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Seit 1147 ist judisches Dasein auf dem Gebiet der heutigen Steiermark uberliefert Diese Juden spielten vor allem als Handler eine wichtige Rolle fur das Wachstum und die Entwicklung der steirischen Stadte Abgesehen von der judischen Gemeinde in Graz welche heutzutage die grosste Ansammlung von Juden in der Steiermark ausmacht gab es noch zahlreiche wenn auch kleinere Gemeinden wie etwa in Judenburg und Bruck an der Mur Zudem gab es Juden in Furstenfeld Hartberg Murau Bad Radkersburg Bad Schwanberg und Voitsberg Betrachtet man das historische Herzogtum Steiermark bestanden zudem judische Gemeinden in Marburg Pettau Cilli Friedau und Neunkirchen Orte die nicht mehr im heutigen Bundesland liegen 1 Die Juden leisteten einen nicht zu unterschatzenden Beitrag zur kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung in der Steiermark bis sie 1497 vertrieben wurden und schliesslich in der Schoah ein aufbluhendes Gemeindeleben zerstort wurde Heutzutage ist ein sanftes Wiederaufleben der Gemeinde zu sehen Inhaltsverzeichnis 1 Mittelalter von der Ansiedlung bis zur Vertreibung 1 1 Erste Erwahnungen der Juden 1 2 Gemeinden und ihre Geschichte 1 2 1 Anfange der Gemeinde in Graz 1 2 2 Die Gemeinde in Judenburg 1 2 3 Die Gemeinde in Murau 1 2 4 Die Gemeinde in Hartberg 1 2 5 Juden in Voitsberg 1 2 6 Die Gemeinde in Neunkirchen 1 2 7 Die Gemeinde in Marburg 1 2 8 Juden in Cilli 1 3 Anschwellen der Judenfeindlichkeit und Vertreibung 2 Neuzeit 2 1 Weg zur Gleichberechtigung 2 2 Aufbluhen des Gemeindelebens 2 2 1 Zeit des Nationalsozialismus 2 3 Nach dem Zweiten Weltkrieg 3 Personlichkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseMittelalter von der Ansiedlung bis zur Vertreibung BearbeitenErste Erwahnungen der Juden Bearbeiten Die erste urkundliche Erwahnung stammt aus dem Jahr 1147 man spricht von einer villa ad judeos ein Judendorf bei Strassengel im Norden von Graz Es entstand als judische Kaufleute und Handler sich wegen der gunstigen Lage zu Handelsrouten dort niederliessen und somit ein Dorf bildeten Gemeinden und ihre Geschichte Bearbeiten Anfange der Gemeinde in Graz Bearbeiten 1261 wird die Grazer Judengasse genannt Die erste Erwahnung eines Juden in Graz stammt aus einer Urkunde des Jahres 1302 Ein Dekan bestatigte die Schuld des Bischofs von Seckau bei einem Grazer Juden fur die der Bischof geburgt hatte Graz blieb meist die bedeutendste judische Gemeinde in der Steiermark So kam es zu einem Zuzug von Juden aus einem Judendorf nach Graz im Jahre 1160 Anschliessend entstand sudlich des heutigen Hauptplatzes ein judisches Wohnviertel Auch eine Synagoge wurde zwischen den heutigen Hausern Herrengasse 26 Thonethof und Frauengasse 3 Gasthof Zur schiefen Laterne gebaut und stand bis zum 15 Jahrhundert dort heute liegt die Stadtpfarrkirche auf der ehemaligen Synagoge Der alteste judische Grabstein aus dem Jahr 1304 bezeugt dass Graz eine funktionierende Gemeinde mit einem eigenen Friedhof besass Der Friedhof wurde auch von Juden aus den umliegenden Stadten benutzt und lag nach judischem Brauch ausserhalb der Wohngegend und der Stadtmauer entweder im Gebiet des Jakominiplatzes oder des Joanneumrings Im 14 Jahrhundert war das Geldgeschaft fur die Juden wie auch fur die Grazer eine wichtige Einnahmequelle denn es wurden Kreditgeschafte der Grazer Adligen unter anderem der Familie Stubenberg mit der Unterstutzung und der Hilfe der Juden in Graz und den umliegenden Gegenden durchgefuhrt Es wird zum Beispiel von einer Verpfandung der Villacher Maut fur 1040 Mark Silber zwischen dem Bischof von Bamberg Wulfing von Stubenberg und Grazer und Judenburger Juden berichtet Trotzdem blieb das Geschaft auf regionaler Ebene konzentriert nur wenige schafften es ins uberregionale Geschaft zu kommen Einer von ihnen war der Geschaftsmann Eisak welcher auch in Wiener Neustadt ein Haus besass und einen Sohn namens Herschl hatte 2 Die Gemeinde in Judenburg Bearbeiten nbsp Wappen der Stadt Judenburg Zu sehen ist ein Jude mit einem Judenhut Obgleich sie kleiner war besass die Judenburger Judengemeinde auch eine Synagoge unweit der Liechtenstein Kirchgasse und einen eigenen Friedhof der sudlich der Stadt nahe dem Schloss Weyer lag 3 Auch Judenburg wurde wahrscheinlich