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Die Stadt Maribor deutsch Marburg an der Drau vor allem in Osterreich verwendet 2 ist Hauptort der Stadtgemeinde Maribor im Nordosten Sloweniens und mit 112 065 Einwohnern 3 2019 Stadtgemeinde 168 000 die zweitgrosste Stadt des Landes MariborMarburg an der DrauMaribor Slowenien BasisdatenStaat Slowenien SlowenienHistorische Region Untersteiermark StajerskaStatistische Region Podravska Draugebiet Gemeinde Stadtgemeinde MariborKoordinaten 46 33 N 15 39 O 46 554722222222 15 646666666667 275 Koordinaten 46 33 17 N 15 38 48 OHohe 275 m i J Flache 41 km Einwohner 97 019 1 Januar 2021 1 Bevolkerungsdichte 2 366 Einwohner je km Kfz Kennzeichen MBStruktur und VerwaltungWebsite www maribor siMaribor ist seit 1962 ein romisch katholischer Erzbischofssitz und beherbergt seit 1975 die Universitat Maribor Die Stadt wurde zur Alpenstadt des Jahres 2000 gekurt und war 2012 Kulturhauptstadt Europas Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Stadtgliederung 1 3 Klima 2 Geschichte 2 1 Bei Habsburg 2 2 Entscheidung 1918 19 2 3 Slowenen und Deutschosterreicher 2 4 Untersteiermark und Nationalsozialismus 2 5 1945 bis 1990 2 6 Seit 1991 2 7 Allgemeines 3 Bevolkerung 4 Regelmassige Veranstaltungen Auswahl 5 Sehenswurdigkeiten 6 Verkehr 6 1 Eisenbahn 6 2 Offentlicher Personenverkehr 6 3 Privater Kraftverkehr 6 4 Flug 7 Partnerstadte 8 Personlichkeiten 9 In den Medien 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Maribor liegt am Fusse des Bachergebirges Pohorje sudlich und der Windischen Buhel Slovenske Gorice nordlich der Stadt und am Ufer der Drau Drava Die Stadt ist die grosste der slowenischen Region Untersteiermark Stajerska Die nachstgelegene grossere Stadt Graz in der osterreichischen Steiermark liegt 60 km nordlich Mit Graz slow Gradec hat Maribor heutzutage wieder enger werdende kulturelle und wirtschaftliche Verbindungen Ein Beispiel dafur ist die Europaregion Graz Maribor Innenstadt Maribor Luftaufnahme von Maribor im Hintergrund die Windischen Buhel Slovenske Gorice Stadtteil Lent am Ufer der DrauStadtgliederung Bearbeiten Hauptartikel Stadtgemeinde Maribor Die Stadt Maribor gliedert sich in elf Stadtviertel slow Mestne cetrti Abkurzung MC und sechs Ortsgemeinschaften slow Krajevne skupnosti Abkurzung KS Beide Varianten erfullen im Wesentlichen dieselben Aufgaben Der einzige Unterschied ist dass die Stadtviertel zumindest einen Teil der Kernstadt umfassen wahrend eine Ortsgemeinschaft ein Zusammenschluss ausschliesslich aus Dorfern des Umlandes ist die zur Stadtgemeinde gehoren Stadtviertel Mestne cetrti MC Brezje Dogose Zrkovci MC Center MC Ivan Cankar MC Koroska vrata MC Magdalena MC Nova vas MC Radvanje MC Pobrezje MC Studenci MC Tabor MC TeznoOrtsgemeinschaften Krajevne skupnosti KS Bresternica Gaj KS Kamnica KS Limbus KS Malecnik Ruperce KS Pekre KS RazvanjeNeben Maribor gehoren weitere kleine Ortschaften zur Stadtgemeinde Maribor Hauptartikel Stadtgemeinde Maribor Ortschaften Klima Bearbeiten Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Maribor Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 3 6 6 4 11 2 15 4 20 6 23 6 25 7 25 4 21 2 15 5 8 6 4 5 O 15 2Mittl