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Sankt Andra amtlich St Andra auch St Andra im Lavanttal slowenisch Sentandraz ist eine Stadtgemeinde mit 9839 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 im Bezirk Wolfsberg Karnten Nachbargemeinden sind Wolfsberg St Paul und Sankt Georgen Stadtgemeinde St AndraWappen OsterreichkarteSankt Andra Karnten Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland KarntenPolitischer Bezirk WolfsbergKfz Kennzeichen WOFlache 113 47 km Koordinaten 46 46 N 14 49 O 46 766666666667 14 816666666667 446 Koordinaten 46 46 0 N 14 49 0 OHohe 446 m u A Einwohner 9 839 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 87 Einw pro km Postleitzahl 9433Vorwahl 04358Gemeindekennziffer 2 09 13NUTS Region AT213Adresse derGemeinde verwaltung St Andra 2109433 St AndraWebsite www st andrae atPolitikBurgermeisterin Maria Knauder SPO Gemeinderat Wahljahr 2021 27 Mitglieder 13 SPO 7 FPO 7 OVP 13 7 7 13 7 7 Insgesamt 27 Sitze SPO 13 OVP 7 FPO 7Lage von St Andra im Bezirk WolfsbergLage der Gemeinde Sankt Andra Karnten im Bezirk Wolfsberg anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapQuelle Gemeindedaten bei Statistik AustriaBW Alte Ansicht von St Andra Kupferstich von Matthaus Merian mit Pfarrkirche von St Andra Lorettokirche Nr 4 links im Bild Bischofsresidenz 1 links neben der Pfarrkirche und Rathaus 10 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Gemeindegliederung 1 1 1 Entwicklung der Gemeinde St Andra 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Geologie 1 4 Berge 1 5 Flusse 1 6 Klima 2 Geschichte 2 1 Mittelalter 2 2 Neuzeit 2 3 20 Jahrhundert 3 Bevolkerung 3 1 Bevolkerungsstruktur 3 2 Bevolkerungsentwicklung 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Veranstaltungen 5 1 Sport 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 2 Ansassige Unternehmen 6 3 Tourismus 6 4 Landwirtschaft 6 5 Industrie Handel und Gewerbe 7 Versorgung mit offentlichen Diensten 7 1 Kirchen 7 2 Schulen 7 3 Post Telegraph 7 4 Wasserversorgung Abwasserreinigung 7 5 Freiwillige Feuerwehr 7 6 Polizei Gendarmerie 7 7 Altenpflege 8 Politik 8 1 Stadtrat und Burgermeister 8 2 Gemeinderat 8 3 Wappen 8 4 Stadtepartnerschaften 9 Personlichkeiten 9 1 Sohne und Tochter der Stadt 9 2 Mit der Stadt verbundene Personlichkeiten 10 Literatur 11 Einzelnachweise 12 WeblinksGeographie BearbeitenDas Gemeindegebiet umfasst einen Teil des Unteren Lavanttales wo der Grossteil der Bevolkerung wohnt sowie den sanft ansteigenden und mit Streusiedlungen ubersaten Osthang der Saualpe und den steilen und kaum besiedelten Westhang der Koralpe Die Stadt St Andra liegt auf einem Hugel rund 30 m uber dem Talboden Gemeindegliederung Bearbeiten Entwicklung der Gemeinde St Andra Bearbeiten Im Jahre 1850 wurden die osterreichischen Gemeinden nach dem Muster des stabilen Katasters von 1817 geschaffen In den Jahren von 1850 bis 1875 kamen die selbststandigen Gemeinden Fischering Gemmersdorf und Eitweg zur Gemeinde St Andra 1881 wurden diese aber wieder nun als zwei Gemeinden Eitweg und Fischering von St Andra getrennt 1 In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gemeinde Polling auf die Gemeinden St Andra St Marein und Fischering aufgeteilt Im Jahre 1973 gab es eine grosse Gemeindereform durch die die Gemeinde St Andra aufgelost wurde An ihrer Stelle wurde die Grossgemeinde St Andra die viele der ehemaligen Nachbargemeinden umfasst gegrundet Die heutigen Katastralgemeinden sind mit den ehemals selbststandigen Gemeinden nicht identisch Insgesamt gibt es in der Gemeinde 21 Katastralgemeinden mit 64 Ortschaften St Andra Eitweg Fischering Gemmersdorf Goding Jakling Kleinrojach Kollegg Mosern Oberaigen Polling Schonweg Teichbauer Dachberg Eisdorf Framrach Langegg Lindhof Paierdorf Winkling Lamm Grossgemeinde St Andranach der Gemeindegrossreform 1973Ehem Gemeinde Flache in haSt Andra 726Fischering 1575Maria Rojach 1505Eitweg 2510Schonweg 920Pustritz Teil 1355Granitztal kl Teil 832St Paul kl Teil 692St Stefan kl Teil 137St Marein kl Teil 793St Georgen 312Bevolkerungsverteilung Stand 31 Oktober 2011 2 Ortschaftenuber 200 EW Ortschaftenuber 100 EW Ortschaftenuber 50 EW Ortschaftenunter 50 EWSt Andra 1299 Kleinrojach 198 Kienberg 98 Ragglach 49Jakling 792 Mosern 180 Kolleg 94 Oberagsdorf 46Gemmersdorf 700 Winkling Nord 177 Muhldorf 94 Schonweg Pustritz 46Eitweg 682 Wolzing St Andra 173 Siebending 87 Ragglbach 45Blaiken 530 Langegg 170 Kleinedling 82 