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Die Kathedrale St Johannes der Taufer slowenisch Stolnica svetega Janeza Krstnika in der Stadt Maribor Slowenien ist die Bischofskirche des Erzbistums Maribor der romisch katholischen Kirche in Slowenien AussenansichtDie Kirche wurde 1248 im romanischen Stil errichtet Im 14 Jahrhundert wurde der Chor verlangert und gotisiert Das Kirchenschiff wurde um 15 Jahrhundert umgebaut so dass sich der Dom heute komplett gotisch zeigt Die barocken Kapellen wurden im 16 und 18 Jahrhundert angefugt Den ursprunglichen Glockenturm schuf Paolo Porta im Jahre 1623 Nachdem Ende des 18 Jahrhunderts ein Blitz eingeschlagen war wurde er durch einen klassizistischen 57 Meter hohen Turm ersetzt Er ist begehbar und dient heute als Aussichtsturm uber die Stadt Jozef Holzinger schuf das Chorgestuhl das 1771 fertiggestellt wurde Vergoldete Reliefs zeigen Szenen aus der Legende Johannes des Taufers Hier befinden sich auch die Kathedra und eine Statue des seliggesprochenen Bischofs Anton Martin Slomsek Er verlegte den Bischofssitz von St Andra nach Maribor Sein Grab befindet sich in der barocken Kreuzkapelle Die goldenen Leuchter des Langhauses wurden 1686 gefertigt und von den Fleischer Backer und Goldschmiedezunften der Stadt gestiftet Im Mittelschiff befinden sich zwei Bilder wovon eines die Taufe Jesu zeigt das andere Bild ist eine Kopie von Peter Paul Rubens Kreuzabnahme Der Kunstler der 1670 geschaffenen Kanzel ist unbekannt sie zeigt jedoch die Heiligen Peter und Paul sowie die vier Evangelisten Der Maria Hilf Altar stammt von 1699 die dazugehorende Marienstatue jedoch von 1500 Die Fresken an der Decke der Kreuzkapelle wurden 1775 vom Grazer Maler Josef Adam Molk geschaffen 1898 erhielt die Kathedrale mit dem Herz Jesu Altar und dem Herz Maria Altar zwei Nebenaltare im neugotischen Stil nach Planen von Hans Pascher 1 1981 wurde eine neue Orgel in der Kirche installiert Zur weiteren Ausstattung gehoren auch die modernen Buntglasfenster des Presbyteriums der Altar und das neue Predigtpult Eines der Fenster ist ein Gedenkfenster und zeigt den Besuch Papst Johannes Pauls II in Maribor Ursprunglich hingen im Turm vier Glocken von denen zwei im Ersten Weltkrieg eingeschmolzen wurden Die grosste Glocke zerbrach 1921 wahrend des Gelauts fur den verstorbenen Konig Peter I Daraufhin wurden vier neue Glocken bestellt die wiederum im Zweiten Weltkrieg abgenommen wurden Ubriggeblieben ist nur die mittlere Glocke des originalen Gelauts mit einer Masse von 1660 kg und dem Hauptschlagton es Im Jahre 1989 goss die Glockengiesserei Grassmayr in Innsbruck drei neue Glocken mit den Massen 2300 kg 900 kg und 530 kg und den dazugehorigen Hauptschlagtonen c f und a Somit erklingt das aktuelle Gelaute in der Disposition c es f a Der Turm ist zuganglich Man kommt an den Glocken vorbei kann die ehemalige Turmerwohnung oberhalb der Glockenstube besichtigen und geniesst vom Balkon des Turmes eine herrliche Aussicht auf Maribor und das Umland Blick zur Orgel Der Hauptaltar Die Kanzel Seitenaltare Der Heiligkreuz Altar und derHerz Maria Altar 1898 Josef Adam Molk Kreuzauffindung durch die hl Helena 1775 Grabtafel Bischof Anton Martin SlomseksOrgel Bearbeiten nbsp Orgelprospekt mit RuckpositivDie Orgel der Kathedrale von Maribor wurde 1981 durch die Fa Walcker als op 5742 erbaut und verfugt uber folgende Disposition 2 3 I Ruckpositiv C c4Rohrflote 8 Praestant 4 Blockflote 4 Nasard 2 2 3 Gemshorn 2 Terz 1 3 5 Scharf IV 1 Krummhorn 8 Tremulant II Hauptwerk C c4Gedackt 16 Prinzipal 8 Gedackt 8 Oktave 4 Quinte 2 2 3 Prinzipal 2 Mixtur V VI 1 1 3 Trompete 8 III Schwellwerk C c4Bordun 8 Salicional 8 Gamba 8 Oktave 4 Querflote 4 Waldflote 2 Larigot 1 1 3 Oktave 1 Zimbel III 1 2 Rankett 16 Schalmei 8 Tremulant Pedal C f1Prinzipal 16 Subbass 16 Oktavbass 8 Metallgedackt 8 Choralbass 4 Hintersatz IV 2 2 3 Bombarde 32 Fagott 16 Trompete 8 Bajoncillo 4 Koppeln I II III II im Tutti Super III II Sub III II I P II P III P Mechanische Spieltraktur elektrische Registertraktur Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kathedrale von Maribor Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien slovenia info deutsch offizielle Website slowenisch Einzelnachweise Bearbeiten France Stele Institute of Art History Slovene Academy of Sciences and Arts Hans Pascher In Visual Arts and Architecure in the Spatial Context of the City of Maribor 2015 abgerufen am 17 Januar 2022 englisch Orgel der Kathedrale von Maribor slow abgerufen am 9 November 2017 Disposition der Orgel abgerufen am 4 Oktober 2021 46 559131 15 644997 Koordinaten 46 33 32 9 N 15 38 42 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kathedrale von Maribor amp oldid 239460916