Tagesmin C 3 6 2 1 1 3 5 2 9 8 13 0 14 9 14 7 10 9 6 2 1 1 2 2 O 5 8Niederschlag mm 42 47 64 73 91 119 115 122 103 100 91 66 S 1033Regentage d 10 9 11 13 14 14 13 12 10 11 11 11 S 139Temperatur 3 6 3 6 6 4 2 1 11 2 1 3 15 4 5 2 20 6 9 8 23 6 13 0 25 7 14 9 25 4 14 7 21 2 10 9 15 5 6 2 8 6 1 1 4 5 2 2Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 42 47 64 73 91 119 115 122 103 100 91 66 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle WMO 1971 2000Geschichte BearbeitenPolitische Zugehorigkeit Maribors seit 1164 Staat Zugehorigkeit zurVerwaltungseinheit von bisRomisches Reich Heiliges 1400 Heiliges Romisches ReichMarkgrafschaft Steiermark 1164 1180Herzogtum Steiermark ab 1282 habsburgisch 1379 1411 1457 und1564 1619 Innerosterreich 1180 1804Osterreich Kaisertum Osterreich Herzogtum Steiermark 1804 1867Osterreich Ungarn Osterreich Ungarn Herzogtum Steiermark Cisleithanien 1867 1918Jugoslawien Konigreich 1918 SHS Staat JugoslawienProvinz Slowenien 1918 1922Oblast Maribor 1922 1929Drau Banschaft 1929 1941Deutsches Reich NS Deutsches Reich CdZ Gebiet Untersteiermark 1941 1945Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik JugoslawienVolksrepublik Slowenien 1945 1963Sozialist Rep Slowenien 1963 1990Republik Slowenien 1990 1991Slowenien Slowenien Stadtgemeinde Maribor seit 1991Bei Habsburg Bearbeiten Die Stadt Marchburg Darstellung des Topografen Georg Matthaus Vischer 1681 ObermarburgMarburg geht auf eine 1164 erwahnte Markburg oder Marchburg 4 zuruck die der Siedlung ihren Namen gab Mark bzw March sind alte deutsche Bezeichnungen fur Grenze 1204 wird der Ort erstmals als Markt und 1254 als Stadt genannt 5 6 Die erste Erwahnung von Juden stammt aus dem Jahr 1270 es handelt sich um eine Urkunde die den Kauf von Weingarten durch Juden bestatigt zudem werden 1367 ein Friedhof und 1429 erstmals eine Synagoge erwahnt 1497 mussten auf Befehl Maximilian I die judischen Familien aus der Steiermark ihre Wohngebiete verlassen somit auch die Juden Marburgs was ein schwerer Schlag fur die Wirtschaft Marburgs war Geschichte der Juden in der Steiermark1480 und 1481 wurde die Stadt von Matthias Corvinus und vom Osmanischen Reich 1532 und 1683 vergeblich belagert Die Herrschaft Marburg die Obermarburg sowie die Stadtburg gehorte den Herren von Walsee ab 1456 den Herren von Graben sowie ab 1564 deren Erben den Herren von Stadl 1620 erwarben die Grafen Zwickl genannt Khiesl die Herrschaft ab 1727 gehorte sie den Grafen Brandis Der Name Maribor wurde erst im 19 Jahrhundert im Zuge des Aufkommens des slowenischen Nationalbewusstseins vom Dichter Stanko Vraz geschaffen 7 Ein Lexikon von 1896 fasste zusammen Marburg besitze drei Brucken eine Kathedrale einen Stadtpfarrturm eine grafliche Burg ein Kasino mit Theater einen Stadtpark und rund 20 000 grossteils deutschsprachige Einwohner Fabriken Wein und Holzhandel Kreditinstitute erganzten das Bild ebenso zwei Bezirksgerichte der Sitz des Furstbischofs von Lavant sowie Gymnasien und eine Lehrerbildungsanstalt Marburg war Stadt mit eigenem Statut unterstand also keinem Bezirk des Landes Steiermark fur die Umgebung der Stadt bestand eine eigene Bezirkshauptmannschaft 8 1882 grundete Hermann