Winkling Sud 35Wolzing Fischering 431 Oberpichling 168 Zellbach 82 Volking 34Burgstall Sankt Andra 410 Paierdorf 164 Aich 81 Mitterpichling 29Magersdorf 408 Messensach 152 Unteragsdorf 79 Langgen 26Maria Rojach 351 Goding 148 Dachberg 75 Obereberndorf 26Sankt Ulrich 260 Lindhof 147 Pichling 70 Oberaigen 23Polling 214 Unterrain 123 St Jakob 69 Schassbach 23Schonweg St Andra 214 Mettersdorf 117 Wimpassing 67 Gonitz 22 Lamm 113 Untereberndorf 65 Burgstall Polling 20 Framrach 103 Farrach 64 Pustritz 14 Pirk 62 Hofern 13 Fischering 54 Schobersberg 13 Eisdorf 52 Unteraigen 13 Hainsdorf 52 Reisberg 12 Streitberg 11 Tschrietes 1Nachbargemeinden Bearbeiten Wolfsberg Frantschach Sankt GertraudGriffen VK nbsp Sankt Paul Sankt Georgen im LavanttalGeologie Bearbeiten Die Gemeinde St Andra liegt in unterschiedlichen geologischen Zonen Im Talboden herrschen vor allem Schotter und andere Flussablagerungen vor Auch Molasse kommen haufig vor Auf den Berghangen der Sau und Koralpe ist meistens Gneis vorzufinden Auf der Saualpenseite gibt es auch grosse Gebiete in denen Glimmerschiefer und Quarz Phyllite vorherrschen Auch Zonen mit Marmor wurden auf der Koralpe gefunden Reste eines romerzeitlichen Marmor Steinbruchs finden sich im Kalten Winkel nahe der Ortschaft Ragglbach Zudem gibt es auf dem Dachberg reiche Lehmvorkommen die schon im Mittelalter abgebaut wurden Berge Bearbeiten Die Gemeinde St Andra hat eine maximale Hohe von 2140 m Sie erstreckt sich im Westen auf die Saualpe und ostlich auf die Koralpe Grosser Speikkogel Zwischen diesen Bergen breitet sich eine grosse Talsohle aus Dort gibt es nur wenige kleinere Erhebungen wie den Dachberg der eine Hohe von 522 m hat und die Ortschaft Zellbach auf zirka 600 m Hohe Die gleichnamigen Ortschaften am Dachberg und in Zellbach sind Streusiedlungen und haben somit keinen Ortskern Auf der Koralpe und auf der Saualpe gibt es sowohl Streusiedlungen als auch Siedlungen mit einem festen Ortskern der meistens die Pfarrkirche ist Zu den Streusiedlungen auf der Saualpenseite gehoren Kienberg und Kollegg Die Ortschaften mit Ortskern sind dort Polling Schonweg und Lamm Auf der Koralpenseite gibt es nur die Streusiedlung Goding Flusse Bearbeiten nbsp KoralpeDer Hauptfluss des Lavanttales und damit auch der Gemeinde St Andra ist die Lavant Die Lavant wurde im 20 Jahrhundert ausgiebig reguliert so dass sie heute ein relativ gerade verlaufender Fluss ist In regelmassigen Abstanden wurden in die Lavant zur besseren Kontrolle der Wasserfuhrung Staustufen eingebaut die man offnen und schliessen kann Vor dieser Regulierung verlief die Lavant in grossen Bogen und die ganze Gegend war ein Sumpfgebiet Die Lavant wird im Gemeindegebiet von St Andra durch zahlreiche kleinere Flusse und Bache gespeist Diese Bache entspringen entweder im Westen auf der Saualpe oder im Osten auf der Koralpe Auf der Saualpe entspringen der Reisberger Bach der Woisbach der Pollinger Bach der Lammerbach und der Pustritzerbach Auf der Koralpe entspringen der Reidebenerbach der Werdenbach bei der Mundung Jaklinger Bach Hahntrattenbach Rojacher Bach und Ragglbach Klima Bearbeiten Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur St Andra im Lavanttal Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 3 5 1 1 3 8 8 7 14 1 17 2 19 0 18 0 13 5 8 5 2 5 2 1 O 8 3Mittl Tagesmax C 0 7 5 1 10 9 15 9 21 3 24 2 26 4 25 5 20 9 14 9 6 8 1 2 O 14 5Mittl Tagesmin C 6 6 5 2 0 9 3 1 8 0 11 3 12 9 12 6 8 8 4 7 0 2 4 5 O 3 7Niederschlag mm 23 24 37 49 76 103 101 119 81 67 56 37 S 773Luftfeuchtigkeit 77 0 60 8 53 1 49 2 48 5 53 2 51 8 54 2 57 6 64 6 75 3 81 9 O 60 6Temperatur 0 7 6 6 5 1 5 2 10 9 0 9 15 9 3 1 21 3 8 0 24 2 11 3 26 4 12 9 25 5 12 6 20 9 8 8 14 9 4 7 6 8 0 2 1 2 4 5Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 23 24 37 49 76 103 101 119 81 67 56 37 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle ZAMG Klimamittelwerte 1981 2010Geschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten nbsp Stadtmauerreste entlang des Trankweges nbsp Dom und Stadtpfarrkirche St AndraIm Jahre 860 wird der Name curtis ad Labantam Hof an der Lavant in einer Urkunde uber die Besitzungen des Salzburger Erzbistums das erste Mal genannt Dieser Hof war zu jener Zeit die Hauptortschaft des Lavanttales wobei St Andra unter der weltlichen und geistlichen Herrschaft der Salzburger Erzbischofe stand Verwaltet wurde St Andra jedoch von einem Vizedom dessen Sitz in Friesach lag Die erste urkundliche