860er Jahren sehr wohl daran gedacht Volkermarkt direkt zu erschliessen doch wehrte sich damals eine starke Fuhrwerkerlobby gegen den Bau Die Bedeutung der Bahnlinie Maribor Klagenfurt ist obwohl immer noch Hauptbahnlinie durch die Gebietsabtretungen 1918 an Jugoslawien stark gesunken 1964 wurde als Ersatz die Jauntalbahn fertiggestellt In den nachsten Jahren soll mit Hilfe der Koralmbahn eine weitere wirtschaftliche Belebung der Region stattfinden Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Gemeinderatswahl 2021 6050403020100 52 6 3 2 p 19 6 2 4 p 24 9 6 4 p 3 n k p SPOFPOOVPNEOS2015 2021Vorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Der Gemeinderat hat 31 Mitglieder und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2021 wie folgt zusammen 14 17 SPO 8 OVP 6 FPODer Stadtrat Stadtregierung von Volkermarkt hat sieben Mitglieder Er besteht aus den Mitgliedern BGM Markus Lakounigg VZBGM Peter Wedenig VZBGM Aaron Radaelli STR Stefan Riepl STR Elisabeth Kollitsch STR Andreas Sneditz und STR Gerald Grebenjak Burgermeister Bearbeiten 1850 1864 Josef Novak 1867 1873 Alexander Helbling 1897 1918 Hans Pinteritsch 1973 1979 Hans Glantschnig OVP 1991 2020 Valentin Blaschitz SPO 15 seit 2020 Markus Lakounigg SPO 16 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Volkermarkt Blasonierung In Rot hinter einem funffachen grunen Wogenkamm drei silberne bezinnte Turme mit Kegeldachern wachsend Wappenbegrundung Das alteste Stadtsiegel hat einen Durchmesser von 60 mm und ist an einer Urkunde vom 1 Juli 1267 erhalten Sowohl Schildfuss dessen Wogenkamm wohl eher das Drauufer als die hugelige Umgebung andeutet als auch die drei Turme die die beiden Stadtturme im Westen und Osten darstellen dazwischen wohl die landesfurstliche Burg wiesen in der Folge starke Abweichungen auf Bei der Wappenbescheinigung 1974 griff man jedoch auf die alteste Darstellung von 1267 zuruck Die Fahne ist Rot Weiss Grun mit eingearbeitetem Wappen 17 Personlichkeiten BearbeitenUlrich von Volkermarkt bald nach 27 Mai 1266 Kanonist Markus Hansiz 25 April 1683 5 September 1766 Jesuit und Historiker Maximilian Joseph Gritzner 13 Oktober 1794 27 August 1872 Industrieller und Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung Johann Peyritsch 20 Oktober 1835 14 September 1889 Botaniker Mediziner und Hochschullehrer Alfons Mullner 23 September 1840 27 Marz 1918 Lehrer Museums und Ministerialbeamter sowie Archaologe Hans Pinteritsch 21 Juli 1864 4 Marz 1934 Farbereibesitzer Burgermeister und Politiker Hermann L Estocq 20 Juni 1887 16 Juni 1940 Bezirkshauptmann von Volkermarkt und NS Opfer Julius Ringel 16 November 1889 11 Februar 1967 General der Gebirgstruppe der Wehrmacht Rudolf Giendl 5 Marz 1894 4 April 1971 Architekt Victor Sokolowski 13 Februar 1911 6 September 1982 Cembalist Pianist Organist und Musikpadagoge Gottfried Lamprecht 8 Oktober 1948 ehemaliger Fussballspieler Franz Yang Mocnik 1 Juni 1951 bildender Kunstler Stefan Karner 18 Dezember 1952 Historiker Edwin Wiegele 20 August 1954 bildender Kunstler Brigitte Karner 12 Dezember 1957 Schauspielerin Robert Mack 1 Juli 1959 4 Juli 2020 Eishockeytorwart Hubert Lobnig 1962 Kunstler Sabine Ladstatter 22 November 1968 Klassische Archaologin Julia Cencig 18 September 1972 Schauspielerin Stephanie Graf 26 April 1973 Leichtathletin