Goethe 1837 1911 die Wein und Obstbauschule Marburg Sie gab unter anderem Fachliteratur uber die Rebsortenkunde sogenannte Ampelographische Berichte heraus die uber die Grenzen der Monarchie Bedeutsamkeit erreichten 9 Marburg blieb bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 1918 als Teil des Herzogtums Steiermark und damit Osterreich Ungarns unter der Herrschaft der Habsburger Wahrend dieses Krieges kam es wegen vermuteter Staatsfeindlichkeit zu Zwangsinternierungen vieler Slowenen in Karnten und in der Steiermark was zu gewalttatigen Auseinandersetzungen zwischen der deutschsprachigen und der slowenischen Volksgruppe fuhrte Entscheidung 1918 19 Bearbeiten Stadtburg Mariborski grad Rathaus 2015Beim Zerfall der Habsburgermonarchie wurde die uberwiegend deutschsprachige Stadt im Herbst 1918 von der neu gegrundeten Republik Deutschosterreich aber auch vom neu gegrundeten Staat der Slowenen Kroaten und Serben beansprucht Die Slowenen die im Umland siedelten waren dabei strategisch im Vorteil Das im Norden liegende geschlossene deutschsprachige Siedlungsgebiet der Steiermark war circa funfzehn Kilometer entfernt Der in Marburg amtierende k k Landsturmkommandant Rudolf Maister erklarte sich Anfang November 1918 gestutzt auf slowenische Truppenteile zum Stadtkommandanten und wurde von der neuen Laibacher Regierung zum General befordert Die deutschosterreichischen Stadtpolitiker wurden abgesetzt Die verbliebene deutschosterreichische Garnison und die von Deutschosterreichern gebildete Burgerwehr mussten nach wenigen Wochen aufgeben Damit war die spatere Regelung im Vertrag von Saint Germain September 1919 bereits vorweggenommen Am 27 Januar 1919 wurden 13 deutsche Marburger die auf dem Hauptplatz auf die US Friedensdelegation warteten von Maisters Soldaten erschossen mehr als 60 verletzt Marburger Blutsonntag Was die Schusse auf Unbewaffnete ausloste blieb unklar Dazu gab es stark auseinandergehende Aussagen jedenfalls lag kein zentraler Befehl vor Marburg wurde ohne Volksabstimmung und gegen den Willen der frei gewahlten Gemeinderate Landtags und Reichsratsabgeordneten als Teil der grossteils slowenischen Untersteiermark dem Konigreich der Serben Kroaten und Slowenen SHS Staat spater Konigreich Jugoslawien zugeordnet Slowenen und Deutschosterreicher Bearbeiten Die deutschosterreichische Bevolkerungsgruppe stellte bis zum Ende des Ersten Weltkrieges die grosse Mehrheit und dominierte das offentliche Leben die Volkszahlung 1890 ergab 19 898 Einwohner davon 2 653 slowenischsprachig Das galt auch fur die Nachbardorfer Brunndorf Studenci Pobersch Pobrezje Thesen Tezno Rothwein Radvanje Rosswein Razvanje Kartschowin Krcevina und Leitersberg Kosaki die mit der Stadt Marburg eine deutsche Sprachinsel bildeten Bei der Volkszahlung von 1910 lebten hier 81 deutsch und 14 slowenischsprachige Bewohner Das weitere Umland hingegen war mit Ausnahme anderer kleinerer Stadte wie Pettau Ptuj St Leonhard in Windischbuheln Lenart v Slovenskih Goricah Luttenberg Ljutomer Friedau Ormoz Windisch Feistritz Slovenska Bistrica und Pragerhof Pragersko fast vollstandig von Slowenen besiedelt Obwohl nach dem Ersten Weltkrieg ein Teil der deutschosterreichischen