von judischen Kaufleuten gegrundet da sie dort einen Handelsposten grundeten Der fruheste Beleg fur Juden in Judenburg ist ein Eintrag aus einem Formularbuch aus dem Jahr 1290 Der erste namentlich bekannte Jude Sussman erscheint in einer Urkunde von 1305 indem er die Schulden vom Stift Seckau nichtig machte Interessanterweise wird in der Urkunde von einem Richter namens Ortlein Cholb berichtet ob er Stadtrichter oder doch ein Judenrichter ausgewahlte Person aus der Gemeinde die sich um juristische Angelegenheiten kummerte war ist unbekannt 1306 treten als Glaubiger von Wulfing von Stubenberg dem Bischof von Bamberg ein Jude namens Susslein vielleicht derselbe Sussman und sein Bruder Avigdor auf Aus Judenburg kamen bedeutende Geschaftsleute sie vergaben wichtige Summen von Darlehen und wurde haufig von Adligen aufgesucht Zu den wichtigsten gehorte Haslein von Friesach der von 1351 bis 1359 in Judenburg tatig war Mit seiner wichtigen Geschaftstatigkeit bekam er von der Familie Liechtensteinern ein Privileg fur sich und seine Familie nachdem er in das von den Liechtensteinern im Besitz stehende Murau zog Er durfte sich niederlassen seine Religion ausuben und stand unter dem Schutz des Adelsgeschlechts Doch Haslein kam zuruck nach Judenburg und erhielt 1357 ein Sonderprivileg vom steirischen Landeshauptmann Er durfte sich in jeder beliebigen landesfurstlichen Stadt niederlassen und sonst deckte sich das Privilegium inhaltlich mit dem der Liechtensteiner Solche Privilegien zeugen von der Wichtigkeit dieser Juden fur die Herrscher Doch seine Lage anderte sich als Herzog Rudolf IV 1359 die meisten Schulden nichtig machen liess und Haslein wirtschaftlich schwachte Der Herzog tat dies da das Privileg nicht mehr gultig war Haslein aber trotzdem ohne Erlaubnis nach Friesach umsiedelte Ein weiterer wichtiger Geschaftsmann war ein gewisser Hoschel der in der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts aktiv war Er besass eine Liegenschaft in Wien und hatte einen Sohn Nachman der spater noch weiter an wirtschaftlicher Wichtigkeit gewann 4 Die Gemeinde in Murau Bearbeiten Auch Murau besass wahrend der wirtschaftlichen Blute eine Gemeinde vor allem wegen der guten Handelswegen Die Stadt war sehr erfolgreich mit Vieh und Salzhandel sowie Schafzucht fur Filz Oft nahmen Adelige bei Juden Kredite auf Das Judenviertel befand sich wohl in der Sudwestecke des Raffaltplatzes wo heute die Gebaude der Brauerei liegen Wohl schon 1432 verliessen die Juden Murau mehr als 60 Jahre vor der Vertreibung aller Juden in der Steiermark durch Maximilian I 5 Ob es eine Synagoge oder gar einen Friedhof gab ist unbekannt Die Gemeinde in Hartberg Bearbeiten Seit 1411 gab es in Hartberg nachweislich Juden Die Gemeinde war gross genug um eine Synagoge zu besitzen aber relativ zu anderen Gemeinden zu klein fur einen Judenrichter oder einen Friedhof So wenden sich Josepf der Jud und Pernhart der Pewerl in ihrer Angelegenheit an den Judenrichter Erhart den Trapp in Graz und ein unbekannter Hartberger Jude begleitete den Leichnam eines anderen Juden wahrscheinlich auch aus Hartberg zum Friedhof nach Graz Genauigkeiten uber die Synagoge sind umstritten die einzigen Quellen uber Details sind Legenden und Geschichten der lokalen Bevolkerung Diese besagen dass der Judentempel eine auffallige turmartige Kapelle besass Nach Forschungsarbeiten liess sich die Lage des Gebaudes ins alte Innenviertel der Stadt zuruckverfolgen es wurde jedoch im Jahre 1871 demoliert 6 Der Chronist Johannes Simmler liefert eine Beschreibung der Synagoge Auf einer massiven Wolbung die noch erhalten ist ruhte der viereckige Oberbau in den vom rundbogigen Portal eine Stiege mit 14 hohen Steinstufen geradeaus hinauffuhrte Der Fussboden bestand aus Steinpflaster Die Nord und Ostwand besassen in Brusthohe sechs kleine Nischen an Ausdehnung verschieden und teils viereckig teils mit gerundetem Abschlusse Neben der Stiegenmundung befand sich eine grosse Nische die Raum fur einen Tisch bot Dieselben Wande hatten viereckige vergitterte Fenster gegen Norden zwei gegen Osten eines und uber jedem schwebte ein holzerner vergoldeter Engel In acht schweren Rippen stieg das Gewolbe empor bis zum Schlussstein an dem vier Farben hochrot rosa gelb blau und ausgemeisselte fremdartige