Erwahnung der Pfarrkirche St Andra stammt aus dem Jahre 890 In einer Urkunde des 12 Jahrhunderts erfahrt man zum ersten Mal etwas uber die anderen Ortschaften in der Umgebung von St Andra Peirdorff Paierdorf Ober und Niedergemondesdorff Gemmersdorf Meyingolosdorff Magersdorf Isachsdorff Aggsdorf Vramerich Framrach Itewic Eitweg Pirkelinger Pirk Sigmuntingen Siebending und Wimpozingen Wimpassing 1212 grundete Bischof Eberhard II ein Augustiner Chorherren Stift Der Propst des Stiftes war zugleich Erzdiakon und spater zudem Stellvertreter des Bischofs von Lavant Im Jahre 1228 grundete Bischof Eberhard II auch das Bistum Lavant bei der Andreaskirche in St Andra Die Andreaskirche wurde zur Bischofskirche erhoben Ab 1318 trugen die Bischofe von Lavant den Titel Furstbischof In einer Urkunde des Jahres 1234 scheint die Ortschaft St Andra erstmals als Markt auf 1289 wird der Ort als civitas Lauentina Stadt erwahnt Noch bis ins 13 Jahrhundert hatte St Andra den Namen Lavant Danach wurde zunehmend die Andreaskirche das Zentrum von St Andra und somit wurde der Name zu St Andra geandert 1339 erlaubte Herzog Albrecht II die Befestigung der Stadt durch einen Graben und eine Stadtmauer von der heute noch Teile zu sehen sind Mehrmals wuteten Pestepidemien in St Andra die zahlreiche Todesopfer forderten 1417 wurde die Stadt durch die Turken belagert und im Jahre 1480 nahmen die Truppen des Kaisers Friedrich III St Andra ein da der Kaiser im Streit mit dem Erzbischof von Salzburg lag Im selben Jahr eroberten die Turken die Stadt noch einmal Durch einen Uberraschungsangriff des Wolfsberger Vitzdoms Georg von Schaumburg konnten diese wieder vertrieben werden Neuzeit Bearbeiten Um das Jahr 1570 herrschte in St Andra die Pest Deswegen mussten die Gottesdienste in diesem Jahr im Freien abgehalten werden Im 17 Jahrhundert wurde der fruhere Bischofshof zur standigen Residenz des Bischofs ausgebaut 1647 folgte die Errichtung der heutigen Wallfahrtskirche Maria Loreto Das Kloster Jungfrauen Kloster S Dominici wurde 1673 gegrundet Eine Trivialschule erhielt die Stadt im Jahre 1775 Infolge der Napoleonischen Kriege verlor der Erzbischof von Salzburg 1803 auch seine Besitzungen von St Andra St Andra wurde in den osterreichischen Staat eingegliedert 1809 erreichten franzosische Soldaten die Stadt und plunderten sie aus Das Augustiner Chorherrstift war bereits 1808 wegen Verschuldung aufgelost worden Nachdem bereits 1727 ein Grossbrand St Andra verwustet hatte kam es auch 1821 und 1886 zu heftigen Feuersbrunsten in der Stadt 1859 endete die Geschichte von St Andra als Bischofssitz Der Sitz des Bistums Lavant wurde unter Bischof Martin Slomsek nach Marburg an der Drau verlegt Der Karntner Anteil an der Diozese wurde der Diozese Gurk zugeschlagen Die Bischofsresidenz bekam der Jesuitenorden geschenkt 1865 brannte ein grosser Teil von Jakling 14 Hauser 1872 wurde die Freiwillige Feuerwehr St Andra gegrundet 1873 erhielt St Andra eine erste holzerne Wasserversorgung 1874 kam es zu einer Uberschwemmungskatastrophe an der Lavant und den anderen Flussen in der Gemeinde Beide Brucken uber den Muhlbach wurden vom Fluss weggerissen 20 Jahrhundert Bearbeiten In den Jahren 1914 bis 1918 wurden zahlreiche Kirchenglocken aus St Andra fur den Krieg eingeschmolzen 1934 kam es wahrend des Juliputsches zu heftigen Gefechten zwischen den Nationalsozialisten und dem Bundesheer 1940 wurden die Jesuiten von den Nationalsozialisten aus der ehemaligen Bischofsresidenz vertrieben 1945 quartierten sich dort die Englander ein Heute ist die ehemalige Bischofsresidenz ein Altersheim 1972 bekam die Freiwillige Feuerwehr St Andra ein neues Feuerwehrhaus das 2007 erweitert wurde 1973 wurden die Gemeinden Eitweg Fischering Maria Rojach Schonweg und St Andra zur Grossgemeinde St Andra zusammengelegt Im osterreichischen Energieplan des Jahres 1976 war in St Andra eines von drei Kernkraftwerken in Osterreich vorgesehen 25 Hektar Land sind nach wie vor fur ein Kernkraftwerk gewidmet 3 4 Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsstruktur Bearbeiten Laut Volkszahlung 2011 hatte die Stadtgemeinde St Andra 10 332 Einwohner Die Verteilung zwischen der weiblichen und der mannlichen Bevolkerung war mit 49 9 Mannern und 50 1 Frauen nahezu ausgewogen 14 6 der Einwohner waren unter 15 Jahre 18 9 uber 65 Jahre Auslander gab es auf dem Gemeindegebiet kaum 97 6 der Bevolkerung waren osterreichische Staatsburger 5 