Bevolkerung vor allem das Beamtentum teilweise schon unter General Maisters Militarherrschaft nach Osterreich vertrieben wurde und alle deutschen Schulen und Vereine zwangsaufgelost bzw beschlagnahmt wurden betrug der deutsche Anteil in den 1930er Jahren nach Angaben der Minderheit noch immer etwa 25 Die Volkszahlungen ergaben allerdings 1921 nur mehr 21 und 1931 nur noch 7 Deutschsprachige Untersteiermark und Nationalsozialismus Bearbeiten Von links Sigfried Uiberreither Martin Bormann Adolf Hitler und Otto Dietrich auf der Draubrucke in Maribor 26 April 1941 Nach dem Uberfall des Deutschen Reiches auf das Konigreich Jugoslawien am 6 April 1941 wurde der jugoslawische Teil der Steiermark als CdZ Gebiet Untersteiermark vom Grossdeutschen Reich annektiert Hitler besuchte am 26 April 1941 die Stadt und forderte seine Anhanger in einer Rede bei einer grossen Kundgebung auf dieses Land wieder deutsch zu machen 10 Wie aus der Umgebung wurden auch aus der Stadt in der Folgezeit Slowenen nach Serbien sowie zur Zwangsarbeit ins Deutsche Reich verschleppt Wer in den Verdacht geriet die jugoslawischen Partisanen zu fordern wurde hingerichtet die Todesurteile wurden zur Abschreckung in der Stadt plakatiert Ein darauf Bezug nehmendes Denkmal befindet sich in der Altstadt Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde die Stadt mehrere Male von alliierten Flugzeugen bombardiert 1945 bis 1990 Bearbeiten siehe Hauptartikel Massengraber in MariborIn Maribor Tezno befindet sich das grosste Massengrab der Massaker von Bleiburg Beim Autobahnbau wurden 1999 auf einer Lange von etwa 70 Metern Skelette bzw Knochen von 1179 Menschen gefunden Weitere Sondierungen von 2007 unter der Leitung von Mitja Ferenc ergaben dass hier ein Panzergraben auf der Lange von 940 Metern gleichmassig aufgefullt wurde und somit auf eine Opferzahl von ca 15 000 schliessen lasst Die Massenhinrichtungen in Tezno ereigneten sich vom 20 bis 26 Mai 1945 11 12 Ab Sommer 1945 wurden nicht zuvor geflohene deutschsprachige Marburger nach Osterreich vertrieben ihr Eigentum konfisziert Eine individuelle Feststellung ihrer Schuld oder Unschuld fand nicht statt Nach 1945 entwickelte sich die Stadt zu einem bluhenden industriellen und kulturellen Zentrum fur den gesamten Norden Sloweniens und Jugoslawiens Seit 1969 besteht eine Stadtepartnerschaft mit der hessischen Stadt Marburg an der Lahn seit 1987 mit der steirischen Landeshauptstadt Graz 1975 wurde die Universitat Maribor gegrundet Seit 1991 Bearbeiten Gedenksaule fur die Opfer der Pest 2015Seit der Erklarung der Unabhangigkeit Sloweniens von Jugoslawien im Jahr 1991 verlor die gesamte neu gegrundete Republik den innerjugoslawischen Binnenmarkt Die Auswirkungen dieses Verlustes auf die Wirtschaft der Stadt waren erheblich eine hohe Arbeitslosenquote war die Folge 1996 bis 2001 verlor die Stadt im Schnitt jahrlich 3 1 ihrer Einwohner Der Beitritt Sloweniens zur Europaischen Union 2004 die Einfuhrung des Euro 2007 und der Beitritt Sloweniens zum Schengen Raum der Ende 2007 zur Auflassung aller Grenzkontrollen Richtung Osterreich Ungarn und Italien fuhrte sollten neuen Optimismus ermoglichen Maribor wurde vom Rat der Europaischen