Formen welche die einen fur hebraische die andern fur griechische Buchstaben hielten kenntlich waren 7 Wahrscheinlich wurde das Gebaude nachdem die Juden auszogen wie es oft ublich war anderen Funktionen zugeteilt und so vom Aussehen her etwas verandert wahrend die Merkmale die zur Identifikation der Synagoge fuhren uberstehen und so erhalten bleiben Das Ende der Gemeinde war spatestens das Jahr 1497 das Jahr der Vertreibung Juden in Voitsberg Bearbeiten Im westlich von Graz gelegenen Voitsberg lebten nachweislich ab 1358 judische Familien deren Zahl in der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts etwa 20 erreichte Die einzig bekannten Einnahmequellen dieser Familien waren zumeist der Geldhandel mit den Bewohnern und Bauern der umliegenden Region 1497 waren auch sie vom Vertreibungsbefehl fur alle Juden der Steiermark betroffen 3 Die Gemeinde in Neunkirchen Bearbeiten Obwohl sie im heutigen Niederosterreich liegt war die Stadt Neunkirchen im Mittelalter ein Teil der Steiermark Wann genau die ersten judischen Familien nach Neunkirchen kamen ist unbekannt wahrscheinlich waren es wieder Handler die sich durch den Fernverkehrsweg uber den Semmering in Neunkirchen niederliessen Der erste Nachweis von Juden in Neunkirchen ist im Dienstbuch des Klosters Formbach enthalten Die Nennung datiert von 1343 und erwahnt vier judische Familien sie hiessen Azrahel Efferlin Judlin und Merchel In der 2 Halfte des 14 Jahrhunderts wurde dann in Neunkirchen eine Synagoge errichtet Die Gemeinde schien andauernd von 1380 bis 1482 zu existieren da wahrend dieser Zeit Uberlieferungen von Judenrichter belegt sind Aus einer Schenkung Maximilian I an die Hieronymusbruderschaft im Jahre 1504 lassen sich die Synagoge und das Judenviertel lokalisieren Denn der Landesfurst erlaubte der Bruderschaft eine Kirche anstelle der Synagoge zu errichten dort entstand die Simoni Kirche 8 In diesem Bereich um der Synagoge werden auch verschiedene judische Gemeindehauser genannt Zur genaueren Eingrenzung des Judenviertels wird eine Urkunde aus dem Jahre 1493 verwendet Demnach befand sich die Judengasse bei der Marktmuhle also die heutigen Muhlgasse 1481 kam es zu einem Zuzug judischer Familien aus Marburg und Radkersburg Die Neunkirchner Synagoge war wie eine typische Synagoge des Mittelalters gebaut Man musste ein paar Stufen hinabsteigen um in das Gotteshaus zu gelangen welches aus Stein gebaut war Sie orientierte sich nach Sudosten dies entspricht einer Ausrichtung nach Jerusalem Sie verfugte wohl eine Bima und einen Toraschrein Es gab auch eine Mikwe ein Ritualbad Wahrscheinlich wurde der in weniger als funf Metern Entfernung an der Synagoge vorbeifliessende Sudarm der Schwarza fur das Ritualbad verwendet 9 1496 mussten die Neunkirchner Juden die Stadt verlassen Alle Neunkirchner Juden durften spatestens um 1500 die Stadt verlassen haben denn im Jahre 1504 beklagt sich Abt Rumpler von Formbach dass seine Einnahmen als die Juden noch in Neunkirchen waren hoher waren Die Gemeinde in Marburg Bearbeiten Die Gemeinde in Marburg in der Untersteiermark heute Teil von Slowenien bezeugt durch zahlreiche Personlichkeiten und Gebaude zeugt von einer wichtigen judischen Gemeinde in der Region Die erste Erwahnung ist aus dem Jahr 1270 es handelte sich um eine Urkunde die den Kauf von Weingarten durch Juden bestatigte 1333 ist ein Judenrichter in Marburg nachzuweisen und es werden 1367 ein Friedhof und 1429 erstmals eine Synagoge erwahnt welche das religiose und kulturelle Zentrum der Gemeinde bildete Sie wurde nach der Vertreibung der Juden im Jahre 1501 in eine Allerheiligenkapelle umgebaut Der erste bekannte Rabbi Marburgs Abraham war bereits Jahre vor seinem Tode 1379 hier tatig so gab es wahrscheinlich schon davor ein Gotteshaus Bei der Synagoge handelte sich um ein schlichtes Gebaude und es war auch kurz der Sitz des hohen Rabbinats fur Steiermark Karnten und Krain Neben der Synagoge stand das Haus des Rabbiners und eine Talmudschule An der ostlichen Seite befand sich ein Garten mit dem Friedhof und am Brunnen unterhalb der Synagoge neben der Drau fanden die rituellen Waschungen statt Auch in Marburg verdienten die meisten Juden ihren Lebensunterhalt durch das Geldgeschaft bei denen Weingarten ein haufig verwendetes Pfand waren