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Von 1869 an stieg die Einwohnerzahl St Andras von 6 515 Einwohnern bis 2001 auf 10 719 Einwohner an Die Wanderbilanz von 1 wurde in den Jahren 1991 bis 2001 durch die Geburtenbilanz von 2 3 wettgemacht Bis zum Jahr 2018 sank die Einwohnerzahl auf 9 957 Einwohner Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Sankt Andra Die Dom und Stadtpfarrkirche St Andra hat einen gotischen Baustil Als ehemalige Kathedrale des Bistums Lavant ist sie die Grabstatte vieler Bischofe von Lavant Erstmals erwahnt wurde sie 890 in einer Urkunde des Kaiser Arnulfs als ad Lavantam ecclesiam sancti Andreae Im 17 und 19 Jahrhundert wurden mehrerer Bauveranderungen durchgefuhrt wie zum Beispiel das Erhohen der Mauern und das Hinzufugen des Kreuzgewolbes Auch der Nordturm wurde erst spater im Stil des alteren Turms hinzugefugt nbsp Wallfahrtskirche Maria Loreto nbsp Ehemalige Residenz der Salzburger Furstbischofe heute Haus Elisabeth Auch die Wallfahrtskirche Maria Loreto gehort zu den Sehenswurdigkeiten in St Andra 1647 wurde die kleine Loretto Kapelle unter dem Furstbischof Albert von Priamis erbaut und die Marienstatue hineingetragen Die eigentliche Loretto Kirche wurde 1656 unter Furstbischof Caspar von Stadion nach italienischem Vorbild begonnen Die Lorettokirche wurde ganz im Baustil Rokoko gebaut An diese Kirche wurde im Jahr 1665 ein Dominikanerkloster angebaut Die sechzig Meter hohen Turme wurden 1730 gebaut Das Kloster wurde 1782 von Kaiser Joseph II aufgehoben 1785 wurde das ehemalige Klostergebaude an St Andraer Burger weiterverkauft und diente zeitweise als Brauerei 1826 wurde das angebaute Klostergebaude dem Verfall hingegeben bis es 1868 von den Tochtern der gottlichen Liebe gekauft und renoviert wurde Die Kirche wurde 1860 nachdem das Bistum nach Marburg verlegt wurde von den Jesuiten ubernommen Nachdem sie vom Naziregime vertrieben wurden kehrten sie nach dem Zweiten Weltkrieg wieder zuruck In der Kirche befindet sich ausserdem die Gruft von Bischof Caspar von Stadion Die Kirche wurde im August 2014 zur Basilica minor erhoben Das Jesuitenkloster von St Andra ist am Schloss und Gut Kollegg an dem Saualpenhang Es gibt auch einen Badesee zwischen den Ortschaften St Jakob und Mettersdorf St Andraer See Weil auf dem Gebiet der Gemeinde drei Romerstrassen verliefen fand man haufig auch Romersteine Diese Zeugnisse aus der Romerzeit sind im Torbogen in der Vorhalle der ehemaligen Bischofsresidenz und in der Krypta der Pfarrkirche zu sehen Die ehemalige Residenz der Bischofe wird heute unter dem Namen Haus Elisabeth als Altersheim genutzt Es wurde erst im 17 Jahrhundert als Bischofsresidenz errichtet zuvor mussten die Bischofe meist in Wolfsberg Friesach und Twimberg residieren Von 1859 bis 1960 war es im Besitz der Jesuiten Das Heimathaus Deiser in St Ulrich beherbergt verschiedene altertumliche Gegenstande und viel Wissenswertes zum Lavanttal Das Alte Stadttor Tranktor und Stadtmauerreste am ehemaligen Spital an der Ruckseite des Hauses Elisabeth und entlang des Trankweges sind eindrucksvolle Zeugen der Vergangenheit nbsp Pfarrkirche PollingDie gotische Wallfahrtskirche Maria Rojach wurde erstmals 1314 erwahnt Die ehemalige Wehrkirche wurde bei den Turkenbelagerungen 1480 stark zerstort Der prachtvolle Hochaltar und die Seitenaltare stammen aus der Barockzeit Hauptattraktion ist aber ein prachtvoller spatgotischer Flugelaltar aus dem Jahr 1520 Die im Jahr 1619 erstmals erwahnte einschiffige Pfarrkirche hl Georg und Pfarrhof in Lamm steht auf einer Hohe von etwa 800 m Katholische Pfarrkirche Polling hl Johannes der Taufer Katholische Pfarrkirche St Ulrich an der Goding hl UlrichVeranstaltungen BearbeitenZu den am meisten besuchten Veranstaltungen St Andras gehort sicherlich das Gackern Das jahrlich im Spatsommer stattfindende Geflugelfest der Firma Wech ist uber die Grenzen Karntens hinaus bekannt Es findet eine Woche lang auf der Lorettowiese statt Auch der Wochenmarkt ist viel besucht Jeden Samstag findet ausserdem am Neuen Platz ein Wochenmarkt statt wo Wurstwaren Fisch Obst Gemuse etc angeboten wird Wahrend der Krippenausstellung im Dezember kommen immer wieder viele Leute um die Krippen die aus der ganzen Umgebung kommen zu sehen Es werden uber 100 Krippen in den Auslagen der Innenstadtgeschafte ausgestellt Die St Andraer Faschingssitzungen von der Faschingsgruppe Nia Gnua 6 treten in der Faschingszeit im Kultursaal der Stadt auf Sie sind