Union zur Kulturhauptstadt 2012 ausgerufen ebenso wie Guimaraes in Portugal 13 14 Allgemeines Bearbeiten Grossere Stadtbrande sind 1513 1601 1648 1650 1700 und 1797 uberliefert Doch die Brande richteten keine bedeutenden Schaden an Die Stadt Verwaltung liess deshalb um 1700 eine Statue fur den hl Florian anfertigen die auf dem Platz vor dem Rathaus aufgestellt wurde St Florian gilt weltweit als Beschutzer vor Branden Uberschwemmungen und anderen Naturkatastrophen Um 1860 wurde das Monument wegen des stark zunehmenden Verkehrs abgebaut und eingelagert Erst 1970 erhielt die Statue einen neuen Standort auf dem Burgplatz 15 Am 6 September 1874 war Marburg an der Drau Veranstaltungsort fur den 4 steirischen Landesfeuerwehrtag ein weiterer folgte am 6 Oktober 1889 Bevolkerung Bearbeiten Hauptbrucke BibliothekDie Volkszahlung von 2002 ergab 89 2 der Einwohner von Maribor waren slowenische Staatsburger 4 1 Kroaten 2 6 Bosnier 2 3 Jugoslawen heute Serben und Montenegriner 1 0 EU Burger damals EU 15 0 5 Mazedonier und 0 3 andere Slowenisch ist alleinige Amtssprache der Stadtgemeinde Maribor und wurde bei dieser Volkszahlung von 86 1 der Bevolkerung als Muttersprache angegeben Ferner sprachen nach eigenen Angaben 3 7 Kroatisch 1 8 Serbisch 1 3 Serbokroatisch und 3 2 sonstige Sprachen 16 Angehorige der kleinen deutschsprachigen Gruppe haben 2000 in Maribor einen Kulturverein deutschsprachiger Frauen Brucken gegrundet der nach eigenen Angaben die sprachlichen ethnischen und kulturellen Besonderheiten der deutschsprachigen Bevolkerung in Slowenien erhalten will 17 Jahr Anzahl Bemerkungen1880 0 17 628 13 517 Deutschsprachige 76 7 2 431 Slowenen 13 8 1890 0 19 898 15 590 Deutschsprachige 78 3 2 653 Slowenen 13 3 1900 0 24 601 19 298 Deutschsprachige 78 4 4 062 Slowenen 16 5 1910 0 27 994 22 653 Deutschsprachige 80 9 3 828 Slowenen 13 7 1921 0 30 662 6 595 Deutschsprachige 21 5 20 759 Slowenen 67 7 1931 0 33 131 2 741 Deutschsprachige 8 3 1941 0 57 4101948 0 65 009 268 Deutschsprachige 0 4 60 940 Slowenen 93 7 2002 0 94 8282011 0 95 1712019 112 065 Um 2015 wurde die Einwohnerzahl von 100 000 erstmals uberschritten Einwohnerentwicklung gesamt Jahr Einwohnerzahl Gemeinde Maribor1961 152 939 18 1971 171 745 19 1981 185 699 20 Regelmassige Veranstaltungen Auswahl BearbeitenJedes Jahr im Januar tragt das am Stadtrand gelegene Skigebiet Mariborsko Pohorje bei dem nach einer vierjahrigen Pause seit 2007 auch der Downhill und Four Cross Mountainbike Weltcup gastiert die Rennen um den Goldenen Fuchs im Rahmen des Alpinen Skiweltcups aus Im Februar wird Maribor seit 1992 alljahrlich zum Schauplatz des FinsSwimWorldCup deutsch Flossenschwimmen Weltcup Das zweiwochige Lent Festival das nach dem am Drauufer gelegenen Stadtbezirk Lent benannt wurde findet jeden Juni mit Hunderten von Musik Theater und Kleinkunst Veranstaltungen statt Im September erwartet der ebenfalls zweiwochige Musikseptember glasbeni september Besucher aus aller Welt In der alten Heeresbackerei Pekarna Backerei findet jedes Jahr im August das Punk Festival No Border Jam statt Sehenswurdigkeiten Bearbeiten DomAlte Weinrebe am Lent Stara Trta Am Ufer der Drau wachst der alteste Weinstock der