Elmar Lichtenegger 25 Mai 1974 Leichtathlet Herbert Ratz 16 September 1981 Eishockeyspieler Tanja Raunig 3 Mai 1989 Schauspielerin Magdalena Lobnig 19 Juli 1990 RuderinLiteratur BearbeitenKarl Wit Volkermarkt Chronik der Grossgemeinde Eigenverlag der Stadt Volkermarkt Volkermarkt 1980 OCLC 719260365 Gunther Korner Hrsg 750 Jahre Stadt Volkermarkt Beitrage zu Geschichte und Gegenwart Volkermarkts Hrsg von Gunther Korner Eigenverlag der Stadt Volkermarkt Volkermarkt 2001 ISBN 3 85391 190 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Volkermarkt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Volkermarkt in der Topographia Austriacarum Mathaus Merian Quellen und Volltexte Stadtgemeinde Volkermarkt 20817 Volkermarkt Gemeindedaten der Statistik AustriaEinzelnachweise Bearbeiten Franziszeischer Kataster bei Kagis a b Nach Paul Zdovc Slovenska krajevna imena na avstrijskem Koroskem razsirjena izdaja Die slowenischen Ortsnamen in Karnten Ljubljana 2010 Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB Robert Gobl Der norische Tetradrachmenfund 1972 aus Haimburg in Karnten Versuch einer Gesamtrekonstruktion Wien 1989 Susanne Sievers Otto Helmut Urban Peter C Ramsl Lexikon zur Keltischen Archaologie A K und L Z Mitteilungen der prahistorischen Kommission Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2012 ISBN 978 3 7001 6765 5 S 719 Geschichte Geschichtliche Entwicklung der Stadt Volkermarkt In Webauftritt der Stadtgemeinde Volkermarkt Abgerufen am 22 November 2019 K K Statistische Central Commission Special Orts Repertorien der im Oesterreichischen Reichsrathe vertretenen Konigreiche und Lander Band V Karnten Wien 1883 S 88 Hans Lagger Hrsg Abwehrkampf und Volksabstimmung in Karnten 1918 1920 Klagenfurt 1930 S 84ff Verband der Karntner Partisanen Memento vom 21 August 2011 im Internet Archive In slo at 21 August 2011 abgerufen am 20 November 2019 Text entnommen der Inschrift am Denkmal am Persmanhof vgl auch Persman Museum Memento vom 27 August 2011 im Internet Archive In bad eisenkappel info und Das Massaker am Persmanhof 1945 Internationaler Workshop Klagenfurt Celovec 6 7 November 2003 Memento vom 11 Februar 2004 im Internet Archive In persman at Das Ziel hiess Karnten spalten Memento vom 27 September 2014 im Internet Archive In Kleine Zeitung 14 August 2009 Bombenanschlag jahrt sich zum 30 Mal Nicht mehr online verfugbar In kaernten orf at ORF Karnten 17 September 2009 archiviert vom Original am 19 Dezember 2015 abgerufen am 22 November 2019 Vgl Liste der Pfarren im Dekanat Volkermarkt Velikovec auf Wikipedia Gemeinderatswahl 28 Februar 2021 In www ktn gv at Amt der Karntner Landesregierung abgerufen am 15 Marz 2021 Valentin Blaschitz Biografie auf der Website des Osterreichischen Parlaments Abgerufen am 2 Dezember 2016 Politische Vertretung Stadtamt Gemeinde Volkermarkt Abgerufen am 22 November 2020 Wappen der Stadtgemeinde Volkermarkt PDF Land Karnten abgerufen am 22 November 2020 Stadte und Gemeinden im Bezirk Volkermarkt Bleiburg Diex Eberndorf Eisenkappel Vellach Feistritz ob Bleiburg Gallizien Globasnitz Griffen Neuhaus Ruden Sankt Kanzian am Klopeiner See Sittersdorf Volkermarkt Normdaten Geografikum GND 4108335 0 lobid OGND AKS LCCN n85016945 VIAF 124393250 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Volkermarkt amp oldid 237148940