karntenweit sehr bekannt Sport Bearbeiten Der Fussballverein SK St Andra spielt in der Saison 2013 14 auf regionaler Ebene in der 1 Klasse Das Fussballstadion des Teams liegt im Osten von St Andra Der Verein wurde 1946 von aus dem Krieg zuruckkehrenden Soldaten gegrundet 1964 wurde durch den St Andraer Burgermeister Rudolf Kores und den Eitweger Burgermeister Hannes Schweiger eine Interessengemeinschaft gegrundet die den Fussballplatz aufkaufte der bis dahin in privater Hand war Er wurde auf 99 Jahre dem Verein verpachtet 1990 wurde von einem Landwirt in der Blaike ein Grundstuck 11 000 m gekauft das man als Trainingsfeld benutzte und auch mit Flutlicht ausstattete 2000 wurde auch ein neues Klubhaus fur das Team errichtet Ein weiterer Fussballklub befindet sich in Eitweg 1979 wurde der Tennisklub St Andra gegrundet der sich im selben Jahr dem SK St Andra anschloss Der Tennisplatz befindet sich im Sudwesten der Stadt In der Gemeinde existiert auch ein Eishockeyverein EC Jakling ein Volleyballverein eine Handballsektion des SK St Andra gegrundet 1947 sowie die Dartclubs DC Triefnix und DC Ghostbusters Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Eine der Hauptverkehrsadern der Stadtgemeinde St Andra ist die Sudautobahn A 2 die von Klagenfurt durch das Lavanttal nach Graz verlauft Die grosste Landesstrasse in der Gemeinde ist die Packer Strasse B 70 Sie fuhrt von Griffen im Sudwesten uber einen mehr als 700 m hohen Hugel nach St Andra und weiter in die Bezirkshauptstadt Wolfsberg Sie wurde vor dem Bau der Autobahn stark ausgebaut ist jedoch seit deren Fertigstellung nicht stark befahren Neben dieser existiert die St Pauler Landesstrasse die durch St Paul nach Lavamund fuhrt und die Gemmersdorfer Strasse die am ostlichen Rand des Tales die Ortschaften Gemmersdorf St Ulrich und Eitweg verbindet Zudem besteht in Sankt Andra die Lavanttalbahn die von St Paul ausgehend den Bahnhof St Andra erreicht Danach verlauft sie weiter nach Wolfsberg und Bad St Leonhard Die projektierte Koralmbahn wird ihren Bahnhof Lavanttal an der Grenze zur Gemeinde St Paul haben nbsp Bahnhof St Andra JaklingIm Jahr 1876 wurde beschlossen eine normalspurige Nebenbahn im Lavanttal zu errichten Die k k privilegierte Sudbahngesellschaft begann am 1 Juli 1878 mit dem Bau Der erste Zug fuhr die 38 09 km lange Strecke Unterdrauburg St Andra Wolfsberg am 4 Oktober 1879 Mit 1 Janner 1899 ubernahm die k k osterreichische Staatsbahn die Lavanttalbahn Zurzeit wird der Erkundungsstollen in Mitterpichling fur den Koralmtunnel errichtet Der Bahnhof der Koralmbahn im Lavanttal wird an der Grenze zwischen den Gemeinden St Andra und St Paul errichtet werden Ansassige Unternehmen Bearbeiten Nach der Volkszahlung 2001 gab es in St Andra 343 Arbeitsstatten mit 2 673 Arbeitsplatzen Davon sind 789 in der Sachgutererzeugung 594 im Bauwesen und 282 im Handel tatig Es gab 510 land und forstwirtschaftliche Betriebe davon 161 im Haupterwerb die 14 032 ha bewirtschafteten 1999 Tourismus Bearbeiten Durch die Gemeinde St Andra und das Lavanttal zieht sich der 54 km lange Lavant Radweg R10 der an sonnigen Tagen sehr viel befahren wird St Andra verfugt ausserdem noch uber das Freibad St Andraer See mit dazugehoriger Minigolfanlage einen Fussballplatz einen Tennisplatz und einen beliebten Reiterhof am Dachberg nahe Maria Rojach Die vielen Wanderwege der Gemeinde und des Bezirkes Wolfsberg laden jahrlich viele Wanderer auf eine Wandertour auf die Berge ein nbsp Freizeitanlage St Andraer SeeLandwirtschaft Bearbeiten nbsp Ehemaliger Salzburger Pfleghof von St AndraIm Jahr 1999 gab es in der Gemeinde St Andra 510 landwirtschaftliche Betriebe mit 14 832 ha Flache Zwischen 1995 und 1999 sank die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe um 11 6 Am Talboden betreiben die Landwirte zum Grossteil Viehzucht und Getreideanbau Meistens wird hier Mais oder Roggen angebaut Es gibt auch einige Bergbauernhofe an den Hangen der Saualpe der Koralpe des Dachbergs und in Zellbach Sie betreiben meistens Viehwirtschaft oder Obstanbau Selten haben sie auch kleine Getreideanbauflachen Industrie Handel und Gewerbe Bearbeiten In der Stadtgemeinde St Andra liegen vier Banken sowie zwei Industriebetriebe mit mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Der Lebensmittelhandel hat sich hingegen abgesehen von kleineren Lebensmittelgeschaften vom Ortszentrum an den Ortsrand verlagert Im Suden von St Andra nahe der Auffahrt auf die A 2 hat