Welt sein Alter wird auf uber 400 Jahre geschatzt Basilika der Mutter der Barmherzigkeit an der Partizanska cesta errichtet 1892 1900 nach Planen des Wiener Architekten Richard Jordan 21 Befreiungsdenkmal auf dem Platz der Befreiung Trg Svobode 1975 eingeweiht erinnert in seiner Gestaltung an einen historischen Helm oder an ein Gefangnisgitter Es wurde im Gedenken an die rund 700 Todesopfer aus 1941 bis 1945 im Kampf gegen die deutsche Besetzung der Stadt errichtet 22 Kathedrale von Maribor Kathedralkirche St Johannes der Taufer sv Janeza Krstnika bzw Dom am Slomskov Platz errichtet im 12 Jahrhundert Kulturveranstaltungszentrum narodni dom mit dem Denkmal des Fursten Kocelj erbaut 1897 1898 nach Entwurfen des bohmischen Architekten Jan Veyrich Rathaus am Hauptplatz Glavni trg Stadtburg Mariborski grad erbaut 1478 1483 unter Kaiser Friedrich III Wasserturm vodni stolp erbaut im 16 Jahrhundert und Teil der Renaissance Stadtfestung Verkehr BearbeitenEisenbahn Bearbeiten Maribor liegt an der 1838 eingerichteten altosterreichischen Sudbahn Wien Graz Maribor Zidani Most Ljubljana Postojna Triest heute die Bahnstrecke Spielfeld Strass Trieste Centrale und der einst ebenfalls von der privaten Sudbahn Gesellschaft betriebenen West Ost Achse Franzensfeste Brennerbahn Lienz Villach Tauernbahn Klagenfurt Dravograd Maribor siehe Drautalbahn Dazu entstand 1844 eine Eisenbahnbrucke uber die Drau die 209 m lang und zweigleisig war und aus Holz bestand 1866 wurde die heutige dreigleisige dreibogige Stahlbrucke an Stelle der ersten Holzkonstruktion fertiggestellt Am 2 Juni 1846 traf in der Stadt die erste Zuggarnitur mit der Dampflokomotive Ocean ein Die Bahn betrieb in Marburg grosse Werkstatten Beide Strecken werden im 21 Jahrhundert von den staatlichen Bahngesellschaften Sloweniens Osterreichs und Italiens betrieben Offentlicher Personenverkehr Bearbeiten Direkt in der Stadt bewaltigen mehrere Omnibuslinien das Verkehrsaufkommen Daruber hinaus gibt es im 21 Jahrhundert insgesamt 11 Fernbuslinien unter anderem nach Berlin Munchen Freiburg Stuttgart Wien Graz oder Zurich 23 Privater Kraftverkehr Bearbeiten Mit der Stadt Celje und der Hauptstadt Ljubljana ist Maribor durch die Autobahn A1 verbunden In Richtung Norden besteht Anschluss an die osterreichische Autobahn A9 Spielfeld Staatsgrenze Graz uber die man auf Autobahnen in den Raum Wien und Bratislava sowie Richtung Obersteiermark Salzburg und Deutschland gelangt Die 2008 fertiggestellte Autobahn A5 nach Osten verbindet Maribor mit Murska Sobota und der Stadt Nagykanizsa in Ungarn Der Verkehr zwischen Tschechien bzw Ostosterreich und den Adriahafen Triest und Rijeka verlief und verlauft auf Bahn und Strasse grossteils uber Maribor Flug Bearbeiten Zehn Kilometer sudlich des Stadtzentrums bei Slivnica befindet sich der Flughafen Maribor Partnerstadte BearbeitenOsterreich Graz Osterreich seit 1987 Vereinigtes Konigreich Greenwich Vereinigtes Konigreich Serbien Kraljevo Serbien Deutschland Marburg Deutschland seit 1969 Kroatien Osijek Kroatien Luxemburg Petingen Luxemburg seit 1992 Vereinigte Staaten Pueblo Vereinigte Staaten Russland Sankt Petersburg Russland Ungarn Szombathely Ungarn Frankreich