Manche waren auch im Weinhandel tatig Isserl war ein Geschaftsmann der bis zu seinem Tod Anfang der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts in Marburg lebte Was ihn von den anderen judischen Geldverleihern unterschied waren seine Schuldner und die Summe seiner Darlehen denn er lieh an eine Reihe wichtiger Adeliger wie zum Beispiel die Schenken von Osterwitz die Adeligen von Wallsee und Auffenstein und die Grafen von Gorz Als er verstarb ubernahm sein Enkel Musch die Geschafte und brachte es zu noch wichtigeren Adeligen wie den Grafen von Cilli Er war von solcher Wichtigkeit fur die Adeligen dass er ein Privileg von Graf Meinhard VII von Gorz erhielt Wegen dieses Privilegs ubersiedelte Musch nach Gorz obwohl sein ganzes Vermogen wegen des unerlaubten Wegreisens konfisziert wurde Fur seine Ruckkehr erhielt er ein Versprechen der Herzoge Albrecht III und Leopold III dass er sein Vermogen zuruckbekame falls er sich wieder nach Marburg begabe nbsp Die ehemalige Synagoge in MarburgDie relativ grosse judische Gemeinde trug auch dazu bei dass Marburg sich zu einem Handels und Finanzzentrum der Region entwickelte denn es war den judischen Kaufleuten zu verdanken dass die Stadt uber wichtige Wirtschafts und Handelsbeziehungen verfugte In der Regierungszeit Maximilians I wurde der Druck auf die Juden immer grosser und nach ihrer gesetzlich befohlenen Vertreibung aus Karnten mussten 1497 auch die judischen Familien aus der Steiermark ihre Wohngebiete verlassen was ein schwerer Schlag fur die Wirtschaft Marburgs war 3 10 11 Heute wird die ehemalige Synagoge von Maribor fur kulturelle Zwecke benutzt es werden Veranstaltungen wie Konzerte Ausstellungen Literaturabende und Rundtischgesprache abgehalten Juden in Cilli Bearbeiten Im Jahre 1340 kurz vor der Erhebung der Sannegger in den Grafenstand von Cilli ist erstmals ein Jude namens Schablein oder Scheblein in Cilli nachweisbar Er hatte zwei Sohne Musch und Chatschim die Geldverleiher waren Sie verhalfen den Cilliern zu ihrem Herrschaftsausbau vor allem durch die Auslosung verfallener Grundstuckspfander der Schuldner von Musch und Chatschim die meist adelig waren Nach deren Tod ging die Bedeutung der Juden in Cilli stark zuruck sodass um 1400 Graf Hermann II alle Juden aus seinem Herrschaftsgebiet vertreiben liess Anschwellen der Judenfeindlichkeit und Vertreibung Bearbeiten Der Prasenz der Juden wurde durch die Bevolkerung meist als unerwunscht gesehen Bevor es zu Ausschreitungen gegen Juden oder Ausweisungen kam wurden Juden meist des Hostienfrevels oder dem Begehen von Ritualmorden beschuldigt So kam es im Jahre 1312 zu einer angeblichen Hostienschandung durch Furstenfelder Juden worauf Juden in der Steiermark und in Karnten Verfolgungen zum Opfer fielen Johann von Diessenhofen erwahnt in seiner Chronik neben den Verfolgungen in ganz Osterreich auch welche in der Steiermark die Wiener Annalen erwahnen Ausschreitungen aus dem Jahr 1397 Als Folge der Pogrome kam es in den Stadten Graz Radkersburg und Pettau zu Branden Die Stande der Grazer Stadt brachten Herzog Friedrich V zur Vertreibung der Grazer Juden im Jahr 1437 38 worauf der Herzog Eigentumer konfiszierte und verkaufte und das judische Wohnviertel aufloste Zudem wurde eine Judensperre auf Graz verlegt die bis 1447 anhielt Danach kam es zu einem zweiten Zuzug von Juden und ihr Dasein in Graz bestand bis alle Juden aus der Steiermark durch Maximilian I 1497 auf immerwahrende Zeit ausgewiesen wurden Maximilian I begrundete dies so die Judischheit dem heiligen Sakrament zu vielen Malen schwere Unehre gezeigt und dass sie auch junge christliche Kinder gemartert getotet vertilgt ihr Blut genommen und zu ihrem verstockten verderblichen Wesen gebraucht Damit fortan solch Ubel nicht mehr geschehe haben Wir unsere Judischkeit aus unserem Lande Steyr in ewige Zeit beurlaubt 12 Nichtsdestotrotz waren die wahren Grunde fur die Judenfeindschaft nicht religiose sondern meist wirtschaftliche Die Stadte waren den Juden feindlich gesinnt da die Juden den Landesfursten unterstanden und somit die Steuern nicht an die Stadt sondern an den Lehnsherren ging und deswegen eine zu beachtende Konkurrenz im Handel waren Die Landesfursten nahmen zwar Kredite bei Juden auf dennoch oder auch genau deswegen verfeindeten