man in den letzten Jahren ein grosses Industriegebiet entwickelt In diesen Betrieben der IGZ Industrie und Gewerbe Zone haben sich 23 Betriebe mit insgesamt 800 Angestellten angesiedelt Es sind verschiedene Branchen vertreten Zeitungsdruckzentrum Media Print Anlagenbau Transportunternehmen Zimmerei Tischlerei Fenstertechnik Autowerkstatte und Autohandel Farbenerzeugung Postverteilerzentrum Handelsbetriebe Biomasseheizwerk Anhangerbau Trockenbau Holz und Steinbildhauerei Die osterreichweit bekannte Geflugelfirma Wech hat ihre Produktionsstatte in Kollegg am Saualpenhang Ein weiteres grosses Industriezentrum ist in Maria Rojach in der sich besonders Handwerksbetriebe niederliessen Weitere Klein und Mittelbetriebe gibt es in der Gegend um Gemmersdorf St Ulrich Eitweg Versorgung mit offentlichen Diensten BearbeitenKirchen Bearbeiten nbsp Pfarrkirche St Andra ehemaliger Dom des Bistums LavantAuf dem Gemeindegebiet der Stadt St Andra bestehen die Pfarren St Andra Pfarrkirche St Andra Filialkirchen St Jakob Schonweg Jakling Siebending Fischering Maria Rojach Filialkirche Gemmersdorf Lamm Polling Filialkirche Tschrietes St Ulrich Filialkirche Reideben Schulen Bearbeiten Die alteste Erwahnung einer Schule in St Andra stammt aus dem Jahr 1572 In einer Urkunde des Jahres 1582 wird erwahnt dass es eine Lateinschule der Vorlaufer eines Gymnasiums war Im 18 Jahrhundert wurde diese durch Kaiserin Maria Theresia wie alle anderen Lateinschulen aufgelassen und Bischof Franz II von Lavant schickte ein Bittschreiben an die Karntnerische Landeshauptmannschaft um die neue Schulform eines Gymnasiums in St Andra betreiben zu durfen Weil Bischof Franz II zurucktrat und sein Nachfolger andere Interessen verfolgte wurde das Ansuchen abgelehnt Stattdessen wurde das Gymnasium in St Paul gegrundet Zusatzlich zum ortlichen Gymnasium gab es bis 1859 ein Priesterseminar des Bischofs in St Andra Die Volksschule St Andra wurde als Deutsche Schule mit den Fachern Religion Lesen Schreiben und Rechnen 1775 eroffnet Bis 1811 gab es nur eine Klasse danach kam eine zweite dazu Da bei der Feuersbrunst 1821 das alte Schulgebaude Haus Nr 35 abbrannte wurden die Klassen auf verschiedene Hauser aufgeteilt 1846 wurde das erste eigens fur die Schule gebaute Schulgebaude errichtet 1851 besuchten die Schule bereits 250 Schuler Da die Schule streng religios war nahmen die Kinder an jeder kirchlichen Veranstaltung teil Die Schule musste wegen der standig steigenden Schulerzahlen mehrmals vergrossert werden Wegen der sanitaren Ubelstande in der Schule wurde bis 1907 das neue heutige Schulgebaude errichtet In diesem Jahr gab es 412 Schuler in funf Klassen 1910 wurde sie sechsklassig In der Gemeinde gibt es heute sechs Volksschulen mit Jahr der Eroffnung Jakling 1964 Maria Rojach 1 1815 2 1903 Polling 1 1876 2 1966 heute Expositur der VS St Andra St Andra 1775 Schonweg 1911 St Ulrich 1 1870 2 1959 Die Hauptschule St Andra wurde 1971 eroffnet Seit 1962 gab es keine Volksschuloberstufen mehr somit mussten alle Schuler in die Hauptschule Wolfsberg gehen Dort explodierten die Schulerzahlen sodass man sich 1967 fur einen Bau einer Hauptschule in St Andra entschied Zuerst reichte der Schulsprengel der Schule bis nach St Paul und ins Granitztal bis 1972 die St Pauler Klassen dorthin verlegt wurden Die Privathauptschule des Klosters Maria Loreto Tochter der Gottlichen Liebe bekam 1883 als Madchenvolksschule das Offentlichkeitsrecht 1920 gab es im Kloster auch eine Burgerschule 1927 wurde eine Hauptschule gefuhrt 1938 nach dem Anschluss an das Deutsche Reich wurde das Offentlichkeitsrecht entzogen Die Schwestern durften aber noch im Kloster bleiben 1945 konnte die Privathauptschule den noch heute bestehenden Schulbetrieb wieder aufnehmen 1966 wurde auch noch eine einjahrige Haushaltungsschule eroffnet Seit 2003 gibt es auch eine Fachschule fur Sozialberufe Die Landwirtschaftliche Fachschule St Andra wurde 1939 eroffnet und im aufgelosten Jesuitenkollegium untergebracht 1940 kam sie in das Schloss Kollegg Wegen der Kriegsereignisse musste die Schule 1943 geschlossen werden und die zwanzigjahrigen Schuler in den Krieg ziehen 1946 wurde das Jesuitenkollegium den Jesuiten zuruckgegeben und die Landwirtschaftsschule wurde 1959 neben der Obstbau Versuchsanlage eroffnet In diesem Gebaude ist auch ein Internat untergebracht Es existiert im Klostergebaude Maria Loretto auch eine Fachschule fur Sozialberufe Sie wird als eine Expositur des