Tours Frankreich Italien Udine Italien Personlichkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt MariborIn den Medien BearbeitenIm Werk Spaziergang nach Syrakus von Johann Gottfried Seume 24 ist der Ort eine der Stationen auf seiner Reise 1862 bis 1945 erschien in Marburg die Marburger Zeitung 25 Das dreimal pro Woche erscheinende Blatt sah sich in der uberwiegend slowenischen Untersteiermark als Vertreter des Deutschtums Der polnische Schriftsteller Andrzej Sapkowski benennt in seinen an der slawischen Mythologie orientierten Fantasy Romanen zum Hexer Geralt eine wichtige Stadt nach dem slowenischen Vorbild Literatur Bearbeiten Wikisource Maribor in der Topographia Austriacarum Mathaus Merian Quellen und Volltexte Marjeta Ciglenecki Maribor Marburg an der Drau Ein kunstgeschichtlicher Rundgang Schnell amp Steiner Regensburg Deutsches Kulturforum ostliches Europa Potsdam 2012 ISBN 978 3 7954 2504 3 Tamara Griesser Pecar Maribor Marburg an der Drau Eine kleine Stadtgeschichte Bohlau Verlag Wien 2011 ISBN 978 3 205 78720 4 Rudolf Pertassek Marburg an der Drau Von der Marchburch zur Universitatsstadt Edition Strahalm Graz 2000 ISBN 3 900526 61 3 Sergej Vriser Maribor Bildband Motovun Ljubljana 1984 Franc Vogelnik Bogo Cerin Maribor Ljubljana 1988 ISBN 86 361 0513 7 Margarete Weinhandl Jugend im Weinland Munchen 1962 Adolph Stiller Hrsg Marburg Maribor Ein Stadtpanorama zur europaischen Kulturhauptstadt 2012 Architektur im Ringturm XXIX Mury Salzmann Verlag Salzburg 2012 ISBN 978 3 99014 067 3 Manica Spendal Marburg an der Drau Maribor In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2004 ISBN 3 7001 3045 7 Weblinks Bearbeiten Commons Maribor Sammlung von Bildern Wikivoyage Maribor Reisefuhrer Offizielle Website der Stadtgemeinde Maribor Maribor auf slovenia info Karte der Stadt Maribor auf GeopediaEinzelnachweise Bearbeiten Siedlungen in Maribor Podravska Slowenien Einwohnerzahlen Grafiken Karte Lage Wetter und Web Informationen Abgerufen am 25 Juli 2023 Deutsche Bezeichnung gemass Bundesinstitut fur Kultur und Geschichte der Deutschen im ostlichen Europa BKGE Tabellen zur Bevolkerung des Statistischen Amtes der Republik Slowenien slowenisch Karl Wilhelm Mayer Karl Mayers Versuch uber steyermarkische Alterthumer und einige merkwurdige Gegenstande mit von Widmannstattenschen Schriften Graz 1782 S 164 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Meyers grosses Taschenlexikon 7 Auflage Mannheim 1999 ISBN 3 411 11007 4 Band 14 S 125 maribor uni mb si Memento vom 30 September 2006 im Webarchiv archive today Maribor stellt sich vor Memento vom 30 September 2006 im Internet Archive Universitat Maribor Meyers Konversations Lexikon 5 Auflage Bibliographisches Institut Leipzig und Wien 1896 11 Band S 901 Jahrbuch des Bundesinstituts fur Kultur und Geschichte der Deutschen im ostlichen Europa Band 13 2005 S 175 Geschichte und Gegenwart Vierteljahreshefte fur Zeitgeschichte Gesellschaftsanalyse und politische Bildung 4 1985 Styria S 141 Mitja Ferenc Tezno the biggest hidden mass burial site in Slovenia On the research of the hidden burial site in the antitank ditch in Tezno Maribor Casopis za suvremenu povijest 2012 Mitja Ferenc