sie sich Die treibende Kraft hinter der Feindlichkeit waren wie in ganz Osterreich die Landstande Vor der Austreibung kam es zu mehreren Landtagen Am 28 August 1495 kam in Graz ein steirischer Landtag zusammen der sich vornehmlich mit der Judenaustreibung befasste und am 7 September 1495 konnte die erzielte Einigung Austreibung aller Juden aus der Steiermark aus Wiener Neustadt und Neunkirchen festgelegt und besiegelt werden Im Hauptvertrag wurde der 6 Janner 1496 als Termin bestimmt Es wird angenommen dass der Landesfurst fur die Abwehr der einfallenden Osmanen Geld von den steirischen Standen brauchte und diese als eine Art Gegenleistung die Ausweisung der Juden aus der Steiermark forderten Die Stande verpflichteten sich zur Abgeltung des Verlustes der jahrlichen Judensteuer und zur endgultigen Begleichung der Forderungen fur die Soldner im Krieg zu Zahlungen in Raten an Maximilian Doch diese Zahlungen erwiesen sich als sehr schwer einzutreiben Zudem gingen Mitte Oktober 1496 im Namen Maximilians Ausschreiben an alle Untertanen aus die bei Juden Schulden oder sonst mit ihnen etwas zu verhandeln hatten um diese zu regeln Der Konig befahl allen Juden bis zum 6 Janner 1497 mit ihrem Hab und Gut das Land zu verlassen Bis dahin sollten die Untertanen ihre Streitpunkte mit den Juden und die Losung ihrer Pfander vor die dafur eingesetzte Kommission bringen Es zeigte sich dass die Abrechnung und Bezahlung der Judenschulden eine langwierige Angelegenheit werden sollte die sich keineswegs in wenigen Monaten erledigen liess Ein Grund dafur war dass sich zum angegebenen Zeitpunkt nur Juden meldeten aber Christen nicht erschienen so dass neue Termine ausgeschrieben werden mussten Konig Maximilian wurde sich schon im November 1496 klar dass die Abhandlung der Judenschulden nicht rechtzeitig erledigt werden konne und gleichzeitig brach in der Steiermark eine Seuche aus die das Versammeln der Kommission in Graz verhinderte Die Kommissionen wurden daher angewiesen ihre Tatigkeit bis zum 24 April ruhen zu lassen und dann erst ihre Entscheidungen uber Anerkennung von vorgelegten Schuldbriefen zu treffen Maximilian versuchte auch den sicheren Geleit der Juden aus der Steiermark zu erreichen und befahl sogar den Stadten Juden nicht wahrend der Wintermonate auszutreiben und sogar zu beherbergen falls diese keine Obdach hatten Es ist also sicher dass sich der Abzug der Juden uber den April 1497 hinaus hinzog aber es ist nicht festzustellen wann genau die letzten Juden ihre Wohnsitze im Land verliessen Die Austreibung bedeutete das Ende bluhender judischer Gemeinden in steirischen Stadten und das Ende des mittelalterlichen Judentums in der Steiermark 13 Ab 1509 waren nur noch die landesfurstlichen Stadte Guns Eisenstadt und Marchegg fur Juden erlaubte Aufenthaltsorte Neuzeit BearbeitenWeg zur Gleichberechtigung Bearbeiten Die Judensperre in der Steiermark dauerte nach der Vertreibung 1497 bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts fort Auch im letzten Viertel des 18 Jahrhunderts wurden Zugestandnisse im Rahmen der josephinischen Toleranzpatente von den steirischen Landesstanden fur die Steiermark abgelehnt Kaiser Joseph II erreichte mit einer Passpflicht lediglich dass 1783 eine kurze Aufenthaltsmoglichkeit fur In und Auslander christlicher oder anderer Religionen geschaffen wurde Das Hofdekret erlaubte Markte aufzusuchen und sich fur 24 Stunden dort aufzuhalten Nach der Revolution des Jahres 1848 erteilte das kaiserliche Patent vom 4 Marz 1849 eine theoretische Gleichberechtigung und gewahrte burgerliche Rechte fur alle Staatsangehorigen unabhangig von ihrer Religion Jedoch wurden diese Zugestandnisse durch Ausfuhrungsgesetze am 31 Dezember 1851 wieder ausser Kraft gesetzt und 1860 wurde das Verbot des Grundbesitzes fur Juden bestatigt Dennoch kam es zum ersten Zuzug von Juden aus dem sudlichen Burgenland da sie sich offiziell nur auf der Durchreise befanden Die Juden die sich in den nachsten Jahrzehnten in der Steiermark ansiedelten liessen sich oft in Graz nieder Deswegen besteht der grosste Teil der Geschichte der Juden in der Steiermark aus der Geschichte der Juden in Graz 1862 stellte der Weinhandler Moritz Furst einen Antrag auf standigen Aufenthalt in Graz der ihm genehmigt wurde anschliessend