Karntner Caritasverbandes gefuhrt Weiters gibt es im Gebaude des Kultursaales eine Musikschule Post Telegraph Bearbeiten Die ersten Urkunden uber eine Postverbindung in St Andra gibt es im Jahre 1784 Seit diesem Jahr gab es eine Postverbindung von Wolfsberg nach Lavamund auf dessen Weg auch St Andra lag Das erste Post und Telegraphenamt gab es in St Andra in den Jahren 1841 bis 1897 in dem Haus Nr 60 in St Andra 1897 wurde es in das Haus Nr 54 verlegt und im Jahre 1950 wechselte die Post in das Haus Nr 1 Jesuitenkollegium Schliesslich wechselte die Post in ihr heutiges Gebaude im Gemeindeamt In der Gemeinde St Andra existieren zwei Postamter und ein Postverteilerzentrum in Framrach Wasserversorgung Abwasserreinigung Bearbeiten Der erste Bau einer durchgehenden Wasserversorgung in St Andra fand im Jahre 1873 statt In diesem Jahr wurde ein holzernes Wasserreservoir errichtet Schon im Jahr 1891 wurde dieses durch ein Reservoir aus Zement ersetzt 1897 wurden schliesslich auch die Wasserleitungen erneuert da sie fruher stets aus Holz bestanden Nun wurden sie aus geschwefeltem Blei erbaut Die alten Brunnen am nordlichen Stadttor standen den Einwohnern trotzdem noch zur Verfugung Im Jahre 1949 wurde die veraltete Anlage wiederum erneuert Bei der Gemeindezusammenlegung von 1973 wurde das Wasserversorgungssystem fur die gesamte Gemeinde erweitert Die erste Abwasserentsorgung fand im Jahr 1880 durch Steingutrohren statt Die erste moderne Kanalisation wurde 1949 errichtet Freiwillige Feuerwehr Bearbeiten Der erste Feuerwehrverein wurde im Jahr 1872 gegrundet um einen organisierten Feuerschutz zu bieten 1947 wurde das alte Feuerwehrhaus an der Packer Strasse errichtet Schon im Jahre 1972 entsprach dieses Feuerwehrhaus nicht mehr den modernen Anspruchen und die Freiwillige Feuerwehr ubersiedelte in ein neues Gebaude in der Nahe des Friedhofes von St Andra Aufgrund neuer Aufgaben vor allem im Katastrophenschutz musste das Feuerwehrhaus 2007 erweitert werden Es existieren in der Gemeinde St Andra neun Freiwillige Feuerwehren St Andra Stadt Fischering Jakling Eitweg Gemmersdorf Maria Rojach Kollnitz Schonweg Polling Bis zum Jahr 2004 existierte im Dampfkraftwerk St Andra ODK auch noch eine Betriebsfeuerwehr Polizei Gendarmerie Bearbeiten 1875 wurde in St Andra der erste Gendarmerieposten mit vier Gendarmen eingerichtet Er war dem Bezirkskommando in Wolfsberg unterstellt Wahrend der Karntner Volksabstimmung musste die Gendarmerie die Demarkationslinie bewachen 1934 wurde die Gendarmen kurzzeitig von den Anhangern der NSDAP entwaffnet Nach dem Anschluss Osterreichs wurde die Gendarmerie in den Kameradschaftsbund deutscher Polizei eingegliedert Wahrend der Besatzung durch die Briten wurde an der Aussenwand der Gendarmerie das Schild Military Cov Civil Police angebracht 1965 ubersiedelte die Polizei in das Haus Nr 57 Am 1 Juli 2005 erfolgte die Zusammenlegung von Polizei und Gendarmerie Altenpflege Bearbeiten Der Karntner Caritasverband bietet alten Menschen Unterkunft und Pflege im Haus Elisabeth 7 Politik BearbeitenStadtrat und Burgermeister Bearbeiten Der Stadtrat Stadtregierung hat sieben Mitglieder Direkt gewahlter Burgermeister war von 1997 bis 2020 Peter Stauber SPO 2020 folgte ihm Maria Knauder SPO in diesem Amt nach 8 9 Gemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat besteht aus 31 Mitgliedern Mit der Gemeinderatswahl 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 16 SPO 9 FPO 5 OVP und 1 Grune 10 Mit der Gemeinderatswahl 2021 hat der Gemeinderat folgende Verteilung 13 SPO 7 OVP 7 FPO 11 Wappen Bearbeiten Die Fuhrung eines Stadtsiegels fur St Andra ist in einer Urkunde vom 4 August 1538 belegt das Siegel selbst ist erst an Urkunden seit dem 10 April 1560 erhalten und entstammt formenmassig auch erst dieser Zeit Als Motiv findet sich darauf der stehende bartige St Andreas mit Andreaskreuz und Buch Merian hingegen bildete 1649 nur den schraglinken Bindenschild als Wappen ab der offensichtlich die hintere Halfte des Lavanttaler Bistumswappen abwandelte Im weiteren Verlauf des 17 Jahrhunderts kam das Motiv mit dem aus dem Bindenschild wachsenden Stadtpatron auf was auf zwei originalen Siegelstocken sowie auf einer Fahne aus dem 19 Jahrhundert erhalten ist Weil der Heilige als Schildhalter interpretiert wurde wurde jedoch in der Regel fur Wappendarstellungen nur der wenig signifikante Bindenschild verwendet nbsp Wappen von St AndraDas Recht zur Fuhrung eines Wappens