Spomenik vsem zrtvam bo nova Potemkinova vas Memento vom 2 Oktober 2013 im Internet Archive Delo 19 August 2013 tagesschau de Guimaraes und Maribor werden Kulturhauptstadte Hauptstadt mit Hindernissen In FAZ 23 Juli 2011 S Z4 Info zu St Florian auf einer Stadterklarungstafel gesehen und fotografiert am 10 Mai 2017 3 2 sonstige Sprachen 0 9 Bosnisch 0 8 Albanisch 0 5 Romani 0 3 Mazedonisch 0 2 Deutsch 0 1 Ungarisch 0 4 andere Die restlichen 4 0 machten keine Angaben stat si Abgerufen am 11 Januar 2011 Vorlage Cite web temporar drustvo mostovi si Memento vom 16 Mai 2009 im Internet Archive Savezni zavod za statistiku Hrsg Statisticki godisnjak Jugoslavije God 15 Beograd 1968 S 523 Savezni zavod za statistiku Hrsg Statisticki godisnjak Jugoslavije God 23 Beograd 1976 S 563 Savezni zavod za statistiku Hrsg Statisticki godisnjak Jugoslavije God 32 Beograd 1984 S 619 Architektenlexikon Wien Ausfuhrliche Beschreibung des Denkmals englisch abgerufen am 13 Januar 2020 Check my Bus Maribor abgerufen am 15 Januar 2020 deutschestextarchiv de Seume Johann Gottfried Spaziergang nach Syrakus im Jahre 1802 Braunschweig u a 1803 Liste der digital lesbaren Jahrgange auf einer Website der Osterreichischen Nationalbibliothek Stadte und Gemeinden in der Region Podravska Benedikt Cerkvenjak Cirkulane Destrnik Dornava Duplek Gorisnica Hajdina Hoce Slivnica Jursinci Kidricevo Kungota Lenart Lovrenc na Pohorju Majsperk Makole Maribor Markovci Miklavz na Dravskem Polju Oplotnica Ormoz Pesnica Podlehnik Poljcane Ptuj Race Fram Ruse Selnica ob Dravi Slovenska Bistrica Sredisce ob Dravi Starse Sveta Ana Sveta Trojica v Slovenskih goricah Sveti Andraz v Slovenskih goricah Sveti Jurij v Slovenskih goricah Sveti Tomaz Sentilj Trnovska vas Videm Zavrc ZetaleKulturstadte und hauptstadte Europas Kulturstadte 1985 Athen 1986 Florenz 1987 Amsterdam 1988 West Berlin 1989 Paris 1990 Glasgow 1991 Dublin 1992 Madrid 1993 Antwerpen 1994 Lissabon 1995 Luxemburg 1996 Kopenhagen 1997 Thessaloniki 1998 StockholmKulturhauptstadte 1999 Weimar 2000 Avignon Bergen Bologna Brussel Helsinki Krakau Prag Reykjavik Santiago de Compostela 2001 Porto Rotterdam 2002 Brugge Salamanca 2003 Graz 2004 Genua Lille 2005 Cork 2006 Patras 2007 Hermannstadt Luxemburg und Grossregion 2008 Liverpool Stavanger 2009 Linz Vilnius 2010 Istanbul Pecs Ruhrgebiet 2011 Tallinn Turku 2012 Guimaraes Maribor 2013 Kosice Marseille 2014 Riga Umea 2015 Mons Pilsen 2016 Breslau Donostia San Sebastian 2017 Aarhus Paphos 2018 Leeuwarden Valletta 2019 Matera Plowdiw 2020 2021 Galway Rijeka 2022 Esch an der Alzette Kaunas Novi Sad 2023 Eleusis Timișoara Veszprem 2024 Bad Ischl Bodo Tartu 2025 Chemnitz Nova Gorica 2026 Oulu Trencin 2027 Liepaja Siehe auch Liste der Europaischen Kulturhauptstadte Von der Europaischen Kommission wegen der COVID 19 Pandemie vorgeschlagene VerlangerungEuropaische Jugendhauptstadt 2009 Rotterdam 2010 Turin 2011 Antwerpen 2012 Braga 2013 Maribor 2014 Thessaloniki 2015 Cluj Napoca 2016 Gence 2017 Warna 2018 Cascais 2019 Novi Sad 2020 Amiens 2021 Klaipeda 2022 Tirana 2023 Lublin Normdaten Geografikum GND 4114985 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maribor amp oldid 236176901