wurde zumindest wirtschaftlich gut situierten Juden der Aufenthalt gestattet Im gleichen Jahr hatte Max Schischa um die Erlaubnis gebeten Gottesdienste zu halten sowie Gestattung fur die Tatigkeit als Schachter angesucht und in seinem Antrag zwolf in der Stadt anwesende judische Familien angefuhrt Die Beschaftigung als Schachter wurde ihm im Juli genehmigt und spater auch die Abhaltung der Gottesdienste gestattet Langsam etablierte sich eine Gemeinde denn schon um 1865 erhielten 20 bis 30 judische Familien ein dauerhaftes Wohnrecht In den folgenden zwei Jahrzehnten machten sich mehr als 1200 Juden vor allem aus den Siebengemeinden im Burgenland in Graz ansassig ein Grund dafur war wohl die rasante Industrialisierung und der dabei entstehende wirtschaftliche Aufschwung der Stadt Am 22 September 1863 erfolgte die Errichtung der Israelitischen Korporation Sie organisierte die gemeindlichen Einrichtungen wie Friedhof oder Betraume 1865 wurde eine Synagoge mit mehr als zweihundert Sitzplatzen in der Zimmerplatzgasse im Whithalms Coliseum eroffnet Ausserdem wurde im heutigen Bezirk Wetzelsdorf ein Friedhof angelegt und 1864 wurde eine judische Privatschule errichtet Das Staatsgrundgesetz von 1867 brachte die Gleichstellung aller Staatsburger anderer Religionsbekenntnisse und somit auch die staatsrechtliche Gleichstellung der osterreichischen Juden 1869 wurde die Israelitische Kultusgemeinde Graz gegrundet nbsp Die Grazer Synagoge um 1900Aufbluhen des Gemeindelebens Bearbeiten Juden in Graz ab 1870 Jahr Zahl der Juden1870 ca 2501880 ca 1 2101910 1 9711923 ca 2 4561934 ca 1 7201938 ca 2 5001939 3001940 0Im Jahr 1870 wurde die Liegenschaft Grieskai 58 auf dem sich auch heute noch der Sitz der judischen Gemeinde befindet zur Errichtung einer Synagoge gekauft 1890 wurde mit dem Bau der grossen Synagoge im neoromanisch byzantinischen Stil nach dem Vorbild der Synagoge in Dresden durch den Entwurf des Architekten Maximilian Katscher der Bau begonnen Die Einweihung erfolgte zu Jom Kippur am 14 September 1892 Zu diesem Anlass waren auch Abgesandte der evangelischen Kirche anwesend wahrend von der katholischen Kirche niemand kam Die Festpredigt wurde von dem im Jahre 1877 aus Postelberg berufenen ersten Rabbiner Samuel Muhsam 1827 1907 gehalten Es erfolgte zur selben Zeit auf dem Grundstuck auch die Errichtung eines Amtsgebaudes in dem auch eine judische Schule untergebracht war 14 15 16 Da die Gemeinde stetig wuchs wurde der judische Friedhof um 1901 erweitert zudem wurde nach der Ernennung von David Herzog zum Landesrabbiner um 1907 eine Zeremonienhalle auf dem Friedhof durch den Grazer Stadtbaumeister Alexander Zerkowitz 1860 1927 erbaut Die Gemeinde erreichte in diesem Jahr ihren bisherigen Hochststand von 1 971 Mitgliedern was etwa 1 3 Prozent der gesamten Bevolkerung in Graz ausmachte Gegen Ende des Ersten Weltkrieges machten sich in Graz antisemitische Stimmungen deutlich denn wahrend der russischen Offensive von 1915 flohen ungefahr 2 000 judische Fluchtlinge aus Galizien und der Bukowina um in Graz Schutz zu suchen Sie waren traditioneller religioser und nicht wie die meisten Juden in Graz assimiliert Sie sprachen Jiddisch und trugen Kleidung die sie als Juden erkennbar machten Pajes Zizes Kaftan etc Sie wurden wegen ihres Auftretens oft als Ostjuden verunglimpft und zum stereotypischen Juden fur Antisemiten gemacht Die orthodoxen Juden errichteten eine Synagoge aus Holz in der Gabelsberger Strasse 3 Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Schon vor dem Einmarsch der Wehrmacht in Graz schnellten antisemitische Haltungen und Ubergriffe in die Hohe So wurden am 14 Februar 1938 die Geschaftsauslagen judischer Besitzer zerstort Mit der Machtubernahme der Nazis am 11 Marz begannen die endlosen Ubergriffe gegen die Gemeinde Am 13 Marz 1938 wurden der Vorstand der Gemeinde Oberrabbiner David Herzog und wohlhabende judische Geschaftsleute festgenommen und bevor sie nach Dachau gebracht wurden im Gefangnis brutalen Verhoren unterzogen Schliesslich wurden die Nurnberger Gesetze auch in der Ostmark offiziell angewandt Die Entjudung oder Arisierung der Stadt begann in der zweiten Halfte des Jahres 1938 Stuck fur Stuck wurden die judischen Bewohner aus dem offentlichen und dem beruflichen Leben ausgeschieden