und einer Fahne wurde der Stadtgemeinde am 29 Mai 1970 durch die Karntner Landesregierung bestatigt Anlasslich der Zusammenlegung der alten Stadtgemeinde mit vier weiteren Altgemeinden und dem Anschluss weiterer acht Gemeindeteile zur neuen Grossgemeinde St Andra im Jahr 1973 wurden Wappen und Fahne am 12 September 1973 neu verliehen Bei der Neuverleihung wurde der Apostel Andreas als Namens und Stadtpatron wieder in das Wappen ubernommen Die Blasonierung des Wappens lautet In Blau ein bartiger Heiliger St Andreas mit grauen Haaren und goldenem Heiligenschein weissem Hemd und grunem Gewand ein braunes Andreaskreuz in der Linken und ein blaues Buch in der vor sich angewinkelten Rechten aus einem roten Schild mit einem weissen Schraglinksbalken wachsend 12 Die Fahne ist Weiss Rot mit eingearbeitetem Wappen Stadtepartnerschaften Bearbeiten Die Partnerstadt von St Andra ist seit 1997 Jelsa auf der Insel Hvar in Kroatien Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Johann Andreas von Rosenberg 1600 1667 Adeliger Friedrich von Hausegger 1837 1899 Musikwissenschaftler und Musikschriftsteller Josef Ottitsch 1844 1919 Gutsbesitzer und Politiker Mitglied des Abgeordnetenhauses 1879 1882 13 Leopold Pongratz 1850 1929 Politiker der Deutschen Nationalpartei DnP Anton Payer 1853 1883 Buddhist Leopold Potsch 1853 1942 Lehrer Peter Quendler 1936 2011 Entwicklungshelfer Caritas Mitarbeiter Alfred Kollmann 1947 Politiker der SPO Werner Breithuber 1951 Beamter und Politiker SPO Roman Rupp 1964 Skirennlaufer Fabian Hafner 1993 FussballspielerMit der Stadt verbundene Personlichkeiten Bearbeiten Daniel Fellner 1977 Politiker SPO Klaus Paier 1966 Akkordeonist Bandoneonist und Komponist Hannes Primus 1976 IT Koordinator und Politiker SPO Peter Stauber 1953 Politiker SPO Paul Waschner 1818 1881 von 1855 bis 1867 Burgermeister der Gemeinde St AndraLiteratur BearbeitenMag Josef Potsch 650 Jahre Stadt St Andra Stadtgemeinde St Andra St Andra 1989 DNB 94244731X Gerfried Sitar Kostbares Lavanttal Wolfsberg 2001 ISBN 3 901551 55 7 Einzelnachweise Bearbeiten Osterreichische Nationalbibliothek ONB ALEX Landesgesetzblatt Karnten 1850 1999 Abgerufen am 26 April 2017 Statistik Austria Registerzahlung vom 31 Oktober 2011 60 er Jahre Atomkraftwerk in Karnten geplant 14 Januar 2014 abgerufen am 10 Oktober 2021 Zwentendorf Besichtigung Eine Reise ins Atomzeitalter auf Die Presse com 29 Mai 2010 Statistik Austria Ein Blick auf die Gemeinde St Andra Abgerufen am 23 Januar 2019 http www niagnua net Caritas Karnten Hilfe amp Beratung Betreuung amp Pflege Altenwohn amp Pflegeheime Haus Elisabeth Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 23 Juni 2019 abgerufen am 23 Juni 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www caritas kaernten at Simone Koller Angelobung der neuen Burgermeisterin 9 Juli 2020 abgerufen am 9 Juli 2020 Burgermeister Peter Stauber leitete seine letzte Gemeinderatssitzung Nicht mehr online verfugbar 9 Juli 2020 archiviert vom Original am 9 Juli 2020 abgerufen am 9 Juli 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www 5min at Amt der Karntner Landesregierung Memento des Originals vom 25 Mai 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot info ktn gv at Gemeinderatswahl 2021 Nicht mehr online verfugbar Land Karnten archiviert vom Original am 4 November 2021 abgerufen am 7 November 2021 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ktn gv at zitiert nach Wilhelm Deuer Die Karntner Gemeindewappen Verlag des Karntner Landesarchivs Klagenfurt 2006 ISBN 3 900531 64 1 S 240 Ottitsch Josef In www parlament gv at Abgerufen am 22 November 2021 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sankt Andra Karnten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource S Andre in der Topographia Austriacarum Matthaus Merian Quellen und Volltexte nbsp Wikisource S Andre im Anhang der Topographia Austriacarum Matthaus Merian Quellen und Volltexte Stadtgemeinde St Andra 20913 Sankt Andra Karnten Gemeindedaten der Statistik AustriaStadte und Gemeinden im Bezirk Wolfsberg Stadte Bad St Leonhard im Lavanttal Sankt Andra Wolfsberg Gemeinden Frantschach Sankt Gertraud Lavamund Preitenegg Reichenfels Sankt Georgen im Lavanttal Sankt Paul im Lavanttal Normdaten Geografikum GND 4118363 0 lobid OGND AKS LCCN n2016035217 VIAF 235702753 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sankt Andra Karnten 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