und immer mehr Verbote erlassen Juden durften nicht gewisse Bader besuchen judische Kinder nicht mehr in die Schule gehen und Vereine wurden aufgelost Die schlechten Lebensbedingungen brachten viele Juden zur Entscheidung auszuwandern bis 4 November 1938 war 417 Grazer Juden die Flucht nach Palastina gelungen Wahrend der Reichskristallnacht am 9 November 1938 wurde die Synagoge von SA Mannern in Brand gesteckt und demoliert die Zeremonienhalle gesprengt unzahlige Grabsteine beschadigt und mehr als 300 Grazer Juden in das KZ Dachau verschleppt Die noch anwesenden Juden wurden nach Wien deportiert und in Sammelwohnungen auf engstem Raum untergebracht Noch 1940 erklarte sich Graz feierlich als Judenrein Gegen Kriegsende gehorte auch Graz zu den Stadten durch die die Kolonnen der Todesmarsche getrieben wurden sie bestanden aus Juden aus Ungarn die vor kurzem der NS Verfolgung zum Opfer fielen und auf diesen Todesmarschen ums Leben kamen 17 Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Mit der Befreiung durch die Alliierten wurden 1945 die ersten Gottesdienst seit Jahren fur die britischen Soldaten judischer Konfession und die judischen Displaced Persons durch britische Feldrabbiner gehalten DP Lager befanden sich etwa in Admont oder Sankt Marein im Murztal Viele der Fluchtlinge zogen weiter nach Israel oder in andere westwarts gelegene Lander manche aber blieben Zudem kamen wenige ehemalige Mitglieder wieder zuruck die dann das Fundament fur die Neugrundung der Gemeinde bildeten Zu den Ruckkehrern nach Graz und der Steiermark zahlten mit ihren Familien die Rechtsanwalte Ludwig Biro und Fritz Strassmann Hugo Kaufmann Oskar Pichler Harry Brady Walter Haas Franz Benedek Rudolf Heller Harald Salzmann Alfred Klein Artur Furst Berthold Sonnenwald Otto Rendi Walter Sonnenschein Karl Latzer oder Adolf Gottlieb Schon 1946 konstituierte sich die Israelitische Kultusgemeinde Vorsitzender wurde Isidor Preminger 1969 wurde der vorerst provisorische Betraum umgebaut und ein permanenter Toraschrein hinzugefugt Als erster Grazer Burgermeister 32 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges besuchte Alfred Stingl am 6 Juli 1987 die judische Gemeinde der Stadt nbsp Der Neubau der grossen Synagoge von GrazIm Oktober 1998 stimmte das Stadtparlament fur den Neubau einer Synagoge Das Gotteshaus konnte am 9 November 2000 62 Jahre nach der Zerstorung der ursprunglichen Synagoge in Anwesenheit von Bundesprasident Thomas Klestil sowie um 1938 39 aus Graz vertriebener Juden feierlich eingeweiht und der IKG Graz ubergeben werden 2013 wurde die Gemeinde als Tochtergemeinde in die IKG Wien eingegliedert und seit dem 1 Dezember 2016 halt Schlomo Hofmeister die Position des Landes und Oberrabbiners des wiedererrichteten Landesrabbinats der Steiermark inne 18 Personlichkeiten BearbeitenQuelle 19 Gerschon Schoffmann 1880 1972 hebraischer Schriftsteller er gelangte 1913 nach Wien wo er die Kriegsjahre verbrachte Nach seiner Hochzeit 1920 ubersiedelte er mit seiner Frau nach Graz wo sie bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten lebten Am 11 Juli 1938 gelang ihm mit seiner Frau und dem Sohn die Flucht nach Palastina Rabbiner Samuel Muhsam 1837 1907 studierte klassische Philologie in Breslau erhielt 1864 seine Promotion an der Universitat Leipzig und wurde danach Rabbiner in Postelberg Znaim und Bisenz Ab 1877 war er bis zu seinem Tod Rabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde in Graz Er war die treibende Kraft hinter der Beschaffung der notwendigen finanziellen Mittel fur die Erbauung der alten Grazer Synagoge Kurt Bruhl 1929 2014 wurde Teilhaber des Unternehmens Bruhl amp Sohne und war von 1980 bis 2000 Prasident der Israelitischen Kultusgemeinde Graz Zudem war er 1982 Honorarkonsul von Grossbritannien fur die Bundeslander Karnten und Steiermark Er war Trager des silbernen Ehrenzeichens fur Verdienste um die Republik Osterreich des Ehrenzeichens der Landeshauptstadt Graz in Gold sowie des grossen Goldenen Ehrenzeichens des Landes Steiermark und des Menschenrechtspreises der Stadt Graz 1999 wurde er Ehrenburger der Karl Franzens Universitat Graz Zudem gehorte er vier Jahrzehnte lang dem Vorstand der Israelitischen Kultusgemeinde Graz an Er beteiligte sich aktiv am Wiederaufbau der Synagoge und wurde nach seinem Tod in Graz auf dem judischen Teil des Wiener Zentralfriedhofes beigesetzt Otto Loewi 1873 1961 war 1909 Ordinarius am Pharmakologischen Institut der Universitat Graz und erhielt 1936 Nobelpreis fur Medizin gemeinsam mit Sir Henry Dale 1938 wurde er inhaftiert und fluchtete spater in die Vereinigten Staaten wo er mit seiner Familie bis zu seinem Tod lebte Rabbiner David Herzog 1869 1946 studierte semitischen Philologie in Berlin Leipzig Paris und Wien und wurde 1908 als Rabbiner nach Graz berufen wo er bis zum Jahre 1938 tatig war Er wurde inhaftiert und misshandelt bis im 1939 die Flucht nach England gelang Alexander Zerkowitz 1860 1927 Stadtbaumeister in Graz 1895 ubersiedelte die Familie nach Graz er spendete grosse Summen an die Gemeinde und wurde mit dem Bau der Zeremonienhalle des Friedhofes beauftragt Er starb 1927 und erlebte nicht mit wie seine Gattin in Theresienstadt starb und seine Kinder in Jasenovac und anderen Vernichtungslagern umkamen Otto Preminger 1905 1986 floh mit seiner Familie wahrend des Ersten Weltkrieges von der Bukowina nach Graz um vor der Offensive der Russen zu entgehen Uber Graz gelangte Otto Preminger nach Wien wo er 1928 das Studium der Rechtswissenschaften abschloss Sein Bruder Isidor der erste Gemeindevorsteher nach 1945 hingegen blieb weiterhin in Graz Seine erfolgreichen Theaterinszenierungen machten ihn in Hollywood und New York bekannt und im Oktober 1935 ging er in die USA um weitere Kinofilme zu drehen Hermann Ohler 1847 1918 Unternehmer er liess in Graz im Jahre 1913 ein grosses Warenhaus errichten Seine drei Kinder wurden wahrend der Schoah ermordet Paul Preuss 1886 1913 Alpinist in Altaussee als Sohn einer judischen Familie geboren 1909 zum Protestantismus konvertiertLiteratur BearbeitenNicole Melanie Goll Werner Suppanz Hrsg Heimatfront Graz und das Kronland Steiermark im Ersten Weltkrieg Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark Band 96 Bohlau Wien Koln 2022 ISBN 978 3 205 21591 2 S 251 294 Weblinks BearbeitenZeittafel zur Geschichte der Juden in der Steieiermark mit einer kurzen BibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Eveline Brugger Geschichte der Juden in Osterreich Uberreuter Wien 2006 ISBN 978 3 8000 7159 3 S 180 Zeittafel zur Geschichte der Juden in der Steiermark In juedischegemeinde graz at Abgerufen am 7 April 2020 a b c d Aus der Geschichte der judischen Gemeinden im deutschen Sprachraum Graz Steiermark In judische gemeinden de Abgerufen am 7 April 2020 Eveline Brugger Geschichte der Juden in Osterreich Uberreuter Wien 2006 ISBN 978 3 8000 7159 3 S 181 182 Geschichte Murau In murau gv at Stadtgemeinde Murau abgerufen am 24 April 2020 Hartberger judische Gemeinde und der Waldenserprozess von 1401 Abgerufen am 15 April 2020 Johannes Simmler Die Geschichte der Stadt der Pfarre und des Bezirkes Hartberg Hartberg 1914 Arye Maimon Mordechai Breuer Yacov Guggenheim Germania Judaica Band III 1350 1519 2003 ISBN 3 16 147859 2 S 952 Wolfgang Haider Berky Die mittelalterliche Judengemeinde von Neunkirchen und ihre Synagoge In david juden at Abgerufen am 8 April 2020 Die Synagoge in Maribor In visitmaribor si Abgerufen am 7 April 2020 Eveline Brugger Geschichte der Juden in Osterreich Uberreuter Wien 2006 ISBN 978 3 8000 7159 3 S 182 183 Gerald Lamprecht Hrsg Judisches Leben in der Steiermark Schriften des Centrums fur Judische Studien Band 5 StudienVerlag Innsbruck 2004 ISBN 978 3 7065 1794 2 S 127 Inge Wiesflecker Friedhuber Die Austreibung der Juden aus der Steiermark unter Maximilian I In Rudolf Kropf Hrsg Juden im Grenzraum Geschichte Kultur und Lebenswelt der Juden im burgenlandisch westungarischen Raum und in den angrenzenden Regionen vom Mittelalter bis zur Gegenwart Wissenschaftliche Arbeiten aus dem Burgenland Band 92 Burgenlandisches Landesmuseum Eisenstadt 1993 ISBN 3 85405 124 3 formal falsch S 47 64 zobodat at PDF Geschichte bis 1938 In juedischegemeinde graz at Judische Gemeinde Graz abgerufen am 14 April 2020 Zeittafel zur Geschichte der Juden in der Steiermark In juedischegemeinde graz at Judische Gemeinde Graz abgerufen am 14 April 2020 Gerald Lamprecht Fremd in der eigenen Stadt die moderne judische Gemeinde von Graz vor dem 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